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Variation II

In dieser Variation wird motivisch gearbeitet, wobei die Motive des Themas auf eine neue Art
und Weise präsentiert werden. Die Gitarre immitiert jedoch in dieser Variation, die
Orchesterstimmen als Begleitstimme zur Melodie durch dreistimmige Klänge.

Im Anschluss, genauer gesagt im Takt 49, übernimmt das Orchester die Begleitstimme, die zuvor
von der Gitarre gespielt wurde.

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Variation III

An dieser Stelle setzt Tedesco mit neuen rhythmischen Figuren auf der Mediante (III) ein und
variiert sie auch melodisch.

Die Idee von Tedesco in diesem Abschnitt besteht darin, einen vollständig neuen Mittelteil
(Menuett und Trio) einzuführen. Er strebt danach, die älteren Musikformen aus der Barockzeit
in Erinnerung zu rufen.

Das Trio wird von der Gitarre gespielt, während das Orchester die Gitarre begleitet. (Takt 123).

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Nach der Wiederholung des Menuetts komponierte Tedesco eine Überleitung, die den Zuhörer
auf den Taktwechsel vorbereitet und abschließend zur neuen Variation führt. Diese Überleitung
wird zunächst im 3/4-Takt durch die Triolen vorbereitet.

Variation IV

In der vierten Variation wird ein Wechsel zum 6/8-Takt vollzogen und mit einem schnellen
Tempo im Stil einer Gigue fortgeführt.

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Nach einem unmittelbaren und überraschenden Abschluss wird die Komposition im 4/4-Takt
fortgeführt, wobei ein Cello-Solo das Werk in die fünfte Variation überführt.

Variation V

In dieser Variation wird die Melodie, die normalerweise für ein Gesangssolo in einer Arie
geschrieben wurde, durch ein Bratschensolo präsentiert.

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Variation VI

Zum Abschluss erfolgt die finale Variation, in der er eine dreitaktige Fugenmelodie mit Motiven
des Hauptthemas komponiert. (Dux) Nach drei Takten erfolgt der Einsatz von Bratschen
"Comes" eine Quart tiefer, und die Gitarre führt ihre Stimme im Kontrapunkt fort.

Die dritte Einsatzaufnahme wird von den zweiten Violinen in der Tonika fortgeführt und zum
vierten Mal von der Oboe und den ersten Violinen übernommen.

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Nachdem das Thema mehrmals durchgeführt wurde, erreicht die Fuge die Dominante im Takt
297 und wird im Takt 298 wieder zur Tonika zurückgeführt, diesmal jedoch mit früheren
Einsätzen der Stimmen. Die Gitarre begleitet das Orchester mit Akkorden, die mithilfe der
Rasgueado-Technik gespielt werden.

Danach folgt die Reprise, bei der das gesamte Orchester sowie die Gitarre das Hauptthema
spielen, wobei die Gitarre das Orchester mit Akkorden begleitet.

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Zum Schluss wird wieder der Schlussteil des Hauptthemas (Peroratio) eingeleitet und solo auf der
Gitarre gespielt. Dieser endet mit einem C-Dur-Akkord als Vorbereitung für den nächsten Satz des
Konzerts.

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