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Architekten:
Fischer Architekten, München
Florian Fischer
Mitarbeiter:
Ralf Emmerling, Sieglinde Neyer
Tragwerksplaner:
Muck-Ingenieure, Ingolstadt
Fotos:
Michael Heinrich
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Die Shedhalle aus den 50er-Jahren, in inner- gang. Eine Skulptur erwartet den Besucher Eine
5 von den Architekten innerhalb des zwei-
städtischer Lage direkt neben der Altstadt, bereits auf dem bekiesten Vorplatz. Der Bau geschossigen Glasvorbaus vorgesehene
hatte ursprünglich der Automobil-Produktion, schafft als Bühne für die Arbeiten des Stahl- Treppenverbindung der Ausstellungsge-
danach unter anderem als Fahrzeughalle, bildhauers Alf Lechner einen klar definierten, 6
schosse konnte aus Kostengründen bisher
Kantine, Kostümfundus und Probebühne ge- unverwechselbaren Ort für die Kunst. Im In- nicht realisiert werden, die Erschließung blieb
dient und befand sich in desolatem Zustand. a
neren wurde zunächst durch Entfernen sämt- versteckt in innen liegenden Treppenhäusern.
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Nach Übernahme durch eine Museumsstif- licher vorhandener Einbauten und Installati- Die Details der matt-silbern glänzenden, in
tung verwandelten die Architekten sie mit ein- onen der Rohbauzustand der Räume wieder präzisem Fugenbild aufgenieteten Fassaden-
fachen Mitteln in ein elegantes Ausstellungs- hergestellt. Entstanden sind dann Ausstel- bekleidung sind zurückhaltend mit bündigen
gebäude mit einprägsamer Form. An drei Sei- lungsflächen von 1000 m2 im Erdgeschoss für Anschlüssen. An den Gebäudeecken sind
ten erhielt der Baukörper ein »neues Kleid« Großplastiken und 810 m2 im Obergeschoss die Aluminium-Sandwich-Platten scharf abge-
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aus Aluminium. Lediglich an der Nordseite für Kleinplastiken und Grafik 4 sowie einige kantet. Der dahinter liegende 250 mm breite
ersetzt ein größerer Eingriff die geschlossene Nebenräume. Die7 reizvolle Idee, im Ober Hinterlüftungsraum nimmt auch die vorhan-
Fassade durch einen etwa zwei Meter tiefen geschoss Wechselausstellungen unterzubrin- denen Regenfallleitungen des Sheddachs
Stahl-Glas-Vorbau als »Schaufenster«, das gen, wurde von der Stiftung nicht weiterver- auf. Während die notwendigen Türen und
tiefe Einblicke in die Ausstellungsräume er- folgt, sodass das Museum nun ausschließ- Tore in der Aluminiumhaut am Fugenschnitt
laubt. Hier befindet sich auch der Hauptzu- lich Arbeiten von Alf Lechner zeigt. gerade noch erkennbar sind, wurden Lüf-
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tungsöff-nungen und das Fenster des Verwal- With simple means, the architects have con- is distinguished by its restrained details. The
tungs-büros hinter gelochtem Aluminiumblech verted a run-down inner-city industrial building 250 mm ventilated cavity to the rear accommo-
perfekt verborgen – nichts stört die Material- dating from the 1950s into an elegant art gal- dates the existing rainwater pipes that drain the
wirkung und Klarheit des Baukörpers. Eine un- lery. The building was redesigned to present north-light roof. The lines of the doors and
gewöhnliche Lösung wurde für die Raumhei- the work of the steel sculptor Alf Lechner. It gates are almost imperceptible in the aluminium
zung gewählt. Eingelegte Heizungsrohre im contains exhibition areas of 1,000 m2 on the skin; while the ventilation openings and office
Sockelbereich der Außenwände dienen als ground floor and 800 m2 on the upper floor. windows are concealed behind perforated
Bauteilheizung. Auf eine Außendämmung der The existing structure has been simply clad in aluminium sheeting.
Umfassungswände wurde in Abstimmung mit aluminium on three faces. The north side, in Nothing distracts from the clear lines of the
den Baubehörden verzichtet. Spannend bleibt, contrast, was opened up, and a two-metre- building, which derives its distinctive form from
ob sich dieses System im Lauf der Jahre be- deep steel-and-glass “showcase” structure the saw-tooth profile of the roof over the cubic
währen wird. Die Dacheindeckung und die was added, allowing views into the exhibition volume. The roof was insulated and the cover-
Shedverglasungen wurden erneuert und mit spaces. All internal fittings were removed. For ing and north-light g lazing were renewed. An
Wärmedämmung versehen. Die sägezahnartig cost reasons, the architect’s proposal to link unusual system of heating was chosen with
über die rechteckigen Längsfassaden aufra- the exhibition levels via a staircase in the glazed pipes installed in the outer walls at plinth level
genden Seitenflächen der Sheds verstärken vestibule has not been implemented. The to heat the solid construction. Surprisingly,
die Prägnanz der Baukörperfigur. cladding, in silvery aluminium sandwich panels, there is no external insulation to the walls.
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