Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Vorbereitung
auf die FSP
Apparative Diagnostik 12
Die Lunge 20
Das Herz 23
Das Gefäßsystem 24
Der Magen 35
Der Darm 37
Das Gehirn 44
Die Schilddrüse 47
Der Stoffwechsel 49
Der Bewegungsapparat 50
HNO 56
Das Auge 60
Die Haut 62
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Die Fachsprachprüfung
an der Ärztekammer
Ablauf der Prüfung
Anamnese
Schriftliche Dokumentation
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Teil 1 - Die Anamnese
Begrüßung
Notaufnahme Praxis
• Guten Tag, mein Name ist …
• Guten Tag, mein Name ist …
• Ich bin hier Assistenzarzt.
• Ich bin hier Assistenzarzt/-ärztin (und möchte
• Sie sind neu in unserer Praxis, richtig?
mit Ihnen das Aufnahmegespräch führen)
• Ich bin die Vertretung für Dr. Müller.
• Was führt Sie zu uns?
• Ich arbeite erst seit 2 Wochen in der Praxis.
• Wie kann ich Ihnen helfen?
Wir kennen uns noch nicht.
• Was kann ich für Sie tun?
• Wie kann ich Ihnen helfen?
persönliche Daten
• Nennen Sie mir bitte Ihren Namen.
• Wie heißen Sie?
• Würden Sie Ihren Namen bitte buchstabieren? / Könnten Sie das bitte buchstabieren?
• Wann sind Sie geboren?
• Wie groß sind Sie?
• Wie viel wiegen Sie?
aktuelle Anamnese
• Seit wann haben Sie die Beschwerden?
• Was genau ist passiert?
• Wo haben Sie die Schmerzen?
• Sind die Schmerzen langsam oder plötzlich aufgetreten?
• Können Sie die Schmerzen beschreiben?
• Strahlen die Schmerzen aus?
• Haben Sie Fieber?
• Fühlen Sie sich müde, schwach oder kraftlos?
• Haben Sie noch andere Beschwerden, z.B. …?
• Gibt es etwas, was die Beschwerden verbessert oder verschlechtert?
• Haben Sie Medikamente dagegen genommen?
• Haben Sie das zum ersten Mal? / Hatten Sie das früher schon einmal?
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
vegetative Anamnese
• Schlafen Sie gut? Haben Sie Probleme beim Ein- oder Durchschlafen?
• Wie viel schlafen Sie?
• Haben Sie Nachtschweiß? Ist Ihnen manchmal schwindlig?
• Wie fühlen Sie sich? Sind Sie oft traurig oder depressiv? Warum?
• Wie ist Ihr Appetit? Essen Sie regelmäßig? Was essen Sie?
• Hat sich Ihr Gewicht verändert? Haben Sie ab- oder zugenommen?
• Trinken Sie ausreichend? Wie viel trinken Sie?
• Haben Sie Probleme beim Stuhlgang oder Wasserlassen? Welche?
• Haben Sie noch Ihre Periode? Wann war die letzte Periode? Ist Ihre Periode regelmäßig?
• Verhüten Sie? Wie? (Kondome, (Hormon)Spirale, Hormonpflaster, Hormonspritzen, Hormonring)
Nehmen Sie die Pille? Seit wann?
• Rauchen Sie? Seit wann? Wie viel?
• Trinken Sie Alkohol? Wie viel/ Wie oft? (Nehmen Sie irgendwelche Drogen wie Marihuana, Kokain
oder Amphetamine? - nur wenn es eine Rolle spielt!)
• Haben Sie Allergien? Wogegen sind sie allergisch?
Vorerkrankungen / Medikamente
• Haben Sie irgendwelche Vorerkrankungen?
• Haben Sie chronische Erkrankungen, zum Beispiel Bluthochdruck oder Zucker?
• Seit wann haben Sie das?
• Nehmen Sie dagegen Medikamente ein? Welche Medikamente nehmen Sie ein?
• Seit wann nehmen Sie das Medikament? Wie oft nehmen Sie das ein und in welcher Dosierung?
• Wogegen nehmen Sie das Medikament?
• Könnten Sie mir den Namen des Medikaments buchstabieren?
• Waren Sie schon einmal im Krankenhaus? Wann und warum?
• Wurden Sie schon einmal operiert?
Familienanamnese
Sozialanamnese
• Was machen Sie beruflich?
• Arbeiten Sie noch? Sind Sie schon in Rente? (bei Patienten 60+)
• Leben Sie allein? Sind Sie verheiratet? Haben Sie einen Partner/eine Partnerin?
• Haben Sie Kinder?
Nur wenn es relevant für den Fall ist:
• Wo wohnen Sie? In einem Haus oder Wohnung? Welche Etage? Gibt es einen Fahrstuhl?
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Teil 2 - Die schriftliche Dokumentation
Informieren Sie sich bei Ihrer zuständigen Ärztekammer, in welchem Format die schriftliche Doku-
mentation erfolgen soll.
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Sybille Tröger Größe: 1,70 m
geb. 23.05.1982 Gewicht: 68 kg
Frau Sybille Tröger, 39 Jahre, stellte sich heute mit Erkältungssymptomen bei uns vor. Die Beschwer-
den würden seit vier bis fünf Tagen bestehen und hätten sich zunehmend verschlimmert. Die
Patientin klagte über unproduktiven Husten, Halsschmerzen und Fließschnupfen. Seit gestern leide
sie zusätzlich unter Fieber (38,5°C heute Morgen). Weitere Beschwerden sind Kopfschmerzen (bds.,
drückend) und Geschmacksverlust.
Frau Tröger habe gestern und heute Grippostad eingenommen (3x250mg), aber das habe nicht
geholfen. Vor sechs Wochen habe Sie die Auffrischungsimpfung gegen Covid-19 bekommen (Bion-
tech). Kontakte zu Covid-19-positiven Personen wurden verneint.
Vegetative Anamnese
• Dyssomnie wg. Beschwerden
• nächtliche Hyperhidrose
• Inappetenz
• Alkohol: gelegentlich 2 Gl. Wein/Bier/Tag
• Nikotin: /
VE und Medikamente
• Hypercholesterinämie, ED 2011, keine Medikation
• Eisenmangelanämie, ED 2006, Ferro sanol, tgl. 2x35 Tr.
• 2015 extrauterine Gravidität, induzierter Abort
• Urtikaria, Prednisolon b.B.
• orales Kontrazeptivum (seit 2015)
Familienanamnese
• Vater: unklare Gallenblasenerkrankung
• Mutter: rheumatische Erkrankung
Sozialanamnese
• Beruf: Optikerin
• verheiratet, 3 Kinder
Verdachtsdiagnose
• grippaler Infekt
• DD: Bronchitis, Covid-19
Diagnostik
• KU
• Nasopharyngealabstrich (Antigen-Test)
• ggf. PCR-Test
Therapie
• Symptomatische Behandlung (Analgetikum, Mukolytikum)
• AU 5 Tage
Bei positivem Antigen-Test erfolgt Meldung beim Gesundheitsamt und PCR-Test.
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
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Sybille Tröger
geb. 23.05.1982
1,70m
68 kg
Frau Sybille Tröger, 39 Jahre, stellte sich heute mit Erkältungssymptomen bei uns vor. Die Beschwer-
den würden seit 4 bis 5 Tagen bestehen und hätten sich zunehmend verschlimmert.
Die Patientin klagte über unproduktiven Husten, Halsschmerzen und Fließschnupfen. Seit gestern
leide sie zusätzlich unter Fieber (38,5°C heute Morgen).
Weitere Beschwerden sind Kopfschmerzen (bds., drückend) und Geschmacksverlust.
Frau Tröger habe gestern und heute Grippostad eingenommen (3x250mg), aber das habe nicht ge-
holfen. Vor sechs Wochen habe Sie die Auffrischungsimpfung gegen Covid-19 bekommen (Biontech).
Kontakte zu Covid-19-positiven Personen habe sie nicht gehabt.
In der vegetativen Anamnese waren beschwerdeabhängige Dyssomnie, nächtliche Hyperhidrose so-
wie Inappetenz mit Ageusie auffällig.
Frau Tröger ist Nichtraucherin und trinkt gelegentlich 1-2 Gläser Wein oder Bier.
Seit 2011 leidet die Patientin an Hypercholesterinämie. Eine Medikation war bis jetzt nicht indiziert.
Sie nimmt täglich 2x35 Tr. Ferro sanol wegen Eisenmangelanämie (ED 2006).
2015 wurde bei Frau Tröger ein induzierter Abort wegen extrauteriner Gravidität vorgenommen.
Außerdem besteht Urtikaria. Dagegen nimmt die Patientin Prednisolon bei Bedarf.
In der Familienanamnese fand sich beim Vater eine Gallenblasenerkrankung und bei der Mutter Arth-
ritis.
Frau Tröger arbeitet als Optikerin, ist verheiratet und hat drei Kinder.
Sollten die Beschwerden innerhalb einer Woche nicht abklingen, sollte sich die Patientin erneut vor-
stellen. Bei positivem Antigen-Test erfolgt Meldung beim Gesundheitsamt und PCR-Test. Quarantäne-
zeit nach Befund.
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Übungen
Die aktuelle Anamnese
Schreiben Sie anhand der folgenden Informationen aktuelle Anamnesen. Verwenden Sie die Rede-
mittel der indirekten Rede und Infinitiv mit zu.
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Teil 3 - Patientenvorstellung und Falldiskussion
aktuelle Anamnese
• Frau/Herr…, ... Jahre alt, stellte sich bei uns vor, weil …
• Frau ..., eine … jährige Patientin, kam wegen …
• Die Schmerzen bestehen … / Die Schmerzen sind …
• Der Patient beschreibt die Schmerzen als …
• Er/Sie leidet unter …
• Außerdem klagte er/sie über …
• Er/Sie berichtete auch, …
• Weiterhin teilte er/sie mit, dass …
Beispielsätze
Frau/Herr Müller, 36 Jahre alt, stellte sich wegen Oberbauchschmerzen bei uns vor.
Frau Müller, eine 36-jährige Patientin, kam wegen Oberbauchschmerzen in die Praxis.
Die Schmerzen bestehen seit 4 Tagen.
Die Schmerzen sind gestern plötzlich aufgetreten.
Der Patient beschreibt die Schmerzen als drückend und stechend.
Er/Sie leidet unter Vertigo, Schwäche und Erbrechen.
Außerdem klagte er/sie über Müdigkeit und Gewichtsverlust.
Er/Sie berichtete auch, unter starken Kopfschmerzen zu leiden.
Weiterhin teilte er/sie mit, dass er 500mg Ibuprofen eingenommen hat.
vegetative Anamnese
Beispielsätze
Vorerkrankungen / Medikamente
• Bekannte Vorerkrankungen sind…
• Dagegen nimmt er/sie…
• 2018 wurde eine … vorgenommen. (OP)
• Es gibt keine nennenswerten/relevanten Vorerkrankungen (wenn die für den Fall überhaupt nicht
wichtig sind, z.B. als Kind die Hand gebrochen usw.)
• Vorerkrankungen sind unauffällig.
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Beispielsätze
Bekannte Vorerkrankungen sind Hypertonie und Hypothyreose.
Dagegen nimmt er/sie Ramipril, 5mg morgens und abends und L-Thyroxin, 25 µg morgens
2018 wurde eine Appendektomie vorgenommen.
Es gibt keine nennenswerten/relevanten Vorerkrankungen (wenn die für den Fall überhaupt nicht wich-
tig sind, z.B. als Kind die Hand gebrochen usw.)
Familienanamnese
Beispielsätze
In der Familienanamnese zeigte sich beim Vater Diabetes und COPD und bei der Mutter Osteoporose.
In der Familienanamnese haben wir mütterlicherseits Osteoporose und väterlicherseits Diabetes
sowie COPD.
Der Vater/Die Mutter ist an einem Myokardinfarkt gestorben.
Sozialanamnese
Beispielsätze
Diagnosen
• Meine Verdachtsdiagnose ist … / Ich habe den Verdacht auf …
• Der Patient leidet wahrscheinlich an…
• Meine Differenzialdiagnosen sind …
• Differentialdiagnostisch kommen auch ... in Betracht.
• Ich denke, es handelt sich um …
• Ich gehe von … aus.
• Möglicherweise … /Eventuell … /Vielleicht …
Beispielsätze
Meine Verdachtsdiagnose ist eine Hypothyreose.
Der Patient leidet wahrscheinlich an einer Hypothyreose
Differentialdiagnostisch kommen auch Depression und Anämie in Betracht.
Ich denke, es handelt sich um eine Hypothyreose.
Ich gehe von einer Hypothyreose aus.
Möglicherweise hat die Patientin eine Hypothyreose.
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Diagnostik
• Zur weiteren Abklärung …
• Zunächst werde ich …
• Ich veranlasse …
• Gegebenenfalls werde ich ...
• Weiterhin möchte ich ein ... Konsil anfordern.
Beispielsätze
Zunächst werde ich den Patienten körperlich untersuchen.
Zur weiteren Abklärung werde ich eine Sonografie durchführen.
Ich veranlasse ein großes Blutbild mit CRP, TSH und Leukos sowie eine Urinkultur.
Gegebenenfalls werde ich ein MRT anordnen.
Weiterhin möchte ich ein gynäkologisches Konsil anfordern.
Therapie
Beispielsätze
Zunächst werde ich den Patienten körperlich untersuchen.
Zur weiteren Abklärung werde ich eine Sonografie durchführen.
Ich veranlasse ein großes Blutbild mit CRP, TSH und Leukos sowie eine Urinkultur.
Gegebenenfalls werde ich ein MRT anordnen.
Weiterhin möchte ich ein gynäkologisches Konsil anfordern.
Diskussionsmittel
• Für … spricht …
• Gegen … spricht …
• Bei … würde der Patient auch …
• Wenn der Patient … hätte, könnte es auch … sein
• Bei einer… erwarte ich ...
Beispielsätze
Für eine Hypothyreose spricht die Gewichtszunahme, die depressive Stimmung sowie die ausgeprägte
Antriebslosigkeit
Gegen Bronchitis sprechen das hohe Fieber und der gelbliche Auswurf.
Bei einer Pyelonephritis würde der Patient auch dumpfe oder krampfartige Flankenschmerzen haben.
Wenn der Patient Auswurf hätte, könnte es auch eine Pneumonie sein.
Bei einer Pneumonie erwarte ich bei der Auskultation feuchte feinblasige Rasselgeräusche.
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Apparative Diagnostik
Schreiben Sie anhand der folgenden Informationen aktuelle Anamnesen. Verwenden Sie die Rede-
mittel der indirekten Rede und Infinitiv mit zu.
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
1. Ordnen Sie zu.
Bei einer _________________________ wird der Schlauch durch den Mund in die Lunge vorgeschoben. Das
kann sowohl unter Vollnarkose als auch mit lokaler Betäubung erfolgen. Auf jeden Fall wird dem Patien-
ten vorher ein Beruhigungsmittel gespritzt.
Eine _________________________ kann ohne Betäubung durchgeführt werden. Das Einführen eines Schlauchs
durch den Mund und Rachen kann aber zu einem Würgereiz führen. Eine lokales Betäubungsspray kann
helfen. Falls nötig, bekommt der Patient auch ein Beruhigungsmittel oder eine kurze Vollnarkose. Der
Patient muss nüchtern sein.
Die _________________________ kann ohne Betäubung, unter der Gabe eines Beruhigungsmittels oder einer
leichten Narkose durchgeführt werden. Vor der Untersuchung wird der Darm mithilfe eines Abführmittels
geleert. Bei dieser Untersuchung muss der Patient nüchtern sein.
Eine _________________________ wird in Vollnarkose durchgeführt. Der Patient muss nüchtern sein. Neben
dem Nabel wird nach Setzen kleiner Schnitte das Endoskop eingeführt und der Bauch aufgebläht. Das
ermöglicht dem Operateur freie Sicht auf das Innere. Nach dem Eingriff klagt der Patient oft über Schmer-
zen im Brustkorb und den Schultern, die aber nach ein paar Tagen wieder verschwinden.
Eine _________________________ wird bei Eingriffen am Knie-, Schulter-, Sprung- und Handgelenk durchge-
führt. Die Endoskopie hat hier eher eine therapeutische Funktion.
2. Setzen Sie die Verben ein. Achten Sie auf die richtige Form.
Die Art der endoskopischen Untersuchung entscheidet, worauf zu ___________________ ist und was
___________________ werden muss. Die Bauchspiegelung z.B. wird unter Vollnarkose ___________________, für
Magenspiegelung wird ein Betäubungsspray ___________________ und die Gebärmutterspiegelung kommt
ohne jede Betäubung aus. Es wird unterschieden zwischen starren und flexiblen Endoskopen. Meistens
wird für die Durchführung ein flexibles Endoskop (Schlauch) ___________________.
Zu den häufigsten Endoskopien ___________________ die Magen- und Darmspiegelung. Das Endoskop (ein
Schlauch o. ein Rohr mit Kamera und Licht) wird durch den Mund oder den After ___________________. Ein
lokales Betäubungsmittel soll Schmerzen ___________________ bzw. den Schluckreflex ___________________.
Der Patient muss nüchtern sein, damit Magen oder Darm frei von Speiseresten sind. Vor einer Dickdarm-
spiegelung wird ein Abführmittel ___________________.
Die Endoskopie ist nicht nur eine diagnostische Maßnahme, um das Organ von innen zu
___________________. So können z.B. Flüssigkeiten ___________________, Blutungen ___________________, Gewe-
beproben ___________________ und Fremdkörper ___________________ werden.
Während die meisten Endoskopien durch eine natürliche Organöffnung ___________________ werden, muss
bei Laparoskopie und Arthroskopie ein künstlicher Zugang ___________________ werden.
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
3. Setzen Sie die Nomen ein.
Die Angiografie
Bei der Angiografie unterscheiden wir nach den zu untersuchenden Gefäßen die ___________________ (Arte-
rien), ___________________ (Venen) und die eher seltene ___________________ (Lymphgefäße).
Bei der ___________________ wird ein ___________________ in das entsprechende Gefäß gespritzt und anschlie-
ßend wird das ___________________ bzw. die Körperregion geröntgt. Auf dem ___________________ sind die
___________________ weiß dargestellt. Dadurch können ___________________ sichtbar gemacht werden.
Das Endoskop besteht aus einem Schlauch mit Kamera, Licht und weiteren Instrumenten.
Wenn das Duodenum erreicht ist, wird Röntgenkontrastmittel in die Gänge eingespritzt.
Über einen venösen Zugang bekommt der Patient ein Medikament für eine Kurznarkose.
Das Endoskop wird über Mund, Speiseröhre und Magen bis in den Zwölffingerdarm gescho-
ben.
Die Herkatheteruntersuchung
• Herzkatheter = dünner Kunststoffschlauch
• unter Röntgenkontrolle – in Arterie/Vene einführen, bis Herz vorschieben
• über Katheter Röntgenkontrastmittel in Herz und Gefäße spritzen
• Herz- und Gefäßstrukturen sichtbar – auf Röntgenbildschirm
• Vorgang = Koronarangiografie genannt
• externes Gerät = Druck in Herzkammern und -gefäßen messen
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
6. Setzen Sie die Verben ein. Achten Sie auf die richtige Form.
Der Lungenfunktionstest
Die Spirometrie ist ein Routineverfahren zur Untersuchung der Lungenfunktion, bei dem Luftmenge und
-geschwindigkeit beim Atmen ___________________ werden. Mit dieser Untersuchung kann man viele Lun-
genkrankheiten wie Asthma oder COPD ___________________. Der Patient ___________________ ein Mundstück,
dass er mit beiden Lippen fest ____________. Seine Nase wird mit einer Nasenklemme ___________________.
Der Patient ___________________ für etwa fünf bis zehn Minuten durch das Mundstück ein und aus. Kraft
und das Volumen der Atemstöße werden gemessen und ___________________. Die Atemzüge werden gra-
phisch ___________________.
Das ist eine Untersuchungsmethode, __1__ der die elektrische Aktivität des Herzens gemessen wird. Die
Herzaktion wird __2__ Elektroden abgeleitet und __3__ Kurven aufgezeichnet. Wir können __4__ die Funk-
tion des Herzens beurteilen. Die klassische Untersuchung wird __5__ liegenden, entspannten Patienten
durchgeführt und __6__ als Ruhe-EKG bezeichnet. Im Gegensatz __7__ steht das Belastungs-EKG, bei dem
die Untersuchung am Patienten __8__ körperlicher Anstrengung erfolgt – zum Beispiel __9__ einem Lauf-
band.
1. a) bei 2. a) an 3. a) bei
b) nach b) auf b) wie
c) von c) über c) als
4. a) indem 5. a) im 6. a) deshalb
b) dadurch b) am b) trotzdem
c) durch das c) um c) indem
7. a) dabei 8. a) infolge 9. a) an
b) davon b) während b) in
c) dazu c) trotz c) auf
Die Untersuchung kann außen über den Thorax erfolgen oder __1__ die Speiseröhre, um auch kleine
Strukturen zu erkennen. In der Darstellung __2__ man Form und Beweglichkeit des Herzens sehen und
Herzkammern, -wände, -klappen und -muskel beurteilen.
__3__ der Dopplerechokardiografie kann man den Blutstrom farbig, grafisch und akustisch darstellen und
__4__ Herzklappenfehler erkennen. Es ist eine einfache und risikofreie Methode, aber __5__ die Speiseröh-
re kann es __6__ unangenehm werden.
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
9. Schreiben Sie anhand der Schlüsselwörter einen kleinen Text. Konstruieren Sie aus jeder Notiz
einen Satz. Nutzen Sie auch passende Konnektoren.
Lösungen
4. 4 – 2 –7 – 9 – 5 –11 – 1 – 10 – 8 – 3 – 12 – 6
5. Der Herzkatheter besteht aus einem dünnen Kunststoffschlauch. Unter Röntgenkontrolle wird er in eine
Arterie oder Vene eingeführt und bis zum Herzen vorgeschoben. Über den Katheter wird ein Röntgen-
kontrastmittel in Herz und Gefäße gespritzt. Dadurch werden Herz- und Gefäßstrukturen auf dem Rönt-
genbildschirm sichtbar gemacht. Dieser Vorgang wird auch Koronarangiographie genannt. Mit einem
externen Gerät kann der Druck in den Herzkammern und Gefäßen gemessen werden.
7. 1a – 2c – 3c – 4b – 5b – 6a – 7c – 8b – 9c
8. 1b – 2e – 3a – 4h – 5d – 6g
9. Die Stoßwellen werden über ein Gerät als Schallwellen erzeugt. Dann werden sie über einen Sender auf
der Haut in den Körper geleitet. Dadurch wird das Konkrement (der Stein) zertrümmert. Es ist wichtig,
den Fokus der Stoßwelle genau zu positionieren. Um die Konkremente zu lokalisieren, werden bildge-
bende Verfahren wie Röntgen oder Ultraschall eingesetzt
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Die Anatomie
Der Körper
der Kopf
der Nacken
der Hals
die Schulter (-n) die Achselhöhle (-n)
der Oberbauch
der Rücken
der Bauch
der Intimbereich o.
der Genitalbereich
die Kniekehle (-n)
der Oberschenkel (-)
das Knie (-)
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Das Gesicht
der Hinterkopf
die Stirn
das Auge (-n)
die Nase
der Nasenflügel (-)
die Oberlippe
die Wange (-n)
die Unterlippe der Mundwinkel (-)
der Mund
das Kinn
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
| Nicht nur Haut und Knochen
Das Skelett
das Schlüsselbein
die Clavicula
das Schienbein
die Tibia
die Fußwurzelknochen (Pl.)
-e Ossa tarsi (Pl.) das Wadenbein
die Fibula
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Die Lunge/Der Pulmo
-r Pleuraspalt
-e Cavitas pleuralis
-s Lungenbläschen
-r Hauptbronchus
-e Alveole
-r Bronchus principalis
spezielle Anamnese
• Haben Sie Husten (mit Auswurf)? • Fühlen Sie sich in letzter Zeit schwach und ab-
geschlagen?
• Können Sie den Husten/Auswurf beschreiben?
• Rauchen Sie? Wie viel? Seit wann?
• Haben Sie Probleme beim Atmen? Beim Ein-
oder Ausatmen? • Haben Sie Allergien?
• Haben Sie Schmerzen im Brustkorb? Oder ein • Gibt es in Ihrer Familie Atemwegserkrankungen,
Engegefühl? z.B. Asthma oder chronische Bronchitis?
• Haben Sie die Beschwerden nur bei Belastung • Wo und wie arbeiten Sie?
oder auch in Ruhe?
• Was machen Sie beruflich?
• Was verbessert oder verschlechtert die Be-
• Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein?
schwerden?
• Haben Sie Bluthochdruck oder ist bei Ihnen eine
• Haben Sie Fieber?
Herzerkrankung bekannt?
• Schwitzen Sie in der Nacht? / Haben Sie Schüttel-
frost?
• Haben Sie etwas dagegen genommen?
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Die körperliche Untersuchung
pathologisch
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
die Spiegelung der Atemwege/ der Lungenfunktionstest/
die Bronchoskopie die Spirometrie
• Routineverfahren für Lungenfunktion
• leichte Betäubung verabreichen
• Luftmenge und Luftgeschwindigkeit messen
• dünnen Schlauch (Bronchoskop) mit Kamera
und Licht durch Mund oder Nase einführen • Mundstück mit Lippen umschließen
• durch Kehlkopf über Luftröhre in die • Nase mit Klemme verschließen
Bronchien schieben • fünf bis zehn Minuten ein- und ausatmen
• Schleim absaugen, mit Kochsalzlösung spülen • Kraft und Volumen der Atmung wird
• Gewebeprobe entnehmen aufgezeichnet
der Nasen-Rachen-Abstrich/
der Nasopharyngeal-Abstrich
• Pat. steht, sagt „Ah“
• Wattestäbchen durch Nase bzw. Mund bis
zum Rachen einführen
• leicht drehen, um Probe zu nehmen
• Wattestäbchen entfernen
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Das Herz/Das Cor
-r Aortenbogen
-e obere Hohlvene
-r Arcus aortae
-e Vena cava superior
-e Lungenarterie -e Lungenvene
-e Arteria pulmonalis -e Vena pulmonalis
-e Pulmonalklappe -r linke Vorhof
-e Valva trunci pulmonalis -s Atrium sinister
-e Mitralklappe
-e Trikuspidalklappe
-e Valva mitralis
-e Valva tricuspidalis
-e linke Herzkammer
-e rechte Herzkammer
-r Ventriculus cordis sinister
-r Ventriculus cordis dexter
-e Hauptschlagader
-e untere Hohlvene
-e Aorta
-e Vena cava inferior
spezielle Anamnese
• Seit wann haben Sie die Schmerzen/ Beschwer- • Fühlen Sie sich in letzter Zeit schwach und ab-
den? geschlagen?
• War Ihnen schwindlig? / Waren Sie ohnmächtig? • Haben Sie Atemprobleme, wenn Sie flach liegen?
• Haben Sie Husten oder geschwollene Beine? • Benutzen Sie mehrere Kissen beim Schlafen?
• Hatten Sie Schweißausbrüche? • Wie viele Treppen können Sie beschwerdefrei
laufen?
• Haben Sie Schmerzen im Brustkorb? Oder ein
Engegefühl? • Haben Sie irgendwelche Vorerkrankungen wie
Diabetes, Bluthochdruck oder erhöhte Blutfett-
• Haben die Schmerzen ausgestrahlt? Z.B. in den
werte?
linken Arm?
• Nehmen Sie regelmäßig Medikamente?
• Haben Sie Veränderungen bei Ihrem Herzschlag
bemerkt, z.B. Herzrasen oder Herzstolpern? • Rauchen Sie? Wie viel? Seit wann?
• Haben Sie etwas dagegen eingenommen? • Gibt es in Ihrer Familie Herzerkrankungen,
z.B.Herzschwäche oder Infarkte?
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Die körperliche Untersuchung
pathologisch
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
der Herzultraschall / die Echokardiografie das EKG / das Elektrokardiogramm
• Funktion und Beschaffenheit von Herzklappen, Ruhe-EKG
Herzkammern, Herzmuskel beurteilen • Herzströme messen, Blutversorgung beurteilen
• über Thorax oder mittels Endoskops durch • Patient liegt auf dem Rücken
Speiseröhre (transthorakal/transösophageal)
• Elektroden auf Brustkorb und Extremitäten
• Doppler-Echo: Blutstrom farbig, grafisch und kleben
akustisch darstellen
Belastungs-EKG
• durch Speiseröhre etwas unangenehm
• auf dem Laufband o. Ergometer
Langzeit-EKG
• mobiles EKG für 24 bzw. 48 Stunden
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Das Gefäßsystem
-e Halsschlagader
-e Drosselvene -e Arteria carotis
-e Vena jugularis
-e Schlüsselbeinschlagader
-e Schlüsselbeinvene -e Arteria subclavia
-e Vena subclavia
-r Aortenbogen
-e obere Hohlvene
-r Arcus aortae
-e Vena cava superior
-e Pfortader -e Bauchschlagader
-e Vena portae -e Aorta abdominalis
-e untere Hohlvene
-e Vena cava inferior -e Beckenschlagader
-e Arteria iliaca communis
-e Beckenvene
-r Vena iliaca
-e Rosenvene -e Oberschenkelschlagader
-r Vena saphena -e Arteria femoralis
-e Oberschenkelvene
-e Vena femoralis
spezielle Anamnese
• Seit wann haben Sie die Schmerzen/ Beschwer- • Nehmen Sie die Pille? / Nehmen Sie Hormone?
den?
• Machen Sie eine Hormonersatztherapie?
• Können Sie die Schmerzen beschreiben?
• Rauchen Sie? Seit wann? Wie viel?
• Haben Sie die Beschwerden nur bei Bewegung
• Trinken Sie Alkohol? Wie oft? Wie viel?
oder auch in Ruhe?
• Haben Sie vor kurzem eine längere Reise ge-
• Fühlt sich Ihr Bein heiß/kühl an? Ist es blass oder
macht, z.B. mit dem Auto oder Flugzeug?
gerötet?
• Was machen Sie beruflich? Sitzen Sie viel?
• Ist Ihr Bein geschwollen?
• Gibt es in Ihrer Familie Gefäßerkrankungen?
• Was verbessert die Beschwerden?
• Ist bei Ihnen eine Herzerkrankung bekannt?
• Wie weit können Sie ohne Schmerzen laufen?
• Wurden Sie kürzlich operiert?
• Fühlen Sie sich auch schwach und müde?
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Die körperliche Untersuchung
pathologisch
allgemeine -e Schmerzen (Pl.) beim Laufen oder (auch) in Ruhe | -s Kältegefühl | -e Überwärmung/
Beschwerden -r Calor | -e Hautveränderungen (Pl.) | -e Schwellung/-r Tumor | -e Wassereinlagerung/
-s Ödem | -e Wadenkrämpfe (Pl.)
physiologisch pathologisch
Mit den Fingern wird in die Fußsohle des Patienten gedrückt. Ist der Druck schmerzhaft, könnte das
ein Hinweis auf eine Venenthrombose sein.
Der Patient liegt mit gestreckten Beinen auf dem Rücken und es wird eine Dorsalextension des Fußes
durchgeführt. Dabei auftretende Wadenschmerzen könnten ein Hinweis auf eine tiefe Beinvenen-
thrombose sein.
Bei diesem Zeichen handelt es sich um Druckschmerzhaftigkeit bestimmter Punkte an der medialen
Seite des Unterschenkels. Diese Untersuchung birgt das Risiko, dass der Thrombus sich durch den
Druck löst und eine Embolie verursachen könnte.
die Ratschow-Lagerungsprobe
• Patient liegt auf Rücken und streckt Beine
nach oben
• ein bis zwei Minuten mit Füßen kreisen
• Patient setzt sich auf
• Beine hängen von der Liege
• Test positiv = verzögerte Rötung (Durchblutung)
des betroffenen Beines
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Labor apparative Diagnostik
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Die Leber und die Gallenblase
Das Hepar und die Cholezyste
-s Leberband
-r rechte Leberlappen
-s Ligamentum falciforme hepatis
-r Lobus hepatis dexter
-r Gallenblasengang
-r Ductus cysticus
-e Pfortader
-e Vena portae
-r Lebergang -r Gallenhauptgang
-r Ductus hepaticus -r Ductus choledochus
spezielle Anamnese
• Wo genau haben Sie die Schmerzen? • Hat sich die Farbe Ihres Stuhls oder Urins ver-
ändert?
• Können Sie die Schmerzen beschreiben? / Strah-
len sie aus? • Haben Sie ab- oder zugenommen?
• Ist Ihnen oft schlecht? • Trinken Sie Alkohol? Was, wie viel und wie oft?
• Hängt die Übelkeit mit dem Essen zusammen? • Gibt es in Ihrer Familie Lebererkrankungen?
• Haben Sie erbrochen? Wie ist Ihr Appetit? • Gibt oder gab es in Ihrer Familie ähnliche Be-
schwerden?
• Was essen Sie normalerweise täglich?
• Nehmen Sie regelmäßig Medikamente? Was?
• Wie sind Ihre Essgewohnheiten?
Wie oft?
• Haben Sie Fieber? / Fühlen Sie sich schwach?
• Waren Sie in der letzten Zeit im Ausland? Wo
• Schlafen Sie gut? waren Sie?
• Sind Sie gegen Hepatitis geimpft?
29
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Die körperliche Untersuchung
pathologisch
30
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
das Murphy-Zeichen das Courvoisier-Zeichen
• Hinweis auf Cholezystitis • Hinweis auf Cholestase
• Patient liegt auf dem Rücken • Patient liegt auf dem Rücken
• Patienten bitten, tief einzuatmen • Palpation unterhalb des rechten
• tiefe Palpation unterhalb des rechten Rippenbogens auf der MCL
Rippenbogens auf der MCL • positives Zeichen = prall elastische
• positives Zeichen = Atemstopp aufgrund von Gallenblase, kein Schmerz
Schmerzen • Cave: Pankreaskopfkarzinom!
Leber
• -e Leberentzündung/-e Hepatitis | -e Fettleber/-e Steatosis hepatis
• -e Schrumpfleber/-e Leberzirrhose | -r Leberkrebs/-s Leber-Ca |
-e Leberfibrose
Erkrankungen Gallenblase
• -e Gallenblasenentzündung/-e Cholezystitis
• -e Entzündung der Gallengänge/-e Cholangitis
• -e Gallensteine (Pl.)/-e Cholelithiasis/Cholezystolithiasis/Choledocholithiasis
• -e Gallenstauung/-e Cholestase
Leber
• -e Magenschleimhautentzündung/-e Gastritis
-s Magengeschwür/-s Ulkus ventrikuli
• -e Gallenblasenentzündung/-e Cholezystitis
• -r Bauchspeicheldrüsenkopfkrebs/-s Pankreaskopf-Ca
mögliche • -e Rechtsherzschwäche/-e Rechtsherzinsuffizienz
Differenzialdiagnosen
Gallenblase
• -e Magenschleimhautentzündung/-e Gastritis
-s Magengeschwür/-s Ulkus ventrikuli
• -e Leberentzündung/-e Hepatitis
• -e Bauchspeicheldrüsenentzündung/-e Pankreatitis
31
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Leber
-e Ernährungsumstellung
-e Alkoholkarenz | -e Gewichtsabnahme
-s Virostatikum
-s Immunglobulin
Therapie -e Lebertransplantation
Gallenblase
„stumme“ Steine = keine Behandlung
-e (Null-)Diät
-s krampflösende Mittel/-s Spasmolytikum | -s Schmerzmittel/-s Analgetikum
-e Entfernung der Gallenblase/-e Cholezystektomie
-e Milzarterie
-r Gallenblasengang -e Arteria lienalis
-r Ductus cysticus
-e Milzvene
-e Vena lienalis
-r Zwölffingerdarm
-s Duodenum
-r Bauchspeicheldrüsenschwanz
-e Cauda pancreatis
-r Bauchspeicheldrüsenkörper
-r Corpus pancreatis
-r Bauchspeicheldrüsengang
-r Ductus pancreaticus -r Bauchspeicheldrüsenkopf
-s Caput pancreatis
spezielle Anamnese
32
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
• Wo genau haben Sie die Schmerzen? • Haben Sie Verdauungsprobleme?
•.Können Sie die Schmerzen beschreiben? Strah- • Hat sich Farbe oder Konsistenz Ihres Stuhls ver-
len sie aus? ändert?
• Sind die Schmerzen gürtelförmig? • Haben Sie mehr Durst als gewöhnlich?
• Hatten Sie einen Unfall? • Gehen Sie öfter zur Toilette?
• Haben Sie Fieber? • Trinken Sie Alkohol? Was? Wie viel? Wie oft?
• Ist Ihnen oft übel? / Haben Sie erbrochen? • Gibt es in Ihrer Familie Krebserkrankungen?
• Ist die Übelkeit mit dem Essen verbunden? • Waren Sie in letzter Zeit im Ausland? Wo?
• Wie ist Ihr Appetit? / Wie sind Ihre Essgewohn- • Nehmen Sie regelmäßig Medikamente?
heiten?
• Haben Sie irgendwelche Vorerkrankungen?
• Haben Sie in letzter Zeit abgenommen?
• Leiden Sie unter Müdigkeit und Abgeschlagen
heit?
pathologisch
allgemeine Bauchspeicheldrüse:
Beschwerden -e diffusen bzw. gürtelförmigen Oberbauchschmerzen (Pl.) | -e Ausstrahlung in den Rücken |
-e Abneigung gegen fettes Essen | -e Übelkeit/-e Nausea | -s Erbrechen/-e Emesis |
-r Blähbauch/-r Meteorismus | -e Blähungen (Pl.)/-e Flatulenz |
-e Appetitlosigkeit/-e Inappetenz | -r Fettstuhl/-e Steatorrhoe
Milz:
-e Schwäche/-e Asthenie | -e Kopfschmerzen (Pl.)/-e Cephalgie | -e Leistungsminderung |
-e Überempfindlichkeit der Haut/-e Hyperästhesie |
-e Schmerzen (Pl.) im Oberbauch und in der linken Schulter
physiologisch pathologisch
33
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Grey-Turner-Zeichen Kehr-Zeichen
• Hinweis auf Pankreatitis • Hinweis auf Milzruptur / Milzinfarkt
• blau-grünliche Flecken (Ekchymosen) im Flankenbe • Schmerzen in der linken Schulter
reich links = Blutansammlung im Retroperitoneum • Hyperästhesie der Haut
Cullen-Zeichen
• Ekchymosen periumbilikal
Bauchspeicheldrüse
• -e Bauchspeicheldrüsenentzündung/-e Pankreatitis
• -r Bauchspeicheldrüsenkrebs/-s Pankreas-Ca
Erkrankungen • -e Zuckerkrankheit/-r Diabetes Mellitus
Milz
• -r Milzriss/-e Milzruptur | -r Milzinfarkt
• -e Milzschwellung/-e Splenomegalie
Bauchspeicheldrüse
• -e Magenschleimhautentzündung/-e Gastritis | -s Magengeschwür/
-s Ulkus ventriculi | -s Zwölffingerdarmgeschwür/-s Ulkus duodeni
• -e Leberentzündung/-e Hepatitis
mögliche
• -e Gallenblasenentzündung/-e Cholezystitis
Differenzialdiagnosen
Milz
• bei Milzschwellung/Splenomegalie: Abklärung der zugrundeliegenden
Erkrankung, z.B. Infektionen | -e portale Hypertension | -e Rechts-
herzinsuffizienz u.a.
Bauchspeicheldrüse
• -e Alkoholabstinenz
• -e Ernährungsumstellung (kleine Portionen, fett- und kohlenhydratarm)
• -e Lipase-Substitution | -s Schmerzmittel
Therapie
• -e Gallengang-Erweiterung mittels ERCP | -e Whipple-OP
Milz
• -e Behandlung der Grunderkrankung
• -e Entfernung der Milz/-e Splenektomie | -e Bluttransfusion
34
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Der Magen/Der Gaster o. der Ventriculus
-e Speiseröhre -r Mageneingang
-r Ösophagus -e Cardia
-s Magengewölbe
-s Zwerchfell -r Fundus gastricus
-s Diaphragma
-e ringförmige Muskulatur
-s Stratum circulare
-e Gallenblase
-e Cholezyste o.
Vesica fellea/biliaris -r schräge Muskulatur
-e Fibrae obliquae
-r Pylorusvorhof
-r Zwölffingerdarm -s Antrum pyloricum
-s Duodenum -r Magenpförtner
-r Pylorus
spezielle Anamnese
35
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
physiologisch pathologisch
• -e Magenschleimhautentzündung/-e Gastritis
• -r Reizmagen/-e funktionelle Dyspepsie
Erkrankungen • -e gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD)
• -s Magengeschwür/-s peptische Ulkus o. -s Ulkus ventriculi
• -r Magenkrebs/-s Magen-Ca
• -s Zwölffingerdarmgeschwür/-s Ulkus duodeni
• -e Bauchspeicheldrüsenentzündung/-e Pankreatitis
Differenzialdiagnosen
• -e Leberentzündung/-e Hepatitis
• -e Gallenblasenentzündung/-e Cholezystitis
• -e Ernährungsumstellung
• -e Alkohol-/Nikotinkarenz
Therapie • -s Antibiotikum | -r PPH/PPI | -s Antazidum
• -e Anti-Stress-Therapie (-r Schlaf, -e sportliche Aktivität, -e Entspannung)
• -e Billroth-OP
36
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Der Darm/Das Intestinum o. das Enteron
-r Zwölffingerdarm -r Magen
-s Duodenum -r Gaster
-r querliegende Dickdarm
-r Leerdarm
-s Colon transversum
-s Jejunum
-r Krummdarm
-s Ileum
-r aufsteigende Dickdarm
-s Colon ascendens -r absteigende Dickdarm
-s Colon descendens
-r S-Darm
-r Blinddarm -s Colon sigmoideum
-s Caecum o. -s Sigmoid
-r Wurmfortsatz -r Mastdarm
-e Appendix vermiformis -s Rektum
-r After
-r Anus
spezielle Anamnese
37
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Die körperliche Untersuchung
pathologisch
38
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
• -e chronisch entzündliche Darmerkrankung (CED):
-r Morbus Crohn, -e Colitis ulcerosa
• -s Reizdarmsyndrom/-s Colon irritabile
Erkrankungen
• -r paralytische o. mechanische Darmverschluss/-r Ileus
• -r Darmkrebs/-s Colon-CA
• -e Glutenunverträglichkeit/-e Zöliakie o. -e Sprue
• -e Oberbaucherkrankungen, z.B. -s Ulcus ventriculi
mögliche • -e Nierenerkrankungen, z.B. -e Pyelonephritis | -e Urolithiasis
Differenzialdiagnosen • -e Erkrankungen der Geschlechtsorgane, z.B. -e Adnexitis
• -r Leistenbruch/-e Inguinalhernie
-e Niere
-e Nierenpyramide
-r Ren
-s Nierenbecken
-e Nierenarterie -s Pyelos o. -e Pelvis renalis
-e Arteria renalis
-e Harnblase -e Nierenkapsel
-e Vesica urinaria -e Capsula fibrosa renis
-e Beckenvene
-e Vena iliaca
-e Nierenvene
-e Harnröhre -e Beckenschlagader -e Vena renalis
-e Urethra -e Arteria iliaca communis
39
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
spezielle Anamnese
• Haben Sie Schmerzen oder ein brennendes Ge- • Haben Sie Schmerzen in den Flanken?
fühl? • Haben Sie Fieber? / Fühlen Sie sich schwach?
• Können Sie die Schmerzen beschreiben? • Haben Sie Schüttelfrost oder Nachtschweiß?
• Haben Sie Beschwerden beim Wasserlassen? • Wie viel trinken Sie pro Tag?
• Müssen Sie öfter zur Toilette als gewöhnlich? • Haben Sie Schwellungen an Armen, Beinen oder
• Können Sie den Urin bis zur Toilette halten? im Gesicht?
• Verlieren Sie manchmal Urin, z.B. beim Lachen, • Hat sich in letzter Zeit Ihr Gewicht verändert?
Husten oder Niesen? • Trinken Sie Alkohol?
• Haben Sie Blut im Urin bemerkt? • Wann war die letzte Periode?
• Haben sich Geruch oder Farbe des Urins verän- • Ist Ihre Periode regelmäßig?
dert?
• Haben Sie Probleme beim Geschlechtsverkehr?
• Schäumt Ihr Urin?
• Haben Sie irgendwelche Vorerkrankungen? Z.B.
• Hat sich Ihre Urinmenge verändert? Herzprobleme?
-e Gebärmutter
-r Eileiter
-r Uterus
-e Tuba uterina o. -e Salpinx
-e großen Schamlippen
-e Labia majora pudendi
-e kleinen -r Kitzler
Schamlippen -e Klitoris
-r Eierstock -e Labia minora
-s Ovar pudendi
-r Gebärmutterhals
-e Cervix uteri -e Vulva
-e Scheide
-e Vagina
-r Muttermund
-s Ostium uteri
-s Jungfernhäutchen
-s Hymen
-e Harnröhrenmündung
-r Damm -s Ostium urethrae
-s Perineum
40
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
spezielle Anamnese
-r Samenleiter -e Bläschendrüse
-s Ductus deferens -e Glandula vesiculosa
-e Vorsteherdrüse
-e Prostata
-e Harnröhre
-e Urethra
-r Eichelschwellkörper
-r Corpus
-r Harnröhrenschwellkörper
spongiosum glandis -r Nebenhoden -r Corpus cavernosum urethrae
-e Epididymis
-e Vorhaut
-s Präputium -r Hoden
-r Testis o.
-r Testikel
-r Hodensack
-s Skrotum
spezielle Anamnese
41
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
• Haben Sie Schmerzen oder ein Brennen beim • Ist Ihnen beim Wasserlassen eine Verzögerung
Wasserlassen? aufgefallen?
• Spüren Sie beim Wasserlassen ein Druckgefühl? • Haben Sie einen Ausschlag bemerkt?
• Tröpfelt der Urin nach?? • Ist Ihnen Ausfluss oder ein Sekret aufgefallen?
• Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Blase nicht voll • Haben Sie Probleme beim Geschlechtsverkehr?
ständig entleert ist? • Haben Sie wechselnde Sexualpartner oder -part-
• Ist Ihr Harnstrahl schwächer geworden? nerinnen?
pathologisch
*Die gynäkologische Untersuchung wird von einem Gynäkologen durchgeführt und hier nicht thematisiert.
42
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Blase und Nieren
• -e Blasenentzündung/-e Zystitis | -e Harnröhrenentzündung/-e Urethritis)
• -e Blasenschwäche/-e Inkontinenz | -e Harnröhrenstriktur
• -e Steine in den Harnwegen/-e Urolithiasis | -e Nierensteine/
-e Nephrolithiasis
• -e Nierenbeckenentzündung/-e Pyelonephritis
• -e Nierenschwäche/-e Niereninsuffizienz | -s akute o. chronische
Nierenversagen
• -r Morbus Addison | -s Cushing-Syndrom | -e Tumoren (Pl.)
weibliche Geschlechtsorgane
• -e Eileiter- und Eierstockentzündung/-e Adnexitis | -e Eierstockent-
zündung/-e Oophoritis | -e Eierstockverdrehung/-e Ovarialtorsion |
-e Zyste
• -e Wucherung der Gebärmutterschleimhaut/-e Endometriose |
Erkrankungen -e Gebärmutterschleimhautentzündung/-e Endometritis
• -r Gebärmutterhalskrebs/-s Zervixkarzinom
• -e Scheidenentzündung/-e Vaginitis
• -r Scheidenpilz/-e Vaginalmykose o. -e Soorkolpitis
• -e Schwangerschaft außerhalb der Gebärmutter/-e Extrauteringraviditiät
• -e sexuell übertragbaren Erkrankungen, z.B. -e Syphilis/-e Lues
männliche Geschlechtsorgane
• -e gutartige Prostatavergrößerung/-e BPH |
-e Harnröhrenenge/-e Urethrastriktur
• -e Prostataentzündung/-e Prostatitis | -r Prostatakrebs/-s Prostata-Ca
• -e Hodenentzündung/-e Orchitis |
-e Nebenhodenentzündung/-e Epididymitis
• -e Hodenverdrehung/-e Hodentorsion
• -e Erektionsstörungen/-e erektile Dysfunktion
• -e sexuell übertragbaren Erkrankungen, z.B. -r Tripper/-e Gonorrhoe
• -e Baucherkrankungen (Pl.)
Differenzialdiagnosen • -e Leistenhernie/-e Inguinalhernie | -e Schenkelhernie/-e Femoralhernie
• -e Rückenschmerzen/-e Lumbalgie
43
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Das Gehirn/Das Cerebrum o. das Enzephalon
-s Großhirn
-r Schädel -s Cerebrum
-s Cranium
-r Balken
-e harte Hirnhaut
-r Corpus callosum
-e Dura mater
-s Zwischenhirn
-e Spinnwebshaut -s Diencephalon
-e Arachnoidea (mater)
-s Mittelhirn
-e weiche Hirnhaut
-s Mesencephalon
-e Pia mater
-s Kleinhirn
-e Hirnanhangsdrüse -s Cerebellum
-e Hypophyse
spezielle Anamnese
• Wo genau und seit wann haben Sie die Schmerzen? • Haben Sie irgendwelche Vorerkrankungen, z.B.
• Hatten Sie einen Unfall? / Wurden Sie verletzt? Bluthochdruck oder Herzprobleme?
• Ist Ihnen schwindlig? / Waren Sie bewusstlos? • Trinken Sie Alkohol?
• Wissen Sie, wo Sie jetzt sind und was passiert ist? • Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein?
• Wissen Sie, wo Sie sind und welcher Tag heute ist? • Sind bei Ihnen Allergien bekannt?
• Können Sie sich an alles erinnern? • Schlafen Sie gut?
• Haben Sie Lähmungserscheinungen? • Sind Sie oft müde oder traurig?
• Haben Sie Taubheitsgefühle oder Empfindungs- • Sind in Ihrer Familie Schlaganfälle aufgetreten
störungen, z.B. im Gesicht oder in den Armen? oder andere Hirnerkrankungen?
• Haben Sie Probleme beim Sprechen, Hören, Se- • Haben Sie private oder berufliche Probleme?
hen, Riechen oder Schmecken? • Haben Sie Stress? Was machen Sie beruflich?
• Was verbessert oder verschlechtert die Beschwer • Nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein?
den? • Sind bei Ihnen Allergien bekannt?
• Leben Sie allein?
Die körperliche Untersuchung
pathologisch
44
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
physiologisch pathologisch
-e Nervenaus- druckschmerzhaft
trittspunkte (Pl.)
-r Sinus klopfschmerzhaft
45
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
• -r Schlaganfall/-r Apoplex o.-e Apoplexie o. -r Stroke o. -r Insult
• -e Gerinnungsstörung/-e Koagulationsstörung
• -e Minderdurchblutung im Gehirn/-e TIA | -e (Hirn)Blutung/-e Hämorrhagie |
-s sub- bzw. epidurale Hämatom | -e SAB
• -r gesteigerte Hirndruck/-e intrakranielle Druckerhöhung |-e Hirnschwellung/
-s Hirnödem
• -e Demenz, -e Alzheimer-Demenz
• -e Gehirnerschütterung/-e Commotio cerebri | -s Schädel-Hirn-Trauma
Erkrankungen
bzw. -e Gehirnprellung/-e Contusio cerebri
• -r Morbus Parkinson | -r Morbus Pick | -e Multiple Sklerose (MS)
• -e Hirnhautentzündung/-e Meningitis | -e Gehirnentzündung/
-e Enzephalitis
• -s Krampfleiden/-e Epilepsie
• -e Kopfschmerzen (Pl.)/-e Cephalgie | -e Migräne
• -r Hirntumor/-s Glioblastom bzw. -s Meningeom u.a.
• -e sekundäre Enzephalopathie durch Nieren- und Leberkrankungen (Pl.)
• -e psychischen Erkrankungen (Pl.), z.B. -e Depression | -e Angststörung |
-e bipolare Störung | -e Schizophrenie
• -e hormonellen Erkrankungen (Pl.), z.B. -e Schilddrüsenunterfunktion/
mögliche
-e Hypothyreose
Differenzialdiagnosen
• -e Anämie, z.B. -e Eisenmangelanämie/-e Sideropenie
• -e weiteren neurologische Erkrankungen (Pl.) / Erkrankungen (Pl.)
des Gehirns
46
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Die Schilddrüse/Die Thyreoidea
-e Schildknorpel-Zungenbein-Membran
-r Schildknorpel -e Membrana thyrohyoidea
-e Cartilago thyroidea
-r Pyramidenlappen
-r Lobus pyramidalis
spezielle Anamnese
pathologisch
47
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
physiologisch pathologisch
48
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Der Stoffwechsel/Der Metabolismus
-s Vitamin
-s Spurenelement
-s Kohlenhydrat
-r Mineralstoff
-s Hormon -s Fett
-s Lipid
-s Enzym -s Eiweiß
-s Protein
spezielle Anamnese
• Sind Sie in letzter Zeit antriebslos? • Haben Sie oft Bauchschmerzen und/oder Durch-
• Fühlen Sie sich schwach? / Sind Sie oft müde? fall?
• Sind Sie gestresst? • Haben Sie in letzter Zeit ab- oder zugenommen?
• Haben Sie Probleme, sich zu konzentrieren? • Schlafen Sie gut?
• Haben Sie Gelenkbeschwerden? • Wie ernähren Sie sich? / Kochen Sie selbst?
• Leiden Sie unter Atemnot? • Essen Sie viel Fleisch? / Trinken Sie Alkohol?
• Haben Sie Haarausfall bemerkt? • Sind in Ihrer Familie Diabetes oder andere
• Haben Sie vermehrt Hunger oder Durst? • Stoffwechselerkrankungen bekannt?
49
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Labor apparative Diagnostik
• -e Ersatztherapie/-e Substitutionstherapie
• -s Schmerzmittel/-s Analgetikum
Therapie • -s Antidiabetikum | -s Urikostatikum | -s Kortison/-s Glukokortikoid |
-s Colchicin | -e Laktase
• -e Ernährungsumstellung | -e Änderung des Lebensstils
Der Bewegungsapparat
-e Faszie
-e Fascia
-r Gelenkknorpel
-e Cartilago articularis
-r Muskel
-s Band
-r Musculus
-s Ligamentum
-e Sehne
-r Tendo
-r Knochen
-s Os
50
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
spezielle Anamnese
• Seit wann haben Sie diese Beschwerden? • Was verbessert oder verschlechtert die Beschwerden?
• Sind die Beschwerden plötzlich aufgetreten? • Spüren Sie ein Knirschen im Gelenk?
• Wo genau sind die Beschwerden? • Ist das Gelenk geschwollen, gerötet oder überwärmt?
• Können Sie die Schmerzen beschreiben? • Haben Sie Fieber?
• Was ist passiert? / Hatten Sie einen Unfall? • Haben Sie die Beschwerden auch in anderen
• Sind Sie auf den Kopf gefallen? Gelenken?
• Ist Ihnen schwindlig? / Waren Sie bewusstlos? • Treiben Sie Sport? Welchen und wie oft?
• Treten die Schmerzen bei einer bestimmten • Sind bei Ihnen Vorerkrankungen bekannt?
Bewegung auf? • Gibt es in Ihrer Familie Rheuma, Gicht oder Knochen
• Welche Bewegungen sind schmerzhaft? schwund?
• Was machen Sie beruflich?
Der Rücken
-r Spinalnerv
-r Nervus spinalis -s Rückenmark
-e Medulla spinalis
• Seit wann haben Sie die Beschwerden schon? • Haben Sie Taubheitsgefühle?
• Hatten Sie einen Unfall? • Spüren Sie ein Kribbeln?
• Haben Sie etwas Schweres gehoben? • Haben Sie Probleme beim Stuhlgang oder Was
• Sind die Schmerzen nach einer bestimmten Be serlassen?
wegung aufgetreten? • Können Sie laufen, sitzen und liegen?
• Strahlen die Schmerzen aus, z.B. ins Bein? • Sitzen Sie normalerweise viel?
• Treiben Sie regelmäßig Sport?
51
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Die Hüfte
-s Kreuzdarmbeingelenk
-s Darmbein -e Articulatio sacroiliaca o. -s ISG
-s Os ilium -s Kreuzbein
-r vordere obere -s Sakrum o. -s Os sacrum
Darmbeinstachel -s Schambein
-e Spina iliaca -s Os pubis
anterior superior (SIAS)
-e Schambeinfuge
-r Oberschenkelhals -s Symphysis pubica o. -e Symphyse
-s Collum femoris
-r Oberschenkelkopf
-r große Rollhügel -s Caput femoris
-r Trochanter major spezielle Anamnese
-s Sitzbein -e Ursache |- r Auslöser
-s Os ischii
-r Oberschenkelschaft -e aktuellen Beschwerden
-r kleine Rollhügel
-r Corpus femoris -e Bewegung
-r Trochanter minor
• Seit wann haben Sie die Beschwerden schon? • Verschlimmern sich die Beschwerden, wenn Sie
• Hatten Sie einen Unfall oder sind Sie gestürzt? Treppen runterlaufen?
• Sind Sie auf die Hüfte gefallen? • Haben Sie Schmerzen in der Leistengegend?
• Strahlen die Schmerzen aus, z.B. in den Ober • Können Sie laufen, sitzen und liegen?
schenkel oder ins Knie? • Schmerzt die Hüfte auch in Ruhe?
• Können Sie das Bein in der Hüfte beugen und • Haben Sie Anlaufschmerzen, z.B. morgens nach
strecken? dem Aufstehen oder nach längerem Sitzen?
• Können Sie das Bein abspreizen? • Fühlen Sie sich bei Ihren täglichen Aktivitäten
eingeschränkt?
Die Schulter
-e Schulterblattgelenkpfanne
-s Schulterdach -e Cavitas glenoidalis -r Rabenschnabelfortsatz
-s Akromion -r Processus coracoideus
-r Schleimbeutel -s Schlüsselbein
-e Bursa -e Clavicula -s Schulterblatt
subdeltoidea -e Scapula
-r kleine Brustmuskel
-r Oberarmkopf -r Musculus pectoralis minor
-s Caput humeri
spezielle Anamnese
-e Ursache | -r Auslöser
-e aktuellen Beschwerden
-r Hakenarmmuskel
-e Bewegung | -e Aktivitäten
-r Oberarmknochen
-r Humerus -r Musculus coracobrachialis
• Seit wann haben Sie die Beschwerden? • Haben Sie Probleme beim An- oder Ausziehen?
• Wie lange bestehen die Beschwerden schon? • Können Sie den Arm ohne Schmerzen heben?
• Treten die Beschwerden nur bei Bewegung auf? • Treiben Sie regelmäßig Sport?
• Können Sie etwas tragen, z.B. eine Einkaufsta- • Spielen Sie oft Basketball, Volleyball oder Tennis?
sche?
52
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Der Arm
-r Speichennerv
-e Speiche -r Oberarmknochen
-e Handwurzelknochen (Pl.) -r Nervus radialis
-r Radius -r Humerus
-e Ossa carpi (Pl.)
-e Elle
-s Karpalband -e Ulna
-s Ligamentum carpi
transversum -r Ellennerv
-r Nervus ulnaris spezielle Anamnese
-r Mittelnerv
-r Nervus medianus -e Ursache | -r Auslöser
-r Mittelhandknochen (Pl.) -e aktuellen Beschwerden
-e Ossa metacarpi (Pl.)
-e Bewegung | -e Aktivitäten
-e Fingerknochen (Pl.)
-e Sozialanamnese
-e Ossa digitorum manus (Pl.) o. -e Phalangen
• Seit wann haben Sie die Beschwerden? • Schlafen Ihnen oft die Hände ein?
• Hatten Sie einen Unfall? • Können Sie greifen?
• Können Sie den Arm belasten? • Was machen Sie beruflich? / Arbeiten Sie viel am
• Können Sie den Arm/-e Hand bewegen? Computer?
• Haben Sie Taubheitsgefühle? • Zeichnen oder malen Sie viel?
• Spüren Sie ein Kribbeln? • Spielen Sie viel Tennis oder Golf?
Das Knie
-r Oberschenkelknochen -r Oberschenkelkopf
-s Femur o. -s Os femoris -s Caput femoris
-e Quadrizepssehne
-r Tendo musculi quadriceps femoris
-r Gelenkknorpel -s Kniescheibe
-e Cartilago articularis -e Patella
-s hintere Kreuzband -s vordere Kreuzband
-s Ligamentum -s Ligamentum cruciatum anterius
cruciatum posterius
-e Patellarsehne
-r Meniskus -s Ligamentum patellae
-r Meniscus
spezielle Anamnese
-r Schienbeinkopf
-s Seitenband
-s Caput tibiae
-s Ligamentum collaterale -e Ursache | -r Auslöser
-e aktuellen Beschwerden
-s Wadenbeinköpfchen
-s Caput fibulae
-e Bewegung | -e Aktivitäten
• Wie lange bestehen die Beschwerden schon? • Treten die Schmerzen beim Knien und Hocken
• Hatten Sie einen Unfall? auf?
• Können Sie das Knie beugen und strecken? • Verstärken sich die Schmerzen, wenn Sie die
Treppe runterlaufen?
• Können Sie das Knie belasten?
• Treiben Sie regelmäßig Sport?
• Knirscht es bei Bewegung im Gelenk?
53
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Der Fuß
-s Wadenbein -s Schienbein
-e Fibula -e Tibia -s Außenband (ä-er)
-s Ligamentum collaterale laterale
-e Achillessehne
-s Sprungbein /
-r Tendo calcaneus
-r Talus
-e Mittelfußknochen (Pl.)
-e Ossa metatarsi (Pl.)
spezielle Anamnese
-e Ursache | -r Auslöser
• Seit wann bestehen die Beschwerden schon? • Haben Sie Probleme beim An- oder Ausziehen?
• Hatten Sie einen Unfall? • Können Sie den Arm ohne Schmerzen heben?
• Ist Ihnen ein Geräusch aufgefallen, bevor die • Treiben Sie regelmäßig Sport?
Schmerzen aufgetreten sind? • Spielen Sie oft Basketball, Volleyball oder Tennis?
• Sind Sie umgeknickt? Nach außen oder nach
innen?
pathologisch
-r Bewegungsumfang eingeschränkt/limitiert
-r Funktionstest negativ positiv
54
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
1. -s Lasègue-Zeichen / 2. -s Kernig-Zeichen / 3. -r Schubladentest / 4. -s Neer-Zeichen
Fuß aufstellen, Knie 90° beugen, Unterschenkel umfassen und Zeigefinger in die Kniekehle legen
Unterschenkel nach vorn/hinten verschieblich = -r Kreuzbandriss
55
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
• -e PECH-Regel: -e Pause | -s Eis | -e Kompression | -s Hochlagern
• -s Schmerzmittel (nach dem BtMG)/-s Analgetikum (NSAR)
• -e Ruhigstellung | -r Gips(verband) | -e Schiene | -e Orthese |
Therapie -e Bandage
• -e Physiotherapie | -e Krankengymnastik | -e Reha
• -e operativen Verfahren (Pl.), z.B. -e Osteosynthese | -s künstliche Gelenk
o. -r Gelenkersatz/-e Endoprothese, -e TEP
-r Unterkiefer
-e Mandibula -r Gaumen
-s Palatum
-e Zungenmandel
-e Tonsilla lingualis
-r Rachen
-r Kehldeckel -r Kehlkopf
-r Pharynx -e Zunge
-e Epiglottis -r Larynx
-e Lingua
-e Gaumenmandel -e Luftröhre
-e Tonsilla palatina -s Gaumenzäpfchen
-e Trachea
-e Uvula
spezielle Anamnese
• Seit wann bestehen die Beschwerden? • Hatten Sie diese Beschwerden früher schon ein-
• Können Sie die Schmerzen beschreiben? mal?
• Fühlt sich Ihr Hals geschwollen an? • Haben Sie auch Kopfschmerzen?
• Haben Sie Schluckbeschwerden? • Haben Sie Fieber?
• Haben Sie noch Ihre Mandeln? • Sind Sie manchmal heiser?
• Haben Sie etwas gegen die Beschwerden einge- • Haben Sie Mundgeruch?
nommen? • Sind Sie gegen etwas allergisch?
• Rauchen Sie?
56
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Die Nase / der Nasus
-e Keilbeinhöhle • Können Sie die Schmerzen beschreiben?
-e Stirnhöhle -r Sinus sphenoidalis
• Haben Sie Gesichtsschmerzen?
-r Sinus frontalis -r Nasenrachen
• Haben Sie Kopfschmerzen?
-r Nasopharynx
• Verstärken sich die Schmerzen, wenn
Sie den Kopf tief nach unten beugen?
-e Nasenmuscheln (Pl.) • Strahlen die Schmerzen aus?
-e Conchae nasales • Haben Sie auch Schnupfen?
• Läuft die Nase oder ist sie eher ver-
stopft?
• Wie sieht das Nasensekret aus?
• Müssen Sie oft niesen?
• Waren Sie erkältet?
-e Kieferhöhle
-r Sinus maxillaris • Haben Sie Heuschnupfen oder andere
-r Nasenvorhof
Allergien?
-s Vestibulum nasi
57
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
physiologisch pathologisch
-r Hals schmerzhaft
-e Verdickung | -r Knoten/-r Nodus
-e Nase gerötet, geschwollen
-e Nasenscheidewand: verkrümmt
gerade | regelrecht
-r Schleim: gelblich | grünlich | dickflüssig
klar, dünnflüssig -r Fließschnupfen/-e Rhinorrhoe
-s Ohr -s Trommelfell: vorgewölbt | prall
gelblich-grau | mäßig gerötet | geschwollen
transparent | -e Absonderung/-e Sekretion
perlmuttartiger Glanz
Palpation -r Hals -r Lymphknoten: druckschmerzhaft/druckdolent
nicht schmerzhaft/ tastbar/palpabel
indolent | nicht tastbar geschwollen | nicht verschieblich
| verschieblich
-e Nase -r NAP (-r Nervenaus- druckschmerzhaft/druckdolent
trittspunkt) des
N. trigeminus
-e Nebenhöhlen (Pl.)/ druckschmerzhaft/druckdolent
-e Sinus paranasales (Pl.) klopfschmerzhaft
58
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Mund und Hals
• -e Mandelentzündung/-e Tonsillitis | -e Rachenentzündung/-e Pharyngitis |
-e Kehlkopfentzündung/-e Laryngitis | -e Erkältung | -r grippale Infekt
• -r Lippenherpes/-r Herpes simplex | -e Mundfäule/-e Stomatitis aphtosa
o. herpetica
• -e Entzündung des Zahnhalteapparats/-e Parodontitis |
-e Zahnfleischentzündung/-e Gingivitis
Nase
• -e Nasennebenhöhlenentzündung/ -e Sinusitis maxillaris o. frontalis
Erkrankungen o. ethmoidalis o. sphenoidalis | -e Nasenpolypen (Pl.)
• -r Heuschnupfen/-e allergische Rhinitis o. -e Pollinosis
Ohr
• -e Mittelohrentzündung/-e Otitis media | -e Entzündung des äußeren
Gehörgangs/-e Otitis externa
• -e Innenohrentzündung/-e Labyrinthitis o. -e Otitis interna |
-e Trommelfellentzündung/-e Myringitis
• -s Ohrensausen/-r Tinnitus | -r Morbus Menière |
-e Altersschwerhörigkeit/-e Presbyakusis | -e Taubheit/-e Anakusis
• -r Hörsturz/-r Ohrinfarkt
• -e neurologischen Erkrankungen (Pl.) | -e Hirnerkrankungen (Pl.)
Differenzialdiagnosen
des Gehirns
59
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Das Auge/Der Ophthalmos
-e Lederhaut
-e Regenbogenhaut -e Sklera
-e Iris
-e Aderhaut
-e Hornhaut -e Choroidea
-e Cornea
-e Netzhaut
-e Retina
-e Pupille
-r Sehnerv
-e Linse -r Nervus opticus
-e Lens cristallina
-r Glaskörper
-r Ziliarmuskel -r Corpus vitreum
-r Musculus ciliaris
spezielle Anamnese
• Haben Sie Probleme beim Sehen? • Sind Ihre Augen morgens verklebt?
• Sehen Sie verschwommen? / Sehen Sie alles • Haben Sie Vorerkrankungen, wie z.B. Diabetes
doppelt? oder Bluthochdruck?
• Hatten Sie einen Unfall? • Wann waren Sie das letzte Mal beim Augenarzt?
• Haben Sie Kopfschmerzen? • Gibt es in Ihrer Familie Augenerkrankungen?
• Haben Sie ein Sekret in den Augen bemerkt? • Was machen Sie beruflich?
• Tränen oder jucken Ihre Augen?
60
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
physiologisch pathologisch
61
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Die Haut/Die Cutis
-e Hornschicht
-s Stratum corneum
-e Keimschicht
-s Stratum germinativum -e Oberhaut
-e Epidermis
-e Talgdrüse
-e Glandula sebacea
-r Muskel
-r Musculus -e Lederhaut
-e Dermis
-e Haarwurzel
-e Radix pili
-e Schweißdrüse -e Unterhaut
-e Glandula sudorifera -e Subcutis
spezielle Anamnese
• Seit wann haben Sie diese Beschwerden? • Wie ernähren Sie sich?
• Können Sie den Ausschlag beschreiben? • Haben Sie das Waschmittel gewechselt oder
• Ist der Ausschlag plötzlich aufgetreten? neue Kleidung gekauft?
• Nässt der Ausschlag? / Juckt es? • Haben Sie ein neues Pflegeprodukt benutzt?
• Hat sich der Fleck/Ausschlag verändert? • Sonnen Sie sich oft?
• Was verbessert oder verschlechtert die • Welchen Lichtschutzfaktor benutzen Sie?
Beschwerden? • Haben Sie Allergien?
• Hatten Sie die Beschwerden früher schon einmal? • Haben Sie irgendwelche Vorerkrankungen?
• Haben Sie weitere Beschwerden, z.B. Gelenk- • Gibt es in Ihrer Familie Hauterkrankungen?
schmerzen? • Haben Sie häufig wechselnde Sexualpartner?
• Haben Sie Fieber? • Was machen Sie beruflich?
• Gibt es einen Auslöser?
62
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
physiologisch pathologisch
63
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Die lokalen Adjektive
Lat./Griech. Deutsch Lat./Griech. Deutsch
abdominal den Bauch betreffend peripher außen, am Rand
anterior vorn plantar fußsohlenseitig
anterograd vorangehend / nach vorn gerichtet posterior hintere/r/s, hinten
apikal an der Spitze profund tief
aszendierend aufsteigend proximal zur Körpermitte
axillar in der Achsel retrograd zurückliegend, entgegenge-
setzt
basal unten / am Grund sagittal von vorne nach hinten
caudal zum Steißbein sakral das Kreuzbein betreffend
cranial zum Kopf sinister links
deszendierend absteigend spinal das Rückenmark betreffend
dexter rechts sternal das Brustbein betreffend
digital den Finger/Zeh betreffend superfizial oberflächlich
distal weg von der Körpermitte superior obere/r/s, oben
dorsal an der Rückseite temporal im Schläfenbereich
frontal an der Stirn / zur Stirn terminal am Ende / im Endstadium
genital die Geschlechtsorgane betreffend thorakal den Brustkorb betreffend
inferior untere/r/s, unten transversal quer verlaufend/schräg
intestinal den Darm betreffend vaskulär das Gefäß betreffend
korporal den Körper betreffend ventral zum Bauch
lateral seitlich / an der Seite vertebral die Wirbel(-säule) betreffend
lumbal im Lendenbereich viszeral die Eingeweide betreffend
medial mittig / zur Mitte zervikal den Hals betreffend
Die Schmerzen
Deutsch Lat./Griech. Deutsch Lat./Griech.
-e Armschmerzen (Pl.) -e Brachialgie -e Nackenschmerzen (Pl.) -e Zervikalgie
-e Bauchschmerzen (Pl.) -e Abdominalschmerzen (Pl.) -e Nervenschmerzen (Pl.) -e Neuralgie
-e Beinschmerzen (Pl.) -e Cruralgie -e Oberbauchschmerzen (Pl.) -e Schmerzen im Epigastrium
-r Eingeweideschmerz -r Viszeralschmerz -e Rückenschmerzen (Pl.) -e Dorsalgie
-e Flankenschmerzen (Pl.) kein Fachbegriff -e Schmerzen (Pl.) hinter dem -e retrosternalen Schmerzen
Brustbein (Pl.)
-e Gelenkschmerzen (Pl.) -e Arthralgie -e Schmerzen (Pl.) im Brustkorb -e Thoraxschmerzen (Pl.)
-e Knochenschmerzen (Pl.) -e Ostealgie -e Schmerzen (Pl.) im unteren -e Lumbalgie
Rücken
-e Kopfschmerzen (Pl.) -e Cephalgie -e Schulterschmerzen (Pl.) -e Omalgie
-e Muskelschmerzen (Pl.) -e Myalgie -e Unterbauchschmerzen (Pl.) -e Schmerzen (Pl.) im Hypo-
gastrium
64
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
sensorisch/sensibel lokal affektiv
dumpf kribbelnd ziehend in der Mitte ubiquitär/ lähmend unerträglich
überall
einschießend pochend oben/unten wandernd leicht vernichtend
Umstände Auslöser
-e Schmerzen (Pl.) in Ruhe / -r Ruheschmerz -r Dehnungsschmerz
-r Druckschmerz (-e Druckdolenz)
-e Schmerzen (Pl.) bei Bewegung / -r Bewegungsschmerz /
-r Erschütterungsschmerz
-e bewegungsabhängigen Schmerzen (Pl.)
-r Klopfschmerz
-e Schmerzen (Pl.) bei Belastung / -r Belastungsschmerz -r Loslassschmerz
-e belastungsabhängigen Schmerzen (Pl.) -r Spannungsschmerz
-e Schmerzen (Pl.) vor/nach dem Essen (präprandial/postprandial)
-e essensabhängigen Schmerzen (Pl.), -r Nüchternschmerz
Schmerzen beim Laufen, Springen, Gehen, Rennen, Treppensteigen, Aufstehen, Hinsetzen (Aktion)
im Sitzen, Liegen, Stehen (Position)
allgemeine Symptome
Deutsch Lat./Griech. Deutsch Lat./Griech.
-e Antriebslosigkeit -e Adynamie -e Schlafstörung -e Dyssomnie
-e Appetitlosigkeit -e Inappetenz o. -e Anorexie -r Schleimhautausschlag -s Enanthem
-r Ausschlag -s Exanthem -e Schluckstörung -e Dysphagie
-e Bewusstlosigkeit/ -e Synkope -r Schmerz -r Dolor o. -e Algie
-e Ohnmacht
-e Blaufärbung -e Zyanose -r Schnupfen -e Rhinitis
-s Erbrechen -e Emesis -e Schwäche -e Asthenie
-e Erschöpfung -e Fatigue -e Schwellung -r Tumor
-s Fieber -e Pyrexie o. -e Febris -r Schwindel -e Vertigo
-e Kälteempfindlichkeit -e Kälteintoleranz -s Taubheitsgefühl -e Hypästhesie
-e Gelbsucht -r Ikterus -e Übelkeit -e Nausea
-r Husten -e Tussis -s übermäßige Schwitzen -e Hyperhidrose
-r Juckreiz -r Pruritus -e Überwärmung -r Calor
-e Lustlosigkeit kein Fachbegriff -e Verdauungsstörung -e Dyspepsie
-s Völlegefühl
-e Missempfindung -e Parästhesie -r vermehrte Durst -e Polydipsie
-e Müdigkeit kein Fachbegriff -r vermehrte Hunger -e Polyphagie
-r Nachtschweiß kein Fachbegriff -s vermehrte Schlafbedürfnis -e Hypersomnie
-e Rötung -r Rubor -e Wärmeempfindlichkeit -e Wärmeintoleranz
-e Schlaflosigkeit -e Insomnie
65
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Symptome Erkrankungen
Deutsch Lat./Griech. Deutsch Lat./Griech.
-e beschleunigte Atmung -e Tachypnoe -e Entzündung d. Bronchien (Pl.) -e Bronchitis
-r beschleunigte Herzschlag -e Tachykardie -e Herzbeutelentzündung -e Perikarditis
-r Bewusstseinsverlust -e Synkope -e Herzbeuteltamponade -e Herzbeuteltamponade
-e Blaufärbung -e Zyanose -r Herzfehler -s Vitium (cordis)
-r blutige Auswurf -e Hämoptyse -r Herzinfarkt -r Myokardinfarkt
-r Brustschmerz -r Thoraxschmerz -e Herzinnenhautentzündung -e Endokarditis
-r fehlende Herzschlag -e Asystolie -e Herzmuskelentzündung -e Myokarditis
-s Herzstolpern -e Palpitation -e Herzneurose -e Kardiophobie
-r Husten -e Tussis -e Grippe -e Influenza
-s Nasenbluten -e Epistaxis -e koronare Herzkrankheit -e KHK
-e Schwäche -e Asthenie -r Pneumothorax -r Pneumothorax
-r Schweißausbruch kein Fachbegriff -e Lungenentzündung -e Pneumonie
-r Schwindel -e Vertigo -r Lungenkrebs -s Bronchialkarzinom
-s (übermäßige) Schwitzen -e Hyperhidrose -e Lungenüberblähung -s Lungenemphysem
-e Todesangst kein Fachbegriff -e Verhärtung des Lungen- -e Lungenfibrose
gewebes
-e Überblähung der Lunge -s (Lungen)emphysem -r Verschluss -e Stenose
-e Unterkieferschmerz -r mandibuläre Schmerz -e Wasseransammlung in der -s Lungenödem
Lunge
-r verlangsamte Herzschlag -e Bradykardie -r zu niedrige Blutdruck -e Hypotonie
-r zusätzliche Herzschlag -e Extrasystole
Der Oberbauch
Symptome Erkrankungen
Deutsch Lat./Griech. Deutsch Lat./Griech.
-e Abwehrspannung kein Fachbegriff -e Bauchspeicheldrüsenent- -e Pankreatitis
zündung
-e Appetitlosigkeit -e Inappetenz -r Bauchspeicheldrüsenkrebs -s Pankreas(kopf)karzinom
-s Aufstoßen -r Ructus -e Entfernung der Gallenblase -e Cholezystektomie
-r Blähbauch -r Meteorismus -e Bauchfellentzündung -e Peritonitis
-e Blähungen (Pl.) -e Flatulenz -e Fettleber -e Steatosis hepatis
66
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Symptome Erkrankungen
Deutsch Lat./Griech. Deutsch Lat./Griech.
-s Bluterbrechen / -e Hämatemesis -e Gallenblasenentzündung -e Cholezystitis
-s Kaffeesatzerbrechen
-s Erbrechen -e Emesis -r Gallenstein im Gallengang -e Choledocholithiasis
-r Fettstuhl -e Steatorrhoe -e Gallensteine (Pl.) -e Cholelithiasis
-e Gelbfärbung der Lederhaut -r Sklerenikterus -e Gallestauung -e Cholestase
-e Gelbsucht -r Ikterus -r Hochdruck in der Pfortader -e portale Hypertonie
-e gerötete Handfläche -s Palmarerythem -e Leberentzündung -e Hepatitis
-r Juckreiz -r Pruritus -r Leberkrebs -s Leberkarzinom
-r Magen-Darm-Infekt -e Gastroenteritis -e Leberverhärtung -e Leberfibrose
-s Medusenhaupt -s Caput Medusae -s Magengeschwür -s Peptische Ulkus /
-s Ulkus ventriculi
-e Müdigkeit -e Asthenie -r Magenkrebs -s Magenkarzinom
-e peripheren Gefäßer- -e Spider naevi/ -e Magenschleimhaut- -e Gastritis
weiterungen (Pl.) -e Teleangiektasien entzündung
-s Sodbrennen -r Reflux -r Reizmagen -e funktionelle Dyspepsie
-e Übelkeit -e Nausea -e Schrumpfleber -e Leberzirrhose
-e Verdauungsstörung -e Dyspepsie -e Zuckerkrankheit -r Diabetes Mellitus
-e vermehrte Darmbewegung -e Hyperperistaltik -s Zwölffingerdarmgeschwür -s Ulkus duodeni
-r Wasserbauch -r Aszites
Der Unterbauch
Symptome Erkrankungen
Deutsch Lat./Griech. Deutsch Lat./Griech.
-e akuten Bauchschmerzen (Pl.) -s akute Abdomen -e Ausstülpungen (Pl.) der -e Divertikulose
Darmschleimhaut
-s aufgelagerte Blut kein Fachbegriff -e Blinddarmentzündung -e Appendizitis
-r Blähbauch -r Meteorismus -r Darmkrebs -s Colon-CA
-e Blähungen (Pl.) -e Flatulenz -e Darmlähmung -r paralytische Ileus
-r Bleistiftstuhl kein Fachbegriff -r Darmverschluss -r mechanische Ileus
-r blutige Stuhl -e Hämatochezie -e Divertikulitis -e Divertikulitis
-r Durchfall -e Diarrhö/Diarrhoe -e Glutenunverträglichkeit -e Zöliakie / -e Sprue
-r krampfartige Schmerz -e Kolik -r Leistenbruch -e Inguinalhernie
-r Teerstuhl -e Meläna -r Magen-Darm-Infekt -e Gastroenteritis
-e Verdauungsstörung -e Dyspepsie -s Reizdarmsyndrom -s Colon irritabile
-e Verstopfung -e Obstipation -e Schenkelhernie -e Femoralhernie
67
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Symptome Erkrankungen
Deutsch Lat./Griech. Deutsch Lat./Griech.
-s häufige Wasserlassen -e Pollakisurie -s Nierenversagen kein Fachbegriff
-e hohe Urinmenge -e Polyurie -e Steine (Pl.) in den Harnwegen -e Urolithiasis
keine o. -e sehr geringe -e Anurie
Deutsch Lat./Griech.
Ausscheidung
-r krampfartige Schmerz -e Kolik -e Brustentzündung -e Mastitis
-s nächtliche Wasserlassen -e Nykturie -e Eierstockentzündung -e Oophoritis
-e Schmerzen (Pl.) / -s Brennen -e Algurie -e Eierstockverdrehung -e Ovarialtorsion
beim Wasserlassen
-r schwache Harnstrahl kein Fachbegriff -e Eileiterentzündung -e Adnexitis o. -e Salpingitis
-e verminderte Harnausschei- -e Oligurie -e Gebärmutterentzündung -e Endometritis
dung
Deutsch Lat./Griech. -r Gebärmutterhalskrebs -s Zervixkarzinom
-e ausbleibende Regelblutung -e Amenorrhoe -e Hodenentzündung -e Orchitis
-e Blasenschwäche -e Harninkontinenz -e Nebenhodenentzündung -e Epididymitis
-r Ausfluss -r Fluor -s polyzystische -s polyzystische
Ovarialsyndrom Ovarialsyndrom
-e Erektionsstörung -e erektile Dysfunktion -e Prostataentzündung -e Prostatitis
-r Juckreiz -r Pruritus -r Prostatakrebs -s Prostatakarzinom
-e Monatsblutung > 7 Tage -e Menorrhagie -e Scheidenentzündung -e Kolpitis o. -e Vaginitis
-e Regelschmerzen (Pl.) -e Dysmenorrhoe -r Scheidenpilz -e Vaginalmykose o.
-e Soorkolpitis
-e verstärkte Regelblutung -e Hypermenorrhoe -e Verdrehung des Hodens -e Hodentorsion
-e Zwischenblutung -e Metrorrhagie --e Wucherung der -e Endometriose
Gebärmutterschleimhaut
Qualitäten des Urins
blutig eitrig hell
braun flockig schaumig
dunkel gelb übelriechend
Das Gehirn
Symptome Erkrankungen
Deutsch Lat./Griech. Deutsch Lat./Griech.
-e Benommenheit -e Somnolenz -e Alzheimer-Krankheit -e Alzheimer-Demenz
-e Bewusstlosigkeit o. -e Synkope -e Demenz -e Demenz
-e Ohnmacht
-r Clusterkopfschmerz kein Fachbegriff -e Fallsucht / -s Krampfleiden -e Epilepsie
-r erhöhte Muskeltonus/ -e Spastik -e Frühsommer-Meningo- -e Frühsommer-Meningo-
-r Krampf Enzephalitis (FSME) Enzephalitis (FSME)
-r Gedächtnisverlust -e Amnesie -e Gehirnentzündung -e Enzephalitis
-e Gesichtslähmung -e Faszialisparese -e Gehirnerschütterung -e Commotio cerebri
-e gestörte -e Ataxie -e Gehirnschädigung -e Enzephalopathie
Bewegungskoordination
-e Halbseitenlähmung -e Hemiparese -e geistige Verwirrung -s Delir o. -s Delirium
-e Kopfschmerzen (Pl.) -e Cephalgie -e Hirnblutung -e cerebrale Hämorrhagie
-r Krampfanfall -e Konvulsion -e Hirnhautentzündung -e Meningitis
-e Lähmung -e Parese -e Infektion des Nervensys- -e Neuroborreliose
tems mit Borrelien
-e Lärmempfindlichkeit -e Phonophobie -e Migräne -e Migräne
-e Lichtempfindlichkeit -e Photophobie -r Morbus Pick -e frontotemporale Demenz
68
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Symptome Erkrankungen
Deutsch Lat./Griech. Deutsch Lat./Griech.
-r Schwindel -e Vertigo -e Schädigung peripherer -e Polyneuropathie
Nerven
-e Sensibilitätsstörung -e Dysästhesie -r Schlaganfall / -r Hirninfarkt -r Apoplex o. -e Apoplexie o.
-r Stroke o. -r Insult
-r Spannungskopfschmerz kein Fachbegriff -e „Schüttelkrankheit“ -r Morbus Parkinson
-e Sprachstörung -e Aphasie -e Trigeminusneuralgie -e Trigeminusneuralgie
-e Sprechstörung -e Dysarthrie
-s Taubheitsgefühl -e Hypästhesie
-e Unfähigkeit, gezielte -e Apraxie
Bewegungen auszuführen
-r Verfolgungswahn -e Paranoia
-s Verharren bei einem -e Perseveration
Gedanken
-r Verlust des Geruchssinns -e Anosmie
-r Verlust des Geschmacksinns -e Ageusie
-e Verwirrtheit / -e Zerstreutheit -e Konfusion
-e Wachheit / -e Wachsamkeit -e Vigilanz
-s Zittern -r Tremor
69
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Symptome Erkrankungen
Deutsch Lat./Griech. Deutsch Lat./Griech.
-e Sehverlust -e Anopsie -r graue Star -r Katarakt
-e Stimmstörung -e Dysphonie -r grüne Star -s Glaukom
-r Stimmverlust -e Aphonie -e Hornhautverkrümmung -r Astigmatismus
-e Taubheit -e Anakusis -e Kurzsichtigkeit -e Myopie
-s Tränen -e Epiphora -e Netzhautablösung -e Ablatio retinae
-r Verlust des Geruchssinns -e Anosmie -e Regenbogenhautentzündung -e Uveitis
-r Verlust des Geschmacksinns -e Ageusie -e Sehverschlechterung -e Visusminderung
-e Weitsichtigkeit -e Hyperopie
Die Schilddrüse
Symptome Erkrankungen
Deutsch Lat./Griech. Deutsch Lat./Griech.
-e Antriebslosigkeit -e Adynamie -e Hashimoto-Thyreoiditis -e Hashimoto-Thyreoiditis
-r Durchfall -e Diarrhoe -r Morbus Basedow -r Morbus Basedow
-r Haarausfall -e Alopezie -e Schilddrüsenentzündung -e Thyreoiditis
-e hervortretenden Augäpfel (Pl.) -r Exophthalmus -r Schilddrüsenkrebs -s Schilddrüsenkarzinom
-s Herzrasen -e Tachykardie -e Schilddrüsenüberfunktion -e Hyperthyreose
-e Kälteempfindlichkeit -e Kälteintoleranz -e Schilddrüsenunterfunktion -e Hypothyreose
-r Kropf -e Struma
-s übermäßige Schwitzen -e Hyperhidrose
-e Verstopfung -e Obstipation
-e Wärmempfindlichkeit -e Wärmeintoleranz
Die Haut
Symptome Erkrankungen
Deutsch Lat./Griech. Deutsch Lat./Griech.
-r Ausschlag -s Exanthem -e Bindegewebsentzündung -e Phlegmone
-s Bläschen -e Vesicula -e Gürtelrose -r Herpes Zoster
-e Einblutung -e Ekchymose -e Juckflechte -s Ekzem
-s Eiterbläschen -e Pustel -e Knotenrose -s Erythema nodosum
-r Fleck -e Makula -e Kupferrose -e Rosacea
-r Haarausfall -e Alopezie -r Lippenherpes -r Herpes simplex
-e Hautveränderung -e Effloreszenz -e Nesselsucht -e Urtikaria
-r Juckreiz -r Pruritus -e Neurodermitis o. -e Dermatitis atopica o.
-e Hautentzündung -e atopische Dermatitis
-e Kapillarblutungen (Pl.) -e Petechien -r Pilzbefall -e Candidose o. -e Mykose
-s Knötchen -e Papel -r Pilzbefall im Mund -r Soor o. -e enorale Candidose
-e punktförmigen -e Petechien -e Schuppenflechte -e Psoriasis
Einblutungen (Pl.)
-e Rötung -r Rubor o. -s Erythem -r schwarze Hautkrebs -s Melanom
-r Schleimhautausschlag -s Enanthem -e Stielwarze -s Fibrom
-r Schmerz -e Algie o. -r Dolor -r Tripper -e Gonorrhoe
-e Schwellung -r Tumor -e Warze -e Verruca
-s Taubheitsgefühl -e Hypästhesie -r weiße Hautkrebs o.
-s Basalzellkarzinom -s Basaliom,
-s Plattenepithelkarzinom -s Spinaliom
-e Überempfindlichkeit -e Hyperästhesie -e Weißfleckenkrankheit -e Vitiligo
-e Verletzung -e Läsion -e Wundrose -s Erysipel
-e Überwärmung -r Calor
70
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Der Bewegungsapparat
Symptome Erkrankungen
Deutsch Lat./Griech. Deutsch Lat./Griech.
-r Anlaufschmerz kein Fachbegriff -r Bandscheibenvorfall -r Diskusprolaps
-e Bewusstlosigkeit -e Synkope -e Bandscheibenvorwölbung -e Diskusprotrusion
-r Bluterguss -s Hämatom -e Gehirnerschütterung -e Commotio cerebri
-e Funktionsstörung / -e Functio laesa -e Gelenkentzündung -e Arthritis
-e Bewegungseinschränkung
-s Knirschen im Gelenk -e Krepitation -e Gelenkinnenhautentzündung -e Synovitis
-e Lähmung -e Parese o. -e Paralyse -r Gelenkverschleiß -e Arthrose
-e Missempfindung -e Parästhesie -r „Hexenschuss“ -e Lumbago
-e Morgensteifigkeit kein Fachbegriff -r Ischiasschmerz -e Ischialgie
-e Rötung -r Rubor -s Karpaltunnelsyndrom -s Karpaltunnelsyndrom
-r Schmerz -r Dolor -e Knochenhautentzündung -e Periostitis
-e Schwellung -r Tumor -r Knochenschwund -e Osteoporose
-s Taubheitsgefühl -e Hypästhesie -r Morbus Bechterew -e Spondylitis ankylosans
-e Überwärmung -r Calor -r Morbus Scheuermann -e Osteochondritis deformans
juvenilis dorsi
häufige Verletzungen -r Morbus Schlatter -e Osteochondrose
-r Bruch -e Fraktur -s Rheuma -e rheumatoide Arthritis
-e Prellung o. -e Quetschung -e Kontusion -s Schädel-Hirn-Trauma -e Contusio cerebri
-e Gehirnprellung
-r Riss -e Ruptur -e Schleimbeutelentzündung -e Bursitis
-e Überdehnung -e Distension -e Sehnenentzündung -e Tendinitis
-r Unfall o. -e Gewalteinwirkung -s Trauma -e Sehnenscheidenentzündung -e Tendovaginitis
-e Verrenkung o. -s Auskugeln -e Luxation -r Tennis-/Golferellenbogen -e Epicondylitis
-e Verstauchung o. -e Zerrung -e Distorsion -s Umknicktrauma -s Supinationstrauma
Der Stoffwechsel
Symptome Erkrankungen
Deutsch Lat./Griech. Deutsch Lat./Griech.
-e Appetitlosigkeit -e Inappetenz o. -e Anorexie -r akute Gichtanfall im -e Podagra
Großzehengrundgelenk
-r Blähbauch -r Meteorismus -r akute Gichtanfall im -e Gonagra
Kniegelenk
-r Durchfall -e Diarrhoe -e B12-Mangelanämie -e perniziöse Anämie
-e Erschöpfung -e Fatigue -e Blutarmut -e Anämie
-r Heißhunger kein Fachbegriff -r Bluthochdruck -e (arterielle) Hypertonie
-e hohe Urinmenge -e Polyurie -e Eisenmangelanämie -e Sideropenie
-e Kopfschmerzen (Pl.) -e Cephalgie -e erhöhten Blutfettwerte (Pl.) -e Hyperlipidämie
-e Müdigkeit kein Fachbegriff -e erhöhten Cholesterinwerte (Pl.) -e Hypercholesterinämie
-s nächtliche Wasserlassen -e Nykturie -e erhöhten Harnsäurewerte -e Hyperurikämie
(Pl.)
-e Schlafstörung -e Dyssomnie -e Gicht -e Arthritis urica
-r schnelle Herzschlag -e Tachykardie -e Glutenunverträglichkeit -e Zöliakie o. -e Sprue
-r Schwindel -e Vertigo -r Haarausfall -e Alopezie
-e Übelkeit -e Nausea -e Laktoseunverträglichkeit -e Laktoseintoleranz
-r vermehrte Durst -e Polydipsie -r niedrige Blutdruck -e Hypotonie
-r vermehrte Hunger -e Polyphagie -s Unterschenkelgeschwür -s Ulkus cruris
-r Vitamin-D-Mangel kein Fachbegriff
-e Wasserharnruhr -r Diabetes insipidus
-e Zuckerkrankheit -r Diabetes mellitus
71
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Die Kinder- und Infektionskrankheiten
Deutsch Lat./Griech. Deutsch Lat./Griech.
-e Diphterie -e Diphterie -r Mumps -e Parotitis epidemica
-s Drei-Tage-Fieber -s Exanthema subitum -e Ringelröteln (Pl.) -s Erythema infectiosum
-s Hib-Virus -s Hib-Virus -e Röteln (Pl.) -e Rubella
-r Keuchhusten -e Pertussis -r Scharlach -e Scarlatina
-e Kinderlähmung (Pl.) -e Poliomyelitis -e Windpocken (Pl.) -e Varizellen
-e Masern -e Morbilli -r Wundstarrkrampf -r Tetanus
Medizinische Abkürzungen
A BWS -e Brustwirbelsäule
A./Aa. -e Arterie / -e Arteriae (Pl.) C
Abd. -s Abdomen Ca -s Karzinom
Amp. -e Ampulle D
angeb. angeboren D-Arzt -r Durchgangsarzt
B DPT Diphterie-Pertussis-Tetanus
72
Sprache und Therapie / Susanne Junghans
ENG -e Elektronystagmographie HWI -r Hinterwandinfarkt o. -r Harnwegsinfekt
Err. -r Erreger I
ES -e Extrasystole i.a. intraarteriell o. intraartikulär
Gtt. -e Guttae K
GV -r Geschlechtsverkehr KG -e Krankengymnastik o. -s Körpergewicht o.
-s Kiefergelenk
H KHK -e koronare Herzkrankheit
HHL -r Hypophysenhinterlappen L
HI -r Herzinfarkt o. -e Herzinsuffizienz Lab. -s Labor
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
Lux. -e Luxation OSG -s obere Sprunggelenk
LW -r Lumbalwirbel P/Q
LWS -e Lendenwirbelsäule p.a. posterior-anterior
NS -e Normalstation RF -r Risikofaktor
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Sprache und Therapie / Susanne Junghans
SIAS -e Spina iliaca superior anterior U/V/W
Sir. -r Sirup UA -r Unterarm
T Vit. -s Vitamin
TE -e Tonsillektomie WS -e Wirbelsäule
Allgemeine Abkürzungen
allg. allgemein max. maximal
bd. beide mtl. monatlich
Bsp. -s Beispiel n.n. nicht näher bezeichnet
bspw. beispielsweise o. oder
bzw. beziehungsweise Pl. -r Plural
ca. circa o. zirka rel. relativ
evtl. eventuell Sek. -e Sekunde o. -e Sekunden (Pl.)
fam. familiär spez. speziell
Fl. -e Flasche o. -e Flaschen (Pl.) spezif. spezifisch
geb. geboren Std. -e Stunde o. -e Stunden (Pl.)
Gew. -s Gewicht tgl. täglich
ggf. gegebenenfalls u. und
Gl. -s Glas o. -e Gläser (Pl.) u.a. und andere o. unter anderem
Hinw. -r Hinweis o. -e Hinweise (Pl.) u.U. unter Umständen
i.A. im Auftrag v.a. vor allem
i.d.R. in der Regel vlt. vielleicht
J. -s Jahr o. -e Jahre (Pl.) w. weiblich
m. männlich z.B. zum Beispiel
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Labormedizinische Abkürzungen
ACE -s Angiotensinkonversionsenzym i.S. im Serum
ACTH -s adrenocorticotrope Hormon IF -r Intrinsic-Faktor
ADH -s antidiuretische Hormon iFOBT -r immunologische Test auf okkultes Blut im Stuhl
AK -r Antikörper Ig -s Immunglobulin
ALT -e Alanin-Aminotransferase INR International Normalized Ratio
ANA -r antinukleäre Antikörper K -s Kalium
AP -e alkalische Phosphatase KBE -e koloniebildende Einheit
AST -e Aspartat-Aminotransferase klin. klinisch
BB -s Blutbild Konz. -e Konzentration
BG -e Blutgruppe KREA -s Kreatinin
BGA -e Blutgasanalyse LDH -e Lactatdehydrogenase
BNP -s Brain Natriuretic Peptide LDL -s Low-Density-Lipoprotein
BSG -e Blutsenkungsgeschwindigkeit Leukos -e Leukozyten
BZ -r Blutzucker LH -s luteinisierende Hormon
BZTP -s Blutzuckertagesprofil Lymph. -e Lymphozyten
Ca -s Kalzium MAK -r mikrosomale Antikörper
CCP -s zyklisch citrullinierte Peptid MCH -s mittlere korpuskuläre Hämoglobin
CK-MB -e Kreatinkinase (des Herzmuskels) MCHC -e mittlere korpuskuläre Hämoglobin-Konzentration
CK-MM -e Kreatinkinase (der Skelettmuskeln) MCV -s mittlere korpuskuläre Volumen
Cl -s Chlor, Chlorid Mg -s Magnesium
CRP -s C-reaktive Protein Na -s Natrium
CU -s Kupfer oGTT oraler Glukosetoleranztest
Diff.-BB -s Differentialblutbild PCR -e Polymerase-Kettenreaktion
Dim. -e Dimension PSA -s Prostata-spezifische Antigen
E-lyte -e Elektrolyte PTH -s Parathormon
EK -s Erythrozytenkonzentrat (-e Blutkonserve) PTT/ PTZ -e partielle Thromboplastinzeit
Ery -r Erythrozyt RF -r Rheumafaktor
Fe -s Eisen Rh -r Rhesusfaktor positiv
FSH -s follikelstimulierende Hormon rh -r Rhesusfaktor negativ
GGT -e Gamma-Glutamyltransferase Se -s Selen
GOT -e Glutamat-Oxalacetat-Transaminase Sed. -s Sediment
GPT -e Glutamat-Pyruvat-Transaminase STH -s somatotrope Hormon
GTT -r Glukosetoleranztest T3 -s Trijodthyronin
hämat. hämatologisch T4 -s Thyroxin
HST -r Harnstoff TAK -r Thyreoglobulin-Antikörper
Hb -s Hämoglobin TK -s Thrombozytenkonzentrat
HbA1c -s Glykohämoglobin TPO-AK -r Thyreoperoxidase-Antikörper
HCL -e Salzsäure TRAK -r Thyreoidrezeptor-Antikörper
Hct /Hkt / -r Hämatokrit Trop. -s Troponin
Hk
HDL -s High Density Lipoprotein TSH -s Thyreoidea-stimulierende Hormon,
-s Thyreotropin
HF -e Hämofiltration U-Stix -r Urinstix
Hkt. -r Hämatokrit Vit. -s Vitamin
HLA-B27 -s humane Leukozytenantigen B 27 Zn -s Zink
HS -e Harnsäure
Maßeinheiten
°C Grad Celsius mg -s Milligramm
cm -r Zentimeter ml -r Milliliter
dl -r Deziliter mmol -s Millimol
EL -r Esslöffel ng -s Nanogramm
fg -s Femtogramm nl -r Nanoliter
fl -r Femtoliter pg -s Piktogramm
g -s Gramm pl -r Piktoliter
IE (IU) -e internationale Einheit TL -r Teelöffel
kg -s Kilogramm μg -s Mikrogramm
l -r Liter μl -r Mikroliter
m -r Meter
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