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Pflichtethik
- Immanuel Kant
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Inhalt
01 02 03 04
Der Mann,
der Mythos, Moralisch Wie praktisch
Kant und die
die Legende Handeln - ist Kants
und sein Pflicht
aber wie? Ethik?
Menschenbild
Immanuel Kant Vernunft oder Handeln aus Pflicht Und was ist das
Gefühl? und pflichtgemäßes Besondere daran?
Handeln
01
Der Mann, der Mythos, die Legende
und sein Menschenbild
Immanuel Kant
Wichtigsten Fakten zu Kant:
● * 22. April 1724 in Königsberg (Preußen)
● ein deutscher Philosoph und einer der bedeutendsten Vertreter der Aufklärung
● Studierte Philosophie, Mathematik und Naturwissenschaften an der Universität in Königsberg
● Arbeitet zunächst als Privatdozent und später als Professor für Logik und Metaphysik an der Universität in
Königsberg
● Seine Ideen beeinflussten viele andere Philosophen z.B. Schopenhauer und Nietzsche
● † 12. Februar 1804 in Königsberg
Quelle 6,11
Annahmen über den Menschen
● vernunftbegabte Menschen → moralische Handlungen
● aber auch vernünftig sein : Vernunft als Prinzip des Handelns
● Würde: inhärente Würde, Zweck an sich selbst, andere nicht als Mittel zum Zweck
● Nur guter Wille, auch wenn nichts umgesetzt, hat vollen Wert
→ diesem Wert kann niemand etwas wegnehmen
● Unterscheidung in Charakter (Sinnesart) und Denkungsart (Willensstruktur zur Anwendung der Vernunft)
Quelle 1,5,6,8,10,11
02
Moralisch handeln – aber wie?
Quelle 2,7,9,11
http://muck-
rakers.blogspot.com/2010/06/der-
kategorische-imperativ.html
Vernunft
• Mensch nicht von Natur aus vernünftig und ● a priori und a posteriori Vernunft (reine und unreine Vernunft)
moralisch
→ animal rationabile - vernunftfähiges 1. - erstrebenswert
Wesen - keine empirische Grundlage
• Zuwiderhandlung möglich - unabhängig von Neigungen
Quelle 2,11
Warum heißt moralisch leben nach
sittlichen Maximen leben?
1. Maxime = Willensentscheidung
→ Motiv, das moralische Qualität einer Handlung entscheidet
Quelle 8
Autonomie/Freiheit
● menschliche Vernunft gegenüber Anspruch taub sein
→ wenn in den Dienst irgendwelcher Neigungen gestellt
→ Freiheit ist die Unabhängigkeit vom Zwang der Neigungen, sich das Gesetz selbst geben
Quelle 8,9,11
http://my.yetnet.ch/dergutemensch/seite/textek/fazit.
http://my.yetnet.ch/dergutemensch/seite/textek/fazit.htm
03
Kant und die Pflicht
● manche Handlungen so beschaffen: Maxime nicht als Gesetz gedacht werden können oder wollen (vollkommene &
unvollkommene Pflichten)
Man muss wollen können, dass eine Maxime ein allg. Gesetz werde…
Quelle 2,8,9,11
Rechtspflichten: äußere Gesetzgebung möglich
Tugendpflichten: solche nicht möglich
➢ Ablehnung Moralisierung des Rechts
➢ Trennung in Legalität und Moralität, denn legales Handeln mit außermoralischen Gründen möglich
Quelle 8,9,11
https://www.philosophische-landschaften.de/kant-kategorischer-imperativ-textpassagen-4.html
04
Wie praktisch ist Kants Ethik?
„Du kannst, denn du sollst!“ = keine Entschuldigung für Erfüllung eigener Pflicht
Quelle 11
Fallbeispiele
1. Waldmord – der kategorische Imperativ
Warum?
Aufklärung
● Abweisung des Empirismus ( sinnliche Erfahrung als Fundament aller Erkenntnis) & des Rationalismus ( reines,
abstraktes denken als Fundament)
● Kopernikanische Wende: unsere Erkenntnis lässt nur Aussagen über Welt zu, wie sie uns erscheint
Quelle 3,5,6,7,11
Moralphilosophische Tradition
gebrochen
● Naturgesetze
● Interpretation des Freiheitsbegriff
● Recht auf Selbstbestimmung
● Vernunft: Instrument zur Befreiung und höchstes Gut
● Pflichtverständnis
● Vernunftprinzip Kritik: nicht Glückseligkeit zu erschaffen
● moralischer Wert nicht mehr durch Ziel oder Folgen bestimmt
● A priori: nicht aus Erfahrung
Quelle 3,4,11
Würdigung Kritik
● Gedanke, dass Vernunft grundlegend ist ● da wir heute Absichten verfolgen
→ Handlungen nicht zufällig
● Würde Idee verständlich
→ aber kann entzogen werden ● Vernunft über Emotionen geht nicht
→ würden rationaler handeln
● Intention Vernunft näher zu bringen
● Spiel vom kategorischen Imperativ
● von Gott distanziert
● in brenzlichen Situation eher nach Emotionen
● Eigenverantwortlichkeit
● Spielraum festgelegt: keine richtige Freiheit
● Kritik an reiner Vernunft, Erkennung
Neigung ● Autonomie: immer Abhängigkeit zum
Umfeld/Umwelt
● kein Vorschreiben welche Pflichten
Schwierigkeiten in der Anwendung
● Übersetzung in eigenes Pflichtverständnis und allgemeines Gesetz schwer
● mit dem Gewissen vereinen, dass Folgen durch eigene Entscheidung verursacht