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CHRISTLICHEN SCHRIFTSTELLER
DER
EUSEBIUS
FÜNFTER BAND
LEIPZIG
J. C. HINRICHS'SCHE BÜCHHANDLUNG
1911
IN DER EEIHENTOLGE DES ERSCHEINENS BAND 20
uernumy
Hermann und Elise geb. Heckmann
Wentzel- Stiftung
Digitized by the Internet Archive
in 2011 with funding from
University of Toronto
http://www.archive.org/details/eusebiuswerke05euse
EUSEBIUS WERKE
FÜNFTER BAND
DIE CHRONIK
AUS DEM ARMENISCHEN ÜBERSETZT
HERAUSGEGEBEN
VON
LEIPZIG
J. C. HINRICHS'SCHE BUCHHANDLUNG
1911
'^
DEC 1931
373
INHALT VON EUSEBIUS BAND V
Seite
Vorwort IX
Einleitung XI
I. Die Handschriften XI
II. Die älteren Ausgaben XIV
III. Die vorliegende Ausgabe, ihre Einrichtung und Textherstellung mit
Die Chronographie 1
Berichtigungen 320
Vorwort.
Die hier vor die Öffentlichkeit tretende neue Ausgabe der Eusebius-
Chronik, bedarf, da längst als dringendes Zeitbedürfnis anerkannt,
kaum vieler Worte der Rechtfertigung. Daß sie in deutscher Über-
tragung zu erscheinen wagt, was vielleicht nicht allgemeine Billigung
erfahren dürfte, ist in der folgenden Einleitung näher zu begründen
versucht. Daß sie, abgelöst von dem armenischen Original, sich als
dessen durch die Art dieser Ausgabe als eines Teilbestandteils einer
Seriensammlung bedingt und zudem durch die am Schlüsse des
Werkes beigegebenen kritischen Anhänge gewissermaßen ausgeglichen
und aufgehoben wird. Was insbesondere den IL Teil des Werkes, den
Kanon, anbelangt, so wäre hier freilich an und für sich bei einer Sonder-
ausgabe des Kanon entschieden für die äußere Ausstattung nicht Octav,
sondern Quartformat angezeigt gewesen; da dies jedoch in unserm
Falle durch den vorgeschriebenen Rahmen der Bände-Sammlung der
Gr. Christi. Schriftsteller ausgeschlossen war, und es dennoch andrer-
seits galt die ursprüngliche Anlage der Originalkodices genau im
Druck vriederzugeben, so war die vorKegende Ausstattung des Kanons
in Minuskeldruck die einzig mögliche und gebotene; und es gebührt
dem Verlag J. C. Hinrichs und der Officin A. Pries in Leipzig die
Anerkennung, daß die ihnen diesbezüglich gestellte Reproduktions- Auf-
gabe meisterhaft und in gelungenster Weise ausgeführt ist.
gelöst
Um das Zustandekommen und die Ausführung dieser Ausgabe haben
sich Vor Anderen verdient gemacht Excellenz Harnack in Berhn, S^
Magnificenz der derzeitige Rector Prof. Dr. Albert Ehrhard und Herr
Eusebius, Chronik arm.
8Q
Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
Prof. Dr. Karl Johannes Neuraann in Straßburg sowie der Herr Ge-
heime Regierungsrat Prof. Dr. Diels in Berlin. Besonderer Dank aber
gebührt Herrn Prof. Karl Schmidt zu Berlin , der als Revisor mit
Hingabe den Gesamtdruck überwachte, so daß, wenn nun-
liebevoller
mehr diese alte Weltchronik in stattlichem deutschen Gewände neu
erscheinen darf und sich neue Geltung verschaffen wird, es nicht zum
mindesten dem Verdienste dieses Gelehrten zuzuschreiben ist.
Joseph Karst.
Einleitung.
. Die Handschriften.
Unsere Überlieferung der armenischen Version der Chronik des
Eusebius beruht auf zwei Codices:
einem Jerusalemer Codex, den wir mit G bezeichnen, welcher
1)
—
vermutlich aus der Zeit von 1294 1307 n. Chr. stammt i und Aus-
gangs des 18. Jhd.s aus der BibKothek des armenischen Patriarchates
von Jerusalem an die Bibliothek des armenischen Patriarchalseminars
von Konstantinopel übergingt;
2) einem Etschmiadziner Codex, den wir mit bezeichnen, welcher
in der Etschmiadziner Metropolitan-Bibliothek aufbewahrt wird, gleich-
—
wie G der Zeit des 13. 14. Jhd.s entstammen mag und i. J. 1898 auf
Anregung der Kgl. Berliner Akademie der Wissenschaften photogra-
phisch reprodu eiert und ediert worden ist^
Beide Codices stimmen in der äußeren Anlage Seite für Seite
wesentlich überein, die einzelnen Seiten in Rundminuskel von sowohl
als G bestehen regelmäßig aus 36 (od. 35) Zeilen. Die vereinzelten Ab-
a) der Anfang der zwischen dem I. Buch und dem Kanon ein-
geschobenen Köuigslisten, und zwar die ganze Serie der Assyrerkönige
und die Hebräerfürsten bis zu Jephtai;
b) der .Schluß der Königslisten bzw. des Todeskataloges der
römischen Kaiser von Gordian bis zu Konstantin d. Gr.;
c) der Prolog zum Kanon nebst dem Anfang des Kanons bis zum
d) zwei Seiten Text, durch Ausfall eines Blattes, inmitten des Kanons,
umfassend einIntervall von 70 Jahren, vom J. Abr. 1030 bis z. J. Abr. 1100
e) zwei Seiten Text, durch Blattausfall, umfassend einen Zeitraum
worauf hier ausdrücklich hingewiesen sei, ohne daß P. es ahnte, auch wesentlich
für das Verhältnis von G E. Denn
: ist nichts weiter als eine (verschlechterte)
Copie von E.
—
Miasun st. Miamun; ferner em st. et, sirer st. tirer und um-
gekehrt, etc., lauter Versehen, die auf Verwechslung von 11^ H""»
,
sie
in erster Linie in Betracht kommenden Codex nicht berücksichtigte.
Infolgedessen leidet das Auchersche trotz der darin entfalteten
universellen Gelehrsamkeit und turmhoch aufstapelnden
trotz eines sich
wissenschaftlichen Apparates, an empfindlichen Schwächen und Mängeln
auch in der Textinterpretation, zumal überdies Aucher mit den ihm
damals erst beschränkt zu Gebote stehenden philologischen Hilfsmitteln
nicht immer
richtig den Sinn des schmerigen armenischen Textes zu
erfassen vermochte, derart, daß seine Übersetzung sich von dem
Armenisten Saint-Martin und nach diesem von Niebuhr den Vorwurf
der Oberflächlichkeit und Unzuverlässigkeit gefallen lassen mußte 2.
Mit Aucher rivalisierend und ihm zuvorkommend hatte schon kurz
vorher in demselben Jahre 1818 dessen Ordeusgenosse, der Philolog
Zohrab in Verbindung mit A. Mai, der die italienische Übersetzung
des Armeniers ins Lateinische übertrug, eine lateinische Ausgabe der
Chronik erscheinen lassen ^, Wie der Auchersche so fußt auch der
Zohrabsche Text auf Cod. G, der jedoch in einer minderwertigen, der
Aus Cod. G, der 1787 aus Jerusalem an die armenische Kolonie von Kpol
1)
gekommen war, nahm 1790 Georg Johannesian für Aucher eine Abschrift, sodann
1793 eine zweite, genauere. Dieser Apographus v. J. 1793, der später von Aucher
in Kpol mit dem Originalcodex verglichen und controlliert wurde, bildet die Grund-
lage der Aucherschen Ausgabe.
2) Vgl. betr. des Savans» fevr. 1820
die St.-Martinschen Angritie »Journal
p. 97 — 112; Niebuhrschen vgl. dessen Aufsatz »Historischer (ilewinn aus
betr. die
der armenischen Übersetzung der Chronik des Eusebiustr 1819 (Abhdlg. d. hist.-
phil.Cl. d. Kgl.Pr.Akad.d.Wiss.l820— 21, Berl. 1822; Kl. Sehr. Niebuhrs 1 179-304).
3) Wiewohl Aucher bereits 1795 seine Editio der Chronik druckfertig vor-
liegen hatte, so zögerte er doch, offenbar in der Hoä'nung, weitere hdschr. Quellen
zu deren größerer Sicherstellung erlangen zu können, volle 23 Jahre mit der Ver-
öffentlichung. Inzwischen hatte der Mechitharist Zohrab, derselbe der i. J. 1793
die zweite Abschrift von Cod. G aus Kpol nach Venedig gebracht hatte, heimlich
und ohne Erlaubnis seiner Ordensbehörde die erste Copie desselben Codex nach
Mailand ausgeführt und dort im Jahre 1818 die erste Eusebiusausgabe mit A. Mai
in lateinischer Fassung publiciert. Aucher, der nun auch schleunigst seine Aus-
gabe nachfolgen ließ, geriet unverdienterweise in den Verdacht des Plagiats; es
entstand jene leidige, peinliche Polemik, worüber zu vgl. Ed. Schoe. . XLVI sqq.
Einleitung. . Die älteren Ausgaben XV
Auchersehen nicht ebenbürtigen Copie ^ benutzt ist; ein Nachteil, der
auch dadurch kaum aufgewogen wird, daß die Zohrabsche Textvorlage
im ersten Teile der Chronik die Varianten einer anderen Handschrift,
die wohl nur sein kann, collationiert, übrigens in meist corrupter
Lesart. Was sodann die Interpretation betrifft, so verfährt im Gegen-
satze zu der Auchersehen Übersetzung, die sich wenigstens getreu an
das Original hält, diese äußerst willkürlich. Sie stellt sich offenbar
nicht sowohl dar als eine adäquate Wiedergabe des armenischen
Originals, denn vielmehr als einen Versuch der Reconstruction der
ursprünglichen Eusebius-Chronik an der Hand des armenischen Textes
in Verbindung mit den anderweit erhaltenen Bruchstücken desselben
Eusebius-AVerkes. Zohrab-Mai ist bestrebt, nicht sowohl den eigent-
lichen Sinn des Armeniers aus seiner Vorlage herauszulesen, als viel-
mehr den des Original-Eusebius hineinzuinterpretieren. So wird denn,
namentlich bei schwierigen Stellen und Fällen von Abweichung der
armenischen Version von den uns erhaltenen entsprechenden griechischen
Textfragmenten, regelmäßig unter Preisgabe der armenischen Lesung
die entsprechende griechische recipiert. Infolge dieser Interpretations-
methode gestaltet sich diese vermeintliche lateinische Editio Zohrab-
Mai der Eusebius-Chronik, wiewohl vor der Auchersehen den Vorzug
größerer Lesbarkeit und tieferen Eindringens in das Textverständnis
zur Schau tragend, zu einer unvergleichlich weniger kritisch zuver-
lässigen als jene.
2) Für den II. Teil, den Kanon, war P. ausschließlich auf Codd. GN ange-
wiesen gewesen. Für den I. Teil, die 1875 erscheinende, eigentliche Chronographie,
kam als weiteres Hilfsmittel hinzu eine ihm auf Mommsens Betreiben und durch
Verwendung des Chrimer Erzbischofs Aiwazowski aus dem Etschmiadziner Codex
hergestellte Collation, die indessen sich auf die Stücke I S. 386—397 und 11 S. 19—20
nach Ed. beschränkte, also eine sehr mangelhafte war. Nicht glücklicher waren
P.sBemühungen um eine wissenschaftliche Collation des Originalcodex G: eine zu
diesem Zwecke eigens von P. nach Kpol unternommene Reise blieb erfolglos;
confessionelle Eifersucht hintertrieb eine liberale Einsichtgabe in den Codex (vgl.
Ed. Schoe. 11 p. XLVllI).
Einleitung. IIL Einrichtung u. Textherstellung der vorliegenden Ausgabe XVII
dena auch das arm. "^ der Eigennamen nicht durch seine graphische
Entsprechung ov, sondern durch seinen phonetischen Wert wieder.
Folgerichtig müßte auch arm. scharfes « als Entsprechung von griech.
00 durch ss sowie sonstige Vereinfachung von originaler Doppel-
consonanz in unserer Transcription ausgeglichen werden. Zum Teil ist
dies geschehen, Aviewohl nicht in streng consequenter Durchführung.
Umgekehrt ist unbedenklich arm. q^ gleichwie /_ durch das gemein-
same 1 wiedergegeben, auch « nur in zwingenden Fällen von ge-
schieden worden. Noch eigens ist hervorzuheben, daß das Zeichen e
als Transcription von » wiewohl lautgeschichtlich im allgemeinen der
e-Laut aus ey hervorgegangen ist, nicht quantitativ, sondern qualitativ
von e ir verschieden ist. indem es ein offenes, nach ä hinneigendes
darstellt, während A- (e) dem geschlossenen, hellen, an i ankKngenden
und z. T. auch mit diesem wechselnden E-Laut entspricht; daher denn
t e, als kurzer, offener Laut, nicht selten auch das griechische bei
Wiedergabe griechischer Eigennamen ersetzt.
L Chronographie.
Cod. pp. 4, 6, S, 10, 12, 14, 16, 18 (= Ed. p. 4—25): Chaldäer-
Geschichte.
pp. 20, 22, 23 (= Ed. p. 25—32): Assyrer-Geschichte.
XX Eueebius, Chronik aus dem Annenischen
Cod. pp. [24 1], 20, 28, 30, 32, 34, 36, 38, 40, 42, 44, 45 und 46
(= Ed. p. 34 — 62): Ebräer-Chronographie -.
IL Kanon.
Cod. . 110, 112, 114 (= Ed. . 156, 158, 160): Knechtschaft
Israels in Egiptos.
p. 116 (= Ed. p. 162): ohne Titel.
Die folgenden Seiten bis zum Schluß des Kanons sind ohne Fuß-
titel. Auch hierin verrät sich wieder die mehr rudimentäre äußere
Ausstattung des Schlußteils des Kanons beim Armenier. Denn daß
diese Titelausstattung ursprünglich eine durchgreifende, über das ganze
Werk kann nicht bezweifelt werden. Nament-
sich erstreckende war,
lich für den Kanon erscheinen diese charakteristischen Marginal-Stich-
titel als treffliches Hilfsmittel sowohl zur Orientierung innerhalb des
die zwei Textcolumnen innerhalb der fila regnorum und hier, beim
Spatium Historicum, sind sowohl profane als biblische Lemmata in eine
einzige Textcolumne vereinigt. Erwägt man nun, daß die Recension
des sog. Spatium Historicum, die auch nach Schoenes Zugeständnis
auf einer sehr alten, bestgesicherten Überlieferung ruht und dem
Texte nach der anderen, der Zwei-Columnen-Sippe an Ursprünglichkeit
und Güte überlegen ist, übereinstimmend mit dem Armenier und ab-
weichend von der Sippe der zwei inneren Textcolumnen, das filum regni
Hebraeorum an erster Stelle, und zwar vor dem des Assyrer-Reiches, in der
Zahlentabelle überliefert, und daß diese dominierende Stellung der Hebräer
ganz dem Geiste der Eusebischen Einleitung sowie der nach kirchen-
geschichtlichen Hauptgesichtspunkten gestalteten Anlage und Disposition
des Gesamtwerkes und des Kanons insbesondere passend entspricht,
so wird wahrscheinlich diese äußere Anordnung als die ursprünglichere
zu gelten haben und dürfen wir annehmen, daß nicht bloß dem Texte
nach (wie es Schoene a. a. 0. dargetan hat), sondern auch in der
äußeren, tabellarischen Anlage und in der Anordnung der Lemmata
die armenische Edition, oder besser ihr Prototyp, ein getreues Abbild
des Euseb-Originals erster Auflage darstellt. D. h. die erste
Einleitung. . Einrichtung u. Textherstellung der vorliegenden Ausgabe XXIII
maten über den weitaus größten Teil des Kanon hin durch das
störende, übrigens fast historienlose filum regni Aegyptiorum getrennt
war, auch die Versetzung der rechten Textcolumne vom Rande zwischen
die verticalen Zahlenreihen vollzogen, derart, daß in der Regel die nun-
mehrige interfilare Textcolumne sich rechts an die fila der Griechen-
XXIV EusebiuR, Chronik aus dem Armenischen
metrie eine offenbare, wenn auch secundäre Rolle; im einzelnen ist über die
wechselnde Stellung zu bemerken:
a) Zuerst geht die rechte Textcolumne der letzten Zahlenreihe voran;
b) Mit Zunahme der Anzahl der Regna-fila, die sich schließlich bis auf 9
steigern, rückt die rechte Textcolumne eine Stelle nach links, wird also vor das
vorletzte Filum gestellt;
c) Bei abermaliger Abnahme der Columnen der Fila Regnorum tritt die rechte
Textcolumne wieder vor die letzte Fila-Columne. —
Es soll eben der räum-
liche Abstand zwischen der linken und der rechten Textcolumne möglichst con-
stant gewahrt bleiben.
Einleitung. III. Einrichtung u. Textherstellung der vorliegenden Ausgabe XXV
562, 572, 578; a. J. Egipt. 17/18, 26/27, 24/35, 46/47 (neben Pandios)
p. 118: a. J. Abr. 582/83, 587/88, 602; a. J. Menophis 1, 9/10; p. 119
599, G19, 639, 689, 709, 719, 759, 769, 789, 849, 939, 1009, 1109, 1139,
1159, 1259, 1359, 1379, 1419, 1459 u. a. m. Gleichwohl wäre es zu
weit gegangen, nach diesem Schema den armenischen Euseb.-Kanon
uniformieren und mit Aucher (Ed. A) die ursprüngliche Dekaden-
einteilung, übrigens, nach der ganzen Anlage des armenischen
die
Kanons zu urteilen, schon früh durch Halbierung in Pentaden modi-
hciert worden sein mag, mittels unter den betreffenden Neunereinheiten
eingelegter Linien durchführen zu wollen. Erscheint doch beim Ar-
menier jenes ursprüngliche System durchbrochen durch ein anderes
neben jenem einherlaufendes, wonach unter anderen als Inter-
valle vorkommen: a. Abr. 367—377, 387—395, 597—605, 457—465,
466—475, 426— 446 (Doppelintervall), 686—696, 697—705, 727— 737 etc.
Augenscheinlich greift hier in das ursprüngKche eusebische Dekaden-
system eine Zergliederung in Heptaden ein, wie aus folgendem Beispiel
hervorgeht: überliefert ist in der graphischen Tabellenanlage noch das
Originalintervall 589— 599, jedoch durchbrochen durch eine zwischen 596
— 597 eingelegte Linie; dadurch entsteht einerseits die Heptade 590 — 596
nebst der Triade 597 — 599, anderseits das neue (unvollkommene) Dekaden-
intervall 597 — 605. Heptadenabschnitte sind B. Abr. 440 — 446,
z. a.
Nun haben zwar Aucher sowohl als Zohrab-Mai diese Reconstruction vorgenommen ;
züglich der Consuln der Republik bis auf Jul. Caesar. Oder auch:
er wollte sich vorbehalten, diese Consularliste als besonderen Appendix
zu dem Werke zu liefern, wozu er aber nicht mehr gekommen wäre.
Als integrierender Bestandteil der Chronik sollte aber wenigstens
die in die Kaisergeschichte verwobene Consularliste der Kaiserzeit er-
wartet werden, nach dem diesbezüglichen Einführungssatze am Schlüsse
des Römer-Abschnittes.
Dieser Schlußteil aber fehlt, das L Buch der Chronik bricht mit
jenem Satze ab, der die Disposition zu eben diesem zu erwartenden
Schlußteil enthält.
Einleitung. III. Einrichtung u. Textherstellung der vorliegenden Ausgabe XXXI
dient hat. IMit Rücksicht auf diese in Sicht gehabte, bevorstehende Publi-
cation der Kirchengeschichte scheint Euseb die Einzelausarbeitung
der Chronographie des kaiserlichen d. h. christlichen Roms zunächst
hinausgeschoben zu haben und schließlich davon, mit Hinweis auf dieselbe
Hist. Eccl.,ganz abgestanden zu sein, wobei für den Kirchenvater
und Kirchenhistoriker Euseb schließlich auch das Moment von ent-
scheidender Bestimmung gewesen sein mag, daß eine detaillierte chrono-
graphische Darstellung der röm. Kaiser- bzw. christlichen Periode durch
die Chronik ja eben der Materie seiner Kirchengeschichte vorgegriffen
dadurch schwer beeinträchtigt gewesen sein würde,
hätte, deren Erfolg
da ihr dadurch der Reiz des Neuen und der Anspruch auf volle
Originalität benommen gewesen wäre. Um
also nicht nur unnütze,
sondern geradezu nachteilige Wiederholung derselben Materie zu ver-
meiden, beschränkt sich Euseb darauf, die chronographische Darstellung
XXXII Eusebius, Chronik aus dem Armenischea
hieraus, daß die seinem Werke als Quelle zugrunde gelegte, sicher
nicht verstümmelte, sondern den unversehrten, ursprünglichen Umfang
zeigende armen. Chronik-Version, ebensowenig wie unsere überlieferte
Fassung eine besondere Behandlung der Kaisergeschichte am Schlüsse
vom Buch I enthielt, und daß mithin das I. Buch der Chronik in seiner
vorliegenden Fassung in vollem, ursprüngKchem Umfang überliefert, ist.
Was schließlich das Endjahr der armenischen Chronik betrifft, so
durfte nach dem Stande der Überlieferung mit Bezug auf Chron. I
p. 62, 4, wo als Endtermin der synchronistischen Zählung die Vicen-
nalia Constantini angegeben w^erden, für die folgende Editio füglich
angenommen werden, daß der armenische Kanon wirklich bis zu diesem
Termin gereicht habe und daß lediglich durch zufällige Textverstümmelung
der Schluß der armen. Version verloren gegangen sei. Hierfür spricht
insbesondere noch, daß auch die der Hieronymus-Chronik zugrunde
gelegte griechische Version nach dem ausdrücklichen Zeugnis von Hier.
Can. a. a. Abr. 2343 mit den Vicennalia abschloß.
Ebenso sicher steht jedoch, daß die ursprünglichen
des Euseb die Zeit Constantins nicht erreicht haben. Und da
^
Ä^aj^oVf
dürfte
denn der Abschluß unsrer Überlieferung auf das JahrDiocletian. 16 nicht
zufällig, sondern vielmehr zu vermuten sein, daß die vorliegende Über-
lieferung des Armeniers, der bekanntlich, im Gegensatz zur Versio Hiero-
nymiana, auf die erste eusebische Originalausgabe zurückgeht, den vollen
Textumfang jener ersten Originalfassung unversehrt medergibt, die
demnach auf das 16. Reg.-Jahr Diocletians ihren Abschluß gefunden
hätte. Insofern jedoch, nach dem unten noch näher zu Erörternden,
dieselbe armen. Version eine secundäre Überarbeitung nach der IL
emendierten Chronik-Ausgabe Eusebs erfahren hat, welch letztere be-
stimmt bis zu den Vicennalia Const. erweitert war, darf füghch,
neben einer älteren, kürzeren armenischen Fassung als Repräsentant
von Editio orig. 1, noch eine jüngere, bis zum J. 20 Constantins ge-
führte, als Repräsentant von Editio orig. angenommen werden.
1) Sam. Anien. Chron. lateinisch ediert als Anhang der lat. Eusebius-Edition
von Zohrab-Mai 1818—1839; der Kanon allein bei Brosset, Collection d'hist. Armen.
St. Petersbourg 1876, II 340—483 (in französ. Übersetzung); im Excerpt bei Du-
laurier, Histor. des Croisades I 447—468; Annenische Ausgabe von Arsak Ter-
Mikhelian, "agharsapat 1893.
Einleitung. IV. Verbreitung u. Benutzung der ai-men. Euseb. -Chronik XXXV
bei Moses von Choren, in dessen Geschichte sich deutliche Spuren der-
selben Chronik zeigen -. Bereits Aucher ^ und Saint-Martin * haben auf
2)
« Vgl. Euseb. Chron. Prolog.
Die Stelle
J^^Ir&ujqofAi
ist bemerkens-
wert dadurch, daß sie das Abydenosfragment ganz in der überlieferten eusebia-
nischen Fassung wiedergibt, mit Umsetzung des Autornamens Megasthenes in das
adjectivische Appellativ Jk&utqonL• »der Großmächtige", das auf Nabuchodonosor
bezogen wird, ganz wie in unserer Euseb- Version. Als Beispiel der zahlreichen
Anklänge an den Euseb sei hervorgehoben die Phrase:
/^^^ bl^q^ujituuin^ qhp^ itLuirajt
h Jomni
Lkuuiniuguy
^/ ^
bei Mos. Chor. Vgl.
3) Ed. A. p. VIII.
1) Ed. A. p. VI sqq.
2) Journal des Savants 1820 p. 98 sqq.
Einleitung. VI. Die Zeit der Abfassung XXXVII
Hiermit soll jedoch noch nicht gesagt sein, daß die armenische
Fassung der Eusebius-Chronik in der uns überlieferten Form in jener
Zeit, d. h. im VI. —
VIL Jahrhundert entstanden sei. Es fragt sich viel-
mehr: ist unsere Fassung der Chronik dieselbe, die dem Moses von Choren
vorgelegen hat und die wir als die ältere, ursprünglichere anerkennen
1) Ed. A. 1. c.
Ed. A. 1• c.
2)
XXXVlll Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
,
so wird ersetzt ursprgl. durch Haikh,
Nomina
dem armenischen Sprachgebrauche
.
durch Markh resp. Marastan,
durch Asorestan,
durch Chaldea (syr. chaldäyä),
Urrha,
"^
durch Asorikh,
lovöa'ia durch hreakh resp. hreastan,
durch V'yrkania,
durch Aratzani etc. Letztere Ersatznamen sind zum
Teil syrische oder syrisierte bzw. vom Syrischen beeinflußte; so z. B.
durch "
= .
auch Mcbin (Mytsbin) (aus syr. N^siwin)
ritanos u. a. m.
1) = babyl. sar (Hübschmann, Arm. Gramm. 313); das armenische Wort ist
entlehnt, wie Brockelmann ZDM6 47, 24 meint. Das
.
sicher nicht aus gr.
Umgekehrte ist das Richtige.
aufführen ^
FreiHch dürften ja allenfalls dergleichen Fehler und Verlesungen
des griechischen Originals an und für sich ebensowohl auf Rechnung
eines syrischen Interpretators zu setzen sein, der sein griechisches Original
falsch aufgefaßt und wiedergegeben, worauf alsdann die also entstandenen
wie Opireus
in
= /, o i Platies ev,
von dem Armenier übernommen worden wären. Dies mag in der Tat
bei dem IL Teil, dem Kanon, der einzige Erklärungsweg sein für Fälle
Othineus =
welchen Fällen der Armenier, wie P. bereits zutreffend bemerkt
hat, falls er aus dem Griechischen übersetzt hätte, doch sicher die
, ,Für das
das Syrische,
i. Buch der Chronik jedoch
syrische Beeinflussung nicht vorhanden,
, :.
Färbung. Diese tritt
quijiu
^pb^J^büiiuL•
lib^tuS^pi^
Seleukidenkönigs Alexandros
namen des Seleukiden Demetrius IL
= gräcisiert
=
, ^.
der gräcisierten übernommen worden wären. Nun zeigt aber Arm. die
gräcisierte bzw. hellenistische Form; so z. B. Sabinas als Beinamen des
hellenist.-syr.
I.Buch der eusebischen Chronik bezog, hat sich herausgestellt, daß für
diesen Teil des eusebischen Werkes alles entschieden auf eine griechi-
sche Quellenvorlage hindeutet.
Es erübrigt nur noch, der Vollständigkeit halber eine Anzahl von
Floskeln aus diesem Teil hervorzuheben, die allenfalls in ihrer über-
lieferten Gestalt auf syrischer Vermittlung beruhen mögen. In dem
Eus ebius, Chroii. arm. D
XLII Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
wofür Syncell.
AvG: Eid -
mente wird genannt Phönikerkönig Ithobalos, König der Astartäer,
6
ein
). überliefert (emend.
Die armenische Leetio
ist gut überliefert, kann unmöglich auf Verlesung der griechischen
Richtige träfe, so wäre doch syrische Vennittelung für die Vocalisierung (Vocal-
trübung) gewiß anzunehmen. Statt dieser Conjecturen möchte ich in ola eher
die Transkription eines syrischen Ausdrucks für den Begriff »prior, anterior"
(»der Vorige =
Vorhingenannte«), was für Demetrius TL passen würde, suchen,
und das vom Armenier offenbar nicht verstandene Wort zu sem. i/^avl stellen,
vgl. arab. J\ äl »rediit^' ^^1 avval »früherer, voriger<t. Ob ähnlicherweise auch
etwa das rätselhafte Epitheton Tratres, das in dem aus Ktesias überliefertem
mag
0•
Fragmente der Serie der Assyrerkönige, vorkommt, durch falsche Transkiüption
vom Syr. aus hervorgegangen sei, auf welches es A. zurückführen will,
dahingestellt bleiben.
EinleituDg. VIII. Die Syr. Vers, als Secundärquelle f. d. Textgestaltung d. Arm. XLIII
ihrer auffallenden, weder aus dem Armenischen noch aus dem Griechischen
zu deutenden Lautgestalt auf syrische Vermittlung hinzuweisen scheinen:
Eomelos (st. Eomilos), Deodoros (st. Demagoras, durch Verwechslung
von Mim mit Vav), Lakoriges (st. Lykurgos), Inotos (f. Oinotros), Krisos
(f. Kroisos), Koloe als Schlachtfeld, das doch wohl das thrakische
Choloe sein soll, durch Verwechslung bzw. Verlesung des Lautwerts
Yom syr. Käf.
Alles in allem sind dies indessen nur vereinzelte, versprengte
Floskeln, die überdies nicht einmal durchgehends sicher und in ihrer
Erklärung einwandfrei sind. Im günstigsten Falle
es sich nur kann
um das Residuum einer nachträgüehen Collation einem syrischen mit
Original bzw. einer aus syrischem Original geflossenen armenischen
Secundär- Version handeln, ein Residuum, das übrigens kaum zur Geltung
kommt und so verschwindend unbedeutend ist, daß es an der Tatsache
wesentlich nichts ändert, daß der erste Teil des eusebischen
Werkes, die eigentliche Chronographie, direct aus griechi-
schem Original übersetzt ist.
Anders gestaltet sich die Sachlage für das zweite Buch, den sog.
Kanon. Schon Zohrab und ganz besonders nachdrücklich Petermann!
haben auf den Sondercharakter dieses Teiles hingewiesen, auf die Un-
gleichmäßigkeit der Sprache, die weniger sorgfältige Interpretation,
kurzum die auffallenden Abweichungen und Abstände vom Teile I^,
Hier, im Kanon, ist directer syrischer Einfluß für jeden unbefangenen
Beurteiler deutlich erkennbar, und nur einseitige Voreingenommenheit
und Verkennung der augenscheinlichsten Tatsachen w^ar es, was Alfred
V. Gutschmid veranlaßte, denselben in Abrede zu stellen ^. Unter aus-
drücklicher Verweisung und Bezugnahme auf die diesbezüglichen vor-
trefflichen Ausführungen Petermanns ^ beschränken wir uns im Folgenden
auf die Feststellung der wesentlichsten einschlägigen Spracherscheinungen,
die ein syrisches Original voraussetzen.
2) Zohrab-Mai Ed. Intr. p. XIX äußert den Zweifel, ob nicht der armenische
Kanon des Euseb einen andern Autor zum Interpreten gehabt habe als das I. Buch.
Der Zweifel stützt sich 1) auf die größere Fehlerhaftigkeit der Interpretation,
2) auf die minder vortreffliche haikanische Diction dieses II. Teils.
3) AvG, Kl. Sehr. I 418.
4) Ed. Schoe. II p. LIII— LV.
D*
XLIV Eusebiue, Chronik aus dem Armenischen
(st.
(st.
)
Plinios)
Isthmia)
a.
a.
a.
a.
2001;
2123;
667;
2033;
Sync, clario Hieron.) a. 1565;
a.
a.
2102 Hochtember^
2102 Sechtember^
();
1973 Ochtavios und Hochtavios gegenüber Oktavios in T.
().
1;
)
lesen:
in
Umgekehrt
Karchedonier)
a. 978,
a.
erscheint die Aspirata zur entsprechenden Tenuis ver-
»Chalkidier«
Karchedon
(statt
das armenische asori »Syrer«, das nach Br. »nur aus gr.
ist z. B.
entlehnt sein kann«, sicher durch das Syrische übermittelt und ist A. de Lagardes
Vergleichung mit '^mnx in diesem Sinne ganz richtig.
\
2) Hochtember oder Hochtembrios erscheint hier bei Fjuseb zum ersten Male
in der armen, Literatur; vgl. die syrische Entsprechung Octombrios in der älteren
Epitome syr. a. 2103. Spätere gelehrte Umbildung ist Hoktember (k st. ch).
Sechtember oder Sechtembrios durch Verlesung aus dem Syrischen:
3)
wx (Koph mit Lautwert ch) anstatt ^s (Phe =
p, ph). Allerdings auch vulgär-
annenisch Sektember, das jedoch erst spät nachweisbar ist.
XLVI Eusebius, Chronik aus dem Aimenischeu
haben, folgt daraus, daß im ersten Buche der Chronik stets die richtige,
dem griechischen Original entsprechende Form Karchedon vorkommt.
Durchaus hinfällig erscheint der Einwand Gutschmids Chal- ,
(gr.
T.
(st.
I.
,
statt durch die Aspirata unrichtig durch die Tennis transcribiert ward.
Auf
Nomintor
Olimpia);
syrische
(st.
sodann
Vermittelung deuten ferner hin:
Hier. Perithous);
Nomitor);
a.
a.
812 Melestheus
a.
475 Nipha
707 Mindas
(st.
(st.
Nymphe);
a.
(st.
Menestheus);
618
Midas),
a.
Perinthos
vgl.
1963 Alipia
a.
wahrscheinlich
1242
in
•
(st.
Lepidos)2;
Dedalos, );
1353 Ardes resp. Ardeos
1989 Sextos
Ardis, resp. Ardisos);
1) Vgl. ülyp, Dubl. Ulip, Nom. pr. eines altarmenischen Schriftstellers, eben-
falls von dem Syrischen übermittelt gr. Olympios. =
2) Hierher dürfte auch gehören die synkopierte Form Vespianos, das arme-
nische Correlat von Vespasianos, das -wohl zunächst aus dem Syrischen transcribiert
ward in der Form Vespsianos, die dann ^u Vespianos vereinfacht wurde. Dahin-
gestellt mag es freilich bleiben, ob diese Form nicht schon voreusebianisch ist.
Vgl. übrigens auch das lat. Nom. pr. Vipsanius (Agiippa).
Einleitung. VllL Die Syr. Vers, als Secundärquelle f. d.Tcxtgestaltung d. Arm. XLA'II
gelesen
a. 857 die Stelle »von Chereus«
die sich erklärt unter der
habe wmoj-kS ^i^
Zuziehung von Präfixen oder Suffixen: a. 2121 Menesia, Avas nach P.s
trefPender Bemerkung (Ed. Schoe. II p. LV) nicht aus gr.
entstanden sein kann, da es alsdann menasia lauten würde, sondern
aus syr. |.»?1 ^ »aus Asia«, das bei der Nichtvocalisierung des syr.
—
Textes sowohl Menasia Menesia gelesen Averden konnte '.
als Analog
erklären sich wohl auch:
'
1469 Adelphier für Delphier, Area T. I
a.
daß die Form sprachlich verdächtig ist, da für »Parthicus« Arm. sicher
das gemeinarmenische Äquivalent Parthev, resp. adj. Parthevakan ge-
-
sind namentlich zwei von entscheidender Beweiskraft:
1. a.
wurde genannt«.
2261: p-^mui[inL•
Corruptel von
ganz unwahrscheinlich, die armenische Lesung
als authentische gesichert; es
l^n^guMu »das Theater des
^
Auf einen syrischen Eusebius führen mit mehr oder minder Wahr-
scheinlichkeit ferner zurück eine Reihe von fundamental abweichenden
Lesungen in Arm.:
a) a.
Corruptel
869
der
&,
^L•u^^q^q.L•ul^gL•
griech.
i/üj^
Hier. Can.
Lectio nicht
»der Herakliden Tod«
»Heraclidarum descensus«.
anzunehmen, ebensowenig solche
gegen
Hier
t, gr.
ist
der armenischen,
verwechselt worden.
b) 1657 mHuJL• ^nJiylrgL•g bu L
a.
fernhalten« (cf. arab. xxitjÄ. »custodia«, aLo ja» »clientela; portio; prohi-
t.
c)
gr.
entspricht,
a. 2294 uiumnL&nj
dem Ausdrucke »Zorn«
dürfen
correlates barqä. (»Blitz«)
^wfiljnLf^'^
richtiger ,
»durch Gottes Zorn«.
sei für die Setzung des phonetisch gleichlautenden arm. auinli^y deriv.
puip^aLp-fiLb. Vgl. Übrigens das im Obigen betr. denselben Ausdruck
als Eponym des Ptolem. Keraunos Gesagte.
[
ist a. utniuf^ k"UC
»Nerou (Nominativ), während der Tisch ihm vorgesetzt war« statt zu er-
wartenden gutarmenischen d^^lrn .... ^«^/»•
Hervorgehoben seien diesem Zusammenhange schließlich noch
in
etKche auffällige Constructionen die auf Verwechslung oder Miß-
,
Locativform m. Praep. ^ »bei, in, zu« erklärt sich aus Syr. Praep. ^r;
»b«, die sowohl zum Ausdruck des Locativus (»bei, in, au«) als auch
.
J^VV^^^U '^i""'"S'-"3 "'•#'^/'
:
]- ^^ Hieran
^
schließt sich in derselben Perikope der Satz: npnj ^p juiqp-iubij.uiir
^
, ^ V.iL£5 (cf.
Schoe. LiV).
660: qopiuJ-nqnil_ bqJTL• »Perseus zog von
b) a. *^\L•fuL•lM b
Persien (eigt. »von den Persern«) aus zu Felde«; gegenüber sjrl
Sync, »adversum Persas dimicauit« Hier. Can. Verlesung
/'
von syr. man ('al) parsoye zu men al parsoye. — Vgl. auch a. 813
b il^puij ij.liijJrqiuj durch unrichtige Fassung der syr. Praep. 'al.
,-
Gr. erscheint vorwiegend in seiner unveränderten Urform
recipiert, oder doch nur leicht armenisiert als p^yskian a. 1540, 1560;
daneben aber auch a, 1479, a. 1483 dafür die armenische Entsprechung
axtarak. Namentlich bezeichnend und bedeutungsvoll ist die Ausdrucks-
weise des Begriffs Triumph. werden gewöhnlich
durch iiuiqniJß, ^«i^^ wiedergegeben (a. 1940, 1986, 1990, 2011, 2032,
2060, 2106, 2117. Eine zweite Wiedergabe ist die durch ^irJbi^ mit
teilweiser Transcription des Originalterminus: a. 2182 Ir^u/Llr^ (i iShilbi^^
=
<: Auslassung, läßt aus, fehlt,
+= Hinzufügung, fügt hinzu.
* -= Lücke,
'^
= Conjectur-Zusatz, bzw. zum Satzgefüge gehörige Ergänzung des handschrift-
lichen Textes.
( )
= niclit zum Satzgefüge gehörige selbständige Erläuterung, auch Zwischen-
satz des Herausgebers.
[ ]
= Zu tilgende Stelle, Interpolation bezeichnet überhaupt ünursprüngliches,
;
bzw. der äußersten rechten Zahlencolumne der fila regnorum sich wieder-
holende Punkte bezeichnen, daß das betreifende Lemma chronologisch auf
das durch den Punkt-Index angedeutete Columnenjabr datiert oder all-
gemein an die betr. horizontale Jahresreihe der synchronistischen Zahlen-
columnen gebunden ist.
Des Eiisebios Chronograpliie ist dieses.
die Stunden und die Zeiten, die der Vater unter seine Gewalt gestellt
hat*«. Es scheint mir nun aber, daß er als Gott und Herrscher nicht
bloß mit Bezug auf das (AVelt->Ende, sondern bezüglich aller Zeiten
diesen in Avenigen AVorten (gefaßten) Sjiruch getan habe; um diejenigen,
die geneigt sind sich dreist zu solch eitler Forschung zu vermessen,
abzuhalten.
Aber auch diese unsere indem sie eben-
Erörterung soll hiermit,
dasselbe glaubwürdig machen: daß
bezeugt, jenes AYort des Meisters
nämlich weder von den Griechen, noch von den Barbaren, noch von
10 den anderen, ja selbst nicht einmal von den Hebräern^ man mit Sicher-
heit die allgemeine Chronographie der Welt lernen könne; daß vielmehr
bloß dieses gelte ^, daß überhaupt von uns aus dieser gegenwärtigen
Abhandlung füglich zweierlei zu erlernen sei^: erstens, daß ja keiner
nach Art jener anderen sich einbilden solle, mit urkundlich zuverlässiger
15 Gewißheit die Berechnung der Zeiten erfassen zu können und sich
täusche; daß man vielmehr (zweitens) wissen möge, daß solches lediglich
(als Streitsache öffcntKcher Musterung) für den Ringplatz bestimmt sei'*;
wie also und weicherweise w'äre es da möglich ein AVissen über die
vorliegende Frage zu erlangen, und nicht zweifelnd zu bleiben?
20 Über die Griechen ist keineswegs zu verw^undern, daß sie außerhalb
des Bereiches jeglicher weiten Zeiten stehen, die da unter allerlei zer-
setzendes Verderben sich selbst gebracht haben und lange Zeiten hin-
durch, bis zu des Kadmos Geschlecht, einer Schrift gänzlich ermangelten;
denn Kadmos, sagen sie, hat zuerst ihnen die Schrift gebracht aus dem
25 Lande der Phöniker. Und mit Recht auch wirft in Piatons Schrift
der Ägypter dem Solon vor: »0 Solon«, sagt er, »ihr Griechen seid immer
Kinder, denn ein greiser griechischer Mann wird nie gefunden, und
ein Lernen der Kunde der alten Zeit gibt es bei euch nicht« ^.
Von den Egyptern aber werden zahlreiche überspannte Geschichten
30 erzählt; ebenso auch von den Chaldäern. Diese nämlich berechnen
auf vierzig und noch mehr Myriaden von Jahren ihre von ihnen be-
schriebenen Zeiten. Die Egypter aber erdichten über Götter und andere
gewisse Halbgötter, dazu noch über die Totengeister und andere, sterb-
liche Könige mancherlei alberne Sagen '^.
3 Und nun denn, was sollte mich nötigen, der ich über Alles die
Wahrheit ehre, solcherlei Sachen kleinlich zu untersuchen, da doch
sogar bei den Hebräern, meinen LiebKngen, sich Zweifel finden, die
ich zu geeigneter Zeit vorbringen w^erde. — Dieses aber habe ich
4) s. Z-B 5.
Vorwort 3
1)
»Argier« GE, ().
»von Romylos« N.
3) Arm. olompiad GE.
Gj hipat- GE.
).
welcher Zeit ein jeglicher gewesen ist; und werde die Großtaten einer
5) 7) s. Z-B 6. 8) s. Z-B 7.
1*
4 Eusebius, Chronik iius dem Armenischen
Aus dem Polyhistor Alexandros ül)er die Schriften der Chaldäer '
:
wähnung tut. Und die Zeiten der Herrschaft dieser Könige gibt er
30
auf 100 und 20 Saren an, welches im ganzen 43 Myriaden von Jahren ^
sind•^.
a)
Und er schreibt im einzelnen dieserweise
Sync. 71, 3.
1) S. Z-B 8.
— b) Sync. 30, 6.
2) quiiinJpbiuL.
—
—
c) -
d) Sync. 30, 9.
nn, bzw.
:'
Sync. 71,
nuinnJn np
6,
GE]
vom Arm. in
qujqnij^nnu
Nach dem Tode des Aloros, sagt er, regierte dessen Sohn Ala-
paros^, 3 Saren und nach Alaparos - Almelon von den Chaldäern aus
;
Idötion nennen, aus dem Roten Meere, das die Formen des Menschen
und des Fisches hatte. Und nach diesem (sei gewesen) des Amegalaros
aus der Stadt Pautibiblon Regierung, 10^ Saren. Und nach diesem sei
regiert habe auch
die des Daonos^, des Hirten•^ aus der Stadt Pautibiblon :
10 dieser 10 Saren. Unter ihm seien abermals erschienen aus dem Roten
Meere, mit ebendenselben Gestalten des Menschen und des Fisches be-
haftet, vier Ungeheuer '-Tiere. Darauf habe regiert Evedoranchos ^ aus
der Stadt Pautibiblon 18 Saren; und unter ihm sei wiederum erschienen
ausdem Roten Meere ein anderes Fisch- und Menschen-ähnliches, dessen
15 Name Odakon genannt wurde.
Dieses Sämtliche gibt er vor aus dem Oan auszugsweise eins nach
dem andern berichtet zu haben. Danach die Herrschaft des Amenp-
^''.
sinos^, des Chaldäers^^ aus Lanehara^'; regiert habe auch er 18 Saren
Und aus Lanchara
hierauf die Herrschaft des Otiartes, des Chaldäers ^^ ^';
20 regiert habe auch er 18 Saren ^^^ Dann, nach dem Tode des Otiartes,
dessen Sohnes Xisuthros Regierung, 8 ^^ Saren. Unter diesem sei ge-
wesen die große Sintflut. Alle zusammen sind es: 10 Könige, 120 Saren.
Berechnet werden sie aber folgenderweise ^^*:
1. Aloros Saren 10
25 2. Alaparos Saren 3
3. Almelon Saren 13
4. Ammenon Saren 12
5. Amegalaros Saren 10
6. Daonos Saren 10
30 7. <Ev>edo<r)anchos Saren 18
8. Amenpsinos Saren 18
9. Otiartes Saren 18
10. Xisuthros Saren 8
a) Sync. 71, 6.
Z-B 11. .7) s. Z-B 12. 8) ev Edörank'a ^und des Edoranchos« GE] emend.
zu Evedorank'^a. 9) Amempsinos G. 10) »über die Chaldäer« G. 11) Chan-
Im ganzen 10 Könige, 120 Saren. Und 120 Saren sollen 43^ My-
riaden von Jahren ausmachen, wenn ein Sar 3 Tausend und sechs-
hundert Jahre bedeutet. Dieses berichtet des Polyhistor Alexandros
Buch 2. AVenn nun jemand es mit jenem Buche als einer vahrhaften
5 Geschichte halten möchte, so daß wirklich es so viele Myriaden von
Jahren gewesen Avären, so müßte ein solcher weiter auch das Übrige,
welches im Zusammenhang mit jenem sich als offenbar unglaubwürdiges
10 schreibt, ich werde es erzählen und werde zu dem ersten bereits Ge-
sagten hinzufügen, was eben gerade in jenes sein Buch der Polyhistor
eingeschlagen hat. Derselbe führt eines nach dem andern auf, folgender-
•^
Land der Babylonier gelegen sei^ an dem Flusse Deklath (Tigris), und
25 daß der Aratzani (Euphrat) mitten hindurch fließe. Und selbstwachsend^,
wild, bringe das Land hervor: Weizen, Gerste, Linse, Hirse und Sesam.
Und in den Sumpfniederungen und Röhrichten'^ des Flusses fänden sich
gewisse eßbare Wurzeln, welche mit dem Namen Gong bezeichnet würden;
es hätten diese AYurzeln die Kraft des Gerstenbrotes. Erzeugt würden
30 daselbst auch Datteln und Äpfel und noch allerlei anderes Obst; auch
Fische und Geflügel, sowohl Feld- als Sumpf-(Vögel). Es habe dasselbe
(Land) auch w^asserlose und unfruchtbare Gegenden, (nämlich) die ara-
a) Sync. 50, 1— G.
1) '2043' GE. Vgl. die diesbezügliche obige Note. 2) s. Z-B 15.
3) »führte anf« N. 4) babelona^i GE. 5) s. Z-B 10. 6) s. Z-B 17.
7) setzt es] < EN. 8) wörtl. ^» sich stütze auf den Fluß .«
iHb^ Luif (Var. ilny) »in ihm gibt es« iVar. 'lebt') GE] dafür lese ich:
"
9)
Naturen: daß nämlich, als noch überall Feuchtigkeit und Wasser wav
20 und allein die Ungeheuer in demselben waren, jener Gott sich das
Haupt abgeschlagen habe, und das Blut, das von ihm herabrann, die
andern Götter •aufgefangen, mit Erde verknetet und Menschen daraus
gebildet hätten; weshalb diese auch weise und des Geistes des Götter-
geschlechtes teilhaftig würden^.
25 Und von Belos sagt man, der auf griechisch Dios übersetzt wird
und auf armenisch Aramazd er habe die Finsternis mitten durch-
'',
schnitten und habe getrennt von einander den Himmel und die Erde,
und habe ordnend eingerichtet die Welt; die Untiere aber hätten nicht
ertragen des Lichtes Kraft und seien untergegangen. Belos aber, als
30 er eine öde und fruchtbare Gegend sah, habe einem von den Göttern
Befehl gegeben von dem Blute, das von seinem abgetrennten Haupte
herabfließe, mit Erde zu vermischen und Menschen zu bilden, sowie
andere Tiere und wildes Vieh, die diese Luft ertragen könnten. Ge-
gründet habe Belos die Gestirne und die Sonne und den Mond und die
35 fünf Wandelsterne.
hin.
Z-B
a)
1)
25.
Sync. 53,
dl T. gr.
»dieses
3) st.
-
der Hebräer nennt zehn Geschlechter vor der Sintflut Moses denn auch
6, — b) Sync. 74, 2.
erzählt er
qiuniu'bgnLP-liut
(Acc).
GE
— cj Deutet auf ein urtextliches
Z-B 24.
qunu/gL•[^-[
2) s.
bei den Hebräern verflen ebensoviele Folgen von Männern der Reihe
nach beschrieben vom ersten Menschen an, über den von ihnen be-
richtet wird, bis zur Sintflut. Aber die Hebräergeschichte zieht die
Jahre dieser 10 Geschlechter auf die Zahl von etwa Zweitausend zu-
sammen: die der Assyrer jedoch, die im einzelnen ins kleine hinein
verfolgt die Geschlechter, Gesamtzahl entsprechend
hat (zwar) ihre
derjenigen der Bücher Moses', ihre Zeiten jedoch nicht ebenso über-
einstimmend. Denn 120 Saren, sagen sie, nähmen ein die zehn Ge-
schlechter; worüber sie prahlen, daCs es die Zeiten von 43 Myriaden^
10 von Jahren ausmache.
Darum du nach dem AVorte
also ist es naheliegend auch dir, der
der Wahrheit trachtest ^, aus diesem da von selbst zu begreifen,
daß
Xisuthros ^ derselbe ist, der von den Hebräern Nö genannt wird, unter
welchem gewesen ist die große Sintflut, über welche auch des Polyhistors
15 Schriften Nachricht geben. Er schreibt nämlich darüber etwa folgender-
Aveise :
Nach dem Ende des Otiartes, sagt er, habe dessen Sohn Xisuthros
20 regiert 8 Saren ^: und unter diesem sei gewesen die große AVasserflut.
Und das Einzelne in die Schrift einschlagend, erzählt er dieserweise:
er, habe ihm im Schlafe geoffenbart [derselbe, den sie
Krön, sagt
»Vater desAramazd« nennen, und Andere »Zeit«^], daß am fünfzehnten des
Monats Desios [d. i. Mareri] die Menschheit durch die Sintflut unter-
*^ '^
25 gehen werde; Befehl habe er gegeben: sämtliche, sowohl die ersten als
die mittleren und die letzten Schriftwerke^ zu vergraben ^ und nieder-
zulegen in der Sonnenstadt der Siparer; ein Schiff zu bauen und in
das Innere einzugehen mit seinen Geschlechtsgenossen und nötigen
(nächsten) Freunden; aufzuspeichern darinnen Mundvorräte und Ge-
30 tränke; hineinzuführen auch wilde Tiere und Vögel und Vierfüßler;
und mit allen Zurüstungen sich bereit zu halten zur Schiffahrt. Gefragt
habe er, wohin denn nur er schiffen werde; Antwort sei ihm geworden:
zu den Göttern, Gebete zu verrichten ^'', damit Heil den Menschen werde.
1) »2ü43 Myriaden
herumgehest«.
mit Verwechslung von
Desios {).
GE. <
3) Xisuthron GE (Äcc).
und
7) Glossen zusatz; s. Z-B 26.
.
2) -wörtl.: »der du um das Wort der Wahrheit
10) Eine zweite Übersetzungsmöglichkeit ist: »zu den Göttern Gebete zu verrichten^
oder »zu beten zu den Göttern«; die Doppeldeutigkeit kennzeichnet den Orakel-
spruch.
Die Chaldäer ^]^
30 lieh laute für sie der Schicksalsspruch der Götter: zu gehen, aus der
Stadt der Siparer ausgrabend die Bücher zu holen, die dort geborgen
lägen, und sie der Menschheit zu übergeben; und daß der Ort, woselbst
sie gelandet sich befänden, das Land Armenien sei''.
458 Jahre. Darauf auch die arabischen, 9 Könige und 245 Jahre.
Nach welchen Jahren er auch der Samiram Herrschaft über Assyrien
a) Sync. 55, 16—56, 3. — b) Sync. 80, 19.
-49'
Z-B 34. 8) piß- GE] corr. aus /^3- '29' (oder gar Sfd- 19?).
Die Chaldäer 13
berichtet. Dann wiederum zählt er einzeln auf" die Namen von 45 Kö-
nigen^ und setzt deren Jahre an auf 526 -. Nach welchen, sagt er,
gewesen sei der König der Chaldäer, dessen Name ist Phulos, welchen
Aviederum auch die Geschichte der Hebräer erwähnt und Phulos nennt,
5 von Avelchem sie sagen, daß er gegen das Land Judäa gezogen sei.
Und nach ihm, so berichtet der Polyhistor, sei Senecherib König ge-
wesen, den die hebräischen Bücher erwähnen als geherrscht habend
unter König Ezekia und unter dem Propheten Esaia. Es sagen näm-
lich die Göttlichen Schriften, der Reihenordnung nach: »Es geschah
10 im vierzehnten Jahre des Königs Ezekia, da zog herauf Senecherib^,
König der Assyrer, gegen die festen Städte Judäas und nahm sie ein«^.
Und nach der ganzen Erzählung setzt er demselben hinzu und sagt:
»Und es regierte Asordan, dessen Sohn, für ihn«^. Und wieder weiter
fortschreitend, führt er in demselben BetrefP an: »Es geschah zu der-
Xb selben Zeit, da erkrankte Ezekia «°. Und der Reihe nach anschließend
berechnet er: »zu jener Zeit sandte Marödach Baidan, König der Baby-
lonier, Gesandte und Briefe und Geschenke an Ezekia «"i. Soviel die
Hebräerschriften. Den Senecherib ^ jedoch und seinen Sohn Asordan
und den Marodach Baidan erwähnt auch der chaldäische Geschichts-
20 Schreiber, nebst diesen auch den Nabuchodonosor, wie die hier erwähnte
Abhandlung ist, geschrieben ^ in ihrem Betreffe mit folgenden Worten :
25 Herrschaft des Akises über die Babylonier, bevor er noch dreißig Tage
die Herrschaft innegehabt hatte, ward er getötet von Marudach Baidan.
Und Marudach Baidan behauptete sich als Gewaltherrscher sechs Monate ;
und es tötete ihn einer, dessen Name war Elibos, und er wurde König.
Und im dritten Jahre der Regierung desselben sammelte Senecheribos,
30 König der Assyrer, ein Heer gegen die Babylonier, bot Stirne gegen
sie und siegte; und gefangen nehmend ihn samt seinen Freunden ließ
er (sie) führen in das Land der Assyrer. Er herrschte über die Baby-
lonier und setzte als König über sie seinen Sohn, den Asordanios^; und
er selbst zog hin in das Land der Assyrer.
'45' GE] corr. aus AÄ- '25'. (Verlesung von zu Z-B 35.
1) fulr fu). 2) s.
Wie ihm das Gerücht geworden, dal.s angerückt seien Griechen in das
Land der Kilikier, Krieg zu führen, eilte er gegen sie: Front gegen Front
stellte er auf und, nachdem viele von seinen eigenen Truppen durch die
wurde von seinem Sohn Ardumuzan ^, endete er«. Soweit der Polyhistor.
Aber auch die Zeiten fürwahr sind übereinstimmend mit den von
den Göttlichen Schriften gesprochenen Worten. Denn »unter Ezekia
15 regierte Sinecherim«, wie der Polyhistor darstellt, »18 Jahre; und nach
ihm sein Sohn 8 Jahre; und darauf Sammuges 21 Jahre; und dessen
Bruder 21 Jahre; und darauf Nabupalsar 20 Jahre, und nach ihm Nabu-
kodrossoros 43 Jahre«. Und im ganzen werden zusammengefaßt von
Sinecherim bis zum Nabukodrossoros 88 Jahre. Auch nach den Hebräer-
20 Schriften findet man es, wenn man es genau betrachtet, diesem ent-
sprechend: denn nach Ezekia regiert über die zurückgebliebenen Juden
Manasse, Sohn des Ezekia, 55 Jahre; darauf Arnos 12 Jahre, und nach
diesem Josia 31 Jahre; und darnach Jöakim; zu dessen Regierungs-
beginn Nabuchodonosor heranzog, Jerusalem belagerte und die Ge-
2ö fangenschaft der Juden nach Babelon wegführte. Es ergeben sich aber
von Ezekia bis auf Nabuchodonosor ^ 88 Jahre, eben so viel wie auch
Polyhistor aus dem chaldäischen Schriftberichte herausgerechnet hat.
Und diesem erzählt wiederum Polyhistor etliche AYerke
nach all
a) Sync. 39G, 1.
3} s. Z-B 36.
Die Chaldäer 15
ihm, sagt der Polyhistor, regierte über die Chaldäer Neglisaros, 4 Jahre.
Und
darauf Nabodenos -, 17 Jahre. Unter welchem Kyros des Kambyses
(Sohn) mit Krieg überzog das Land der Babylonier'^ AVelchem sich
10 entgegenwarf Nabodenos, der eine Niederlage erlitt'* und flüchtig wurde.
Und es herrschte über Babelon Kyros 9 Jahre. Darauf, als er in der
Ebene Daas sich in einen andern Kampf eingelassen, kam er um.
Nach ihm Kambyses: herrscht 8 Jahre. Und darauf Dareh 36 Jahre.
Nach diesem Xerxes und weiter die übrigen Perserkönige.
15 Also, gleich wie Berosos in betreff des chaldäischen Königtums kurz-
gefaßt im einzelnen überliefert, ebenso berichtet dasselbe auch der
Polyhistor. Woraus es denn deutlich hervorgeht, daß Nabuchodonosor
Heeresmacht zusammenzog und die Juden gefangen habe; und daß von
diesem bis auf Kyros, den Perserkönig, eine siebzigjährige Zeit inbe-
20 griffen sei. Hiermit stimmt nun auch
die Geschichte der Hebräer
überein, daß sie (nämlich) 70 Jahre gewesen in der Gefangenschaft,
vom ersten Jahre des Nabuchodonosor ab die Gefangenschaft der Juden
gerechnet bis zu Kyros, dem Perserkönig.
Dasselbe macht auch
Abidenos übereinstimmend mit diesen in
25 der »Geschichte der Chaldäer« offenbar: denn auch er erzählt gleich
dem Polyhistor Folgendes:
Nach ihm regierte Alapa[u]ros Nach diesem Almelon aus der Stadt
''.
gelesen werden kann; ist offenbar Entstellung der gewönlicben Form Alaparos
(bei Synk. und arm. Vers, des Alex. Polyh.).
\Q EiTsebius, Chronik aus dem Aniieniiichen
als die Regengüsse nachließen, entließ er etliche Vögel aus den Vögeln,
20 sein Augenmerk darauf nehmend, ob sie die Erde als aus dem Wasser-
schwall hervortauchende zu erblicken vermöchten. Diese aber, über das
unendliche, allverbreitete Wogenmeer hintreibend, fanden
nirgends Ruhe-
stätte für ihre Füße; wiederum wendeten, zu Sisithros
daher sie sich
zurückkehrend. Und nach einer Rast von weiteren drei Tagen ^ ent-
25 sandte er abermals; und sie kamen, führten mit Schlamm beschmierte
Fänge. Da alsbald enthoben ihn die Götter ^ spurlos aus den Menschen
hinweg. Und das Schiff, nach dem Lande Armenien treibend, blieb
(dort) stehen; und spendete aus seinem Holze ein heilkräftiges Arznei-
mittel den Bewohnern des Landes'^.«
30
Darstellung 10
c!
a)
Anidostos GE;
—
9,
b)
12. coli.
s. Z-B
=
38.
-
Daß nun hiermit auch Abidenos nach ein und derselben Art der
({q^ hebräischen Geschichte von der Sintflut über-
2)
Synk.
Glosse;
(=
s.
Xisuthros bei
Z-B .39.
Berosos).
3) Nach der
—
oder wörtl.
s. Z-B
:
40.
»da
5)
»am fünfzehnten«.
"^^q.bpnnq.nLtT
kamen unversehens
6)
GB »am
Glosse des
[plötzlich] an
die Schiffsführer von Gott«; s. Z-B 41. 8) wörtl.: Tage gerastet
»drei weitere
habend entsandte er (sie > abermals«. 9) wörtl.: »machten ihn spurverloren von
den Menschen«. 10) oder: »in derselben Form des Ausdrucks«, wie übersetzt.
Die Chaldäer j^7
einstimmt, scheint mir, daß allen Avohl klar ist. Daß aber, da Griechen
die waren oder Chaldäer, sie auch mit anderm
Geschichtschreiber
Namen den No bezeichneten, indem sie ihn Xisuthros nannten, darüber
darf man sich keineswegs wundern. Daß sie ferner nach ihrer Ge-
5 vvohnheit die Bezeichnung »Götter« für »Gott« angewandt haben und
über die Taube geschwiegen, während sie »Vögel« unbestimmt genannt '
Und nach diesen Worten stellt Abidenos auch was nur immer für
Berichte über Nabuchodonosoros sind, übereinstimmend mit den he-
bräischen Schriften anordnend dar in folgender AVeise.
die betr. obige Note. 10) Asdahak, wo s auf Rasur von steht, E.
11) hierauf] < N. 12) ^^ny GE] 1.
^^^^^. 13) s. Z-B 51.
Die Chaldäer 19
und Babelon mit Mauer umschließend befestigte er; und als hinreichend
lange Zeiten darüberhingegangen, verstrichen waren, verfiel sie °. Das-
selbe^ umgab abermals Xabukodrossoros mit Mauer; und sie dauerte, hielt
25 aus bis zu den Zeiten der makedonischen Herrschaft, mit ehernen Tore n^.«
Sämtliches erzählt Abidenos übereinstimmend mit Daniel bei ,
1) s. Z-B 52. 2) wörtl.: »das Ufer der Wogenbrandung des Roten Meeres«.
St. uMqbiug GE 1. iiunhiug. 3) Terevedon N, mit Tilganszeichen für ev am
Rande. Ibid. pasineatz für sineatz »erbaut» mif Tilgungszeichen von pa am
Rande. 4) ^jnjb unn »idem vir» (AP), »idem bomo« (Z) GEj 'hnpi juip emend.
5) S. Z-B 53. 6l qnnna GrEj 1. qnnni (od. nbnnnau^). 7; auinnu^lruiL• GE] 1.
6) oder: »schloß ihn von seiner Provinz aus«. S. Z-B 58. 7) ü^uiun/nt-^^LiiÄ
Babelon und der Chaldäer; und nachdem er dessen Werke und Helden-
20 taten erzählt hat, sagt er, wozu und in welcher Absicht er in das Land
der Ägypter und in unser Land geschickt habe seinen eigenen Sohn
Nabukodrosoros mit gewaltigen Heeresmassen, mit weitausgebreiteten
Lagern: es war ihm nämlich Nachricht geworden, daß ihren Sinn zum
Abfalle gewendet hätten die Bewohner des Landes. Herangerückt ge-
25 wann er siegend die Oberhand über die Sämtlichen. Und den Tempel
von Jerusalem steckte er in Brand, zerstörte er; und das gesamte Volk
unserer Nation entwurzelte er, siedelte es im Babylonierlande an.
Widerwärtiges Geschick widerfuhr der Stadt verwüstet zu werden, dem
Tempel zerstört zu werden, auf eine siebzigjährige Zeit hin, bis auf
30 Kyros. den ersten Perserkönig. Es herrschte, so sagt er, der Babylonier•^
über das Land der Ägypter und der Syrer und der. Phöniker^ und der
Araber, weit übertreffend, überragend an Tüchtigkeit und Tapferkeit
alle, die vor ihm über die Chaldäer [und die Babylonier] '^
geherrscht**^
sapienfciam (incubuit «
hatten. Dasselbe will ich urkundlich aus Berosos anbei darstellen nach
dieser Fassung.
Nachricht wurde seinem Vater Nabupalsaros , daß der Satrap
[Gauherren-Fürst]', der war über das Land der Egypter und
gesetzt
die Gegenden der Syrer und die phönikischen Gaue, seine Kücher um-
gekehrt, zur Empörung sich gewandt habe. Und da er nicht vermögend
war fürder noch selber Strapazen zu ertragen-, sammelte er, übergab
in die Hand seinem Sohne Nabukodrosoros, der bereits eben das Alter
der Reife erreicht hatte, einen Teil von den Truppen und sandte ihn
10 aus, entgegen zu ziehend Nabukodrosoros, hingezogen angelangt, stellte
sich in Schlachtordnung auf, lieferte eine Schlacht mit dem Rebellen
und siegte; und das Land unterwarf er, so wie es auch ursprünglich
gewesen war, wieder ihrem Königtum. Seinem Vater Nabupolasar aber
ereignete es sich zu derselben Zeit, zu erkranken in der Stadt der Baby-
15 lonier^ und sein Leben zu beschließen, nachdem er regiert hatte 2lJahre.
Kunde wurde nach langer Zeit dem Nabukodrosoros von dem Ende
des Vaters. Er ordnete, legte bei die Angelegenheiten des Landes der
Egypter und der anderen Länder, und die Gefangenen der Juden und
der Phöniker^ und der Syrer und der egyptischen Völker befahl er
20 etlichen von den Freunden mit starker Kerntruppenbedeckung samt der
übrigen Beute und dem Geräte und der Ausrüstung überzuführen nach
Babelon. Abgezogen, angelangt^ fand er Sämtliches von den Chaldäern
in Beschlag genommen, das Königtum aber für ihn verwahrt von einem
gewissen Edlen aus denselben. Er bemächtigte sich der ganzen väter-
2ä liehen Herrschaft. Und die Gefangenen betreffend, befahl er sie in den
vorzüglichsten Ortlichkeiten des babylonischen ^ Landes anzusiedeln. Er
selbst aber stattete von der eroberten Kriegsbeute den Tempel des Belos
und alle übrigen reichKch aus. Und in die ursprüngliche Stadt leitete
er noch andere Gewässer von außen her hinein^.
30 Und er befestigte die Ortlichkeit, damit es nicht weiter Belagerern
möglich wäre, den Fluß nach der Stadt hinzuwenden. Und drei Mauern
legte er der inneren Stadt und drei der äußeren zu und die Hälfte der ;
a) Sync. 416, 9—15. — b) Sync. 41G, 15—417, 6 coli. Eus. Praep. Ev. 9, 40, 1. 2.
/
1) vgl. die betr. vorige Note. 2) 3) s. Z-B 65. 4)
wechslung von tu und nL). Der Vocal 'u' (bzw. \i') nach evil ist unursprünglich;
1) wörtl.: "Wurde die Herrschaft ergriffen von — «. Das von (Schöne I p. 35)
beanstandete handschriftliche [i Upfttj^ijuiumpuij ist grammatisch richtig und
textlich gesichert. 2j Arm. könnte hier allenfalls auch noch mit
»abermals, wiederum «übersetzt werden. 3) »im 15.« (Verschreibungvon^'7'zu fr'ö'jN.
5) s.
1)
Z-B
Phynik- GE.
Jos.)
70. 6) s.
8) »drei«
Z-B
2)
71.
1. »Könige«,
7)
s. Z-B 67.
(=
4) s.
griech.
9)
Z-B
q^pnqJnU
-69.
GE, z-irolmon, verlesen aus q^jinnildrib (Verlesung der Majuskel ^] st. l] ) »den
Irömon« (mit übernomniener griech. Acc.-Form bei Joseph.). = 10) d. i.
der Chronologie mit Ninos gemacht, und haben sie mit dem andern
a)
originalen
1)
Arm.
s. Z-B 72.
.
€f-uiiIuibui^ujL.n[iiußb
2) s. Z-B 73.
^uiJuinoui
3)
JuiinlrutL••.
olompiad-GE.
genaue Wiedergabe eines
sie, haben mit (Aga)memnon^ die Griechen einen Feldzug in das Land
der Troer unternommen, Krieg zu führen, als die Herrschaft über die
Asianer die Assyrer innehatten mehr als eine tausendjährige Zeit*.
Priamos, Kijnig der Troer, schwer bedrängt vom Kriege, reichte die
5 Hand dem Könige der Assyrer, sandte Unterhändler hin,ihm zu
schicken Hilfstruppen. Und jener gab ihm zehntausend Mann Truppen
aus dem Athioperlande und weiter ebensoviele Nusianer^, samt zwei-
hundert AVagen; und als Heerführer sandte er den Memnon, den
Und hierauf wiederum bemerkt er, dasselbe weiterführend:
Tithoniden.«
10 »Von Memnon werden derartige Heldentaten als in den königlichen
Büchern erzählte berichtet durch die Barbaren.«
»Sardanapallos war der fünfunddreißigste von Ninos ab, der zu-
sammenhielt, behauptete die Herrschaft; war der allerletzte König er
der Assyrer; und übertraf bei weitem alle, die vor ihm gewesen waren,
15 an Wohlleben und Üppigkeit.« Ein wenig weiter heißt es sodann:
»Solchermaßen war er zügellos, daß er nicht bloß persönlich schnöde
sein Leben zugrunde richtete, sondern auch die gesamte Assyrerherr-
schaft zu Falle brachte, die als die langdauerndste sich aufrecht behauptet
hatte von (allen) den erwähnten. Ein gewisser Varbakes, ein Meder
20 von Geschlecht, von erprobtem Heldenmut und hochherziger Tapferkeit,
war Heerführer der Meder, einer von denjenigen, die Jahr für Jahr nach
der Stadt Ninos zogen in Heerführung und in Geschäften, Dieser be-
freundete sich mit dem Feldherrn der Babylonier^; und von diesem
aufgefordert zerstörte er die Herrschaft der Assyrer'^.«
25 Dieses Diodoros im zweiten Buche der »Historischen Bibliothek«.
Außerdem tut der Assyrerherrschaft auch Kephalion Erwähnung und
berichtet folgendermaßen.
derbte
4)
Lesart
Kiphalion N,
aus
5) )[
Ursprung]. |Jnij#//uÄi/
>
»Susianer«.
der Alkiarnier<i ,
3) Babelonatzi GE.
tu^uiniiui^^ »Alkarnier« .
Die Chaldäer 29
tionen der Samiram; und von Zaravyst dem Magier, von seinem des
Baktrerkönigs Kriege und seiner Besiegung durch Samiram; und die
Jahre des Königtums des Ninos, 52 Jahre, und von dessen Ende, Nach
welchem das Königtum von Samiram übernommen ward; die umgab
Babelon mit Mauer von jener Art und Gestalt, wie von vielen ja ge-
sagt worden ist, von Ktesies^ und Zenon und <H)erodot und andern,
die nach diesen. Darauf erzählt er ferner den Feldzug der Samiram
gegen das Inder-Land und ihre Besiegung und Flucht; und wie sie
selbst ihre Söhne niedermetzelte; und selber von Xinos, ihrem Sohne,
10 getötet wurde, nachdem sie regiert hatte 42 Jahre. Nach welcher
Ninuas die Herrschaft übernahm; von welchem Kephalion berichtet,
daß er keine der Erwähnung würdige Tat verrichtete. Und sodann
führt er einen nach dem andern auch
die weitern übrigen auf; daß sie
bis zu einer Periodevon tausend Jahren geherrscht haben, Sohn vom
15 Vater die Herrschaft übernehmend; und zwar habe kein einziger von
ihnen sie weniger als zwanzig Jahre innegehabt. Denn ihre unkriege-
rischen, strapazenscheuen und weibischen Sitten bewahrten sie in ge-
sichertem Gewahrsam; denn daheim saßen sie, und eine Beschäftigung
hatten sie nicht; und niemand bekam sie zu Gesichte, außer ihren
20 Kebsen- und weibischen Männern. AYenn indessen es jemanden gelüsten
sollte, Bekanntschaft mit diesen Königen zu machen, so zählt Ktesies
a) Griech.
1) Stesies
.
Phasin^ und zum kolchischen Mente^; und Herakles
(Verschreibung) N.
irrte
b) Griech. Äccusativform.
'^lup^^ '^äter' N.
Schiffe
viele und tapfere; schicke also uns Truppen, die uns zu Hilfe kommen
werden, und einen Heerführer, einen tapferen!« Hierauf berichtet er
im wie Teutamos ihm Ersatztruppen zur Hilfe sendet und
einzelnen,
20 als Anführer des Heeres den Memnon, Sohn des Tithonos, welchen
durch einen ihm gelegten Hinterhalt die Thettaler töteten. Sodann
sagt er im einzelnen: »König der Assyrer wird Sardanapallos im Jahre
1013«. Und schließlich besiegelt er dessen Untergang: »Und nach dem
Tode des Sardanapallos ließ Varbakes der Meder, als er die Herrschaft
25 der Assyrer gestürzt hatte, auf die Meder die Herrschaft übergehen«.
— Dieses Sämtliche Kephalion.
Es sind aber die Könige der Assyrer, die in den Büchern stehen,
nach den zuverlässigen Büchern diese:
Aucher) fulr GE] entstellt aus ^Ä- . 7) s. Z-B 78. 8) oder: »mit ihm«.
/fuin ui^j GE] aus futm uJ^. 9) Dei-usos GE] 1. Derkylos. 10) Davith] < G.
32 Ensebius!, Chronik aus dem Armenisclien
6) s. Z-B 81.
Die Chaldäer 33
3. Melfs^ Jahre 12
4. Kandaules Jahre 17
5. Gyges Jahre 35
6. Ardys^ Jahre 37
5 7, Sardyartes Jahre
8. Odiartes•^ Jahre 49
9. Krisos Jahre 15
Krisos wurde getötet durch Kyros, der die Lyderherr-
schaft beseitigte.
7) ügostos N.
Eusebius, Chronik armen. 3
34 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
(Hebräer.)
10 Die der Hebräer haben wir vorliegend aufgestellt aus Moses und
denen nach ihm, was (diesbezüglich) für Bücher bei den Hebräern
überliefert werden; und aus des Phlavios Josepos »Jüdischer Alten
Geschichte«, und aus des Aphrikanos »Zeitbeschreibungen«.
und mit Namen genannt ist Adam dessen, seines verhängnisvollen und
;
Die Hebräer 37
»Und es vertrieb«, sagt er, »ihn«, das ist offenbar den ersten
Menschen, »der Herr Gott aus dem Garten der AVonne, zu bearbeiten
die Erde, woher er genommen war; und er vertrieb den Adam und
ließ ihn wohnen gerade gegenüber dem Garten der Wonne*.« Wozu
5 er beifügend sagt: »Einging Adam zu Eva seinem Weibe; sie ward
schwanger und gebar den Kain«^. Von hier ab nun möge den Anfang
nehmen unsere gegenwärtige Chronographie; und die etwaige voraus-
gehende <TTr-) Geschichte möge sie aus der Verbindung mit diesen
folgenden Zeiten als unbestimmte veg- und beiseite lassen.
10 Da jedoch auch bei den Hebräern es manche Nicht-Übereinstimmung
gibt bezüglich ihrer nach ihnen (überlieferten) Zeiten, so möchte es gut
sein, nachzugehen den Abweichungen der Worte bei jedem Einzelnen
von ihnen, damit aus der abwägenden Vergleichung der Sämtlichen
mit einander der richtige Befund hervorgehe. Xun erzählen die Mose-
15 sischen fünf Bücher die Weltschöpfung und des vorsintflutlichen Lebens
und der nachsintflutKchen Altvorderen Geschichte, und die der ebräischen
Erbnachfolgen und die von Moses Abgang aus dem Leben. Anders haben
die Nachkommen der Juden die Gesetzesschrift, und anders die der Sa-
myrtäer (Samaritaner), welche Zuzügler'' der Juden waren. Ja sogar auch
20 die Schriftzeichen der Hebräerschriften: verschiedenartig finden sie sich
Juden und verschiedenartig bei den Samyrtäern, welche (letztere)
bei den
für diewahren und ursprünglichen zu halten auch nicht einmal die
Nachkömmlinge der Juden leugnen dürften. Es war daher auch kein
ZAviespalt unter ihnen bis zur Umbildung der Schriftzeichen. Aber
25 auch in der Chronographie findet sich sehr viel Nichtübereinstimmung
zwischen beiden Parteien, welche sofort nun gegenwärtige gegenüber-
stellende Vergleichung offen dartuend zeigen wird.
Es ist jedoch die Fassung der griechischen Übersetzung von der
jüdischen mitunter gar sehr verschieden; von der hebräischen der
30 Samyrtäer aber nicht sehr, sondern bis zur Sintflut stimmt sie nicht
überein, von da aber bis zu Abrahams Zeit hat sie übereinstimmend
die Überlieferung; die^ bei uns Lesung ist, der siebzig hebräischen
Männer Verdolmetschung, aus der Landessprache in griechische Sprache
übersetzt; die sie unter Philadelphos Pt(o)lomeos wörtlichüberein-
35 stimmend überKefert in der Alexandriner-Stadt in der Bücherei der
Divane niedergelegt verwahrten, sorgfältig, angelegentlich*.
aj Gen. 8, 23. 24. — h) Gen. 4, 1. — cj t. gr. '/.. — d) Ecl. Hist.
Cram. An. Par. 2, 167, 6.
Nun werde ich also darstellen im einzelnen der Reihenfolge nach die
einer jeglichen der Schriften (Bibelversionen) eigentümlicheBezeichnung^;
damit leicht sich ergebe das Verständnis von der jeweiligen Verschieden-
heit der einzelnen prophetischen Berichte, Sehen wir daher zunächst,
5 wie die Übersetzung der Siebenzig von Adam bis zu den Zeugungen '^
6.
außerdem Jahre 730, bis zum 48. Jahre des
Jared, geworden der Jahre 162, zeugt den Enoch; und lebte
.
außerdem Jahre 800, bis zum 280. Jahre des No.
20 7. Enoch, geworden der Jahre 165, zeugt den Methusala; und lebte
außerdem Jahre 200; er verschied im 33. Jahre des Lamech.
8. Mathusala, geworden der Jahre 165^, zeugt den Lamech; und lebte
außerdem Jahre 802 diesen habe überragt die Sintflut um22 Jahre*•^;
;
tun "bniluiu
Sync. 153,
alle
6.
=
.
— Ann. = griecb.
»gleichzeitig mit ihm«,
2.
. c)
dazu noch Jahre 840, bis zum 179. Jahre des No.
5. Malalael, geworden der Jahre 65, zeugt den Jared; und lebte dazu
noch Jahre 830, bis zum 234. Jahre des No.
6. Jared, geworden der Jahre 162 ^, zeugt den Enoch und ;
lebte dazu
für überliefertes A„ '62'. Die richtige Zahl zfÄ« ist übrigens als Randcorrectur
'66' GE, nach
überliefert (E). 3) Statt (. 59).
40 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
der langen Zeit der Jarediden geht doch wohl hervor, daß auch be-
züglich der vorangehenden man Schulter an Schulter gehen muß mit
der Siebenziger-lJberlieferung. Denn wenn bei den Jüngeren und Nach-
kömmlingen Zusätze von Hunderter-Zeiten sich finden mit der hebräi-
5 sehen übereinstimmend in der Siebenziger-Übersetzung, um
Schrift
Avieviel mehr müßten da nicht angemessenerweise die jenen Voran-
gehenden und deren Vorfahren langlebiger sein als jene, ihre Abkömm-
linge? Nun sehen wir in den einzelnen Lebenssummen eines jeden
Mannes verschieden die Zeit vor der Kinderzeugung und verschieden
10 die nach der Kinderzeugung: nach der Kinderzeugung nämlich wird
dieselbe der Rechnung der Siebenzig entsprechende Zahl vollkommen
ebenso auch in der Hebräer Lesart gefunden; nur vor der Kinder-
zeugung werden in den jüdischen Abschriften die Jahre gekürzt. Ich
vermute, daß dies der Juden geflissentliches Werk war, sich zu er-
15 kühnen zu verkürzen, zu verstümmeln die Zeiten vor der Kinder-
zeugung, zu dem Behufe einer frühzeitigeren Verehelichung und Kinder-
zeugung, Denn wenn die Vorfahren, die langlebigen und hochbetagten
Menschen, so früh zur Ehe und Kinderzeugung schritten, wie ihre
Lesung angibt, wer würde da nicht ein eifernder Nachahmer jener
20 ihrer Frühverheiratungs-Sitte werden*?
Adam, geworden der Jahre 130^, zeugt den Seth; und lebte außer-
2
1.
2.
dem noch Jahre
Seth,
800, bis zum 223. Jahre des
geworden der Jahre 105 ^, zeugt den Enos; und
. lebte außer-
dem noch Jahre 807, bis zum 335. Jahre des No.
Enos, geworden der Jahre 90, zeugt den Kainan; und lebte außerdem
3.
4.
noch Jahre 815, bis zum 433. Jahre des
Kainan,
.
geworden der Jahre 70, zeugt den Malalael; und lebte
30 außerdem noch Jahre 840, bis zum 528. Jahre des No.
5. Malalael, geworden der Jahre 65, zeugt den Jared; und lebte
außerdem noch Jahre 830, bis zum 583. Jahre des No.
6. Jared, geworden der Jahre 62, zeugt den Enoch; und lebte außer-
dem noch Jahre 785, bis gerade hin zur Sintflut.
35 Enoch, geworden der Jahre 65, zeugt den Mathusala; und lebte
7.
1) ^'190' GE Verschreibung
: für ^ nach Aucher p. Gl Note 1. 2) '190' GN•
Die Hebräer 4j
8. Mathiisala, geworden der Jahre 67, zeugt den Lamech; und lebte
außerdem noch Jahre 603, bis gerade hin zur Sintflut.
9. Lamech, geworden der Jahre 53, zeugt den Nö; und lebte außer-
dem noch Jahre 600, bis gerade hin zur Sintflut*.
5 10. , geworden der Jahre 500, zeugt den Sem; und lebte außerdem
noch Jahre 100 bis zur Sintflut. Im 600. Jahre Nos ward die
Sintflut. Und es lebte außerdem noch No nach der Sintflut Jahre
a) Sjnc. 155, 7—156, 6. — b) Sync. 159, 3—160, 3 coli. Ecl. bist. Cram. An.
Par. 2, 170, 6-16. — c) Urquelle: Gen. 11, 10-26.
80' GEj verstümmelt aus '83' (uacb Aucb.
1) Xhnnnij. itfe/ifin«. bnannit. p. 62).
2. Arphaxad, geworden der Jahre 1155, zeugt den Sala; und lebte
außerdem noch Jahre 403 bis zum 9. Jahre des Kagau.
3. Sala, geworden der Jahre 130, zeugt den Eber; und lebte außerdem
noch Jahre 406, bis zum 7. Jahre des Seruch.
5 4. Eber, geworden der Jahre 134, zeugt den Phalek; und lebte außer-
dem noch Jahre 430 und drei, bis zum 38. Jahre des Nachor.
5. Phalek, geworden der Jahre 130, zeugt den Ragau; und lebte
außerdem noch Jahre 209, bis zum 75. Jahre des Seruch. Zu den
Tagen desselben ^ wurde geteilt die Erde weshalb auch denn be- ;
a)
1)
uhnnL^un
Sync. 162,
'^des
ist,
4-19
Seruch«
coli. Ecü.
GE, während
bist. 171,
Verg.
33—172,
gr. ' 3. —
hat.
Das
1-15.
überlieferte
Auch. p. 68).
Die Hebräer 43
V
Nach der Saniyrtäer-hebräischen aber, im zweiten Jahre nach
der Sintflut:
[Die der Samyrtäer.]
1. Sem, Sohn Nos, zeugt den Arphaxad; und lebte darnach noch
30 Jahre 500, bis zum 101. Jahre des Phalek.
2. Arphaxad, geworden der Jahre 135, zeugt den Sala; und lebte dar-
nach noch Jahre 80 ^, bis zum 39. Jahre des Phalek.
3. Sala,geworden der Jahre 130, zeugt den Eber; und lebte darnach
noch Jahre 80 ^, bis zum 39. Jahre des Ragau.
4. Eber, geworden der Jahre 134, zeugt den Phalek; und lebte dar-
nach noch Jahre 270 i, bis zum 140. Jahre des Kagau,
5. Phalek, geworden der Jahre 130, zeugt den Ragau; und lebte dar-
noch Jahre 109, bis zum 109. Jahre des Ragau.
5 6. Ragau, geworden der Jahre 132, zeugt den Seruch; und lebte
darnach noch Jahre 207, bis zum 77. Jahre des Nachor.
7. Seruch, geworden der Jahre 130, zeugt den Nachor; und lebte
darnach noch Jahre 100, bis zum 21. Jahre Abrahams'^.
8. Nachor, geworden der Jahre 79, zeugt den Thara; und lebte dar-
10 nach noch Jahre 69, bis zum 69. Jahre des Thara.
9. Thara, geworden der Jahre 70, zeugt den Abraham; und lebte
darnach noch Jahre 75, bis zum 75. Jahre des Abraham.
10. Abrahams erstes Jahr.
Zusammen von der Sintflut bis zum ersten Jahre Abrahams: Jahre
15 942; ebensoviel wie es bei der Siebziger- Version war^
Nun stimmen überein mit unserer Lesung die von den Samyr-
also
täern geführten hebräischen Schriften
nach den vorderen Jahresüber-
lieferungen vor der Kinderzeugung; und sind abweichend zu der
hebräischen der Juden um 650 Jahre; denn es waren von der Sintflut
20 bis zum ersten Jahr Abrahams nach der Judenschrift 242 Jahre. Wenn
nun aber nach dem ursprünglichen alten hebräischen Gesetz, das bis
auf heute bei• den Samyrtäern sich unversehrt erhalten findet, überein-
stimmend mit der Siebziger-Übersetzung erscheinen die von der Sintflut
ab und bis auf Abraham ^ (gewesenen) bezügHch ihrer Hunderter- Jahre,
25 welche vorliegen, und die gemäß der Zahl derselben (Jahre) Kinder
zeugten: welche Logik wäre es da zu sagen*, daß jene soviel hoch-
betagteren und soviel Jahre mehr als ihre Nachkommen gelebt habenden
frühzeitiger zur Kinderzeugung schritten? und nicht vielmehr gemäß
der Siebenziger Zeitenrechnung? Auch gibt dies wahrlich die nüchterne
30 Überlegung zu verstehen; also daß es nötig ist zu bekennen, daß in
der jüdischen Schrift ein Fehler ist in den Zeiten von Adam bis auf
Abraham, mit Ausnahme von Dreien, den Jarediden sage ich; bei den
Samyrtäern hingegen nur bis zur Sintflut, da von der Sintflut bis auf
Abraham sich übereinstimmend finden die Jahre mit der bei den Sieb-
35 zigern vertretenen Überlieferung der Jahrebezeichnung ^
Es ist also wohl ganz klar, daß die hebräische der Juden fehler-
a) Sync. 165, 1-166, 3.
Ij tT (= 200), GE: ist, wie das griech. Correlat ' (270) zeigt, corrumpiert
haffc ist. Denn solchersveise berechnet sie auf dieselbe Weise für die
Zeiten des Abraham und des No die Zahl, die auch nicht ein einziger
von den Geschichtsberichten darstellt. Wenn nämlich, der Juden Schrift
gemäß, von der Sintflut bis zu Abraham sich 292 Jahre herausstellen,
da No nach ihrer Rechnung nach der Sintflut 350 Jahre gelebt hat,
ist es offenbar, daß er sein Leben bis zum achtundfünfzigsten Jahre
Abrahams ausgedehnt habe. Aber auch noch auf andere AVeise kann
man die Mangelhaftigkeit der jüdischen Fassung erkennen: darin daß
sie schreibt, daß als Dreißigjährige die vor Abraham (Gewiesenen) zur
^
es erschien Gott dem Abraham und sagt zu ihm: Deinem Samen werde
a) Sync. 166,
1)
8-168,
GE] ^^
4. —
Dagegen »vor dem dreißigsten Jahr« GE.
b) Gen. 12, 4— .
eruend. Auch. 2) D. b. »zum ersten Male«.
46 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
ich diesesLand geben« ^. Daher ergeben sich von dem ersten Lebensalter
Abrahams ab 75 Jahre; und vom fünfundsiebzigsten Jahre Abrahams bis
zum Auszug der Juden aus Egiptos 430 Jahre. Dasselbe bezeugt auch
der Apostel Polos: »Das Testament« sagt er, »das vorher bestätigt war
,
5 von Gott, das Gesetz, das nach 430 Jahren geworden ist, kann es nicht
nichtig machen zur Verhinderung der Verheißung^.« Und hieran an-
schließend sagt er: »Dem Abraham aber hats durch Verheißung ge-
schenkt Geboren wird dem Abraham ein Sohn Isahak im
Gott«°.
hundertsten Jahre desselben, nach 25 Jahren der ihm von Gott ver-
10 sprochenen Verheißung. Und weiter ergeben sich als noch fehlend bis
zum Auszuge aus Egiptos 405 Jahre, so da.ss von der Verheißung
bis zu jener Zeit 430 Jahre sind. Der aber sich offenbart hatte
dem Abraham, Gott, abermals erscheinend sagt ihm: »Wissend
wisse, daß pilgern wird dein Same in einem Lande, das nicht sein ist;
15 und knechten wird man sie und plagen 400 Jahre« Überaus nach- "^.
Tempels überliefert anders das Buch der Richter, mit Avelchem auch der
geweihte Apostel Polos in den »AYerken der Apostel« übereinstimmt, und
anders die Geschichte des Königtums und die Auslegung (Unterscheidung) ^
der Ebräer. Am besten dürfte es sein, ein jegKches eins nach dem
5 andern durchzugehen und das, was das Richtige zeigt, anzunehmen.
Zuvörderst jedoch darf auch über dieses nicht ohne Untersuchung
hinweggegangen werden, wie auch Aphrikanos fünf Zeitbeschreibungs-
bücher verfaßt hat. Und mir scheint, daß er denn gar gewaltig
irregeht in Diesem, was uns vorliegt. Denn vom Auszuge Moses
10 bis zu Solomon und des Tempels von Jerusalem Erbauung sammelt
er nach seiner freilich ihm eigentümlichen Zählung 744 Jahre; und
dieselben großenteils ohne Zeugnis aufstellend, fehlt er nicht nur gegen
der Göttlichen Schriften Aussage, sondern führt, indem er auch ein
gewisses Anmaßungsverfahren in Anwendung bringt, volle hundert
15 Jahre gar von sich aus ein. Denn er setzt zuviel Jahre an: für die
Greise, die nach Jesu gewesen sind, 30 Jahre; und nach Sampsou für
den Genossenschaftsbund- 40 Jahre; und wiederum 30 Jahre des Friedens.
Soviel Jahre überschüssig ohne Bezeugung ansetzend, führt er still-
schweigend eine Menge vieler Jahre von sich selbst heraus ein; zwischen
20 Moses' Zeiten und Solomons Königtum seien, sagt er, mehr als sieben-
hundert und 40 Jahre,
Man muß in Betracht nehmen die Geschlechter, die vorher gewesen
sind, wieviele ihrer waren, und daraus den Schluß ziehen auf nichtiger
Worte Kunstgriffe. Wenn nämlich von Abraham bis zu Davith vier-
25 zehn Geschlechter sind, und oben schon unter Moses das elfte Geschlecht
vorüber w^ar, unter welchem Naason, Sohn Aminadabs als Fürst des
Stammes Juda erkannt ward"^, und dieser eben dort in der Wüste
verstarb — denn er war einer von denen, die aus Egiptos ausgezogen
waren und in der ersten Zählungsmusterung vorbeizogen: so ist's
30 offenbar, daß weiter noch fünf Geschlechter nach Naason bis zu Davith
fehlten bei der Zählung*. Denn Naason zeugte den Salmon, und dieser
den Boos, und dieser den öbed, und dieser den Jesse, und dieser den
Davith. Welcher Grund ließe sich daher dafür anführen, daß auf
die nach Moses sich eine Summe von 700 Jahren
fünf Geschlechter
35 vereinigte? man nämlich gleichmäßig auf die einzelnen
AVenn
Männer eines jeden Geschlechtes diese Zeit verteilte, so ergäben sich
140 Jahre, die gelebt hätte ein jeder Einzelne vor der Nachwuchs-
zeugung; und dieseswürde doch keiner von den Gesunddenkenden
zugeben mögen. Denn selbst Moses endigte ja als 120 jähriger; und
1) s. Z-B 94. 2) s. Z-B 95. 3) s. Z-B 96. 4) So mit leichter Text-
emendation nach AZ.
;
dessen Nachfolger Jesu schied hin als llOjähriger; und ihrem Vor-
fahren Joseph war für's ganze Leben 110 Jahre beschieden gewesen
zu leben; und auch der neben diesen ältere Jakob, der auch Israel
genannt wurde und aller Juden Stammherr war: im ganzen lebte er
5 145 Jahre. Also denn, welche Gründe ließen sich wohl beibringen
dafür, daß weiter abwärts und nach Moses es jemandem beschieden
gewesen wäre, solch lange Zeiten zu leben, wie sie im Vorigen^ angegeben
worden sind? —
Aphrikanos aber ist hierin solcherweise irregegangen.
Klemes jedoch bringt von Jesu, des Moses Nachfolger, bis zur
10 Erbauung des Tempels 574 Jahre zusammen; worüber man sich aus
dessen Erstem Buche unterrichten kann^ Nun sagt aber der göttliche
Apostel Polos in seiner Juden-Standrede: »Ausgerottet hat Jesu 7
Stämme im Lande der Chananäer und hat ihnen dies Land vererbt;
und nach 450 Jahren gab er ihnen Kichter bis auf Samuel den Pro-
15 pheten; und von da hinfürder verlangten sie einen König; und er gab
ihnen den Saul, Sohn des Kis, einen Mann vom Stamme Benjamin,
40 Jahre; und er entsetzte diesen und erweckte ihnen den Davith^.«
Dieses spricht der Apostel. Und es belaufen sich nach demselben die
Zeiten nach Jesu^ zusammen auf 534 Jahre: die der Eichter auf 450
20 Jahre, bis zu Samuel, wie derselbe berichtet, insgesamt; und hierzu,
wenn zu den Samuelischen [man hinzufügt Sauls 40 Jahre, und des
Davith nach 'derselben Weise 40, und des Solomon 4 bis zur Erbauung
des Tempels, so ergeben sich insgesamt, gemäß dem Apostel: von Jesu,
des Moses Nachfolger, bis auf Solomon 534 Jahre. Wenn man aber
25 noch die des Moses hinzurechnet, die vierzig Jahre in der Wüste, und
Jesus des Sohnes Naves 27 Jahre, so dürften sich zusammen im ganzen er-
geben nach des Apostels Eechnung 600 Jahre. Und nicht soviel nur, son-
dern es dürfte auch das Buch der Richter übereinstimmend sein mit dem
Apostel: denn auch dieses berechnet die Zeit der Richter auf 450 Jahre,
30 bis zu Samuel: es steht nämlich darin im einzelnen folgendermaßen:
oder »wie sie nicht einmal für die Voraufgegangenen angegeben sind«.
GE, (cf. arm. Jisus
4) Var. Godoniel.
=
Jesus). 3) oder »Fremdstämmige« (griech.
2) Jisu
).
Die Hebräer 49
Fremdgeschlechtige Jahre 40
15 Sampson Jahre 20^
Heli, unter welchem Samuel . . . Jahre 40
Im ganzen sämtliche Jahre der Richter 450 bis auf Samuel.
Dieserweise ergibt sich hiermit die Berechnung übereinstimmend
sowie auch der geweihte Apostel angegeben hat. Es ist nämlich in
20 dieser Rechnung weder des Moses Zeit, noch die des Jesu, des Nach-
folgers Moses', noch die des Samuel, noch auch die des Saul (mit-
inbegriffen). Die des Samuel und des Saul mögen einstweilen beiseite
bleiben, und die des Jesu. Nach dem Apostel jedoch sollen auch
des Saul 40 Jahre hinzugestelltsein^ zu den vierhundertundfünfzig
25 Jahren der Richter; mit diesem zusammengefaßt auch des Davith 40
und des Solomon 4 Jahre: was im ganzen macht 534 Jahre. Dieser-
maßen war auch die apostolische Überlieferung. Hierzu gerechnet die
40 Jahre Moses' in der Wüste und Jesu des Nave 27 Jahre, wie auch
die Söhne der Hebräer angeben, und es macht im ganzen 600 Jahre.
30 Wenn man nun dies auf die besprochenen fünf Geschlechter
zwischen Naason und Davith anwendet und es auf ein jedes derselben
gleichmäßig verteilt im einzelnen, so bringt dies für jeden einzelnen
mehr als 115 Jahre heraus, bevor derselbe zur Kinderzeugung schreitet,
was doch wohl nicht allzusehr glaubwürdig sein dürfte. Denn wenn
35 für Moses sich finden 120 Jahre Lebenszeit, werden da etwa die nach
ihm Gewesenen, als sie gleichalterige mit ihm geAvorden, Kinder gezeugt
3) '40' =^ Var. GE, corrupt aus ^ = '20'. 4) ht. ('und') von zweiter Hand
haben? —
Was nun dürfte uns also (noch) fehlen, es sei denn', daß
wir von hier aus zum Zeugnisse der Königtums-Bücher übergehen.
Nun bezeichnen die Königtums-Bücher mit Sicherheit, daß im
ganzen vom Auszug der Kinder Israels aus Egiptos bis zu Solomon
5 und zur Erbauung des Tempels 440 Jahre seien, so zwar, daß der
Ebräer^ 480 Jahre sagt. Denn so spricht das dritte Buch der König-
tümer: »Es geschah im 440. Jahre des Auszuges aus Egiptos, da begann
zu bauen Solomon das Haus des Herrn «^ Der Hebräer ^ aber: »Und
es geschah«, sagt er, »im 480. Jahre «''. —
Diese Jahressumme behaupten
10 die Lehrmeister der Juden auf 480 Jahre nach zuverlässiger Zählungs-
rechnung herausgebracht zu haben: sie berechnen nämlich nicht besonders
die Jahre, während welcher sie sagen, daß die Fremdgeschlechtigen
geherrscht haben über das Volk, indem sie allein die Herrschaft der
Richter des Volkes zählen und mit derselben die Zeiten der Oberherr-
15 Schaft der Fremden zusammenfügen. Und zwar billigerweise; da ja
anders auch nicht eine Zeit von vierhundertundachtzig Jahren heraus-
kommen würde. Betreffend den geweihten Apostel aber, so meine ich,
daß er nicht gleichsam eine Abhandlung über Chronologie gegeben,
noch auch mit genauer Sicherheit eine Rechnung überliefert habe,
20 indem er besagter Jahre Zahl anführte, und daß er nicht etwa mit
müßiger Eitelkeit zum heilsamen Worte der Lehre die Erwähnung der
Zeiten getan habe, indem er von der gemeinen Lesung bezüglich der
Richterherrschaft Gebrauch machte.
Die Königtümer-Bücher jedoch berichten klar und ausdrücklich,
25 daß vom Auszuge bis auf Solomon die Jahressumme sich auf 440 oder
480 belaufe. Wenn wir die Zeiten der Richter gesondert abgetrennt
nehmen, und wiederum für sich besonders ausscheiden die von den
Richterbüchern erwähnten Jahre der Herrschaft der Fremdvölker, so
beläuft sich die gesamte Zeit von Moses bis auf Solomon auf die Zahl
30 von 600 Jahren. Denn es macht: für Moses in der Wüste 40 Jahre,
und für Jesu 27; nach diesem für die Richter und Fremdstämmige 450,
wie der Apostel berichtet, und das Buch der Richter stimmt ebendem
bei; hiernach für Samuel und Saul 40 Jahre, dann auch für Davith 40, und
für Solomon 4, bis zum Bau des Tempels: zusammen also im ganzen 600.
35 Derart, daß einem jeglichen vondenbesagtenfünf Geschlechtern, je einem
einzelnen die Zeit von 120 Jahren zuzuteilen vor der Kinder-
Manne
zeugung Ding von wohl starker Unwahrscheinlichkeit sein dürfte.
ein
Wenn wir indessen den Königtums-Büchern nachgehen möchten,
werden wir 480 Jahre zusammenbringen, mit Ausscheidung der Ebräer-
a) Vers. LXX III Kön. C, 1. — b) Vers. Ebr. I (III) Kön. 6, 1 ; it. Vers. Vulg. lat.
Diese nun auf die fünf Greschlechter verteilen, je 87 ^ einem jeden der
Geschlechter geben: falls man aufmerkt, wird man diese ÜberKeferung
für die richtige befinden; und zwar aus Daviths Geburt. Dem greisen
15 Jesse ward als achter Sohn Davith ^, und nach den sieben Brüdern,
welche älter waren als er: so daß auch hieraus wir auf ein nicht un-
ähnliches Zahlenverhältnis bei den Vorfahren rechnen dürfen.
Es möge darum also nach unserm Königtumsbuche sein: vom Aus-
zug aus Egiptos bis zu Solomon und des Tempels Erbauung der Reihen-
20 folge nach gezählt 480 Jahre, hierin auch inbegriffen die Zeit der
Fremdvölker nach der Folge der Herrschaft der Richter, die gewaltet
haben einer nach dem andern.
Es wird dies aber auch noch andererweise deutKcher veranschau-
licht aus dem Buche der Richter selbst. Jephthae war einer von den
25 Richtern des Volkes. Als ein Krieg sich erhob gegen ihn von denen,
die um den Jordanfluß herum wohnhaft waren, den Amorhäern, schickte
er Botschaft an die Feinde, dieses Wortlautes: »Und nun möchtest du
wohl wackerer sein«, sagt er, »als Balak, der Sohn Sephphors, des Königs
der Moabiter? Hat er etwa im Kampfe gekämpft mit Israel? oder auch
30 hat er die Stirn geboten gegen sie im Hause Israel, in Esebon und
.
ist. 2) klr zu 2J^
richtet wird, den Jahren der Richter, die geherrscht haben, zugezählt
werden. Wenn man dagegen gesondert für sich ansetzt die Jahre der
Volksknechtschaft und der Fremdvölkerherrschaft, so gehen sie durch
ein Übermaß über die Zeit der dreihundert Jahre hinaus. Wenn man
jedoch bloß zählt die Jahre der Eichter, die geherrscht haben, so wird
man finden von der bemerkten Zeit des Moses bis zu Jephthai 300 Jahre ;
soviel auch eben des Jephthai Ausspruch bezeugt.
Es werde daher diese Zeitbeschreibung, die uns vorgesetzt ist,
folgendermaßen:
)
35 Schreiber Josepos. Nicht scheint mir unnütze der von ihm erwähnten
Männer Zeugnis; er schreibt nämlich in der eben besagten Geschichte
nach dieserweise Fassung:
a) I
12—183,
Sam.
32. coli.
.
13, 1. — b)
—
Sync. p.
c)
Symmach.
Sam. 2, 10. —
328, 14-331, 14.
d) Ecl. bist.
(od.
Cram. An. Par. 2,
iv
177,
am Anfang
"Aus des Jöseppos Phöni-
überlieferte ist nach
^
inilubuiuibutj zu stellen. 2) phynik- GE. 3) wörtl. »alter«. 4) q-fi/riu^
GE: 1. antriun.
Die Hebräer 55
a) Dem griechisclien Teste gegenüber zeigt der Armenier hier eine Lücke.
1) »und er berechnet« E.
56 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
^
1. Solomons weitere Jahre zu jenen dreien Jahre 37
25 2. Koboam Jahre 16
3. Abia Jahre 3
4. Asa Jahre 41
. Josaphat Jahre 25 10
Jahre' GEJ, ist wie richtig eingesehen, corrupte Lesart, durch Ver-
,
1)
GE: corr. aus i^ 3) s. Z-B 99. 4) Var. Physmanun. Schon t. gr. erscheint
Des Klemes.
»Und es bestand anhaltend die Gefangenschaft 70 Jahre lang,
nachlassend im zweiten Jahre Darehs, des Vystaspiden, des der Perser-
und Assyrer- und Egypterherrschaft gewordenen Königs; unter welchem
30 Angäas und Zacharias aus den Zwölfen prophezeiten; auch Angelos,
welcher ist Malachia und wird verdolmetschet 'Engel'. Und es war
Hoherpriester Jesu, der Jösedekide.« Dieses sagt der eben erwähnte
Mann^
Daß aber
bis zu Darehs zweitem Jahre sich die Siebziger(zahl)5
35 der Zerstörung des Tempels erstrecke, verbürgt als Zeuge aus der
Nähe Zacharia der Prophet, welcher im zweiten Jahre Darehs sprach:
a) Ecl. bist.Cram. An. Par. 2, 184, 7--187, 20; coli. Sync. 343, 1-345, 19. —
bi Cf. Clem. Ales. Strom. I, c. 21, 12.3, 3. 4 ed. StähHn.
1) Godolia E. 2) in Vulgärscbriffc NE. 3) Matafchia N. 4) Olom-
piad GE. 5) s. Z-B 100.
58 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
a) Zachar.
1, 12. —
b) Esr. 1, 1.— c) Jerem. 29, 10. —
d) Jerem. 25, 11-13.
In der obigen Textstelle dürfte außer den restituierten Worten noch ein dem
'^ers 11 entsprechender Satz ausgefallen sein.
1) Babelonatzi GE; siebenzig Jahre] < GEN. 2) »von Joakim, dem König
der Juden« G. 3) Babel- GE.
Die Hebräer 59
Zeit. Von der Zerstörung des Tempels aber zu Kyros waren es 30 Jahre,
und im 2. Jahre Darehs erfüllte sich das 70. Jahr; und im 8. Jahre
Darehs ward er erneuert.
Und von dieser Zeit ab verblieben die Juden andauernd ohne Könis;
5 aus ihren Königen. Ihre Hohenpriester gebrauchten sie als Fürsten und
Vorsteher. Und der Perserkönige Botmäßigkeit unterstanden sie alle
Zeiten des Perserreiches hindurch. Und nach diesen dienten sie den
Makedoniern, die nach Alexandros herrschten, bis zu Epiphanes An-
tiochos, der die Syrer regierte und das Judenvolk zur Rückkehr ins
10 Heidentum drängte*. Unter welchem Matathia, ein jerusalemischer
Priester, Sohn des Asamon, und dessen Sohn Juda, der Makabeos ge-
nannt wurde, und deren Nachfolger die Herrschaft der Juden wieder
erneuerten und ausdehnend bis auf Augustos behaupteten. Unter welchem
als erster aus den Fremdvölkischen Herodes auf Geheiß der Römer das
15 Königtum übernahm, zu der Zeit, in w^elcher unser Heiland Jesus Christos
geboren ward. Und zum Abschluß die von Moses verkündete
es gelangte
Weissagung: ermangeln ein Fürst Juda, noch auch ein
»Nicht wird
Häuptling aus seinen Lenden, bis daß kommen wird dem es aufbewahrt
steht; und dieser ist die Hoffnung der Heiden«^. Dieses also solchermaßen.
20 Es sammelt sich aber die gesamte Zeit von Solomon und von der
ersten Erbauung des Tempels bis zum zweiten Jahre Darehs des Persers
und zur Tempelerneuerung auf 502 Jahre. Und von Moses und dem
Auszuge aus Egiptos bis zu Solomon und zur ersten Ausrüstung des
Tempels 480 Jahre. Und vom ersten Jahre Abrahams bis zum Aus-
25 zuge 505. Und von der Sintflut bis zum ersten Jahre Abrahams
942 Jahre. Und von Adam bis zur Sintflut 2242 Jahre. ^Und zu-
sammen im ganzen von Adam bis zum zweiten Jahre Darehs und zur
zweiten Erbauung Jerusalems 4680 Jahre ^. Und vom zweiten Jahre
Darehs, welches das erste Jahr der fünfundsechzigsten Olympiade -
30 war, ^bis zu unseres Heilandes Erscheinung, die im fünfzehnten Jahre
des Tiberios gewesen, w^elches war das vierte Jahr der zweihundert-
understen Olympiade^ sammeln sich 137 ^ Olympiaden und 548 Jahre;
welche im einzelnen folgenderweise berechnet werden:
Nach Kyros, dem ersten Könige der Perser, übernimmt die Krone
35 Kambyses. Dann Dareh, der regierte im ganzen 36 Jahre. In dessen
zweitem Jahre ward der Tempel Jerusalems wiederum aufgebaut; es
belaufen sich die weiter übrigen Jahre Darehs auf 34. Es werde nun
a) Exe. Eus. Cram. An. Par. 2, 158, 23—29. — b) Gen. 49, 10.
(gerechnet) von hier ab^: die darehisehen 34 Jahre; und für Xerxes
202 Jahre, ^imter welchem Esthers Geschichte sich vollzogt; für Artases
41 Jahre —
^m^f^j. (üesem Avurde Ezr als der hebräischen Heiligen
Bücher Schriftgelehrter erkannt*, von welchem berichtet wird, daß er
5 die ganze Göttliche Schrift wiederum in Erinnerung gebracht und den
Juden überliefert habe mittels neugemalter hebräischer Schriftzeichen,
von Avegen der dem Lande Aviderfahrenen Kriege; aber auch Neemia,
der Mundschenk, wurde erkannt*, der, auf Geheiß des Königs hinauf-
gezogen ^ ins Land Judäa, Jerusalem erbaute und die Stadt mit Mauern
10 umgürtete; bis zu ihm nämlich stand verwüstet die Stadt, mit alleiniger
Ausnahme des Tempels, der unter Dareh wieder hergestellt worden war.
Nach Artases regierten über die Perser diese: Dareh 19 Jahre; Artases-
'Eingedenk* 40 Jahre; Ochos*' 26 Jahre; Arses '^
4 Jahre; Dareh 6 Jahre.
Nach diesen beseitigte Alexandros der Makedonier die Herrschaft der
15 Perser und regierte 6 Jahre; und vor der Tötung Darehs hatte er
weiter schon 6 Jahre Insgesamt ergeben sich vom zweiten
regiert.
Jahre Darehs bis zu Alexandros' Ende, welches geschah in der 114. Olym-
piade erstem Jahre, 191^.
Nach Alexandros' Enderegierten über Egiptos und die Stadt
20 Alexandria Ptlomeos der Lagoside ^, 40 Jahre; 2. Ptlomeos
diese: 1.
Autiochos auf 150 Jahre; und vom zweiten Jahre des Dareh bis zu
Antiochos 347 Jahren
Unter diesem Antiochos wurde Matathia, Sohn Asamons, den Eifer
Herzog des Volkes. Nach Avelchem
für die väterliche Religion erfassend,
dessen Sohn Juda, der genannt wurde Makabeos, nach welchem dessen
Bruder Jonathes; nach welchem Simon, der Bruder desselben; auf diesen
beschließt sich das Buch der Makabäer, in welchem enthalten ist eine Zeit
von 40 Jahren, bis zur Vollendung der hundertundeinundsechzigsten
Olympiade; von welcher bis auf Augostos, den König der Römer, sich
10 88 Jahre ergeben.
Nach Simon wird Herzog der Juden, wie Aphrikanos und Josepos
berichten, Jonathes, der auch Hyrkanos, 26 Jahre. Nach welchem
Aristabulos 1 Jahr: dieser setzte als erster die königliche Krone (sich)
König und Priesterfürst geworden dem Judenvolke
aufs Haupt, zugleich
15 nach 484 Jahren der Gefangenschaft in Babelon ^, Nach welchem Ale-
xandros, der auch Janneos, die Juden regierte, 25 Jahre ^. Nach welchem
Alexandra, die auch Mes(s)alina, dessen Gemahlin, 9 Jahre. Nach welcher
Aristabulos uud^ Hyrkanos, Unter welchem Pompeos, der Heerführer
der Römer, der Botmäßigkeit der Römer die Juden unterwarf: den
20 Hyrkanos setzte er ihnen zum König; und den Aristabulos führte er
gefesselt nach Rom.
Unterdessen regiert über die Römer in der hundertvierundachtzigsten
Olympiade Julios Kaisr als Alleinherrscher 4 Jahre und 5 Monaten
Nach welchem Augostos, der auch Sebastos, 56 Jahre u^id 6 Monate;
25 unter welchem Herödes als erster Ausländer, dem nicht zugehörig war
der Juden Königtum, von den Römern die Herrschaft erhält, ein Mann
von Geschlecht ein Askalonäer. Unter diesem wird der Gesalbte Gottes*^
geboren zu Bethlahem Judäas. Nach Augostos regierte über die Römer
Tiberios; dessen fünfzehntes Jahr war es, da erschien unser Herr Jesus•*
30 der Gesalbte Gottes in der Menschen Leben, im vierten Jahre der
^'
201. Olympiade^^
Es ergeben sich daher: von Epiphanes Antiochos bis zum 15. Jahre
des Tiberios 201 Jahre; und von Alexandros dem Makedonier bis zu
demselben Jahre des Tiberios 352 Jahre; und vom zveiten Jahre Darehs
35 548 Jahre; und vom 15. Jahre des Tiberios bis zur letzten Belagerung
Jerusalems, die im zweiten Jahre des Vespianos geschah, sammeln sich
42 Jahre. Es waren von Adam bis zum zweiten Jahre des Dareh
a) Exe. Bus. 159, 10—160, 2.
1) «345 Jahre« N. 2) s. Z-B 102. 3) Var. »27 Jalire«. 4) »welcher
auch« / bi- GE: nn ist offenbar fehlerhaft und unursprüngHch. 5) s. Z-B 103.
0) Durch kräftigere Schrift ausgezeichnet GE. 7) Olompiad GE, wie gewöhnlich.
()2 Eusebius, Chronik aus dorn Armenisclien
4()80• Jahre; und vom zweiten Jahre Darehs bis zum fünfzehnten Jahre
des Tiberios 548 Jahre. Insgesamt im ganzen von Adam bis zum 15, (Jahre)
des Tiberios 5228 Jahre. Und vom fünfzehnten Jahre des Tiberios bis
zur Zwanzigjahrschaft (Vicennalia) des Kostandianos, des siegreichen
5 Sebastiden Es sammelt sich nach den Ebräern die ge-
300 Jahre.
samte Zeit auf 5518 Jahre, nach der Siebenziger-Übersetzung^; da nach
dem Jüdisch-hebräischen man zurückbleibt um 1237 Jahre, und nach
dem Samyrtäisch-hebräischen man zurückbleibt um 935 Jahre.
Diesergestalt etwa befindet sich die Zählung der Zeiten nach den
10 Ebräern.
(Egypter.)
c)
a)
Diod.: .
bewaffneten das Volk unterjocht hatte, 5 Jahre über 130 Jahre d; bis
Exe. Eus. 160, 3-11
—
coli.
d) Diod.:
119, 18— 27. — b) Diod.: " '.. —
zu dem von den Egyptern bewirkten Abfall; denn sie konnten nicht
ertragen schwer drückende Oberherrschaft und der Landesgötter
die
Schändung, Wornach die Makedonier geherrscht haben und andere von
Makedoniern*, 6 über 270 Jahre ^. Und die sämtlichen übrigen Zeiten
5 seien verflossen unter einheimischen Landesköuigen: Männern siebenzig
über vierhundert und Frauen fünf, über welch sämtliche die Priester
<^
schnitten verfaßt hat die Geschichten von den Göttern und von
20 den Göttersprößlingen^ und von den Totengeistern ^ und von den
Sterblichen Königen, welche die Egypter regiert haben bis zu
Dareh, dem König der Perser.
Der erste Mensch bei den Egyptern Hephestos, der auch des Feuers
Erfinder war denselben; von welchem die Sonne ('Aregakn')"* *
25 ^(nach) welchem Kronos; nach welchem Osiris und dannTiphon^, Bruder ;
des Osiris nach welchem Oros, des Osiris und der Isis Sohn. An Egyptern
;
haben zuerst diese geherrscht. Nach welchen der Nachfolge gemäß das
Königtum bis zu Bidis gelangte, auf eine Myriade und dreitausendund-
neunhundert Jahre, nach Mondjahren, von dreißigtägiger Zählung der
30 Tage, sage ich, da einen jetzigenMonat sie damals Jahr nannten.
Nach den Göttern regierte das Geschlecht der Göttersprößlinge
1255 Jahre. Und wiederum herrschten andere Könige 1817 Jahre.
.
Nach welchen andere 30 Könige, memphitische, 1790
welchen andere, thynitische,
a) Diod.:
d) Diod. Sic.
3)
1) %-&^
oder «Manen«.
—
2.
c;
Maxsöövojv.
Diod.:
GE] 1.
»Sonnenauge«.
4l eigentl.
10 Könige,
—
Juibb^bunb.
350 Jahre.
b) Diod.:
2)
.
Jahre.
Und sodann
Nach
der
—
oder »Halbgöttern« (Heroen).
5j Textlücke, zu ergänzen: »wor-
nach Agatbodaemon« (Conj. A) oder aber »wornacb Sos« (AvG). 6) Tripbon N.
64 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
2) s.
1) Nicht viele
Z-B 104.
»ausmachen müßten«.
3)
Weshalb denn auch das Übermaß
Zeit]
s.
mit Emendierung von
Z-B 105.
7) Jbpnß
4) s.
€-/^^
iÄ-«i
Z-B 106.
atuanLiT
5)
»unserer
s.
GE zu #n*
Z-B 107.
Zeiten«
^6)
GE] qpng
bzw.
Z-B 109. 10) s. Z-B 110. 11) Nach Auchers Conjectur. 12) s. Z-B 111.
13) 8. Z-B 112. 14) 8. Z-B 113.
Die Egypter 65
von Jahren sich ansammeln mußte. Wir wollen jedoch, dieses beiseite
lassend, zur ausführlichen Zeitbeschreibung der Egypter übergehen.
1. Nach den Totengeistern und Göttersprößlingen zählen sie die Erste
Dynastie der 8 Könige auf, von welchen der erste gewesen ist
5 Memes^ welcher der hervorragendste unter ihnen die Herr-
als
.
1) zeigt über dem m' von Memes ein nachträglich übergeschriebenes 'n'.
welchem die Libyer von den Egyptern abfielen, und bei einem un-
Anwachsen des Mondes vor Schrecken sich wieder in die
zeitigen
Knechtschaft ergaben. Nach welchem Sosorthos der Asklepios ^
,
'
'
14 Jahre.
Apli(>])his, Insgesamt 103 Jahre. Unter diesen erscheint,
die Egypter /u regieren, Joseph^.
18. Achtzehnte Dynastie, der diopolitischen 14 Könige. Deren erster,
Amoses, 25 Jahre•^. Chebron, 13 Jahre. Amophis, 21 Jahre, Mem-
5 phres, 12 Jahre. Myspharmuthösis, 2ü Jahre Tuthmosis, 9 Jahre. .
Amnophis, 31 Jahre; dieser ist es, der für Memnon gehalten wurde ^,
einen redenden Fels. Oros, 28 Jahre. Achencheres, 16 Jahre;
unter diesem ward Moses der Juden Heerführer des Auszuges aus
Egiptos. 8 Jahre. Cherres, 15 Jahre. Armais, der auch.
Acherres,
10 Davouüs, nach welchen Jahren er, aus dem Lande der
5 Jahre;
Egypter verbannt, als Flüchtling zu seinem Bruder Egiptos- eilte;
hingezogen, angelangt in das Land der (H)ellader, regierte er, nach
Einnahme von Argos, über die Argiver. Ramesses, der auch
Egiptos, 68 Jahre. Amenophis, 40 Jahre. Insgesamt 348 Jahre.
15 19. Neunzehnte Dynastie, der diopolitischen 5 Könige. Sethos, 55 Jahre.
Eampses, 66 Jahre. Amenephthis, 8 Jahre. Ammenemes, 26 Jahre.
Thuöris, der vonHomeros^ Polibos genannt wird<i, ein Mann sehnen-
armig, mächtig*, unter welchem Uion genommen ward, 7 Jahre.
Zusammen 194 Jahre. — Insgesamt aus dem zweiten Bande Ma-
20 nethös' für 92 Könige 2121 Jahre«*.
'
Aus dem dritten^ Bande Mauethos'.
20. Zwanzigste Dynastie, der diopolitischen 12 Könige, welche regiert
haben 172 Jahre.
21. Einundzwanzigste Dynastie, der 7 tanitischen Könige. Smendis,
20 26 Jahre. Psusennos 41 Jahre. , Nephercheres , 4 Jahre. Ame-
nophthis, 9 Jahre. Osochor, 6 Jahre. Psinnache(s>, 9 Jahre. Pso-
sennes, 35 Jahre. Zusammen 130 Jahre.
22. Zweiundzwanzigste Dynastie, der bubastitischen 3 Könige. Seson-
chusis, 21 Jahre. Osorthos, 15 Jahre. Takelothis, 13 Jahre. Zu-
30 sammen 49 Jahre.
23. Dreiundzwanzigste Dynastie, der tanitischen 3 Könige. Petubastis,
25 Jahre. Nach welchem Osorthon^ 9 Jahre; welchen Herakles'^
nannten die Egypter. Psamus^, 10 Jahre. Zusammen 44 Jahre.
24. Vierundzwanzigste Dynastie. Bokchoris^, der Saite, 44 Jahre; unter
35 welchem das Lamm geredet hat.
a) Sync. 139, 4—140, 17. — bj Id. 143, 1—144, 15. — c) Id. 145, 13—146, 11.
»Den Beginn werde ich machen der Schrift zunächst mit der
5 Egypter Schrifttümern. Diese ihrigen selbst zwar ist nicht verstattet
mitzuteilen. Manethos jedoch, ein egyptischer Mann von Nation, in
griechischer Bildung unterrichtet, wie ja offenbar ist, hat in helladischer
Sprache geschrieben seine vaterländische Geschichte, aus den Tempel-
geschichten, wie er selbst sagt, übersetzt; und in vielem überführt er
10 den (H)erodotos als aus Unwissenheit die egyptischen (Dinge) falsch be-
und
"Totum hunc Eman-
Z. öj Tuthmösis
72 Eusebius, Chronik aus dem Armenisclien
-.
35
^^
obige Wiedergabe beruht auf Eniendierung des handschriftlichen np
^
jnn
in
etc.
ui^n.
nach
3)
not. A. 2j
mit Emendation
Die Egypter 73
Zeugnisse gibt uns Mancthös aus der Egypter Urkunden: erstens die
Ankunft von anderwärts nach Egiptos, und sodann die Befreiung daraus,
derartig urzeitlich, vorangehend nahezu 10(10 Jahre dem lliakischen
Kriege*. Worüber hinaus Manethos nicht weiter aus der Egypter Ur-
5 künden, sondern, wie er selbst bekennt, aus herrenloser Zeitenmytho-
logie hinzugesetzt hat; was ich später widerlegen werde ^.
Dieses aus des eben Besagten, des Josepos ^, Schriften, vom Anfang
bis zum Ende der Reihe nach alles von der Egypter Altertum und
Zeitbeschreibung, bis zu einem bei ihnen gewesenen Könige Nektanebos^,
10 den ich bereits im Vorigen neben den anderen eingeordnet habe. Und
nach Nektanebos^ erlangt Ochos, der Perserkönig, Egiptos und regiert
6 Jahre. Nach welchem Arses^, des Ochos, 4 Jahre. Nach welchem
Dareh, 6 Jahre. Nach welchem Alexandros der Makedonier; er tötete
Dareh den Perser und beherrschte als König zugleich die Asianer und
15 die Egypter, und erbaute Alexandria in Egiptos im sechsten Jahre
seiner Eegierung. Nach welchem, da die Herrschaft unter Viele geteilt
ward, über Egiptos und Alexandria regierten die Ptlomäer; deren Zeit
des Königtums dieserlei Gestaltung hat.
1) s. Z-B 130.
t.
2) allein]
gr. .
werden von der Regierung dieses (des Euergetes) das erste''
< G.
jener
— b) Exe. Eus.
s. Z-B 131.
3)
Cram. An. Par. 2 p. 120. 3
ö) s. Z-B 132. 6) s. Z-B 133. 7) So nacli E, das gegenüber GN die richtige Lectio
tubnuiubiri nunnui f^-uq.u^LnnnL•0-L•ulJL• uinui^^ zeigt (GN abweichend unjtiu).
70 Eusebius, Chronik aus dorn Armenischen
der Mutter, unter Beziehung des Herrschertitels auf Beide der Kleopatra :
joctur,
»wurde
15.
8)
1) s.
Jahr« CxE;
Z-B 134.
geliebt'^
Z-B 137.
s.
am Rande
Z-B 135.
mit Emendierung des überlieferten mjtnbt
s.
5) s.
Z-B 136.
Z-B 138.
3) So wobl zu lesen, nach A.s Con-
4)
tirer »herrschte« zu
6)
qtrt/^Irpnpq.
s.
7)
9)
ubnbt
»um
Pyrros N.
Ptlomes E.
sirer
das
Die Egypter 77
Rückkehr —
kommt die gesamte Zeit seit des Vaters der Beiden Tode
diesem zu bei Voll- und Ungeteilt-Belassung der ganzen Zahl von 35
ö Jahren nebst sechs Monaten. Geteilt (hingegen kommt) richtig auf ^ :
Dieser war der Sohn des jüngeren Ptlomeos, der auch Alexandros,
und Stiefsohn der Kleopatra, verweilend in der Stadt Rom. Und zur
Zeit, da die Machtführung der Männer^ ermangelte dem Egypterlande •*,
var er auf Ruf hin nach Alexandria gekommen. Und er heiratete die
25 vorhin erwähnte Kleopatra. Widerwillig die Herrschaft der Frau hin-
nehmend'', ermordete er nach 19 Tagen die Frau. Und er selbst ward
von den Bewaffneten, die zum Schau(Kampf)spiele aufzogen ^, von
wegen des scheußlichen Mordes in einen Aufruhr^ verwickelt, nieder-
gemacht*.
30 Diesen, den Alexandros, ersetzt Ptlomeos, welcher der Neue
Dionisos^•^ genannt wurde, der Sohn^^ des Soter Ptlomeos und Bruder
der oben erwähnten Kleopatra; dessen Herrschaft zugerechnet werden
29 Jahre.
Regierungszeit geschrieben, auf zweie ein Jahr; und später, nach der Kleo-
10 patra und der Triphenea* (l: auf Kl., die auch Triph. (hieß» Tode, eine
zweijährige Zeit auf Berinik allein.Von wegen daß es sich ereignete,
daß Ptloraeos nach Rom ging und daselbst einige Zeit verweilte; und
daß die Töchter, als ob nicht mehr zurückkehren würde der Vater, Ver-
weserinnen der Reichsgeschäfte wurden, indem als Gehilfen der Berinik
10 einige Männer, Verwandte, mit derselben herrschten; bis Ptlomeos aus
Rom zurückkam: die zärtliche Besorgnis um die Tochter vergaß er;
in Haß entbrannt ob der geschehenen Dinge, nahm er ihr das Leben.
Unter Kleopatra wurden die ersten Jahre der Herrschaft auf sie
und auf den älteren Bruder, auf Ptlomeos, bezogen, und nach diesem
20 auf andere; aus folgenden Gründen. Es starb der Neue Dionisos^ mit
(Hinterlassung von) vier Kindern, zwei Ptlomäern und Kleopatra und
Arsinoe. Er gab seinen älteren ^ Kindern die Herrschaft, dem Ptlomeos
und der Kleopatra. Während diese miteinander regierten'', verging
eine vierjährige Zeit. Und vielleicht wäre dasselbe^ weiter fortbestehen
25 geblieben, wenn nicht übertreten hätte Ptlomeos des Vaters Vorschrift
und, als er allein die Herrschaft besitzen wollte, das Schicksal ihn des
Lebens enthoben hätte, indem nach Egiptos durch eine Seeschlacht
Julios Kaisr zu Hilfe kam der Kleopatraa•.
Nach dem Untergang des Ptlomeos ward der jüngere Bruder der
30 Kleopatra seiner Schwester Throngenosse, der genannte Ptlomeos,
durch den Willen Kaisrs. Und es wurde geschrieben das fünfte Jahr
der Kleopatra und das erste des Ptlomeos. Und denselben fügen sich
bei bis zur Tötung desselben noch weitere zwei. Nachdem dieser um-
(iE,
}]
offenbar erst
a)
1) s.
'24',
Exe. Eus.
liefertem jiu^
Z-B
^
vertrieben von Alexandros^
am Rande von
1.
144.
Cod. G.
s.
GE;
11— 12, .
Z-B 14.
6E
s
1 ZU fiulf^ ft
3)
li^q^nmuiuipujj
-^tu^S^ui^uib
Z-B 147.
; s. Z-B 146.
Jahre
Nach
so Eiisebiiis, Chionik aus dem Armenischen
[Griechen'.]
Athener-Könige.
10 Argiver^-Könige.
Sik(y)onier-Könige.
Laked(ä)monier-Könige.
Korinther-Könige. Welche und wie lange —
Zeiten sie das Meer beherrscht haben. Und welche Olympiaden der
15 Reihenfolge nach von den Griechen verzeichnet werden.
Der Makedonier erste Könige.
Und welche nach Alexandros (gewesen) Makedonier-4 (und) Thes-
(s)aler-, Syrer- und Asianer-Könige.
a) Exe. Eus. 1. c. p. 125, 6—29. — b) Ibid. p. 133, 32—134, 5; Sync. p. 182, 13—17.
1) Nacli am Rande von G die Lesung '22', die der griechischen corre-
spondieren würde. 2 1 Titel unursprünglich und erst vom Rande in den Text
geraten. 3) Argiatzi GE 'Argier', 'Argäer' (gr. ^). ^) jtrm luiji^uw'bripl,
iRulihij^iibuißLnj
Als der Argiver^ erster König wird Inachos verzeichnet, der 235
Jahre nach- der Sik(y)Onier-Herrschaft gewesen ist.
Über die Athener regiert als erster Kekrops, der Diphyes^ genannt
Avard, der Argiver Herrschaft nachstehend'•^ um nahezu dreihundert Jahre,
und als die der Sik(y)onier jünger um fünfhundertdreiunddreißig Jahre.
Beginnen wird nun diese Zeitbeschreibung, die vorgesetzt ist, mit
den Altesten, der Sik(y)onier-* Könige zuerst klar aufzuzählen. Denn
viel Zwiespalt ist unter den Alten, welche der griechischen Geschichte
Zeitbeschreibungen zusammenstellten; und soweit es möglich sein wird,
10 werden Avir die sich bei vielen befindlichen miteinander übereinstimmen-
den Zeugnisse sammeln^. Auch hat der Sik(y)onier'*-Könige Zeiten, in
»Zeiten-Büchern« beschrieben, ordnungsmäßig dargestellt der Zeiten-
schreiber Kastor; dieselben faßt er zusammen im »Kurzen Abriß«,
schreibend in dieser Weise der Darstellung.
15 »Der Reihe nach hieran werden wir verzeichnen die Könige der
Argiver von Inachos ab, welche nachlassen mit Sthenelos dem Kroto-
pier-; deren Zeit sich beläuft auf 382 Jahre. Und den Sthenelos-^ ver-
drängtjghabend , und dessen Nachkommen
beherrschte Danaos* Argos;
bis zu Heurystheus^,(dem) des Sthenelos, des Perseus- Abkömmlings. Nach
20 welchem die Polopiden^ das Königtum nahmen. Aber auch der Danaer
Zeit des Königtums findet sich als (die) von 162 Jahren. Für die Polo-
piden^ aber, die von Atreus ab regierten und die Herrschaft innehatten bis
auf Penthilos und auf Tisamenos und auf Knumetes, den des Surestes',
unter welchen der Herakliden Einfall ward, ergibt sich eine Zeit von
25 105 Jahren.« Und es sind der einzelnen Argiverkönige jeweilige Zeiten
diesergestalt.
a) Gr.
1)
"
Dipbves , verschrieben.
. —
2)
bj Exe. Eus.
Krisios ,
1. c. .
nachträglich
13, 29—136,
zu Akrisios
23.
in] zu m [arm. iTjj GEN. 12) Peloponison G (nach Peloponion?), Peloponiosn EN.
Die Griechen §5
welchem bis zu der lonier Auswanderung aus ihrem Lande ^60 Jahre) ^,
und von der lonier Auswanderung ijis zur ersten Olympiade 2()7 Jahre*.
Richtig ists fürwahr zu Diesem der Reihenfolge nach auch der
Athener-Könige Aufzählung beizufügen in gedrängter Zusammenfassung
5 der Geschichte aus den sicheren Lesungen der Alten.
Als erster wird von den Athenern erwähnt Ügigos^, als unter
welchem (stattfindend) von den loniern die große und alte Sintflut
berichtet wird. Als dessen Zeitgenossen zählen sie den Phoroneus,
den des Inachos, König der Argiver; es erwähnt dieses auch Piaton
10 im Timeos^ schreibend: »Als er sie sammeln wollte zu der urzeitlichen
Geschichte, nämlich von dieser Stadt Altertümern zu sprechen, habe er
begonnen•* mit Phoroneus, dem ersten erwähnten ^, und mit Niobe und
was nach der Sintflut war«^. Es stellt sich aber Ogigos unter
Messapon'^, den neunten König der Sik(y)omer, und unter Beloch, den
15 achten König der Assyrer, Und nach Ugigos sei von wegen der großen
Verwüstung durch die Sintflut ohne Königtum, sagen sie, gewesen das
jetzt Attika genannte bis zu Kekrops, 109 (1. 'l90') Jahre lang. Eben-
soviele Jahre berechnen sich auch aus der Argiver Königtume; das
uranfänglich unter^ Ogigos Anfang nahm. Denn von demselben
20 Phoroneus an, dem Argiver-Könige unter welchem erwähnt wird die
,
Sintflut in den Jahren des Ogigos, bis zu Phorbas, unter welchem über
das jetzige Attika zuerst regierte Kekrops Diphyes, sammeln sich 190
Jahre. Und von Kekrops bis zur ersten Olympiade werden gerechnet
17 Könige und 12 Fürsten auf Lebenszeit'. Unter welchen, sagen sie,
25 gewesen sei unter den Griechen gewisses Avunderbare Sagenhafte. Von
hier ab rechnen die Griechen die Könige der Attikäer; denn sie haben
keine genaue Berechnung ^ der älteren. Dies zeigt auch Kastor
folgendermaßen in seinem Geschichts-Abrisse•!.
a) Exe. Eus. 1. c.
Tim. 22 B.
Ij
fehlend.
—
c) Gr.
CO Jahre]
2i
p. 136,
ergänzt nach
Ogigas N.
.
mit Kekrops, der Diphyes^ genannt ward, und werden sie beschließen
23—137,
gr.
3i
—
4.
';
Timenos 6E.
coU. Sync. p. 235, 2-18.
d) Exe. Eus.
setzt
1.
LXXX;
4•
c. p.
So nach
137,
in
—
5—23.
b) Piaton.
auf Thimi)ites^ Und zwar beläuft sieh der sämtlichen Könige Zeit,
der Ereohthiden genannten, auf 450 Jahre. Nach welchen das König-
tum Melanthos des Andropompos^, der Pelier, und dessen
erlangte
Sohn Kodros; und sie regierten zu beiden 52 (1. 58) Jahre. •'Sofort
ö auf das Ende des Königtums bestanden Fürsten auf Lebenszeit^, Ur-
sprung nehmend vom Makedonier* Kodros^, aufhörend unter Alkmeon,
dem Darnach
des Eschilos; und ihre Zeit beläuft sich auf 209 Jahre.
hatten sie als welche waren an Zahl
ein zehnjähriges das Fürstentum;
sieben; und sie nahmen 70 Jahre ein. Sodann jährliche, von Kreon ab das
10 Fürstentum erlangend, lassen nach mit Theophem; mit welchem über-
haupt ganz stillstanden unseres Landes Dinge und Großtaten.« Dieses
Kastor. aber wollen von den Königen der Eeihenfolge nach im
einzelnen das Aufzählungsverzeichnis darstellen.
6) Diphies EN.
GE. 11)
Ed.
G. Statt »auf Lebenszeit« schreibt
Emendierung des überlieferten
7)
--
2)
'ö'
Andorpompos EN.
(iE] l. ''.
Kraunaos oder Kronaos GEN.
3) Sofort
Arm. wörtl. »bis zum Tode«.
in tiuil^^b^ij-nbuMßunj.
8) Epimethys G. 9j Altas
12) Nanaiden GE.
Lebenszeit]
4)
5)
So mit
Kordos
-
13) Erichthonius GE. 14) mankunk' resp. manktunk' »Kinder« GEN] corr. aus
matunk' »die Finger«, = gr. als Nom. propr.
Die Griechen 87
4)
a) T. gr.
1) Europ GE.
Menetheus GE.
.
Der zwanzigste, Archippos^ des Akastos, 19 Jahre.
2j Partiatzvotz GE.
1) Porphyros N. 2 Das 1
—
Übung] Glosse des Armeniers. 3) Sic!
der eutbrauuteu Kriege. Von den Göttern sei ein Spruch den Pelo-
ponesiern geworden, diesergestalt : »Gehet ein in das Heiligtnni und
bringet Opfer dar; und seiet folgsam allem, was die Spruchorakel euch
zu Bescheid geben Averden«. Und den Heliern sei folgende Weissagung
5 verkündigt worden: »Helier, die ihr der Väter, der Altvordern Ge-
setze fest bewahrt habt, rettet dies euer Land, ein Endziel setzet den
Kriegen, die allgemeine Freundschaft mit den Griechen haltet! bis zu
den Festen der Jahre komme der Freude Jahr«. Und deshalb schrieb
Iphitos mittels Vertragsabschlusses vor,von den Kriegen abzustehen,
10 und daß jeder einer sein Stück Frieden genösse \ nachdem von Herakles
der Orakelspruch empfangen (worden sei), nicht (mehr) miteinander
handgemein zu Averden. Und es vollendete den Agon Iphitos mitsamt
Likurgos, Avelcher war vom Stamme der Laked(ä)monier: von Herakles
nämlich waren Beide. Und damals war bloß des Stadions der Wett-
15 kämpf. Und erst später wurden dann auch die übrigen Kämpfe einer
nach dem andern hinzugefügt.
Es berichten aber die Aristodemier, die Heller, daß seit der sieben-
undzwanzigsten Olympiade, von Iphitos ab, ordnungsmäßig eingetragen
wurde der Agon und der Sieg; und daß keiner (zuvor) verzeichnet
20 worden war aus Nachlässigkeit der Vorfahren; in der achtundzwan-
zigsten Olympiade- jedoch wurde der im Stadion siegende Kuribos,
der Heller, zuerst eingeschrieben; und wurde diese als die erste Olym-
piade festgesetzt; von welcher aus die Griechen die Zeit berechnen.
Dasselbe wie Aristodemos•^ berichtet auch Polibos. Kallimachos hin-
25 gegen sagt, es seien 13* Olympiaden unverzeichnet geblieben von
Iphitos ab, in der vierzehnten habe gesiegt Kuribos. Viele aber
behaupten, daß von der Einsetzung des Agon durch Herakles, der
Alkm(en)e (Sohn), bis zur ersten gezählten Olympiade es 419^ Jahre
seien. Und es führen die Heraklier fünfjährlich den Agon auf, nach-
30 dem je vier Jahre inzwischen erfüllt sind^
Z-B 153.
1) s. 2) Mit Emendierung des corrupten »zwanzigst« (GEj zu »acht-
undzwanzigst« nach gr. rj/ ?^.
3) wörtl.: »dieselben aristode-
mischen (seil. Jahre)«. 4) Corrupte Textlesung '53' GE; am Rand in '13' corri-
giert. 5) Naeh GE; bei fälschlich '459'.
Die Griechen 91
2) q.huiL.^'bli
las der
diauloni GE, entstellt aus ij-jimLinUL•.
Armenier in seiner Vorlage
dierung des überlieferten hnuiinnL• ibaton in irLnhauimnu
. 3) Anstatt des überlieferten
4) So zu lesen mit Emen-
(
Verschreibung von u
zu und Ausfall von initialem Lp durch irriges Zusammenwerfen mit der voran-
gehenden Endsilbe f^i. 5) Lambis GE, Copistenfehler. G) »Mirnäer<i E.
Tethripon und es
;
31. Chionis der Lakonier
siegte Paoron der zum dritten ^ . . .im Stadion
Thebäer. 32. Kratinos derMegarer i. Stad.
26. Kallisthpn(p)s derLa- da auch im Faust-
konier im Stadion kampfe Komeos mit
Philimbrotos der La- drei Brüdern käm-
dessen mit als Corruptel von »Krötonier« gefaßt werden. 9) s. Z-B 156.
94 Eutjebiuä, Chronik aus dem Armeuischen
a) T. gr.
1) Oder
.aucli:
75. Derselbe
2) So zu
zum
emendieren
dritten.
'ipostratis' GE
(Verwechselung
>Jonier<i
bung)
GE
GE.
,
von
am Rande
5)
arm. ji
richtig "
und bzw.
»derselbe«
griech.
Phetros
3)
(Verschrei-
jmL•
.
<
Verwechslung) GE.
GE. 9) zu ergänzen: Agon.
11) jiu^lrpnu iskheros
sowohl Corruptel als ursprüngliche Verlesung des griechischen
analog mittelarm. pristimon' aus griechischem
meniers.
Vgl. Not. 12. 15) »Opundier« GE.
10)
GE.
sein.
.Katarinäer
Vgl.
13) Glosse des Ar-
14) »Kritonier« GE, entweder Corruptel oder Verlesung von Kqotco-
(corr. durch Buchst.-
.
. . i. i.
=
a' T. gr.
1)
.
loponesische Krieg.
»Mitalener«
—
GE.
bi T. gr.
2) q-mbij.^
Trompeter: und es
uMji_ »mit einem andern« GE] corr. aus jibij. usju »mit demselben». Vgl. not.
öl So zu schreiben statt »Lasiräer« GE. Die Form beniht auf
"^. 6) ai-m.
.
Verlesung von q zu in 7) Hier fehlt GE die Olympiaden-
zahl. Infolgedessen werden im Ms.
folgenden Olympiaden um je eine Ein-
die
heit zu niedrig angesetzt. 8) »Akrakanter<^ N. 9j So dem Sinne zu lieb nach
AP; genauer aber »Gesamtschaxiger-« oder »Allrotten-Kampf« »omne catervatim
certamen«
10)
=
griech.
Nicht 'Paulidamas' wie
Ungenau »in certamine publico«
schreibt. 11) Verstümmelt ^^Kotusäer« GE, durch
().
unrichtige Worttrennung. 12) J^nilpfju (j^\ 1. u^nifjiliu.
90 Eusebius, ChiOiiik aus dem Armeniscben
a)
1)
T. gl•. . .
Euribasos] Verlesung von
—
i. Stad.
h) T. gr.
zu o.
rinthier
2)
.
Dionisidoros Var.
. . . i. Stad.
Die Griechen 97
aj T. gr.
1)
t/iu^mliL•
.
Anatenör GE.
nunjubf^ GE, wofür
2)
i. Stad.
überlieferten jiuiI^tu[unLii^
kritisch verfehlt wäre es, mit AZP statt dessen nnn.h [d-lruuiquij ordi thesalay
«Sohn des Thesalos« herstellen zu wollen. 9) s. Z-B 160.
Eusebius, Chronik armen. 7
98 Eusebius, Clironik aus dem Armenischen
4) Torchos
zu rezipieren
^nnjunu GE] Verlesung aus
dessen
ist.
der Armenier zu
3)
urspr. \^^np[unu
.
verlesen hat. 5) s. 6j s. Z-B 162.
GE; s. Z-B 163. 8l Arkemilaos N. 9) So und nicht nach Megalopaulitanus.
In verschrieben zu Megalopal-. 10) Oder auch: »als Verdreifacher« gr. =
Die Griechen 99
.
30 167. Derselbe zwei- 178. Diokles der Hype-
ten. pener Stad.
a) T. gr.
^
Form zu vermuten. 2) Simeos N. 3) -{- jlrninnnnniJtL• ^^zum zweiten (Male)«
Menandra« od. i^vom Menandros« GE. Vgl. ob. S. 97 not. 5. 6) »der Larier« G.
7*
100 Euscbiuö, Chronik aus dem Armenischen
164.
1) \\[^
2) od. >jweshalb sie
GE, wonach
nftnilui^nj »Stratonikus Oroagi«; s. Z-B
davon überhaupt keinen Gebrauch zu machen er-
achteten«, s. Z-B 165. 3) »Lakedomnier« N. 4) »Tauramenier« od. «Toramenier«
G] Wuinftuiltuifi^u
8j
7) uftlinbiugfi
Diphanes N.
9j
Die Griecben 101
, 1) <Ijui/i^'i^//
3) li^/j/ioiü^^
Pasenes (Verlesung
»Poosier« GE, durchCopistenverwechslung
wonach AZ »Maeandrius«. 5) Gr.
von iT zu
wohl auffaßbar als »qui Glauciae (filius) erat« nach AP. 6) s. Z-B 167. 7) Her-
mogines N. 8j ^Epigaurier« GE. 9) Nikotratis GE.
auch
Freilich
s. Z-B 166.
4) Griech.
102 Ensebius, Chronik aus dem Armenischen
. ..
i. . . . i.
— d)
padokier^
a)
.
T. gr.
gr.
....
?.. —— . . e)
i.
b)
Stad.
gr.
gr.
nier
— c) T. gr. ()
i.
.
Stad.
Z-B 1G8.
mogines N.
gegenüber originalem:
1) Sic!
im Volkommenen]
2)
8) Eupidavos
.
EN, Epidavos G.
Die G •iechen 103
. -
.— a)
1)
T.
C)
gr.
Vers. gr. ,
Exe. Eus. 1. c. . 141, 30—103,
wonach vermutlich
Verlesung aus Wuijii^liuigh 'Sardia^i' sein dürfte.
EN, Y^q-iuP-nuHLM G: Entstellungen aus Yaiu[9-nujnLM
21.
\] uj[iq.[iuiglt
2
=
1 Sic!
gr. -.
— b)
unursprünglich und
3)
. gr.
y^^iuP-nunLu
4) Sa-
kliden Einfall um 447 Jahre. Und als erster nach jenem folgte im
Königtum Ixion, 38 ^ Jahre. Nach welchem herrschte Agelas, 37 Jahre.
15 Nach Avelchem Primnis, 35 Jahre. Und Bakchis, ebenso die gleiche
selbe Zeit, ward noch berühmter als seine Vorgänger; weshalb denn
auch die nach diesem (folgenden) Könige nicht mehr Heraklier, son-
dern Bakchiden genannt wurden. Nach welchem herrschte Agelas,
30 Jahre. Eudamon'*, 25 Jahre. Aristomedos über dreißig. Dieser
20 starb und hinterließ einen Sohn, den Telestes, in zartem Alter; dessen
angestammtes Königtum übernahm sein Vatersbruder und Vormund
(Verweser) namens Agemon, und herrschte 16 Jahre. Nach diesem
bemächtigte sich desselben Alexandros, etwa 25 Jahre. Diesen tötete
Telestes, welcher der Herrschaft beraubt worden war, und herrschte
25 12 Jahre. Nach dessen Ermordung durch seine Blutsverwandten
herrschte Automenes, ein Jahr.
Die Heraklier, die Bakchiden genannt wurden, waren mehr als zwei-
hundert, die die Herrschaft ergriffen; and gemeinsam beherrschten sie
alle zusammen die Stadt. Aus sich heraus wählten sie einen alljährlich
30 zum Oberhaupt, der des Königs Stelle innehatte, 90 Jahre hindurch,
bis zu Kipselos' Gewaltherrschaft, durch den sie denn auch ihr Ende
nahmen *.
Es sind also die Könige der Korinther diese.
1. Aletes Jahre 37^
35 2. Ixion Jahre 37^
a) Sync. p. 336, 18-338, 5.
4) Scheint Corr. aus Eudemos zu sein, das wirklich am Rande von steht.
3. Agelasi Jahre 37
4. Primnis Jahre 35
5. Bakchis Jahre 35
6. Agelas Jahre 30
5 7. Eudemos Jahre 25
8. Aristomedes Jahre 35
9. Agemon Jahre 16
10. Alexandros Jahre 25
11. Telestes2 Jahre 12
10 12. Automenes Jahre 1
Nach welchen jährliche Häuptlinge (Prytanen) waren.
hundert« GE, das aus Verlesung von ursprüngl. «T'^iijnAt.n '400' in das graphisch
ähnliche ^^uipfiLp '300' entstanden ist. 4) Seil, »sind« oder »gehen ab«.
5) Beruht auf Verlesung von ' 'ö'
zu 6v '. Sonst richtig die Zahl '85'.
»Prokies 41 Jahre, Soos 34 J., Eurypon 51 J.«, vgl. die betr. Note P. 7) Richtiger
'', wie die nachfolgende Tabelle schreibt.
1^06 Eusebius, Chronik aus dem Aniienisehon
als 50. Und Eunoraios, Jahre über 40. Uud nach diesen Chariklos,
60 Jahre. Und nach diesem Nikandros, Jahre 2 weniger als Theo- 40.
pompos, Jahre 7 über vierzig. Ebenso auch in dessen zehntem Eegie-
ningsjahre trifft sich die Entstehung der ersten Olympiade. Und es
5 Avird insgesamt im ganzen von der Troer Einnahme bis zu der
Heraklier Einfalle, Jahre SO.
5. Dori<s>thos Jahre 29
6. Agesilaos Jahre 44
7. Archelaos Jahre 60
8. Teleklos Jahre 40
15
9. Alkamenes Jahre 37
In dessen 10. Jahre festgesetzt ward die
erste Olompias. Zusammen . . Jahre 325
20 1. Prokles Jahre 51
2. Pritauis Jahre 49
3. Eunomios Jahre 45
4. Charikles^ Jahre 60
5. Nikandros Jahre 38
25 6. Theopompos Jahre 47
In dessen 10. Jahre festgesetzt ward die
erste Olompias. Zusammen . . Jahre 290
. Phrygier Jahre 25
6. Kyprier Jahre 33
7. Phönikieri Jahre 45
8. Ägypter Jahre *
9. Milesier^ Jahre *
10. * Jahre *
Makedoiiierköuige.
Nachdem geendigt der Assyrer Macht ^, nach Sardarnapals, des letzten
Assyrerkönigs, Tode, treten die Zeiten der Makedonier ein.
,
(Delphi)*^.«
al Cf. Sync. 324, IG sqq., was jedoch nach AvG auf Euseb Canon als Quelle
zurückgeht. — h) T. gr. von Arm. als Acc. übernommen.
iPhynikier« GE. 2i »Melesier« GE. 3) »Laliedmonier« GE. 4j Die falsche
und wohl unursprüngliche Lesung 'Alexandros' (möglicherweise Copisfcenverderbnis)
ist mit nach Can. in 'Xerxes' zu berichtigen. 5) od. »Dynastie« 6) Dürfte in
'Tirimmas' zu ändern sein; s. weiter unten. 7) hia %2' GE ist, wie das nach-
folgende richtige '48' beweist, Verlesung aus ursprünglichem ^^ '4S'.
y)8 Eusebius, Chronik aus dtin Armenisclien
. / 1)
corrigieren.
Abweichend von der nachfolgenden Königstabelle, von der von
der Text überhaupt bedeutend abweicht.
4)
3)
2)
a) T. gr.
1) Vgl.
•'
S. 108
.
Anm.
—
5.
bj
2
.
1
gr. , wofür Arm. liest.
Dem Ptlomeos aber folgte sein Bruder Meleagros. Und die Ma-
kedonier beseitigten ihn sofort aus der Herrschaft, als er sie 2 Monate
innegehabt hatte, als einen sich unwürdig Erweisenden. Und an dessen
Statt machten sie zum König den Antipatros, den Bruderssohn des
20 Kassandros und Sohn des Philippos, in Ermangelung von königlichem
Geschlecht. Nachdem er geherrscht 40 (1. 45 ^) Tage, verjagte ihn ein
gewisser Sosthenes, da er nicht gewachsen wäre der Heerführung,
während Vren, der Galater, mit einem solchen Kriege herangestürmt
käme. Und es nannten jenen die Makedonier den »Jährling«^, da eben-
25 solange Zeit die »Jährigen« Winde^ wehen. Sosthenes aber vertrieb
dann auch den Vren, und nachdem er das Gemeinwesen zwei Jahre
hindurch (in seiner Hand) vereinigt hatte, starb er.
a)
1)
T. gr.
s. Z-B 174. 2)
b) T. gr. oi
»vom 4.
.
zwei Jahre, und die übrige Zeit als für herrenlos anzurechnende.
^. — — c)
3)
'40'
.
GE, wofür
wohl '45' einzusetzen ist. 4 1 ku uMutnnJbuibß iltufu'Suih uL•m^pL•^L•0-L•u^lJL•
i^Und von der Ptlomäer Ende der Herrenlosigkeit« GEN; s. Z-B 175.
112 '
Eiisebius, Chronik aus dem Armenischen
a) T. gr.
1)
»in Goni«.
Gonastos
'
der hundertneununddreißigsten Olympiade viertem Jahre: in der Ver-
weserschaft zwölf Jahre, und lebte insgesamt 42 Jahre.
{ij^iibuiumnu
Arm. beläßt
Verlesung aus
die (lenetivform.
nnbiumuiu) GE.
Philippos aber
2)
b) T. gr. iv
s. Z-B 176.
3j s. Z-B 177. 4i s. Z-B 178. 5j s. Z-B 179. 6j Arm. Oskeak; vgl. die
obige Aum. am Rande
s. Z-B 180.
7j will
8i Allenfalls
zu
eben-
»im
zweiten« zuläßt. 9) s. Z-B 181.
Die Griechen 113
Thettaler - Könige.
Über die Thettaler und Epirastan (Epiros) herrschten lange Zeiten
20 hindurch ebendieselben, velche auch über die Makedonier. Auch erhielten
sie von den Römern die eigengesetzliche Freiheit nach der Niederlage
Philipps in Thettalia durch Titos, der Römer Heerführer^. Später
gerieten dann auch sie unter die Zinsbarkeit der Römer aus denselben
Ursachen, derentwegen auch die Makedonier^.
25 Es herrscht nämlich wiederum auch über diese nach Alexandros
Arideos, der auch Philip(p)os, 7 Jahre. An dessen Stelle tritt Ivassandros
und regiert über Epirastan "^
und die Thettaler 19 Jahre. Nach welchem
dessen Sohn Phil•ip(p)os, vier Monate^; darauf dann die Brüder dieses,
Antipatros und Alexandros, 2 Jahre und 6 Monate. Ferner auch
30 Demetros des Antigonos^, 6 Jahre und 6 Monate. Nach welchem
Pyros, 4 Jahre und 4 Monate. Und alsdann Lysimachos des Agathokles,
6 Jahre. So denn auch Ptlomeos, der Keraunos benannte, ein Jahr
und 5 Monate. Dann auch Meleagros, 2 Monate. Nach welchem An-
tipatros des Lysimachos ^*^, 45 Tage. Nach welchem Sosthenes, ein
a) Exe. Eus. 1. c. p. 129. 20—133, 28.
Jahr. Sodann der Herrsch aftslosigkeit (Zeit) zwei Jahre und zwei Monate.
Darauf auch Antigonos des Demetros, 34 Jahre und 2 Monate.
Dann, zu den Jahren dieser, nahm Pyros^ die Heerestruppen des
Antigonos entgegen und bemächtigte sich einiger weniger Plätze; im
5 Kampfe besiegt bei Derdion von Demetrios dem Sohne des Anti-
gonos, ward er dann auch aus dem Reichswesen verdrängt. Und
kurze Zeit darauf, nachdem Antigonos gestorben, ward König dessen
Sohn Demetrios, 10 Jahre. Nach welchem Antigonos des Demetros ^,
der nach Kyrene ^ gezogen war, und der OKmpia, der Tochter des Laris-
10 säers PolikHtes (Sohn), 9 Jahre. Den Achäern ward er Bundesgenosse
und Beistand; und im Kampf besiegte er den Klemeneten»•, den Gewalt-
haber der Lakedämonier; er befreite die Sparter ^ und gleich den Göttern
ward er vom Achäervolke der Ehren gewürdigt.
Darnach regierte Philippos des Demetrios 23 Jahre und 9 Monate.
15 Niedergekämpft wurde er in einem TreiFen im Thettalerlande von Titos
dem römischen Heerführer. Die Thettaler jedoch erlangten von den
Römern des Landes selbstrechtliche Freiverwaltung. Ebenso auch die
andern von den Griechen, welche Zinspflichtige Philipps waren. Das
erste Jahr war in Thettalia Fürstenlosigkeit. Darnach jedoch wurden
20 jährliche Heerführer von^ der Menge gewählt.
Und zuerst ward gewählt Pausanias des Echekrates, der Pheräer.
Dann Amintas des Krates, der Pierier^; unter welchem Titos wieder
nach Rom zurückging. Dann Eakides des Kallias Sohn, der Metro-
polite. Dann Epidromos des Andromachos ^, der Larissäer, 8 Monate;
'^
25 imd (für) den Überrest des Jahres Eunomos des Poliklitos^ der
Larissäer, 4 Monate. IViederum Eunomos, 1 Jahr. Dann Eakides des
Kallias, der Dann Pravilos des Phaxias ^o
Metropolite, das zweite Jahr.
der Kutussäer^i. Dann Eunomos des Poliklitos, der Larissäer, das
zweite Jahr^^^ Dann Androsthenes^^ des Italos, der Girtonier^^. Dann
30 Thrasimachos des Alexandros, der Atragäer^^^ Dann Laontomenes
des Damothon, der Pheräer. Dann Pausanias des Damothon. Dann
Theodoros des Alexandros, der Aiargäer^^. Dann Nikokrates des Pha-
xinos, der Kotussäer Dann Ippoloehos des Alexippos, der Larissäer.
^'^.
2. Kassandros Jahre 19
15 3. Philip(p)os 4 Monate
4. Antipatros^ und Alexandros .... Jahre 2 und (5 Monate
5. Demetros Jahre 6 und 6 Monate
6. Pyros Jahre 3^ und 4 Monate
7. Lysimachos Jahre 6
20 8. Ptlomeos, der auch Keraunos Tahr 1 und 5•^ Monate
9. Meleagros 2 Monate
10. Antipatros 45 Tage
11. Sosthenes Jahr 1
a)
1)
Exe. Eus.
s. Z-B 196.
gangen des ganzen Asiens«
1. c. p.
gr.
125,
. .
30-126, 9.
2) »betrogen, geprellt«,
=
barste«, arm. ditndak, im Sinne von entsprechendem
— b) Sync. p. 506, 19—507, 6.
und heiratete die Tochter des Zielas. Und im vierten Jahre der 137.
Olympiade im Lydierlande zweimal in ein Treffen sich einlassend, unter-
lag
er. Auch gegenüber Koloe lieferte er eine Schlacht wider Attalos,
und im ersten Jahre der 138. Olympiade nach Thrakien flüchtig geworden
10 vor Attalos nach der Schlacht, die in Karia stattgefunden hatte, starb er.
Seleukos aber, der Kalinikos genannt war, der Bruder des Anti-
gonos (1. Antiochos) verschied im andern Jahre. Und es folgt ihm
der Sohn desselben, Alexandros, der sich Seleukos nannte, und Kerau-
nos vom Heere geheißen ward. Er hatte auch einen Bruder, dessen
15 Name war Antiochos. Nachdem Seleukos drei Jahre regiert hatte nach
Antiochos selbst tött'tc er, und ward König im vierten Jahre der 154.
Olympiade und behauptete sieh bis zur 157. Olympiade viertem' Jahre;
dessen Beiname Soter geheißen var, und er herrschte zwölf Jahre, In
Kampf entbrannt mit Alexandros um das Königtum, welcher die Frem-
den in Sold und von Ptlomeos Hilfstruppen hatte, und den auch der
König der Attaläer unterstützte, endete er.
Es herrscht also Alexandros über die Syrer im dritten^ Jahre der
157. Olympiade; und er behauptete sich fünf Jahre; und im vierten
Jahre der 158. Olympiade wird er getötet, kämpfend mit Ptlomeos,
10 dem Helfer des Demetrios, des Sohnes des Demetrios, unter der Stadt
Antiochia, wo der Zusammenstoß der Schlachtheere stattfand und im
Getümmel fallend auch Ptlomeos den Tod fand*. Und es setzte den
Krieg fort der eben besagte Demetrios, welcher der Sohn des Demetrios
war: als aufeinander einstürmten Demetrios des Demetrios (Sohn)
15 -^von Seleukia aus und Antiochos, Sohn Alexanders, von Syrien und
von der Stadt Antioch * her, siegte Demetrios und erlangte das König-
tum im ersten Jahre der 160. Olympiade; und im andern Jahre darauf
bot er ein Heer auf und zog gegen Arsak nach Babelon und nach den
oberen Ländern; und weiter im andern Jahre, welches war das dritte
20 Jahr der 160. Olympiade, wurde er gefangen genommen von Arsak,
der ihn nach P^rthien in Gewahrsam abführen ließ. Deshalb ^ er auch
Nikanor genannt ist, das ist Sieger, denn er hatte besiegt den Antiochos,
Sohn Alexanders, und Siripides, denn gefangen ging er, in Eisen ge-
fesselt stand er in Bewachung^. Und des Demetrios jüngerer Bruder,
25 der Antiochos genannt ward, in der Stadt Side auferzogen, der eben
deshalb auch Sidäer genannt wurde, vernahm, daß sein Bruder Deme-
trios fehlgeschlagen habe und in Banden liege, verließ die Stadt Side
und kam, bemächtigte sich Syriens in der 160. Olympiade viertem
Jahr; es regierte auch dieser, 9 Jahre. Und dieser unterwarf seiner
30 Hand die Juden: infolge der Belagerung ^ schleifte er die Mauern der
Stadt und metzelte die Auserlesensten von jenen nieder, im dritten
Jahre der 162. Olympiade. Im vierten Jahre aber 'der 162. Olympiade
kam mit zwölf Myriaden herangerückt Arsak eine Hinterlist wollte "';
Zahlzeichen
1)
Emendationvon^
P)
4)
d. i.
Antiokh
Statt
GE
dessen
(3j
in
und
,
angeblich Demetrios
5) nujinji
dürfte
(4).
3)
GE
^ zu lesen
2)
sein
Nach AvG zu
ubqbUiiruij
des Seleukos Sohn['.]
eigentl. »woher«,
»drittem«
GE
nach AP:
lesen
(Verwechslung
»vierten« ,
Z-B 205.
(wie und nach ihm unrichtig setzen). 6) ji u^ui^pdiubi^ »von der Be-
lagerung her« GE, zum Folgenden gezogen (gegen A). 7) Sic! s. Z-B 206.
Die Grieclien j^21
[das ist gleichsam als Sohn des Alexandros ^j^ (jei•^ da er als von ^
1) s. Z-B 207. 2) ilhnhiui »gestorben« GE, sinnlos und sicher corrupt aus
tunbutf^ »gefangen« oder dgl. (Vgl. Anm. A). Am Rande von G (nach A) steht
wirklich die Correctur lunbiui^ Zu restituieren ist danach die Stelle: tunhuif^
uin^utJJi^iuj uin^unj) »gefaßt von Arsak dem König«, nicht aber lunlriu/ lun^^
uin^tujy wie mit willkürlicher Abänderung des überlieferten Passus will.
iim Rande corrigiert zu bnnnnn »dritte«. 5) ^bnnü "mit der Schwester« GE,
corr. aus ^bpp^ »mit den Schwestern«. 6) s. Z-B 209. 7) s. Z-B 210.
8) Pelusios durch Verlesung von zu u GE. 9) od. »Gewalt«. 10 s. Z-B 211.
11) q^nilu zios GE, nach für z-os (oder z-yos = z-'ös) »den Jos-« bzw. »Os-Sohn«:
Anm.
4)
1)
s.
Corrupt:
A).
Z-B 214.
2)
^
eivai &
fpj^lruif_ liuip&l^p
zu
3)
iptbui^
uiuuj^utnu
t^pjiu^nu.
gr.
GE;
correlat.
&^s.
(vgl.
Z-B 213.
^
viele Städte. Und Antiochos der Kyzikener, der ein Heer aufgeboten
aus der Stadt Antioch^ und ein Treffen lieferte, wurde besiegt: vom
Pferde mitten unter die Feinde entführt, zog er, als im Begriff
sie
waren ihn zu fassen, sein Schwert und tötete sich selbst. Das König-
5 tum aber gelangte ganz an Seleukos und er bemächtigte sich An-
tiochiens.
Und mit diesem führte Krieg des Kyzikeners hinterblieb ener (Sohn)
Antiochos. Als ein Schlachtenzusammenstoß im Kilikierlande ward,
unter der Stadt, die mit Namen heißt Momphestia, siegte Antiochos.
10 Seleukos entwich fliehend in die Stadt. Und er fragte die Leute, ob sie ihn
kennten. Wie er hörte, daß sie ihn erkannt hätten, tötete er, daß
sie nicht etwa ihn lebendig verbrennten, ihnen zuvorkommend, sich selbst.
Seine Brüder jedoch, welche die Zwillinge genannt wurden, Antiochos
und nahmen, mit Heeresmacht heranrückend, gewaltsam die
Philipos,
15 Stadt und heischten Rache für den Bruder, und zerstörten sie von
Grund aus. Gegen diese zog der Sohn des Kyzikeners in den Krieg:
er siegte. Und von jenen stürzte Antiochos, der Bruder des Seleukos,
aus der Schlacht fliehend, da er allzu verwegen sein Roß ritt, jählings
in den Orentes-Fluß, und kam in den Strudeln des Flusses um.
20 Darnach war zwischen den Übrigen ein Ringen um das Königtum :
zwischen Philipos, Bruder des Seleukos und Sohn des Gripos ^ Antiochos,
und zwischen Antiochos, dem Sohne des Kyzikener-Antiochos, vom
ersten Jahre der 171. Olympiade anhebend, und auserlesene Truppen
aufbietend hielten sie ein jeder je einen Teil Syriens besetzt, und
25 führten gegeneinander Krieg um Syrien: bis Antiochos unterlag und
zu den Parthern sich als Flüchtling wandte. Und später suchte er den
Pompeos für sich zu gewinnen, um durch diesen nach Syrien zurück-
zukehren; der aber trug, nachdem er Schätze von den Antiochenern
genommen, keine Sorge um ihn, beließ in eigengesetzlicher Freiver-
30 fassung die Stadt.
Es sandten an sie (d. i. an die Antiochener) den Menelaos und
den Lampon und den Kalimandros die Alexandriner, auf daß, nachdem
Ptlomeos, Sohn des Dionisos^, aus Alexandria verdrängt war, jener
das Königtum der Egypter übernähme mit den Töchtern des Ptlomeos.
35 Jener indessen, einer schweren Krankheit verfallen, starb. Gelöst
ward auch (vom Königtume) Philipos, der Sohn des Gripos und der
Triphone ^, der Tochter Ptlomeos VHL, der vorhin besagten ^. Er be-
ll oder: »von der Stadt Anfciocli aus". 2 1 ..^ , entstellt aus ,^.
3) Dinisos . 4i d. i. Antiochos, Sohn des Kyzikeners. 5) Trophine GE.
6) s. Z-B 214.
124 EuBebius, Chronik aus dem Armeuisclien
und 6 Monate,
2Ü 12. Demetrios Soter Jahre 12
13. Alexandros Jahre 15^
14. Demetrios des Demetrios Jahre 3
15. Antiochos der Sidäer^ Jahre 9
16. Demetrios abermals•^ Jahre 4
25 17. Antiochos Gripos Jahre 26
18. Antiochos der Kyzikener Jahre 17
19. Philipos des Gripos", unter welchem die Herrschaft der
Syrer endete^.
Nach welchen die Römer ^.
[Eömer'].
Es herrschte aber über jene nach llions Einnahme Enias des An-
chises und desselben Erbnachfolger haben vor Erbauung der Stadt
^
regiert über das Volk. Ihre Geschichte jedoch haben viele, auch andere
und nicht bloß Kömer von Nation, sondern auch Griechen, zusammen-
ö fassend geschrieben. Aus diesen mögen zweie bloß an Zahl uns hin-
reichend sein, zu dem Werke, das uns vorgesetzt ist, hervorragende
Zeugen zu Averden. Von velchen ich vorderhand vorführen werde den
Dionisos, der die römische Geschichte abrißweise zusammengefaßt hat«•;
der neben den anderen Erörterungen^ sich auch über die Uralter-
10 tümer des römischen Volkes ergeht, im Grundrisse^ von Enias und
den nach ihm folgenden Königen bis zu (1. von her) der Ein- —
nahme llions* in seinem ersten Buche darstellend, mit zuverlässiger
Sicherheit. Aus welchem ich das Notwendige und was in dieses uns
vorgesetzte AVerk einschlägig ist, in gedrängtem Auszuge anführend
15 darstellen werde in dieserlei Weise.
jetzt die Römer wohnen, sagen die ältesten von den Zeitenschreibern,
daß Barbaren sie innehatten, der Sikeler Volksstamm, dort eingeboren.
20 (Für die Zeit) .vor diesen aber kann weder wie sie andere besessen
haben, noch auch daß sie öde lag, jemand mit Bestimmtheit berichten.
Nach jenen Zeiten aber hatten die Aboriginer sie in Besitz, die einen
langwierigen Krieg führend mit den Eingesessenen sie einnahmen;
welche zuerst auf den Bergen wohnten, ohne Mauern in Dorfsiedelungen
25 irgend da und dort zerstreut. Und nach diesen haben Pelasger, sagen
sie, und etliche von den Griechen das Land eingenommen; welche zu-
p. 365, 11—18.
1) Anikses N. 2) bzw. Darstellungsmaterialien. 3) im Grundrisse] von
GE zum vorangehenden Satz gezogen. 3) s. Z-B 218. 4) >>Aboroginer« Var.
aus entstellt).
Die Römer j^27
welcher der fünfte war von Zeos und Phoroneus her, um 17 Geschlechter
vorangehend dem troischen Kriege. Da Oinötros auf den Bergen
wohnte, sei auch Oinotria das Land geheißen und die Bewohner Oino-
20 frier. Welche später Italer genannt wurden nach König Italos ^, von
dem auch das ganze Land Italia genannt sei. Und den Italos habe
ersetzt Morges; von welchem die Morgeer benannt seien. Und des
Oinotros Bruder, dessen Name war Peuketios, der mit demselben als
Auswanderer i'' gekommen aus dem Arkaderlaode, habe sich angesiedelt
25 am Junios -Busen; und von diesem sei Peuketier der Name des Volks
geheißen. Dieses alles sagt er nach Meinungi^
Und hiernach, sagt er, seien Pelasgeri^-Kolonien der Griechen ab-
gangen zur Ansiedelung in die Italergebiete, unter die Aboriginer; die
Pelasger^^ aber, eben dieselben wurden auch Tyrener geheißen, und das
Hai.
a") Dioü. Hai. . — b) Dion. Hai.
»des Ön., des
dagegen Aiyvojv.
Sohnes) des Lykaon«.
— c) Dion.
»Ilion« sagt er, »ward genommen gerade als eben der Sommer zur
Neige ging^, 17 Tage vor Eintritt der Winter-Sonnenwende, im Monat
Elaphebolion, wie die Athener die Zeiten führen'-^: denn es waren übrig
nach der. Sonnenwende, um jenes Jahr voll zu machen, 20^ Tage"*.
Und nach Verlauf von 37 Tagen seit der Einnahme her, scheint mir,
seien Verwalter der Stadt geworden die Achaier; und wurde durch
Gesandtschaft seitens^ der Vertriebenen unterhandelt und ein eidlicher
Bündnisvertrag unter ihnen geschlossen. Und im anderen'' Jahre weiter
10 vorw^ärts, nach der Einnahme^, um die Herbst- Tagesgleiche ^, brachen
die Troer auf, zogen aus dem Lande und setzten segelnd über den
Elespontos; hinabgelangt nach Thrakien, verbrachten sie dort die
AVinterszeit standhaltend harrten sie dort noch der weiter Übrigen,
;
die mit ihnen flüchtig waren, und standen gerüstet und fertig zu aber-
15 maKger Seefahrt. IMit Frühlingsbeginn sich einschiffend stießen sie von
Thrakien ab; und wie sie vollends zurückgelegt hatten der Zwischen-
strecken Schiffahrt bis nach Sikilia, dort anlandend, ging gerade das
Jahr zu Ende; und sie verbrachten dort noch den zweiten AVinter, in
Städten mitten unter den Elimern^^ im Sikilerlande wohnend. Sobald
20 die Zeiten der Seefahrten gekommen waren, brachen sie von der
Insel auf, fuhren über das Tyrenische hohe Meer^^; und als sie dieses
zurückgelegt hatten, gelangten sie nach Lorentos^^, an der Aboriginer
1)
tluinliL•:
wofür GE
oder: »gleich
überliefert
.
ir
bei
=?=
Ausgang des Sommers<f.
''. Dieses
3) 20] Conjectur nach gr.
'' ist indessen
2) Ann. nJ-tuinubiulnJh
augenscheinlich Ver-
lesung von ='20'. 4) wörtl. : »es war nämlich ein Überschuß von Tagen, die
jenes Jahr ausfüllten, nach der Sonnenwende um (1. 20) Tage«. ) oder auch:
»gewesen« 6j oder freier: »mit«. 7) JfinLjr »in einem« GE , corr. aus
^tuL• quiiibnufty (jt) jiu^ufb fresp. luipuiljL•) etc. oder auch mit etwas kühnerer
}] ;
;
Conjectur: — luJfiL• y
juiniufbntJtii juinbimü (jt) J^ui ^
jut^uJL• fresp.
Meergestade, da der Sommer in der Mitte stand. Und sie nahmen das
Land und siedelten sich in Lavinios^ an, hiermit das zweite Jahr seit
der Einnahme Ilions vollendend. —
Hiervon nun, wie mir scheint, habe
ich wohl hiermit die Klarstellung gegeben.
Enias aber stattete mit Heiligtümern und noch sonstigen Einrich-
tungen, (Siedelungsableger) ausscheidend, viele Orte aus, die noch jetzt
bis auf meine Zeit bestanden. Und im andern Jahre, das ist das dritte
vom Auszuge ab, herrschte er als König über Im die Troer allein.
1) oder: »<
Gleichnisse <r. 2) s. Z-B 224. 3) s. Z-B 225. 4) Amouios E, am
Rand. 5) s. Z-B 226. 6) Romelos resp. Romelos GEN. 7j oder: '^oberfläcliliche«.
9*
132 Eusebius, Chronik aus dem Annenischen
1) wörtl.: »ein Schriftsteller, ein Mann gar ausnehmend (oder »ganz be-
cipiert; s. Z-B 227. 11) ^utqiu^iuß »den Städten« GE, corr. aus Ifiubiubg
(Conj. Aucher). 12) ^ij.tuJuium^u edamastes GE, wie bereits gesehen, corr.
aus bu q.uii/1. »und Dam-«. 13) So zu lesen statt des überlieferten, schon von
emendierten »Sideer« (fälschlich übernommen von : Sidetes, Sideus [Sidetes]).
14) s. Z-B 228.
Die Römer j[33
hätten sie gelandet die Schiffe* und dort verbracht die Zeit des AVinters,
und sich gerüstet zur abermaligen Frühlingsscbiffahrt, Da die Schiffe
des Nachts verbrannten, hätten sie, kein Mittel findend, wie sie die
a)
1)
Exe. Eus. 1. c.
2) jjiuiuiijbuij »aus
Italia«
ll^^llfruij
(Schreibfehler).
GE. 4)
0)
;
Conj. Ä, statt des corrupten mjxMtlbnuij
/^/,
GE »nach (ge-
am Rande
bu
»sie hatten auch» GE: 1. nuil^tt 'Liu/tl »ich hätte noch«. 9) <'^) JutintTbuii^ltpL•
die Besiedler Roms; andere jedoch, der Tochter des Enias Söhne;
wessen Vaters sie aber seien, dieses geben sie keineswegs bestimmt an.
Es seien jene, sagen sie, übergeben worden von Enias dem Latinos,
dem König der Aboriginer als Geiseln, da Treuversicherung einander
ö die Landeseinwohner und die Ansiedler gaben, Latinos, der sie über-
nahm, habe sowohl mit sonstiger Verpflegung sie treiflich und gütig
gehalten, als auch, da er ohne männliches Kind erbenlos verstarb, sie
zu Erbnachf'olgern eines Teiles seines Fürstentumes hinterlassen.
Andere dagegen sagen, daß nach Enias' Ende Askanios^ die ge-
10 samte Herrschaft des Latinos übernehmend, mit den Brüdern, mit Ro-
milos und mit Remos^ das Land und die Heeresmacht der Latiner geteilt
habe in drei Teile. Er selbst habe Alban^ gegründet und andere Städte.
Und Remos Kapene nach des Urahnen Namen, und Pios^, und
Anchisa nach des Großvaters Anchises Namen, und Enia, das später
15 (J)anikulos3 geheißen ward, nach seinem Vater*. Rom aber (habe ge-
gründet) Romilos^ nach seinem Namen. Eine durch Zeiten hindurch
währende Zerstörung sei über die Stadt gekommen^. Und abermals
seien Ansiedler gekommen, welche die Albaner entsandten unter Führung
des Romilos und Remos, wiederum die erste Gründung aufnehmend;
20 so daß eine zweimalige gewesen die Gründung Roms: die eine wenige
Zeit nach den .troischen Kriegen, und die andere um fünfzehn Ge-
schlechter später als jene erste.
Und wenn
weiter jemand genau die Urzeiten betrachtet, so wird
noch eine dritte, jenen vorangehende' Gründung Roms finden,
sich
25 bevor noch Enias und die Troer gekommen waren nach Italia,
Und zwar berichtet dieses nicht etwa irgendein unbedeutender von
den Schriftstellern, sondern Antiochos der Syrakuser, dessen wir
vorher erwähnt haben; und er spricht diesermaßen: Unter der Re-
gierung des Morgps^ im Italer ^-Lande es war nämlich Italia damals —
a) Acc. Rpmon (iE, nach t. gr. '. — b) T. gr. " (Acc).
GE; s. Z-B 232. 4) ^ ^utunju >'Von dem Großvater« GE, corr. aus ji ^lu^pL•
a) Exe. Eus. 1. c. p. 162, 29—163, 10; Coli. Sync. p. 364, 19-365, 11.
gendeu Zeiten der Reihe nach aufzählt: des ^finias Flucht aus Troas
und seinen Wanderungszug nach Italia; und welche von ihm ab und
nach ihm über die Latinor König gewesen sind bis zu Romilos und ,
zur Erbauung Roms; und was Verschiedenartiges von den Alten be-
ö richtet wird über die Gründung der Römerstadt, schreibt er eins nach
dem andern.
Außerdem sagen aber noch einige, daß Pikos Sohn des Kronos, ,
zuerst als König geherrscht habe in des Laurentos Lande, bis zu der
Stätte, wo jetzt Rom steht, .37 Jahre. Und nach ihm Phaunos, Sohn
10 des Pikos, 44 Jahre. Unter welchem Herakles, aus dem Lande Spania^
hergezogen, einen Altar errichtete auf dem Boarischen Marktplatze,
von wegen daß er den 'Bösen', Sohn^ des Ephestos getötet hatte.
Xach welchem Latinos regierte 36 Jahre; woher auch die Latiner ge-
heißen sind. In dessen dreiunddreißigsten Jahre wurde Ilion genommen.
15 Nach welchem Enias des Anchises mit den Rutulern kriegend den
Turnos tötete und des Latinos Tochter Lavinia heiratete; und baute
die Stadt Lavinia, von wo ab er regierte 3 Jahre. Und dieses haben
wir in gedrängtem Auszuge aus den Schriften Auswärtiger beitragend
berichtet*.
20 Wohlan denn nun, lasset uns auch noch zu einem anderen Ge-
währsmann derselben Dinge übergehend uns wenden, das ist Diodoros,
der alle Büchereien in ein und denselben allvereinenden Stapelplatz zu-
sammengetragen hat 3; denn auch der Römer Geschichte beschreibt er
in seinemVIL Buche nach folgendem Wortlaute.
.
ist
a) cf. Sync. p. 322, 20—323, 13; Coli. Sync. p. 450, 11—16. — b) T. gr.
more scribentes); s. Z-B 238. 5) ^j^hiuj i-ninea NE, »von Ninos«: Ent-
Troerkrieg um mehr als 433 Jahre. Enias nämlich hat nach der Ein-
nahme Troas, als noch drei Jahre darnach vorübergegangen, das König-
tum der Latiner übernommen; welches eine dreißigjährige Zeit besessen
habend, er aus den Menschen entschwand und unsterblicher Ehren teil-
ö haftig ward. Dessen Fürstentum übernehmend gründete desselben
Sohn, Askanios, Alban^, das jetzt Longas'^ heißt; welches er benannte
nach dem Xamen des Flusses, der damals Alban hieß und nun nach
Tiberios' Namen geheißen wird.
Über den Namen dieser Stadt jedoch bringt Phabios, der die
10 Römergeschichte geschrieben hat, eine (hiervon) abweichende Sage vor.
Er sagt nämlich folgendermaßen: dem Enias sei ein Spruch geworden,
als ob irgendein Vierfüßler ihm anzeigen würde, wo er sollte eine Stadt
gründen. Als er im Begriff war eine Sau, eine trächtige, zu schlachten
und zu opfern, eine einfarbig weiße, sei die den Händen entschlüpft
15 und gestreckten Laufes hinjagend auf einen Hügel entronnen, wo sie
auch dreißig Ferkel geboren habe. Den Enia habe es darob Yunder
genommen; und den Orakelspruch auszuführen beabsichtigend, sei er
gegangen Hand anzulegen an die Besiedelung der Stätte. Da habe er
ein Gesicht im Schlafe gesehen, w^elches ihn klar und offen abhielt und
20 mahnte, nach 30 Jahren zu siedeln, als ebenmäßig entsprechend der
Zahl der geborenen Ferkel: von dem Verke, das er sich vorgenommen
hatte, sei er abgestanden«^'. Nach Enias' Tode habe Askanios, der Sohn
desselben, als er die Regierung übernommen hatte, sodann nach Verlauf
von 30 Jahren den Hügel bebaut, und den Namen der Stadt geheißen
25 Alban, nach der Farbe der Sau; die Latiner nämlich nennen nach
ihrer Sprache die weiße' alban. Er habe derselben noch einen
andern Namen beigelegt, Longa, was verdolmetscht heißt *die lange',
von wegen daß sie in die Breite eng und in die Länge groß war. —
Und hieran anschließend sagt er weiter fortfahrend: „Askanios machte
30 zur Stadt des Königtums Alban; und nicht wenige von den umliegenden
Ansiedelungen stürzte er^; er ward ein hochansehnlicher Mann; und
verstarb nach einer Regierung von 38 Jahren".
Und nach dem Ende fiel ein Zank unter die Menge, wegen zweier,
um das Königtum miteinander Streitender. Julios nämlich, da er der
35 Sohn des Askanios war, behauptete: mir kommt zu die väterliche
Herrschaft. Und^ Silvios, Bruder des Askanios und weiterer Sohn des
Enias, aus der Lavinia, der Tochter des Latinos, während hingegen
a) T. gr.
nativfoiTO. —
^
c)
(Acc). — b)
Sync. p. 366, 1—367, 3;
Aus Acc.
coli.
falsch
Exe. Eus. 1.
abstrahierte
c. p. 163,
Nomi-
10—25.
Askanios des Euias Sohn von dessen erster Gemahlin, der liiaderiu,
war^, behauptete: mir ist es zustehend. Diesem nämlich war nach Enias'
Tode Nachstellung bereitet \vorden von Askanios; weil er deshalb als
Knabe erzogen worden war im Gebirge, von einigen llinderhirteu, ward
5 er Silvios geheißen nach dem Namen des Berges der Latiner, den sie
Silva hießen^. Während sie also auf beiden Seiten^ sich stritten, er-
langte durch Wahl der Menge Silvios das Königtum. Julios aber, ver-
lustig gegangen des Fürstentums, wurde in das Hohepriestertum ein-
gesetzt, und Avar wie ein zweiter König; von welchem her, sagen sie,
10 noch bis auf" heute bestehe zu liom das Julische Geschlecht.
Silvios'* schuf in der Herrschaft keine verzeichnenswerte Tat; und
8 Jahre. Dieser zog gegen die Tyrener mit Heeresmacht; und während
. er über den Alban-Fluß setzte das Heer, stürzte er in den Stromwirbel,
fand den Tod; woher auch der Name des Flusses Tiberios genannt *•*
ward. Und nach dessen Ende regierte Agripas über die Latiner, eines
30 über vierzig Jahre. Und nach diesem Aramulios*^ Silvios, ein Jahr
unter zwanzig.
Von diesem sagen sie, daß er alle Tage seines Lebens übermütig
gewesen, und in widerspenstiger Auflehnung selbst gegen Aramazds
1) s. die vorige Anm. 2) Sic! s. Z-B 241. 3) »zu den (für die) Berufungen
beider« corr. E. 4) Silvos E. 5) Kabius GE (gr. Accus.). 6) mjiuliutqnu
tiskalos GE, verlesen aus |^^L•u. 7) ^nJ^ltiu kometia GE; s. Z-B 242.
wie angibt.
13) corr. Apis GE. 14) Tiberis GN. 15) e. Z-B. 245.
Die Römer 139
4) i^'448' GE; s. Z-B 248. 5) Romelos GE. 6) ^nuqjnu GE, Tiilvos, corr.
GE
.
aus ^nLq_qnu.
; s. Z-B 250.
8)
'30'
7)
.
]
or stilios «welcher« {der
2 [uq. '44'
9) »S Römerkönige«
»Stilios«
.
GE, verstümmelt aus
10)
GE,
s.
iT^i^. (vgl.
Verl. v.
Z-B 249.
richtig
llj '441'
Note A,
zu
Gewalt innegehabt \). Und nach Rorailos' Tode sei küniglos ^ ge-
wesen die Stadt eine einjährige Zeit hindurch; darauf ward Numas
Pompilios erwählt vom Heervolke, und regierte 43 Jahre. TuUos
(O)stilios'* aber nach Numas, 33 Jahre. Und der unter diesem"* zur
5 Regierung gelangte, Ankos^ Markos, 4 Jahre über 20. Und nach
Markos, Leukios^ Tarkinos, der geheißen war Priskos, 38 Jahre. Diesem
folgte Servilios' [Tullos]^ und waltete 44 Jahre. Den Servilios tötete
Leukios^, ein Gewaltherrscher; und um der Älißachtung des Rechtes
wegen ward er geheißen Superbos.
10 Da hinabreichte bis zum 25. Jahre, so haben
seine Herrschaft
zweihundert und
nach umeinanderfolgenden Jahren ge-
44 Jahre
herrscht die Könige, Olympiaden aber 61. Also ist es vollends not-
wendig zu folgern^^, daß der erste Herrscher der Stadt, Romilos,
im ersten Jahre der 7, Olympiade das Königtum übernommen habe^
15 unter der Fürstenschaft des Charops über die Athener, in dessen
10jährigen Archontates erstem Jahre. Dieses verlangt schlechthin die
Rechnung der Jahre, wieviel ihrer ein jeder einzelne von den Königen
regiert hat Jahre ^ 1 ; denn hierdurch ergibt sich schon aus der Sache an
sich von selbst die Bewandtnis bezüglich der Zeit^^^ -yj^ie lange her der
20 jetzt herrschenden '3 Stadt Besiedelung sei: wie hierüber die mir Voran-
gegangenen gesprochen haben^^, ebenso scheint es auch mir.« Dieses
Dionisios.
Nach dem Sturze des Tarkinos aber, da die Monarchenherrschaft
aufhörte, von da an keine Könige der Römer mehr, sondern
gab es
25 zuerst Hypaten^^, Brutianer^*^; sodann Volkshäuptlinge; und darnach Di-
katoren^^; und wiederum Hypaten. Von denen einzelnen je ein Jahr
die Obergewalt innehabenden ^^ ich für überflüssig erachte hier zu ver-
melden, eine maßlose ^^ Menge von Namen anhäufend. Und wenn wir
erst auch noch dazu die Taten derselben eingehend aufzuzählen beab-
30 sichtigten, so würden sich allzu weitschweifig ausspinnen diese Ge-
spätere Glosse verdächtig; s. Z-B 255. 18) oder auch nach P: »De quonim sin-
gulorum annuo principatu'. 19) Emend. uib^Ji aus lupi^ilt GE.
j^42 Eusebius, Chronik aus dem Annenisclien
Plan, der uns vorgesetzt Deshalb erachte ich dies für angebracht*
ist.
in eine andere Chronographie, und daß diese sich mit allem diesem ihr
Zugehörigen beschäftige: mit den Hypaten, die nach Tarkinos bestanden,
5 sage ich, und mit den Volkshäuptlingen und mit den Dikatorcn^, welche
die Stadt 3 der Kömer gelenkt haben, und die Zahl der Jahre zusammen
ausfüllen bis zum Kaisr*.
Nach diesen Bemerkungen wollen wir uns nun zurückwenden
wiederum za der ersten Monarchie derselben (Stadt) ^ Es ergeben
10 sich nun als Zwischenzeiten nach des Tarkinos Sturz bis auf Julios
Kaisr 115 Olympiaden, das macht 00 über vierhundert Jahre. Denn
Tarkinos wird nach Vollendung der siebenundsechzigsten Olympiade
gestürzt; und Kaisr bemächtigt sich zu Anfang der 183 ten der Allein-
herrschaft: also erstreckt sich die Zwischenzeit auf 460 Jahre. Es
15 Avaren von der siebenten Olympiade und der Gründung Roms (bis zum
Sturze des Tarkinos) Jahre 244: so daß sich ergeben im ganzen von
der Gründung Eoms bis auf Julios Kaisr: Jahre 704, Olympiaden 176.
Es bezeugt dasselbe auch der Zeitenschreiber Kastor, in dem er
kurzgedrängten Abriß der Zeiten gibt, schreibend in dieserlei
einen
20 Fassung nach diesem selben Wortlaute:
»Der Eömer Könige haben wir dargestellt der Reihe nach, anhebend
mit Enias, dem Sohne des Anchises, zu der Zeit, in der er über die
Latiner König ward; und haben geschlossen mit Amolios Silvios,
25 welchen Romilos tötete, den Oheim seiner Mutter Rhea°. An dasselbe
werden wir nun anreihen auch den Romilos und die anderen, die nach
ihm zu Rom regiert haben, bis auf Tarkinos, der geheißen war der
Stolze: und es ist von 244 Jahren. Nach welchen wir
dies die Zeit
die Hypatenje gesondert erledigen werden, beginnend mit Leukios'^
30 [und] Junios, dem Brutier, und mit Leukios Tarkinos^ Kolantinos, und
abschließend auf Markos Valerios Messalia und Markos [und auf] Pison,
1) Oder auch, mit leichter Emendation: »—für angebracht, daß eine andere
Chronographie sich — beschäftige«. 2) dekator- (^ resp. Ir aus ft
verlesen)
GE (etwa zurückgehend auf Verlesung aus einer ursprünglichen lat. Quelle, worin
a Rhea »von der Rhea« vorkam?). 7) u^uttv^ u^q/rL^lrujj GE >>beginneud (;mit;>
welche Hypaten waren unter Theopliemi, dem Fürsten der Athener: und
es sind deren Jahre 460.« Dieses Kastor.
Und nun ist's angezeigt, hieran anzuschließen auch diejenigen,
welche von Julios Kaisr ab Selbstherrscher der Römer gewesen; und
5 je nach den einzelnen Jahren eines jeden auch die jeweiligen Hypaten,
einen nach dem andern, durchzugehen, mit Beisetzung der unterdessen
abgelaufenen Olympiaden ^.
) Marüdach BaldauderChaldäer.
' 15 Chereus Jahre 55
() Nabuehodonosor der Chaldäer. 16 Korax . . Jahre 30
7 llmarudach der Chaldäer. 17 Epopeus . Jahre 35
S Baltasar der Chaldäer. 18. Laomedön **
Jahre 40
Dareh der Meder.
«) 19. Sikon . Jahre 44
10 Dareh Arsavir. 20. Polibos . . Jahre 40
Nach welchen auf die Parther 21. Inachos Jahre 42
überging die Herrschaft, in der 22. Phestos Jahre 8
55. Olympiade. 23. Adrastos . Jahre 4
lu Unter welchem llion
Sik<y)oni er- Könige. genommen wurde im
In des Ninos, des 807. Jahre.
Königs der Assyrer 24. Poliphides . . . . Jahre 31
40 tem Jahre regierte 25. Pelasgos . . . . Jahre 20
15 über die Sik y)onier 26. Zeuxipos . . . . Jahre 31
als zweiter Europs, Der Sik(y)ouier Kö-
und er führte (da- nige haben aufgehör!
mals) das 22. Jahr. im 888. Jahre.
1. Egialeus .... Jahre 52
20 2. Europs Jahre 45 Egypter-Köu] ge.
3. Teichin ....
'-^
Jahre 20 Mit des Ninos Ke-
4. Apis Jahre 25 gierung über die As-
). Thelxion^ .... Jahre 22 syrer deckt sich der
6. Egidros^ .... Jahre 34 Egypter 16.Dynastie,
25 7. Thurimachos . . . Jahre 45 womit regierten:
s. Leukippos .... Jahre 53 XVI. Dynastie, die
V». Messapes .... Jahre 47 T(h)ebäer Jahre 160
''
. . .
20 1. Setbos . . Jabre 55
1. Ammeres der Etbi-
opier Jabre 12
2. Rampses . Jabre 66
2. Stepbinatis . . . Jabre 7
0. Amenopbis Jabre 8
3. xsecbepsos. . . . Jabre 6
4. Amenemes Jabre 26
4. Necbao Jabre 8
. Tbuöris Jabre 7
5. Psammetikos . . . Jabre 43
25 XX. Dynastie, der
6. Necbao Jabre 6
Diopoliten . . . Jabre 178
7. Psaneauthes * Jabre 17
XXL Dynastie; de-
. . .
ren erster:
8. Vapbres ... Jabre 25
9. Amasis Jabre 42
1. Mendis . . . Jabre 26
XXVILDynastie,Per-
30 2. Psusennes . Jabre 41
ser. Denn es nimmt
3. Kepbercheres'^ Jabre 4
Egiptos Kambyses
4. Amenopbis Jabre 9
im 6. Jabre seiner
5. Osöcboris . Jabre 6
Regierung bis auf
;
6. Pbisinacbes Jabre 9
Dareb des Xerxes: (Jabre) 114
35 7. Psusennes . Jabre 35
XXII. Dynastie; de- XXVllLDynastie, der
ren erster: Saiten.
....
&,
1. Senecbosis . . . Jabre 21 1. Amriteos Jabre 6
Königsreihen 149
vier Jahre 13
11. Agamestor Jahre 20
10. Tiberios der Silvier .Jahre 8
J2. Eschilos 5 . Jahre 23 !
Lesung.
(3)
1)
WqJ^a.'bn'b
verlesen).
0)
unrichtig Petri. Die handschr. Variante Peusios' ist jüngere, schlechtere
2)
(st.
GE.
3)
8)
Archiapos EN.
Corruptel
Ipposenes
q.hiJnilinL•)
Agrippas).
GE.
11) Var.
GE
4)
(|VKlllTl;il'li
fu
10) Vielleicht in
Amolios.
Threippos E.
\\
^"
Verlesung aus
IV)
Prokas zu emendieren.
12) Stillos {o
^
)
)
Exilos E.
\]^).
GE.
1)0 Eusebius, Chronik aus dem Armeniechen
2. Egis Jahre 1
Jahre, haben nachge-
20 3. Echestratos . . . Jahre 35
lassen im Jahre 1239.
4. Labotis^ .... Jahre 37
5. Doristhos : . . . Jahre 29 Makedonier-Könige.
6. Agesilaos ^ . . . Jahre 44
Im dritten Jahre dei
7. Archelaos .... Jahre 60
Eegierung Alexan-
25 8. Teleklos .... Jahre 40
ders des Korinther-
9. Alkemenos Jahre 37
königs regiert über
Jahre 325 der Lake-
die Makedonior als
dämonierkönige: an-
erster :
ersten Olympiade.
4. Perdikas . . Jahre 51
Korinther-Könige. 5. Argeos . . . Jahre 38
35 Im zwölften Jahre 6. Philipos . . Jahre 38
€
des Euristheus, Kö- 7. Aeropos . . Jahre 26
1) Euperbos oder Evperbos (iE, ]a]x verlesen aus |]]-» (falls nicht schon
weise corrupt aus '-tes' ifi aus dr oder tr). 4) Agisilaos GE. ö) im Kanon:
Kointos.
Königsreihen 151
Kpos .
.
' . . . . Jahre 12 1. Ardis des Aliates ^'
Jahre 36
und Monate 6 2. Aliates Jahre 14
20 25. Philipos, Bruder 3. Meles Jahre 12
Alexanders . . . Jahre 7 4. Kandaules "... Jahre 17
26. Kassandros . . . Jahre 19 5. Giges Jahre 36
27. Söhne Kassanders
"*
Jahre 4 6. ArdisS Jahre 48
28. Demetrios .... Jahre 6 7. Sardiattes .... Jahre 15
2ö 29. Phireus .... Monate 7 8. Aliattes .... Jahre 45
30. Lysimachos . . . Jahre 5 9. Kroisos Jahre 15
31. Ptlomeos Keraunos Jahr 1 Anhebend im Jahre
32. Mel(e>agros . . . Monate 2 1239 haben sie auf-
33. Antipatros . . . Tage 45 gehört in der 58.
30 34. Sosthenes Jahre 2 Olympiade ^.
\y^^^"P1^!^
dessen ^, resp. Maj. |\ '2' aus ^ resp. Maj.
verlesen ist.
1.V2 Eusebius. Chronik aus dem Armenischen
I
Anhebend m der
Der Syrer und Babelons und 117. Olympiade, en-
2ö der Asianer Könige. deteu sie in der
Nach Alexandros ''!• Olympiade.
|
demMakedonier, im 1
(l#l^ ^^^ '1 b)• -^) "^ ^iss. 3) nqutß olaQ GE, mit übergesetztem diakri-
tischen Zeichen als verdächtig hingestellt, lies nqutj ola, worüber zu vgl. die betr.
Note im Vorhergehenden. 4) ^// '' GE, corrupt aus J-n 'iS" (Verwechslung von
u. T..
154 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
6.
Aristabulos
Janneos, der
. .
auch
. Jahr 1
Jahre 23") ^. — An-
hebend von der
Alexandros . . . Jahre 27
155. Olympiade wer-
10 7. Alexandra, dessen
den sie den Römern
Gemahlin .... Jahre 9
Untertan unter Ves-
S. Hyrkanos .... Jahre 34
pianos in der
Darnach herr- 212. Olympiade; und
schen Ausländer- erleiden die end-
15 im Königtum des gültige Vernichtung
Volkes der Juden: unter Adrianos, in
1. Herodes .... Jahre 37 der 228. Olympiade.
1)
'30' (^für |i)Var. 2)eigentl.«fremdstämmige<r. 3) defekt ^^3' GE. 4) s. Z-B
260. 5) im GE, durch Textzerrüttung aus dem folgenden Satze
Palaste] »zu Nola«
hierher geraten. 6) s. Z-B 2(51. 7) zu Nöla] »im Palaste« GE: durch Verschiebung
aus dem voranstehenden Satze hierher geraten. 8) Der Satz steht, -wie schon be-
merkt, in Codd. an erster Stelle des Verzeichnisses. Infolgedessen klafi't in der
schrieben).
Königsreihen 155
^h-nälrui/ »erstickt, erwürgt^', ) Endung -os fälschlich statt -on aus dem Dat.
abgeleitet. 6) arce Laida Var. 7) Mogentiaks GE. 8) Hier, in der Mitte
des betr. armenischen Worts, endigt die Seite in Mss. Der Schlußteil des Ver-
zeichnisses und der Anfang des Kanon sind ausgefallen.
Clironikoii-Kanon.
--
EBR. ASSYR.j SlKYON. AliGIV.| EGYPT. |
1
XVIII.
Joseph Alta- 1 Eras- \rgos Dy-
das tos nastie
Abr.^ 1
1
63 28 39 38 12
344
. Jahr der Verheißung
270. •345 64 29 40 39 13
Gottes au Abraham. 346 65 30 41 40 14
1
347 66 31 42 41 15 !
348 67 32 1
43 42 16
XI. amithos, Jahre 30
349 68 I 1
44 43 17
350 69 2 45 44 18
100. Jahr Josephs. •351 1
70 3 46 45 19 1
352 71 4 I 46 20 '
2 47 21
353 ...7^ 5 1
1
;
1
IV. Mei nphrcs. Jahre l'J
354 73 6 3 48 I 1
360 1
79 12 9 54 7
110. Jahr Josephs, in wel-
. .361 80 i
13 10 1 55 1 8
chem er starb. Nach dessen
Tode stehen in Knecht- Knech tschaft in Egiptos, Jahre 144
schaft der Egypter die II 56
362 I 14 9
Ebräer 144 Jahre, und ins-
gesamt die Zeiten des 363 2 15 12 57 10
Aufenthaltes der Ebräer in 13 58 II
364 3 *^ ,
17 14 59 12
HinabzugJakobs und seiner
Misphanmithosis", Jahre 20
Söhne. 1
366 5 18 15 !
60 I
1
367 6 19 16 61 2
j
368 7 20 17 !
62 3
369 8 21 18 i
63 4
370 9 1
22 19 1
64 5
371 10 23 20 :
65 6
372 II 24 21 66 7
373 12 25 1
22 67 8
374 13 26 23 68 9
375
i
!
14 1
27 24 69 10
376 15 t
28 25 70 II
!
Kriasos, .Jahre 5
377 i
16 29 26 I \
12 1-
. des Prometheus
Atlas,
Bruder, erschien als Stern- 1-378 '
'7 30 1 27 2 1 13
deuter-Meister, und stand Manc mleos, Jahre 30
seiner Weisheit wegen im
Rufe die Himmel zu tragen. 379 18
Euripides jedoch sagte, ein 380 19
Berg, höher als die Wolken,
fei der Atlas.
Chronikon-Kanon 157
381 20 30 3 16
382 21 3• 6 17
383 22 32 7 18
384 23 33 8 19
385 24 34 9 20
386 25 35 10 21
387 I
26 9 36 II 22
388 27 10 37 12 23
389 28 II 38 13 24
390 29 12 39 14 25
391 30 13 40 15 26
17. TnlliiHÖii.s. Jahre '.)
392 31 14 41 16 I
393 32 15 42 17
394 33 16 43 18
.320.JahrderVerheißiiTig 395 34_ 17 44 19
Gottes an Abraham.
396 35 45
Ortliopolis, Jahre 63
397 36 19 I 21 !
6 !
398 37 20 2 22 7
399 38 21 3 23 8
. Unter diesen, wird be- . 400 39 1
22 1 4 24 1 9
richtet, sei Siros ge-
wesen, der Erdgeborene,
1
1
Ämmdphti
nach dessen Kamen auch
Siria genannt
401 40 23 5 25 Dies ist jener
ist, das
ist Assorikh". 402 41 24 6 26 2 Amenöphtis, der
42 27
für den Memnon
403 25 7 3 gehalten ward,
404 43 26 8 28 4 den redenden
. Äthiopier , vom Hin- 405 44 27 9 29 Fels.
diiib-Flusse' ausgewan- 406 45 28 10 30 6
dert, zogen hin, siedelten
sich an bei Egiptos*. 407 46 29 II 31 7
408 1 47 1 30 12 32 8
Spheros, Jahre 20
'
409 48 I 13 33 9
410 49 2 14 34 10
411 50 3 15 35 I I
1
412 51 4 16 36 12
413 52 5 17 37 '3
:
414 53 6 18 38 14
415 54 7 19 39 15
416 55 8 20 40 16
a) Hier. Ammenophis.
417
—
1
b) Sync.
56
^.
9
, 21 41
1
17
i:Bi{. ASS. 1
siK. ARG. EG. 1
Knecht- XVIII.
schaft Sphe- Ortho- Kria- Dyn.
Amenö-
1
'
4i8 57 loi 22 42 l82
419 58 II 23 43 19
'
420 59 12 24 44 20
421 60 13 25 45 21
422 61 14 26 46 22
423 62 15 27 47 23
424 63 16 28 48 ^"^
,
. Phorbas bemächtigte
sich Rhodos'.
447 86 19 51 18 16
448 87 20 52 19 17
449 88 21 53 20 18
450 89 22 54 21 19
451 90 23 55 22 20
452 91 24 50 23 21
a) Hier. Epidaurus.
Chronikun-Kanon 159
EB£. 1
ASS. SIE. ARG. EG. 1
Knecht- XVIII.
schaft Mami- Ortho- Phor- Dyn.
iu los polis bas
Abr. Egiptos Oros
453 92 25 57 24 22
456 95 28 60 27 25
457 96 29 61 28 26
458 97 30 62 29 27
SparetIws, Jahre 40
1
459 9S I 63 30 28
460 99 - 64 31 29
1
Unter diesen gclopxjte als Emtcr KeLmps Diphies xitr Köniysherrscliaß über Akte, dos jetxt Attike
i/enannt wird. Unter Kekrops entsproß xuerst der Ölbaum auf der Burg der Stadt, und wurde von Ätiiene
Athen benannt. Er wird gelmßen y.Doppekvüchsiger'' a entweder wegen seiner Körperlänge, oder weil er,
da er ein Egypicr war, die beiden Spraclien kannte. Und von Kekrops bis xur ersten Olympiade^
irerden gexählt IG Königeb, und 11 Fürsten auf Lebenszeit c Unter welchen bei den Griechen Wunder-
dinge erzählt werden nach Sagen. Und als erster opferte Kekrops einen Stier; und Zeus ward von ihvi
a) Sync.
Auiebat XII.
. b) Hier, reges XVII. — e) Hier, principes uero quos mors tantum
6 Eusebius, Chronik ans dem Armenischen
EBR.
Knecht-
I
ASS. I
SIK. I
ARG. I
.Ke-
I
XVIII.
EG. I
Egiptos
'
Marath( miMos, Kekrops Diphies',
Jahre 28' Jahre 50*
I 32 I
1
30 !
2 1 33 2 31
3 34 3 32 1
4 I 4 33 1
5
2 5 34
• 3i)0. Jahr der 1
:
Verheißung Got- 1
6 1 3 i
6 35
tes an Abraham. 1
7
.
4 7- 30
8 5
8 37 1
•
Moses, verlassen
Achencheres'^, Jahn• IL'
halieiiilclieUnter-
richtsübungeuder 108 II 9 9 1
I
469
Egyiiler, erwies
10 2 •
. Die Kurelen und
sieh in der Wüste 470 IOC) 12 10 7 Korybanten ließen
durch Mäßiguugs- 110 II 8 II 3 in Knosson
471 13 sich"
tagend als Mei-
II 14 12 9 12 4 nieder, welche die
ster in der
472Weis-
1
schönen Tänze mit
12 15 13 10 13 5
heit. 473 I
6 Waffen erfanden.
"3 10 14 II 14
474 7• • Musilvos, des Euk-
400. Jahr der 114 17 ib 12 1 15 undderNi\m -
•
i-475 . leos'
Verheißung, und 16 S phe Sohn .gelangte
"5 Ib 13 !
476 18
des Moses 50*«». zur Reife.
. Deulialion begann
14 17 9•
• Unter Deuka- •477 116 19 17 zu regiereu über die
20 18 15 18 10 Gegenden der Par-
liou die Sintflut . 478 117
in Thessalia ; und uassier.
unter Phaietlron Ib II • Mit Jo, der Toch-
118 21 19 19
in Kthiopia die 479 ter des Inachos, ver-
22 20 20 12
mischte sich Zeus,
Feuersbrüuste: 480 119
und viele Ver- Afh'h- welche selbe er denn
heerungen ge- ,/rt/ur .''
zu einem Kinde
schahen au ver- machte; woher dann
schiedenen Orten, der Bosporus ge-
wie Platou er- heißen ward, das ist
zählt. 'Rindfurt'".
1
21 I • •
Kelvrops besiedelte
120 23
in Euboia'• Athena-
121 24 19 22 2 stanaundDi aalasi•.
482 ;
!
Elleneu genannt,
Marathios, Jahre 20 das sind die Grie-
1
129 27
490
gefallen.
Chronikon-Kanon 161
491 130 33 3 28 31 2
492 131 34 4 29 32 3
493 132 35 5 30 33 4
494 33 36 6 31 34 5• •Korinthos wurde
• 420. Jahr der •495 '34 32 6 gegründet, welches
37 7 35
Verheißung Got- 8 ehedem Ephira•
496 135 38 33 36 7
tes an Abraham. hieß.
497 136 39 9 34 37 8
Äskatad es, Jahre 40
498 137 I 10 35 38 9• • Jö zog nach Egip-
138 2 II 36 10 tos, nach dem Be-
499 39 richte Einiger,
• Dem Apollon .500 139 3 12 37 40 II welche auch Isis
ward in Del[i]os- 501 140 4 13 38 41 12 zubenannt ward.
ein Heiligtum er-
richtet von Erixi-
502 141 5 14 39 42 13
thiona. 503 142 6 15 40 43 14
504 143 7 16 41 44 15
505 144 8 17 42 45 1
16
430. Jahr der Verheißung Gottes an Abraham, da im 80. Jahre stehend Moses der Gottesoffen-
banmg auf dem Berge geivürdigt ward, derselbe auch Heerführer des Ausxvges aus Egiptos dem Volke
der Ebräer, und mit diesen in der Wüste Jahre 40; und von da bis %u Sal(»}wns Erbauung des
Tempels von Jerusalem Jahre 480.
EBR.
Moses
ASS. SIK. ARG. .Ke-
EG.
XVIII.
Aska- Mara- Trio- krops Dyn.
Heer-
tades thios* pas Di- Acher-
führer
Abr. phies" res
, &,
a) Sync. v.to
1
518
519
b) Sync.
d) Sync.
8
9
5
6
—
— ,
-
Eusebius, Chronik armen. 11
162 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
Amphiktion^, Jahre 10
jener Am-
Dies ist
phiktiou, der Sohn
des Deukaliou.
• Dardanos besie-
delte Dardania.
II • I
'Kastor': Als im 11.
2 i
Jahre seiner Herr-
. Moses stirbt.
schaft über die Ar-
Nach ihm führt giver Sthenelos von
die Ebräer Jesu Dauaos** vertrieben
an, 27 Jahre. Bis worden war, sagt er,
zu diesem die fünf beherrschte dieser
Bücher Mösis, in Argos; und desselben
welchen liegen Nachkommen bis auf
die Geschichten Euri's)theus des
und Taten von Sthenelos, des Sohnes
3000 und 700 und des Perseus ; nach
SOJahren nach der welchem die Pelo-
Siebziger - Über- piden die Nachfolge
setzung. des Reiches antra-
ten. <-
EBR. ASS. 1
STK. ARG. 1
. 1
EG.
XVIII.
1
Abr. toa
548 3 II 40 5 19 15
549 4 12 41 6 20 16
550 5 3 42 7 21 17
Danaos machte •551 6 14 43 8 22 18• • Beginn des einund-
durch (seine) 50 fünfzigsten Jobelä-
Töchter des Egip- 552 7 15 44 9 23 19 um nach der Zäh-
tos, seines Bru- 553 8 16 45 10 24 20 lung der Ebräer'.
ders, 50 Söhne 554 9 17 4b II 25 21 1
den Barbaren, da
viele Kebsen^ da- 1
waren*.
• Über die Kreter •557 12 20 49 14 28 .4
ward König Elat- 558 13 21 50 15 29 25
tes\
1 559 14 22 51 16 30 26
560 15 23 52 17 31 27
561 16 24 53 18 32 28• • Busiros war Ge-
• Phinix*' und waltherrscher an den
! •
562 17 25 54 19 33 29
Kadmos, von den Gegenden des Nilos-
egyptischen The- j
5Ö3 18 26 55 20 34 30 Flusses und plün-
bäern nach Syrien Korax, Jahre 30 derte die durch-
gekommen, wur- ziehenden Fremden
den Könige über 564 19 27 35 31 aus.
Tyros und Sidon. 565 20 28 22 36 32
566 21 29 23 37 33
567 22 30 24 38 34
568 23 31 25 39 35• • Mit Europa, der
Phönikierin*, ver-
569 24 32 26 40 36 mischte sich Zeus,
570 25 33 I
27 41 37 welche nachher zur
571 26 28 42 38 EhenahmKeri08,der
34 j
11=!
164 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
dessen seiner 1
führung.
Tochter', der Se- 590 18 8 27 47 II 57
mele, wird ein 591 19 9 28 48 12 58
Sohn, Dionisos; 20 10
woher Linos und 592 29 49 13 59
Amphion und Ze- 593 21 II 30 50 14 60
thos, welche als Epopheus, Jahre 35
Meister derMusik-
instrumente an- lAnkeus , Jahre 41
erkannt wurden. 22 12 6i
594 I I 15
595 23 13 2 2 16 62
596 24 14 3 3 17 63
25 15 4 4 18 64• . Die Maischen Fin-
597
26 16 ger (die Erfinder des
598 5 5 19 65 Eisens)^ waren unter
599 27 17 6 6 20 66 diesen.
•
Amphion und • 600 28 18 7 7 21 67
Zethos* regierten * 601 29 19 8 8 22 68
über die Thebäer.
Mendphi
. Über Dardania •602 30 20 9 9 23 I •
Der Demeter, einer
regierte Erech- 10 gewissen Frau, Din-
603 31 21 10 24 2
thonios, der Sohn ge, von welcher sie
des Dardanos. 604 32 22 II II 25 3 sagen, daß sie die
•
Minos, der Eu- •605 33 23 12 12 26 4 Isis sei; und die von
ropa (Sohn), re- 606 24 13 13 27 der Danae", einer
gierte über die
34 5
anderen Frau, von
607 35 25 14 14 28 6
Kreter. welcher Perseus war.
Balepar es, Jahre 30
608 36 I 15 15 29 7
609 37 2 16 16 30 8
610 38 3 17 17 31 9• • Über Eleusine re-
611 39 4 18 18 32 10 gierte Keleos, wäh-
612 II rend Triptlomeos
40 5 19 19 33 war, von welchem
Philochoros berich-
tet, daß er mit einem
langen Schiffe um-
herfuhr uud Weizen
verteilte ; und man
habe geglaubt, daß
eine geflügelte
Schlange sei das
Schiff, da dessen
Form eine etwa der-
artige war.
Chronikon-Kanon 165
EBR. i
ASS. I
SIE. | ARG. | . !
EG.
XVIII.
4^^ Bale- Epo- '
dem Mo-
j
ein riesenmäßiger,
Kerberos welchen
;
621 9 14 28 28 2 20
Perinthos nachher b22 10 15 29 29 3 21
tötetet, gekommen 62^ II 16 30 30 4 22
zu des Weibes Ent- 12 Des Dlonisios
führung mitTheseus;
624 17 31 31 5 23 • •
24 29 :
17 35
erachtet zu reiten
auf einem Widder, Ö37 25 30 3 I
18
einem goldfliesigen, XXI. Lambrides, Jahre 32
und umherzufahren
durch die Lüfte in 638 26 10 19 37
Begleitung der Elle,
seiner Schwester, der
9„ 27
2S
II 20 38
vor der Stiefmutter^ 640 21 39
entflohenen, die sie 641 29 22 40
töten wollte ; sie stieJ3
aber zufällig auf ein
XIX. Dynastie, deren erster
Schiff, dessen Ab-
Sethos, Jahre 55
zeichen ein Widder 6:t2 30 14 23 Der Krieg unter
war. Palephatos je- 24 (Eu)molpos••, wo-
643 31 15
. , &
doch sagt, daß der 9
her die Eumolpi-
644 16 10
Erzieher, der sie ret- den' zu Athen.
tete, 'Widder* hieß.
d.
a)
Syrischen.
Sync. ^nrö
— b) Sj'nc. tov
Cerberus nomine Perithoum deuoravit
der syrischen Originalstelle.
Die Abweichung der arm. Vers, erklärt sieh durch Verlesung ans
Aod XIX.
der
Lam- La<o)- Abas Erech- Byn.
Richter
brides medon theus Sethös
Abr.
'^6
^
645 33 8 17 II 4
646 34 9 18 12 27 5
647 35 10 19 13 28 6
648 36 II 20 14 29 7
649 37 12 21 15 30 8 . • Melampus ward als
22 Weissager gekannt.
650 38 13 16 31 9^
651 39 14 23 17 32 10
• Dardauia be-•652 40 15 24 18 33 II
herrschte Troa' (1. 41 16 25 19 12
653 34
Trös), woher auch
654 42 17 26 20 35 13
die Troer benannt
wurden. 655 43 18 27 21 36 14
656 44 19 28 22 37 15
•Über die Phryger •657 45 20 29 23 38 16 . • Wegen des Raubes
regierte Tantalos, des Gauimides ent-
welche auch Meö- XIII. Ih'utos, Jahre 17 stand ein Krieg
nier hießen. 658 46 21 30 17 zwischen Trös, dem
1
39 Vater des Ganimides,
659 47 22 31 2 40 18
und Tantalos wie ;
•
Des Tit(i; OS Zeit- •660 48 23 32 3 41 19 auch Phanokles er-
genosse war Tan- 661 24 42 20 zählt. Also ist eitel
tal.
49 33 4
.662 21 die Sage des Poeten,
• Unter Titos 50 25 34 5 43 der gleichsam über
<war) Frau Leto"; 663 51 26 35 6 44 22 einen gewissen Adler
von welcher Apo- 664 52 27 36 7 45 23 erdichtete Worte zu-
löii, der auch mit sammenwebt.
Herakles dem Ad- 665 53 28 37 8 46 24
metos diente. 666 54 29 38 9 47 25
•Des Phrixos' und '•667 55 30 39 10 48 26 . • Pelops nahm die
Melikertes Dinge; 668 40 II 27 Ippodamia zur Ehe.
56 31 49
unter welchem die
Isthmien*. Sikon, ., Tahre 44 •Sikon, nach dem die
Sik'y)onier benannt
• Der Pegasos • 669 57 32 I 12 50 28 sind, welche vor-
war vielleicht ein her Egialäer genannt
schnelles Roß, Be- waren ^.
sitztum irgend Zosares , Jahre .?0 Kekores 1, /. 40'
welchen Weibes. 670 2 13 29 • • Ferseus zog von
58 I I
Palephatos' je- Persien aus' zu
doch sagt, daß 671 59 2 3 14 2 30
Felde, die Gorgona
ein Schiff des Be- 672 60 3 4 15 3 ^31 enthauptete er; und
lorophontos der
16 er selbst heiratete
673 61 4 5 4 32
Pegasos war. ein änderest schönes
674 62 5 6 17 5 33 Weib, welches er-
Akris{i) OS, Jahr . 31 starren machte die
Beschauer vor Schön-
675 63 6 7 I 6 34 heit, so daß sie ver-
676 64 7 8 2 7 35 steinert zu werden
677 65 8 8 36 schienen von wel-
;
9 3
cher Didimos spricht
in der "Neuen Ge-
schichte"«: und den
Gesch ichtschreiber
derselben dezu an-
liest)
etc.
verlesen.
—
,
a) Hier. Geerops.
c) Sync. »
—
b) Sync. f^iv 6b
'
(wofür Arm.
Hier. Gorgonae meretrieis capite desecto quae propter eximiam pulehritudinem
(Hier, in peregrina historia), vom Syr.-Arm. zu iv xaivfj
führt.
'
;
EBR.
Aöd
I
ASS. sie;' I
ARG. I
. EG.
XIX.
I
Zösa- Akr- Keko-
der Sibon Dyn.
Abr.
I I
^^ (is)ios res
Richter Sethös
678 66 9 10 4 9 37
679 67 10 II 5 10 38
680 68 II 12 6 II 39
681 69 12 13 7 12 40
682 70 13 14 8 13 41
683 71 14 15 9 14 42 • Kyrene die Stadt
684 72 15 16 10 wurde gegründet in
15 43 Libyen.
685 73 16 17 16 44 •Ion,gewesenerFeld-
686 74 17 18 12 17 herr der Athener,
I I
45 nannte nach seinem
687 i
75
1
18 19 13 18 46 Namen die Athener
688 76 19 20 14 19 47 lonier.
j
689 I
77 I
20 21 15 20 48 •Dionisios zog gegen
XXIV. Lamberes^, Jahre 30 die Inder zu Felde
und gründete die
690 78 I 22 16 21 49 StadtNisa am Inder-
691 79 2 23 17 22 50 Flusse.
692 80 3 24 18 23 51
•
Xach'-Ahöd'sTode Dehora und Barak, Jahre 40
herrschen über 25 19 24 Amphion regierte
die Ebräer Fremd-
693 '
I 4 52• •
694 2 26 20 25
'
55
lind des Bar ali ein- gen" auch die Steine
gerechnet werden 1 IL ertönen machte; es
gemäß den Über- 1
Ramp- waren nämlich fühl-
lieferungen der ses,
los' etwelche Zu-
Juden. Jahre 66
hörer.
697 5 8 29 1 23 28 I
698 6 9 30 !
24 29 2 1
699 7 10 31 i
25 30 3
• • Einigen zufolge re-
MMMDCCCLXXXIV. 700 8 11 32 26 31 4 gierte über die The-
Über den Pelo- 12 bäer Kadmos.
• •
701 9 33 27 32 5
pones* regiert Pe- 10 28
702 13 34 33 6
lops ; und er über-
nahm die Obsorge 703 II 14 35 29 34 7
der Olympiaden ;
704 12 15 36 30 35 8
und zu Felde ge- 705 13 16 37 31 36 9
—
1
19 40 — 39 12
Jahre, bis zu Pelops,
welcher regierte 59
• Ilion ward von •
709 17 20 41 40 13 Jahre.
Ilios gegründet. Nach Akrisios, da
nach Mikean" die
Herrschaft der Ar-
giver verlegt ward,
waren Könige diese :
Perseus, Sthenelos,
(Euristheus, Pelops,
Atreus), Thiestes,
Agame(m';non,
Egisthos, Orestes,
Tisamenos, Pan-
theus und Kometes,
bis zum Heraklideu-
einfall".
168 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
Pandion Jahre 25
. Europe ward von den •710
Kretern entführt und
18 21 42 I 14• •Der Sparten Dinge; von
;
Poet ',
nicht der ßhetor. 719 27 30 1 7 10 23
Und wer etwa will, Pannias ^, Jahre 45
kann aus der Nähe er- Meletos ward ge-
schauen das Grab des gründet.
Dionisios in Delphis bei •
Europe,
(die) des Age-
dem Bildnis* des Gol- nor, geraubt, als dem
denen Apollon. Denn es Berichte anderer gemäß,
ist dargestellt in weib- was übereinstimmt mit
liehen Formen Dionisios, der Minös-Erzählung.
der ein Heerführer war, . Philamon der Delphier
wegen derWeiberdurch- war zur Reife gelangt;
mengung der Heer- und er war es, der zu-
schaaren, die unter ihm erst bei den Pythien
standen; mit den Män- Chöre, delphische', auf-
nern nämlich bewaff- stellte.
nete er^ aucli die WeiJser • Pan'd/ion
floh, da ihm
zum Kriege: wie Philo- nachgestellt wurde von
choros im Zweiten er-
zählt.
den Metioniden.
•
NachDeböra beherrsch- der^ aus dem Stamme Manasse var. Jahre 40
ten die Ebräer Fremd-
stämmige, 7 Jahre,
welche zu Gedeons Jah-
ren mit einbezogen ge-
zählt werden nach der Egniit, des Pandion^ Solin, Jahre is
Juden-t^berlieferung. 735 ' Des Dedalos Dinge der ;
EBR. i
ASS. SIK. . !
EG.
XIX.
Gedeon Panias Polibos Egeus ß^m-
j
Abr. pses'
Atreus und Thiestes
•
745 13 26 49• . Tyros die Stadt ward
33
teilten nach Pelops" die gegründet vor dem
Herrschaft des Pelo- 746 14 27 34 50 Tempel Jerusalems 240
pones". 747 15 28 35 13 51 Jahre, wie Josepos im
748 16 29 36 14 52 Zweiten erzählt.
749 17 30 37 15 .Orpheus der Thrakier
53
Lines wurde als Lehr- 18 16 wurde gekannt, dessen
.
750 31 38 54 Schüler Museos des Eu-
meister des Herakles ge-
kannt. 751 19 32 39 17 55 molpos war.
752 20 33 40 18 56 •
Der Ipsipile' Dinge.
Inachos. Jahre 42
753 21 34
754 22 35
•
über die Mykener* re-
755 23 36
gierte Euristheus.
756 24 37
757 25 38
758 26 39
759 27 40
... Die Sphinx und des 760 28 41 26 64
Ödipus'^ Dinge, und
j
770 38 I» 36
Thamiris des Philamon 19 . Herakles vollführte
.
771 39 37
war zu jenen Zeiten.
i
Ilion. 780 16 28 18
; 5 46 Lapithen Kampf. Die
781 6 17 29 47 19 Eselstiere waren
782 7 18 30 48 20 thessalische Ritter, wie
JPalephatos erzählt im
Ersten von den "un-
glaublichen".
170 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
Amenö-
Abr. Egeus phis
792 17 9 40 10 30
Atthis: dem Minos' sei
ein Heerführer gewesen 793 18 10 4 11 31
namens Toros^, ein un- 794 19 II 42 12 32
menschlicher und von
grausamen Sitten. Da
nun Minos einen Agon- .Theseus entführte die
kampf für den Andro- Elene*; welche wieder-
geos veranstaltete*, den um zurücknahmen
Hie Athener getötet deren Brüder ; und die
hatten, und für den Sieg Mutter des Theseus
im Wettkampf als Preis- nahmen sie gefangen,
gesehenk die attischen als dieser ins Ausland
Söhne hingab, sei der verreiset war.
Stärkste gewesenToros' . Theseus sammelte als
und habe alle besiegt; Erster die Athener, die
bis daß Theseus zum über das Land hin zer-
Kampfe herausgefor- streuten, in eine Stadt;
'
tesb,
der Tores'' gelobte, die , Tode"] verurteilt, und
,j
.Minös, in Sikilia zu
Felde gezogen gegen
. Atres regierte über die Didelos,wird getötet
Argiver, und über Mi- von des Kökelos Töch-
kene' Thuestes. tern.
•
Über Mikene regierte
Agamemnon, 35 Jahre,
. Phedra entbrannte zu in dessen 18*en> Jahre
Ilion genommen ward.
".
Ippolitos.
EBR. I ASS. I
SIE. . EG.
XIX.
Mel-
Jair Tauta- Poli- p«th- ^y°•
mes phales ~l,r, Amen-
Abr. ^"^ tes
i I 1
Felde.
Esebon, Jahre 7
• Alexandres entführte 826 I 16 20 14 24 . • Herakles, einer pest-
die Elene; und der artigen Krankheit ver-
827 2 17 21 15 25
Elisehe Krieg zog sich fallen, stürzte sich ins
auf zehn Jaiire hin zu- Feuer und schied
sammen, wegendes solcherweise aus den
Apfels (des goldenen, Menschen hin, gelebt
des Preises von dreier habend 52 Jahre. Ein ige
Frauen; Schönheit, jedoch berichten, daß
deren (eine die Elene dieses vor dem 30. Jahre
versprach dem Schieds- gewesen sei'.
richter^); Schiedsrichter 828 3 18 22 16 26 •
• Memnon und die Amo-
aber war Paris, der zon(en') wurden dem
Thnöris, Priamos Mitkämpfer.
Rinderhirte.
Jahre 7 .Th(u)6ris derEgypter-
829 19 23 König wird von Home-
4 17 I
ros Polibos genannt,
830 5 20 24 iS der Gemahl der Al-
• Mompsos regierte über 831 6 21 25 19 3 kandra; er erwähnt
die Kilikier. seiner in der Odyssee :
— I
834 24 28 22 6 '
nicht steht. j
838 5 27 31 2 2
Pelasgo,i, Jahre 20
839
EBR.
6 28
ASS.
I
SIK. . 3
I
3
(LAT.)I
i
1
. 1
LAT. EG."
XX.
Samp- Tauta- Pelas- Demo- £niaB Dyn. j
Abr. politen
1
j
Nach Labdon
haben die Ebräer Sampsoin, Jahre 20 Von Sampson sagen
Fremdstämmige sie, daß er von ganz
841 I 31 4 6 3 6
in Besitz, 40Jahre,
i
außeiordentlicher
1
welche verbtinden Teuteos, Jahre 40' Äskanios Jahre 38(Stärke war, so daß
,
lichen.
855 15 14 18 20 14 20 •Jber Mikene regierte
856 16 15 19 21 15 21 Orestes uaehEgisthon.
857 17 16 20 22 16 22 •
, Pyrros wird von
Orestes zu Delphis^
Zeuxipo s, Jahre 31 getötet, im Heiligtum
858 18 17 1 23 17
"23" des Apolon, verraten
19 18 2 24 18 24 vom Priester Che-
859 reus'•, unter welchem,
860 20 19 3 25 19 25 nach Angabe Einiger,
Hell dm' Priestm , Jahre 40 Homeros gewesen
Der Hebräer (Ko-
dex) hat 40 Jahre, 861 1 20 4 26 20
^" i
sein soll.
und der Siebzger 21 27
(Kod.) sagt 20.
862 2 21 5 27 1
863 3 22 6 28 22 28
1
864 4 23 7 29 23 29 . • Ektörs Söhne stell-
ten Elion wieder her;
865 5 24 8 30 24 30
i
sie verdrängten die
! 866 6 25 9 31 25 31 Agenoriden"! im Ein-
l
867 7 26 lo 32 26 32 verständnis mit Ele-
868 8 27 II 27 33 nos.
! i 33
1
Oxentes Jahre 1 2
•Nach Einigen. der .869 9 28 12 1 I 28 34
Herakliden Tod-"- 870 10 29 13 ! 2 29 35
1 1
'
871 II 30 14 3 30 36
872 12 31 15 4 31 37
Die Amozonen ver-
i
873 13 32 16 5 32 38 • •
/.>
x-al
a) Sync.
y.ui XUQvßöiv
&,
,.
Hier, Heraclidarum descensns. b) Syne. T«
Hier. Ea quae de ülixe fabulae feruut, quomodo trieri
y.ul
— -/.
Tyrrhenorum Scyllam' fugerit spoliare hospites soUtam. c) T. gr. Hier. —
Machereus. Die Ab-
weichung des Armeniers beruht auf Verlesung des Originalwortes in Vers. Syr. ; cf. p. LV a.
fi57. _ d) T. gr. Hier. Antenor . —
Auch hier dürfte die Abweichung auf Verlesung des betr.
Correlates der syrischen Vorlage beruhen.
Chronikon-Kanon 173
3 47
4 48 . Sik<y)ons Könige
24 5 49 hörten auf, bestan-
25 ö 50• den habend958Jahre.
26 51 Worauf keine Kö-
7
nige meiir waren,
27 8 52 sondern die Priester
28 9 53 des Karnios.
Kastors, des Zeitenschreibers, über das Sik(y)onier - Reich : Dargestellt haben u-ir der Einzcl-
folge nach die Könige der Sik{y)onier, cmhebend von Kjiialcut;, dem ersten
,.
i'
EBR. ASS.
Othi-
I
. LAT. I
EG.
XX.
Hell neus Thome- Silvios Dyn.
der (Thi- tes Enias Dio-
Abr. Priester neus) politen
29 8 54
Der Erechthidcn Reich endigte; und der Attischen Könige Herrschaft ging auf ein anderes Ge-
schlecht über. Als den Thimoiten lierausgefordert hatte Xanthios der Biotier^ U7id der Thimoit^ es nicht
annahm, unterxog sich Melantiws des Andropompos, der Filier, dem Ei7ixelkampfe, siegte und ward
König. Daher auch das Fest der Betrüger begangen wird %u Athen, von icegen daß durch Trug jener
Sieg geschah.
Kastörs, des Zeitenschreibers, über das Athetier- Reich : »Darstellen werden wir der Reilie nach
auch der Athener Könige, anhebend von Kekrops, tvelcher Diphies geheißen war, werden wir schließen mit
Thiinoites. Der sämtlichen Könige Zeit aber, welche Erechthiden genannt waren, beläuft sich auf 449
Jahre. Nach welchen das Königreich erlangte Melanthos des Andropompos, der Filier ; und dessen Sohn
Kodros, welche regierten 58 Jahre.«
Melanthos, Jahre 37
890 3° 9 II 55
891 31 10 2 12 56
892 32 II 3 13 57
893 33 12 4 14 58
894 34 13 5 15 59
895 35 14 6 16 60
896 36 15 7 17 6i
897 37 16 8 18 62
. Nach dem Tode Heli
des Priesters gerät die
898 38 17 9 19 63
Lade unter Fremdstäm- 899 39 18 10 20 64
mige ; und darnach 900 40 19 II 21 65
,
kommt sie in das Haus
des Aminadab.
a) Hier. Thineus: Arm. setzt ein originales ö voraus; weiter unten die richtige
Lesung 'Thineus'. — b) Hier. Thymoetes, Sync.
174 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
Samuel. Jahre 40
901 I 20 12 22 66
902 2 21 13 23 67
903 3 22 14 24 68
904 4 23 15 25 69
905 5 24 16 26 70
906 6 25 17 27 71
907 7 26 18 28 72
908 8 27 19 29 73
Latifws Silvas, Tahre 31
909 9 28 20 I 74
910 10 29 21 2 75
911 II 30 22 3 76
Derkilos^, Jahre ^0
912 12 I 23 4 77
913 13 2 24 5 7«
914 14 3 25 6 79 .Homeros der Poet war
915 15 4 j
26 7 80 gekannt, nach Einigen.
Wie inbetreff Honieros' ]'lrlrr Zweifel herrschte, ist (litnins nffi nbnr, daß einige unter»•
.s•
Krates^ ihn stellen vor den Ilrn/kUdrnrinfall; und andere unter Krdtii.-itliincs 100 Jahre nach Zer-
störung Ilions; und einige unter Aristarclujs 100 Jahre nach der lunischm Wanderung, und einige
unter Philochwon {gleichx-eitig) mit der Ionischen Wanderung, unter einem der Pursten auf Lehensxeil.
ihn Bischen^ Dingen; und einige ein weniges vor die Olym-
piaden, ins 400. Jahr nach Ilioti>• Ki/iinilniie ; und andere unter*" Archilochos um die dreiundxwanxigste
Olympiade, 500 Jakre nach den lUschen Dingen.
916
EBR.
16 5
ASS. KOR.
27
LAK. . « 1
81.
LAT. EG.
XX.
Sa- Der- Eu- Melan- La- Dyn.
muel kilos Aletes ri<s)-
thos tinos Dio-
Abr. theus politen
Aktes, Jahre 35
917 17 6 1 2 28 9 82
918 18 7 2 3 29 10 »3
919 19 8 3 4 30 II 84
920 20 9 4 5 31 12 «5
921 21 10 5 6 32 13 86
-
922 22 II 6 7 33 14 «7
923 23 12 7 8 34 15 88
a) d. h. 'um
924 24 13
etc.
Chronikon-Kanon
175
Zweitens
Q4 1 herrschten die
oT Pelesger' zur
y^ I
See, 85 Jahre.
Die Pelepone-
sier" zogen
gegen die Athe-
ner zu Felde.
.DerAmazonen'
Einfall in Asia
I I
105 I
riern
Kodros starb,
. Als Hohepries- \ .
948
ein
I
~ r
sich selbst ^^
Medon* des Kodros, Jahre 20 ^'^*^
T^^^^
lode
dem
preis
gebend wegen
ter derEbräer ^^^ einer Offen-
ward Abiathar I
95° barung, indem
erkannt, und die Pelepone-
es prophezeiten sier= gegen die
Gad, Nathan, Athener
zu
Asaph. — Felde rückten ;
womit zu'^
,j- I
Ende ging der
^ ^ / I
Erechthiden
Reich, sich er-
streckend auf
158 Jahre. Nach
Kodros zu
Athen Fürsten
auf Lebenszeit ;
deren erster
Medon" des Ko-
dros, Jahre 20.
176 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
969 29 18 30 I
134
970 30 19 31
j
135
971 31 20 32 I
136
972 32 21 21 33 137
973 33 22 22 34 138
974 34 23 23 35 139
975 35 24 24 36 140
976 36 25 25 18 9 37 141
977 37 26 26 19 10 38 142
• Chalketlon (Charke- 978 38 27 27 20 II 143
39
don)^ ward gegründet
979 39 28 28 21 12 40 144
nach Einigen von
Chalkedon (Charke- 980 40 29 29 22 13 41 145. • Der lonier Wande-
don)•*, dem
Tyrier, und rung, unter welchen
nach Anderen von auch den Homeros
Didö, der Schwester Solommi^, Sohn Daviths, Jahre 40 einige angeben.
desselben, 143 Jahre 30 30 23 14 42 146 • Samos ward besie-
nach den Tröischen delt".
Dingen.
31 31 24 15 43 147
983 32 32 25 16 44 148
984 33 26 17 45 149 Solomon begann
•
33
den Tempel Jerusa-
985 34 34 27 18 46 150 lems zu bauen; und
986 35 35 28 19 47 151 er ward vollendet in
987 36 36 29 20 48 152 8 Jahren.
• Es sammeln sich im 37 37 30 21 49 153
ganzen dieZeiten'von
Moses und dem Aus- 1 Agela OS, Jahre 37
zuge aus Egiptos bis 9S9 38 I 31 1
22 50 154
zum achten Jahre
1 1
Solomons welches
,
Laosthenes, Jahre 4ö Albai Silvas, Jahre 39^
vorliegt, und zu des 10 2
990 I 32 23 I 155
Tempels Erbauung,
991 II 2 3 33 24 2 15Ö
wie im dritten Kapitel
des Königtums steht, 992 12 3 4 34 25 3 157
auf 480 Jahre. 13 4 35 26 4 158
993 5
Labotes, Jahre 3779
994 14 1 27 159
995 15 2 28 160
• Als Hoherpriester .996 16 29 161 • Es prophezeiten bei
der Ebräer ward Sa- den Ebräern Sadök,
997 17 30 162 Achia der Silonier und
dök, 8ter seit Aharon,
erkannt. 18 9 31 9 163 Sameas.
999 T9 10 32 10 164
Chronikon-Kanon 177
1 i
Al- XX.
Solo-Lao- Age- La- Aka- bas Dyn.
mon sthe- laos botes
stos' Sil- Dio-
Abr. nes vas politen
1000 20 II 12 1 7 33 II 165. Einige führen . den
•
IOI8 38 29 30 25 15 29 5
IOI9 39 30 31 2b 16 30 6
1020 40 31 32 27 17 31 7
Nach dem Tode Solonwns, da das Jiidenvolk sich innerlich bekämpfte, imd ihr Reich sieh in xweie
teilte, herrschte in Sanmria über zehn Stämme Jeroboam, 22 Jahre; tind Roboam, Sohn Solomons.
regierte zu Jerusalem über zwei Stämme, deren Beiname Jiida hieß, deswegen weil vom Stamm Jtida
die Könige des Volkes abstammten, weshalb auch das gesamte Volk Jiidäer ; und er regierte 17 Jahre.
EBR. EBR.
Jud. j
Isr.
CO KOR. LAK.
i i
. 1
LAT. EG.XXI
^-1-
Dyn.
4r
Ro- iJero-hl^": Age- La- bas Amen-
Abr.
böamböaml^^^l laos ^bötes %
^l^.
SU- dis
Roboam, Jahre 17
Jeroboam, Jahre 22
1021 I I 32 33 28 18 32 8
1022 2 2 33 34 29 19 33 9
Ters pos''. Jahre 4P
1023 3 3 34 35 30 1 34 IG
1024 4 4 35 36 31 2 35 II
• Sösakim, König von •
1025 36 32 36 12
5 5 37 3
Egiptos, zog gegen die
Juden zu Felde, und Primnes, Jahre 35
plünderte den Tempel 1026 6 6 37 I -33 4 37 13
im 5ten Jahre der Re-
gierung Roböams. 1027 7 7 38 2 34 5 38 14
1028 8 8 :
39 3 35 6 39 15
Epis OS Silvat , Jahre 26
1029 9 9 40 4 36 7 I 16
IG30 IG IG 41 5 37 8 2 17
Psinaches, Jahre
• Es prophezeiten IIOO 20 18 16 41
Elia und Elisee. IIOI 21 19 17 42
II02 22 20 18 43
II03 23 21 19 44
Ärchelaos, Ägrippas Sü-
II04 24 22
Ocho ,, Jahre 2
20 9
Jahre 60
I ^ \
vas', Jahre 41
I 5 1
II05 25 21 10 2 II 2 6
II06 26 2 22 II 3 12 3 7
Joratn, Jahre 8
Joram, Jahre 12
II07 I 23 12 13
II08 24 '3 14
Psusennes^ Jahre 35 ,
II09 25 14. 15
IIIO 26 15 7 16
IUI 27 16 8 17
III2 28 17 9 18 9
Elias Auffahrt. III3 29 18 10 19 10 • Die Seeherrschaft
besaßen die Phry-
III4 30 19 II 20 II
ger, 25 Jahre.
Oehoxia, Jahr. 1
III5 I
1 9 I
31
Godolia die Mutter, Jahre 7
• Jönadab, Sohn III6 10 32 21 13 22 13 8
Kachabs, ward ge- III7 II 33 22 14 23 14 9
kannt. III8 12 10
34 23 15 24 15
Jeu, Jahre 28*
den
Jöidae
Ebräern
ward
als
hei II25 41' 30 I ^2 17 1
Hoherpriester er-
Eudomos (Eudemeos)'', Jahre 25
kannt, der einzige, II26 426 I 23 2 23 18
der nach Moses 130 II27 2
9 43 24 3 24 19
Jahre lebte.
II28 10 44 3 2S 4 2S 20
II29 II 45 4 26 5 26 21
• Bei den Ebräern II30 12 46 s 27 6 27 22
war als Prophet II3I 13 47 6 28 7 28 23
Azaria gekannt. II32 8
14 48 7 29 29 24
"33 15 49 8 30 9 30 25
II 34 16 5o 9 31 10 31 26
Chi-onikon-Kanon
179
— ~ L Taniten
Ak- Ea- Ar- Dio-
i
1
:
Abr.
i
I
ö
1
•15
7 15 i6
8 i6 17
9 17 i8
lO i8 19
(Os)orthon, Jahre 15
2 I
• Von Earchedon•'
berichten elnige.daß
es zu dieser Zeit
Hier fehlt in Codd. der Text zweier gegründet worden
Seiten ' sei, andere jedoch,
von J. Ahr. 1167 bis zu J. Abr. 1220. schon früher, wie
denn bereits ge-
zeigt ist.
12^
ISO Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
Nach Jerobuam
regierte über Is-
rael Zacharia 6
Monate. Nach
EBB. EBK. MAK. KOR.LAK.
Jud. Isr.
. LAT. EG. XXIII. Dyn.
Taniten
1229 38 8 26 3 26 II 8 2
1230 39 9 27 4 27 12 9 3
. Pbua, König von • I23I 40 10 28 5 28 13 10 4
Assyrien, zog
gegen Samaria PlmkM, Ja)ire 10
und nahm von Koin OS«; Jahre 12
Manajem, dem Kö-
nige Israels, tau- 1232 4 I I 6 29 14 5
send Talente Sil- 1233 42 2 2 7 30 15 12 6
hers und zog ab. 1234 8 31 16 13
43 3 3 7
1235 44 4 4 9 32 17 14 8
' 1236 45 5 5 10 33 18 15 9
1237 46 6 6 II 34 19 16 10
XXIV. Dynastie^. Bokckon's,
Jahre 4 4•>
1238 4/ 7 7 12 35 20 17 I
EBß. EBß.
Jud. Isr.
MAK. LYD. LAK. . LAT. XXIV.D
EG.
gesprochen 'habe.
. ,. 'Alka-; Es-
Aza- Pha- Ko- ''^rdi-
me- ehi-
Amolos Bok-
ria kee intos sos Silvas choris •
nes los«
Abr.
ÄrdLOS, Jahre 3 J
[1239]! I
OLOMPIAS 1. 1240 49 9 9 2 37 2 19 3
und ixiii jener Zeit ab erscheint der Orirrhni Zi-itbesrhrc.l•ssl|: denn vor diesem traf ein
jeder einer so, wie ihm Entscheid. Die erste Olyntjuade* beijreift Aphrikayros unter Joathatn,
beliebte, de)i
dem Judenkönig, ein. Und fürwahr auch unser Kanon stellt sie unter demselben dar. Es schreibt also
Aphrikanos in folgoxdem Wortlaute: »Eschilos des Ägame{s)tor bciwrrschle auf Lebenszeit die Athener, 23
fahre; unter welchem Joatham regierte in Jerusalem« So hat denn auch unser Kanon unter die erste
Olympiade einbeschlossen den Joatham.
EBR. EBR.
Jud. Isr.
LYD. MAK. . LAT. EG. XXIV.
Dyn. •
kedämonischer Poet,
der die Telagoniec
OLOMPIAS 4. 1252 9 II 14 9 14 31 15 schuf, war bekannt.
1253 10 12 15 10 15 32 16
1254 II 13 16 II 16 33 17
•
Ar(a)dos die Insel •
1255 12 14 17 12 17 34 18 • Eumelos, der Poet,
ward besiedelt. der die Bugonie
schuf und die Eu-
OLOMPIAS 5. 1256 13 15 18 13 18 35 19 ropie ; und Artinosd,
der die Ethiopika
1257 14 16 19 14 19 36 20 und die "Einnahme
Ilions", war bekannt.
• Die Thebäer be- •
1258 15 17 20 15 20 37 21
siedelten Krine nach
einer Otfenbarung;
und es war Besied-
1er Battos, dessen
eigentlicher Name
war Aristoteles.
• Zuerst ward in •
1259 16 18 21 16 21 38 22 • • In Sikilia ward
,
Laked(e)monia ein Silinus und Zangle*»
Ephor aufgestellt. gegründet".
^'^^*'• 1
Ächa , Jahre 16
• In Italia wurden
• In Pontos ward • 6 1260 1 19 22 17 22 39 23 .|
Einigen
1263 4 2 25 20 2 1
42 1
26 Römern gegründet
worden sein.
Charobs, Jahre 10
• Zu Athen ward • 7 1264 5 3 26 21 I 43 1
27 1
des Lqndes drr Jinlm as.^grisrhr AKsininilirrr-. dir i/nr aiirli -.ii Kijrrrrri ^iIck < iisii\ts di'r Jvdni imrden
und Samyrtiier genannt wurden; denn der. Name bedeutet eben "Wächter" .
01p. i
Abr. 1
Jud.| Lyd. Mak.JAth.l Lat. Eg.
j
1271 12 33 28 1
8 1 7 1 34
9 1272 13 34 29 9 8 35• • Eumeles*, der Koriu-
10
1
1277 2 3 34 4 13 40 1
'
•Sineaherim,Königvon
Assyrien, zog hinauf
gegen Jerusalem und
belagerte die Städte
Judas. Ein Engel des
Sebichos. Herrn jedoch ersclilug
Jahre 12 '^^^ ^"'^'^*^ '^°^ ^^^
Lager der Assjrer
30 1294 30 185000 Mann. Und da
1295 31 außerdem auch noch
15 1296 32
die Kunde ward, daß
Tharak, König der
•
In Thyrea der Kampf 1297 33 luder, heraufgerückt
der Argiver und Lake- 1298 10 34 komme, mit ihm Krieg
dämonier. zu führen, zog er nach
1299 II 35
In Sikil(i)a wurde Ninue ab.
•
16 1300 12 36
Cherr(on)esos'gegrün-
det. Katidaules, Jahre 17
1301 26 20 37
1302 27 21 38
Numas Pompüios, Jahre 41
1303 28 10 I 10 •
j
• Numas Pompilios
fügte zwei Monate zum
I
Gongiarion, Assaria,
1307 26 j.
2
hölzerne und irdene
I
•
Kroton ward gegrün- 18 1308 27 ^
" 3 Münzen (Assen)''.
det, und Parion*^ und
Sibaris.
Ebr. Lyd. Mak. Ath. Med. Rom. ^^°*
Jud. I
E^hS^^"
Ma- Kan-
Per- Dic-
Numas ^ara-
nase dau- dikas okra- kes Pof^Pi-i kos
01p. i Abr. les tes lios
1315 II 15 34 2 I 7 I
13
20 1316 12 16 35 3 8 1 14
I
1317 13 17 36 4 I 9 I
IS
Giges, Jahre 36
1318 14
2
1 37 10 16 13
13 19 15 38 II 17 14
I
21 1320 16 3 I 39 12 18 15
184 Eusebius, Chronik aus dem Annenischen
Ethiop.
1331 27 50 23 29 Pamphil<i>a.
24 1332 28 51 24 30
Ärgeos, Jahre 38
1333 29 10 I
25 31
Der Atlwtier Könige iujrten auf; und jährliche Fürsten icurden aufgestellt aus den Eupalriden*:
run 9 Fürsten bestand das Fürstentum.
1334 30 17 2 26 32 9
1335 31 18 3 27 33 10
25 1336 32 19 4 28 34 II
1337 33 20 5 29 35 12
Stephinathis', Jahre 7
- 1338 34 21 6 !
30 36 I
1339 35 22 7 i
31 37 2
26 1340 •^6 23 8 32 38 3
1341 24 4• . KizikosVard gegründet.
37 9 33 39
1342 38 25 40 . In Italia ward Lokri'
34 5
•
gegründet.
1343 39 26 II 35 41 6
Tullos . ^ilvas^ , Jahre 32
80 27 1344 40 27 12 36 I 7 ;
Nechepsos, Jahre G
4
1349 45 32 17 41 6 5
1350 46 33 18 42 7 !
6 1
Neehao. Jahre 8
• Archiloehos und 10 AI 8 .Der Knaben Nacktkampf
1351 47 34 1 •
a) Hier. Lesbii, var. Lesgii. Die arm. Form ist vermutlich aus Syr. verlesen.
Chronikon-Kanon 185
1354 50 I 46 II 4
war als Gesetzeskun- 1
1359 I 55 6 27 51 16 I
diac
Akauthos und Stran-
wurden gegründet.
Phramies*, Jahre 24
1363 4 10 31 1
I
20
100 32 1364 5 II 32 2 I 21
1365 6 12 33 3 22 .Lampsakos imd A(b)-
Phalaris führte über dera wurden gegründet.
. 1366 7 13 34 4 i
23
die Akrakantiner die
1367 14 35 5 24
Gewaltherrschaft. i
33 1368 15 36 25 10
1369 16 37 26 II
1370 17 38 8 :
27
Philipos, Jahre 38
1371 28 13
Josia, Jahre 31
31 1372 I 19 2 29 14
1373 20 3 30 15
1374 21 4 31 16
110 Bei den Ebräern Tullos Silvas, der
•
1375 22 5 32 17. .
., , ,
übte die Gewaltherr-
1387 I
16 I
34 17 29 schaft Periander des
Kipselos.
Psa-
Jö- Ar- Phil- Kia- Ankos
meti-
sia des' ipos' xares Markos
01p. Abr. chos
.Olda, das Weib, pro- 38 1388 18 13 30
35
phezeite bei den . Lipar(a) ward ge-
Ebräern.
1389 36 19 14 31 gründet.
1390 20 32
. I'russia ward ge-
37 15
gründet.
. Epidoros, welches 139I 38 21 16
Dyrakilona geheißen 33
ward, wurde gegrün- Satiates, Jahre 15
det.
39 1392 21 I 22 17 34
. Sophonia und Ere- 1393 22 2 23 i8 35
•
Phalaris ward von
niia prophezeiten.
23 24 denGewaltherrschern
130 1394 3 19 36
gestürzt''.
1395 24 4 25 37 .Von Drakon wird be-
richtet, daß er Ge-
40 1396 26 21 38 setze setzte.
1397 27 II 22 39 .Kiaxares zog gegen
1398 28 12 23 40 die Assyrerzu Felde,
und Ninue nahm er
Tarkinos Priskos, belagernd ein.
Jahre 37
28 8 29 13 . Tarkinos, der Rö-
1399
merköuig, erbaute das
. Jüsia, König der 41 1400 29 9 30 14 Kapitolion.
Juden, wurde, als er 1401 30 10 31 15
sich zur Schlacht ent- 1402 II 16
31 32
gegenstellte dem Ne-
chad, dem König der Joachax, Monate 3
Egypter, von diesem
Eliak im, Jahre 1 5 Nechao,
getötet. Und ich
staune verwundert, 1403 12 33^ 17 I • . Nechaö führte ge-
5
wie zusammenlaufen fangen den Jöachaz
140 42 1404 13 34 18 6 2
nach Egiptos und als
die Zeiten in diesem ;
12 2 von den
näer", einer
1410 24 Sieben Weisen,
1411 25 13 3 kämpfte mit Phrion<i
.ImJahreX. Eliakims 44 1412 26 14 dem Athener' den
4 j
olympischen Einzel-
^
I
unterjochteNabucho- I413
donosor, König der 5 I
27 15 5 kämpf und tötete
Babylonier, Juden- 1414 6 28 16 6 I
jenen.
land und führte die Joakim der auch Jechonia, Monate 3 . Im dritten Monate
Mehrzahl von den der Regierung des
Juden und den größ- Sedekia, Jahre 11
Jechonia zog herauf
ten Teil von den hei- I415 NabuchoJonosor, Kö-
ligen Geräten weg;
1 29 17
45 1416 18 nig der Babylonier,
und Tribut gebot er 30 nahm ihn gefangen
zu entrichten dem und einen großen Teil
Eliakim, und zog ab. des Volkes.
a) Hier.
-. —
Epidamnus condita quae postea
Krstes Jahr der Gefangenschaft des Judcnvolkes, in welchem der König der Chaldäer, Jertisalem
helagert habend, den Tempel in Brand steckte; gedauert hat der Tempel 442 Jahre. ÜbereinMitnmt mit
iinx in diesem auch Kinnes; denn auch dieser sagt im ersten Buche: v.nfer drr 48ten Olympiade sei die
(tpfangrufiilirung des Judenvolkes nach Bahelon gewesen, unter der Regierung des Vaphres über die
Egypter und dem Fürstentum des Pliilipos über die Athener ; gesammelt würden^ 70 Jahre der Verödung
des Ortes bis xum xweitcn Jahre Oareh's. An Vaphres, König der Egypter, wandten sich nach Ein-
nahme Jerusalems durch den Assyrerkönig, Zuflucht xu nehmen, die Übcrbliebenen der Juden; es erivähnt
ober den Vaphres auch Jeremia der Prophet. Den Sedekia blendete Xabxichodonosor und fi'ihrfr. ihn ge-
fangen. Nabuxardan aber äsclierte den Tempel ein nach fünf Monaten.
Ebr. LydJMak.
'
Med. Röm.'^g- XXVI. Dyn.
Jud. '
I
Saiten
5 24 32
dete. I
1431 6 I
25 23 13 33
49 1432 26 24 14 34
In Babelon pro- 1433 27 2S IS 3S
• Die Sonne ward Ter-
1-A phezeitenDaniel 28 26 16 finstert nach Thaies des
^'" und Ezekiel. 1434 36 Weisen^ Vorausverkün-
AMtas, Jahre 29"> digung. Aliates und Azda-
hak lieferten eine Schlacht.
1435 10 I
29 I 37 10
Serbios* Tnllos, Jahre 34
50 1436 II 30 l8 1 .
i
• Die Isthmien wurden
12 2 nach Melikertes und die
1437 31 19 Pythien zuerst ange-
1438 13 32 20 1
3 ordnet.
XII. führten die 1439 14 33 21 4 • •Die SiebenWeisen wurden
Seeherrschaft 51 1440 22 c '
genannt.
Phokier,
'5 34
die
1441 16 35 23 16 • . Azdahak lieferte gegen
Jahie 44.
Die Nemeen'-
. 1442 17 36 24 17 die Lyder einen heftigen
wurden zuerst 18 jg Kampf.
1443 37 25 • Anaximandros der Mi-
180 aufgeführt'' 52 26
1444 19 38 19 lesier'* war als Physiker
nach demjeni-
€()
gen desAparche- [
gekannt.
mörosi•.
i.-'
a) T. gr.
(Arm. liest
(od.
oder —),
(Arm. liest
Hier, sub Archemoro.
oder ). b) Sync.
188 Eusebius, Chronik aus dem ArmeniBchen
hak TuUos'
Phalaris führte
.Nach dem Tode Na- 1445 20 39 II 27 10 20 die Gewaltherrschaft
buchodonosors, Kö- 21 28
nigs der Babylonier,
1446 40 12 II 21 der Akrakantiner- lii
Jahre.
folgte in die
Chaldäer -Herrschaft 1447 41 13 29 I
"
Abaris kam von den
llmarodach. Nach Skythen nach Ellada.
53 42
i
55 1456 1
31 1 38
Per-
ser
Kyros
Kyros ivard König der Perser und hob nach
Stürxung des Aldahak die Mederlierrschaft
auf, Jahre 30
1457 32 23 I 22
Kyros löste die Gefangenschaft des Volkes der Juden; unter welchem xuriickgekehrt aits Baheton
an fi'tnf Myriaden Juden den Altar aufrichteten und die Grundfesten des Tempels legten; da nämlich
"
run du, rilHisiiniirnhiH'udrn Vüthrii nitidiriiiiq qrsriinh. hlifh dus Wirk inirnllr dit bis XU Dareh dem
'• '
' '
7;,,;,/ »„/;,; ,/,,• ..!//.,, >,•,•,/,/„»• ''"-/ "< ^"•mmif sirh ,iu ,-., z,it ,1., nuchaft des Juden- I ',
ruiki's auf Ti_i Jfiiin. ; rnlnu I iiiirli Ki i,ii/ai fnii, ilrittni .hiliri• ,li r li'ri/ii nn,,/ Klinl:ii„s bis xum neun-
•,clint(il• des Aiin'rs. 1/. l'( rsrii.-:"'iiii/s : nach Aiidcni jri/urh cnin Lii/imi d,.•; J'niji/ietnitwiis Jcremias,
irelcher ward im dn i-.dmli n Jnlnr Jnsin.^. Kmigs dir Juden; du fi'niftin Jnlire des Proplietcntmns i
Jrrcmias bis \i(iii rrslrti Jdlirr des Kyros 70 Jahre lierattskoiiiiiirit und von der Verwästiing des Tempels
ah 1 Jahre colkndct werden im x/weitcn Jahre Dareh's, des Perserkönigs.
Ge- Ser-
fangen-
Kroi- Alke- Ky- Amo-
bios
sos tas ros sis
01p. Abr. schaft TuUos
1458 33 3 24 2 23 8• Stesichoros ver-
starb.
1459 34 4 25 3 24 9• . Simonides war ge-
56 1460 35 5 26 4 25 10. •
Xenophon» der Ko-
146 1 36 6 27 5 20 II loph(o)nier war ge-
1462 37 28 6 27 12 kannt^.
7 .
ilcn Juden die Freiheit der Entlnsximg, und die Erlaubnis zur Erbauung des
Unter Ki/ros irird
Tempels. Es wird Werk gegangen, und wird vollendet der Tempel unter Dareh, weil von den Um-
an's
wohnern in den Zwischenzeiten gehemmt worden war der Bau: da war des Persetkömgs Dareh, Sohnes
des Vy^tasp, xiveites Jahr.
Amin- ri„,„v, i
Tar-
tas
[
^^^^^ kinos
01p. Abr.
1497 34 2 28
Im zweiten Jahre Darehs wird der Tempel Jerusalems gebaut von Zorahabel und wird in vier
Jahren vollendet. Übereinstimmt hiermit aiieh Kleines im Ersten Buche schreibend in dieser Weise der
Fassung: »Und es erstreckte sich die Gefangenschaß bis ins 70. Jahr, nachlassend im »weiten Jahre
Darehs, Sohms des Vystasp, des der Perser- und Ässyrer- und Egypter- Herrschaft gewordenen Königs:
unter welchem Ange und Zaeluiria, und aus den Zwölf Propheten der Engel, der auch Malachia, prophe-
zeiten: Holierpriester aber war Jesu, Sohn des Josedek.« Dies der von uns erwähnte {Gewährs)Mann',
Klpnes-. Daß übrigens bis zum zweiten Jahre Darehs sich erstrecke das 70. Jahr der Zerstörung des
Tempels, bezeugt aus der Nähe als Bürge Zaeharia der Prophet: »Herr, Allmächtiger!", spricht er, v>his
wann wirst du, nicht erbarmen dich Jerusalems und der Städte Judenkindes. die du übersehen hast dieses
70. Jahr?<^
Mak. Pers. 1
Rom.
Amin- Tar-
tas
Dareh kinos
01p. Abr.
1
auf auch sie untergingen^.
In Rom bestanden zuerst Hypaten nach den Königen, Brutianer. Darauf Volkshäuptlinge. Dann
Dikatorcn. Dann wiederum Hypaten. Und alle insgesamt nahmen sie 460 Jahre ein, bis %u Julios
Kaisr's Fürstentum, der als erster Alleinherrseher erkm-en ward in der 183.^ Olympiade.
Mak. Pers.
Amin-
tas Dareh
Olp. Abr.
1505 42 10
1506 43 II
1507 44 12
68 1508 45 13
46
1
1509 14
1
Chronikon-Kanon 191
Mak. Pars.
Amin-
tas
Dareh
01p. Abr.
1510 47 15
15" 48 16
69 1512 49 17
1513 50 18
260 72 1524 II 29
1525 12 30
1526 13 31 • • Das Egypterland fiel von Da-
reh ab.
. Paniasos der Poet war ge- 1327 14 32
kannt.
73 1528 15 33
1529 16 •
• Pindaros undSimonides waren
34 als Liederdichter bekannt.
. XVII. hatten die Seeherrschaft 1530 17 35
die Egj^jterh 10 Jahre, bis zu
des Xerxes Hinüberfahrt. 1531 18 36
^ ,
,
75 1536 23 5
, —
.
a) gr. (Hier. Piraeus), erscheint vom Arm. zu einem Worte verlesen. b)
—
Sync. Hier.
chos.
und das
— d) Sync.
als
/..
Aeginetae; ebenso auch Arm, Chron.
wofür Arm. best:
I 107, 13.
—
vermeintliche Doppelschreibung der vorangehenden Finale ausläßt
c) Hier. Sync. Phyrni-
od.
(cf. not. P). —
e) Sync. ^^ti Arm. Verl. aus Syr.
192 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
Mak. Pers
Alex-
andros Xerxes
01p. Abr,
geliannt.
1549 36 18 •
• Herodotos der Geschicht-
schreiber war gekannt.
• Themestokles starb, indem er 1550 37 19 • Bakchalides' blühte; und Dia-
•
,
lon ins Jndenland hinaufzogen. • Zenon und Heraklitos der
,
I56I 5 9 Kritinäer" erschienen.
Pherek[l]ides der Zweite, Ge-
•
1562 6 10 • • Die Pythagorianer fielen in
schichtschreiber, war gekannt. jene Zeiten.
— c)
a) Sync.
Sync.
caelo ruit.
9•£ l•/.
Hier, in Thermopylis. — b)
,
T. gr. fv Hier, in Plataeis.
Hier. Lapis in Aegis' fluuio de
Chronikon-Kanon 193
Mak. Pars.
Artaäes
Per- Lang-
dikas hand
01p. Abr.
1569 13 17 •
84 1572 16 20
Neemi der Ebräcr, Obermundschenk Arianes des Königs, richtet, freigelassen von diesem aus
Babelon, im zwanzigsten Jahre des Artaies die Stadt auf und führt die Malier um Jerusalem im xwei-
unddreißigsten Jahre des Artases, wie das Btwh Exr erzählt; und es wird vollendet das Werk unter
Jodae dem Hohenpriester, dem Sohne des Jaseb. sein Sohn Johannes; und
Und es ersetzt den Jddae
dann Jatdus, der geivesen unter Alexandros dem Makedonier.
Bis XU dieser Stelle haben die Prophetischen Bücher der Ebräer {überliefert}. Und u-as hiernach
vollführt worden ist von ihnen, werde ich atts den Schriften, die der Makabäer genannt toerden, anordnen;
und aus Joscpos und aus Aphrikanos, die noch weiter fürder die gesamte Geschichte bis xu der Römer
Zeiten hinabgeführt haben.
Mak. Pers.
Per-
Artaäes
Abr. dikas
01p.
•.
ter gekannt.
86 1580 24 28 •
• Der Kampaner* Volk rottete
Romae
a) T. gr. Ai'jfiaQXot
facti): statt
—
' liest
xcel
Arm.
-/.,
(If) — b)
sieh in Italia zusammen.
Mak. Pers.
fikas \^'^'^^
01p. Abr.
;
1582 ;
26 1
30 und Ippias, Prodikos und Zenon und
1583 27 !
31 Parmenides, die Philosophen, waren ge-
kannt'.
320 87 1584 28 • Der peleponesische Krieg nahm seinen
1 32 .
Mak. Pers.
Arche - Artaäes
laos
01p. Abr.
Ärchelac)s, Jahre 24
158S I 33
1586 2 34 • • Bakchilides der Liederdichter war
gekannt.
1587 3 35
• •Olomios überzeugte die Athener».
88 1588 36 • Thukidides war gekannt.
4 •
klia.
90 1596 12 4 • . Der Athener Unglücksfälle in Sikilia.
1597 13 5
598 14 6
1599 15 7
91 1600 16 8
1601 17 9 • •Alkib(i)ades begab sich als Flüchtling
1602 18 10 zu Tissaphrenes^
1603 19 II
340 92 1604 20 12 Eg.
XXVIIl.
Dyn.
Amir-
teos der
Saite
Amirteo s d^r Saite, Jahre 6
1605 21 13 •
• Euboia^ stand ab (von den
&
I
Athenern)'.
1606 22 14 2 .
Euripides stirbt bei Archelaos,
'
•
;
Mak. Pers. Eg.
XXVIII.
Dyn.
Orestes Dar eh Saiten
Amir-
Abr. '
teos
i
^
3 • •
• Dimokritos starb.
QCQ derselbe sein sollte, der bei
1614 Den Alkibiades tötete
den Ebräern Arsavir' ge- 3 I
4 •
Pharnazasc.
nannt wird und nach der
Siebziger-Übersetzung Ar-
taäes heißt.
• Dionesios ward in Syra- 1615 • Kyros des Persers Hinauf-
kus* Gewaltherrscher. marsch, welchen erzählt
Amintas, Jahr 1 Xenophon.
DieAthener erlitten Gewalt. 95 1616
Pausanias^, J. 1 Achoris, Jahre 12
• Sokrates» der Ehetor war 1617 I I
6~: I I
gekannt.
Amintas, Jahre 6
• Die Athener begannen 24 1618 • AbgesehaiFt wurden die
Buchstaben in Gebrauch Gewaltherrseher der Athe-
anzuwenden ursprünglich
;
ner.
nämlich hatten sie nur 16 1619 • Xenophon, des Grilos
gebraucht. Sohn, und Diodoros* war
96 1620
gekannt.
1621 • Sokrates trank das Ko-
nion, das ist Schierling, und
starb.
• Die Sokratier waren ge- 1622 • Der Ephesier Heiligtum
kannt. I verbrannte zum andern
Male.
• Speusipos'war gekannt. 1623 • Diogines, Kynikos Philo-
^
).
a) Hier. Isocrates, Chron. pasch.
Farn ab az US.
Hier.
', ]. Sync.
Carthaginiensium (bellum famosum). — c)
— b) Sync.
Sync. Hier. ', (
13*
196 Eusebius, Chronik aus dem Armenisclien
XXIX.
Amin- Artaäes Dyn.'
tas Nephi-
01p. Abr. rites
Nephirites, Monate 4
XXX, Dynastie der Sehenniten:
Nektinibos, Jahre 18^
1630 5 19 I • • Euagoras verfiel inWahn
sinn, beherrschend die Insel
1631 6 20 2 Kipros.
99 1632 7 21 3
1633 8 22 4
370 1634 9 23 5
1635 10 24 6
100 1636 II 25 7
• Als ein großes Erdbeben •
1637 12 26 8 . • Die Presantäer'' wurden
stattfand, stürzten Elike und von den Römern besiegt.
Bura, Städte der Pelepo- 1638 13 27 9
nesier*, ein. 28
1639 14 10
101 1640 15 29 II • • Isokrates Sophestes er-
Die Athener übernahmen schien zur Reife gelangt.
•
1641 16 12
die Vorherrschaft der Ella-
der. 1642 17 31 13
1643 18 32 14
Alexanä rosj Jahi' 1
103 1648 4 37 I
Perdika s, Jahre 6
1649 I 38 2
1650 2 39 I
1651 3 40 ^
1655 I 4 6
105 1656 2 5 7
• Demosthenes der ßhetor 1657 3 6 8 • • Ochos nahm einen Teil
war gekannt. von den Römern^ und von
1658 4 7 9 den Juden** und siedelte sie
in Vyrkanien an, am Kaz-
bier-Meere.
Alexandros nahm Bahelon ein, tötete den Dareh, mit welchem auch die Perser-
heirschaft aufhörte, nachdem sie sich behauptet hatte 230 Jahre^.
a) Sync.
Artikel wäre.
", Hier. Herinna. Arm. Rinna durch Verlesung Pivva, als ob 'i/
198 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
Alexan-I
dria u,
Make-
don.
Egiptos I
Ptlom. Philip.
01p. Abr. Lagi. '
Arid.
•Ptlomeos der Lagos-Sohn Ptlomeos der Lagide, Jahre 40
bemächtigte sich durch
Trug und List Jerusa- Philipos, der auch Aride{o)s Jahre 7
lems und des Judenlan- über die Lyder- und Thraker-Gegen-
des, und nachdem er viele den und den Elespontos ward König
von denselben abgeführt, Lysimachos''.
siedelte er sie in Egip- 1693 Der Makedonier Fürsten gerieten
•
Antigonos
Antigonos, Jahre 18
1699 I
• • Antigonos erbauteAntigone
am Orent-Flusse welches Se-;
1701 9
1702 10 • Menandross und Speusi-
1703 II pos, die Philosophen, waren
gekannt'".
440 117 1704
Die-o Makabäer-Bü-
Syria cher zählen von hier
ab das Reich der Grie-
Seleu- chen. Es ist aber Ei-
kos niges, was sich nicht
Nika- in den Heiligtums-
nör büchern jener darge-
stellt findet.
', 1705
1706
1707
13
14
I
I
6
7
.<
mone.
Sync.
a)
(Conj. P).
—
y.al
c\Hier. Paretonium.
f ) Sync. MtvccvÖQog
—
....
g) Sync. , —
d) Hier. Arpalus.
Hier. Menedemus.
,
Hier. Hyrcanos et Mardos (Var. Medos).
e) Hier. Perdicca, Sync.
b") Hier, in Am-
—
ivixcc (ef. Hier. Menander primam fa-
bulam cognomento Orgen docens superat); Arm. scheint gelesen zu haben st.
—
—
Chronikon-Kanon 199
Alexan-
dria u. Mak. I
Asia j
Syria
Egiptos
Ptlo-
meos Kasan- Antigo-ifofl^:.
Abr. Lagos dros nos ^^^^^
01p. .
• Römei bezwangen
Die •
118 170S 16 9
die iMarser' und die
Imbrer und die Paliner. j
1709 17 10 II •Lysimachia in Thrakien
wurde gegründet.
•Die RÖJier entsandten •
1710 18 12
Ableger zur Ansiede-
lung anderwärts. 1711 19 13 7 Demetrios der Phale-
•
1719 27 15
121 1720 28 16 •Demetrios, der Asi aner
König, ward genannt
1721 29 17 Poliorketes die Samyr-
:
1728 36 , ,. 24 :
Elirenrechten den Ein-
heimischen gleich-
Lysimachos, Jah re 5 stehend sein sollten.
[und MonateJ"
,
1733 I 5 17 29
200 Eusebius, Chronik aus dem Armenisclien
Alexan-
dria u. Mak. Asia u.
Egiptos, Syria
125 1736 4 I 32
ÄntiociuIS Soter, Jahre 19
• Ptlomeos Philadelphos ,
2 ' Milon überlieferte den Rö-
1737 5 I •
1757 25 20 2
a) Sync.
Bithyniae.
xal , 1759 2713 22
Ptlo- Anti- 1
Anti-
meos gonos
ochos
Phila- Gona-
01p. Abr, delphos tas
Theos
23 5
•
•Antigonos gab den Athe-
tum übernahm nach Eliazar nern abermals die Freiheit.
desselben Vatersbruder, Ma- 1761 29 24 6
nase'.
1762 30 25 7
1763 31 26 8
1769 37 32 14
entflammte.
134 1772 2 35 2
1773 3 36 3
f
1782 12 9 12
1783 13 10 13
ÄntigoniOS, Jahre 15
1785 15 2 15
• Als Hoherpriester der Ju- 1786 16 16
3
den war Simon, Sohn des
Onia gekannt, unter wel- 1787 17 4 17
chem Jesu,des Sirach (Sohn),
war. 1
202 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
Ptlo- Seleu-
meos Anti- kos
Euerg. gonos Kalini-
01p. Abr. kos
1
•
Jesu des Sirach, der die so- •138 1788 18 5 18
genannte 'AUwissenschafts-
kundige'•, die 'Weisheit' 1789 19 6 19
verfaßte, tut des Simon Er- 1790 20 20 Die Römer hieben
7
• •
auf
wähnung. Seiten der Ualater 4 My-
riaden nieder.
Seleukos Kcraums, Jahre 3
1791 21 8 I
139 1792 22 9 2
• Karia und Rhodos wurden 1793 23 10 3
erschüttert-, so daß der i
1795 25 12 2
140 1796 26 13 3
Ptlomeo s Philopa tdr,J.17 Der Ersten•' Geschichte^
•
1799 3 1 6
141 1800 4 2 7
1801 5 3 8
•Jungfrauen zu Rom, in der •
1802 6 4 9
•
•Eratosthenes^war gekannt.
Schändung ergriffen, wur-
den lebendig begraben. 1803 7 5 10
540 142 1804 8 6 "
•Die Römer belagerten'i Sy- ,
1805 9 7 12
raliusas unter der Heer-
führung des Markellos. 1806 10 8 13 • • Die Römer unterwarfen
Kapyene",undSil£ilia reichte
1807 II 9 14 ihnen die Hände.
Antioehos, der Syrer Kö- •143 1808 12 10 15
nig, der Große genannt'-",
besiegte den Philopatör 1809 13 II 16 . • Der Juden Hohepriester
Ptlomeos, bricht auch in Onia, Sohn Simons, war ge-
1810 14 12 17 kannt.
Judenland ein.
1811 15 13 18 An welchen der Lakedä-
monier-König Arios eine
144 1812 16 14 9 Gesandtschaft entbot, um
18 13 20 zu unterhandeln.
17 15
,
4 19
Ptlo- Anti-
meos Phili- ochos
Epi- pos d.
01p. Abr. phanes Große
i8i8 20 25 •
• Antiochosnahm, nachdem
6 21 26 er den Skopan besiegt im
1819
Kriege, die Städte ein; die
• Antioclios, seine persön- •146 1820 7 22 27 Hände reichten dann auch
liche Güte den Juden gegen- 1821 8 28
23 die Juden von selbst, mit
über erweisend», ehrte die- Bereitwilligkeit.
selben durch sehr hohe
1822 9 24 29
Geschenke und bezeugte 1823 25 30 • • Die Römer entließen (die
560 durch Urkunden viele Vor- Griechen) frei ; und ganz
147 1824 II 26 31 Iberia ward ihnen Unter-
von Jenen".
trefflichkeit'
:
tan^.
Zwischen Antiochos und 1825 12 27 32
den Römern ward ein Ver- 1826 13 28 • • Antiochos schloß sich be-
-
Menelaos geheißen war, in
die Hand. Welche nun,
sich unter einander be-
kämpfend, Ursache großer
Übel den Juden wurden.
Sync.
a) Hier.
I. Mak. — d) Hier, ad Apollonium, Sync. ..
Antiochus studio Judaeorum eiga se cognito. h) Sync. iv — e)
m
Asiau.
Syria
Ptlo- i
Anti-
meos Per- ochos
Pbilo- seus Epi-
01p. Abr. metor 1
phanes
153 1848 II 8 7
1849 12 8 Die Makedonier ließen die Römer
•
9
1850 nach Tötung des Perseus frei; und
13 10 9 •!
auch die lllyriker' und die Galater.
Antiorhof: vrrlrl'J.
Unsäglichr Fnltn-nnuim
ilir lirliqinn ,lrr .linh•
hn ,l,r iriilrrslrrhriii/ni ( nsniinni,/
f'lnl »q ,- , ,<11; \itiii tint:,n,li,-iis/. ,htrch
Philo-
des Matathia, vertrieb des Antiocbos Heer-
Epi-
führer aus dem Lande, und reinigte den
,
590 1854 17
Denietrios Soter. Jahre 12
1855 18 I
1856 19 2 i
Nach des Menclaos, des Iloheprinste.rs der Juden. Tnfnng durch Antiochos den Jimgeren, desjenigen
der das Volk an Antiochos den Erlom-Iil,!, rerrnten hotte, iirtrd All:im,is. ,1er lii-ht fiii.s dem Geschlecht
des Hohepriestertuins mar. durch liui,stu;rlmmi rim/siim^ X,(ehf,'l</er im. Ihilop iistirhiin,. Weshalb des
lloheprieatcrs Onia Sohn nn,-h Eiiipfus si,-li i,, ,,,',
,1, r S,oninisf,i,lt ,lir On "P"
.//isi'-' i/rümlete. welche
Hörnern in rnterlrnndlnng ; und es ging ein Besclilulil'eseliei,l iklltn (/((/; fi'ir Freunde
und Dundesgenossen der Römer %u. halten seien die Juden.
I
Makabe
01p. Abr. I
metor ^o^er ,
&
•
es siegen die Juden.
1863 26 Jönathes, der auch das Hohepriester-
,
9
600 157 1864 27 10 tum übernahm dieser war der Bru-
;
, a) T. gr.
1866
Hier, ambitione.
29
b) Chron. pascb.
Hier, civitatem nominis sui (Oniae). Z-B 310.
12
—
Denietrios, aus Judenland vertrieb".
tijv
Chronikon-Kanon 20
Alex. n. Asia n.
Jud.
Eg. Syria
ptio- !
1S75 16 Numantiner•^.
9
160 1876 10 17 • • Bru^tios machte Iberia bis
zum Okianos den Römern
Demetrios, Jahre 3 Untertan
• Dem Demetrios gibt Ptlo- 1877 i
I
meos seine Tochter, mit
derselben auch das Reich
1878 • Triphon tötet Jonathan,
dem Alexandros entreißend. den Priesterfürst der Juden,
durch Hinterlist.
Smavon, Jahre 8
Xach Demetrios wird König
———
•
1879 I . • Triphon, zur Herrschaft
der Syrer desselben Bruder . der Syrer gelangt, tötet
Antiochos, der benannt war Antiochos der Si- Alexanders Sohn Antiochos;
der Sidäer. daer, Jahre 9 darnach geht auch er selbst
161 18S0 auf dieses hin zugrunde.
• Smavon, Priesterfiirst (und 1881 9
zugleich Herzog/ der Juden, 1882 10 •Der Sklavenkrieg, der sich
(ordnete Botschaften an die erhob in Sikilia.
Römer und an Spar-
die 18S3 II
taner ab, die von den^ Rö-
mern und den Spartanern
mit Ehrenauszeichnung auf-
genommen wurden, worauf
sie Freundschaftsbündnisse
einander entboten'.
620 • Antiochos der Sidäer, der 162 1884
gegen die Jerusalemiten 1885 • Die zweite Geschichte der
gezogen war, mit entfalteter Makabäer besehließt sich
Schlachtreihe die Belage- hierauf.
rung bewerkstelligt hatte, 1886 Smavon, der Juden Prie-
14 •
wendet sich wegen der Ver- sterfürst, wird getötet ihm ;
träge, die er mit Smavon
folgt sein Sohn Joannes.
einging, zum (Waflfen)Still-
stand, in der 16ä'en Ols^m-
piade.
a) Hier. Scipio, also orig. gr. Publios (Skepion). Arm. Pompeos beruht auf verkehrter
Transkription aus Syr.
200 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
Alex. n. Asia u.
Jud.
Eg. :
Syria
1902 16
1903 II 17
640 167 1904 12 18
;
1911 10 25
169 1912 II 26
JAlex. u. Asia u. I
•^''^•
I
Eg. Syria |
Ptlo- Anti-
meos ochos Arista-
Phis- j
Kizili- bulos
01p. Abr. kon enos
Aristabulos, Jahr 1
• Bei den Juden^ nahm 1913
Aristabulos, Sohn des Jö-
nathes.zum Priesterfürsten-
tum- auch noch die Krone,
als erster, im 83«
Jahre'
nach der Getangenschaft in Janneos, der auch Alexandros, Jahre 27
Babelon.
60 • Nach welchem König wird
Janneos, der auch Alexan-
1914 13 10 I
1915 14 II 2 • '
'
Alex. n. Jud.
Eg. I
Ptlo- '
Jan-
meos neos
jAlexan- Alexan-
01p. Abr. dros dros
1925 12
1926 13
1927 9 14
173 1928 10 15
• Nach Rückkehr von der Ptlcnneos, der vertrieben gewesene, Jahre
Flucht^ erlangte er aber-
mals (die Herrschaft, da, 1929 I
1937 24
Alex. u. Jud.
Eg.
Ptlo-
meos Jan-
Dioni- neos'
01p. Abr. sos
1938 2 25
1939 3 26 • Lipiosa ward für der
•
Kömer
Todfeind erklärt.
• Pompeos triumphierte. 176 1940 4 27
Alexandra^ Jahre
1941 5 I •
• Alexandra, die auch Salina,
Gemahlin des Alexandros, re-
1942 6 2 gierte über die Juden und von
;
1949 13 9
Die Juden traten unter die Zinspfliditigkeit
der Römer; und Pricsicrfürst war:
Hyrkanos, Jahre 34
1950 14 1 • • Aristabulos und Hyrkanos,
Alexandras Söhne, stritten mit
einander sich überwerfend um
'
1951 15 2
die Herrschaft. Heranrückte
179 1952 16 3 Pompeos, der Römer Feldherr,
vor Jerusalem, belagerte es.
1953 17 4 und erkühnte sich, in die Heilig-
tümer einzuschreiten. Den Ari-
090 1954 18 5 stabulos führte er gebunden als
Gefangenen mit sich ab; und
1955 19 6 dem Hyrkanos bestätigte er das
180 20 Hohepriestertum^ und den An-
1956 7 tipatros. Herödes des Jungen,
Kaisr unterwarf ysitania und •
21 8 des Askalonäers (Sohn) stellte er
•
1957
etliche Inseln im Olieanos•*. im Palästinerlande als Statt-
1958 22 halter auf.
9
1959 23 10
181 i960 24 II
.Kaisr zog über den Rhenon und 1961 12
25
überwältigte die Germanen'. •
1962 26 13
Gaios
Hyr-
Kleo- Julios
kanos,
patra Kaisr
Hohe-
01p. Abr. priester
710 1974 8
1975 9
185 1976 10
1977 II
1978 12
1979 13
186 1980 14
1981 15
1982 16
1983 17
Antigonos, der sich für das Königtum der Jtulen aufgeworfen und viele Sohlachten geliefert hatte,
wird Hiermit endigt das Reich der Juden.
getötet.
Hier nimmt auch der Gesalbte Fürst, von welehetn Daniel prophezeit, ein Ende. Bis xti Herddes
waren Gesalbte Fürsten die Hohepriester, die %u Vorstehern dem Judenvolke gesetzt waren, anhebend mit
der Wiederherstellung des Tempels unter Dareh um die 65. Olympiade und ausgehend auf Hyrkanos in
der 186. Olympiade; und die inmitten inneliegenden Jahre dieser sind 483 Jahre, wie Daniel in der
Propliexeiung als frühzeitiger Vorläufer verkündigt : -.Und du wirst erkennen und ivahrnehmen vom Aus-
gang des Wortes des zu gebenden Bescheides und der Erbauung Jerusalems bis zum Gesalbten Fürsten
sieben Wochen und 62 Wochen-'^. Diese 69 Woclien machen vollkommen die Zeit vmi 483 Jahren aus,
soviel als Jahre der Gesalbten Fürsten sind. Deren letzter war Hyrkanos, der von den Parthern ge-
fangen genommen ward.
Herddes des Antipatros, dem es nicht zustand, empfängt das Königtum der Juden von Augostos
und vom Sinklitos der Römer, und nach diesem die Söhne desselben bis zur letzten Belagerung der Jerusa-
lemiten. Und von da ab wurden nicht mehr Erbfolger auf Erbfolger aus priesterlichem Geschlechte auf-
gestellt zu Priestern Gottes, auch nicht mehr lebenslängliche gemäß dem mosaischen Gesetxe, sondern
irgendwelche Unbedeutende, einmal diese, einmal jene, die einen als Einjährige, die andern auch auf ein
wenig länger^, erkauften von den rihnischen Heerführern das Holiepriestertum.
Herddes des Antipatros, des Askalonäers Sohn, von der Kipris, der Araberin, als Mutter, dem nicht
zustehend war das Reich der Juden, erlangte von den Römern die Herrschaft. Unter welchem beim Ein-
treffen der Ankunft Christos' das nach väterlicher Erbnachfolge bei den Juden angeordnet gewesene Holie-
priestertum und Fürstentum erloschen ivar, unter Erfüllung der Mosaischen Prophezeiung, die da sagt:
»%/< soll ermangeln ein Fürst Juda noch auch ein Häuptling aus seinen Lenden, bis daß kommen ivird.
dem es bestehen bleibt; und dieser ist die Erwartung der Heiden^b. Auch Daniel sagt mit Folgendem
ebendasselbe prophezeiend atis: »Nach 62 Wochen^ ivird aufgehoben werden die Salbung und ein Recht
%c-ird in ihr 7iicht mehr sein; und den Tempel und das Heiligtum wird verderben das Volk bei Antritt
des Fürsten; und ausgerottet sollen sie werden durch die Sintflut des Krieges''.'^. Und noch tceiter fort-
fahrend spricht er: »Und im Tempel der Greuel der Verwüstung; und bis zur Erfüllung der Zeiten soll
gegeben werden die Vollendung der Verwüstung^.^.
Kleopatra und Antaninos legten Hand an sich selbst, nnd Egiptos ward den Römern vntertan.
Bis auf Kleopatra herrschten die Lagiden in Egiptos 295 Jahre.
Korn Jud.
Herödes
Au- der
gostos Aus-
01p. Abr. länder
erbaute er Panion.
1
Rom Jude
Au-
gostos Herödgs
Olp. Abr.
• Augostos machte den Gaios 2001 28 18 • Eine Kolonie ging hinab nach
sich zum Sohne. Beritia und nach Patara«•.
•Kaisr Tiberios unterjochte die i
2002 29 19 • Den Bosporus unterwarf Agri-
Vindikäer und sämtliche die um '
pas-.
Thrakien herumlagen. 2003 30 20 • Augostos ward zum Groß-
Priesterhäuptling gestimmt'.
740 • Herodes erbaute Kesaria auf 192 2004 31 21 • Herodes erneuerte Anthedon
den Namen Kaisrs, welches vor- und Antipatrida, das zu Ehren
her 'Stratons Turm' hieß; und 2005 32 22 Antipatros, seines Vaters, er
gar manches tat er in den je zubenannte ; und eine andere
einzelnen Städten der Syrer i
Stadt, die er auf seinen Namen
und der Palestinäer wiederher- t
Herödion nannte.
stellend 2006 Tiberios ward Germanos
!
33 23 •
Imperator genannt^*.
2007 34 24
• TiberiosKaisr hielt als unter- | -193 2008 35 25 • Herödes tötet den Hyrkanos,
:
bung der Besitztümer und der
Geburt 2015 Jahre. Wohnungen
,
eines jeden
,
ein-
zelnen an.
— . Lollius. —
&, ,
a) Sync. Hier. Samiis. b) Sync. Hier. c) Sync.
i/'S (Arm. beruht auf ungenauer Transkription aus Syr.). — d) Sync.
rator appellatur.
Kurinos.
— e) Sync. ', Hier, de Raetis.
Hieron, Tiberius uastata Germania Impe-
Z-B 322. — f) Sync. Epit. Syr.
14*
212 Eusebius, Chronik aus dem Armenischea
Au-
gostos Herodes
Olp. Abr.
laos'.
Dalmater und die Sarmaten der
j
Botmäßigkeit.
2023 50 3 • '
.
2043 14 • Herödes erbaute Tiberi(a)da
780 202 2044 15 und Libiada.
a) Hier. Sotio. —
b) Hier. Stoicus. — c) Sync. und Hieron. überliefern zwischen Myrina
und ApoUonia, resp. zwischen Temus und Myrina noch Kyme. — d) Sync.
Hieron. Filippus Tetrarcha Paneadem
in qua plurimas aedes construxerat Caesaream Filippi uocauit, et Juliadem aliam ciuitatem.
Chronikon-Kanon 213
Julianncs, des Zacharia Sohn, predigte in der Wüste des Jardcmflusses, und hringt allen die
Freudenbotschaft, daß in ihrer Mitte der Gesalbte Gottes sei. Und er selbst. Jesus, der Gesalbte Gottes,
vmcht nun von hier ab den Beginn des lieilwirkenden und evangelischen Lehrmeistertums, durch Taten
und Worte der göttlichen Kraft Tugend den Sehenden beweisend. Und es sammeln sich bis xu diesem
fünfzehnten Jahre des Tiberios, welches vorliegt, von der abermaligen Wiederherstellung des jerusalemischen
Tempels, die im xweiten Jahre Darehs, des Perserkönigs ward, unter der 65. Olympiade. ö42 Jahre;
von Salonum aber und der ersten Gründung des Tempels 1064 Jahre; und von.,Möses utul dem Auszug
aus Egiptos 1540 Jahre ; ferner von Abraam und van des Ninas und von der Samiram Regierung 2044
Jahre; und von der Sintflut 2986 Jahre; und von Adam 5228.
Rom j
Jud.
Herödes
Tibe- der
rios Vier-
01p. Abr. fürst
Eom Jud.
Tibe-
Herödes,
rios
01p. Abr.
.
daß mit einem Sehlage das gesamte Judenvolk vernichtet werden solle: es erwähnt aber dieses
Philon im Zweiten (Buche) der "Gesandtschaft'^.
Rom I
Jad.
Tibe- Herödes
01p. Abr. rios
. Pilatos erstattete dem Tiberios
• Tiberios drohte den Tod den- 2051 22 22 Bericht über die Religion der
jenigen an, die die Christen an- Christen; und jener den Sinkli-
Idagten: es berichtet dies Tyr- tiken und seiner Mutter Je-
delianos, der Römer». meneb.
Agripas, Sohn Herödes des
.
,
Bürger 69i Myriaden und ein schwoll eine Insel empor, an
Tausend.
a) Chron. pasch, und Hier, verbinden das Lemma mit dem gegenüberstehenden "Pilatos
Born Jad.
Klau-
dios Ägrlpas
01p. Abr.
I
viele Scharen fielen von den-
sprengt ward es berichtet hier-
;
selben. I
sagt ist zu Paulos von dem vortrat Paulos der Apostel, sich
!
2073 3 13
810 2074 4 14
2075 5 15
16 • Dem Phestos folgte als Richter
210 2076 6 .
. . .
zuges sich dahin zu begeben ;
;
7iicht anders sonstwann als xu jener Zeit dir st rufe ihi-cr liUchhisii/L•! it rinden.
Und es sammelt sich dir f/rsinntr Zeit bis xuvi xweitcn .lulm l'cs/iiunns. in irrlrhrm die Irtxte
ZerstiJrung ward: von dem finif^rhnhn des Kaisr Tiberios und r,,,, m ',,,, ,i,r Hrds/rrn/ii/t
,'/,
Christos' her, Jahre 42; und seit der Iklagerung des Antiochos, Jalirc i'iSS: in,,/'.-<,it ,, xircitm Jalire
Darehs, in welchem die abermalige Erbauung des Tempels ward, Jahre 590; und seit der ersten Gründung
desselben imter Solomon, Jahre 1103.
Rom
Olp. Abr. Vespianos•"
2087 I
3
213 2088 Vespianos begann zu erbauen
'
4 •
'
I
.
I
a) Sync.
.- — b)
ccutög
Chron. pasch. 461, 3
'
nns apnt Judaeam imperator ab exercitu appellatus
tlg •et bellum Tito fllio
Hier. Vespasia-
commendans Romam
per Alexandriam proficiscitur.
Chronikon-Kanon 217
Rom
Ves-
pianos
01p. Abr.
214 I
2092
i
• Von der Insel Kipros wurden durch 2093 • Eine heftige Hungersnot'' ward zu
Erdbeben 3 Städte zerstörte Rom, also daß viele Tage hindurch
an Toten täglich hinausgetragen
830 • Vespianos ließ die Verbannten 2094 wurden mehr als eine Myriade.
frei«. Derselbe starb.
• In der Römer Kirche folgte als 2095 • Der Vesbios'-Berg, am Gipfel ge-
zweiter in das Bistum Linos^-, Jahre 8. borsten, spieeine solche MasseFeuers
• Große Brände von Gebäuden ge-| aus, daß er die umliegenden Dorf-
schaben zu Rom. 215 2096 schaften und Städte verbrannte.
• Titos erkrankte und starb. j
Dmnetianos, Jahre 16
1
genannt ward.
• Drei geweihte Jungfrauen der Este 2098 2 • '
• Dometianos verbot Männer zu
wurden, in Unzucht ergriffen, be- Eunuchen zu machen.
straft.
• Inder Alexandriner Kirche erlangt* 2099 • Dometianos wies von den Eupa-
das Bistum Abilios, 13 Jahre. triden viele aus und ließ hinrichten,
das sind die Adeligen.
• Die Nasamonen und Daken lieferten 216 2100
Krieg und wurden niedergeschlagen.
2101 • Dometianos baute einen holzlos
gefertigten^ Tempel.
• Phlavios Jösepos beschließt hierauf 218 2108 12 Kaisr gab Befehl, in den Städten
•
.
• Dometianos vertrieb wiederum die I
2109 13 • Dometianos ließ viele von den Eu-
Lernenden« und die Philosophen der patriden hinrichten und verbannen.
Römer.
—
(cf.
c)
not.
a) Sync.
Sync. ,,
2095). —
Hier. Anacletus
d) Hier.
;
— b) Sync.
September resp. October. —
(von Ann. zu
e)
verl.).
Dometianos gab Befehl, das Geschlecht Daviths zu vernichten, damit kein Thronfolger des
Reiches der Juden übrig bliebe. Und es berichtet Brettios, daß viele der Christen unter Dome-
tianos' das Martyrium erlitten. Und Phlavea Dometila auch, des Phlavos Klemes, des Hipatos,
Schwesterkind* Üoh nach der Insel Pontia, da sie sich als Christin bekannt hatte.
I I
Des Dometianos Ehrung beschloß der Sinklltos aufzuheben; und daß die Verbannten zurück-
zuführen seien, welche nur immer als grundlos ausgewiesene sie erachteten; und daß ein jeglicher
Haus und Besitztum wieder erhalten solle. Es wird berichtet, daß zu dieser Zeit auch Johannes
der Apostel entlassen von der Insel nach Epbesos und in seinen Wohnsitz zurückgekehrt sei.
Von Johannes dem Apostel berichtet Irineos, daß er sich bis zu Traianos Zeiten erstreckt
habe. Nach ihm waren gekannt als Schüler desselben Papias der Jerapolite und Polikarpos, des
:
Smyrnäer-Gaues Episkopos.
2115 2
220 2116 3
• Traianos triumphierte über die 2117 4 • • Traianos machte Dakien'^ zur
Daken und die Skythen. Provinz.
2118 5
haftes an ihnen befunden werde; auch tat er ihm liund, daß in der Morgenfrühe die Christen
aufstünden und Christos den Gott verherrlichten, und daß sie abhielten von Unzucht und Mord
und noch andern dergleichen Dingen. Und auf dieses schrieb Jener zu Rückbescheid, daß Inqui-
sition über das Volk der Christen (nicht)' anzustellen sei. Es berichtet dies Tertilianos.
Rom
Trai-
anos
OIp. Abr.
Die in Libyen befindlichen Juden begannen gegen die Griechen, die xmter ihnen ansässig
waren, zum Kampf und Aufruhr sich zu erheben, und auch die in Egiptos und Alexandria und in
Kyrene und in Thebaid; und es siegten die Griechen die zu Alexandria waren'.
2131 18
Und als sie auch im Zwischenstromland zum Aufruhr schritten, befalü der Selbstherrscher
dem Lisias'' Kitos« die ganze Provinz von ilmen zu säubern. In Schlachtordnung stellte sich Kitos
auf und viele Myriaden von den Juden metzelte er nieder. Weil er deren Angelegenheiten
wieder geordnet hatte^, ward er vom Selbstherrscher zum Richter Judenlandes eingesetzt'".
1
Traianos schied durch Krankheit • Auf Salamin, die Stadt der Insel
• •
224 2132 19 .!
hin. Kipros, stürzten sich die Juden, und
metzelten die Griechen, die sie da-
selbst fanden, nieder, und zerstörten
die Stadt von Grund aus.
1
Adriano
•
225 2136 4 •
]
Euphrates war
• als stoischer Philo-
füntter Bischof gesetzt Jostos, 11 soph gekannt.
Jahre.
• Infolge eines Erdbebens stürzte •
2137 5• Adrianos entsandte nach Libyen,
•
Nikomidia ein und in Nikia viele dem von den Juden (verwüsteten/",
Stätten für deren Wiederherstellung
; Ansiedler".
,
Adrianos Geldmittel spendete. '•
• Adrianos ward eingeweiht in die 226 2140 • In der römischen Kirche folgte in
Kodratos, Hörer der Apostel, und Aristides, Philosoph von unserer Richtung', der Athener,
überreichten dem Adrianos Bittgesuche zur Verantwortung der (Religions-)Satzung-. Er hatte aber
auch von Serenios^, dem erlauchten'' Richter, eine Schrift über die Christen empfangen, daß es nicht
Rechtens wäre, jene zu töten auf bloßes Gerücht hin ohne Untersuchung und bei keinerlei An-
klagegrund. Er schreibt an"^ Minukios" den Fundierb, den stellvertretenden Hipatos der Asianer,
daß ohne Vergehen und Anklage sie nicht zu verurteilen seien, und ein Exemplar der Erlaß-
Urkunde ist bis auf heute in Umlauf.
ehrt.
I
• Zu Antioch ward als 4. Bischof
leingesetzt Komelios.
2145 13 • • Adrianos überwinterte zu Athen
und er sah die Eleusinischen Dinge;
welchen er denn auch gar manches
2146 14 erbaute und den Agon veranstaltete'"
und die Bibliothek schuf.
• Der Alexandriner Kirche 6. Epi- 2147 15
skopos Eumenes", 13 Jahre'''.
228 2148 16 • • Phaborinos und Polemon, die Rhe-
toren, waren gekannt.
Die Juden fielen ab und stürzten sich auf das Palästinerland unter dem Provinzialrichtertum
des Tytinios^^, Sohnes des Röphos'*; welchem denn auch Heeresmacht sandte der Selbstherrscher.
zu jener Zeit.
Der den jüdischen Aufstand anführende, Ghöchebas, strafte viele von den Christen mit
allerlei Peinigung, da sie sich weigerten, mit ihm in die Schlachtreihe zu treten gegen die Römer.
).
.
a) Sync.
—
-
In der Römer Kirche Bistum folgte
Higinos, 4 Jahre.
2150
2151
18
19
Der jüdische Krieg, der im Palästinerlande war, endigte, indem übel hergenommen die Jaden
kaum der Vernichtung entgingen. Von dieser Zeit ab ward ihnen auch der Zugang nach Jeru-
salem gänzlich verwehrt, erstens durch den Willen Gottes und sodann durch das Machtgebot der
Römer,
Rom
Adri-
anos'
OIp. Abr.
Unter des Hyginos' römischem Bistume kamen Valentinos, der Sektenobere, und Kerdon,
Vorsteher der Markionitensekte, nach Kom^.
230 2156 3
• Justinos der Philosoph überreichte 2157 4
zu unserer Rechenschaft eine Bitt-
schrift dem Antoninos in betreff der 2158 5
• • Zu Antioch ward eingesetzt als
Satzung'. Episkopos Eros.
2159 6
• Valentianos war um diese Zeit •231 2160 7
• • Mesodemesb der Kreter war als
und erstreckte sich hin bis zu Kunstmeister der Zitherspielgesetze
Anikitos. 2161 8 gekannt.
2162 9
2163 10
900 232 2164 II
Arrianos Philosophos, der Ni<kome)dier, und Maximos der Tyrier und Apolonios der Stoiker,
der Karchedonier, und Basilides der Skythopolitaner waren als Philosophen gekannt; welche
auch Lehrmeister von Beresimos Kaisr* wurden.
2165 12
2166 13
2167 14
• In der Römer Kirche Bistum folgte •233 2i68 •; • Kreskes, Philosophos Kynikos, war
15
10, Anikitos^ Jahre 11 unter wel-
;
gekannt; dieser zettelte Justinos
chem Polikarpos, nach Rom sich be- 2169 16 dem Philosophen, der von unserer
gebend, viele von den Heretikern Ordnung war, durch listigen An-
bekehrte. schlag den Martertod an, da er
• In der Alexandriner Kirche Bis- •
2170 neben ihm als Schlemmer und After-
17
tum folgte 8. Keladion, 14 Jahre. philosoph erschien.
2171 18
234 2172 19
2173 20
910 2174 21
a) T. gr. . — b) Syne. ^,
2175 22
Hier. Mesomedes.
•700 Eusebius, Chronik aus dem Armenisclien
Als eine Verfolgung die Kirche betrofifen, zeugte Polikarpos dessen Martyrion auch schrift-
;
lich gedacht wird; Viele zeugten auch tapfer in Gallia, deren Kämpfe noch bis auf jetzt fürwahr
der Reihe nach besehrieben bestehen bleiben.
920 • Eine Pestseuche herrschte und ge- •237 2184 8 . •Den Römern entstand ein Krieg
langte bis nach Rom. mit den Germanen und mit den
Daken und mit den Sarmaten und
mit den Quaden.
• Der Alexandriner^ Kirche ward 12. •
2185 9
•
•Der Antiochener Kirche ward 6.
Episkopos Agripinos gesetzt, 9 Jahre. Episkopos gesetzt Theophilos, von
dem viele Schriften noch bis jetzt
in Umlauf sind.
• Pipianos'ä der Kilikier, war als 2x86 10 • • Lukios der Selbstherrscher starb,
Poet, der die Meergesänge dichtete, nachdem er regiert hatte 9 Jahre.
gekannt.
2187 II •
•Apolinaros der Asianer war in der
Jerapolitanischen Provinz als Epi-
skopos erkannt.
238 2188 12 • • Der Phryger falsches Propheten-
tum erhob sich.
Antoninos der Selbstherrscher wurde häufig zum Kriege gereizt, pflegte eigenselbst auszu-
ziehen und auch die Feldherrn zu entsenden. Als einst Pertinax und die mit ihm waren bei den
Quaden, vor Durst bedrängt waren, da kam wegen des Gebetes der christlichen Soldaten ein Regen
von Gott, während auf die Feinde, die Germanen und Sarmaten, Bhtze niederfuhren und viele
von ihnen zerschmetterten. Es wird erzählt, daß auch Briefe vorhanden sind von König Markos,
in denen er bezeugt, daß sein Heer im Begriff war zugrunde zu gehen und durch die Gebete der
Christen gerettet wurde.
2190 14
a) Sync.
Caesari Athenis sacrifieanti. — c) Sync. iv
..
2191
—
15
b)
—
Sync.
d) Sync.
6,4,11
-, , Hier, Lucio
Hier. Oppianus.
Chronikon-Kation 223
Rom
Markos
Aurelios
Antoni-
nos, der
auch'
01p. Abr. Beros
dungssiechtum in Panonia.
wieder aufgebaut wurde, wurden
auf zehn Jahre die Abgaben" erlassen. Komodos, Jahre 13
• Das Sarapi on zu Alesandria ver-] 240 2196 I • Komodos ward Sebastos vom Sin-
brannte'".
,
klitos genannt".
• Der Alexandriner Kirche ward als > •
2197 2
10. Episkopos gesetzt Julianos, 10
Jahre'-. I 2198 3
2199 4
241 2200 5
Der Jerusalemer Kirche stand als 26. Episkopos Maximos vor; nach welchem 27. Antoninos;
nach welchem 28. Vales; nach welchem 29. Dulichianos; nach welchem 30. Narkesos; nach
welchem 31. Dios: nach welchem 32. Germion; nach welchem 33. Gordianos; nach welchem 34,
wiederum derselbe Xarkesos, der vorhin genannte. Von diesen in solcher Anzahl zu Jerusalem
gewesenen Bischöfen war es für uns unangebracht je im einzelnen die betreffenden Zeiten dar-
zustellen, weil sich nicht vollständig vorfanden die Jahre der Vorsteherschaft.
2201 6
• In der Römer Kirche Bistum folgte 2202 7
•
• Auf das Kapitolion stürzten Blitze
Bektor, 12 Jahre. und heftige Feuersbrünste ver-
2203 8 brannten die Bibliotheken und noch
j
2215 6
• In der Römer Kirche Bistum folgte 245 2216 7
14. Zeph(i)rinos, 12 Jahre.
2217 8 • Nachdem eine Verfolgung der
Alexandriner Kirche zugestoßen,
2218 9 ward Leonides, Vater des Orogenes,
des Schriftstellers, Märtyrer.
• Alexandros zeichnete sieh aus im 2219 10
Bekenntnisse. !
2225 16
2226 17
248 2228 1 •
I
• Den Antiochenern ward als 9.
I Episkopos eingesetzt Asklipides.
• In der Römer Kirche Bistum folgte 2229 2 I
Kalistos'', 9 Jahre.
2230 3
• Der Jerusalemer Kirche ward als 2231 4
36. Episkopos gewürdigt Alexandros,
während noch lebend war Narkesos. 249 2232 5
2233 6 i
250 2236
• In der Römer Kirche Bistum folgte 2237 • In Palestine wurde Alt-Emaus
16. ürbanos. erneuert und Nikopolis genannt
2238 unter Vorstand des Julies Aphri-
kanos, des Chronographen, und dies-
, .
Antoninos ward getötet zu Rom. 2239 bezüglicher Bittgesandtschaft des-
selben an den König".
Sync. TÖ -,
a) Hier, und Epit. Syr. Philetos, Sync.
— c) Sync.
fj
Hier. Circensibus d. i.
— b) Hier. Amphitheatrum,
'an den Kirkesien'.
Chronikon-Kanon 22
Rom
Alexan-
dres
01p. Abr.
AUxandros,
Alexand der Manien Sohn, Jahre 13
251 2240 I
2241 2
2242 3
2243 4
980 252 2244 5
2245 6 • • Zu Antioch ward als 11. Episkopos
2246 eingesetzt Zebennos.
7
• In der Römer Kirche Bistum folgte 2247 8 • • Orogenes war zu Alexandria in
17. Pontianos, 9 Jahre.
253 2248 9
der Schule um diese Zeit.
2249 10
• Der Alexandriner Kirche ward als 2250 II
12. Episkopoa gesetzt Herakles, 16 12
2251
Jahre.
254 2252 13 •
• Alexandros ward getötet zu Mo-
gontiakon'.
Maximinos, Jahre 3
2253 1 •
'
I
kam nach Kesaria Palestinesf zur
I
ünterrichtung^.
990 2254 2 • • Maximinos erhob gegen die Vor-
steher der Kirchen eine Verfolgung^
2255 3
•
• Maximinos ward getötet zu Akileia.
Gordianos, Jahre 6
•In der Römer Kirche Bistum folgte 255 2256
18. Anteros, 1 Monat. Nach ihm 19.
2257
Phabianos, 13 Jahre.
2258
2259
256 2260
2261 Gordianos ward getötet in Parthia.
• Zu Beginn
der Regierung des Phi- Philipos, Jahre
lipos mit seinem Sohne ward das
tausendste Jahr Roms erfüllt; und
2262 I
lustro,
a) Hier. In Circo magno.
consecro', 'die Weihefeier
— b) Im gr. Euseb. stand hier wohl
begehen* (vom Arm. ungenau durch Juifu^iuL•
() —
'initio,
uinb^iiL•
,-
.
'vollbrachten, vollendeten' übersetzt). — c) Hier, incensum (Arm. liest st. /./.& [. ;
oder aber verlesen aus Syr.]). — d) Hier. Ecatonstylon. — e) Oder auch: 'Rennbahnen (Stadien,
Hippodrome) liefen'. Orig.-Eus. hatte hier (Acc.) 'im Stadion' liefen sie; vom Arm. als
Nominativ gefaßt und durch \*^uuiuin^uj> — r^P-iubtuittL wiedergegeben; vgl. übrigens das
Hieron. -Correlat : Stadia incsdebant. — f) Sync. tl; KaiaUQiiuv
Eusebius, Chron. armen. 15
2-) Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
Rom
Dekos, J
Dekos tötet den Philipos mitsamt seinem Sohne; und aus Haß gegen jenen erregte er dann
auch gegen unseren Orden'» eine Verfolgung.
Dekos ward mitsamt seinem Sohne zu Abritos getötet.
Eine Pestseuche verbreitete sich über viele Gegenden des Elrdkreises, hauptsächlich über
Alexandria und Egiptos: es berichtet aber hiervon Dionesios'.
2277 6
2291 3
Rom
Aure-
lianos
01p. Abr.
j
unter Achilleus^ bestand es nicht
vor der Schlachtreihe der Römer
(wobei ihrer Viele umkamen)'", in-
dem Jene Rache einforderten von den
2315 Urhebern der Empörung".
13
270 2316
14Der Jerusalemer Kirche (ward)
•
Veturios", der Feldherr, bedrückte insgeheim die im Heere vorhandenen Christen; und von
da ab dehnten sich auf die gesamte Gemeinde der Gläubigen" die Verfolgungen aus.
2318 15
2319 16 • Der Jerusalemer Kirche ward als
39.C Episkopos gesetzt Hermon'*.
Hier hncht die Überlieferung der Codd. ah. Der fehlende Schluß, um-
—
a) Syne. iv
Hermon'.
,
fassend die Zeit vom 17. Jahre Diokletians bis xu Konstantins Vicennalia,
ergänzt sich aus Sa^n. Anien. Chron. in Verbindung mit Hieron. Can.
Hier, in Ceno frurio. —
b) Hier. XXXVII
Zahl auch bei Ep. Syr. L. arm. kehrt auch bei Sam. An. Chron. wieder.
Zabdas dieselbe
c) Hier. Ep. Syr. 'SS
15*
—
— ;
Kritischer Anhang zum Kanon.
Zu Seite 156: 1) »Von der Geburt Abrahams an« N, < GE auch im Folgenden
durchgängig. 2) Ordnungsnummer V •< GE.
Zu Seite 157: 1) Mispharmosis E, 2) Glosse von Arm. 3) ^fli^^ st.
3) Dedos GE {q. aus /j). 4) s. Z-B 206. 5) qn^ijkuiuißjtu corr. aus qu^ijj^
6) Amantes, Verstellung aus Amentas, dieses hinwieder aus Amintas {^ aus ji). Vgl.
indessen die Form Amintes beiThom. Artsruni. 7) a. a. Armais 4 (Abr. 532)
GE; s. Z-B 267. 8) Davanos GE.
Zu Seite 163: 1) Pandios GE (o aus V). 2) uiuiumuii^ »glaubhaftem GE,
verst. aus lub^tuuiumiui^. 3) aiunnuF npfj-LnßL• i^b^ng »da viele Kinder waren« :
Kritischer Anhang zum Kanon 229
Z-B 270.
Zu Seite 165: 1) Thesev GE. 2) ut^ GE, 1. u^uiint/^: 3j uilß-lju^n^h
-. P).
s.
Z-B 273. 7) s. Z-B 274. 8) Sikean GE (u aus iT) 9) bis zum Herakliden-
einfall] durch Textverschiebung zum folgenden Lemma gezogen GE.
Zu Seite 168: 1) jnpm GE, durch übergesetzte kritische Note als verdächtig
bezeichnet: nach gr. zu emend. in: ilbpiuj ^1\&. pvetes (puetes)
.
t. ji 2)
mt^nbljL• ^ ijhnuij lubqnnij.lTiuj ahifip GE: entst. aus J^nuli (resp. Jj^ni^)
r^lri .resp. lüi^n . 5) mitoros GE, entweder aus minotoros ver-
stümmelt oder Entstellung für einfaches toros, letzteres nach t. gr. correl. xavQo:;
230 Eusebius, Chronik aus dem Armenisclieii
Z-B 27Ü. 4) ZP: »scribitm-'r durch unrichtige Lesung ^n^ st. Lnh (E corrupt
4c^)
"^ *fertur« Can. Hier. 5) verschr. Wiu 451 GE, nachcorrigiert ibid. ^jJ-iu.
und Hieron. 9) tun %iliu uiul^ ifiilr/ uiulrnui^njL• GE, bei grammatisch un-
richtig übersetzt, als hieße es uMn 'LntJutL.i »sub eo, ait, factum excidium Troiae):
ist, wie schon gesehen, verstümmelt, und im Obigen nach t. gr. und Can. Hieron.
restituiert. Codd. überliefern: Lemma »Memnon-« a. a. ThuorisS, Lemma »Thuoris-«
a. a. Thuoris 4, infolge einer durch das voraufgehende Lemma »Herakles- « be-
dingten Verschiebung nach unten. 10) eigentl.: »nach drei Jahren der Ein-
nahme«; ungenau Z: »tertio post captum Ilion anno«. 11) s. Z-B 270a.
Zu Seite 172: 1) Tantamos GE (verlesen aus dem Syr). 2) In Mss. werden
durch Copistenversehen unter Ruhr. Teuteos die Jahre des voraufgehenden Regenten
einfach weitergeführt (zum Teil indessen nachcorrigiert), so daß anstatt 1 38 ge- —
geschrieben ist: 32—69. 3) s. Z-B 277. 4j mpji^p 'LiuluiUi E, präf.
j,
^
zu tilgen; ist nachträglich interpoliert unter der irrigen Annahme, Trier sei ein
Ortsname. 5) s. Z-B 278.
P-ftnuh
Zu
&.
Zu Seite 173: 1)
2) : Thiomit.
durch Syr.
vermittelt. 3) eliakan 4) « unter] < GE. ) ju^ 49 GE, corr. aus
3i a. a. Abr. 1224 GE. 4) Amilos (^^us n?) GE. ) Psatmos (V^ [m] aus
ir i*^]) GE. 6) < GE. 7) XLIII ^^ GE, verlesen aus fu^, ; falsch nach
N: XXI. 8j Autos E.
E. <
10) Das erste Jahr des Ardis. ist, wie schon
9)
richtig eingesehen, wie in der mangelhaften Tabellenanlage der Codd.
nicht,
geschieht, ad a. Abr. 1240, sondern ad a. Abr. 1239 anzusetzen. Stattdessen bringt
Ed. (pg. 98 99) a. a. Abr. 1241 in der Lyderkolumne zwei Jahre, das 2. und 3.
Regierungsjahr vereinigt.
Zu Seite 181 : Lakedmon- GE. 2) s. Z-B 280. 3) Kornthos GE. 4) Olompiad GE.
) Ardasios E. 6) Melesier EN. 7) /p" 32 darch Verlesung von n~ zu o".
8) b^q^uij GE, aus Irq^uij mit über Ir nachcorrigiertem A. 9) Gängle GE.
10) Das Lemma fehlt G.
Zu Seite 182: 1) Mit Änderung von nui^Vb GE zu nöiblb^ oder auch Er-
gänzung eines Relat. np (»welche innehatten<t) und entsprechender weiterer Emen-
dierung. 2) So wohl zu lesen nach Emendierung von ^phhg GE zu hnniuibauig.
3) oder auch: »Ansiedler, Kolonisten«, 4) Sic! ) »13 J.«, GE (^ aus i^). 6) Das im
Cod. bei dieser Perikope stehende kritische Zeichen berechtigt an der Hand des
gr. Correlats bei Sync. zu der Annahme, daß die Worte »in Egiptos<r ausgefallen
seien. 7) Midam (iTaus u) GE. 8) Anaxos GE, sicher unecht und dadurch
entstanden, daß das Schluß — des vorangehenden arm. Wortes Sikilia; durch
Copistenfehler zum folgenden Worte (Naxos) gezogen ward. 9) Wie aus dem Fehlen
232 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
vor j>Naumf
so
für '//),
12)
die
«Messeng
Entsprechung
— einge-
^
versehentlich der hierher gehörige Index 4 zum Worte »Grundfesten« hinauf-
gerückti ^tP GE, corr. aus Irm, ) s. Z-B 281. ü) Pathron, i^iu^^in'^ GE 1.
(- aus ft ;
aus A).
Zu Seite 184: 1) Glauikos GE. 2) Aseres (u aus iP) GE. 3) Agela GE,
durch Doppelschreibung der Finale des vorangehenden u^^jii^iu. 4) Euripatiden
Zu Seite 18G: 1) Arges GE [q. st. /^). 2) Argeos E, versehentlich, wie auf
der vorigen Seite.• 3) '13' (Verschr.) 4) Aerpos GE. ) s. Z-B 283.
0) mitelenatzi GE.
simedes
Hieron.
Zu
q-nuiliunlr/.
GE
Seite
(u
wiederkehrend
187:
aus
6)
1)
iT).
Vaphar
7) luP-^iugunß
Aerpas E.
4)
(Schöne,
GE
Verlesung
Weltchron.
(armen. Bibelform).
GE
2)
von
1.
^
-nj.
Katmarina Randcorr. E.
S. 94 ff).
zu
7)
-, ) q.aL.tIiup^r
mpuii^nuuipiuuL•
3)
ebenso bei
Epe-
GE,
GE:
1.
1.
9) (ß-utqtujf, fjinuuiAbnj] GE, 1. f^uiquij f.iRuuin'bnj. 10) '20' GE. 11) Sebrios E.
12) Neemin GE: 1. nemein. 13) Ä-^, Randcorr. irr^ GE: 1. bij-iuLin. .). 14) »Me-
lesier-r GE.
Zu Seite 188: 1) Sebrios Silv. GE. 2) Marg.-Correct.; Akragant GE im
Texte. 3) a. a. Abr. 1450 G. 4) a. a. Abr. 1453 G. 5) a. a. Abr. 1461 G.
6) Koisos GE.
corrigiert. 2) Klemes: fehlt Sync. — Hieron. und ist offenbar als ursprüngliche
tun npnil^ GE, dem gr. -' bei Sync. nachgebildet. ö) Die Perikope darf
füglich, wiewohl in Codd. am Rande stehend, mit Z, als zum Haupt-
m-sprünglich
text gehörig, unter die Tabelle gestellt werden. 6) Unter Emendierung des ver-
stümmelt überlieferten 7£nnij.h Xhnnnij.lt »ISOten« GE zu 'Snnq.jt Xbnnpij-Ii frnnnnif^li
(in G ist übrigens von jüngerer Hand t^npnpil• ^^^ Rande nachgetragen).
Zu Seite 191: Unsere Textlesung stützt sich auf die Königsreihen-
1) 45 GE.
Tabellen, wo Regnum die dem Synchronismus des Kanons ge-
(pg. 151 ! für dieses
recht werdende Reg.-Zahl 43 überliefert ist, sowie auf Hieron. Can. wo sie eben-
falls steht. Gleichwohl ist m. E. die gutverbürgte Lectio 45 nicht nur echt, sondern
auch als ältere und genauere aufzufassen; da in Ckron. I (pg. 108j als III. Va-
riante für dieses Regnum die Zahl 44 erscheint, so sind offenbar in den Les-
arten 45 bzw. 44 außer den eigentlich vollen Regierungsjahren noch die
außerdem überschüssigen Monate der Endtermine als volle Jahre mitgezählt
inbegriffen. Während die ältere Fassung des Kanons '45' las, ist offenbar
'48' erst in nachträglicher Recension der Correctheit des Synchronismus zuliebe
dafür eingesetzt worden. 2) Heraklitas E. 3) Pythagoras E. 4) ji
upi^q^uinuiugb »von den Sinklitossen<f GE: 1. — mnuuijL• »vom Sinkiitos«, event. auch
^ u^l^qj^infilinuiugL• »von den Sinklitiken« (= Senatoren). 5) Dekator GE, {Ir
dessen ist statt gr. /^^ gelesen worden /«;. 7) Porpilia GE (p aus \\^ );
Z-B 287. 12) s. Z-B 288. 13) '38' E. 14) Vgl. oben Can. S. 191 not. d.
Zu Seite 194: 1) Nach Sync. will. hieraus zwei Perikopen bilden: unstatt-
haft, da auch Can. Hieron. die zwei Syncellischen zu einer einheitlichen verbunden
überliefert. 2) s. Z-B 289. 3) SnuLhiuL GE, am Rande Srhutu nachgetragen.
it. gr. ).
1)
2)
XXVIII Dyn. GE (durch verseh. Übertragung aus dem
Zur Textrestitution vgl. Z-B 292.
4) «Pelleponesier« GE.
3j So, oder auch
5) a. a. Abr. 1643 G.
234 Kusobius, Cbionik aus dem Armenischen
G) Hiervor der Titel: »Dynastie der Nek'tanebiten« GE; vgl. vorige Note. 7) s.
mfisoclia GE, corr. aus Arsps Ocha (iTfür u). 0) Alexandr GE (graph. Kürzung).
1. aurnin oder aornin. 4) a. a. Abr. 1084 GE. 5) a, a. Abr. 1087 GE. 0) qut^uigjtu
hdschr. cori-upt zu Paulos oder Polos, Pogos (/) (^ aus «j. 11) «iui^u^^uj^
4) Aodikia E. 5) Bedla GE, corr. aus Bella (q. — ), für ursprüngliches Pella.
G) s. Z-B 305. 7.) 5—9 statt 7—11 durch Verlesung von ^ zu A-. 7 a) wurde
geteilt] ^ut(l•uhbßuL• GE: 1. puiJ^uib/rgmu. 8) Pviros (]» statt ]) E. 9) & 5 Mo-
nate] E, <; G; oüenbar unecht und aus T. I interpoliert.
-^ ^^pJ^lrgutL•, nachcorrigiert E.
7) 48 (
GE,
zu ^).
1. u^^u,mJhL•0-L•u,^
8)
3)
Eastethenes
Kolon
; s.
.
(b aus u)
Z-B 307.
9)
GE.
6) a. a.
Philipator GE.
4) a. a.
An-
"«
1.
9) Ausfall eines Verbs GE; resp. st. nn hu »welcher auch« GE: 1. np htn »welcher
widmete«.
Kritisclier Anhang zum Kanon 235
8) a. a. Jonath. 2 G.
Zu Seite 205: 1) I^tqui^ GL•^ 1. ^hquiu.
J.)
Skipon GE. 3) < GE. Dafür
zwei offene Lücken. 4) l^ht-fS-b •. 1. ÜLnuP-b. 5 iluiUbiug GE : 1. ^'bn.lnuQ.
Zu Seite 207: 1]
f,
"^[i^r^g »von den Juden« GE: 1. um jt "^p^ltg. 2) uin
S)jlrin "inpij^li .1, unHug »post CCCCLXXX annum« AP; s. Z-B. 314. 4) s.
buP-ui^igy bL.f3^bpniiij.uig ^-62 und sieben Wochen« nach Hieron. und Chron.
pasch. An der Echtheit der überlieferten Lectio '62' ist jedoch nicht zu zweifeln.
Zu Seite 210: Ij Abia GE. 2) s. Z-B 321. 3) qub^umnu mJ^u muq^numnu
uibnuiuUiug bu — »den Sestos-Monat nannteer Augostos, und (auch) — « GE: 1.
ub^umnu utJ^u uiLif.numnu lubnuiubbgiuL. Form Sextos st. Sext(il)ios offenbar aus
dem Syr. unrichtig transcribiert. 4) a. a. Abr. 1991 G. 5) Verstümmelt überliefert:
AuiqniML• jiufj0-nL.p-b lfuipq.uig (marg. ^tup^biug) uiuqjiuuinu^ Ln^nunuinnuij
Auiijnu0-builjL• GE: Triumphum victoriae constituit Augustus; inCleopatrae triumj^o
etc. (P). Oaiür zu lesen: äuiqniJfL• jiuqP-nLP^b ^iu[tq^bui^ WL^numnuL uinut^i
l^uiniug \\.^' ji ^q^nuf^uimpuij Xiuqnnfd-buIÜh. 6) bq^hufinnuhu GE:
^..
1.
11) q^pbiuju »die Juden« GE: corr. aus ij^uiju »die Armenier, Armenien«.
236 Eusebius, Chronik aus dem Annenischen
[].
Zu Seite 214: 1) »Herodes des Vierten«
4) a. a.
*/^ zu lesen
Abr. 2055 G.
*^;
Zu Seite 215: 1) a. a. Agrip. 3 N.
Zu Seite 216: 1) isithia GE. 2) uiuiul^hiug »er bekränzte«: 1. uiuiul^giuL.
10) Bitalios GE. 11) Zur Namensverwechslung vgl. Z-B 329. 12) Das ganze
Lemma <
GE durch Ausfall. 13) nach EN. Aramazd <: G, wo es heißt: »der
Tempel des Kapitols«. 14) s. Z-B 327. 15 »Jahre X« GE. +
Zu Seite 217: 1) a. a. Abr. 2092 G. 2) |]Ä-pi^/7u Sebsios GE: zu emend. in
Zu Seite 218: 1) Var.Ireneos. — Lemma als zu a. a. Abr. 2109 gehörig auf der vori-
gen Seite stehend G. 2) biftnuiui^u ephrates GE: 1. buififtuiml^u. 3) Demetianos E.
etc. 5) Daki GE, durch syr. Mittel. 6) Piitane GE. 7) Eise GE (u aus J
verschr.). 8) Ignatios] < G. 9) Var. Ereon. (Bei Sam. Anien. Chron. Hermon).
10) Pilinios EN. 11) So unter leichter Textemendierung. 12) s. Z-B 333.
13) Trianos E.
Zu Seite 219: 1) nicht] < GE durch willkürliche Ausmerzung. 2) i^^innu
piitos GE: corr. aus u^[tJu (]^-(^ S-IF) ' ^^^• ^'^™• -'^°^^'^• Chron. die ent-
^
3) Panethon GE.
»et fere
Z-B 334.
^
111. urbis subruit
4)
partes
Abr. 2129 N,
G.
A; et paullo minus
2130 G.
tertia
Abr. 2131 G.
paulo
III.
5)
urbis
Mss.
>
bu
minus pars corruit« Z;
t/uiiJui/L
parte- subniit P;
E:
/r^t^
^o^u/.
s. 6) a. a. Traj. 17 7) a. a. S) [uufiiu 1.
Kritischer Anhang zum Kanon 237
(cf.
gnLßuiL•
Sync. ü57, 9:
tutus est).
GE
11) Itiuijumtiu^GE,
^,
»declaratus est« AP, *renunciatus est« Z:
Epit. Syr, a. 2131:
wofür möglich wäre auch juuip[uiuiJriu^z\i lesen.
corr. aus l^uignußiuL.
consti-
12) hnhgu GE »zum dritten Male«: emend. bfil^fißu »z. 2. M." 13) y^tf.ufß-^L•u
Agathibulos -» für [|^ GE. 14) ^uinui^ GE: 1. .puinui.p.pL•. 15) Lemma •< G.
16) »Adrianos sandte nach Libeastan von den Juden Ansiedler« GE; zur Text-
sanierung s. Z-B 335. 17) a. a. Abr. 2136 = a. Adr. 4 G.
Zu Seite 220: 1) Jbn pnh »unserer Sache«: coit. und zu Jbp nlSfi oder Jbp
Abr. 2142 EN. 9) Antoninos GE. 10) bq. »setzte ein« GE: 1. bm »gab« nach
Can. Hieron. j-agonem edidit«. 11) Eumennes GE. 12) a. a. Abr. 2148 G.
13) Tkinios GE (Tecinius P, Ticinius Z, Tycinius A) : ist augenscheinlich Verlesung
aus älterem ^m^^nu Ttinios. 14) s. Z-B 338.
»zog
<; G.
Zu
zum
Seite 222: 1) Aurelianos
feierlichen Aufzuge«
GE.
(Umschreibung von
5) »Römer Kirche^ GE: offenbar Verschreibung, da nicht nur Sync.-Hieron.,
2) s.
-).
Z-B 341. 3) Arm. bi^jt
4) Das
Jibilbi^
Lemma
'^ ^
np bu pbpnu). 2) a. a. Abr. 2192 G. 3) npq.unt[^ GE: corr. aus
.
6) s.
^^jt'~P
nJuihguntui GE: 1. oder innJuihl^upuii (oder ti nniiiuL^unuiA
=
^
tnl 8) ^^iulpLiu Savona GE: |]l]"'l"»i)'» [}\\
verlesen zu
H^^l-'ij'^ljlV ^> ^'" *^E: 1. '^iuplf^ (plur.). 10) a. a. Abr.
GE 14) ^bpXbuii »zerrissen« GE, corr. aus ^bijXbuii^ 15) Elinos GE (corr.).
. ^ '3'
Emendation von GE zu ^. 7) Hymenos GE. 8) »J. 7 u. Mon. Q« E:
durch Verschreibung oder Verlesung von Ir zu ^.
wT hu GE,
IUI
od.
Zu
3-^
Seite 227: 1)
puip^ni-P^
%
aiunLnLp-a nfuiunnuiuiubu
lunqJrnuL od.
-^4.
ujj
2) a. a.
utpnhf^
.uplL•^^
Abi\J292 G.
. . .
emend.:
uinqJri
p"
bu
'2':
UJJ . . . lupuhuifj s. 3)
"" iillll)• "^) '/"^/'# bimutn^ »als Kaiser-Brüder« GE. Zur Textsanierung
s. Z-B 346. »durch Alexandria« GE, restituiert nach Z-B 347.
9) 10) wobei
ihrer Viele restituiert nach Ep. Syr.; s. Z-B 848.
umkamen] <: GE, 11) Text-
emendation nach Z-B 349. 12) Der Römerkirche Jahre] GE. Daß das — <
Lemma ursprünglich in Vers. Arm. gestanden hat, zeigt sein Vorhandensein bei Sam.
Anien. Chron.; danach oben restituiert. 13) Venturios N. 14) s. Z-B 350. 15) Auf
die gesamte Gemeinde der Gläubigen] GE mutmaßliche Interpretation; s. Z-B 351.
Zusatz-Bemerkungen zum Gesamtwerk.
1) Auchers Übersetzung »prout licuerit« ist unrichtig und tut dem Texte Ge-
walt an. Der Armenier stellt offenbar die Möglichkeit eines zuverlässigen, glaub-
würdigen Berichtes der älteren griechischen Historiker in Abrede, wie sich aus
dem weiteren Texte ergibt. Dagegen scheint allerdings die griechische Original-
stelle im Sinne der Aucherschen Deutung gelautet zu haben.
2) In dieser ethnographischen Fassung steht hier arm. ari — anari (vgl. Eran
— Taneran oder Aneran nach Hübschmann). Unzulässig ist hier die Auchersche
Wiedergabe durch »(a) fortibus ac ignavis«, was ja der Ausdruck an sich auch be-
deuten könnte. Übrigens fassen schon Zohrab und Petermann die Möglichkeit
dieser Obersetzung ins Auge.
ist anstößig; vor Au^ dürfte Neg. n* ausgefallen sein (oder sollte etwa uuina
aus ufping corrumpiert sein?). Der Sinn steht sicher. Grammatisch zulässig
wäre allenfalls auch die nach modifizierte Übersetzung: videlicet neque Grae-
corum neque Barbarorum neque aliarum quarumvis gentium neque ipsorum
Hebraeorum universalem chronologiam nos posse evidenter addiscere.
4) faßt den Satz unrichtig und übersetzt: ut omnino quod in rem nostram
faciat, duae res cognoscantur. Richtiger nach freier Version: si praesens noster
tractatus ad duo statuenda nos adiuvet. Danach P, mit Verkennung der gramma-
tischen Construction: ut omnino, quod a nobis in praesenti tractatu (sc. dictum
est)[!] duas res cognoscere adjuvet. Zu der schwierigen Stelle vgl. Joh.Kath. Praefat:
5) Falsch von
wiedergegeben durch: ut quisque probe sciat, id tantum-
modo curatum a nobis [!]; ebenso unrichtig A: illud tantum in lucem (a nobis)
editum fuisse agnoscat. Richtiger P: sed illud tantum in arenam productum
agnoscat, worauf jedoch mit verkehrter Textauffassung (nach und A) fort-
fährt: ut quomodo, quove pacto quaestio sit, quae proposito est, scire (perspicere)
queat nee ambiguus maneat. Ob dies etwa die Bedeutung des ursprünglichen
griechischen Originalpassus gewesen, mag dahingestellt bleiben. Jedenfalls ist
unsere obige Auffassung die grammatisch und logisch begründetste. Der
Armenier vertritt den Standpunkt
Forschungsobject, ein Gegenstand des Kampfes {^uibq.^u
sich
daß die Chronographie ein strittiges
,
faßt »Polyhistor« als Buchnaiue auf. Vgl. weiter unten: quiiu auiqJuiJ^uflt
10) Mss. nj-, nach sowie schon bei Synkell. = 18, ist, als der Form
nach anstößig statt des regelmäßigen if-p 18 und dem Sinne nach zu dem folgenden
^»regiert habe auch dieser (.Daonos) 10 Saren« nicht passend zu emendieren in
11) Die griechische Originalstelle hat offenbar gelautet im Sinne von: nach
ihm sei geworden Daonos zum Hirten
Bericht des Abydenos: q(t nhui <-^ d.
»denn ihn {den Alöros) wies seinem Volke zum Hirten zu der allgütige Gott«.
i. Herrscher; zu vgl. weiter unten
urL•u^|uL•uJtL• iu&
im
^"/ ^"'[b^
faltaufbewahrt wurden, und welche die Chronik eines Zeitraumes von 21ö Jahres-
myriaden (nach Synk. 15 Jahresmyr.) umfaßten (von dem Armenier falsch wieder-
gegeben durch Jln^lp|L•n bi- ft '^Kbq.lnnuiuiuL• phupnLg luJiug, inpHLtT P-fiLD^
dem
ursprüngliche Textfassung noch wesentlich gewahrt.
19) D. i.
Ursprünglich
gemeint möchte indeß füglich auch sein die Weltregierung oder Weltordnung.
von dem vorerwähnten Oan verschieden.
?. .Das
Bedeutung nach
im griechischen
Original vorauszusetzende Correlat ). wird indes vennutlich einem folgenden
entsprochen und eine Teilgliederung bezeichnet haben: »und es waren dort
teils solche Tiere —
teils andere etc.«
20) Möglich wäre an sich auch die Übersetzung: »von denen die Hälften
(d.h. Körperhälften, event. auch »Mitte, Lenden« u. dgl.) selbsterzeugt waren;
außerdem hatten sie auch noch von Lebenden oder Tieren erzeugte (a vivis natas,
genitas nach P) Fonnen-' (Gegensatz: halb selbsterzeugt halb von auswärts —
erzeugt). Keinesfalls zulässig ist die Auffassung vonZ: beluae, quaram quaedam
ex SB ipsis ortae erant, figuris tarnen utebantur nascentium ex ante viventibus.
Aber auch die obige, als an sich möglich dargestellte variierende Auffassung liegt
offenbar nicht im Sinne der armenischen Version. Ob etwa im Original-Eusebius
eine derartige Auffassung vertreten gewesen, ist mindestens fragwürdig.
21) Dagegen übersetzen A: homines vero binis alis nasci; P: homines vero
duabus alis natos esse; (frei): erant et homines etc. Wäre diese Interpretation
richtig, so müßte der armenische Passus lauten hu tliunnbiug L•nL•[3-L•tJruJL•u
irbtublri^ (statt des überlieferten bu Jiunq^hi — ) nach folgender beim Euseb. be-
folgten Regel: der Accusativ bzw. Nominativ c. Infinitiv steht nur in unmittel-
barer Verbindung mit einem Verbum declarandi oder sentiendi. Geht ein solches
Verb nicht unmittelbar vorauf, so steht das logische Subject des abhängigen
Aussagesatzes stets im Dativ (od. Genitiv) mit folgendem Infinitiv auf -#,
seltener Particip Präterit. auf -buii. Die fragliche Stelle hu tliunnfii L•L•p-IJu^l•u
-•^ kann daher (gegen die bisherige Interpretation !) nur heißen: '^und (daß)
sie -seil, die selbsterzeugteu Ungeheuer Menschen erzeugen«;
ebenso weiter unten S^jiuLir^ bu gni-iu iitunniuiLinL.hm »sie zeugen auch Stiere,
menschenköpfige« (und nicht: tauros etiam humano capite natos esse nach Pi.
Allerdings entspricht die bisherige, vom armenischen Standpunkte aus verkehrte,
Auffassung der gr. Version des Synkellos; wie sie denn auch wirklich die ur-
sprüngliche, im Original-Eusebius vertretene gewesen seinmag.
Finsternis, des
Eusebius, Chronik aus
nächtlichen Osfcmeeres =
dem
Tiamat
-
Armenisclien
veranlaßte) Corruptel
eines ursprünglichen Thamath, des Namens der chaldäischen (löttin der Meeres-
erscheint. Vgl. JAOS Bd. 15
Art. I Tiamat.
24) »Dieses erzählt er nach dem Polyhistor Berosos«] erscheint als corrupte
Lesart, indem alrnnuwj verschrieben ist aus nhnnunu mit Herüberziehung des
des nachfolgenden Wortes. Minder wahrscheinlich ist die Annahme, daß pjrnnuuij
ursprünglich, und statt ^n^ zu schreiben sei q^plrij ''dieses erzähle (nach des
Polyhistor Aussage Berosos».
nach der ursprünglichen Textesfassung. Die vorliegende zeigt einige
25) So
Differenzen: «Wenn aber dieses die Natur übersteigt und überschreitet, so ist es
wahrlich durchaus unglaubwürdig, wiewohl es sich auf eine andere Weise ver-
stehen ließe. Wenn man aber dieses dieserart erachtet, (nämlich) diesem auf die
Spur zu gehen (statt q.un zu lesen if-uii) und die Zeitenberichte nicht anzunehmen
ohne Untersuchung etc.«
26) Der Monat Mareri, der zehnte des armenischen Kalenderjahres, entspricht
dem Mai bzw. Juni.
27) Die Doppeldeutigkeit der Stelle ist dem Orakelspruch zuzuschreiben.
28) Wiewohl die in dem Originalterminus ihnnbi 'graben' liegende Doppel-
deutigkeit, als bei einem Orakelspruch, nicht zufällig sein dürfte, ist dennoch die
Deutung »vergraben, eingraben« die näherliegende.
29) Arm. TiiunuiuinwuilrmuiL 'LuiLliL• eigentlich »mit dem Baumeister des
Schiffes« (wonach'Z:
....
zeigt,
cum .... navis architecto) ist hier,
30) D. h. mit dem Gesicht die Erde berührend od. küssend. Ungenau übersetzt
-
A: terram adorasse, Z: pronum terram esse veneratum.
auf die Silben] erscheint zunächst als Verlesung aus t. gr.
31) Bis
nach dem Wortlaut der entsprechenden Stelle bei Synk., d. h. »als aus
der Sibylla geschöpft«. Es sei denn, daß vielmehr die armenische Lesung die
ursprüngliche sei und wirklich auf einer Originalstelle mit beruhe, wonach
dann die Vermutung kaum allzu kühn sein dürfte, daß auch das folgende Si-
bylla der Einleitungsphrase
und erst
aus jenem
nachträglich in
(bzw. corrupt
Eusebius den so gefälschten Berosostexfc
) als
— »Sibylla spricht«
das Berososexcerpt des Eusebius durch Wiederholung
— unauthentisch
&
des Berosos treuer bewahrt hat. Dieser zeigte ursprünglich die Fassung:
,
Bericht vollends formell
zu vindicieren, was dadurch geschieht, daß er einer Sibj'lle in den Mund ge-
legt wird.
32) Arm. J]^u<nu<'iiÄ^ui^ »übereinstimmend, übereingekommen« steht
hier mißverständlich für des Synkellos.
33) GE corrigieren am Rande zu 34, arm. ^i^, das 24 An. des Textes, wonach
sich die Gesamtzahl 234 ergäbe. Die Correctur ist unbegründet und als willkür-
liche Copistenänderung zu verwerfen.
34) Hierzu in Mss. die Randcorrectur 48 A/n, gewiß \villkürlich und auf einer
Verwechslung des Ziffernzeichens ^ ,20) mit ju 40 beruhend. Jede dieser angeb-
lichen Regierungszahlen ist, als viel zu niedrig, ganz unwahrscheinlich und zu
verwerfen. Zunächst dürfte man versucht sein, das überlieferte An 28 zu be-
richtigen in jft^ 308 nach der durchschnittlichen Regierungszahl von 28. Aber
auch so noch ist dieser ganze Satz betr. die 11 Könige ohne nähere Dynastie-
angabe anstößig. Vermutlich ist er hervorgegangen aus eiuer mißverständlichen
Auffassung der Originalquelle des Eusebius. worin diese Stelle im Zusammen-
hange etwa gelautet haben wird: »Darauf setzt er die Namen der medischen
Dynastie an, 8 an der Zahl, und ihre Jahre auf 224, indem er eine jede Regierung
durchschnittlich zu 28 Jahren berechnet«.
3) Danach ergäbe sich, falls wir die verdächtige zweite Rubrik der 11 Könige
gelten lassen, folgende Zusammenstellung:
Durchschnitt!. Gesamt-Dynastie-
Einzel-Reg.-Ziffer : Reg.-Zitter :
I. Mederdynastie 8 28 224
. Dynastie der 11 Könige (Chaldäer;> 11 28 308^
in. Chaldäische Dynastie 29 (19?) circa 24 (15?) 458
IV. Arabische Dynastie 9 „28 245
V. Samiram-Dynastie 25 »20 526
36) Ann. uidnu^iriuL• amuhean, dessen finales -ean, wie bereits richtig ein-
Suffix
Armenier
-
gesehen, das bekannte patronymische Suffix
entspricht; statt des correlaten \4 ist
ungenau
I 38.
37j Vgl.
oder
.
Amuheam vorzuziehen.
erscheinen
^
übrigens nicht adäquat wiedergibt:
die
sojvtov
Weniger entsprechend und zum wenigsten
bisherigen Übersetzungen, die die Worte des Textes
,
Vgl. übrigens auch bei
iuiu*uiJt pi^ aiuL•^ Irü uttuutJbinj im Sinne von »soviel ist Sache des Berichtes«
fassen; P: sed de ipso hoc tantum referunt, quod eum populi pastorem
16*
244 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
indicavit; A: sed de eo ipso haec tradita sunt: quod eum populi pastorem
indicavit; Z: de quo horaine nihil referunt, praeter quam quod eum popu-
lorum pastorem creavit,
38) Anidostos, nach gr. bei Synk. zu ändern in Anidotos, arm.
luhliiLntltnnu ( Verwechslnng von \\ mit |] ). Im armenischen Bericht des Polj'-
histor die verstümmelte Form Idötion.
I gr. Accusativform Nominativ mit abgefallenem initialen an-, wie analog auch
als I,
in idötion, das bei demselben Alex. Polyh. für anidotos steht, das initiale an- ge-
schwunden ist.
45) Mss. unpi uiin hie vir (A), idem vir (Z P) ist sicher corrupte Lesart.
uiin in der wenig weiter folgenden Darstellung des Abydenos über Nabuchodonosor
zu lesen sei 'Lmbiuin d. h. »hieran anschließend«, »hiermit verbunden«, »zudem«,
»außerdem« = iwn tru ft "hnjlt hei Greg. Magistros. Vgl. das in der Chronik
Athener wird daher zu lesen sein: Tempel der Babylonier. Vgl. indessen M. v. Nie-
buhr, Assur und Babel 501 n. 4.
48)Der Armenier gibt hier nach AvG den Text des Abydenos in zerrütteter
Reihenfolge, indem bei Abydenos es vermutlich gelautet hat: »Welcher (Sene-
Zobrabüchen Übersetzung zugrunde liegt, dürfte als dem gr. Originaltexte nächst
entsprechende zu betrachten sein. Ebenso sicher scheint jedoch auch, daß der Ar-
menier seine Vorlage an dieser Stelle nicht scharf und bestimmt aufgefaßt und
daher nicht deutlich wiedergegeben hat, so daß übersetzen konnte: »et exer-
citum persequutus in Byzantinorum urbem injecit. Qui \scil. Axerdis> primus mer-
cenarios milites auxilio sibi collegit —
«; A: »et exercitum persequutus in Byzan-
tinorum urben includit. Qui primus mercenarios milites sibi collegit«.
po
Lesart ^^
50) In Busalussoros (jüngere Var. Busalossoros) ist sa
..
Bezeichnung der Königsburg gefaßt sein. Der sonst nirgends verbürgte Ausdruck
.
scheint zu beruhen auf mißverstandener Auffassung der griechischen Originalstelle;
bei Synkellos lautet dieselbe:
In der Vorlage des Armeniers
Wie .
(emend. für
mag
.
Gutschmid vermutet, hat der
) -
die Stelle gelautet, haben:
,
Aroita, Arovita, welches der transcribierte Genitiv eines griechischen Aroi'te wäre,
so daß die Stelle bedeutete: »die Königsburg der Aroit«: Aroit
(ed.
für
die Schwiegertochter des Sarakos.
= al.
statt evorita lesen möchte ev ov(or) i nma »und wer immer in ihr befindlich
war)« (d. h. die Bewohner), da diese beiden durch lautliche Schwierigkeiten be-
denklich erscheinen.
52) Arm. '^luLqjtjL• bedeutet eigentlich »gemäß, entsprechend, nach« und steht
in dieser Verbindung vereinzelt und ohne Analogon da; die Anwendung im obigen
Sinne ist unnatürlich und erzwungen. Ich vermute, daß im Originaltext des Aby-
denus bzw. des Berosus der Satz irgendeine Beziehung zwischen der Zahl des
Mauer- und Wallgürtels mit einem Astral- oder Zeitenmythus enthalten habe (analog
wie bei Ekbatana), etwa nach dem Schema: »mit dreifachem Walle, gemäß oder
entsprechend der Zahl der Tage« oder dgl. Im Eusebius ward dieser ursprüngliche
24 () Eusebius, Chronik aus dem Armenisclien
Sinn nicht mehr erfaßt, die Ausdrucksweise jedoch noch teilweise belassen ; daher
das anstößige »gemäß«, arm. ^tubqjyh.
&)
reichend lange Zeiten überdauert hatte, der Menschheit entrückt wurde«; (gr. mpa-
analog wie Noah-Xisuthros. Vgl. Aucher Edit. p. 28 N. 6.
54) Die von den bisherigen Übersetzern mißverstandene Stelle ist in der
überlieferten Textform verderbt; statt hi-pn/ un-|^-L•ub »suae felicitatis« ist
^
Capitel urgiert.
.
Nomen proprium des bekannten griechischen Geschichtschreibers Megasthenes ist:
Sj'nkell.: Verleitet ward der armenische Übersetzer zu dieser
unrichtigen Auffassung dui'chden Umstand, daß gerade an dieser Textstelle die
(iewalt und Machtsellung des Nabuch. urgiert wird, der Name Megasthenes aber
diesem Begriäe vollkommen entspricht. —
Philologisch widersinnig ist es, wenn
dennoch A-P übersetzen: »Megasthenes ait: Nabuchodrossorus —«. Auch Moses
-']
von Choren, der diese
als
Arm. von
Dachterrasse des Palastes gestiegen« Praep.
57) leibhafter] so zu übersetzen das
orig.
faßt ebenso JbS^uiqopU
II 7).
d. h. »auf die
Stelle, als
58) Die zweite Interpretation: »schloß ihn von seiner Provinz aus« gibt
.
zweifellos den Sinn der griechischen Originalsfcelle wieder. Sie beruht auf einer
leichten Emendation des überlieferten Textes: statt jib^zu lesen qbiu,
59) Verkehrte Auffassung der Originalatelle des Josephos: }.}/
des
61) Überliefert ist
pretationen: A: non aptus erat ad «hostem) puniendum; P: et quoniam ipse iam
non aptus erat ad puniendum (castigandum) Z: quum ipse per se iam ad poenas
expetendas
Synkellos
tlimuitl^lrnlri^
non valeret.
hervorgeht,
Wie
ist
aus
dieses
dem entsprechenden
auch
^-,
ijunuJaL•/' tadeln, rügen«, wonach die gezwungenen Inter-
entstellt
il^mu/Lq^liir]
aus
=
der Version
ursprünglichem
wo-
Zusatz-Bemerkungen 247
nach sich die obige Interpretation: «Strapazen ertragen« ergibt i^vgl. übrigens
schon Aucher Ed. p. 32 N. 7).
62) Die vorliegende Texttradition, worauf diese Wiedergabe fußt, ist als
-
nach Textanalogie zu erwartenden iiut^myn ; 2j die Pluralform YnLno als Accu-
sativ, die erst spätmittelarmeni.sch möglich wäre, bei Euseb. jedoch ausgeschlossen
ist, für pjt-pu- Die Textrestitution ist deshalb hier eine schwierige, weil schon
die
lediglich
(bzw. emend. ^)
griechische Parallelstelle
»ringsum«
gelesen habe
zu
ist:
cori-upte
ist
qjtLnuy uin q-nt-pu, h i^nLnu »außerhalb«, »vor den Toren«, forasj, wonach sich sehr
schön die postulierte Lesung ergibt: »und an die ursprüngliche Stadt fügte er
noch eine andere neue ringsum anlegend fbzw. vor den Toren, außerhalb) hinzu«.
>
63) Mss. schreiben das sinnlose 'bhi-ld-S-nUM : in dieser corrupten Fonn ist
a) das Initial-^ die wiederholte Finale des vorangehenden Wortes; b) das darauf-
folgende das Ablativpräfix; die beiden folgenden Zeichen l^, in Majuskel
]»[<)» Verlesung von ursprünglichem {d^[^
»getrocknet, gebrannt« restituiert.
c)
Dasselbe
(^/
-& "^o^^^c^ sich die Eorm
steht übrigens als Copisten-
-&
correctur am Rande von E.
64) Die betr. annenische Form iihugiunnuLu beniht auf Verlesung des grie-
chischen Originalterminus
Aucher (Ed. p. 33) eingesehen hat.
(bei Josephus) zu /^, wie bereits
6) Daß der armen. Terminus lunontiA^ hier nicht ohne weiteres einfach
im Sinne von »regia« steht, wie übersetzt, geht unzweifelhaft daraus hervor,
daß arm. uMn^nujji^ das griechische im »Archiv« bei Josephus wiedergibt.
66) Ai-m. atuniu^Vb (= gr. bei Joseph.) kann indes grammatisch
ebensowohl zum folgenden Satz gezogen werden, wie es auch die handschr. Über-
lieferung tut, nach welcher der Schlußpunkt des vorhergehenden Satzes vor
quintu^ßlili steht. Danach übersetzt Z: manus dedit: quo Cyrus initio clementer
usus est; nach A: sese ipsi antea dedidit, Kyrus etc.
(st. Priester) der Astartäer«, wo Gorruptel sicher nicht vorliegt; vgl. Z-B 99.
248 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
68) Statt des hdschr. hi^^ip^uiqnu ist vermutlich nach gr. b. Jos.
und
G9) /
zu lesen hipjltp.uiqnu eguibaUis oder If^hauinnu ek'nibalos (Verwechslung von
bzw. von 'K und tj» oder
= arm. Basek'a
"-iV)•
.
Cir.
73) Vgl. Mos. Choren. Hist. I, 4: yflrp^nnijjß- ^%utL•^ qßiua. nuin S^u/bh
quthlrnjiu. uthbapu I^PKI• '^^/ irbiubh a^uiiuin. irbiubh
den Ninos für einen Sohn des Bei erklären, oder auch für den Bei selbst; denn
weder die Genealogie noch auch die Jahressumme bezeugt solches; es müßte denn
etwa sein, daß einer mit Rücksicht auf die ausnehmende Berühmtheit beider es für
statthaft erachtete dieserweise Fernliegendes mit Nahem zu verbinden.«
75) Arm. jt "hHubtui ^ilftnuiJuiLg kann nur heißen: »von den Samiramiden
des Ninos« oder auch »von den Samiramiden, von Ninos ab«. Die nach der gr.
Correlatstelle gegebene Übersetzung »a Nino Semi-
ramidos ,viro « A, »a Nino Schamiramae ( Semiramidis) (^viro)« P, »a Ninia Sami-
ramidis filio« sind ungenau.
etiah (Verwechslung von 1^ und ^ !). Jüngere Con• a^tel jirbjtuij N. Der älteren
Corruptel lÄ-ÄAiuy entspricht das correlate griechische Aiytojg.
77) Tratres]
lesung von einem
sprünglichen
nach Aucher
griechischen
zu fassen.
(u.
4?
Woher Achurard?
Schluß
79) Ms.
der Köuigstabelle
von den Assyrern«
nach »Lakedämonieru«.
; in Ms. stehen dieselben
Ofienbar liegt Corruptel vor.
Worte am
.
was wahrscheinlicher,
aufzufassen
als
»quae primigeniam
85) fuuinbbrgjtß GE. gibt die Stelle ungenau: »eosdemque, pergens ad eins
successores, continuabo«. Möglich ist jedoch |uunL•L•ß^ß corrupte Lesart für ein
etvi^Aiges jtunirßltß oder dgl., wonach dann zu übersetzen sein würde: »werde ich
Aveiter zu den Nachfolgenden übergehent^.
86) Seil, die griechische Version (vielleicht gar im Sinne des Armeniers auf
die Samaritanische Version Die von und
bezogen!). gegebene Satzteilung:
Qui apud nos fertur textus septuaginta virorum etc. (Z), Quae apud nos habetur
(P), wonach das Relativ hier eine neue Periode beginnt ist grammatisch- ,
89) Wörtlich: »Über diesen hinaus das Vorbeigehen der Sintflut (sei ge-
wesen^ um 22 Jahre« das heißt: das Eintreffen der Sintflut 22 Jahre nach ihm ist
erfolgt. Dies die einzig mögliche Interpretation des armenischen, auf Mißver-
ständnis des gr. Oidginalpassus beruhenden: quniluiL ulhatubbi ^'^Irnlrqfi/ luJo^
An; nach der arm. Fassung ist Ma-thusala 22 Jahre vor der Sintflut aus dem Leben
geschieden, nach der griechischen dagegen hat er die Sintflut 22 Jahre überlebt.
Verleitet von der gr. Parallelstelle folgt Auchers
Interpretation einfach dieser; auch übersetzt unrichtig: Sub eo contigit diluvium
annis ante viginti duobus; richtig dagegen P: Ultra hunc progredi diluvium
annis XXll.
90) Hierzu bringt den jüngeren Randzusatz: (^- q^q^ ^i'"L 2f("')
d.i.: »als ungereimt (2^7 = ^J^^'"2_)
f'^-sse dieses aufißt (d. h. die Erzählung von
den Libanonfischen).
91) ^ (= 80) GE. Unkritischerweise wird von AZP dafür einzusetzen ver-
92) lunnui^uitlnu GE entsprechend dem \() der gr. Vorlage, wird, zwar
98) Seil, gewesenen Patriarchen. Der griechische Artikel wird hier, wie
überhaupt in ähnlichen Fällen häufig, vom Armenier durch Relativ nn, das absolut,
ohne Verbalprädicat steht, wiedergegeben.
schem
95) Arm.
pularis potestatis.
96) Hier
traditio,
^^-^^-^^
bzw. .
P: discrepantia (sc. lectionis).
«Genossenverbindung«
pro democratia,
mit
wohl schon im griechischen Euseb vorhanden.
97) Die Rechnung stimmt jedoch nicht. Zohrab nimmt im armenischen Text
eine Lücke an zwischen Labdon {= Abdon) und Sampson.
Zusatz-Bemerkungen 21
98) So die Überlieferung. Nach Aucher, der das überlieferte u^^ui^t/r£_ in
99) So der Armenier. Die Lesung beruht jedoch zweifellos auf Verwechslung
von mit ?., indem die griechische Originalstelle lautete: »Ithöbalos,
der Priester der Astarte; oder auch die armenische Lectio beruht auf Verlesung
aus dem Syrischen. Vgl. übrigens im 1. Abschn. (Assyrergeschichtej die Stelle
p. 25, 9, wo umgekehrt der Arm. »Priester« statt »König« liest.
sie dieUrzeiten vor der Sintflut rühmen wegen ihres Altertums gewisse Götter, —
sagen sie seien gewesen die Ihrigen
, und Göttersprossen und Manen
, in —
Monate umsetzen« etc. Unrichtig ist die Wiedergabe AP, mit Verkennung des
Periodenbaues und Auseinanderreißung der einzelnen Satzglieder.
107) D. h. dadurch, daß sie in Monate umsetzen die hebr. Jahre
zählen sie etc., wie AP freier übersetzen. Die genaue
für die Periode der Summe
Götter-Manen beträgt nach der vorhergehenden Manethonischen Rechnung 2 My-
riaden und 4900 Jahre.
108) Die manethonische Summe von Mondjahren bzw. Monaten für die ur-
zeitliche Periode derGötter-Manen entspricht der biblichen vorsintflutlichen Zeit
bis Metsraim. Beide Perioden, die manethonisch-egyptische und die biblisch-
hebräische decken sich synchronistisch mit einander nach Eusebius und ist daher
auch für jede der beiden eine annähernd gleiche Summe von Jahren überliefert.
2")2 Eusebiiis, Clironik aus dem Annenischen
— Bei ist dieser Abschnitt nicht sowohl in Übersetzung als in sehr freier, fast
?.?. .
Urtextes wieder.
111) andere anderswo]
113) AP: minime autem simul consedisse vel: (alterum alteri successisse). Die
hier an erster Stelle gegebene Übersetzung ist grammatisch sowohl wie logisch
unmöglich. Das mit »simul« hier gegebene lijtuiLij.iuJiujL• ist vom Arm. einfach
114)
Cho oppidum.
seiner A^orlage
lesen hat.
ad Chovonem
l5ei
wohl ^
Synkell.
(vel juxta Choe villam),
entspricht ,
»sondern gleichzeitig die einen hier, die andern dort
von APZ lediglich durch Conjectur übersetzt mit »caper« bzw. »hircus" nach t. gr.
»Bock«;
der anuenischen Übertragung
oder
wie denn überhaupt
=
eines
altegypt.
Verwechslung
zu
bareit
supponierenden eusebianischen
von
( kopt.
—^
Be^pHiT ) ,
nicht selten vor-
kommt.
ursprünglich
durch das
sein wird, verdrängt
gr.
IIG) quae est zuran (moles) erecta collis instar. Das hier im arm. Text
erscheinende gnupiuL• ^uran ist gleichbedeutend mit dem obigen
yuran »Spitzhügel, Spitzkant«.
Zusatz-Bemerkungen 253
117) Ann. bavil Cderiv. bavlakadzev) kann hier kaum etwas anders bedeuten
als Höhlen-Spiralgehäuse, fächer- oder spiralgängige Erdwohnung.
118) Ann. aurenk'] !>6esetz<i, steht zuweilen gelehrt im Sinne von
»Gau, Provinz» und kann hier allenfalls noch diesen Sinn haben, wiewohl gleich
im folgenden mit verwechselt wird.
^
griechischen
' ,
119) aurinauk'^
» ^in dem Sethroite Gaue<f.
von
''
120) Falsche Wiedergabe des
rijv
regiert.
gr. Originalpassus:
a'fixvniat, als würde der Accusativ aoe?.ffdi•
'
Im gr. Original
121) '>Polybos, der Alkandra Mann <<;
Alkandi-a vom Arm. als Nom. propr. verkannt.
122) Der Satz wird offenbar vom arm. Übersetzer dem Eusebius in den Mund
gelegt,
.
also: »Anführen will ich, Eusebius, die Worte des Josephus, gleichwie
Josephus sich auf Manetho als Gewährsmann beruft«. Vgl. Not. A, wo richtig
&
bemerkt wird, daß der Annenier in seiner Vorlage gelesen haben wird: %
•
, Bei Josephus, wozu er ursprünglich und
eigentlich gehört, lautet abweichend der Passus
)
:
123) Oder »den geehrten Namen«, »berühmt von Namen«. Diese vom grie-
des Josephischen
der als Appellativ im Sinne von
oder {}
chischen Original abweichende Auffassung des Anneniers beruht auf Verkennung
(emend. als
gefaßt und wörtlich ins Armenische über-
Eigenname,
tragen ward. Allenfalls dürfte noch, dem griechischen Original zuliebe, das
fragliche armenische u/bnuiü unter Beziehung auf das Folgende durch
"
uiututni-uiliiuL•
»der verehrungswürdige Name« übersetzt und als auf das nachfolgende uiumnLiu&
»Gott« Dagegen ist die Wiedergabe mit
bezüglich aufgefaßt werden.
nomen« AP oder gar »regem, inquit, habuimus Timaeum nomine« als dem Ar-
menier femliegende Auffassung philologisch und textkritiseh unstatthaft und zu
verwerfen.
124) übersetzt nach dem Originaltext des Josephus, der vom Armenier
jedoch abweichend aufgefaßt »nimirum prospiciens fore ut Assyrios, ea tempe-
,
ist:
].
juskeln IJ und \y. Die griechische Originalstelle lautete (statt der verderbten
-
Lectio bei Synk.):
....
Dynastieverzeichnis Manethos:
127) theologiam,
Vgl. die betreffende
ol
theologia, nach dem Originalwort
^^^....
^ ^.
Synkellos-Stelle
bei Jo-
sephus, das der Armenier wörtlich durch»Göttei-wort;<oder»Götterspruch« wiedergibt.
zum voraufgehenden
stelle
»Schaugepränge,
manöver« bedeutet.
aufgefaßt.
Summe von
130) So
^
129) So die vrörtliche
der Armenier.
Musterung, Prüfung«, hier sicher
ist vom .
Kriegs-
Die Josephus-Original-
falsch
145) Grundlos und unrichtig ist As Emendierung: ita ut sit Cleopatrae se-
cundus et vicesimus, cujus etiam(XX> VII. Der annenische Satz ist grammatisch
und sachlich vollkommen unbeanstandbar. Wenn das sechzehnte Regierungsjahr
der Kleopatra als das erste galt, so mußte folglich das zweiundzwanzigste als das
siebente gelten und ist eine Text-Änderung in 27. unstatthaft.
146) Offenbar hat ein Copist huliji gelesen und diese vermeintliche Form als
^\
nichtklassische, mittelarmenische, in huL geändert.
Lesung ist zu übersetzen: Der Kleopatra aber nimmt (oder »entreißt«) Oktabios
Egiptos.
147) So die Auffassang des Armeniers. Unnötig und textkritisch unerlaubt
ist die nach gr. von vollzogene Textänderung:
Ungenau ist auch mit der AViedergabe »postquam Alexandriä pulsus fuerat.
:
^
übersetzt: »quos pi-imos Assyriis imperasse Asiani
verwerfen. Obige Restitution entspricht
;
dem
. griechischen:
commemorant«
\4 ist zu
149) So die jetzige Lesung der Codd. In Ms. ist jedoch noch die ältere
Schreibung nnnh 'Sohn« mit halbauslöschtem « erkenntlich; wonach der Anuenier
»Pelops, Sohn des Peloponnes« geschrieben gehabt hätte. Wahrscheinlich dürfte
indessen dieses nnnft selbst Corruptel eines iirsprünglichen nmutlt »woher« sein,
wonach zu restituieren wäre als ursprüngliche Lesart: Pelops, woher der Pelo-
—
.
ponnes seil, genannt wird . Jedenfalls zu verwerfen ist Z: regnavit in Pelo-
ponneso Pelops.
vgl.
150) Arm. Athlestaikh [st. Athletaikh], unter Beeinflussung durch Agonista;
jedoch analog arm. magnestes
151) Gr. Original: •' ov
=
eig .
256 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
152) AP unrichtig: per universiim Peloponesum. Der Armenier setzt für orig.
griechisches ?.// das entsprechende oüiul. hui ui^nnmunb^uiui
»aus dem ganzen Peloponnes«, und zwar nach der handschriftl. Überlieferung zum
Vorhergehenden gezogen.
153) Sic. Offenbar entstellt aus original-griechischem: »daß jeder seinen
Anteil in Frieden genieße c.
154) Gr. »gegen die Dymäer", wofür der Armenier, wie schon
eingesehen,
155) Gr.
156) Gr. dagegen
gelesen hat.
»mit Pittakos«.
'AQrjyiojv. Nach
Dafür
späterer
liest Arm. ini ry
mittelai-menischer
. Aussprache
lautet indessen auch uinbn^nü = arcgion oder arechion.
^ 157) Allenfalls
bi die
dürfte noch, mit Änderung von nunfubi
folgende Übersetzung angängig sein: »Antenor,
in nunjuhuii oder
dem Gesamt-
,,
in
kraftkampf als Gegner auftretend, ward in der Kreiswendung unbesiegt — be-
,
funden«.
schon
158)
Sieger in
Kreiswendung«,
Der Armenier weicht vom Griechischen ab:
gesehen,
d.
las der Arm. für
sämtlichen griechischen Festspielen faßt Arm.
i. im Kreisfechten, Kreisringen
etwa ; \4»t//vw()
u. dgl.,
^^
?..
auf als »Sieger in der
was hier ^^»«
-
Wie
d. i.
auch ohne Emendierung in ^n^uibtuLu ganz wohl bedeuten kann; unmöglich ist
^
durch falsche Punktierung zum Vorhergehenden
gezogen und, da es in dieser Verbindung sinnlos schien, durch Copisten-
willkür unter Beziehung auf Magnesia am Mäander entsprechend umgeformt.
Diese Conjectur wird gesichert durch die Aveiter unten sub Olymp. 172
überlieferte Textstelle: Juiipj^uuigh J^Xiabfinbutl uiiubLnuiinpi
.
»Prothophanes der Magnesier von Menandra (oder Menandros) im Pankration«, die
nach der gr. Parallelstelle:
dieren ist in: uf^^mm. . ji Juinmljli aujjg h
zu emen-
i /^^ »Protophanes
der Magnesier
160) Unrichtige
161) Verkehrte
162) Ann.
< siegte
Wiedergabe von
Wiedergabe von
^uiubi-tunhlj has-ev-arik, ein
gr..
',
im Ringkampf; im Pankration aber
vagen Sinn »comprehensio« (n. AP) haben, sondern bedeutet prägnant im Sinne
— «.
von hasanel i veray das successive anrückende, anstürmende Ergreifen; diese De-
finition des Pankration als ein Anstürmen und ein Erfassen dürfte sich beziehen
)
Zusatz-Bemerkungen 257
auf den Doppelcharaktei• dieses Wettkampfs als einer Verbindung von Faustkampf
mit Ringkampf.
163) Das sinnwidrige ji uinuiq.jib "im Stadion« GE ist sicher unecht, und
zwar entweder Corruptel aus Jiunm^ »im Kampfe« oder aber durch Text-
dem Folgenden an diese Stelle zu Unrecht versprengt
,
zerrüttung aus und danach
völlig auszumerzen. Letztere Annahme erscheint als die wahrscheinlichere in-
folge des Fehlens eines Correlatausdrucks in Vers, graeca.
164) Indessen zeigt schon gr. daß hier Coniiptel vorliegt: das finale
"b in Stratonikos ist verlesen aus ij, welches mit npnilm^nj zu i^nnniliuanj »des
Koroagos« zu verbinden ist.
Ursprünglicher Sinn ist offenbar dieser: wiewohl er nur gymnastische und nicht
ritterliche Kampfspiele vorführte, so ward er doch durch besondere Gunstaus-
unbestimmt.
Maeandra'.
in —
.
zeichnung in die Ehrenliste der Könige und Freunde aufgenommen. Der arme-
nische Passus, dessen griechisches Correlat verloren ist, erscheint verblaßt und
. ,.'
166) Gr.
Das in Mss. überlieferte
AVeniger ansprechend AP:
Jiui^uijiugli h
u).
»Magnesius a
zu emendieren
ein aiug und übersetzt: »etenim gentis Peloponnesiorum res fere omnes,
{exceptis) Arcadibus, accidit ut everterentur«.
corrupte Stelle
trennung
uiJb^iujßjfi (oder
dem
zu
ist
heilen
jedoch einfach durch Änderung von
folgenderweise:
auch ujJb^uijbfig)
n^ ^_ So auch wesentlich
nuig JUInlunugL•gL•
griechischen Text wörtlich entsprechende Übersetzung ergibt.
/>
;
in und
uioilKL•
und
q.nlr^^
Die
Ab-
170) Z: »Statim in regno Aridaei lucem aspexit« unter Ergänzung von Aridaei;
P: »statim in regno (Aridaei) natus est. Statt dieser Deutung, die gezwungen und
grammatisch wie sachlich unbefriedigend erscheint, möchte ich nachfolgende vor-
schlagen: »welcher beim Tode des Alexander (Sohnes des Philippos sofort ins König->
tum (oder geboren ward«. Wenigstens dürfte dies mit ziemlicher Sicher-
als Tlironerbe)
heit als ursprünglicheund authentische Lesung der Porphyrstelle gelten. Eusebius
jedoch hat offenbar diese ursprüngliche Poi-phyrfassung bewußt abgeändert zwecks
Ausschaltung des jungen Alexander, des Sohnes der Roxane, aus der makedonischen
Königsliste. Dieser nämlich, der nachgeborene Sohn Alexanders, der von seinen
angesehensten Feldherrn und Freunden sogleich als König anerkannt ward, wird
auffallenderweise von Eusebius nicht als König neben Arrhidäos aufgeführt.
171)
uuiiubuili^n
kritisch
Arm.
nJuijnbj
Iiuu
und
von gr. \
philologisch-text-
ihtui
Wiedergabe, die dem Sinne des Armeniers gewiß nicht entspricht: Antipatrus
autem, Alexandri pueri sociiis factus, matrem Thessalonikam interfecit. Richtig
hingegen A: Antipater autem, Alexandri pueri ut regnaret) manum adhibentem
matrem .... interfecit, Z: Antipater faventem Alexandro puero Thessalonicam
matrem suaui interemit.
172) Fälschlich : »cum minore fratre Ptolemaeo«, indem die Z'sche Angabe,
als ob am Codexrande in Ms. G der Name Ptolemaeos nachgetragen sei, sich als
^-.
irrig erweist, mithin die Annahme eines etwaigen 4. Sohnes des Cassander, namens
Ptolemaeos, fällt.
17ü) Zu der an dieser Stelle des Eusebius bezüglich Libyens und Kyrenes
stattfindenden \^erwechslung seinem Oheim Demetrius dem
Demetrius' IL mit
Schönen, der einige Zeit über Libyen herrschte, vgl. Niebuhr, Kl. Sehr. I 231 f.
177) inWiedergabe: »hisque patriae ditioni additis, monarchiae
freier
novam rationem Gemeint dürfte indes ursprünglich die Wiederher-
fundavit«.
stellung des Reiches nach der Überrumpelung durch Alexander von Epirus sein.
178 Arm. Oskeak =
gr. ()•//'( die lat. Übersetzer setzen dafür: Aureolam.
;
179) Mit eigentl. Namen Antigonos IL, sonst Doson und der Vormund (Epi-
tropos) zubenannt. Vgl. Niebuhr, Kl. Sehr. 1 232. Vgl. auch Not. A.
180) Vgl. den hieran anschließenden Restitutionsversuch der griechischen
Originalstelle bei Niebuhr, Kl. Sehr. I 234-30.
181) Unter der irrigen Annahme, es handle sich um Demetr. IL, änderte
Olymp. 130, 2 inOlymp. 136, 2, ein Verfahren, das schon Niebahr, Kl. Sehr. I 235
gerügt hat.
Zusatz-Bemerkungen 259
184)
Philippos Sohnci.
185)
)
überlieferten J|uL•L•nnn.| ^Uihnnpfj^h
lässige Doppelschreibung
183) Eigentümliche
34 nach 1. gr.
von
tijv
das letztere
\irsj>r jjiuLlrpnpi^li
.
Änderung von handschr. y«"
durch fahr-
den Text sich eingenistet hat.
(oder
des
in lif.
195) Der Name Philippos ist fälschlich durch die Schlußerwähnung des Königs
Philipp am Ende der Strategenaufzählung des
voraufgehenden Textes in diese
Tabelle geraten, wie schon Gutschmid eingesehen hat.
17*
,
0(50 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
deutung »Mächte«, als Entsprechung von gr. womit die dem Antiochos
feindlichen Diadochen gemeint sind; unglücklich ist daher AP in der Wiedergabe
j>universo exercitu prae tremoren in eum invadente«, als handle es sich etwa um
eine Meuterei des Antigonischen Heeres.
197) So die armenische Lectio, die gewiß authentisch ist, insofern der Ar-
menier ein originales »vom befreundeten Ptolemäos«
falsch aufgefaßt hat.
uxorem duxit«; P: »ex quibus Apamam rapuit <et) uxorem duxit«. Die über-
lieferte Lesung muinuiL. »er führte weg" ist jedoch corrupt und, wie schon ein-
Bundesgenossen des Antioch. Hierax an dieser Stelle in der Tat die Anführung von
Alexandria, bzw. dem König von Alexandria-Egypten, Ptolem. Euergetes, erwarten,
der im folgenden Texte mehrfach erscheint, und zwar ganz plötzlich und unver-
mittelt in dem Nebensatze: »da Ptlomeos die Stadt besetzt hielt». Daß Eusebios
einen solchen Satz geschrieben habe, ohne den Ptlomeos vorher näher einzuführen
und zu bezeichnen, ist geradezu unglaublich. Ich möchte daher gleichwohl mich
für die Lesung »vom Alexandriner« d. h. vom Könige von Alexandria entscheiden,
trotz der entgegenstehenden Bedenken, daß nämlich dieser Ptolemäer nicht der
Bruder der Laodike, sondern der der Berenike war. Denn eben diese Bedenken
dürften schwinden, wenn wir erwägen, daß wahrscheinlich an letzterer Stelle eine
Namensverwechslung vorliegt und analog wie sonst Antigonos statt Antipatros
oder Antiochos steht, hier wohl Stratonike an Stelle von Berenike eingedrungen
sein mag.
202) Es ist dies das zweite der besagten Treffen, in welchen Hierax die
Gallier als Hilfsvölker hatte; dieses aber fand statt, wie hier ausdrücklich gesagt
wird, in Kappadokien, nicht in Lydien, wie will.
203) D. h. er war zunächst verschollen und galt für erschlagen. Falsch und
überdies dem historischen Sachverhalt zuwider ist APs Version: ipseque occisus
periit. Besser Z: tum ipse profligatus evanuit.
excercitu a Babylone (P Babelone) eum revocante. Die Lesung ist jedoch zweifellos
defect, und ist die unter stillschweigender Emendation von gegebene Deutung:
Zusiitz-Bemerkimgen 261
quem Babyloiie accitutn creavit regem exercitus als annähernd richtige zu be-
trachten.
2C5) Wie schon die graphische Auszeichnung in Ms. beweist, wo am
Rande als vor n.^J^mnh hin gehörig ein sinnloses ^ steht, während q.^J^uiftli
Aus Unverständnis hat irgend ein Copist das eine q.^J^innfi als fehlerhafte Wieder-
holung auffassend ausgelassen und den Stadtnamen fälschlich für das Patrony-
mikon genommen.
206j Da jedoch der geschichtliche Hergang der war, daß nicht Arsak, sondern
vielmehr der Syrerköuig der Angreifer war, ist zu vermuten, daß diese eusebianische
Fassung die betr. Originalstelle des Porphyrius ungenau wiedergibt, indem doch
diese wohl gelautet haben wird: »Im 4. Jahre der 1G2. Olympiade i'ückte er, d. h.
Antiochos VII. Sidetes mit 12 Myriaden gegen Arsak. Der aber (Arsak) beschloß
ein Stratagem anzuwenden« etc. Übrigens folgt unserer eusebianischen Fassung
auch Moses Choren, bist. 2, 2.
207) Da bekanntlich König Antiochos nach dem Verlust der Schlacht auf
die Weise starb, daß er sich, um nicht lebendig in die Hände der Feinde zu
fallen, von einem Felsen herabstürzte dürfte der im obigen Texte stehende
,
209) Dies zur Erklärung der Tatsache, daß nur der einzige Antiochos nach
Kyzikos ging. Mit gänzlicher Außerachtlassung dieses und Auseinanderreißung der
handschriftlichen Satzeinteilung schreibt Z: ... Cyzicum se fuga contulit cum
Cratero aliisque Antiochi famulis. Itaque quum alter quidem frater cum so-
[20.]
ist
212) Entspricht
jedoch als
originalem in der
ursprüngliche Lesung nnilufinu z-osios
Verbindung . Wahrscheinlich
herzustellen (nach A) und
danach zu übersetzen: »den Alexandros Hosios (Osios), den Sohn Alexanders«.
Dieses Hosios bzw. Osios, das zunächst irrtümlich als Nom. proprium aus gr. vwr
entstanden ist, wäre dann von irgendeinem späteren Redactor, dem der ursrüng-
2(52 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
liehe Sinn nicht mehr einleuchtete, in der irrtümlichen Annahme, es solle lediglich
214) Dieses Satzglied ist von der handschr. Überlieferung zur vorigen Periode
gezogen, wonach zu übersetzen wäre: »der Kizikener aber die eine Seite, unter
Teilung der Herrschaft unter die beiden«.
214a zu ]i. 123, 37) Allenfalls dürfte das überlieferte uiutußt^tfü in uiutugh^^i
»des (vorhin) besagten« zu emendieren sein; unangängig ist jedoch die Über-
setzung Z: de quo
entsprechende syrische
\scil. Philippo) antea diximus.
hier
- vom
Armenier aber mißverstanden als Beiname zu Demetrius gefaßt ist.
über zur Römiscbeu Chronographie. Für die von AZP mehr oder weniger un-
genau erfaßte könnte vielleicht auch noch diese Interpretation, rein gram-
Stelle
matisch genommen, in Betracht kommen: Nachdem wir nochmals) recapituliert
und zusammengefaßt haben werden zum Gedächtnisse (Memorierung) das bisher
aus den nachstehend verzeichneten Quellen Compilierte (seil, ist es Zeit zu den Römern
überzugehen). Diese an sich wohl mögliche Deutung ist jedoch als im Zu-
sammenhange unwahrscheinliche zu verwerfen.
218) So in Mss., was jedoch ein historischer Unsinn ist. corrigiert still-
schweigend in »usque ad Iliae conceptum«: »bis zur Empfängnis der Ilia«, was
übersetzt hat.
219) Dion. Hai. ' »von welchen her seinen Ursprung nimmt«.
Der Ai-menier faßt als »herrscht«, arm. in^^i^.
^ , !.
221) Sic! Die von Vers. gr. abweichende, historisch unrichtige Auffassung
,
des AiTueniers, die übrigens aus Fahrlässigkeit hervorgegangen ist und zum Voi-an-
geheuden in Widerspruch steht, beruht auf falscher Satzabteilung der gr. Vorlage
des Armeniers: Vers. gr. lautet mit richtiger Satzeinteilung (trotz Not. A): "/^'
Ol / »Darauf (zweitens die aus
etc. D.i.:
dem damaligen Haimonia, jetzt aber Thettalia benamt*n, versetzten,
(nämlich)
die Pelasger. Als Dritte aber die mit Euandros aufgebrochenen etc.« Wie er-
sichtlich, liest statt dieser urspi'ünglichen Fassung der Armenier nach abgeänderter
Satzeiuteilung:
term. für
222)
,
Arm.
223) Die
^n^
Endung
während
-os
»Als Dritte aber die Pelasger«.
^tuJiumiunuiS^ eigentl. »das allausgedehnte Meer«, stehender
für -?.
statt ursprüngl.
einfach i^#7^»Meer« steht.
gr. -on
leicht möglich und wirklich mehrfach vorkommend ist. Bei der Häufigkeit dieser
anomalen Erscheinung gerade im vorliegenden Abschnitt der Römergeschichte
ist anzunehmen, daß schon der armenische Eusebiusübersetzer diese unrich-
tigen Formen auf -os geschrieben habe, indem er, offenbar aus mangelhafter
Kenntnis der italischen Geographie, da wo in der griechischen Vorlage ein Cas.
obliquus eines solchen 0-Stammes vorkam, regelmäßig daraus auf einen Nominativ
auf -OS schloß.
224) Arm. XuMibtumnunu = «schallende, tönende (seil. Blitze « oder auch
»Schallerreger« (nicht aber »clangores« abstr., wie P, der freilich in Klammern
»emittentesi als zweite Lesungsmöglichkeit beifügt).
225) So die eigentliche Auffassung nach Arm. (vgl. Not. Z). Weniger an-
sprechend und grammatisch hart und unwahrscheinlich ist diese Auffassung von
(der auch folgt): ut terrore atfectis hominibus, quasi Dens sit, dignus haberetur.
Pluviis tamen et fulminibus etc. Dagegen Vers. gr. nach der Wiedergabe von Z:
quibus homines adinstar numinis terrere volebat. Sed enim imbribus fulminibusque
in eius domum
kehrter Auffassung von
226)
irruentibus etc.Die Abweichung des Armeniers beruht auf ver-
und Beziehung dieses auf das folgende
Wörtlich: »mit Rechtsstreit«. Arm. scheint in der Vorlage zu lesen
statt des bei Dion. Hai. überlieferten ov Ungenau per ^. —
.
iniuriam, contra fas.
227) Diese offenbar corrupte Lesart ist jedoch nach der ti'efflichen Aucherschen
Conjectur auf Grund von
iliadischen«.
t.
,
emendieren \w j^hn^uiiiuißLnß
t.
rerum
gr.
229) Arm. ^^
Accusativ eines Masculinum auf -os faßt.
scriptor, Z: sive
230)
oder pontificum
ungenau: in
sermonum
.
ist hier
sacris libris.
u. dgl. sacrale
nicht sowohl der »Epiker», wie
(poeta) epicus nee historicus) als der den Sagenstoff verarbeitende, der Logogi-aph
Ungenau
scriptor sive historicus.
ist :
Gemeint sind offenbar die Annales maximi
Chroniken, aus welchen die Annalisten schöpften.
will (P:
latam
recipiert:
ano
231) So die Mss.
et a Bio (Not.
»at Romum
Eusebius, Chronik aus
Z.).
und nicht wie
T. gr. •, dem Armenischen
Stadtnamen.
bereits
232)
AZ
Von als Anicavum, von
gesehen, mangelhafte Entsprechung des
sondern vollends unecht und
Anikulos zu emendieren.
als Anikaus
233) Daraus, daß eine Entsprechung für Romilos in T. gr. fehlt, behauptet
ganz falsch und kritiklos: »in codice arm. additur mendose 'Romuli'». Vielmehr
ist die armenische Lesung sicher und der griechischen vorzuziehen. Ein Act
äußerster Willkür ist es demnach, wenn mit Auslassung des gut überlieferten
Romilos übersetzt: denique de suo nomine Romam.
234) Mit etwas kühner Conjectur ließe sich indessen das überlieferte
uj^nultq.n^jliui oder auch u^nultq.nÜL• als corrupt auffassen und darnach übersetzen,
entsprechend t. gr., »es war nämlich Italia damals die von Tarant bis nach Posidon
sich erstreckende Meeresküste«.
235) Bei der Ähnlichkeit der Buchstabencomplexe ^n 1][| und l^il j^n
war die Verlesung eine natürliche.
t gr.
236) Oder schlechthin:
'. ,
»den bösen Sohn«. So die arm. Entsprechung von
nach der Aucherschen Conjectur, wo-
nach aus überliefertem unpfinftipi ^den vierten« (des Ephestos) die richtige Lesung
l^p npq-l^ »den' bösen Sohn« zu restituiei-en ist. mit Beibehaltung der cor-
rupten Lesung: »ob quartum Vulcani occisum«.
. , eigentl. »Handels-
,
gewinn, Handelserwerb«, steht hier jedoch entschieden im Sinne von gr.
}.
(es sei denn, daß in seiner gr. Vorlage plur. mit
verwechselt habe, was jedoch der Satzconstruction nach nicht wahrscheinlich ist).
luniu^^fit ptnfb nuiuiftbuij^ utu^n »und Silvios, Bruder des Askanios und Sohn
des Enias und der Silvia, der ersten Frau des Latinos[!], sagte«. Dafür ist als
ursprüngliche Lesung die folgende, unserem Texte zugrunde gelegte, herzustellen:
0"i- ujinnuhnu hng-utin uiulnubtui hu nnan (^criuj L•u nuji_Ät/0"iii#
Zusatz-Bemerkungen 265
243) Kann nicht das etrurische Fregenae sein, sondern ist Cormptel aus
ijin^^qut phregela (y aus «, aus ijr^ verlesen).
,
ließe sich
Not lesen: ai• amulios d. i. »es nahm (die Herrschaft) Amulios« ; allein dagegen
= Aramulios
spricht: 1) die
König bei
Fonn Aremulos im Euseb-Kanon
Diodor erscheinende Fonn
246) Die griechische Vorlage hatte offenbar
'^ ; 2) die für
»Spätsommerszeit, Herbst«^,
denselben
248) Corruptel aus Yr^^ 428, wie denn schon Ms. zu 427 corrigiert; denn
3 Jahre nach Ilions Einnahme wird Aeneas König in Latium.
249) Auf die Nichtübereinstimmung dieser Rechnung mit den Einzelregierungs-
daten der Tabelle macht schon aufmerksam. Der Fehler dürfte in den letzteren
liegen.
lieferten ^mIuiu 441 zu ^ 431 ; diese Conjectur wird bestätigt durch die Lesart
Ms. N: JjZ 231, worin (nach P) versehentlich 200 statt % 400 geschrieben ist.
251) Tarkinos zu ergänzen nach T. gr., das bei der mangelhaften Überlieferung
dieser Textpartie im Arm. wohl ausgefallen sein mag.
252) D. h. diese vorstehende Olympiadenfixierung ergibt sich aus der Be-
26G Eusebius, Chronik aus dem Ariueniychen
rechnung der Regierungszeitt-n der einzelnen Könige, aus welcher ohne weiteres
die Zeit der Gründung der Stiidt nach Olympiaden hervorgeht. So die armenische
Fassung, der wesentlich folgt, während AP von T. gr. verleitet unzutreffend
vertieren: atque id sane annorum ratio postnlat. Quot autem unusquisque regum
annis potitus sit, eo quoque ipso verbo res declarantur.
2ö7) D. h. »Nach der Zwischenbetrachtung über die Zeit der Republik kommen
wir aiif die alte Königsperiode (= die I. Monarchie) zurück«. Unter der irrigen
Annahme, daß mit arva.: juintu^ib Jjtut^lri^iub |^tu%L•p-|l^L• "hnnui die Allein-
259) So auoh setzt mit von der handschr. Überlieferung abweichender Inter-
pungierung als Titel: Aegypti et Alexandriae reges Ptolemaei. Dagegen Codd.:
»Egyptens und Alexandi-iens Könige. Ptlomäer, in der 114. Olympiade etc.« Wenn-
gleich nun dies nähere Determinativ Ptolemaei überflüssig erscheint, da schon
doch durch die stehende historische Verbindung »Könige von Egypten und
Alexandrien« die Ptolemäer-Könige genügend bezeichnet werden, so wird doch
jene unsere Titelanordnung als die ursprünglichere gewährleistet und verbürgt
1) durch die Satzkonstruktion des Contextes, 2) durch einen Vergleich mit dem
entspr. Querlemma u. J. Abr. 1692 des Kanon. Danach hat, so begründet auch
übi'igens vom Armenischen Standjiunkte aus unsere pg. 152 gegebene, etwas ab-
weichende Version sein mag, als originale auf Euseb zurückgehende Fassung der
Stelle zu gelten diese: »Egyptens und Alexandriens Könige-Ptolomäer.
— In der 114. Olympiade wird über Egyptos und Alexandria König
1. Ptolomaeos des Lagos etc.«
beruhen dürften. Vgl. die ähnliche Liste der Mortes iraperatorum zweier Anonymi
bei Roncallins, Coli. II. Chron. XI und XII.
261) Der Satz ist insofern als an dieser Stelle überliefert und auf G. Julius
Cäsar bezogen, unecht. Er stand ursprünglich an dritter bzw. vierter Stelle des
Verzeichnisses, zwischen Tiberios und T. Klaudios. In der irrigen Ansicht, als
seidamit der erste Caesar gemeint, hat ihn irgendein Redactor oder Copist will-
zum Ersätze der am Anfange feh-
kürlich aus seiner richtigen Stelle gerissen und
lenden Erwähnung betreö'end G. Jul. Caesar an erste Stelle gesetzt.
Stamme
202) Zunächst unrichtige Nominativendung,
falsch,
bat Arm. in der Vorlage
263j Verstümmelung aus
zu
statt Silorion.
verlesen.
tihtintu ephira;
)
Sodann auch im
da Lorium und nicht Silurium im Original gemeint war. Offenbar
* ubrJbnliunL•),
(der auch PZ
ji
folgt): nn
. lat.
u^J^qhiui
(ui^mliu) Copisten-
sed non
verlesung
. 1.
sei aus älterem Attis l^^^l"»!]
Atthidis (Gen.).
266) So.
lich ist freilich auch
nach t. gr.
nach Z: secundusque in Aeg3to regnavit.
Grammatisch mög-
267) Die Stellung ist nur scheinbar berechtigt neben dem Regentennamen
.
(uimutjiuS entsprechend t. gr. &,
Sthenelos, der in der Pei'ikope erwähnt ist. In Wirklichkeit ist durch Textver-
schiebung die Perikope um eine ganze Dekade aufwärts verrückt worden; denn
wie ans der entsprechenden Stelle bei Hieron. hervorgeht, gehört sie zum folgenden
Regenten, Danaos, oder wohl noch genauer ad ann. Abr. 542. Die Textver-
schiebung äußert sich auch bei der in Mss. nach dieser Perikope ad ann. Abr. 543
überlieferten Perikope betr. 51. Jobeljahr, die analog herabzurücken ist.
oder bloß ^lubiuituij ; vgl. hierzu Not. P: e textu syr. explicandum, in quo intei-pres
272) Vgl. dazu Not. P: perperam legisse videtur in syr. »men al parsöie» pro
»man [al] parsöie».
^ 273) ^^
corrigiert:
v^wilt'l'
1.
^uin/^uiblr/
tlt^ll• fiuLqfij
der entsprechenden corrupten Lesung bei Sam. An. Chron.
GE, corrupt und am Rande ebenso unrichtig
^lupl^uMbbij oder auch unter Emendierung
ji iftuilj fty •[fi'
in
^t^
'^uipLiuLlri, zu lesen ft ijti^l• ^"(1 ("^er i^u^uiuiubli^ oder i^^umiu ilJvHlh) ij^jjli
/
tun jt uLpLiu ; sodann ul^^ui in u^Jiu skima zu emendieren (Verwechslung von
"b und tP), in welch letzterem wir das aus syrischer Vorlage ungenau transcribierte
gr. Die griechische Vorlage wird also gehabt haben:
erkennen.
»nach dem Schema, d. i. der Darstellungsweise des
goldenen Apollo», das heißt, gleichwie Apollo so auch Bacchos in weiblichen Formen.
Jene ursprüngliche Fassung »nach dem Schema« oder »nach dem Bildnisse«, wie
füglieh auch noch unser ann. Passus sich übersetzen ließe, erklärt die begründende
Einleitungspartikel des nachfolgenden Satzes. Weniger wahrscheinlich wäre die
Conjectur, daß arm. iskina auf ein
geschlossen Zs Conjectur . der gr. Vorlage zurückgehe; ganz aus-
276) In Mss. defect; restituiert nach t. gr. und Can. Hieron. Die von ver-
suchte Rettung der überlieferten Fassung mittels der Interpretation »ob pulchri-
tudinis pomum, cujus concessio permissa erat « ist verfehlt, —
da alsdann nach
Arm. zu übersetzen wäre: »ob pomi pulchritudinem ,
quorum concessio permissa
erat —
«, was ein oifenbarer Nonsens ist.
276a) Diese Überlieferung des Anneniers, die das Jahr Abr. 836 übergeht
und einfach ausläßt, dafür aber das Jahr Abr. 839 doppelt schi-eibt, ist keineswegs
Zusatz-Bemerkungen 269
Demo-
XX. Dynastie
phon ,
835 1
836 4 26 30 1 2
837 27 31 2 3
Peiasgos , J. 20
838 6 28 1 3 4
Lat. Enias XX. Dyn.
839 7 29 2 4 1 5
840 8 30 3 5 2 6 etc.
D. Zahl 835 in der Reihe der Anni Abraham wurde doppelt ge-
h. die
setzt, das Mal in Entsprechung des überschüssigen, außerhalb der synchroni-
2.
stischen Rechnung gesetzten Jahres 1 der XX. Dynastie. So mag auch der arme-
nische Redactor der Chi-onik wii-klich geschrieben haben, und die jetzige Über-
lieferung würde auf Copistenabänderung benihen. Es scheint nämlich der Copist
gelesen zu haben in Entsprechung der armenischen Reihen für 835 840: statt —
m^b (835) das graphisch täuschend ähnliche ui^ (837), wonach dann ^^,^^)
leicht zu i^^ (838) werden mußte, so daß sich schließlich mit Rücksicht auf die
feststehende Endzahl 840 der Columne zweimal 839 ergab. Es sei denn, daß man
nicht folgendes, ebenfalls mögliche Vorlageschema vorziehe:
270 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
[836]
837 26 30 1
838 27 31 2
Pelasgos, J. 20
839 28
839 29
840 30
D. h. Ann. Abr. 839 wird do])pelt gerechnet und dafür das dem über-
schüssigen Jahr 1 der Egypterdynastie entsprechende [836] außerhalb der syn-
chronistischen Rechnung gesetzt, oder auch ganz übergangen.
Welches Schema man nun aber auch als der armen. Vorlage eigentümliches
für die Columne der Anni Abraham gelten lassen wolle, jedenfalls ist die jetzige
Überlieferung hervorgegangen durch falschvei'standene Regularisierung des Zahl-
gerüstes, indem das ursprünglich außerhalb des Synchronismus gesetzte Jahr der
Egyptercoluuine nachträglich in die regelmäßige Zahlenreihe eingerückt wurde,
woraus sich einerseits die jetzige Unregelmäßigkeit in dem filum Annorum Abra-
ham beim Armenier, andei'seits die je ein Jahr betragende Abweichung in der
Kgyptercolumne zwischen Ann. und Kan. Euseb-Hieron. prioris versionis ergibt.
277) Arm. juinbl^ »von dem Manne«: statt dessen nach willkürlicher Emen-
dation »charybdim«; näherliegend könnte die Emendation ^^«^'» Afnen zu ||^
Sfneu »von der Sirene« erscheinen, welch letzteres alsdann ungenau aus der sy-
rischen Vorlage transcribiert wäre.
278) So nach für das handschr. überlieferte, durch kritisches Zeichen ver-
dächtigte yad resp. yad-ife. Vgl. indessen II . LV a. Sö7. Verfehlt vertiert
Z: '>Argis«.'
279) So die handschr. Lesung, nicht aber Akrapales (Z), was erst spätere Cor-
ruptel bei Sam. An. Chron. ist iy aus n). Jene überlieferte Form ist jedoch oflenbar
verstellt aus Akrazapes, wie Can. Hieron. hat.
280) Wiewohl erst das circa 200 Jahre später durch Chilon umgebildete
Ephorat das Spartanische Königtum factisch vernichtet hat und erst seit Chilon
nicht mehr nach Königsjahren, sondern nach Jahren der ersten Ephoren gezählt
wurde, so läßt doch hier Eusebius schon mit der Lykurgischen Verfassung und
dem Auftreten des Ephorates die Spartanischen Könige aufhören; das nachlykur-
gische Königtum erscheint in dieser Auffassung nicht mehr sowohl als solches,
sondern vielmehr als oberste republicanische Magistratur. Hieraus dürfte sich
wohl das rätselhafte »Gesetze« des obigen Textes erklären. Nehmen wir an, daß
,
der Urtext geschrieben habe »selbstherrliche oder uneinge-
schränkte Könige« als Bezeichnung des vorlykurgischen altspartanischen Königtums,
so kann das fragliche luLn^o^ Verstümmelung sein aus ursprüngl. ^^uiun^o
oder auch es kann die Lesung des Amieniers darauf beruhen, daß schon
die griechische Originalstelle in diesem Sinne verstümmelt gewesen wäre. Ge-
wagter wäre die Conjectur, daß die fragliche Stelle in Vers. arm. defect über-
Zusatz-Bemerkungen 271
liefert sei und es ursprünglich etwa gelautet halie: »bis hierher haben geherrscht
die Lakedämonier-Könige, bis zu des Lykurgos Gesetz« oder dgl. setzt ohne
weiteres 'regum' statt 'legum' in die Interpretation ein.
Münzen«.
281) D. h. »er vergab
Phalarion bedeute,
-
zum (als) Gongiarion Assaria,
So die deutliche Satzteilung in Mss.
ist
Arm. gelesen
Synk. Daß Phalaris
tGjv
hier
wiewohl grammatisch die Intei-j)retation
unwahi-scheinlich,
d. i.
^
hölzerne nnd irderne
»Phalaris a tyranuis eversa« nicht unmöglich ist. Vollends unzulässig wäre die
tj'bersetzung »Phalaridis tyranuis destructa« wie u. a. vorschlägt.
283) D. d. »vernichtete«, »zerstörte<f die Stadt Ninos nach der stehenden Be-
deutung von uiumiu^ir^ bei Euseb. Chron., welches bei ZP hier unrichtig durch
»occidit« (Ninum übersetzt wird. Abänderung in juimiublri (Conj. Auch.) ist
überflüssig.
284)
beruht auf der
285)
Arm. ^^jiqnu
gr. Variante
. npng »Silos,
,
von welchen«
wie auch Hieron.
Das überlieferte Themiupolis dürfte Entstellung sein aus einem
sprünglichen, aus dem
(eigentl.
ur-
Wechsel
von zu , von ^ zu ist leicht möglich.
285 a) (Zum Krit. Anhang der Seite 192 Not. 5, p. 233). Da a. a. Abr. 543
resp. 551 das 51. Jubiläum bezeugt ist, womit auch Can. Hieron. in der Ansetzung
desselben Jubiläums 51 (Var. 50, oder aber 2) auf das J. Abr. 550 wesentlich überein-
stimmt, so kann jene Beischrift, die abennals ein 51. Jabiläum, diesmal mit dem
Jahr Abr. 1547/48 verknüpft, anführt, nicht richtig sein. Vielmehr erwartet man
auf diesen Zeitpunkt, d. h. etwa um 1545 das Eintreffen des 71. Jubiläums. Dieses
wird denn in der Tat bei Eus.-Hieron. Can. a. a. Abr. 1545 aufgeführt. Hiernach
ist unzweifelhaft in der fraglichen Randbeischrift von das Zahlzeichen -'50'
graphische Corruptel aus ^ '70', und ist statt ^ inahnbiuL• «51. Jubiläum» unter
J. Abr. 1547 zu lesen ^uT jna. »71. Jubiläum«. Hieraus folgt weiter, daß gleichwie
bei Hieron. Can. so auch in der arm. Version des Can. sog. Jobeljahrperioden
verzeichnet waren,und zwar nach allem Anschein in regelmäßigen Abschnitten
von 500 zu 500 Jahren. Beim Armenier standen diese Jobeljahrvermerke, wie
noch aus dem vorliegenden a. a. Abr. 1547 ersichtlich, am äußersten linken Seiten-
rand in kleiner Schrift kurz verzeichnet, in derselben, außerhalb der linken Text-
kolumne stehenden schmalen äußersten Randspalte, die im Folgenden auch die
anni urbis Romae aufnimmt. Aus dieser Stellung erklärt sich ähnlich wie bei
den anni Romae die äußere Verwahrlosung dieser Mariginalbeischriften, unter
welcher sie schließlich großenteils bei Anfertigung neuer Codices Avegfielen und
in Vergessenheit gerieten.
iftutnil läßt sich cmendieren: um irupliJ^/^nhfiL oder Jübuiu mit Tilgung von
if-lfinnilj vgl. t. gr. in^ Synk.
288) Nach wäre hier zu ergänzen: ji '^hmbLuilf^, so daß der Satz lautete:
iK. besiegte am Eurimedon die PP. zu Lande .... und in einer Seeschlacht«.
widersinnig und auch zum Teil grammatisch anstößig. Auf Grund von Can.
,,
Hieron. (sowie der analogen Lectio von Chron. pasch.): »Xenofon filius Grylli et
Ctesias clari habentur«, ferner von folgender bei Synk. überlieferten Perikope:
Jo)o,
worin zugleich der Hieronymische Ktesias
und der Diodor des Armeniers vereinigt sind, restituiere ich die ofienbar corrupte
bu
Lectio also: ^uJ^nihnL whl^n nminn </ru bini^ujiiuu ij-lintinnnu »Xenophon,
des Grilos Sohn, und Ktesias- und Diodoros war gekannt^.
292) Die armenische Überlieferung bezüglich der Tabellenanlage ist an dieser
Stelle schwer corrupt.Zunächst fehlt nach 'Nephiritis' die Angabe: Monate IV.
Sodann XXX. Dynastie der Sebenniten. Nektinibos,
fehlt vollends die Titelrubrik:
Jahre XVHL Statt dessen werden die Regentenjahre des Nektanebos oder Nek-
tinibos L unter Titel Nephiritis gestellt, wonach, im AViderspruch zu T. I sowohl
als zu der einleitenden Königstabelle des Canon, dieser Nephiritis statt 4 (al. 3i
Monate, volle 18 Jahre regiert hätte. Auf Nephiritis 18. Jahr folgt sodann in
Codd. der Titel: »Dynastie der Nek'tanebiten (ohne Nummer!). Teös Jahre II«; dann
aufTeos 2. Jahr: »Nektanebos der andere, Jahre XVIII«. Diese sowohl von als
und höchst unkritisch und irreleitend recipierte Texttradition (bei nur
partiell emendiert) ist entschieden unecht und das Erzeugnis, wenn nicht gar zu-
fälliger Zerrüttung, so doch sicher von durch Copisten- bzw. Redactorenwillkür ge-
machter Abänderung. Es stellt sich nämlich zunächst jenes seltsame »Dynastie der
Nektanebiten« jedem Armenisten dar als eine wesentlich paläographische Entstellung
aus ursprünglichem »Dyn. d. Sebaniten (Sebenniten)« -^h^iniubb aiußung ubauibL•^
miugung (Vocalisierung und Wechsel von b-t vielleicht durch syr. Vorlage veranlaßt
oder mitbedingt). Dieses nun ist eben der am Kopfe der Columne nach Nephiritis
ver-mißte,von jener seiner ursprünglichen Stelle versehentlich bzw. irrig verschobene
Titel. Der Ausfall bzw. die Ausmerzung des I. Nektanebos konnte um so leichter sich
einschleichen, als der Kanon, wie Vers. Hieron. deutlich zeigt, für die Regieiningen
des ersten und des zweiten Nektanebos die gleiche Zahl von 18 Jahren ansetzt,
so daß es den Anschein erwecken mag, als handle es sich um eine versehentliche
Wiederholung. Die graphisch differenzierten Formen Nektinibos Nechtanebos —
;
Zuaatz-Bemerkuugen 273
sind nach der einleitenden Königstiibelle des Kanon Bei Hieron. ent-
angesetzt.
sjiricht jenem Nektenebis, diesem Nektanebis; cf. Nektanebis
T. I. Nektanebos.—
293) Z, der übrigens willküilich XIX statt XVIII setzt, meint (not.): »melius
hi anni dividerentur«, seil, die bier angesetzte Regierungszeit, 18 Jakre, stelle die
Summe
wonach Nekt.
der nach T. I angesetzten Einzelregierungen
/.cootav
I. 10 Jahi-e,
^.
294) Als original• euseb.
Lesung ist
der beiden Nektanebos
8 Jahre zugeschrieben werden.
verbürgt durch Synk. und Hier.:
Anderseits macht die überlieferte armenische Lesung
ist an etwaige Corruptel von '^nnJunifauna
/ dar,
296) Mss. Argeos (Var. Ardeos), entstellt aus Ardeos (a. aus «) durch falsche
Angleichung an das im Kopftitel stehende Argeos (Makedonierkönig). Die Voca-
lisierung Ardes aber statt Ardis resp. Ardeos statt Ardisos, falls man diese Lesung
als echt gelten lassen will, beruht auf unrichtiger Transcribierung aus Syr.
298) Ebenso zulässig ist freilich auch die Interpretation A: Dodona divinatrice
(Graeci utebantur).
299) Mss. Timeos, kann zur Not Miteos gelesen werden, bei der in Mss. fast
gleichen Schreibung der Zeichen für 'm' und für 't'; letzteres wäre dann corrupt
aus Mirteos = Synk., Myrtheus Hieron.
303) Z: »Sabini latrones«: so die gr. Originallesung, von der jedoch Arm.
wegen der Doppeldeutigkeit des gr. Terminus abgewichen ist.
Eusebius, Chronik arm. 18
274 Eusebiuii, Chronik aus dem Armenischen
304) aus Eudemon] secundum Eudaemonem, was ebenso wie »juxta Eu-
daemonem« AP willkürliche Interpretation ist, die wohl kaum im Sinne des Aus-
drucks liegt; man müßte denn nach »Araber« durch Interpunction abtrennen, so
daß dann »aus Eudemon« füglich als Quellenangabe zu fassen wäre.
genau wiedergegeben.
der arm. Version die Lesung
Statt -,
305) Dies der Sinn der Stelle nach Ann., von APZ mehr oder weniger un-
wie bei Synk. steht (uastat Hieron.),
zugrunde gelegt sein.
mag
307) Am Rande der Mss. EG steht hierzu die Bemerkung: »Der Dritte Ma-
kabäer scheint hier stattzufinden«. Die Text-Abweichung von der bei Synkell. und
Hieron. gleichmäßig überlieferten Lesart »IIL Buch d. Makkab.« ist, meines Er-
achtens, auf Rechnung willkürlicher Redaction des Amieniers zu setzen und nicht,
wie (vgl. Not. Z) will, so aufzufassen, als sei hierin die ursprüngliche eusebianische
Lectio gegenüber der vermeintlich corrupten des Synk. -Hieron. enthalten.
308) Event, auch: »beurkundete durch Briefe vielen Adel von Jenen (Ver-
leihung von Adelsbriefen)«. Unzutreffend vertieren AZ: »multam probitatem de
iis testabatur«.
309) Arm. hliu eigentlich »Ankömmlinge, Zuzügler«, hier prägnant =» Ansiedler,
Kolonien«. Belassung der Corruptel: »Romani advenas gentium dimi-
unter
serunt«; AP: »Romani colonias deduxerunt (ad verb. gentium advenas dimiseruntj«.
:
auf ein ausgefallenes onl^^ »die Gesetze« hinweist. Verfehlt sind also die Über-
tnuiin^iuinuLnn/ruii.
qnn
für die
<^scil.
Bedeutung übrigens indifferent,
unuinauiJu resp. 2/
313) In GE ist durch Copistenversehen wegen des doppelt wiederkehrenden
nußli
Schon
und überhaupt der
dieses Satzglied ausgefallen:
nimmt hier
fast gleichlautend
Itl.
Textverstümmelung an,
sich wiederholenden Ausdrucksweise
ij.iupXlTUMi^qli^q^lA^nuL• qnfiinnufiL•
ohne jedoch die ursprüngliche Lesung
-/.
zu restituieren.
lehnung an die Correlatstelle von Chron. pasch. Vielmehr ist, wie die Yarianten-
lesuug CCCCLXXXIII des Can. Hieron. zeigt, die obige Corruptel hervorgegangen
aus falscher Auflösung eines ursprünglichen handschr. Zahlzeichens . 483 in
dem ursprünglichen Cardinalzahlausdnick
Irppnnnh
uiJiua »nach 483 Jahren»
uiJuia
^/,
(richtiger
zu
uidfiL•',
kaum noch der Collation mit der griechischen Parallelstelle und mit Can. Hieron.,
um die defecte Überlieferung des Passus zu erkennen. Jenes hübsche i»ad matrem»
»zur Mutter« um iKujnb ist leider nicht echt: uin ist hier nicht Präposition, sondern
18*
276 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
Verb; zwischen um und Junnü aber klati't eine Lücke in der Textüberlieferung,
die nach Can. Hieron. folf^endermaßen auszufüllen sein dürfte; tun i/ß-ujauji
320) Statt Monate IV dürfte indes nach Can. Hieron. unter Emendierung von
« in " zu lesen sein: Monate VI. Jedenfalls unecht ist die Lesung: C. Jul.
321) So Arm., durch falsche Wiedergabe des griechischen, bei Hieron. richtig
erhaltenen Originals »Augusti et Antonii tertiae dissensionis exordium«. Im arm.
Texte ist die Lesung »des zweiten« ÄyiÄnn/i^ offenbar corrupt austnnnnn »des dritten<t.
deren Verlesung
bei Hieron. »de Raetis«.
voraus-
bzw. Entstellung durch den Armenier bei dem geographischen Fernliegen des
Ausdrucks »Räter« nicht weiter auffallend sein kann, zumal unter Voraussetzung
von syrischer Vermittelung.
323) So die handschi-. Überlieferung. ändert willkürlich Temos in Temnos
und verbindet Apollonia mit Dia zu einem einzigen
/.
vocum,
324) Treffend
et legi,
325) D. h.
si
»quam
bemerkt indes
placet,
et
cum
not. 2039:
Syncello et Hieronymo
Caesaream Philippi nuncupavit«.
;
Begriff,
facili
qnn /. >
letzteres nach Synk.
negotio mutari sedes
/^^
das Leiden Christi, das die Juden
verschuldeten, ward von da ab für sie die Quelle unaufhörlicher Leiden ; vgl. Epit.
Syr. ad a. 2048 und die entsprechenden Perioche bei Hieron. L^ngenau : multae
calamitates supra calamitates; Z: plurimae aerumnae et calamitates.
326) will nach Cod. Hieron. ergänzen: viginti quinque. Die obige Lesung
steht jedoch auch bei Sam. Anien. Chron.
327] Die von beanstandete Stelle findet sich nahezu übereinstimmend von
Sam. Anien. Chron. recipiei-t: hominum sex myriades caede corrupit
(seil. Titus). Immo, ut tradit Josephus, fame et gladio centum ac viginti myriades
consumptae sunt, abductae autem in captivitatem quadraginta et duodecim myri-
ades (Ed. Zohrab-Mai p. 33j. Vgl. Epit. Syr. ad ann. 2086: Titos Judaeos pressit et
Hierosolyma diruit et sex myriades hominum occidit. Dicit autem Josephos:
»Fame et gladio centum et decem (Lücke) alias captiuorum uenum-
datas esse«.
328) Diese Perioche nebst den 3 oder 4 darauffolgenden betr. Galba, Otho
und Vitellius sind in Mss. als zu einer einzigen contaminiert überliefert, jedoch
daß diese Überlieferungs-
in einer derartig zerrütteten, sinnwidrigen Reihenfolge,
form augenscheinlich sich als unechte und als erst durch willkürliche Copisten-
Textverschiebung verursachte darstellt. Im Obigen ist an der Hand von Synk.,
Zusatz-Bcmerkim<ien 077
329) Dieselbe A'erwechslung von Vitellius und Otho erscheint bereits in der
griechischen Version des Chron. pasch, und ist ebenso in Epit. Syr. übergegangen.
330) Die otfenbare Corruptel ist schon von zu heilen versucht worden zu:
^^^nJ^^mhiubnufi i(tltL• utrauiuml^ uiL• liuLL• iul ^»Domitiani uxor Sebaste isc.
Augustai appellata«. Ich restituiere nach Synk. die corrupte Lectio dieserweise:
^\^^[}
6-i9, 21:
331)
bei Hieron.
/
eigenpersönlich
Von
^^l•^ b^ÜL•
.
ulrauiutnl^ tuhnLiubbguiL.
wohingegen
erscheint.
wurde
Synk.
Falls
letzterer Tradition keine absolute peremptorische Beweiskraft beizulegen ist, dürfte
vermutet werden, jenes Parthenikos sei hervorgegangen durch Verlesung oder Ver-
hörung aus ursprünglichem Bretanikos, was sich auf die Unterwerfung Britanniens
durch Agricola beziehen würde, und zwar durch syrische Vermittelung; oder aber
arm. Parthenikos resp. Parthikos wäre Corruptel aus einem ursprünglichen Dakikos.
Jenes dürfte die größere philologische Wahrscheinlichkeit für sich haben. —
Sicherlich ist, wie not. 2102 triftig bemerkt, an Parther nicht zu denken, wofür
arm,
jecturen
utuinf3-lTL.tul^tuL•
unwahrscheinlich sind.
1;
2102),
ZA
Wie denn auch Auchers ibid. geäußerte Con-
erklären wollen aus
(oder
dem Sternbild der Jung-
)
Namen des vertrauten Höflings des Domitian
batus est multitudine populi« (Epit. Sj^r. a. a. 2124). Gemeint ist die gerichtliche
Geschäftsüberbürdung, die Störung der Rechtsprechung durch die übergroße Masse
der Delictsfälle, ja nicht aber ein Volksaufstand, wie die unrichtigen Übersetzungen
AZP supponieren. : Tumultu enim populi concitato turba nimirum
; : in multi-
tudine exorta; P: tumultu nimirum multitudinis exorto. —
334) Dazu not. 2130: obscurus est in Arm. sensus, quia deest vox »partes«,
vel »partem<f, ubi Hier, dixit: »pene totam civitatem«. In der überlieferten Fassung
könnte indes die Stelle nur bedeuten: »und nahezu dreier Städte Zerstörung*.
Statt dieser teils philologisch, teils historisch anstößigen Versionen ist der corrupte
Passus zu folgender Fassung zu emendieren: iru uuiLuiu ^^umibuiu^n h ^uiqui^
^n[iS^tublrf_ »und nur weniges fehlte zur Zerstörung der Stadt«. Wie die Corruptel
^
entstanden,
»drei«»,
^/»Aß.
ist ofleubar:
^uiqui^b
und vom Copisten dann gar noch
es
(
wurde uituLuiu^n
dnb^ oder hi'l•^
h ^lunutoh falsch abgetrennt zu
ist mittelarm. Fonn von bnlr^
dieser vermeintliche Zahlausdruck tph^
(bplr^ durch die entsprechende Ziffer " ersetzt; oder auch, der Fehler beruht
auf Verhörung des Textlautes durch den nach Diktat schreibenden Copisten.
335) Überliefert ist: »Adrianos sandte nach Libgastan von den Juden An-
278 Kusebius, Chronik aus dem Armenischen
Siedler«. Daß jedoch diese, übrigens von AZP recipierte, Lesung defeet und un-
ursprünglich ist, folgt 1. aus dem mangelhaften grammatischen Satzbau; 2. aus
einer Collation mit den Parallelstellen aus Hieron. und Epit. Syr. Can. Hieron.
schreibt: Hadrianus in Libiam quae a Judaeis uastata fuerat colonias deducit.
^
Entsprechend auch Ep. Syr. a. 2137: In Libyam quae deuastata erat a Judaeis misit
incolas. Demnach ist mit Sicherheit in Arm. Ausfall eines Wortes tuL/rnlrtui
336) Mss. tjuiijL• "^niuJiubJjL• u^uuluu|uu^L•L•u•. dürfte, trotz der weiter unten
gesicherten Lesung ithn imuiiutmiuhiug ijuiuL• ^ntuiIuibpL• ,
an
-
Jedenfalls unzutreffend ist die Wiedergabe AP: Supplicationes dedere apologeticas
(apologiae, responsionis Pi ob mandatum.
'
337) dem erlauchten] so Arm. in Übereinstimmung mit Synk. :
, ,
Religionssatzung'. Vergl. oben JjuuL• ^niutliubltL• uu^u^u|uuL•-J, das füglich sAs
'
341) So die echtverbürgte Lesung des Ai-meniers, die mit der von Can. Hieron.
übereinstimmt. Daß dagegen die griechische Originalstelle des Euseb. die Drei-
teilung in 1.
,
Mark Aurel, 2. Lukios Veros, 3. Kommodos (Sohn Mark Aurels und
Mitregent desselben) hatte, zeigt Synk. 664, 9:
wohl noch die im Arm. zwischen Beros und Lukios ausgelassene Copula auf die
ursprüngliche Zusammengehörigkeit von Veros und Lukios Lukios Veros hin.
'
=
•'. Übrigens deutet
342)
auch von Vers.
" AP
gr.
recipiert
und lat.
(während
abweichend,
frei wiedergibt);
als Corruptel deutlich
ist unarmenisch und, da
erkennbar; zu lesen
ist statt dessen: wuinn.iruuimuutuiutnlrab'L• »machten reichliche Geschenkspenden«
[tunuiuiiuuinLn »freigebig, munificent» , lunuiinuimnL•/ »freigebig spenden«, comp,
343) Die defeet überlieferte Perioche ward von wörtlich übersetzt bei-
Zusatz-Bemerkungen 279
J&o ausgefallen, mittels dessen sich obiger Sinn ergibt; vergl. übereinstimmend
Epit. Syr. a. 2225: Severus mortuus est inter barbaros. Unrichtig jedenfalls die
Wiedergabe AP: Severus a barbaris morte multatus. Diese beiden Stellen gemein-
same Lesung -»Barbarens; spricht gegen die Äuchersche Conjectur, nach welcher
diese Lesung unursprünglich und corrupt aus
^ . ( ji
Die Echtheit der arm. Lectio wird außerdem bestätigt und gewährleistet durch
7]
die entsprechende AViedergabe im Chron. pasch, p. 497, 14 icf. Joh. Malalas
p. 295, 4i:
(»Sev. moritur
Diese gr. Fassung, deren
entstellt und corrumpiert erscheint aus dem sowohl bei Hier. Chron.
Eburaci in Britannia") und Eutrop VIII 19
,
ppltmuihlim »in Britannien« wäre.
340) Armenischem unLL•(3-hL•L• entspricht hier, wie auch sonst noch bei
Euseb., im Original »BlitzstrahL• : Synk. . 22, 12;
so auch Can. Hier.: fulmen iuxta eum comitesque eins ruit. Die "Wiedergabe durch
auipl^ni-P-liLL• deutet auf syrische Vermittlung hin. Vgl. Epit. Syr.: fulmen de
caelo eum cohibuit.
Maximianus Caesares, socii imperii (fratres in imperio) adscripti sunt. Jene Lesung
ist jedoch corrupt und ist die Stelle zu restituieren dieserweise: liuijubp^ bu
ampäuiblig^ «Kaiser und Throngenossen« d. 1^. Mitregenten.
Alexandria«, wofür
Text recipiert:
ohne weiteres
zu Qvaenaiexeu jiujujtnbtuj
^^-^ (correl.
(Nom.) »Alexandria« in den
Synk. ^?./.) oder auch
ausgelassen. Ms. hat halb unleserlich und noch dazu mit lückenhafter Über-
lieferung der Stelle :
(f^q-q^iT ^nnifiuihgi-ng tiin^uiutnub)
= Porphyrios Philos.
Abdemon (ein Phönikier) 5529 [J-Men.]. Achencheres (Egypt.-Kön. 18. Dyn.) 687
Abdon (Richter Israels) 49 13, 52 31. [M]; 73 4 [J-M],
Abia Kön. v. Juda) 56 2ü.
( Acherres (Egypt.-Kön.) GS [].
Abibai (Phönik.-König) 54 30 [J-Di] ; 55 18 Achilles 110 22 [].
[J-Men.i. Achöris (Egypt.-Kön.) 69 21 [M].
Abimelech Richter Israels) 49 , 5210.
> Achurard 31 16.
Aboriginer: welche die Sikiler ver- Adam: der Urvater des Menschenge-
drängten 12s 2i, 120 22.27.34, 127 28, schlechts 36 7. 8 ; der erste Mensch 36 34,
129 22, 13312, 134 4 [Dn]; 125 30. 373.5, 385.8, 39 4.29, 4023, 4232, 4324,
Abraham: der Chaldäer 34 19. 22; des 44 31, 45 20, 23. 26, 46 35, 53 29. 30, 59 26.
.32. 35. 36. ?>S, 462,7.8.13. 23. 24. 27. 34, 4724, Aeorpos (Mak.-Kön.) 108 9.
53 27. 29, .59 24. 25. Aethlios: von welchem die Agonisten
Abydenos der : die Assyrer- und die Meder- Athlesten genannt wurden 89 21 [AfJ.
geschichten geschrieben hat 125 9.10; Agamemnon 30 ii [Kph] Agamemnon ;
Agamestor des Thespeus (Archon) 8811. 12. Opfersau 137 25 [DdJ; Alban (acc), das
Agatharchos der Kerkyräer 94 18 [Afj. jetzt Longas heißt 137 c [DnJ; Alban
Agathimos (Historiker) 132 9 [Dn]. (acc.) 13412 [DnJ; Etymologie: Alban
Agathokles: Kallias, der des Werke — 'die weiße' 137 2G [DdJ; Albaner 13124,
und Taten geschrieben hat 133 10 [Dn], 13418 [DnJ; Albanersee 139 7.8 [DdJ.
Agathokles, Vater des Diadochen Lysi- Albas bzw. Alba (Flußname des späteren
machos 110 2S [PJ. Tiberis) 130 35 [Dn]; Alban (acc.) 137
Agathokles, Sohn des Lysimachos 111 2 [P]. |DdJ; Alban-Fluß(= Tiberis) 13827 [Ddj.
Agathopus der Aginäer ] 03 20 [AfJ. Albe (= Alba am Fucinersee) 113io[PJ.
Agiilas vi/' (Kor.-Kön.) 104 u, 105 1 [Dd]. Albas Silvios: 6. Lat.-König 138 22 [DdJ;
Agfilas <II.> (Kor.-Kön.) 104 18, 105 4 [Dd]. = Albas vSilv.; (Lat.-Kön.) 130 28;
Agemachos der Kyzikier 98 10 [AfJ. Alban (acc.) 130 29 (DnJ; Variante nach
Agemon (Kor.-Kön.) 10422 [DdJ; 105 7. der Königstabelle: Albas Silvas (6. Lat.-
Agesilaos (Lak.-Kön.) 10528 [DdJ; 106 13. Kön.) 139 28.
Aieropas, Var. Aeropas (Mak. -Kön.) 18. 23. 28 [Af], 97 9.10.30; Alexandriner
108 5. 25. 75 20, 76 35, 123 32, 124 2 [PJ.
Aithales der Alexandrier 103 16 [AfJ. Alexandrier aus Tröas 100 16 [AfJ.
Namen-Index 283
Alexandros: Sohn Alexanders d. Gr. aus Alkameues iLak.-Köu.) 10529 [Dd]; 106 IG.
der Roxane 109 22 [P]. Alketas (Mak.-Kön.) 108 6.26.
Alexandros Arideos, der auch Philip- Alkides der Lakonier 97 26 [Af |.
des Syrerköuigs Ant. YII. ausgegeben Amintas <,I.) (Mak.-Kön.) 108 7.28.
und dem Demetrios II. Demetrii als Amintas (IL) (Mak.-Kön.) 108 34.
Gegenkönig aufgestellt 12125. 2Gff; von Amintas <III.) (Mak.-Kön.) 108 36, 109 2.
den Syrern mit Beinamen Zabinas' be- Amintas des Krates, der Pierier: thes-
legt 122 1; wird besiegt und entthront sal. Hegemon 115 22, 116 30 [P].
von Antiochos Grypos, dem Sohn des Amman: ein Berg 35 11.
Demetr. IL, und tötet sich durch Gift Ammenemes . (Eg.-Kön. d. 12. Dyn.)
12211.12 [P]. 67 2. 7 [MJ.
Alexandros, der auch Janneos: regiert Ammenemes (IL) (Eg.-Kön. d. 19. Dyn.)
als zweiter Hasmonäer-König über 68 16 [MJ.
Judenland 61 15. Ammenön (Chald.-Kön.) 53. 4. 27 [B]; 16 3
Silvios 139 31 |
Königstabelle]. Anebos (Assyr.-Kön.J 26 3 [Ab].
Amolios -Jl. ^ Silvios 142 21 |
K] = Amo- Anementos (eines der vier urzeitlicben
lios <n.) 131 IG. IS) [Dn]; jüngerer Sohn amphibienartigen Seeungeheuer) 16 6
83 6. ^
[AfJ.
_
Amphiktiou, Sohn des Deukalion (Ath.- Anthestion der Argiver 100 3i [Af].
Kön.) 86 24. Antias Sohn des Odysseus und der Kirke
:
Namen-Index 28;
Bruder des Seleukos Kiilinikos IIS21, Parther 120 321, 121111'; seine Nach-
119 II. 12; unterwirft Großpluygien kommen 121 9 — 18 [PJ = Antiochos der
119 1; stirbt 119 [P]. Sidäer: als 15. Asianer- und Syrer-
Antikles der Messenier Ol 12 [Af |. könig 124 23 [PI.
Antikrates der Epidaurier 93 34 [Afj. Antiochos <VIII.), jüngerer Sohn des
Antimachos der Helier 91 1 [AfJ. Demetrios II. Demetrii: besiegt den
Antioch 120 ,
123 2 [] = Antiocliia Zabinas 122 11; seine Beinamen: Gi-y-
(syr. Metropole am Orontes) 120 10. pos 12215 und Philometor 122 16; räumt
123 4—6 iP]; Antiochener 123 28 [P]. die Herrschaft seinem Vetter Antioch.
Antiochos (I.), Sohn Seleukos' L, Soter: Kyzikenos ein 122 14 22; abermalige —
117 35 [P]; Antiochos Soter (Asianer- Rückkehr und Thronbesteigung 122 23.
und Syrer-König) 124 [PJ, 24. 25; Tod 122 34 [P] Antiochos Gri- =
Antioclios \I].': Sohn des Ant. Söter pos: Asianer- und Syrer-König 12425 [P].
118 g; dessen Zuname geheißen ward Antiochos der Altere, Sohn des Antiochos
Theos 118 10 [P] =
Antiochos (IL) Theos : Sidetes, der vorzeitig durch Krankheit
Asianer- und Syrer-König 118 10, 124 12 starb 121 10. 11 [P].
plündert den Tempel 60 30, 61 1.2; unter des Kyzikeners 123 8; besiegt seinen
ihm wirft sich Matathia der Asamonäer Vetter Seleukos (Sohn des Grypos) bei
zum Herzog der Juden auf 61 3.4; Mopsuestia 123 9. 10 [PJ; kämpft gegen
weitere Herzöge Juda Makabigos 61 5,
: Philipos den Grypiden 123 22; behaup-
Jonathes 61 6, Simon 61 u. tet einen Teil Syriens 123 24; unter-
Antiochos {Y.) Eupator: Sohn des Ant. liegt zuletzt und entweicht zu den
Epiphanes, Syr.-König 119 32, 124 18; Parthern 123 25. 26 [P].
getötet von Demetr. Söter 120 1 [P]. Antiochos <XI.' Sohn des Antiochos
:
Antiochos (VI.), Sohn des Syrerkönigs Grypos 123 i3; besiegt von Antiochos,
Alexandros Balas: Kronprätendent dem Sohn des Kyzikeners 123 17. 18;
gegen Demetrios Demetrii, besiegt kommt im Orontes um 123 19 [P].
12015.22.23 [PI. Antiochos Syrakuser ('Historiker):
der
Antiochos (VII. jüngerer Bruder des
: berichtet von einer urzeitlichen Grün-
Demetrios IT.; in Side erzogen, daher dung Roms, der noch 2 andere Sie-
auch der 'Sidäer' genannt 12025. 26 [P]; delungen folgen 134 2611' [Dn].
bemächtigt sich des syr. Throns 12028; Antipatros der Epirote 99 19 [Afj.
unterwirft die Juden, nimmt Jerusalem Antipatros (Vater des Polysperchos) 7426
ein 120 30; fällt im Kampf gegen die [P]•
286 Eusebius, Chronik aus dem Armenischen
Thettal.'ikönig 11420, HG lo [Pj; Make- Apia, der jetzige Peloponesos: vom König
donier-König 110 5.6.7 [P]. Apis benannt 81 33. 34, 83 33.
Antipatros (.\
Brudersohn des Kas- Apis, vierter König der Sikyonier 81 33.
sander und Sohn des Philipos, Mak.- Apis, Argiv.-Kön. 83 33.
König 11119.35 [PJ; heißt auch Anti- Apis Kechöos, welcher auch Apis Eg.-K.
: 1
Si-
Aphrikanos (Sextos Julies,: "Zeitbe- kyonj 83 1.
schreibungen", eine Quelle der Hebr.- Archelaos (I.) (Mak.-Kön.) 108 9. 31.
; ;
Namen-Index 2S7
Ardumuzan, Sobn des Assyrerkönigs des Hyrkanos II. 61 I8; wird von Pom-
Sineclierim läßt den \^ater hinter-
;
peos gefesselt nach Rom abgeführt 61 21.
listig umbringen 14 12 [B]. Aristandros der Lesbier 98 27 [Af].
Ardyos, der Alyatide (1. Lydierkönig) 32 35. Aristeas der Stratonikier 101 8 [Af].
8316 [K]; 73 36 [J]; 30 12 [Kph]; Ar- Arkader 104 5 [Dd]; 128 6 [Dn]; Arka-
giver (Argier'»: als Olympioniken 95 3, disches Volk 127 14 [Dn]; Arkader-
97 17, 99 23, 100 20. 31 [Af] Argier 96 16, ; Stadt Palantios 1284 [Dn].
98? [Af1; Argiverkönige 8325.26.29 [K]; Arkesilaos der Megapolite 98 17. 18 [Afj.
80 10, 82 21. Armais (Eg.-Kön.'> 73 6. 10. 21. 28. 31 [J-M];
Argonauten 29 34 [Kph] ; daneben Argier Armais, der auch Davonos: siedelt über
(Schiffsflotte der — ) 31 24 ; Argische nach Argos 689 [M].
Schiffer (= Argonauten) 87 6. Armakales (Fluß in Babylonien) 194 [Ab].
Argos (die Stadt) 96 1 8 [Af]; Arges: von Armenien 11 33. 36 [B]; 16 17. 27 [Ab]; Ar-
Danaos eingenommen 73 36 J] und [ ; menierland 11 37 [B].
beherrscht GS 13 83 18 [K].
[M] ;
Arphaxad 41 34, 42 1, 43 4. 6. 29. 31; Sohn
Argos und Niobes (Sohn) (4. Ar- Sems 3527; Stammvater der Arphaxäer,
giverkönig) 84 1. d. i. Cbaldäer 35 31.32; Arphaxäer, die
Arideos (des Philippos II. und der Phi- auch Chaldäer genannt wui'den 3531.32.
linna Sohn) 72 22, 109 13; A^ar. Aridi- Arran (Vater des Lot) 34 22.
nos, Aridonos 109 25 [P] ; Arideos, der Arsak 1. Partherkönig Abfall der Parther
: ;
auch (Makedonierkönig)
Philippos von dem Seleukidenreich 97 24 [Af] ;
113 36 [P]; Thettalerkönig 116 13 [P]; besiegt und nimmt gefangen den De-
Arideos Philippos 79 16 [P]; Aridonos metrios II. 120i8. 20; schlägt auch den
(= Arideos, Aridinos) 110 3. Antioch. Vn. Sidetes 121 2 ff [P]; Arsa-
Arideos, maked. Reichs verweser und Prä- kunier( Arsaciden) parthische Dynastie,
:
Arses (10. König der Perser) 33 25, 13, danios, zum König über Babylon ge-
74 12. = Arses, des Ochos Sohn (Eg.- setzt 13 33 [B].
Kön., 31. Dyn.) 09 27 [Ml. Aspendier: 1) Thimiilos. der — , Olym-
Arsinuf; ( Mutter des Ptlomeos Lagi) 74 27 pionike (löl 01p.98 23 [AfJ; 2) Bei- i
herr der Hasmonäer oder Makkabäer 2611.12, 27 9.13, 28 29,30 27.29, 329.18;
09 11, 61 3. 34 15, 35 14. 24. 30, 36 1, 62 i6, 80 23, 85 15,
Aseth (Eg.-Kön., 6. der Hyksos-Dyn.) 88 8, 107 18; Assyrerdynastie 32 ii; As-
71 6 [J-M]. syrerherrschaft28i7.26 [Dd]; 32ig, 3328,
Asia oder Asien 117 9 [P]; Asianer 117 4, 5729 [Kl]; Assyrerreich 81 8, Assyrer-
12127, 124 7 [PJ; 67U1M]; 72ii [J-MJ; könig 107 19; Assyrerkönige 25 28; As-
27 28 3, 27 19 [Dd]. Ferner: 3 22,
10, syrische Geschichtschreibung 35 4; As-
30 42 29, 74 14, 8O24; Asianer-Könige
31, syrergeschichten (des Abydenos) 1259.
80 18, 117 1 [P] Asianer- und Syrer-
;
Astarte: Tempel der — 55 25 [J-Men].
könige 117 1, 124 6 |P]; Asianeiiand Astartäer: Ithöbalos, König der Astar-
27 37 [Dd]; 108 16; Asiaten 23 28 [J]; täer 56 3 [J-Men].
28 33 [Kph]. Astartos.des Eleastartos (Sohn). Phöniker-
Asiatikos der Alikarn ass er 1014.5 [Af]. König 55 37 [J-Men].
Askalonäer: Herodes <!. 61 27. > Astharimos, Bruder des Astartos, Phö-
Askatades (Assyrer-Königj 31 12. niker-König ö5 BS [.I-Men].
Askanios, späterer Zuname des Euryleon Astialos der Krotonier 94 27. 28. 29 [Af].
[Dn]; 2. Latin. -König 139 24; Askanios [K]; 129 4, 131 27 [Dn]; (Olympioniken)
(Vater des Romos) 133 21 [Dn = Dion, 91 IG [Af]; 9214.22.25.28, 95 26, 964.5.
Chalk.]. Ferner: Askanios 134 9 [Dn]; 29, 97 1 [AfJ. Ferner: 3 32 lO, 81 3,
15,
137 35. 3G, 1381.3 [Dd]. 84 5, 85 6. 29, 86 14. 16, 87 26, 88 15 Athener- ;
I
xitherados der Lakonier 91 i4 [AiJ.
Namen-Index 289
Äthiopier: Chus 3ö 17. 62 13. 28, 64 30, 2410 [J-B]; 2823 [Dd]; 33i7, 5622, 5825.
'.Ddj;696 [M]; Äthioperland 28? [Dd]; 32; Babylonisches Land 22 2(> [J-B];
8622; Äthiopischen Könige 69 1 [M]. Babylonierland 21 27 [J-B]; Babylo-
Athlesten (= Athleten) 89 22. nische Truppen 23 25 [J].
Attaläer (des Attalos Partei bzw. Volk) Balak, der Sohn Sephphors 51 28. 34.
120 6 [PI. Balatores (19. Assyrer-König) 31 19.
Attika 82 12, 85 17. 22; Attikäer 85 2«. Balatoros (Phönik.-Kön.) 25 14 [J].
Aventios 139 14; Aventios- Hügel, nach ßelesios, Feldherr der Babylonier, besiegt
König Aventios benannt 139 13 [Dd]. mit dem Mederkönig Varbakes den
Axerdis Assyrer-König) 18 9. 14 [Ab]. Sardanapal 32 14; wird von jenem zum
Azdahak, Stammhäuptling und Satrap König der Babylonier eingesetzt; =
der Marer 13 33. 36 [B] ; 32 28. 30. Belesis 32 17.
weserin, bzw. Herrscherin eine drei- 27, 17 1, 34 15. 19. 24. 2G. 28, 35
36 1, 32,
jährige Zeit 78 8. 11. u; von ihrem 41 17, 58 17. 2G, 62 IG; Chaldäeibuch:
Vater Ptol. Neodionysos hingerichtet des Alex. Polyhistor 42 ig; Chaldäer-
7817 [P]. geschichte 17 8, 42 17; Chaldäer-König-
Beros Lukios) (röni. Kaiser) 103 13 [Af]. tum 2527; Chaldäerland 12 18 [B]; 3420;
BerososiChaldäischer Geschichtschreiber) Chaldäerschriften 41 i5; Chaldäisch:
6 9. IG, 9i, 12 23, 15 15 [B]; 21g, 23 28 das Hebj'äervolk urspr. ein es 34 17. —
[J]; 2110, 221 [J-B]; 4 11. Chalkidia (syrische Landschaft) 796 [P];
Bethlahem Judäas: Geburtsort des Cxe- Chalkidier 94 20, 96 9 [Af].
Boilos, 'das einige Bolas schreiben' : alte Charmis der Lakonier 92 15 [Af].
Latiner-Stadt 138 19.20 [Dd]. Charops, Archon der Athener 8822, 141 15,
Boiotos der Sikyonier 99 24 [AfJ. 131 27 [Dn].
Bokchoris, der Saite (Eg.-Kön.) 6834 [M]; Chebron (Eg.-Kön. 18. Dyn.i 684 [M];
B5k (ch oris 69 2 [M]. 72 33 [J-M].
Borsipon 24 23 [J-B]; Borsipener 24 19 Chelbes, der Abdäer 25 12 [J].
)
[J-B|. Chencheres 73 5 [J-M].
)
'Böse': der ,
Bubaston {
Brutianer 141 25.
Chabula: Distrikt in Galiläa 5420 [J]. Chus, der Äthiopier : '^ater des Nebröth
Chalane im Lande Sennaar 35 22. 35 17.
29 [Kl]; = Dareh der Vestaspier 33 14; Pyros (s. dagegen Z.-B. 188) 115 5;
Dareh I. , Perserkönig 59 34.37; in Thettalerkönig 115 8, 116 26 [P]; Make-
seinem Jahre Wiederaufbau des
2. donier-König 11212, 11411, 118 8 [P].
Tempels Jerusalems 59 35.36, 60 11. 17; Demetrios der Schöne, Oheim des Maked.-
= Dareh I. 15i3 [B]; 255 [J]; 69 15 Königs Demetrios IL, von Euseb teil-
[M] ; 57 22. 34. 36, 58 11. 14, 59 2. 3. 21. 27. weise mit diesem verwechselt (cf. Z-B
29, 61 1.34. 37, 62 1; Dariusl.' 20 23 176) 11227 [P] Beherrscher von Kyrene
;
Davith (König der Hebräer) 31 34, 47 24. ermordet den Antiochos Eupatör und
30. 33. 17, 48 22, 49 25, 31, 50 8. 33, 51 11. besteigt den Seleukiden-Thron 120 1. 3,
14. 15, 52 26, 53 10. 124 20; verliert Thron und Leben im
Davonos (= Armais, Eg.-Kön.) 68 lo [M] ;
Kampf gegen Alexandros I. Balas)
s. Danaos. 120 6 [P].
Debora: versah das Richteramt Israels Demetrios IL), Sohn des Demetrios
49 3; Deböra (Richterin) und Barak I. Söter : verdrängt den AlexandiOS
52 14. (I. Balas —
120 9 11, sodann dessen
Dei<o kes (Med.-Kön.) 32 25. Sohn Antiochos 120 14— 16, und wird
Deklath (Tigris) 624 [B]. Syrerkönig 120 16. 24, 25. 26, 124 22; ge-
Delphi: nach Delphus (Acc.) 107 32; Del- nannt Nikanör 120 22; Siripides 120 23;
phier 96 8, 99 21 [Af]. zieht gegen die Parther und wird ge-
Demetrios 1. der 'Belagerer': Asianer-
, fangen 120 20 wird nach 10 jähriger
;
121 221V; unterliegt im Kampf gef?en 2620 |K]; Dionesios: Gegner des Perseus
seinen Thron-Rivalen Alexandei• Zabi- 3117.
nas 1221.2.3; sein gewaltsamer Tod Dionisos der Chalkidier (Historiker) 18320
122 5 [P]; =
Demetrios Olotz (Olatz): [Dn].
1. 'Demetrios (IL) abermals', zweite Dionisos der Alikarn(ass)er (Geschicht-
Regierung des Demetrios Demetrii schreiber) 140 20.23; Dionisos, der =
124 24 [P] ihm folgt sein erster Sohn
;
die röm. Geschichte abrißweise zu-
5.
dria) 37
Dolichos
9617 [At].
() 35.
91 27 [Afj ;
= Dolichon
Dikon der Syrakusler 96 [Af]. Dometianos (röm. Kaiser) 102 23 [Af].
Diognetos (Diognotos) des Megakles Eber: Enkel des Arphaxad, von wel-
(Arch.) 88 4. 6. chem der Ebväer Name und Geschlecht
Diognetos der Krotonier 94 13 [Af]. ausging 35 34. 35. 3r,, 38 33, 41 4, 42 3. 5,
Dionesios, des Seleukos (Sohn) 1036.7[AfJ. rechnung5l4; ferner: Ebräer 474, 502
Dionisodoros der Tarantiner 96 22 [Afj. 625.10.16, 64 8.15.19.22, 82 7.14, 8334
Dionisos (der Gott) 87 2; Sohn der Semele 84 7, Ebräischen: Erbnachfolgen
86 19;
geschichte 103, 156; Hebräische Alter- 35. 36, 47 28, .50 4. 7, 51 19, 52 28. 34,
Ezr neuüberliefert unter Artases I. 76 27, 78 27, 79 13. 22. 23 [P]; 82 14, 84 7,
—
öOa 7; Hebräische Schriftworte 35 6; 96 26 [Af]; 124 1 [P]; Egiptos und die
HeVjräerschrift 14 30; Hebräerschriften Stadt Alexandi-ia HeiTschaftsgebiet :
33 21, 34 5, 35 16, 37 lo, 45 i3, 4929, 5232, thös) 63 18; Egyptisches Buch (des
60 22. Manethös) 72 u [J-M] Egyptische Denk- ;
Echestratos (Lak.-Kön.) 105 2ü [Dd]; Var. wüi-digkeiten : des Manethös 125 lo.
Eiiergetes L' (Beiname des Ptlomeos HI.) Ezekia (König v. Juda) 13 8. 10. 15, 14 14
75 ö [P]. [B]; 14 21. 26, 57 11.
Euergetes .) Ptlomeos VII. > 75 14. 23. Ezr: hebr. Schriftgelehrter und Volks-
31, 76 2.5 [P]. lehrer der Juden 33 20, 60 3fr•, Ezr: bibl.
Euexios (Chaldäer-König) 12 i« ,B]. Buch 58 4.
Eaneos (Karnios-Priester in Sikyon) 83 4.
Eunomios (Lak.-Kön.) 106 1 [Dd]; 106 22. "Falsche Philippos" (Maked.-Kön.) 114 in
()
33.
Eurystheus (Lak.-Kön.) 105 21.24 [Dd]; Galater 111 11 [P]; Bundesgenossen des
106 9. Antiochos Hierax 118 28 [PI.
Eusebios Pamphili^ (Verfasser der Chro- Galiläerland 54 20 [J|.
nik) 1 1. Gamir (= Kappadokien) 30 2 [Kph].
;
) (H>elladier: Elladier
[P]
(=
2,, 3 19, 14 1 [B]; 17 1, 19 IG [Ab]; 21 10 2619 [KJ; 29 35, 3125 [Kph]; 6832 [M];
[J-B]; 28 1 [Dd]; 34 28, 57 7, 80 8. 19. 20, 87 8, 89 20. 26, 90 10. 13. 27, 98 17. 20, 99 4.
89l3, 9023. 31, 115 18 [P]; 12626, 1279.27, 15, 100 5, 101 2. 12. 34 [Af] 108 14, 1289.
;
12821 [Dnj; Griechische Zeiten 13520. 12. 31 [Dn]; zieht aus Spania nach
27 [DnJ ; (iriechische Sprache 30 33 Latium 136 10 ff [Dn]; Tempel des —
Griechisches Schrifttum 128 7 [Dn] ;
5523. 25 [J-Men]; Heraklier 90 29, 104 17.
(4riechische Übersetzung (des Penta- 27, 106ü [Dd]; Herakliden 1046. 12 [Dd];
teuchs bzw. der Bibel) 37 28. Herakliden-Einfall 8324 [K] 8432, 87 ; 21,
HeiTnogenes der Pergamier IUI 25 [Af:. Ideos oder Nikatör der Kyrenäer 97 •2>
Hypaten (= Consuln) 3 30, 14125. 26, 1424. thessal. Hegemon 115 33, 116 32 [PI.
29, 1431.5 [K]; der Römer 125 3. Ippomenes (Arch.) 88 23.
Hypepener 99 30 [Af]. Irömos (Phönik.-König von Tyros) 25 17,
Hyperessier 91 19 [Af]. 2522 |J] == Irömos, (H)iromos,Königder
;
Hyrkanos J.): Beiname des 5. Judenher- Tyrier 54 13, 55 17 [J]; (H)iiOmos 54 30,
zogs Jonathes . 61 12. 55 1. 4. 9 [J-Di]; 5513.32, 56 10 [J-Men].
Hyrkanos IL;Sohn der Alexandra
, Isahak (Sohn Abrahams, Patriarch) 4227,
Messalina (Salina), Bruder des Arista- 46 8. 17. 27. 28. S. auch Sahak.
bulos 61 18; wird gegen letzteren von Isarion der Alexandrier 102 13 [Af].
Pompeos als Judenkönig eingesetzt 61 20. Ischiros der Imeräer 94 10 [Af].
Isis (Gemahlin des Osiris, eg. Göttin)
Iberer 205 [Ab]; Iberien 23 24 [J]. 6326 [M]; Isi<o)dos Gros (= Gros, der
Idäischen 'Finger' 86 27, 89 20. Isis Sohn) 62 22 [Dd].
1
Isomachos der Krotonier !)4 20. 21. 22 [AfJ. Jesu, Sohn des Nave 47 1 5. 10 [AfJ; 482ii,
Israel Beiname Jakobs 48 3
: ; Israel Kin-
: 49 28, 50 31, 52 12; Stellvertreter des
der Israels 504; Israel: Haus — 5130; Moses 5230; Nachfolger des Moses 48 1.
Israel: Volk 46 18, 51 29, 53 5.17. 9.12.19.23.32, 4920. 23; Jesu : Buch— (Jo-
Isthmischer (Wettkampf) 94 27 [Af|. sua) 52 30.
Italos: König Italos, nachdem auch das Jesu, der Josedekide: Hoherpriester 5732
ganze Land Italien genannt sei 127 2. [Kl|.
22 [Dn]; Gatte der Lenke und Vater Jesus Christos, unser Heiland 59 15; Jesus:
des Ronios 133 2-t [Dn|; ihm folgt auf unser Herr — , der Gesalbte Gottes 61 29;
dem Throne Morges 130 3 |Dn]. erscheint in der Menschen Leben (31 30.
Italia: das Land von Tarant bis zur Jöachaz (Kön. v. Juda) 57 15, 69 8 |M].
Meeresküste von Posidon 134 29, 135 1 Jöas (Kön. V. Juda) 57 4.
[Dn =
Ant. Syrak.]; 1272.21, 128?, 129 Jöatham (Kön. v. Juda) 57 9.
13214, 13312, 13425, 136 2 [Dn]; Italer- Joakim (I.'> (Kön. v. Juda) 14 23, 57 iii.
127 28 [Dn]; Italer 127 1.20, 128 5 [Dn]. Joakim (IL), Sohn des Joakim (1. , der
Ithöbalüs, König der Astartäer (Phönik.- auch Jechonia (Kön. v. Juda) 57 17.
Kön.) 06 3 [J-Men]. Jödokos (eines der vier amphibienartigen
Ixion (Kor.-Kön.) 10414.35 [Dd]. Seeungeheuer) 16 5 [Ab].
Jolaidas der Argier 98 7 [Afj.
Jabeth, Sohn des N5 38 31; Stammvater Jönathes Bruder des Juda Makabeos,
(I.^,
(),
1;.
Janneos Alexandros
: —
2.König der Juden , Josedekide: Jesu, der — (Hoherpriester)
aus der Hasmonäer-Dynastic 61 ig. 57 32 [Kl].
Jared 38 1(5. 18, 39 12. 14. 31, 40 31. 33; Jare- Joseph (der egyptische) 48 2, 08 2, 82 7,
Jephthai (Richter Israels) 49 in, 52 6.7; Jösia (Kön. v. Juda) 14 23, 57 14.
Jephthai, der Richter 52 19; Jepthae: Juda, Sohn Jakobs 59 17; Juda, Stamm —
'war einer von den Richtern des Volks' 47 27; Juda: Haus — 53 18; Juda (Land)
51 24. 58 2; Judäa, Judaea 13 5. 11, 60 9, 61 28,
Jeremia (d. Prophet) 58 5. I8. 32. 30. 72 12 [J-M]; Juden 14 21.25, 15 2 [B];
Jerusalem 14 24, 3135, 33 15, 47 [Af]; 15 18. 22, 20 33, 2218 [J-B]; 31 13, 37 18.
54 10 [J]; 581; Jerusalem: Tempel 56 11. 19.21.23, 40 15,45 30,46 3.30,484, 50 10,
12; 5928, 60 9, 6135, 698 [M]; 69 11, 57 20, 58 9. 30, 59 4. 12, 60 28, 61 11. I6. li.
72 13. 3o[J-M]; 8730; Jerusalemiten 5530 19.26, 68 8, 69 11, 120 30 [P]; Judenvolk
[J-Men]; 543« [J-Di]; Jerusalemischer 42 28, 59 9, 61 14 Jüdische Altertümer
;
Namen-Index 290
folgt
seinem Vater Matathia als Herzog der
; [Dd].
Kamarinäer 94 2 [Af].
K(a>merios: alte Lat.-Stadt 138 19 [Dd].
Juden 61 erneuert die Herrschaft
; Kambyses(I.) (Vater des Kyrosl.) lös [BJ.
der Juden 59 ii. 12. Kambysse(II.) (Sohn des Kyros I., 2.Peiser-
Julios, Sohn des Askanios: Kronpräten- könig) 15 13 [Bl; 33 12, 59 35 Kambises ;
herrscher regierend 3 29. 61 22. 23, 78^28 Kapadokia 118 31 [PI; Kappadokier 10233
fP]; 100 8 [AfJ; 125 3; Julios: Gaios [Af].
Julios Kaisr 80 3 [P]; Julisches Ge- Kapene (ital. Stadt) 134 13 [Dn].
schlecht: von Julios, dem Sohne des Kapis Silvios: s. unter Kalpis.
Askanios hergeleitet 138 10 [Dd]. Kapos der Helier 98 u [Af].
Jünger (unseres Heilandes) 45 li». K(a)ranon (= Kranaon in Thessalien)
Junios Leukios [und] Junios, der Bnitier
: 110 29 [P].
(1. L. Junios d. Er.) 142 30 [K|. Karanos(Mak.-Köa.) 10720.25.28, 108 15. 19.
Junios-Bucht 127 3; Junios-Meerbusen Karchedon (in Libyen): von der Schwester
12710.25 [Dn]. des Phönikerkönigs Physmanon ge-
Jueaparik od. Juskaparik (= Hippoken- gründet 5530, 569.10. 13 [J-Men]; ferner
taur od. Onokentaur) 81.1;. 7 [B]; Jus- Karchedon 135 16 [Dn]; 54 11 [J].
kapariks (Kentauren) 87 7. Kaiia 11910 [P]; (Karer) 107 c [Dd].
Karmanier 24 26 [J-B Daneben: Ker- .
17; Kaisr 7831 [P]; 142 g. 13, 143-1. Karpentos Silv.: s. unter Kalpet.
Kaisr SebastosHoktavios, der auch Augos- Kassandros (des Antipatros) Mak.-Kön.:
tos (l.röm. Kaiser) 80 4 P]; Oktabios — 109 27, 110 16, 113 37 [P]; Kassandros'
der auch Augostos 79 12 [P]. (des Makedonierkönigs) Söhne (Philip-
Kalimandros: alexandrinischer Gesandter pos, Alexandros, Antipatros') 114i [P];
an die Antiochener 123 32 [P]. Kassandros: als Thettalerkönig 114 26,
Kalinikos, Zuname des Seleukos, des 116 14 [P] ; regiert über Epirastan und
Sohnes des Antioch. Theos llSia.is [P]. die Thettaler 114 25. 26 [P].
Anödöros der —
99 17 [Afj; Epenikos Klidikos (Arch.) 8822.
der— 10313 [Afl; Kyzikier 98 10 [Af]. Klier 91 24 [Af].
Klaudios (röm. Kaiser) 101 12 [Af], 125 25. Klistostratos der Rhodier 98 13. u [Af].
Klemenete (der) Kleomenes III., Spar-
: Kliton der Makedonier 96 14. 15 [Af].
tan.-König 115 11 [PJ. Knidier (Ktesies) 28 31 [Kph].
;
Namen-Index 301
Kodros des Melanthos (Ath.-Kön.) 87 23. Krokinas der Laurissäer 95 24. 25 [Af |.
27.86 4.0 [K]. KrokodiJos-Tier 66 33 [M].
Koinos (Mak.-Kön.) 107 30, 108 äo. Krön (=Kronos): derselbe, den sie »Vater
Kointos der Phabier (Quintus Fabius des Aramazd «nennen, und andere »Zeit«
Pictor, Gescliichtschr.) 135 18. 19 [Dn]. 10 22, 12 15 [B]; 17 22 [Ab]; Kronos =
Kolantinos: Leukios Tarkinos K., erster 16 12 [Ab]; 63 25 [M]; Kronos: Vater
Hypatos 142 30 [K]. des Pikos 136 7 [Dn].
Kolchisches Meute 29 35 [Kph]; Kolchi- Krostomeria: alte Latin.-Stadt 138i9[Dd].
sches Weib (Medea) 30 5 [Kph]. Krotonier 93 9. 18. 28, 94 13. 20. 22. 24. 25. 26.
Koloe Schlacht bei
: —
zwischen Antiochos
, 27. 28. 29 [Af].
Hierax und Attalos von Pergamon 1198 Krotopas (Arg.-Kön.) 84 s.
[P]• Ktesies der Knidäer (Geschichtschreiber)
Kolophonier 98 29 [Afj. 27 31 [Dd]; 28 31, 29 0. 21 [Kph].
Komeos (ein Olympionike) 92 5 [Af]. Kuribos der Heller (I.Olympionike) 8814.
Kommodos (röm. Kaiser) 103 24 [Af]. 89 12, 90 21. 22. 20.34 [Af]; 105 31 [Dd].
Königtumsbuch (I, resp. III. Kön.) ölis; Kumgtes (Argiv.-Kön.) 82 23'[K]; 84 3i.
Krisos (= Kroisos), der Lyderkönig 337.8. Lakedemonia 92 12 [Af]; Laked ae^ monia
Krisson der Imesäer 95 21. 22. 23 [AfJ. 3 16; Laked ä^monier 32 7, 8810, 90i3,
302 Eusebius, Chruaik aus dem Armenischen
993, 100 25.20. 27 [AfJ; 10330, 105 12. Lavinia: Latin. -Stadt 136 17 [Dn|; = La-
2i[DdJ;107io[Dd];115i2[Pl;Lake(i ä - vinios (St. in Latium) 130 2 [DnJ.
monier-Könige 80 12, lOö 17 [Dd]. Lavinia, Tt)chter des Latinos 130 11. 21
Liikonier 91 1. 8. 12. 11. 28. 2s>, 92 1. 4. . ü. 8. 136 Ki [DnJ; 13737 [DdJ; Lavinia: Enias
15.23.23.32, 93 1. 8. 19, 93 7.13.18.20.22. König, Sohn der Lavinia, st.: Enias.
94
30. 33, 11, 96 20. 32, 97 20 [Af]. König von Lavinia (Stadt) 87 15.
Lakoriges: s. unter Likurgos. Leochares der Messenier 91 ; [AfJ.
Lamachos der Tauromenier 100 2 [Af]. Leokrates (Arch.) 88 23.
Lamech 38 15. 21. 22. 27. 28, 39 5. 7. 17. 18. 20. Leonidas der Rhodier, Var. Leonides —
32, 41 1. 3.
98 29. 39 bzw. 99 [AfJ.
Lesbier 2831 [KphJ; 9827 [Af|; 107 7 [Dd|.
Lampares (Assyrer-König) 31 22.
Leuke, Mutter des Romos, Tochter des
Lampares(Kömg der egypt. XII. Dynastie)
Latinos, Mitgründerin Roms 133 24 [DnJ.
67 10. 17 [M].
Leukippos (Sik.-Kön.) 81 17 [K]; 82 5.
La.mpon:alexandrinischer Gesandter nach
Leukios Tarkinos, der geheißen war Pris-
Antiochien 123 32 [PJ.
kos (5. Römerkönig) 141 G [DnJ.
Lampis der Lakonier 91 11 [AfJ.
Leukios der Gewaltherrscher, geheißen
Lamprides (Assyrer-König) 31 20.
Superbos (7. Römerkönig) 141 9 [DnJ.
Lanchara (Stadt der Chaldäer) 18 [B].
Leukios Tarkinos Kolantinos (erster Hy-
Lanuvios: alte Lat.-Stadt 138 18 [DdJ.
patos neben L. Jun. Brutosi 14230 [K|.
Laodik e Tochter des Acheos: Gemah-
,
Leukios [undj Junios, der Brutier (l.Leuk.
lin des Antiochos Theos 118 u. 28 [Pj.
Jun. der Br.), der erste Hypatos (mit
Laodik<e) :
gemeinsamer Name der zwei
Collatinus) 142 30 [KJ.
Töchter des Antiochos Sidetes 1 21 10 [Pj.
Leukios derKinklier: ein Mann von der
Laodikier 101 10 [Af].
Ratsherrenversammlung (Lucius Cin-
Laomedon (Siky.-Kön.) 82 20.
cius Alimentus, Geschichtschr.) 135 17
Laontomenes desDamothon, derPheräer:
[DnJ.
thessäl. Hegemon 115 30. 31, 116 32 [Pj.
Leukios und Akilios (für zu erwartendes
Laosthenes (Assyrerkönig) 32 1.
Leukios Aimilios =
Lucius Aemilius
Larissäer, Laurissäer 95 20. 2 t, 99ip. 30
[Paulusjj 113 7 [PJ.
[AfJ.
Levi 46 29. 30.
Latinos: Heros Eponymos der Latiner
Liba (== Libye) von dem Egialeus,
= Latinos,
:
130 !). 11. u. 17, 136 13 [DnJ; 1. Sikyonierkönig sie fabeln, er sei
König der Aboriginer 13312.23 [DnJ; des Posidon und der Sohn gewesen—
Latinos (Sohn des Herakles), Herrscher 81 29.
über das Aboriginerland, nach welchem Libanangebirge 41 23; Libananberg 5435
sie Latiner geheißen seien 128 13. 15,
[J-Di]; Libanos: Gebirge 54 17 [JJ;
134 3.5.10 [DnJ; 137 37 [DdJ.
5523 [J-MenJ.
Latinos Silvios (Sohn des Enias Silvas, Libyen 23 24 [JJ; Libyerland (von Cham
5. Lat.-Kön.) 130 28 [Dn; Latinos = besiedelt) 35 13, 56 9 fJ-MenJ; 7528 [PJ;
Silvdos 139 27, 138 u. 21 [DdJ. = Libeastan (= Liby-Land, Libyen)
Latinos (Stadtname) 132 25 [DnJ. 11212 Libyer 20 4 [Ab]; 661 [M];
[PJ;
Latiner: nach König Latinos benannt 103 2 [ Af] Libeer- Ankömmlinge
; Abo- =
13613 [DnJ; 3 2«, 125 30, 126 27, 127 4, riginer 127 8 [DnJ.
128 u, 130 20, 13411, 136 3 [Dn]; 137 8, Lidiastan: s. unter Lyder.
138 5. 2i) [DdJ-, 139 23, 142 23 [KJ; La- Ligdamis der Syrakuser 92 11. 12 [Af].
tiner-Städte 138 17 [DdJ. Likinos der Krotonier 93 I8 [AfJ.
Laurentos: Land des — 136^ [DnJ. Likonier: Oinotros, der — 127 1«.
; ;
Namen-Index 303
Likurgos (Spart. Gesetzgeber) 88 lo, 89? 96 14, 97 21. 22. 24. 32 [AfJ 1U7 13. 19. 23, ;
f
P] 90 13 Lykorgos 88 4
; ; Lakoriges ; = 1099. 10. 14. 30, IIO2G, 111 16. 24. 28, 112 18,
82 7. 11312.15.21.25.29.35, 11420.24, 1106 [P] ;
Lud: Sohn Sems 30 28; Stammvater der Sohn des Ezekia 14 22.
34 [BJ;
[Keph]
30
;
7
Marer
[Kph].
Lysiraachos, Sohn des Agathokles, Dia- S. auch Media u. Meder.
doche IIO9. 11. 28 [P] König von Lydien ; Marathon I. welcher herrschte als drei-
,
Mathusala 38 i3. 22. 28, 39 ;. i8. 32, 40 35, Menandros d. Ephesier (Histor.) 55 12 [J].
41 1 Methusala 38 20.
•, Menandros der Thessalier (64. 01p. 94 3 i
62
Dyn.)
23 13
[J];
20. 22 [B] ; 14
Gefangenschaft der Juden 5830. 31;
Nabuchodonosoros 18 28, 19 1.32, 2025,
24. 26, 15 17. 22, 25
305
9. 21
37 17, 4529, 4624.32.33.38, 479. 20. 25 [Af] ; Neglisaros 157 [B] Niglisaris: Schwie- ;
=
4734.39, 486.24.25, 4920.21.28, 5029.30, gersohn des Babylon. -Königs Amilraaro-
51 6. 10. 34. 35, 52 6. 10. 11. 28. 30. 33, 53 28, dokos, besteigt nach Beseitigung dieses
59 IG. 22, 68 8, 82 14, 84 g, 86 18; Mose- den Thron 20 17 [Ab-B]; = Neriglasa-
sische Schrift (Genesis) 36 38; Mose- ros 24 2.4 [J-B].
sischen: fünf Bücher (Pentateuch) 37 15. Nektanebis (Nektaneb I.) 69 23 [M].
Musische Bücher: die neun — des Ke- Nektanebos <II.; 69 24 [M]; 74 9. 11.
phalion 125 12. Nemeen 100 6 [Af] Nemeischer (Wett- ;
Saasön, Sohn Aminadabs 47 2G. so. 31, Ner, Neren, ein babyl. Zeitmaß 15 32
pl.
nos. Ariern 1 8.
Königs Demetr. IL (Demetr. Demetrii) halb Mensch, halb Fisch, erster Kul-
120 22 [P]. turbringer der Menschheit, insbeson-
Nikanor der Galater: tötet den Seleukos dere Träger bzw. Personificatiou des
Keraunos 119 17 [Pj. göttlichen Logos 7 7. 22. 26 [BJ ; 16 2
Nikeas der Opuntier 94 23 []. als Schriftwerk (vgl. 7 26—28) 5 I6 [BJ.
Ninos (L), Sohn des Belos 80 22, 81 30 Ogygos: der König, einer der Titanen-
Ninos, der Belide 28 33, 29 3 [KphJ könige 26 16 [KJ; Ogyges: zu seiner
assyr. Stammheros 25 32, 26 2. 4 [AbJ Zeit die erste große Flut der Griechen
Ninos, der Erste 27 12. 17. 23. 38 [DdJ 3430.31, 35 2; zugleich erster erwähn-
als Assyr.-König 26 23. 84 [KJ
erster ter urzeitlicher Heros und König in
28 12 [DdJ; 30 30, 32 9, 125 21; Ninos Attika 85 6.13.15.19.21, 88 16; gründet
und Samiram herrschen über Assyrien
: Eleusis 83 31.
Ninos (IL), der von Sardanapallos das Oinomaön: Opfervorsteher der Olympien
Königtum überkommen hat 27 1 [KJ. 89 24.
Ninuas (Beiname des Zames, Sohn des Oinötria (alter Name des Italerlandes):
Samiram, 3. Assyrerkönig) 26 25 [KJ ; da Oinötros auf den Bergen wohnte,
2716.22 [DdJ; 29 u [KphJ; 30 35; Ni- = sei auch Oinötria das Land geheißen
nos (Sohn der Samiram) 29 9 [KphJ. und die Bewohner Oinötrier 127 20 [DnJ ;
NöchoB: 6. .
Nomitör: älterer Bruder des Amolios,
Oktabios: s. Hoktavios.
Olimpia, Tochter des Larissäers Polikli-
Sohn des Lat.-Königs Prokas Silvios tes, Gemahlin Demetrios' des Schönen,
Namen-Index 307
Olinthos der Lakouier 93 i3. 22 [AfJ. Oxiartes Baktrerkönig, Vater der Roxane,
:
Olompia {= Olympias), die Mutter Alex- der Gemahlin Alexanders d. Gr. 109 22.
anders des Großen 109 25. 29, 110 3. 23 Oxintes (Ath.-Kön.) 87 16. 18.
[PJ. Oxithemis der Koronäer 91 18 [Afj.
tenzug 31 23.
Ophrateos (Assyr.-König) 32 3.
Pankration (als besonderes Kampfspiel
Opike alter Name von Süd- und Mittel-
:
Oplit
Opuntier 94
{)
italien 132 25 [Dn].
23
94
[Af].
8 [Afj.
99 13 [Af]; Pankration der Knaben 983
[Af].
Pannyas: s. Paninos.
Ordthesalos(?) 97 u [Af].
Pantakles der Athener 91 16. 17. 18 [Af].
Ored in Mesopotamien 35 22.
Paoron der Thebäer 92 2 [Af].
Orentes-Fluß (= Orontes) 123 19 [P].
127 2;i; P.-Kolonien der (Jriechen 127 27 Petubastis (Eg.-Kön. d. 23.Dyn.) 6831 [Mj.
[Dn]; 106 32 [Dd]. Peuketier: ital. Volksstamm am .Tonischen
PeLisgos (Siky.-Kön.) 82 29. • Busen, angeblich nach Peuketios ge-
Peleger: s. Pelasger. nannt 127 25 [Dnj.
Pelier (Melanthos der Pelier) 86 3 [Kj; Peuketios: arkadischer Kolonisten-Füh-
87 20. rer, Bruder des Oinotros, siedelt am
Pellenier 94 [Afj. Jonischen Busen 127 28 [Dn].
Peloponesos 80 25, 81 2G. 34, 8722; 895 [P]; Phabios (Q. F. Pictor): der die Römer-
89 32 Pelopones 84 24, 128 24 [Dn]; den
; geschichte geschrieben hat 137 9. 10 [Dd].
Peloponison (Acc. zu Pelopones) 84 32; Phaeton 86 21.
Peloponesiake 10722; Peloponesier 90i. Phalek 4135, 42 5.7.19; bedeutet hebr.
2; 12832 [Dn]; Peloponesier-Volk 104 'Teilung' 42 10, 43 10, 12. 30, 44 1. 3.
Pentathlos
Pentathlos-Kampf 92
{-) 7
91
14
lo,
[AfJ.
[P].
93 15 [Af];
mahlin Alexanders d. Gr., zeugt mit
ihm den Herakles 109 21. 28 [Pj.
Phasin (Acc.gr. =
Phasisfluß) 2935 [Kphj.
Penthilos (Argiv.-Kön.) 84 31, 83 23 [Kj. Phaunos, Sohn des Pikos: urzeitl. Herr-
Peparethonier 93 2. 27 [Afj. scher von Latium 136 9 [Dnj.
Pergamier 101 25 [Afj. Pbedimos der Alexandrier 98 6. 7 [Afj.
Perdikas >;!.- (Mak.-Kön.j 107 31, IO81. 22. Phedros der (Ph)arsalier 94 9 [Afj.
Perdikas (II.) (Mak.-Kön.) 108 9. 30. Phelitos: Phöniker-König 56 1. 2 [J-Menj.
Perdikas ^IIL; (Mak.-Kön.) 108 11, 109 3. Pheräer 115 21 [Pj.
Perigenes der Alexandrier 97 30 [Afj. Pherekles des Diognotos (Arch.) 88 6. 7.
Peritiades (Assyrerkönig) 32 2. Phestos (Siky.-Kön.) 82 25.
Peritios, Monat 55 25. 2ß [J-Menj. Phidos =Anubion, der auch 10326 [Afj. —
Perser 3 6; 25 18. 22 [Jj; 32 29, 33 10, 34 15, Phigaler 93 30 [Afj.
35 29,58 4.6, 59 21, 60 15; 62 28.30 [Ddj; Phila, Tochter des Antipatros und Mutter
69 25.26 [Mj; 74 14; 94 7 [Af]; 108 12; des Antigonos Gonatas 112 2 [Pj.
Persien 117 36 [Pj; 95 15 [Afj; Perser- Philina, die Larissäerin 74 24 [Pj ;
= Phi-
land 24 14 [J-B]; Perserreich 59 6.7; linna, die Thettalerin, Gemahlin Phi-
Perserherrschaft 33 28, 57 28 [Kl] ; Per- lipps IL, Mutter des Philipp Arideos
serkönig (Ochos) 74 11, Perserkönige 10913 [Pj.
15 14 [B] Perserkönige Oberherrscher
; : Philippos J. , Var. Philipos (6. Mak.-
über Judenland nach der Gefangen- Kön. aus der Karaniden-Dynastie)
schaft 59 6; Persische Könige 69 13 [Mj. 108 4. 24.
Heros) 2929. 30. 31 [Kphj; 8631 Gegner ; Kön. aus der Karaniden-Dynastie) 108 11,
des Dionys 31 18; Perseus-Abkömmling 1096.9.13, 10923 [Pj; = Philippos (Vater
(= Sthenelos) 83 19 [Kj. Alexanders d. Gr.) 6 17 [Bj; 74 25 [Pj;
Perseus, Sohn Philipps III., Maked.-König Philippisches Geschlecht 109 15 [Pj ;
113 5.8.19, 11414, 116 4 [Pj. Philipps II. v. Mak. Geschlecht 110 23
Pertinax (röm. Kaiser) 103 7 [Afj. [Pj•
Peteos (Athenerfürst j 87 11. Philippos (I. bzw. III.) (Arideos): des
Petostratos der Ephesier 96 27 [Afj. Philippos IL und der Philinna Sohn,
Namen-Index 309
von Ptlom. Physkon Soter und von Phönikische Geschichte 5428 [JJ; Phö-
Ptlom.Neo-Dionysos. S. unter Ptlomeos. nikische Brüder 67 23 [MJ; Phönikier:
Philagon (Phlegon), der Freigelassene Zeugnis der —
56 14 [J] Phöniker- ;
Pidanischen Gefilde (= Ebene von Pydna) nimmt Schätze von den Antiochenern
113 8 [P]. und belälit der Stadt ihre Autonomie
Piera 98 20 [AfJ. 123 27 [PJ; Oberst Gabinos, der
sein
Pikos, Sohn des Kronos (urzeitl. Herr- röm. "Häuptling Syriens" 124 3 [PJ.
seher in Latium) 136 7. lo [Dn]. Pontos-Meer 207 [AbJ.
Pios: als Tat. Stadtname 134 13 [Dn]. Pöros der Kyrenäer 96 33. 34. 35 [AfJ.
Pisa (in Peloponnes) 05 15 [AfJ; Pisäer Porphyrios 74 20 [PJ; 89 1. 3, 109 8; =
92 20.29, 96 32 [AfJ. Porjihyrios, 'unser zeitgenössischer
Pison: Markos — , röm. Hypat 14231 [KJ. Philosoph' (und Geschichtschreiber)
Pithagoras der Lakonier 91 1 [AfJ. 125 24.
14 12. 15 14 15 109,
Psamuthes (II.) der andere (7. Eg.-Kön.
[BJ ; 27. 28, 3. 7. 17. 26,
der 26.Dyn.1, der auch Psametichos ;II.
25 27.
Namen-Index 311
und Asia auf 117 27; Söter genannt denAlexandros'Hösios' entgegen 121 21.
74 34 [P] Ptlomeos des Lagos, oder der
; 26 ff, 122 1 ff [P].
Lagoside 60 20, 79 24 [P] 96 29 [Af]. ; Ptlomeos VIII. Soter II. : ältester Sohn
Ptlomeos II. Philadelphos I. 60 20,>
des Ptl. VII. (Euerg. .), regiert zu-
7Ö2; Übersetzung der Heiligen Schrif- nächst mit seiner Mutter Kleopatra 767;
ten der Hebräer ins Griechische (.Sep- Tyrannei, Sturz und Flucht nach Kypros
tuaginta) 6O21. 22. 23 und 37 34 [P]; 76 12; kehrt nach dem Untergange
femer 74 32, 75 1. 2, 79 25 [P]. seines Bruders Alexandros Ptlomeos
Ptlomeos (III.) Euergetes <L) 60 23, 75 6, von Kypros zurück und besteigt den
79 26 [P] =
Ptlomeos <.), der auch
; Thron zum zweitenmal 7634.35, 77iff;
Triphon I. ,BundesgenossedesAntioch. = Ptlomeos Phiskon (III.) genannt
Hierax, hält gegen Seleukos Kalinikos Soter (II.) 79 3i; Ptlomeos Phila- =
Ephesos 118 30; nimmt die syrischen delphos II. (der Vertriebene, von der
Küstenländer ein II834; verhilft jenem Flucht zurückgekehrte) 79 35 [P] Ptlo- ;
zum Siege 119 5 [P]. meos VIII. der Vater der Triphone,
,
Ptlomeos IV.« Philopatör (Sohn des Pt. der Gemahlin des Antioch. Gripos 12337
Euergetes I.) 60 24, 75 8, 79 27 [P]. [P].
Ptlomeos V.) Epiphanes 60 24, 75 10, 7928 Ptlomeos IX.) Alexandros L' wird :
= Ptlomeos,
Verlesung für
arm.
corruptj;
123 33
"/"//'
[P];
^
aus
i>ohn des Dionisos (wohl
seine
Ptl., der Neue Dionysos,
aus Lnn nhtwliuuii
Alexandria verdrängt
Töchter 123 34 [P|;
für Memnon (Miamun)
einen redenden Fels". Übi-igens Rauis.
Miamun vermutlich gleichzusetzen
Ramesses Sethos Egiptos.
Rampses (Eg.-Kön.
Remos: s. Romos.
d. 19.
gehalten wurde,
Dyn.) 68 ;
dem
[Mj.
Rückkehr 78 i5 [Pj.
Rhea: Mutter des Romilos 142 25 [Kj.
Ptlomeos <XII.\ älterer Sohn des Ptl.
Rhodier 96 21, 98 10. i4. 29. 3i, 99 3 [Af]
Dionysos, älterer Bruder der Kleopatra: ;
106 34 [Ddj.
herrscht mit Kleopatra 78 i'J. 22. 25. 29;
Rhodon der Kymäer 102 15 [Af].
verliert Thron und Leben 78 25 ir [PJ.
Richter: Israels 48 19. 29, 49 17. 25. 50 14.
Ptlompos (XIII.\ jüngster Sohn des Neo-
Dionysos, Mitregent der Kleopatra 78 30,
31, 51 7. 21. 25, 52 1. 5; Buch der — 47 1,
Richterbücher 50
getötet 79 1 fP]; =
Ptlomeos, jüngerer
48 28, 50
Richterherrschaft 50 23.
32, 51 24; 28;
drittte —
6623 [M].
14, 101 9. 13. 14. 20, 102 2. 14. IG. 20. 24. 29.
)
25 [Af].
Römerstadt 131 3i, 136 5 [Dnj; Römer-
Ragau 42 2. 7. 20, 43 12. u. 33, 44 2. 3. 4. 5. reich 12520; Eömerherrschait 11329 [Pj;
Ramesses, der auch Egiptos (Eg.-Kön. der Römer Urgeschlechtszeugung {•
d.l8.Dyn.)68i3.i4 [Mj; = entsprechend 136 2G [Ddj; der Römer Ge-
Sethos, welcher auch Rameses 73 9; schichte 1 36 23 [Dn] Römische Zeiten
;
Romos
136
(
Lenke, Gründer
),
3 [Dn]; 136 30 [Dd].
Sohn des
Roms
Italos,
133 23.24 [Dn];
und der Samphson (Richter Israels) 52 22.
Samuel (Richter Israels) 49 ig. 21, 5225. 35;
Romos: — und Antias und Ardeas, Samuel der Prophet 48 14. 20. 30 ferner
: ; :
Söhne des Odysseus und der Kirke Samuel 50 33, 52 35.37, 53 1.12.13; Sa-
133 16 [Dn =
Xenagoras]; Romos: Sohn muelische: Jahre 48 21.
des Enias 132 8 [Dn]; Romos: Besie- Samyrtäer (Samaritaner) 37 19. 20. 21, 3739,
deier Roms 1 33 20 [Dn = Dion. Chalkid.] ; 40 21, 44 15.22.33, 46 37; Samyrtäer-
den Romon (acc. zu Romos), Anführer hebräische (Übersetzung der Bibel
der Auswanderungsschar (= Remus) spez. des Pentateuehs) 43 26; Samyr-
132 5; Romos und Romilos 91 2 [Af]; täisch-hebräische (Version) 45 2G; Sa-
Romos und Romilos, Söhne der Rom myrtäisch-hebräisches (Exemplar oder
(troische Frau) und des Latinos 133 13 Version der H. Schrift) 62 8.
[Dn =
Kallias]; Romiliden 13627 [Dd]; Sapakon (Eg.-König) 69 1 [M].
= Remos 131 19. 24, 133 31, 13*411.13. Sar (pl. Sai-en), ein chaldäisches Zeitmaß
19 [Dn]. 4 19. 20. 29, 52. 3. ö. 8. 10. 13. 18. 20. 21. 22. 24.
Rotes Meer 6. lO. i4, 7 [B]; 19 11 [Ab]. 2. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 32. 33, 6l. 2, 922. 29,
Roxane, Tochter des Baktrerkönigs Oxi- 10 8.20 [B]; 15 81.32 [Ab].
artes, Gemahlin Alexanders d.Gr. 10922 Sara, die Frau Abrahams 34 22, 45 36.
[P]. Sarakos (König der Assyrer) 18 ig. 24 [Ab].
Rutuler (Latin. Volksstamm) 136 15 [Dn]. Sarapion der Alexandrier 101 29. 30 [Af].
Sardanapallos (36. und letzter Assyrer-
Sakak (= Isahak) 43 7. 17. 21. 22. 23. könig) 14 32 [B]; 18 , 26 [Ab]; 2627,
Saite: Bokchoris, der — (Eg.-Kön. d. 27 1 []; 27 28, 28 12 [Dd]; 88 8; Sar-
24. Dyn.) 68 34 [M]; Saiten-Nomos 6730 danapal 107 18; = Sardanapalles .82 g.
Saites: erster König der eg. Hirten-Dy- Satornia: ursprünglicher Name Ita-
nastie 67 29 [M]; = Sintis 70 23 [J-M]. liens, von Satornios abgeleitet 128 12
Satrap (der Meder) 1434 [B] ; Satrap [Gau- Seleukos,Sohn Antiochos' VII. Sidetes,
herren-Fürst] 22 4 [J-B]. von Aräak gefangen genommen 121 7.
Satrikos: alte Lat.-Stadt 138 18 [Dd]. 13 [P].
Saul, Sohn des Kis 48ifi; König Israels Seleukos \VI. , Sohn des Antiochos Gry-
49 21. 22. 24, 50 33, 52 25, 52 37, 53 2. 4. 7.
pos: besiegt den Antioch. Kyzikenos
13.15.16.17.20.21.24; Var. Saul : I.König 122 35, 123 1—4; gelangt zur Regierung
der Juden 48 21.
1235.6; besiegt von Antiochos, des
Sebastos: Augustos, der auch — 61 24; Kyzikeners Sohn, bei Momphestia legt
Kaisr — Hoktavios
80 4 [PJ; 33 33; Se- er Hand an sich selbst 123 8— 12 [P].
bastide: Kostandianos, der siegreiche — Sem, Sohn des No 38 3o, 39 22, 41 5, 43 4.
65 5.
29; Stammvater der Semiten 35 13;
Sebegon (Richter Israels), statt „Esebon seine Söhne 35 25. 26 Var. Sem, Sohn ;
eg. .
Dyn.) 6531 [M].
Dyn.)
Lydien über Hierax Antiochos 118 29; Sethmösis (Eg.-Kön. der 18. Dyn.) 72 31
fei'ner 118 35, 119 2; Asianer- und [J-M]; = Amoses 684 [M].
Syrerkönig 124 13; Ende 119 11 [P]. Sethos (I. : welcher auch Ramigses 73 9.
Namen-Index 31
Antiochos VIII. 120 2 []; Kallistos, Simmeos der Seleukier vom Tigris 99 5. 6
20,
Sinöris
Sintflut
{)
Sinecherib, Sinecherim:
37 30, .38
95 21
23.26,
s.
[Af].
53
Senecherib.
29.3(1, 64 14;
46 36Übersetzung der
; 39 1 Sieben- — ; Sintflut: übereinstimmend nach den
ziger (Siebziger) -Übersetzung 39 30, hebräischen und chaldäischen Berichten
41 11, 43 25, 44 23, 62 6; Siebenziger- 41 14. 15.
Latiner 138 5.7, 139 25 [Dd]; 2) gene- Sösippos der Delphier 96 8 [Af].
reller Beiname aller auf Silvios Enias Sosmares (Assyrer-König) 31 21.
Spartier: Europa, Kadnios und was von Tarkinos I.) (5. Römerkönig) 140 i3.
den Spartiern (Mythe von den Spartoi) Tarkinos (IL) Superbos 140 15; Tar- =
87 5. kinos, der geheißen war der Stolze
Syrer
das
kaye) 811 [B].
Thalattha (gr. -)
8i2 [B].
Thallos (Geschichtschr.) 125 22.
3 22; 15 2 [B]; 21 31, 22 5. 19[J-B]; .599; Thalpis der Lakonier 91 29. 30 [Afj.
122 2, 124 4. Syrer (= Aramäer)
28 [P]; Thara (Vater Abrahams) 34 22, 42 24.26,
35 33; Syrer-Könige 80 is, 117 i [P]. 43 18. 20, 44 9. 10. 11.
Namen-Index 317
Tisikriitfis der Krotonier 94 24 [AfJ. 13420 [DnJ; Tröische Dingo 105 13 [Dd];
Titan: gegen Kronos 12
kämjjft u [B]; Tröische Städte 128 24 [Dn]; Tröische
17 22 [Ab]; Titanen 26 15. lo. 2n [K]. Zeiten 135 6 [DnJ.
Tithonos: Memnon, Sohn des — 30 20 Trosidamos: Heliodoros, der auch —
[Kph] ; Tithonide (= Memnon ) 27 30, der Alexandrier 103 21.22. 23 [Af].
28 9 [Dd],
Tullos <0)stilios (3. Römerkönig) 140 n,
Titos, der Römer Heerführer (= T. Quinc- 1413.4 [DnJ.
tius Fliimininus) 114 22, 115 15. 22 [P].
Tullos der Sikyonier 91 4 [AfJ.
Titos (röm. Kaiser) 102 19 [Af].
Turenisches Meer: s. unter Tyrener.
Tityäer: Iromos, der Tyrerkönig, zieht
Turnos (Rutulerkönig): von Enias getötet
zu Felde gegen die widers])enstigen — 13014, 136 k; [DnJ.
20 [J-MenJ.
Tuthmösis (Eg.-Kön. d. 18. Dyn.) 685 [MJ;
Torimmas der Thessalier 96
Totengeister:
10 [AfJ.
= Thmöthösis (Sohn des Mephrath-
urzeitliche und
Königsdynastie der Egypter 2 63
Götter-
; muthöses) 73 1 [J-MJ; Thmösis, Sohn =
20,
des Misphragumthösis 71 34 [J-MJ.
64 1 []; 64 5, 3. 6 Tyrenos: Pelasgerhäuptling, Ansiedler
Traianos (röra. Kaiser) 102 3 [Afj.
im Italerland 128 2 [DnJ.
Trallianer 99 22 [AfJ.
Tyrenia: Land der Tyrener, nach Tyrenos
Trapolis 119 35 [PJ.
benannt 128 1 [DnJ; Tyrener 12729[Dn];
Tratres: Tochter und Thronfolgerin des
138 26 [DdJ; Tyrenische hohe See 13225
18. Assyrerkönigs Belochos, zubenannt
Achurard 31
[DnJ; = Tyrenisches hohes Meer 12921
[DnJ; = Turenisches Meer 127
16.
[Dnj. 3
Triopas (Arg.-Kön.) 84 6, 86 ß. I6.
Tyros (Phöniker-Stadt und Staat) 23 20,
Triphenea, angebl. Tochter des Ptl. Dio-
nysos, in Wirklichkeit Beiname der
29. 21 [JJ; Tyrier 224, .54 6. ii. 13. 24.
26 [JJ; 55 16 [J-Men[.
Kleopatra III., der älteren Tochter des-
selben 78 8. 10
Tyrros: Verwandter des
ptol. Königs-
[PJ.
Triphon der Philadelphier 101 32 [Af]. hauses, vertreibt
Heerführer den als
tution dieses und des vorangehenden Satzes sei hier noch nachgetragen
diese Conjectur: das aus überliefertem #ijji_Ä-/£ntji^, wofür nach Z-B 62 zu
lesen juiLft/ (oder junJT^njfi) ^^^'^^' '?"'-/"'> wiederher-
2r'-PL• J'"'-^/ l•
gestellte
2"'-PL•
^'^^'^• if^nLnu wäre zum folgenden Satze zu ziehen ,
wonach
sich mit Bezug auf Z-B 62 für die beiden Sätze folgende Lesart ergäbe:
»Und an die ursprüngliche Stadt fügte er noch eine andere (Außen- oder
»Vorstadt) hinzu. Ringsum auch (bzw. »Draußen auch«", befestigte er die
»Orte, damit es Belagerern nicht mehr möglich wäre, den Fluß nach der
»Stadt hin umzulenken«.
S. 29 Z. 9: 1. Ninuas st. Ninos.
S. 63 Seitentitel: 1. Egypter st. Ägypter.
hl-nni).
S. 79 Z. 34: statt der überlieferten Regierungszahl 'Jahre 3' für Ptlom. Alexan-
dros (I) darf füglich, unter Emendation des Zahlzeichens ^ '3' in c/-
'10',
ziffer 7 a.
i-i
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