Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Überblick
Kerninhalte:
Körpersprache als Kommunikationsmedium eigener, abgetrennter Bedeutungen und
überschneidender Bedeutungen mit verbaler Sprache
Vgl. zu Tieren: auch Tiere nutzen NVK für den Ausdruck von Emotionen und interpersonalen
Einstellungen
Anwendungsbereiche
Politik
Persönlichkeit
Prozesse
Encodierung und Decodierung
Sequenzanalyse: Sequenzen von NVK-Zeichen: Akte folgen aufeinander mit unterschiedlicher
Wahrscheinlichkeit, spezifische Zeichen leiten spezifische Sequenzen ein und aus,
Phrasenstrukturen von Sequenzen, Schritte von Zeichen
Kap. 3 – Tiere
Inhalte / Funktionen
Kanäle
In allen Kanälen gibt es Unterschiede, nicht nur Zeichen sind verschieden, sondern auch die Regeln
welche und wann man sie verwendet
Sprachbegleitende Gestik
Ausmaß
Zeichenbedeutungen / Vokabular
Selbstdarstellungen
Wohlstand, Status, Attraktivität
Rituale
Begrüßungsrituale
Geschenke
Gemeinsame Mahlzeiten
Kap. 5 – Äußerung von Emotionen
Klassifizierung der Emotionen
a) Dimensionen: angenehm – unangenehm, leicht – intensiv, positiv – negativ
b) Typen: Freude, Traurigkeit, Überraschung, Ärger/Wut, Ekel/Verachtung, Furcht, Interesse,
Scham; desweiteren vllt: Erheiterung, Langeweile, Ungeduld, Erschöpfung, Schmerz, sexuelle
Erregung, religiöse Gefühle
Physiologische Grundlagen
teils willentlich (per Hirnrinde), teils unwillkürlich (Hirnzentren)
unwillkürlich ist asymmetrisch, da spontan per rechter Hirnhälfte gesteuert wird
Darbietungsregeln
Soziale Regeln vs. „Leakage“ Durchsickern, wenn unwillkürlich „echte“ Emotion durchkommt
Täuschung
Encodierung
auf allen Kanälen → kongruenter Gesamteindruck im Kontext sozialer Regeln
Decodierung
Kongruenz
Decodierung ist selbst ein Zeichen: Blickkontakt, Innehalten
Die Intimitätsgleichgewichts-Theorie
Mix aus Annäherung und Vermeidung → Abstand / Nähe, Kontakt / Ignorieren
Dominanz
Encodierung
Besonders, herausragend, wahrnehmbar, aktiv
Sexuelle Einstellungen
auf allen Kanälen: Nähe, Kontakt, Aussehen optimiert, angespannter
Werbesignale: 1. Bereitschaft zum Werben, 2. Position für Werben: gegenüber und nebeneinander,
nahe 3. Verlockende oder einladende Aktionen 4. Einschränkungen des werbenden Verhaltens
Kap. 7 – Nonverbale Kommunikation beim Reden
Kanäle
Pausen, zeitliche Struktur von Äußerungen, Stimmlage (paraverbales Verhalten)
Gestik: Illustratoren (Formen, Gegenstände, Bewegungen) sowie Teilhabe an verbaler Struktur
Blickverhalten: Suche nach Reaktion und Senden von Zeichen
Backchannel-(Feedback-)Signale
Kleine Verstärker, fehlend wird als negative Reaktion aufgefasst
Kanäle: Gesten, Körperhaltung, Mimik, Blick, Vokalisierung
Säugling (3-6 Monate): Mütter kopieren Gesichtsausdruck und positive Reaktion auf Äußerung
Ab 6 Monat: referentieller Blick: wie reagiert Mutter
~ Ab 12 Monaten: willentliches Einsetzen von Äußerung der Emotionen um Umgebung zu
bewegen
Route 2: Darbietungsregeln von Emotionen: Täuschung, Ausdrucksmanagement → Vermeiden von
negativen sozialen Folgen (Familie, Beruf, Gesellschaft)
Kulturelle Unterschiede: 1) Wie stark zurückhalten? 2) Gesellschaftliche Konventionen, vor allem
Lachen und Weinen in öffentlichkeit 3) Welche Ereignisse rufen Emotionen hervor? 4)
Auswirkungen von Ideen und Konzeptualisierungen der Emotionen (rational vs irrational)
Encodierung
Ursachen: soziale Kooperation: passive Zeichen (für andere zu lesen), aber man macht sie eben
auch alleine
Emotionen im Gesicht
Kombination von Muskelaktivitäten in verschiedenen Gesichtspartien, in verschiedenen Intensitäten
Verschmelzen verschiedener
Entwicklung des Decodierens beim Kind
3.5 Wochen: Blickkontakt
3-5 LM: Unterscheidung zwischen verschiedenen Emotionen
5-7 LM: ähnliche Reaktion auf gleichen Ausdruck bei verschiedenen Personen
2LJ: erkennen der 6 wichtigsten Gesichtsausdrücke; Kenntnis um innen =/= außen und
entsprechendes Verhalten
Decodierungsgenauigkeit
Kontextinformationen → Genauere Decodierung
Interpersonale Einstellungen
überlappend mit Emotionen
Freundlich/unfreundlich, dominant/unterwürfig
Überzeugungskraft und Glaubwürdigkeit: ehrlich/unehrlich, aktiv/passiv
Ursprünge
Augen/Blick als Drohsignal
Säuglinge: 3-4 LW: besondere Reaktion auf Augenpaar (und Imitationen), Blickkontatkt ab 25-28
Tagen, 11-14 LM Verfolgen von Blickrichtung, Guckguck Spiele, Zunahme Blickkontakt zwischen
4-5 LJ,
Blickverhalten im Gespräch
individuelle Blicke (60%), wechselseitige Blicke (30%)
mehr bei größerem Abstand → Intimitäts-Gleichgewicht
Wirkung von Blicken auf andere Menschen
Interpersonale Einstellungen
Zuneigung und Liebe
Dominanz und Status
Emotionen
sichtbar an Augen und Augenpartie: Interesse – Aufregung, Genuss – Freude, Kummer – Qual,
Furcht – Entsetzen, Scham – Demütigung, Ärger – Wut
Persönlichkeit
Kap 11. Raumverhalten
1) Areale als Territorium
2) Areale als Statuszeichen (hoch, tief)
3) Areale / Plätze mit gesellschaftlichen Rollen
4) Hausbereiche (vorder, hinter)
5) Größe und Schnitt des Zimmers
6) Möbel fordern Raumbedingungen
Ursprünge
Säugling: Schreien als Forderung nach Kontakt, wachsende Größe (von 20cm zu 50cm mit 20
Jahren) des optimalen persönlichen Raums im Innern – mit erheblichen kulturellen Unterschieden
Interpersonale Einstellungen
Nähe: Eltern, enge Freunde, Freunde, Bekannte, Fremde
Annäherung und Meidung
Persönlichkeit
Gesund vs krank (schizophren)
Territorialverhalten
Persönlicher Raum, Persönliches Territorium, Heimatterritorium, Territoriumsverletzungen
Ursprünge
Säuglinge: 9LM
3) Bewegung
Acht Hauptkategorien:
Illustratoren
Arten: Taktgesten, Zeigen, räumliche Bewegungen oder Beziehungen, Piktogramme (Formen),
Ideogramme (Gedanken), körperliche Aktionen
Selbstberührung und andere emotionale Zeichen
Extreme Hemmung Depression (langsam, Euphorie (schnell, Angst (Haare, Gesicht
(Rückzug, stereotype, zögernd, matte, überschwänglich, verdecken, Hände
Haare, Unruhe) kaschierende Gesten) rhythmisch, ringen, Fäuste,
emphatisch, affektiert) Augenbrauen, kratzen)
Interpersonale Einstellungen
Symmetrie und Asymmetrie
Spannung und Entspannung
→ Freundlich/unfreundlich, dominant/unterwürfig
Emotionen
Erregungsniveau, interessiert/desinteressiert
Persönlichkeit
Arme, Beine, Rumpf
Individuelle Unterschiede
Kap. 15 – Kleidung, Körperbau, äußere Erscheinung
Kleidung
Impression Management, Befolgen situationsbezogener Normen, Uniformen, Gruppen und
Subkulturen, Persönlichkeit, emotionale Zustände und interpersonale Einstellungen,
Körperbau
Endomorph, ektomorph, mesomorph
Physische Attraktivität
Kap. 16 – Soziale Kompetenz, Überzeugungskraft,
Politik
Allgemeiner Faktor „nonverbale Expressivität“
Muster aus affiliativem und expressivem nonverbalen verhalten: viele positive Auswirkungen
Überzeugungskraft
NVK-Schulungen
Wahrnehmung anderer Menschen, Ausdruck und seine Beherrschung, NVK beim Reden.
Selbstdarstellungen
Kap. 17 – Persönlichkeit und NVK
Persönlichkeitsdimensionen und körperliche Kommunikation
Soziale Annäherung, Ängstlichkeit und Hemmung vs Entspanntheit und Expansivität, Dominanz:
das Bedürfnis nach Kontrolle,
Geschlechtsunterschiede
Kap. 18 Erklärungen für körperliche Kommunikation
Ist NVK eine Art Sprache?
Vokabular, Dualität der Musterbildung, Syntax, Bedeutung, Kontext, Wortarten
NVK-Erklärungsebenen
Evolution: „nackter Affe“, Sozialisation, Kognitive Prozesse, Soziale Interaktion, Kultur –
Soziologie – Geschichte, Rituale,
Kap. 19 – Jenseits von Sprache
Warum verwendet der Mensch körperliche Kommunikation?
Fehlende verbale Kodierungen, Wirkungsstärke, echter da weniger kontrollierbar,