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Arzt-Arzt-Gespräch - Pneumonie

Eine Patientin stellte sich in Begleitung ihres Mannes in der


Notaufnahme vor.
Symptome: Luftnot, Husten mit grüem Auswurf, Abgeschlagenheit,
Leistungsabfall, Fieber bis 39 Grad.
Hier sehr viele Informationen über Vorerkrankungen, Medikamente,
Operationen usw.
Allergien: Penicillin (siehe unten)
Körperliche Untersuchung : abgeschwähtes, vesikuläes Atemgeräsch
rechts, feuchte Rasselgeräsche und Bronchialatmen links apikal,
neurologische Untersuchung: leichte Verwirrtheit, sonst unauffälig.
Vitalzeichen bei der Aufnahme:
Blutdruck 100/70mmHg, HF 105/min, AF 30/min, Temperatur 39.1,
Sauerstoffsättigung 91%
Laborauffäligkeiten: CRP 10, Leukozyten 16.000, venöse
Blutgasanalyse pO2 34mmHg (Normbereich ab 36), pCO2 45mmHg, pH 7.37
RöThorax: Verschattung in oberen Lungenlappen links, positives
Aerobronchogramm
Behandlung: Ampicilin/Sulbaktam intravenös 1-0-1, 2l Sauerstoff
(wenn SpO2<95%), Infusionstherapie
auf der Station hat die Patientin einen feinfleckigen Hautausschlag
entwickelt - nach Absetzen von Ampicilin deutliche Besserung dieser
Symptome => Umstellung auf
Levofloxacin intravenö 1-0-0.
aktueller Zustand: allgemeine Verbesserung, Blutdruck 115/80, HF
80/min, AF
20/min, SpO2 95%, Temperatur 38.1. Laborkontrolle für Morgen
geplant. Nach 5 Tagen der intravenösen Antibiotikatherapie kann eine
Umstellung auf orale Therapie und eventuell Entlassung nach
Hause/Rehaklinik erfolgen.
Fragen:
Wie hat sich die allergische Reaktion geäßrt? Hatte die Patientin einen
anaphylaktischen Schock?
Haben Sie eine Blutgasanalyse durchgefürt?
Wann möhten Sie die Patientin entlassen?

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