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MKG-Klausur-Gedächtnisprotokoll WS 2005/2006

1. Welche Zyste ist dentoalveolären Ursprungs?


- Stafne-Zyste
- globulomaxilläre Zyste
- nasoalveoläre Zyste
- solitäre Knochenzyste

2. Nach Le Fort-I-Osteotomien ist eine endodontische Behandlung der OK-Zähne großzügig zu


stellen,
weil
nach Le Fort-I-Osteotomien OK-Zähne häufig desensibel reagieren können.

3. Welchen Wert hat die physiologische Sauerstoffsättigung im arteriellen Blut?

4. Sauerstoffgabe hilft bei:


- Clusterkopfschmerz
- Trigeminusneuralgie
- Migräne
- Spannungskopfschmerz
- Bing-Horton-Syndrom
(Der Cluster-Kopfschmerz und das Bing-Horton-Syndrom sind das Gleiche! Allerdings
ist der Morbus Horton nicht das Gleiche, sondern ein Synonym für die Arteriitis
temporalis, die auf Sauerstoffgabe überhaupt nicht anspricht, sondern mit Cortison
behandelt wird.)

5. Bei einer bimaxillären Umstellungsosteotomie:


- ist der Nervus lingualis nicht gefährdet.
- ist der Nervus alveolaris inferior nicht gefährdet.
- ist Osteosynthese erforderlich.
- kann es zu lebensbedrohlichen Blutungen kommen.

6. Bei folgenden Patienten ist eine mandibulo-maxilläre Verdrahtung kontraindiziert:


- Epileptiker
- Diabetiker
- Kinder
- stark alkoholisierten Patienten

7. Phasen der Wundheilung:


- Substratphase
- Proliferationsphase
- Perfusionsphase
- Oxidationsphase
- Differenzierungsphase
- Keloidphase

8. Bei diakapitulären Frakturen trifft nicht zu:


- Erwachsene werden in der Regel operiert.
- Kinder werden in der Regel nicht operiert.
- Es treten initial Schmerzen bei der Mundöffnung auf.
- Die Fraktur kann in der Regel auf dem OPT nicht erkannt werden.

9. Zur Zystektomie trifft zu:


- Die Zyste wird zu einer Nebenbucht der Mundhöhle gemacht.
- Man muß mit einer langen Nachbehandlungszeit rechnen.
- Der Zystenbalg wird dabei vollständig entfernt.
- Das Epithel in der Zyste metaplasiert innerhalb von Wochen zu Mundschleimhaut.
- Die Zyste wird nach vestibulär gefenstert.

10. Zu einer Kraniotstenose kann es kommen bei vorzeitiger Verknöcherung der


- Sutura coronalis
- Sutura sagittalis
- Sutura lambdoidea
- Sutura metopica
- Sutura zygomaticofrontalis

11. Ursachen für eine Lypmhknotenschwellung am Hals können sein:


- Metastase eines Plattenepithelkarzinoms der Zunge
- Pfeiffersches Drüsenfieber (EBV-Infektion)
- Hodgkin-Lymphom
- Cerumenentfernung
- ALL

12. Am Hals können Lymphknoten mit folgenden Mitteln untersucht werden:


- Ultraschall
- Computertomographie
- MRT
- Arthroskopie
- Palpation

13. Auf den Wundstarrkrampf trifft zu:


- Es kann zum Opistothonus und Risus sardonicus kommen.
- Er wird durch Klebsiellen verursacht.
- Bei Infektionsverdacht und unklarem Impfstatus sollte aktiv und passiv geimpft
werden.
- Er wird häufig durch Küssen übertragen.
- Er spielt heutzutage keine Rolle mehr.

14. Zur Marsupialisation trifft zu:


- Es ist ein australisches Beuteltier.
- Sie kann bei Silalolithiasis der Gld. submandibularis vorgenommen werden.
- Sie ist eine Möglichkeit der extraoralen Behandlung von Parotisabszessen.
- Sie ist eine endoskopische Behandlungsmöglichkeit.

15. Zur Sialolithiasis trifft zu:


- Es kommt zu Schmerzen, die nicht beim Essen auftreten.
- Sie betrifft vor allem die Glandula parotis.
- Sie kann in Einzelfällen mit Lithotripsie behandelt werden.
- Wenn sie vorliegt kann eine Sialoadenitis ausgeschlossen werden.
- Auch große Steine können im Ultraschall nicht dargestellt werden.

16. An der MHH werden folgende Möglichkeiten zur Deckung von MAVs vorgenommen:
- Rehrmann-Lappen
- freies Schleimhauttransplantat
- Palatinaler Schwenklappen
- Vollhauttransplantat

17. Nach der MHH-Schule trifft für LKG-Spalten folgendes zu:


- Sie entstehen in der Fetal-Periode.
- Der Lippenverschluß wird sofort nach der Geburt vorgenommen.
- Die Gaumenrekonstruktion wird mit Einbringen eines Knochentransplantates
vorgenommen.
- Es wird eine Parazentese durchgeführt.
- Die Velopharyngoplastik wird nach Wachstumsabschluß durchgeführt.

18. Bei einer radikalen Neckdissection werden folgende Strukturen entfernt:


- N. phrenicus
- Carotis externa
- V. jugularis interna
- N. accessorius
- Gld. submandibularis

19. Zu einer Blutungsneigung kann es bei folgenden Erkrankungen kommen:


- Udo-Jürgens-Syndrom
- Hämophilie B
- M. Werlhof
- Neurodermitis
- Leukämie

20. Auf die Neurotmesis trifft zu:


- Es handelt sich um eine irreversible Nervschädigung.
- Bei einer Neurotmesis des N. lingualis kommt es zu einer Gefühlsstörung in der
Unterlippe.
- Sie ist reversibel.
- Es handelt sich um einen Axonschaden bei erhaltenem Perineurium.

21. Seltene, aber lebensbedrohliche Komplikation im Rahmen von odontogenen Infektionen ist
eine:
- Laryngitis
- Pharyngitis
- Bronchitis
- Mediastinitis
- Thyreoiditis

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