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Combined use of inhalation anaesthetics and propofol Gibt es eine Rationale für
for maintenance of general anaesthesia die kombinierte Anwen-
M. Hensel1 · S. Fisch2 · T. Kerner3 · A. Wismayer4 · J. Birnbaum4 dung von volatilen Anäs-
thetika und Propofol zur
Aufrechterhaltung der
Narkose?
Zitierweise: Hensel M, Fisch S, Kerner T, Wismayer A, Birnbaum J: Gibt es eine Rationale für die
kombinierte Anwendung von volatilen Anästhetika und Propofol zur Aufrechterhaltung der Narkose?
Anästh Intensivmed 2019;60:45–55. DOI: 10.19224/ai2019.045
Melsungen). Die Narkosebeatmung rische Rating-Skala/NRS: von 0 = kein menhänge zwischen nominalen und
(Leon Plus, Heinen + Löwenstein Bad Schmerz bis 10 = stärkster vorstellbarer intervallskalierten Merkmalen wurden
Ems) wurde im PCV-Modus durchge- Schmerz), der Schmerzmittelbedarf mittels punkt-biserialem Koeffizienten
führt. Der maximale Beatmungsdruck (Opioide/Nichtopioid-Analgetika) und berechnet. In Abhängigkeit von der Nor-
(Pmax) wurde auf 20 cm H2O begrenzt. die Aufenthaltsdauer im Aufwachraum malverteilung werden die Ergebnisse als
Zur Aufrechterhaltung der Temperatur- erfasst. Darüber hinaus wurde anhand Mittelwerte ± Standardabweichung oder
homöostase der Patienten wurde ein eines Patientenfragebogens evaluiert, ob als Median (Interquartilsabstand [Spann-
Warmluft-Gebläsesystem (Bair Hugger es in den ersten 24 Stunden postoperativ weite]) präsentiert. Die Abschätzung der
500®) eingesetzt. Zwanzig Minuten vor weitere PONV-Episoden oder Erinne- Fallzahl basierte auf einer retrospek-
Ende der OP wurde den Patienten ein rungsdefizite gab. tiven Datenerhebung an 60 Patienten
Oxycodon-Bolus von 0,05–0,1 mg intra- (Kombinationsnarkose: n=30, TIVA:
venös verabreicht. Zum OP-Ende erhielt Statistik n=30). Dabei wurde die PONV-Rate als
jeder Patient gewichtsadaptiert 1–2 g Um eine weitgehende Vergleichbarkeit primärer Zielparameter betrachtet und
Metamizol intravenös. Bei bestehenden beider Gruppen zu garantieren, wurde es zeigte sich ein Unterschied von 10%
Kontraindikationen wurden alternativ 1g eine Matched-Pair-Analyse durchge- zwischen beiden Anästhesieverfahren
Paracetamol oder 40 mg Parecoxib intra- führt. Als Matching-Kriterien wurden zugunsten der Kombinationsnarkose.
venös verabreicht. Die weitere Schmerz- angewandt: Dementsprechend wurde eine Power-
therapie erfolgte bedarfsadaptiert. 1. präoperative Risikoeinstufung (ASA- Analyse durchgeführt (p<0,05; Power
Nach Beendigung der Anästhetikazu Klassifikation I–III) 80%; Chi-Quadrat Test). Ein Unterschied
fuhr wurden die Patienten solange 2. Geschlecht (weiblich/männlich) von 10% in der PONV-Rate wurde als
aufgefordert, ihre Augen zu öffnen, bis 3. Patientenalter (<40 J, 40–49 J, 50–59 klinisch relevant betrachtet.
es eine adäquate Reaktion gab. Der En- J, ≥60 J)
dotrachealtubus oder der supraglottische 4. Body-Mass-Index (<20 kg · m-2, Ergebnisse
Atemweg wurden entfernt, wenn die 20–30 kg · m-2, 30–40 kg · m-2, >40
Patienten wach und reflexaktiv waren kg · m-2) Patienten
und eine suffiziente Spontanatmung 5. PONV-Risiko (Apfel-Score-Grad
Unter Berücksichtigung der Matched-
wiedererlangt hatten. Die Extubations- I–IV) Pair-Kriterien wurden die Daten von
zeit wurde definiert als Zeit zwischen 6. operativer Eingriff (Einteilung in 9 jeweils 270 Patienten jeder Gruppe
der vollständigen Unterbrechung der Eingriffsgruppen). (Kombinationsnarkose vs. TIVA) mitei-
Anästhetikazufuhr (Hypnotika, Opioid) Für alle statistischen Analysen galt je nander verglichen. Entsprechend dem
und der Entfernung des künstlichen weils ein Signifikanzniveau von 5%. gewählten Studiendesign gab es keine
Atemwegs. Bei einem p-Wert kleiner oder gleich signifikanten Gruppenunterschiede im
0,05 wurde von statistischer Signifikanz Hinblick auf demografische Daten, Vor-
Postoperative Phase ausgegangen. Mit Hilfe des Shapiro- erkrankungen, Narkoserisiko, operative
Alle postoperativen Studiendaten Wilk-Tests erfolgte die Untersuchung auf Prozeduren und PONV-Risiko (Tab. 1).
wurden durch unabhängige Personen Normalverteilung. Die Vergleichsana- In wenigen Ausnahmefällen (n=12)
erfasst, die nicht in die Durchführung lysen bei normalverteilten Zielgrößen konnte hinsichtlich des Matching-
der Anästhesie involviert waren. Sowohl wurden mit dem t-Test für unverbundene Kriteriums „Operativer Eingriff“ keine
das Auftreten von PONV (ja/nein) als Stichproben durchgeführt. Die Analyse direkte Zuordnung gemäß der gewähl-
auch dessen Intensität wurden bei allen nicht normalverteilter Daten erfolgte ten Einteilung nach Eingriffsgruppen
Patienten zu den nachfolgenden Zeit-
mit dem Mann-Whitney-U-Test. Der vorgenommen werden. In diesen Fällen
punkten ermittelt:
Datenvergleich mehrerer Gruppen wurde darauf geachtet, dass Anästhe-
1) unmittelbar nach Eintreffen im er
folgte mittels Varianzanalyse oder siedauer und Invasivität des operativen
Aufwachraum (AWR), Kruskal-Wallis-Test. Häufigkeiten wie Eingriffs vergleichbar waren.
2) kurz vor Verlegung aus dem OP-Verfahren, Komplikationen, intra-
Aufwachraum, operative Bewegungen, Medikamen- Anästhesie-assoziierte Daten
3) zwei Stunden nach Rückübernahme tengaben, PONV etc. wurden mittels Einundzwanzig Anästhesisten, deren
auf die periphere Station. Chi-Quadrat-Test nach Pearson sowie Berufserfahrung im Median 7 Jahre
Die Klassifikation der PONV-Intensität dem exakten Test nach Fisher ausgewer- (6–8 [1–32]) betrug, waren in die Studie
erfolgte anhand von 4 Schweregraden tet. Zur Ermittlung von Abhängigkeiten in
volviert (TIVA: n=19, Kombinations-
(leicht, moderat, schwer, Erbrechen) per zwischen verschiedenen Parametern narkose: n=17; n.s.). Alle beteiligten
Selbsteinschätzung durch die Patienten. wurde der lineare Zusammenhang mit Anästhesisten bewerteten die Kombina-
Außerdem wurden der Bedarf an Anti- Hilfe des Korrelationskoeffizienten tionsnarkose als genauso gut steuerbar
emetika, die Schmerzintensität (Nume- nach Spearman untersucht. Zusam- wie die TIVA. Die überwiegende Mehr-
Postoperative Übelkeit und 26% zu senken [36]. Im Ergebnis einer ker zu unterdrücken als Propofol [10].
Erbrechen Meta-Analyse randomisierter Studien Klinische Studien, die über eine größere
kamen Schaefer und Mitarbeiter zu dem vegetative Stabilität unter Sevofluran-
Dieses Phänomen wurde in der TIVA-
Schluss, dass es auch bei Patienten mit anästhesie berichten, bestätigen diese
Gruppe häufiger beobachtet als in
erhöhtem PONV-Risiko nicht notwendig Beobachtung [39–41]. Mehrere Autoren
der Kombinationsnarkose-Gruppe. In
ist, auf Inhalationsanästhetika zu ver- konnten zeigen, dass die kombinierte
der frühen postoperativen Phase, im
zichten, da die Gabe von einem oder Anwendung von Propofol und Sevoflu-
Aufwachraum, traten allerdings kaum
mehreren Antiemetika den gleichen ran eine additive Wirkung auf die Immo-
PONV-Ereignisse auf. Diese hatten mit
(oder einen größeren) Effekt hat wie die bilität während operativer Eingriffe hat
zweistündiger Verzögerung ihren Häu-
Durchführung einer Propofol-basierten [13,21]. Dies wurde mit der Interaktion
figkeitsgipfel auf der peripheren Station.
TIVA [37]. In unserer Studie wurden alle beider Substanzen am GABAA-Rezeptor
Wir interpretieren dieses Ergebnis als
Patienten einem präoperativen Risiko- begründet. Der Rezeptor besitzt eine
Hinweis darauf, dass die kontinuierliche
Screening unterzogen und es wurde α- und eine β-Untereinheit, die jeweils
low-dose-Applikation von Propofol
eine risikoadaptierte Prophylaxe durch- als Bindungsort für eines der beiden
zu einer signifikanten Reduktion des
geführt. Im Hinblick auf die beobachtete Hypnotika fungieren [42,43]. Ob diese
PONV-Risikos bei Inhalationsanästhe-
PONV-Häufigkeit sind unsere Ergebnisse unterschiedlichen Bindungsorte eine
sien führt und dass dieser Effekt auch
vergleichbar mit den Resultaten anderer klinische Relevanz besitzen, ist unklar.
nach Beendigung der Narkose für
mehrere Stunden anhält. Dies und die Arbeitsgruppen [38]. Neben der von uns Im Hinblick auf die signifikant höhere
konsequente, bedarfsadaptierte PONV- gewählten risikoadaptierten Prophylaxe- Rate an unerwünschten Spontanbewe-
Prophylaxe haben mutmaßlich dazu Strategie zur Verminderung von PONV gungen in der TIVA-Gruppe sind unsere
beigetragen, dass die TIVA im Hinblick gibt es risikounabhängige Strategien, bei Ergebnisse in Übereinstimmung mit den
auf den antiemetischen Effekt keinen denen alle Patienten präoperativ ein An- Resultaten anderer Autoren, die zum
Vorteil gegenüber der Kombinationsnar- tiemetikum bekommen. Bislang konnte Teil über Inzidenzen zwischen 30% und
kose gezeigt hat. Seit den späten 1990 er jedoch nicht gezeigt werden, dass eine 65% bei Propofolanästhesien berichten
Jahren gelten Inhalationsanästhetika als der beiden Strategien überlegen ist [37]. [4–6]. Bei der Bewertung dieser Ergeb-
Risikofaktor für die Entwicklung von nisse muss allerdings berücksichtigt
Unerwünschte Spontanbewe- werden, dass die Dosierung des Opioids
PONV. Im Gegensatz dazu reduziert
gungen und hämodynamische für diese Phänomene ebenfalls eine
eine intravenöse Anästhesie mit Propofol
das relative PONV-Risiko um 19% [17]. Stabilität wichtige Rolle spielt. In unserer Studie
Außerdem konnte gezeigt werden, dass Die Unterschiede zwischen TIVA und war die Remifentanildosierung in beiden
Propofol auch in subnarkotischen Do- Kombinationsnarkose im Hinblick auf Gruppen jedoch vergleichbar, so dass
sierungen zu einer verringerten PONV- die Häufigkeit unerwünschter Spontan- diesbezüglich eine Fehlinterpretation
Rate führt und zwar ohne ungünstige bewegungen und die hämodynamische der Ergebnisse weitgehend auszuschlie-
hämodynamische oder sedierende Stabilität während der Anästhesie sind ßen ist.
Effekte [35]. In letzter Zeit wird die vermutlich auf unterschiedliche pharma-
kodynamische Eigenschaften der Sub- Extubationszeit und kognitive
Rolle der TIVA als „Goldstandard“ zur
Vermeidung von PONV differenzierter stanzen zurückzuführen [16]. Von Bedeu- Funktion
betrachtet. Dazu hat unter anderem tung ist dabei, dass Bewusstseinsverlust, Etwa 15% der Patienten beider Gruppen
der weitgehende Verzicht auf Lachgas Immobilität und vegetative Stabilität, als berichteten in unserer Untersuchung
beigetragen, einem Anästhetikum mit gewünschte Effekte der Allgemeinanäs- über vorübergehende Erinnerungs-
ausgeprägter emetischer Wirkung. Apfel thesie, auf verschiedenen Ebenen des lücken. Zum Zeitpunkt der Kranken-
und Mitarbeiter konnten eindrucksvoll Zentralnervensystems vermittelt werden hausentlassung wurden jedoch keine
zeigen, dass auch bei einer Inhala [9–11]. Während Hypnose und Amnesie kognitiven Defizite mehr vermeldet.
tionsanästhesie die Verwendung eines durch die Blockade kortikaler Strukturen Insofern bewerten wir sowohl die TIVA
Luft-Sauerstoff-Gemisches statt eines zustande kommen, werden Antino- als auch die Kombinationsnarkose als
Lachgas-Sauerstoff-Gemisches für die zizeption, Immobilität und vegetative Anästhesieverfahren, die eine schnelle
Narkosebeatmung zu einer deutlichen Stabilität vor allem durch die Inhibition postoperative Erholung ermöglichen.
Reduktion des PONV-Risikos führt [36]. spinaler Neurone vermittelt [9,10]. Die Extubationszeit war nach einer
Dieses Risiko kann noch weiter reduziert Diesbezüglich scheinen Propofol und Kombinationsnarkose im Durchschnitt 2
werden durch die prophylaktische Sevofluran in unterschiedlicher Weise Minuten kürzer als nach einer TIVA. Dies
Gabe von Antiemetika wie Dexame- zu wirken. Während die hypnotischen könnte im hohen Standardisierungsgrad
thason, Ondansetron, Droperidol oder Effekte beider Substanzen vergleichbar begründet sein, mit dem die Kombina-
Dimenhydrinat. Jede dieser Substanzen sind, scheint Sevofluran vor allem in tionsnarkosen durchgeführt wurden. Die
vermag das relative PONV-Risiko um höherer Dosierung spinale Reflexe stär- Sevofluranzufuhr wurde systematisch
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and movement to skin incision during Co-induction of anaesthesia with 0.75 Fax: 030 9628 3505
general anesthesia. Anesthesiology mg kg propofol followed by sevoflu- E-Mail: hensel@park-klinik.com
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