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(LQIUXQJ $OOJHPHLQH
,QIRUPDWLRQHQ
9HUZHQGXQJGLHVHV+DQGEXFKV
Verwendung dieses HandbuchsIn diesem Handbuch wird die Reparatur eines Jazz 2001 nach einem
Unfall beschrieben, insbesondere die Arbeiten beim Austausch beschädigter Karosserieteile.
Bitte vor der Verwendung dieses Handbuchs die folgenden Hinweise sorgfältig durchlesen.
HINWEIS: Technische Daten, Kabelführung, Hebe- und Stützpunkte usw. bitte dem Werkstatt-
Handbuch des Jazz 2001 (Teile-Nr. 62S2AA00) entnehmen.
$UEHLWV
:LFKWLJH+LQZHLVH
YRUEHUHLWXQJ
:$5181*
Weist auf das starke Risiko schwerer Verletzungen, möglicherweise sogar mit Todesfolge hin, falls
Anweisungen nicht befolgt werden.
9256,&+7
Weist auf mögliche Unfallgefahr oder Sachschäden hin, falls Anweisungen nicht befolgt werden.
$XVWDXVFK
HINWEIS: Nützliche Ratschläge und Tips.
9256,&+7
Ausführliche Beschreibungen von allgemeinen Werkstattverfahren, Sicherheitsregeln und
Wartungsmethoden sind nicht enthalten. Dieses Handbuch enthält einige Warnhinweise und
Vorsichtsmaßregeln bezüglich spezieller Wartungsverfahren, die eine VERLETZUNGSGEFAHR darstellen
oder das Fahrzeug beschädigen bzw. verkehrsunsicher machen können. Verständlicherweise können
diese Warnungen nicht alle absehbaren Verfahrensweisen der Wartung, ob von Honda empfohlen oder
nicht, oder die möglichen gefährlichen Folgen der einzelnen Verfahrensweisen erfassen, ganz abgesehen
davon, dass Honda nicht alle diesbezüglich möglichen Verfahrensweisen ermitteln kann. Jeder, der 0D
Wartungsarbeiten durchführt oder bestimmte Werkzeuge verwendet, unabhängig von deren Empfehlung
durch Honda, muss sich selbst gründlich davon überzeugen, dass weder die persönliche Sicherheit noch ]HLFKQXQJHQ
NDURVVHULH
die Sicherheit des Fahrzeugs gefährdet wird.
Sämtliche in diesem Handbuch enthaltenen Angaben beruhen auf den zum Zeitpunkt der
Drucklegung aktuellen Produktinformationen. Honda behält sich zu jedem Zeitpunkt das Recht
auf Änderungen ohne vorherige Ankündigung vor. Kein Teil dieser Veröffentlichung darf ohne die
vorherige schriftliche Einwilligung des Herausgebers in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm
oder ein anderes Verfahren) reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme
verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Dies gilt für Text, Abbildungen und Tabellen.
5RVWVFKXW]
'LHPLW
PDUNLHUWHQ.DSLWHOHQWKDOWHQ656%DXWHLOHEHLGHUHQ:DUWXQJVSH]LHOOH:DUQKLQZHLVH]XEHDFKWHQVLQG
.DSLWHO$OOJHPHLQH,QIRUPDWLRQHQ
$XIEDX
6WRIlQJHUYHUVWlUNXQJVVWUHEHQ
.DSLWHO$UEHLWVYRUEHUHLWXQJ
$XVWDXVFK
Ausbauen......................................................................................................................................... 2-7
Einbau.............................................................................................................................................. 2-8
Rostschutz/Lackierung................................................................................................................... 2-10
(LQEDXXQGhEHUSUIXQJ
5HSDUDWXUZHUN]HXJH
Meßgeräte...................................................................................................................................... 2-12
Schutzausstattung ......................................................................................................................... 2-12
Bearbeitungswerkzeuge ................................................................................................................ 2-13
Schneidewerkzeuge....................................................................................................................... 2-13
Formwerkzeuge ............................................................................................................................. 2-14
Fixierwerkzeuge............................................................................................................................. 2-15
Schweißgeräte ............................................................................................................................... 2-16
Schleifgeräte .................................................................................................................................. 2-16
6FKZHLYHUIDKUHQ
Punktschweißen ............................................................................................................................ 2-17
Schweißgeräte ......................................................................................................................................... 2-17
Schweißbedingungen: .............................................................................................................................. 2-17
Schweißfestigkeitsprüfung ....................................................................................................................... 2-18
CO2-Elektroschweißen (MIG-Schweißen)..................................................................................... 2-19
Schweißgeräte ......................................................................................................................................... 2-19
Schweißverfahren: ................................................................................................................................... 2-19
Bedingungen für das Lochnahtschweißen: .............................................................................................. 2-19
Autogenschweißen ........................................................................................................................ 2-20
Schweißgeräte ......................................................................................................................................... 2-20
Schweißverfahren: ................................................................................................................................... 2-20
9RUGHUHV4XHUEOHFK
Schweißplan .................................................................................................................................... 3-2
Ausbauen......................................................................................................................................... 3-3
Einbau.............................................................................................................................................. 3-4
9RUGHUHU6HLWHQUDKPHQ$XVOHJHU
Schweißplan .................................................................................................................................. 3-12
Ausbauen....................................................................................................................................... 3-13
Einbau............................................................................................................................................ 3-14
$6lXOHQ$XHQEOHFK
Schweißplan .................................................................................................................................. 3-16
Ausbauen....................................................................................................................................... 3-17
Einbau............................................................................................................................................ 3-18
bXHUHV6HLWHQVFKZHOOHUEOHFK
Schweißplan .................................................................................................................................. 3-19
Ausbauen....................................................................................................................................... 3-20
Einbau............................................................................................................................................ 3-21
'DFKEOHFK
Schweißplan .................................................................................................................................. 3-22
Ausbauen....................................................................................................................................... 3-23
Einbau............................................................................................................................................ 3-24
+LQWHUHV6HLWHQZDQG$XHQEOHFK
Schweißplan .................................................................................................................................. 3-25
Ausbauen....................................................................................................................................... 3-26
Einbau............................................................................................................................................ 3-27
5FNZDQG
Schweißplan .................................................................................................................................. 3-28
Ausbauen....................................................................................................................................... 3-29
Einbau............................................................................................................................................ 3-30
+LQWHUHV%RGHQEOHFK+LQWHUHU%RGHQEOHFK4XHUWUlJHU
Schweißplan .................................................................................................................................. 3-31
Ausbauen....................................................................................................................................... 3-32
Einbau............................................................................................................................................ 3-33
.DSLWHO0D]HLFKQXQJHQ.DURVVHULH
$EPHVVXQJHQXQWHUH.DURVVHULH
Motorraum und vorderes Bodenblech, Unteransicht ....................................................................... 4-6
Vorderes Bodenblech, mittleres und hinteres Bodenblech, Unteransicht........................................ 4-7
.DSLWHO5RVWVFKXW]
.DSLWHO/DFNH
$OOJHPHLQH6LFKHUKHLWVYRUNHKUXQJHQ
/DFNLHUXQJGHU.DURVVHULH
Allgemeines ..................................................................................................................................... 6-3
Wichtige Regeln für Lackreparaturarbeiten ............................................................................................... 6-3
Eigenschaften jedes Arbeitsschritts ........................................................................................................... 6-3
Querschnittsansicht von Lackschichten: .................................................................................................... 6-3
Ausbesserungsverfahren ................................................................................................................. 6-4
Vorbereiten der Lackierung ............................................................................................................. 6-5
Schäden an Metalloberflächen: .................................................................................................................. 6-5
Schäden an der Grundierung, der Zwischen-lackierung oder der Endlackierung: ..................................... 6-5
Behandlung von Metalloberflächen ................................................................................................. 6-6
Grundierung..................................................................................................................................... 6-7
Zwischenlackierung ......................................................................................................................... 6-8
Endlackierung .................................................................................................................................. 6-9
/DFNDXIWUDJDXI.XQVWVWRIIWHLOHQ
Eigenschaften von Kunststoffwerkstoffen ...................................................................................... 6-11
Verwendung der Reparaturausstattung (Referenz) ....................................................................... 6-13
Ausbesserungsverfahren ............................................................................................................... 6-14
Vorbereiten der Lackierung ........................................................................................................... 6-15
Flacher Kratzer: ......................................................................................................................................... 6-15
Loch/tiefe Rille: .......................................................................................................................................... 6-15
Grundierung................................................................................................................................... 6-15
Zwischenlackierung ....................................................................................................................... 6-17
Endlackierung ................................................................................................................................ 6-18
Fertigbearbeitung durch Schwabbeln: ...................................................................................................... 6-18
%HJULIIVYHU]HLFKQLV
,QGH[
$
$XHQWHLOH
Ausbauen ............................................................................................................................................... 1-6
Einbau .................................................................................................................................................... 1-6
$XVWDXVFKYRQ.DURVVHULHWHLOHQ
A-Säulen-Außenblech .......................................................................................................................... 3-16
Äußeres Seitenschwellerblech ............................................................................................................ 3-19
Dachblech ............................................................................................................................................ 3-22
Hinteres Bodenblech / Hinterer Bodenblech-Querträger ..................................................................... 3-31
Hinteres Seitenwand-Außenblech ....................................................................................................... 3-25
Rückwand ............................................................................................................................................ 3-28
Vorderer Radkasten/Stoßdämpfergehäuse ........................................................................................... 3-7
Vorderer Seitenrahmen - Vorderer Kantenbereich ................................................................................ 3-5
Vorderer Seitenrahmen / Ausleger ...................................................................................................... 3-12
Vorderes Querblech ............................................................................................................................... 3-2
+
+HEHXQG6WW]SXQNWH
Hebebühne ............................................................................................................................................ 1-4
Stützböcke ............................................................................................................................................. 1-4
Wagenheber .......................................................................................................................................... 1-4
,
,GHQWLIL]LHUXQJVQXPPHUQ
Anordnung ............................................................................................................................................. 1-3
.
.DURVVHULHDEPHVVXQJHQ ..................................................................................................................
.DURVVHULHDXIEDX .............................................................................................................................
.DURVVHULHUHSDUDWXU
Allgemeine Sicherheitshinweise ............................................................................................................ 2-3
Ausbessern des beschädigten Bereichs ................................................................................................ 2-7
Einbau und Überprüfung ...................................................................................................................... 2-11
Prüfung des beschädigten Teils ............................................................................................................ 2-4
Rahmenreparaturpunkte ........................................................................................................................ 4-8
Reparaturpunkte .................................................................................................................................... 4-5
Rückformung des beschädigten Bereichs ............................................................................................. 2-6
Schweißverfahren ................................................................................................................................ 2-17
Verfahren ............................................................................................................................................... 2-2
Verzinkte Stahlbleche ............................................................................................................................ 1-9
Werkzeuge ........................................................................................................................................... 2-12
.XQVWVWRIIDXHQWHLOH
Material ................................................................................................................................................ 1-12
Typ ....................................................................................................................................................... 1-12
/
/DFN
Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen .................................................................................................... 6-2
Begriffsverzeichnis .............................................................................................................................. 6-19
Farbtabelle ........................................................................................................................................... 1-10
Karosserie ............................................................................................................................................. 6-3
Kunststoffteile ...................................................................................................................................... 6-11
0
0D]HLFKQXQJHQ
Obere Karosserie .................................................................................................................................. 4-2
Untere Karosserie .................................................................................................................................. 4-6
5
5DGHLQVWHOOXQJ
Hinten .................................................................................................................................................... 1-5
Vorne ..................................................................................................................................................... 1-5
5RVWVFKXW]
Behandlung ......................................................................................................................................... 5-10
Dichtungsbereiche ................................................................................................................................. 5-2
Grundierung ........................................................................................................................................... 5-8
Material ................................................................................................................................................ 5-13
Schnittpunkte von Karosserie ................................................................................................................ 5-2
Werkzeuge .......................................................................................................................................... 5-13
9
9HUVWlUNXQJVVWUHEHQ
Stoßfänger ............................................................................................................................................. 1-8
Tür ......................................................................................................................................................... 1-8
=
=XVDW]5FNKDOWHV\VWHP656 ........................................................................................................
$OOJHPHLQH
LQIRUPDWLRQHQ
$OOJHPHLQH,QIRUPDWLRQHQ
=XVDW]5FNKDOWHV\VWHP656
$QRUGQXQJGHU)DKU]HXJLGHQWLIL]LHUXQJVQXPPHUQ
+HEHXQG6WW]SXQNWH
5HSDUDWXUYHU]LQNWHU6WDKOEOHFKH
%(,)$+5(5$,5%$*
925'(56(1625
)$+5(5$,5%$*
/,1.6
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925'(56(16255(&+76
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%(,)$+5(5
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*857675$))(55(&+76
)$+5(56(,7(1$8)35$//6(1625
$QRUGQXQJGHU)DKU]HXJLGHQWLIL]LHUXQJVQXPPHUQ
)DKU]HXJLGHQWLIL]LHUXQJVQXPPHU9,1
$OOJHPHLQH,QIRUPDWLRQHQ
+HEHXQG6WW]SXQNWH
HINWEIS: Wenn Sie schwere Komponenten wie :DJHQKHEHU
beispielsweise die Achse oder den Kraftstofftank hinten
am Fahrzeug ausbauen, sichern Sie vorher den vorderen Die Feststellbremse anziehen.
Teil des Fahrzeugs durch hohe Stützböcke. Wenn Sie Die nicht angehobenen Räder blockieren.
hinten am Fahrzeug sehr viel Gewicht entfernen, kann
sich der Schwerpunkt nach vorne verlagern, und das Beim Anheben des hinteren Teils des Fahrzeugs
Fahrzeug kippt auf der Hebebühne vornüber. den Rückwärtsgang einlegen (oder das Automatik-
getriebe in Parkstellung bringen).
Den Wagenheber unter dem vorderen oder
+HEHEKQH
hinteren Stützpunkt plazieren, die Wagenheber-
Die Hebeblöcke oder Stützböcke unter die vorderen und plattform unter dem Stützpunkt zentrieren und das
hinteren Stützpunkte des Fahrzeugs bringen. Fahrzeug so weit anheben, daß die Stützböcke
unter dem Fahrzeug plaziert werden können.
:$*(1+(%(5$8)
1$+0(9251(
+(%(53/$77)250
925'(5(5
+(%(381.7
+,17(5(5
+(%(%/g&.( +(%(381.7
Hebeblöcken überprüfen.
Die Stützböcke unter den Stützpunkten plazieren,
6WW]E|FNH und sie so einstellen, daß sich das Fahrzeug später
in waagerechter Position befindet.
Verwenden Sie zum Stützen des Fahrzeugs mit
Stützböcken dieselben Stützpunkte wie für die Das Fahrzeug auf die Böcke herablassen.
Hebebühne. Verwenden Sie stets Stützböcke, wenn Sie
an oder unter einem Fahrzeug arbeiten, das nur von einer
Hebebühne gehalten wird.
.DURVVHULHDEPHVVXQJHQ5DGYHUPHVVXQJ
Einheit: mm
9RUGHUUDGYHUPHVVXQJ
Gesamtspur 0 ± 3 (0 ± 0.12)
Radsturz 0°00' ± 1°
Nachlauf 2°10' ± 1°
175/65R14 41°00' ± 2°
Vorspur
Raddreh- 185/55R15 38°00' ± 2°
winkel 175/65R14 36°00' (Bezugswert)
Nachspur
185/55R15 34°00' (Bezugswert)
+LQWHUUDGYHUPHVVXQJ
Gesamtspur Vorspur 2 ± 2 (0,08 ± 0,08)
Radsturz -1°00' ± 1'
$OOJHPHLQH,QIRUPDWLRQHQ
$XVEDX(LQEDXYRQ$XHQWHLOHQ
Wenn der Stoßfänger vorne ausgetauscht oder neu lackiert wird, ist die Lackierung von der Oberfläche der gemeinsamen
Bereiche des Seitenrahmens und des Stoßfängers abzuschleifen. Dichtmasse zum Punktschweißen auf die beiden
Gegenflächen auftragen, dann den Stoßfänger mit neuen Befestigungsschrauben anbringen, wenn möglich spezifizierte
Ersatzschraube (P/N 90148-S2K-0031).
Das Anzugsdrehmoment der Schraube für die Befestigung des vorderen Stoßfängers ist folgendermaßen: Bei
Wiederverwendung des Stoßfängers (ausgenommen neu lackierter Stoßfänger: 22 N•m (2,2 kgf•m)
Bei Verwendung der spezifizierten Ersatzschraube: 42 N•m (4,3 kgf•m)
HINWEIS: Informationen zur richtigen Ausrichtung der Motorhaube, Vordertür, Hintertür und Heckklappe bitte im Jazz
Werkstatthandbuch nachschlagen.
02725+$8%( +(&../$33(1
6&+$51,(5
+(&../$33(
67266)b1*(5(&.(+,17(1
0RGHOOH.(.8XQG.5
02725+$8%(1
6&+$51,(5
6(,7(175b*(5
%$77(5,(62&.(/
67266)b1*(5+,17(1
7$1.'(&.(/
2%(5(6
+,17(57h5
6&+$51,(5
+,17(57h5
925'(5( 817(5(6
.27)/h*(/ +,17(57h56&+$51,(5
675(%(
925'(5(5 925'(57h5
67266)b1*(5
925'(57h56&+$51,(5
925'(5(5
67266)b1*(52%(1
925'(5(5.27)/h*(/
$XIEDX
$OOJHPHLQH,QIRUPDWLRQHQ
6WRIlQJHUYHUVWlUNXQJVVWUHEHQ
Die Verstärkungsstreben, die in der Tür und den Stoßfängern von Honda-Fahrzeugen verwendet werden, bestehen aus
einem Metall, das hochfestem Stahl gleicht.
Erwärmt man hochfesten Stahl, reduziert sich seine Festigkeit. Wenn hochfester Stahl beispielsweise bei einem
Fahrzeugunfall, in dem die Verstärkungsstreben der Tür und Stoßfänger verbogen werden, beschädigt wird, können die
Streben bei dem Versuch, sie gerade zu biegen, brechen.
Aus diesem Grund dürfen die Verstärkungsstreben der Tür und der Stoßfänger NIEMALS repariert werden. Sie müssen bei
Beschädigung immer ausgewechselt werden.
HINWEIS: Falls eine Türstrebe beschädigt ist, sollte die ganze Türblechbaugruppe ausgewechselt werden.
+,17(57h5
9(567b5.81*6675(%(
925'(57h5
9(567b5.81*6675(%(1
9(567b5.81*6675(%(925'(5(5
67266)b1*(5
5HSDUDWXUYHU]LQNWHU6WDKOEOHFKH
Für die verzinkten Stahlbleche, die für einige Karosseriebleche des Jazz verwendet werden, müssen andere
Reparaturtechniken als bei gewöhnlichen Stahlblechen angewendet werden. Die Lage der verzinkten Bleche können Sie
dem Abschnitt "Karosserieaufbau" (Siehe Seite 1-7) entnehmen.
9(5=,1.81*0LNURPHWHU
6WDKOEOHFK
Auf beiden Seiten des zu schweißenden Flansches den Lack entfernen, bevor das verzinkte Stahlblech
punktgeschweißt wird. Nach dem Schweißen Abdichtmasse auf den Flansch auftragen.
:$5181*
Zur Vermeidung von Augenverletzungen beim Abschleifen, Schneiden oder Schleifen stets eine Schutzbrille tragen.
:$5181*
Zur Vermeidung von Augenverletzungen und Verbrennungen beim Schweißen einen zugelassenen Schweißhelm, Handschuhe und
Schutzschuhe tragen.
Die Zinkbeschichtung gründlich schleifen, um die Haftung zu verbessern und Blasenbildungen zu verhindern,
bevor die Dichtungsmasse oder der Porenfüller auf das verzinkte Stahlblech aufgetragen wird.
HINWEIS Bei verzinkten Stahlblechen nur Abdichtmassen und Porenfüller auf Epoxid-Basis verwenden und die
Herstellerangaben befolgen.
Beim Durchführen von Lackierungsarbeiten das Massekabel und die Befestigungsbohrung für das Massekabel
mit einer Schraube oder einem Stöpsel abdecken.
0$66(.$%(/
63(=,$/6&+5$8%(
%()(67,*81*6%2+581*)h50$66(.$%(/
67g36(/
$OOJHPHLQH,QIRUPDWLRQHQ
)DUEWDEHOOH/DFNLHUXQJHQ
P.: Perlmuttlackierung / M.: Metalliclackierung
NH-623M B-92P B-506M G-506M
NH-578 Silber Perl- B-96P Ice Blau G-95P Grün R-81 R-516P Y-63
Weiß Metallic. schwarz. Perlblau. Metallic. Perlgrün. Metallic. Rot Perlrot. Gelb
14SE, 14SES O O O O O O O O O
KE 14SE-B O O O O O O O O O
14SE-W O O O O O O O O O
14S, 145-B O O O O O O O O O
14LS, 14LS-B O O O O O O O O O
KG
14LS-W O O O O O O O O O
14ES O O O O O O O O O
14LS O O O O O O O O O
KR 14LS-W O O O O O O O O O
14ES O O O O O O O O O
KK 13LX O O O O O O O
13LX O O O O O O O
KU
13EX O O O O O O O
KT 13LX O O O O O O O
7h5%/(1'(1/(,67(
:,1'6&+87=6&+(,%(1/(,67(
Schwarz (NH-70 Gloss 20)
Schwarz (NH-70 Gloss 20)
7$1.'(&.(/
:,1'/$8)/(,67( Karosseriefarbe
Schwarz (NH-68 Gloss 10)
925'(5(567266)b1*(5
Karosseriefarbe
7h5/(,67(
$866(163,(*(/
'$&+/(,67(
.(11=(,&+(1%/(1'(
Karosseriefarbe
7h5$866(1*5,)) +,17(5(567266)b1*(5
Karosseriefarbe oder Schwarz Karosseriefarbe
(NH-72 Gloss 30)
$OOJHPHLQH,QIRUPDWLRQHQ
$UWXQG0DWHULDOGHU.XQVWVWRIIDXHQWHLOH
HINWEIS: Auf der Unterseite jedes Kunststoffteils finden Sie ein Normsymbol, das den verwendeten Materialtyp angibt.
Beispiel:
:,1'6&+87=6&+(,%(1/(,67(
Acrylnitril/Ethylen-Propylen-Dienkautschuk/Styrol (A/EPDM/S)
7$1.'(&.(/
Polyamid (PA)
:,1'/$8)/(,67(
Polypropylen (PP)
925'(5(567266)b1*(5
Polypropylen (PP)
$866(163,(*(/
Acrylnitril-Butadienstyrol
(ABS) 925'(5((&./(,67(
817(5(5)5217632,/(5
Acrylnitril/Ethylen-Propylen-Dienkautschuk/Styrol (A/EPDM/S)
Acrylnitril/Ethylen-Propylen-Dienkautschuk/
Styrol (A/EPDM/S)
'$&+/(,67(
+,17(5(7h5%/(1'(
Polyvinylchlorid (PVC)
Acrylnitril/Ethylen-Propylen-Dienkautschuk/Styrol
(A/EPDM/S)
.(11=(,&+(1%/(1'(
Acrylnitril-Butadienstyrol (ABS)
+,17(5(567266)b1*(5
Polypropylen (PP)
7h5$866(1*5,))
Polycarbonat (PC)
$UEHLWVYRUEHUHLWXQJ
hEHUVLFKWEHUGLH.DURVVHULHUHSDUDWXU
(LQEDXXQGhEHUSUIXQJ
'LPHQVLRQDO
YRUEHUHLWXQJ
5HSDUDWXUZHUN]HXJH 'UDZLQJV
6FKZHLYHUIDKUHQ
$UEHLWVYRUEHUHLWXQJ
hEHUVLFKWEHUGLH.DURVVHULHUHSDUDWXU
In diesem Kapitel sind die wichtigsten Reparaturverfahren zum Schneiden und Auswechseln von Schweißteilen
beschrieben. Leichte Schäden an der Außenverkleidung mit Spachtelmasse ausbessern, nachdem sie mit dem Sauerstoff-
Wasserstoff-Mikroschweißgerät repariert und mit einem Hammer und einer Handfaust ausgebeult wurden.
Untenstehende Tabelle enthält Angaben zu diesem Modell.
$OOJHPHLQH6LFKHUKHLWVYRUNHKUXQJHQ
Die Batterie abklemmen, um das Schadensrisiko infolge Den Kraftstofftank und/oder die Kraftstoffleitungen
elektrischer Kurzschlüsse zu verringern. ausbauen, wenn in der Nähe der Kraftstoffanlage
Schweißarbeiten durchgeführt werden.
Auf Kraftstoffundichtigkeiten überprüfen und gegebe-
nenfalls reparieren. .5$)7672))7$1.
$50$785(1%5(77
2%(56(,7(
$UEHLWVYRUEHUHLWXQJ
2UGQXQJVJHPlH3UIXQJEHVFKlGLJWHU7HLOH6LFKWSUIXQJ
%H]HLFKQXQJ
Eine selbsttragende Karosserie ist in den meisten Fällen in einem Stück ausgeführt, das durch Zusammenschweißen
vonStahlblech-Preßteilen entsteht, die in verschiedensten Formen und Größen vorkommen. Jedes Teil muß eine bestimmte
Festigkeit und Haltbarkeit aufweisen, um den Anforderungen und Eigenschaften der Karosserie zu genügen.
Schäden an der Außenseite der Karosserie lassen sich durch eine Sichtprüfung untersuchen. Wenn jedoch von außen eine
Kraft auf die Karosserie eingewirkt hat, muss das Ausmaß des Schadens überprüft werden. In einigen Fällen geht das
Ausmaß der Verformung über die eigentlichen Aufprallbereiche hinaus, so dass die Verformung eingehend untersucht
werden muss.
Verziehen des Fahrzeugs, Verbiegungen, Schiefen und Lücken zwischen Teilen sind gründlich zu überprüfen. Ebenfalls
prüfen, ob Lack an Schweißstellen, Ecken und am Oberflächenüberzug abgeblättert ist.
: Sorgfältig prüfen.
0HVVHQ Zum Messen der Karosserieabmessungen ein
Universalmeßlineal und ein Maßband verwenden.
Für Beurteilungen und Entscheidungen wenn möglich
Messungen durchführen. Reparaturdiagramm Karosserieabmessungen/-öffnungen:
Rahmenreparaturdiagramm:
Diagonale Messung:
$UEHLWVYRUEHUHLWXQJ
:LHGHUKHUVWHOOHQGHU)RUP
67h7=381.7(
$XVWDXVFK
67266'b03)(5*(+b86(
9(567(,)81*
$866(1%/(&+
(Neues Teil)
925'(5(56(,7(15$+0(1
(Neues Teil)
$866(1%/(&+
(Forts.)
$UEHLWVYRUEHUHLWXQJ
$XVWDXVFK)RUWVHW]XQJ
:$5181*
Zur Vermeidung von Augenverletzungen beim Abschleifen,
Schneiden oder Schleifen stets eine Schutzbrille tragen.
:$5181*
Um Augenverletzungen zu verhindern, bei Schleifarbeiten
immer eine Schutzbrille tragen.
h%(5/$3381*
Die Heftung der neuen Teile prüfen. 20 % bis 30 % mehr Schweißpunkte setzen als
Das neue Teil festklemmen und seine Lage anhand ursprünglich Bohrungen vorhanden sind.
der Maßzeichnungen der Karosserie prüfen (Siehe Eine neue Schweißstelle wenn möglich immer an
Sektion 4). einer anderen Stelle als die alte Schweißstelle
Den geklemmten Abschnitt anheften. platzieren.
HINWEIS: Falls kein Platz für Schweißpunkte
:$5181* vorhanden ist, alternativ dazu das MIG-
Schweißverfahren verwenden.
Zur Vermeidung von Augenverletzungen und Verbrennungen
beim Schweißen einen zugelassenen Schweißhelm, Verzinkte Stahlbleche besitzen andere elektrische
Handschuhe und Schutzschuhe tragen. Durchgangseigenschaften als herkömmliche
Stahlbleche.
Beim Punktschweißen die Spannung um 10 % - 20 %
erhöhen oder beim Widerstandsschweißen den
Widerstand erhöhen.
5(3$5$785%/(&+
Hauptschweißgang an Reparaturteilen.
Die geeigneten Schweißverfahren anwenden
(Siehe Seite 2-17). (Forts.)
:$5181*
Zur Vermeidung von Augenverletzungen und Verbrennungen
beim Schweißen einen zugelassenen Schweißhelm,
Handschuhe und Schutzschuhe tragen.
$UEHLWVYRUEHUHLWXQJ
$XVWDXVFK)RUWVHW]XQJ
(LQEDXXQGhEHUSUIXQJ
Tür-, Motorhauben- und Heckklappenspiel prüfen
und bei Bedarf korrigieren.
Prüfen, ob diese Teile ordnungsgemäß
funktionieren und ob die Türen richtig schließen.
Dichtmasse auf die Scharniere von Motorhaube,
Tür und Heckklappe auftragen.
02725+$8%(16&+$51,(5
7h56&+$51,(5
+(&../$33(16&+$51,(5
$UEHLWVYRUEHUHLWXQJ
5HSDUDWXUZHUN]HXJH
0HJHUlWH 6FKXW]DXVVWDWWXQJ
638575(8(0(66/,1($/
0(&+$1,.(5
Schutzbrille Schutzschürze
Kappe Schweißhandschuhe
Ohrenschützer Fußschutz
Schutzschild für Augen Sicherheitsschuhe
Langärmeliger Overall Arbeitshandschuhe
Staubschutzmaske Spritzschutz
5$+0(1/(+5(
81,9(56$/0(66/,1($/
0$66%$1'
.$5266(5,(
Hitzebeständige Abdeckung
%HDUEHLWXQJVZHUN]HXJH 6FKQHLGHZHUN]HXJH
%2+5(5 35(66/8)76b*(
Den Bohrer in der Handbohrmaschine befestigen und am Dient zum Schneiden des Außenblechs.
Punktschweißklumpen und dem Abdichtstopfen ein Loch bohren.
'58&./8)76&+/(,)0$6&+,1(
'58&./8)76b*(
35(66/8)7%2+5(5
0(,66(/6$7=
67$1=:(5.=(8*
6&+:(,66381.76&+1(,'(*(5b7
.1$%%(5=$1*(
(Forts.)
$UEHLWVYRUEHUHLWXQJ
5HSDUDWXUZHUN]HXJH)RUWVHW]XQJ
+$1')b867(
3/$60$6&+0(/=6&+:(,66*(5b7
5,&+7/g))(/
6&+1(,'%5(11(5
0(,66(/
$&(7</(1%5(11(5 %/(&+6&+(5(
Zum Ablösen der Grundierung
%,(*((,6(1
Kantenvorbereitung
6$8(5672)):$66(5672))0,.526&+:(,66*(5b7
*/(,7+$00(5 )L[LHUZHUN]HXJH
*5,3=$1*(1
:$*(1+(%(5
6&+5$8%./(00(1
5$+0(1$865,&+7(5
6&+5$8%=:,1*(1
(Forts.)
$UEHLWVYRUEHUHLWXQJ
5HSDUDWXUZHUN]HXJH)RUWVHW]XQJ
6FKZHLJHUlWH 6FKOHLIJHUlWH
381.76&+:(,66*(5b7 $%5,&+76&+/(,)0$6&+,1(
6&+(,%(16&+/(,)0$6&+,1(
0,*6&+:(,66*(5b7
%$1'6&+/(,)0$6&+,1(
(;=(17(56&+/(,)0$6&+,1(
$872*(16&+:(,66*(5b7
6&+:,1*6&+/(,)(5
6FKZHLYHUIDKUHQ
3XQNWVFKZHLHQ
Das Punktschweißverfahren wird auch Widerstandsschweißen genannt. Dieses Verfahren eignet sich für Schweißarbeiten
an Fahrzeugen am besten. Es weist drei Hauptmerkmale auf: Der Schweißvorgang kann sofort durchgeführt werden, er
beeinflußt das Ausgangsmaterial minimal und bietet eine äußerst geringe Verzugsgefahr. Achten Sie jedoch darauf, daß Sie
die zu schweißenden Oberflächen gründlich von Lacken und anderen Unreinheiten säubern, um zuverlässige Ergebnisse zu
erzielen.
6FKZHLJHUlWH
3XQNWVFKZHLJHUlW
7LPHU7UDQVIRUPDWRU
6FKZHLEHGLQJXQJHQ
Achten Sie beim Punktschweißen darauf, daß Sie die folgenden Bedingungen erfüllen: Verwenden Sie die richtige
Spannung, Leitfähigkeitszeit, Haltezeit und Abschaltzeit für das Punktschweißgerät sowie den richtigen Schweißdruck.
Beachten Sie beim Schweißen die folgenden Punkte:
$EVWlQGH
Einheit: mm
HINWEIS: Wenn die Schweißabstände zu gering sind, kann Blechdicke 0,6 0,9 1,2 1,6
es zu Verzweigungen kommen, wodurch der gewünschte
Lötzustand nicht aufrecht erhalten werden kann. Mindestabstände 11 16 20 24
Blechdicke und Spitzendurchmesser
6SLW]HQGXUFKPHVVHU
Einheit: mm
Blechdicke 0,8 0,9 1,2 1,6
Spitzendurchmesser 45 5,0 5,5 6,0
(Forts.)
$UEHLWVYRUEHUHLWXQJ
6FKZHLYHUIDKUHQ)RUWV
6FKZHLIHVWLJNHLWVSUIXQJ
Selbst wenn Sie den Schweißvorgang ordnungsgemäß durchführen, kann die Festigkeit der geschweißten Abschnitte
aufgrund von Spannungsabfällen und anderen Faktoren schwanken. Die Qualität der Schweißung läßt sich nur feststellen,
indem Sie sie zerstören.
Verwenden Sie ein Stahlblech derselben Dicke, und führen Sie eine Zerstörungsprüfung durch.
.HLO
7UHLEHQ6LHGHQ.HLOQLFKWZHLWHU
]ZLVFKHQGLH%OHFKHZHQQGHU.OXPSHQ
YROOVWlQGLJ]XVHKHQLVW
HINWEIS:
Unter den folgenden Umständen ist das Punktschweißverfahren nur schwer durchzuführen.
Wenn Rost oder Lack nicht von den Schweißoberflächen entfernt werden kann.
Wenn die Spitze des Punktschweißgeräts nicht in den Schweißabschnitt eingeführt werden kann.
Wenn die Schweißoberflächen von außen sichtbar sind, und die Schweißnaht das äußerliche Erscheinungsbild
beeinträchtigt.
In all diesen Fällen sollte das Autogenschweißverfahren verwendet werden. Wenn das Punktschweißverfahren darüber
hinaus nicht verwendet werden kann, da nicht genügend Platz zur Verfügung steht, können Sie statt dessen mit dem
Elektroschweißverfahren eine Lochnahtschweißung durchführen. Zum Lochnahtschweißen müssen die zu schweißenden
Abschnitte näher beieinander liegen.
&2(OHNWURVFKZHLHQ0,*6FKZHLHQ
Dieses Schweißverfahren verwendet als Schutzgas anstelle teurer Edelgase kostengünstiges Kohlendioxid. Dabei werden
nicht wiederverwendbare Metallelektroden eingesetzt. Das CO2-Elektroschweißverfahren ist sehr vielseitig verwendbar und
kann unter anderem zum Stumpfschweißen dünner Bleche, zum Kehlnahtschweißen, Lochnahtschweißen und MIG-
Punktschweißen benutzt werden. Die Schweißung bietet zudem eine sehr stabile Verbindung.
6FKZHLJHUlWH
9HLQSKDVLJ
a9GUHLSKDVLJ
*DVUHJOHU
.RKOHQGLR[LGRGHU$UJRQX
*DVOHLWXQJ .RKOHQGLR[LG
6WURPYHUVRUJXQJIUGDV6FKZHLJHUlW
(integrierter Kabelzufuhrmechanismus)
6FKZHLEUHQQHU
(LQJDQJVNDEHO
:HUNVWFNNDEHO
0DVVHNDEHO :HUNVWFN
6FKZHLYHUIDKUHQ
%HGLQJXQJHQIUGDV/RFKQDKWVFKZHLHQ
Blechdicke und Schweißbohrungen
(LQKHLWPP
(Forts.)
$UEHLWVYRUEHUHLWXQJ
6FKZHLYHUIDKUHQ)RUWV
$XWRJHQVFKZHLHQ
Das Autogenschweißen ist bei der Karosseriereparatur nicht wegzudenken, da es sehr viele Einsatzmöglichkeiten bietet, um
die Karosseriebleche zu verbinden, Werkstoffe für den Karosseriebau zu schneiden und Bleche zum Verformen zu
erwärmen. Zudem sind die Werkzeuge leicht erhältlich.
Dieses Verfahren setzt jedoch Schweißerfahrung voraus.
6FKZHLJHUlWH
*DVUHJOHU
*DVUHJOHU
6FKZHLJHUlW
6FKQHLGJHUlW
6DXHUVWRIIIODVFKH$FHW\OHQIODVFKH
6FKZHLYHUIDKUHQ
6WXPSIVFKZHLHQ .HKOQDKWVFKZHLH
QRGHUO|WHQ
$XVWDXVFK
9RUGHUHV4XHUEOHFK
$XVWDXVFK
Mit Stern (*) markierte Gegenstände enthalten SRS-Bauteile; die Wartung erfordert besondere Vorsichtsmaßnahmen.
Erklärung der auf dem Schweißplan und den Austauschillustrationen verwendeten Symbole:
6FKZHLSODQ $XVWDXVFKLOOXVWUDWLRQ
: Punktschweißen ; : Punktschweißen
: MIG-Schweißen : MIG-Schweißen
: 2-lagige Schweißung
: 3-lagige Schweißung
HINWEIS: Die Schweißsymbole auf den
: 4-lagige Schweißung
Abbildungen zeigen nicht die exakten
3 : Punktschweißspitze Schweißstellen. Die exakten Schweißstellen sind
/ den Schweißplänen zu entnehmen.
: MIG-Schweißlänge
Einheit: mm
: Anzahl an Schweißpunkten.
9RUGHUHV4XHUEOHFK
6FKZHLSODQ
2EHUH
5DGNDVWHQYHUOlQJHUXQJ
2EHUHU
4XHUEOHFKUDKPHQ
9RUGHUH
6HLWHQKDOWHVWUHEH
9RUGHUHU5DGNDVWHQ
4XHUEOHFKPLWWHOVWUHEH
9RUGHUHU6HLWHQUDKPHQ
9RUGHUH
6HLWHQKDOWHVWUHEHQ
$XVVWHLIXQJ
9RUGHUHUXQWHUHU
4XHUWUlJHU
9RUGHUH
6HLWHQKDOWHVWUHEHQ
$XVVWHLIXQJ
$XVEDXHQ
Die Position des vorderen unteren Querträgers prüfen und auf Beschädigung kontrollieren. Ggf. den vorderen unteren
Querträger austauschen.
Die vordere Querblech-Baugruppe herausschneiden und ausbauen. Die Position der oberen Radkastenverlängerung
prüfen und auf Beschädigung kontrollieren. Ggf. die obere Radkastenverlängerung austauschen.
Den vorderen Kantenbereich des vorderen Seitenrahmens prüfen und auf Beschädigung kontrollieren. Ggf. den vorderen
Kantenbereich des vorderen Seitenrahmens austauschen. (Siehe Seite 3-5).
0,77(/675(%(
925'(5(5817(5(5
48(575b*(5
6(,7(1+$/7(675(%(1$8667(,)81*
925'(5(5817(5(5
48(575b*(5
6(,7(1+$/7(675(%(1
$8667(,)81*
2%(5(5$'.$67(1
9(5/b1*(581*
2%(5(5
48(5%/(&+5$+0(1
925'(5(55$'.$67(1
75(11:$1'
6(,7(1+$/7(675(%(
925'(5(5817(5(5
48(575b*(5
925'(5(56(,7(15$+0(1
(Forts.)
9RUGHUHV4XHUEOHFK)RUWV
5$'.$67(19(5/b1*(581*
4).
Das festgeklemmte Teil anheften.
Die Motorhaube, den vorderen Kotflügel, die
2%(5(5
Scheinwerfer und den vorderen Stoßfänger
48(5%/(&+5$+0(1
vorübergehend einbauen und prüfen, ob die Teile
bündig ausgerichtet sind und das richtige Spiel
haben.
Hauptschweißung durchführen:
2%(5(
5$'.$67(19(5/b1*(581*
2%(5(5
48(5%/(&+5$+0(1
75(11:$1'
6(,7(1
+$/7(675(%(
925'(5(5
6(,7(15$+0(1
925'(5(5817(5(5
48(575b*(5
6(,7(1+$/7(675(%(1
$8667(,)81*
925'(5(5817(5(5
48(575b*(5
9RUGHUHU6HLWHQUDKPHQ9RUGHUHU.DQWHQEHUHLFK
$XVEDXHQ
Das vordere Querblech ausbauen und den vorderen
Seitenrahmen auf richtige Position und Beschädigung
untersuchen.
Ggf. den vorderen Kantenbereich des vorderen
Seitenrahmens wie abgebildet herausschneiden und
austauschen.
925'(5(5
5$'.$67(1
925'(5(56(,7(15$+0(1
6HLWHQUDKPHQ6FKQLWWOLQLH
9RUGHUHU6HLWHQUDKPHQ9RUGHUHU.DQWHQEHUHLFK)RUWV
2%(53/$77(
6(,7(15$+0(1
48(5%/(&+
Den neuen vorderen Seitenrahmen anheften. Die Den neuen vorderen Seitenrahmen und die
Karosserieabmessungen prüfen. (Siehe Sektion 4). Oberplatte im Stumpfschweißverfahren befestigen.
Das Seitenrahmen-Querblech und den Den Seitenträger und die Oberplatte an die
Seitenträger an den neuen vorderen Seitenrahmen Trennwand-Seitenhaltestrebe anschweißen.
schweißen.
1(8(2%(53/$77(
1(8(5925'(5(5
6(,7(175b*(5
6WXPSIVFKZHLHQ
75(11:$1'
6(,7(1+$/7(675(%(
6(,7(175b*(5 6(,7(15$+0(1
48(5%/(&+
1(8(5925'(5(56(,7(15$+0(1
6(,7(175b*(5
9RUGHUHU5DGNDVWHQ6WRGlPSIHUJHKlXVH
6FKZHLSODQ
.QRWHQEOHFKREHUHV
$UPDWXUHQEUHWW
9RUGHUHU6HLWHQUDKPHQ
6WRGlPSIHUJHKlXVH
6HLWHQHOHPHQWREHUHV$UPDWXUHQEUHWW
9RUGHUHQ5DGNDVWHQ
XQGREHUH5DGNDVWHQ
YHUOlQJHUXQJPLWHLQEH
]LHKHQ
9RUGHUHU5DGNDVWHQXQG
6WRGlPSIHUJHKlXVH
OlQJHUXQJ
2EHUHU
5DGNDVWHQWUlJHU
DXVJHEDXW
2EHUH5DGNDVWHQ
YHUOlQJHUXQJ
%HLIDKUHUVHLWH
9RUGHUHU5DGNDVWHQ
ODJLJH
6FKZHLXQJ
5DGNDVWHQ.QRWHQEOHFK
6WRGlPSIHUJHKlXVH
2EHUHU
5DGNDVWHQWUlJHU
(Forts.)
9RUGHUHU5DGNDVWHQ6WRGlPSIHUJHKlXVH)RUWV
$XVEDXHQ
Den oberen Radkastenträger herausschneiden und ausbauen, und den vorderen Radkasten und das Radkasten-
Knotenblech als Baugruppe austauschen.
2%(5(55$'.$67(175b*(5
Wiederverwendet.
925'(5(55$'.$67(1
5$'.$67(19(5/b1*(581*
925'(5(5
6(,7(15$+0(1
5$'.$67(1.127(1%/(&+
67266'b03)(5*(+b86(
925'(5(55$'.$67(1
5$'.$67(1.127(1%/(&+
925'(5(56(,7(15$+0(1
%$77(5,(62&.(/+$/7(581*
*(75,(%(+$/7(581*675b*(5
Die Position der Radkastenverlängerung und des Stoßdämpfergehäuses prüfen und auf Beschädigung kontrollieren. Ggf.
den oberen Radkastenträger ausbauen und das Stoßdämpfergehäuse und die Radkastenverlängerung als Baugruppe
austauschen.
%HLIDKUHUVHLWH
67266'b03)(5*(+b86(
6(,7(1(/(0(179(5/b1*(581*
2%(5(6$50$785(1%5(77
67266'b03)(5*(+b86(
5$'.$67(19(5/b1*(581*
.127(1%/(&+2%(5(6
$50$785(1%5(77 6(,7(1(/(0(172%(5(6
$50$785(1%5(77
2%(5(55$'.$67(175b*(5
5$'.$67(19(5/b1*(581*
67266'b03)(5*(+b86(
925'(5(56(,7(15$+0(1
(Forts.)
9RUGHUHU5DGNDVWHQ6WRGlPSIHUJHKlXVH)RUWV
4).
Das festgeklemmte Teil anheften.
Vorübergehend den vorderen Hilfsrahmen
einbauen und die Position des vorderen
Seitenrahmens und der Vorderachse prüfen.
Die Motorhaube, den vorderen Kotflügel, die
Scheinwerfer und den vorderen Stoßfänger
vorübergehend einbauen und prüfen, ob die Teile
bündig ausgerichtet sind und das richtige Spiel
haben. Die Karosseriekonturen auf Unebenheiten
prüfen.
Hauptschweißung durchführen:
Das vordere Stoßdämpfergehäuse, das 817(5(,11(1
9(5./(,'81*
Seitenelement oberes Armaturenbrett und das
Knotenblech oberes Armaturenbrett schweißen. 67266'b03)(5*(+b86(
5$'.$67(19(5/b1*(581*
6(,7(1(/(0(172%(5(6
$50$785(1%5(77
Die Bohrungen im unteren Armaturenbrett und im
Stoßdämpfergehäuse vom Fahrzeuginnenraum aus mit
dem Lochnahtschweißverfahren verbinden.
67266'b03)(5*(+b86(
67266'b03)(5*(+b86(
.127(1%/(&+2%(5(6
$50$785(1%5(77
Den vorderen Radkasten, das Stoßdämpfergehäuse Oberen Radkastenträger schweißen.
und den vorderen Seitenrahmen schweißen.
5$'.$67(1
9(5/b1*(581*
5$'.$67(1.127(1%/(&+
925'(5(55$'.$67(1
2%(5(55$'.$67(175b*(5
925'(5(5
6(,7(15$+0(1
Wenn nur der vordere Radkasten ausgetauscht wird,
67266'b03)(5*(+b86( den oberen Radkastenträger im Stumpfschweiß-
verfahren befestigen.
67266'b03)(5*(+b86(
925'(5(55$'.$67(1
6WXPSI
VFKZHLHQ
925'(5(5
6(,7(15$+0(1
9RUGHUHU6HLWHQUDKPHQ$XVOHJHU
6FKZHLSODQ
9RUGHUHU6HLWHQTXHUWUlJHU%
XQGYRUGHUHU6HLWHQUDKPHQ
8QWHUHU
$UPDWXUHQWDIHO
4XHUWUlJHU
9RUGHUHU6HLWHQUDKPHQ
9RUGHUHU
6HLWHQUDKPHQ
9RUGHUHU
$XVOHJHU
6HLWHQUDKPHQ
$XVOHJHUXQGYRUGHUHU
9RUGHUHU
6HLWHQTXHUWUlJHU$
5DGNDVWHQ
6WRGlPSIHUJHKlXVH
ODJLJH6FKZHLXQJ
$XVOHJHUXQG,QQHQVFKZHOOHU
PLWHLQ
$XVOHJHU
EH]LHKHQ
,QQHQVFKZHOOHUYHU
ODJLJH
OlQJHUXQJ
6FKZHLXQJ
$XVOHJHUXQGYRUGHUHU
5DGNDVWHQ
6HLWHQUDKPHQ
.QRWHQEOHFK
PLWHLQ
9RUGHUHU
EH]LHKHQ
6HLWHQTXHUWUlJHU$
%RGHQUDKPHQ
9RUGHUHU
6HLWHQUDKPHQ
$16,&+7
%HLIDKUHUVHLWH
9RUGHUHU6HLWHQTXHUWUlJHU%
$XVEDXHQ
Den vorderen Seitenquerträger B und den Ausleger ausbauen.
Den vorderen Seitenrahmen herausschneiden und abstemmen.
HINWEIS: Beim Ausbauen des vorderen Seitenrahmens die Innenschwellerverlängerung und den vorderen
Seitenquerträger A möglichst nicht vom Innenschweller trennen.
%HLIDKUHUVHLWH
$86/(*(5 925'(5(56(,7(15$+0(1
925'(5(5
6(,7(148(575b*(5%
5$'.$67(1
.127(1%/(&+
925'(5(56(,7(1
48(575b*(5$
925'(5(5
5$'.$67(1
67266'b03)(5
5$'.$67(1
*(+b86(
.127(1%/(&+
$86/(*(5
925'(5(5
6(,7(15$+0(1
925'(5(56(,7(148(575b*(5%
925'(5(56(,7(1
$16,&+7 925'(5(56(,7(148(575b*(5$ $16,&+
925'(5(56(,7(15$+0(1
48(575b*(5%
925'(5(56(,7(15$+0(1
+LQWHQ
9RUZlUWV
%2'(15$+0(1
$86/(*(5
$86/(*(5
,11(16&+:(//(5
9(5/b1*(581*
925'(5(56(,7(148(575b*(5$
(Forts.)
9RUGHUHU6HLWHQUDKPHQ$XVOHJHU)RUWV
(LQEDX
Den neuen vorderen Seitenrahmen, den vorderen $16,&+7
925'(5(5
6(,7(15$+0(1
925'(5(56(,7(148(575b*(5%
$86/(*(5 $16,&+7
,11(16&+:(//(5
9(5/b1*(581*
%2'(15$+0(1
925'(5(56(,7(148(575b*(5$
%2'(15$+0(1
925'(5(56(,7(15$+0(1 925'(5(5
6(,7(148(575b*(5%
Vom Fahrzeuginnenraum das untere Armaturenbrett
925'(5(5
und das vordere Bodenblech im Lochnahtschweiß-
5$'.$67(1
verfahren befestigen.
925'(5(56(,7(15$+0(1
HINWEIS:
Nach dem Austausch des vorderen Seitenrahmens die
Lackierung von den Gegenflächen des vorderen
Das Stoßdämpfergehäuse, das Radkasten- Seitenrahmens und des neuen Stoßfängers abschleifen.
Knotenblech, den vorderen Radkasten und den Auf den abgeschliffenen Oberflächen Dichtmasse zum
vorderen Seitenrahmen schweißen. Punktschweißen auftragen und dann den Stoßfänger
befestigen. Zur Befestigung des Stoßfängers die
spezifizierten Ersatzschrauben (P/N 90148-S2K-0031)
verwenden.
5$'.$67(1
.127(1%/(&+
67266'b03)(5*(+b86(
$6lXOHQ$XHQEOHFK
6FKZHLSODQ
0,77/(5(6$6b8/(1
,11(1%/(&+
$16&+/866$1
; $8)
6(,7(
817(5($6b8/(1$8667(,)81*
2%(5(5
5$'.$67(175b*(5
817(5(
,11(19(5./(,'81*
0,7(,1%(=,(+(1
/$*,*(6&+:(,81*
817(5($6b8/(1
6(,7(16&+:(//(5
$8667(,)81*
$8667(,)81*
$XVEDXHQ
Den oberen Radkastenträger herausschneiden, und das A-Säulen-Außenblech herausschneiden und abstemmen.
Die untere A-Säulen-Aussteifung auf Einbaulage und Beschädigung prüfen. Im Falle von Beschädigungen auswechseln.
0,77/(5(6$6b8/(1
,11(1%/(&+
2%(5(6$6b8/(1
,11(1%/(&+
817(5(,11(19(5./(,'81*
6(,7(16&+:(//(5
817(5($6b8/(1
$8667(,)81*
$8667(,)81*
$866(1%/(&+
/,1.6
5(&+76
817(5($6b8/(1
6(,7(16&+:(//(5
$8667(,)81*
$8667(,)81*
,11(16&+:(//(5
9(5/b1*(581*
$6lXOHQ$XHQEOHFK)RUWV
817(5($6b8/(1
$8667(,)81*
5(3$5$785%/(&+
67803)6&+:(,66(1
6(,7(16&+:(//(5$8667(,)81*
2%(5(5
67803)6&+:(,66(1 5$'.$67(175b*(5
bXHUHV6HLWHQVFKZHOOHUEOHFK
6FKZHLSODQ
%6b8/(1$8667(,)81*
$8667(,)81*6
$50,(581*
0,7(,1%(=,(+(1
5$'/$8)
9(5/b1*(581*
/$*,*(
6&+:(,81*
+,17(5(6(,7(1
/$*,*( 6&+:(//(5
6&+:(,81* $8667(,)81*
0,7(,1%(=,(+(1
0,7(,1%(=,(+(1
6(,7(16&+:(//(5
$8667(,)81*
(Forts.)
bXHUHV6HLWHQVFKZHOOHUEOHFK)RUWV
$XVEDXHQ
Äußeres Seitenschwellerblech herausschneiden und abstemmen.
Die B-Säulen-Aussteifung, die Seitenschwelleraussteifung und die hintere Seitenschwelleraussteifung auf Beschädigung
prüfen. Die Teile gegebenenfalls austauschen.
Beim Ausbau der B-Säulen-Aussteifung nicht die B-Säulen-Aussteifungs-Armierung schneiden, da sie ein integraler Teil
der B-Säulen-Aussteifung ist.
Die Seitenschwelleraussteifung herausschneiden und austauschen.
6&+1,77/,1,()h5%6b8/(1$8667(,)81*
$8667(,)81*6$50,(581*
%6b8/(1$8667(,)81*
$866(1%/(&+
6&+1,77/,1,()h5
6(,7(16&+:(//(5$8667(,)81*
+,17(5(
6(,7(16&+:(//(5$8667(,)81*
6(,7(16&+:(//(5
$8667(,)81*
6(,7(16&+:(//(5
$%6&+/8663/$77(
$16,&+7
%6b8/(1$86
%6b8/(1,11(1%/(&+
67(,)81*
5$'/$8)9(5/b1*(581*
+,17(5(6(,7(1
6&+:(//(5$8667(,
)81*
6(,7(16&+:(//(5$8667(,)81*
,11(16&+:(//(5
(LQEDX
Die neue hintere Seitenschwelleraussteifung, die .HKOQDKWVFKZHLHQ
PPhEHUODSSXQJ
Seitenschwelleraussteifung und die B-Säulen-Aus-
steifung in Position bringen und die festgeklemm-
ten Teile anheften.
Reparaturteil (Außenblech) zuschneiden und in
Einbaulage bringen. Das Reparaturteil festklem-
men und die Karosserieabmessungen prüfen. 1(8(%6b8/(1
(Siehe Sektion 4). $8667(,)81*
1(8(6(,7(16&+:(//(5$8667(,)81*
1(8(
6(,7(16&+:(//(5$8667(,)81*
6WXPSIVFKZHLHQ 5(3$5$785%/(&+
6WXPSIVFKZHLHQ
6WXPSIVFKZHLHQ
1(8(+,17(5(
6(,7(16&+:(//(5
$8667(,)81*
5(3$5$785%/(&+
1(8(
6(,7(16&+:(//(5$8667(,)81*
1(8(6$866(1%/(&+
1(8(%6b8/(1$8667(,)81* 5(3$5$785%/(&+
'DFKEOHFK
6FKZHLSODQ
2KQH'DFKEOHFK
925'(5(2%(5(
,11(1%/(&+
9(5/b1*(581*
$866(1%/(&+
$16,&+7
925'(5(5
'$&++2/0
'$&+%/(&+
+,17(5(
'$&+6&+,(1(
+,17(5(6,11(1%/(&+
+$/7(6&+5$8%(1
2%(5(+(&.6b8/(15,11(
$XVEDXHQ
'$&+%/(&+
'$&+%/(&+
2%(5(
+(&.6b8/(15,11(
6211(1'$&+
+$/7(581*
(Sonnendach-Modell)
+,17(5('$&+6&+,(1(
925'(5(5
2%(5(6+,17(5(6
'$&++2/0
,11(1%/(&+
925'(5(2%(5(,11(1%/(&+ +$/7(6&+5$8%(1
9(5/b1*(581* [PP
(Forts.)
'DFKEOHFK)RUWV
(LQEDX
Das neue Dachblech in Position bringen und
festklemmen, die hinteren Halteschrauben und die
Sonnendach-Halterung befestigen (Sonnendach-
Modell). Die Karosserieabmessungen prüfen
(Siehe Sektion 4) und die Breite der
Dachverkleidungselemente prüfen.
Das Dachblech anheften. 925'(5(5
'$&++2/0
'$&+%/(&+
'$&+%/(&+
6(,7/,&+('$&+6&+,(1(
1(8(6
'$&+%/(&+
,11(1:$1'
2%(5(
+(&.6b8/(15,11(
6211(1'$&+
+$/7(581*
(Sonnendach-Modell)
+,17(5(
'$&+6&+,(1(
+LQWHUHV6HLWHQZDQG$XHQEOHFK
6FKZHLSODQ
2%(5(6+,17(5(6,11(1%/(&+
817(5(&6b8/(1$8667(,)81*
+,17(5(
67266'b03)(5
$8667(,)81*
$16,&+7
2%(5(+(&.6b8/(15,11(
817(5(+(&.6b8/(15,11(
2%(5(65h&.:$1'
.127(1%/(&+
5h&.:$1'
+$/7(6&+5$8%(1
$16,&+7
+LQWHUHV6HLWHQZDQG$XHQEOHFK)RUWV
$XVEDXHQ
Hinteres Seitenwand-Außenblech herausschneiden und abstemmen.
Untere Hecksäulenrinne und obere Rinne auf Einbaulage und Beschädigung prüfen. Ggf. die untere Hecksäulenrinne
auswechseln.
817(5(&6b8/(1$8667(,)81*
2%(5(6+,17(5(6
,11(1%/(&+
+,17(5(67266'b03)(5$8667(,)81*
2%(5(+(&.6b8/(15,11(
817(5(+(&.6b8/(15,11(
+,17(5(55$'/$8)
2%(5(
+(&.6b8/(15,11(
$866(1%/(&+
817(5(+(&.6b8/(1
$8667(,)81*
+,17(5(,11(1%/(&+
9(5/b1*(581*
817(5(
2%(5(65h&.:$1'
+(&.6b8/(15,11(
.127(1%/(&+
5h&.:$1'
+,17(5(55$+0(1%
67266)b1*(5(&.(+,17(1
(LQEDX Die untere Hecksäulenrinne, die obere Rinne und
die Rückwand schweißen.
Neues Reparaturteil (Außenblech) und untere
Hecksäulenrinne in Einbaulage bringen und
festklemmen. Die Karosserieabmessungen
prüfen.(Siehe Sektion 4). 2%(5(
+(&.6b8/(15,11(
Das festgeklemmte Teil anheften.
Tür, Heckklappe, Schlussleuchte und hinteren
Stoßfänger vorübergehend installieren und auf
Abweichungen in Geradheit und Spiel prüfen. Die
Karosseriekonturen auf Unebenheiten prüfen.
Hauptschweißung durchführen:
Reparaturbleche am durchtrennten Bereich der B-
Säule, der Hecksäule und des Seitenschwellers
anbringen und lochnahtverschweißen.
5(3$5$785%/(&+
5(3$5$785
6WXPSIVFKZHLHQ
%/(&+
6WXPSI
VFKZHLHQ
5h&.
:$1'
6WXPSIVFKZHLHQ 1(8(
+(&.6b8/(15,11(
67266)b1*(5(&.(
+,17(1
5(3$5$785%/(&+
1(8(6$866(1%/(&+
5FNZDQG
6FKZHLSODQ
%(,)$+5(56(,7(
2%(5(65h&.:$1'.127(1%/(&+81'
6(,7/,&+(6+(&.%2'(1.127(1%/(&+
PLWHLQ
EH]LHKHQ
%(,)$+5(56(,7(
5h&.:$1'
2%(5(6
5h&.:$1'
.127(1%/(&+
817(5(
+(&.6b8/(15,11(
+,17(5(6
%2'(1%/(&+
$XVEDXHQ
5h&.:$1'
.127(1%/(&+
5h&.:$1'
(&.(1$50,(581*
6(,7/,&+(6
+(&.%2'(1
.127(1%/(&+
+,17(5(6%2'(1%/(&+
817(5(
+(&.6b8/(15,11(
8QWHUH+HFNVlXOHQULQQHDXVJHEDXW
817(5(+(&.6b8/(1
$8667(,)81*
5h&.:$1'
+,17(5(,11(1%/(&+9(5/b1*(581*
2%(5(65h&.:$1'.127(1%/(&+
5h&.:$1'(&.(1$50,(581*
+,17(5(6%2'(1%/(&+
$866(1%/(&+
+,17(5(55$+0(1%
5FNZDQG)RUWV
1(8(62%(5(6
5h&.:$1'
.127(1%/(&+
2%(5(6
5h&.:$1'
.127(1%/(&+
1(8(
5h&.:$1'
6(,7/,&+(6
+(&.%2'(1
.127(1%/(&+
2%(5(5h&.:$1'
$8667(,)81*
1(8(817(5(
+(&.6b8/(15,11(
Die untere Hecksäulenrinne schweißen (Siehe
Seite 3-25).
67266)b1*(5(&.(
Die Rückwand und das hintere Bodenblech
+,17(1
schweißen.
1(8(5h&.:$1'
+LQWHUHV%RGHQEOHFK+LQWHUHU%RGHQEOHFK4XHUWUlJHU
6FKZHLSODQ
+,17(5(5%2'(1%/(&+
48(575b*(5 +,17(5(6%2'(1%/(&+
(56$7=5(,)(19(5$1.(581*
+,17(5(%2'(1%/(&+
6(,7(1:$1'
+,17(5(55$+0(1%
+,17(5(%2'(1%/(&+6(,7(19(5/b1*(581*
+,17(5(5
%2'(1%/(&+
+,17(5(55$+0(1%81'+,17(5(55$+0(1$
48(575b*(5
]ZHL3XQNWH
+,17(5(5%2'(1%/(&+48(575b*(5 PLWHLQEH]LHKHQYRQ
+,17(5(55$+0(1%81'+,17(5(5
5$+0(1$
+,17(5(55$+0(1%
+,17(5(55$+0(1$
5HFKWVXQG
OLQNV
+LQWHUHV%RGHQEOHFK+LQWHUHU%RGHQEOHFK4XHUWUlJHU)RUWV
$XVEDXHQ
Das hintere Kotflügelblech herausschneiden und ausbauen
Das hintere Bodenblech 15 mm vom Schweißflansch des hinteren Bodenblech-Querträgers herausschneiden.
Den hinteren Rahmen B gegebenenfalls auswechseln.
Die Position des hinteren Bodenblech-Querträgers prüfen und auf Beschädigung kontrollieren.
Ggf. den hinteren Bodenblech-Querträger austauschen.
+,17(5(5%2'(1%/(&+
48(575b*(5 +,17(5(6%2'(1%/(&+
+,17(5(6.27)/h*(/%/(&+
+,17(5(6%2'(1%/(&+
5+,17(5(6
(56$7=5(,)(1
.27)/h*(/%/(&+
9(5$1.(581*
+,17(5(6%2'(1%/(&+
+,17(5(
%2'(1%/(&+
6(,7(1 5+,17(5(6
9(5/b1*(581* .27)/h*(/%/(&+
+,17(5(5
5$+0(1
/+,17(5(6
.27)/h*(/%/(&+
+,17(5(6%2'(1%/(&+
+,17(5(5
5$+0(1%
+,17(5(55$+0(1$
+,17(5(5
%2'(1%/(&+
+,17(5(55$+0(1%
48(575b*(5
+,17(5(5%2'(1%/(&+48(575b*(5
(LQEDX Das neue hintere Bodenblech in Position bringen
und korrekt auf die Karosserie ausrichten. Das neue
Den neuen hinteren Bodenblech-Querträger und hintere Bodenblech so zuschneiden, dass es das
den hinteren Rahmen B in Position bringen. seitliche Bodenblech der Karosserie um ca. 40 mm
Die Karosserieabmessungen prüfen. (Siehe Sektion überlappt.
4). +,17(5(6
+,17(5(6.27)/h*(/%/(&+
+,17(5(5
%2'(1%/(&+
48(575b*(5
+,17(5(5
5$+0(1$ 1(8(6+,17(5(6%2'(1%/(&+
+,17(5(6
%2'(1%/(&+
1(8(6+,17(5(6.27)/h*(/%/(&+
+,17(5(5 +,17(5(6
%2'(1%/(&+ %2'(1%/(&+
48(575b*(5
+,17(5(55$+0(1%
+LQWHUHV%RGHQEOHFK+LQWHUHU%RGHQEOHFK4XHUWUlJHU)RUWV
(LQEDX)RUWVHW]XQJ
Die Hauptschweißung des neuen hinteren
Kotflügelblechs, des hinteren Bodenblechs und der
Ersatzreifenverankerung durchführen.
1(8((56$7=5(,)(19(5$1.(581*
1(8(6+,17(5(6
1(8(6+,17(5(6
.27)/h*(/%/(&+
%2'(1%/(&+
+,17(5(
%2'(1%/(&+
6(,7(19(5/b1
*(581*
+,17(5(55$+0(1%
0D]HLFKQXQJHQ.DURVVHULH
HINWEIS: Abmessungen zeigen den Abstand zwischen der vorderen oder oberen
Kante der Positionierungsnasen und/oder Löcher in den Detailzeichnungen. Messpunkt
(schwarze Punkte)
0D
]HLFKQXQJHQ
9RUZlUWV
NDURVVHULH
F : Vorwärts
C : Mitte
0D]HLFKQXQJHQ.DURVVHULH
$EPHVVXQJHQREHUH.DURVVHULH
0RWRUUDXP
Einheit: mm 'G
.DEHOEDXPNOHPPH6WRGlPSIHUVRFNHO
%HIHVWLJXQJVERKUXQJ
(H
%HIHVWLJXQJYRUGHUHU.RWIOJHO
%RKUXQJ9RUZlUWV
)I
%HIHVWLJXQJVERKUXQJ0RWRUKDXEHQVFKDUQLHU
9RUZlUWV
*J
%HIHVWLJXQJVERKUXQJYRUGHUHU.RWIOJHO
5FNZlUWV
/DJHYRQ0RWRU*HWULHEHKDOWHUXQJHQ %HLIDKUHUVHLWH
Einheit: mm Einheit: mm
' + ,
/O
.DEHOEDXP %HIHVWLJXQJVERKUXQJ %HIHVWLJXQJV
%HIHVWLJXQJ9RUGHUVLW]
6WRGlPSIHUVRFNHO 0RWRUHQKDOWHUXQJ ERKUXQJ
%RKUXQJ
%HIHVWLJXQJVERKUXQJ 0RWRUHQKDOWHUXQJ
0P
%HIHVWLJXQJKLQWHUHU6WRGlPSIHU
- . %RKUXQJ
%HIHVWLJXQJVERKUXQJ&97 07
*HWULHEHKDOWHUXQJ %HIHVWLJXQJVERKUXQJ
+DOWHUXQJ
(Forts.)
0D]HLFKQXQJHQ.DURVVHULH
$EPHVVXQJHQREHUH.DURVVHULH)RUWV
/DJH+HFNDEVFKOXVVEOHFK +HFNVlXOHQULQQHLQQHQ
Einheit: mm Einheit: mm
2R
0P +DOWHUXQJ+HFNNODSSHQ|IIQXQJVVWUHEH
%HIHVWLJXQJVERKUXQJKLQWHUHU6WRGlPSIHU %HIHVWLJXQJVERKUXQJXQWHQ
1Q
+HFNDEVFKOXVVEOHFK6HLWHQYHUVWHLIXQJ
%HIHVWLJXQJVERKUXQJ.OHPPH+HFNDEVFKOXVVEOHFK
3S
9HUNOHLGXQJ
%HIHVWLJXQJVERKUXQJ6FKOXVVOHXFKWH
5HSDUDWXUSXQNWH
Einheit: mm
7UXQG:LQGVFKXW]VFKHLEHQ|IIQXQJ
:LQGVFKXW]VFKHLEHXQWHQ
)KUXQJVVWLIW
$UPDWXUHQEUHWW
%
$XHQYHUNOHLGXQJ
(FNHQHQGH
=ZHL6WHOOHQ
&
:LQGVFKXW]VFKHLEHQ|IIQXQJ
)ODQVFKQXW
'()*+,-.
7U|IIQXQJ
)ODQVFKQXW
6HFK]HKQ6WHOOHQ
+HFNNODSSHQ|IIQXQJ
+LQWHUH'DFKVFKLHQH
)ODQVFKQXW
)ODQVFKHQGHLQQHUHV
REHUHV+HFNDEVFKOXVVEOHFK
=ZHL6WHOOHQ
)ODQVFKQXWREHUH
9HUVWHLIXQJ
+HFNDEVFKOXVVEOHFK
0D]HLFKQXQJHQ.DURVVHULH
$EPHVVXQJHQXQWHUH.DURVVHULH
0RWRUUDXPXQGYRUGHUHV%RGHQEOHFK8QWHUDQVLFKW
Einheit: mm
%RKUXQJ9RUZlUWV %HIHVWLJXQJVERKUXQJ
5FNZlUWV
'G
5DKPHQYRUGHUHV%RGHQEOHFK3XQNW
VN
QL
/
VW
KF
H
5
9RUGHUHV%RGHQEOHFKPLWWOHUHVXQGKLQWHUHV%RGHQEOHFK8QWHUDQVLFKW
Einheit: mm
*J +K
+LQWHUHU%RGHQEOHFK4XHUWUlJHU +LQWHUHU5DKPHQ%
OLQNV 3XQNW
UHFKWV
0D]HLFKQXQJHQ.DURVVHULH
5DKPHQUHSDUDWXUSXQNWH
$XIVLFKW
Einheit: mm
381.7L 381.7M
381.7N
381.7D
381.7G
381.7G
0,77(/
/,1,(
'(7$,/%(5(,&+
381.7F
381.7F
381.7F
0,77(/
/,1,(
6(1.5(&+7(
381.7F
6(1.5(&+7(
P Passbohrung Ø13 U Aufhängungsarmbefestigungrailing X Mitte hinterer Stoßdämpfer Ø120
(Mitte)
Q Passbohrung Ø26,2 U Aufhängungsarmbefestigung (außen) Y Passbohrung Ø13
R Passbohrung Ø9 U Aufhängungsarmbefestigung (innen) Z Passbohrung Ø20
S Passbohrung Ø11 V Passbohrung Ø17
T Passbohrung Ø13 W Passbohrung Ø26,2
381.7U
381.7V
381.7U
381.7R
381.7U 381.7W
381.7S
381.7T 381.7Y
381.7X
381.7P 381.7Q
381.7Z
381.7U
6&+1,77%%
0D]HLFKQXQJHQ.DURVVHULH
5DKPHQUHSDUDWXUSODQ)RUWVHW]XQJ
6HLWHQDQVLFKW
Einheit: mm
&97
381.7E
381.7E
381.7G
6&+1,77$$
381.7G
381.7I
381.7F
381.7D
381.7I
381.7J
381.7L 381.7N
381.7K
*581'
/,1,(
381.7M
381.7O
6(1.5(&+7(
07
381.7F
381.7F
381.7F
*581'
/,1,(
6(1.5(&+7(
P Passbohrung Ø13 V Passbohrung Ø17
Q Passbohrung Ø26,2 W Passbohrung Ø26,2
R Passbohrung Ø9 X Mitte hinterer Stoßdämpfer Ø20
S Passbohrung Ø11 Y Passbohrung Ø13
T Passbohrung Ø13 Z Passbohrung Ø20
381.7X
381.7W
381.7Y
381.7V
381.7T
381.7Z
381.7Q
381.7P
381.7RS
5RVWVFKXW]
6FKQLWWSXQNWHYRQ.DURVVHULHXQG'LFKWXQJVEHUHLFKHQ
:HLFK6WHLQVFKODJ6FKXW]JUXQGLHUXQJ
:HUN]HXJHXQG0DWHULDO
5RVWVFKXW]
5RVWVFKXW]
6FKQLWWSXQNWHYRQ.DURVVHULHXQG'LFKWXQJVEHUHLFKHQ
0RWRUUDXPYRUGHUHU5DGNDVWHQXQG6WRGlPSIHUJHKlXVH
6HLWHQHOHPHQW $XHQYHUNOHLGXQJ
6HLWHQHOHPHQWREHUHV YHUOlQJHUXQJ
$UPDWXUHQEUHWW
2EHUHV
5DGNDVWHQYHUOlQJHUXQJ $UPDWXUHQEUHWW
6WRGlPSIHUJHKlXVH
8QWHUH:LQGVFKXW]VFKHLEH
6WRGlPSIHUVRFNHO 6HLWHQEOHFK
6WRGlPSIHUVRFNHO
6WRGlPSIHUVRFNHO
6HLWHQUDKPHQ
6WRGlPSIHUJHKlXVH
6WRGlPSIHUVRFNHO $UPDWXUHQEUHWW
8QWHUVHLWH
5DGNDVWHQ
6HLWHQEOHFK
$UPDWXUHQEUHWWJHKlXVH
$UPDWXUHQEUHWW8QWHUVHLWH
6HLWHQUDKPHQ
,QQHQVlXOH
6HLWHQUDKPHQ
KDOWHUXQJ $16,&+7
8QWHUH
,QQHQYHUNOHLGXQJ
6WRGlPSIHUJHKlXVH
$XHQYHUNOHLGXQJ
$XHQ
6WRGlPSIHUVRFNHO YHUNOHLGXQJ
,QQHQVlXOH
$UPDWXUHQEUHWW
8QWHUVHLWH
5DGNDVWHQYHU
VWHLIXQJ $UPDWXUHQEUHWW8QWHUVHLWH
5DGNDVWHQ
$XVOHJHU
5DGNDVWHQ
$UPDWXUHQEUHWW
$UPDWXUHQEUHWW8QWHUVHLWH
8QWHUVHLWH
6WRGlPSIHUJHKlXVH
6HLWHQUDKPHQ
6WRGlPSIHUJHKlXVH
6HLWHQ
UDKPHQ 6WRGlPSIHUJHKlXVH
6HLWHQUDKPHQ 6HLWHQEOHFK
6HLWHQUDKPHQKDOWHUXQJ
5RVWVFKXW]
6FKQLWWSXQNWHYRQ.DURVVHULHXQG'LFKWXQJVEHUHLFKHQ
2EHUHV$UPDWXUHQEUHWWXQWHUHV$UPDWXUHQEUHWWXQG'DFKEOHFK
,QQHQVlXOH
2EHUHV
6HLWHQHOHPHQWYH
2EHUHV :LQGVFKXW]VFKHLEH
$UPDWXUHQEUHWW
UOlQJHUXQJ
$UPDWXUHQEUHWW XQWHQ $UPDWXUHQEUHWW8QWHUVHLWH
:LQGVFKXW]
,QQHQVlXOHXQWHQ VFKHLEH
:LQGVFKXW]VFKHLEH XQWHQ
:LQGVFKXW]VFKHLEH
XQWHQ
$UPDWXUHQEUHWW
XQWHQ
2EHUHV
8QWHUVHLWH
6FKZHOOHUYHUOlQJHUXQJ
$UPDWXUHQEUHWW
LQQHQ
$UPDWXUHQEUHWW
8QWHUVHLWH
,QQHQVlXOHXQWHQ
6FKZHOOHU
YHUOlQJHUXQJ
LQQHQ
$UPDWXUHQEUHWW
8QWHUVHLWH $16,&+7
$UPDWXUHQEUHWW8QWHUVHLWH
$UPDWXUHQEUHWW
9RUGHUHV%RGHQEOHFK
8QWHUVHLWH
9RUGHUHV
%RGHQEOHFK
6HLWHQUDKPHQ
$UPDWXUHQEUHWW8QWHUVHLWH
$XHQYHUNOHLGXQJ
'DFKEOHFK
'DFKEOHFK
+HFNNODSSHQVFKDUQLHUH
5LQQHREHQ
'DFKEOHFK
$16,&+7
9RUGHUHV%RGHQEOHFKXQGKLQWHUHV%RGHQEOHFK
5DGODXI 5DGNDVWHQ
+HFN +HFNERGHQ6HLWH
5DGNDVWHQ
ERGHQ
6WRGlPSIHUVRFNHOYHUOlQJHUXQJ
5FNZDQG
+HFNERGHQ
$XHQYHUNOHLGXQJ
+HFNERGHQ
+HFNVlXOHQULQQH
5DGNDVWHQ
+HFNERGHQVHLWHQ
YHUVWHLIXQJ
5FN
%RGHQGHFNHO
ZDQG
5DGODXI
9RUGHUHU%RGHQ %RGHQVHLWH
,QQHQVFKZHOOHU
+HFNVlXOHQULQQH
XQWHQ
6FKZHOOHUYHUOlQJHUXQJ
LQQHQ
%RGHQVHLWHQ
YHUOlQJHUXQJ
%RGHQGHFNHO
9RUGHUHU
0LWWOHUH
%RGHQ
%RGHQTXHUWUlJHU
+HFNERGHQ
9HUVWHLIXQJ
,QQHQVFKZHOOHU
0LWWOHUH
%RGHQGHFNHO
%RGHQTXHUWUlJHU +HFNERGHQ
9HUVWHLIXQJ
0LWWOHUHU%RGHQ
0LWWOHUHU4XHUWUlJHU
9RUGHUHU%RGHQ
5FNZDQG +HFNERGHQ
5DG
9RUGHUHU%RGHQ
6HLWH
NDVWHQ 0LWWOHUHU
$16, %RGHQTXHUWUlJHU
+HFNERGHQ6HLWH
5FNZDQG
+HFNERGHQ
5DGODXIYHU
OlQJHUXQJ
8QWHUH +LQWHUHU5DKPHQ
6WRIlQJHUKDOWHUXQJ +HFNERGHQVHLWHQ
+HFNDEVFKOXEOHFK 6HLWHQVFKZHOOHU
YHUOlQJHUXQJ
0LWWHOYHUVWHLIXQJ YHUOlQJHUXQJ
0LWWOHUHU
+HFNVlXOHQULQQH
4XHUWUlJHU
+HFNERGHQ6HLWH
$XHQYHUNOHLGXQJ
6HLWHQVFKZHOOHU
YHUOlQJHUXQJ
+HFNDEVFKOXEOHFK
5FNZDQG 0LWWHOYHUVWHLIXQJ
5FN 0LWWOHUH
ZDQG ,QQHQ
+HFN %RGHQTXHUWUlJHU
VFKZHOOHU
ERGHQ 9HUVWHLIXQJ 0LWWOHUHU
4XHUWUlJHU
+HFNERGHQ 0LWWOHUHU
%RGHQ
YHUVWHLIXQJ
6HLWHQVFKZHOOHUYHUOlQJHUXQJ
5RVWVFKXW]
6FKQLWWSXQNWHYRQ.DURVVHULHXQG'LFKWXQJVEHUHLFKHQ)RUWV
+LQWHUHV6HLWHQZDQG$XHQEOHFKXQG5FNZDQG
0LWWOHUH
+HFNVlXOHQULQQH
2EHUH+HFNVlXOHQULQQH
0LWWOHUH+HFNVlXOHQULQQH
8QWHUH+HFNVlXOHQULQQH
8QWHUH+HFNVlXOHQULQQH
$XHQYHUNOHLGXQJ
5FNZDQG
8QWHUH+HFNVlXOHQULQQH
$XHQYHUNOHLGXQJ
8QWHUH+HFNVlXOHQULQQH
5DGODXI
$XHQ
5DGODXI YHUNOHLGXQJ
+HFNERGHQ
$XHQ
YHUNOHLGXQJ $XHQ
YHUNOHLGXQJ
2EHUH+HFNVlXOHQULQQH
$XHQ
5DGODXI
YHUNOHLGXQJ
$XHQYHUNOHLGXQJ
0LWWOHUH
+HFNVlXOHQULQQH
$16,&+7
+LQWHUHU5DGNDVWHQ
,QQHQ
5DGNDVWHQ
ZDQG
5DGNDVWHQ
5DGNDVWHQYHUOlQJHUXQJ
6WRGlPSIHUVRFNHO
6WRGlPSIHUVRFNHO
5DGNDVWHQ
6LFKHUKHLWV
JXUWDQNHU
6WRGlPSIHUVRFNHO
YHUOlQJHUXQJ
5DGNDVWHQYHUOlQJHUXQJ
5DGNDVWHQ
5DGNDVWHQ
6WRGlPSIHUVRFNHO
5DGODXI 6WRGlPSIHUVRFNHO
YHUOlQJHUXQJ
5DGODXI
YHUOlQJHUXQJ
5DGODXIYHUOlQJHUXQJ
6HLWHQVFKZHOOHU
(QGH
5DGODXI
5DGNDVWHQ
YHUOlQJHUXQJ
6HLWHQVFKZHOOHU(QGH
6WRGlPSIHUVRFNHO 6HLWHQVFKZHOOHU
6HLWHQVFKZHOOHU
YHUOlQJHUXQJ YHUOlQJHUXQJ
(QGH
$XIKlQJXQJVDUP
YHUVWHLIXQJ
6HLWHQ
VFKZHOOHUHQGH
5DGODXIYHUOlQJHUXQJ
6HLWHQVFKZHOOHUYHUOlQJHUXQJ
6HLWHQVFKZHOOHUYHUOlQJHUXQJ
$16,&+7
$XHQYHUNOHLGXQJ
$16,&+7 6HLWHQVFKZHOOHU
(QGH
5RVWVFKXW]
:HLFK6WHLQVFKODJ6FKXW]JUXQGLHUXQJ
:$5181*
Zur Vermeidung von Augenverletzungen eine
Trocknen
Schutzbrille tragen.
Nach dem Aufsprühen des Haftgrunds diesen 7-10
Beim Sprühen der Grundierung für gute Belüftung Minuten trocknen lassen und anschließend mit einer
sorgen. Infrarotlampe oder einem ähnlichen Industrietrockner
nachtrocknen.
Das ausgewechselte Teil schleifen:
HINWEIS: Polieren
Die Kanten oder Ecken des Teils nicht zu stark Zunächst prüfen, ob der Haftgrund völlig trocken ist,
abschleifen. dann abschleifen.
%HVFKLFKWXQJVEHUHLFKH
$866(1%/(&+
02725+$8%(1$866(1+$87
,11(1:$1'
$866(1%/(&+
02725+$8%(
925'(5(5
.27)/h*(/
925'(5(5
.27)/h*(/
5RVWVFKXW]
5RVWVFKXW]EHKDQGOXQJ
$OOJHPHLQHV 5RVWVFKXW]PLWWHO
*UXQGLHUXQJ
:$5181*
Rostschutzmittel enthalten Substanzen, die beim
:$5181* Einatmen, Schlucken oder bei Hautkontakt zu
Zur Vermeidung von Augenverletzungen eine Gesundheitsschäden führen können. Beim Umgang
Schutzbrille tragen. mit Rostschutzmitteln Overalls, Handschuhe, eine
Schutzbrille und ein zugelassenes Atemschutzgerät
Beim Sprühen der Grundierung für gute Belüftung
tragen.
sorgen.
Beim Sprühen von Rostschutzmitteln für gute
HINWEIS Belüftung sorgen. Rostschutzmittel fern von Funken,
Auspuffanlage, O2-Sensoren und Aufhängungs- Flammen und Zigaretten fernhalten.
halterungsbereiche abdecken, damit der Grundlack
HINWEIS:
nicht an diese Teile gelangen kann.
Rostschutzmittel darf NICHT auf die Bremsanlage, die
Den Anweisungen des Materialherstellers folgen.
Auspuffanlage und deren zugehörige Teile, auf Bauteile
des Schadstoffbegrenzungssystems im Motorraum,
Kugelgelenkabdeckungen, Kraftstoffsiebe oder Innen-
Die Karosserie vor dem Aufsprühen von Grundlack oder Außenteile aufgesprüht werden.
mit Wachs- und Fettentferner reinigen.
Überschüssiges Rostschutzmittel mit einem sauberen,
Den vorderen und hinteren Radkasten und die mit dünnflüssigem Öl angefeuchteten Tuch abwischen.
Unterseite des vorderen und hinteren Bodens
grundieren (Siehe Seite 5-11) Den Anweisungen des Rostschutzmittelherstellers
folgen.
Die Unterseite des Kraftstofftanks mit der
Grundschicht versehen.
Den Bereich, der mit Rostschutzmittel beschichtet
werden soll, gründlich mit einem Dampfstrahler
oder ähnlichem Gerät reinigen und trocknen
lassen. Waxoyl kann auf nasse Oberflächen
aufgetragen werden.
Rostschutzmittel auf die Befestigungsbohrungen
und Einspritzöffnungen der Teile in der
Außenverkleidung und am Rahmen auftragen
(Siehe Seite 5-12). Reichlich Rostschutzmittel in
die Öffnungen sprühen, bis das überschüssige
Mittel beim Füllen des Seitenschwellers
herausläuft.
*UXQGLHUXQJVEHUHLFKH
PVC-Beschichtungsbereiche Einheit: mm
HINWEIS:
Beschichtungsdicke: mindestens 0,4mm
Beschichtungsdicke vorderer Radkasten, hinterer Radkasten und Armaturenbrett-Unterseite 0,5 mm.
0LW8QWHUERGHQ! $16,&+7
6&+1,77))
9RUGHUHU5DGNDVWHQ!
6&+1,77&&
+LQWHUHU5DGNDVWHQ!
+,17(5(5%2'(1%/(&+
48(575b*(5
925'(5(6
+(&.%2'(1
%2'(1%/(&+ ,11(1:$1'
925'(5(6
67266 0,77(/6,7=
'b03)(5 925'(5(6 48(575b*(5
*(+b86( %2'(1%/(&+
0,77(/%2'(1%/(&+
67266'b03)(5 48(575b*(5
9(5/b1*(581*
0,77(/%2'(1%/(&+ $866(1%/(&+
48(575b*(59(567(,)81*
925'(5(5
+,17(5(5
6(,7(15$+0(1 6&+1,77%%
5$+0(1
5RVWVFKXW]
5RVWVFKXW]EHKDQGOXQJ)RUWV
$QZHQGXQJVEHUHLFKIU5RVWVFKXW]PLWWHO
Rostschutzmittel
02725+$8%(15$+0(1
(innen) +(&../$33(15$+0(1
(innen)
+(&../$33(16&+$51,(5
02725+$8%(16&+$51,(5
+,17(5(55$+0(1
(innen)
0,77(/%2'(1%/(&+
48(575b*(5 +,17(5(5%2'(1%/(&+
(innen) 48(575b*(5
(innen)
+,17(5(:$*(1+(%(59(567(,)81*
925'(5(%2'(1%/(&+
48(575b*(5
(innen)
(innen)
+(&.6b8/(15,11(
%2'(15$+0(1 (innen)
(innen)
$50$785(1%5(772%(56(,7(
925'(5(5
48(575b*(5
(innen)
+,17(5(5
925'(5(5 5$'/$8)
6(,7(15$+0(1 (innen)
(innen)
6(,7(16&+:(//(5
(innen)
48(575b*(5
$50$785(1%5(77
2%(5(5
817(56(,7(
5$'.$67(175b*(5
(innen) +,17(5(67h5%/(&+
(innen)
(innen)
$86/(*(5
925'(5(5
(innen) 7h56&+$51,(5
817(5(5
5$'.$67(1
48(575b*(5
9(567(,)81* 925'(5(67h5%/(&+
(innen) (innen) (innen)
7h56&+$51,(5
925'(5(5.27)/h*(/
(innen)
:HUN]HXJHXQG0DWHULDO
DICHTMASSE SPRITZPISTOLEN
Urethan-Abdichtmasse verwenden.
Für das jeweils verwendete Rostschutzmittel die
3M #08892 (innen)
entsprechende Spritzpistole verwenden.
3M #08893 (außen)
o.ä. Wird gleichzeitig an mehreren Fahrzeugen gearbeitet,
wird die Verwendung einer Druck-Spritzpistole empfohlen.
WERKZEUGE Für Nox-rust 409-20S/Solton 1000S
Patronentyp Tubentyp
Spritzpistole
Für Rustop
GRUNDIERUNG
Wird auf den Unterboden und den Radkasten
aufgetragen.
Nox-rust 409-20S
Solton 1000S
o.ä.
Für Deox #100
Für Waxoyl
ROSTSCHUTZMITTEL
Wird innen an den Karosserieblechen auf
Schweißverbindungen aufgetragen.
Rustop
Deox #100
Waxoyl
o.ä.
/DFNH
$OOJHPHLQH6LFKHUKHLWVYRUNHKUXQJHQ
/DFNDXIWUDJDXI.XQVWVWRIIWHLOHQ
/DFNH
/DFNH
$OOJHPHLQH6LFKHUKHLWVYRUNHKUXQJHQ
Die meisten Lacke enthalten Substanzen, die beim Falls der Lack mit Mund oder Haut in Berührung
Einatmen oder Schlucken zu Gesundheitsschäden kommt, Mund und Haut gründlich mit Wasser
führen können. spülen. Falls Lack in die Augen gelangt, die Augen
mit Wasser spülen und sofort einen Arzt
Die folgenden Sicherheitsvorkehrungen sollten
aufsuchen.
unbedingt getroffen werden, um ein sicheres Arbeiten
mit Lacken zu gewährleisten.
Beim Lackieren ein geprüftes Atemschutzgerät und
eine Schutzbrille tragen.
/DFNLHUXQJGHU.DURVVHULH
$OOJHPHLQHV
Die 3C-3B-Lacke (-3 Coats = 3 Schichten, 3 Brenngänge) verleihen dem Jazz einen kräftigen Glanz und eine schöne
Oberfläche. Dieses Handbuch enthält Informationen zu Lackschäden, Reparaturen und Ausbesserungen. Das Ziel des
Handbuchs ist es, in einfacher und dennoch umfassender Weise die grundlegenden Elemente zu erläutern, die für
Lackreparaturen notwendig sind. Wählen Sie das richtige Material für den Lackschaden, und lackieren oder bearbeiten Sie
die Oberfläche gemäß den Anleitungen in diesem Handbuch.
:$5181*
Die meisten Lacke enthalten Substanzen, die beim Einatmen oder Schlucken zu Gesundheitsschäden führen können.
Vor dem Öffnen des Lackbehälters die Anweisungen auf dem Etikett lesen. Beim Sprühen von Lacken immer für eine
gute Belüftung sorgen.
Verschütteten Lack mit Sand bedecken oder sofort abwischen.
Beim Lackieren ein geprüftes Atemschutzgerät, Handschuhe, eine Schutzbrille und passende Kleidung tragen.
Hautkontakt vermeiden.
Falls der Lack mit Mund oder Haut in Berührung kommt, Mund und Haut gründlich mit Wasser spülen. Falls Lack in die
Augen gelangt, die Augen mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen.
Lacke sind entzündlich. Lagern Sie sie an einem sicheren Ort, und halten Sie sie außer Reichweite von Funken,
offenem Feuer oder Zigaretten.
:LFKWLJH5HJHOQIU/DFNUHSDUDWXUDUEHLWHQ
Verwenden Sie für die Reparatur von Lackschäden immer die dafür vorgesehenen 2-Komponenten-Acryl-Urethan-Lacke.
Brennen Sie jede der drei Lackschichten ein, und polieren Sie sie wie bei der Fahrzeugherstellung, um die ursprüngliche
Filmdicke beizubehalten und dieselbe Qualität wie bei der Originalbeschichtung zu gewährleisten.
Übersicht über den Lackierprozess im Werk:
(OHNWURVWDWLVFK 6WHLQVFKODJ
*UXQGLHUXQJ =ZLVFKHQODFNLHUXQJ
(LJHQVFKDIWHQMHGHV$UEHLWVVFKULWWV
Vorbehandlung und Galvanisierung
Bei der Vorbehandlung wird die gesamte Karosserie entfettet, gereinigt und in ein Zink-Phosphat-Bad getaucht.
Nachdem die Karosserie mit klarem Wasser gesäubert wurde, wird sie in ein elektrolytisches Tauchbad mit löslicher
Grundierung getaucht (Kataphoreseprimer). Auf diese Weise erhält die Karosserie an den Innenflächen und Ecken der
Karosserie, Säulen, Schweller und Blechverbindungen einen durchgehenden Korrosionsschutz. Anschließend wird an
den empfindlichsten Stellen Steinschlagschutzgrundierung aufgetragen (Siehe Seite 5-9).
Zwischenlackierung
Die Zwischenlackierung dient dazu, Oberflächen für weitere Schutzmaßnahmen vorzubereiten.
Decklack
Für den Decklack wird Kunstharzlack und entweder Polyester- oder Acrylharzlack verwendet, der eine hohe Festigkeit,
Glätte, Leuchtkraft und Witterungsbeständigkeit bietet.
4XHUVFKQLWWVDQVLFKWYRQ/DFNVFKLFKWHQ
{ Farbkunstharzdecklack + Klarlack
Metallic Kunstharzlack + Klarlack
Perlkunstharzlack + Klarlack
Steinschlagschutzgrundierung + Zwischenlackierung
Zinkphosphat + Galvanisierung (Grundlack)
/DFNH
/DFNLHUXQJGHU.DURVVHULH)RUWV
$XVEHVVHUXQJVYHUIDKUHQ
Es gibt die verschiedensten Formen von Lackschäden. Vor dem Reparaturlackieren den beschädigten Bereich sorgfältig
untersuchen und jeweils das am besten geeignete Verfahren bestimmen. Im folgenden sind Reparaturverfahren für
verschiedene Arten von Lackschäden bzw. -defekten erläutert.
^6XE` ^6XE`
6FKDGHQ UVDW]WHLOH
An
3U ]HVVH HU DKUHQ
An Metall- Grundlack / Geschweißte
An Decklack Einzelteile
oberfläche Zwischen- Teile
lackierungen
Verschleifen der Übergänge
Vorbehandlung Vorbereitung von Metalloberflächen ; ;
Polieren
Abblasen mit Luft/Entfetten
Abkleben
Aufsprühen des Kunstharzdecklacks
Zwischen-
Trocknen ; ; ; ;
lackierung
Polieren
Abblasen mit Luft/Entfetten
Abkleben
Aufsprühen von Kunstharzdecklack
Endlackierung und Klarlack ; ; ; ; ;
Trocknen
Polieren/Schwabbeln
9RUEHUHLWHQGHU/DFNLHUXQJ Falls keine Exzenterschleifmaschine zur Verfügung
steht, einen Gummischleifschuh und Nass- oder
Verschleifen der Übergänge Trockenschleifpapier verwenden.
HINWEIS:
Gummischleifschuh und Schleifpapier der Körnungen
Die schadhafte Farbschicht eben und gleichmäßig #280, #340, #400 und #600 verwenden.
abschleifen.
Geschieht dies nicht, ist ein unakzeptables
Endergebnis die Folge.
6FKlGHQ DQ GHU *UXQGLHUXQJ GHU =ZLVFKHQ
ODFNLHUXQJRGHUGHU(QGODFNLHUXQJ
Den beschädigten Bereich glatt schleifen.
6FKlGHQDQ0HWDOOREHUIOlFKHQ
Den Schadensbereich eben und gleichmäßig
abschleifen.
Vorbereitung von Metalloberflächen
Scheibenschleifmaschine und Schleifpapier der Den gesamten Korrosionsbelag vom beschädigten
Körnungen #60 – #80 verwenden. Bereich entfernen.
=ZLVFKHQODFNLHUXQJ
*UXQGODFN
0HWDOOREHUIOlFKH
PP
/DFNH
/DFNLHUXQJGHU.DURVVHULH)RUWV
Die Übergänge in der Lackschicht verschleifen. *UXQGLHUXQJ
Die Füllerfläche abschleifen, bis die richtigen
Abkleben
Abmessungen erreicht sind.
Den Bereich um die beschädigte Stelle abkleben, um
Exzenterschleifmaschine und Schleifpapier der ein Übersprühen mit Grundierung zu verhindern.
Körnungen #240, #320 und #400 verwenden.
Abklebeband und –papier verwenden.
*UXQGLHUXQJ
Trocknen
Nach dem Aufsprühen des Haftgrunds diesen 5-10
Minuten trocknen lassen und anschließend mit einer
Infrarotlampe oder einem ähnlichen Industrietrockner
nachtrocknen.
HINWEIS: Die Anweisungen des Haftgrundherstellers
bezüglich der Trockenzeit befolgen.
(Forts.)
/DFNH
/DFNLHUXQJGHU.DURVVHULH)RUWV
Mit Zweikomponenten-Polyesterurethan-
Kunstharzdecklack und einer Spritzpistole
arbeiten.s
Den Kunstharz-Decklack mit dem Zusatzstoff
und Lösungsmittel im richtigen Verhältnis
mischen.s
Den Anweisungen des Decklackherstellers
folgen.
Trocknen
Nach dem Aufsprühen des Kunstharz-Decklacks
diesen zunächst 5 bis 10 Minuten trocknen lassen und
anschließend mit einer Infrarotlampe oder einem
ähnlichen Industrietrockner nachtrocknen.
HINWEIS: Bezüglich der Trocknungszeiten die
Anweisungen des Herstellers einhalten.
Polieren (QGODFNLHUXQJ
Prüfen, ob der Kunststoffdecklack vollständig trocken
Abkleben
ist, dann verschleifen.
Den Bereich um die beschädigte Stelle abkleben, um
Exzenterschleifmaschine und Schleifpapier der ein Übersprühen mit Decklack zu verhindern.
Körnungen #600 – #800 verwenden.
Abklebeband und Papier benutzen.
HINWEIS: Nicht bis auf den Haftgrund abschleifen.
Aufsprühen von Kunstharzdecklack und Klarlack
2~3 Doppelschichten aufsprühen, bis die Zwischen-
lackierung vollständig abgedeckt ist.
Mit Zweikomponenten-Polyesterurethan-Kunst-
harzdecklack und einer Spritzpistole arbeiten.
Den Kunstharz-Decklack mit dem Zusatzstoff
und Lösungsmittel im richtigen Verhältnis
mischen.
Den Anweisungen des Decklackherstellers folgen.
Trocknen
Nach dem Aufsprühen des Kunstharz-Decklacks
diesen zunächst lufttrocknen lassen und dann mit
einer Infrarotlampe oder einem ähnlichen
Industrietrockner nachtrocknen.
HINWEIS: Bezüglich der Trocknungszeiten die
Anweisungen des Herstellers einhalten.
Aufsprühen einer Klarlackschicht
Den Klarlack gleichmäßig über die Kunstharz-
Decklackschicht versprühen. Nicht versuchen, die
Oberfläche in einem Durchgang mit einer dicken
Schicht zu lackieren.
(Forts.)
/DFNH
/DFNLHUXQJGHU.DURVVHULH)RUWV
Endlackierung (Fortsetzung)
Trocknen
Nach dem Aufsprühen des Klarlacks diesen zunächst
10 Minuten trocknen lassen und anschließend mit
einer Infrarotlampe oder einem ähnlichen
Industrietrockner nachtrocknen.
HINWEIS: Bezüglich der Trocknungszeiten die
Anweisungen des Herstellers einhalten.
Polieren/Schwabbeln
Sicherstellen, dass die Klarlackschicht vollständig
getrocknet ist. Nach dem Polieren das Abdeckpapier und das
Die Klarlackschicht wird gekühlt. Abklebeband entfernen und das gesamte Fahrzeug
Alle Anhaftungen und rauen Stellen an der gründlich waschen.
Deckschicht sind nass zu schleifen und zu
reparieren.
/DFNDXIWUDJDXI.XQVWVWRIIWHLOHQ
(LJHQVFKDIWHQYRQ.XQVWVWRIIZHUNVWRIIHQ
Vor Durchführung jeglicher Reparaturarbeiten die Lösungsmittel- und Wärmebeständigkeit aller Kunststoffteile prüfen.
Den Reparaturwerkstoff entsprechend dem Kunststoff auswählen, aus dem die jeweiligen Teile bestehen.
:lUPH
6WDQGDUG ZLGHUVWDQGV
1DPH /|VXQJVPLWWHOUHVLVWHQ] +LQZHLV
6\PERO WHPSHUDWXU
&)
(Forts.)
/DFNH
/DFNLHUXQJYRQ.XQVWVWRIIWHLOHQ)RUWV
(LJHQVFKDIWHQYRQ.XQVWVWRIIZHUNVWRIIHQ)RUWV
:lUPH
6WDQGDUG ZLGHUVWDQGV
1DPH /|VXQJVPLWWHOUHVLVWHQ] +LQZHLV
6\PERO WHPSHUDWXU
&)
80
PP Polypropylen Alkohol und Benzin sind geeignet. Lösungsmittel wird nicht empfohlen.
(176)
PPO 100 Ein kurzzeitiger Kontakt mit einer Tränken mit organischen Lösungsmitteln
(PPE) Polyphenyloxid (212) geringen Menge Alkohol ist wie z.B. Benzin und Alkohol wird nicht
vertretbar. empfohlen.
9HUZHQGXQJGHU5HSDUDWXUDXVVWDWWXQJ Zwischenlackierung und Endlackierung
5HIHUHQ]
2-Komponenten-Polyester-Urethan-Decklack verwenden.
HINWEIS: Den Anweisungen des Materialherstellers Das Deckmaterial dient ebenfalls als
Zwischenschichtmaterial.
folgen.
Die Anwendung der speziellen Polyester-Spachtelmasse Mischverhältnis:
für Polypropylen- (PP-) Stoßfänger wird im folgenden HINWEIS: Sicherstellen, dass die richtige Menge
beschrieben. Härter und Weichmacher gemischt werden.
Spachtelmasse
Endlackierung Weichmacher
Mischverhältnis:
10 1
Spachtelmasse Härter
100 2~3
6~10 Minuten
Lufttrocknung bei 20°C
Berührungstrocken
Vollständig ausgehärtet: Über 30 Minuten Fast ausgehärtet 12~14 Stunden
Vollständig ausgehärtet 96 Stunden
Schleifspachtelmasse
Die Stoßfängergrundierung (Siehe Seite 6-15) dort
aufsprühen, wo PP-Material verwendet wurde.
Grundierung
Die Grundierung schützt die PP-Kunststoffoberfläche
und füllt Hohlräume und Schäden vor Aufbringen der
Zwischen- und Endlackierung.
Mischverhältnis:
Grundierung Härter
10 1
/DFNH
/DFNLHUXQJYRQ.XQVWVWRIIWHLOHQ)RUWV
$XVEHVVHUXQJVYHUIDKUHQ
Im folgenden werden Reparaturlackierverfahren für verschiedene Arten von Lackschäden und -defekten geschildert.
Darauf achten, dass die Teile beim Trocknen im Trockenofen nicht deformiert oder beschädigt werden.
$/RFKWLHIH5LOOH
%7LHIHU$EULHEFDPP
&)ODFKHU.UDW]HUFDPP
{Sub 1} {Sub 2}
33 6RQVWLJH.XQVWVWRIIH
6FKDGHQ 6FKDGHQ
3UR]HVVH 9HUIDKUHQ
%
$%63$
$% & Nylon/ &
ABS/PC
Polyester
Verschleifen
Vorbehandlung ; ; ; ; ; ;
Abblasen mit Luft/Entfetten
Aufsprühen von Grundierung ; ; ;
Trocknen ; ; ;
Verspachteln/Verschleifen ; ; ; ;
Trocknen ; ; ; ; ; ;
Verschleifen ; ; ; ; ; ;
Abkleben
Aufsprühen des
Zwischen- Kunstharzdecklacks
; ; ;
lackierung Trocknen
Polieren
Abblasen mit Luft/Entfetten
Abkleben
Aufsprühen von
Endlackierung Kunstharzdecklack und Klarlack ; ; ; ; ; ;
Trocknen
Polieren/Schwabbeln
{1} Grau unterlegt (X) = geeignetes Verfahren für diesen Schadentyp.
{2} Grau unterlegt (X) = geeignetes Verfahren für diesen Schadentyp.
9RUEHUHLWHQGHU/DFNLHUXQJ *UXQGLHUXQJ
Verschleifen Aufsprühen von Grundierung
Den Schadensbereich eben und gleichmäßig Hohlräume in der Spachtelmasse und im Haftgrund
abschleifen. werden mit Grundierung verfüllt.
Die Grundierung auf den freiliegenden Bereich
)ODFKHU.UDW]HU aufsprühen.
Die 2~3 Schichten der Grundierung in 2~3 Lagen
Gummischleifschuh und Schleifpapier der
auf den mit Spachtelmasse behandelten Bereich
Körnungen #240, #400 und #600 verwenden.
sprühen.
Wenn es sich beim Schaden um einen Riss oder ein
Loch handelt, die Grundierung auf der Rückseite
des Stoßfängers auftragen.
Stoßfängergrundierung (Referenz)
Die Grundierung bei einer Außentemperatur von
unter 10°C erwärmen.
Den Anweisungen des Spachtelmassen-
herstellers folgen.
Spritzpistole und Pinsel verwenden.
/RFKWLHIH5LOOH
Alle ausgerissenen oder mit Grat behafteten Bereiche
ausfräsen und abflachen.
(Forts.)
/DFNH
/DFNLHUXQJYRQ.XQVWVWRIIWHLOHQ)RUWV
$OXPLQLXPEDQG
$XHQ
Trocknen
HINWEIS: Während des Trocknungsprozesses darauf
achten, dass das Teil nicht durch die Wärme verformt
Verschleifen wird.
Die Oberfläche insbesondere an den Übergängen
Verschleifen
zwischen dem PP-Kunststoff und der Spachtelmasse
gleichmäßig verschleifen. Zwischenlackierung nach dem Trocknen nass
verschleifen.
Einen Gummischleifschuh und Schleifpapier der
Körnung #240,#400 und #600 verwenden. Schleifpapier der Körnung #600.
HINWEIS: Keine Körnung unter #600 verwenden.
9HUVFKOHLIHQGHUhEHUJlQJH
=ZLVFKHQODFNLHUXQJ Polieren
Prüfen, ob der Kunststoffdecklack vollständig trocken
HINWEIS: Dieser Arbeitsschritt wird an den Polypropylen-
ist, dann verschleifen.
(PP-) Teilen des Stoßfängers und Türschwellerblechs
ausgeführt. Einen Gummischleifschuh und Schleifpapier der
Abkleben Körnung #600,#800 und #1000 verwenden.
Den Umgebungsbereich des Schadens abkleben, HINWEIS: Nicht bis auf den Haftgrund abschleifen.
damit kein Zwischenlack daran gelangen kann.
Mit Zweikomponenten-Polyesterurethan-Kunst-
harzdecklack und einer Spritzpistole arbeiten.
Den Kunstharz-Decklack mit dem Zusatzstoff
und Lösungsmittel im richtigen Verhältnis
mischen. Wenn die Lackreparatur fast abgeschlossen ist, die
Deckschicht polieren.
Den Anweisungen des Decklackherstellers fol-
gen. Sandpapier der Körnung #1500 und ein
Schleifmittel verwenden.
/DFN
9HUVFKOHLIHQ
VFKLFKW
=ZLVFKHQODFNLHUXQJ
6SDFKWHOPDVVH
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Mit 2000er Sandpapier und Seifenwasser nass
Abkleben
schleifen.
Den Umgebungsbereich des Schadens abkleben,
damit kein Decklack daran gelangen kann.
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Everdampfzeit des Lösungsmittels im Lack, vor Trocknen in einem Ofen oder Einbrennen der Schicht.
Abbinden (Absetzen)
(Entspricht der Abdunstzeit).
Verdampfung des Lacklösungsmittels. (Die Abdunstzeit ist der Zeitraum zwischen den
Ablüften
Lackschichtaufträgen.)
Aufrauhen Partikel auf der lackierten Oberfläche werden leicht mit feinem Schleifpapier (600er oder feiner) poliert.
Lackieren an Übergangsbereichen. Eine kleine Menge Lack kann mit langsam verdunstendem
Ausnebeln Verdünner verdünnt werden, oder Verdünner alleine kann mit geringem Druck aufgetragen werden.
150-200kPa
Besprühen kleiner Flächen Lackieren kleiner Flächen, wie z.B. beim Ausbessern.
Aus Acrylharz und Meraminharz bestehender Lack, der durch Einbrennen gehärtet wird (Bildung eines
Einbrenn-Acrylharzlack
Lackfilms).
Hauchdünner Flickerauftrag Lack wird dünner aufgetragen als bei Trockenlackierung. Die lackierte Fläche wird rau.
(Forts.)
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Mischwaage Farbmischvorrichtung.
Nass in nass Auftragen der nächsten Lackschicht, bevor die vorherige Schicht vollkommen getrocknet ist.
Der Lack wird mit einem Mehrbetrag an Lösungsmittel aufgetragen, wodurch eine Lackfläche entsteht, die
Nasslackschicht
glatt und glänzend ist und nass schimmert.
Eine Lackart, die Zellulosenitrat oder sonstige Chemikalien enthält und die durch Verdunstung des
Nitrozelluloselack
Lösungsmittels trocknet.
Papierspender Eine Papierausgabevorrichtung (Abdeckgerät), die sowohl Papier als auch Abklebeband ausgibt.
Schrammen Kratzerspuren.
Lack, der, wenn er die Spritzpistole verlassen hat, schon teilweise trocknet, bevor er die zu lackierende
Fläche erreicht, wodurch eine raue Lackoberfläche entsteht. Trockenlackierung entsteht durch zu geringe
Trockenlackierung
Lackzufuhr, zu hohen Luftdruck, einen zu großen Abstand zwischen zu lackierender Oberfläche und
Spritzpistole oder zu schnelle Bewegung der Spritzpistole.
Überlappen Ein Ineinanderübergehen der Spritzbilder.
Übersprühen Ablagerungen von Lackpartikeln auf angrenzenden Teilen über den zu lackierenden Bereich hinaus.