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DEUTSCHE NORM Entwurf November 1997

Fu§boden-Heizung
Systeme und Komponenten
Teil 3: Auslegung
Deutsche Fassung EN 1264-3 : 1997 EN 1264-3
ICS 91.140.10 Ersatz fŸr
DIN 4725-3 : 1992-05
Deskriptoren: Fu§bodenheizung, Warmwasserheizung, Auslegung

Floor heating, Systems and components Ð Part 3: Dimensioning;


German version EN 1264-3 : 1997
Chauffage par le sol, Systmes et composants Ð Partie 3: Dimensionnement;
Version allemande EN 1264-3 : 1997

Die EuropŠische Norm EN 1264-3 : 1997 hat den Status einer Deutschen Norm.

Nationales Vorwort
Diese EuropŠische Norm wurde im Technischen Komitee CEN/TC 130 ÒRaumheizeinrichtungen ohne einge-
baute WŠrmequelleÓ ausgearbeitet.

€nderungen
GegenŸber DIN 4725-3 : 1992-05 wurden folgende €nderungen vorgenommen:
Ð Inhalt der EuropŠischen Norm Ÿbernommen.

FrŸhere Ausgaben
DIN 4725-3: 1992-05

Fortsetzung 6 Seiten EN

Normenausschu§ Heiz- und Raumlufttechnik (NHRS) im DIN Deutsches Institut fŸr Normung e.V.
ENTWURF
prEN 1264-3
August 1997

ICS 91.140.10 Ersatz fŸr

Deskriptoren: Beheizen, WŠrmewasserheizung, WŠrmeboden, AusfŸhrung, Temperatur, Schaubild, Grenzwert, Rechnen,


WŠrmedŠmmung, WŠrmeemission, speziÞsche FlŠche

Deutsche Fassung

Fu§boden-Heizung
Systeme und Komponenten
Teil 3: Auslegung

Floor heating, Systems and components Ð Part 3: Dimen- Chauffage par le sol, Systmes et composants Ð Partie 3:
sioning Dimensionnement

Diese EuropŠische Norm wurde von CEN am 1997-07-11 angenommen.


Die CEN-Mitglieder sind gehalten, die CEN/CENELEC-GeschŠftsordnung zu erfŸllen, in der die
Bedingungen festgelegt sind, unter denen dieser EuropŠischen Norm ohne jede €nderung der
Status einer nationalen Norm zu geben ist.
Auf dem letzten Stand beÞndliche Listen dieser nationalen Normen mit ihren bibliographischen
Angaben sind beim Zentralsekretariat oder bei jedem CEN-Mitglied auf Anfrage erhŠltlich.
Diese EuropŠische Norm besteht in drei ofÞziellen Fassungen (Deutsch, Englisch, Franzšsisch).
Eine Fassung in einer anderen Sprache, die von einem CEN-Mitglied in eigener Verantwortung
durch †bersetzung in seine Landessprache gemacht und dem Zentralsekretariat mitgeteilt
worden ist, hat den gleichen Status wie die ofÞziellen Fassungen.
CEN-Mitglieder sind die nationalen Normungsinstitute von Belgien, DŠnemark, Deutschland,
Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen,
sterreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien, Tschechische Republik und dem Vereinigten
Kšnigreich.

EUROP€ISCHES KOMITEE F†R NORMUNG


European Committee for Standardization
ComitŽ EuropŽen de Normalisation

Zentralsekretariat: rue de Stassart 36, B-1050 BrŸssel

ã 1997 CEN Ñ Alle Rechte der Verwertung, gleich in welcher Form und in welchem Verfahren,
sind weltweit den nationalen Mitgliedern von CEN vorbehalten. Ref. Nr. EN 1264-3 : 1997 DP
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EN 1264-3 : 1997

Inhalt
Seite Seite
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 4.4 Grenzkurven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
4.5 Thermische TrŠgheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
5 Randbedingungen und Grenzwerte . . . . . . . . . 3
1 Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
5.1 Zuleitungen zu benachbarten RŠumen . . . . . . . . 3
2 Normative Verweisungen . . . . . . . . . . . . . . . 2 5.2 WŠrmedŠmmung nach unten . . . . . . . . . . . . . 3
3 DeÞnitionen und Symbole . . . . . . . . . . . . . . 2 6 Auslegung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
6.1 Auslegungs-WŠrmestromdichte . . . . . . . . . . . . 4
4 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
6.2 Bestimmung der Auslegungs-VorlaufŸbertemperatur . 4
4.1 HeizmittelŸbertemperatur . . . . . . . . . . . . . . . 2
6.3 Bestimmung des Auslegungs-Heizmittelstroms . . . 5
4.2 Leistungskennlinie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
4.3 Kennlinienfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 7 Randzonen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Vorwort
Diese EuropŠische Norm wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 130 ÒRaumheizeinrichtungen ohne eingebaute WŠrmequelleÓ
erarbeitet, dessen Sekretariat vom UNI gehalten wird.
Diese EuropŠische Norm mu§ den Status einer nationalen Norm erhalten, entweder durch Veršffentlichung eines identischen
Textes oder durch Anerkennung bis Februar 1998, und etwaige entgegenstehende nationale Normen mŸssen bis Februar 1998
zurŸckgezogen werden.
Entsprechend der CEN/CENELEC-GeschŠftsordnung sind die nationalen Normungsinstitute der folgenden LŠnder gehalten,
diese EuropŠische Norm zu Ÿbernehmen:
Belgien, DŠnemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Luxemburg, Niederlande, Norwegen,
sterreich, Portugal, Schweden, Schweiz, Spanien, die Tschechische Republik und das Vereinigte Kšnigreich.

Einleitung
Diese EuropŠische Norm fŸr Fu§bodenheizungen besteht aus folgenden Teilen:
Ð Teil 1: DeÞnitionen und Symbole
Ð Teil 2: Bestimmung der WŠrmeleistung
Ð Teil 3: Auslegung
Ð Teil 4: Installation

1 Anwendungsbereich prEN 1264-4 : 1993


Die vorliegende Norm gilt fŸr Warmwasser-Fu§bodenhei- Fu§boden-Heizung Ð Systeme und Komponenten Ð
zungen, die in EN 1264-1 deÞniert sind. Teil 4: Installation
Bei der Auslegung werden die physiologisch bedingten
Grenzen fŸr die Oberߊchentemperatur berŸcksichtigt. Die
Auslegung erfolgt auf der Grundlage der nach EN 1264-2 be- 3 DeÞnitionen und Symbole
rechneten Leistungskennlinien und Grenzkurven. FŸr die Anwendung der vorliegenden Norm gelten die DeÞni-
tionen und Symbole in EN 1264-1.
2 Normative Verweisungen
Diese EuropŠische Norm enthŠlt durch datierte oder unda- 4 Grundlagen
tierte Verweisungen Festlegungen aus anderen Publikatio-
nen. Diese normativen Verweisungen sind an den jeweiligen
4.1 HeizmittelŸbertemperatur
Stellen im Text zitiert, und die Publikationen sind nachstehend Die HeizmittelŸbertemperatur DµH wird nach Gleichung (1)
aufgefŸhrt. Bei datierten Verweisungen gehšren spŠtere berechnet (siehe EN 1264-2). Mit der Gleichung wird der Ein-
€nderungen oder †berarbeitungen dieser Publikationen nur ßu§ der Spreizung erfa§t.
zu dieser EuropŠischen Norm, falls sie durch €nderung oder
†berarbeitung eingearbeitet sind. Bei undatierten Verweisun- µV Ð µR
Dµ H = --------------------------
- (1)
gen gilt die letzte Ausgabe der in Bezug genommenen Publi- µV Ð µi
kation. ln ------------------ -
µR Ð µi
EN 1264-1 : 1997
Fu§boden-Heizung Ð Systeme und Komponenten Ð
Teil 1: DeÞnitionen und Symbole 4.2 Leistungskennlinie
EN 1264-2 : 1997 Die Leistungskennlinie beschreibt die Beziehung zwischen
Fu§boden-Heizung Ð Systeme und Komponenten Ð der WŠrmestromdichte q eines Systems und der erforder-
Teil 2: Bestimmung der WŠrmeleistung lichen HeizmittelŸbertemperatur.
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EN 1264-3 : 1997

Bild 1: Kennlinienfeld fŸr T = konst. mit eingezeichneten Grenzkurven

Die WŠrmestromdichte wird vereinfacht direkt proportional 4.5 Thermische TrŠgheit


zur †bertemperatur des Heizmittels angesetzt: Die Differenz zwischen der niedrigsten und hšchsten Ober-
q = K H × Dµ H (2) ߊchentemperatur eines Fu§bodenheizungssystems ist so
klein, da§ die thermische TŠtigkeit nicht berŸcksichtigt zu
m werden braucht.
Dabei ist K H = B × Õ æèai iöø nach Teil 2 dieser Euro-
i
pŠischen Norm. 5 Randbedingungen und Grenzwerte
5.1 Zuleitungen zu benachbarten RŠumen
4.3 Kennlinienfeld Durchlaufende Rohrleitungen zu benachbarten RŠumen
Das Kennlinienfeld eines Fu§bodenheizungssystems mit (Zuleitungen) werden wŠrmetechnisch berŸcksichtigt, wenn
einer bestimmten Rohrleitung T mu§ mindestens Leistungs- gleiche Nutzungsart angenommen werden kann. Bei benach-
kennlinien fŸr Rl,B = 0 und drei verschiedene Werte des barten RŠumen kann ebenso die WŠrmeabgabe der Zuleitun-
WŠrmeleitwiderstandes des Bodenbelages in †bereinstim- gen berŸcksichtigt werden.
mung mit Abschnitt 9 von EN 1264-2 : 1997 einschlie§lich der 5.2 WŠrmedŠmmung nach unten
Grenzkurven enthalten (Bild 1). Zur Begrenzung des WŠrmestroms durch die Decke an dar-
unter beÞndliche RŠume mu§ der erforderliche WŠrmeleit-
4.4 Grenzkurven widerstand der DŠmmschicht Rl,ins2) einen Mindestwert nach
Die Grenzkurven im Kennlinienfeld beschreiben fŸr den prEN 1264-4 : 1993, Tabelle 1 besitzen.
Grenzfall Spreizung æ = 0 die Beziehung zwischen der Heiz- Er wird nach Gleichung (3) berechnet.
mitteltemperatur und der WŠrmestromdichte, bei der die ma-
ximale Oberߊchentemperatur den aus physiologischen s ins
R l,ins = --------
- (3)
GrŸnden vereinbarten Grenzwert µF,max (29 °C fŸr Aufent- ∏ ins
haltszonen, 35 °C fŸr Randzonen) 1) erreicht. Sie gelten bei
der Auslegung fŸr die Ermittlung von WŠrmestromdichten und 1) Nationale Vorschriften kšnnen diese Temperatur auf einen
zugehšrigen †bertemperaturen bei niedrigeren Wert begrenzen.
0K<æ£5K 2) Ein hšherer WŠrmeleitwiderstand zwischen der Heizebene

(siehe auch 6.2). und der Unterseite des Fu§bodens (Deckenoberߊche)


verbessert auch die Mšglichkeit fŸr eine angestrebte Tem-
Die Grenzkurven dienen der Festlegung der maximal zulŠssi- peraturabsenkung in dem darunter liegenden Raum (z. B.
gen Vorlauftemperatur (siehe auch Bild 1). Schlafzimmer). Besonders in Mehrfamilien-HŠusern ist es
Die Grenzkurve fŸr (µF,max Ð µi) = 9 K gilt auch fŸr BŠder daher empfehlenswert, diesen WŠrmeleitwiderstand hšher
(µi = 24 °C) 1). als hier angegeben zu wŠhlen.
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EN 1264-3 : 1997

Dabei sind:
sins DŠmmschichtdicke, in m;
∏ins WŠrmeleitfŠhigkeit der DŠmmschicht, in
W/(m á K).

Bild 2: Mittlere DŠmmschichtdicke fŸr ebene


WŠrmeleitdŠmmplatten

Bild 3: Mittlere DŠmmschichtdicke fŸr proÞlierte


AbhŠngig vom Aufbau der Fu§bodenheizung wird die effek- WŠrmedŠmmplatten
tive DŠmmschichtdicke sins unterschiedlich gewŠhlt.
Bei Fu§bodenheizungssystemen mit ebenen WŠrmedŠmm- mit der rechnerischen RohrlŠnge LR = AF /T (ohne besondere
platten (siehe Bild 2) ist sins identisch mit der Dicke der WŠrme- BerŸcksichtigung von Rohrbšgen).
dŠmmplatte. Bei Verwendung einer Randzone ist q ߊchenanteilig auf
Bei Fu§bodenheizungssystemen mit proÞlierten WŠrme- Randzone AR und Aufenthaltszone AA aufzuteilen (siehe Ab-
dŠmmplatten (siehe Bild 3) wird die wirksame DŠmmschicht- schnitt 7).
dicke sins ߊchenanteilig gewichtet berechnet:
AR AA
q = ------- × q R + ------- × q A (7)
sh × ( T Ð D ) + sl × D AF AF
s ins = ----------------------------------------------
- (4)
T
6.2 Bestimmung der Auslegungs-Vorlauf-
Bei proÞlierten WŠrmedŠmmplatten, die anders als in Bild 3
gestaltet sind, mu§ die mittlere wirksame DŠmmschichtdicke
Ÿbertemperatur
durch sinngemŠ§e Anwendung von Gleichung (4) rechne- Die Auslegungs-VorlaufŸbertemperatur wird fŸr den Raum
risch bestimmt werden. mit der hšchsten Auslegungs-WŠrmstromdichte qmax be-
stimmt (BŠder ausgenommen). Dabei wird davon ausgegan-
gen, da§ in den zu beheizenden RŠumen BodenbelŠge mit
6 Auslegung einem einheitlichen WŠrmeleitwiderstand verwendet werden.
Zur Auslegung der Fu§bodenheizung werden fŸr Aufenthalts-
6.1 Auslegungs-WŠrmestromdichte
rŠume einheitliche BodenbelŠge (mit Rl,B = 0,1 m2 á K/W) an-
Die Auslegungs-WŠrmestromdichte qdes fŸr die Auslegung genommen. Bei hšheren Werten fŸr Rl,B mŸssen diese be-
der Fu§bodenheizung eines Raumes ist die Norm-Heizlast rŸcksichtigt werden. FŸr BŠder wird Rl,B = 0 angenommen.
eines fu§bodenbeheizten Raumes in †bereinstimmung mit
Die Spreizung æ wird fŸr den zur Auslegung herangezogenen
Abschnitt 3.2 EN 1264-1 : 1997 dividiert durch die heizende
Raum mit æ £ 5 K festgelegt. Dies mu§ bei einer Unterteilung
Fu§bodenߊche AF:
des Raumes in Heizkreise berŸcksichtigt werden. Unter
Q N,f diesen Bedingungen ist die GrenzwŠrmestromdichte mit der
qdes = ---------- (5) maximalen WŠrmestromdichte fŸr die Auslegung der Fu§-
AF
bodenheizung 3) gleichzusetzen (siehe Bild 4).
Die WŠrmeleistung der Fu§bodenheizung QF mu§ gleich der FŸr den Raum mit qmax wird eine Rohrleitung des Systems
Heizlast QN,f sein; anderenfalls sind Zusatzheizߊchen erfor- gewŠhlt, bei der qmax maximal die mit der Grenzkurve festge-
derlich, siehe Gleichung (12).
Die WŠrmeabgabe der gesamten mit HeizproÞlen versehenen
3) Das bedeutet, da§ Ÿber dem Vorlauf die maximale Ober-
Fu§bodenoberߊche QF ist proportional der verlegten Rohr-
lŠnge LR: ߊchentemperatur µF,max Ð entsprechend der um æ/2
hšheren HeizmittelŸbertemperatur Ð gegenŸber der Mitte
QF = q á T á LR (6) des Raumes Ÿberschritten werden kann.
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legte GrenzwŠrmestromdichte qG erreicht (qmax £ qG, siehe Zweck und Platz gewŠhlt werden. Die zusŠtzlich benštigte
Bild 4). FŸr den Fall qmax < qG dŸrfen auch VorlaufŸbertempe- WŠrmeleistung ist
raturen von DµV,des £ DµH,G + 2,5 K gewŠhlt werden (siehe
Bild 4). Die maximal zulŠssige VorlaufŸbertemperatur betrŠgt Qout = QN,f Ð QF (12)
dann Die maximale Auslegungs-WŠrmestromdichte kann nun in ei-
æ nem anderen Raum auftreten.
Dµ V,des £ Dµ H, des + ---- mit D µ H,des £ D µ H,G (8)
2
6.3 Bestimmung des Auslegungs-Heizmittelstroms
Gleichung (8) gilt fŸr æ/DµH £ 0,5. Dies bedeutet fŸr eine Der Auslegungs-Heizmittelstrom mH eines Heizkreises wird
Spreizung von æ = 5 K, da§ DµH ³ 10 K betrŠgt. berechnet mit
Ist das VerhŠltnis (æ/DµH) > 0,5, gilt
AF × q æ R µi Ð µuö
m H = --------------- ç1 + -----o- + -----------------
-÷ (13)
æ æ2 æ × cw è Ru q × Ru ø
Dµ V,des = Dµ H,des + ---- + -------------------------- (9)
2 12Dµ H,des
Der TeilwŠrmedurchgangswiderstand des Fu§bodenaufbaus
Bei allen Ÿbrigen RŠumen, die mit derselben Vorlauftempera- nach oben Ro (WŠrmeŸberleitwiderstand) erfa§t die WŠrme-
tur µV,des betrieben werden, sind die zugehšrigen Spreizun- leit- und WŠrmeŸbergangswiderstŠnde nach oben:
gen des Wasserstroms fŸr (æj/DµH,j) < 0,5 aus dem Kenn- 1 s
linienfeld (siehe Bild 4) zu entnehmen oder zu berechnen mit R o = ---- + R l,B + -----u- (14)
Æ ∏u
æ 1
-----j = Dµ V,des Ð Dµ H,j (10) mit ---- = 0,093 m 2 × K/W
2 Æ
unter Benutzung der zu den WŠrmestromdichten qj gehšren- Die Summe der WŠrmeleit- und †bergangswiderstŠnde nach
den HeizmittelŸbertemperaturen DµH,j. unten ist:
FŸr (æj/DµH,j) > 0,5 wird die Spreizung æj berechnet mit R u = R l,ins + R l,Decke + R l,Putz + R a,Decke (15)

1 mit R a,Decke = 0,17 m 2 × K/W


æ 4 ( D µ V,des Ð D µ H,j ) ö ---
æ j = 3Dµ H,j ç1 + ------------------------------------------------÷ 2 Ð 1 (11)
L

3 D µ H,j Die Zuordnung der einzelnen WiderstŠnde im Bodenaufbau


è ø
wird in Bild 5 angegeben.
Ist im zur Auslegung herangezogenen Raum der Wert qdes Die speziÞsche WŠrmekapazitŠt des Wassers betrŠgt
nach Gleichung (5) unter den vorgenannten Bedingungen mit cw = 4 190 J/kg á K 4).
keiner Rohrleitung erreichbar, so wird empfohlen, entweder
4) Wird dieser Wert verwendet und in Gleichung (13) q in
Randzonen oder andere zusŠtzliche Heizߊchen fŸr diesen
Raum vorzusehen. Die Zusatzheizߊchen mŸssen je nach W/m2 eingesetzt, ergibt sich mH in kg/s.

Bild 4: Bestimmung der Auslegungs-VorlaufŸbertemperatur und der Spreizung æj fŸr Ÿbrige RŠume
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Bild 5: Schematischer Aufbau einer Deckenkonstruktion mit Warmwasser-Fu§bodenheizung

7 Randzonen
Die Randzonen AR mit einer hšheren Oberߊchentemperatur (bis hšchstens 35 °C) beÞnden sich im allgemeinen vor
Au§enwŠnden eines Raumes mit einer maximalen Breite von 1 m. Ihre Auslegung erfolgt wie in Abschnitt 6 mit der hšheren
Grenzkurve fŸr (µf,max Ð µi) = 15 K (siehe Bild 1). Die Spreizung in der Randzone ist so zu wŠhlen, da§ bei Reihenschaltungen mit
einem Heizkreis in der Aufenthaltszone die VorlaufŸbertemperatur, die aus der niedrigeren Grenzkurve berechnet wird, nicht Ÿber-
schritten wird.

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