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54 Bis 57 11 Berlin UB.p1 LowRes
54 Bis 57 11 Berlin UB.p1 LowRes
ungeschminkt
1:5000, Foto: Architekten
ben, kommt das Haus auf vielfältige Weise nach. Es gibt gen. tikageschoss vorn und hinten ebenfalls breite ner. Die Erschließung erfolgt über einen zentral
Flacke+Otto, Berlin
im Attikageschoss breite Pflanztröge, auf den Balkonen Pflanztröge, auf den rückwärtigen, filigran kon gelegenen Treppenraum, dessen ockergelb ge- Mitarbeiter
Martin Hösl, Isabell Eggerth,
eine dünne Substrat- und auf der Dachterrasse eine struierten Balkonen eine dünne Substratschicht
und auf der Dachterrasse eine rund 60 Zenti-
strichener Aufzugsturm durch den verglasten
Eingang auf die Straße schimmert. Der barriere-
Thomas Weisheit, Hubert
Erdschicht, die das Wachsen kleiner Bäume ermöglicht. meter dicke Erdschicht, die das Wachsen klei- freie Zugang zur Kaffeebar befindet sich in der
Greiner (Bauleitung)
ner Bäume ermöglicht. Durchfahrt und ist nur über eine Klingel benutz- Tragwerksplanung
in Sockel-, Normal- und Attikageschosse. Neben Treppe aus Terrazzo in einem anderen Bauvor- Nun prägt die weiße Front mit den durch die bar. Hier wäre ein gemeinsamer Eingang aller Niehues Winkler, Berlin
dem mittig eingeschnittenen Eingang befindet haben der beiden. Wie wichtig ihm ein Haus Gewände überhöhten Fensteröffnungen den Besucher wünschenswert gewesen, auch um
Haustechnikplanung
sich auf der einen Seite eine ebenfalls von Flacke war, das auch den Maßstäben von morgen ge- Alfred-Döblin-Platz, insbesondere durch ihre rät- die Wohnungen stufenlos erschließen zu kön-
N. Lüttgens, Berlin
und Otte entworfene Kaffeebar, deren noch aus- nügt, lässt sich am ursprünglichen Wunsch selhaft erscheinenden Proportionen. Die drei nen.
stehende Eröffnung ein großer Gewinn für den nach einem reinen Holzbau ablesen. Der wäre mittleren „amerikanischen“ Schiebefenster sind Obgleich das Haus in seiner Ausgestaltung Lichtplanung
Alfred-Döblin-Platz wäre; auf der anderen Seite – nach der seinerzeit geltenden Bauordnung le- den Wohnräumen vorbehalten. Die äußeren ungewöhnlich ist, sind die einzelnen Kompo- Anne Boissel, Berlin
über der Durchfahrt – ein „Entresol“, für das die diglich dreigeschossig möglich gewesen, wo- schmalen Fenster können für Küchen und Bäder nenten sehr vertraut. Insofern könnte dem Haus
Landschaftsarchitekten
Geschossdecke zum ersten Obergeschoss an- zu der Bauherr, nicht aber die Genehmigungs- genutzt werden; sie schlagen nach außen auf folgender nach wie vor aktuellem Merksatz
Hofgrün Berlin, Berlin
gehoben wurde, um Kopfhöhe zu erlangen. Ge- behörde bereit war. Der Wunsch nach leicht re- und dienen als Rettungswege. Ihre Profile gewin- aus Loos’ Text „Meine Bauschule“ eingeschrie-
meinsam mit dem Bauherrn waren sich die Archi- cycelbaren, erdölfreien Materialien blieb je- nen die statische Festigkeit in der Tiefe und wir- ben sein: „An die stelle der auf unseren hoch- Bauherr
tektinnen einig, kein Wohnen im Erdgeschoss doch. Im realisierten Massivbau mussten alle ken deshalb äußerlich überraschend schmal. Die schulen gelehrten bauweise, die teils aus der privat
zuzulassen, was beim vorhandenen Straßenle- Baustoffe, vom Kalksandstein über Schaum- kleinen runden Felder im Attikageschoss sind adaptierung vergangener baustile auf unsere
ben unausweichlich auf stets geschlossene glasschotter als Dämmung bis hin zu minerali- übrigens keine Halterungen, sondern Vogelnist- lebensbedürfnisse besteht, teils auf das suchen Hersteller
Vorhänge oder Abklebungen mit Folien hinaus- schen Farben, von einer in Bauökologie spe plätze aus Leichtbeton – eines der Details, die nach einem neuen stil gerichtet ist, will ich mei- Farbe Keim, Auro
Trockenbau Farmacell,
gelaufen wäre. zialisierten Bauingenieurin bewertet und freige- der Bauherr einbrachte. ne lehre setzen: die tradition.“
Glapor
Insgesamt war der Eigentümer den Architek- geben werden. Hinter dem Fensterband im ersten Oberge- Beschläge Randi
tinnen zugetan, schließlich beruhte der Auftrag Dem Wunsch, der Stadt das bebaute Grün schoss, gleichsam ein hohes Mezzanin, befin- Sanitärobjekte Grohe, Tece,
Laufen
auf seiner Begeisterung für eine monolithische nicht zuletzt zur Bindung von Feinstaub zurück- den sich Büros, darüber insgesamt sieben Woh-