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ATLS Refresher-Kurs Martin

Ein 22 Jahre alter Fahrradfahrer wurde von einem PKW erfasst und in den Schockraum eingeliefert.
Im Rahmen des Primary Survey zeigt sich ein Blutdruck von 110/70 mmHg. Die Herzfrequenz ist
92/min. Der Patient beklagt einen Druckschmerz im linken Unterbauch, wo sich auch eine Prellmarke
findet. Darüber hinaus fällt Ihnen ein perineales Hämatom und Blutaustritt aus dem Meatus urethrae
externus auf. Das Becken erscheint klinisch stabil. Welche der folgenden Aussagen trifft zu?

o Eine Urethrografie ist nur bei Komplikationen im späteren Verlauf erforderlich.


o Zur Ableitung des Urins muss sofort ein suprapubischer Blasenkatheter gelegt werden.
o Eine rektale Untersuchung ist in dieser Konstellation nicht erforderlich.
 Eine retrograde Urethrogaphie ist zum Ausschluss einer Harnröhrenverletzung indiziert.
o Das Risiko eines Beckentraumas ist gering.

Eine 21-jährige Frau wird auf dem Heimweg überfallen. Da sie zunächst die Herausgabe ihrer
Handtasche verweigert, kommt es zu einer Messerstecherei. Hierbei zieht sich die Frau
Schnittverletzungen an beiden Unterarmen und eine Stichverletzung links-thorakal zu. Nach dem
Eintreffen im Schockraum erheben Sie folgende Befunde: Herzfrequenz 130/min, RR 90/60 mmHg,
vesikuläres Atemgeräusch beidseits, normaler Klopfschall bei der Thoraxperkussion über beiden
Thoraxhälften, jedoch deutlich gestaute Halsvenen. Mit welcher Maßnahme kann die vermutete
Diagnose am schnellsten verifiziert werden?

o DPL
o Polytrauma-CT
o Thorakotomie
 eFAST
o Röntgen-Thorax

Ein 28-jähriger Motorradfahrer wird aufgrund überhöhter Geschwindigkeit aus der Kurve
geschleudert und prallt gegen die Leitplanke. Der Rettungsdienst schient noch vor Ort den
dislozierten Unterschenkel und bringt den Patienten mit angelegtem Stiffneck, O2-Maske und
kompletter Immobilisierung auf dem Spineboard in den Schockraum. Sie erheben folgende Befunde:
Herzfrequenz 58/min, RR 80/65 mmHg, Atemfrequenz 30/min. Der Patient bewegt weder Arme noch
Beine. Welche Aussage ist richtig?

o Der Atemweg ist eindeutig sicher.


 Eine Bildgebung der gesamten Wirbelsäule ist erforderlich.
o Vasopressoren spielen bei der Therapie des Patienten keine Rolle.
o Gemäß Canadian-Spine-Rules kann die Immobilisation zur Dekubitus-Prophylaxe sofort
aufgehoben werden.
o Als erstes sollte ein Kompartmentsyndrom des linken Unterschenkels ausgeschlossen
werden.

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Bei klinischem Anhalt auf einen Spannungspneumothorax erfolgt…

 … eine sofortige Nadeldekompression


o … ein Röntgenbild des Thorax zur Bestätigung der Diagnose
o … unmittelbar eine Sauerstoffgabe via Nasensonde zur Beseitigung der Hypoxie
o … als Erstes Legen einer Thoraxdrainage zur Dekompression
o … eine Notfallintubation zur Sicherung der Atemwege

Im Primary Survey steht D für Disability – neurologischer Status. Auf welche Untersuchungen
beschränkt man sich in dieser Phase?

 GCS, Pupillenstatus und Seitenzeichen


o GCS, Pupillenstatus, Seitenzeichen und Reflexe
o GCS
o GCS, Pupillenstatus
o GCS, Pupillenstatus, Reflexe, Motorik und Sensibilität

Welche Aussage zu Schock trifft zu?

o Sogenannte Transient-Responder benötigen sofort eine Massentransfusion


o Die utero-placentare Durchblutungsregulation bevorzugt im Falle einer Trauma-induzierten
Hypovolämie die fetale Zirkulation
o Die Schockklasse I zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es zu einem deutlichen
Herzfrequenzanstieg kommt.
 Bei der Perikardtamponade und Spannungspneumothorax handelt es sich um obstruktive
Schockformen.
o Volumenersatz wird häufig vor der Blutstillung durchgeführt, weil damit gleichzeitig
Tranexamsäure verabreicht werden kann.

Hauptziel des Initial Assessment an Management bei Patienten mit Querschnittslähmung…

 … ist die ausreichende Oxygenierung und ein ausreichender Perfusionsdruck.


o … ist die Gabe von hochdosiertem Kortison, um die Lähmungsausfälle zu mindern.
o … ist die Reposition der Wirbelsäule, um weiteren Schaden zu verhindern.
o … ist es über Extension eine Dekompression des Spinalkanals zu bewirken.
o … ist es einen neurogenen Schock mit reichlich Flüssigkeit zu stabilisieren.

Nach einem Sturz aus großer Höhe wird ein Patient mit einem relativ niedrigen Blutdruck und
Herzfrequenz in die Notaufnahme gebracht. Welcher Parameter spricht mit größter
Wahrscheinlichkeit für einen neurogenen Schock?

o Der hohe Sauerstoffbedarf


 Die warme Haut
o Die flache, zwerchfellgesteuerte Atmung
o Eine schlaffe Beinlähmung mit Areflexie

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o Die motorische Unruhe des Patienten

Ein 13-jähriger Junge ist beim BMX-Radfahren in der Halfpipe auf die linke Flanke gestürzt. Er klagt
über linksseitige Bauch- und Schulterschmerzen. Im Primary Survey kann er den Unfallhergang
schildern und zeigt keine Dyspnoe. Auskultatorisch findet sich beidseits ein vesikuläres
Atemgeräusch. Der Blutdruck beträgt 110/70 mmHg bei einem Puls von 90/min. Im FAST findet sich
splenorenal und retrovesikal etwas freie Flüssigkeit. Im abdominellen Computertomogramm zeigt
sich eine drittgradige Milzlazeration ohne Kontrastmittelaustritt. Der Hämatokrit beträgt 31%.
Welche Maßnahmen sind in diesem Fall indiziert?

o Sofortige explorative Laparotomie und eventuelle Splenektomie


 Stationäre Aufnahme, Bettruhe, Monitoring und serielle Verlaufskontrolle
o Diagonstische Laparoskopie mit Teilsplenektomie
o Schmerzbehandlung, Gabe von Tranexamsäure, interventionelle Embolisation
o Beobachtung in der häuslichen Pflege, sofortige Wiedervorstellung bei Verschlechterung

Zu den Fallstricken bei der Schockraumbehandlung von Kindern gehört,

o … dass der Thorax rigider ist als bei Erwachsenen


o … dass die Kreislaufsituation vor der Beatmung behandelt werden muss
o … eine herabgesetzte Kompensationsfähigkeit bei Hypovolämie
o … die relativ lange Trachea, weshalb der Endotrachealtubus tiefer vorgeschoben werden
muss
 … das Phänomen des SCIWORA (spinal cord injury without radiographic abnormality)

Ein 19 Jahre alter Patient wird nach einem Verkehrsunfall in den Schockraum eingeliefert. Er ist
ansprechbar und kann auf Aufforderung weder Arme noch Beine bewegen. Der Blutdruck ist 90/60
mmHg und die Herzfrequenz ist 60/Minute. Welche Maßnahme ist am vordringlichsten indiziert?

o Sofortiges CT der kompletten Wirbelsäule


o Suche nach der Blutungsquelle
o Sofortiges MRT der kompletten Wirbelsäule
o Sofortige Intubation
 Sofortige Verlegung in ein Wirbelsäulenzentrum

Die Notfallnarkose beinhaltet in der Regel folgende Komponenten:

o Neurolepsie und Relaxierung


 Sedierung, Analgesie, Relaxierung
o Sedierung und Relaxierung
o Analgesie, Sedierung, Antiemetika
o Cafedrin und Propofol

Ein definitiver Atemweg ist:

o Eine gut sitzende Larynxmaske


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o Ein Wendeltubus
 Ein geblockter Tubus in der Trachea
o Eine Nadelkoniotomie
o Ein supraglottischer Atemweg

Ein 44 Jahre alter Patient wird nach einem Sturz von einem Hausdach, wo er eine Satellitenschüssel
justieren wollte, in den Schockraum gebracht. Die Haut ist blass und kühl, der Blutdruck 90/60 mmHg
und die Herzfrequenz ist 120/Minute. Das Gesicht ist blutverschmiert und deformiert. Er krampft
rezidivierend, gibt gurgelnde Geräusche von sich und reagiert nicht auf Ansprache. Welche
Maßnahme ist am vordringlichsten indiziert?

o Sofortige Krampfdurchbrechung durch Gabe von Midazolam iv (0,2mg/kg KG)


o Sofortige Transfusion von 2 ungekreuzten Erythrozytenkonzentraten 0 Rhesus negativ
 Sofortige enorale Absaugung und Intubation zur Sicherung des Atemweges
o Sofortige Verbringung in den OP zur intrakraniellen Druckentlastung
o Sofortiges cCT

Welche der folgenden Maßnahmen erfolgt bei der Versorgung schwerverletzter Patienten im
Schockraum mit größter Wahrscheinlichkeit als erstes?

o Oberschenkel abbinden
o Feststellung des GCS
 Sauerstoffgabe
o AMPLE-Anamnese
o Pulsoxymeter anschließen

Bei Patienten mit einseitig aufgehobenem Atemgeräusch, einer verminderten Sauerstoffsättigung


trotz Tachypnoe und hämodynamischer Instabilität soll am ehesten wie folgt vorgegangen werden:

o Ausschluss eine Spannungspneu mittels Röntgen-Thorax


 Schnelle Entlastungspunktion gefolgt von einer Thoraxdrainage in Bülau-Position
o Anlage einer Thoraxdrainage in Allgemeinnarkose
o Es reicht, schnell eine Entlastungspunktion vorzunehmen
o Ausschluss eine Spannungspneu im CT als sensitivste Methode

Das ideale Volumenersatzmittel ist:

o Ringer-Acetat
 Kochsalzlösung 0,9%
o Hydroxyethylstärke
o Hypertone Kochsalzlösung (7,5%)
o Blut

Wie kann man schnell und sicher beim kreislaufinstabilen Patienten erkennen, wo die Quelle einer
intraabdominellen Blutung liegt?

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o Diagnostische Peritoneallavage (DPL)
o Wiederholte FAST-Sonographie
 Notfalllaparotomie
o Visceralchirurgische Konsiluntersuchung
o Spiral-CT mit iv-Kontrastmittel

Wie kann man schnell und sicher beim kreislaufstabilen Patienten erkennen, ob eine akute
abdominelle Organverletzung vorliegt?

o Explorative Laparotomie
o Wiederholte klinische Untersuchung
o Spiral-CT mit Kontrastmittel
o Visceralchirurgische Konsiluntersuchung
 FAST-Sonographie

Ein 36 jähriger Mann wird im Rahmen einer Auseinandersetzung mit einem Messer verletzt. Er weist
eine Stichverletzung des linken Thorax auf. Freunde bringen ihn in die Notaufnahme. Bei Aufnahme
ist er ansprechbar und versichert, sich nur verteidigt zu haben. Er klagt über Luftnot. Das
Atemgeräusch auf der linken Seite ist reduziert. Vitalparameter: RR 90/70 mmHg, Herzfrequenz
130/min, Atemfrequenz 25/min. Was ist der adäquate erste Behandlungsschritt?

o Die Intubation
o Die Auffrischung des Tetanus-Impfschutzes
o Ein CT des Thorax
o Die Bestimmung des GCS
 Die Anlage einer Thoraxdrainage

Ein schwerverletzter Patient wurde nach einem Verkehrsunfall in Ihre Notaufnahme verbracht.
Aufgrund eines A-Problems haben Sie den Patienten intubiert. Der sicherste Weg, den Erfolg der
Maßnahme zu kontrollieren, ist:

o Kontrolle auf eine Lippenzyanose


o Die Pulsoxymetrie
 Die CO2-Messung
o Ein Röntgenbild des Thorax
o Die Auskultation

Ein Patient mit einer Schussverletzung im Bereich des Thorax erhält eine Thoraxdrainage. Initial
entleeren sich 2 Liter Blut. Welche Aussage trifft zu?

o Die Situation wird durch eine Intubation gelöst


 Es besteht die Indikation zur umgehenden Thorakotomie
o Sollte die Drainage in der nächsten Stunde mehr als 200 ml Blut fördern, muss eine
Thorakotomie erfolgen
o Die Drainage muss sofort abgeklemmt werden
o Es sollte eine zweite Thoraxdrainage angelegt werden

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Ein Fahrradfahrer erlitt im Rahmen eines Fahrradsturzes eine Oberschenkelfraktur. Präklinisch wurde
eine Extensionsschiene angelegt. Im Rahmen der Untersuchung fällt auf, dass an der betroffenen
Extremität keine Fußpulse tastbar sind. Was ist der adäquate erste Schritt?

 Das Nachlassen des Zuges auf der Extensionsschiene


o Die umgehende Gabe von 2 Liter kristalloider Infusionslösung
o Die Verbringung in den OP zur Kompartment-Spaltung
o Die Verschlussdruckmessung mit Doppler und Berechnung des ABI
o Die Untersuchung der Gefäße im CT mit Kontrastmittelgabe

Im Rahmen eines Verkehrsunfalls erlitt ein 20-jähriger Patient ein SHT mit Mittelgesichtstrauma. Der
Notarzt stellt wegen einer Blutung im Rachenbereich und bei einem GCS von 7 die Indikation zur
Intubation noch an der Unfallstelle. Trotz mehrfacher Versuche gelingt ihm die Intubation nicht. Auch
der Versuch einer Atemwegssicherung mit einer Larynxmaske (LAMA) schlägt fehl. Der Patient lässt
sich jedoch mittels Maske gut beatmen. Der 2. eintreffende Hubschraubernotarzt (sehr erfahrender
Arzt) trifft ebenfalls die Entscheidung zur Intubation, auch diese klappt beim 3. Versuch nicht.
Welches ist der nächste korrekte Schritt?

o Eiliger Lufttransport unter Maskenbeatmung ins überregionale Traumazentrum


 Anlage eines sicheren chirurgischen Atemwegs (Koniotomie/Tracheotomie) vor Ort
o Einlage einer Belocq-Tamponade zur Blutstillung und Transport unter Spontanatmung
o Zügige Volumensubstitution bei SHT
o Eiliger bodengebundener Transport ins nächste Krankenhaus unter Maskenbeatmung

Ein 64-jähriger Mountenbiker ist bei der Bergabfahrt über das Lenkrad gestürzt und hat sein ein
stumpfes Abdominaltrauma zugezogen. Der Blutdruck beträgt 120/70 mmHg, der Puls 78/min. Der
Patient berichtet über abdominelle Schmerzen ohne tastbare Abwehr. Nach welcher der u.g.
Antwortmöglichkeiten besteht keine OP-Indikation?

o Zwerchfellruptur
o Hämodynamische Instabilität mit Verdacht einer Abdominalverletzung
o Peritonitis
o Freie intraabdominelle Luft
 Freie Flüssigkeit im FAST

Ein 22-jähriger Mann wird von einem PKW erfasst. Die Geschwindigkeit des PKWs beträgt ca. 45
km/h. Bei Eintreffen des Rettungsdienstes fällt eine Kopfplatzwunde im Bereich der linken Schläfe
auf. Der Patient öffnet die Augen bloß auf Schmerzreiz, macht ungezielte Abwehrbewegungen und
gibt Stöhnlaute von sich. Welchen Wert der GCS (Glasgow Coma Scale) erfüllt der Patient?

o GCS 3
o GCS 6
o GCS 5
o GCS 7
 GCS 8

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Ein junger Mann springt kopfüber in ein flaches Gewässer und zieht sich dabei eine HWK-5-Fraktur
mit einer Paraplegie zu. Es ist mit einer Zervikalstütze, Head Blocks und auf einem Spine-Board
immobilisiert. Welche Antwort trifft nicht zu?

o Weitere Wirbelsäulenverletzungen sollten ausgeschlossen werden.


o Es besteht die Gefahr von Druckstellen
 Zur Dekompression des Spinalkanals empfiehlt sich die sofortige Anlage eines Halo-Fixateurs
o Ein neurogener Schock ist bei der Verletzung in dieser Höhe typisch
o Wegen des Ausfalls der Rippenzwischenmuskulatur atmet er nur mit dem Zwerchfell

Eine HWS-Verletzung ist so gut wie ausgeschlossen, wenn…

o … kein Druckschmerz über der Mittellinie der HWS vorhanden ist.


o … der Patient kooperativ ist und sich auf die Aufforderungen des Untersuchers konzentrieren
kann.
o … kein Spontanschmerz der HWS vorliegt.
o … der Patient ohne zu schwanken, 3 Schritte in der Notaufnahme gehen kann.
 … die HWS schmerzfrei drehen kann.

Welche Aussage trifft am ehesten zu? Die Priorität des ABCDE-Schemas ändert sich bei:

o Athleten
 Das ABCDE-Schema gilt für alle Patienten
o Bei sehr erfahrenen Ärzten
o Im Secondary Survey
o Bei schwangeren Patienten

Das international anerkannte ATLS-Programm…

o Kann in seinen Komponenten beliebig verändert werden


o Richtet sich an Notärzte und Rettungsdienstpersonal
 Stellt ein sicheres Verfahren zur Schockraumversorgung eines Schwerverletzten dar
o Zertifiziert Traumazentren im TraumaNetzwerk DGU
o Verbietet die leitliniengerechte Behandlung

Welche Aussage zum ATLS-Konzept trifft am ehesten zu?

o Die Priorität liegt im Atemwegsmanagement und der Stabilisierung der HWS


 Die Untersuchung und Behandlung kann von mehreren Ärzten gleichzeitig erfolgen
o Bei Schusswechsel gilt C vor A
o Der Buchstabe „F“ behinhaltet fokussierte Zusatzdiagnostik
o Der Chirurg hat die Leitung im Schockraum

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Die häufigste vermeidbare Todesursache nach Polytraumatisierung ist…

 … der Spannungspneumothorax
o … die Dekapitation
o … multiple Extremitätenverletzungen
o … die Leberruptur
o … der Beckenbruch

Welcher Blutungsort ist für das Verbluten am wenigsten wahrscheinlich?

o Oberschenkel
o Becken
o Bauch
 Kopf
o Thorax

Folgende Maßnahme gehört nicht zur akuten Lösung eines C-Problems:

o Beckenschlinge
o Schocklagerung
o Abbindung
o Infusion über 2 großlumige Zugänge
 Aufnahme auf Intensivstation

Welche Aussage zur unfallbedingten Lähmung ist falsch?

o Kribbelparästhesien der Hände weisen auf eine HWS-Beteiligung hin


o Tetraplegiker mit Hypotonie können auch eine Milzruptur haben.
o Komplette Lähmungen können bei Kindern ohne radiologisch fassbare Pathologie
vorkommen.
 Schaukelatmung ist ein Hinweis für eine BWS-Verletzung vom Typ A4
o Frisch gelähmte Patienten sollen sobald möglich vom Spine-Board entlagert werden.

Welcher Grundsatz entspricht nicht dem ATLS-Konzept?

o Sei vorbereitet
o Handle zügig
o Verursache keine weiteren Schäden
o Regelmäßige Re-Evaluation
 Amputation vor Extremitätenerhalt

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