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Psychologie Klausur
Psychologie Klausur
Def.: Kommunikation
Unter Kommunikation versteht man alle Prozesse, mit denen eine Person einer
anderen etwas mitteilt. Die Mitteilung kann dabei durch Sprache und/oder Gestik und
Mimik erfolgen (Huisken 2004).
Soziale Kommunukation:
Vermittlung, Aufnahme, Austausch von Botschaften (Sachinhalt, Gefühle, Wünsche
etc.) zwischen Menschen.
→ Soziale Interaktion ohne soziale Kommunikation undenkbar!
Kommunikationsformen:
-verbale Ebene: Gespräch, Information, Übungsanleitung, Zuhören
→Wichtig: Inhalt dem Gesprächspartner in Form von Menge und Sprache anpassen!
Nonverbale Ebene:
→ Blickkontakt (nicht fixieren)
→ freundliches Lächeln
→ natürliche Gestik
→ spiegeln des Gesprächspartners
→ angemessene räumliche Distanz zum Gesprächspartner
Motivationsformen:
extrinsische Motivation:
→kommt von außen
→hat mit dem Ziel selbst inhaltlich nichts zu tun (→ergebnisorientiertes Handeln)
→ist unabhängig vom Inhalt
→Handlungsabsicht aufgrund erwarteter Behlonung/Bestrafung
→führt nie zu einem Flow-Ergebniss
→Wenn Behlonung/Bestrafung als Anreiz wegfällt, steigt die Gefahr eines Abbruchs
der Handlung stark
Bsp.: hohes Gehalt, hohes soziales Prestige, lernen für gute Note(Belohnung von
Eltern)
intrinsische Motivation:
→kommt von innen
→hat umittelbar mit dem Ziel zu tun (→prozessorientiertes Handeln)
→hohes persönliches Interesse an der Handlung
→kann zu einem Flow-Ergebniss führen
→enstehen aus persönlichen Werten
Bsp.: Neugierde/Interesse an etwas, tiefe innere Wünsche
Motivationsmodell (Rubikon-Modell):
Das Modell unterteilt den Weg vom ersten Auftauchen des Wunsches/Ziels nach
einer Handlung bis zur Handlung selbst in vier Phasen. Davon muss jede Phase
erfolgreich abgeschlossen werden, bevor eine neue beginnen kann.
Erste Phase: Abwägephase/Motivationsphase
=> alle Handlungen werden durchdacht
=> Handlungsmöglichkeiten werden entschieden
Zwei Komponenten werden berücksichtigt:
→ individuelle Bewertung/Wertekomponente (Wie bedeutsam ist das Erreichen des
Zieles?)
→ Erwartungen/Erwartungskomponente (Kann ich das Ziel erreichen?)
Zweite Phase: Planungsphase/Volitionsphase
=> Realisierung des gesetzen Handlungsziels
Zwei Aspekte werden berücksichtigt:
→ Handlugsintiierung (Wann möchte ich die Handlung beginnen?)=Planen
→ Handlungsdurchführung (Wie möchte ich die Handlung beginnen?)=Ausführen
Gliederung:
Analyse-Entscheidung-Plan-Umsetzung-Bewertung-Motiv-Motivation-Rubikon-
Volition
Umgebung/Rahmenbedingungen:Lautstärke,Ort,Zeit,Wetter
Psychoemotionale:Wut,Trauer ,Freude,Stress,Schmerz
Soziokulturelle:Gruppenzugehörigkeit,Aussehen/Religion
Biologische:Alter,Geschlecht,Stamm
Beobachtung:
→Ist die sinnliche Wahrnehmung (die fünf Sinne)
→Was nehme ich bei einer Botschaft wahr?
→Was sehe und höre ich?
Bsp.: die Suppe schmeckt salzig
Interpretati8uijon
→Wie deute ich diese Nachricht (kognitive Leistung)?
*Die Interpretation kann richtig oder falsch sein, denn die eigene
-Deutung/Beurteilung/Auslegung muss mit der Intention des Senders nicht unbedingt
übereinstimmen.
Bsp.: die Suppe wurde liebevoll zubereitet
Bewertung
→Eine Schlussfolgerung aus einer Beobachtung
→Ist mit einem Werturteil verknüpft
Bsp.: die Suppe schmeckt nicht
Eisbergmodell:
Das Eisbergmodell geht auf Sigmund Freud zurück und versinnbildlicht, dass nur ein
geringer Teil der Wahrnehmung einer Kommunikationssituation von vier bewussten
Faktoren abhängig ist. Der weitaus größere Teil hängt von unbewussten
Wahrnehmungsfiltern ab, diese unbewussten Wahrnehmungsfilter sind
dementsprechend weitgehend für die Bewertung der Kommunikationssituation
verantwortlich.
Unsichtbar/Unbewusst
Gefühle: Emotionen, Stimmungen, Einstellungen, Bedürfnisse
Sichtbar/Bewusst
Verhalten: Worte, Taten, Körpersprache
Selektive Wahrnehmung
Die selektive Wahrnehmung ist von zahlreichen subjektiven Wahrnehmungsfiltern
abhängig.
→Diese Wahrnehmungsfilter beeinflusst in weiten Teilen unbewusst unsere
Beobachtungen, Interpretation und Bewertung.
Motivationsfördende Maßnahmen
→ Aufmerksamkeit fördern
→ (beständige) Belohnung anbieten
→ Sicherheitgefühl vermitteln
→ auf Fortschritte hinweisen
→ immer wieder auf positive Ergebnisse hinweisen
→ kleine und messbare/konkrete Ziele setzen
Smart-Regel
S: spezifisch=> Welche Leistung soll verbessert werden?
M: messbar=> In welchem Ausmaß soll die Leistung verbessert werden?(Liter, cm, kg, Zeit, grad,
Meter, bar) (Das muss messbar sein!)
A: attractiv=> Stimmt das formulierte Ziel mit den Wünschen/Bedingungen des Patienten überein?
R: realistisch=> Ist das Ziel während des Behandlungsabschnittes erreichbar?
T: terminiert=> In welchem Zeitraum soll das Ziel erreicht werden?(Montag, Dienstag, Do, Fr.,.....)
Spezifisch: joggen
Messbar: 1km
Realistisch: umsetzbar
Handlungsmotive
Entschiedenste Handlungsmotive sind:
→Freude am Tun
→Hohes Interesse
→Leidenschaft beim Handeln
*Motivationsprobleme sind auch Frustrationsfallen
Aktives Zuhören:
Kernelemente für das aktive Zuhören:
1.Ausreden lassen
2.Offene Fragen stellen
3.Nachfragen
4.Abwägen
5.Pausen machen
6.Ermutigen zur Weiterrede
7.Paraphrasieren (Wiederholen) und Zusammenfassen
8.Spiegeln von Emotionen
Nach Rogers wird das Verstehen des Senders weiterhin wie folgt unterstützt:
• Mit der eigenen Meinung zurückhaltend umgehen
• Nachfragen bei Unklarheiten
• Zuhören heißt nicht gutheißen
• Auf eigene Gefühle achten
• Die Gefühle des Partners erkennen und ansprechen
• Bestätigende kurze Äußerungen
• Geduld haben und den Sprecher nicht unterbrechen, ausreden lassen
• Blickkontakt halten
• Sich durch Vorwürfe und Kritik nicht aus der Ruhe bringen lassen
Sachohr:worum geht es
Selbstoffenbahrungsohr:was ist das für eine
Beziehungsohr:was denkt er von mir
Appellohr:was erwartet der andere von mir