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50 M
heute
JUBILiUMSSPASS
Zum Titel
Jtameraben ber ßifotte!
Das hier abgebildete Mod el l
der METEOR baute derbe- ~m ~orgenrot ber ruffifcf)en
kannte GST-Sc hiffsmodeli - metiolution erroacf)en aucf)
bauer Manfred Zinnecker. Den
Rumpf fe rtigte er in Spantbau-
beutfcf)e ~atrofen. ~licf)t fän,
weise und aus Leistenmitei- ger me{)r roonen roir baS Jod)
nem GF K-Überzug. Das Deck ber ~i((für unb beS mmates
besteht aus GFK mit Linden - tragen. ßilottenftreifS, Xeif,
holzleisten belegt. Die Aufbau - aufftänbe fignalifimn uns
ten fertigte Kamerad Zinnecker
aus Alub lec h sowi e M ahago - baS ~rroacf)en ber ~arine ...
nie-Furnier, die M asc hinen ;tlie ~eroegung mul} roeiterge,
und Details aus M essi ng oder fü{)rt roerben, es mul} roeiter,
Piac ryl. gefämp~ roerben.
Die technischen Daten des
Modells sind: Baumaßstab @icf)aut nad) Jtronftabt!
1:50, Länge über alles
1423 mm, Breite 218 mm,
Masse etwa 8,0 kg.
Dieses Modell ist im Meeres -
kundlichen Museum Stralsund
zu sehen. .& Flugblätter mit diesem Inhalt wurden von Zeppelin-Luftschiffen über Schiffe der Kai-
serlichen Marine 1917 abgeworfen. Die revolutionäre Matrosenbewegung 1917 war die
Al s Vorbild für dieses Mod ell ß 1
diente Manfred Zi nnecker das erste grö ere revo utionäre Massenbewegung in den Streikkämpfen gegen den deut-
um 1915 bei der Kaiserl ichen sehen Imperialismus überhaupt. Wir stellen auf den Seiten 4 bis 7 das Linienschiff
Werft in Dan zig vo m Stapel ge- PRINZREGENT LUITPOLD und ein Zeppelin-Luftschiff vor. .
-lrirk*****-Jrlrk1r/!(1r/J(** ****-lf**** *lt*********** **"'k*
lau fene ganzeiserne Kanonen-
boot METEOR . 1924 wurde die-
ses Schiff zu ei nem Vermes-
sungs - un d Forsc hungsschiff
umgebaut. Es erhi elt ei nige, ... mbh aktuell
fü r die damalige Zeit, große
Neuerungen, und zw ar ein
Während der J. Tagung des ZV der GST
Echolot sowi e eine T iefseean -
kerei nric htun g bis 5000 m
Wassertiefe . Für wissenschaft-
er am 6 .1 1 .1 987 zog der Vorsitzende des
ZV, Vizeadmiral Kutzschebauch , in
liche Untersuchungen wurde rtta-, seinem Referat Bilanz der Massenini-
das Schiff mit zwei Tiefseelot- r
tiative in der G~T nach dem ÄI . Par-
maschinen, zwei Serienma-
sc hinen (zur W assertempera - teitag der SiD und formulierte die
turmessung), ei ner Prach en - Aufgaben in ,der neuen Masseninitia-
winde sowie m it eine m tive unter dem Motto 11 G0T - Auf'trag
8, 8-c m -Flakgeschütz, dem '" aute nik in den VIII . Kongreß ".
,. W indschießgerät" zur M es- ·· Maßst· be der
am
Im weiteren wurden bes t e Or ganisa-
sung von Lu ftströmungen, aus - Modell vorgenommerteh;Ar eiten an die Re -
gerüstet. So brach di e ME - daktion einzusend tions - und Ausbildung seinhe i ten aus -
TE OR 1925 zu einer großen At - g ezeichnet und es wurde eine Solida-
lantischen Expedition auf.
rit ä tsspende der GST übergeben .
mbh berichtet in der nächsten Aus -
FOTO : WOHLTMANN
gabe über diese bedeutsame Tagung.
ten und Rennautos sowie Hub- Sie war mit ihrer Pionier- türlich hilfreich zur Seite.
schraubern und vorbildge- gruppe zum Fest erschienen ,,Mir hat es großen Spaß ge-
treuen Modellen wechselten und feierte hier ihren 12. Ge- macht!", brachte das Geburts-
Den 35. Jahrestag unserer Ge- im bunten Programm mitein- burtstag . Dafür durfte sie mit tagskind seine Freude zum
sellschaft für Sport und Tech- ander ab, sogar ein „Unge- einem Skoda-Dakos-Modell Ausdruck. Und sicher nicht
nik feierten wir mit einem gro- heuer" , das Wasser spie und eine Ehrenrunde steuern . nur ihm, sondern auch den
ßen Fest im Berliner Pionier- mit den Augen funkelte, war Günter Pajio aus Branden- vielen GST-Modellsportlern,
park „Ernst Thälmann". dabei - zum größten Spaß der burg, der an diesem Tag für die mit ihren interessanten
50 Modellsportler aus Berlin, zahlreichen Geburtstagsgäste. seine Aktivitäten zur 750-Jahr- Vorführungen auch zum guten
Brandenburg und Senftenberg Darunter auch ein Geburts- Feier Berlins die Ernst-Schnel- Gelingen dieses Jubiläumsfe-
waren ebenfalls mit dabei. tagskind : Kathleen Dietrich ler-Medaille in Gold überreicht stes beitrugen .
Vorführungen von Rennboo- aus Löbau . bekommen hatte, stand ihr na- wo.
[ijj][][li] 11 '87- 1
Vor dem PREIS
kommt Typenplan nicht stimmte . Ein neuer
T -34 -Turm wurde angefertigt, denn
die Fotos zeigten die ältere Au sfü h-
t==GST„=.......-1--
.. der FLEISS rung . Der Flaggenma st, Lipp klam -
pen, Poller und Schornsteine ka -
men dazu . Die Arbe it an den De-
ta il s ist jedoch langwieriger als ich
Mein Weg zu einem E-K-Modell dachte und auch zum Teil sehr
ko mpliz iert. Es macht jedoch Spaß
Weil ich mich für alles Technische lage n, wurden die Bezirksmeister - und man ist stä ndig gefordert, sic h
intere ss iere, meldete ich mich vo r sc haften mein erster Wettkam pf . an sc hwierige Details heranzuwa -
acht Jahren in der Station „ jung er M ei n E-T-Modell fuhr sehr gut, und gen . Es ging voran , wenng leich
Naturforsc her und Techniker" Fin - so wurde ic h wider Erwarten Be- nicht ganz so sch nell, wie ich es er -
sterwald e in der Arbeitsgemein - zirksmeister. Verständl ic h, daß die hofft hatte . Die Bezirkswehrsparta -
sc haft „ junge r Schiffsmodellsport - Freud e darüber groß war . Au ch be i kiade 1986 kam heran, und die Flak
le r" an . Gleich am ersten Tag den folgenden Kreiswettkämpfen war noch nicht fertig . So reichte es
füh rte man mich in das Tradition s- belegte ich mit meine n M odellen insgesamt nur zum zweiten Platz.
kabinett und machte mich mit den vordere Plätze . Somit konnte ic h Aber zu den DDR-Meistersc haften
Erfo lgen der Mitglieder dieser Sta - mich für die DDR -Schülermeister - im August in Greiz kon nten wir uns
tion vertra ut. Damit war das Lei - sc haft qualifizieren. An diese DDR - freue n. Eine re lativ gute Baupunkte -
stung szie l gleich zu Beginn gesetzt. Meistersc haften in Gu sow 1982, bewertung , relativ gutes und siche -
Zuerst aber ging es darum, Mo - mein en ersten Titelwettkampf, res Fahren führten zu einem
delle zu bauen . denk e ich noch mit gemischten Ge - zweiten Pl atz bei dieser DDR-Mei -
Dama ls war in der. Alterskla sse 1 fühlen zurück . Starker Seitenwind Letzte Vorbereitungen zum Start sterschaft . Der DDR -Mei ster war al-
der Einhe itsrumpf mit entsprechen - und zieml ich hohe Well en trieben lerding s entsc he idend besser .
den Aufbau va rianten vorherr - unsere leichten Modelle seitli ch ersten Testfahrten im folgenden Durch se hr gute Bauausfü hrung
schend; So baute ich zwei Rümpfe hinau s. Auch extrem starkes Ge - Frühjahr ließen uns fast verzwei - und bestmögliches Fahrve rhalten
gleichzeitig in der traditionellen genhalten half da nichts. Wir hatten feln . Da s Modell fuhr eine starke sicherte er sich den DDR -Meisterti -
Knickspantbauweise mit Sperrholz - ke in e Chance . W ir waren auch fast S-Kurve und be i vierzig Pu nkten tel. Da s gab Ansporn . In diesem
beplankung . Aus dem einen wurde die letzten in je nem Jahr, die noch aus dem Kurs . Alles mögliche ha - Jahr bestätigte ich mit meinem Mo -
eine Motorjacht für die Klasse E-XI, ohne Getriebe fuhren . Gemein sa m ben wir ausprobiert: die Sch iffs- dell bei der DDR -Meisterschaft in
aus dem ande ren das Typmodell ei- mit unserem AG -Leiter Bernd sc hraube geändert sowie da s Ruder M erse burg diese Leistungen : Ein e
nes Tankers für die Klasse E-T. Be- Tilgne r era rbeitete n wir danach und die Trimmung - doch ni chts Bronzemedaille war für mich der
sonders du rch die Spezialistenbau - ei ne neue K9nzeption für neu e M o- half! Da kurz vor den Schü lermei - Lohn einer anstrengenden und in -
tag e in den Winterferien gelang es delle, die sogenannten „ Blei - sterschaften auch noch mein U- tensiven Modellbauarbeit.
mir, so lche Fertigkei ten zu erhal - sch iffe" . Und meine jü ng eren Ka - Boot beschädigt war und somit aus - Tino Deutschland
ten , daß ic h beide Model le schon meraden, Steffen Kaiser und Tho - fi el, mußte ic h mit dem Hande ls-
im Frühj ahr fertigstellen konnte . mas W url , fuhren dan n di ese „ Bl ei- sch iff an den Start gehen und „ lan- FOTOS : MACKENSEN , RAMlAU,
Und da in jenem Jahr die Bezirks- sc hiffe " mi t Erfolg . Für mich aber dete " weit hinten . Danach war ich WOHLTMANN
meisterschaften der Schülertermin - lohnte sich das nicht mehr. Ich zwar an Erfah rungen rei cher, hatte
gemäß vor den Kre iswettkämpfen wo llte mic h schon auf die AK II vor - aber noc h immer kein zweites gu -
bereiten, und da gefiel en mir die tes Mod ell.
U-Boot-M odell e am besten .
Unm ittelbar nach den Schülermei - Ein E-K-Modell wird nie fertig Vom 1. Verbandstag
ste rsc haften ging es wieder los. Ich Wir bereiteten uns in unse rer Sta -
nu tzte wieder die Ferienzeit zum tion auf den 40 . Jah restag der Be - „ GST-Modellsport zur Freude
Beplanken, Schleifen, Spachteln freiung vom . Hitlerfaschismus vor .
und zur Farbgebung . Schon zur Be- So entschloß ich mich, für die Ju- und Entspannung al ler", das
zirksme isterschaft im September niorenklassen das Modell eines so - war der Grundtenor der mei -
wa r mein U-Boot -Modell vom Typ wjetische n Flußpanzerbootes zu sten Diskussionsbe iträge auf
S fertig. Ein erster Platz war der bauen . Durch Beiträge in mbh, Fo -
Lohn . tos und ältere Baupläne stel lten wir dem 1. Verbandstag un sere s
Es galt nun, auch in einer zweiten umfassendes Material zusammen . Verbandes . Dabei waren die
Klasse zu starten . Also such ten wir Au sge hend von Bildern aus einer Wortmeldungen durchaus al s
in unseren Baupläne n und fanden sowjetisc hen Veröffentlichung mit Verpflichtungen zu verstehen,
etwas Geeignetes: eine Jacht um der Untersc hr ift „ Panzerboot auf
1910 als Knickspantmode ll. Wi eder der Od er bei Küstrin vor dem An - denn keiner der zehn Dis kus -
begann das Bauen . Wi r än derten griff", sie zeigte ei n Panzerboot sionsredner beschränkte sich
den Plan auf Doppelschraubenan - mit 37 -mm -Flak und Sp litterschutz in seinen Ausführungen nur
trieb , ein 4-cm -Kiel wurde ange - ac htern, habe ich diese Variante
baut und der Tiefgang ve rgr ößert. gewählt und gebaut. Alle rd ings auf die Darstellung des vergan -
Bei spezie llen Problem en half uns reic hte die Zeit nicht aus, um es genen und des gegenwärtigen
die Familie Noetzel aus El ster - komplett fertigzustellen . Die Flak Standes im Modell sport . So
werda . Ein weiteres Modell mußte und ande re Teile machten mir sehr sprach Herbert Mattem von
noch auf Kiel gelegt werden . Ich zu schaffen, und desha lb fuhr ich
entschied mi ch fü r ein Hand els - zu der DDR-Schülermeisterschaft der 80 Cottbus über la ngfri -
schiff, einen OBC -Frachter . Da uns erst einmal ohne sie. Das Panzer - stige Vere inbarungen zwi -
der Spantenriß fehlte, mußten wir bootmodel l lief re lativ gut, aber schen dem GST-Mode llsport
uns diesen sel bst erarbeiten . Beim noch nicht optimal. Da mi ch auch
Blick auf das sowjetische Panzer- Wulstbug gab es die größten Pro - noch „ das Kraut. von Gu sow" ver - und der Volksbildung zur Ver-
bootmodell 1124 bleme hinsichtlich der Form . Die un sic herte, kam am End e nu r ein besserung der Schüler- und Ju -
7. Pl atz herau s. Optimal dagegen gendarbeit im Bezirk bi s weit
lief das U-Boot, und 96,67 Punkte in die 90er Jahre hinein. Dabei
re ichten zum DDR -Mei ste rtite l 1985
in der Klasse E-US . Dies war für spielt die Gewinnung vor -
mich ein würdiger Abschied von nehmlich der Landjugend für
der Altersk lasse Schüler. eine interessante Frei zeitge -
Beim Panzerboot begannen jedoch staltung eine ganz besondere
jetzt erst d ie zeitraubenden Arbei -
ten an den Details . Es kam zu ei - Ro lle . Mit Leben erfüllte Paten -
nem langen Gespräch mit dem be - schaftsbeziehungen zwi sch en
kannten GST -Modellbauer Johan - Betrieben, Schulen und GST -
nes Fischer . Ich konnte se in Pan -
zerbootmod ell in der Ged enkstätte Organisation sind das Erfolg s-
auf den Seelower Höhen betrach - rezept der Cottbuser .
ten, und als erfahrener Modell - Ein hochaktuelles Thema be -
bau er konnte er mir natürlich sehr handelte Dietrich Oepke von
viele wertvo ll e Ratschläge und Hin -
weise geben. So ergab sic h eine der 80 Schwerin in sein em
lang e Li ste von Änderungen und Diskussionsbeitrag : Flugmo-
Neu anfertigungen, die von da an dellsport und Umweltschutz.
Gemeinsam mit seinem Mannschaftskameraden Oliver Kutscher (Mitte) abgearbeitet werden mußten . So
und dem AG -Leiter Bernd Tilgner (hinten) änderte ic h das Decksha us, da der
[j[][[][lj] 11 '8 7 2
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• ••
Einen Blumenstrauß für ••
••
•
Walter Zander ••
Diskussionsfreude
Dabei ging es ihm weniger um vorlieg en, ließ die Delegierten
:
:
:
glauben, daß er in diesen Tagen siebzig wird! Nicht nur, da ß
man dem großen, sich bewußt gerade haltenden Vizep räsi -
denten des Modellsportverbandes der DDR sein Alter nicht
Lä rm - und Luftbelastung als um beim Diskussionsbeitrag des : an sieht, man merkt es ihm auch nicht an. Ob im naßkalten Re -
die Beschädigung landwirt - Kameraden Klaus Leidel aufhor - : gen an der Au tomodell sportpiste in Hagenow oder bei tropi -
sc haftliche r Nutzflächen du rch chen . Auf 1610 Mitglieder wol - : scher Hitze im georgischen Tbil iss i - unverzagt beobachtet
die Zu schauer bei Großveran - len die Leipziger ihren aktiven : der Siebzigjäh ri ge aufmerksam das Renngeschehen, läßt sich
staltungen unserer Modellflie- rviodell sportlerbestand bis : Zwischenzei ten zurufen und ist dabei auch noch stets zu
ger. Wie dabei noch die Inter- 1990 erhöhen, eine an spruch s- : Scherzen aufgelegt, so daß mal ei ne Dolmetscherin erstaunt
essen der GST-Flieger und der volle Zielstellung ! : fragte : ,, W ann ruht si ch Euer Präsident eigentlich mal aus?"
Flugmodellsportler unter einen
Hut gebracht werden müssen,
Leider können wi r aus Platz-
gründen hier nicht alle Disku s-
•:•
.,Zum Ausruhen habe ich später immer noch Gelegenheit", ist
das sind schon interessante sionsbeiträge des 1. Verbands - : eines der Hauptargumente von Walter Zand er. Jetzt will er
Aspekte unserer Tätigkeit. tages erwähnen . Eine Wort- : nic ht nur Repräsentant der Automodellsportler unseres Lan - •
leistungsorientierte Breitenar- meldung ersche int uns jedoch : des sein , sondern auch deren Freund und Vertrauter . Und das
beit und Erfahrungsinvestitio - besonders erwähnenswert, die : ist er. Die Redewendung von „ unser Walter" ist nicht nur rhe-
nen in allen Ebenen, das waren des Kam erad en Gerhard Berlin • to risc h gemei nt, sondern zeugt von der ti efen Verbun denheit
d ie Th emen, zu denen Rudolf von der BO Potsdam . Vom dieses freundlichen und selb stbewußte n Genoss en mit de n
Fugmann von der BQ Karl - schwere n An fa ng der Flugmo - GST-M odellsportl ern.
Marx-Stadt sprach . Erfreulich dellsportler in Brück sprach da
zu hören, daß im Bezirk Karl- der Redner, von der Überwin - Au sdru ck dieser Verbund enheit si nd ein e Vi elzahl von Epi so-
Marx-Stadt die Nachwuchsl ük- dung sch ier unlösbarer Pro- den, die in all er Automod ellsportler Munde sind und gern in
ken in den Freiflugklassen F1 B bleme, wie sie unsere älteren ab endli cher Rund e erzählt werd en. Eine dav on war in mbh zu :
und F1C auf Grund neuer Mo- Modellspo rtle r häufig zu be - lese n: Al s er das erste Mal in sein er Fu nktion als Präs ident des •
dellentwicklungen und mit der wältigen hatten . Optimisti sch Au to modell sportklub s der DDR an ein er M eistersc haft teil - :
H ilfe sol ch erfahrener Modell - aber seine Schlu ßversiche- nahm, ve rblüffte er, als er ei nem etwas hi lflose n Wettkämp - :
sportler wie Manfred Thomas rung : ,, Der Zentralvorstand der fer im richtige n M omen t einen Schraubendre her zu reic hte. :
und Clau s-Peter W ächtle r ge- GST hat die BO Potsdam mit
Darüber sin d inzw isch en ac ht Jahre ve rg ange n. Verbl üffen •
•
schlossen we rden konnten . der Aus ri chtung der Weltm ei-
Da ß eine der tragenden Säulen sterschaft 1988 in den FSR - kan n einen aber der stets au fmer ksame Walter noc h heute:
des Modellsports die rege Kl assen beauftragt. W ir Potsda- Als er nac h einem Term in zu einem Gespräc h gebete n wurde,
W ettkampftätig keit in den un - mer Modell sportl er verspre- überlegte er gedankenve rsonne n: ., Die nstag Komitee de r anti-
teren Organisationsebenen ist, ch en , unsere ganze Kraft zum fa schistisc hen W iderstan dskämpfer, M ittw och Partei leitu ngs -
wurd e bereits im Referat zum Geli ngen diese r W eltmeister - sitzung, Donnerstag Strausberg und Fre ita g Präs id iumssitzun g
Verbandstag mehrfach unter- sc haft einzu setze n, zum Wohl e .. . da mußt Du scho n am Sonntag zu mir nach Hause ko m-
stri chen . Daß aber dazu bereits un se rer Organisa tion und zum men", erfolgt mit fröhl iche m Au genzwi nkern die Einladung .
langfristig e Entwicklungskon - An se hen des GST-Modell - G. K.
zeptionen in der BO Leipzig sports!" ke
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[ffi][ti][lj] 11 '87 3
Vor 70 Jahren
Der Matrosenaufstand
Der erste Weltkrieg war für
von Wilhelmshaven
milie, ging 1908 von Stettin aus Klassenbewußtsein, und als er wenige Schiffe beschrä nkt ge-
das deutsche Kaiserreich ein zur See und wurde 1911 zur mit der Gruppe um Al bin Köbis blieben war, auf die ganze
innerpolitisches Vabanque - Ableistung seines Militärdien - bekannt wurde, entwickelte er Flotte erweitern und die spora -
spiel. Zwar hatte der Kriegs - ste s in Marokko arretiert . Das sich bald zu einem ihrer wich - dischen Streiks der einzelnen
rausch auch die letzte Hütte er - durch die Ma rokkokrise be- tigsten Organisatoren . Be satzungen durch gezielte
faßt, in der Reichstagswahl kanntgewordene Kanonenboot Die zweite Hälfte des Jahres Aktionen ersetze n. Bevor die
1912 entschieden sich aber PANTHER brachte ihn nach 1916 und besonders der „ Kohl - Flotten zen tral e ih re Arbei t au f -
etwa ein Drittel aller Wahlb e- Deutschland zurück . Er be- rübenwinter" 1916/17 ließen nehmen konnte, kam es am
rechtigten für die Sozialdemo- gann seine Ma rinezeit als Hei - den Siegestaumel nach der 1. August auf der PRINZRE -
kratische Partei, doch dieses zer auf dem damaligen Flotten - Skagerrakschlacht sehr schnell GENT LUITPOLD zu einem
Potential bot keine Garantie für flaggschiff FRIEDRICH DER abklingen. Versorgungsmän - Streik der III. He izerwa che, der
ein e dauerhafte Loyalität der GROSSE . In gleicher Funktion gel verschärften die Gegen - mit 15 Arr etieru nge n en dete.
Arbeiterklasse . Daran änderte war er nach Kriegsausbruch sätze zwischen den Offizieren Obwohl dieser Stre ik den Ab -
auch der Burgfrieden mit der auf dem Linienschiff PRINZRE - und Mannschaften . Immer sichten der Flotten ze ntrale zu .
SPD -Führung nichts. Bei militä - GENT LUITPOLD . Köbis wa r häufiger kam es zu lokalen Pro - widerlief, mußte sie hande ln
rischen Rückschlägen oder ei - schon vor dem Kri eg in die testen und Streiks wege n Schi - und organisierte fü r de n näc h-
ner Verschleppung des Krie- SPD eingetreten. Seine see - kanen und sch lechter Verpfle- sten Tag einen Ausm arsc h von
ges war ein Umschlagen der männische Erfahrung und gung. In dieser Situation ge- 600 „Prinzregentern" mi t ei ner
Kriegsbegeisterung in eine re - seine politische Vorbi ldu ng lang es den Leuten um Köbis anschließenden Kundge bung .
volutionäre Antikriegsbewe - machten ihn bald zu einem be - und Reic hpitsch, durch ge- Beide Ereignisse bildeten den
gung bereits vorbestimmt. gehrten Gesprächspartner. zielte politische Arb eit revolu- Anlaß zu einer Verhaftungs-
In der Marine machte sich Max Reichpietsch bekam erst tio näres Gedankengut in der welle, die innerhalb einer Wo -
diese Entwicklung zuerst bei nach der Skagerrakschlacht Flotte zu verbreiten und die che den Kern der revolutionä -
den Lini enschiffsgeschwade rn (Ende M ai 1916) Kontakt zu den Aktionen in gewissem Rahmen ren Flottenzentrale zerschlug .
bemerkbar . Sie lagen die mei- ,,Prinzregente rn" um Köbis. zu koordinieren . Bereits am 3. August wurde die
ste Zeit untätig in den Kriegs - Sein W erdegang verlief ganz Anfangs konzentrierte sich die Menagekommission der
häfen. Während die Offiziere anders. Reichpietsch stammte Arbeit auf die Beschaffung von PRINZREGENT LUITPOLD ver-
alle Vorteile des Etappenlebens zwar aus einfachen Berliner Literatur, auf die Verbreitung haftet, unter ihnen Albin Köbis .
gen ießen konnten, unterlagen Verh ältnissen, hatte bei Kriegs- von Flugblättern und die Mit- Am 7. August begann mit der
die Mannschaften einem ma- beginn aber noch keine Ver- gliederwerbung für die Sozial- Verhaftung von Ma x Reich-
növermäßigen Drill unter er - bindung zur Arbeiterbewe - demokratische Arbeitsgemein- pietsch die Zerschlagung der
schwerten Leben sbedin gun - gung . Nach der Schulzeit fand schaft, den linken Flügel der Matrosenbewegung auch auf
gen auf nicht vorhersehbare er bei der Berliner Müllabfuh r SPD, aus dem 1917 die USPD dem Lin ienschiff FRIEDRICH
Zeit . Arbeit. Al s ehrgeiziger junger hervorg ing . DER GROSSE . In einem Kriegs-
Die Namen Alb in Köbis und M ann wollte er etwas aus sei- Der zweite Schritt richtete sich gerichtsverfahren wurden ne-
M ax Reichpietsch sind un - nem Leben machen. Er ließ auf die Bildung von Menage- ben hohen Zuchthau sstrafen
trennbar mit den Ereignissen sich von der chauvinistischen kommissionen. Derartige „de- fünf Tode surteile gefällt, von
des Jahres 1917 in Wilhelm sha - Flottenpropaganda beeinflus - mokratische " Einrichtungen denen zwei vollstreckt wur-
ven verbunden, stellvertretend sen und meldete sich schon zur Kontrolle der Verpflegung den. Am 5. September 1917
für ih re gleichgesinnten Kame- vor dem Kriege freiwillig zur gab es bereits im Heer, ein ent- wurden Al bin Köbis und Max
raden. Ihr Ziel war eine revolu - Marine. Durch gute Umgangs- sprechender Reichstagsbe - Reichpietsch auf dem Schieß -
tionäre Entwicklung in der formen, gepflegtes Äußeres schluß wurde aber von der platz Köln/Wahn erschossen.
Flotte na ch dem Muster der Fe- und eine leichte Auffassungs - Marineführung abgelehnt und Trotz der einsetzenden Verhaf -
bruarrevolution im zaristischen gabe kam er nach seiner Aus - bewußt hintertrieben. Hier sa - tungs - und Terrorwelle ließen
Rußland . Die von dort ausge - bildung als Signalgast ebenfalls hen die Organisatoren der re - sic h die revolutionären Ideen
henden Appelle zur Beendi - auf das Linienschiff FRIEDRICH volutionären Matrosenbewe - nicht mehr aus der Flotte ver-
gung des Krieges wurden von DER GROSSE . Da Reichp ietsch gung die Möglichkeit zur drängen. Im Gegenteil: Au s
den einfachen Mensch en ver - sei nen Dienst auf der Brücke Schaffung von Matrosenräten, den Erfahrungen der Auguster-
standen und führten in den am versah, begegneten ih m sei ne wie sie sich in der russischen eign isse wurden die Aktionen
Weltkrieg beteiligten Ländern Kameraden mehr oder weni - Februarrevolution bewährt hat- gezielter und führten in gera-
zu mehr oder we nige r intensi- ger res erviert. Das sollte sich ten. Auf einigen Schiffen sind der Linie zum Kieler Matrosen-
ven Antikriegsbewegungen . schon im ersten Kriegsjahr än- solche Kommissionen auch aufstand und zur Novemberre -
dern . Auf den mit etwa 1100 entstanden . Bevor sie aber all- volution 19 18.
Propagandisten revolutionä- Mann besetzten Linienschiffen gemein durchgesetzt werden
ren Ge~ankengutes prallten die Klassengegensätze konnten , holte die Flottenfüh -
Klassenbewußte Matrosen tra - unmittelbar aufei nander, und rung zum Gegenschlag aus .
fen sich schon bald nach auch der Signalgast Reich -
Kriegsausbruch in den Lokalen pietsch wurde von den Schika - Revolutionäre Aktionen
der Kr ieg shäfen zu Diskus - nen der Offiziere nicht ver- Am 27 . Juli 1917 wa r in Wil -
sionsrunden , die aber noch schont. Er merkte sehr bald, helmshaven eine revolutionäre
ke inen revo luti onären Cha rak- daß seine wir klichen Ka mera - Flottenzentrale unter der Füh -
ter hatte n. In diesen Run den den nicht auf der Brücke , son - rung von Köbis und Reich -
spie lte Albin Kö bis sc hon ei ne de rn unter Deck zu f ind en wa- pietsch gegrün det worden . Sie
gewisse Rolle . Er stam mte aus ren . Die Heizer und Docker sollte die re vol utionäre Matro-
einer sozialdemokratisc hen Fa- des Flaggsc hiffs fo rmten sein se nbew egun g, d ie bisher auf
[i[J[J[J 11' 87 4
Linienschiff PRINZREGtNT LUITPOLD FOTOS : ARCHIV LEXOW
Marineluhschiff L48
[i][[J[[J 11 '8 7 5
mbh-miniSCHIFF 91 Linienschiff
PRINZREGENT LUITPOLD
~. 1¾1@~i
Technische Angaben
Länge ü. a. 172,4 m
Breite 29, 0 m
Tiefgang 9, 1 m
Wasserverdrängung (Konstr.) 24 724 ts
~ ~ ~
Antriebsleistung 41 533 PS (30 548 kW)
Geschwindigkeit 22, 1 kn
Besatzung 1084 M ann .
i
Bewaffnung 10 x 305 mm ,
~
14 x 150 mm, 12 x 88 mm, 5 To rped o-
rohre
0
OO
Farbangaben • J:,0:
J 0
hellgrau
Decks~ zfarben · - ◄~ ~ ! ™•
~
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[üj][][li] 11 '8 7 6
mbh-miniFLUGZEUG 3 Luftschiff L50 Technische Angaben
Länge: 198 m
Durchmesser: 24 m
Inhalt : 55200 m'
Nutzlast : 35 500 kg
Geschwindigkeit: etwa 100 km h '
Steighöhe: 4 000 m
Besatzung: 21 Mann
Motorleistung : 4 x 260 PS (191 kW)
Farbgebung
Unterseite matt schwa rzer Tarn anstri ch, überg ehend zum
o beren Ru mpfteil in grau
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"'
u
w
Malteserkreuz (Ei sern es Kr euz) mittschiffs (mit weiße r Um-
randung)
a, ::i:
am Bug vorn Sc hriftzeichen L50 (w eiß)
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i][J[fi] 11'87 7
1500 Einzelteile: Tu-4
GST-Modellbauer vermitteln Bauerfahrungen (3)
Bild 7
Ourchbruc.:h,FP.nstcr o .A .
1---~►
• ßeuegungs r i c:ht1Jn'1
Bild 8: Reduzierung der Materialstärke an sichtbaren Körper- Bild 9: Anbringen vo n Spanten und Stringern
kanten
In dieser Artikelserie sollen einige allgemeingültige Anregungen th ode" mit ein em scha rfen notw en d ige n Löc her wurden
zum Bau von vorbildgetreuen Plastflugzeugmodellen am Beispiel M esser oder Ska lpell (Vor - mi t den Rücksei ten angeschl if-
der Tu -4 gegeben werden . Diese Anregungen beschränken sich sich t, Unfall gefa hr l) . Dami t der fen er Kug elschreiberminen
nicht nur auf den Flugzeugmodellbau . Sie sind auch beim Bau Rumpf nicht zu dün n · oder (M etall) ,, aus gestanzt" . Die
von Fahrzeugen sowie Schiffen anzuwenden , die aus den unter- eve ntu ell ga r ei n Loc h eingear - Längsträge r der Bomben -
schiedlichen Materialien hergestellt werden . beitet wi rd , kan n der Fortga ng schäc hte w urden ebenfalls so
de r A rbeite n durch das Gegen - gefertig t . Etwa 90 % der Span -
halten des Bauteils gegen ein e ten und Stringer wurden jed och
Vorbereiten der Einzelteile seres vorbil dgetreuen Mo- Li chtque lle kon trolliert we r- durch einfache Zwirnfäde n
dells. de n . W enn erford erlich, ist so - herg estellt. Diese wurden in
N eben der Abtren nung der Oft kann hie rbei das vö llige mit ei ne A barbei tun g auf we - nicht sic htbaren Bereichen des
Einze lteile m it dem Seiten- Neuanfertigen von Teilen (z. B. nige ze hntel M illimete r mög- Rumpfes mit Plastikfix oder
sc hneider oder einer Schere Fahrwerksk lappe n) au s Papier, lic h . Der nächste g run dle- durch Spanten (vgl. Bild 7, hier
(nicht abbrec hen - Gefahr der Blec h oder dünnerem Plast - gende Arbei tsgang ist das A n- mi t dem Drucksc hott) befestig t
Besc hädigung de r M odel lteile) material sc hne ller und besse r bringen vo n Spa nten und Strin - und anschließend mit 3-D-Kle-
komrnt der Vorbereitung der (origi nalg etreuer) erfo lgen als gern bzw . Längs- un d Quert rä - ber oder Wilbra -Elast in die
Mode lle inzelte ile vor dem Zu - die zei taufwendige Korrektur gern, welche in Mi litärflugzeu - richtige Posi tion „ ges tr ichen "
sammenbau große Bedeutung oder das Abschleife n der vor- gen meis t ni cht verkleidet und damit gleichzeitig fix iert
zu . Die zweife llos wichtigste han denen Teil e aus Bausä tzen. sind. Diese sind in handelsü bl i- (siehe Bild 9).
Vorbe reitung ist d ie radikale chen Bausätzen kaum darge - Der Modellba ue r so llte bei d ie-
Verjüngungskur aller sich tba - Bau des Rumpfes mit Innen- stellt, tragen aber wesentlich sen Arb ei ten wegen des mil -
ren Körperkanten (Bild 8) auf einrichtung zum originalgetreuen Ausse - ch igen Aussehens des Kleb -
die „ Blech stärke " des Origi- Nachdem alle vorbereitenden hen un seres Modells bei . stoffes keinen Schreck bekom -
nals . Arbeiten erl ed igt wurden, sind Die La ge derselben kann ent - me n - nach dem Aushärten
Der M odellbauer muß sic h Überlegung en anzustellen, ob weder durc h Röntgenschnitte, wird der Klebstoffilm durc h -
hierbei ständig die Verkleine- der vorhan de ne Innendurch - Fotos, od er durch eine genaue sich tig . Deshalb eignet sich
rung des Bausa tzes ins Ge - m esser des Rumpfes ausreicht, Auswertung (Blechstöße) des dera rt iger Klebstoff auch fü r
dächtnis rufen. Ein M il limeter alle Ei nbauten und In nenein - sowieso für ein W ettkampfmo - viele andere Klebaufgaben an
am M odell sind 72 M ill im eter richtungsdetails aufzune hmen . dell erforde rlich en guten Dr ei - unse rem Modell. Vor al lem
(bei 1:72) am O riginal 1 Beson- Beson ders bei kleinen einmo - bzw. Vi erse itenrisses ermi ttelt beim Verkleben von unter -
dere Au fmerksam ke it gebührt tor igen M odell en wird es häu - wer den . schiedli chen Material ien (M e -
in diesem Zusammenhang fig durch die ein bis zwei M illi - Als Material zur Anferti gung tall / Plast, ve rsch ied enen Plast -
ebenfalls den Verk leidungsble- meter dicke Ru mpfwand „ en g " von Spanten un d Stringern eig - so rten usw.), d ie ke ine g ro ße n
chen des Fahrwerkes , allen Tü- im Cockpit. Hier hilft das Aus - net sich fast al les, was der Be lastu ngen aushalten müss en,
ren und Kl app en, allen Luftein - fräsen mi t Dentalfräsern (An - Haushalt so herg ibt : dünne wurde dieser Klebstoff be vo r-
und -aus!äufen sowie den Trag - trieb : PIKO -Bo hrmas chine oder Papp- und Papierstreifen, gezo- zugt angewan dt.
fla chen- und Ruderhinterkan - einfacher Sp ielzeug -Elektro - gene Gießäste, Besen - und Detlef Billig
ten , we lche im Original mes - moto r mi t gedrehtem Zwi - Bü rstenborsten , Pla ststrei! en
sersc harf sind . Diese Tei le ent - schenstück zu r Aufnah me der aus Lebensmittelverpackun -
scheiden über „ modellhaftes" g enormten Fräser- / Bohr - gen . Be i der Tu-4 sind die grö -
oder „ original es" Au sse hen un- sc häfte) oder d ie „ Kratzme - ßeren Spanten au s Pappe. Die FORTSETZUNG FOLGT
löI][[J[lj] 11 '87 8
Klaus Schlagk, DDR-Meister in
der Klasse F3C, startet mit sei-
nem Hubschrauber zur
höchstbewerteten Kür
Von der
DDR-Meisterschaft
der Klassen
F3C und F4C-V
Der Nachbau der bekannten
Die 11 . DDR-Meisterschaft für nach Sonnenuntergang sowi e Schmiede! aus dem Bezirk Modelle entsprachen in der
funkferngesteuerte Flugzeuge Nutzung jeder Regenpause . Cottbus mit 2286 Punkten . Bauausführung durchaus vor -
in den Klassen F3C, Hub- In der Klasse F3C waren neun Dritter wurde Matthias Vogel, bildgetreuen Modellen der
schraubermodelle, und F4C-V, Kameraden am Start. Geflogen Bezirk Leipzig. Durch ein e Stei - Klasse F4C . Für die Schieds-
vorbildähnliche Flugmodelle, wurden zwei Durchgänge mit gerung seiner Leistungen im richter war es bei der Baube-
fand in Havelberg statt. Der je zwei Pflichtprogrammen zweiten Durchgang konnte er wertung nach der seit diesem
von den GST-Modellsportlern, (Durchschweben einer Gasse 1925 Punkte erzielen . Günter Jahr verbindlichen Bewer -
unter Leitung von Kamerad in V-Form nach Zeit und das Gabriel, Magdeburg, einer der tungsrichtlinie sehr schwierig,
Hartmut Gropius, gut präpa - Aufnehmen sowie Absetzen Anwärter auf einen vorderen eine Differenzierung der
rierte und durch eine zusätzli - von Kegeln in einer bestimm - Platz, mußte nach einem Ab - Punkte vorzunehmen.
che Pi ste erweiterte Flugplatz ten Zeit) und einer Kür. Hier sturz beim Training seine Hoff- Vier Modelle, darunter die drei
bot optimale Bedingungen zur konnten die Piloten ihr Pro- nungen begraben. Auch wäh- erstplazierten, erhielten die
Durchführung der Meister- gramm, bestehend aus sieben rend des Wettbewerbes blie - maximale Baupunktzahl von
schaft. Leider spieite Petrus Figuren, je nach Beherrschen ben in dieser technisch sehr 1950. Die ersten zehn der Bau-
nicht wie erhofft mit. Der Wett - des Hubschraubers zusam - aufwendigen Klasse einige Mo- bewertung hatten wegen der
bewerb wurde immer wieder menstellen . Die Spitzenkönner dellsportler nicht von Abstür - geringen Punktedifferenz bei
von Regenschauern und zeigten u. a. Kunstflugfiguren zen verschont. guten Flügen eine Chance auf
Gewittern unterbrochen. We - wie Looping, Turn oder auch In der Klasse F4C-V starteten die vorderen Plätze in der End-
gen dieser Witterung kam der die Rolle . Der neue und alte 19 vorbildähnliche funkfernge - abrechnung. Eine Überarbei-
gut durchdachte Zeitplan DDR-Meister, Kamerad Klaus steuerte Motormodelle, darun- tung des Bewertungsmodus'
schnell durcheinander . Abe r Schlagk aus dem Bezirk Neu - ter ein Hubschraubermodell. wäre wegen der objektiven Be-
,.-
mit hoh er Ein satzbereitschaft brandenburg, war nic ht zu be - Die qualitative Bauausführung
und Di sziplin der Teilnehmer zwingen . Mit 2950 Punkten lag fast aller Modelle war sehr gut,
w urde auch diese Hürde ge- er an der Spitze . Den zweiten und die Leistungsdichte hat
meistert, das hieß Flüge bi s Platz erkämpfte sich Bernd weiter zugenommen . Einige
[i][][J 11'87 9
Platz 19 für Wolfgang
Schmidke, Probleme mit Mo-
tor und Fahrwerk verhinderten
eine bessere Plazierung der
1-16 ►
[i][ti][J 11 '8 7 10
Test der Form und Chancen
2. Internationaler Wettkampf, Riesa 1987
Der international gute Ruf der Modellfreiflieger der DDR
ist es wohl, der einen großen Teil der Weltelite zum er-
sten offiziell im internationalen Sportkalender aufgenom-
menen Freiflugwettkampf der DDR vom 22. bis 27. Juli
nach Riesa kommen ließ. Wie bereits vor Jahresfrist beim
1. Internationalen Flugmodellsportwettkampf für funk-
ferngesteuerte Segelflugmodelle (F3B), sorgten die Veran-
stalter auch diesmal für die der DDR nachgesagte per-
fekte Organisation, so daß die 134 Teilnehmer aus 11 Län-
dern voll des Lobes waren und bekundeten, jederzeit wie-
derzukommen und ihre Freunde mitzubringen.
Wenige Wochen vor der Freiflugweltmeisterschaft in
Frankreich testeten viele ihre Form und Chancen für die
Titelkämpfe, beobachteten die Konkurrenz oder wollten
sich ganz einfach mit der Weltelite vergleichen. Dazu gab
es genügend Gelegenheit: so u. a. mit einer Vielzahl von
Welt- und Europameistern der sowjetischen Weltklasse- Die erfolgreiche Mannschaft aus der KDVR
vertretung, mit der erfolgreichen Mannschaft der KDVR, Punktzahl erreichten. Aus dem binationen sind anzutreffen. Es
mit den sieggewohnten Dänen, mit den B-Vertretungen Stechen ging Gulugonow aus ist in der Tat nicht leicht, etwas
aus Polen, der CSSR und der BRD, mit Einzelkä111pfern der UdSSR-Mannschaft mit ei- wie einen Fadengummi ver -
nem 4-Minuten-Flug als Sieger schiedenster Qualität als ausre-
aus den Niederlanden, aus Belgien, Schweden und Oster- hervor. Den zweiten Rang be - chenbare Größe bei der Kon-
reich, der Auswahlmannschaft Rumäniens und den am legte Kubes (CSSR). Die ande- struktion zu berücksichtigen.
weitesten gereisten Teilnehmern, den Neuseeländern. ren beiden, Paff (BRD) und Ak - So unterschiedlich die Lei-
kery (Neuseeland), flogen im stung der Gummimotoren ist,
Für die DDR starteten zwei Auswahlmannschaften und Stechen 193 Sekunden und ka - so variabel sind auch die kon-
die Plazierten des Jahreswettbewerbes. men gemeinsam auf den struktiven Details. Jede Gum-
3. Rang. Bester DDR-Starter micharge hat andere Parame-
stärkte Kunststoffe ersetzt. Da- war Ralf Benthin von der ter, die man bei einer Kon-
durch wurde es möglich, die 2. DDR-Vertretung auf dem struktion nicht im voraus be-
Flügelstreckungen und folglich 7. Rang. Die Mannschaftswer- rechnen kann. Deshalb sind
die Flugleistungen zu erhöhen. tung ging wiederum an die die Konstrukteure zu einer
Spannweiten um 2200 mm Vertretung der KDVR vor den Vielzahl von Kompromissen
sind heute die Norm. Die Vertretungen der BRD, Polens gezwungen .
Rümpfe werden fast aus- und der 2. DDR-Mannschaft. Leider stimmten die Wetter-
Genau 60 Starter begannen schließlich aus faserverstärk- Während sich in den anderen prognosen, und der 3. Wett-
den ersten Wettkampftag in ten Kunststoffen gefertigt. Die Freiflugklassen gewisse Stan- kampftag war für die F1C-Flie-
der Klasse F1A, und sie hatten Leitwerksfläche hat sich verrin- dards herauskristallisieren, ist ger unfreundlich kalt und
mit dem Wetter einen guten gert. in der Klasse F1 B die Vielfalt feucht. Dazu der Wind aus der
Partner. Über ein Drittel der Etwas unfreundlicher verhielt der Konstruktionen unüberseh- falschen Richtung, so daß die
Wettkämpfer (23) erreichte das sich das Wetter am zweiten bar. Geringe und große Flügel- Wettkampfleitung mit dem Pro-
Stechen, und 15 davon traten Wettkampftag gegenüber den streckung, kleine und große blem von Modellverlusten kon-
auch noch zum 5-Minuten-Flug 39 Startern der Klasse F1 B. So Höhenleitwerke, kurze und
an. wundert es auch nicht, daß lange Leitwerksträger, kurze
Als einziger erfüllte Thomas trotz großer Leistungsdichte und lange Motorlaufzeiten in
Weimer aus dem Bezirk Pots- nur vier Sportler die maximale den unterschiedlichsten Korn -
dam diese Norm. Vier Sekun -
den dazu fehlten Kirn Dong-Sik
aus der KDVR. Den dMtten
Platz belegte der rumänische
Altmeister Popa. Unser bester
Auswahlflieger war Uwe Rusch
auf dem 9. Rang. Die Mann-
schaftswertung gewann die
KDVR vor der CSSR und der
UdSSR. Unsere erste Vertre - "'
tung mit Manfred Preuß,
"'
:::J
:5
Andreas Petrich und Uwe u""
Rusch wurde Vierter. Unsere :::J
0
2. Mannschaft wurde im Feld
der 16 Bewerber 8. In dieser
"'
0
f-
Klasse wurden in den zurück- 5'.
liegenden Jahren traditionelle
Werkstoffe durch faserver - Kirn Jung Hi siegte in der Klasse F1C C. Popa (SRR) startete in allen drei Klassen
[i][ti][ti] 11 '8 7 11
C.-P.- Wächtler, U. Glißmann,
M . Thomas gewannen die
Mannschaftswertung in der
F1C
Überraschungssieger in der
F1A: Thomas Weimer (DDR) 'Y
frontiert wurde. Im Interesse Modelle mit ausgezeichneten
der Wettkämpfer wurden die Flugleistungen. Über viele in-
Motorlauf- und die Flugzeiten teressante Details auch der bei-
verkürzt. Von den 38 Startern den anderen Klassen wird
kamen dennoch 10 ins erste noch zu b~richten sein .
und 9 ins zweite Stechen . Mit Die Gesamtmannschaftswer-
270 Flugsekunden siegte Kirn tung, resultierend aus je
Jung Hi aus der KDVR vor Stru- 3 Wettkämpfern pro Klasse,
kow (UdSSR) und seinem gewann die KDVR vor der
Landsmann Kirn Dong Sik. 1. und 2. DDR-Vertretung . Der
Claus-Peter Wächtler und Uwe 8. Platz der UdSSR resultiert
Glißmann von der ersten DDR- aus einem fehlenden 3. Starter
Mannschaft trennte eine Se· in der Klasse F1C. Auch mit
kunde auf den Plätzen 5 und 6. den 1140 Punkten, die unter
Mit Manfred Thomas, dem den geschilderten Umständen
5 Sekunden am Stechen fehl- in der Klasse F1C für das Ste-
ten, gewannen sie die Mann- chen ausreichten, hätte diese
schaftswertung vor unserer Weltklassevertretung den
zweiten Vertretung und der Wettkampf nicht gewonnen.
KDVR. Das wertet die Leistungen der
Die F1C-Flieger sind weltweit Spitzenmannschaften beim
gegenüber neuen Technolo- Riesaer Freiflugwettkampf
gien und Werkstoffen sehr auf- noch auf.
geschlossen. Daraus resultie-
ren eine Vielzahl sehr guter Dieter Ducklauß
V . Ku bes (CS) belegte den 2. Platz in der F1 B Der Neuseeländer D. Ackery wurde Dritter in der F1 B
i][[][lj] 11 '8 7 12
In mbh 10'87 berichtete der Auswahltrainer der Freiflieger, Joachim Löffler, über den
Auftakt der Weltmeisterschaft, über den Wettkampf in der Klasse F1A sowie über den
Beginn der Wettkämpfe in der Klasse F1C. Mit diesen Ausführungen beendet er seinen
Bericht über die Weltmeisterschaft, bei der die GST-Modellsportler einen herausragen-
den Erfolg erzielen konnten.
[iü][[][J 11 '8 7 14
In unserer diesjährigen Reihe der Patenschaftsvertrag mit dem Magi- ser durch den weiterentwickelten UN entsprach dem internationalen
Schiffe mit dem Namen BERLIN hat strat von Berlin ab. Daraufhin er- Motor 88SV55U aus Görlitz er- Standard . Sie umfaßte eine Netz -
der Trawler ROS-205 einen beson- hielt der Trawler am 15. Juli 1954 setzt, mit dem Laufzeiten von winde mit zwei Trommeln für die
deren Platz. Ist es doch das erste den Namen BERLIN! Die Paten 20000 Betriebsstunden ohne Wech - beiden Kurrleinen und 4 Spillköp-
Schiff der DDR, das den Namen nahmen regen Anteil an der Arbeit se l der Kolben, Laufbuc hsen und fen , 2 Netzgalgen an Stb, Königs-
der Hauptstadt erhielt. Außerdem ,,ihres" Schiffes. In einem Tele- Lager erreicht wurden. Die Motor - und Umlenkrollen für Kurrleinen,
gehört der Trawler zu den ersten gramm berichteten Kapitän und leistung von 920 PS (677 kW) bei Knüppeltaue und Haktau , Steert-
größeren Seeschiffsneubauten des Besatzung z. 8. über Rügen-Radio 333 U/mi n wurde durch ein Unter- und Rollerbaum sowie Gien - und
DDR-Schiffbaus, und sein Name von ihrer 12. Fangreise 1954: setzungsgetriebe auf den mit Bobbytalje am Fockmast. Auf dem
ist eng verbunden mit dem Durch- „Bei Antritt fehlten uns noch 700 105 U/min arbeitenden, d. h. mit 3 Arbeitsdeck waren zur Aufnahme
bruch unserer Hochseefischerei Zentner Fisch . In der Nacht vom angeschraubten Flügeln versehe- des Fanges Sortier- und Waschfä -
von den bescheidenen Anfängen 22. zum 23. Oktober gelang es mit nen Propeller mit 3,3 m Durchmes- cher angeordnet. Sie umgaben die
zum leistungsfähigen Industrie- einem Tagesfang von 400 Zent- ser übertragen . fünf kleinen , mit Blechklappen ab-
zweig (siehe Beitrag in mbh nern das Plansoll vorfristig zu Für den Antrieb der Netzwinde zudeckenden Luken der beiden
12'85). überschreiten. Der bisherige sorgte ein 300 -PS - (220-kW -) Netz- Fischräume. Über jeder Luke war
ROS-205 zählt zu der sechs Einhei- Durchschnitt von 3065 Korb pro windengenerator . Zur Versorgung an dem vom Fockmast zum Besan-
ten umfassenden Serie „ Trawler Reise ermöglichte es uns den un- des 220 -V-Gleichstrom -Bordnetzes mast reichenden Knickstag bzw .
Typ /", die von 1951 bis 1954 von kostenmäßig billigsten Fisch anzu- dienten zwei 40-kW-Dieselaggre - am Vorstag ein Lösc hrad aufge-
der Volkswerft Stralsund für das la_nden und eine hohe wertmäßige gate. Die Treib - und Schmierölbun - hängt.
Fischkombinat Rostock gebaut Ubererfüllung zu erzielen. Wir ker faßten Betriebsstoffe für Harte Arbeit an Bord
wurde. Mit diesen Schiffen konnte freuen uns, diesen Erfolg für die 26 Tag e ununterbrochener Fahrt - Das Schiff konnte in den beiden
das Fischkombinat seine materiell- Volksernährung errungen zu ha- zeit. isolierten Fischräumen eine Fang -
technische Basis für die Durchfüh- ben und werden weiterhin alle Der Trawle r erhielt die Schiffs- menge von etwa 4 500 bis 4 800
rung der Fischerei auf den bis zu Krah daransetzen, im Verlauf der klasse DSRK KM Ei s 4 Fangschiff. Korb (225 bis 240 t) Fri sc hfi sch an-
2000 sm von Rostock entfernten folgenden zwei Reisen bis zur Er war als Ein sch raubenschiff aus landen . Der mit dem Grund -
Fangplätzen der Großen Hochsee- Werftliegezeit im Dezember diesen Schiffbaustahl mit durchlaufendem sch leppnetz gefangene Fisch
fischerei im Nordostatlantik und Erfolg noch beträchtlich auszu- Hauptdeck, kurzer Back und Poop - wurde an Deck sortiert, gewaschen
im Europäischen Nordmeer ent- bauen." deck gebaut. Der Decksaufbau er- und geschlachtet. Danach kam er
scheidend verbessern . Solche Meldungen über ROS-205 streckte sich, gleichsam als Verlän- durch eine der Luken in den Fi sch-
Die Trawler wurden von der Volks- BERLIN waren auch in der Presse gerung der Poop, an der Bb -Se ite raum und wurde dort in Hocken
werft parallel zu der bekannten häufig zu finden. Sie belegten ei- bis an die Bordwand, wodurch auf und zwischen Ei s gelagert.
einmaligen großen Loggerserie nerseits den hohen Anteil des Raum für die Unterbringung der Diese Ei slagerung vermochte den
nach der eigens für diese Aufgabe Schiffes an dem Bemühen unserer Besatzu ng gewonnen wurde . ' Fi sc h etwa 15 Tage nach dem Fang
entwickelten modernen Schiffbau- Hochseefischer, die Bevölkerung Ein Erkennung smerkmal des Schif - frisch zu halten . Das Schiff nahm
technologie gebaut. Die Werft mit dem begehrten Seefisch zu fes war der auf dem Poopdeck an- dafür 140 bis 180 t an Land in einer
wandte dafür ein Taktverfahren versorgen, andererseits sind sie geordnete und in die Bord wand Ei sfabrik des Kombinates erzeug-
an, bei dem der Schiffskörper aus Ausdruck dafür, daß die Besatzung einbezogene Rudermaschinen - tes, gemahlenes Stückeneis im vor-
9, in Bau/ehren vorgefertigten voll- bereits innerhalb eines Jahres an raum , auf dem der Reservesteuer - deren Fischraum mit auf die Reise.
geschweißten Volumensektionen den internationalen Leistungs- sta nd seinen Platz hatte. Dieser Die auf maximal 15 Tag e begrenzte
montiert, über eine Slipan/age zu durchschnitt im Frischfischfang an- turmartige Heckaufbau verlieh dem Haltbarkeit des wertvollen „ Frisch -
Wasser gebracht und am Ausrü- schließen konnte . Trawler Typ I eine un verkennbare fisch -Fanges " sc huf Bedingu ngen
stungskai fertiggebaut wurde. Technischer Höchststand Silhouette . für den Fi schereibetrieb, die den
Das Typschiff, ROS-201, wurde in der Ausrüstung Wie bei Fischereischiffen bis dahin höchsten Ei nsatz der Besatzung er-
nach fünfmonatiger Bauzeit am Das Schiff war den Einsatzbedin - üblich, hatte der Trawler kein An - forderten. Diese Frist war eine alles
1. Juni 1952 in Dienst gestellt. Das gungen weitgehend angepaßt und kerspill . Der Anker wurde mit Hilfe beherrschende Größe. Sie be-
5. Schiff der Serie, die Bau-Nr. entsprach in seinen wesentlichen der Netzwinde gehievt. Die Anker- stimmte die Dauer der Fangreisen
1005 lief am 19. September zur Pro- Parametern d':.'lf in der europä- einrichtung des Trawler Typ I war zu den etwa fünf bis sec hs Fahrt-
befahrt aus und wurde am 3. Okto- ischen Großen - Hochseefischerei allerding s etwas ungewöhnlich und tage vo n Rostock-Marie nehe ent-
ber 1953 als ROS-205 vom Fisch- vorherrschenden technischen Ent: wurde bei späteren Bauten nicht fernten Fangplätzen im Nordmeer.
kombinat übernommen. Es hatte wicklungsstand. Gegenüber der in wieder so ausgeführt. Der Anker Wenn späteste ns 15 Tage nach
einen Wert von 2200000,- Mark. anderen Ländern noch dominieren- ruhte teilweise in einer großen Ta- dem Fangen des ersten Fi sches die
Nach der fischereilichen Ausrü- den Kolbendampfmaschine war sche in der Bb -Seite der Back. Sein Ladurg gelöscht sein mußte und
stung trat ROS-205 Anfang Novem- seine Dieselmotor-Hauptantriebs- Schaft lag auf ei nem sich anschl ie - für dia Heimrei se (mit 2 Tagen Re -
ber seine erste Fangreise an. Die anlage ein technischer Fortschritt. ßenden Schweinsrücken. Durch ei - serve für Sturm) 7 bis 8 Tage abgin-
offizielle Indienststellung unter Lei- Damit stand der Trawler Typ I am nen Kettenkneifer auf hohem Fun - gen, verb li eben für den Fangbe -
tung von Kapitän Gerd Schufte er- Beginn einer vo m Fischereifahr - dament und um eine in einem gro- trieb auc h nur etwa 7 bis 8 Tage.
folgte am 1. Dezember 1953. zeugbau der DDR zielstrebig voran- ßen Bock gelagerte Umlenkrolle Diese Zeit mußte maximal genutzt
Kapitän Schufte gehörte zu den getriebenen Entwicklung, die zu wurde der Ankerkettenvorläufer werde n. Es folgte Hol auf Hol, auch
wenigen erfahrenen Fischereikapi- den lei stung sfä higen Antriebsanla - über den Wellenbrecher zu einer bei Schlechtwetter. Die Fisc herei
tänen, auf die sich unsere Hoch- gen auch größter Supertrawler, wie gebremsten Kettennuß und von wurde noch bis zu Windstärken um
seefischerei in den Anfangsjahren dem Fabriktrawler ATLANTIK 488, dort in den Kettenkasten geführt. In 7 bis 8 Bit. fortgesetzt . Dabei war
stützen konnte. Unter seiner Füh- der heute auf dem Programm der der Praxis hing die Kette immer das schwere Fan ggerät mit viel kör -
rung erreichte die Besatzung sehr Volkswerft steht, führte . über der Hinterkante des Back - perlichem Ein satz auszusetzen und
bald ein hohes Leistungsniveau. Der Trawler ROS -205 erhielt einen decks. Beim Ankern wurde an das einzuho len. Besonders das Einho -
ROS-205 erzielte gute Fangergeb- einfachwirkenden umsteuerbaren Kettenende die Stb -Kurrleine ange- len des Netzes war schwer. Es
nisse und landete seinen Fang mit 8-Zylinder-Wumag-Dieselmotor schäkelt und dann der Anker mit wu rde Hand über Hand über das
den niedrigsten Kosten an. Im Juli aus der Produktion des VEB Görlit - der Netzwind e gefiert.
1954 schloß die Besatzung einen zer Maschinenbau . 1957 wurde die- Di e Fi schereiausrüstung der BER - FORTSETZUNG AUF SEITE 31
[i][J[[J 11'87 19
Imposantes bei den
C3/C4 ■
■
■ ■ I
M lnl8 Uren in Rouen {Frankreich)
Weltwettbewerb 1987
[i][ti][fi] 11 '8 7 20
Boote (M 1:20, 74,00 P.), gebaut von Claude Richard (F)
Werft mit VICTORY (M 1:100, 88,33 P.), gebaut von Yang Binwei (CHN)
[üi][ti][J 11'87 21
Zum Modellplan
DORNBUSCH
Der Modellplan entstand nach auch beim Modell durch den reich von Spant 6 bis etwa zum Leuchttonnen interessant und
Werftunterlagen und zahlrei - Funktionseinsatz des Quer - Spant 9,5 einen Knick auf. Die- möglich! Beim Transport von
chen Fotos, die im Frühjahr strahlruders· eine enorme Ver - ser Knick ist mit der Seite- Tonnen lagern oft auf dem Ar -
1981 kurz nach Indienststel- besserung der Manövrierfähig- Deck identisch und bildet beitsdeck im Raum zwischen
lung des Schiffes aufgenom- keit möglich. gleichzeitig die OK (Oberkante} der großen Ladeluke (Ll2) und
men wurden. Der Plan zeigt Eine weitere interessante Ein - der umlaufenden gerundeten dem Arbeitsspill (Sp2) die dazu -
das Aussehen des Tonnenle- satzmöglichkeit ist auch in der Stahlscheuerleiste . In Höhe gehörigen quaderförmigen Be-
gers in dieser Zeit. Inzwischen Klasse F6 gegeben. In einem vom Spant 8,5 endet jeweils ton-Ankerblöcke und die steg-
sind am Schiff sicherlich schon möglichen Maßstab von 1:25 diese Scheuerleiste schräg ab - losen Ankerketten .
einige Veränderungen getrof- würde das Modell 2,45 m lang . getrennt. Die um 45° geneigten Die Waffenfundamente (39)
fen worden (z . B. Entfernen der Es würde in diesem Maßstab Bewegungsprofile an den sind der jeweiligen Decks -
Gasflaschen am Backfront- knapp 80 kp verdrängen. Im Rumpfseiten (Spt. 8 bis 5) ha- schräge angepaßt. Die Monta -
schott und innen am Haupt- Maßstab 1:50 verdrängt das ben halbrunden Quer- geflächen liegen vollkommen
deck-Schanzkleid}. Modell knapp 10 kp. schnitt. waagerecht. An der Bb.-Seite
Der relativ ausführlich gestal- Bei der Erarbeitung des Mo- Die Zeichen oberhalb der des Backdecks befindet sich
tete Modellplan (Blätter 1 und 2 dellplans haben sich einige Än - Querstahlruder sind ebenso eine Wasser-Feuerlösch -Rohr -
in mbh 10'87} und die dazuge- derungen der Teile-Stückzah- wie die Schriftzüge DORN- leitung von 100 mm Durch -
hörigen Beiträge „mbh-Schiffs- len ergeben. Maßgeblich sind BUSCH und die Ahmings in messer. Bei zahlreichen ande -
details" entstanden in einem die Stückzahlen der Stückliste üblicher Weise aus Blech aus - ren Fallrohren, Leitungen der
relativ langen Zeitraum. Die er-· und nicht in jedem Fall die geschnitten und auf die Rumpf- Deckwaschanlage und auch
ste Detail -Zeichnung wurde Zahlenangaben in den Detail - außenhaut au/geschweißt. Alle Handläufen habe ich die Orig i-
immerhin schon in unserer Zeichnungen! Die Hinweise Decks sind „konstruiert" . Das naldurchmesser in der Zeich -
Ausgabe 12'82 veröffentlicht zur Farbgebung bei den jewei - heißt, es gibt ein 2 Meter brei- nung ebenfalls angegeben . Die
(Landungsprahm Typ PS) . Mo- ligen Detail-Beiträgen sind zu - tes ebenes Mittelstück . Daran Schlüsse (45) sind zum Öffnen
dellbauer, die die entsprechen - sätzlich zu den in den Farbge- schließen sich gleichmäßig zu der wenig begangenen Aus -
den Ausgaben vom Anfang der bungshinweisen am Schluß den Bordseiten hin geneigte stiegluke (A3) notwendig . Am
80er Jahre nicht haben, müß- des Textes gemachten Anga - (etwa 3,5°) Decksflächen an. Poopfrontschott ist mittschiffs
ten sie sich gegebenenfalls ben zu beachten. Der Haupt- Liegt der Tonnen leger mit dem eine polierte Messingtafel mit
(z . B. in einer Bibliothek} auslei - spant hat einen hohen Völlig - Heck am Kai, dann wird die Angaben der Bauwerft ange -
hen und von den Zeichnungen keitsgrad (geringe Aufkim- Stelling (55) auf dem Achter - schraubt.
Fotokopien anfertigen . Die je- mung, geringer Kimmradius deck-Schanzkleid ausgebracht, Das Bojenlager (53) bleibt un-
weiligen Nummern der Hefte und senkrechte Bordwände}. und man kann das Schiff über besetzt. Die ozeanografischen
sind in der Stückliste (erscheint Dagegen sind das Vor- und Ach- die Relingleiter (81) betreten . Meßbojen gehören nicht zur
in mbh 11 '87) angegeben. terschiff relativ scharf gebaut. Liegt dagegen die Breitseite Ausrüstung der DORN -
Die technischen Details des Nur etwa im Bereich zwischen am Kai, dann wird die entspre- BUSCH .
Tonnenlegers weisen einen den Spanten 3 und 6 hat der chende Seitenpforte im Ach - Insgesamt vier Stützen tragen
hohen Schwierigkeitsgrad auf, Rumpf eine hohe Verdrän- terdeck -Schanzkleid geöffnet die Achterkante des Poop -
zumal die Details auf dem Reiß - gung. Dementsprechend erge - und hier die Stelling ange- decks (vgl. Achterdeck 1:100) .
brett im Maßstab 1:25 gezeich - ben sich für das Vorschiff stark bracht. Die Mülltonnen (72) sind in ih -
net und zum Druck auf den ausfallende V-Spanten und für Der Tonnenleger hat etatmä- ren Lagern gegen das Achter -
Maßstab 1:50 verkleinert wur- das Achterschiff ein schön ge - ßig zwei Landungsprähme an deck-Schanzkleid seefest ver-
den. Ich empfehle deshalb den rundetes Kreuzerheck. Der Bord. Sind diese und die Pal - zurrt. Bei den polnischen
Bau des Modells nur für Mo- Vorsteven ist als Eisbrecherste- lungen (75) von Bord genom- Schwesterschiffen ZODIAK
dellbauer, die schon über ei - ven konstruiert. Der Schiffsbo- men, dann ist Decksfläche zum und PLANETA ist das Poop -
nige Erfahrungen beim Bau den hat eine breite Kielsohle Transport von maximal vier deck achtern bedeutend kür -
von vorbildgetreuen Schiffs- (siehe Linie Basis im Wasserli - großen Leuchttonnen vorhan- zer gehalten, und man muß
modellen verfügen. nienriß) . Die Propellerwellen den . Zu diesem Zweck müssen deshalb hier schon von einem
Der Tonnenleger DORN - sind in kräftigen Wellenhosen die Seezeichenlager (76 und Bootsdeck sprechen. Bei den
BUSCH ist ein sehr schönes gelagert. Diese sind gegen den 78) an den bezeichneten Stel- etwa 10 sowjetischen Schwe-
Spezialschiff, dessen Modell - Rumpf durch strömungsgün - len am Deck aufgestellt und sterschiffen sind die Nieder -
nachbau sich besonders für stig verkleidete Verstrebungen die entsprechenden Schraub- gänge Poopdeck-Hauptdeck in
die Klasse C2 (z. B. im Maßstab versteift. Der Spant x zeigt den augen (77) in die Gewindelö- Schiffs-Längs-Richtung ange-
1:100 oder 1:75} anbietet. In Rumpfschnitt in Höhe der Pro- cher im Deck gedreht werden . ordnet. Sie haben außerdem
den F2-Klassen müßte man pellerdrehkreise . Er macht Sind die Schraubaugen ent- eine umfangreichere Radaraus -
u. U. das relativ kleine Ruder deutlich, daß es einen ausrei - fernt, dann werden die Gewin- rüstung (vgl. Bild 1). Auf der
etwas vergrößern. Die Wett- chenden Zwischenraum zum delöcher durch Messing-Ma- Basis des Projektes gibt es in
kampfbestimmungen erlauben Rumpf gibt. Der Eissporn am denschrauben verschlossen . der VR Polen ebenfalls noch
hier eine Vergrößerung der Heck schützt das Ruder bei Zum Modellnachbau ist eine das hydrographische For -
Ruderfläche auf das 1,5fache. Rückwärtsfahrt im Eis . Die Beladungsvariante von einem schungsschiff ARCTOWSKI .
Ebenso ist wie beim Original so Rumpfaußenhaut weist im Be - Landungsprahm und zwei Das Schiff hat ein durchgehen -
i][[J[fi] 11'87 22
des Oberdeck, also ei ne be-
24 Lüfterschott 2 1 x links, 1 x 2 L2f Lüfter L2a-L3d
deutend größere Seiten höhe. rechts schiffsdetail
Achte rn sind zwei große Boots- 25 Lüfterschacht 2 Nr . 90
26 Schptt 2 1 x links, 1 x L2g Lüfter 1
aussetzvorrichtu ngen für rechts L2h Lüfter 1
große M eßbeiboote aufge- 27 Lüfteröffnung L3a Lüfter 2
28 Kompaßstand L3b Lüfter 1
stel lt. Die Verwa ndtschaft mit 29 Peilrahmen - L3c Lüfter 2
den Tonnen legern ist offen- antenne L3d Lüfter 1
30 Fernsehantenne 1 Schwerkraftdavit 1 sch iffsdetai/
sichtlich. Jürgen Eichardt 31 Scheinwerfer 2 Socke l Bb. spie- Nr. 77
gelbildlich 1 Bootswinde schiffsdetail
32 Iso lator 1 Nr . 77
Farbgebu ngshi nweise 33 Schott Meßbei boot schiffsdetail
4 2x links, 2 x
Hellgrau Schiffskörper über Wasser, rechts Nr . 80
Schanzkleider des Rumpfes innen und 34 Schott 7 3x links, 4 X ZOWe Bootskran schiffsdetail
außen, Reling des Back- und Poop- rechts Nr . 80
decks, Back- und Poopfrontschott und 35 Schott 1 Motorrettungs- schiffsdetail
Geräte daran , Deckshauswände des 36 Schott 3 1 x links, 2 x boot Nr. 85
rechts Signalmast schiffsdetail
Achterdecks (Ansichten C bis G), Ra - 37 Schott Nr. 91
2 1 x links, 1 x
dargerät, alle nicht genannten Teile rechts Bugankerwinde schiffsdetail
Schw arz Schornsteinkappe oben und 38 Anschlußstutzen 11 2 Nr. 75
innen, umlaufende Scheuerleiste, Ke- 39 Waffenfundament 4 d . Deck anpas- 2 Twl Trossenwinde 3
gel und Ball (Tagsignale), Lichtkästen sen! Tw2 Trossenwinde 1 Tw1-Tw6
der Seitenlichter innen, Anker, Poller, 40 Gasflasche 20 2 Tw3 Trossenwinde 2 wird als schiffs-
41 Einschlagwecker 2 2 detail
Lippklüsen, Ankerketten, Gummi- 42 Spind veröffentlicht
1 2
scheuer/eiste des Meßbeibootes 43 Motorlüfter 1 2 Tw4 Trossenwinde
W ei ß Wasserpaß, Decksha us, Meßbei- 44 Nachtrettungs- 2 nur Brücken- 1 Tw5 Kabelwinde
boot, Motorrettungsboot, Reling des licht deck' Tw6 Trossenwinde
Zwischen-, Brü cken- und Pei ldecks, 45 Schlüssel 2 2 Lll Ladeluke
Schriftzüge DORNBUSCH und Ah- 46 Löschanschluß 2 2 Ll2 Ladeluke
47 Blindstutzen 1 2 Al Ausstiegluke
mings am Rumpf, Querstrahlrudersym- 48 Antennenträger A2 Ausstiegluke
1 2
bole, Buchstaben SHD am Kamin, 49 Antennenträger 1 2 A3 Ausstiegluke Ll1-H2
Buchstaben F an Gk3, Gk4 und Sch, 50 Blindstutzen 1 2 El Entlüftung schiffsdetail
Rettungsflöße, Teil 15 51 Gräting 1 2 Nr . 92
Grün Unterwasserschiff und Teil 83 52 Bügel 2 1 x Spieg elbild- 2 Ela Entlüftung 7
Dunkelg rün alle Decks und e ine lieh! E2 Entlüftung 10
53 Bojenlager 1 2 Fl Feuerlösch - 3
200 mm hohe Kante unten an allen 54 Wassertrichter 30 2 stutzen
Dec kshauswänden und Schottwänden , 55 Stelling 1 3 Hl Handventil 4
Sockel an diversen Einzelteilen, die 56 Anlasser 2 vgl. schi ffsdetail H2 Handventil 2
Teile 38, 50, 51 , 54, 64, 66, 67, 73 und Nr . 75 W1 M eßwinde 1
75 vollständig , Rohrleitungen der 57 Löschanschluß 1 1 W2 Meßwinde 1
Deckwaschanlage, Bootsklampen des 58 Löschanschluß 1 2 Ap Arbeitspodest 1
59 Gerätekasten 1 2 Mdl Motordavit 1
Meßbeiboote s 60 Gerätekasten 1 Md2 Motordavit 1
2
Rot die Teile F1, 44, 46 , 47, 57, 58 , 61 61 Gerätekasten 1 2 Al Anlasser 1
und 63 vollständig, Kappen von 40 und 62 Gerätekasten 1 2 Gkl Gerätekasten 2 W1 - Gk6
65, Teile Gk3 und Gk4 63 Löschansch luß 1 2 Gk2 Gerätekasten 2 wird als schiffs-
O range Rettungsringe, Decks, Innen- 64 Klüse 1 3 detail
räume und ein Dollbordstreifen von
65 Zeichen 2 (Bugstrahlruder) 3 veröffen tli cht
66 Ablagefläche 2 f. Grundge- 3 Gk3 Gerätekasten 1
Meßbeiboot und Motorrettungsboot wichte Gk4 Gerätekasten 5
Gelb Signalmast, Radarmast, Kran und 1 x Spiegelbild- Gk5 Gerätekasten 1
Kamin lich 1 Gk6 Gerätekasten 1
Bl au Lüfterköpfe, Felder am Kamin 67 Klüse 2 3 Bp Bedienpult 4
Holzfa rben Handläufe der Reling auf 68 Gasflasche 6 3 Lrl Lüfterrohr 2 BP-Lr4
69 Peildiopter 2 1 x spiegelbild - 3 Lr2 Lüfterrohr 1 wird als schiffs -
Brückendeck, Teil 78
lieh! detail
Verch ro mt Glocke von 41 70 Rettungsring- 8 3 veröffentlicht
M essin gfarben Verstellpropeller, di- halter Lr3 Lüfterrohr 2
verse Schilder, Schiffsglocke am Si- 71 Handsteuer- 2 3 Lr4 Lüfterrohr 5
gnalmast, Manometer auf 58, vier Ver- automat Radarmast 1 schiffsde tail
schlußdecke l am Kopf von 28 72 Mülltonne 4 3 Nr. 94
Verz inkt Teile 77 und Ketten der See-
73 Stopperfundament 2 1 x Spiegelbild - 4 Hu Hupe
lieh! Lü Lüfterschacht
zeichenzurrung, Mülltonnen, Lichtgit- 74 Ankerketten - 2 1 x Spiege lbild - 4 Ra Radarantenne Hu - R3
ter-Einsätze der Podeste an der Bugan - stor,_per lieh ' Lsp Lautsprecher wird als schiffs-
kerwinde, Lichtgitter der Arbeitsbühne 75 Pa/ ung max . 4 3 detail
am Poopdeck Stb. achtern, Gehäuse 76 Seezeichenlager max. 2 3 veröffentlicht
von 72 77 Schraubaugen max . 32 3 Rl Rohrstutzen 1
Farbgebung der Schornsteinmarke 78 Seezeichenlager max . 4 3 R2 Rohrstutzen 1
79 Flaggstock 1 4 R3 Rohrstutzen 1
siehe Beitrag Kamin (mbh 2'87). 80 Laternenträger 1 4 Spl Verholspi /I 1
81 Relingleiter 1 4 Sp2 Arbeitsspi/1 1
82 Verstell - 2 3 Kr Königsrolle 2
propeller Fkl Fenderkorb 2
83 Echolotsender 1 3 Fk2 Fenderkorb 4 Spl - An
84 Gerätekasten 2 3 Kf Korkfender 6 wird als schiffs-
Model/plan Tannenleger DORNBUSCH Landungsprahm max . 2 schiffsdetail detai/
Stückliste Nr . 73 veröffentlicht
Teil- Benennung Stck. Bemerkungen Blatt Kranunterbau schiffsdetail Kp Kreuzpol/er 2
Nr. Nr . 89 Sk/1 Seitenklüse 2
1 Gerätekasten 1 Lla Lüfter 2 Sk/2 Seitenklüse 4
2 Lüfteröffnung 17 Llb Lüfter 1 Lkl Lippklüse 6
3 Lüfteröffnung 5 L 1c Lüfter 2 Anb Ankerboje 1
4 Lüfteröffnung 3 L 1d Lüfter 1 L la-Hyst Dpl Doppe/polier 2
5 Lüfterschacht 2 L le Lüfter 1 schiffsdetail Dp2 Doppe/polier 6
6 Lüfteröffnung 2 Nr . 89 Rr Rettun sring 8
7
8
Lüfteröffnung
Deckschei n-
2
11
L 1f
Llg
Lüfter
Lüfter
2
2
Bk/
Rkl
1
Belegk ampe
Rollenklüse
12
1
werfer Hyst Hydraulik- 1 An Anker 2
9 Hupe 5 1 steuerung Marine -MG (4) schiffsdetail
10 Flaggengeste/I 1 1 Seezeichenkran schiffsdetail Nr. 86
11 Gerätespind 1 1 Nr . 87 Leuchttonne max . 4 schiffsdetail
12 Stabantenne 3 1 Kranhaken 2 schiff sdetail Nr . 63
13 Antennenmast 1 1 Nr . 87
14 Stabantenne 3 1 Kamin schiffsdetail
15 Stabantenne 1 1 Nr . 90
16 Fensterblende 3 1 Sch Schlauchbehälter 4 schiffsdetail
17 Deckslampe 32 ve rscH . Halterun-1 Nr . 90
gen w Winde schiffsdetail
18 Kiste 1 Nr . 90 Anmerku ngen
19 Spind 1 L2a Lüher 1
20 Lüfter Die angegebenen mbh -Schiffsdetails erscheinen in den Aus-
1 L2b Lüfter 11
21 Rettungsfloß gaben : 63 (6'81 ), 73 (12 '82), 75 (4'83), 77 (1'84), 80 (4'84),
3 L2c Lüfter 1
22 Floßlager 3 L2d Lüfter 1 85 (10 '85). 86 (2"86), 87 (6'86), 89 (8'86), 90 (2'87), 91 (5'8 7),
23 Oberlicht 2 L2e Lüfter 2 92 (7'87), 94 (2'88).
[iij][J[[] 11'87 24
Lackieren mit der Spritzpistole
A lusi l gute Voraussetzungen.
Die Beschaffung von N achrüst -
oder Ersa tzteile n ist schwierig. Wer
G rö ßte Erfo lge bei der Farbgestal - und Druckluft werden er st bei Betä- für ein en Arbeitsgang aus . Dana ch zwei ve r sc hied en e Düsensätze
tung von Plastmodellen kann man tigung des H ebels freigegebe n . ist die Düse zu re inigen, neue brauch t, muß zwei Spri tzpistolen
durch den Farbauftrag mit der Aus diesem G rund ist die Verwen - Farbe ei nzuträufeln und man kann erwerben. N och nic ht geklärt ist
Spritzpistole erreichen . Au ch ha -. dung einer Dru c kluftflasche mög - sein M ode ll weiterspri tzen. Der die Ersatzt ei lb escha ffung in der
ben Spritzpistol en de n Vor teil, u n s lich, die ma n gg f . entleihen kann. Druckansc h luß der Spritzpistole ist <'.:SSR selbst. Günstiger wäre hie r
vo n Importmodellfarben un ab hä n - Allerdi ngs benöti g t m an ei n en gefü h lvoll anzuschrauben, da zu der Vertr ie b komplett mit Aus -
gige r zu m achen, zumal du r ch M i- Druckm in de r er, de r jedoch nu r festes Anzi ehen die Übe rwurfmut - tausch d usen ähnli ch dem de r Aero -
schen alle Farbtöne herst ellbar über den Großhandel für M edizin - , te r beschädigt. graf .
sind . Einige Mod el lbaue r ha b en tec h nik zu bekommen ist. Vor Be - Au c h di ese Spritzpis tole stellt an Zusammenfassend kann man sa -
das bere it s mit Medail lenplätze n ginn de r ersten Probearbe iten muß die Viskosität d er Farben be - g en, daß trotz ei nig er Mänge l ein
auf Wettbewerben bewiesen. Im die DS -4 g ründli c h entfettet wer - stimmte A nforderungen . N icht alle G erä t auf dem Mar kt ist, mit dem
Handel gibt es momentan zwei ge - den . Dabei muß ma n sic h gle ichzei - sin d gut geeig net, wie z. B. Tinte bei zweckmäßigem Einsatz gute Er -
eig nete Typen : Aerogra f (U dSSR) tig m it D emontage und Mon tage und andere wasserähnliche Farben . folge erre ic ht werden können .
und DS -4 (<'.:SSR) . Be i beiden Typen vertraut mach en . Sämtliche Dich- Dagege n ha ben Alkydharz - und Ni -
handelt es sich um M odelle, w ie sie tungen ha ben wi r vorauss ch auend trofarben sowie Silic infarben un cl Thorwirt h/Otto
von Dekorateu r en und Grafikern durch Lederd ic htung en er setzt, die
benutzt werden . man am besten mit einem Lochei -
Wir haben uns d ie DS- 4 einma l nä- sen herstellen kann. Es emp fiehlt
he r betrachtet. Man soll te vo r de m sic h, gle ich me h re r e anzufertig en,
Ka uf aber genauestens ab w ägen, d a Verdünnung und Farbe das Le-
-ob d iese Spr itzpistole w ir tscha ftl ich de r sc hn ell hart werde n lassen. D er
einse tzbar is t, d enn der Ans ch af - Ei n sa tz von Dich tungen aus Weich -
fungsprei s is t mit 450, - M nicht ge - p lasten , Gummi und Kauta si t w urde
rade ge r ing . Daher lo hnt sich ihr noch nicht probiert . N ach jedem
Einsatz in der Regel nur flir Sektio - Spritzen ist die Spri tzpis tole gründ -
nen und A r beitsg eme inschaften. lichst zu reinigen .
Zu beziehen 1st sie mit Wirt schafts- Be im Spritzen von M odellen hat
vertr ag vom VEB Maschinenbau - sich geze ig t, daß die Verwen du ng
handel Leipzig. Für den Betrie b von des großen Farbto p fes u nzwec km ä -
Spr itzp istolen ist auch eine Druc k - ßig ist, weil d urch ihn d ie Sicht b e -
luftquelle erforderlich. Es kann zwi- einträc ht igt wi r d. A uch d ie Verwen -
schen Kompressor u nd D ruc kl uft - dung des Krüm mun gsrohres, d as
flasche gewäh lt we rd en. D er Ar - ü b rig en s nic ht di ch t anzu sc hl ieße n
beitsdru c k liegt, in A bhä n g ig kei t wa r, konn te h ier ke in e A b hilfe
von der ve r wen d e ten Farbe, zwi - sc haifen . Wi r sch lag e n d aher eine
schen 0,05 un d 0,4 MPa . Die DS -4 an d er e Art d er Farb zuführun g v o r:
arbe itet, im Gegensatz zum so w j eti · Die Farbe w ird m it ei ner Pipette d i -
sehen Modell Aerograf, o hn e stän - r ekt in die Ö ff n u ng geträ u felt . In
digen Luftdurchsatz, d. h. Farbe der Rege l reichen mehrere Trop f en
[m][][ J 11'87 25
Gespannte Aufmerksamkeit und Konzentration, leise Zu- Modellpiloten unserer Organisation ganz oben steht.
rufe, das Schnurren der Elektromotoren und der Geruch
von ätherischen Ölen - das ist die unverwechselbare At- In unserer Modellrevue zeigen wir SRC-Modelle der Kame-
mosphäre einer SRC-Automodellsportveranstaltung. raden Klaus Moscha, Ralf Hahn und Dieter Bursche, die
Die Rostocker GST-Modellsportler haben mit dem Bau ih- in der GST-Grundorganisation am Haus der Jungen Pio-
res „Nordlandrings" eine der attraktivsten Führungsbah- niere in Rostock den jüngsten Führungsbahninteressier-
nen unseres Landes geschaffen, eine Wettkampfstätte, ten der Ostseemetropole das 1 x 1 des Automodellsports
die als Austragungsort im Wettkampfkalender der SRC- beibringen. ·
Am Nordlandring dabei
[üj][][li] 11'87 26
Tips und Kniffe
für den
SRC-Anfänger
5. Zur Karosseriebemalung
eignen sich alle Kunstharz- (Al -
kydharz o. ä.) und Vinoflexfar-
ben . Nitrofarben sind ungeeig-
net, da sie den Plastwerkstoff
anlösen und bei starker Kon-
zentration sogar zerstören.
◄ Dasselbe gilt auch für die
Modelle des im Bild 6 vorge- 6. Das Motorritzel wird auf der
stellten Rennwagens vom Typ Ankerwelle festgelötet. (Ach -
Otella-FA1 . Beide Modelle tung! Wärmeableitung vor der
Ankerwicklung gewährleisten!)
wurden nach einem Plan in Das Antriebszahnrad und die
unserer Zeitschrift gefertigt, Hinterradfelgen werden mit
wobei das vordere Modell im Madenschrauben M 3 x 4 auf
Maßstab 1:32 und das hintere der Hinterachse festgeklemmt,
im Maßstab 1:24 gebaut ohne die Hinterachse anzuboh-
wurde. ren .
[i[][][[] 11'87 27
mbh-miniAUTO 11
Schwerlastfahrzeug MAZ 543
M 1 87
0 2 3 4m
__ ~ 4 I I h=....= :::::F:: ~ ··- __ ::x:: - --- -
--~• _ -··- __ .":=-·""'---=.=..----=·~- r_n- 11~ - -_ - _ _ _
_ ------
--------------·--· - ------- -- ---- ---·-----·------------ -. -- -
1--===;.;;,""T'n,===11
- -·
[i][J[li] 11'87 28
Der Minsker Riese
Schwerlastfahrzeuge MAZ 543 in Zivil
Auf der AVTOPROM '77 in Moskau war unter der Bezeichnung sten Bedingungen an ihren Be - 20 m langes Rohrsystem . mbh
,,LKW-Lastzug MAZ 7310-8385" eine Zugmaschine mit einem An - stimmungsort befördern. stellt dieses Fahrzeug in sei -
hänger für Schwertransporte ausgestellt. Dem riesigen Achtrad - Die hohe Zuverlässigkeit, das nem miniAUTO 12 im nächsten
Lkw mit lenkbaren Rädern an den beiden Vorderachsen, dem große Lei stungsvermögen und Heft vor.
12-Zylinder-Diesel mit 386 kW Leistung sowie dem in zwei Kabi- di e seh r guten Geländeeigen - Von zwei Pulten aus, die in
nen geteilten Fahrerhaus war die Abstammung von dem Militär- schaften dieses großen Ach - dem Fahrerhaus sowie im An-
spezialfahrzeug MAZ543 nur unschwer anzusehen . Auch alle an- tradfahrzeuges haben ganz si - hänger des Löschfahrzeuges
deren Merkmale stimmten mit der Militärversion überein: Einzel- che r dazu beigetragen, daß installiert sind , kann die Brand -
radaufhängung, Drehstabelemente an den vier vorderen Rädern , Fachleute die Einsatzpalette bekämpfung gleichzeitig ge-
seitlich angeordnete Lenker an den vier hinteren, hydraulische ständig erweitert haben. So steuert werden. Besteht für die
Lenkhilfen sowie eine mit Druckluft betriebene Bremsanlage . wurde im Jahre 1976 eine Mo- Besatzung eine besondere Ge -
difikation als geländegängiges fahr, so ist eine Fernsteuerung
Der MAZ 7310 -8385 mit einer bezeichnet) ebenso entstanden Groß-Feuerlöschfahrzeug be- über eine Entfernung von 50 m
Tragfähigkeit von 20 Tonnen wie ein für BAM-Baustellen kannt (Foto) . möglich. Die Brandzone läßt
sowie einer Anhängernasse vorgesehener schwerer Lkw, Entwickelt worden ist das als sich mit Hilfe einer Fernsehka-
von 25 Tonnen ist jedoch nicht der statt des Dieselmotors ATP -543 bezeichnete neue mera überwachen . Alle Mel -
die einzige zivile Ausführung D 12A-525 ein Gasturbinen - Löschfahrzeug mit Anhänger dungen und Informationen
dieser Fahrzeugserie aus den tr iebwerk aus dem Motoren - in einem Versuchswerk der Si - zwischen Löschfahrzeug und
M insker Automobilwerken . werk Jaroslawl erhalten hat. birischen Abteilung der Akade- Feuerwache bzw. Leitstelle
Neben mehreren Pritschenaus- Der luftgekühlte Motor hat ein mie der Wissenschaften der werden über UKW-Funk abge -
führungen für unterschiedliche Leistungsvermögen von UdSSR in Nowosibirsk . Sein setzt.
Aufgaben sowie den Kipper - 809 kW (1108 PS) . Gelegent- Tankvolumen umfaßt 26 Ton- So beweisen die Konstrukteure
ausführungen und kippbaren lich sind in Fernsehbeiträgen nen Löschwasser sowie zwei aus Minsk überzeugend die
Anhängern oder mit nichtkipp· aus dem BAM -Gebiet, aus Tonnen Schaumbildner. Be- hohe Variationsfähigkeit ihrer
barer Ladefläche, sind Lang- Hochgebirgsabschnitten oder dient wird die Anlage von vier Fahrzeuge sowohl im zivilen
rohrtransporter mit ein - oder den Eisregionen der UdSSR Personen, die ihre Plätze in als auch im militärischen An -
zweiachsigem Nachläufer (auf Lkw-Kolonnen zu sehen, die den beiden geteilten, mit je wendungsbereich .
der Basis des Sattelschleppers aus der MAZ -543-Serie beste- zwei Türen versehenen Kabi -
MAZ537 als PW481, auf der hen und die große und sper- nen haben . Die Zuführung der
Basis des MAZ543 als PW301 rige Lasten unter schwierig- Löschmittel geschieht über ein W.K.
Mitteilungen des Generalsekretariats des Modellsportverbandes der DDR
Ergebnisse
F1B/Mannschaft 12. Lohr, M .
des 2. Internationalen Wettkampfes, Riesa 1987 1. KDVR C HANG YO NG BOM (DDR) 1 115
F1A Gesamt 4. DDR 1 Preuss, M . 3 715 C HI YUNG CHOL 3 679 12. Fi scher , G .
1. Weimer. T . Petri c h, A . LIJUNGGWA N (DDR) 1 11 5
(DDR) 1 260 + 240 + 300 Ru sc h, U. 2. BRD 1 Dr. Klemke, G . 3 672 14. Ko r ban, S.
2. KIMJONG SIK 5. NL Some r s, J. 3 714 Paff , D. (Ud SSR) 1 11 4
(KDVR) 1 260 + 240 + 296 NL Breema n, C . Ru m mel, A . 15. Karl sson, L.
3. Popa. C . NZ Lewis, R. 3. V RP Kuc har ki, H . 3 605 (SI 1 110
(SRR) 1 260 + 240 + 273 6. V RP O porowski, R. 3 696 Luniewski, K. 16. Rim oczi, F.
4 . Aringer. G. M roczek, W. Skibicki, S. (S RR) 1 096
(BRD) 1 260 + 240 + 256 Steza lski, K. 4. DD R2 Benthin , R. 3 604 17. Kr ieg, H .
5. Marzak, F. 7. SRR Popa, C . 3 693 W ind isch, P. (DDR) 1 093
(DDR) 1 260 + 240 + 250 Bucaza r, J. Jäc ke l, M. 18. Stetz, H .
6. T schop, V . Popescu, M . 5. UdSSR A nd r ju kow, A . 3 583 (BRD) 1 092
(UdSSR) 1 260 + 240 + 243 8. DDR 2 Schönfeld , H. 3 669 Gulugonow, J. 18. Plac hetka, P.
7. Makarow, S. Georg i, F. Stefantsc hu k, S. (V RP) 1 092
(UdSSR) 1 26 0 + 240 + 242 Eggert, B. 6. DDR 1 Gey, A . 3 582 20. Andoga, R.
8. C H OI SUNG 9. H all e Bull, M . 3 643 Strauch, B. (CSSR) 1 062
G I, (K DVR) 1 26 0 + 240 + 21 1 Ma rzak, F. Zeun er, 0 .
F1C/Mannschalt
9. Rusch, U. Heil man n, S. 7. Dresd . Oschatz, B. 3 448
1. DDRl Wäc ht ler, C .- P. 3 415
(DDR) 1 260 + 240 + 201 10. BRD A ri nge r, G . 3 612 Dr . Sc hulz, D.
Th omas , M .
10. Breema n, C. Bri nker, R. Sc hu ma nn , E.
G lissma nn , U.
(N L) 1 260 + 240 + 181 Rumpp, S. 8. CSSR Krajc, J. 3 41 5
2. DDR 2 Zeu ner, 0 . 3 370
11. Hain , S. F1B Kubes, V .
Lohr, M .
(DD R) 1 260 + 240 + 177 1. Gu lugonow, J. Ra do, F.
Fischer, G .
12. LI C HOL (UdSSR) 1 26 0 + 240 9. Dresd . Fr itsch , T . 3 406
3. KDVR KIM DONG SIK 3 316
(KDVR) 1 260 + 240 + 163 2. Kube s, V . (CSSR) 1 260 + 222 Erfurt Mie litz, E.
KIMJONG H I
13. W il kening, F. 3. Paff, D. (BRD) 1 26 0 + 193 Gera. Bürg er, A .
KIM SUNG HAK
(BRD) 1 260 + 240 + 160 3. Ac ke ry, D. (N Z) 1 260 + 193 10. NZ Ackery, D. 3 235
4. VR P Oc hman, J. 3 196
14. Steza lski, K. 5. Luniewski , K. (VR P) 1 252 A Gre ime l, V .
Piatek, T .
(VR P) 1 260 + 240 + 152 6. CH I YU NG CHOL BR D H elb ing, J.
Plac hetka, P.
15. M racek, J. (KDVR) 1 251 F1C 5. BRD H üb ler , H . 3 151
(CSSR) 1 260 + 240 + 117 7. Benth in, R. (DDR) 1 24 1 1. KIM JUNG HI Sc ha lkows ki, J.
16. Preu ss, M . 8. Oschatz, B. (DDR) 1 236 (KDVR) 1 140 + 240 + 270 Zeh , R.
(DDR) 1 260 + 238 9. Gey, A . (DDR) 1 23 4 2. Strukov, W . 6. SRR Popa, C . 3 141
17. Mroczek, w . 10. Dr . Klemke, G . (BRD) 1 225 (UdSSR) 1 140 + 240 + 26 7 Po pescu, M .
(VRP) 1 260 + 234 11 . CHANG YO NG BOM 3. KIM OONG SIK Rim oczi, F.
18. Kos, K. (KDVR) 1 219 (KDVR) 1 140 + 240 + 252 7. CSSR And oga , R. 3 091
(CSSR) 1 260 + 222 12 Jäcke l, M . (DDR) 1 217 4. Doloze l, J. Dolozel, J.
19. Bucazar, J. 13. Greimel , V . (Al 1 214 (CSSR) 1 140 + 240 + 233 Durec h, L.
(SSR) 1260 + ·213 14 . LI JUNG GWAN 5. Waec ht ler, C .- P. 8. Erfurt Kr ieg, H . 2 859
20. Georgi , F. (KDVR) 1 209 (DDR) 1 140 + 240 + 224 Erf urt A ntoni , H .
(DDR) 1 260 + 210 15 . Strauc h, B. (DDR) 1 206 6. G lissman n, U . Cottb . N ogg a, M .
15. Mönning hoff, P. (DD R) 1 140 + 240 + 223 9. S Aman, L. 2 536
F1A / Mann schaft (BR D) 1 206 7. Zeune r, A . A nde r sson, A .
1. KDVR KIM JONG SIK 3 780 17. And rj ukow, A . (DDR) 1 140 + 240 + 208 Kar lsson , L.
LI C HOL (UdSS R) 1 204 8. Koester, T . 10. Dresd . Z immer man n, H . 2 52 1
CHO I SU NG G I 18. M ie litz, E. (DDR) 1 198 (DK) 1 140 + 240 + 201 Potsd . Benth in , L.
2. CSSR Crha, 1. 3 770 19. Rumme l, A . (BRD) 1 187 9. Oc hman n, J. K.-M .· Tietz, M .
Kos, K. 20. Fritsch , T. (DDR) 1 183 (VRP) 1 140 + 240 + 197 St.
Mrace k, J. 10. Sc halkowski , J. Länderwertung
3. UdSSR Sta mow, V . 3 75 5 (BRD) 1 140 + 28 1. KDVR, 10 775, 2. DDR 1, 10 712, 3.
Makarow, S. 11. T homas, M . DD R 2, 10 643, 4. VR P, 10 497, 5. BRD,
Tsc hop, V . (DDR) 1 135 10 43 5.
Der erste Start erfolgte in der Die erste Wettfahrt beendete Ohne diese Proteste gegen An -
5- Z, - 1 - 9tRrt F5 -M für di e Junioren. Leider er als erster . Leider mußte er
im weiteren Verlauf der Wett-
toni Skoczylas hätte es Man -
fred Wiegmann aus Schwerin
Wettkämpfe der GST war die Beteiligung mit zwei
Rostockern und dre i Schweri - fahrten wegen eindeutiger sicher schwerer gehabt zu sie-
nern schwa ch. Dabei segelten Verstöße gegen die Regattare- gen . So jedoch wurde er mit
Rostock . Nun schon zum drit- zwei Schweriner Schüler noch geln vier Proteste hinnehmen . nur drei Punkten (ein zweiter
ten Mal wurde die Regatta de r mit F-Booten und schlug en Da aber zwei Wettfahrten ge- Platz) souverän erster. Auf den
Modellsegeljachten um den sich achtbar. Der diesjä hrige strichen wurden, erreichte er dritten Platz kam Kollmor -
Klaus -Störtebecker-Pokal gese- DDR -Schüler meister in der trotz eines Frühstarts insge- gen .
gelt. Ausgeschrieben wird die- Kl asse F5 -FSI ersegelte mit sei- samt noch den zweiten Platz. Waldemar Wiegmann
ser Pokal jährlich im Septem - nem F-Boot den zweiten Platz.
ber vom Bezirksvorstand Es zeigte sich aber auch bei
Rostock . Es soll hier an erster dieser Regatta, da ß den jungen
Stelle gesagt werden, daß die Modellsportlern beim Segeln
Organisation und Durchfüh - viel abverlangt wird . Neben
rung ausgezeichnet waren . Es der Segeltechnik soll ja au ch
ist natürlich auch ideal, wenn noch die Segel- und Regattat-
die Unterbringung und die Re - aktik beherrscht werden. Hier
gattastrecke eine Einheit bil- gibt es noch .einige Reserven .
den. Das BAZ Maritim liegt an Ergebni s: 1. Szadkowski (A), 2.
der Warnow, und vor der Assmann (B), 3. Kempf (B) .
Haustür wu rde gesegelt. Bei der gleichen schönen Se -
Die Rostocker Modellsegler gelbrise starteten anschl ießend
hatten sich Gäste von unserer die Modellsegeljachten der
polnischen Bruderorganisation F5 -10. Auch hi er wu rd en, wi e
LOK aus Szczecin eingeladen, bei den Junioren , acht Wett -
so daß die Regatta einen klei - fahrten gesegelt. Schon bei
nen internationalen Anstri ch der ersten Wettfahrt zeigte
bekam . Wünschenswert wäre sich, d,aß au ch der polni sch e
es allerdings, wenn im näch - Segler Skoczylas beim Erg eb-
sten Jahr die Einladung zu die- ni s der Regatta ein Wort mitre-
ser Regatta um ein bis zwei Be - den wollte. Neben einem
zirke erweitert werden schnellen Rumpf hatte er auch
würde. ein seh r gut stehendes Segel.
[üi][ti][] 11'87 30
mbh-Buchtips Nach Redaktionsschluß
Peter Korrell, TB-3 Die Ge-
schichte eines Bombers, trans- Zum Bauplanversand
press VEB Verlag für Verkehrs- Wie das Generalsekretariat des Modellsportverbandes der DDR/ Bauplanver-
wesen, Berlin, 1. Auflage 1987, sand mitteilt, sind die Bestellungen nach unseren Veröffentlichungen in den
Heften 7'B7 und 9'87 sprunghaft angestiegen, so daß alle Wün sche nur mit
188 Seiten, 164 Abbildungen größeren Verzögerungen befriedigt werden können. Wir bitten deshalb alle
davon 21 farbig, 5 Tabellen, Besteller um Geduld und weisen nochmal darauf hin , daß der Versand von
Preis 29,80 Mark. Bauplänen ausschließlich per Nachnahme erfolgt.
Mit diesem Buch beschritt der
transpress Verlag Neuland . Schüler mit Spitzenleistungen
Erstmals erschien in unserer Die 13. Schülermeisterschaft der DDR im Automodellsport be stätigte einen
hervorragenden Leistungsanstieg unserer Nachwuchspiloten . Sowohl im RC-
Republik mit der vorliegenden als auch im SRG-Bereich standen die Schüler den Senioren und Junioren um
Publikation eine Flugzeugmo- Nichts nach . Und das sind die MeistBr und Medaillengewinner: Klasse RC-ES:
nografie. Der Autor stellt mit 1. Enrico Gottlebe (0), 2. Carsten Bartsch (0 ), 3. Falk Brackhaus (L). Klasse RC-
EB: 1. Enrico Gottlebe (0), 2. Kay Klipfel (T), 3. Carsten Bartsch (0). Klasse
großer Sachkenntnis eines der SRC-CM/24: 1. Andreas Haefner (Z), 2. Michael Kayser (L), 3. Udo Reichmann
bemerkenswertesten Flug- (R). Klasse SRC-BS/24: 1. Michael Kayser (L), 2. Udo Reichmann (R), 3. Andreas
zeuge der dreißiger Jahre vor Haefner (Z). Klasse SRC-CM/32: 1. Andreas Haefner (Z), 2. Tobias Bohn (L), 3.
Jörn Bursche (A), Klasse SRC-BS/32: 1. Michael Kayser (L), 2. Andreas Haefner
- die TB-3 (ANT-6) aus dem (Z), 3. Mathias Deubel (L).
Konstruktionsbüro A. N. Tu- In der Bezirkswertung siegte die Vertretung der BO Cottbus vor denen der BO
polew. Erfurt und BO Suhl. ke
Dieses viermotorige Großflug-
zeug bildete taktisch den Kern
beim Aufbau einer modernen
Bomber- und Transporterflotte
der Roten Armee. Ohne die Kleinanzeigen
TB -3 wäre die erstmalige Auf-
stellung und Ausbildung gro-
ßer Luftlandeeinheiten in der Suche Feuerwehr-Modellautos HO. 74/015/B4), für 400 M. Detlef Reg·ulin ,
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· die Postzeitungsve rtriebsämter. lnal-
1 len 9brigen _Ländi,m über den inter-
FORTSETZUNG VON SEITE 19 ter sogar bis Neufundland und auf tik kam die Ausdehnung auf tropi- ( riatiqnalen Buch- und Zeitschriften-
Schanzkleid gezogen, bis der den USA-Schelf . Bei den hier gege - sche Gewässer, und als Folge ein - r handel. Bei Bezugsschwierigkeiten
Steert mit der Gietalje gehievt wer- benen Entfernungen von 2600 sm schneidender fischereipolitischer f im ,i'ichtsozi:alistischen Ausland wen~
den konnte. Bei den oft sehr rau - und mehr konnten Schiffe wie Maßnahmen vieler Uferstaaten " den sich Interessenten ·bitte an ·die
hen Wetterbedingungen und den ROS -205 BERLIN im autonomen mußten unsere Schiffe sogar bis in ' FirmäBUCHElc(PORT, Vofkseigener.
niedrigen Temperaturen war das Einsatz nicht mehr wirtschaftlich den Pazifik und in den Indischen Außenhandelsl:lefrieb, Lenlnstraße
eine sehr harte Arbeit . Zwischen betrieben werden. Sie wurden des- Ozean fahren. Selbst die Gewässer 16, Postfach 160, Leipzig , 7010.
den Hol s war dann der Fang zu be - halb als Zubringer für die neuen der Antarktik wurden mehrfach auf-
arbeiten . So kam die Besatzung Fang- und Verarbeitungsschiffe gesucht. Die Schiffe blieben meh -
manchmal tagelang kaum von
Deck. Erst wenn die Heimreise an •
und bei den speziell für die Flottil-
lenfischerei geia,uten Transport-
rere Jahre im Einsatz, nur die Besat-
zungen wurden regelmäßig ausge-
[ ANZEIGEN la~1~D aUßerh;,lbdes ;e-
daktionellen .'Teils, An.zeigenve r- ·.
getreten wurde und überall gründ - und Verarbeitlllgsschiffe einge- tauscht. Die Einzelreisen dauerten ; f,Ailitärverlag defDDR, Ab: .•,
lich „ Reinschiff" gemacht worden setzt. Sie konnten so noch lange 100 bis 120 Tage. Diese Fischerei teiJung,S/orkowerStraße 158;
war, konnte der fehlende Schlaf Zeit recht effektiv arbeiten. Als die erfordert andere Methoden und erlin, 1055, (Teieton,A 30 06 18.
nachgeholt werden . Der Hafenauf - Hauptaktivitäten der Fernfischerei vor allem auch andere Schiffe als pp. 321). Anzeigenannah rh~ Anzei-
enthalt dauerte dann kaum eine zunehmend von den modernen den Trawler Typ 1, aber mit solchen ' genan.nahrneste.11.~n und ··. Dienstlei-·
Woche, manchmal nur zwei Tage . Heckfängern übernommen wur- Schiffen wie ROS-205 BERLIN, die [ stungs!:,etriebe in Berlin und in den ··
In dieser Zeit wurden der Fang ge - den, waren die Seitentrawler noch am 15. Februar 1977 außerdienst ' Bezi,ken der DDR. Zur Zeit gilldie
löscht, die neue Ausrüstung ver- als Transporter und zum Salzen des gestellt und zum Verschrotten ver- , Anzeigenpreisliste Nr. 5
staut, kleinere Reparaturen ausge- von Z -Trawlern gefangenen He - kauft wurde, wurden die Grundla -
führt, die Fischräume gründlich ge- ring, z. B. auf der Georgesbank, tä - gen für unsere heutige moderne i'- ERSCHE"INUNGSWEISE UND PREIS
waschen, das alte Eis über Bord ge - tig . Auch waren sie noch zeitweilig Hochseefischerei geschaffen. ' : modellbau'heute"' erscheint monat-
schüttet und frisches von der Ei sfa - im Nahbereich beim Frischfisch - Abschließend noch einige Angaben 1Jich, · Bezugszeit To natliFh, Heft- '
brik übernommen . Solche Reisen fang beschäftigt. ROS-205 blieb zu dem Typenplan . Das Schiff ist , preis: . 1,50 ,Mark . Auslandspreise
machte das Schiff etwa fünfzehn - 22 Jahre und 5 Monate im Dienst . mit dem alten Toppzeichen der 1sind den Zeitsc~riftenkat~logen des
mal im Jahr. In dieser Zeit hatte die Hochseefi- Rostocker Trawler dargestellt, ein '.Aullenhandelsbelriebes ,BUC::HEX-
Im laufe der Zeit verschlechterten scherei mehrere tiefgreifende Ver - blaues R auf weißem Schornstein - PORT zu entnehmen , · ·
sich die Fangergebnisse auf den änderungen erfahren. Nach der ring. Das spätere Toppzeichen und
traditionellen Fangplätzen, und die o. g ., auf die zeitweiligen schlech - die Farbgebung entsprechen dem AUSllEFERUNG -
Fischerei verlagerte sich in immer ten Fänge im Europäischen Nord- in mbh 12'85 vorgestellten Trawler der, nächsten Ausgabe: 22 ...12. 87
weiter entfernte Gebiete, zuerst meer zurückgehende Verlagerung Typ III. Text und Zeichnung:
nach Ost - und Westgrönland, spä- der Fischerei in den Nordwestatlan - Hans-Jürgen Kuhlm'ann
[[][J[ID 11'87 31
Im Muse111D entde~kt
In den 20er Jahren konstituierte sich in den Industriestaaten der Luftver-
kehr. Vom heutigen Standpunkt aus muteten seine Anfänge recht be-
scheiden an. Zunächst flog man nur am Tage und nach Bodenorientie-
rung . Der Flugbetrieb war also außerordentlich wetterabhängig . Für die
zwei bis vier zugelassenen Passagiere verfügten die Flugzeuge meist nur
über offene Plätze.
Auch die Junkers F 13 - das erste ausschließlich für den Luftverkehr be-
stimmte Flugzeug, im Frühjahr 1919 als Prototyp gebaut - faßte nur vier
bis fünf Fluggäste. Da die Maschine aber von vornherein für den Passa-
gierverkehr konstruiert war, besaß sie immerhin eine gegen Witterungs-
unbilden schützende Kabine. Am Beginn der Entwicklungsreihe, die zur
F 13 führte„ stand 1914 die J1, der „Blechesel" von Hugo Junkers. Von die-
sem Vorgängertyp rührte die Konstruktion als Eindecker mit freitragenden
Flügeln her. Rumpf und Tragflächengerüst waren mit stabilisierendem
Wellblech beplankt . Die Ganzmetallkonstruktion wies gegenüber der bis-
her üblichen Holzbauweise eine geringere Eigenmasse, höhere Leistungs-
fähigkeit und wesentlich längere Lebensdauer auf.
Die F13 gehörte zu den bedeutendsten Flugzeugen der Pionierzeit. Sie
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- ·. ~:·,
Freundschaftsdienst ·------ - - -- - - \
des Weltwett-
bewerbs 198 7
von Rene Lefevre,
Belgien
VIRIBUS
UNITIS
94,66 Punkte