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Modulprüfung
Grundlagen der Technischen Elektrizitätslehre“
”
Wintersemester 2017/2018
Am 15.03.2018 - 16:00 Uhr
Name: Matrikelnummer:
Punktetabelle
Hiermit bestätige ich, dass ich vor Prüfungsbeginn darüber in Kenntnis gesetzt wurde, dass
ich im Falle einer plötzlich während der Prüfung auftretenden Erkrankung das Aufsichtsper-
sonal umgehend informieren muss. Dies wird im Prüfungsprotokoll vermerkt. Danach muss
unverzüglich ein Rücktritt von der Prüfung beim zuständigen Prüfungsausschuss beantragt
werden. Ein vertrauensärztliches Attest - ausgestellt am Prüfungstag - ist unverzüglich nach-
zureichen. Wird die Prüfung hingegen in Kenntnis der gesundheitlichen Beeinträchtigung den-
noch regulär beendet, kann im Nachhinein kein Prüfungsrücktritt aufgrund von Krankheit
beantragt werden. Wird die Prüfung wegen Krankheit abgebrochen, wird die Klausur mit der
Note 5,0 - nicht erschienen“ gemeldet und - unabhängig von einem Rücktrittsantrag - nicht
”
bewertet.
Unterschrift
Bitte lassen Sie die Angabenblätter zusammengeheftet und versehen Sie jede Seite an der
vorgesehenen Stelle mit Ihrer Matrikelnummer.
Die Angabe umfasst 38 Seiten. Bitte prüfen Sie die Angabe auf Vollständigkeit.
Mit (∗) gekennzeichnete Aufgaben können ohne Ergebnisse aus vorangegangenen Aufgaben
gelöst werden.
Matrikelnummer:
R1 R3
B R1 = 14 Ω
R2 = 6 Ω
R3 = 18 Ω
U1 R2 R6 R4 = 5 Ω
C1 R5 = 1 Ω
L1 R6 = 22 Ω
A C1 = 50 F
C2 = 40 F
C3 = 30 F
R5 R4 U2 L1 = 4 mH
C2 C3 I1 = 1 A
I1 U1 = 7,4 V
U2 = −18 V
C
∗b) Geben Sie die Anzahl M der Elementarmaschen sowie die Anzahl K der unabhängigen
Knotengleichungen der Schaltung aus Aufgabe 1 a) an.
Behandeln Sie für diese Betrachtung Kondensatoren und Induktivitäten wie Widerstände.
M= K=
[ /2 Pkt.]
Seite 3 von 38
Matrikelnummer:
R2
R1 R3 R1 = 8 Ω
A R2 = 30 Ω
R3 = 2 Ω
R4 = 30 Ω
U1 R4 U1 = 15 V
∗c) Berechnen Sie den Innenwiderstand Ri , die Leerlaufspannung UAB0 sowie den Kurzschluss-
strom Ik bezüglich der Klemmen A-B.
Ri = UAB0 = Ik =
[ /3 Pkt.]
Seite 4 von 38
Matrikelnummer:
d) Zeichnen Sie die Generatorkennlinie der Schaltung mit den aus c) ausgerechnet Werten in
das untenstehende Diagramm. Zeichen Sie zusätzlich die Verbraucherkennlinie für R = 2 Ω
ein. Kennzeichnen Sie beide Linien eindeutig.
U [V]
20
2
0 1 11 I[A]
[ /3 Pkt.]
I1
U1 U1 = 10 V
∗e) Erweitern Sie das obige Netzwerk möglichst einfach, so dass eine konstante Gleichspannung
von Uout = 3 V abgegriffen werden kann. Außerdem soll der maximale Strom I1 nicht größer
als 10 mA sein. Zeichnen Sie die Spannung Uout in Ihrer Schaltung ein.
[ /4 Pkt.]
Matrikelnummer:
S1 R1
iL S2
U1 = 20 V
U1 UL L L = 100 mH
R1 = 2 Ω
R2
R2 = 10 mΩ
τ1 =
[ /1 Pkt.]
∗b) Geben Sie die Zeitverläufe der Spannung uL (t) sowie des Stroms iL (t) in Abhängigkeit
der Zeitkonstante und der gegebenen Parameter an. Gehen Sie davon aus, dass sich die
Schalterstellung vorerst nicht ändert.
uL (t) =
iL (t) =
[ /2 Pkt.]
Seite 6 von 38
Matrikelnummer:
Zum Zeitpunkt t2 (t = 250 ms) wird der Schalter S1 geöffnet und gleichzeitig der Schalter
S2 geschlossen.
∗c) Bestimmen Sie die neue Zeitkonstante τ2 .
τ2 =
[ /1 Pkt.]
∗d) Wie groß ist die Spannung uL (t2 ) direkt nach dem Schaltvorgang von S2?
Hinweis: Gehen Sie davon aus, dass vor dem Umschalten zum Zeitpunkt t2 alle Lade-
vorgänge vollständig abgeschlossen sind.
uL (t2 ) =
[ /1 Pkt.]
e) Skizzieren Sie den Verlauf der Spannung uL (t) und des Stroms iL (t) in die untenstehenden
Diagramme. Hinweis: Zeichnen Sie die Kurven möglichst genau, in dem Sie mindestens 3
Punkte pro Graphen exakt berechnen. Markieren Sie diese Punkte mit einem X im Graphen.
[ /6 Pkt.]
uL /V iL /A
4 2
t/ms t/ms
0 0
25 125 250 25 125 250
-4 -2
Matrikelnummer:
U = 15 V
εr,1 = 100
εr,1 εr,2 A1 = 10 cm2
εr,2 = 50
U d A2 = 20 cm2
d = 1 mm
1 2
E1 =
[ /1 Pkt.]
∗b) Welcher Zusammenhang gilt für die elektrischen Feldstärken E1 und E2 in den beiden
Dielektrika?
[ /1 Pkt.]
∗c) Skizzieren Sie die elektrischen Feldlinien für beide Dielektrika in der obigen Abbildung.
[ /2 Pkt.]
Seite 8 von 38
Matrikelnummer:
∗d) Welche Arbeit W muss aufgewendet werden, um den Kondensator vollständig zu laden?
W =
[ /3 Pkt.]
Seite 9 von 38
Matrikelnummer:
Gegeben ist die unterhalb skizzierte Anordnung. Der magnetische Kern hat eine gleichbleibende
Querschnittsfläche A. Die Stromquelle hat einen konstanten Strom I eingeprägt.
Hinweis: Vernachlässigen Sie Streufelder.
A, µr
µr = 1000
A = 10 cm2
I δ1 = 0,2 mm
δ2 δ1
δ2 = 0,2 mm
I = 1A
N =5
∗e) Zeichnen Sie das Ersatzschaltbild des magnetischen Kreises der gegebenen Anordnung.
Beschriften Sie alle Elemente und zeichnen Sie Betrag und Richtung der magnetischen
Durchflutung sowie die Richtung des magnetischen Flusses ein.
[ /4 Pkt.]
∗f) Berechnen Sie den magnetischen Widerstand des Luftspalts mit der Länge δ1 .
Rm,Luft =
[ /1 Pkt.]
Seite 10 von 38
Matrikelnummer:
∗g) Wie verändert sich die Induktivität des magnetischen Aufbaus, wenn die Größe des Luft-
spalts δ1 verringert wird? Begründen Sie Ihre Antwort.
[ /2 Pkt.]
Allgemeine Verständnisfrage:
∗h) Welcher Feldtyp (elektrisch oder magnetisch) ist hauptsächlich für die Erzeugung eines
Drehmoments in elektrischen Maschinen verantwortlich? Begründen Sie, weshalb dies der
Fall ist.
[ /2 Pkt.]
Matrikelnummer:
A
C1
U EIN
C2 R
∗a) Geben Sie die Impedanz Z RC2 an, die aus der Parallelschaltung der Kapazität C2 und dem
Widerstand R besteht.
Z RC2 =
[ /2 Pkt.]
Seite 12 von 38
Matrikelnummer:
∗b) Geben Sie den Realteil der Eingangsimpedanz Z IN bezüglich der Klemmen A und B an.
Re {Z IN } =
[ /3 Pkt.]
[ /1 Pkt.]
Seite 13 von 38
Matrikelnummer:
I EIN Zi
UZ IL
RC
U EIN = (10,65 + j5,45) V
I EIN = (3,5 + j0,5) A
U EIN UL L
Z i = (0,2 + j0,1) Ω
I C = (2,5 + j2,5) A
C
IC
∗d) Berechnen Sie die Spannung U Z , die an der Impedanz Z i abfällt und die komplexe Impe-
danz der Kapazität Z C .
UZ =
ZC =
[ /3 Pkt.]
Seite 14 von 38
Matrikelnummer:
∗e) Berechnen Sie wie viel Wirkleistung PEIN die Quelle U EIN an die Schaltung abgibt. Verhält
sich die Schaltung kapazitiv, induktiv oder ohmsch?
PEIN = Verhalten:
[ /2 Pkt.]
iEIN (t) =
[ /3 Pkt.]
Matrikelnummer:
I L1
I1 IS = 4A
I1 = IS
U 12 ◦
I2 = IS · e−j120
Z 31
12
U 31 Z = IS · ej120
◦
I3
I3
Z 23
I L2 I2
U 23
I L3
IL =
[ /1 Pkt.]
◦
∗b) Die Strangimpedanz Z 1 des symmetrischen Verbrauchers sei Z 12 = 3 Ω · e−j50 . Berechnen
Sie die verkettete Spannung U 23 und U 31 . Geben Sie das Ergebnis in exponentieller Form
(U = U ejφu ) an.
U 23 = U 31 =
[ /2 Pkt.]
Seite 16 von 38
Matrikelnummer:
Allgemeine Verständnisfragen:
∗c) Welcher Zusammenhang muss zwischen den Strangimpedanzen Z 1 , Z 2 und Z 3 gelten, da-
mit der Verbraucher symmetrisch ist?
[ /1 Pkt.]
∗d) Drei gleich große Heizwiderstände eines Backofens können im Stern oder Dreieck verschal-
tet werden. In welcher Konfiguration wird an der Last mehr Leistung umgesetzt, wenn der
Backofen direkt an das dreiphasige Netz angeschlossen wird? Begründen Sie Ihre Antwort.
[ /2 Pkt.]
∗e) Nennen Sie einen wesentlichen Unterschied zwischen Wechselstrom und Drehstrom hin-
sichtlich des Energieflusses an einem ohmschen Verbraucher. Zeichnen Sie ein oder mehrere
Diagramme um den Unterschied zu verdeutlichen.
[ /4 Pkt.]
Matrikelnummer:
uD
S
iL D
Uin = 12 V uL L C RL Uout = 24 V
Abbildung 1 : Hoch-Tiefsetzsteller
∗a) Zeichnen Sie die beiden Netzwerke, die zur Analyse verwendet werden, wenn der Gleich-
spannungssteller im kontinuierlichen Betriebsmodus arbeitet:
- Transistor S leitet, Diode D sperrt (Intervall 1)
- Diode D leitet, Transistor S sperrt (Intervall 2)
[ /2 Pkt.]
Seite 18 von 38
Matrikelnummer:
b) Geben Sie für die Netzwerke des Intervalls 1 und des Intervalls 2, die sie in Teilaufgabe
a) gezeichnet haben, die Spannungen uD , die in dem jeweiligen Intervall an der Diode
anliegen in Abhängigkeit von Uin und Uout an.
uD,1.Interv. = uD,2.Interv. =
[ /2 Pkt.]
c) Zeichnen Sie die Diodenspannung uD (t) und die Spulenspannung uL (t), die sich im sta-
tionären Zustand ergeben, in die Diagramme in Abb. 2 ein. Vergessen Sie die y-Achsen-
beschriftung nicht und kennzeichnen Sie die Anfangswerte beider Spannungsverläufte zu
einer Hochfrequenzperiode mit uD (0) bzw. uL (0) und die Endwerte der Spannungsverläuf-
te zu einer Hochfrequenzperiode mit uD (T ) bzw uL (T ).
Gehen Sie davon aus, dass das erste Intervall bis zum Zeitpunkt δT einer jeweiligen Hoch-
frequenzperiode dauert, das zweite Intervall dauert den Rest einer jeweiligen Hochfrequenz-
periode.
0 0
t t
δT T δT T
[ /2 Pkt.]
Seite 19 von 38
Matrikelnummer:
d) Vervollständigen Sie die gegebene Gleichung so, dass Sie damit den Spannungssteller im
eingeschwungenen Zustand im hier betrachteten Betriebsmodus berechnen können.
Gehen Sie davon aus, dass das erste Intervall bis zum Zeitpunkt δT einer jeweiligen Hoch-
frequenzperiode dauert, das zweite Intervall dauert den Rest einer jeweiligen Hochfrequenz-
periode.
[ ] δT + [ ] (1 − δ)T = 0
[ /2 Pkt.]
e) Leiten Sie die Ausgangsspannung Uout , die sich bei dem Hoch-Tiefsetzsteller ergibt, in
Abhängigkeit der Eingangsspannung Uin und dem Tastgrad δ her. Der Lösungsweg muss
ersichtlich sein.
Uout =
[ /2 Pkt.]
Seite 20 von 38
Matrikelnummer:
∗f) Geben Sie an, wie groß die Ausgangsspannung Uout beim Hoch-Tiefsetzsteller (bezogen
auf die Eingangsspannung Uin ) minimal und maximal werden kann. Begründen Sie Ihre
Antwort mit der physikalischen Funktionsweise des Hoch-Tiefsetzstellers.
Uout,min = Uout,max =
Begründung:
[ /4 Pkt.]
Matrikelnummer:
UF
RF
RF
[ /1 Pkt.]
∗b) Kreuzen Sie die Formel der Kenngröße des Stroms an, die verwendet werden kann, um
Verluste an einem Ohm’schen Widerstand zu berechnen. Gehen Sie dabei von einem
T -periodischen Stromverlauf aus.
Wie wird diese Kenngröße des Stroms genannt?
1
´T
ikenng,1 = T i(t) dt ikenng,2 = R · i2 (t)
0
!
1
´T U2
ikenng,4 = T i2 (t) dt ikenng,3 = R
0
[ /2 Pkt.]
Seite 22 von 38
Matrikelnummer:
ī(t)=
[ /1 Pkt.]
∗d) Geben Sie den Mittelwert ī(t) der in Abbildung 3 dargestellten, T -periodischen, Stromform
i(t) an. Ein Lösungsweg wird erwartet.
i(t)
4A
3A
2 A + 4 A/T · t 0 < t ≤ 0,5T
"
2A i(t) =
6 A − 6 A/T · t 0,5T < t ≤ T
1A
0
0,5T T 1,5T t
ī(t) =
[ /1 Pkt.]
Seite 23 von 38
Matrikelnummer:
∗e) In einem bestimmten Arbeitspunkt beträgt der mittlere Strom durch die Diode 2 A, sie-
he Abb. 4. Berechnen Sie bei einer Ausgangsspannung Uout von 24 V die von der Schal-
tung übertragene (und von der Quelle abgegebene) Leistung Pin . Nehmen Sie den Hoch-
Tiefsetzsteller als verlustfrei an.
S iD (t)
iin (t) iL D
Uin = 20 V uL L C RL Uout = 24 V
Pin =
[ /1 Pkt.]
∗f) Der Hoch-Tiefsetzsteller wird in den folgenden Teilaufgaben nicht mehr als verlustfrei an-
genommen. Der Wirkungsgrad der Gleichspannungsstellers beträgt 85%. Welche Leistung
muss durch die Quelle am Eingang zur Verfügung gestellt werden, um eine Ausgangsleis-
tung von 110 W zu erzielen?
Pin =
[ /1 Pkt.]
Seite 24 von 38
Matrikelnummer:
∗g) Das thermische Verhalten (bspw. leistungselektronischer Schaltungen) kann in guter Nähe-
rung mit analogen Elementen modelliert und mit entsprechenden Hilfsmitteln berechnet
werden, die auch zur Lösung elektrischer Netzwerke eingesetzt werden.
Geben Sie die entsprechenden äquivalenten elektrotechnischen Größen zu den gegebenen
thermischen Größen an.
Verlustleistung:
Thermischer Widerstand:
Thermische Kapazität:
Temperatur:
[ /4 Pkt.]
Seite 25 von 38
Matrikelnummer:
∗h) Zeichnen Sie das thermische Ersatzschaltbild zur Berechnung der Temperatur ϑJ eines
Transistors mit den folgenden Eigenschaften:
- Der Transistor verursacht in dem betrachteten Betriebspunkt 10 W Verluste (PJ ).
- Dieser Transistor hat einen thermischen Widerstand Rth,J−HS von 4 K/W zwischen
der Sperrschicht und dem Gehäuse/Kühlkörper und
- wird von einem Kühlkörper mit einem thermischen Widerstand Rth,HS−A von 1,5 K/W
gekühlt.
- Weiterhin wird ein Teil der Verlustleistung des Transistors direkt an die Umgebung
abgegeben. Der thermische Widerstand, der dieses Verhalten modelliert, beträgt
100 K/W.
- Die Umgebungstemperatur ϑA beträgt 90 ◦C.
Beschriften Sie alle Elemente des Ersatzschaltbildes.
[ /5 Pkt.]
Matrikelnummer:
Seite 27 von 38
Matrikelnummer:
uaM
Ud /2 S1 S3 S5
La
ubM
a
Ud 0 uab b M
c Lb
ucM
Ud /2 S2 S4 S6
uM 0
Lc
S2S4S6 S2S4S5
[ /2 Pkt.]
Seite 28 von 38
Matrikelnummer:
b) Berechnen Sie zu der Schalterstellung S2S4S5 die Spannungen uaM , ubM , uab und uM 0 .
uaM = ubM =
uab = uM 0 =
[ /4 Pkt.]
∗c) Wie viele erlaubte Schalterstellungen N existieren bei einem dreiphasigen Wechselrichter
mit Zwischenkreisspannung? Begründen Sie Ihre Antwort.
N=
Begründung:
[ /2 Pkt.]
Seite 29 von 38
Matrikelnummer:
∗d) In Abb. 6 sind die Steuerspannungen und die Dreieckspannung für eine dreiphasige Sinus-
Dreieck-Modulation dargestellt. Markieren Sie für die Halbbrücke der Phase c die Um-
schaltzeitpunkte.
[ /2 Pkt.]
∗e) Markieren Sie, ebenfalls in Abbildung 6, in welchen Bereichen welcher Schalter der Halb-
brücke der Phase c leitet.
[ /2 Pkt.]
Matrikelnummer:
Seite 31 von 38
Matrikelnummer:
∗a) Geben Sie die Gleichungen an, mit denen Sie die induzierte Spannung, das innere Dreh-
moment und die Ankerspannung berechnen können.
Ui =
Mi =
UA =
[ /3 Pkt.]
∗b) Skizzieren Sie in Abbildung 7 schematisch die Kennlinie der induzierten Spannung in
Abhängigkeit der Drehzahl und die Kennlinie des Drehmoments in Abhängigkeit der Dreh-
zahl der fremderregten Gleichstrommaschine.
Markieren Sie im Diagramm der Kennlinie der induzierten Spannung den Anlauf und im
Diagramm der Drehmomentkennlinie den Leerlauf.
Ui (n) M (n)
0 n 0 n
nLL nLL
Abbildung 7 : Diagramme zum Skizzieren der induzierten Spannung (links) und des Drehmoments
(rechts)
[ /4 Pkt.]
Seite 32 von 38
Matrikelnummer:
∗c) Welcher Strom wird in der fremderregten Gleichstrommaschine als felderzeugender Strom
angesehen? Welcher Strom wird in der fremderregten Gleichstrommaschine als drehmo-
menterzeugender Strom angesehen?
felderzeugend: drehmomenterzeugend:
[ /2 Pkt.]
∗d) Wie groß ist der Ankerstrom im Leerlauf, welche mechanische Leistung gibt die Maschine
im Leerlauf ab?
IA,LL = Pmech,LL =
[ /2 Pkt.]
∗e) Begründen Sie, warum der Wirkungsgrad der Maschine im Leerlauf 0 ist.
Begründung:
[ /2 Pkt.]
Seite 33 von 38
Matrikelnummer:
Im Folgenden sollen Sie das Verhalten einer Asynchronmaschine am starren Netz untersuchen.
Hierbei treibt die Asynchronmaschine einen Lüfter an, der als Lastmaschine angesehen werden
kann.
Hinweis: Vernachlässigen Sie bei Ihren Berechnungen den Statorwiderstand R1 , die Eisen-,
Reibungs- und Zusatzverluste sowie den Einfluss der magnetischen Sättigung und den magne-
tischen Spannungsabfall im Eisen.
∗f) In Abbildung 8 ist die Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie der Asynchronmaschine (Masyn )
und der Lastmaschine (ML ) angegeben. Ergibt Sie bei einer Drehzahl von 833 min−1
(Schnittpunkt beider Kennlinien) ein stabiler Arbeitspunkt? Begründen Sie Ihre Antwort.
M in N m
80
Masyn
60 ML
40
20
0
n in min−1
-20
Antwort:
[ /2 Pkt.]
Seite 34 von 38
Matrikelnummer:
∗g) Ist die Asynchronmaschine in Abbildung 8 an ein 50 Hz- oder ein 60 Hz-Netz angeschlos-
sen? Woran kann man dies erkennen? Welche Polpaarzahl besitzt die Maschine?
fNetz = p=
Begründung:
[ /3 Pkt.]
∗h) Zeichnen Sie in Abbildung 9 die Kennlinie einer Lastmaschine ein, die einen Anlauf mit
der Asynchronmaschine erlaubt, deren Kennlinie in der Abbildung 9 dargestellt ist.
M in N m
1200
Masyn,i)
900
600
300
0
n in min−1
-300
150 300 450 600 750 900 1050 1200 1350 1500
[ /1 Pkt.]
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Matrikelnummer:
Für die folgenden Teilaufgaben sind folgende Daten einer weiteren Asynchronmaschine gegeben:
Nenndrehmoment: MN = 1200 N m
Nenndrehzahl nN = 1440 min−1
Schlupf im Nennpunkt sN = 0,04
Schlupf im Kipppunkt sK = 0,08
∗i) Geben Sie die Formel an, mit der man das abgegebene Moment in Abhängigkeit des Kipp-
moments, des Kippschlupfes und des Schlupfes berechnen kann.
M=
[ /1 Pkt.]
j) Berechnen Sie das maximale Drehmoment, das die Asynchronmaschine abgeben kann.
Mmax =
[ /1 Pkt.]
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Matrikelnummer:
∗k) Welche Regelstrategie kann verwendet werden, um eine Regelung einer Drehfeldmaschine
(z. B. einer Asynchronmaschine) analog zu der Regelung einer fremderregten Gleichstrom-
maschine zu behandeln? Zwischen welchen Strömen wird hierbei unterschieden?
[ /3 Pkt.]
—ENDE—
Matrikelnummer:
Seite 38 von 38