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Museumszentrum in Aars
Architekt:
Per Kirkeby, Hellerup
Mitarbeit:
Jens Bertelsen, Vedbæk
Jens Anton Pedersen
Tragwerksplaner:
Erik K. Jørgensen, Kopenhagen
Fotos:
Jens Lindhe
Aars, eine kleine Stadt im Nordwesten Däne Über ein als Turm ausgebildetes Gelenk Mit seiner zweischaligen, kerngedämmten
marks, wünschte sich für sein »Vesthimmer erschließt der alte Eingang des auf- und aus Backsteinhülle besitzt das Gebäude eine
landsmuseum«, ein Stadtmuseum mit einer geräumten Stadtmuseums die mit düsteren thermische und hygroskopische Trägheit,
großen archäologischen und regionalge Nischen und lichten Einschnürungen fließend die ihm ermöglicht, auch sensible Exponate
schichtlichen Sammlung, einen größeren zonierte Museums»wand«. Ihr sind, über zwei und Sammlungsstücke lagern und ausstellen
Ersatzbau auf dem Areal des abzubrechen weitere Gelenke, der renovierte Bestandsbau zu können, ohne auf eine raumlufttechnische
den Bestands. des Kunstmuseums sowie, auf Parkniveau, Anlage zurückgreifen zu müssen.
Per Kirkeby, seit 15 Jahren in Aars tätiger das offene Archiv und die zwei Wechselaus Die diffusionsoffenen raumseitigen Wand-
Künstler, schlug den Erhalt der bestehenden stellungshäuser angelagert. Als fast abstrakte schalen wie auch der massive Tannenfuß
Bauten, die Verwebung von Geschichte und raumhaltige Satteldachkörper bilden sie den boden sind in der Lage, die relative Luft
Gegenwart, von Kunst und Archäologie vor: südlichen Abschluss dieses Ensembles ein feuchte übers Jahr auszugleichen. Mobiles
Ein 40 Meter langes Rückgrat verbindet facher geometrischer Körper. Anders als Gerät gewährleistet die Einhaltung internatio
das Stadtmuseum von 1935 sowohl mit den der vorgeschichtlichen Sammlung, welche naler Standards auch unter klimatischen Aus
kubistischen Baukörpern der Erweiterung und von tief eingeschnittenen, stehenden Seiten nahmebedingungen. Die Temperierung des
des Himmerland-Kunst-Museums von 1977, lichtern gegliedert wird, gewähren der Kunst Museums erfolgt über eine Bodenheizung,
als auch mit dem ehemaligen Pfarrhaus ausstellung Nordoberlichter neutrale Leucht allein die Oberlichter müssen von Radiatoren
von 1958. dichtenverteilung. geheizt werden.
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The Danish town of Aars wished to replace its The space housing the prehistoric collection is
existing municipal museum with a new building. divided by deeply incised vertical windows. In
The artist Per Kirkeby, who has been working contrast, art exhibitions are staged in galleries
there for 15 years, pleaded for the retention that are neutrally illuminated via north lights in
of the old structure. A 40-metre-long spine the roof. The double-skin brick external walls
now links the 1935 building with a cubic with core insulation cushion the effects of ther-
modern extension and the Himmerland Art mal and hygroscopic changes, a quality that
Museum (1977), as well as with a former allows even sensitive objects to be stored and
vicarage dating from 1958. Via a tower-like exhibited without the use of air-conditioning
linking structure, the existing entrance provides plant. The moisture-diffusing limewashed inter-
access to what has been transformed into a nal skin of the walls and the solid fir flooring
flowing museum “wall”, articulated into distinct maintain a balanced relative humidity through-
zones. Annexed to this are the refurbished out the year. Mobile equipment ensures that
museum building, the archives and new struc- international standards are upheld even under
tures for temporary exhibitions. At its southern exceptional climatic conditions. The museum
end, the ensemble is terminated by two has an underfloor heating system. Only the roof
volumes with saddleback roofs. lights require radiator heating.
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