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(LQIUXQJ $OOJHPHLQH
,QIRUPDWLRQHQ

9HUZHQGXQJGLHVHV+DQGEXFKV

Verwendung dieses HandbuchsIn diesem Handbuch wird die Reparatur eines Jazz 2001 nach einem
Unfall beschrieben, insbesondere die Arbeiten beim Austausch beschädigter Karosserieteile.
Bitte vor der Verwendung dieses Handbuchs die folgenden Hinweise sorgfältig durchlesen.
HINWEIS: Technische Daten, Kabelführung, Hebe- und Stützpunkte usw. bitte dem Werkstatt-
Handbuch des Jazz 2001 (Teile-Nr. 62S2AA00) entnehmen.

$UEHLWV
:LFKWLJH+LQZHLVH
YRUEHUHLWXQJ
:$5181*
Weist auf das starke Risiko schwerer Verletzungen, möglicherweise sogar mit Todesfolge hin, falls
Anweisungen nicht befolgt werden.

9256,&+7 
Weist auf mögliche Unfallgefahr oder Sachschäden hin, falls Anweisungen nicht befolgt werden. $XVWDXVFK
HINWEIS: Nützliche Ratschläge und Tips.

9256,&+7
Ausführliche Beschreibungen von allgemeinen Werkstattverfahren, Sicherheitsregeln und
Wartungsmethoden sind nicht enthalten. Dieses Handbuch enthält einige Warnhinweise und
Vorsichtsmaßregeln bezüglich spezieller Wartungsverfahren, die eine VERLETZUNGSGEFAHR darstellen
oder das Fahrzeug beschädigen bzw. verkehrsunsicher machen können. Verständlicherweise können
diese Warnungen nicht alle absehbaren Verfahrensweisen der Wartung, ob von Honda empfohlen oder

nicht, oder die möglichen gefährlichen Folgen der einzelnen Verfahrensweisen erfassen, ganz abgesehen
davon, dass Honda nicht alle diesbezüglich möglichen Verfahrensweisen ermitteln kann. Jeder, der 0D‰
Wartungsarbeiten durchführt oder bestimmte Werkzeuge verwendet, unabhängig von deren Empfehlung
durch Honda, muss sich selbst gründlich davon überzeugen, dass weder die persönliche Sicherheit noch ]HLFKQXQJHQ
NDURVVHULH
die Sicherheit des Fahrzeugs gefährdet wird.

Sämtliche in diesem Handbuch enthaltenen Angaben beruhen auf den zum Zeitpunkt der
Drucklegung aktuellen Produktinformationen. Honda behält sich zu jedem Zeitpunkt das Recht
auf Änderungen ohne vorherige Ankündigung vor. Kein Teil dieser Veröffentlichung darf ohne die
vorherige schriftliche Einwilligung des Herausgebers in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm
oder ein anderes Verfahren) reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme 
verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Dies gilt für Text, Abbildungen und Tabellen.
5RVWVFKXW]
'LHPLW PDUNLHUWHQ.DSLWHOHQWKDOWHQ656%DXWHLOHEHLGHUHQ:DUWXQJVSH]LHOOH:DUQKLQZHLVH]XEHDFKWHQVLQG

HONDA MOTOR CO., LTD.


$EWHLOXQJIU6HUYLFH3XEOLNDWLRQHQ
Erste Ausgabe 9.2001 120 Seiten
Alle Rechte vorbehalten.

/DFNH
,QKDOWVYHU]HLFKQLV

.DSLWHO$OOJHPHLQH,QIRUPDWLRQHQ 

=XVDW]5FNKDOWHV\VWHP 656   

$QRUGQXQJGHU)DKU]HXJLGHQWLIL]LHUXQJVQXPPHUQ  

+HEHXQG6WW]SXQNWH  


Hebebühne ...................................................................................................................................... 1-4
Stützböcke ....................................................................................................................................... 1-4
Wagenheber .................................................................................................................................... 1-4

.DURVVHULHDEPHVVXQJHQ5DGYHUPHVVXQJ  

$XVEDX(LQEDXYRQ$X‰HQWHLOHQ  

$XIEDX 

6WR‰IlQJHUYHUVWlUNXQJVVWUHEHQ 

5HSDUDWXUYHU]LQNWHU6WDKOEOHFKH  


)DUEWDEHOOH/DFNLHUXQJHQ  

$UWXQG0DWHULDOGHU.XQVWVWRIIDX‰HQWHLOH  

.DSLWHO$UEHLWVYRUEHUHLWXQJ 

hEHUVLFKWEHUGLH.DURVVHULHUHSDUDWXU  


$OOJHPHLQH6LFKHUKHLWVYRUNHKUXQJHQ 

2UGQXQJVJHPl‰H3UIXQJEHVFKlGLJWHU7HLOH 6LFKWSUIXQJ   


Bezeichnung .................................................................................................................................... 2-4
Messen ............................................................................................................................................ 2-5

:LHGHUKHUVWHOOHQGHU)RUP  


Ausbessern des beschädigten Bereichs.......................................................................................... 2-6

$XVWDXVFK 
Ausbauen......................................................................................................................................... 2-7
Einbau.............................................................................................................................................. 2-8
Rostschutz/Lackierung................................................................................................................... 2-10

(LQEDXXQGhEHUSUIXQJ 

5HSDUDWXUZHUN]HXJH 
Meßgeräte...................................................................................................................................... 2-12
Schutzausstattung ......................................................................................................................... 2-12
Bearbeitungswerkzeuge ................................................................................................................ 2-13
Schneidewerkzeuge....................................................................................................................... 2-13
Formwerkzeuge ............................................................................................................................. 2-14
Fixierwerkzeuge............................................................................................................................. 2-15
Schweißgeräte ............................................................................................................................... 2-16
Schleifgeräte .................................................................................................................................. 2-16


6FKZHL‰YHUIDKUHQ  
Punktschweißen ............................................................................................................................ 2-17
Schweißgeräte ......................................................................................................................................... 2-17
Schweißbedingungen: .............................................................................................................................. 2-17
Schweißfestigkeitsprüfung ....................................................................................................................... 2-18
CO2-Elektroschweißen (MIG-Schweißen)..................................................................................... 2-19
Schweißgeräte ......................................................................................................................................... 2-19
Schweißverfahren: ................................................................................................................................... 2-19
Bedingungen für das Lochnahtschweißen: .............................................................................................. 2-19
Autogenschweißen ........................................................................................................................ 2-20
Schweißgeräte ......................................................................................................................................... 2-20
Schweißverfahren: ................................................................................................................................... 2-20

9RUGHUHV4XHUEOHFK 
Schweißplan .................................................................................................................................... 3-2
Ausbauen......................................................................................................................................... 3-3
Einbau.............................................................................................................................................. 3-4

9RUGHUHU6HLWHQUDKPHQ9RUGHUHU.DQWHQEHUHLFK  


Ausbauen......................................................................................................................................... 3-5
Einbau.............................................................................................................................................. 3-6

9RUGHUHU5DGNDVWHQ6WR‰GlPSIHUJHKlXVH  


Schweißplan .................................................................................................................................... 3-7
Ausbauen......................................................................................................................................... 3-8
Einbau............................................................................................................................................ 3-10

9RUGHUHU6HLWHQUDKPHQ$XVOHJHU 
Schweißplan .................................................................................................................................. 3-12
Ausbauen....................................................................................................................................... 3-13
Einbau............................................................................................................................................ 3-14

$6lXOHQ$X‰HQEOHFK 
Schweißplan .................................................................................................................................. 3-16
Ausbauen....................................................................................................................................... 3-17
Einbau............................................................................................................................................ 3-18
bX‰HUHV6HLWHQVFKZHOOHUEOHFK  
Schweißplan .................................................................................................................................. 3-19
Ausbauen....................................................................................................................................... 3-20
Einbau............................................................................................................................................ 3-21

'DFKEOHFK 
Schweißplan .................................................................................................................................. 3-22
Ausbauen....................................................................................................................................... 3-23
Einbau............................................................................................................................................ 3-24

+LQWHUHV6HLWHQZDQG$X‰HQEOHFK 
Schweißplan .................................................................................................................................. 3-25
Ausbauen....................................................................................................................................... 3-26
Einbau............................................................................................................................................ 3-27
5FNZDQG  
Schweißplan .................................................................................................................................. 3-28
Ausbauen....................................................................................................................................... 3-29
Einbau............................................................................................................................................ 3-30


+LQWHUHV%RGHQEOHFK+LQWHUHU%RGHQEOHFK4XHUWUlJHU  
Schweißplan .................................................................................................................................. 3-31
Ausbauen....................................................................................................................................... 3-32
Einbau............................................................................................................................................ 3-33

.DSLWHO0D‰]HLFKQXQJHQ.DURVVHULH

$EPHVVXQJHQREHUH.DURVVHULH  


Motorraum........................................................................................................................................ 4-2
Lage von Motor-/Getriebehalterungen ............................................................................................. 4-3
Beifahrerseite................................................................................................................................... 4-3
Lage Heckabschlussblech ............................................................................................................... 4-4
Hecksäulenrinne, innen ................................................................................................................... 4-4

5HSDUDWXUSXQNWH  

$EPHVVXQJHQXQWHUH.DURVVHULH 
Motorraum und vorderes Bodenblech, Unteransicht ....................................................................... 4-6
Vorderes Bodenblech, mittleres und hinteres Bodenblech, Unteransicht........................................ 4-7

5DKPHQUHSDUDWXUSXQNWH  


Aufsicht ............................................................................................................................................ 4-8
Seitenansicht ................................................................................................................................. 4-10

.DSLWHO5RVWVFKXW] 

6FKQLWWSXQNWHYRQ.DURVVHULHXQG'LFKWXQJVEHUHLFKHQ  


Allgemeines ..................................................................................................................................... 5-2
Motorraum, vorderer Radkasten und Stoßdämpfergehäuse ........................................................... 5-3
Oberes Armaturenbrett, unteres Armaturenbrett und Dachblech .................................................... 5-4
Vorderes Bodenblech und hinteres Bodenblech.............................................................................. 5-5
Hinteres Seitenwand-Außenblech und Rückwand........................................................................... 5-6
Hinterer Radkasten .......................................................................................................................... 5-7
:HLFK6WHLQVFKODJ6FKXW]JUXQGLHUXQJ  
Allgemeines ..................................................................................................................................... 5-8
Wichtige Regeln für das Ausbessern der Weich-Steinschlagschutzgrundierung: ..................................... 5-8
Beschichtungsbereiche.................................................................................................................... 5-9

5RVWVFKXW]EHKDQGOXQJ  


Allgemeines ................................................................................................................................... 5-10
Grundierungsbereiche ................................................................................................................... 5-11
Anwendungsbereich für Rostschutzmittel...................................................................................... 5-12
:HUN]HXJHXQG0DWHULDO  

.DSLWHO/DFNH 

$OOJHPHLQH6LFKHUKHLWVYRUNHKUXQJHQ 

/DFNLHUXQJGHU.DURVVHULH 
Allgemeines ..................................................................................................................................... 6-3
Wichtige Regeln für Lackreparaturarbeiten ............................................................................................... 6-3
Eigenschaften jedes Arbeitsschritts ........................................................................................................... 6-3
Querschnittsansicht von Lackschichten: .................................................................................................... 6-3


Ausbesserungsverfahren ................................................................................................................. 6-4
Vorbereiten der Lackierung ............................................................................................................. 6-5
Schäden an Metalloberflächen: .................................................................................................................. 6-5
Schäden an der Grundierung, der Zwischen-lackierung oder der Endlackierung: ..................................... 6-5
Behandlung von Metalloberflächen ................................................................................................. 6-6
Grundierung..................................................................................................................................... 6-7
Zwischenlackierung ......................................................................................................................... 6-8
Endlackierung .................................................................................................................................. 6-9

/DFNDXIWUDJDXI.XQVWVWRIIWHLOHQ 
Eigenschaften von Kunststoffwerkstoffen ...................................................................................... 6-11
Verwendung der Reparaturausstattung (Referenz) ....................................................................... 6-13
Ausbesserungsverfahren ............................................................................................................... 6-14
Vorbereiten der Lackierung ........................................................................................................... 6-15
Flacher Kratzer: ......................................................................................................................................... 6-15
Loch/tiefe Rille: .......................................................................................................................................... 6-15
Grundierung................................................................................................................................... 6-15
Zwischenlackierung ....................................................................................................................... 6-17
Endlackierung ................................................................................................................................ 6-18
Fertigbearbeitung durch Schwabbeln: ...................................................................................................... 6-18

%HJULIIVYHU]HLFKQLV 


,QGH[

$
$X‰HQWHLOH
Ausbauen ............................................................................................................................................... 1-6
Einbau .................................................................................................................................................... 1-6

$XVWDXVFKYRQ.DURVVHULHWHLOHQ
A-Säulen-Außenblech .......................................................................................................................... 3-16
Äußeres Seitenschwellerblech ............................................................................................................ 3-19
Dachblech ............................................................................................................................................ 3-22
Hinteres Bodenblech / Hinterer Bodenblech-Querträger ..................................................................... 3-31
Hinteres Seitenwand-Außenblech ....................................................................................................... 3-25
Rückwand ............................................................................................................................................ 3-28
Vorderer Radkasten/Stoßdämpfergehäuse ........................................................................................... 3-7
Vorderer Seitenrahmen - Vorderer Kantenbereich ................................................................................ 3-5
Vorderer Seitenrahmen / Ausleger ...................................................................................................... 3-12
Vorderes Querblech ............................................................................................................................... 3-2

+
+HEHXQG6WW]SXQNWH
Hebebühne ............................................................................................................................................ 1-4
Stützböcke ............................................................................................................................................. 1-4
Wagenheber .......................................................................................................................................... 1-4

,
,GHQWLIL]LHUXQJVQXPPHUQ
Anordnung ............................................................................................................................................. 1-3

.
.DURVVHULHDEPHVVXQJHQ .................................................................................................................. 
.DURVVHULHDXIEDX .............................................................................................................................
.DURVVHULHUHSDUDWXU
Allgemeine Sicherheitshinweise ............................................................................................................ 2-3
Ausbessern des beschädigten Bereichs ................................................................................................ 2-7
Einbau und Überprüfung ...................................................................................................................... 2-11
Prüfung des beschädigten Teils ............................................................................................................ 2-4
Rahmenreparaturpunkte ........................................................................................................................ 4-8
Reparaturpunkte .................................................................................................................................... 4-5
Rückformung des beschädigten Bereichs ............................................................................................. 2-6
Schweißverfahren ................................................................................................................................ 2-17
Verfahren ............................................................................................................................................... 2-2
Verzinkte Stahlbleche ............................................................................................................................ 1-9
Werkzeuge ........................................................................................................................................... 2-12


.XQVWVWRIIDX‰HQWHLOH
Material ................................................................................................................................................ 1-12
Typ ....................................................................................................................................................... 1-12

/
/DFN
Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen .................................................................................................... 6-2
Begriffsverzeichnis .............................................................................................................................. 6-19
Farbtabelle ........................................................................................................................................... 1-10
Karosserie ............................................................................................................................................. 6-3
Kunststoffteile ...................................................................................................................................... 6-11

0
0D‰]HLFKQXQJHQ
Obere Karosserie .................................................................................................................................. 4-2
Untere Karosserie .................................................................................................................................. 4-6

5
5DGHLQVWHOOXQJ
Hinten .................................................................................................................................................... 1-5
Vorne ..................................................................................................................................................... 1-5

5RVWVFKXW]
Behandlung ......................................................................................................................................... 5-10
Dichtungsbereiche ................................................................................................................................. 5-2
Grundierung ........................................................................................................................................... 5-8
Material ................................................................................................................................................ 5-13
Schnittpunkte von Karosserie ................................................................................................................ 5-2
Werkzeuge .......................................................................................................................................... 5-13

9
9HUVWlUNXQJVVWUHEHQ
Stoßfänger ............................................................................................................................................. 1-8
Tür ......................................................................................................................................................... 1-8

=
=XVDW]5FNKDOWHV\VWHP 656 ........................................................................................................ 


 
$OOJHPHLQH
LQIRUPDWLRQHQ
$OOJHPHLQH,QIRUPDWLRQHQ
=XVDW]5FNKDOWHV\VWHP 656  

$QRUGQXQJGHU)DKU]HXJLGHQWLIL]LHUXQJVQXPPHUQ 

+HEHXQG6WW]SXQNWH 

.DURVVHULHDEPHVVXQJHQ5DGYHUPHVVXQJ  

$XVEDX(LQEDXYRQ$X‰HQWHLOHQ  

$XIEDX  

6WR‰IlQJHUYHUVWlUNXQJVVWUHEHQ  

5HSDUDWXUYHU]LQNWHU6WDKOEOHFKH 

)DUEWDEHOOH/DFNLHUXQJHQ  

$UWXQG0DWHULDOGHU.XQVWVWRIIDX‰HQWHLOH  


$OOJHPHLQH,QIRUPDWLRQHQ
=XVDW]5FNKDOWHV\VWHP 656 
Dieses Modell ist mit einem Zusatz-Rückhaltesystem (SRS) ausgerüstet. Dieses besteht aus dem Fahrer-Airbag in der
Lenkradnabe, dem Beifahrer-Airbag in der Armaturentafel über dem Handschuhfach, Sicherheitsgurtstraffern in der
Gurtautomatik und Seitenairbags in den Sitzlehnen der Vordersitze. Die SRS-Einheit ist von der Airbag-Baugruppe getrennt
und verfügt über Einbausensoren. Sie sollten die folgenden Vorsichtsmaßnahmen beachten, wenn Sie im Bereich der SRS-
Komponenten Blechbearbeitungstätigkeiten, Lackierarbeiten oder Reparaturen durchführen.
 Die SRS-Einheit (einschließlich Sicherheitssensor und Aufprallsensor) befindet sich unter der Armaturentafel und
in jedem Seitenschweller befinden sich die Seitenaufprallsensoren. Die vorderen Aufprallsensoren befinden sich
hinter dem rechten und dem linken Ende des vorderen Stoßfängers. Bei Reparaturarbeiten vorne am
Seitenrahmen, am unteren Teil der Armaturentafel und am Seitenschweller starke Schläge mit einem Hammer
oder einem anderen Werkzeug vermeiden. Diese Bereiche nicht mit einem Schweißbrenner oder ähnlichem
erwärmen.
 Besonders vorsichtig vorgehen, wenn Sie im Bereich unterhalb der B-Säule arbeiten. Den direkten Kontakt des
Sicherheitsgurtstraffers und der Aufrollvorrichtung mit Heißluftpistolen, Schweiß- oder Lackiergeräten vermeiden.
 Der zum SRS-System gehörende Kabelbaum und die Verbinder sind gelb gekennzeichnet. Bei Reparaturarbeiten
in diesem Bereich darauf achten, daß die Kabelbäume nicht beschädigt werden.
 Lackierte Oberflächen im Bereich von SRS-Komponenten nur bei Temperaturen unter 100° C trocknen.
 Wenn in den Bereichen der SRS-Bauteile starke Schläge oder hohe Temperaturen angewendet werden müssen,
sind die Bauteile vor Durchführung der Reparaturarbeiten auszubauen.
 Falls zum SRS gehörende Komponenten beschädigt oder verformt sind, müssen sie unbedingt ausgewechselt
werden.
HINWEIS: Informationen zum Vorgehen nach dem Auslösen des SRS sowie zum Ausbauen und Auswechseln von SRS-
Komponenten finden Sie im Werkstatthandbuch im Abschnitt über Rückhaltesysteme.

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(mit eingebautem Sensor)

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$QRUGQXQJGHU)DKU]HXJLGHQWLIL]LHUXQJVQXPPHUQ

)DKUJHVWHOOXQG0RWRUQXPPHUQ )DKU]HXJLGHQWLIL]LHUXQJVQXPPHU 9,1

)DKU]HXJLGHQWLIL]LHUXQJVQXPPHU 9,1

0RWRUNHQQXPPHU *HWULHEHQXPPHU 6FKDOWJHWULHEH *HWULHEHQXPPHU 0XOWL0DWLF


$OOJHPHLQH,QIRUPDWLRQHQ
+HEHXQG6WW]SXQNWH
HINWEIS: Wenn Sie schwere Komponenten wie :DJHQKHEHU
beispielsweise die Achse oder den Kraftstofftank hinten
am Fahrzeug ausbauen, sichern Sie vorher den vorderen  Die Feststellbremse anziehen.
Teil des Fahrzeugs durch hohe Stützböcke. Wenn Sie  Die nicht angehobenen Räder blockieren.
hinten am Fahrzeug sehr viel Gewicht entfernen, kann
sich der Schwerpunkt nach vorne verlagern, und das  Beim Anheben des hinteren Teils des Fahrzeugs
Fahrzeug kippt auf der Hebebühne vornüber. den Rückwärtsgang einlegen (oder das Automatik-
getriebe in Parkstellung bringen).
 Den Wagenheber unter dem vorderen oder
+HEHEKQH
hinteren Stützpunkt plazieren, die Wagenheber-
Die Hebeblöcke oder Stützböcke unter die vorderen und plattform unter dem Stützpunkt zentrieren und das
hinteren Stützpunkte des Fahrzeugs bringen. Fahrzeug so weit anheben, daß die Stützböcke
unter dem Fahrzeug plaziert werden können.

:$*(1+(%(5$8)

1$+0(9251(

+(%(53/$77)250

925'(5(5

+(%(381.7

+,17(5(5

+(%(%/g&.( +(%(381.7

 Die Hebebühne ein paar Zentimeter anheben, und


durch vorsichtige Schaukelbewegungen am
Fahrzeug prüfen, ob es fest aufliegt.
 Die Hebebühne auf die volle Höhe ausfahren und +(%(53/$77)250
:$*(1+(%(5$8)1$+0(

an den Hebepunkten auf feste Auflage auf den +,17(1

Hebeblöcken überprüfen.
 Die Stützböcke unter den Stützpunkten plazieren,
6WW]E|FNH und sie so einstellen, daß sich das Fahrzeug später
in waagerechter Position befindet.
Verwenden Sie zum Stützen des Fahrzeugs mit
Stützböcken dieselben Stützpunkte wie für die  Das Fahrzeug auf die Böcke herablassen.
Hebebühne. Verwenden Sie stets Stützböcke, wenn Sie
an oder unter einem Fahrzeug arbeiten, das nur von einer
Hebebühne gehalten wird.


.DURVVHULHDEPHVVXQJHQ5DGYHUPHVVXQJ
Einheit: mm

9RUGHUUDGYHUPHVVXQJ
Gesamtspur 0 ± 3 (0 ± 0.12)
Radsturz 0°00' ± 1°
Nachlauf 2°10' ± 1°
175/65R14 41°00' ± 2°
Vorspur
Raddreh- 185/55R15 38°00' ± 2°
winkel 175/65R14 36°00' (Bezugswert)
Nachspur
185/55R15 34°00' (Bezugswert)

+LQWHUUDGYHUPHVVXQJ
Gesamtspur Vorspur 2 ± 2 (0,08 ± 0,08)
Radsturz -1°00' ± 1'


$OOJHPHLQH,QIRUPDWLRQHQ
$XVEDX(LQEDXYRQ$X‰HQWHLOHQ
‡ Wenn der Stoßfänger vorne ausgetauscht oder neu lackiert wird, ist die Lackierung von der Oberfläche der gemeinsamen
Bereiche des Seitenrahmens und des Stoßfängers abzuschleifen. Dichtmasse zum Punktschweißen auf die beiden
Gegenflächen auftragen, dann den Stoßfänger mit neuen Befestigungsschrauben anbringen, wenn möglich spezifizierte
Ersatzschraube (P/N 90148-S2K-0031).
‡ Das Anzugsdrehmoment der Schraube für die Befestigung des vorderen Stoßfängers ist folgendermaßen: Bei
Wiederverwendung des Stoßfängers (ausgenommen neu lackierter Stoßfänger: 22 N•m (2,2 kgf•m)
Bei Verwendung der spezifizierten Ersatzschraube: 42 N•m (4,3 kgf•m)
HINWEIS: Informationen zur richtigen Ausrichtung der Motorhaube, Vordertür, Hintertür und Heckklappe bitte im Jazz
Werkstatthandbuch nachschlagen.

Drehmoment für Befestigungsschrauben/-muttern:


6 x 1,0 mm: 9,8 N•m (1,0 kgf•m)
*6 x 1,0 mm: 18 N•m (1,8 kgf•m)
8 x 1,25 mm: 22 N•m (2,2 kgf•m)
*8 x 1,25 mm: 29 N•m (3,0 kgf•m)

02725+$8%( +(&../$33(1

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+(&../$33(

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67266)b1*(5

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67266)b1*(52%(1

925'(5(5.27)/h*(/


$XIEDX

/DJHU 7HLOHQDPH /DJHU 7HLOHQDPH


 Motorhaube (Hss,Zn)  Seitenschwelleraussteifung (Hss,Zn)
 Vorderer Kotflügel (Sp,Zn)  Unteres A-Säulen-Innenblech (Hss, Zn)
 Vordertür (Sp,Zn)  Mittleres A-Säulen-Innenblech (Sp)
 Hintertür (Sp,Zn)  Oberes A-Säulen-Innenblech (Hss)
 Heckklappe (Sp,Zn)  A-Säule Inneres Reparaturblech (Hss) Fahrerseite
 Vordere Seitenhaltestrebe (Sp,Zn)  Seitliche Dachschiene (Sp)
 Oberer Querblechrahmen (Sp,Zn)  Dachblech (Sp)
 Vorderer unterer Querträger (Sp,Zn)  B-Säulen-Innenblech (Sp)
 Querblechmittelstrebe (Sp,Zn)  Hintere Innenwand (Sp,Zn)
 Oberer Radkastenträger (Sp,Zn)  Hinterer Radkasten (Sp,Zn)
 Radkasten-Knotenblech (Sp,Zn)  Kotflügelverbreiterung (Sp,Zn)
 Vorderer Radkasten (Sp,Zn)  Hintere Seitenschwelleraussteifung (Hss)
 Stoßdämpfergehäuse (Sp,Zn)  Innenschweller (Hss,Zn)
 Vorderer Seitenrahmen (Hss,Zn)  Vorderes Bodenblech (Sp,Zn)
 Querträger (Sp,Zn)  Mittlerer Bodenquerträger (Hss,Zn)
 Unteres Armaturenblech (Sp,Zn)  Hinteres Kotflügelblech (Sp,Zn)
 Oberes Armaturenblech (Sp,Zn)  Hinteres Bodenblech (Sp,Zn)
 Außenblech (Sp,Zn)  Hinterer Rahmen (Hss)
 Untere Hecksäulenrinne (Sp,Zn)  Oberes Rückwand-Knotenblech (Sp)
 Obere Hecksäulenrinne (Sp,Zn)  Rückwand (Sp)
 Untere A-Säulen-Versteifung (Hss)  Hinterer Bodenblech-Querträger (Sp,Zn)
 Obere A-Säulen-Versteifung (Hss)

Sp: Stahlblech: Hochfestes Stahlblech - Zn: Verzinkt


$OOJHPHLQH,QIRUPDWLRQHQ
6WR‰IlQJHUYHUVWlUNXQJVVWUHEHQ
Die Verstärkungsstreben, die in der Tür und den Stoßfängern von Honda-Fahrzeugen verwendet werden, bestehen aus
einem Metall, das hochfestem Stahl gleicht.
Erwärmt man hochfesten Stahl, reduziert sich seine Festigkeit. Wenn hochfester Stahl beispielsweise bei einem
Fahrzeugunfall, in dem die Verstärkungsstreben der Tür und Stoßfänger verbogen werden, beschädigt wird, können die
Streben bei dem Versuch, sie gerade zu biegen, brechen.
Aus diesem Grund dürfen die Verstärkungsstreben der Tür und der Stoßfänger NIEMALS repariert werden. Sie müssen bei
Beschädigung immer ausgewechselt werden.
HINWEIS: Falls eine Türstrebe beschädigt ist, sollte die ganze Türblechbaugruppe ausgewechselt werden.

+,17(57h5

9(567b5.81*6675(%(

925'(57h5

9(567b5.81*6675(%(1

9(567b5.81*6675(%(925'(5(5

67266)b1*(5


5HSDUDWXUYHU]LQNWHU6WDKOEOHFKH
Für die verzinkten Stahlbleche, die für einige Karosseriebleche des Jazz verwendet werden, müssen andere
Reparaturtechniken als bei gewöhnlichen Stahlblechen angewendet werden. Die Lage der verzinkten Bleche können Sie
dem Abschnitt "Karosserieaufbau" (Siehe Seite 1-7) entnehmen.
9(5=,1.81* 0LNURPHWHU

6WDKOEOHFK

 Auf beiden Seiten des zu schweißenden Flansches den Lack entfernen, bevor das verzinkte Stahlblech
punktgeschweißt wird. Nach dem Schweißen Abdichtmasse auf den Flansch auftragen.

:$5181*
Zur Vermeidung von Augenverletzungen beim Abschleifen, Schneiden oder Schleifen stets eine Schutzbrille tragen.

HINWEIS Die geschliffenen Oberflächen gut versiegeln, um eine Rostbildung zu vermeiden.


 Die elektrischen Durchgangseigenschaften von verzinkten Stahlblechen unterscheiden sich von denen
herkömmlicher Stahlbleche. Beim Punktschweißen die Stromstärke um 10 - 20 % erhöhen, oder beim
Widerstandsschweißen die Schweißzeit verlängern. Zudem die Anzahl der Schweißpunkte um 10 - 20 %
erhöhen.
HINWEIS Bei verzinkten Stahlblechen werden dieselben MIG-Schweißverfahren wie bei herkömmlichen Stahlblechen
angewendet.

:$5181*
Zur Vermeidung von Augenverletzungen und Verbrennungen beim Schweißen einen zugelassenen Schweißhelm, Handschuhe und
Schutzschuhe tragen.

 Die Zinkbeschichtung gründlich schleifen, um die Haftung zu verbessern und Blasenbildungen zu verhindern,
bevor die Dichtungsmasse oder der Porenfüller auf das verzinkte Stahlblech aufgetragen wird.
HINWEIS Bei verzinkten Stahlblechen nur Abdichtmassen und Porenfüller auf Epoxid-Basis verwenden und die
Herstellerangaben befolgen.
 Beim Durchführen von Lackierungsarbeiten das Massekabel und die Befestigungsbohrung für das Massekabel
mit einer Schraube oder einem Stöpsel abdecken.
0$66(.$%(/
63(=,$/6&+5$8%(

%()(67,*81*6%2+581*)h50$66(.$%(/

67g36(/


$OOJHPHLQH,QIRUPDWLRQHQ
)DUEWDEHOOH/DFNLHUXQJHQ
P.: Perlmuttlackierung / M.: Metalliclackierung
NH-623M B-92P B-506M G-506M
NH-578 Silber Perl- B-96P Ice Blau G-95P Grün R-81 R-516P Y-63
Weiß Metallic. schwarz. Perlblau. Metallic. Perlgrün. Metallic. Rot Perlrot. Gelb

14SE, 14SES O O O O O O O O O
KE 14SE-B O O O O O O O O O
14SE-W O O O O O O O O O
14S, 145-B O O O O O O O O O
14LS, 14LS-B O O O O O O O O O
KG
14LS-W O O O O O O O O O
14ES O O O O O O O O O
14LS O O O O O O O O O
KR 14LS-W O O O O O O O O O
14ES O O O O O O O O O
KK 13LX O O O O O O O
13LX O O O O O O O
KU
13EX O O O O O O O
KT 13LX O O O O O O O


7h5%/(1'(1/(,67(
:,1'6&+87=6&+(,%(1/(,67(
Schwarz (NH-70 Gloss 20)
Schwarz (NH-70 Gloss 20)

7$1.'(&.(/

:,1'/$8)/(,67( Karosseriefarbe
Schwarz (NH-68 Gloss 10)

925'(5(567266)b1*(5

Karosseriefarbe

7h5/(,67(

Schwarz (NH-70 Gloss 20)

$866(163,(*(/

Karosseriefarbe oder schwarz (NH-70 Gloss 20)


.h+/(5*5,//

Schwarz (NH-68 Gloss 10)


925'(5((&./(,67(

Schwarz (NH-70 Gloss 20)


817(5(5)5217632,/(5

Schwarz (NH-68 Gloss 10)

'$&+/(,67(

Schwarz (NH-70 Gloss 20) +,17(5(7h5%/(1'(

Schwarz (NH-70 Gloss 20)

.(11=(,&+(1%/(1'(

Karosseriefarbe

7h5$866(1*5,)) +,17(5(567266)b1*(5
Karosseriefarbe oder Schwarz Karosseriefarbe
(NH-72 Gloss 30)


$OOJHPHLQH,QIRUPDWLRQHQ
$UWXQG0DWHULDOGHU.XQVWVWRIIDX‰HQWHLOH
HINWEIS: Auf der Unterseite jedes Kunststoffteils finden Sie ein Normsymbol, das den verwendeten Materialtyp angibt.
Beispiel:

:,1'6&+87=6&+(,%(1/(,67(

Acrylnitril/Ethylen-Propylen-Dienkautschuk/Styrol (A/EPDM/S)

7$1.'(&.(/

Polyamid (PA)
:,1'/$8)/(,67(

Polypropylen (PP)

925'(5(567266)b1*(5

Polypropylen (PP)

$866(163,(*(/

Lackiert: Acrylnitril-Butadienstyrol (ABS)


Unlackiert: Acrylnitril-Styrolacrylat (ASA)
.h+/(5*5,//

Acrylnitril-Butadienstyrol
(ABS) 925'(5((&./(,67(
817(5(5)5217632,/(5
Acrylnitril/Ethylen-Propylen-Dienkautschuk/Styrol (A/EPDM/S)
Acrylnitril/Ethylen-Propylen-Dienkautschuk/
Styrol (A/EPDM/S)

'$&+/(,67(

+,17(5(7h5%/(1'(
Polyvinylchlorid (PVC)
Acrylnitril/Ethylen-Propylen-Dienkautschuk/Styrol
(A/EPDM/S)
.(11=(,&+(1%/(1'(

Acrylnitril-Butadienstyrol (ABS)

+,17(5(567266)b1*(5

Polypropylen (PP)

7h5$866(1*5,))

Polycarbonat (PC)



$UEHLWVYRUEHUHLWXQJ
hEHUVLFKWEHUGLH.DURVVHULHUHSDUDWXU  

$OOJHPHLQH6LFKHUKHLWVYRUNHKUXQJHQ   



2UGQXQJVJHPl‰H3UIXQJEHVFKlGLJWHU7HLOH 6LFKWSUIXQJ  

:LHGHUKHUVWHOOHQGHU)RUP   $UEHLWV


%RG\
$XVWDXVFK  

(LQEDXXQGhEHUSUIXQJ 
'LPHQVLRQDO
YRUEHUHLWXQJ
5HSDUDWXUZHUN]HXJH   'UDZLQJV
6FKZHL‰YHUIDKUHQ 
$UEHLWVYRUEHUHLWXQJ
hEHUVLFKWEHUGLH.DURVVHULHUHSDUDWXU
In diesem Kapitel sind die wichtigsten Reparaturverfahren zum Schneiden und Auswechseln von Schweißteilen
beschrieben. Leichte Schäden an der Außenverkleidung mit Spachtelmasse ausbessern, nachdem sie mit dem Sauerstoff-
Wasserstoff-Mikroschweißgerät repariert und mit einem Hammer und einer Handfaust ausgebeult wurden.
Untenstehende Tabelle enthält Angaben zu diesem Modell.

3UR]HVVH 5HSDUDWXUYHUIDKUHQ +LQZHLVH 5HIHUHQ]


‡ Ordnungsgemäße Prüfung beschädigter Teile ‡ Radstand (Siehe Sektion 1)
(Sichtprüfung).
‡ Messen ‡ Radeinstellung (Siehe Sektion 1)
‡ Maßzeichnungen Karosserie (Siehe Sektion 4)

 Die betreffenden Teile ausbauen. Werkstatthandbuch


(Siehe Sektion 1)
 Die Rahmen-Richtmaschine an der
Rückformung Karosserie anbringen.
 Beschädigte Bereiche ausrichten und
ausbeulen.
 Prüfen Sie die ursprüngliche Position. ‡ Maßzeichnungen Karosserie (Siehe Sektion 4)
 Beschädigte Bereiche ausschneiden ‡ Schweißplan (Siehe Sektion 3)
und von der Karosserie trennen. ‡ Ausbauen (Siehe Sektion 3)
 Die betreffenden Teile richten. ‡ Maßzeichnungen Karosserie (Siehe Sektion 4)
 Prüfen, ob das Reparaturteil richtig
eingebaut und mit der Karosserie ‡ Einbau (Siehe Sektion 3)
Austausch bündig ist.
 Die Schweißflächen reinigen und
entfetten.
 Das neue Teil verschweißen.
 Die geschweißten Bereiche
nacharbeiten.
‡ Schnittpunkt von Karosserie und
 Dichtmasse auftragen.
Dichtungsbereichen
‡ Weich-Steinschlagfüller-Auftragsschema
Rostschutz  Den Grundlack auftragen. (Siehe Sektion 5)
‡ PVC-Auftragsschema
 Die Innenseite von Außenblech und
‡ Anwendungsbereich für Rostschutzmittel
Rahmen mit Rostschutzmittel versehen.
Lack Lack auftragen. (Siehe Sektion 6)
 Motorhaube, Tür und Heckklappe
ausrichten.
Einbau  Die Radvermessung messen. Werkstatthandbuch
und Überprüfung
 Karosserie säubern.
 Sonstige dazugehörige Teile montieren.


$OOJHPHLQH6LFKHUKHLWVYRUNHKUXQJHQ
‡ Die Batterie abklemmen, um das Schadensrisiko infolge ‡ Den Kraftstofftank und/oder die Kraftstoffleitungen
elektrischer Kurzschlüsse zu verringern. ausbauen, wenn in der Nähe der Kraftstoffanlage
Schweißarbeiten durchgeführt werden.
‡ Auf Kraftstoffundichtigkeiten überprüfen und gegebe-
nenfalls reparieren. .5$)7672))7$1.

‡ Beim Lackieren, Schweißen, Schneiden, Schmirgeln


oder Schleifen Standard-Sicherheitsausrüstung verwen-
den (Siehe Seite 2-12).
‡ Bei Verwendung einer hydraulischen Presse oder einer
Rahmenrichtbank stets ein Sicherheitsseil anbringen
und nicht direkt neben den Ketten, die an einer solchen
Ausrüstung verwendet werden, stehen.

‡ Die Fahrzeug-Identifikationsnummer ist auf dem oberen


Armaturenblech eingestanzt und bei den Behörden regi-
striert. Falls das obere Armaturenblech schadensbe-
6,&+(5+(,76.$%(/
dingt ausgewechselt werden muß, vorher bei den
zuständigen Behörden nachfragen.
‡ Außen- und Innenteile beim Schweißen durch eine
feuerfeste Abdeckung schützen. )$+5=(8*,'(17,),=,(581*61800(5 9,1

‡ Beim Anwärmen der Unterschicht des Schweißfalzes


mit dem Schweißbrenner darauf achten, daß der
Fahrzeuginnenraum nicht zu Schaden kommt.

$50$785(1%5(77

2%(56(,7(


$UEHLWVYRUEHUHLWXQJ
2UGQXQJVJHPl‰H3UIXQJEHVFKlGLJWHU7HLOH 6LFKWSUIXQJ 

%H]HLFKQXQJ
Eine selbsttragende Karosserie ist in den meisten Fällen in einem Stück ausgeführt, das durch Zusammenschweißen
vonStahlblech-Preßteilen entsteht, die in verschiedensten Formen und Größen vorkommen. Jedes Teil muß eine bestimmte
Festigkeit und Haltbarkeit aufweisen, um den Anforderungen und Eigenschaften der Karosserie zu genügen.
Schäden an der Außenseite der Karosserie lassen sich durch eine Sichtprüfung untersuchen. Wenn jedoch von außen eine
Kraft auf die Karosserie eingewirkt hat, muss das Ausmaß des Schadens überprüft werden. In einigen Fällen geht das
Ausmaß der Verformung über die eigentlichen Aufprallbereiche hinaus, so dass die Verformung eingehend untersucht
werden muss.
Verziehen des Fahrzeugs, Verbiegungen, Schiefen und Lücken zwischen Teilen sind gründlich zu überprüfen. Ebenfalls
prüfen, ob Lack an Schweißstellen, Ecken und am Oberflächenüberzug abgeblättert ist.

: Sorgfältig prüfen.


0HVVHQ ‡ Zum Messen der Karosserieabmessungen ein
Universalmeßlineal und ein Maßband verwenden.
Für Beurteilungen und Entscheidungen wenn möglich
Messungen durchführen. Reparaturdiagramm Karosserieabmessungen/-öffnungen:

‡ Radvermessung messen, um einen einseitigen


Reifenverschleiß oder eine falsche Lenkradvermessung
zu verhindern.
‡ Wenn Abweichungen vorliegen, die Karosserieteile mit
einem Meßlineal messen.

Rahmenreparaturdiagramm:

‡ Wenn die Karosserie Verwindungen aufweist, zum


Messen eine Rahmenzentrierlehre verwenden.

Diagonale Messung:


$UEHLWVYRUEHUHLWXQJ
:LHGHUKHUVWHOOHQGHU)RUP

$XVEHVVHUQGHVEHVFKlGLJWHQ%HUHLFKV  Überprüfen, ob das betroffene Karosserieteil mehr


oder weniger in den ursprünglichen Zustand
 Die betreffenden Teile ausbauen. gebracht worden ist. Die ursprünglichen Positio-
HINWEIS: Siehe Werkzeughandbuch. nen anhand der Maßzeichnungen der Karosserie
 Den Rahmenrichter an der Fahrzeugkarosserie prüfen.
ansetzen.
‡ Der Seitenschweller besitzt keinen Flansch und
kann somit durch Ausziehen neu geformt werden.
‡ Das Fahrzeug an den horizontalen
Schweißflanschen verankern.

67h7=381.7(

Stützpunkt für Wagenheber

 Den beschädigten Bereich herausziehen und


richten.
Auf den beschädigten Bereich Druck ausüben und
ausbeulen, bis er fast wieder seine ursprüngliche
Form angenommen hat. Den Abschnitt nicht mehr
als nötig ausbeulen.


$XVWDXVFK

$XVEDXHQ  Ablösen der Grundierung

 Entscheiden Sie, ob alle betroffenen Teile


ausgetauscht werden sollen, oder ob Sie die Teile
9256,&+7
am Schweißstoß ausschneiden und ersetzen. Beim Erwärmen der Grundierung darauf achten, daß die
Ausstattung des Fahrzeuginnenraums nicht verbrannt wird.
HINWEIS: Wenn die Teile ausgeschnitten werden,
darauf achten, daß keine benachbarten Fahrzeugteile
beschädigt werden.
Umgebungsbedingungen für das Auswechseln von
Schweißteilen:
‡ Sicherstellen, daß nach dem Schweißen
Richtarbeiten durchgeführt werden können.
‡ Die Schweißstellen dürfen nicht durch andere Teile
Verwindungskräften ausgesetzt werden.
‡ Es sollen nur wenige entfernbare Teile vorhanden  Die beschädigten Teile ausbauen.
sein, und das Schweißen an den Schweißstellen
muß gefahrlos möglich sein. :$5181*
‡ Die Schweißstöße sollten kurz sein, und Zur Vermeidung von Augenverletzungen beim Abschleifen,
Ausbesserungsarbeiten am Lack sollten einfach Schneiden oder Schleifen stets eine Schutzbrille tragen.
durchzuführen sein.
‡ Die Schweißstellen sollen so gewählt werden, daß ‡ Vertiefungen um die Punktschweißabdrücke auf
die Schweißstöße nachbearbeitet werden können, dem geschweißten Flansch stanzen und mit der
ohne daß sie von außen sichtbar sind. Handbohrmaschine Löcher bohren.
‡ Die Schweißstellen sollen das Aus- und Einbauen HINWEIS: Mit Hilfe der Bohrung erleichtern Sie den
von Teilen nicht behindern. Einbau des Reparaturteils.

Teile, die sich auf die Radvermessung auswirken, wie


beispielsweise das Stoßdämpfergehäuse und die ‡ Den MIG-Schweißflansch mit einer Scheiben-
Seitenrahmen, müssen anhand der schleifmaschine entfernen.
Rahmenreparaturdiagramme überprüft werden. ‡ Den Schweißflansch mit einem Meissel abhebeln.

67266'b03)(5*(+b86(

‡ Das Außenblech mit einer Druckluftsäge


abschneiden.
HINWEIS: Achten Sie dabei darauf, daß Sie nicht das
Innenteil schneiden.

9(567(,)81*

$866(1%/(&+

(Neues Teil)

925'(5(56(,7(15$+0(1

(Neues Teil)

$866(1%/(&+

(Forts.)


$UEHLWVYRUEHUHLWXQJ
$XVWDXVFK )RUWVHW]XQJ 

(LQEDX ‡ Die Größe der Löcher sollte der Dicke des zu


schweißenden Blechs entsprechen. (Siehe Seite 2-
 Beschädigte Teile geraderichten. 19).
‡ Für die Position und genaue Lage der Löcher nach
:$5181* alten Teilen oder dem Schweißplan richten (Siehe
Zur Vermeidung von Augenverletzungen und Verbrennungen Sektion 3).
beim Schweißen einen zugelassenen Schweißhelm,
Handschuhe und Schutzschuhe tragen.
1(8(67(,/

‡ Vorhandene Löcher durch MIG-Schweißen füllen $/7(67(,/

und mit einem Hammer und einer Handfaust


glätten.

:$5181*
Zur Vermeidung von Augenverletzungen beim Abschleifen,
Schneiden oder Schleifen stets eine Schutzbrille tragen.

‡ Die Schweißstellen auf den Schweißflanschen


ebnen und mit einer Scheiben- oder
Bandschleifmaschine nachbearbeiten.
 Rostschutzmittel auf der Schweißoberfläche
auftragen

:$5181*
Um Augenverletzungen zu verhindern, bei Schleifarbeiten
immer eine Schutzbrille tragen.

‡ Die Grundierung auf beiden Seiten der


Punktschweißstellen mit einer Schleifmaschine
entfernen, um die Stahlbleche freizulegen.
‡ Dichtmasse zum Punktschweißen auf die
Schweißflächen der neuen Teile und der Karosserie
auftragen.
HINWEIS: Die Dichtmasse für das Punktschweißen
so auf der Schweißfläche verteilen, dass kein Lack
mehr zu sehen ist.

 Vorbereitung neuer Teile


‡ Die neue Außenverkleidung so schneiden, daß sie
die Karosserieseitenverkleidung um 20 - 30 mm
überlappt.

h%(5/$3381*

‡ Wenn es nicht möglich ist, neue Teile


punktzuschweißen, Löcher zum
Lochnahtschweißen bohren.


 Die Heftung der neuen Teile prüfen. ‡ 20 % bis 30 % mehr Schweißpunkte setzen als
‡ Das neue Teil festklemmen und seine Lage anhand ursprünglich Bohrungen vorhanden sind.
der Maßzeichnungen der Karosserie prüfen (Siehe ‡ Eine neue Schweißstelle wenn möglich immer an
Sektion 4). einer anderen Stelle als die alte Schweißstelle
‡ Den geklemmten Abschnitt anheften. platzieren.
HINWEIS: Falls kein Platz für Schweißpunkte
:$5181* vorhanden ist, alternativ dazu das MIG-
Schweißverfahren verwenden.
Zur Vermeidung von Augenverletzungen und Verbrennungen
beim Schweißen einen zugelassenen Schweißhelm, ‡ Verzinkte Stahlbleche besitzen andere elektrische
Handschuhe und Schutzschuhe tragen. Durchgangseigenschaften als herkömmliche
Stahlbleche.
Beim Punktschweißen die Spannung um 10 % - 20 %
erhöhen oder beim Widerstandsschweißen den
Widerstand erhöhen.

 Die Ausrichtung der Karosserieaußenteile


überprüfen. ‡ Die A-, B- und C-Säule und Teilabschnitte des
‡ Die äußeren Karosserieteile, die Radlaufs der Reparaturaußenverkleidung mit dem
Windschutzscheibe und die Heckscheibe Stumpfschweißverfahren anschweißen.
provisorisch einbauen und auf Unterschiede in HINWEIS: Die Reparaturbleche an den Ausschnitten
Ausrichtung und Spiel prüfen. der Außenbleche befestigen und mit dem
HINWEIS: Vorderen Kotflügel, Türen und hinteren Lochnahtschweißverfahren anschweißen.
Kotflügel auf Bündigkeit überprüfen und sicherstellen,
daß die Karosserielinien fließend sind. 67803)6&+:(,66(1

5(3$5$785%/(&+

 Hauptschweißgang an Reparaturteilen.
‡ Die geeigneten Schweißverfahren anwenden
(Siehe Seite 2-17). (Forts.)

:$5181*
Zur Vermeidung von Augenverletzungen und Verbrennungen
beim Schweißen einen zugelassenen Schweißhelm,
Handschuhe und Schutzschuhe tragen.


$UEHLWVYRUEHUHLWXQJ
$XVWDXVFK )RUWVHW]XQJ 

(LQEDX )RUWVHW]XQJ 5RVWVFKXW]/DFNLHUXQJ


 Fertigbearbeitung der Schweißbereiche  Dichtmasse auftragen. Die Überlappungen von
‡ Mit dem MIG-Schweißverfahren verbundene Stellen Außenblech und Schweißflächen der neuen Teile
mit einer Scheibenschleifmaschine glätten. abdichten. Löcher vollständig abdichten.
 Lack auftragen.
:$5181*
Zur Vermeidung von Augenverletzungen beim Abschleifen, :$5181*
Schneiden oder Schleifen stets eine Schutzbrille tragen. ‡ Beim Lackieren für eine gute Belüftung sorgen. Die
meisten Lacke enthalten Substanzen, die durch Einatmen
HINWEIS: Darauf achten, nicht zuviel wegzuschleifen. oder Schlucken Gesundheitsschäden verursachen. Vor
dem Öffnen des Lackbehälters die Anweisungen auf dem
Etikett lesen.
‡ Erhöhungen mit einem Hammer glätten. Dabei ‡ Hautkontakt vermeiden. Beim Lackieren ein geprüftes
darauf achten, sie nicht zu verformen. Atemschutzgerät, Handschuhe, eine Schutzbrille und
passende Kleidung tragen.
‡ Geschweißte Tür- und Heckklappenbereiche sowie ‡ Lacke sind entzündlich. Lagern Sie sie an einem sicheren
Fensteröffnungsflansche mit einem Hammer und Ort, und halten Sie sie von Funken, offenem Feuer oder
einer Handfaust glätten. Zigaretten fern.
‡ Den Verformungsbereich verfüllen und die  Radlauf und Unterboden mit Grundierlack
Schweißzonen mit Karosseriefüller glätten. versehen.
 Die Innenseite des Außenblechs und die
Schweißbereiche mit Rostschutzmittel behandeln.


(LQEDXXQGhEHUSUIXQJ
 Tür-, Motorhauben- und Heckklappenspiel prüfen
und bei Bedarf korrigieren.
Prüfen, ob diese Teile ordnungsgemäß
funktionieren und ob die Türen richtig schließen.
 Dichtmasse auf die Scharniere von Motorhaube,
Tür und Heckklappe auftragen.

02725+$8%(16&+$51,(5

7h56&+$51,(5

+(&../$33(16&+$51,(5

 Die Radspur nachstellen.


 Fenster auf Undichtigkeiten prüfen.
 Den Fahrgastraum reinigen.


$UEHLWVYRUEHUHLWXQJ
5HSDUDWXUZHUN]HXJH

0H‰JHUlWH 6FKXW]DXVVWDWWXQJ
638575(8(0(66/,1($/
0(&+$1,.(5
 Schutzbrille  Schutzschürze
 Kappe  Schweißhandschuhe
 Ohrenschützer  Fußschutz
 Schutzschild für Augen  Sicherheitsschuhe
 Langärmeliger Overall  Arbeitshandschuhe
 Staubschutzmaske  Spritzschutz

5$+0(1/(+5(

  



81,9(56$/0(66/,1($/





0$66%$1'  



.$5266(5,(

Hitzebeständige Abdeckung




%HDUEHLWXQJVZHUN]HXJH 6FKQHLGHZHUN]HXJH
%2+5(5 35(66/8)76b*(

Den Bohrer in der Handbohrmaschine befestigen und am Dient zum Schneiden des Außenblechs.
Punktschweißklumpen und dem Abdichtstopfen ein Loch bohren.

'58&./8)76&+/(,)0$6&+,1(

Zum Schneiden von MIG-Schweißteilen und Blechen kann die


Druckluftschleifmaschine mit einer Trennschleifscheibe
+$1'%2+50$6&+,1( verwendet werden.
Die Drehzahl einstellen und eine passende Bohrungsgröße
erzeugen.

'58&./8)76b*(

Zum groben Schneiden des Außenblechs

35(66/8)7%2+5(5

Die Bohrungstiefe einstellen und nur bis zur benötigten Tiefe


bohren.

0(,66(/6$7=

67$1=:(5.=(8*

Für genaue Löcher.

6&+:(,66381.76&+1(,'(*(5b7

Zum Abhebeln des punktgeschweißten Flansches

.1$%%(5=$1*(

(Forts.)


$UEHLWVYRUEHUHLWXQJ
5HSDUDWXUZHUN]HXJH )RUWVHW]XQJ 

6FKQHLGHZHUN]HXJH )RUWVHW]XQJ )RUPZHUN]HXJH


+$1'6b*(
Formen der Außenverkleidung:
+b00(5

+$1')b867(

3/$60$6&+0(/=6&+:(,66*(5b7

Zum Schneiden dicker Stahlbleche

5,&+7/g))(/

6&+1(,'%5(11(5

0(,66(/

$&(7</(1%5(11(5 %/(&+6&+(5(
Zum Ablösen der Grundierung

%,(*((,6(1

Kantenvorbereitung

Karosserie- und Rahmenformung:

6$8(5672)):$66(5672))0,.526&+:(,66*(5b7


*/(,7+$00(5 )L[LHUZHUN]HXJH
*5,3=$1*(1

:$*(1+(%(5

6&+5$8%./(00(1

5$+0(1$865,&+7(5

6&+5$8%=:,1*(1

(Forts.)


$UEHLWVYRUEHUHLWXQJ
5HSDUDWXUZHUN]HXJH )RUWVHW]XQJ 

6FKZHL‰JHUlWH 6FKOHLIJHUlWH
381.76&+:(,66*(5b7 $%5,&+76&+/(,)0$6&+,1(

Zum Schleifen geschweißter Flansche.

6&+(,%(16&+/(,)0$6&+,1(

Zum Abschleifen der Lackschicht und zum Nachbearbeiten


geschweißter Flansche.

0,*6&+:(,66*(5b7

%$1'6&+/(,)0$6&+,1(

Zum Nachbearbeiten schmaler, geschweißter Flansche.

(;=(17(56&+/(,)0$6&+,1(

Zum Verschleifen von Übergängen und Nachbearbeiten von


Spachtelmasse.

$872*(16&+:(,66*(5b7

6&+:,1*6&+/(,)(5

Vielseitig zum Schleifen von Spachtelmasse und zur


Endbearbeitung verwendbar.


6FKZHL‰YHUIDKUHQ

3XQNWVFKZHL‰HQ
Das Punktschweißverfahren wird auch Widerstandsschweißen genannt. Dieses Verfahren eignet sich für Schweißarbeiten
an Fahrzeugen am besten. Es weist drei Hauptmerkmale auf: Der Schweißvorgang kann sofort durchgeführt werden, er
beeinflußt das Ausgangsmaterial minimal und bietet eine äußerst geringe Verzugsgefahr. Achten Sie jedoch darauf, daß Sie
die zu schweißenden Oberflächen gründlich von Lacken und anderen Unreinheiten säubern, um zuverlässige Ergebnisse zu
erzielen.

6FKZHL‰JHUlWH

3XQNWVFKZHL‰JHUlW

7LPHU7UDQVIRUPDWRU

6FKZHL‰EHGLQJXQJHQ
Achten Sie beim Punktschweißen darauf, daß Sie die folgenden Bedingungen erfüllen: Verwenden Sie die richtige
Spannung, Leitfähigkeitszeit, Haltezeit und Abschaltzeit für das Punktschweißgerät sowie den richtigen Schweißdruck.
Beachten Sie beim Schweißen die folgenden Punkte:

‡ Blechdicke und Mindestschweißspitzen

$EVWlQGH

Einheit: mm
HINWEIS: Wenn die Schweißabstände zu gering sind, kann Blechdicke 0,6 0,9 1,2 1,6
es zu Verzweigungen kommen, wodurch der gewünschte
Lötzustand nicht aufrecht erhalten werden kann. Mindestabstände 11 16 20 24
‡ Blechdicke und Spitzendurchmesser

6SLW]HQGXUFKPHVVHU

Einheit: mm
Blechdicke 0,8 0,9 1,2 1,6
Spitzendurchmesser 45 5,0 5,5 6,0

(Forts.)


$UEHLWVYRUEHUHLWXQJ
6FKZHL‰YHUIDKUHQ )RUWV 
6FKZHL‰IHVWLJNHLWVSUIXQJ
Selbst wenn Sie den Schweißvorgang ordnungsgemäß durchführen, kann die Festigkeit der geschweißten Abschnitte
aufgrund von Spannungsabfällen und anderen Faktoren schwanken. Die Qualität der Schweißung läßt sich nur feststellen,
indem Sie sie zerstören.
Verwenden Sie ein Stahlblech derselben Dicke, und führen Sie eine Zerstörungsprüfung durch.

‡ Wenn in den Stahlblechen Löcher auftreten, entspricht die Schweiß-


festigkeit dem Standard.

‡ In der Nähe des Schweißklumpens einen Keil zwischen die beiden


Bleche treiben. Wenn sich die Schweißteile nicht trennen und der
Klumpen einen Durchmesser von mehr als 3 mm aufweist, sollte die
Schweißstelle den Anforderungen genügen.

.HLO

7UHLEHQ6LHGHQ.HLOQLFKWZHLWHU

]ZLVFKHQGLH%OHFKHZHQQGHU.OXPSHQ

YROOVWlQGLJ]XVHKHQLVW

HINWEIS:
Unter den folgenden Umständen ist das Punktschweißverfahren nur schwer durchzuführen.
‡ Wenn Rost oder Lack nicht von den Schweißoberflächen entfernt werden kann.
‡ Wenn die Spitze des Punktschweißgeräts nicht in den Schweißabschnitt eingeführt werden kann.
‡ Wenn die Schweißoberflächen von außen sichtbar sind, und die Schweißnaht das äußerliche Erscheinungsbild
beeinträchtigt.
In all diesen Fällen sollte das Autogenschweißverfahren verwendet werden. Wenn das Punktschweißverfahren darüber
hinaus nicht verwendet werden kann, da nicht genügend Platz zur Verfügung steht, können Sie statt dessen mit dem
Elektroschweißverfahren eine Lochnahtschweißung durchführen. Zum Lochnahtschweißen müssen die zu schweißenden
Abschnitte näher beieinander liegen.


&2(OHNWURVFKZHL‰HQ 0,*6FKZHL‰HQ
Dieses Schweißverfahren verwendet als Schutzgas anstelle teurer Edelgase kostengünstiges Kohlendioxid. Dabei werden
nicht wiederverwendbare Metallelektroden eingesetzt. Das CO2-Elektroschweißverfahren ist sehr vielseitig verwendbar und
kann unter anderem zum Stumpfschweißen dünner Bleche, zum Kehlnahtschweißen, Lochnahtschweißen und MIG-
Punktschweißen benutzt werden. Die Schweißung bietet zudem eine sehr stabile Verbindung.

6FKZHL‰JHUlWH

9HLQSKDVLJ

a9GUHLSKDVLJ

*DVUHJOHU

.RKOHQGLR[LGRGHU$UJRQX

*DVOHLWXQJ .RKOHQGLR[LG

6WURPYHUVRUJXQJIUGDV6FKZHL‰JHUlW

(integrierter Kabelzufuhrmechanismus)
6FKZHL‰EUHQQHU

(LQJDQJVNDEHO

:HUNVWFNNDEHO
0DVVHNDEHO :HUNVWFN

VORSICHT: Vor dem Elektroschweißen das Batteriekabel am Minuspol abziehen.

6FKZHL‰YHUIDKUHQ

6WXPSIVFKZHL‰HQ .HKOQDKWVFKZHL‰HQ 3XQNWVFKZHL‰HQ /RFKQDKWVFKZHL‰HQ

%HGLQJXQJHQIUGDV/RFKQDKWVFKZHL‰HQ
Blechdicke und Schweißbohrungen
(LQKHLWPP

Blechdicke ~ 1,0 1,0 ~ 1,5 1,5 ~


Durchmesser der Schweißbohrungen 5 6,5 8

(Forts.)


$UEHLWVYRUEHUHLWXQJ
6FKZHL‰YHUIDKUHQ )RUWV 

$XWRJHQVFKZHL‰HQ
Das Autogenschweißen ist bei der Karosseriereparatur nicht wegzudenken, da es sehr viele Einsatzmöglichkeiten bietet, um
die Karosseriebleche zu verbinden, Werkstoffe für den Karosseriebau zu schneiden und Bleche zum Verformen zu
erwärmen. Zudem sind die Werkzeuge leicht erhältlich.
Dieses Verfahren setzt jedoch Schweißerfahrung voraus.

6FKZHL‰JHUlWH

*DVUHJOHU

*DVUHJOHU

6FKZHL‰JHUlW

6FKQHLGJHUlW

6DXHUVWRIIIODVFKH$FHW\OHQIODVFKH

6FKZHL‰YHUIDKUHQ

6WXPSIVFKZHL‰HQ .HKOQDKWVFKZHL‰H

QRGHUO|WHQ



$XVWDXVFK
9RUGHUHV4XHUEOHFK  

9RUGHUHU6HLWHQUDKPHQ9RUGHUHU.DQWHQEHUHLFK  

9RUGHUHU5DGNDVWHQ6WR‰GlPSIHUJHKlXVH  

9RUGHUHU6HLWHQUDKPHQ$XVOHJHU  

$6lXOHQ$X‰HQEOHFK  

bX‰HUHV6HLWHQVFKZHOOHUEOHFK  

'DFKEOHFK  

+LQWHUHV6HLWHQZDQG$X‰HQEOHFK  

5FNZDQG  

+LQWHUHV%RGHQEOHFK+LQWHUHU%RGHQEOHFK4XHUWUlJHU  


$XVWDXVFK

Mit Stern (*) markierte Gegenstände enthalten SRS-Bauteile; die Wartung erfordert besondere Vorsichtsmaßnahmen.

Erklärung der auf dem Schweißplan und den Austauschillustrationen verwendeten Symbole:
6FKZHL‰SODQ $XVWDXVFKLOOXVWUDWLRQ
: Punktschweißen ; : Punktschweißen
: MIG-Schweißen : MIG-Schweißen
: 2-lagige Schweißung
: 3-lagige Schweißung
HINWEIS: Die Schweißsymbole auf den
: 4-lagige Schweißung
Abbildungen zeigen nicht die exakten
3 : Punktschweißspitze Schweißstellen. Die exakten Schweißstellen sind
/ den Schweißplänen zu entnehmen.
: MIG-Schweißlänge
Einheit: mm
 : Anzahl an Schweißpunkten.
9RUGHUHV4XHUEOHFK

6FKZHL‰SODQ

2EHUH

5DGNDVWHQYHUOlQJHUXQJ

2EHUHU

4XHUEOHFKUDKPHQ

9RUGHUH

6HLWHQKDOWHVWUHEH

9RUGHUHU5DGNDVWHQ

4XHUEOHFKPLWWHOVWUHEH

9RUGHUHU6HLWHQUDKPHQ

9RUGHUH

6HLWHQKDOWHVWUHEHQ

$XVVWHLIXQJ

9RUGHUHUXQWHUHU

4XHUWUlJHU

9RUGHUH

6HLWHQKDOWHVWUHEHQ

$XVVWHLIXQJ


$XVEDXHQ
‡ Die Position des vorderen unteren Querträgers prüfen und auf Beschädigung kontrollieren. Ggf. den vorderen unteren
Querträger austauschen.
‡ Die vordere Querblech-Baugruppe herausschneiden und ausbauen. Die Position der oberen Radkastenverlängerung
prüfen und auf Beschädigung kontrollieren. Ggf. die obere Radkastenverlängerung austauschen.
‡ Den vorderen Kantenbereich des vorderen Seitenrahmens prüfen und auf Beschädigung kontrollieren. Ggf. den vorderen
Kantenbereich des vorderen Seitenrahmens austauschen. (Siehe Seite 3-5).

0,77(/675(%(
925'(5(5817(5(5

48(575b*(5

6(,7(1+$/7(675(%(1$8667(,)81*

925'(5(5817(5(5

48(575b*(5

6(,7(1+$/7(675(%(1

$8667(,)81*

2%(5(5$'.$67(1

9(5/b1*(581*
2%(5(5

48(5%/(&+5$+0(1

925'(5(55$'.$67(1

75(11:$1'

6(,7(1+$/7(675(%(

925'(5(5817(5(5

48(575b*(5

925'(5(56(,7(15$+0(1

(Forts.)


9RUGHUHV4XHUEOHFK )RUWV 

(LQEDX ‡ Die obere Radkastenverlängerung schweißen.

 Das neue vordere Querblech und die obere 925'(5(5

Radkastenverlängerung in die richtige Position 5$'.$67(1

bringen und den Vorderraum diagonal messen.


Die Karosserieabmessungen prüfen (Siehe Sektion 2%(5(

5$'.$67(19(5/b1*(581*
4).
 Das festgeklemmte Teil anheften.
 Die Motorhaube, den vorderen Kotflügel, die
2%(5(5
Scheinwerfer und den vorderen Stoßfänger
48(5%/(&+5$+0(1
vorübergehend einbauen und prüfen, ob die Teile
bündig ausgerichtet sind und das richtige Spiel
haben.
 Hauptschweißung durchführen:
2%(5(

5$'.$67(19(5/b1*(581*

2%(5(5

48(5%/(&+5$+0(1

75(11:$1'

6(,7(1

+$/7(675(%(

925'(5(5

6(,7(15$+0(1

925'(5(5817(5(5

48(575b*(5

6(,7(1+$/7(675(%(1

$8667(,)81*

925'(5(5817(5(5

48(575b*(5


9RUGHUHU6HLWHQUDKPHQ9RUGHUHU.DQWHQEHUHLFK

$XVEDXHQ
‡ Das vordere Querblech ausbauen und den vorderen
Seitenrahmen auf richtige Position und Beschädigung
untersuchen.
‡ Ggf. den vorderen Kantenbereich des vorderen
Seitenrahmens wie abgebildet herausschneiden und
austauschen.

925'(5(5

5$'.$67(1

925'(5(56(,7(15$+0(1

6HLWHQUDKPHQ6FKQLWWOLQLH


9RUGHUHU6HLWHQUDKPHQ9RUGHUHU.DQWHQEHUHLFK )RUWV 

(LQEDX  Die neue Oberplatte an den neuen vorderen


Seitenrahmen schweißen.
 Den neuen vorderen Seitenrahmen und die
Oberplatte schneiden und auf die Karosserieseite
des oberen Seitenrahmens und der Oberplatte 1(8(
ausrichten. 2%(53/$77(

2%(53/$77(

6(,7(15$+0(1

48(5%/(&+

 Das Querblech einsetzen und die


Karosserieabmessungen prüfen. (Siehe Sektion 4).
 Das Querblech anheften und vorübergehend den
vorderen Kotflügel, die Scheinwerfer, die
Stoßstängerstrebe, den vorderen Stoßfänger und
925'(5(5 die Motorhaube einbauen und prüfen, ob die Teile
6(,7(15$+0(1 bündig ausgerichtet sind und das richtige Spiel
6(,7(175b*(5
haben.

 Den neuen vorderen Seitenrahmen anheften. Die  Den neuen vorderen Seitenrahmen und die
Karosserieabmessungen prüfen. (Siehe Sektion 4). Oberplatte im Stumpfschweißverfahren befestigen.
Das Seitenrahmen-Querblech und den Den Seitenträger und die Oberplatte an die
Seitenträger an den neuen vorderen Seitenrahmen Trennwand-Seitenhaltestrebe anschweißen.
schweißen.
1(8(2%(53/$77(

1(8(5925'(5(5

6(,7(175b*(5
6WXPSIVFKZHL‰HQ
75(11:$1'

6(,7(1+$/7(675(%(

6(,7(175b*(5 6(,7(15$+0(1

48(5%/(&+

1(8(5925'(5(56(,7(15$+0(1

6(,7(175b*(5


9RUGHUHU5DGNDVWHQ6WR‰GlPSIHUJHKlXVH

6FKZHL‰SODQ
.QRWHQEOHFKREHUHV

$UPDWXUHQEUHWW

9RUGHUHU6HLWHQUDKPHQ

6WR‰GlPSIHUJHKlXVH

6HLWHQHOHPHQWREHUHV$UPDWXUHQEUHWW

9RUGHUHQ5DGNDVWHQ

XQGREHUH5DGNDVWHQ

YHUOlQJHUXQJPLWHLQEH

]LHKHQ

9RUGHUHU5DGNDVWHQXQG

6WR‰GlPSIHUJHKlXVH

PLWHLQEH]LHKHQ 5DGNDVWHQYHU 6WR‰GlPSIHUVRFNHO

OlQJHUXQJ

2EHUHU

5DGNDVWHQWUlJHU

DXVJHEDXW

2EHUH5DGNDVWHQ

YHUOlQJHUXQJ

%HLIDKUHUVHLWH

9RUGHUHU5DGNDVWHQ
ODJLJH

6FKZHL‰XQJ

5DGNDVWHQ.QRWHQEOHFK
6WR‰GlPSIHUJHKlXVH
2EHUHU

5DGNDVWHQWUlJHU

(Forts.)


9RUGHUHU5DGNDVWHQ6WR‰GlPSIHUJHKlXVH )RUWV 

$XVEDXHQ
‡ Den oberen Radkastenträger herausschneiden und ausbauen, und den vorderen Radkasten und das Radkasten-
Knotenblech als Baugruppe austauschen.

2%(5(55$'.$67(175b*(5

Wiederverwendet.

925'(5(55$'.$67(1

5$'.$67(19(5/b1*(581*

925'(5(5

6(,7(15$+0(1
5$'.$67(1.127(1%/(&+

67266'b03)(5*(+b86(

925'(5(55$'.$67(1

5$'.$67(1.127(1%/(&+

925'(5(56(,7(15$+0(1

%$77(5,(62&.(/+$/7(581*

*(75,(%(+$/7(581*675b*(5


‡ Die Position der Radkastenverlängerung und des Stoßdämpfergehäuses prüfen und auf Beschädigung kontrollieren. Ggf.
den oberen Radkastenträger ausbauen und das Stoßdämpfergehäuse und die Radkastenverlängerung als Baugruppe
austauschen.
%HLIDKUHUVHLWH

67266'b03)(5*(+b86(

6(,7(1(/(0(179(5/b1*(581*

2%(5(6$50$785(1%5(77

67266'b03)(5*(+b86(

5$'.$67(19(5/b1*(581*

.127(1%/(&+2%(5(6

$50$785(1%5(77 6(,7(1(/(0(172%(5(6

$50$785(1%5(77

2%(5(55$'.$67(175b*(5

5$'.$67(19(5/b1*(581*

67266'b03)(5*(+b86(

925'(5(56(,7(15$+0(1

(Forts.)


9RUGHUHU5DGNDVWHQ6WR‰GlPSIHUJHKlXVH )RUWV 

(LQEDX ‡ Die Radkastenverlängerung und die Verlängerung des


Seitenelements oberes Armaturenbrett schweißen.
 Die neue Stoßdämpfergehäuse-Baugruppe, den
Vorderradkasten und das vordere Querblech in die ‡ Das Stoßdämpfergehäuse und die untere
richtige Position bringen und den Vorderraum Innenverkleidung schweißen.
diagonal messen.
9(5/b1*(581*'(66(,7(1(/(0(176

Die Karosserieabmessungen prüfen. (Siehe Sektion 2%(5(6$50$785(1%5(77

4).
 Das festgeklemmte Teil anheften.
 Vorübergehend den vorderen Hilfsrahmen
einbauen und die Position des vorderen
Seitenrahmens und der Vorderachse prüfen.
 Die Motorhaube, den vorderen Kotflügel, die
Scheinwerfer und den vorderen Stoßfänger
vorübergehend einbauen und prüfen, ob die Teile
bündig ausgerichtet sind und das richtige Spiel
haben. Die Karosseriekonturen auf Unebenheiten
prüfen.
 Hauptschweißung durchführen:
‡ Das vordere Stoßdämpfergehäuse, das 817(5(,11(1

9(5./(,'81*
Seitenelement oberes Armaturenbrett und das
Knotenblech oberes Armaturenbrett schweißen. 67266'b03)(5*(+b86(
5$'.$67(19(5/b1*(581*
6(,7(1(/(0(172%(5(6

$50$785(1%5(77
‡ Die Bohrungen im unteren Armaturenbrett und im
Stoßdämpfergehäuse vom Fahrzeuginnenraum aus mit
dem Lochnahtschweißverfahren verbinden.
67266'b03)(5*(+b86(
67266'b03)(5*(+b86(

.127(1%/(&+2%(5(6

$50$785(1%5(77


‡ Den vorderen Radkasten, das Stoßdämpfergehäuse ‡ Oberen Radkastenträger schweißen.
und den vorderen Seitenrahmen schweißen.

5$'.$67(1

9(5/b1*(581*

5$'.$67(1.127(1%/(&+

925'(5(55$'.$67(1

2%(5(55$'.$67(175b*(5

925'(5(5

6(,7(15$+0(1
‡ Wenn nur der vordere Radkasten ausgetauscht wird,
67266'b03)(5*(+b86( den oberen Radkastenträger im Stumpfschweiß-
verfahren befestigen.

67266'b03)(5*(+b86(

925'(5(55$'.$67(1

6WXPSI

VFKZHL‰HQ

925'(5(5

6(,7(15$+0(1


9RUGHUHU6HLWHQUDKPHQ$XVOHJHU

6FKZHL‰SODQ

9RUGHUHU6HLWHQTXHUWUlJHU%

XQGYRUGHUHU6HLWHQUDKPHQ

8QWHUHU

$UPDWXUHQWDIHO

4XHUWUlJHU

9RUGHUHU6HLWHQUDKPHQ
9RUGHUHU

6HLWHQUDKPHQ

9RUGHUHU
$XVOHJHU
6HLWHQUDKPHQ

$XVOHJHUXQGYRUGHUHU
9RUGHUHU
6HLWHQTXHUWUlJHU$
5DGNDVWHQ

6WR‰GlPSIHUJHKlXVH

ODJLJH6FKZHL‰XQJ

$XVOHJHUXQG,QQHQVFKZHOOHU

PLWHLQ
$XVOHJHU
EH]LHKHQ

,QQHQVFKZHOOHUYHU
ODJLJH
OlQJHUXQJ
6FKZHL‰XQJ

$XVOHJHUXQGYRUGHUHU
5DGNDVWHQ
6HLWHQUDKPHQ
.QRWHQEOHFK
PLWHLQ
9RUGHUHU
EH]LHKHQ
6HLWHQTXHUWUlJHU$

%RGHQUDKPHQ

9RUGHUHU

6HLWHQUDKPHQ

$16,&+7

%HLIDKUHUVHLWH
9RUGHUHU6HLWHQTXHUWUlJHU%


$XVEDXHQ
‡ Den vorderen Seitenquerträger B und den Ausleger ausbauen.
‡ Den vorderen Seitenrahmen herausschneiden und abstemmen.
HINWEIS: Beim Ausbauen des vorderen Seitenrahmens die Innenschwellerverlängerung und den vorderen
Seitenquerträger A möglichst nicht vom Innenschweller trennen.

%HLIDKUHUVHLWH

$86/(*(5 925'(5(56(,7(15$+0(1

925'(5(5

6(,7(148(575b*(5%

5$'.$67(1

.127(1%/(&+

925'(5(56(,7(1

48(575b*(5$

925'(5(5

5$'.$67(1

67266'b03)(5
5$'.$67(1
*(+b86(
.127(1%/(&+

$86/(*(5

925'(5(5

6(,7(15$+0(1

925'(5(56(,7(148(575b*(5%

925'(5(56(,7(1
$16,&+7 925'(5(56(,7(148(575b*(5$ $16,&+
925'(5(56(,7(15$+0(1
48(575b*(5%

925'(5(56(,7(15$+0(1

+LQWHQ
9RUZlUWV

%2'(15$+0(1

$86/(*(5
$86/(*(5

,11(16&+:(//(5

9(5/b1*(581*
925'(5(56(,7(148(575b*(5$

(Forts.)


9RUGHUHU6HLWHQUDKPHQ$XVOHJHU )RUWV 

(LQEDX
 Den neuen vorderen Seitenrahmen, den vorderen $16,&+7

Seitenquerträger B, den Ausleger und das vordere


Querblech in Position bringen und den Vorderraum $86/(*(5

diagonal messen. Die Karosserieabmessungen


prüfen. (Siehe Sektion 4).
 Das festgeklemmte Teil anheften.
 Vorübergehend den vorderen Hilfsrahmen
einbauen und die Lage des vorderen
Seitenrahmens und der Vorderachse prüfen.
 Die Motorhaube, den vorderen Kotflügel, die
Scheinwerfer und den vorderen Stoßfänger
vorübergehend einbauen und prüfen, ob die Teile
bündig ausgerichtet sind und das richtige Spiel
haben. Die Karosseriekonturen auf Unebenheiten
prüfen.
 Hauptschweißung durchführen: ,11(16&+:(//(5

‡ Den Ausleger, die vorderen Seitenquerträger A, B


und den vorderen Seitenrahmen im
$16,&+7 925'(56(,7(
Lochnahtschweißverfahren verbinden.
48(575b*(5$
$86/(*(5

925'(5(5

6(,7(15$+0(1
925'(5(56(,7(148(575b*(5%

$86/(*(5 $16,&+7

,11(16&+:(//(5

9(5/b1*(581*
%2'(15$+0(1

925'(5(56(,7(148(575b*(5$

%2'(15$+0(1

925'(5(56(,7(15$+0(1 925'(5(5

6(,7(148(575b*(5%


‡ Vom Fahrzeuginnenraum das untere Armaturenbrett
925'(5(5
und das vordere Bodenblech im Lochnahtschweiß-
5$'.$67(1
verfahren befestigen.

925'(5(56(,7(15$+0(1

HINWEIS:
Nach dem Austausch des vorderen Seitenrahmens die
Lackierung von den Gegenflächen des vorderen
‡ Das Stoßdämpfergehäuse, das Radkasten- Seitenrahmens und des neuen Stoßfängers abschleifen.
Knotenblech, den vorderen Radkasten und den Auf den abgeschliffenen Oberflächen Dichtmasse zum
vorderen Seitenrahmen schweißen. Punktschweißen auftragen und dann den Stoßfänger
befestigen. Zur Befestigung des Stoßfängers die
spezifizierten Ersatzschrauben (P/N 90148-S2K-0031)
verwenden.

5$'.$67(1

.127(1%/(&+

67266'b03)(5*(+b86(


$6lXOHQ$X‰HQEOHFK

6FKZHL‰SODQ

0,77/(5(6$6b8/(1

,11(1%/(&+

$16&+/866$1

; $8)

6(,7(

817(5($6b8/(1$8667(,)81*

2%(5(5

5$'.$67(175b*(5

817(5(

,11(19(5./(,'81*

0,7(,1%(=,(+(1

/$*,*(6&+:(,‰81*

817(5($6b8/(1
6(,7(16&+:(//(5
$8667(,)81*
$8667(,)81*

(*) Weitere Informationen zum OBEREN RADKASTENTRÄGER (Siehe Seite 3-5)


$XVEDXHQ
‡ Den oberen Radkastenträger herausschneiden, und das A-Säulen-Außenblech herausschneiden und abstemmen.
‡ Die untere A-Säulen-Aussteifung auf Einbaulage und Beschädigung prüfen. Im Falle von Beschädigungen auswechseln.

0,77/(5(6$6b8/(1

,11(1%/(&+

2%(5(6$6b8/(1

,11(1%/(&+

817(5(,11(19(5./(,'81*

6(,7(16&+:(//(5
817(5($6b8/(1
$8667(,)81*
$8667(,)81*

$866(1%/(&+

/,1.6

5(&+76

817(5($6b8/(1
6(,7(16&+:(//(5
$8667(,)81*
$8667(,)81*
,11(16&+:(//(5

9(5/b1*(581*


$6lXOHQ$X‰HQEOHFK )RUWV 

(LQEDX  Reparaturteil festklemmen und erneut Spiel und


Ausrichtung von Vordertür, vorderem Kotflügel und
 Die neue untere A-Säulen-Aussteifung in Position Windschutzscheibe prüfen.
bringen und das festgeklemmte Teil anheften.
 Hauptschweißung durchführen:
 Reparaturteil (Außenblech) zuschneiden und in
‡ Reparaturbleche am Ausschnitt des A-Säulen-
Einbaulage bringen. Das Reparaturteil
Außenblechs befestigen und mit dem
festklemmen und die Karosserieabmessungen
Lochnahtschweißverfahren anschweißen.
prüfen. (Siehe Sektion 4).
 Windschutzscheibe, Vordertür, Motorhaube und
vorderen Kotflügel vorübergehend installieren und
auf Abweichungen in Geradheit und Spiel prüfen.
Die Karosseriekonturen auf Unebenheiten prüfen.
 Das Reparaturteil ausbauen und die A-Säulen-
67803)6&+:(,66(1

Aussteifung, den Seitenschweller und das obere A-


Säulen-Innenblech schweißen. 5(3$5$785%/(&+

817(5($6b8/(1

$8667(,)81*

5(3$5$785%/(&+

67803)6&+:(,66(1

 Oberen Radkastenträger schweißen.

6(,7(16&+:(//(5$8667(,)81*

2%(5(5

67803)6&+:(,66(1 5$'.$67(175b*(5


bX‰HUHV6HLWHQVFKZHOOHUEOHFK

6FKZHL‰SODQ
%6b8/(1$8667(,)81*

$8667(,)81*6

$50,(581*

0,7(,1%(=,(+(1
5$'/$8)

9(5/b1*(581*

/$*,*(

6&+:(,‰81*

+,17(5(6(,7(1

/$*,*( 6&+:(//(5

6&+:(,‰81* $8667(,)81*
0,7(,1%(=,(+(1

0,7(,1%(=,(+(1
6(,7(16&+:(//(5

$8667(,)81*

(Forts.)


bX‰HUHV6HLWHQVFKZHOOHUEOHFK )RUWV 

$XVEDXHQ
‡ Äußeres Seitenschwellerblech herausschneiden und abstemmen.
‡ Die B-Säulen-Aussteifung, die Seitenschwelleraussteifung und die hintere Seitenschwelleraussteifung auf Beschädigung
prüfen. Die Teile gegebenenfalls austauschen.
‡ Beim Ausbau der B-Säulen-Aussteifung nicht die B-Säulen-Aussteifungs-Armierung schneiden, da sie ein integraler Teil
der B-Säulen-Aussteifung ist.
‡ Die Seitenschwelleraussteifung herausschneiden und austauschen.

6&+1,77/,1,()h5%6b8/(1$8667(,)81*

$8667(,)81*6$50,(581*

%6b8/(1$8667(,)81*

$866(1%/(&+

6&+1,77/,1,()h5

6(,7(16&+:(//(5$8667(,)81*

+,17(5(

6(,7(16&+:(//(5$8667(,)81*

6(,7(16&+:(//(5

$8667(,)81*

6(,7(16&+:(//(5

$%6&+/8663/$77(
$16,&+7

%6b8/(1$86
%6b8/(1,11(1%/(&+
67(,)81*

5$'/$8)9(5/b1*(581*

+,17(5(6(,7(1

6&+:(//(5$8667(,

)81*

6(,7(16&+:(//(5$8667(,)81*

,11(16&+:(//(5


(LQEDX
 Die neue hintere Seitenschwelleraussteifung, die .HKOQDKWVFKZHL‰HQ

PPhEHUODSSXQJ
Seitenschwelleraussteifung und die B-Säulen-Aus-
steifung in Position bringen und die festgeklemm-
ten Teile anheften.
 Reparaturteil (Außenblech) zuschneiden und in
Einbaulage bringen. Das Reparaturteil festklem-
men und die Karosserieabmessungen prüfen. 1(8(%6b8/(1
(Siehe Sektion 4). $8667(,)81*

 Vordertür, Hintertür und vorderen Kotflügel vor-


übergehend installieren und auf Abweichungen in
Geradheit und Spiel prüfen. Die Karosseriekontu- .HKOQDKWVFKZHL‰HQ

ren auf Unebenheiten prüfen. PPhEHUODSSXQJ

 Das Reparaturteil abnehmen und die hintere Sei-


tenschwelleraussteifung, die Seitenschwelleraus-
steifung und die B-Säulen-Aussteifung schweißen.

1(8(6(,7(16&+:(//(5$8667(,)81*

1(8(

6(,7(16&+:(//(5$8667(,)81*

 Reparaturteil festklemmen und erneut Spiel und


Ausrichtung von Vordertür, Hintertür und vorderem
Kotflügel prüfen.
 Hauptschweißung durchführen:
‡ Reparaturbleche am durchtrennten Bereich des
Seitenschwellers, der B-Säule und des Radlaufs
anbringen und lochnahtverschweißen.
,11(16&+:(//(5

6WXPSIVFKZHL‰HQ 5(3$5$785%/(&+

6WXPSIVFKZHL‰HQ

6WXPSIVFKZHL‰HQ

1(8(+,17(5(

6(,7(16&+:(//(5

$8667(,)81*

5(3$5$785%/(&+

1(8(

6(,7(16&+:(//(5$8667(,)81*

1(8(6$866(1%/(&+
1(8(%6b8/(1$8667(,)81* 5(3$5$785%/(&+


'DFKEOHFK

6FKZHL‰SODQ

2KQH'DFKEOHFK

925'(5(2%(5(

,11(1%/(&+

9(5/b1*(581*

$866(1%/(&+

$16,&+7
925'(5(5

'$&++2/0

'$&+%/(&+

+,17(5(

'$&+6&+,(1(

+,17(5(6,11(1%/(&+

+$/7(6&+5$8%(1

2%(5(+(&.6b8/(15,11(


$XVEDXHQ

'$&+%/(&+

'$&+%/(&+

2%(5(

+(&.6b8/(15,11(

6211(1'$&+

+$/7(581*

(Sonnendach-Modell)

+,17(5('$&+6&+,(1(

925'(5(5
2%(5(6+,17(5(6
'$&++2/0
,11(1%/(&+

925'(5(2%(5(,11(1%/(&+ +$/7(6&+5$8%(1

9(5/b1*(581* [PP

(Forts.)


'DFKEOHFK )RUWV 

(LQEDX
 Das neue Dachblech in Position bringen und
festklemmen, die hinteren Halteschrauben und die
Sonnendach-Halterung befestigen (Sonnendach-
Modell). Die Karosserieabmessungen prüfen
(Siehe Sektion 4) und die Breite der
Dachverkleidungselemente prüfen.
 Das Dachblech anheften. 925'(5(5

'$&++2/0

 Die Windschutzscheibe, die Tür und die


Heckklappe vorübergehend installieren und auf
Abweichungen in Geradheit und Spiel prüfen.
 Hauptschweißung durchführen:

‡ Das Dachblech und die obere Hecksäulenrinne


PP
schweißen.
$866(1%/(&+

'$&+%/(&+

'$&+%/(&+

6(,7/,&+('$&+6&+,(1(

1(8(6

'$&+%/(&+

,11(1:$1'

2%(5(

+(&.6b8/(15,11(

6211(1'$&+

+$/7(581*

(Sonnendach-Modell)

‡ Vom Inneren des Fahrzeugs das obere A-Säulen-


Innenblech, das hintere Innenblech und den vorderen
Dachholm und die hintere Dachschiene im
Lochnahtverfahren schweißen.

+,17(5(

'$&+6&+,(1(


+LQWHUHV6HLWHQZDQG$X‰HQEOHFK

6FKZHL‰SODQ

2%(5(6+,17(5(6,11(1%/(&+

817(5(&6b8/(1$8667(,)81*

+,17(5(

67266'b03)(5

$8667(,)81*

$16,&+7

2%(5(+(&.6b8/(15,11(

817(5(+(&.6b8/(15,11(

2%(5(65h&.:$1'

.127(1%/(&+

5h&.:$1'

+$/7(6&+5$8%(1
$16,&+7


+LQWHUHV6HLWHQZDQG$X‰HQEOHFK )RUWV 

$XVEDXHQ
‡ Hinteres Seitenwand-Außenblech herausschneiden und abstemmen.
‡ Untere Hecksäulenrinne und obere Rinne auf Einbaulage und Beschädigung prüfen. Ggf. die untere Hecksäulenrinne
auswechseln.
817(5(&6b8/(1$8667(,)81*

2%(5(6+,17(5(6

,11(1%/(&+

+,17(5(67266'b03)(5$8667(,)81*

2%(5(+(&.6b8/(15,11(

817(5(+(&.6b8/(15,11(

+,17(5(55$'/$8)

2%(5(

+(&.6b8/(15,11(

$866(1%/(&+

817(5(+(&.6b8/(1

$8667(,)81*

+,17(5(,11(1%/(&+

9(5/b1*(581*

817(5(
2%(5(65h&.:$1'
+(&.6b8/(15,11(
.127(1%/(&+

5h&.:$1'

+,17(5(55$+0(1%

67266)b1*(5(&.(+,17(1


(LQEDX ‡ Die untere Hecksäulenrinne, die obere Rinne und
die Rückwand schweißen.
 Neues Reparaturteil (Außenblech) und untere
Hecksäulenrinne in Einbaulage bringen und
festklemmen. Die Karosserieabmessungen
prüfen.(Siehe Sektion 4). 2%(5(

+(&.6b8/(15,11(
 Das festgeklemmte Teil anheften.
 Tür, Heckklappe, Schlussleuchte und hinteren
Stoßfänger vorübergehend installieren und auf
Abweichungen in Geradheit und Spiel prüfen. Die
Karosseriekonturen auf Unebenheiten prüfen.
 Hauptschweißung durchführen:
‡ Reparaturbleche am durchtrennten Bereich der B-
Säule, der Hecksäule und des Seitenschwellers
anbringen und lochnahtverschweißen.

5(3$5$785%/(&+

5(3$5$785
6WXPSIVFKZHL‰HQ
%/(&+

6WXPSI

VFKZHL‰HQ
5h&.

:$1'

6WXPSIVFKZHL‰HQ 1(8(

+(&.6b8/(15,11(

67266)b1*(5(&.(

+,17(1

5(3$5$785%/(&+

1(8(6$866(1%/(&+


5FNZDQG

6FKZHL‰SODQ

%(,)$+5(56(,7(

2%(5(65h&.:$1'.127(1%/(&+81'

6(,7/,&+(6+(&.%2'(1.127(1%/(&+

PLWHLQ
EH]LHKHQ
%(,)$+5(56(,7(

5h&.:$1'

2%(5(6

5h&.:$1'

.127(1%/(&+

817(5(

+(&.6b8/(15,11(
+,17(5(6

%2'(1%/(&+


$XVEDXHQ

‡ Rückwand herausschneiden und abstemmen.


HINWEIS: Die Rückwand-Eckenarmierung und das obere +,17(5(,11(1%/(&+9(5/b1*(581*

Rückwand-Knotenblech nicht von der Hecksäulenrinne


abtrennen.
‡ Die Position der unteren Hecksäulenrinne und des oberen
Rückwand-Knotenblechs prüfen und auf Beschädigung
kontrollieren.
‡ Ggf. die untere Hecksäulenrinne, das obere Rückwand-
Knotenblech und die Rückwand-Eckenarmierung austauschen.
2%(5(6

5h&.:$1'

.127(1%/(&+

5h&.:$1'

(&.(1$50,(581*

6(,7/,&+(6

+(&.%2'(1

.127(1%/(&+

+,17(5(6%2'(1%/(&+

817(5(

+(&.6b8/(15,11(

8QWHUH+HFNVlXOHQULQQHDXVJHEDXW

817(5(+(&.6b8/(1

$8667(,)81*

5h&.:$1'
+,17(5(,11(1%/(&+9(5/b1*(581*

2%(5(65h&.:$1'.127(1%/(&+

5h&.:$1'(&.(1$50,(581*

+,17(5(6%2'(1%/(&+

$866(1%/(&+

+,17(5(55$+0(1%


5FNZDQG )RUWV 

(LQEDX  Hauptschweißung durchführen:


‡ Die obere Rückwand-Aussteifung und das obere
 Das neue obere Rückwand-Knotenblech, die
Rückwand-Knotenblech schweißen.
Rückwand und die untere Hecksäulenrinne
platzieren und die Stoßfängerecke hinten
einbauen. Die Karosserieabmessungen prüfen 5h&.:$1'

(Siehe Sektion 4). (&.(1$50,(581*

1(8(62%(5(6

5h&.:$1'

.127(1%/(&+

2%(5(6

5h&.:$1'

.127(1%/(&+

1(8(

5h&.:$1'

6(,7/,&+(6

+(&.%2'(1

.127(1%/(&+

2%(5(5h&.:$1'

$8667(,)81*

1(8(817(5(

+(&.6b8/(15,11(
‡ Die untere Hecksäulenrinne schweißen (Siehe
Seite 3-25).
67266)b1*(5(&.(
‡ Die Rückwand und das hintere Bodenblech
+,17(1
schweißen.

 Die neuen Teile heftschweißen.


 Heckklappe, Schlussleuchte und die hinteren
Stoßfänger vorübergehend installieren und auf
Abweichungen in Geradheit und Spiel prüfen. Die
Funktion der Heckklappe überprüfen.

1(8(5h&.:$1'


+LQWHUHV%RGHQEOHFK+LQWHUHU%RGHQEOHFK4XHUWUlJHU

6FKZHL‰SODQ

+,17(5(5%2'(1%/(&+

48(575b*(5 +,17(5(6%2'(1%/(&+

(56$7=5(,)(19(5$1.(581*

+,17(5(%2'(1%/(&+

6(,7(1:$1'

+,17(5(55$+0(1%

+,17(5(%2'(1%/(&+6(,7(19(5/b1*(581*

+,17(5(5

%2'(1%/(&+
+,17(5(55$+0(1%81'+,17(5(55$+0(1$
48(575b*(5
]ZHL3XQNWH

+,17(5(5%2'(1%/(&+48(575b*(5 PLWHLQEH]LHKHQYRQ

+,17(5(55$+0(1%81'+,17(5(5

5$+0(1$

zwei Punkte miteinbeziehen von

+,17(5(55$+0(1%

+,17(5(55$+0(1$

5HFKWVXQG

OLQNV


+LQWHUHV%RGHQEOHFK+LQWHUHU%RGHQEOHFK4XHUWUlJHU )RUWV 

$XVEDXHQ
‡ Das hintere Kotflügelblech herausschneiden und ausbauen
‡ Das hintere Bodenblech 15 mm vom Schweißflansch des hinteren Bodenblech-Querträgers herausschneiden.
‡ Den hinteren Rahmen B gegebenenfalls auswechseln.
‡ Die Position des hinteren Bodenblech-Querträgers prüfen und auf Beschädigung kontrollieren.
‡ Ggf. den hinteren Bodenblech-Querträger austauschen.

+,17(5(5%2'(1%/(&+

48(575b*(5 +,17(5(6%2'(1%/(&+
+,17(5(6.27)/h*(/%/(&+

+,17(5(6%2'(1%/(&+

5+,17(5(6
(56$7=5(,)(1
.27)/h*(/%/(&+
9(5$1.(581*

+,17(5(6%2'(1%/(&+
+,17(5(

%2'(1%/(&+

6(,7(1 5+,17(5(6

9(5/b1*(581* .27)/h*(/%/(&+
+,17(5(5

5$+0(1

/+,17(5(6

.27)/h*(/%/(&+

+,17(5(6%2'(1%/(&+

+,17(5(5

5$+0(1%

+,17(5(55$+0(1$

+,17(5(5

%2'(1%/(&+
+,17(5(55$+0(1%
48(575b*(5

+,17(5(5%2'(1%/(&+48(575b*(5


(LQEDX  Das neue hintere Bodenblech in Position bringen
und korrekt auf die Karosserie ausrichten. Das neue
 Den neuen hinteren Bodenblech-Querträger und hintere Bodenblech so zuschneiden, dass es das
den hinteren Rahmen B in Position bringen. seitliche Bodenblech der Karosserie um ca. 40 mm
 Die Karosserieabmessungen prüfen. (Siehe Sektion überlappt.
4). +,17(5(6

 Den hinteren Bodenblech-Querträger und den


%2'(1%/(&+
1(8(6+,17(5(6
(KAROSSERIESEITE) %2'(1%/(&+
hinteren Rahmen B anheften. Prüfen, ob der
hintere Bodenblech-Querträger und der hintere
Rahmen B im Verhältnis zur Hinterachse in ihrer
richtigen Position sind.
 Den hinteren Rahmen B, den hinteren Rahmen A
und den hinteren Bodenblech-Querträger
schweißen.

+,17(5(6.27)/h*(/%/(&+

+,17(5(5

%2'(1%/(&+

48(575b*(5

+,17(5(5

5$+0(1$ 1(8(6+,17(5(6%2'(1%/(&+
+,17(5(6

%2'(1%/(&+

 Die neuen hinteren Kotflügelbleche in Position


+,17(5(55$+0(1% bringen und korrekt auf die Karosserie ausrichten.
+,17(5(55$+0(1%

1(8(6+,17(5(6.27)/h*(/%/(&+

 Den hinteren Bodenblech-Querträger und das


hintere Bodenblech im Lochnahtverfahren
schweißen. Den Lochnahtschweißvorgang in dem
Bereich abschließen, dabei darauf achten, nicht zu
stark zu schleifen.

 Die Rückwand und die untere Hecksäulenrinne


festklemmen und die Karosserieabmessungen
prüfen. (Siehe Sektion 4).
(Forts.)

+,17(5(5 +,17(5(6

%2'(1%/(&+ %2'(1%/(&+

48(575b*(5

+,17(5(55$+0(1%


+LQWHUHV%RGHQEOHFK+LQWHUHU%RGHQEOHFK4XHUWUlJHU )RUWV 

(LQEDX )RUWVHW]XQJ
 Die Hauptschweißung des neuen hinteren
Kotflügelblechs, des hinteren Bodenblechs und der
Ersatzreifenverankerung durchführen.
1(8((56$7=5(,)(19(5$1.(581*

1(8(6+,17(5(6
1(8(6+,17(5(6
.27)/h*(/%/(&+
%2'(1%/(&+

+,17(5(

%2'(1%/(&+

6(,7(19(5/b1

*(581*

+,17(5(55$+0(1%



0D‰]HLFKQXQJHQ.DURVVHULH

$EPHVVXQJHQREHUH.DURVVHULH  

5HSDUDWXUSXQNWH  

$EPHVVXQJHQXQWHUH.DURVVHULH  

5DKPHQUHSDUDWXUSXQNWH  

HINWEIS: Abmessungen zeigen den Abstand zwischen der vorderen oder oberen
Kante der Positionierungsnasen und/oder Löcher in den Detailzeichnungen. Messpunkt 
(schwarze Punkte)
0D‰
]HLFKQXQJHQ
9RUZlUWV
NDURVVHULH
F : Vorwärts
C : Mitte
0D‰]HLFKQXQJHQ.DURVVHULH
$EPHVVXQJHQREHUH.DURVVHULH

0RWRUUDXP
Einheit: mm 'G

.DEHOEDXPNOHPPH6WR‰GlPSIHUVRFNHO

%HIHVWLJXQJVERKUXQJ

(H

%HIHVWLJXQJYRUGHUHU.RWIOJHO

%RKUXQJ9RUZlUWV

)I

%HIHVWLJXQJVERKUXQJ0RWRUKDXEHQVFKDUQLHU

9RUZlUWV

*J

%HIHVWLJXQJVERKUXQJYRUGHUHU.RWIOJHO

5FNZlUWV

$D %E &F

2EHUHU4XHUEOHFKUDKPHQ 2EHUHU4XHUEOHFKUDKPHQ %HIHVWLJXQJYRUGHUHU6WR‰IlQJHUWUlJHU

3XQNW 3XQNW %RKUXQJREHQ


/DJHYRQ0RWRU*HWULHEHKDOWHUXQJHQ %HLIDKUHUVHLWH
Einheit: mm Einheit: mm
' + ,
/O
.DEHOEDXP %HIHVWLJXQJVERKUXQJ %HIHVWLJXQJV
%HIHVWLJXQJ9RUGHUVLW]
6WR‰GlPSIHUVRFNHO 0RWRUHQKDOWHUXQJ ERKUXQJ
%RKUXQJ
%HIHVWLJXQJVERKUXQJ  0RWRUHQKDOWHUXQJ

.OHPPH 9RUZlUWV 5FNZlUWV



0P

%HIHVWLJXQJKLQWHUHU6WR‰GlPSIHU

- . %RKUXQJ

%HIHVWLJXQJVERKUXQJ&97 07

*HWULHEHKDOWHUXQJ %HIHVWLJXQJVERKUXQJ

 +DOWHUXQJ



(Forts.)


0D‰]HLFKQXQJHQ.DURVVHULH
$EPHVVXQJHQREHUH.DURVVHULH )RUWV 

/DJH+HFNDEVFKOXVVEOHFK +HFNVlXOHQULQQHLQQHQ
Einheit: mm Einheit: mm
2R

0P +DOWHUXQJ+HFNNODSSHQ|IIQXQJVVWUHEH

%HIHVWLJXQJVERKUXQJKLQWHUHU6WR‰GlPSIHU %HIHVWLJXQJVERKUXQJXQWHQ

1Q

+HFNDEVFKOXVVEOHFK6HLWHQYHUVWHLIXQJ

%HIHVWLJXQJVERKUXQJ.OHPPH+HFNDEVFKOXVVEOHFK
3S
9HUNOHLGXQJ
%HIHVWLJXQJVERKUXQJ6FKOXVVOHXFKWH


5HSDUDWXUSXQNWH
Einheit: mm

7UXQG:LQGVFKXW]VFKHLEHQ|IIQXQJ

:LQGVFKXW]VFKHLEHXQWHQ

)KUXQJVVWLIW

$UPDWXUHQEUHWW

%

$X‰HQYHUNOHLGXQJ

(FNHQHQGH

=ZHL6WHOOHQ

&

:LQGVFKXW]VFKHLEHQ|IIQXQJ

)ODQVFKQXW

'()*+,-.

7U|IIQXQJ

)ODQVFKQXW

6HFK]HKQ6WHOOHQ

+HFNNODSSHQ|IIQXQJ

+LQWHUH'DFKVFKLHQH

)ODQVFKQXW

)ODQVFKHQGHLQQHUHV

REHUHV+HFNDEVFKOXVVEOHFK

=ZHL6WHOOHQ

)ODQVFKQXWREHUH

9HUVWHLIXQJ

+HFNDEVFKOXVVEOHFK


0D‰]HLFKQXQJHQ.DURVVHULH
$EPHVVXQJHQXQWHUH.DURVVHULH

0RWRUUDXPXQGYRUGHUHV%RGHQEOHFK8QWHUDQVLFKW
Einheit: mm

$D %E &F

9RUGHUHUXQWHUHU4XHUWUlJHU3XQNW %HIHVWLJXQJYRUGHUHU+LOIVUDKPHQ 9RUGHUHU+LOIVUDKPHQ

%RKUXQJ9RUZlUWV %HIHVWLJXQJVERKUXQJ

5FNZlUWV

'G

5DKPHQYRUGHUHV%RGHQEOHFK3XQNW

VN
QL
/

VW
KF
H
5


9RUGHUHV%RGHQEOHFKPLWWOHUHVXQGKLQWHUHV%RGHQEOHFK8QWHUDQVLFKW
Einheit: mm

'G (H )I

5DKPHQYRUGHUHV%RGHQEOHFK 9RUGHUHU%RGHQEOHFK4XHUWUlJHU +LQWHUH5DKPHQYHUOlQJHUXQJ

3XQNW 3XQNW 3XQNW

*J +K

+LQWHUHU%RGHQEOHFK4XHUWUlJHU +LQWHUHU5DKPHQ%

OLQNV 3XQNW

UHFKWV


0D‰]HLFKQXQJHQ.DURVVHULH
5DKPHQUHSDUDWXUSXQNWH

$XIVLFKW
Einheit: mm

D Hilfsrahmen Ø16 F Für MT Getriebehalterung Ø11 K Passbohrung Ø25


E Mitte Stoßdämpfer Ø48 G Für Motoraufhängung Ø11 L Passbohrung Ø11
F Für CVT Getriebehalterung Ø11 G Für Motoraufhängung Ø11 M Passbohrung Ø51,2
F Für CVT Getriebehalterung Ø11 H Für Hilfsrahmen Ø11 N Passbohrung Ø15
F Für CVT Getriebehalterung Ø11 J Passbohrung Ø25 O Passbohrung Ø15

&97 381.7E 381.7K


381.7H 381.7J
381.7O

381.7L 381.7M

381.7N

381.7D

381.7G

381.7G

0,77(/

/,1,(

'(7$,/%(5(,&+

381.7F

381.7F

381.7F

0,77(/

/,1,(

6(1.5(&+7(

381.7F

6(1.5(&+7(


P Passbohrung Ø13 U Aufhängungsarmbefestigungrailing X Mitte hinterer Stoßdämpfer Ø120
(Mitte)
Q Passbohrung Ø26,2 U Aufhängungsarmbefestigung (außen) Y Passbohrung Ø13
R Passbohrung Ø9 U Aufhängungsarmbefestigung (innen) Z Passbohrung Ø20
S Passbohrung Ø11 V Passbohrung Ø17
T Passbohrung Ø13 W Passbohrung Ø26,2

381.7U

381.7V
381.7U
381.7R
381.7U 381.7W
381.7S
381.7T 381.7Y
381.7X
381.7P 381.7Q
381.7Z

381.7U

6&+1,77%%


0D‰]HLFKQXQJHQ.DURVVHULH
5DKPHQUHSDUDWXUSODQ )RUWVHW]XQJ 

6HLWHQDQVLFKW
Einheit: mm

D Für Hilfsrahmen Ø16 F Für M/T Getriebehalterung Ø13 K Passbohrung Ø25


E Stoßdämpfer Mitte Ø48 G Für Motoraufhängung Ø11 L Passbohrung Ø11
F Für CVT Getriebehalterung Ø11 G Für Motoraufhängung Ø11 M Passbohrung Ø51,2
F Für M/T Getriebehalterung Ø11 H Für Hilfsrahmen Ø11 N Passbohrung Ø15
F Für M/T Getriebehalterung Ø13 J Passbohrung Ø25 O Passbohrung Ø15

&97

381.7E

381.7E
381.7G
6&+1,77$$

381.7G
381.7I

381.7F
381.7D

381.7I

381.7J

381.7L 381.7N
381.7K

*581'

/,1,(

381.7M
381.7O

6(1.5(&+7(

07
381.7F

381.7F

381.7F

*581'

/,1,(

6(1.5(&+7(


P Passbohrung Ø13 V Passbohrung Ø17
Q Passbohrung Ø26,2 W Passbohrung Ø26,2
R Passbohrung Ø9 X Mitte hinterer Stoßdämpfer Ø20
S Passbohrung Ø11 Y Passbohrung Ø13
T Passbohrung Ø13 Z Passbohrung Ø20

381.7X

381.7W
381.7Y

381.7V

381.7T

381.7Z

381.7Q

381.7P

381.7RS



5RVWVFKXW]
6FKQLWWSXQNWHYRQ.DURVVHULHXQG'LFKWXQJVEHUHLFKHQ  

:HLFK6WHLQVFKODJ6FKXW]JUXQGLHUXQJ 

5RVWVFKXW]EHKDQGOXQJ  

:HUN]HXJHXQG0DWHULDO 


5RVWVFKXW]
5RVWVFKXW]
6FKQLWWSXQNWHYRQ.DURVVHULHXQG'LFKWXQJVEHUHLFKHQ

$OOJHPHLQHV  Abdichtmasse auf alle die Bereiche, die durch das


jeweilige Ersatzteil abgedeckt werden, auftragen.
HINWEIS: Anweisungen des Herstellers der Die Abdichtmasse gegebenenfalls mit einem Pinsel
Abdichtmasse befolgen. glattstreichen.
 Die abzudichtenden Bereiche mit Wachs- und
Fettentferner reinigen.
 Überschüssige Punktschweiß-Dichtmasse mit
Verdünner wegwischen. Nach dem Aufsprühen
der Grundierung füllt die Abdichtmasse die
Bereiche, aus denen vorher die Punktschweiß-
Dichtmasse weggewischt wurde.
 Die Abdichtmasse muss zu sehen sein, wenn das
abzudichtende Teil sich in seiner korrekten
Einbauposition befindet (Siehe Seite 5-3).

 Die Arbeit an Motorraum, Türöffnung und


Heckklappenrinne abschließen. Überschüssige
Abdichtmasse wegwischen.


0RWRUUDXPYRUGHUHU5DGNDVWHQXQG6WR‰GlPSIHUJHKlXVH

6HLWHQHOHPHQW $X‰HQYHUNOHLGXQJ
6HLWHQHOHPHQWREHUHV YHUOlQJHUXQJ

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2EHUHV

5DGNDVWHQYHUOlQJHUXQJ $UPDWXUHQEUHWW

6WR‰GlPSIHUJHKlXVH
8QWHUH:LQGVFKXW]VFKHLEH

6WR‰GlPSIHUVRFNHO 6HLWHQEOHFK
6WR‰GlPSIHUVRFNHO
6WR‰GlPSIHUVRFNHO

6HLWHQUDKPHQ
6WR‰GlPSIHUJHKlXVH

6WR‰GlPSIHUVRFNHO $UPDWXUHQEUHWW

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5DGNDVWHQ

6HLWHQEOHFK

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6HLWHQUDKPHQ

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6HLWHQUDKPHQ

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,QQHQVlXOH

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8QWHUVHLWH
5DGNDVWHQYHU

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5DGNDVWHQ
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5DGNDVWHQ
$UPDWXUHQEUHWW
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8QWHUVHLWH

6WR‰GlPSIHUJHKlXVH
6HLWHQUDKPHQ
6WR‰GlPSIHUJHKlXVH

6HLWHQ

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6HLWHQUDKPHQ 6HLWHQEOHFK

6HLWHQUDKPHQKDOWHUXQJ


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,QQHQVlXOH
2EHUHV
6HLWHQHOHPHQWYH
2EHUHV :LQGVFKXW]VFKHLEH
$UPDWXUHQEUHWW
UOlQJHUXQJ
$UPDWXUHQEUHWW XQWHQ $UPDWXUHQEUHWW8QWHUVHLWH

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,QQHQVlXOHXQWHQ VFKHLEH
:LQGVFKXW]VFKHLEH XQWHQ
:LQGVFKXW]VFKHLEH
XQWHQ
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XQWHQ
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8QWHUVHLWH
,QQHQVlXOHXQWHQ

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8QWHUVHLWH

9RUGHUHV

%RGHQEOHFK
6HLWHQUDKPHQ

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'DFKEOHFK

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5LQQHREHQ

'DFKEOHFK

$16,&+7


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5DGODXI 5DGNDVWHQ

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5DGNDVWHQ
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6WR‰GlPSIHUVRFNHOYHUOlQJHUXQJ
5FNZDQG
+HFNERGHQ
$X‰HQYHUNOHLGXQJ

+HFNERGHQ
+HFNVlXOHQULQQH

5DGNDVWHQ

+HFNERGHQVHLWHQ

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ZDQG
5DGODXI

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,QQHQVFKZHOOHU
+HFNVlXOHQULQQH

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6FKZHOOHUYHUOlQJHUXQJ

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0LWWOHUH
%RGHQ
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+HFNERGHQ
9HUVWHLIXQJ

,QQHQVFKZHOOHU
0LWWOHUH
%RGHQGHFNHO
%RGHQTXHUWUlJHU +HFNERGHQ

9HUVWHLIXQJ
0LWWOHUHU%RGHQ

0LWWOHUHU4XHUWUlJHU

9RUGHUHU%RGHQ
5FNZDQG +HFNERGHQ
5DG
9RUGHUHU%RGHQ
6HLWH
NDVWHQ 0LWWOHUHU

$16, %RGHQTXHUWUlJHU
+HFNERGHQ6HLWH
5FNZDQG
+HFNERGHQ
5DGODXIYHU

OlQJHUXQJ

8QWHUH +LQWHUHU5DKPHQ

6WR‰IlQJHUKDOWHUXQJ +HFNERGHQVHLWHQ
+HFNDEVFKOX‰EOHFK 6HLWHQVFKZHOOHU
YHUOlQJHUXQJ
0LWWHOYHUVWHLIXQJ YHUOlQJHUXQJ

0LWWOHUHU
+HFNVlXOHQULQQH
4XHUWUlJHU

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$X‰HQYHUNOHLGXQJ

6HLWHQVFKZHOOHU

YHUOlQJHUXQJ

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5FN 0LWWOHUH
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+HFN %RGHQTXHUWUlJHU
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4XHUWUlJHU
+HFNERGHQ 0LWWOHUHU

%RGHQ

:DJHQKHEHU TXHUWUlJHU $16,&+7

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6HLWHQVFKZHOOHUYHUOlQJHUXQJ


5RVWVFKXW]
6FKQLWWSXQNWHYRQ.DURVVHULHXQG'LFKWXQJVEHUHLFKHQ )RUWV 

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+HFNVlXOHQULQQH

2EHUH+HFNVlXOHQULQQH

0LWWOHUH+HFNVlXOHQULQQH

8QWHUH+HFNVlXOHQULQQH

8QWHUH+HFNVlXOHQULQQH

$X‰HQYHUNOHLGXQJ

5FNZDQG

8QWHUH+HFNVlXOHQULQQH

$X‰HQYHUNOHLGXQJ

8QWHUH+HFNVlXOHQULQQH
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5DGODXI YHUNOHLGXQJ
+HFNERGHQ

$X‰HQ

YHUNOHLGXQJ $X‰HQ

YHUNOHLGXQJ

2EHUH+HFNVlXOHQULQQH
$X‰HQ
5DGODXI
YHUNOHLGXQJ

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0LWWOHUH

+HFNVlXOHQULQQH

$16,&+7


+LQWHUHU5DGNDVWHQ

,QQHQ
5DGNDVWHQ
ZDQG

5DGNDVWHQ

5DGNDVWHQYHUOlQJHUXQJ

6WR‰GlPSIHUVRFNHO

6WR‰GlPSIHUVRFNHO

5DGNDVWHQ

6LFKHUKHLWV

JXUWDQNHU

6WR‰GlPSIHUVRFNHO

YHUOlQJHUXQJ
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5DGNDVWHQ

5DGNDVWHQ
6WR‰GlPSIHUVRFNHO

5DGODXI 6WR‰GlPSIHUVRFNHO

YHUOlQJHUXQJ
5DGODXI

YHUOlQJHUXQJ

5DGODXIYHUOlQJHUXQJ
6HLWHQVFKZHOOHU

(QGH

5DGODXI
5DGNDVWHQ
YHUOlQJHUXQJ
6HLWHQVFKZHOOHU(QGH

6WR‰GlPSIHUVRFNHO 6HLWHQVFKZHOOHU
6HLWHQVFKZHOOHU
YHUOlQJHUXQJ YHUOlQJHUXQJ
(QGH

$XIKlQJXQJVDUP

YHUVWHLIXQJ

6HLWHQ

VFKZHOOHUHQGH

5DGODXIYHUOlQJHUXQJ

6HLWHQVFKZHOOHUYHUOlQJHUXQJ
6HLWHQVFKZHOOHUYHUOlQJHUXQJ
$16,&+7

$X‰HQYHUNOHLGXQJ

$16,&+7 6HLWHQVFKZHOOHU

(QGH


5RVWVFKXW]
:HLFK6WHLQVFKODJ6FKXW]JUXQGLHUXQJ

$OOJHPHLQHV  Abblasen mit Luft/Entfetten


Durch das Herausschlagen von Lack und Grundlack durch Alkohol, Wachs- und Fettreiniger verwenden.
Steine und Kieselsteinchen wird das Metall freigelegt und
kann rosten. Die Rostdicke nimmt zu, wenn dieser  Abkleben
Vorgang ungehindert andauert. Der Weich-
Abklebeband und Papier benutzen.
Steinschlagfüller dient zum Schutz gegen Steinschlag.
4XHUVFKQLWWVDQVLFKWYRQ/DFNVFKLFKWHQ  Aufsprühen der Grundierung
Decklack ‡ 4~5 Schichten aufsprühen, sodass eine Stärke von
Zwischenlackierung 20 Mikrometern erzielt wird. Eine Schicht entspricht
+ einer Stärke von 5~7 Mikrometern.
Steinschlagschutzgrundierung ‡ Nicht versuchen, die Oberfläche in einem
Elektrostatisch aufgetragene Grundierung Durchgang mit einer dicken Schicht zu lackieren.
Grundmetall Mehrere dünne Schichten auftragen.

‡ Die Steinschlagschutzgrundierung wird über die ‡ 2-Komponenten-Urethan-Grundierung und eine


elektrostatisch aufgetragene Grundierung aufgetragen. Spritzpistole verwenden.
Ihr folgen die Zwischenlackierung und die
‡ Den Haftgrund mit dem Zusatzstoff und
Endlackierung.
Lösungsmittel im richtigen Verhältnis mischen.
‡ Die Weich-Steinschlagschutzgrundierung bildet in
‡ Den Anweisungen des Grundierungsherstellers
getrocknetem Zustand eine glatte Oberfläche. Sie sollte
folgen.
in einer Stärke von 20 Mikrometern aufgesprüht werden.

:LFKWLJH 5HJHOQ IU GDV $XVEHVVHUQ GHU :HLFK


6WHLQVFKODJVFKXW]JUXQGLHUXQJ
‡ Der Weich-Steinschlagfüller ist auf die anfälligsten
Bereiche aufzutragten. (Siehe Seite 5-9).
‡ Den Haftgrund (Urethan-Zweikomponenten-Haftgrund)
beim Auswechseln entsprechender Teile auf die mit
Weich-Steinschlagfüller behandelte Fläche aufsprühen.

:$5181*
‡ Zur Vermeidung von Augenverletzungen eine
 Trocknen
Schutzbrille tragen.
Nach dem Aufsprühen des Haftgrunds diesen 7-10
‡ Beim Sprühen der Grundierung für gute Belüftung Minuten trocknen lassen und anschließend mit einer
sorgen. Infrarotlampe oder einem ähnlichen Industrietrockner
nachtrocknen.
 Das ausgewechselte Teil schleifen:
HINWEIS:  Polieren
‡ Die Kanten oder Ecken des Teils nicht zu stark Zunächst prüfen, ob der Haftgrund völlig trocken ist,
abschleifen. dann abschleifen.

‡ Beim Schleifen kein Grundmetall freilegen. Exzenterschleifmaschine und Schleifpapier der


Körnung #400-#600 verwenden.
Exzenterschleifmaschine und Schleifpapier der
Körnung #400 verwenden.  Zwischenlackierung und Endlackierung
RFür Lackierungsverfahren siehe Seiten 6-8 und 6-9
in diesem Handbuch.


%HVFKLFKWXQJVEHUHLFKH

Zeigen mit Steinschlagfüller zu behandelnde Flächen an. Einheit: mm

HINWEIS: Unbedingt den Flansch am vorderen Radlauf beschichten.

$866(1%/(&+

02725+$8%(1$866(1+$87

,11(1:$1'

$866(1%/(&+

02725+$8%(

925'(5(5

.27)/h*(/

925'(5(5

.27)/h*(/


5RVWVFKXW]
5RVWVFKXW]EHKDQGOXQJ

$OOJHPHLQHV 5RVWVFKXW]PLWWHO

*UXQGLHUXQJ
:$5181*
‡ Rostschutzmittel enthalten Substanzen, die beim
:$5181* Einatmen, Schlucken oder bei Hautkontakt zu
‡ Zur Vermeidung von Augenverletzungen eine Gesundheitsschäden führen können. Beim Umgang
Schutzbrille tragen. mit Rostschutzmitteln Overalls, Handschuhe, eine
Schutzbrille und ein zugelassenes Atemschutzgerät
‡ Beim Sprühen der Grundierung für gute Belüftung
tragen.
sorgen.
‡ Beim Sprühen von Rostschutzmitteln für gute
HINWEIS Belüftung sorgen. Rostschutzmittel fern von Funken,
‡ Auspuffanlage, O2-Sensoren und Aufhängungs- Flammen und Zigaretten fernhalten.
halterungsbereiche abdecken, damit der Grundlack
HINWEIS:
nicht an diese Teile gelangen kann.
‡ Rostschutzmittel darf NICHT auf die Bremsanlage, die
‡ Den Anweisungen des Materialherstellers folgen.
Auspuffanlage und deren zugehörige Teile, auf Bauteile
des Schadstoffbegrenzungssystems im Motorraum,
Kugelgelenkabdeckungen, Kraftstoffsiebe oder Innen-
 Die Karosserie vor dem Aufsprühen von Grundlack oder Außenteile aufgesprüht werden.
mit Wachs- und Fettentferner reinigen.
‡ Überschüssiges Rostschutzmittel mit einem sauberen,
 Den vorderen und hinteren Radkasten und die mit dünnflüssigem Öl angefeuchteten Tuch abwischen.
Unterseite des vorderen und hinteren Bodens
grundieren (Siehe Seite 5-11) ‡ Den Anweisungen des Rostschutzmittelherstellers
folgen.
 Die Unterseite des Kraftstofftanks mit der
Grundschicht versehen.
 Den Bereich, der mit Rostschutzmittel beschichtet
werden soll, gründlich mit einem Dampfstrahler
oder ähnlichem Gerät reinigen und trocknen
lassen. Waxoyl kann auf nasse Oberflächen
aufgetragen werden.
 Rostschutzmittel auf die Befestigungsbohrungen
und Einspritzöffnungen der Teile in der
Außenverkleidung und am Rahmen auftragen
(Siehe Seite 5-12). Reichlich Rostschutzmittel in
die Öffnungen sprühen, bis das überschüssige
Mittel beim Füllen des Seitenschwellers
herausläuft.


*UXQGLHUXQJVEHUHLFKH

PVC-Beschichtungsbereiche Einheit: mm

HINWEIS:
‡ Beschichtungsdicke: mindestens 0,4mm
‡ Beschichtungsdicke vorderer Radkasten, hinterer Radkasten und Armaturenbrett-Unterseite 0,5 mm.

0LW8QWHUERGHQ! $16,&+7

6&+1,77))
9RUGHUHU5DGNDVWHQ!
6&+1,77&&
+LQWHUHU5DGNDVWHQ!

+,17(5(5%2'(1%/(&+

48(575b*(5

6&+1,77$$ 6&+1,77'' 6&+1,77(( 6&+1,77**

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+(&.%2'(1
%2'(1%/(&+ ,11(1:$1'

925'(5(6

67266 0,77(/6,7=
'b03)(5 925'(5(6 48(575b*(5
*(+b86( %2'(1%/(&+
0,77(/%2'(1%/(&+

67266'b03)(5 48(575b*(5

9(5/b1*(581*

0,77(/%2'(1%/(&+ $866(1%/(&+
48(575b*(59(567(,)81*

925'(5(5
+,17(5(5
6(,7(15$+0(1 6&+1,77%%
5$+0(1


5RVWVFKXW]
5RVWVFKXW]EHKDQGOXQJ )RUWV 

$QZHQGXQJVEHUHLFKIU5RVWVFKXW]PLWWHO

Rostschutzmittel

02725+$8%(15$+0(1

(innen) +(&../$33(15$+0(1

(innen)
+(&../$33(16&+$51,(5

02725+$8%(16&+$51,(5

+,17(5(55$+0(1

(innen)
0,77(/%2'(1%/(&+

48(575b*(5 +,17(5(5%2'(1%/(&+

(innen) 48(575b*(5

(innen)
+,17(5(:$*(1+(%(59(567(,)81*
925'(5(%2'(1%/(&+

48(575b*(5
(innen)
(innen)
+(&.6b8/(15,11(

%2'(15$+0(1 (innen)
(innen)

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925'(5(5

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(innen)
+,17(5(5
925'(5(5 5$'/$8)
6(,7(15$+0(1 (innen)
(innen)
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(innen)
48(575b*(5

$50$785(1%5(77
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5$'.$67(175b*(5
(innen) +,17(5(67h5%/(&+
(innen)
(innen)
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925'(5(5
(innen) 7h56&+$51,(5

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5$'.$67(1
48(575b*(5
9(567(,)81* 925'(5(67h5%/(&+
(innen) (innen) (innen)

7h56&+$51,(5

925'(5(5.27)/h*(/

(innen)


:HUN]HXJHXQG0DWHULDO
DICHTMASSE SPRITZPISTOLEN
Urethan-Abdichtmasse verwenden.
Für das jeweils verwendete Rostschutzmittel die
‡ 3M #08892 (innen)
entsprechende Spritzpistole verwenden.
‡ 3M #08893 (außen)
o.ä. Wird gleichzeitig an mehreren Fahrzeugen gearbeitet,
wird die Verwendung einer Druck-Spritzpistole empfohlen.
WERKZEUGE ‡ Für Nox-rust 409-20S/Solton 1000S

‡ Patronentyp ‡ Tubentyp

‡ Spritzpistole

‡ Für Rustop

GRUNDIERUNG
Wird auf den Unterboden und den Radkasten
aufgetragen.
‡ Nox-rust 409-20S
‡ Solton 1000S
o.ä.
‡ Für Deox #100

‡ Für Waxoyl
ROSTSCHUTZMITTEL
Wird innen an den Karosserieblechen auf
Schweißverbindungen aufgetragen.
‡ Rustop
‡ Deox #100
‡ Waxoyl
o.ä.



/DFNH
$OOJHPHLQH6LFKHUKHLWVYRUNHKUXQJHQ  

/DFNLHUXQJGHU.DURVVHULH  

/DFNDXIWUDJDXI.XQVWVWRIIWHLOHQ

%HJULIIVYHU]HLFKQLV  


/DFNH
/DFNH
$OOJHPHLQH6LFKHUKHLWVYRUNHKUXQJHQ
‡ Die meisten Lacke enthalten Substanzen, die beim  Falls der Lack mit Mund oder Haut in Berührung
Einatmen oder Schlucken zu Gesundheitsschäden kommt, Mund und Haut gründlich mit Wasser
führen können. spülen. Falls Lack in die Augen gelangt, die Augen
mit Wasser spülen und sofort einen Arzt
‡ Die folgenden Sicherheitsvorkehrungen sollten
aufsuchen.
unbedingt getroffen werden, um ein sicheres Arbeiten
mit Lacken zu gewährleisten.
 Beim Lackieren ein geprüftes Atemschutzgerät und
eine Schutzbrille tragen.

 Nach Beendigung der Lackierarbeiten das Gesicht


waschen und den Mund mit Wasser ausspülen.

 Beim Lackieren geeignete Handschuhe und


Kleidung tragen. Hautkontakt vermeiden.

 Lacke sind entzündlich. Lagern Sie sie an einem


sicheren Ort, und halten Sie sie außer Reichweite
von Funken, offenem Feuer oder Zigaretten.

 Beim Sprühen von Lacken immer für eine gute


Belüftung sorgen.

 Vor dem Öffnen des Lackbehälters die


Anweisungen auf dem Etikett lesen. Verschütteten
Lack mit Sand bedecken oder sofort abwischen.


/DFNLHUXQJGHU.DURVVHULH
$OOJHPHLQHV
Die 3C-3B-Lacke (-3 Coats = 3 Schichten, 3 Brenngänge) verleihen dem Jazz einen kräftigen Glanz und eine schöne
Oberfläche. Dieses Handbuch enthält Informationen zu Lackschäden, Reparaturen und Ausbesserungen. Das Ziel des
Handbuchs ist es, in einfacher und dennoch umfassender Weise die grundlegenden Elemente zu erläutern, die für
Lackreparaturen notwendig sind. Wählen Sie das richtige Material für den Lackschaden, und lackieren oder bearbeiten Sie
die Oberfläche gemäß den Anleitungen in diesem Handbuch.

:$5181*
‡ Die meisten Lacke enthalten Substanzen, die beim Einatmen oder Schlucken zu Gesundheitsschäden führen können.
Vor dem Öffnen des Lackbehälters die Anweisungen auf dem Etikett lesen. Beim Sprühen von Lacken immer für eine
gute Belüftung sorgen.
‡ Verschütteten Lack mit Sand bedecken oder sofort abwischen.
‡ Beim Lackieren ein geprüftes Atemschutzgerät, Handschuhe, eine Schutzbrille und passende Kleidung tragen.
Hautkontakt vermeiden.
‡ Falls der Lack mit Mund oder Haut in Berührung kommt, Mund und Haut gründlich mit Wasser spülen. Falls Lack in die
Augen gelangt, die Augen mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen.
‡ Lacke sind entzündlich. Lagern Sie sie an einem sicheren Ort, und halten Sie sie außer Reichweite von Funken,
offenem Feuer oder Zigaretten.

:LFKWLJH5HJHOQIU/DFNUHSDUDWXUDUEHLWHQ
Verwenden Sie für die Reparatur von Lackschäden immer die dafür vorgesehenen 2-Komponenten-Acryl-Urethan-Lacke.
Brennen Sie jede der drei Lackschichten ein, und polieren Sie sie wie bei der Fahrzeugherstellung, um die ursprüngliche
Filmdicke beizubehalten und dieselbe Qualität wie bei der Originalbeschichtung zu gewährleisten.
Übersicht über den Lackierprozess im Werk:

(OHNWURVWDWLVFK 6WHLQVFKODJ

9RUEHKDQGOXQJ DXIJHWUDJHQH JUXQGLHUXQJ  QGODFNLHUXQJ

*UXQGLHUXQJ =ZLVFKHQODFNLHUXQJ

(LJHQVFKDIWHQMHGHV$UEHLWVVFKULWWV
 Vorbehandlung und Galvanisierung
Bei der Vorbehandlung wird die gesamte Karosserie entfettet, gereinigt und in ein Zink-Phosphat-Bad getaucht.
Nachdem die Karosserie mit klarem Wasser gesäubert wurde, wird sie in ein elektrolytisches Tauchbad mit löslicher
Grundierung getaucht (Kataphoreseprimer). Auf diese Weise erhält die Karosserie an den Innenflächen und Ecken der
Karosserie, Säulen, Schweller und Blechverbindungen einen durchgehenden Korrosionsschutz. Anschließend wird an
den empfindlichsten Stellen Steinschlagschutzgrundierung aufgetragen (Siehe Seite 5-9).
 Zwischenlackierung
Die Zwischenlackierung dient dazu, Oberflächen für weitere Schutzmaßnahmen vorzubereiten.
 Decklack
Für den Decklack wird Kunstharzlack und entweder Polyester- oder Acrylharzlack verwendet, der eine hohe Festigkeit,
Glätte, Leuchtkraft und Witterungsbeständigkeit bietet.
4XHUVFKQLWWVDQVLFKWYRQ/DFNVFKLFKWHQ

{ Farbkunstharzdecklack + Klarlack
Metallic Kunstharzlack + Klarlack
Perlkunstharzlack + Klarlack
Steinschlagschutzgrundierung + Zwischenlackierung
Zinkphosphat + Galvanisierung (Grundlack)


/DFNH
/DFNLHUXQJGHU.DURVVHULH )RUWV 

$XVEHVVHUXQJVYHUIDKUHQ
Es gibt die verschiedensten Formen von Lackschäden. Vor dem Reparaturlackieren den beschädigten Bereich sorgfältig
untersuchen und jeweils das am besten geeignete Verfahren bestimmen. Im folgenden sind Reparaturverfahren für
verschiedene Arten von Lackschäden bzw. -defekten erläutert.

^6XE` ^6XE`
6FKDGHQ UVDW]WHLOH

An
3U ]HVVH HU DKUHQ
An Metall- Grundlack / Geschweißte
An Decklack Einzelteile
oberfläche Zwischen- Teile
lackierungen
‡ Verschleifen der Übergänge
 Vorbehandlung ‡ Vorbereitung von Metalloberflächen ; ;

‡ Abblasen mit Luft/Entfetten


 Behandlung ‡ Spachteln/Trocknen {Sub 3}
von Metall- ‡ Polieren ; ;

oberflächen ‡ Abblasen mit Luft/Entfetten


‡ Abkleben
‡ Aufsprühen der Grundierung
 Grundierung ‡ Trocknen ; ; ;

‡ Polieren
‡ Abblasen mit Luft/Entfetten
‡ Abkleben
‡ Aufsprühen des Kunstharzdecklacks
 Zwischen-
‡ Trocknen ; ; ; ;
lackierung
‡ Polieren
‡ Abblasen mit Luft/Entfetten
‡ Abkleben
‡ Aufsprühen von Kunstharzdecklack
 Endlackierung und Klarlack ; ; ; ; ;

‡ Trocknen
‡ Polieren/Schwabbeln

{1}Grau unterlegt (X) = geeignetes Verfahren für diesen Schadentyp.


{2}Grau unterlegt (X) = geeignetes Verfahren für diesen Schadentyp.
{3}Gibt das beste Verfahren für die Metalloberfläche an, je nach Ausmaß des Schadens.


9RUEHUHLWHQGHU/DFNLHUXQJ ‡ Falls keine Exzenterschleifmaschine zur Verfügung
steht, einen Gummischleifschuh und Nass- oder
 Verschleifen der Übergänge Trockenschleifpapier verwenden.
HINWEIS:
Gummischleifschuh und Schleifpapier der Körnungen
‡ Die schadhafte Farbschicht eben und gleichmäßig #280, #340, #400 und #600 verwenden.
abschleifen.
‡ Geschieht dies nicht, ist ein unakzeptables
Endergebnis die Folge.
6FKlGHQ DQ GHU *UXQGLHUXQJ GHU =ZLVFKHQ
ODFNLHUXQJRGHUGHU(QGODFNLHUXQJ
Den beschädigten Bereich glatt schleifen.

Einen Exzenterschleifer mit Schleifpapier der Körnung


#180 /240/320 verwenden.

6FKlGHQDQ0HWDOOREHUIOlFKHQ
‡ Den Schadensbereich eben und gleichmäßig
abschleifen.
 Vorbereitung von Metalloberflächen
Scheibenschleifmaschine und Schleifpapier der Den gesamten Korrosionsbelag vom beschädigten
Körnungen #60 – #80 verwenden. Bereich entfernen.

Ein korrosionsentfernendes Produkt anwenden.


(QGODFNLHUXQJ

=ZLVFKHQODFNLHUXQJ

*UXQGODFN

0HWDOOREHUIOlFKH

Exzenterschleifmaschine und Schleifpapier der  Abblasen mit Luft/Entfetten


Körnungen #60 – #80 verwenden.
Alkohol, Wachs- und Fettreiniger verwenden.

‡ Der abgeschliffene Bereich muss größer sein als


die eigentliche Schadenszone.

Exzenterschleifmaschine und Schleifpapier der


Körnungen #180 - #240 verwenden.

PP


/DFNH
/DFNLHUXQJGHU.DURVVHULH )RUWV 

%HKDQGOXQJYRQ0HWDOOREHUIOlFKHQ ‡ Nach dem Auftragen des Füllers diesen 5-6 Minuten


trocknen lassen und anschließend mit einer
 Spachteln/Trocknen Infrarotlampe oder einem ähnlichen
Kleine Risse oder Löcher im Metallblech sind mit Industrietrockner bei einer Temperatur von 50-60°C
Spachtelmasse auszubessern und anschließend flach nachtrocknen.
und glatt zu verschleifen. HINWEIS: Die Anweisungen des Füllerherstellers
bezüglich der Trockenzeit befolgen.
‡ Mit Zweikomponenten-Polyesterharz-Spachtel-
masse arbeiten.
‡ Die Spachtelmasse im richtigen Verhältnis mit  Polieren
dem Härter mischen. Wenn die Füllmasse trocken ist, kann der Überzug mit
‡ Die Anweisungen des Füller-Herstellers befolgen. dem Fingernagel eingeritzt werden und wird an dieser
Stelle weiß.
‡ Füller und Härter müssen schnell gemischt werden. ‡ Die verfüllte Fläche gründlich abschleifen.

Exzenterschleifmaschine und Schleifpapier der


Körnungen #80 – #120 verwenden.

‡ Die Füllmasse in mehreren dünnen Schichten


auftragen, dabei darauf achten, dass sich keine
Luftblasen bilden. ‡ Die betreffende Fläche und insbesondere den
‡ Nicht versuchen, die Oberfläche in einem Füllbereich eben und gleichmäßig abschleifen.
Durchgang mit einer dicken Schicht zu lackieren.
Gummischleifschuh und Schleifpapier der Körnung
‡ Das Gemisch unter Anwendung leichten Drucks mit #120 - #180 verwenden.
einem Spachtel auf die beschädigte Fläche geben.


‡ Die Übergänge in der Lackschicht verschleifen. *UXQGLHUXQJ
Die Füllerfläche abschleifen, bis die richtigen
 Abkleben
Abmessungen erreicht sind.
Den Bereich um die beschädigte Stelle abkleben, um
Exzenterschleifmaschine und Schleifpapier der ein Übersprühen mit Grundierung zu verhindern.
Körnungen #240, #320 und #400 verwenden.
Abklebeband und –papier verwenden.

9HUVFKOHLIHQGHUhEHUJlQJH  Aufsprühen der Grundierung


)OOHU ‡ Grundierung über den verspachtelten Bereich und
die blanke Oberfläche hinaus bis zur Lackschicht
aufsprühen.
‡ 2 bis 3 Schichten aufsprühen, um eine Dicke von 30
Mikrometer zu erzielen.

‡ 2-Komponenten-Urethan-Grundierung und eine


Spritzpistole verwenden.s
‡ Den Haftgrund mit dem Zusatzstoff und
Lösungsmittel im richtigen Verhältnis mischen.s
 Abblasen mit Luft/Entfetten ‡ Den Anweisungen des Grundierungsherstellers
folgen.
Alkohol, Wachs- und Fettreiniger verwenden.

Auch die Flächen säubern und entfetten, auf die das


Abklebeband geklebt werden soll.

*UXQGLHUXQJ

 Trocknen
Nach dem Aufsprühen des Haftgrunds diesen 5-10
Minuten trocknen lassen und anschließend mit einer
Infrarotlampe oder einem ähnlichen Industrietrockner
nachtrocknen.
HINWEIS: Die Anweisungen des Haftgrundherstellers
bezüglich der Trockenzeit befolgen.
(Forts.)


/DFNH
/DFNLHUXQJGHU.DURVVHULH )RUWV 

*UXQGLHUXQJ )RUWVHW]XQJ =ZLVFKHQODFNLHUXQJ


 Polieren  Abkleben
Zunächst prüfen, ob der Haftgrund völlig trocken ist, Den Umgebungsbereich des Schadens abkleben,
dann abschleifen. damit kein Zwischenlack daran gelangen kann.

Exzenterschleifmaschine und Schleifpapier der Abklebeband und Papier benutzen.


Körnungen #320, #400 und #600 verwenden.
 Aufsprühen des Kunstharzdecklacks
Kunstharzdecklack so auf die Oberfläche sprühen,
dass die Grundierung vollständig abgedeckt ist.

‡ Mit Zweikomponenten-Polyesterurethan-
Kunstharzdecklack und einer Spritzpistole
arbeiten.s
‡ Den Kunstharz-Decklack mit dem Zusatzstoff
und Lösungsmittel im richtigen Verhältnis
mischen.s
‡ Den Anweisungen des Decklackherstellers
folgen.

 Abblasen mit Luft/Entfetten


Alkohol, Wachs- und Fettreiniger verwenden.

Auch die Flächen säubern und entfetten, auf die das


Abklebeband geklebt werden soll.

 Trocknen
Nach dem Aufsprühen des Kunstharz-Decklacks
diesen zunächst 5 bis 10 Minuten trocknen lassen und
anschließend mit einer Infrarotlampe oder einem
ähnlichen Industrietrockner nachtrocknen.
HINWEIS: Bezüglich der Trocknungszeiten die
Anweisungen des Herstellers einhalten.


 Polieren (QGODFNLHUXQJ
Prüfen, ob der Kunststoffdecklack vollständig trocken
 Abkleben
ist, dann verschleifen.
Den Bereich um die beschädigte Stelle abkleben, um
Exzenterschleifmaschine und Schleifpapier der ein Übersprühen mit Decklack zu verhindern.
Körnungen #600 – #800 verwenden.
Abklebeband und Papier benutzen.
HINWEIS: Nicht bis auf den Haftgrund abschleifen.
 Aufsprühen von Kunstharzdecklack und Klarlack
2~3 Doppelschichten aufsprühen, bis die Zwischen-
lackierung vollständig abgedeckt ist.

‡ Mit Zweikomponenten-Polyesterurethan-Kunst-
harzdecklack und einer Spritzpistole arbeiten.
‡ Den Kunstharz-Decklack mit dem Zusatzstoff
und Lösungsmittel im richtigen Verhältnis
mischen.
‡ Den Anweisungen des Decklackherstellers folgen.

Wenn die Lackreparatur fast abgeschlossen ist, den


mit Decklack zu versehenden Bereich polieren.

Sandpapier der Körnung #2000 und ein


Schleifmittel verwenden.

 Abblasen mit Luft/Entfetten


Alkohol, Wachs- und Fettreiniger verwenden.

Auch die Flächen säubern und entfetten, auf die das


Abklebeband geklebt werden soll.

Trocknen
Nach dem Aufsprühen des Kunstharz-Decklacks
diesen zunächst lufttrocknen lassen und dann mit
einer Infrarotlampe oder einem ähnlichen
Industrietrockner nachtrocknen.
HINWEIS: Bezüglich der Trocknungszeiten die
Anweisungen des Herstellers einhalten.
Aufsprühen einer Klarlackschicht
Den Klarlack gleichmäßig über die Kunstharz-
Decklackschicht versprühen. Nicht versuchen, die
Oberfläche in einem Durchgang mit einer dicken
Schicht zu lackieren.

(Forts.)


/DFNH
/DFNLHUXQJGHU.DURVVHULH )RUWV 
Endlackierung (Fortsetzung)
Trocknen
Nach dem Aufsprühen des Klarlacks diesen zunächst
10 Minuten trocknen lassen und anschließend mit
einer Infrarotlampe oder einem ähnlichen
Industrietrockner nachtrocknen.
HINWEIS: Bezüglich der Trocknungszeiten die
Anweisungen des Herstellers einhalten.
 Polieren/Schwabbeln
Sicherstellen, dass die Klarlackschicht vollständig
getrocknet ist. ‡ Nach dem Polieren das Abdeckpapier und das
Die Klarlackschicht wird gekühlt. Abklebeband entfernen und das gesamte Fahrzeug
‡ Alle Anhaftungen und rauen Stellen an der gründlich waschen.
Deckschicht sind nass zu schleifen und zu
reparieren.

Schleifpapier der Körnung #1200 - #2000 sowie


einen Kristallschleifschuh verwenden.

‡ Durch das Sandpapier verursachte raue Stellen


durch Polieren beseitigen.
HINWEIS: Die Deckschicht in vielen kurzen
Durchgängen reinigen, damit der Klarlack nicht durch
die Polierpartikel beschädigt wird.

Mit Schwabbeltuch, Schwabbelwolle und


Poliermittel arbeiten.

‡ Den Lack zum Schluss auf Hochglanz polieren.


HINWEIS:
‡ Kein elektrisches Schwabbelwerkzeug verwenden.
‡ Nicht zu stark polieren und nur leichten Druck mit
der Hand ausüben.

Mit Schwabbelschwamm arbeiten und zunächst


feines, dann sehr feines und abschließend
ultrafeines Poliermittel einsetzen.


/DFNDXIWUDJDXI.XQVWVWRIIWHLOHQ

(LJHQVFKDIWHQYRQ.XQVWVWRIIZHUNVWRIIHQ
‡ Vor Durchführung jeglicher Reparaturarbeiten die Lösungsmittel- und Wärmebeständigkeit aller Kunststoffteile prüfen.
‡ Den Reparaturwerkstoff entsprechend dem Kunststoff auswählen, aus dem die jeweiligen Teile bestehen.

:lUPH

6WDQGDUG ZLGHUVWDQGV
1DPH /|VXQJVPLWWHOUHVLVWHQ] +LQZHLV
6\PERO WHPSHUDWXU

ƒ& ƒ)

Organische Lösungsmittel wie z.B.


80 Ein kurzzeitiger Kontakt mit einer
AAS Acrylnitril- Benzin werden nicht empfohlen.
(176) geringen Menge Alkohol ist
Acrylisterin Ein Aromatenprodukt wird nicht
vertretbar. (Entfetten)
empfohlen.
Organische Lösungsmittel wie z.B.
80 Ein kurzzeitiger Kontakt mit einer
ABS Acrylonitril- Benzin werden nicht empfohlen.
(176) geringen Menge Alkohol ist
Butadienstyrol Ein Aromatenprodukt wird nicht
vertretbar. (Entfetten)
empfohlen.
Organische Lösungsmittel wie z.B.
80 Ein kurzzeitiger Kontakt mit einer
AES Acrylonitril-Ethylen- Benzin werden nicht empfohlen.
(176) geringen Menge Alkohol ist
Styrol Ein Aromatenprodukt wird nicht
vertretbar. (Entfetten)
empfohlen.
Organische Lösungsmittel wie z.B.
Acrylonitril/Ethylen- 80 Ein kurzzeitiger Kontakt mit einer
A/EPDM/S Benzin werden nicht empfohlen.
Propylen- (176) geringen Menge Alkohol ist
Ein Aromatenprodukt wird nicht
Dienkautschuk/Styrol vertretbar. (Entfetten)
empfohlen.
Organische Lösungsmittel wie z.B.
80 Ein kurzzeitiger Kontakt mit einer
ASA Acrylnitril- Benzin werden nicht empfohlen.
(176) geringen Menge Alkohol ist
Styrolacrylat Ein Aromatenprodukt wird nicht
vertretbar. (Entfetten)
empfohlen.
Organische Lösungsmittel wie z.B.
80 Ein kurzzeitiger Kontakt mit einer
CAB Zellulose-Acetat- Benzin werden nicht empfohlen.
(176) geringen Menge Alkohol ist
Butylat Ein Aromatenprodukt wird nicht
vertretbar. (Entfetten)
empfohlen.

80 Ein kurzzeitiger Kontakt mit einer Tränken mit organischen Lösungsmitteln


E/VAC Ethylen-Vinyl-Acetat geringen Menge Alkohol und wie z.B. Benzin und Alkohol wird nicht
(176)
Benzin ist vertretbar. (Entfetten) empfohlen.
80 Batteriesäure (Schwefelsäure) wird nicht
PA Polyamid Alkohol und Benzin sind geeignet.
(176) empfohlen.
Polybutylen- 160
PBT Alkohol und Benzin sind geeignet. Lösungsmittel wird nicht empfohlen.
Terephtalat (320)

120 Ein kurzzeitiger Kontakt mit einer


PC Polycarbonat- Bremsflüssigkeit sowie Wachs- und
(248) geringen Menge Alkohol ist
Kunststoffe Fettentferner werden nicht empfohlen.
vertretbar.
80
PE Polyethylen Alkohol und Benzin sind geeignet. Lösungsmittel wird nicht empfohlen.
(176)

80 Ein kurzzeitiger Kontakt mit einer Tränken mit organischen Lösungsmitteln


PF Phenolformaldehyd geringen Menge Alkohol ist wie z.B. Benzin und Alkohol wird nicht
(176)
vertretbar. (Entfetten) empfohlen.
Tränken mit organischen Lösungsmitteln
80 Ein kurzzeitiger Kontakt mit einer
PMMA Polymethyl- wie z.B. Benzin und Alkohol wird nicht
(176) geringen Menge Alkohol ist
Methacrylat empfohlen. Entferner gründlich mit
vertretbar. (Entfetten)
Wasser abwaschen.
Polyoxymethylen- 100
POM Alkohol und Benzin sind geeignet. Lösungsmittel wird nicht empfohlen.
Polyacetal (212)

(Forts.)


/DFNH
/DFNLHUXQJYRQ.XQVWVWRIIWHLOHQ )RUWV 

(LJHQVFKDIWHQYRQ.XQVWVWRIIZHUNVWRIIHQ )RUWV

:lUPH

6WDQGDUG ZLGHUVWDQGV
1DPH /|VXQJVPLWWHOUHVLVWHQ] +LQZHLV
6\PERO WHPSHUDWXU

ƒ& ƒ)

80
PP Polypropylen Alkohol und Benzin sind geeignet. Lösungsmittel wird nicht empfohlen.
(176)

PPO 100 Ein kurzzeitiger Kontakt mit einer Tränken mit organischen Lösungsmitteln
(PPE) Polyphenyloxid (212) geringen Menge Alkohol ist wie z.B. Benzin und Alkohol wird nicht
vertretbar. empfohlen.

60 Ein kurzzeitiger Kontakt mit einer Tränken mit organischen Lösungsmitteln


PS Polystyrol geringen Menge Alkohol ist wie z.B. Benzin und Alkohol wird nicht
(140)
vertretbar. empfohlen.

80 Ein kurzzeitiger Kontakt mit einer Tränken mit organischen Lösungsmitteln


PUR Polyurethan geringen Menge Alkohol ist wie z.B. Benzin und Alkohol wird nicht
(176)
vertretbar. (Entfetten) empfohlen.

80 Ein kurzzeitiger Kontakt mit einer Tränken mit organischen Lösungsmitteln


PVC Polyvinylchlorid geringen Menge Alkohol und wie z.B. Benzin und Alkohol wird nicht
(176)
Benzin ist vertretbar. (Entfetten) empfohlen.

80 Tränken mit organischen Lösungsmitteln


SAN Ein kurzzeitiger Kontakt mit
Styrol-Acrylonitril (176) wie z.B. Benzin und Alkohol wird nicht
Alkohol ist vertretbar.
empfohlen.
Formteilmasse 180
SMC (Sheet Moulding Alkohol und Benzin sind geeignet. Lösungsmittel wird nicht empfohlen.
(356)
Compound)
Tränken mit organischen Lösungsmitteln
80 Alkohol ist zulässig, und ein
TPE Thermoplastisches wie z.B. Benzin und Alkohol wird nicht
(176) kurzzeitiger Kontakt mit Benzin ist
Polyesterelastomer empfohlen. Entferner gründlich mit
vertretbar. (Entfetten)
Wasser abwaschen.
Tränken mit organischen Lösungsmitteln
80 Ein kurzzeitiger Kontakt mit einer
TPS Thermoplastisches wie z.B. Benzin und Alkohol wird nicht
(176) geringen Menge Alkohol und
Styrol-Elastomer empfohlen. Entferner gründlich mit
Benzin ist vertretbar. (Entfetten)
Wasser abwaschen.
Tränken mit organischen Lösungsmitteln
80 Alkohol ist zulässig, und ein
TPO Thermoplastisches wie z.B. Benzin und Alkohol wird nicht
(176) kurzzeitiger Kontakt mit Benzin ist
Olefin/Elastomer empfohlen. Entferner gründlich mit
vertretbar. (Entfetten)
Wasser abwaschen.
Tränken mit organischen Lösungsmitteln
80 Ein kurzzeitiger Kontakt mit einer
TPU Thermoplast/ wie z.B. Benzin und Alkohol wird nicht
(176) geringen Menge Alkohol und
Urethan/Elastomer empfohlen. Entferner gründlich mit
Benzin ist vertretbar. (Entfetten)
Wasser abwaschen.
110
UP Polyester Alkohol und Benzin sind geeignet. Alkali wird nicht empfohlen.
(230)

80 Ein kurzzeitiger Kontakt mit einer Organische Lösungsmittel wie z.B.


ABS + PA6 Acrylnitril-
(176) geringen Menge Alkohol ist Benzin werden nicht empfohlen. Ein
Butadienstyrol (ABS)
vertretbar. (Entfetten) Aromatenprodukt wird nicht empfohlen.


9HUZHQGXQJGHU5HSDUDWXUDXVVWDWWXQJ  Zwischenlackierung und Endlackierung
5HIHUHQ]
2-Komponenten-Polyester-Urethan-Decklack verwenden.
HINWEIS: Den Anweisungen des Materialherstellers Das Deckmaterial dient ebenfalls als
Zwischenschichtmaterial.
folgen.
Die Anwendung der speziellen Polyester-Spachtelmasse Mischverhältnis:
für Polypropylen- (PP-) Stoßfänger wird im folgenden HINWEIS: Sicherstellen, dass die richtige Menge
beschrieben. Härter und Weichmacher gemischt werden.
 Spachtelmasse
Endlackierung Weichmacher
Mischverhältnis:
10 1
Spachtelmasse Härter
100 2~3

Decklack + Weichmacher Härter


10 1
Die Masse beginnt direkt nach dem Mischen auszuhärten.
Verfügbare Zeit: 6~9 Minuten / 20°C

30~60% werden mit Verdünner verdünnt.

Fast ausgehärtet: 15 Minuten HINWEIS: Lack mit der Sprühpistole auftragen.


Keinen Pinsel verwenden.
Trockenzeit:

6~10 Minuten
Lufttrocknung bei 20°C
Berührungstrocken
Vollständig ausgehärtet: Über 30 Minuten Fast ausgehärtet 12~14 Stunden
Vollständig ausgehärtet 96 Stunden

Trockenzeit: Zwischenlackierung und Decklack im Trockenofen


trocknen.
Lufttrocknung bei 20°C 3 Stunden
HINWEIS: Nur eine solche Menge anmischen, die vor
Beschleunigte Trocknung dem Aushärten verbraucht werden kann.
30 Minuten
bei 60°C

 Schleifspachtelmasse
Die Stoßfängergrundierung (Siehe Seite 6-15) dort
aufsprühen, wo PP-Material verwendet wurde.
 Grundierung
Die Grundierung schützt die PP-Kunststoffoberfläche
und füllt Hohlräume und Schäden vor Aufbringen der
Zwischen- und Endlackierung.

Verwenden Sie die 2-Komponenten-Grundierung (grau).

Mischverhältnis:

Grundierung Härter
10 1

30~60% werden mit Verdünner verdünnt.


/DFNH
/DFNLHUXQJYRQ.XQVWVWRIIWHLOHQ )RUWV 

$XVEHVVHUXQJVYHUIDKUHQ
‡ Im folgenden werden Reparaturlackierverfahren für verschiedene Arten von Lackschäden und -defekten geschildert.
‡ Darauf achten, dass die Teile beim Trocknen im Trockenofen nicht deformiert oder beschädigt werden.

$/RFKWLHIH5LOOH

%7LHIHU$EULHEFDPP

&)ODFKHU.UDW]HUFDPP

{Sub 1} {Sub 2}
33 6RQVWLJH.XQVWVWRIIH

6FKDGHQ 6FKDGHQ

3UR]HVVH 9HUIDKUHQ
%
$%63$
$% & Nylon/ &
ABS/PC
Polyester
‡ Verschleifen
 Vorbehandlung ; ; ; ; ; ;
‡ Abblasen mit Luft/Entfetten
‡ Aufsprühen von Grundierung ; ; ;

‡ Trocknen ; ; ;

‡ Verspachteln/Verschleifen ; ; ; ;

‡ Abblasen mit Luft/Entfetten ; ; ; ;


 Grundierung
‡ Aufsprühen der Grundierung ; ; ; ; ; ;

‡ Trocknen ; ; ; ; ; ;

‡ Verschleifen ; ; ; ; ; ;

‡ Abblasen mit Luft/Entfetten ; ; ; ; ; ;

‡ Abkleben
‡ Aufsprühen des
 Zwischen- Kunstharzdecklacks
; ; ;
lackierung ‡ Trocknen
‡ Polieren
‡ Abblasen mit Luft/Entfetten
‡ Abkleben
‡ Aufsprühen von
 Endlackierung Kunstharzdecklack und Klarlack ; ; ; ; ; ;

‡ Trocknen
‡ Polieren/Schwabbeln
{1} Grau unterlegt (X) = geeignetes Verfahren für diesen Schadentyp.
{2} Grau unterlegt (X) = geeignetes Verfahren für diesen Schadentyp.


9RUEHUHLWHQGHU/DFNLHUXQJ *UXQGLHUXQJ
 Verschleifen  Aufsprühen von Grundierung
Den Schadensbereich eben und gleichmäßig Hohlräume in der Spachtelmasse und im Haftgrund
abschleifen. werden mit Grundierung verfüllt.
‡ Die Grundierung auf den freiliegenden Bereich
)ODFKHU.UDW]HU aufsprühen.
‡ Die 2~3 Schichten der Grundierung in 2~3 Lagen
Gummischleifschuh und Schleifpapier der
auf den mit Spachtelmasse behandelten Bereich
Körnungen #240, #400 und #600 verwenden.
sprühen.
‡ Wenn es sich beim Schaden um einen Riss oder ein
Loch handelt, die Grundierung auf der Rückseite
des Stoßfängers auftragen.

‡ Stoßfängergrundierung (Referenz)
‡ Die Grundierung bei einer Außentemperatur von
unter 10°C erwärmen.
‡ Den Anweisungen des Spachtelmassen-
herstellers folgen.
‡ Spritzpistole und Pinsel verwenden.

/RFKWLHIH5LOOH
Alle ausgerissenen oder mit Grat behafteten Bereiche
ausfräsen und abflachen.

Ein Messer, einen Gummischleifschuh und


Sandpapier der Körnung 180/240 benutzen.

 Abblasen mit Luft/Entfetten


Den beschädigten Bereich gründlich reinigen.
Trocknen
Alkohol, Wachs- und Fettreiniger verwenden.
HINWEIS: Während des Trocknungsprozesses darauf
achten, dass das Teil nicht durch die Wärme verformt
wird.
Die Stoßfängergrundierung gründlich mit einem
Infrarottrockner oder durch ein anderes geeignetes
Verfahren trocknen.
Trockenzeit:

Lufttrocknung bei 20°C 20 Minuten


Beschleunigte Trocknung
10 Minuten
bei 60°C

(Forts.)


/DFNH
/DFNLHUXQJYRQ.XQVWVWRIIWHLOHQ )RUWV 

*UXQGLHUXQJ )RUWVHW]XQJ  Aufsprühen der Grundierung


HINWEIS: Die Stoßfängergrundierung (Siehe Seite 6-
 Verspachteln/Verschleifen
13) dort, wo das PP-Material freilag, und im
Löcher oder tiefe Rillen mit Spachtelmasse Umgebungsbereich der Spachtelmasse aufsprühen.
ausbessern.
‡ Die besprühte Fläche muss größer sein als der
‡ Die Spachtelmasse in 2 bis 3 Schritten auf den Spachtelmassen- und Stoßfänger-
Schadensbereich auftragen. Lackflächenbereich.
‡ Den Stoßfänger von außen mit Aluminiumband ‡ 2 bis 3 Schichten aufsprühen, um eine Dicke von 20
abkleben und die Spachtelmasse von der anderen bis 30 Mikrometer zu erzielen.
Seite her aufbringen.
‡ Das Aluminiumband nach dem Trocknen der ‡ Mit Zweikomponenten-Haftgrund (grau) und
Spachtelmasse entfernen, dann von außen einer Spritzpistole arbeiten.
Spachtelmasse auftragen und das Loch verfüllen. ‡ Den Anweisungen des Materialherstellers
folgen.
Die Polyester-Spezialspachtelmasse (Referenz)
und einen Spachtel verwenden.

$OXPLQLXPEDQG

$X‰HQ

Trocknen
HINWEIS: Während des Trocknungsprozesses darauf
achten, dass das Teil nicht durch die Wärme verformt
 Verschleifen wird.
Die Oberfläche insbesondere an den Übergängen
 Verschleifen
zwischen dem PP-Kunststoff und der Spachtelmasse
gleichmäßig verschleifen. Zwischenlackierung nach dem Trocknen nass
verschleifen.
Einen Gummischleifschuh und Schleifpapier der
Körnung #240,#400 und #600 verwenden. Schleifpapier der Körnung #600.
HINWEIS: Keine Körnung unter #600 verwenden.
9HUVFKOHLIHQGHUhEHUJlQJH

 Abblasen mit Luft/Entfetten  Abblasen mit Luft/Entfetten


Alkohol, ein Staubbindetuch sowie Wachs- und Alkohol, ein Staubbindetuch sowie Wachs- und
Fettentferner verwenden. Fettentferner verwenden.

Auch die Flächen säubern und entfetten, auf die das


Abklebeband geklebt werden soll.


=ZLVFKHQODFNLHUXQJ  Polieren
Prüfen, ob der Kunststoffdecklack vollständig trocken
HINWEIS: Dieser Arbeitsschritt wird an den Polypropylen-
ist, dann verschleifen.
(PP-) Teilen des Stoßfängers und Türschwellerblechs
ausgeführt. Einen Gummischleifschuh und Schleifpapier der
 Abkleben Körnung #600,#800 und #1000 verwenden.
Den Umgebungsbereich des Schadens abkleben, HINWEIS: Nicht bis auf den Haftgrund abschleifen.
damit kein Zwischenlack daran gelangen kann.

Abklebeband und Papier benutzen.

 Aufsprühen des Kunstharzdecklacks


‡ Kunstharzdecklack so auf die Oberfläche sprühen,
dass die Grundierung vollständig abgedeckt ist.
‡ 2 bis 3 Schichten aufsprühen, um eine Dicke von 15
bis 25 Mikrometer zu erzielen.

‡ Mit Zweikomponenten-Polyesterurethan-Kunst-
harzdecklack und einer Spritzpistole arbeiten.
‡ Den Kunstharz-Decklack mit dem Zusatzstoff
und Lösungsmittel im richtigen Verhältnis
mischen. Wenn die Lackreparatur fast abgeschlossen ist, die
Deckschicht polieren.
‡ Den Anweisungen des Decklackherstellers fol-
gen. Sandpapier der Körnung #1500 und ein
Schleifmittel verwenden.

/DFN
9HUVFKOHLIHQ
VFKLFKW

=ZLVFKHQODFNLHUXQJ

6SDFKWHOPDVVH

0DWHULDO

 Abblasen mit Luft/Entfetten


Alkohol, ein Staubbindetuch sowie Wachs- und
Trocknen Fettentferner verwenden.
HINWEIS: Während des Trocknungsprozesses darauf
achten, dass das Teil nicht durch die Wärme verformt Auch die Flächen säubern und entfetten, auf die das
wird. Abklebeband geklebt werden soll.
Nach dem Aufsprühen des Kunstharz-Decklacks
diesen zunächst 5 bis 10 Minuten normal trocknen
lassen und dann mit einer Infrarotlampe oder einem
ähnlichen Industrietrockner nachtrocknen.


/DFNH
/DFNLHUXQJYRQ.XQVWVWRIIWHLOHQ )RUWV 

(QGODFNLHUXQJ )HUWLJEHDUEHLWXQJGXUFK6FKZDEEHOQ
‡ Mit 2000er Sandpapier und Seifenwasser nass
 Abkleben
schleifen.
Den Umgebungsbereich des Schadens abkleben,
damit kein Decklack daran gelangen kann.

Abklebeband und Papier benutzen.

 Aufsprühen von Kunstharzdecklack und Klarlack


2 - 3 Schichten in doppelten Lagen aufsprühen, bis
die Zwischenlackierung vollständig abgedeckt ist.
HINWEIS: ‡ Vorhandene Feuchtigkeit mit Druckluft entfernen.
‡ Die Oberfläche nicht mit einer dicken Schicht ‡ Dann zunächst mit feinem und dann mit sehr feinem
abdecken. Poliermittel vorgehen. Zum Polieren keinen
‡ Mehrere dünne Schichten auftragen. Elektropolierer benutzen.
HINWEIS: Die Oberfläche ohne Druck polieren.
‡ Mit Zweikomponenten-Polyesterurethan-Kunst-
harzdecklack und einer Spritzpistole arbeiten.
‡ Den Kunstharz-Decklack mit dem Zusatzstoff
und Lösungsmittel im richtigen Verhältnis
mischen.
‡ Den Anweisungen des Decklackherstellers fol-
gen.

Nach dem Aufbringen des Kunstharz-Decklacks


diesen 5 bis 10 Minuten trocknen lassen, bevor der ‡ Die Bearbeitungsfläche in Schrägansicht
Klarlack aufgetragen wird. untersuchen und darauf achten, dass keine
Polierriefen und -kratzer vorhanden sind.
‡ Zum Abschluss mit ultrafeinem Poliermittel und
einem Schwabbelschwamm polieren.

Trocknen ‡ Die fertig bearbeitete Fläche wachsen.


HINWEIS: Während des Trocknungsprozesses darauf
achten, dass das Teil nicht durch die Wärme verformt
wird.
Den Klarlack 5 bis 10 Minuten trocknen lassen und
anschließend mit einer Infrarotlampe oder einem
ähnlichen Industrietrockner nachtrocknen.
 Polieren/Schwabbeln
‡ Sicherstellen, dass die Klarlackschicht vollständig
getrocknet ist.
‡ Zum Beseitigen eventueller Mängel nass schleifen.

Gummischleifschuh, Seife und Schleifpapier der


Körnung #2000 verwenden.

‡ Durch das Sandpapier entstandene Schrammen mit


einem Schwabbelbock und Poliermittel beseitigen.

Mit Schwabbelschwamm, Schwabbelwolle und


Poliermittel arbeiten.


%HJULIIVYHU]HLFKQLV

Everdampfzeit des Lösungsmittels im Lack, vor Trocknen in einem Ofen oder Einbrennen der Schicht.
Abbinden (Absetzen)
(Entspricht der Abdunstzeit).

Verdampfung des Lacklösungsmittels. (Die Abdunstzeit ist der Zeitraum zwischen den
Ablüften
Lackschichtaufträgen.)

Aufrauhen Partikel auf der lackierten Oberfläche werden leicht mit feinem Schleifpapier (600er oder feiner) poliert.

Lackieren an Übergangsbereichen. Eine kleine Menge Lack kann mit langsam verdunstendem
Ausnebeln Verdünner verdünnt werden, oder Verdünner alleine kann mit geringem Druck aufgetragen werden.
150-200kPa

Besprühen kleiner Flächen Lackieren kleiner Flächen, wie z.B. beim Ausbessern.

Doppelschichtlackierung Auftrag von zwei Lackschichten.

Druckluft Druckluft dient zum Fortblasen von Staub und Schmutzpartikeln.

ED-Lackierung Elektrophoretische Lackapplikation.

Aus Acrylharz und Meraminharz bestehender Lack, der durch Einbrennen gehärtet wird (Bildung eines
Einbrenn-Acrylharzlack
Lackfilms).

Einschichtlackierung Auftragen einer einzelnen Lackschicht.

Fordbecher Eine spezielle Ausführung des Viskositätsmeßbechers.

Ganzlackierung Lackierung der kompletten Oberfläche.

Grundlack (siehe z.B. Grundierung und Haftvermittler).


Grundlack Kann auf den unteren Teil des Wagens zur Geräuschdämmung und zum Korrosionsschutz aufgetragen
werden.

Härtemittel bei flüssigen Zwei-Komponenten-Lacken oder -Füllern.


Härter
Als Härter werden Polycyanate und Oxide verwendet.

Hauchdünner Flickerauftrag Lack wird dünner aufgetragen als bei Trockenlackierung. Die lackierte Fläche wird rau.

Klarlack Klarlack ohne Farbstoff (Pigment).

(Forts.)


/DFNH
%HJULIIVYHU]HLFKQLV )RUWV 

Kunstharzlack Mit Farbstoff pigmentierter Decklack.

Lackierstaub Lackstaub, der beim Sprühen entsteht.

Meraminharz Wird als Bestandteil für Aminoalkyd-Harzlack und Einbrenn-Acrylharzlack verwendet.

Metallic-Lack Lack mit Aluminiumpulver zur Erzielung eines metallischen Glanzes.

Mischwaage Farbmischvorrichtung.

Nass in nass Auftragen der nächsten Lackschicht, bevor die vorherige Schicht vollkommen getrocknet ist.

Nasser Film Lack, der nicht vollkommen getrocknet ist.

Der Lack wird mit einem Mehrbetrag an Lösungsmittel aufgetragen, wodurch eine Lackfläche entsteht, die
Nasslackschicht
glatt und glänzend ist und nass schimmert.

Eine Lackart, die Zellulosenitrat oder sonstige Chemikalien enthält und die durch Verdunstung des
Nitrozelluloselack
Lösungsmittels trocknet.

Papierspender Eine Papierausgabevorrichtung (Abdeckgerät), die sowohl Papier als auch Abklebeband ausgibt.

Rührarm Ein Werkzeug zum Mischen von Lack.

Schrammen Kratzerspuren.

Spritzpistolenstoß Eine Stoßbewegung der Lack-Spritzpistole.

Teillackierung Lackieren nur eines Teils wie beispielsweise der Tür.

Trockenfilm Lack, der vollkommen getrocknet ist.

Lack, der, wenn er die Spritzpistole verlassen hat, schon teilweise trocknet, bevor er die zu lackierende
Fläche erreicht, wodurch eine raue Lackoberfläche entsteht. Trockenlackierung entsteht durch zu geringe
Trockenlackierung
Lackzufuhr, zu hohen Luftdruck, einen zu großen Abstand zwischen zu lackierender Oberfläche und
Spritzpistole oder zu schnelle Bewegung der Spritzpistole.


Überlappen Ein Ineinanderübergehen der Spritzbilder.

Übersprühen Ablagerungen von Lackpartikeln auf angrenzenden Teilen über den zu lackierenden Bereich hinaus.

Verschleifen der Übergänge Glätten der Kanten der lackierten Fläche.

Wollbausch Polierwolle zum Polieren mit Poliermittel.



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