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Vorbemerkung: Hier findest du ein Beispiel für einen Arztbrief bei einem relativ einfachen
medizinischen Sachverhalt. Er soll dazu dienen, die oben genannten Punkte zu verdeutlichen.
Einleitung
Frau Anna Muster, geb. 01.01.1930, wohnhaft in der Lindenstraße 2, 50937 Köln,
die sich vom 01.03.2017 bis zum 05.03.2017 in unserer stationären Behandlung befand.
Diagnosen
Hauptdiagnose
Nebendiagnosen
Novaminsulfon-Allergie (T88.7)
Anamnese
Aktuelle Anamnese
, produktivem Husten
und Dyspnoe
in unserer Notfallambulanz vor. Die Patientin berichtete, dass sich diese Symptomatik zunehmend
seit dem Tag vor der Aufnahme entwickelt hätte und sie sich stark abgeschlagen fühle.
Weitere Vorgeschichte
Im vergangenen Jahr bereits eine Episode mit ähnlichen Beschwerden, die von Ihnen mit Antibiotika
Vegetative Anamnese
Appetit seit dem Tag vor der Aufnahme vermindert, ansonsten gut. Seit dem Vortag Fieber
bis 38,7°C. Stuhlgang und Miktion unauffällig. Nykturie 1 ×/Nacht. Kein Alkohol, kein Nikotin.
Sozialanamnese
Frau M. lebt allein in einer Wohnung, ist mit Gehstock mobil und wird von ihrer Tochter im Haushalt
unterstützt. Kein Pflegegrad.
Weitere Diagnostik/Befunde
Die klinische Symptomatik mit Husten, Dyspnoe und Fieber in Kombination mit den laborchemischen
Hinweisen auf eine bakterielle Infektion legten die Verdachtsdiagnose einer Pneumonie nahe. Zur
Diagnosesicherung wurde eine Röntgenaufnahme des Thorax
durchgeführt. Dabei zeigte sich passend zum Auskultationsbefund ein Infiltrat im Bereich des rechten
Oberlappens. Aufgrund des deutlich reduzierten Allgemeinzustandes der Patientin, der ausgeprägten
Dyspnoe und der Hypoxämie
(spO2
mit Ampicillin/Sulbactam eingeleitet. Außerdem erhielt die Patientin Antipyretika, Sauerstoff über
eine Nasenbrille sowie eine parenterale
Unter der Therapie besserte sich der Zustand der Patientin rasch. Am 2. Tag des stationären
Aufenthaltes kam es zur Entfieberung, sodass die weitere Antibiotikatherapie oral
Die Patientin konnte nach 5 Tagen in deutlich gebessertem Zustand aus der stationären Behandlung
in Ihre geschätzte ambulante Weiterbetreuung entlassen werden. Wir bitten um Fortführung der
antibiotischen Therapie bis einschließlich 07.03.2017.