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ANFORDERUNGEN AN DIE

ELEKTRISCHE INSTALLATION IM
EXPLOSIONSGEFÄHRDETEN BEREICH

EINLEITUNG

1. Diese Richtlinie beschreibt die Anforderungen an elektrische Installationen in


explosionsgefährdeten Bereichen und explosionsgefährdeten Bereichen. Gefahrenbereiche sind
die Bereiche, in denen brennbare und brennbare Materialien vorhanden sind;
Explosionsbereiche sind die Bereiche, in denen Explosivstoffe vorhanden sind.
Elektroinstallationen für diese Bereiche erfordern zusätzliche Berücksichtigung und sorgfältige
Beachtung von Sicherheit und Konformität.

ZIEL
2. Ziel dieser Richtlinie ist es, Anforderungen an elektrische Anlagen in
explosionsgefährdeten Bereichen und explosionsgefährdeten Bereichen zu stellen. Diese
Richtlinie beschreibt die Mindestleistungsanforderungen und -standards für die Verteidigung,
zusätzlich zu den geltenden gesetzlichen Vorschriften und Standards.

3. Der Inhalt von Referenznormen, Vorschriften und anderen Veröffentlichungen wurde


in dieser Veröffentlichung nicht wiederholt, es sei denn, dies ist zu beschreibenden Zwecken
erforderlich. Gegebenenfalls wird auf die Informationsquelle verwiesen.

4. Die Richtlinie umfasst auch einen Zertifizierungsprozess für die Verteidigung, um die
Einhaltung der Vorschriften für Neubauten zu unterstützen.

LEISTUNGSZIEL

5. Ziel dieser Richtlinie ist es:


a. die Einhaltung der jeweiligen Installationsnormen für gefährliche und
Abwehrsprengstoffe zu erleichtern
b. schutz von Installationen im Gefahren- und Explosionsbereich durch Ermöglichung
einer angemessenen Leistung von elektrischen Installationen und
c. die Wirtschaftlichkeit des Designs lebenslang zu gewährleisten.

ANWENDUNG

6. Die Anforderungen dieser Richtlinie gelten für die Planung, den Bau und die Wartung
von elektrischen Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen und in explosionsgefährdeten
Bereichen. Jede Änderung oder Ergänzung einer bestehenden Anlage muss zusätzlich zu den
durch die Vorschriften und Normen geforderten Bestimmungen den hierin enthaltenen
Bestimmungen entsprechen.

7. Änderungen und Ergänzungen einer bestehenden Anlage dürfen nicht dazu führen,
dass die ursprüngliche Anlage oder die daran angeschlossenen elektrischen Geräte in einer
Weise betrieben oder verwendet werden, die nicht den geltenden Vorschriften und Normen
entspricht.

8. Wenn auf Vorschriften und Standards in dieser Richtlinie Bezug genommen wird, soll
dies für alle regulatorischen Anforderungen und anerkannten Standards gelten, einschließlich
der Vorschriften des Commonwealth, des Staates und des Territoriums, der australischen
Standards, der Verteidigungsstandards und der anerkannten ausländischen Standards.

9. Auf diese Richtlinie ist im Functional Design Brief (FDB) oder einer anderen
ähnlichen Projektanforderungsdokumentation Bezug zu nehmen, um die Mindestdesign- und
Konstruktionsstandards zu definieren, die die Komponenten von Projekten in
explosionsgefährdeten Bereichen und/oder explosionsgefährdeten Bereichen erfüllen müssen.

Wenn ein Unterschied zwischen den hier beschriebenen


Anforderungen und den in den Vorschriften und Normen
definierten Anforderungen wahrgenommen wird, haben die in den
Vorschriften und Normen definierten Anforderungen Vorrang.

ALTERNATIVE METHODEN UND DESIGNS

10. Diese Richtlinie beschreibt die Mindestanforderungen für elektrische Installationen in


explosionsgefährdeten Bereichen und Explosionsbereichen. Es gibt eine Reihe von Gründen,
warum es für ein Projekt schwierig sein kann, alle Anforderungen umzusetzen, und unter
bestimmten Umständen kann es unnötig oder unpraktisch sein, die vollständigen
Anforderungen dieser Richtlinie zu erfüllen. Alternative Methoden und Designs, die nicht den
spezifischen Anforderungen dieser Richtlinie entsprechen, aber gleichwertige Ergebnisse wie
die angegebenen liefern, sind nicht unbedingt verboten. Anträge auf Genehmigung durch die
Technische Behörde müssen durch geeignete Tests, Lösungen oder andere unterstützende
Nachweise unterstützt werden, um sicherzustellen, dass der Vorschlag immer noch ein
gleichwertiges Maß an Sicherheit, Funktionalität und Zuverlässigkeit bietet.

11. Das alternative Methoden- und Konstruktionsgenehmigungsverfahren von Defence


ersetzt oder ersetzt keine gesetzlichen Anforderungen, die ebenfalls erfüllt werden müssen.
Dieser Prozess zielt in erster Linie darauf ab, die hierin festgelegten zusätzlichen
verteidigungstechnischen und funktionalen Anforderungen zu erfüllen.

Genehmigung alternativer Methoden und Designvorschläge

12. Bereiche eines Projekts, die nicht den Anforderungen dieser Richtlinie entsprechen
oder Alternativen nutzen möchten, werden normalerweise im Functional Design Brief (FDB)
oder in der ersten Entwurfsphase eines Projekts identifiziert. Die formelle schriftliche
Zustimmung der Verteidigung zur Alternative muss so früh wie möglich in der Entwurfsphase
eingeholt werden.

13. Der formelle Prozess würde normalerweise mit einem


Verteidigungsprojektbeauftragten oder einem von ihm beschäftigten Berater beginnen, der
einen Aspekt eines vorgeschlagenen Projekts identifiziert, der aus den zuvor genannten
Gründen die Grundlage für die vorgeschlagene Alternative zu diesen vorgeschriebenen
Anforderungen dieser Richtlinie bildet.
14. Der Projektleiter sollte dann einen formellen Antrag auf alternative Methoden und
Entwürfe an den stellvertretenden Sekretär für Umwelt, Kulturerbe und Risiko (ASEHR) zur
Genehmigung weiterleiten. ASEHR hat die Verantwortung als Technische Behörde und für die
Verwaltung der Bereitstellung von Elektrotechnik-Richtlinien für die Verteidigung. ASEHR
würde eine technische Bewertung und Empfehlung von der Direktion für Designabnahme
(DDA) einholen und den alternativen Vorschlag entweder genehmigen oder ablehnen.

15. Die Anforderung alternativer Methoden und Designs sollte in Form einer Minute
erfolgen, wobei die verschiedenen Ebenen der Überprüfung, Empfehlung und Genehmigung
vorgesehen sind. Das Protokoll sollte über die DDA an die ASEHR weitergeleitet werden und
muss Folgendes eindeutig angeben:
a. die vorgeschlagene Alternative (mit besonderem Verweis auf den entsprechenden
Abschnitt des Konformitätsdokuments);
b. den Grund für den Alternativvorschlag;
c. technische Bewertung des Antrags einschließlich geeigneter Argumente der
Ausgleichsfaktoren und der Auffassung, dass die Bestimmungen erfüllt sind; und
d. kostenauswirkungen, gegebenenfalls durch Vergleich der Anfangs- und
Lebenshaltungskosten.
16. Kopien des Entwurfsberichts und aller angeforderten technischen Gutachten oder
Berichte sollten dem Protokoll beigefügt werden. Der Berater sollte ausreichende Details
angeben, damit der Projektbeauftragte die Anfrage abschließen kann, und eine
Zertifizierungserklärung beifügen, die der Anfrage beiliegt.

17. Kopien von abgeschlossenen Anfragen (genehmigt oder abgelehnt) werden an den
Designberater und den Projektbeauftragten/Projektleiter weitergeleitet. Der ursprüngliche
Antrag sollte in der Projektdatei der Verteidigung aufbewahrt werden.

ANSPRECHPARTNER

18. Anfragen können gerichtet werden an:


Herr Mark Turner
Elektrotechnik, Direktion für Entwurfsabnahme (EE-DDA)
Brindabella Park (BP-2-B078),
Canberra ACT 2600

Tel.: (02) 6266 8198


Fax: (02) 6266 8211
E-Mail: mark.turner2@defence.gov.au.

ANLAGE

Anforderungen an die elektrische Installation im explosionsgefährdeten Bereich


REFERENZDOKUMENTE
Designmanagement
Inbetriebnahme und Übergabe
Anforderungen an die Beschriftung der Abwehrschalttafel
Technische Standard-Einschlüsse

Verteidigungsministerium

Infrastrukturmanagement

Elektrotechnik

Gefahren- und Sprengstoffbereich


Anforderungen an die elektrische
Installation
Inhalt
EINLEITUNG..............................................................................................................................1
ZIEL.............................................................................................................................................1
LEISTUNGSZIEL.......................................................................................................................1
ANWENDUNG...........................................................................................................................1
ALTERNATIVE METHODEN UND DESIGNS.......................................................................2
ANSPRECHPARTNER...............................................................................................................3
REFERENZDOKUMENTE........................................................................................................4
5

ANHANG

1. Zertifizierungsbericht für explosionsgefährdete Bereiche/explosionsgefährdete Bereiche

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EINLEITUNG

1.1 HINTERGRUND

Diese Richtlinie enthält Anforderungen an die Planung, den Bau und die Wartung
von elektrischen Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen und
explosionsgefährdeten Bereichen. Die Anforderungen sollen die Mindeststandards
für die Verteidigung und die formellen Standards und gesetzlichen Anforderungen
für Installationen im Gefahren- und Explosionsbereich umreißen.

Gefahrenbereiche. Ein explosionsgefährdeter Bereich ist in den geltenden


Normen als ein Bereich definiert, in dem eine explosionsfähige Atmosphäre in
Mengen vorhanden ist oder zu erwarten ist, die besondere Vorsichtsmaßnahmen
für den Bau, die Installation und die Verwendung potenzieller Zündquellen
erfordern. Die explosionsfähige Atmosphäre wird durch das Vorhandensein einer
brennbaren Flüssigkeit, Gas oder Dampf oder durch das Vorhandensein von
brennbarem Staub in Suspension oder in Schichten oder einer Kombination von
Gas- und Staubatmosphären verursacht.

Sprengstoffbereiche. Ein Sprengstoffbereich ist definiert als ein Bereich, in dem


sich Sprengstoffe befinden. Ähnlich wie in explosionsgefährdeten Bereichen ist
eine explosionsfähige Atmosphäre dort, wo aufgrund des Vorhandenseins von
Explosivstoffen eine brennbare oder brennbare Atmosphäre in Mengen vorhanden
ist oder erwartet werden kann, die besondere Vorsichtsmaßnahmen für den Bau,
die Installation und die Verwendung potenzieller Zündquellen erfordern. Die
explosionsfähige Atmosphäre wird durch das Vorhandensein von Explosivstoffen
in flüssiger, gas- oder dampfförmiger Form oder durch das Vorhandensein von
explosionsfähigem Staub in Suspension oder in Schichten oder einer Kombination
von explosionsfähigen Gas- und Staubatmosphären verursacht.

1.2 ZUSTÄNDIGKEITEN

Die Corporate Services and Infrastructure Group (CSIG) ist für die
Bereitstellung und Wartung von Einrichtungen und Dienstleistungen zur
Unterstützung der Verteidigungsfähigkeit verantwortlich. CSIG trägt die
Verantwortung für den Bau und die Wartung von elektrischen Anlagen. Die
Zuständigkeiten der CSIG werden wie folgt zusammengefasst:

Assistant Secretary Environment Heritage and Risk (ASEHR) ist der


CSIG Technical Authority (TA) for Directorate of Design Acceptance (DDA)
issues relating to Electrical Systems, CSIG Business Rule CSIG 11
Directorates of Design Acceptance (DDA) and Engineering Services and
Technical Regulation (DESTR) verweist.

Directorate of Design Acceptance (DDA) ist der Fachexperte, der für die
Entwicklung der technischen Entwicklungspolitik und für die technische
Unterstützung im Zusammenhang mit dem Management und der Entwicklung
von elektrischen Verteidigungssystemen verantwortlich ist.

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Regionale Manager sind für die Umsetzung der technischen Richtlinien auf
Basisebene für regional durchgeführte Projekte sowie Betriebs- und
Wartungsaktivitäten verantwortlich. Diese werden normalerweise über den
Vertrag über umfassende Wartungsverträge (CMC) oder umfassende
Wartungsdienste (CMS) geliefert.
Assistant Secretary Technical and Facilities Services (ASTFS) ist die
Technische Behörde für CMS/CMC und für Directorate of Engineering
Services and Technical Regulation (DESTR) Fragen, CSIG Business Rule
CSIG 11 Directorates of Design Acceptance (DDA) und Engineering
Services and Technical Regulation (DESTR) verweist.
Directorate of Engineering Services and Technical Regulation (destr) ist
der Fachexperte für CMS/CMC einschließlich der Wartung von ortsfesten
Anlagen und Ausrüstungen. DESTR erlässt Richtlinien und bietet technische
Beratung, die für den Betrieb und die Wartung von Verteidigungsanlagen im
Betrieb erforderlich sind. DESTR ist die erste Anlaufstelle für regionale
Ingenieurangelegenheiten und wird die Angelegenheit gegebenenfalls an die
DDA weiterleiten.
Die Abteilung Infrastructure Asset Development (IAD) ist für die
Umsetzung der technischen Richtlinien für mittlere und große neue
Bauvorhaben verantwortlich.
Directorate of Ordnance Safety (DOS) und Directorate of Munitions
Operations and Support (DMOS) (ehemals Joint Ammunition Logistics
Organisation (JALO)) Der Director of Ordnance Safety (DOS) ist für die
Sicherheitspolitik der Australian Defence Organisation (ADO) in Verbindung mit
dem Director of Munitions Operations and Support (DMOS) für Explosive
Ordnance (EO) verantwortlich. DMOS ist die Genehmigungsbehörde des
Verteidigungsministeriums, die für die Lizenzierung, Sicherheitsüberwachung und
Zertifizierung aller ADO-Einrichtungen (außer DSTO) verantwortlich ist, die EO
abwickeln. Im Rahmen der Lizenzierungsrolle berät DMOS über die geltenden
Standards, die für die Planung und den Bau von EO-Anlagen und -Flächen
anzuwenden sind.
User Unit/Occupier ist für die Erkennung und Klassifizierung von Gefahren- und
Sprengstoffbereichen am Arbeitsplatz verantwortlich. Unterstützung bei der
Klassifizierung kann durch den Berater/Konstrukteur geleistet werden.
Der Berater/Designer (im Folgenden Designer genannt) ist dafür verantwortlich,
die Installation zu entwerfen, Geräte und Installationen in Übereinstimmung mit
den entsprechenden Anforderungen zu spezifizieren und auch zu überprüfen, ob
die Installation mit dem Design und allen relevanten Vorschriften und Normen
übereinstimmt. Der Konstrukteur ist dafür verantwortlich, die Prozesse und
Funktionen im Gebäude zu verstehen und zu verstehen, wie der Benutzer seine
Ausrüstung im Bereich bedienen möchte. Es ist für Konstrukteure nicht
akzeptabel, nach den Vorschriften und Standards zu entwerfen, ohne die Art und
Weise zu berücksichtigen, wie der Benutzer der Einrichtung seine Ausrüstung
einrichtet und betreibt. Die Konstrukteure müssen zusätzliche Einrichtungen (z. B.
lokale Belüftung) angeben, die erforderlich sind, um die Arbeitsumgebung so
sicher wie möglich zu machen. Der Konstrukteur muss auch bei der korrekten

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Klassifizierung der Gefahren- und Sprengstoffbereiche behilflich sein und
sicherstellen, dass die Installation gemäß den Anforderungen dieser Richtlinie
zertifiziert ist.
Der Installationsunternehmer ist für die Konstruktion der Installation in
Übereinstimmung mit dem Entwurf, wo vorgesehen, und den geltenden Normen
und Vorschriften verantwortlich.
Die Regulierungsbehörden sind für die Verwaltung der von Regierungsbehörden
erlassenen Verordnungen verantwortlich.

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ABR 862 Australisches Referenzbuch 862

ADO Australische Verteidigungsorganisation

ASEHR Stellvertretender Sekretär Umwelt Erbe und Risiko

ASTFS Assistant Secretary Technical and Facilities Services

CMC Umfassender Wartungsvertrag

CMS Umfassende Wartungsleistungen

CSIG Unternehmensdienstleistungs- und Infrastrukturgruppe

DDA Direktion Entwurfsabnahme

DEMS-FM Defence Estate Management System - Facility Management

DEOP-103 Sicherheitshandbuch für explosive Kampfmittel


DESTR Direktion für technische Normen und technische
Regulierung
DMOS Direktion für Munitionsbetrieb und -unterstützung (ehemals
Joint Ammunition Logistics Organisation (JALO))

DOS Direktion Ordnance Safety

EO Sprengsatz

FDB/FRB Functional Design Brief/Functional Requirements Brief

FQCC Kraftstoffqualitätskontrollzentrum

HAZAN Gefahrenanalyse

HAZOP Gefahr Bedienbarkeit

IAD Infrastruktur-Asset-Entwicklung

NICKEN National Operations Division

OPSMAN 3 Sicherheitsprinzipien für den Umgang mit Sprengstoff

OSC(E)81/1 Betriebssicherheitsausschuss (Sprengstoffe)

PHA Vorläufige Gefahrenanalyse


1.3 BEGRIFFSBE
STIMMUNGE
N

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ALLGEMEINE ANFORDERUNGEN

2.1 VORSCHRIFTEN UND NORMEN

Die folgende Liste von Vorschriften und Normen dient nur als Mindestanweisung
und soll keine umfassende Liste aller geltenden Vorschriften und Normen
darstellen.

2.1.1 Staatliche und territoriale Vorschriften


Leitlinien zu den relevanten staatlichen und territorialen Vorschriften finden Sie im
Standards Australia Handbook 13 Electrical Equipment for Hazardous Areas
(HB13).

2.1.2 Australische Standards

AS/NZS 3000 Verdrahtungsregeln, einschließlich referenzierter Standards,


von denen einige unten aufgeführt sind.

AS 1020 Die Kontrolle unerwünschter statischer Elektrizität

AS/NZS 1768 Blitzschutz

AS/NZS 2381 Elektrische Ausrüstung für explosionsgefährdete Bereiche

AS/NZS 2243.7 Sicherheit im Labor – Elektrische Aspekte

AS/NZS 2430 Einstufung von explosionsgefährdeten Bereichen (Baureihe)


AS/NZS 3800
Elektrische Ausrüstung für explosionsgefährdete Bereiche –
Überholung und Reparatur

AS/NZS 3931 Risikoanalyse technologischer Systeme –


Anwendungsleitfaden
AS/NZS 4114 Spritzlackierkabinen
AS/NZS 61241 Elektrische Geräte zur Verwendung in Gegenwart von
brennbarem Staub

AS IEC 61882 Gefahren- und Bedienbarkeitsstudien (HAZOP-Studien) –


Anwendungsleitfaden
Eine umfassende Liste der Standards ist in Anhang B und Anhang C von HB13
enthalten

2.1.3 Andere Standards


Bauordnung von Australien

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2.1.4 Verteidigungsvorschriften und -normen
Sicherheitsprinzipien für den Umgang mit Sprengmitteln (OPSMAN 3)
Sicherheitshandbuch für Sprengsätze (DEOP-103)
RAN Explosive Ordnance Safety Manual, Australian Book of Reference 862 (ABR
862)
Betriebssicherheitsausschuss (Explosivstoffe) OSC(E)81/1 Sicherheitsbedingungen
für elektrische Anlagen und Geräte für explosive Gebäude und Bereiche (vom
OPSMAN 3 referenziert)
Entwurf eines Verhaltenskodex für elektrische Anlagen in explosionsgefährdeten
Bereichen (EIHA) (E) 1001 Int:2004 - Elektrische Anlagen in
explosionsgefährdeten Bereichen in Herstellungs-, Forschungs-, Entwicklungs-
und Lagereinrichtungen - Klassifizierungs-, Auswahl-, Installations- und
Wartungsanforderungen
Handbuch der Brandschutztechnik (MFPE) Das Handbuch der Brandschutztechnik
(MFPE) ist das primäre Richtliniendokument bei der Bestimmung der
Brandschutzanforderungen für Verteidigungsanlagen und seine Bestimmungen sind
obligatorisch.

2.1.5 Referenzdokumente
Standards Australia Handbook 13 Electrical Equipment for Hazardous Areas
(HB13). Dieses Handbuch ist als Leitfaden zu verwenden, ersetzt jedoch nicht die
Anforderungen der einschlägigen Vorschriften und Normen.
Elektrische Standard-Einschlüsse (FDB-Klauseln). Standard-Briefing-Klauseln
sind für das Infrastrukturmanagement (IM) vorgesehen und gelten für alle
elektrischen Installationen in Verteidigungseinrichtungen und von
Verteidigungsmieten gemieteten Räumlichkeiten und sind in Verbindung mit
diesen Anforderungen zu lesen.
Infrastrukturmanagement. Das Defence Infrastructure Management (IM)
veröffentlicht Richtlinien und Verfahren für die Verwaltung des
Verteidigungsvermögens, einschließlich der Beschaffung von Kapitalanlagen. Der
IM ist das wichtigste Referenzdokument für alle Infrastrukturaktivitäten und -
prozesse. Die Bestimmungen des IM sind zwingend.

2.1.6 Anwendung der Vorschriften und Normen


Elektrische Installationen in explosionsgefährdeten Bereichen und
Explosionsbereichen müssen alle geeigneten und relevanten Gesetze und
australischen Normen für die Art der zu verwendenden Installation oder
Ausrüstung erfüllen, unabhängig von ihrem Status. Darüber hinaus müssen die
Installationen im explosionsgefährdeten Bereich und im Explosionsbereich auch
den geltenden Verteidigungsnormen entsprechen.
Wenn keine australischen Standards verfügbar sind, können anerkannte
internationale oder ausländische nationale Standards verwendet werden, wenn sie

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für die Art der Installation oder Ausrüstung und für die Installationsbedingungen in
Australien relevant sind. Der Konstrukteur muss im Entwurfsbericht alle
angenommenen Rechtsvorschriften und Normen zusammen mit einem klaren
Hinweis auf den Umfang und den Anwendungsbereich detailliert beschreiben.

Gefahrenbereiche
Alle Arbeiten in und um explosionsgefährdete Bereiche müssen in
Übereinstimmung mit den geltenden Vorschriften und Normen durchgeführt
werden, die für den Staat oder das Gebiet, in dem die Installation durchgeführt
wird, relevant sind. Die Einhaltung der in dieser Richtlinie festgelegten Standards
und Verfahren entbindet nicht von der Verpflichtung in Bezug auf die von anderen
staatlichen oder gesetzlichen Behörden vorgeschriebenen Standards.

Explosionsgefährdete Bereiche
Alle Arbeiten in und um Bereiche der Explosivstoffverordnung (EO) müssen in
Übereinstimmung mit den geltenden Verteidigungsvorschriften und -standards
durchgeführt werden, die von der Genehmigungsbehörde, DMOS oder DSTO
(DSTO hat einen eigenen separaten Genehmigungsbevollmächtigten) festgelegt
wurden. Die Anwendung dieser Vorschriften und Normen ist ergänzend und nicht
alternativ zu den oben genannten Anforderungen für explosionsgefährdete
Bereiche, AS3000 und den geltenden Vorschriften, die für elektrische Anlagen und
Geräte in explosionsgefährdeten Bereichen gelten würden.
Explosionsgefährdete Anlagen verwenden die gleichen Schutztechniken wie
Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen und basieren auf ähnlichen
Sicherheitsprinzipien und -praktiken und müssen daher auch alle relevanten
Vorschriften und Normen für explosionsgefährdete Bereiche einhalten.
OPSMAN 3 ist das Hauptreferenzdokument, das normalerweise verwendet wird.
Der DEOP-103 ist dem OPSMAN 3 untergeordnet und soll die ehemaligen
Dokumente ersetzen, die von den einzelnen Diensten veröffentlicht wurden
(einschließlich eines Großteils der AAP 7039.001 der RAAF, der ABR 862 der
Marine und der ALI-POL 9-1 der Armee).
Im Falle unzureichender Informationen von OPSMAN3 und DEOP-103 können die
Einzeldienstdokumente wie RAAF AAP 7039.001, Navy ABR 862 und Army ALI-
POL 9-1 nach Rücksprache mit DMOS und DDA weitergeleitet werden.

Konflikte zwischen Vorschriften und Normen


Wenn eine gesetzliche Norm mit einer Verteidigungsnorm oder dieser Richtlinie in
Konflikt steht, muss die Angelegenheit zur Lösung an die DDA verwiesen werden.
Jeder Konflikt mit den Anforderungen des Verteidigungssprengstoffbereichs
erfordert eine formelle Zertifizierung und/oder Zustimmung des Lizenzgebers
durch die DDA gemäß den alternativen Methoden und Entwurfsverfahren.
Gesetzliche Anforderungen oder Standards, die in Konflikt stehen, müssen zur
Lösung an die zuständige Regulierungsbehörde weitergeleitet werden.

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Widersprüchliche Anforderungen müssen vom Konstrukteur oder Auftragnehmer
vollständig dokumentiert werden und eine vorgeschlagene Vorgehensweise
enthalten, die angemessen mit klar identifizierten Kompensationsfaktoren
argumentiert wird, normalerweise als Teil des Entwurfsberichts. Die formelle
schriftliche Genehmigung der alternativen Methode, des Entwurfsvorschlags oder
von Bereichen, in denen die Nichteinhaltung nicht vorliegt, muss zum
frühestmöglichen Zeitpunkt des Entwurfs gemäß dem zu Beginn dieses IM-
Dokuments bereitgestellten Genehmigungsverfahren für alternative Methoden und
Entwürfe eingeholt werden. Alle behördlichen Ratschläge und Genehmigungen,
einschließlich der Genehmigung durch die Verteidigung, sind in den
Entwurfsbericht, die Projektdateien und das Verifizierungsdossier aufzunehmen.

2.2 ZERTIFIZIERUNG VON EXPLOSIONSGEFÄHRDETEN


BEREICHEN UND EXPLOSIONSGEFÄHRDETEN BEREICHEN

Eine kompetente Person muss alle elektrischen Anlagen in explosionsgefährdeten


Bereichen und Explosionsbereichen als den Anforderungen der geltenden
Vorschriften und Normen entsprechend zertifizieren. Dies beinhaltet die
Zertifizierung von Explosivstoff-Installationen gemäß den Anforderungen der
Defence-Lizenzierungsbehörden und allen relevanten Vorschriften und Normen.

Die Zertifizierung umfasst alle gesetzlichen Verpflichtungen, die nach den


Vorschriften erforderlich sind, wie z. B. die Meldung elektrischer Arbeiten/das
Zertifikat für elektrische Sicherheit oder gleichwertige und akkreditierte Zertifikate
des Zertifizierers, sofern erforderlich. Darüber hinaus ist ein Zertifikat für den
Gefahren-/Sprengstoffbereich der Verteidigung erforderlich, wie unten
beschrieben.

Die Zertifizierung durch akkreditierte Zertifizierer für die Zwecke dieser


Veröffentlichung soll alle Zertifizierungen oder Inspektionen umfassen, die durch
Vorschriften vorgeschrieben sind, wie z. B. die Anforderung, dass die
vorgeschriebenen Arbeiten im Gefahrenbereich von einem geeigneten Inspektor in
Victoria und von einem akkreditierten Auditor in Queensland inspiziert werden
müssen.

Die Zertifizierung muss vor dem Anschluss an die Stromversorgung und der
Inbetriebnahme der Anlage abgeschlossen sein. Alle Zertifizierungsdokumente
müssen im Verifizierungsdossier bereitgestellt werden.

2.2.1 Zertifizierungsbericht für den Gefahren-/Sprengstoffbereich im


Verteidigungsbereich

Der Bericht über die Zertifizierung des Gefahren-/Explosivstoffbereichs der


Verteidigung ist zusätzlich zu den gesetzlichen Anforderungen und muss die
Planung, den Bau, die Inbetriebnahme und den zufriedenstellenden Abschluss der
Arbeiten bestätigen.

Mit diesem Bericht soll sichergestellt werden, dass die verantwortliche Person
bescheinigt, dass das Design den erforderlichen Vorschriften und Normen
entspricht, die Anlage dem Design entspricht und dass die Anlage in Betrieb
genommen und getestet wurde, um die Einhaltung nachzuweisen. Die

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verantwortliche Person muss für die Ausführung der Aufgabe kompetent sein und
nach Möglichkeit der Konstrukteur sein. Ein integraler Bestandteil des Defence-
Zertifizierungsberichts ist der Abschluss aller relevanten Dokumentationen und
Schulungen. Dies soll sicherstellen, dass die Anlage bei der Übergabe
ordnungsgemäß und sicher funktioniert und dass die Benutzer über die
erforderliche Dokumentation und Schulung verfügen, um die Anlage sicher zu
bedienen.

Der Bericht ist vom Konstrukteur auszufüllen, jedoch kann bei kleineren Arbeiten,
bei denen kein Konstrukteur beteiligt ist, der lizenzierte
Elektroinstallationsunternehmer das Zertifikat ausfüllen. Ein Beispiel für den
Zertifizierungsbericht für den Gefahren-/Sprengstoffbereich ist in Anhang 1
dargestellt. Der Bericht ist dem Verifikationsdossier beizufügen.

Diese Zertifikate müssen für alle neuen Arbeiten oder jede Änderung oder
Ergänzung einer bestehenden Anlage ausgefüllt werden.

Es ist zu beachten, dass die Installationsanforderungen für den


Verteidigungssprengstoffbereich zusätzlich zu den Vorschriften und Normen für
Installationen in explosionsgefährdeten Bereichen gelten. Diese Anlagen müssen
auch alle relevanten Vorschriften und Normen für Gefahrenbereiche einhalten, mit
der einzigen Ausnahme, dass sie unter eine formelle Ausnahme fallen, die vom
Genehmigungsbevollmächtigten des Verteidigungsministeriums und
gegebenenfalls einer anderen zuständigen Regulierungsbehörde erteilt wurde.

2.2.2 Gerätezertifizierung

Alle elektrischen Geräte, die in explosionsgefährdeten Bereichen und im


Explosionsbereich installiert werden, müssen über geeignete ANZEx/IECEx
verfügen. Alle Zertifizierungen sollten vom Gerätehersteller durchgeführt werden
und alle Artikel müssen ordnungsgemäß gekennzeichnet sein. Sicherstellen, dass
die Überholung und Reparatur von elektrischen Geräten, die in
explosionsgefährdeten Bereichen verwendet werden, in Übereinstimmung mit
AS/NZS 3800 erfolgt.

2.3 DESIGNPROZESS

Die am besten geeignete Lösung für jedes einzelne Projekt hängt von den
jeweiligen Prozessen und Aktivitäten ab, die in der Einrichtung durchgeführt
werden sollen. Es ist nicht beabsichtigt, dass ein Konstrukteur einem der Beispiele
oder früheren Installationen absolut folgt, sondern dass er sein Urteilsvermögen,
seine Erfahrung, sein Wissen und seine lokalen Bedingungen als Leitfaden
während der Konstruktion verwendet, um den jeweiligen
Installationsanforderungen gerecht zu werden.

Das Design muss in Übereinstimmung mit dem IM Design Management-Prozess


durchgeführt werden. Die Auslegung der elektrischen Systeme für
explosionsgefährdete Bereiche und explosionsgefährdete Bereiche muss so
durchgeführt werden, dass ein konformes System bereitgestellt wird, das die in
dieser Richtlinie aufgeführten Konstruktionsanforderungen, die in der FDB
festgelegten Anforderungen und andere Anforderungen der geltenden Vorschriften

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und Normen erfüllt. Das Design muss Folgendes berücksichtigen:
2.3.1 die Wirtschaftlichkeit des Entwurfs;
2.3.2 die Verfügbarkeit bewährter Technologie;
2.3.3 die Integration und Kompatibilität mit bestehenden Geräten; und
2.3.4 geräte- und Installationskonformität

2.3.1 Anforderungen der Konstrukteure

Der Konstrukteur ist für die Einhaltung der Anforderungen dieser Richtlinie, der in
der FDB dargelegten zusätzlichen Anforderungen und der Anforderungen von
Vorschriften und Normen verantwortlich. Diese Verantwortung umfasst das
Entwerfen der Installation und die Spezifikation der Ausrüstung, um die
erforderlichen Standards zu erfüllen, sowie die Überprüfung, ob die Installation
nach Abschluss mit dem Entwurf übereinstimmt (siehe Abschnitt 4 dieser
Richtlinie für die Anforderungen an die Inbetriebnahme). Der Konstrukteur hat die
Grundsätze und Anleitungen in HB 13 Elektrische Ausrüstung für
explosionsgefährdete Bereiche zu befolgen.

Der Konstrukteur muss Sicherheit und Zuverlässigkeit gewährleisten. Die Benutzer


verfügen über Kenntnisse der betreffenden Prozesse, Systeme und Materialien. Der
Konstrukteur muss jedoch bei der korrekten Klassifizierung und Abgrenzung der
Gefahren- und Sprengstoffbereiche und der Auswahl der am besten geeigneten
Schutztechniken behilflich sein.
Der Konstrukteur muss auch sicherstellen, dass das Elektroinstallationsdesign den
Benutzeranforderungen angemessen entspricht und dass die identifizierten
Verfahren und Aktivitäten sicher und zuverlässig in der Anlage durchgeführt
werden können.
Zusätzlich zu den Anforderungen an die Konstruktionsdokumentation wie
Spezifikationen und Zeichnungen muss der Designer Konstruktionsberichte gemäß
den Anforderungen des IM Design Managements und alle anderen technischen
Untersuchungen oder Berichte gemäß den Angaben in der FDB vorlegen. Weitere
Anleitungen zu den Anforderungen an Entwurfsberichte, die für diese Richtlinie
spezifisch sind, finden Sie in Abschnitt 2.3.4 unten.

Technische Untersuchungen
Wenn von der FDB gefordert, sind die Konstrukteure dafür verantwortlich,
detaillierte technische Untersuchungen der identifizierten Probleme durchzuführen
und Empfehlungen zu Lösungen für neue Anforderungen oder bestimmte
Aktivitäten oder Prozesse abzugeben. Die daraus resultierenden Berichte werden in
den Entwurfsbericht aufgenommen, der wiederum in das Prüfdossier aufgenommen
wird.

2.3.2 Designüberlegungen
Im Folgenden finden Sie eine Checkliste mit Punkten, die während der
Entwurfsphase berücksichtigt werden müssen. Der Konstrukteur muss
sicherstellen, dass das Design alle geltenden Anforderungen erfüllt hat und dass

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alle Elemente der nachstehenden Checkliste im Designbericht angemessen
behandelt und dokumentiert wurden:
a. Bestätigung der erforderlichen Standards und Installationsanforderungen
in Absprache mit dieser Richtlinie, der FDB und dem Sponsor/Benutzer;
b. Für Sprengstoffbereiche wurden die erforderlichen Installationsstandards
vom Lizenzgeber festgelegt;
c. Nur wesentliche elektrische Geräte werden in explosionsgefährdeten und
explosionsgefährdeten Bereichen installiert;
d. Identifizierung der Art und Merkmale der Gefahren wie Art der Gefahr
und Eintrittswahrscheinlichkeit;
e. Abgrenzung und Einstufung des Gefahren- oder Sprengstoffbereichs;
f. Auswahl der am besten geeigneten Schutztechnik unter Berücksichtigung
berücksichtigung der Merkmale der Gefahr;
g. Auswahl geeigneter Geräte und deren Zertifizierung;
h. Berücksichtigung der Verwendung kompatibler Materialien;
i. Berücksichtigung, welche Transienten-/Überspannungsunterdrückung
erforderlich ist;
j. Berücksichtigung der Blitzschutzanforderungen;
k. Berücksichtigung der elektrostatischen Schutzanforderungen;
l. Berücksichtigung der Anforderungen an das Erdungssystem und
Bestätigung, dass weder durch die Anlagenauslegung noch durch den
beabsichtigten Betrieb eine Erdungsschleife geschaffen wird;
m. Berücksichtigung der elektromagnetischen Verträglichkeit und der
Anforderung, elektromagnetische Strahlung und Hochfrequenzstörungen
zu unterdrücken;
n. Berücksichtigung von Wartungs- und Instandhaltungsanforderungen mit
angemessener Flexibilität und Vielseitigkeit für diese Aufgaben;
o. Berücksichtigung geeigneter Isolations- und Abschaltsysteme, um den
Notbetrieb und die Entfernung von Geräten zu ermöglichen;
p. Berücksichtigung der Beschilderungs- und
Kennzeichnungsanforderungen;
q. Überprüfung der Installation einschließlich Inspektionsprüfung und
Inbetriebnahme; und
r. Dokumentation der Installation und Bereitstellung geeigneter
Verifizierungsdossiers

2.3.3 Functional Design Brief/Functional Requirements Brief (FDB/FRB)


Anforderungen
Die IM FDB-Anforderungen müssen übernommen werden, zusätzlich ist Folgendes
aufzunehmen:
a. Definieren Sie den Umfang der Arbeiten;
b. Verantwortliche Person(en) für die Standortklassifizierung,

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Prozessidentifizierung und wichtige Stakeholder für die Gefahrenanalyse
und Zertifizierung;
c. Allgemeine Standort- und Betriebszustandsdaten unter Berücksichtigung
der Daten des Bureau of Meteorology und etwaiger besonderer
Standortanforderungen;
d. Einzelheiten zu allen im Rahmen des Designprozesses durchzuführenden
Untersuchungen und zu allen in Betracht zu ziehenden Optionen;
e. Funktionsanforderungen und Gerätekonfiguration;
f. Alle spezifischen Anforderungen der Anlage, einschließlich der regionalen
Anforderungen; und
g. Alle zusätzlichen Prozesse, die als Teil des Entwurfs befolgt werden
müssen.
Der Sponsor/Benutzer ist dafür verantwortlich, zu identifizieren, welche Prozesse
und Gefahren bestehen und detaillierte Informationen darüber bereitzustellen.
Unter Umständen, in denen keine geeigneten Daten verfügbar sind oder nicht
beschafft werden können, kann dem Konstrukteur eine verantwortungsvolle
Bewertung und die Durchführung notwendiger Untersuchungen bestehender
Anlagen zur Feststellung ihrer Eigenschaften vorgenommen werden.

2.3.4 Berichtspflichten
Der Designer muss Entwurfsberichte einreichen, die im Rahmen des IM-Design-
Management-Prozesses erforderlich sind. Zusammenfassend sind Entwurfsberichte
für Gefahren- und Sprengstoffbereiche mindestens in den folgenden Phasen für die
DDA-Überprüfung erforderlich:
a. Concept Design Stage (Concept Design Report (CdR));
b. Schematische Entwurfsphase (Schematic Design Report (SDR) und
c. Wie von der DDA weiter gefordert.
Die DDA wird nach Prüfung jedes Entwurfsberichts (d. h. CdR und/oder SDR) auf
die Notwendigkeit weiterer Entwurfsberichte zur Überprüfung hinweisen.

Es wird erwartet, dass der Entwurfsbericht während des Entwurfsprozesses


regelmäßig bis zum Abschluss des Entwurfs weiterentwickelt wird, wobei ein
Ausschreibungsentwurfsbericht (100 % Entwurf) zur Aufnahme in die Betriebs-
und Wartungsinformationen bereitgestellt wird. Bei allen zur Überprüfung
eingereichten Überarbeitungen des Entwurfsberichts müssen Änderungen im
Dokument eindeutig nachverfolgt werden, um die Überprüfung zu unterstützen.

Der Entwurfsbericht muss alle wichtigen Entwurfsziele identifizieren und die


Entwurfsabsicht eindeutig identifizieren, die die Logik hinter den
Entwurfsentscheidungen liefert, damit diese Entscheidungen übereinstimmen
können. Weitere Hinweise zu den Anforderungen an den Entwurfsbericht finden
Sie in den Standardanforderungen für elektrische FDB. Der Entwurfsbericht muss
Kommentare zu den in Absatz 2.3.2 beschriebenen Entwurfsüberlegungen
enthalten.

Der Kommentar muss die Entwurfsabsicht und die Parameter, die von der

13. Juni 2005 Seite 13


errichteten Anlage bereitgestellt werden, vollständig beschreiben. Der
Entwurfsbericht muss Skizzenpläne oder Zeichnungen des Installationslayouts
gemäß den folgenden Anforderungen enthalten.

Der Entwurfsbericht muss einen separaten Abschnitt für die explosionsgefährdeten


Bereiche enthalten, der Folgendes umfasst:
a. Den Umfang der Arbeiten zu identifizieren;
b. Identifizieren Sie alle wichtigen Vorschriften und Standards, einschließlich
der geltenden Verteidigungspolitik, Standards und Anleitungen sowie
detaillierten Umfang und Anwendungsbereich;
c. Bescheinigen, dass das Design den Anforderungen der FDB und allen
anderen oben genannten Anforderungen entspricht;
d. Wenn das Design von einer der angegebenen Anforderungen abweicht,
sind vollständig begründete Einreichungen im Designbericht zur Prüfung
und Genehmigung durch die Verteidigung vorzulegen;
e. Wenn das Design von den Anforderungen dieser Richtlinie abweicht,
befolgen Sie die alternativen Designlösungen/Abgabeverfahren;
f. Detaillierte Klassifizierungsbeschreibung einschließlich Details der
Prozesse und Gefahren;
g. Gefahrenanalyseberichte, falls erforderlich;
h. Designbeschränkungen und Managementpraktiken für die Einrichtung, die
sich auf die Klassifizierung oder Sicherheit auswirken;
i. Alle spezialisierten Wartungsanforderungen; und
j. Legen Sie Layoutzeichnungen, Einliniendiagramme und einen
Gefahrenbereichsplan für die vorgeschlagene Anordnung bei.
Entwurfsbericht Zeichnungsanforderung

Stellen Sie mit dem Entwurfsbericht einen Lageplan, eine Layoutzeichnung, einen
Gefahrenbereichsplan und ein Einliniendiagramm zur Verfügung. Der Zonenplan
muss vollständig dimensioniert sein und die Gefahrenbereiche (dreidimensional),
die Anordnung der Ausrüstung und die Anordnung aller Gruben und Leitungen
zeigen.

2.4 DOKUMENTATIONSSTANDARDS

2.4.1 Allgemein

Die Verteidigung legt großen Wert auf die ordnungsgemäße Dokumentation des
Entwurfs (einschließlich Spezifikation, Zeichnungen, Datenblätter usw.) und achtet
daher auf die Detailliertheit und Vollständigkeit dieser Dokumente. Die
Dokumentation muss klar, prägnant und präzise sein.

2.4.2 Spezifikation der Ausrüstung

Sofern keine besonderen Umstände vorliegen, werden Geräte und Materialien nicht
nach Fabrikat und Modellnummer angegeben, sondern auf der Grundlage ihrer
Leistung, Eignung, Verfügbarkeit, Wartbarkeit und Wirtschaftlichkeit ausgewählt.

13. Juni 2005 Seite 14


Jeder Vorschlag, Geräte nach Marke und Modell zu spezifizieren, muss formell zur
Genehmigung durch die Verteidigung dokumentiert werden.

2.4.3 Textdokumentationsformat

Das Format der FDB-, CdR-, Spezifikations-, Betriebs- und Wartungshandbücher


und aller anderen Entwurfsberichte ist im Allgemeinen wie folgt:
a. Die Seitengröße muss A4 sein, kann aber auch A3 sein, wenn auch
Zeichnungen integriert sind.
b. Neue Abschnitte beginnen auf neuen Seiten.
c. Eine Revisionsbox mit:
- Revisionsnummer;
- Autor;
- Geprüft;
- Genehmigt; und
- Datum.

2.4.4 Zeichnungsformat

Allgemein

Die Zeichnungen müssen deutlich lesbar sein, wenn sie auf A3-Blättern gedruckt
werden.

Alle Zeichnungen müssen einem professionellen Standard entsprechen und in


Übereinstimmung mit den einschlägigen australischen, IEC- oder internationalen
(ISO) Normen erstellt werden.

Gegebenenfalls ist der Zeichnungsmaßstab darzustellen. Die Zeichnung muss auch


einen grafischen Maßstab enthalten, um die Skalierung zu erleichtern, wenn ein
Blatt in einer anderen Größe als das Original reproduziert wird.

Alle Zeichnungen müssen über eine Revisionsbox verfügen, die Folgendes enthält:
a. Letzte Revisionsnummer;
b. Entworfen;
c. Gezeichnet;
d. Geprüft;
e. Genehmigt; und
f. Datum.

Nicht standardisierte Symbole

Wenn die Verwendung von nicht standardmäßigen Symbolen unvermeidlich ist, ist
auf das/die Symbol(e) in Form einer Legende auf der Zeichnung zu verweisen, der
eine Erklärung und Beschreibung beizufügen ist.

13. Juni 2005 Seite 15


Anforderungen an Zeichnungen

Allgemeine Zeichnungen

Zeichnungen von elektrischen Anlagen und Maschinen müssen gegebenenfalls


Folgendes enthalten:
a. Gesamtabmessungen;
b. Endpunktdetails;
c. Mindestabstände;
d. Auslegungsdrücke und -temperaturen für Anlagen oder Anlagenteile, die
druck und Temperaturen, die höher als die Umgebung sind, und
e. Einsätze, falls erforderlich, um sicherzustellen, dass jeder Artikel der
Baugruppe klar dargestellt wird.

Elektrische Zeichnungen

Elektrische Zeichnungen für die Installation müssen in Übereinstimmung mit AS


1102 erstellt werden und Folgendes enthalten:
a. Einliniendiagramme;
b. Zonenplan-Layoutzeichnung maßstabsgetreu;
c. Lageplanzeichnungen maßstabsgetreu;
d. Gesamtsystemdiagramme für Kommunikations- und Steuerungssysteme
mit Kabeltypen und Systemkomponenten und
e. Kabelpläne und Blockverkabelungsdiagramme (falls erforderlich).

Anforderungen an Shop-Zeichnungen

Es sind detaillierte Werkstattzeichnungen zu erstellen, die alle Aspekte der


Arbeiten abdecken.

Der Designer wird die Werkstattzeichnungen und alle anderen technischen


Einreichungen überprüfen, um sicherzustellen, dass die vorgeschlagenen Arbeiten
der Entwurfsabsicht entsprechen.

As-Constructed Drawings

Stellen Sie „As Constructed“ Zeichnungen zur Verfügung, die mindestens


Folgendes zeigen:
a. Die endgültigen Positionen von Kabeln, Gruben, Kabelverbindungen usw.;
b. Schaltpläne für alle installierten Geräte einschließlich Abschlusspläne;
c. Allgemeine Anordnungszeichnungen, die Details aller installierten Geräte
zeigen, einschließlich interner und externer Schalttafellayouts;
d. Detaillierte Ausstattungsinformationen und
e. Alle Informationen, die zur Erleichterung des Betriebs und der Wartung
der Ausrüstung erforderlich sind.

13. Juni 2005 Seite 16


Die Zeichnungen "As Constructed" bilden die Grundlage der Betriebs- und
Wartungshandbücher.

13. Juni 2005 Seite 17


KONSTRUKTIONSANFORDERUNGEN

3.1 EINSTUFUNG VON EXPLOSIONSGEFÄHRDETEN BEREICHEN


UND EXPLOSIONSGEFÄHRDETEN BEREICHEN

Die Klassifizierung von explosionsgefährdeten oder explosionsgefährdeten


Bereichen ist ein wichtiger erster Schritt bei der Bestimmung des richtigen
Entwurfsansatzes. Die Klassifizierung ist notwendig, um die Art und das Ausmaß
jeder Gefahr, mögliche Maßnahmen zur Gefahrenreduzierung, korrekte
Schutztechniken und die notwendigen Managementpraktiken zu bestimmen, die
erforderlich sind, um die Sicherheit der Einrichtung und ihrer Insassen zu
gewährleisten. Eine Anleitung zum Klassifizierungsprozess finden Sie in HB13 in
Kapitel 4.

Der Nutzer/Nutzer behält die Verantwortung für die Erkennung und Einstufung
von Gefahrenbereichen. Es liegt jedoch in der Verantwortung des Designers, die
erforderlichen Informationen vom Kunden und den Benutzern einzuholen und
dann in Zusammenarbeit mit dem Benutzer die entsprechende Klassifizierung zu
bestimmen. Der Konstrukteur spielt eine Schlüsselrolle bei der Einstufung und
Abgrenzung der Gefahren- und Sprengstoffbereiche und ist in diesem Bereich in
der Regel zuständig.

3.1.1 Gefahrenanalyse

Die Gefahrenanalyse ist ein Planungsprozess, mit dem Gefahren identifiziert und
quantifiziert werden. Es muss eine detaillierte Bewertung der Risiken und
Sicherheitsauswirkungen enthalten, die sich auf die Belegung und den Betrieb der
Einrichtung und den darin vorgesehenen Prozess auswirken.

Ziel der Analyse im Rahmen dieser Richtlinie ist es, alle Gefährdungen und
Unsicherheiten zu identifizieren und zu quantifizieren, so dass die geeignete
Bereichsklassifizierung und Behandlungsstrategien ermittelt werden können. Dies
erfolgt zusätzlich zur normalen Einstufung und Abgrenzung der Gefahren- und
Sprengstoffbereiche.

Die wichtigsten Ergebnisse der Gefahrenanalyse müssen die Identifizierung der


gefährlichen Materialien und Prozesse, die erforderlichen Normen sowie deren
Anwendung und Berücksichtigung der Bauanforderungen der Anlage auf
ganzheitliche Weise umfassen, um sicherzustellen, dass die elektrische Sicherheit
erreicht wird.

Eine formale Gefahrenanalyse in Form von Hazard Operability Studies (HAZOP),


Hazard Analysis (HAZAN) oder Preliminary Hazard Analysis (PHA) ist unter
folgenden Umständen erforderlich:
a. Alle Sprengstoffanlagen, in denen eine Sprengstoffatmosphäre vorhanden
ist oder erwartet wird;
b. Komplexe Gefahrenbereiche (d. h. mehrere Gefahren oder außerhalb der
in der Norm festgelegten spezifischen Belegung); und

13. Juni 2005 Seite 18


c. Wie anderweitig von der DDA gefordert.

Jede Unsicherheit in Bezug auf die Notwendigkeit einer Gefahrenanalyse sollte an


die DDA verwiesen werden. Leitlinien zur Bewertung der Gefahrenanalyse sind in
AS/NZS 3931 und AS/IEC 61882 enthalten.

Der Konstrukteur muss mit den Benutzern zusammenarbeiten, um bestimmte


Aktivitäten und Prozesse zu identifizieren und alle Bereiche zu identifizieren, die
eine Sonderbehandlung erfordern können, und gegebenenfalls eine geeignete
Gefahrenanalyse einleiten, um den richtigen Konstruktionsansatz und die
entsprechenden Installationsanforderungen festzulegen.

3.1.2 Sprengstoffbereiche (EO)

Der Designer muss eng mit den Benutzern und insbesondere den Zertifizierern für
Bereiche mit EO zusammenarbeiten. Es ist wichtig, dass der Designer die Art der
Aktivitäten und den Grad der Gefährdung klar bestimmt, bevor er über das Design
nachdenkt. Der Konstrukteur muss die spezifischen Gefahren der Installation
angemessen identifizieren und sicherstellen, dass die vorgeschlagene elektrische
Installation diese Gefahren behoben hat und die Sicherheit gewährleistet.

Während australische Standards, die für die Klassifizierung und Abgrenzung von
Gefahrenbereichen relevant sind, die Anwendung auf die Herstellung und
Handhabung von Explosivstoffen ausdrücklich ausschließen, sind die darin
enthaltenen Prozesse relevant und in Verbindung mit den nominierten
Verteidigungsstandards anzuwenden.

Ein weiteres Problem, das der Konstrukteur berücksichtigen muss, ist die Eignung
der vorgeschlagenen Schutztechnik, um die spezifischen Risiken, die durch die EO
auferlegt werden, anzugehen. Dies kann die Leistungsprüfung bestimmter
Schutztechniken erforderlich machen, wenn die entsprechende Gerätetestnorm die
EO-Gefahr nicht angemessen darstellt.

Alle Gebäude, die Sprengstoffe enthalten, die brennbare oder brennbare Dämpfe
oder Stäube verursachen können, müssen im Rahmen des Einstufungsprozesses
eine Gefahrenanalyse gemäß Abschnitt 3.1.1 durchführen.

3.2 AUSWAHL DER AUSRÜSTUNG UND SCHUTZTECHNIKEN

Der Konstrukteur muss bei der Auswahl bestimmter Schutztechniken sicherstellen,


dass die Schutztechnik für die Installation geeignet ist, wobei die Art und Weise, in
der die Benutzer die Anlage und die Ausrüstung zu betreiben beabsichtigen, die
vereinbarten Managementpraktiken und die Art der Gefahren zu berücksichtigen
sind.

3.2.1 Sprengstoffbereiche

Die Konstrukteure müssen die Eignung der Schutztechnik anhand der


Eigenschaften der Gefahr beurteilen. Ein Beispiel ist die Verwendung von
flammfesten Geräten, bei denen das Gerät in der Lage sein muss, der Zündung des
beabsichtigten Gas-Luft-Gemisches standzuhalten. Der Konstrukteur muss

13. Juni 2005 Seite 19


sicherstellen, dass die Art des Gas-Luft-Gemisches mit den Testgasgruppen in
Bezug auf Aspekte wie Explosionsschwere korreliert.

Insbesondere für explosionsgefährdete Bereiche müssen die elektrische Ausrüstung


und Installation für die im Betrieb zu erwartenden Bedingungen geeignet sein. Der
Konstrukteur muss feststellen, ob zusätzliche Geräteprüfungen/-zertifizierungen
erforderlich sind, um die Eignung für die im Betrieb erwarteten besonderen
Gefahren zu bestätigen.

3.3 INSTALLATIONSANFORDERUNGEN

3.3.1 Materialien

Es dürfen nur neue Materialien gemäß den einschlägigen Normen verwendet


werden, sofern von der FDB nichts anderes festgelegt wurde. Die gewählten
Materialien müssen für die jeweilige Anwendung geeignet sein und dürfen nicht
mit den in der Anlage verwendeten Materialien und Prozessen unvereinbar sein.

3.3.2 Erdung und Verklebung

Erdung und Verklebung müssen den jeweiligen Anforderungen der geltenden


Normen entsprechen. Es ist darauf zu achten, dass Erdschleifen beseitigt und
Erdungssysteme nach Möglichkeit potentialausgleichend verbunden werden.

Alle nicht stromführenden leitfähigen Bauteile in explosionsgefährdeten Bereichen


sind potenzialausgleichend zu verbinden, einschließlich der Bereiche der Zone 2.

Für EO-Bereiche gelten spezielle Erdungsanforderungen, die in den geltenden


Normen oder in der FDB aufgeführt sind. Abhängig von der verwendeten EO-
Regelung können diese als separate Erdungssysteme spezifiziert werden. Einige
EO-Geräte haben eine sehr hohe Empfindlichkeit gegenüber statischer Aufladung,
die bei der Bestimmung des am besten geeigneten Erdungssystems berücksichtigt
werden muss. Der Konstrukteur muss bei der Berücksichtigung der Anforderungen
an das Erdungssystem der Anlage sicherstellen, dass die Erdungssysteme
ganzheitlich betrachtet werden und dass die Aktivitäten und Prozesse keine
Erdschleifen erzeugen oder zu einem Zustand führen, der zu einem gefährlichen
oder unsicheren Zustand führt.

3.3.3 Elektrostatischer Schutz

Elektrostatische Vorsichtsmaßnahmen müssen AS1020 entsprechen. Zusätzliche


elektrostatische Vorsichtsmaßnahmen, die für EO erforderlich sind, sind in den
geltenden EO-Normen aufgeführt.

3.3.4 Hochfrequenzstörungen und elektromagnetische Verträglichkeit

Der Konstrukteur muss sicherstellen, dass die Elektroinstallation keine schädlichen


Emissionen verursacht, die die Sicherheit des Betriebs in der Anlage
beeinträchtigen könnten. Für besonders sensible Anlagen oder Geräte muss der
Konstrukteur auch sicherstellen, dass geeignete Maßnahmen in die
Anlagengestaltung einbezogen werden, um schädliche äußere Einflüsse auf die

13. Juni 2005 Seite 20


Anlage zu verhindern (z. B. Abschirmung). Gegebenenfalls ist eine geeignete
Sicherheitsbeschilderung in der Einrichtung vorzusehen, um das Eindringen
unbefugter Geräte zu verhindern oder geeignete Sicherheitsumfänge
durchzusetzen.

3.3.5 Blitzschutz
Für alle explosionsgefährdeten Bereiche und Sprengstoffanlagen ist ein Blitzschutz
einzubauen. Das Blitzschutzdesign muss den Anforderungen von AS/NZS1768
entsprechen.

3.3.6 Beschilderung
Zusätzlich zu den Anforderungen der geltenden Normen und Vorschriften sind alle
Einrichtungen mit explosionsgefährdeten Bereichen oder explosionsgefährdeten
Bereichen mit einer dauerhaften, deutlich lesbaren, geätzten Tafel zu versehen, die
einen 3-dimensionalen Gefahrenbereichszonenplan, die für die Zertifizierung der
Gefahrenbereichsklassifizierung relevanten Bedingungen, die Stichtage und die
geltenden Ansprechpartner zeigt. Kontaktpersonen sind die für die Einrichtung
verantwortliche Person, die Kontaktdaten des Wartungsagenten anzugeben.
Das Panel muss das Datum der Überprüfung und das Datum der erneuten
Überprüfung in einer Weise enthalten, die es ermöglicht, diese Daten zu
aktualisieren, ohne das gesamte Panel zu erneuern (verwenden Sie einen separat
festgelegten Abschnitt). Fügen Sie alle Einschränkungen für die Nutzung der
Anlage und alle wichtigen Faktoren hinzu, die sich auf die Zertifizierung der
Installation und den Umfang der Gefahrenbereiche auswirken können.
Montieren Sie die geätzte Platte an einer geeigneten prominenten Stelle am
Eingang des Gebäudes oder in einem für die Benutzer gut sichtbaren Bereich.
Stellen Sie bei Bedarf zusätzliche Paneele in größeren oder komplexeren
Gebäuden bereit.

3.3.7 Spezifische Installationsanforderungen


Fuel Farm Laboratories. Fuel Farm-Laboratorien, auch bekannt als Fuel Quality
Control Center (FQCC), erfordern aufgrund der Art der dort durchgeführten
Aktivitäten eine besondere Berücksichtigung. Das Hauptproblem besteht darin,
dass sich die elektrisch betriebenen Prüfgeräte im definierten Gefahrenbereich
befinden müssen und diese Geräte aufgrund der inhärenten Natur der Geräte nicht
gemäß den australischen Normen zertifiziert werden können. Während die
elektrische Installation außerhalb des definierten Gefahrenbereichs (durch
AS2430) installiert werden kann und sollte, muss die Installation durch Belüftung
(Ex V) geschützt werden, um die Einschränkungen der Prüfgeräte zu überwinden.
Eine Anleitung zu den FQCC-Anforderungen ist in (Normentwurf - derzeit keine
Nummerierung) enthalten.

13. Juni 2005 Seite 21


PROJEKTKONTROLLEN

4.1 PRÜFUNG UND INBETRIEBNAHME

Der Konstrukteur muss sicherstellen, dass alle Prüfungen und


Inbetriebnahmeaktivitäten, die zum Nachweis der Sicherheit und des
ordnungsgemäßen Betriebs der Anlage erforderlich sind, in die Spezifikation
aufgenommen werden. Der Konstrukteur muss auch an den Test- und
Inbetriebnahmeaktivitäten teilnehmen, um sicherzustellen und zu bestätigen, dass
die Konstruktionsabsicht erfüllt wurde, und am Ende der Inbetriebnahmephase
einen Zertifizierungsbericht für Verteidigung ausfüllen. Die Anforderungen an den
Zertifizierungsbericht sind in Abschnitt 4.4 unten aufgeführt.

Elektrische Anlagen sind nach den einschlägigen Normen zu prüfen und in Betrieb
zu nehmen. Im Rahmen der Inbetriebnahme hat der Konstrukteur zu überprüfen,
ob die Konstruktionsabsicht erreicht wurde, und zu bestätigen, dass die Installation
den einschlägigen Codes und Normen entspricht. Es sollten Sichtkontrollen
durchgeführt werden, um die Kennzeichnung zu überprüfen, Stopfen,
Schutzvorrichtungen, Stopfbuchsen, Dichtungen, Erdung usw. zu stoppen und um
auf Geräteschäden und illegale Durchbrüche zu überprüfen.

Ein Inbetriebnahmeplan muss vom Elektroinstallateur erstellt und jeder Artikel


vom Konstrukteur überprüft werden. HB13 bietet eine Anleitung, die für diesen
Prozess relevant ist.

In der Regel ist der Konstrukteur auch für regelmäßige Inspektionen der laufenden
Arbeiten während der Bauphase verantwortlich. In jedem Fall ist der Konstrukteur
für die Integrität des Designs verantwortlich und stellt zusätzliche Informationen
zur Verfügung, die erforderlich sind, um den Auftragnehmer bei der Einhaltung
der Spezifikationsdetails zu unterstützen.

4.1.1 Prüfung

Die Tests sind in Übereinstimmung mit den einschlägigen australischen, IEC-,


Verteidigungs- oder anderen geeigneten Standards und den Anforderungen von
CSIG durchzuführen.

Führen Sie alle erforderlichen Tests durch:


a. Im Werk für wichtige Ausrüstungsgegenstände;
b. Werksabnahmeprüfung des Steuerungssystems;
c. Bei Fertigstellung einzelner Systeme oder Gruppen von Systemen;
a. Korrekturbetrieb von Schutzrelais und anderen Schutzeinrichtungen;
b. Gerätekonfiguration und -kalibrierung und
c. Vollständige Funktionstests.

13. Juni 2005 Seite 22


Kopien der Prüfprotokolle sind in das Betriebs- und Wartungshandbuch
aufzunehmen.

4.1.2 Inbetriebnahme

Führen Sie die Inbetriebnahme durch, um die abgeschlossene Installation in


Betrieb zu nehmen. Der Konstrukteur muss sicherstellen, dass entweder vom
Konstrukteur oder vom Auftragnehmer ein geeigneter Inbetriebnahmeplan
bereitgestellt wird, um sicherzustellen, dass das System mit minimaler
Unterbrechung des Betriebs der Basis oder der Einrichtung angemessen
nachgewiesen wird.

Die Inbetriebnahme muss den korrekten Betrieb der gesamten Anlage anhand der
Projektanforderungen überprüfen. Die Inbetriebnahme erfolgt in Übereinstimmung
mit dem IM-Inbetriebnahme- und Übergabeprozess. Die Richtlinie zur
Inbetriebnahme und Übergabe von IM definiert die Prozesse, die für die
Inbetriebnahme durchzuführen sind, sowie den Grad der Beratung und
Kommunikation, der stattfinden muss. Der Designer wird von diesem Prozess
nicht abweichen, es sei denn, die vorherige Genehmigung der Verteidigung wurde
erteilt.

4.1.3 Übergabe

Zusätzlich zu den in Abschnitt 4.1.2 oben genannten IM-Übergabeanforderungen


müssen die folgenden Mindestanforderungen erfüllt sein, bevor das System neue
Geräte in Betrieb nehmen kann:
a. Alle erforderlichen Prüfungen wurden durchgeführt und werden dem
CMS/CMC zur Verfügung gestellt, einschließlich, aber nicht beschränkt
auf Erdwiderstandsprüfungen, Isolationswiderstandsprüfungen,
Schutzprüfungen, Hochspannungsprüfungen, falls zutreffend,
Polaritätsprüfungen und andere obligatorische und optionale Prüfungen,
wie sie von den Normen insbesondere AS3000 und AS2381.1 gefordert
werden;
b. Alle erforderlichen Konformitätsbescheinigungen werden zur Verfügung
gestellt;
c. Alle Schaltgeräte und Ausrüstungen sind korrekt gekennzeichnet;
d. Alle erforderlichen Sicherheitseinrichtungen werden zur Verfügung
gestellt, einschließlich alle zeichen und
Barrieren;
e. Bedienerschulungen wurden auf der Ebene dass die bediener
sind
qualifiziert, die Anlage zu betreiben;
f. Alle geeigneten Betriebs- und Wartungsinformationen werden zur
Verfügung gestellt;
g. Alle erforderlichen Ersatzteile werden zur Verfügung gestellt;

13. Juni 2005 Seite 23


h. Verifikationsdossier gemäß AS2381.1 ist vollständig und dem CMS/CMC
übergeben;
i. Dokumentation, die für das CMS/CMC und die Benutzer akzeptabel ist und
die Systemanordnung und Betriebsanforderungen widerspiegelt, und
j. Es wurde bescheinigt, dass die neue Anlage die Anforderungen dieser
Richtlinie, alle entsprechenden Gesetze und Normen sowie die
Anforderungen der FDB erfüllt.
Das CMS/CMC hat das Recht, jede Verbindung abzulehnen, wenn sie seiner
Meinung nach die Sicherheit beeinträchtigen könnte oder die oben genannten
Anforderungen nicht erfüllt sind.

13. Juni 2005 Seite 24


4.2 ERSATZTEIL
E
Der Konstrukteur beurteilt den Bedarf an wichtigen oder wesentlichen Ersatzteilen,
um die Anforderungen der Installation zu erfüllen, basierend auf:
a. Die Folgen des Ausfalls des jeweiligen Geräts; und
b. Der Standort der Einrichtung in Bezug auf die Verfügbarkeit von
Ersatzteilen und Service.
Stellen Sie alle erforderlichen Ersatzteile wie oben festgelegt zur Verfügung.

4.3 INSTALLATIONS-, BETRIEBS- UND WARTUNGSHANDBÜCHER

Stellen Sie umfassende Betriebs- und Wartungshandbücher zur Verfügung, um


einen effizienten Betrieb und eine effiziente Wartung der Anlage zu ermöglichen.
Führen Sie alle notwendigen Änderungen an den Betriebs- und
Wartungshandbüchern durch, um die formelle Abnahme durch das CMS/CMC
sicherzustellen. Die Handbücher müssen kurze und lange Betriebsanweisungen
und einen umfassenden Wartungsplan enthalten. Die Handbücher sind sowohl in
elektronischer als auch in Papierform zur Verfügung zu stellen. Das elektronische
Format muss für die Aufnahme in DEMS-FM geeignet sein, das Papierformat
muss für die Kraftwerksumgebung mit allen Seiten in Kunststoffhüllen oder
ähnlichem geeignet sein.

Betriebs- und Wartungshandbücher müssen Folgendes enthalten:

a. Eine Kopie des Verifizierungsdossiers und aller Zertifikate und


Prüfprotokolle, einschließlich des Verteidigungszertifizierungsberichts, wie
in 4.4 und Anhang 1 beschrieben.

b. Umfassende Betriebs- und Isolationsanleitung.

c. Wartungs-, Inspektions- und Prüfpläne.

d. Anweisungen für die Wartung, einschließlich der Häufigkeit und der


Ersatzteile, die erforderlich sind, um das Gerät/die Installation in einem
sicheren, zuverlässigen Zustand zu halten.

e. Die Namen und Adressen der Gerätehersteller und -lieferanten zusammen


mit dem Typ, der Modellreferenz, der Seriennummer, der
Dienstberechtigung sowie der Auftragsnummer und dem Datum. Die Daten
des Herstellers müssen alle notwendigen ergänzenden Beschreibungen und
Anweisungen enthalten, um die Klarheit zu gewährleisten.

f. As-Constructed Zeichnungen und Informationen.

Das Betriebs- und Wartungshandbuch muss entsprechend indiziert sein. Der Name
der Website und der entsprechende Titel sind auf der vorderen Abdeckung und auf
der Wirbelsäule zu drucken. Das Format des Handbuchs muss den Anforderungen
des jeweiligen NOD-REGIONALLEITERS entsprechen.

13. Juni 2005 Seite 25


4.3.1 Nachweisdokumentation

Es sind Nachweispapiere vorzulegen, in denen die Anlage sowie die Art und der
Umfang der Gefahrenbereiche vollständig beschrieben sind und etwaige besondere
Anforderungen zu vermerken sind. Das Verifizierungsdossier muss in
Übereinstimmung mit AS2381.1 sein und in einem geeigneten digitalen Format
zur Aufnahme in die Betriebs- und Wartungshandbücher für die Anlage und auch
DEMS-FM bereitgestellt werden. Das Verifizierungsdossier muss auch vor Ort bei
der für die Einrichtung verantwortlichen Person aufbewahrt werden.

Wenn eine bestehende Elektroinstallation in einem explosionsgefährdeten Bereich


geändert wird, muss der Konstrukteur sicherstellen, dass die Anlage die oben
genannten Anforderungen erfüllt, und erforderlichenfalls ein aktuelles
Verifizierungsdossier gemäß AS2381.1 entwickeln.

4.4 ZERTIFIZIERUNG/VERIFIZIERUNG

4.4.1 Allgemeines

Der Konstrukteur muss bescheinigen, dass die installierte elektrische Installation


dem Entwurf entspricht und die Anforderungen dieser Richtlinie sowie alle
gesetzlichen und FDB-Anforderungen erfüllt. Die Prüfung umfasst alle
obligatorischen und optionalen Prüfungen gemäß AS/NZS 3000 und anderen
relevanten Normen wie AS 2381.1. AS/NZS 3017 enthält eine Beschreibung der
Methoden zur Durchführung von Inspektionen und Prüfungen für allgemeine
elektrische Anlagen.

Der Konstrukteur muss sicherstellen, dass eine Kopie aller erforderlichen


Gerätezertifikate und Sicherheitszertifikate (z. B. "Benachrichtigung über
elektrische Arbeiten" oder ähnliches) zur Verfügung gestellt wird und dass diese in
den der Region zur Aufnahme in DEMS-FM übergebenen Unterlagen enthalten
sind. Um die Aufnahme in DEMS-FM zu erleichtern, sollte die gesamte
Dokumentation in einem geeigneten elektronischen Format vorliegen.

Alle Tests und/oder Überprüfungen, die in den geltenden australischen Normen als
optional festgelegt sind, gelten als obligatorisch.

4.5.2 Zertifizierungsbericht

Nach Abschluss des Projekts muss der Designer einen Zertifizierungsbericht


vorlegen. Der Zertifizierungsbericht muss in Form eines Protokolls vorliegen, in
dem die Einzelheiten der Installation aufgeführt sind und bestätigt wird, dass die
Installation gründlich inspiziert und getestet wurde und dass die Arbeiten der
Entwurfsabsicht entsprechen. In der Niederschrift sollten auch etwaige Ausnahmen
und die Vorgehensweise bei Abhilfemaßnahmen aufgeführt werden.

Der Designer muss im Zertifizierungsbericht angeben, dass das Design alle


gesetzlichen Anforderungen und die Anforderungen der FDB und die dieses
Richtlinienkapitels erfüllt. Der Konstrukteur muss auch bescheinigen, dass das

13. Juni 2005 Seite 26


System vollständig in Betrieb genommen wurde und ordnungsgemäß funktioniert,
dass die erforderliche Schulung abgeschlossen ist und dass die erforderlichen
Handbücher zur Verfügung gestellt wurden. Eine Anleitung zum Format des
Zertifizierungsberichts finden Sie in Anhang 1.

13. Juni 2005 Seite 27


4.6 SCHULUN
G
Unmittelbar nach Abschluss der Installation sind die Anwender und Instandhalter
in Art, Umfang und Einsatz der Anlagen im Gefahren- und/oder
Sprengstoffbereich zu schulen. Die Schulung umfasst alle besonderen
Vorsichtsmaßnahmen und Betriebsverfahren bei der Anordnung und Bedienung
von Benutzergeräten.

Auch in der laufenden Wartung der Systeme sollte geschult werden. CMC/CMS
und ggf. das benannte Wartungspersonal des Anwenders sind zu schulen.

13. Juni 2005 Seite 28


ROUTINEMÄSSIGE INSPEKTION UND WARTUNG

Die routinemäßigen Inspektions- und Wartungsanforderungen sind in den


geltenden Normen aufgeführt. Wenn in den aktuellen australischen Normen keine
ausreichenden Leitlinien enthalten sind, ist IEC 60079-17 zu verwenden.

Zusammenfassend sind die Mindestwartungsanforderungen unten aufgeführt und


müssen jährliche Sichtprüfungen und thermografische Prüfungen der Schalttafeln,
Verkabelungen und elektrischen Geräte unter normalen Betriebsbedingungen
umfassen. Es ist nicht vorgesehen, dass elektrische Geräte im
explosionsgefährdeten oder explosionsgefährdeten Bereich für thermografische
Prüfungen demontiert werden müssen. Bitte beachten Sie, dass jede Abweichung
zwischen der folgenden Tabelle und den Vorschriften und Normen, den Normen
und Vorschriften Vorrang hat.

Inspektion Standard Intervall

Erstinstallation oder nach Vor dem Anschluss


Änderung - Detaillierte AS1020, AS/NZS2381
Inspektion AS/NZS3000, HB13
und IEC60079-17

Sichtprüfung wie oben Jährlich

Enge und detaillierte wie oben Max. 4 pro Jahr. Variiert, wie
Inspektion von den Standards gefordert

Thermographischer Test Jährlich

Blitzschutz AS/NZS1768 Jährlich

Routinemäßige Inspektions- und Prüfberichte für gefährliche und explosive


Bereiche sind für jede Inspektion auszufüllen und im Verifizierungsdossier und
DEMS-FM festzuhalten. Diese Berichte müssen die Ergebnisse der oben
geforderten Inspektionen aufzeichnen.

Ändern Sie das Datum der erneuten Überprüfung auf dem Gefahrenbereichsschild
der Einrichtung nach Abschluss der Routineinspektionen und -tests entsprechend.

13. Juni 2005 Seite 29


Anlage 1

Zertifizierungsbericht für explosionsgefährdete


Bereiche/explosionsgefährdete Bereiche

Details der Installation - Standort, Gebäude, Fläche.

Ich/wir als die für die Planung der Anlage verantwortliche (n) Person(en), deren
Einzelheiten später in diesem Bericht beschrieben werden, bestätige (n) hiermit, dass
die Anlage unserer Meinung nach gründlich getestet und inspiziert wurde und dass
die Arbeiten den Anforderungen der Entwurfsabsicht entsprechen, mit Ausnahme der
folgenden:

Name des Designers,

firma, Adressunterschrift

Einzelheiten der Installation


Dieser Abschnitt des Berichts muss eine vollständige Aufzeichnung der
Installationsdetails enthalten, einschließlich:

a. Beschreibung der Anlage

13. Juni 2005 Seite 30


b. Gefahren-/Sprengstoffbereich Zonenplan

c. Details der elektrischen Ausrüstung und Installation

d. Details der Erdungs- und Potentialausgleichsanlage

e. Details des Blitzschutzsystems und des elektrostatischen Schutzsystems

f. Einzelheiten zu besonderen betrieblichen Anforderungen

13. Juni 2005 Seite 31


Anlage 1

Checkliste für den Zertifizierungsbericht für explosionsgefährdete


Bereiche/explosionsgefährdete Bereiche

Anmerkungen: Passen Sie es an das Projekt an. Vorläufige Checkliste in


Entwurfsberichte aufnehmen.

Abgeschlosse
Artikel
n
Installation Entspricht dem Design und funktioniert wie
vorgesehen
Geprüft in Übereinstimmung mit den relevanten
Standards einschließlich der obligatorischen und
optionalen Tests, die von AS/NZS3000,
AS/NZS2381.1, AS/NZS1768 und (fügen Sie
andere Teststandards hinzu oder testen Sie, um
andere Standards nachzuweisen, z. B. AS1020,
EO-Standard)
Erdungssystem

Isolationswiderstand

Schutzsysteme funktionieren korrekt

Ausrüstungsnachweistests
Meldung elektrischer Arbeiten/Bescheinigung
über die elektrische Sicherheit, die vom
Installationsunternehmer ausgefüllt und
eingereicht wurde
Beschilderung, Kennzeichnung und
Sicherheitshinweise installiert
Dokumentation Verifikationsdossier - zusammengestellt und
vollständig
Betriebs- und Wartungsanleitungen Vollständig
ausgefüllt und übergeben

As-Constructed-Informationen sind vollständig

Schulung Schulung der Benutzer in der Bedienung der


Anlage
Instandhalter, die den Betrieb und die Wartung
der Anlage schulen

13. Juni 2005 Seite 32


13. Juni 2005 Seite 33

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