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38 Jahre alt
05.06.1983
1,75 m
78 kg
Allergien/ Unverträglichkeiten:
Genussmittel/Drogen:
Sozialanamnese:
Sie sei Stromtarieferin, arbeite bei den Stadtwerken, ledig, habe 1 Tochter die vor einer Woche an
Epiglottitis gelitten habe. Sie lebe mit ihrem Partner und Tochter in einer Wohnung.
Familienanamnese:
Vater: leide an Hypoakusis am rechten Ohr, Z.n. Parotitis epidemica in der Kindheit
Aktuelle Anamnese:
Frau Winter ist eine 38-jährige Patientin, die sich bei uns wegen seit 2 stunden bestehender,
zunehmender, starker (7/10 auf einer Schmerzskala), stechender Schmerzen im rechten Knie beim Z.n.
Autounfall vorstellte.
Der Patientin zufolge, seien die Schmerzen stärker bei Bewegung. Darüber hinaus, berichtete sie über
dumpfe Schmerzen im linken Hüftgelenk mit Ausstrahlung in den linken Oberschenkel.
Die folgenden Begleitsymptome seien ihr aufgefallen: Ödem, Rötung, Krepitationen, Exkoriationen,
Hämatome und Bewegunseinschrenckung des rechten Kniegelenks sowie Vertigo.
Die vegetative Anamnese sei unauffällig bis auf Insomnie in Form von Durschlafstörungen (seit ein
paar Monaten wegen Stress auf der Arbeit).
- vor 4 Jahren Claviculafraktur links beim Z.n. Sturz vom Pferd ( konservativ, ambulant behandelt).
Seit dann, leide sie an chronichen Schulterschmerzen links.
- vor 10 Jahren freier Sprunggelenkskörper rechts beim Z.n. Sportunfall (arthroskopisch behandelt)
Die Patientin sei gegen Covid-19, Kinderkrankheiten sowie Tetanus (lezte Auffrischungsimpfung vor
4 Jahren) geimpft worden.
Medikation:
- Pantoprazol 40 mg b.B
- Fettsalbe b.B.
- Cortison-Salbe b.B.
Die anamnestischen Angaben deuten am ehesten auf eine Patellafraktur rechts mit
Hüftgelenksdistorsion links. Differenzialdiagnostisch kommen Patellaluxation,
Quadricepssehnenruptur und proximale Femurfraktur in Betracht.
3. Teil
Sie haben sehr viel Fragen über die Anamnese gestellt. Es ist sehr wichtig gut auszufragen wie der
Unfall geschehen ist. Meine Patientin war auf dem Weg zum Supermarkt mit ihrem Partner als eine
ältere Dame ihren Weg gekreuzt hat und vom E-Bike gestürzt ist. Ihr Partner hat sich erschrocken und
hat stark gebremst. Die Patienten saß als Beifahrer und ist mit ihrem rechten Knie gegen das
Armaturenbrett gestoßen. Sie war nicht angeschnallt und hat sich deswegen auch am linken
Hüftgelenk verlezt.
Der Oberarzt hat auch viele Details bezüglich der Vorerkrankungen ausgefragt.
Was den medizinischen Teil betrifft, fragte er nur über meine Verdachtsdiagnose und
Differenzialdiagnosen und die Zeit war schon um.
Alles in allem, die Prüfer waren sehr nett und die Atmosphäre locker. Nur ruhig bleiben und die
Konzentration bewahren.