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Anatomie Bewegunsapparat Skript vollständig
Anatomie Bewegunsapparat Skript vollständig
Das knöcherne Becken besteht aus den beiden Hüftbeinen (Ossa coxae), dem Kreuzbein (Os sacrum)
und dem Steißbein (Os coccygeum). Der vom Knöchernen Beckenring eingefasste Raum gliedert sich
in ein großes Becken (Pelvis major) und ein kleines Becken (Pelvis minor). Die Beiden Anteile werden
durch die Linea terminalis getrennt.
Beckenring = schmal, steil und eng Beckenring= niedrig, breit und weit
Angulus subpubicus < 90° (spitzer Arcus pubis > 90° (Stumpfer Schambeinwinkel)
Schambeinwinkel)
Synchondrose (Knorpelhaft)
- Symphysis Pubica
Syndesmosen (Bandhaft)
- Membrana obturatoria
o Bindegewebige Membran, die das Foramen
obturatum fast vollständig verschließt (Lücke
für Canalis obturatorius)
- Bandapparat des Beckens
o Lig. Sacroilaca anteriora
o Lig. Sacroiliaca posteriora
o Lig. Sacroiliaca interossea
o Lig. Sacrotuberale
o Lig. Sacrospinale
o Lig. Iliolumbale
o Lig. Inguinale (Leistenband)
§ Lacuna musculorum
§ Lacuna vasorum
Gelenke
- Iliosakralgelenk (Articulatio sacroiliaca)
o Ohrenförmige Gelenkflächen
§ Facies auricularis ossis ilii & Facies auricularis ossis sacri
§ Gelenkflächen sind plan, huckelig und mit Hyalinem Knorpel überzogen
o Amphiarthrose
§ Echtes Gelenk (Mit Gelenkspalt und Synovia)
§ Ineinander verzahnte Gelenkflächen, Straffe Gelenkkapsel & Kräftiger Bandapparat
§ Beweglichkeit stark eingeschränkt
o Funktion & Bewegung
§ Überträgt Gewicht des Rumpfes auf die untere Extremität
§ Das Kreuzbein bewegt sich = Nutation, Gegennutation
Hüftgelenk (Articulatio coxae)
- Übergangsgelenk vom Rumpf zur unteren Extremität
- Einfaches Gelenk (zwei knöcherne Gelenkpartner innerhalb
einer Gelenkkapsel)
- Diarthrose (Diskontinuierliche Knochenverbindung, Echtes
Gelenk à Gelenkspalt & Gelenkhöhle)
- Nussgelenk (Sonderform des Kugelgelenks)
o Gelenkpfanne umringt den Kopf mehr als ½,
Knochensicherung
o 3 Freiheitsgrade
§ Flexion/Extension
§ Abduktion/Adduktion
§ Innen-/Außenrotation
- Gelenkpartner
o Acetabulum (Gelenkpfanne), Caput femoris (Gelenkkopf)
Von den 3 Anteilen des Hüftbeins zieht jeweils ein Band Extraartikuläre zum Femur:
(1) Lig. Iliofemorale
a. Stärkstes Band des menschlichen Körpers (Belastbarkeit von ca. 500kg)
b. Ventrale & laterale Verstärkung der Gelenkkapsel
c. Pars transversa = cranialer limbus à Trochanter major
d. Pars descendens = cranialer Limbus àLinea intertrochanterica
(2) Lig. ischiofemorale
a. Dorsaler Limbus à Fossa trochanterica
b. Schraubenartige Einstrahlung in Lig. Iliofemorale
c. Verstärkt den dorsalen Bereich der Kapsel
(3) Lig. pubofemorale
a. Ramus superior ossis pubis à Basis Trochanter minor
b. Schraubenartige Einstrahlung in Lig. Iliofemorale
c. Wirkt hemmend auf die Abduktion
(4) Zona Orbicularis (Ringband)
Intraartikuläres Band:
- Lig. Capitis femoris
o Lig. transversum acetabuli à Fovea capitis femoris
o Leitstruktur für Blutgefäße
o Kaum stabilisierend, keine entscheidende mechanische Funktion
Wirkung des Bandapparats
Die Bänder des Hüftgelenks verstärken die Gelenkkapsel und haben einen gewundenen Verlauf. Bei
Streckung im Hüftgelenk verschrauben sich die Bänder und liegen eng an. Bei Beugung im Hüftgelenk
löst sich die Verschraubung und die Bänder liegen weniger dicht an.
Oberschenkelknochen (Femur)
Das Femur (Oberschenkelknochen) ist der längste Röhrenknochen des menschlichen Körpers. Es
gliedert sich in ein röhrenförmiges Mittelstück (Femurschaft) sowie ein proximales und ein distales
Endstück (Epiphyse).
Das Femur steht proximal mit dem Os coxae und distal mit der Patella und der Tibia über Gelenke in
Verbindung:
- Caput femoris à Verbindung zum Acetabulum des Os coxae (Hüftgelenk)
- Facies patellaris à Verbindung zur Patella (Kniegelenk)
- Condylus medialis und lateralis femoris à Verbindung zur Tibia (Kniegelenk)
Das Proximale Ende der Patella ist abgerundet und wird als Basis bezeichnet. Das distale Ende verläuft
spitz zu und bildet den Apex. Die mit Knorpel überzogene Hinterfläche der Kniescheibe besteht aus
zwei Facetten, die in einem Winkel von 130° zueinanderstehen, diese artikulieren im sog.
Femoropatellargelenk (Teil des Kniegelenks) mit der Facies patellaris (Patella passt optimal auf die
Facies patellaris) des Femurs.
Kniegelenk (Articulatio genus)
Das Kniegelenk (Articulatio Genus) ist ein Gelenk der unteren Extremität, welches Ober- und
Unterschenkel miteinander verbindet. Es ist ein Zusammengesetztes Gelenk (besteht aus mehr als 2
Gelenkpartner innerhalb einer Gelenkkapsel), es besteht aus 3 Gelenkpartnern: Patella, Femur, Tibia.
Es besteht aus 2 Teilgelenken, die von einer gemeinsamen Kapsel umschlossen werden:
- Femorotibialgelenk (Articulatio femorotibialis)
o „Eigentliches Kniegelenk“
o Artikulierende Flächen
§ Condylus lateralis und Condylus medialis der Tibia mit Condylus lateralis und Condylus medialis
des os femoris
o Gelenkform
§ Scharniergelenk (Flexion/Extension) & Drehgelenk (IR/AR)
§ à Drehscharniergelenk à Rotation bei Flexion
- Femoropatellargelenk (Articulatio femoropatellaris)
o Artikulierende Gelenkflächen = Facies patellaris femoris mit Facies articularis patellae
o Planes Gelenk (Translation / Rotation)
o Verstärkt die Hebelwirkung des M. Quadrizeps femoris
Menisken
1. Meniscus medialis (Innenmuskeln)
2. Meniscus larteralis (Außenmeniskus)
Kranial der Patella liegt unter der Sehne des M. Quadriceps femoris und weiter proximal unter seiner
Faszie ein Schleimbeutel, die Bursa suprapatellaris. Dieser kommuniziert mit der Gelenkhöhle, die
somit weit nach Kranial reicht und daher auch als Recessus suprapatellaris bezeichnet wird. Das
Kniegelenk wird von weiterem kleinerem Schleimbeutel umgeben, z.B. der dorsal liegende Recessus
subpopliteus (Bursa m. poplitei)
Bänder
Die Stabilität des Kniegelenks wird durch die Kapsel, die umgebende Muskulatur und einen starken
Bandapparat gewährleistet. Man unterscheidet Binnen- und Außenbänder.
Binnenbänder
Im Zentrum des Kniegelenks befinden sich die beiden Kreuzbänder
- Lig. cruciatum anterius (vorderes Kreuzband)
o Es erstreckt sich von der medialen Fläche des Condylus lateralis femoris zur Area intercondylaris
anterior tibiae
o Von hinten-oben-außen nach vorne-unten-innen
- Lig. cruciatum posterior (hinteres Kreuzband)
o Es zieht von der lateralen Fläche des Condylus medialis femoris zur Area intercondylaris
posterior tibiae.
o Vorne-oben-innen nach hinten-unten-außen
- Lig. transversum genus
- Lig. meniscofemoral posterius
Außenbänder
Medial und lateral liegen die beiden Kollateralbänder des Kniegelenks
- Lig. collaterale fibulare (laterale)
o Extrakapsuläres Band
o Epicondylus lateralis femoris zum Caput fibulae
o Entspannt bei Innenrotation und Beugung, Gespannt bei Außenrotation und Streckung
o Extrakapsuläres Band à nicht mit Gelenkkapsel verwachsen
o Rundlich, palpatorisch gut ertastbar
- Lig. collaterale tibiale (mediale)
o Intrakapsulär Band
o Epicondylus medialis femoris zum Condylus medialis tibiae
o Flächig, palpatorisch schlecht abzugrenzen / Ertastbar
o Bei Streckung angespannt
o Breitflächige Verstärkung der Membrana fibrosa der Gelenkkapsel dar und ist daher mit dem
Meniscus medialis verwachsen.
Stabilisierung des Kniegelenks durch Muskelsehnen
- Quadrizepssehne – lig. Patellae
- Retinaculum patellae
- Tractus iliotibialis
- Pes anserinus superficialis
- M. sartorius, M. Gracilis, M. Semitendinosus
Retinaculum patellae
- Sehnenzüge des M. Vastus medialis und lateralis die neben der eigentlichen Ansatzsehne
(Quadrizepssehne / Lig. Patellae) medial und lateral vorbei zum Tibiakopf ziehen
- Funktion = Stabilisierung des Kniegelenks von Ventromedial und -lateral
- Klinisch = „Reservestreckappart“
Schienbein (Tibia) & Wadenbein (Fibula)
Tibia Aufbau Fibula Aufbau
- Tibiakopf (Caput tibiae) - Proximales Ende à Caput fibulae
o Condylus medialis - Fibulaschaft (Corpus fibulae)
o Condylus lateralis à Facies articularis fibularis o 3- bis 4- kantig & mit dem Margo interosseus
o Condylen durch eine knorpelfreie Eminentia der tibia durch die Membrana interossea
intercondylaris voneinander getrennt cruris verbunden
o Proximale Vorderseite zum Übergang Schaft - Distalis Ende à Malleolus Lateralis
à Tuberositas tibiae (Außenknöchel)
- Tibiaschaft (corpus tibiae) o Über die Syndesmosis tibiofibularis mit der
o Facies medialis, Facies lateralis, Facies Tibia zur Malleolengabel verbunden
posterior o Eine nach medial gerichtete Gelenkfläche
o Facies posterior à Margo anterior, Margo (Facies articularis malleoli lateralis) artikuliert
interosseus, Margo medialis im OSG mit dem Talus
- Distale Tibia o An der Rückseite des Malleolus lateralis
o Distale Epiphyse verdickt und endet im befindet sich die Fossa malleoli lateralis
Malleolus medialis (Innenknöchel) bildet mit
dem Malleolus lateralis (Außenknöchel) der Die Fibula ist ein sehr dünner Knochen, der mit
Fibula die Malleolengabel seinem proximalen und distalen Ende der Tibia
o Dorsal à Sulcus malleolaris angelagert ist. Sie dient vorrangig als Ansatz und
o Lateral à Incisura fibularis Ursprung von Muskeln und ist an der Bildung der
Malleolengabel beteiligt. Da das distale Ende der
Fibula deutlich zarter aufgebaut ist als das der Tibia
und auch ein wenig länger ist, treten Frakturen hier
häufiger auf.
Malleolengabel: Pilon tibiale, Malleolus Lateralis & medialis
Membrana interossea
- Straffe Bindegewebige Membran zwischen den Diaphysen der
Unterschenkelknochen
- Ursprungsfläche für viele Unterschenkelmuskeln, trennt die
Extensoren von den tiefen Flexoren
Syndesmosis tibiofibularis
- Straffe Bindegewebszüge, welche distal die Tibia mit der Fibula verbinden
- Vor und hinter dem Gelenkrezessus des oberen Sprunggelenks, welcher sich zwischen Tibia und
Fibula nach kranial erstreckt, verläuft jeweils ein Band: Lig. tibiofibulare anterius und posterius à
Verstärken die Syndesmose & sorgen vor allem bei maximaler Dorsalextension des OSG für eine
Stabilisation der
Malleolengabel
Fußknochen (Ossa pedis)
Das Fußskelett gliedert sich anatomisch in 3 Abschnitte:
- Tarsus mit 7 Fußwurzelknochen (Ossa tarsi)
- Metatarsus mit 5 Mittelfußknochen (Ossa metatarsi)
- Antetarsus mit 5 Zehen (Digiti pedis) aus insgesamt 14 Zehenknochen (Ossa digitorum pedis)
Von proximal nach distal gliedern sich die Mittelfußknochen jeweils in Basis, Corpus und Caput. Die
Basis der Ossa metatarsi I-III artikuliert mit den Ossa cuneiformia, die Basis der Ossa metatarsi IV und
V mit dem Os cuboideum. Die Köpfe der Ossa metatarsi artikulieren mit den proximalen Phalangen der
Zehenknochen.
Im Bereich des Großzehengrundgelenks sind 2 konstante Sesambeine (Ossa sesamoidea) zu finden, die
auch in den Kapsel-Band-Apparat des Gelenks eingelagert sind. Das mediale Sesambein ist in die
Ansatzsehne des M. abductor hallucis und des Caput mediale des M. flexor hallucis brevis.
Alle Zehen bestehen, außer der Großzehe, aus 3 röhrenförmigen Knochen, die durch Gelenke
verbunden sind: Phalanx proximalis, Phalanx media und Phalanx distalis (Grund-, Mittel- und
Endphalanx). Beim 1. Zeh fehlt (Großzeh, Hallux) die mittlere Phalanx. Jede Phalanx gliedert sich
wiederum in Basis, Corpus und Caput.
Das Fußgewölbe
Die Fußknochen sind so angeordnet, dass sie sich gewölbeartig vom Boden abheben und auf der
Plantarseite einen Hohlraum bilden. Dadurch können mechanische Belastungen (Gehen und Springen)
durch eine Abflachung des Fußgewölbes abgefedert werden („Stoßdämpferfunktion“).
Gelenkkapsel
- Gelenkkapsel ist an der Knorpel-knochen-Grenze an Tibia, Fibula und Talus angeheftetà Collum
tali liegt teilweise Intrakapsulär, Malleolen liegen extrakapsulär
- Bestandteile: Membrana Synovialis & Membrana fibrosa
o Synovia Bildung (für Reibungsminderung, gleichmäßiger Druckverteilung, Ernährt den Knorpel)
und Resorption à Synovia befindet sich in der Gelenkhöhle
Die folgenden Bänder haben keine hemmende Funktion auf die Bewegung, da sie nicht den proximalen
mit dem distalen Gelenkkörper verbinden. Sie verklammern Os naviculare und Calcaneus plantar und
dorsal zum stabilen, distalen Gelenkkörper des USG.
- Lig. calcaneonaviculare plantare
o Zieht als starkes Band vom Calcaneus zum Os naviculare
o Da es an der Bildung der Gelenkpfanne des vorderen unteren Sprunggelenks beteiligt ist, wird es
auch Pfannenband genannt,
- Lig. calcaneonaviculare des Lig. bifurcatum
o Zieht am Fußrücken vom Calcaneus zur lateralen Seite des Os naviculare
Weitere Gelenk des Fußes
Übersicht:
- Chopart-Gelenk (Articulatio tarsi transversa)
- Lisfranc-Gelenklinie (Artt. Tarsometatarsales)
- Kleine Fußwurzelgelenke
o Articulatio cuneonavicularis
o Articulationes intercuneiformes
o Articulatio cuneocuboidea
- Intermetatarsalgelenke (Articulationes
intermetatarsales)
- Metatarsophalangealgelenke (MTP)
o Kugelgelenk
- Proximale Interphalangealgelenke (PIP)
- Distale Interphalangealgelenke (DIP)
o PIP & DIP = Scharniergelenk
Der Begriff Chopart-Gelenklinie bezeichnet den S-förmigen Spalt, der proximal von Talus und
Calcaneus, distal von Os naviculare und Os cuboideum begrenzt wird. Sie dient bei Bedarf als
Amputationslinie. Die Beweglichkeit des Os cuboideum im Chopart-Gelenk gegenüber dem Calcaneus,
v.a. nach plantar, ermöglicht die ausgeprägte Absenkung des lateralen Fußrandes. Diese addiert sich
zur Inversion im unteren Sprunggelenk, sodass der Umfang der Supination deutlich größer ausfällt.
Tarsometatarsalgelenke (Lisfranc-Gelenklinie)
Tarsometatarsalgelenke sind straffe gelenkige Verbindungen (Amphiarthrosen) zwischen der distalen
Reihe der Fußwurzelknochen (Ossa cuneiformia und Os cuboideum) und den Basen der
Mittelfußknochen (Ossa metatarsi). Die Tarsometatarsalgelenke I und V sind mit ihrer geringfügig
besseren Beweglichkeit an Pronation und Supination beteiligt. Die Gelenklinie zwischen
Fußwurzelknochen und Metatarsalknochen wird als Lisfranc-Gelenklinie bezeichnet. Sie dient ebenso
wie die Chopart-Linie als Amputationslinie.
Haltebänder (Retinacula) des Fußes
Auf Höhe der Sprunggelenke wird die Fascia cruris durch quer verlaufende Fasern (Retinacula)
verstärkt. Sie sind teilweise mit den Sehnenscheiden verwachsen und fixieren wie diese die Sehnen
der langen Flexoren und Extensoren und verhinder deren Dislokation bei Muskelkontraktion
Adduktorengruppe am Oberschenkel
(1) M. obturatorius externus, (2) M. pectineus, (3) M. adductor longus, (4) M. adductor brevis, (5) M.
adductor magnus, (6) M. gracilis
Extensorengruppe am Oberschenkel
(1) M. sartorius, (2) M. quadriceps femoris
Extensorengruppe am Unterschenkel
(1) M. tibialis anterior, (2) M. extensor digitorum longus, (3) M. extensor hallucis longus
Oberflächliche Flexoren am Unterschenkel
(1) M. triceps surae (M. soleus & M. gastrocnemius), (2) M. plantaris
Kleinzehenloge
- M. Abductor digiti minimi
- M. Flexor digiti minimi brevis
- M. Opponens digiti minimi
Mittelloge
- M. Flexor digitorum brevis
- M. Adductor hallucis
- M. Quadratus plantae
- Mm. Lumbricales I-IV
- Mm. Interossei plantare I-III
- Mm. Interossei dorsales I-IV
Wirbelsäule (Columna vertebralis)
Teil des Rumpfskeletts à Achsenskelett
Knochenart = Unregelmäßige / Indifferente Knochen
Im Inneren des Wirbelkörpers liegt die Substantia spongiosa, die von einer dünnen Substantia
Corticalis umschlossen ist. Die Markhöhle mit der Spongiosa ist hier durch eine hyalin knorpelige
Deckplatte verschlossen, die keine Blutgefäße enthält und wesentlich zur Degenerationsanfälligkeit
der Bandscheiben beiträgt.
1. Halswirbel (Atlas)
Besteht aus Bögen à Hinterer & vorderer
Atlasbogen
Kein Wirbelkörper
2. Halswirbel (Axis)
Gespaltener Dornfortsatz
Seitliche Gelenkflächen
Lendenwirbelsäulen
- Große Wirbelkörper
- Große Flache Dornfortsätze, die horizontal nach dorsal ragen
- Querfortsätze eigentliche Rippenfortsätze à Aus der Entwicklung der WS aus der Embryonalen
Zeit
Os Sacrum (das Kreuzbein)
Das Kreuzbein (Os sacrum) besteht aus 5 verschmolzenen Sakralwirbeln und den dazwischenliegenden
verknöcherten Zwischenwirbelscheiben. (Dreieckige Form)
- Facies Pelvica
§ Ventrale konkave Fläche
§ 4 transversal verlaufende Querleisten (Lineae transversae)
- Facies dorsalis
§ Dorsale konvexe Fläche
§ 5 längs verlaufende Leisten (durch Verschmelzung der Wirbelbogenfortsätze)
- Basis ossis sacri
§ Liegt cranial & ist dem 5. LWK zugewandt
§ Kontaktfläche zur Zwischenwirbelscheibe, verläuft schräg nach unten
§ der am weitesten ins Becken vorspringende Punkt = Promontorium
- Apex ossis sacri
§ Liegt caudal, Spitze
- Canalis Sacralis (Kreuzbeinkanal)
§ Ist die Fortsetzung des Wirbelkanals und endet im Hiatus sacralis
Os Coccygis (Steißbein)
Das Steißbein besteht aus 3-5 Wirbeln. Die Steißbeinwirble werden von kranial nach kaudal kleiner
und sind über Synchondrosen miteinander verbunden. Bei den Steißbeinwirbeln handelt es sich um
Wirbelrudimente. Am obersten Steißbeinwirbel finden sich noch Reste der Gelenkfortsätze, die sog.
Cornua coccygea. Dabei handelt es sich um knöcherne Verwölbungen am kranialen Pol des Steißbeins.
Zudem sind an diesem Wirbel noch kurze Querfortsätze vorhanden.
Zwischenwirbelfug und Bandscheibe (Discus intervertebralis)
Zwischen zwei benachbarten Wirbelkörpern befindet sich die Zwischenwirbelfuge, die eine
faserknorplige Zwischenwirbelscheibe (Bandscheibe) enthält. Darüber sind die Wirbelkörper gelenkig
miteinander verbunden. Da die Bandscheibe mit den sie umgebenden Wirbelkörpern verwachsen ist,
handelt es sich bei dem Gelenk um eine Symphysis.
Kopfgelenke
Die Kopfgelenke ermöglichen fein abgestimmte Bewegungen des Kopfes um drei Achsen; Streckung
(Kopf nackenwärt legen), Beugung (Nicken) sowie lateral Flexion und Rotation des Kopfes. Dieser
hohe Bewegungsumfang ist von großer Bedeutung, da er das gezielte Ausrichten der am Kopf
sitzenden Sinnesorgane ermöglicht. Man unterscheidet:
- Oberes Kopfgelenk (Art. Atlantooccipitalis)
- Unteres Kopfgelenk (Art. Atlantoaxialis)
Rippen
Allgemein - Anzahl 12, bilateral symmetrisch aber in jedem Segment anders geformt
- Von Dorsal nach ventral abwärts verlaufend
- Rippen und Sternum sind durch hyaline Knorpelspangen verbunden (Synchondrose)
- Intercostalraum = Raum zwischen den Rippen
- Angulus costae (Rippenwinkel) = Ort der stärksten Krümmung
- Sulcus costae = Innen und unten liegende Furche, Beinhaltet Nerven und Gefäße
Abschnitte der - Rippenkopf = Caput costae, besitzt Gelenkflächen am freien Ende für die BWK
Rippen - Rippenhals = Collum costae, Am Übergang zum Rippenkörper besteht eine
Verdickung (Tuberculum costae), Ansatz der Brustwirbelfortsätze
- Rippenkörper = Corpus costae
1.-7. Costae verae („echte“ Rippen)
à Direkt über ihren Rippenknorpel mit dem Sternum verbunden
8.-10. Costae spuriae („falsche“ Rippen)
à Indirekt über ihren Rippenknorpel mit dem Sternum verbunden
11.-12. Costae fluctuantes („freie“ Rippen)
à Enden Frei
Sternum (Brustbein)
Das Sternum (= Brustbein) ist ein abgeplatteter
nach ventral gewölbtem Knochen, der aus drei
Abschnitten besteht:
- Manubrium sterni à Ansatz für die
Clavicula, 1. Rippe und halben Knorpel der
2. Rippe
- Corpus Sterni à Ansatz für die Knorpel der
2.-7. Rippen
- Processus xiphoideus à Schwertfortsatz
Rippengelenke
Costovertebralgelenke (= Articulationes costovertebrales)
- Rippenkopfgelenk (= Articulatio capitis costae)
o Verbindet den Rippenkopf mit dem Brustwirkelkörper
- Rippenquerfortsatzgelenk (= Articulatio costotransversaria)
o Verbindet das Tuberculum costae der 1. - 10. Rippe mit den Proc. transversi der Brustwirbel
Sternokostalgelenke
Die Rippen 8 bis 10 sind nur indirekt mit dem Sternum verbunden, ihr Knorpel zieht um Knorpel der
7. Rippe, wodurch der Rippenbogen gebildet wird.
- 1., 6. Und 7. Rippe à Synchondrosen
- 1.-5. Rippe à Sternokostalgelenke (= Articulationes sternocostales)
Innervation = N. phrenicus
Durchtrittsöffnungen
(nötig, da Diaphragma die Abgrenzung zwischen Abdomen und Thorax ist)
Durchtrittsöffnungen für: Lymphgefäße, Aorta, Vena cava, Oesophagus
Mm. Intercostales
Mm. scaleni
Mm. scaleni
Ursprung: Querfortsätze der oberen bis unteren Halswirbelsäule
3-7
Ansatz: (1) M. Scalenus anterior: 1. Rippe
(2) M. Scalenus medius: 1. Rippe
(3) M. scalenus posterior: 2. Rippe
Innervation Direkte Äste aus dem Plexus cervicalis und dem Plexus
brachialis (C3-6)
M. transversum thoracis
Hintere tiefe Bauchmuskulatur
(1) M. quadratus lumborum, (2) Psoas Major
Funktion
- Dynamisch
o Bewegung des Rumpfes / der Wirbelsäule
o Dorsalextension bei beidseitiger Innervation: antagonistisch zur Bauchmuskulatur
o Lateralflexion, Rotation bei einseitiger Innervation: synergistisch mit Bauchmuskulatur
- Statisch
o Verspannung der Physiologischen Krümmungen (v.a. HWS- und LWS-Lordose)
Innervation
- Rami dorsales der Spinalnerven
Einteilung
o Medialer Trakt & Lateraler Trakt
o System aus einzelnen Muskelgruppen
Die einzelnen Muskelgruppen verspannen die Anteile des dorsalen Rumpfskeletts miteinander: teils
von Segment zu Segment, teils über zwei oder mehrere Segmente hinweg. Nach gleichem System
verspannende Muskelgruppen finden sich getrennt in unterschiedlichen Bereichen der Wirbelsäule.
Kurze Nacken- bzw. Kopfgelenkmuskeln
Prävertebrale Halsmuskeln
Schultergürtel
- Bestandteile: Scapula & Clavicula
- Der Schultergürtel besteht aus Platte Knochen
- Er ist nach lateral verlagert
- Der Schultergürtel stellt die Verbindung zwischen
der oberen Extremität mit dem Rumpf her
- Er erweitert den Bewegungsspielraum des
Schultergelenkes (à der oberen Extremität)
Clavicula
- Die Clavicula ist ein S-förmiger
Knochen, der das Brustbein (Sternum)
mit dem Schulterblatt (Scapula)
verbindet.
- Sie hat 2 Enden, ein mediales (Dick &
knubbelig) und ein Laterales (lateral,
flach & breit).
- Sattelförmige Gelenkfläche lateral
- Einzige Extremitäten Knochen der sich
auf bindegewebiger Grundlage
entwickelt
Scapula
Die Scapula ist ein platter, dreieckiger Knochen. Dementsprechend werden drei Ränder und drei Ecken
unterschieden. Die Scapula besitzt weiterhin eine Vorder- und Rückseite
Ränder
o Margo medialis scapulae
o Margo superior scapulae
o Margo lateralis scapulae
Ecken
o Angulus superior scapulae
o Angulus inferior scapulae
o Angulus lateralis scapulae
Flächen
o Facies posterior
§ Spina scapulae
§ Fossa supraspinata
§ Fossa infraspinata
§ Acromion
o Facies costalis
§ Processus coracoideus
§ Incisura Scapulae
o Cavitas glenoidalis
§ kleine Knochenfläche unterhalb des Acromions, die als Gelenkpfanne des Schultergelenks dient
Schultergürtelgelenke und Gleitlager
Durch die Gelenkhöhle verläuft die lange Bizepssehne in einer Sehnenscheide (Vagina tendinis
intertubercularis).
Die Rotatorenmanschette dient der Sicherung des Schultergelenkes und der Führung bei Bewegungen
des Armes à die Muskeln umgreifen den Humeruskopf Manschettenartig und zentrieren ihn. Die
Intaktheit der Muskeln der Rotatorenmanschette ist ein wichtiger Schutz vor Luxation.
Aufbau:
- Proximaler Humerus: Caput humeri (Humeruskopf) und Collum humeri (Humerushals)
- Humerusschaft: Corpus humeri (Humeruskörper)
- Distaler Humerus: Condylus humeri (distaler Gelenkflächenteil)
Proximaler Humerus
- Caput Humeri à Halbkugeliger Gelenkkopf, überzogen mit Knorpelgewebe, artikuliert mit der
Cavitas glenoidalis der Scapula
- Collum anatomicum (anatomischer Hals) à An dieser Stelle ist die Gelenkkapsel befestigt
- Tuberculum Majus (nach lateral gerichtet) & Tuberculum Minus (nach ventral gerichtet) à Jeder
Höcker läuft distal in einen Knochenkamm aus à Crista tuberculi minoris & Crista tuberculi majoris
- Zwischen den Tuberculi & Knochenkämmen à Sulcus intertubercularis, die Sehne des langen
Bizeps Kopfes verläuft hier
- Collum Chirurgicum à Region ist besonders häufig von Oberarmbrüchen betroffen
Humerusschaft (Corpus humeri)
- Die Tuberositas Deltoidea befinden sich Mittig auf der lateralen Seite liegend. à Ansatzstelle für
den M. deltoideus.
- Hinterfläche des Schaftes à Sulcus nervi radialis à In dem der N. radialis zusammen mit der A.
profunda brachii verläuft
- 2 Knochenkanten = Margo medialis und lateralis, grenzen Ventral- von Dorsalfläche ab
Distaler Humerus
Margo medialis und Margo lateralis verlaufen nach distals als Knochenkämme à Crista
supracondylaris medialis und lateralis weiter und gehen schließlich in den Epicondylus medialis und
Epicondylus lateralis über. Auf der Hinterfläche des Epicondylus medialis liegt der Sulcus nervi ulnaris
für den N. ulnaris.
Distal zwischen den beiden Epikondylen befindet sich der Condylus humeri. Er trägt 2 Gelenkkörper,
die mit den Unteramknochen artikulieren:
- Medial (ulnar) à die Trochlea humeri (artikuliert mit der Incisura trochlearis)
- Lateral (radial) à das Capitulum humeri (artikuliert mi dem Radiusköpfchen)
Gelenke
Der Humerus artikuliert proximal mit der Scapula und distal mit Ulna und Radius:
- Verbindung zur Scapula: Schultergelenk (articulatio Humeri)
- Verbindung zur Ulna: Humeroulnargelenk (Articulatio humeroulnaris)
- Verbindung zum Radius: Humeroradialgelenk (Articulatio humeroradialis)
- Ulnar im Proximalen Anteil großer und stabiler Knochen, nach distal zarter
- Radius im Proximalen Anteil fängt zart an, wird distal zum massiven Knochen
- Proximal steht Ulnar höher, Radius reicht distal tiefer
Radioulnargelenk
- Funktionelle Einheit aus proximalem und distalem Radioulnargelenk
- Gelenktyp: Radgelenk
- Beteiligte Strukturen des Proximalen Gelenks
o Knöchern
§ Circumferentia articularis des Caput radii
§ Incisura radialis der Ulna
o Bindegewebig
§ Lig. Anulare radii
- Beteiligte Strukturen des Distalen Gelenks
o Knöchern
§ Circumferentai articularis des Caput ulnae
§ Incisura ulnaris des Radius
o Bindegewebig
§ Schlaffe Gelenkkapsel, die die umfassende Bewegung der Pronation/Supination ermöglicht
§ Ligg. Radioulnaria palmare et dorsale
Ellenbogengelenk (Articulatio cubiti)
Das Ellenbogengelenk (articulatio cubiti) verbindet Oberarm und Unterarm miteinander. Es ist ein
Zusammengesetzes Gelenk bestehend aus 3 verschiedenen Gelenken:
1. Humeroulnargelenk (Articulatio humeroulnaris)
a. Zwischen Trochlea humeri und Incisura trochlearis
b. Scharniergelenk (Flexion/Extension)
2. Humeroradialgelenk (articulatio humeroradialis)
a. Zwischen Capitulum humeri und Fovea articularis
b. Drehgelenk (Pronation/Supination)
3. Proximales Radioulnargelenk (Articulatio radioulnaris proximalis)
a. Zwischen Circumferentia articularis radii und Incisura radialis
b. Anatomisches Kugelgelenk (Flexion/Extension, Supination/Pronation)
Gelenkmechanik
Das Ellenbogengelenk ist ein Gelenk mit 2 Freiheitsgraden
- Flexion und Extension = Scharnierbewegung
- Pronation und Supination = Drehbewegung
Bewegungsachse
- Bewegungsachse für die Pro- und Supinatino
o Vom Zentrum des Capitulum humeri durch die Mitte der Fovea Capitis radii, schräg nach distal zum
Proc. Styloideus ulnae
- In Supination: Knochen liegen parallel
- In Pronation: Überkreuzt
Kapsel und Bänder
Die Gelenkkapsel umschließt alle 3 Gelenk mit einer Kapsel. Für die Pro- & Supination des Unterarms
gibt es eine Reservefalte am Collum radii (Recessus sacciformis). Die Kapsel umfasst proximal (am
Humerus) den distalen Teil der Fossa olecrani sowie die Fossae coronoidea und radialis. Distal ist sie
an der Ulna nahe der Knorpel-Knochen-Grenze der Incisura trochlearis befestigt, am Radius umfasst
die Kapsel das Caput und den Proximalen Abschnitt des Collums. Die Epicondylen am Humerus
befinden sich extrakapsulär.
Wichtige Bänder:
- Lig. Collaterale ulnare
o Seitenband an der Ulna (Innenband)
o Epicondylus medialis à distal der Incisura trochlearis
o Sicherung der Scharnierbewegung
- Lig. Collaterale radiale
o Seitenband am Radius (Außenband)
o Epicondylus Lateralis à vereinigt sich mit Lig. Anulare radii à strahlt in die Ulna ein
o Gekoppelte Sicherung von Flex/Ext und Pro/Supination
- Lig. Anulare radii (Ringband)
o Umfasst den Radiuskopf & liegt Intrakapsulär
o Entspringt der Incisura radialis & setzt auch dort an
o An seiner Innenseite hat es eine überknorpelte Gelenkfläche für die Circumferentia articularis radii
o Sichert Radiuskopf, sichert Circumferentia, sichert Supinations/Pronations Bewegung, sichert
Radioulnaris Gelenk proximal
Handknochen (Ossa manus)
Das Handskelett gliedert sich in 3 Abschnitte:
1. Carpus (Handwurzel) à mit 8 Handwurzelknochen (Ossa carpi)
2. Metacarpus (Mittelhand)à mit 5 Mittelhandknochen (Ossa metacarpi)
3. 5 Digiti Manus (Finger) à aus insgesamt 14 Fingerknochen (Ossa Digitorum manus)
Merksatz:
„Some lovers try positions that they can´t handle “
„Ein Kahn fuhr im Mondschein im Dreieck um das
Erbsenbein, Vieleck groß, Vieleck klein, am Kopf, da
muss der Haken sein!“
- Radial: Tuberculum ossis trapezii (Os trapezium) & Tuberculum ossis scaphoidei (os scaphoideum)
- Ulnar: Hamulus ossis hamate (Os hamatum), außerdem Os pisisforme
Die palmare Bedeckung der Guyon-Loge erfolgt durch Haut, subkutanes Fettgewebe, proximal durch
das Lig. Carpi palmare (eine Verstärkung der Unterarmfaszie) und distal durch den M. palmaris brevis.
Ulnar liegt das Os pisiforme, radial der Hamulus ossis hamati. Den Boden bilden das Retinaculum
flexorum und das lig. Pisohamatum.
Gelenk der Hand
Übersicht
- Proximales Handgelenk (Articulatio radiocarpalis)
- Distales Handgelenk (Articulatio mediocarpalis)
- Interkarpalgelenke (Articulationes intercarpales)
- Karpometakarpalgelenke (Articulationes carpometacarpales)
o Daumensattelgelenk (Art. Carpometacarpalis pollicis)
- Intermetakarpalgelenke (Articulationes intermetacarpales)
Die Gelenkpfanne setzt sich größtenteils aus der Facies articularis carpalis des Radius zusammen, die
ohne zwischengeschalteten Discus mit dem Os lunatum und dem Os scaphoideum kommuniziert. Der
ulnare Anteil der Gelenkpfanne wird vom Discus articularis (Discus ulnocarpalis) gebildet. Dieser
Faserknorpel liegt zwischen Ulna auf der einen und Os triquetrum und Os lunatum auf der anderen
Seite.
Distales Handgelenk (Articulatio mediocarpalis)
- Gelenkpartner: Proximale und distale Reihe der Handwurzelknochen
- Gelenkspalt zwischen Karpalknochen ist S-förmig
- Gelenkkapsle ist auf der Handinnenseite straff, auf der Handrückenseite eher schlaff
- Verzahntes Scharniergelenk, 1 Freiheitsgrad à Palmarflexion/Dorsalextension
Retinaculum Extensorum
- Rückhalteband im Bereich des dorsalen Handgelenks
- Verstärkt Faserzug der Unterarmfaszie
- Dient der Kraftumleitung der Fingerstrecker
Retinaculum Flexorum
- Breites, starkes Band zwischen dem Os scaphoideum
und Os trapezium auf radiale Seite und dem Hamulus
ossis hamati und dem Os pisiforme auf ulnarer Seite
- Dient der Beigemuskulatur als Widerlager zur
Kraftumleitung
- Bildet das Dach des Karpaltunnels
Dorsal Aponeurose der Fingerstrecker
Ringbänder (5 Stück)
Schultergürtel-/ Halsmuskulatur
M. trapezius
M. sternocleidomastoideus
Dorsale Schultergürtelmuskulatur
(1) M. levator scapulae, (2) M. rhomboideus minor, (3) M. rhomboideus major
Ventrale Schultergürtelmuskulatur
M. serratus anterior
(1) M. subscapularis
M. deltoideus
(1) M. latissimus dorsi, (2) M. teres major
Flexoren am Oberarm
(1) M. Biceps brachii, (2) M. brachialis
Extensoren am Oberarm
(1) M. tricpes brachii, (2) M. anconaeus
Unterarmmuskeln
Dorsale Unterarmmuskeln Innervation
- Oberflächliche Extensoren N. Radialis
o M. Extensor digitorum - Dorsale Unterarmmuskeln
o M. Extensor digit minimi o Oberflächliche Extensoren
o M. Extensor carpi ulnaris § M. Extensor digitorum
- Tiefe Extensoren § M. Extensor digit minimi
o M. Supinator § M. Extensor carpi ulnaris
o M. Abductor pollicis longus o Tiefe Extensoren
o M. Extensor pollicis longus § M. Supinator
o M. Extensor pollicis brevis § M. Abductor pollicis longus
o M. Extensor indicis § M. Extensor pollicis longus
§ M. Extensor pollicis brevis
Ventrale Unterarmmuskeln § M. Extensor indicis
- Oberflächliche Flexoren - Radiale Unterarmmuskeln
o M. Pronator teres o Radialisgruppe
o M. flexor digitorum superficialis § M. Brachioradialis
o M. flexor carpi radialis § M. Extensor carpi radialis longus
o M. flexor carpi ulnaris § M. Extensor carpi radialis brevis
o M. palmaris longus
- Tiefe Flexoren N. medianus
o M. flexor digitorum profundus - Ventrale Unterarmmuskeln
o M. flexor pollicis longus o Oberflächliche Flexoren
o M. pronator quadratus § M. Pronator teres
§ M. flexor digitorum superficialis
Radialen Unterarmmuskeln § M. flexor carpi radialis
- Radialisgruppe § M. palmaris longus
o M. Brachioradialis o Tiefe Flexoren
o M. Extensor carpi radialis longus § M. flexor digitorum profundus
o M. Extensor carpi radialis brevis § M. flexor pollicis longus
§ M. pronator quadratus
N. Ulnaris
- M. flexor carpi ulnaris
- Ulnarer Teil des M. Flexor digitorum
profundus
Oberflächliche Extensoren
Tiefe Extensoren
Oberflächliche Flexoren
Tiefe Flexoren
Radialisgruppe
Kurze Handmuskeln
Muskeln des Thenar (= Daumenballen) (Innervation = N. medianus, N. ulnaris)
- M. abductor pollicis brevis
- M. adductor pollicis
- M. flexor pollicis brevis
- M. opponens pollicis