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D3: 122
Organisationseinheit: Sekretariat
auf Eure zwei Fragen bezüglich der Zukunft des „Trinkstübele“ möchte ich Euch wie
folgt antworten:
Antwort:
Im sogenannten „Trinkstübele“ im Ansitz Langenmantel, im Ortsteil Betlehem, finden
wir die wichtigsten profanen Fresken Tramins. Geschaffen wurden diese
Wandmalereien aus dem Jahre 1547 vom deutschen Maler Bartlmä Dill
Riemenschneider, der viel in Südtirol wirkte. Seit Jahrzehnten bemühen sich der
Verein für Kultur- und Heimatpflege, das Landesdenkmalamt und die
Gemeindeverwaltung von Tramin um eine Sanierung der Fresken und um eine
öffentliche Zugänglichkeit des Gebäudes. Bisher leider ohne Erfolg. Dabei scheiterte
es vor allem an der Verwirklichung eines geeigneten Zuganges.
Durch die Bereitschaft der Familie Arno Überbacher einen Teil des angrenzenden
Stadels dafür kostenlos zur Verfügung zu stellen, kamen wir zwar einer Lösung näher.
Abweichungen von der Realität und der Eintragung im Grundbuch beim Grenzverlauf
zwischen dem Eigentum der Familien Überbacher und Steinegger, warfen uns jedoch
wieder etwas zurück.
Zur Zeit laufen Gespräche mit den Eigentümern des „Trinkstübele“, der Familie
Steinegger. Sie hat grundsätzlich ihre Bereitschaft an einer Lösung signalisiert.
Antwort:
Die Gemeindeverwaltung wird diese Gespräche vertiefen und eine Lösung zwischen
Erreichbarkeit über den Stadel und Sanierung des „Trinkstüberls“ anstreben.
Dabei wird auch über einen Raumordnungsvertrag für eine eventuelle Abtretung oder
zumindest für eine zur Verfügung Stellung des „Trinkstüberls“ für die Öffentlichkeit
nachgedacht.
Natürlich hoffen wir so bald wie möglich eine Einigung zu erzielen, denn die Zeit
drängt.