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Teil 1: Einführung und Grundprinzipien

Kapitel 1: Definition und Merkmale der angewandten Verhaltensanalyse

- Wissenschaft: systematischer Ansatz zum Suchen und Organisieren von Wissen über die Welt
o Es versucht, die Wahrheit der Natur zu entdecken
§ Beschreibung: Die systematische Beobachtung verbessert das Verständnis eines bestimmten
Phänomens, indem sie es Wissenschaftlern ermöglicht, es genau zu beschreiben.
§ Vorhersage: wiederholte Beobachtungen von zwei Ereignissen, die zusammen kovariieren
(Korrelation)
§ Kontrolle: die Fähigkeit, mit einem gewissen Maß an Sicherheit vorherzusagen
• Eine funktionale Beziehung soll beendet werden, wenn ein gut kontrolliertes
Experiment zeigt, dass eine bestimmte Änderung in einem Ereignis (DV) durch
eine bestimmte Manipulation in einem Umweltereignis (IV) zuverlässig erzeugt
werden kann
- Einstellungen der Wissenschaft
o Determinismus: rechtmäßiger und geordneter Ort (Grundannahme)
o Empirismus: die Praxis der objektiven Beobachtung der interessierenden Phänomene
(Hauptanweisung)
o Experimentieren: Experimente durchführen (Grundstrategie)
o Replikation: Wiederholung von Experimenten, Selbstkorrektur (notwendige Voraussetzung für
Glaubwürdigkeit)
o Sparsamkeit: Jede einfache und logische Erklärung muss ausgeschlossen werden, bevor zu einer
anderen komplexeren oder abstrakteren Erklärung übergegangen wird (konservativer Wert)
o Philosophischer Zweifel: Wissenschaftliche Erkenntnisse müssen immer als vorläufig angesehen
werden (leitendes Gewissen)

- Kurze Geschichte des Behaviorismus

Behaviorismus Experimentelle Angewandte Praktiken, die sich an


Verhaltensanalyse Verhaltensanalyse Verhaltensanalysen
(EAB) (ABA) orientieren
Grundlagenforschung Angewandte Forschung
Theorie und Philosophie Direkte Umsetzung
Eine theoretische Skinner: Schwerpunkt Entwicklung einer Besorgt über die
Darstellung aller Design, Test und Technologie in Verbesserung der
Verhaltensweisen, die Berichterstattung von verschiedenen Lebensqualität der
mit den vorhandenen Forschungsergebnissen Umgebungen (Schulen, Kunden
Daten übereinstimmen (Labor) Industrie, Sport)

Stimulus-Response-Verhalten von Watson


o Anfang des 20. Jahrhunderts
o S-R-Psychologie

Befragter Verhalten von Pavlov


o Ende der 1920er Jahre
o Reflex
o Befragte werden durch den Reiz, der ihnen unmittelbar vorausging,
§ Das helle Licht löst Pupillenverengung aus
Operantes Verhalten von Skinner
o 1930er Jahre

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o Operantes Verhalten wird durch Stimulusänderungen beeinflusst, die dem Verhalten in der
Vergangenheit gefolgt sind
o Drei-Term-Kontingenz (S-R-S oder A-B-C)
o Radikaler Behaviorismus
§ Gegensätzliche Ansichten
• Mentalismus: Ansatz zum Studium des Verhaltens, der davon ausgeht, dass eine
mentale oder innere Dimension existiert, die sich von einer Verhaltensdimension
unterscheidet
o Mentalisten verwenden viele hypothetische Konstrukte, was ein
theoretischer Begriff ist, der sich auf eine Möglichkeit des Bestehens
bezieht, aber im Moment unbeobachtete Prozesse der Entität
§ Beispiel: die Ratte „weiß“
o Kann nicht beobachtet oder experimentell manipuliert werden
• Erklärungsfiktion: eine kreisförmige Betrachtungsweise von Ursache und Wirkung
§ Beispiel: Das Seil ist stark, und das Seil ist aufgrund seiner
Zugfestigkeit stark
• Methodologischer Behaviorismus: Die Existenz innerer Variablen wurde geleugnet
oder außerhalb des Bereichs einer wissenschaftlichen Darstellung betrachtet
o Verlässt sich auf öffentliche Veranstaltungen, nicht auf private
Veranstaltungen
§ Skinner war der erste, der Gedanken und Gefühle (private Ereignisse) als Verhalten
betrachtete, das mit den gleichen konzeptionellen und experimentellen Werkzeugen
analysiert werden sollte
• Private Veranstaltungen:
o Gedanken und Gefühle sind Verhaltensweisen
o Innerhalb der Haut
o Privates Verhalten wird von der gleichen Art von Variablen beeinflusst wie
öffentlich zugängliches Verhalten
§ Radikaler Behaviorismus versucht, alles menschliche Verhalten zu verstehen
o Radikal: weitreichend, durchgängig
§ Observes impliziert den Kontakt mit
Angewandte Verhaltensanalyse
o ANGEWENDET: sozial bedeutsames Verhalten
§ Verpflichtung zur Verbesserung des Lebens der Menschen
o VERHALTEN: Das untersuchte Verhalten muss das Verhalten sein, das wir ändern wollen
§ Das Verhalten muss messbar sein
o ANALYTISCH: Der Experimentator hat einen funktionalen Zusammenhang zwischen den
manipulierten Ereignissen und einer zuverlässigen Änderung in einer messbaren Dimension des
Zielverhaltens nachgewiesen
o TECHNOLOGISCH: Alle Verfahren werden so identifiziert und beschrieben, dass jemand dies lesen
und genau das gleiche Experiment durchführen kann
§ Replizierbar und für andere lehrbar
o KONZEPTIONELL SYSTEMATISCH: die eingesetzten Interventionen müssen das Verhalten
verbessern
§ Die Verfahren zur Verhaltensänderung und jede Interpretation, wie oder warum diese
Verfahren wirksam waren, sollten in Bezug auf die relevanten Grundsätze beschrieben
werden, aus denen sie abgeleitet wurden
o EFFEKTIV: Produziert Verhaltensänderungen, die klinisch und sozial signifikant sind
§ Inwieweit Änderungen des Zielverhaltens zu spürbaren Änderungen der Gründe führen, aus
denen diese Verhaltensweisen ursprünglich für eine Änderung ausgewählt wurden
o ALLGEMEINGÜLTIGKEIT: hält im Laufe der Zeit an
§ Erscheint in einer anderen Umgebung als der, in der der Eingriff ursprünglich durchgeführt
wurde

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§ Verbreiten Sie sich auf andere Verhaltensweisen, die zunächst nicht direkt ausgerichtet
waren
- Zusätzliche Eigenschaften von ABA
o Accountable à direkte und häufige Messung
o Öffentlich à sichtbar und explizit
o Doable à Lehrer, Eltern, Coaches müssen in der Lage sein, die Techniken umzusetzen
o Empowering à real tools to work with.
§ Zu wissen, wie man etwas richtig macht, erhöht das Selbstvertrauen
o Optimistisch , dass alle Individuen ungefähr das gleiche Potenzial besitzen
§ Direkte und kontinuierliche Messungen ermöglichen es dem Behandler, kleine
Leistungsverbesserungen zu bemerken, die möglicherweise übersehen werden
§ Frühere positive Ergebnisse machen den Therapeuten optimistischer für den zukünftigen
Erfolg
§ ABA liefert Lösungen, die dem Therapeuten ein gutes Gefühl geben

- Angewandte Verhaltensanalyse ist die Wissenschaft, in der Taktiken, die aus den Verhaltensgrundsätzen
abgeleitet werden, systematisch angewendet werden, um sozial signifikantes Verhalten zu verbessern, und
Experimente verwendet werden, um die Variablen zu identifizieren, die für Verhaltensänderungen
verantwortlich sind.

Kapitel 2: Grundbegriffe

- Verhalten: Es ist die Aktivität lebender Organismen


o Alles, was Menschen tun
o Die Bewegung eines Organismus oder seiner Teile in einem vom Organismus oder von verschiedenen
externen Feldobjekten bereitgestellten Bezugsrahmen (Skinner)

- Definition
o Das Verhalten eines Organismus ist der Teil der Interaktion eines Organismus mit seiner
Umwelt, der durch nachweisbare räumliche Verschiebungen einiger Teile des Organismus
durch die Zeit gekennzeichnet ist und zu einer messbaren Veränderung mindestens eines
Aspekts der Umwelt führt. (Johnston & Pennypacker)
§ Verhalten eines Organismus: Lebewesen
§ Interaktion mit der Umwelt: zwei getrennte Einheiten und die Beziehung zwischen ihnen
§ Verschiebung im Raum: Verhalten ist Bewegung
§ Im Laufe der Zeit: grundlegende Eigenschaften
• Temporal locus: wenn rechtzeitig etwas passiert
• Zeitliche Ausdehnung: die Dauer eines bestimmten Verhaltens
• Wiederholbarkeit: die Häufigkeit eines Verhaltensereignisses
§ Messbare Veränderung der Umwelt: Betonung, dass das interessierende Verhalten
Auswirkungen auf die Umwelt hat
o Antwort: eine bestimmte Verhaltensinstanz
§ Wirkung des Effektors eines Organismus. Ein Effektor ist ein Organ am Ende einer
efferenten Nervenfaser, das darauf spezialisiert ist, seine Umgebung mechanisch oder in
Bezug auf Energieänderungen zu verändern.
§ Bsp.: Verhalten = Handklatschen, Ansprechen = 1 Handklatschen
§ Reaktionstopographie: physische Form oder Form des Verhaltens
• Wie das Verhalten aussieht
§ Antwortklasse: eine Gruppe von Antworten mit derselben Funktion
• Unterschiedliche Topographie, gleiche Funktion
o Repertoire: alle Verhaltensweisen, die eine Person tun kann

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- Umwelt: das Konglomerat realer Umstände, in dem der Organismus oder ein Bezugsteil des Organismus
existiert.
o Stimulus: eine Energieveränderung, die einen Organismus durch seine Rezeptorzellen beeinflusst
§ Außenrezeptoren: Sinnesorgane, die äußere Reize erkennen und Seh-, Hör-, Geruchs-,
Geschmacks- und Hautkontakt ermöglichen.
§ Interorezeptoren: empfindlich gegenüber Reizen, die aus den Eingeweiden (Magen)
stammen, und Propriozeptoren, die den kinästhetischen und vestibulären Bewegungssinn
und das Gleichgewicht ermöglichen.
o Stimulusklasse: jede Gruppe von Reizen, die einen vorgegebenen Satz gemeinsamer Elemente in
einer oder mehreren dieser Dimensionen teilen

- Formale Dimension von Reizen


o Temporale Reizorte
§ Der Begriff Antecedent bezieht sich auf Umweltbedingungen oder Stimulusänderungen, die
vor dem interessierenden Verhalten bestehen oder auftreten
§ Eine Folge ist eine Stimulusänderung, die einem interessierenden Verhalten folgt
o Stimulusänderungen können zwei grundlegende Arten von Funktionen von Auswirkungen auf das
Verhalten haben
§ Eine sofortige, aber vorübergehende Wirkung
§ Eine verzögerte, aber lang anhaltende Wirkung

- Verhalten des Befragten (S-R)


o Reiz-Wirkungs-Beziehung
§ Reflex (Augenzwinkern, Niesen, Husten, Zittern, Speichelfluss, Hand-/Fußentzug,
Aktivierungssyndrom)
§ Gewöhnung: allmähliche Abnahme der Ansprechstärke
o Konditionierung des Antragsgegners:
§ Neue Reize können die Fähigkeit erwerben, Responder hervorzurufen (Konditionierung
höherer Ordnung)
• Unkonditionierter Reiz (US) – unkonditionierte Antwort (UR)
• Neutraler Stimulus (NS) – unkonditionierter Stimulus (US) Paarung o Erzeugt
konditionierten Stimulus (CS)
• Konditionierter Stimulus (CS) – konditionierte Reaktion (CR)

- Operantes Verhalten (A-B-C)


o Lernen Sie durch Konsequenzen
o Ein Organismus, dessen Verhalten durch seine Auswirkungen auf die Umwelt unverändert ist, wird
nicht in der Lage sein, sich an einen sich ändernden Organismus anzupassen
o Operantes Verhalten ist jedes Verhalten, dessen zukünftige Häufigkeit in erster Linie durch seine
Geschichte der Konsequenzen bestimmt wird. Das operante Verhalten wird durch die Konsequenzen,
die ihm in der Vergangenheit gefolgt sind, ausgewählt, geformt und aufrechterhalten.
o Selektion nach Konsequenzen verankert ein neues Paradigma im Leben der Wissenschaft, das als
Selektionismus bekannt ist. Ein grundlegender Grundsatz dieser Position ist, dass sich alle
Lebensformen von einzelnen Zellen bis hin zu komplexen Kulturen als Ergebnis der Selektion in
Bezug auf die Funktion entwickeln.
§ Ontogenese: Individueller Organismus
§ Phylogenie: Natürliche Selektion in der Evolutionsgeschichte
o Operante Konditionierung:
§ Der Prozess und die selektiven Auswirkungen von Konsequenzen auf das Verhalten
§ Verstärkung: Antecedent Stimulus – Response – Reinforcer
§ Bestrafung: vorhergehender Reiz – Reaktion – Bestrafer
§ Automatizität der Verstärkung: Das Verhalten wird durch seine Konsequenzen verändert,
unabhängig davon, ob sich die Person bewusst ist, dass sie verstärkt wird.

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Art der Reizänderung

Stimulusintensität präsentieren oder Stimulusintensität zurückziehen oder


erhöhen verringern -
Auswirkung auf die zukünftige Häufigkeit des

+
Verhalten erhöhen Positive Verstärkung Negative Verstärkung

Fügen Sie etwas Positives hinzu Aversiven Reiz entfernen

Beispiel: eine Süßigkeit verschenken Flucht: Verwenden Sie einen


Verhaltens

Regenschirm, um dem Regen zu


entkommen
Vermeidung: Bleiben Sie drinnen, um
nicht nass zu werden
Verhalten verringern Positive Bestrafung Typ I Negative Bestrafung Typ II

Füge etwas Schmerzhaftes hinzu Etwas Gewünschtes entfernen

Bsp.: Stromschlag Beispiel: Lieblingsspielzeug entfernen

Aussterben: Die Häufigkeit des Verhaltens nimmt allmählich auf das Niveau vor der Verstärkung ab und
tritt überhaupt nicht mehr auf
o Darstellung von A, kein C
Unkonditionierte Verstärker: Nahrung, Wasser, Sex
Konditionierte Verstärker: Aufmerksamkeit, Lob
Unkonditionierte Bestrafer: Schmerzhafte Stimulation
Konditionierte Bestrafer: hängt von der persönlichen Geschichte der Verstärkung/Bestrafung ab
Motivierende Operationen (MO):
o Die momentane Wirksamkeit eines unkonditionierten Verstärkers
o Die vorübergehende Deprivation erhöht den Wert von Lebensmitteln als Verstärker
o Sättigung verringert vorübergehend den Wert von Lebensmitteln als Verstärker
Unterscheidung zwischen Verhaltensgrundsätzen und Verhaltensänderungstaktiken
o Verhaltensprinzip: beschreibt eine funktionale Beziehung zwischen dem Verhalten und einer oder
mehreren seiner steuernden Variablen (in Form von y=fx), die durch Allgemeingültigkeit über
einzelne Organismen, Arten, Umgebungen und Verhaltensweisen hinweg besteht.
§ Bsp.: Verstärkung, Bestrafung, Auslöschung
o Verhaltensänderungstaktik: eine forschungsbasierte, technologisch konsistente Methode zur
Verhaltensänderung, die aus einem oder mehreren Grundprinzipien des Verhaltens abgeleitet wurde
und eine ausreichende Allgemeingültigkeit über Themen, Einstellungen oder Verhalten hinweg
besitzt, um ihre Kodifizierung und Verbreitung zu rechtfertigen.
§ Bsp.: Rückwärtsverkettung, differentielle Verstärkung, Formgebung, Reaktionskosten,
Timeout
Verstärker und Bestrafer bezeichnen funktionale Klassen von Stimulusereignissen, deren Zugehörigkeit nicht
auf der physischen Natur der Stimulusänderungen oder Ereignisse selbst beruht.
o Diskriminierte Operante: Ein Verhalten tritt häufiger unter einer früheren Bedingung auf
§ Das Telefon klingelt, du nimmst ab
§ Das Telefon klingelt nicht, du nimmst nicht ab
§ Das Klingeln des Telefons ist ein diskriminierender Reiz (SD)
o Reizsteuerung: wenn ein diskriminierter Operant in Gegenwart eines bestimmten Reizes mit einer
höheren Frequenz auftritt als in Abwesenheit dieses Reizes.
§ Gemeinsame Kontrolle: Zwei diskriminierende Reize können kombiniert werden, um eine
gemeinsame Reaktionsklasse hervorzurufen

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o Diskriminierender Stimulus: Das vorhergehende Ereignis, das vor der Reaktion des Interesses
auftritt, erwirbt seine Fähigkeit, eine bestimmte Reaktionsklasse zu kontrollieren, weil es in der
Vergangenheit mit bestimmten Konsequenzen in Verbindung gebracht wurde.
- Kontingenzadduktion: Schnelles Lernen, bei dem ein Verhalten, das ursprünglich unter einer Reihe von
Bedingungen ausgewählt und geformt wurde, durch eine andere Reihe von Kontingenzen rekrutiert wird und
eine neue Funktion im Repertoire der Person übernimmt.
o Addition, Subtraktion ...
- Individuelle Unterschiede
o Geschichte der Verstärkung: Das Repertoire an Verhaltensweisen, das jede Person in jede Situation
einbringt, wurde von ihrer einzigartigen Geschichte der Verstärkung ausgewählt, geformt und
gepflegt

Teil 2: Verhalten auswählen, definieren und messen

Kapitel 3: Zielverhalten auswählen und definieren

- Es gibt 4 Schritte in der angewandten Verhaltensanalyse


o Beurteilung
o Planung
o Implementierung
o Auswertung
- Die Verhaltensbewertung umfasst eine Vielzahl von Methoden, einschließlich direkter Beobachtungen,
Interviews, Checklisten und Tests, um Ziele für Verhaltensänderungen zu identifizieren und zu definieren
o Sucht, die Funktion eines Verhaltens zu entdecken
o Phasen der Verhaltensbewertung
§ 1- Screening und allgemeine Disposition
§ 2- Definition und allgemeine Quantifizierung von Problemen oder gewünschten
Leistungskriterien
§ 3- Ermittlung des Zielverhaltens
• Zielverhalten: das spezifische Verhalten, das für die Änderung ausgewählt wurde
§ 4- Überwachung des Fortschritts
§ 5- Nachverfolgung
- Bewertungsmethoden
o Interviews (indirekte Bewertung)
§ Was, wann und wie Fragen
o Checklisten (indirekte Bewertung)
§ Bietet eine Beschreibung spezifischer Verhaltensweisen (in der Regel in hierarchischer
Reihenfolge) und der Bedingungen, unter denen jedes Verhalten auftreten sollte
o Prüfungen (direkte Begutachtung)
§ Jedes Mal, wenn ein standardisierter Test durchgeführt wird, werden die gleichen Fragen
und Aufgaben in einer festgelegten Weise dargestellt und die gleichen Bewertungskriterien
und -verfahren verwendet
• Wenn ein Norm-Referenz-Test entwickelt wird, wird er einem
große Stichprobe von Personen, die nach dem Zufallsprinzip aus der Population
ausgewählt wurden, für die der Test bestimmt ist.

o Direkte Beobachtung (direkte Begutachtung)


§ Anekdotische Beobachtung oder ABC-Aufzeichnung
• Der Beobachter zeichnet eine beschreibende, zeitlich sequenzierte Darstellung aller
interessierenden Verhaltensweisen und der vorausgegangenen Bedingungen und

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Konsequenzen für diese Verhaltensweisen auf, wenn diese Ereignisse in der
natürlichen Umgebung des Kunden auftreten
o Direkte Bewertung: Daten aus Erinnerungen, Rekonstruktionen
§ Subjektive Bewertung von Ereignissen
§ Reaktivität: bezieht sich auf die Auswirkung eines Bewertungsverfahrens auf das zu
bewertende Verhalten
• Reaktivität ist am wahrscheinlichsten, wenn die Beobachtung aufdringlich ist
o Die Person, die beobachtet wird, ist sich bewusst, dass sie beobachtet wird
o Am aufdringlichsten: wenn Sie Ihr eigenes Verhalten einschätzen
§ Eigenüberwachung
o Indirekte Bewertung: Daten liefern Informationen über das Verhalten der Person während der
ökologischen Bewertung
o Es werden viele Informationen über die Person und die verschiedenen Umgebungen gesammelt, in
denen diese Person lebt und arbeitet
§ Physikalische Aspekte der Umgebung (Beleuchtung, Sitzordnung, Lärm…)
§ Interaktionen mit anderen
§ Wohnumgebung
§ Vergangene Verstärkungshistorie
Habilitation: der Grad, in dem das Repertoire der Person kurz- und langfristige Verstärker für diese Person
und für andere maximiert und kurz- und langfristige Bestrafer minimiert (Anpassung, Kompetenz)
1. Ist es wahrscheinlich, dass dieses Verhalten nach Beendigung der Interaktion in der natürlichen
Umgebung des Kunden zu einer Verstärkung führt?
a. Relevanz der Verhaltensregel: muss für den Kunden und andere von Bedeutung sein
2. Ist dieses Verhalten eine notwendige Voraussetzung für eine komplexere/funktionalere
Kompetenz?
3. Wird dieses Verhalten den Zugang des Kunden zu Umgebungen verbessern, in denen andere
wichtige Verhaltensweisen erworben und verwendet werden können?
4. Wird eine Änderung dieses Verhaltens andere dazu veranlassen, angemessener und
unterstützender mit dem Kunden zu interagieren?
5. Handelt es sich bei diesem Verhalten um ein zentrales Verhalten oder um Verhaltensspitzen?
a. Verhaltenshöcker: Ein Verhalten, das über die Veränderung selbst hinaus
Konsequenzen hat, von denen einige als wichtig angesehen werden können. Es setzt
das Repertoire des Einzelnen neuen Umgebungen aus
i. Beispiel: Verallgemeinerte Imitation ist gut für Spielfähigkeiten
ii. Mehr zum Beispiel: Krabbeln, Lesen ...
b. Pivotalverhalten: Es ist ein Verhalten, das nach dem Erlernen entsprechende
Modifikationen oder Kovariationen in anderen adaptiven untrainierten
Verhaltensweisen hervorruft (Auftreten untrainierter Reaktionen)
1. Beispiel: Selbstinitiierung kann dazu führen, dass ein Kind mit Autismus mehr
Fragen stellt und seine Sprache entwickelt
6. Ist dieses Altersverhalten angemessen?
a. Prinzip der Normalisierung: die Verwendung von zunehmend typischeren Umgebungen,
Erwartungen und Verfahren, um persönliche Verhaltensweisen zu etablieren oder
aufrechtzuerhalten, die so kulturell normal wie möglich sind
7. Soll dieses Verhalten reduziert oder aus dem Repertoire des Kunden eliminiert werden, wenn ein
adaptives und funktionales Verhalten ausgewählt wurde, um es zu ersetzen?
8. Stellt das Verhalten das eigentliche Problem/Ziel dar oder steht es nur in indirektem
Zusammenhang?
9. Ist das nur Gerede oder ist es das wahre Verhalten von Interesse?
10. Wenn das Ziel selbst kein bestimmtes Verhalten ist (Pfund verlieren), wird dieses Verhalten
dazu beitragen, es zu erreichen?
Priorisierung des Zielverhaltens
o Führt dieses Verhalten zu einer Gefahr für sich selbst oder andere?

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o Wie viele Möglichkeiten hat die Person, dieses neue Verhalten zu nutzen?
o Wie lange besteht das Problem/Qualifikationsdefizit?
o Wird es höhere Verstärkungsraten erhöhen?
o Welche relative Bedeutung wird das Zielverhalten für die zukünftige Kompetenzentwicklung und das
unabhängige Funktionieren haben?
o Wird eine Änderung dieses Verhaltens negative oder unerwünschte Aufmerksamkeit von anderen
reduzieren?
o Wird dieses neue Verhalten zu einer Verstärkung für wichtige andere führen?
o Wie wahrscheinlich ist es, dass dieses Verhalten erfolgreich geändert wird?
o Wie viel wird es kosten?
Zielverhalten definieren
o Funktionsbasierte Definition: Antworten sind Mitglieder der Zielantwortklasse ausschließlich
aufgrund ihrer gemeinsamen Auswirkungen auf die Umwelt
§ Das Ergebnis (Funktion) des Verhaltens ist am wichtigsten
§ Einfache Definitionen
o Topografiebasierte Definition: Identifiziert Instanzen des Zielverhaltens anhand der Form der Form
des Verhaltens
§ Zu verwenden, wenn
• Es gibt keinen direkten, zuverlässigen oder einfachen Zugang zum funktionalen
Ergebnis des Zielverhaltens
• Kann sich nicht auf die Funktion des Verhaltens verlassen, da jede Instanz des
Zielverhaltens nicht das relevante Ergebnis in der natürlichen Umgebung
hervorruft oder das Ergebnis durch andere Ereignisse hervorgerufen werden
könnte
o Definition des Zielverhaltens
§ Objektiv (beobachtbare Merkmale, keine Rückschlüsse)
§ Klar (lesbar und eindeutig, leicht zu paraphrasieren)
§ Vollständig (grenzt ab, was Verhalten ist und was nicht) Kriterien für Verhaltensänderungen
festlegen: Um eine Behandlung einzuleiten und abzubrechen, benötigen Ärzte sozial validierte Standards, auf
die sie zielen können

Kapitel 4: Verhaltensmessung

- Messung: Anwenden quantitativer Etiketten zur Beschreibung und Differenzierung von Naturereignissen
o Bietet die Grundlage für alle natürlichen Entdeckungen und für die Entwicklung und erfolgreiche
Anwendung von aus diesen Entdeckungen abgeleiteten Technologien
o Der Prozess der Zuordnung von Zahlen und Einheiten zu bestimmten Merkmalen von Objekten von
Ereignissen
o Eine Maßgröße, wenn das besondere Merkmal eines Objekts oder Ereignisses, das gemessen wird,
o Summative Bewertung: Vergleichen Sie das Zielverhalten vor und nach der Behandlung, um die
Auswirkungen von Verhaltensänderungsprogrammen zu bewerten
o Formative Beurteilung: Häufige Verhaltensmessungen während der Behandlung (J/N-Datenblatt)
§ Dynamisch
§ Datenbasierte Entscheidungsfindung für die Fortsetzung, Änderung oder Beendigung einer
Behandlung

o Die Messung hilft Praktikern, ihre Wirksamkeit zu optimieren, die Legitimität von Behandlungen zu
überprüfen, die als „evidenzbasiert“ angepriesen werden, Behandlungen auf der Grundlage von
Pseudowissenschaften zu identifizieren, für Kunden verantwortlich zu sein und ethische Standards zu

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erreichen.
Messbare Verhaltensdimensionen
o Wiederholbarkeit (Zählbarkeit): Instanzen einer Antwortklasse können im Laufe der Zeit wiederholt
auftreten
§ Anzahl: eine einfache Zählung der Anzahl des Auftretens eines Verhaltens
• Anzahl
• Bsp.: 15 Treffer
§ Rate/Häufigkeit: die Anzahl der Antworten pro Zeiteinheit
• Anzahl / Zeit
• Beispiel: 15 Treffer / 1 Stunde
•Freie Operanten: bezieht sich auf Verhaltensweisen, die einen diskreten Anfangs-
und Endpunkt haben, eine minimale Verdrängung des Organismus in Zeit und
Raum erfordern, zu fast jeder Zeit emittiert werden können, nicht viel Zeit für die
Fertigstellung benötigen und über eine Vielzahl von Antwortraten emittiert werden
können
o Bsp.: Drücken Sie die Leiste und drücken Sie die Taste (Skinner)
•Nicht während des diskreten Probetrainings verwenden
§ Beschleunigung: ein Maß dafür, wie sich die Antwortraten im Laufe der Zeit ändern
•Beschleunigt und verlangsamt
•Tarif / Zeit
o Zeitlicher Umfang: Jede Verhaltensweise tritt während eines bestimmten Zeitraums auf
§ Dauer: die Zeitspanne, in der das Verhalten auftritt
• Gesamtdauer pro Sitzung o Stoppuhr
• Dauer pro Ereignis
o Temporal locus: jede Verhaltensweise tritt zu einem bestimmten Zeitpunkt in Bezug auf andere
Ereignisse auf
§ Antwortlatenz: die verstrichene Zeit zwischen dem Einsetzen eines Reizes und dem
Einleiten einer nachfolgenden Reaktion
§ Interresponse Time: die Zeitspanne zwischen zwei aufeinanderfolgenden Instanzen einer
Antwortklasse
• Kurzes IRT: hohe Antwortraten
• Lange IRT: niedrige Antwortraten
o Derivative Maßnahmen
§ Prozentsatz
§ Versuche zum Kriterium
• Wie viele Reaktionsmöglichkeiten (Übungen) sind erforderlich, um ein
vorbestimmtes Verhaltensniveau zu erreichen
Definitionsmaße: Es ist vielleicht keine grundlegende dimensionale Verhaltensqualität, aber es ist immer noch
ziemlich signifikant
o Topographie: die physische Form oder Gestalt eines Verhaltens
§ Messbar und formbar
§ Misst die Quantität des Verhaltens, da Reaktionen voneinander erkannt werden können
o Magnitude: bezieht sich auf die Kraft oder Intensität, mit der eine Reaktion ausgestrahlt wird
§ Schreien vs. Flüstern
Verfahren zur Messung des Verhaltens
o Ereignisaufzeichnung: Erkennen und Aufzeichnen der Häufigkeit eines interessierenden Verhaltens
§ Clicker und dergleichen
§ Benötigen einen diskreten Anfang und Ende
§ Nicht gut für superhohe Raten
o Timing: Aufnahmedauer
§ Digitale Stoppuhr
- Time-Sampling: die Vielfalt der Methoden zur Beobachtung und Aufzeichnung des Verhaltens in Intervallen

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oder
zu bestimmten Zeitpunkten
o Aufzeichnung des gesamten Intervalls: Der Beobachtungszeitraum ist in eine Reihe kurzer
Zeitintervalle (5-10 Sekunden) unterteilt. Am Ende des Intervalls zeichnet der Beobachter auf, ob
das Zielverhalten während des gesamten Intervalls aufgetreten ist.
§ Kontinuierliche Maßnahmen
§ Verhalten, das mit hoher Rate auftritt
§ Ja = Verhalten während des gesamten Intervalls
§ Unterschätzt möglicherweise das Verhalten
• Artefakt: etwas, das aufgrund der Art und Weise, wie es untersucht oder gemessen
wird, zu existieren scheint
o Teilintervallaufzeichnung: Der Beobachter zeichnet auf, ob das Verhalten zu irgendeinem Zeitpunkt
während des Intervalls aufgetreten ist
§ Ja = Irgendwann während des Intervalls aufgetreten
• Mehrfach oder nur einmal
§ Kann Verhalten überschätzen
o Momentane Zeitabtastung: Zeichnet auf, ob das Zielverhalten zu dem Zeitpunkt auftritt, zu dem das
Intervall endet
§ Ja = Sie sehen zu und das Verhalten tritt jetzt auf
§ Vorteil: Sie müssen sich nicht während des gesamten Intervalls um das Verhalten kümmern
§ Wird in erster Linie für kontinuierliche Aktivitäten verwendet
o Geplante Aktivitätsprüfung (PLACHECK):
§ Wie MTS, aber im Gruppenkontext
- Messung des Verhaltens durch permanente Produkte
o Die Messung erfolgt nach dem Auftreten des Verhaltens
o Dauerhaftes Produkt: Veränderung der Umgebung, die durch ein Verhalten verursacht wird, das
lange genug anhält, um eine Messung durchzuführen
§ Ein Gemälde
o Gut, weil ...
§ Der Behandler kann etwas anderes tun
§ Die Messung kann genauer sein
§ Erleichtert die Datenerfassung für IOA und Behandlungsintegrität
§ Ermöglicht die Messung komplexer Verhaltensweisen und mehrerer Reaktionsklassen
o Kann die Messung durch permanentes Produkt gemessen werden?
1. Jedes Auftreten des Zielverhaltens muss das gleiche permanente Produkt produzieren
2. Das permanente Produkt kann nur durch das Zielverhalten produziert werden

Kapitel 5: Verbesserung und Bewertung der Qualität der Verhaltensmessung

- ABA verwendet Messungen, um zu bestimmen, welche Verhaltensweisen geändert werden müssen, um die
Auswirkungen verschiedener Interventionen auf Verhaltensweisen zu erkennen und zu vergleichen, die auf
eine Veränderung abzielen, und um die Erfassung, Aufrechterhaltung und Verallgemeinerung von
Verhaltensänderungen zu bewerten.
- Indikatoren einer vertrauenswürdigen Messung
o Gültigkeit

§ Daten sind direkt relevant für die gemessenen Phänomene und die Gründe für die Messung
§ Verwendet direkte Messung: Die Phänomene, die im Mittelpunkt des Experiments stehen,
sind genau die gleichen wie das zu messende Phänomen
§ Gefährdung der Gültigkeit
• Indirekte Messung: die tatsächlich gemessen wird, unterscheidet sich in
irgendeiner Weise vom Zielverhalten von Interesse

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0
• Messen der falschen Dimension des Zielverhaltens
o Anstatt etwas zu messen, das dem Zielverhalten etwas nahe kommt (z. B.
indirekte Messung), messen Sie etwas, das sich vom Zielverhalten völlig
unterscheidet
• Messartefakte: etwas, das aufgrund der Art und Weise zu existieren scheint, wurde
gemessen
o Diskontinuierliche Messung:
§ Messung, bei der einige Fälle der interessierenden Antwortklasse
möglicherweise nicht erkannt werden
o Schlecht geplante Messzeiträume
§ Wenn der Beobachtungsplan nicht standardisiert ist und keine
Chancengleichheit für das Auftreten oder Nichtauftreten eines
Zielverhaltens zulässt

o Genauigkeit
§ Inwieweit der beobachtete Wert, das quantitative Etikett, das durch die Messung eines
Ereignisses erzeugt wird, mit dem wahren Zustand oder dem wahren Wert des Ereignisses,
wie es in der Natur existiert, übereinstimmt
• Entspricht dem wahren Wert der gemessenen Sache
• Wahrer Wert: Eine Maßnahme, die durch Verfahren erhalten wird, die unabhängig
von den Verfahren sind, die die zu bewertenden Daten erzeugt haben, und bei denen
der Forscher „besondere oder außergewöhnliche“ Vorkehrungen getroffen hat, um
sicherzustellen, dass alle möglichen Fehlerquellen vermieden oder beseitigt wurden.
o Beispiel: 2+2=4 (4 ist der wahre Wert, nur mögliche Antwort)
• Messfehler: der nicht zufällige Messfehler, bei dem es sich um eine Messung
handelt, die wahrscheinlich in eine Richtung verläuft
o Zuverlässigkeit
§ Inwieweit ein Messverfahren bei wiederholtem Kontakt mit demselben Naturzustand den
gleichen Wert ergibt
•Konsistente Messung
§ Darin zur Genauigkeit und Gültigkeit: Der größte Faktor, der Fehler in der Genauigkeit und
Gültigkeit erzeugt, ist menschliches Versagen
• Schlecht ausgelegtes Messsystem
o Unnötig umständliches und schwer zu bedienendes Messsystem führt zu
Genauigkeits- und Zuverlässigkeitsverlusten
• Unzureichende Beobachterausbildung
o Damit ein Beobachter vertrauenswürdig ist und zuverlässige Daten liefert,
muss der Beobachter gut geschult sein
§ Muss Beobachter sorgfältig auswählen
§ Beobachter auf objektiven Standard schulen
§ Laufende Schulung zur Minimierung der Beobachterdrift
• Beobachterdrift: die unbeabsichtigten Änderungen in der
Art und Weise, wie Daten gesammelt werden
• Unbeabsichtigte Einflüsse auf Beobachter
o Beobachtererwartungen: Der Beobachter hat Erwartungen, dass das
Zielverhalten unter einer bestimmten Bedingung oder Veränderung in der
Umgebung auf einem bestimmten Niveau auftreten sollte
§ Naiver Beobachter: Ein Beobachter, der das Zielverhalten misst,
sich aber des Zwecks der Studie oder der Versuchsbedingungen
nicht bewusst ist
o Beobachterreaktivität: das Bewusstsein des Beobachters, dass andere die
Daten auswerten

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- Kalibrierung: Wenn der Messfehler in Richtung und Wert konsistent ist, können die Daten
angepasst, um den Fehler zu kompensieren
- Inter-Beobachter-Vereinbarung (IOA)
o Bezieht sich auf den Grad, in dem zwei oder mehr unabhängige Beobachter die gleichen beobachteten
Werte nach der Messung der gleichen Ereignisse melden
§ Untersuchungen ermöglichen es Verbrauchern, die relative Glaubwürdigkeit der Daten als
vertrauenswürdig und interpretationswürdig zu beurteilen
o Beobachter müssen…
§ Verwenden Sie das gleiche Messsystem
§ Messen Sie die gleichen Ereignisse
§ Seien Sie unabhängig
- Berechnung des IOA
o Es gibt vier verschiedene Möglichkeiten, IOA zu messen, je nachdem, wie die Daten zuvor gesammelt
wurden
o Durch Ereignisaufzeichnung (Häufigkeit/Anzahl)
§ Total-count IOA
•(kleinere Anzahl)/(größere Anzahl) X 100
§ Mittlere Anzahl pro Intervall IOA
•(Int 1IOA + Int 2 IOA + Int 3 IOA +…) / (n Intervall) X 100
§ Genaue Zählung pro Intervall IOA
•(Anzahl der Intervalle mit 100% IOA) / (n Intervall) X 100
§ Trial by Trial IOA
•(Anzahl der Studienvereinbarungen) / (Gesamtzahl der Studien) X 100
o Nach Timing
§ Gesamtdauer IOA
•(kürzere Dauer) / (längere Dauer) X 100
§ Mittlere Dauer IOA
•(Dur IOA R1 + Dur IOA R2 +…) / (n dur IOA) X 100
o Durch Intervallaufzeichnung/Zeitabtastung
§ Intervall nach Intervall IOA
•(Anzahl der vereinbarten Intervalle)/(Gesamtzahl der Intervalle) X 100
§ Bewertetes Intervall IOA
•Betrachten Sie nur das Auftreten von Verhalten
o Wenn es innerhalb eines Intervalls mit beiden Beobachtern kein Auftreten
von Bx gibt, berücksichtigen Sie nicht diejenigen, bei denen beide
zustimmen, dass es
keine Vereinbarung
o Die Zustimmung beträgt 33,3 % (1/3)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Ob.1 X O X O O O O O O O
Ob.2 O O X O O O O O X O

§ Nicht bewertetes Intervall IOA


1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Ob.1 X X X O X X O X X O
Ob.2 O X X O X X O X X X
Schauen Sie nur auf Intervalle, in denen kein Verhalten auftritt
• Vereinbarung beträgt 50% (2/4) o IOA kann gemeldet werden in
§ Narrative Beschreibung
§ Tabelle
§ Grafische Darstellung

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Teil 3: Verhaltensänderung bewerten und analysieren

Kapitel 6: Konstruktion und Interpretation von grafischen Darstellungen von Verhaltensdaten

- Daten werden durch Messung gesammelt


o Medium, mit dem Verhaltensanalytiker arbeiten
o Das Messergebnis, in der Regel in quantifizierter Form
- Diagramme sind ein relativ einfaches Format zur visuellen Darstellung von Beziehungen zwischen und
zwischen Messungen
o Menschen helfen, quantitative Daten zu verstehen
- Zweck der grafischen Darstellung
1. Die Darstellung jedes Verhaltensmaßes in einem Diagramm direkt nach dem Beobachtungszeitraum
bietet dem Praktiker oder Forscher sofortigen Zugriff auf eine fortlaufende visuelle Aufzeichnung
des Verhaltens der Teilnehmer
2. Der direkte und kontinuierliche Kontakt mit den Daten in einem leicht analysierbaren Format
ermöglicht es sowohl dem Forscher als auch dem Praktiker, interessante Verhaltensänderungen
zu untersuchen, wenn sie auftreten
3. Diagramme sind wie statistische Analysen von Verhaltensänderungen Beurteilungshilfen: Geräte, die
dem Praktiker oder Experimentator helfen, die Ergebnisse einer Studie oder Behandlung zu
interpretieren
4. Die visuelle Analyse ist eine konservative Methode zur Bestimmung der Signifikanz von
Verhaltensänderungen
a. ABA hat eine nützliche Technologie entwickelt
5. Grafiken ermöglichen und fördern eine unabhängige Beurteilung und Interpretation der
Bedeutung und Bedeutung von Verhaltensänderungen
6. Zusätzlich zu ihrem Hauptzweck, Beziehungen zwischen Verhaltensänderungen und Variablen
anzuzeigen, die vom Praktiker des Forschers manipuliert werden, kann das Diagramm auch eine
effektive Quelle für Feedback an die Menschen sein, deren Verhalten sie repräsentieren
- Art der Diagramme
o Liniendiagramm (Frequenzpolygon) ist die gebräuchlichste Grafik zur Anzeige von Daten in ABA
§ Horizontale Achse (X, Abszisse): Zeitablauf, unabhängige Variable
§ Vertikale Achse (Y, Ordinate): abhängige Variable, Dimension des Verhaltens
§ Ursprung: in der Regel 0, der Mittelpunkt, an dem sich X und Y treffen
§ Condition change line: major change, full line
• Einleitung und Rücknahme der Intervention
§ Phasenänderungslinie: geringfügige Änderung, gestrichelte Linie
§ Zustandsetikett: Beschreibung des Zustands

§ Datenpunkte: ein quantifizierbares Maß für das aufgezeichnete Zielverhalten während des
Beobachtungszeitraums und die Zeit, in der das Verhalten aufgetreten ist
§ Datenpfad: Verbindung aufeinanderfolgender Datenpunkte: das Niveau und der Trend des
Verhaltens zwischen aufeinanderfolgenden Datenpunkten, und es ist ein Hauptaugenmerk
für die Interpretation und Analyse grafischer Daten
§ Bildunterschrift: prägnante Aussage, die in Kombination mit der Achse und ihren
Zustandskennzeichnungen dem Leser ausreichende Informationen liefert, um die
unabhängige Variable und die abhängige Variable zu identifizieren
§ Es gibt einige Variationen von Liniendiagrammen, z. B. die mehreren Datenpfade
• Zwei oder mehr Dimensionen desselben Verhaltens (bewertet und nicht bewertet)
• Zwei oder mehr verschiedene Verhaltensweisen (Klatschen und Schreien)
• Messungen des gleichen Verhaltens unter verschiedenen Bedingungen
(Versuchsbedingung und Baseline)

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•Sie Ändern von Werten einer unabhängigen Variablen (Y=Geräuschpegel (der, den
weiter steigend), X=PB)
• Das gleiche Verhalten von zwei oder mehr Teilnehmern (um Personen auf einer
Ebene zu vergleichen)
o Balkendiagramme (Histogramm): ist ein einfaches und vielseitiges Format zur grafischen
Zusammenfassung von Verhaltensdaten
§ Wird zum Anzeigen und Vergleichen diskreter Datensätze verwendet, die nicht durch eine
gemeinsame zugrunde liegende Dimension miteinander in Beziehung stehen, um die die
horizontale Achse skaliert werden kann
o Kumulative Aufzeichnungen: wurde von Sinner als primäres Mittel der Datenerhebung bei der
experimentellen Analyse des Verhaltens entwickelt.
§ Mit einem Kumulativschreiber
§ Grafische Taktiken (Frequenzdaten)
§ Zeigt auch die Antwortrate (die durchschnittliche Antwortrate über einen bestimmten
Zeitraum)
§ Je steiler die Steigung, desto höher die Ansprechrate
§ Lokale Antwortrate: die Antwortrate in Zeiträumen, die kürzer sind als die, für die eine
Gesamtrate angegeben wurde
§ Nachteil: Sehr hohe Verhaltensraten sind schwer einzuschätzen, da Steigungen über 80 Grad
nicht proportional zur Kurve sind
1. Kumulative Aufzeichnungen sind wünschenswert, wenn eine Gesamtzahl von Antworten
im Laufe der Zeit aufgezeichnet wird oder wenn der Fortschritt in Richtung eines
bestimmten Ziels in kumulativen Verhaltenseinheiten gemessen werden kann
(angesammelte Dollars, gelernte Wörter)
2. Könnte effektiver sein als nicht kumulative Diagramme, wenn sie als Feedbackquelle für
den Teilnehmer verwendet werden
3. Sollte verwendet werden, wenn das Zielverhalten eines ist, das nur einmal pro
Beobachtungssitzung auftreten kann oder nicht
4. Kumulative Aufzeichnungen können die komplizierten Beziehungen zwischen Verhaltens-
und Umweltvariablen aufdecken
o Semilogarithmische Diagramme: Betrachten Sie die proportionale oder relative Änderung
4 Gut, proportionale Änderungen anzuzeigen und zu kommunizieren
5 Nur eine Achse wird proportional skaliert
6 Auf einem Semilog-Diagramm werden alle Verhaltensänderungen gleichen Anteils durch
gleiche vertikale Abstände auf der vertikalen Achse dargestellt, unabhängig vom absoluten
Wert dieser Änderungen
7 Beispiele für halblogarithmische Diagramme
• Standardbeschleunigungsdiagramme: Dieses Diagramm hat sechs X10 Zyklen auf
der vertikalen Achse
o Gut für Verhaltensweisen, die über 1000 Mal / Minute auftreten
o Konsistente Anzeige der Beschleunigung, ein lineares Maß für die
Frequenz multipliziert oder teilt sich pro Zeiteinheit
o Das Präzisionsunterricht wurde entwickelt, um das Standard-
Beschleunigungsdiagramm zu verwenden, da sich dieses Diagramm auf
die Beschleunigung konzentriert
o Scatterplots: eine grafische Darstellung, die die relative Verteilung einzelner Maße in einem
Datensatz in Bezug auf die durch x und y dargestellten Variablen zeigt.
§ Die Punkte sind nicht verbunden
o Allgemeine Empfehlungen für die Grafikerstellung
§ Verhältnis: 1 vertikal für 1,6 horizontal
§ Die horizontale Achse sollte mit gleichen Abständen in chronologischer Reihenfolge
markiert werden

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• Jede beabstandete Einheit muss die gleiche Zeitspanne repräsentieren
• Diskontinuitäten im Zeitverlauf auf der horizontalen Achse sollten durch einen
Skalenumbruch angezeigt werden, bei dem es sich um einen offenen Punkt in der
Achse mit einer wellenförmigen Linie an jedem Ende handelt
§ Beide Achsen sind zu beschriften
§ Ungeplante Ereignisse, die während eines Experiments oder Behandlungsprogramms
auftreten, sowie geringfügige Verfahrensänderungen, die keine Zustands- oder
Phasenänderungslinie rechtfertigen, können durch Platzieren kleiner Pfeile, Sternchen oder
anderer Symbole neben den relevanten Datenpunkten angezeigt werden
§ Datenpunkte sind mit fettgedruckten Symbolen zu kennzeichnen
§ Datenpfade: erstellt durch Zeichnen einer geraden Linie von der Mitte jedes Datenpunkts in
einem bestimmten Datensatz zur Mitte des nächsten Datenpunkts in demselben Satz
• Wenn ein Datenpunkt über die durch die vertikale Achsenskala beschriebenen Werte
hinausgeht, sollten Unterbrechungen im Datenpfad vorgenommen werden, der
diesen Datenpunkt mit denjenigen verbindet, die in den beschriebenen Bereich
fallen
§ Grafiken können nur in schwarz gedruckt werden
Visuelle Analyse: Interpretation der grafisch angezeigten Daten. Die visuelle Analyse von Daten aus einer
angewandten Verhaltensanalyse-Studie wird durchgeführt, um zwei Fragen zu beantworten
o Hat sich das Verhalten auf sinnvolle Weise verändert?
o Wenn ja, inwieweit kann diese Verhaltensänderung der unabhängigen Variablen zugeschrieben
werden? o Worauf ist zu achten
§ Anzahl der Datenpunkte: Menge der Daten
§ Variabilität: wie oft und inwieweit mehrere Verhaltensmaßstäbe zu unterschiedlichen
Ergebnissen führen
• Im Allgemeinen gilt: Je größer die Variabilität innerhalb einer Bedingung ist, desto
größer ist die Anzahl der Punkte, die erforderlich sind, um ein vorhersehbares
Leistungsmuster festzulegen.
• Die Häufigkeit und das Ausmaß, in dem mehrere Verhaltensmessungen zu
unterschiedlichen Ergebnissen führen
• Große Variabilität zeigt, dass es keine Kontrolle über die Einflussfaktoren auf die
Variablen gegeben hat
§ Ebene: der Wert auf der Skala der vertikalen Achse, um den eine Reihe von
Verhaltensweisen
maßnahmen konvergieren
• Der Grad der Stabilität oder Variabilität
• Mittlere Pegellinie: eine horizontale Linie, die durch eine Reihe von Datenpins
innerhalb einer Bedingung an diesem Punkt auf der vertikalen Achse gezogen
wird, die dem Durchschnittswert der Messreihe entspricht
o Verwendungen bedeuten
• Mediane Pegellinie: eine weitere Methode zur visuellen Zusammenfassung des
Gesamtverhaltens in einem Zustand
o Verwendet Median
§ Trend: die Gesamtrichtung eines Datenpfads
•Trends werden anhand ihrer
o Richtung
§ Zunehmender, abnehmender, Null-Trend
o Magnitude
o Variabilität der Datenpunkte um den Trend herum
•Kann eine Trendlinie zeichnen
o Normale lineare Regressionsgleichung der kleinsten Quadrate (lang und
Berechnungen)
o Geteilte mittlere Fortschrittslinie (freihändig)

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Kapitel 7: Verhaltensänderung analysieren: Grundannahmen und Strategien

- Ziele der Wissenschaft


o Systematische Beobachtung verbessert das Verständnis von Naturphänomenen, indem Wissenschaftler
in die Lage versetzt werden, sie genau zu beschreiben
§ Beschreibung
o Wiederholte Beobachtung zeigt, dass zwei Ereignisse konsistent miteinander kovarieren (Korrelation),
was zu prädiktiven Aussagen führt
§ Prognose
o Die experimentelle Methode ist eine Methode zur Isolierung der relevanten Variablen innerhalb eines
Ereignismusters
§ Experimentieren
§ Experimentelle Kontrolle ist erreicht, wenn eine vorhersehbare Verhaltensänderung (DV)
durch die systematische Manipulation einiger Aspekte der Umgebung der Person (IV)
zuverlässig herbeigeführt werden kann
§ Eine Analyse eines Verhaltens wurde erreicht, wenn ein zuverlässiger funktionaler
Zusammenhang zwischen dem Verhalten und einem bestimmten Aspekt der Umgebung
überzeugend nachgewiesen wurde.
- Interne Gültigkeit: Experimente, die überzeugend zeigen, dass Verhaltensänderungen eine Funktion der
unabhängigen Variablen und nicht das Ergebnis unkontrollierter oder unbekannter Variablen sind
o Unkontrollierte Variablen, von denen bekannt ist oder vermutet wird, dass sie einen Einfluss auf die
abhängige Variable ausüben, werden als Störvariablen bezeichnet
- Externe Validität: bezieht sich auf den Grad, in dem die Ergebnisse einer Studie für andere
verallgemeinerbar sind
themen, Einstellungen oder Verhaltensweisen.
- Verhalten ist ein schwieriges Thema, nicht weil es unzugänglich ist, sondern weil es extrem komplex ist
o Verhalten ist ein individuelles Phänomen
§ Nicht Gruppen, sondern nur eine Person
§ Personengruppen verhalten sich nicht, nur Individuen
§ Fachinternes oder einzelfachliches Design
o Verhalten ist ein dynamisches kontinuierliches Phänomen
§ Verhalten ist kein statisches Ereignis, es findet statt und ändert sich im Laufe der Zeit
§ Tritt zu einem bestimmten Zeitpunkt auf
o Das Verhalten wird bestimmt
§ Sie wird durch den funktionalen Zusammenhang mit der Umgebung (Ereignisse) bestimmt
§ Rechtmäßiger und geordneter Ort

o Verhaltensvariabilität ist extrinsisch für den Organismus


§ Variabilität wird durch Umwelteinflüsse verursacht
§ Verhaltensvariabilität ist ein intrinsisches Merkmal des Organismus und wird zufällig auf
Individuen in einer bestimmten Population verteilt
§ Verhaltensvariabilität ist eine Folge von Umwelteinflüssen
Bestandteile von Experimenten in ABA
o Mindestens ein Teilnehmer, ein Verhalten, eine Einstellung, ein System zur Messung des Verhaltens
und zur fortlaufenden visuellen Analyse der Daten, eine Behandlungs- oder Interventionsbedingung
sowie Manipulationen der unabhängigen Variablen, so dass deren Auswirkungen auf die abhängige
Variable erkannt werden können
§ Experimentelle Frage: eine kurze, aber konkrete Aussage darüber, was der Forscher von der
Durchführung des Experiments lernen möchte
§ Fächer: die Teilnehmenden
• In der ABA meist Single-Subject-Design, bei dem das Subjekt als eigenes
kontrolle für den Ausgangszustand

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§ Abhängige Variable: das zu ändernde Zielverhalten
• Eine messbare Dimensionsgröße des Verhaltens (Rate, Dauer…)
§ Einstellung: Sie müssen die Umgebung kontrollieren
• Funktionale Beziehungen werden demonstriert, wenn beobachtete
Verhaltensänderungen auf bestimmte, der Umwelt auferlegte Vorgänge
zurückgeführt werden können
• Eine experimentelle Kontrolle wird erreicht, wenn durch die systematische
Manipulation eines Aspekts der Umgebung des Probanden (IV) eine vorhersehbare
Verhaltensänderung (DV) zuverlässig und wiederholt hervorgerufen werden kann.
• Der Experimentator muss alle anderen Aspekte der Umgebung der Umgebung
kontrollieren oder konstant halten
o Externe Variablen sind diejenigen, die ungeplante Umweltschwankungen
verursachen
§ Unabhängige Variable: Es ist der Eingriff oder die Behandlung
• Der besondere Aspekt der Umgebung, den der Experimentator manipuliert, um
herauszufinden, ob er das Verhalten des Probanden beeinflusst
• Auch als Intervention, Behandlung oder experimentelle Variable bezeichnet
• Experimentelles Design: die besondere Anordnung der Bedingungen in einer
Studie, so dass aussagekräftige Vergleiche der Auswirkungen der Anwesenheit,
Abwesenheit oder verschiedener Werte der IV
• Parametrische Analyse: versucht, die differenziellen Auswirkungen eines
Wertebereichs der unabhängigen Variablen zu ermitteln
o Steady or stable state responding: Reaktionsmuster, das über einen Zeitraum relativ wenig Variation
seiner gemessenen Dimensionsgrößen aufweist
o Grundlinienlogik: drei Elemente (Vorhersage, Verifizierung, Replikation), die alle von einem
experimentellen Gesamtansatz abhängen, der als Steady-State-Strategie bezeichnet wird
§ Steady-State-Strategie: Wiederholte Exposition gegenüber einem Thema unter einer
bestimmten Bedingung
während versucht wird, alle externen Variablen des Verhaltens zu eliminieren oder zu
kontrollieren und ein stabiles Reaktionsmuster zu erhalten, bevor die nächste Bedingung
eingeführt wird
§ Eine stabile Grundlinie bietet die wünschenswerteste Grundlage
§ Eine absteigende oder aufsteigende Grundlinie enthüllt Verhaltensweisen, die sich derzeit im
Prozess der Veränderung befinden
- Prognose: das erwartete Ergebnis einer derzeit unbekannten oder zukünftigen Messung. Es ist die eleganteste
Verwendung der Quantifizierung, auf der die Validierung aller wissenschaftlichen und technologischen
Aktivitäten beruht.
o Praxiseffekt: Leistungsverbesserung resultiert aus wiederholten Gelegenheiten, das Verhalten zu
emittieren, so dass eine Baseline-Messung erhalten werden kann
o Bestätigung der Konsequenz: in der Grundlinienlogik; wenn ein Experimentator eine unabhängige
Variable auf einer stabilen Grundlinie einführt, wurde eine explizite Annahme getroffen
§ Wenn die unabhängige Variable nicht angewendet würde, würde die Baseline gleich
bleiben und sich nicht ändern
- Verifizierung: Verifizierung der ursprünglichen Vorhersage von unveränderlichen Baseline-Maßnahmen.
o Kann erreicht werden, indem nachgewiesen wird, dass das vorherige Niveau der Baseline-Antwort
gleich geblieben wäre, wenn die unabhängige Variable nicht eingeführt worden wäre
- Replikation: Im Rahmen eines bestimmten Experiments bedeutet dies, zuvor in der Studie durchgeführte
Manipulationen unabhängiger Variablen zu wiederholen und ähnliche Ergebnisse zu erzielen
o Zeigt Zuverlässigkeit
- Komponentenanalyse: jedes Experiment zur Identifizierung der aktiven Elemente einer
Behandlungsbedingung
o Der relative Beitrag verschiedener Variablen in einem Behandlungspaket und/oder die notwendige
und ausreichende Komponente einer Intervention

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o Kann Formen annehmen, aber die grundlegende Strategie besteht darin, die Reaktionsebenen in
aufeinanderfolgenden Phasen, in denen die Intervention durchgeführt wird, mit einer oder mehreren
ausgelassenen Komponenten zu vergleichen
- Prozedurale Treue:
o Auch Behandlungsintegrität genannt
o Inwieweit die unabhängige Variable genau wie geplant und beschrieben angewendet wird und keine
anderen ungeplanten Variablen versehentlich zusammen mit der geplanten Behandlung verabreicht
werden

Kapitel 8: Verhaltensänderung bewerten und analysieren

- Reversal Design
o Hat eine anfängliche Baseline-Phase, in der die unabhängige Variable fehlt, und hat dann eine
Interventionsphase, in der die unabhängige Variable eingeführt wird und mit dem Verhalten in
Kontakt bleibt, und dann eine Rückkehr zu den Baseline-Bedingungen, die durch den Rückzug der
unabhängigen Variablen erreicht wird
§ A-B-A Design
o Sequenzeffekt: der Effekt auf das Verhalten eines Probanden in einem bestimmten Zustand, der das
Ergebnis der Erfahrung des Probanden vor dem Zustand ist
§ Beispiel: A-B-C-B-C-B-C (vielleicht sehen Sie das Ergebnis nur, wenn B von C gefolgt
wird)
o A-B-A-B (Baseline, IV, Baseline erneut, IV erneut)
§ Bevorzugt, weil wir den B-Zustand wieder einführen, der die Replikation von
Behandlungseffekten ermöglicht, was den Nachweis der experimentellen Kontrolle stärkt
o Viele verschiedene Formen
§ Wiederholte Umkehrungen: A-B-A-B-A-B
§ B-A-B Design: B-A-B (beginnt mit IV)
• Wenn Gefahr oder Schaden besteht, nicht einzugreifen
§ Mehrfachbehandlung Umkehrung Design: A-B-C-A-C-B-C und solche
§ NRC-Umkehrtechnik: Wenn Interventionen auf positiver Verstärkung basieren, kann die
Hypothese aufgestellt werden, dass beobachtete Verhaltensänderungen das Ergebnis von
Gefühlen der Teilnehmer über sich selbst sind

• Kann Bedingung hinzufügen, wenn es eine Bedingung mit bedingter Verstärkung


und eine andere mit nicht bedingter Verstärkung gibt
• NCR als Steuerungstechnik verwenden
§ Dro Umkehrtechnik: Die Regelbedingung besteht aus der Abgabe des Ereignisses
den Verdacht, nach der Emission eines anderen Verhaltens als des Zielverhaltens als
Verstärkung zu fungieren
§ Dri/DRA-UMKEHRTECHNIK: Auf das Auftreten eines bestimmten Verhaltens, das
entweder inkompatibel oder alternativ zum Zielverhalten ist, folgt unmittelbar die gleiche
Konsequenz, die zuvor als bedingte Verstärkung für das Zielverhalten geliefert wurde
o Irreversibilität: beeinflusst den wissenschaftlichen Nutzen des Designs
§ Soziale, pädagogische und ethische Bedenken im Zusammenhang mit der Rücknahme einer
scheinbar wirksamen Intervention
§ Die durch diese Entdeckung verursachte Gefährdung konnte nicht entfernt werden
§ Ein in einer früheren Phase beobachtetes Verhaltensniveau kann nicht einmal
obwohl die experimentellen Bedingungen die gleichen sind wie in der früheren Phase
- Alternierendes Behandlungsdesign
o Methode zum Vergleich der Wirkungen von zwei oder mehr Behandlungen
o Auch Multielement-Design genannt

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o Charakterisiert durch schnelle Wechsel von zwei oder mehr unterschiedlichen Behandlungen (IV),
während ihre Auswirkungen auf das Zielverhalten (DV) gemessen werden
§ Wechselnde Behandlungsdesigns ohne Behandlungskontrollbedingung
§ Alternierendes Behandlungsdesign ohne Behandlungskontrollbedingung
§ Alternierendes Behandlungsdesign mit initialer Baseline
§ Alternierendes Behandlungsdesign mit anfänglicher Baseline und letzter bestmöglicher
Behandlungsphase
o Vorteile:
§ Keine Entfernung der Behandlung erfordern
§ Kann die verschiedenen Behandlungen schnell vergleichen
§ Minimiert Irreversibilität
§ Minimiert Sequenzeffekte
§ Kann mit instabilen Daten verwendet werden
§ Kann zur Beurteilung der Verallgemeinerung verwendet werden
§ Die Intervention kann sofort beginnen
o Überlegungen
§ Rückschlüsse auf mehrere Behandlungen: Die störenden Auswirkungen einer Behandlung
auf das Verhalten eines Probanden werden durch die Auswirkungen einer anderen
Behandlung beeinflusst, die in derselben Studie verabreicht wird
§ Unnatürlichkeit schnell wechselnder Behandlungen
§ Begrenzte Kapazität (max. 4 Bedingungen)
§ Auswahl der Behandlungen
• Einige Behandlungen sind erst nach einer bestimmten Zeit wirksam

Kapitel 9: Entwurf mehrerer Baseline- und Änderungskriterien

- Mehrfaches Baseline-Design
o Darstellung mehrerer Baselines, um eine Alternative zu Umkehrdesigns zu sein
o Ermöglichen Sie es Ärzten, die Auswirkungen einer unabhängigen Variablen auf mehrere
Verhaltensweisen, Teilnehmer oder Einstellungen zu analysieren, ohne die Behandlungsvariable
zurückziehen zu müssen, um zu überprüfen, ob die Verbesserungen des Verhaltens ein direktes
Ergebnis der Anwendung der Behandlung sind.
o Die Verifizierung wird eingerichtet, wenn Sie eine Baseline hinzufügen, und die Replikation wird
eingerichtet, wenn die Ergebnisse mit einer anderen Person/Einstellung/oder einem anderen Verhalten
repliziert werden.
o 3 bis 5 Stufen sind am häufigsten
o Die Einführung der i.v. erfolgt immer nach einer stabilen Baseline
o Variation des multiplen Baseline-Designs
§ Design mit mehreren Sonden:
• Ermöglicht es dem Verhaltensanalytiker, die Funktionsweise und Logik der
mehreren Basistaktiken auf Verhaltensweisen oder Situationen auszudehnen, in
denen eine gleichzeitige Messung aller Verhaltensweisen, aus denen das Design
besteht, unnötig, potenziell reaktiv und unpraktisch oder zu kostspielig ist.
• Analysieren der Euphorie zwischen der IV und der Erfassung einer sukzessiven
Annäherung oder Aufgabensequenz.
o Erste Sonden werden verwendet, um das Leistungsniveau des Probanden bei
jedem Verhalten in einer Sequenz zu bestimmen
o Eine Reihe von Baseline-Messungen wird für jeden Schritt vor dem Training
für diesen Schritt erhalten
o Nachdem die Leistung auf Kriteriumsebene bei jedem Trainingsschritt
erreicht wurde, wird eine Sonde für jeden Schritt in der Reihenfolge

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erhalten, um festzustellen, ob in anderen Schritten Leistungsänderungen
aufgetreten sind.
• Wird für den Unterricht von Fertigkeitssequenzen verwendet, wobei eine Fertigkeit
Voraussetzung für die andere ist
§ Verzögertes mehrfaches Baseline-Design:
• Die verzögerte Multiple-Baseline-Technik kann verwendet werden, wenn eine
geplante
umkehrdesign ist nicht mehr möglich oder erweist sich als unwirksam. Es kann auch
zusätzliche Ebenen zu einem bereits betriebsbereiten mehrfachen Baseline-Design
hinzufügen, wie es der Fall wäre, wenn neue Probanden zu einer laufenden Studie
hinzugefügt würden.
• Experimentelle Taktik, bei der alle anfänglichen Grundlinien und Interventionen
begonnen werden und nachfolgende Grundlinien gestaffelt oder verzögert
hinzugefügt werden
o Daten ab Baseline 2 beginnen nach Einführung der IV zu Verhalten 1
• Faustregel: Je mehr Baseline, desto besser
o Wählen Sie unabhängige, aber funktional ähnliche Basislinien
o Auswahl gleichzeitiger, aber plausibel verwandter Basislinien
o Wenden Sie die unabhängige Variable nicht zu früh auf das nächste Verhalten an
§ Wenn Sie die IV auf B1 anwenden, müssen Sie sicherstellen, dass sie B2 nicht beeinträchtigt
o Sehr signifikant die Längen der multiplen Basislinien
§ Wenn alle BL gleich lang sind, könnte man davon ausgehen, dass die Behandlung erst nach
einer bestimmten Zeit wirksam ist
o Intervenieren Sie zuerst auf der stabilsten Basislinie
Vorteile mehrerer Baselines:
1. Erfordert keine Absetzbehandlung
2. Gut für die Bewertung progressiver, mehrfacher Verhaltensänderungen, die von vielen Praktizierenden
angestrebt werden
Einschränkungen mehrerer Baseline-Designs
1. Ermöglicht möglicherweise keine Demonstration der experimentellen Kontrolle, obwohl ein
funktionaler Zusammenhang zwischen der IV und der DV besteht
2. Schwächere Methode zur Darstellung der experimentellen Kontrolle
3. Liefert mehr Informationen über die Wirksamkeit der Behandlungsvariablen als über die Funktion
eines bestimmten Zielverhaltens

Änderungskriterium Design
o Kann verwendet werden, um die Auswirkungen einer Behandlung zu bewerten, die abgestuft oder
schrittweise auf ein einzelnes Zielverhalten angewendet wird
o Erfordert erste Basisbeobachtungen zu einem einzelnen Zielverhalten
o Dann folgt die Durchführung eines Behandlungsprogramms in jeder einer Reihe von
Behandlungsphasen
o Jede Behandlungsphase ist mit einer schrittweisen Änderung der Kriteriumsrate für das Zielverhalten
verbunden
o Jede Phase des Designs dient als Baseline für die folgende Phase
o Erfordert eine sorgfältige Manipulation von drei Faktoren
§ Länge der Phasen
• Erfordert eine stabile Reaktion
§ Größenordnung der Kriteriumsänderungen
• Es muss eine Änderung des Niveaus
§ Anzahl der Kriterienänderungen
• Je mehr, desto besser die experimentelle Kontrolle

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Kapitel 10: Planung und Auswertung der angewandten Verhaltensanalyseforschung

- Gruppendaten stellen möglicherweise nicht die Leistung einzelner Probanden dar


- Gruppendaten maskieren Variabilität in den Daten
o Wenn Daten in Gruppendesigns zu weit entfernt sind, kann man sie entfernen, aber dies ändert die
Daten
o Variablen auslöschen
- Die intraindividuelle Replikation fehlt im Gruppendesign
- Komponentenanalyse: Experimentelle Designs, die mehrere Baseline-, Umkehr- oder Wechselbehandlungen
kombinieren, können auch den Basisvergleich der Auswirkungen von zwei oder mehr unabhängigen
Variablen ermöglichen
o Elemente eines Behandlungspakets
- Intervallgültigkeit: Experimente, die einen klaren funktionalen Zusammenhang aufzeigen
o Nachweis einer zuverlässigen Wirkung
o Eliminiert andere mögliche Störvariablen
§ Betreff verwechselt
• Reifung: Veränderungen, die in einem Fach im Laufe eines Experiments
stattfinden
• Da Gruppenvergleichsexperimente auf der Ähnlichkeit der relevanten Merkmale
der Probanden basieren, sind sie anfällig für Verwechslungen durch Unterschiede
zwischen den Probanden
§ Einstellen von Verwechslungen
• Es ist einfacher, alle Variablen in einem Labor zu kontrollieren als in der natürlichen
Umgebung
§ Messung verwirrt
• Beobachterdrift
• Der Einfluss des Verhaltens des Experimentators auf Beobachter
• Beobachter-Voreingenommenheit

o Placebokontrolle: Trennen Sie die Wirkungen, die von den Probanden aufgrund der Einnahme des
Arzneimittels wahrgenommene Erwartungen an Verbesserungen hervorrufen können, von den
tatsächlich durch das Arzneimittel hervorgerufenen Wirkungen
o Doppelblindversuch: Weder der Experimentator noch das Subjekt wissen, in welcher Gruppe er sich
befindet (Kontrolle oder experimentell)
o Behandlungsintegrität (auch Prozeduraltreue genannt): das Ausmaß, in dem die unabhängige
Variable wie geplant implementiert oder durchgeführt wird
o Behandlungsdrift: Die Anwendung der unabhängigen Variablen in späteren Phasen eines
Experiments unterscheidet sich von der Anwendung zu Beginn des Experiments
- Externe Validität: Replikation von Experimenten zur Bestimmung der Allgemeingültigkeit von
Forschungsergebnissen
o Der Grad, in dem eine funktionale Beziehung in einem bestimmten Experiment zuverlässig und sozial
gültig ist, gilt unter verschiedenen Bedingungen
o Je mehr Fächer, mit denen eine funktionale Beziehung nachgewiesen wurde, desto wahrscheinlicher
ist es, dass diese funktionale Beziehung auch bei anderen Fächern mit ähnlichen Eigenschaften
wirksam ist
§ Aber das Bedürfnis, in Bezug auf die Bevölkerung zu denken
§ Die Ergebnisse werden für eine ähnliche Population verallgemeinerbar sein, da die Daten
von einer Population und nicht von Einzelpersonen stammen
o Externe Validität wird durch Replikation bewertet
§ Direkte Replikation: Der Forscher bemüht sich, genau die Bedingungen eines früheren
Experiments zu duplizieren
• Gleiches Fach: intrafachliche direkte Replikation

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• Anderes Fach: Interfach direkte Replikation
§ Systematische Replikation: Der Forscher variiert gezielt einen oder mehrere Aspekte eines
früheren Experiments
• Wenn es die Ergebnisse einer früheren Forschung reproduziert, beweist es die
Zuverlässigkeit früherer Ergebnisse, trägt aber auch zur externen Validität der
früheren Ergebnisse bei, indem es zeigt, dass der gleiche Effekt unter
verschiedenen Bedingungen erzielt werden kann
- Fehler Typ I (falsch positiv): Der Forscher kommt zu dem Schluss, dass es eine Beziehung gibt, aber es gibt
keine in der Natur
- Fehler Typ 2 (falsch negativ): Der Forscher kommt zu dem Schluss, dass es keine Beziehung gibt, aber es
gibt eine in der Natur
- 4 Stärken der visuellen Analyse gegenüber der statistischen Analyse
1. ABA konzentriert sich auf gesellschaftlich bedeutsame Veränderungen. Statistiken können ein
signifikantes Ergebnis finden, aber das hat keine soziale Bedeutung, da es das Verhalten nicht
verändert
2. Die visuelle Analyse identifiziert Variablen, die stark und groß sind und zuverlässige Auswirkungen
haben. Leistungsstarke Tests in der Statistik können jedoch den kleinsten Effekt erkennen, der zu
schwachen und unzuverlässigen Variablen in der Technologie führt
a. Fehler Typ 1 und Typ 2 in der Statistik
3. Daten treten mit Grenzdatensätzen auf, die erhebliche Mengen an Variabilität enthalten
4. Statistische Signifikanztests können nur auf Datensätze angewendet werden, die vorgegebenen
Kriterien entsprechen. Wenn statistische Methoden zur Bestimmung experimenteller Effekte in ABA
hoch geschätzt würden, könnten Forscher damit beginnen, Experimente so zu gestalten, dass solche
Tests berechnet werden können

Teil 4: Verstärkung
Kapitel 11: Positive Verstärkung

- Positive Verstärkung ist das wichtigste und am weitesten verbreitete Prinzip der Verhaltensanalyse
o Wenn einer Art von Verhalten (R) eine Verstärkung (S R) folgt, wird es in Zukunft eine erhöhte
Häufigkeit dieser Art von Verhalten geben
o Qualifikationen
§ Verzögerung zwischen der Reaktion und dem Einsetzen der Folge
§ Die Reizbedingungen, die zum Zeitpunkt der Abgabe der Reaktion wirksam waren
§ Die Stärke der aktuellen Motivation in Bezug auf die Folgen
- Positive Verstärkung: Auf eine Reaktion folgt sofort die Präsentation eines Stimulus, und infolgedessen treten
ähnliche Reaktionen in Zukunft häufiger auf
o Der präsentierte Stimulus ist ein positiver Verstärker, was eine Folge ist, die für die höhere zukünftige
Frequenz der Reaktion verantwortlich ist
§ Aka Verstärker
o Was sich geändert hat, ist die zukünftige Wahrscheinlichkeit von Reaktionen in derselben Klasse
- Bedeutung der Sofortigkeit der Verstärkung
o Die direkten Auswirkungen der Verstärkung betreffen zeitliche Beziehungen zwischen Verhalten und
seinen Folgen, die in der Größenordnung von wenigen Sekunden liegen
o Ein Kontinuum von bis zu 30 Sekunden kann vergehen, ohne dass ein kritischer Effektverlust eintritt
o Wenn der Verstärker nicht sofort der Reaktion folgt, die für seine Produktion erforderlich war, folgt er
einem anderen Verhalten. Seine Hauptwirkung wird dann auf das Verhalten sein, das abenteuerlich,
um sicher zu sein, die engste zeitliche Beziehung zur Verstärkung hat
o Lang verzögerte Folgen treten aufgrund der Befolgung von Regeln auf und nicht aufgrund der
direkten Wirkung einer positiven Verstärkung
§ Aufgrund der Geschichte, der komplexen sozialen und verbalen Geschichte,
§ Verzögerte Konsequenzen können, wenn sie mit Sprache kombiniert werden, zukünftiges

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Verhalten durch Anweisungskontrolle und Regelbefolgung beeinflussen
§ Regel: eine verbale Beschreibung einer verhaltensbedingten Kontingenz. Regeln befolgen zu
lernen, ist
eine Möglichkeit, wie das Verhalten einer Person unter Kontrolle von Konsequenzen
kommen kann, die zu verzögert sind, um das Verhalten direkt zu beeinflussen
- Verstärkung ist kein zirkuläres Konzept, da es zwei Komponenten (Reaktion und Konsequenz) hat, bei denen
beide manipuliert werden können
- Verstärkung macht vorhergehende Stimulusbedingungen relevant
o Verstärkung erhöht nicht nur die zukünftige Häufigkeit eines Verhaltens; sie verändert auch die
Funktion der Reize, die dem verstärkten Verhalten unmittelbar vorausgegangen sind.
o Durch die zeitliche Kopplung mit einem Stimulus (Vorläufer) erwerben einige Vorläufer die
Fähigkeit, ein bestimmtes Verhalten hervorzurufen
§ Genannter diskriminativer Reiz (SD): ein vorhergehender Reiz, der mit der Verfügbarkeit
von Verstärkung für eine bestimmte Reaktionsklasse korreliert
§ SΔ: Nichtverfügbarkeit der Bewehrung
o Diskriminierte Operante: A-B-C
§ Unter der Kontrolle eines Reizes
§ Drei-Term-Kontingenz
- Verstärkung hängt auch von Motivation ab
o Die momentane Wirksamkeit einer Stimulusänderung als Verstärkung hängt von einem vorhandenen
Motivationsniveau in Bezug auf die Stimulusänderung in Fragen ab
o Motivierende Operationen (MO): Umweltvariablen, die zwei Auswirkungen auf das Verhalten
haben
1. Wertverändernder Effekt: Ändern Sie die operante verstärkende Wirksamkeit bestimmter
Reize, Objekte oder Ereignisse
a. Wirksamkeit eines Stimulus
2. Verhaltensverändernder Effekt: Sie verändern die momentane Häufigkeit aller
Verhaltensweisen, die durch diese Reize, Objekte oder Ereignisse verstärkt wurden
a. Hat mit der zukünftigen Häufigkeit dieses Verhaltens zu tun
b. In einer gegebenen Reizsituation, wenn auf eine Art von Verhalten sofort eine
Verstärkung folgt, wird es eine Zunahme der zukünftigen Häufigkeit dieser Art
von Verhalten in der gleichen oder ähnlichen Reizbedingung geben, aber die
erhöhte Häufigkeit wird nur gesehen, wenn das für die verwendete Verstärkung
relevante MO wieder in Kraft ist
- Es gibt zwei verschiedene Arten von MOs
o Etablierung von Operationen (EOs): erhöht die aktuelle Effektivität eines Verstärkers
§ Nahrungsentzug erhöht den Wert von Lebensmitteln
o Abolishing Operations (AOs): verringert die aktuelle Effektivität eines Verstärkers
§ Sättigung verringert den Wert von Lebensmitteln
- Häufige Fehler und Überlegungen
o Verhaltensweisen werden verstärkt, nicht Menschen
o Das Üben einer Fertigkeit, die diese Fertigkeit stärker macht, macht die Übung selbst nicht zu einem
Verstärker für das praktizierte Verhalten
o Es gibt keine künstliche Verstärkung
- Vier-Term-Kontingenz: EO – SD – R – SR+
- Automatizität der Verstärkung: Eine Person muss nicht verstehen, dass sie verstärkt wird
damit die Verstärkung funktioniert
- Willkür des gewählten Verhaltens: Es ist kein logischer oder adaptiver Zusammenhang zwischen Verhalten
und einer verstärkenden Konsequenz notwendig, damit eine Verstärkung auftritt
o Verstärkung wird jedes Verhalten verstärken, das ihm unmittelbar vorausgeht
- Automatische Verstärkung: Einige Verhaltensweisen erzeugen ihre eigene Verstärkung unabhängig von der
Vermittlung durch eine andere Person

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o Verstärkung, die ohne Darstellung einer Konsequenz erfolgt
o Selbststimulation
o Die Grundlage des selbstverletzenden Verhaltens
§ Stereotype repetitive Bewegungen, nervöse Gewohnheiten
• Haare ziehen, Nägel beißen, an Mund oder Lippen kauen, Objektmanipulation
o Das Reaktionsprodukt, das als automatische Verstärkung fungiert, kann ein unkonditionierter
Verstärker oder ein einmal neutraler Reiz sein, der, weil er mit anderen Formen der Verstärkung
gepaart wurde, zu einem konditionierten Verstärker geworden ist
o In erster Linie wird die automatische Verstärkung durch das Fehlen sozialer Vermittlung bestimmt
- Klassifizierung von Verstärkern
o Unkonditionierte Verstärker: eine Stimulusänderung, die als Verstärkung fungiert, obwohl der
Lernende keine besondere Vorgeschichte damit hatte
§ Phylogenie: natürlich
§ Alle biologisch intakten Mitglieder einer Art sind mehr oder weniger anfällig für die
Verstärkung durch die gleichen unkonditionierten Verstärkungsmittel
• Nahrung, Wasser, Sauerstoff, Wärme, sexuelle Stimulation
o Konditionierte Verstärker: Es wird auch als sekundärer Verstärker oder gelernter Verstärker
bezeichnet
§ Ein zuvor neutraler Reiz hat die Fähigkeit erworben, als Verstärker zu fungieren, indem er
mit einem oder mehreren unkonditionierten Verstärkern oder konditionierten Verstärkern
kombiniert wird
§ Auch verbale analoge Konditionierung
§ Ontogenese: aus der Geschichte der Verstärkung
§ Generalisierter konditionierter Verstärker: konditionierter Verstärker, der aufgrund
mit vielen unkonditionierten Verstärkern gepaart zu sein, hängt nicht von einer aktuellen
EO für eine bestimmte Form der Verstärkung für ihre Wirksamkeit ab
• Aufmerksamkeit, Lob, Nähe, Blickkontakt
• Wirksam als Verstärkung für eine breite Palette von Eos
• Die Basis für Token Economy
o Ein System zur Verstärkung, das in der Lage ist, mehrere Verhaltensweisen
mehrerer Teilnehmer zu verbessern
Einstufung von Verstärkern
o Essbare Verstärkungsmittel (Lebensmittel, Getränke)
o Sensorische Verstärkungen (Kitzeln, Blinklichter, Vibrationen)
o Greifbare Verstärkungen (Spielzeug)
o Aktivitätsverstärker (Filme, Spiele)
o Soziale Verstärker (Umarmungen, Klopfen auf den Rücken)
Premack-Prinzip: Die Möglichkeit, sich auf ein Verhalten einzulassen, das mit einer relativ hohen freien
Operantenrate (oder Baseline-Rate) auftritt, die vom Auftreten eines niederfrequenten Verhaltens abhängig
ist, dient als Verstärkung für das niederfrequente Verhalten
o Großmutters Gesetz
o Aktivitätsverstärker können identifiziert werden, indem die relative Verteilung von Verhaltensweisen
in einer freien operanten Situation betrachtet wird
o Response-Deprivation-Hypothese: ein Modell zur Vorhersage, ob der Zugriff auf ein Verhalten (das
bedingte Verhalten) als Verstärkung für ein anderes Verhalten (die instrumentelle Reaktion) fungiert,
basierend auf den relativen Ausgangsraten, bei denen jedes Verhalten auftritt, und ob der Zugriff auf
das bedingte Verhalten eine Einschränkung im Vergleich zum Ausgangsniveau des Engagements
darstellt.
§ Jemanden einer gewünschten Aktivität zu berauben, ist eine wirksame Form der Verstärkung
Beurteilung der Stimuluspräferenz
o Bezieht sich auf eine Vielzahl von Verfahren zur Bestimmung
§ Die Reize, die die Person bevorzugt
§ Die relativen Präferenzwerte dieser Reize (hohe Präferenz vs. niedrige Präferenz)

2
4
§ Die Bedingungen, unter denen sich diese Präferenzwerte ändern, wenn
Aufgabenanforderungen, Entbehrungszustände oder Verstärkungspläne geändert werden
o Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Präferenz zu bestimmen
1. Befragung der Zielperson
a. Offene Fragen
b. Auswahlformat
c. Rangordnung
2. Wichtige andere fragen (Eltern, Geschwister, Freunde, Betreuer)
3. Eine Auswahl vor der Aufgabe anbieten: „Für welche möchten Sie arbeiten?“
4. Freie operante Beobachtung
a. Die Aktivitäten, an denen eine Person am häufigsten teilnimmt, wenn sie frei aus
den Verhaltensweisen wählen kann, dienen oft als wirksame Verstärker, wenn sie
von Verhaltensweisen mit geringer Wahrscheinlichkeit abhängig gemacht werden.
b. Beobachten und Aufzeichnen, welche Aktivitäten die Zielperson ausübt, wenn sie
während einer Zeit des uneingeschränkten Zugangs zu zahlreichen Aktivitäten
wählen kann
c. Erfunden: Der Praktiker hat spezifisches Spielzeug in die Umwelt gebracht
d. Naturalistisch: in der Alltagsumgebung des Lernenden durchgeführt
5. Studienbasierte Methoden: Bei dieser Methode werden dem Lernenden in einer Reihe von
Versuchen Reize präsentiert und die Reaktionen des Lernenden auf die Reize werden als
Präferenzindex gemessen
a. Annäherung (jede erkennbare Bewegung auf das Objekt zu), Kontakt (Stimulus
berühren oder halten) und Engagement (mit dem Stimulus spielen)
b. Einzelreiz: eine Einzelreizpräsentation
1. Wird auch als sukzessive Auswahl bezeichnet
c. Gepaarte Reize: gleichzeitige Präsentation von zwei Reizen
d. Multiple Stimuli: wählt aus einer Reihe von drei oder mehr Stimuli
Verstärkungsbewertung: Dies bezieht sich auf eine Vielzahl von direkten, datenbasierten Methoden, die
verwendet werden, um einen oder mehrere Stimuli abhängig von der Zielantwort darzustellen und dann die
zukünftige Wirkung auf die Reaktionsrate zu messen
o Bestimmung der relativen Wirksamkeit eines gegebenen Stimulus als Verstärkung
§ Begleitende Zeitplanverstärkerbewertung
• Zwei oder mehr Eventualitäten der Verstärkung treten gleichzeitig und unabhängig
für zwei oder mehr Verhaltensweisen auf
• Hohe Präferenz vs. niedrige Präferenz
§ Bewertung von Verstärkern mit mehreren Zeitplänen
• Zwei oder mehr Komponentenpläne der Verstärkung für eine einzige Antwort mit
nur einer Komponente zu einem bestimmten Zeitpunkt in Kraft
• Präsentieren Sie den Stimulus abhängig von einer bestimmten Aktion o
Antwortabhängig
§ Progressive Ratio Zeitplan Verstärker Bewertung
• Der Reaktionsbedarf zur Verstärkung wird unabhängig vom Verhalten der
Teilnehmer im Laufe der Zeit systematisch erhöht
• Erfordert allmählich mehr Reaktion pro Präsentation des bevorzugten Stimulus, bis
eine Bruchstelle erreicht ist und die Ansprechrate sinkt Kontrollverfahren für positive Verstärkung
o Das ideale Kontrollverfahren zur positiven Verstärkung eliminiert den bedingten Zusammenhang
zwischen dem Auftreten des Zielverhaltens und der Präsentation des Stimulus und kontrolliert
gleichzeitig die Auswirkungen der Stimuluspräsentation allein
§ Non-Contingent-Verstärkung (NCR)
• Geben Sie Verstärkung basierend auf der Zeit (feste Zeit oder variable Zeit)
• Unabhängig vom Auftreten des Soll-Verhaltens
• Bietet die meisten durch und unbegründete Demonstration der Auswirkungen der

2
5
positiven Verstärkung
§ Differenzielle Verstärkung des sonstigen Verhaltens (Dro)
• Liefert Verstärker, wenn das Zielverhalten nicht eingetreten ist
§ Differenzielle Verstärkung des Alternativverhaltens (DRA)
• Der Verstärker wird beim bedingten Auftreten eines anderen alternativen
Verhaltens dargestellt
Hochwertige Verstärker
o Eine hohe Rate an minderwertigen Verstärkern verringert das Verhalten, aber eine niedrige Rate an
hochwertigen Verstärkern erhöht das Verhalten
o Muss in Bezug auf die Größe der Verstärkung denken
§ Dauer (Zeit mit Verstärker)
§ Verstärkungsrate (Anzahl der Verstärkungen pro Zeiteinheit)
§ Intensität des Verstärkers
o Vielzahl von Verstärkern: muss gemischt und geändert werden, um die Motivation hoch zu halten
§ Verstärker nehmen oft an Potenz ab, wenn sie im Überfluss verabreicht werden
o Direkte Verstärkungsereignisse: Die Abgabe des Zielverhaltens führt direkt zum konsequenten
Verstärker
§ Keine Eingriffe vor der Verstärkung
o Kombinieren Sie Antwortaufforderungen mit Verstärkung
§ Antwortaufforderungen und ergänzende vorhergehende Reize, die verwendet werden, um
eine korrekte Reaktion in Gegenwart eines SD hervorzurufen, der schließlich das Verhalten
steuern wird
§ Mündliche Anweisungen, Modellierung, körperliche Anleitung
o Verstärken Sie jedes Auftreten des Verhaltens zuerst (CRF) und erhöhen Sie dann die
Reaktionsanforderung für die Verstärkung, so dass einige, aber nicht alle Vorkommnisse des
Zielverhaltens verstärkt werden
o Kontingentes Aufmerksamkeits- und Beschreibungslob verwenden
§ Soziale Aufmerksamkeit ist für die meisten Menschen ein starker Verstärker
o Die Reaktion auf Verstärkungsverzögerung schrittweise erhöhen
§ Den Bewehrungsplan ausdünnen, damit er natürlicher wird

Kapitel 12: Negative Verstärkung

- Wenn die Reaktion infolge des Reizabbruchs zunimmt, ist das Lernen durch negative Verstärkung erfolgt
- Negative Verstärkung: Kontingenz in einer Situation, in der das Auftreten einer Reaktion die Entfernung,
Beendigung, Reduzierung oder Verschiebung eines Stimulus zur Folge hat, was zu einer Zunahme des
zukünftigen Auftretens dieser Reaktion führt.
o Eos für negative Verstärkung ist ein Vorläufer, dessen Vorhandensein Flucht (oder Beendigung des
Ereignisses) verstärkt
§ Die EO, wenn oft aversiv
o Die SD ist ein weiteres vorgängiges Ereignis, bei dem das Vorhandensein einer Reaktion mit größerer
Wahrscheinlichkeit verstärkt wird
o Die Reaktion ist die Handlung, die Verstärkung erzeugt
o Der Verstärker ist die Beendigung des Ereignisses, das als EO diente
- Der Begriff negativ bezieht sich auf die Entfernung der Reizänderung
- Fluchtkontingenz: Eine Antwort beendet (erzeugt Flucht aus) einen laufenden Stimulus
- Vermeidungskontingenz: Eine Reaktion verhindert oder verschiebt die Präsentation eines Stimulus
o Diskriminierte Vermeidung: Das Reagieren bei Vorhandensein eines Signals verhindert das
Einsetzen eines Reizes, aus dem das Entweichen ein Verstärker ist
o Operante Vermeidung: Das Vermeidungsverhalten kann jederzeit auftreten und verzögert die
Präsentation des Stimulus

2
6
§ Erworben durch das Fehlen eines Signals
- Lernverlauf
o Unkonditionierte negative Verstärkung: die Reize sind schädliche Ereignisse
§ Schock, laute Geräusche, intensives Licht, hohe oder niedrige Temperaturen, starker Druck
o Bedingte negative Verstärkung: zuvor neutrale Ereignisse, die ihre Wirkung durch Paarung mit
einem vorhandenen (unkonditionierten oder konditionierten) negativen Verstärker erzielen
o Es ist interessant festzustellen, dass im Falle einer negativen Verstärkung neutrale Ereignisse (wie
dunkler Himmel, Nörgeln) sowohl als
§ SD (weil das Reagieren in ihrer Gegenwart die Vermeidung einer anderen Konsequenz
darstellt)
§ Konditionierter negativer Verstärker (aufgrund ihrer Paarung mit einer anderen Konsequenz
werden sie zu Reizen, um zu vermeiden oder zu entkommen)

Negative Verstärkung kann sozial vermittelt oder automatisch verstärkt werden (unabhängig von jemand
anderem)
o Sozial negative Verstärkung
o Automatische Negativverstärkung
Faktoren, die die Wirksamkeit der negativen Verstärkung beeinflussen
o Die Reizänderung folgt unmittelbar auf das Auftreten der Zielantwort
o Das Ausmaß der Verstärkung ist groß und bezieht sich auf den Unterschied in der Stimulation vor und
nach der Reaktion
o Das Auftreten der Zielantwort führt konsequent zu einer Flucht oder Verschiebung der EO
o Verstärkung ist für konkurrierende (Nicht-Ziel-) Antworten nicht verfügbar
Fehlerkorrekturstrategien
o Diese Strategien basieren auf negativer Verstärkung. Fehlerkorrektur ist die Korrektur von
Schülerfehlern, indem der Lernversuch wiederholt wird, der Schüler die korrekte Leistung übt oder
dem Schüler zusätzliche Arbeit gibt. In dem Maße, in dem die korrekte Leistung das
Abhilfeverfahren vermeidet, können Verbesserungen genauso eine negative Verstärkung wie eine
positive Verstärkung sein
Problemverhalten: Flucht vor Aufgabenanforderungen ist eine häufige Quelle negativer Verstärkung für
Sachzerstörung, Aggression und sogar Selbstverletzung
o Ersatzstrategien: Unterrichten Sie eine neue, sozial angemessenere Reaktion wie "Helfen Sie mir" o
Differenzielle negative Verstärkung (DNR)
§ Kindersicherung für Pausen
§ Kann auch zu einer Steigerung der Aufgabenleistung führen
Ethische Bedenken: Manchmal ist es schwierig, Wege zu finden, um negative Verstärkung zu untersuchen, da
die meisten EOs aversive Stimuli sind und es nicht immer ethisch ist, solche Methoden zu verwenden

Kapitel 13: Bewehrungspläne

- Ein Zeitplan der Verstärkung ist eine Regel, die eine Eventualität der Verstärkung beschreibt, jene
Umweltvereinbarungen, die die Bedingungen bestimmen, unter denen Verhaltensweisen Verstärkung
erzeugen.
- Kontinuierliche Verstärkung: Bietet Verstärkung für jedes Auftreten des Verhaltens
o Wird verwendet, um das Verhalten zu stärken
- Aussterben: kein Auftreten des Verhaltens erzeugt Verstärkung
- Intermittierender Zeitplan der Verstärkung: Einige, aber nicht alle Vorkommnisse des Verhaltens sind
verstärkt
o Wird verwendet, um das Verhalten aufrechtzuerhalten

2
7
- Intrinsische Motivation ist etwas, das impliziert, dass etwas in der Person für die Aufrechterhaltung des
Verhaltens verantwortlich ist
o In ABA als Verstärkung beschrieben, die durch Manipulation der physischen Umgebung erhalten wird
- Verhältniszeitpläne: erfordern eine Reihe von Antworten, um Verstärkung zu erzeugen
o Festes Verhältnis (FR): zum Beispiel wird jedes fünfte Vorkommen verstärkt
§ Hat eine Pause nach der Verstärkung
§ Erzeugt hohe Antwortraten
o Variables Verhältnis (VR): durchschnittlich 5 Vorkommen erhalten Verstärkung
§ Bsp.: Spielautomat
§ Konsistente, stetige Antwortraten
§ Schnelle Antwortrate

- Intervallpläne: erfordern vor der Verstärkung eine Bindung


o Festes Intervall (FI): alle 5 Minuten erhält Verstärkung
§ Jakobsmuschel antwortet (Midterms, Papiere)
• Gegen Ende des Intervalls allmählich ansteigend
4 Langsame bis moderate Antwortrate
o Variables Intervall (VI): ein Mittelwert von 5 Minuten wird verstärkt
5 Erzeugt eine stabile, konsistente Reaktionsrate
6 Geringe bis mäßige Antwortrate
- Begrenzter Halt: zu einem Intervallplan hinzugefügt. Bewehrung bleibt für eine begrenzte Zeit nach
den Ablauf für das feste oder variable Intervall.
o Der Teilnehmer verpasst die Gelegenheit, Verstärkung zu erhalten, wenn eine gezielte Reaktion nicht
innerhalb der Frist erfolgt
- Ausdünnung planen: Reaktionsverhältnis oder Zeitintervall vor der Verstärkung schrittweise erhöhen
o Enger Zeitplan (Antworten produzieren viel Verstärkung) zu einem dünnen Zeitplan (Antworten
produzieren weniger häufige Verstärkung)
o Verhältnisbelastung: abrupter Anstieg des Verhältnisses, der zu Aggression, Vermeidung und
unvorhersehbaren Reaktionspausen führt
- Differenzielle Verstärkung hoher Raten (DRH): die Verstärkung von Reaktionen, die höher als ein
vorbestimmtes Kriterium sind
o Höhere Antwortrate
- Differenzielle Verstärkung niedriger Raten (DRL): wenn Antworten nur verstärkt werden, wenn sie
niedriger als ein vorbestimmtes Kriterium sind
o Geringere Antwortrate
- Differenzielle Verstärkung der abnehmenden Raten (DRD): Bietet Verstärkung am Ende eines
vorgegebenen Zeitintervalls, wenn die Anzahl der Antworten geringer ist als ein Kriterium, das schrittweise
über Zeitintervalle basierend auf der individuellen Leistung verringert wird
o Weniger als 5 Antworten pro 5 Minuten
- Ein fortschreitender Verstärkungsplan verdünnt systematisch jede aufeinanderfolgende
Verstärkungsmöglichkeit, die vom Verhalten der Teilnehmer abhängt
o Berechnen Sie das Progressionsverhältnis und das Progressionsintervall
o Führt dazu, die Bruchstelle des Reagierens zu kennen
- Zusammengesetzter Zeitplan: eine Mischung aus VI, FI, FR, VR, CRF und EXT.
- Paralleler Zeitplan (Auswahl)
o Zwei oder mehr Eventualitäten der Verstärkung
o Gleichzeitig auftreten
o Und unabhängig
- Mehrere Zeitpläne: präsentiert zwei oder mehr grundlegende Zeitpläne der Verstärkung in einer
abwechselnden, in der Regel zufälligen Reihenfolge
o 2 SDs
- Verketteter Zeitplan:

2
8
o Zwei oder mehr Zeitpläne
o sukzessive auftreten
o Jede unabhängige
o Tritt immer in der gleichen Reihenfolge auf
- Gemischter Zeitplan:
o Wie mehrere Zeitpläne, hat aber die gleichen SDs
- Tandem-Zeitplan: ein Verfahren, das mit dem verketteten Zeitplan identisch ist, außer wie im gemischten
Zeitplan verwendet der Tandem-Zeitplan keine diskriminierenden Reize mit den Elementen in der Kette
- Alternativer Zeitplan:
o Bietet Verstärkung, wenn die Anforderung eines Verhältnis- oder Intervallplans erfüllt ist, unabhängig
davon, welche der Komponenten zuerst kommt
§ Erhalten Sie Verstärkung, unabhängig davon, ob Sie alle 20 Fragen beantworten oder ob Sie
sie innerhalb von 10 Minuten abschließen
§ Was immer zuerst kommt
- Konjunktiver Zeitplan: in Kraft, wenn die Verstärkung auf die Erfüllung der Reaktionsanforderung sowohl
für einen Verhältnisplan als auch für ein Verstärkungsintervall folgt
o Muss 20 Fragen in 10 Minuten beantworten, wenn keine Verstärkung erhalten wird

Teil 5: Bestrafung

Kapitel 14: Bestrafung durch Stimuluspräsentation

- Bestrafung ist ein wichtiges Lerninstrument, da sie uns Informationen über Schmerzen und Beschwerden
sowie die Entfernung von Verstärkern liefert
- Bei Bestrafung geht es nicht darum, die Person zu bestrafen; Bestrafung ist eine Antwort. Daher ist eine
Konsequenzkontingenz, die die zukünftige Häufigkeit ähnlicher Reaktionen unterdrückt, eine Bestrafung
- Eine Bestrafung liegt vor, wenn auf eine Reaktion sofort eine Stimulusänderung folgt, die die zukünftige
Häufigkeit ähnlicher Reaktionen verringert.
o Die Verringerung der zukünftigen Häufigkeit des Auftretens des Verhaltens muss als
konsequenzbasierte Intervention beobachtet werden, die als Bestrafung gilt
o Die Präsentation von Bestrafern ruft häufig ein Reaktionsverhalten hervor, das mit dem zu
bestrafenden Verhalten unvereinbar ist, die unmittelbaren unterdrückerischen Auswirkungen der
Bestrafung können leicht überschätzt werden
o Die Verringerung der Antwortrate kann oft durch Extinktionseffekte beeinträchtigt werden
§ Das Aussterben hat mit dem Zurückhalten von Verstärkung zu tun, nicht mit Bestrafung
o Positive Bestrafung (Typ 1): Die Präsentation eines Reizes (oder eine Erhöhung der Intensität eines
bereits vorhandenen Reizes) unmittelbar nach einem Verhalten führt zu einer Verringerung der
Häufigkeit des Verhaltens
§ Vorstellung eines Strafenden
o Negative Bestrafung (Typ 2): die Beendigung eines bereits vorhandenen Reizes (oder eine
Verringerung der Intensität eines bereits vorhandenen Reizes) unmittelbar nach einem Verhalten, das
zu einer Verringerung der zukünftigen Häufigkeit dieses Verhaltens führt
§ Einige Verfahren
• Reaktionskosten: Beseitigung einer Gelegenheit, Verstärkungen zu erwerben
• Zeitüberschreitung durch Verstärkung
§ Auch Pönale genannt
§ Entfernungs- oder Verstärkungsstimulus
o SDp: diskriminierender Reiz zur Bestrafung
§ Reizzustand, in dessen Gegenwart eine Reaktion eine geringere Eintrittswahrscheinlichkeit
hat als in dessen Abwesenheit als Folge der reaktionsbedingten Bestrafung in Gegenwart

2
9
des Reizes
o Erholung von der Bestrafung: Wenn die Bestrafung eingestellt wird, sind ihre unterdrückenden
Auswirkungen auf die Reaktion in der Regel nicht dauerhaft
§ Analog zum Aussterben
§ Die Wiederherstellung der Reaktion auf vorbestrafte Level ist wahrscheinlicher, wenn milde
Bestrafer eingesetzt werden
§ Praktisch dauerhafte Reaktionsunterdrückung kann mit starken Bestrafern erreicht werden
- Punisher: eine Stimulusänderung, die unmittelbar auf das Auftreten eines Verhaltens folgt und die zukünftige
Häufigkeit dieser Art von Verhalten reduziert

o Positive Bestrafung: positiver Bestrafer (etwas Aversives hinzufügen)


o Negative Bestrafung: Negativer Bestrafer (etwas Stärkendes entfernen)
o Unkonditionierter Bestrafer: ein Reiz, dessen Präsentation als Bestrafung fungiert, ohne mit einem
anderen Reiz gepaart worden zu sein
§ Primärer Bestrafer oder ungelernter Bestrafer
§ Schmerzhafte Stimulation, bestimmte Gerüche und Geschmäcker, körperliche
Zurückhaltung, Verlust der körperlichen Unterstützung, extreme Muskelermüdung
§ Allerdings kann so ziemlich alles durch Erhöhen oder Verringern der Stufen zu einem
Bestrafer werden
• Licht, Ton, Temperatur…
o Konditionierter Bestrafer: eine Stimulusänderung, die als Bestrafung aufgrund der
Konditionierungsgeschichte einer Person fungiert
§ Zweitbestrafer oder gelernter Bestrafer
§ Erwirbt die Fähigkeit, durch Stimulus-Stimulus-Paarung mit einem oder mehreren
unkonditionierten oder konditionierten Bestrafern als Bestrafer zu fungieren
§ Verbale analoge Konditionierung: zuvor erlernte Reize können auch ohne direkte
physische Paarung mit einem anderen Bestrafer durch einen Paarungsprozess zu
konditionierten Bestrafern für Menschen werden
o Generalisierte konditionierte Bestrafer: eine Stimulusänderung, die mit zahlreichen Formen von
unkonditionierten und konditionierten Bestrafern gepaart wurde
§ Abmahnungen („Nein!“, „Tu das nicht!“)
§ Soziale Missbilligung (Kopfschütteln, finsteres Gesicht, Stirnrunzeln)
§ Sie sind frei von motivierenden Bedingungen und werden unter den meisten Bedingungen
als Strafe fungieren
Faktoren, die die Wirksamkeit der Bestrafung beeinflussen
o Unmittelbarkeit: Die Konsequenz sollte unmittelbar nach der Zielreaktion eintreten
o Intensität/Magnitude: Je größer die Magnitude, desto schneller sehen Sie die Bestrafung und
unterdrücken das Verhalten viel schneller
o Zeitplan: besser in einem kontinuierlichen Zeitplan (FR1)
§ Kontinuierliche Bestrafung erzeugt mehr Unterdrückung als intermittierende Bestrafung,
solange die Bestrafung Kontingenz aufrechterhalten wird. Nach Beendigung der Bestrafung
ermöglicht die kontinuierliche Bestrafung jedoch eine schnellere Wiederherstellung der
Reaktion, möglicherweise weil das Fehlen einer Bestrafung schneller diskriminiert werden
kann.
§ Fester Intervallplan (FI) tens, um das Verhalten zu erhöhen, das wir verringern wollen
(Problemverhalten)
o Verstärkung des Zielverhaltens
§ Inwieweit die Verstärkung, die das Problemverhalten aufrechterhält, reduziert oder beseitigt
werden kann, ist die Bestrafung wirksamer
o Verstärkung alternativer Verhaltensweisen
§ Wenn Kunden eine alternative Reaktion auf das Problemzielverhalten abgeben können, ist
dies wirksam, um das Zielverhalten zu reduzieren

3
0
§ Unterdrückungseffekte der Bestrafung können durch Verstärkung für eine alternative
Reaktion verstärkt werden
Nebenwirkungen der Bestrafung
o Emotionale und aggressive Reaktionen
§ Operante Aggression: Aggressives Verhalten nach erfolgter Bestrafung
weil es der Person in der Vergangenheit ermöglicht hat, der aversiven Stimulation zu
entkommen
§ Reaktionsaggression: Der ausgelöste Schmerz richtet sich auf das nahegelegene Objekt
oder die Person
o Flucht und Vermeidung
§ Person kann einem Raum entkommen oder dem Bestrafer ausweichen
o Verhaltenskontrast
§ Wenn ein Problemverhalten abnimmt, kann ein anderes zunehmen
§ Es ist das Phänomen, bei dem eine Änderung einer Komponente eines multiplen Zeitplans,
die die Reaktionsrate auf diese Komponente erhöht oder verringert, mit einer Änderung der
Reaktionsrate in die entgegengesetzte Richtung auf die andere, unveränderte Komponente
des Zeitplans einhergeht
§ FR1 hilft, Verhaltenskontrast darzustellen
o Unerwünschte Modellierung
§ Körperliche Bestrafung
o Negative Verstärkung des Strafmittels
§ Da die Bestrafung das Problemverhalten so schnell unterdrückt, können die
Bestrafungsverfahren für den Bestrafer verstärkt werden
§ Bestrafung verstärkt den Bestrafer
Positive Bestrafungsinterventionen
o Rüge
§ Die Abgabe von mündlichen Rügen nach dem Auftreten von Fehlverhalten ist zweifellos die
häufigste Form der positiven Bestrafung
§ Besser einmal ein sehr fester Blickkontakt als mehrere sanfte Zeiten
§ Wenn der Befehl wiederholt gegeben wird, können sich die Schüler an die erhöhte
Häufigkeit gewöhnen, und der Verweis verliert allmählich seine Wirkung als Bestrafer
o Response Blocking
§ Physisches Eingreifen, sobald die Person mit dem Problemverhalten beginnt, um den
Abschluss der Reaktion darzustellen oder zu blockieren
§ Es hat sich gezeigt, dass es wirksam ist, die Häufigkeit einiger Problemverhalten wie
chronisches Händemachen, Augenstochern und Pica zu reduzieren
§ Um zu verhindern, dass die Reaktion durch das Singen des geringsten körperlichen Kontakts
auftritt, kann er einen verbalen Verweis verwenden, um das Problemverhalten zu beenden
§ Wird häufig zur Behandlung von SIB eingesetzt, wenn die Funktionsanalyse eine
automatische Verstärkung durch sensorische Reize durch die Reaktion ergibt
§ Reaktionsblockierung verhindert, dass der Lernende mit den sensorischen Reizen in Kontakt
kommt, die normalerweise durch die Reaktion erzeugt werden, nachfolgende Rückgänge
der Reaktion könnten auf das Aussterben zurückzuführen sein
§ Aussterben vs. Bestrafung
• Beim Aussterben nimmt die Reaktion zunächst zu und nimmt dann ab
• Zur Bestrafung ist die Reaktionsunterdrückung sehr schnell
o Bedingte Übung
§ Ein Eingriff, bei dem die Person eine Reaktion durchführen muss, die nicht topographisch
mit dem Problemverhalten zusammenhängt
§ Kontingentes Training hat sich als Bestrafung für verschiedene selbststimulierende,
stereotype, störende, aggressive und selbstverletzende Verhaltensweisen als wirksam
erwiesen

3
1
o Überkorrektur
§ Eine Verhaltensreduktionstaktik, bei der der Lernende abhängig von jedem Auftreten des
Problemverhaltens ein anstrengendes Verhalten an den Tag legen muss, das in direktem
oder logischem Zusammenhang mit dem Problem steht
§ Kombinierte die unterdrückerische Wirkung von Bestrafung und die erzieherische Wirkung
von positiver Praxis
§ Restitutionsüberkorrektur: Abhängig vom Problemverhalten ist der Gelernte verpflichtet,
den durch das Problemverhalten verursachten Schaden zu beheben, indem er die Umgebung
in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt und dann ein zusätzliches Verhalten an den
Tag legt, das die Umgebung in einen besseren Zustand versetzt
• Anders als einfache Korrektur
o Bei einfacher Korrektur muss der Lernende nach dem Problemverhalten die
Umgebung in ihren vorherigen Zustand zurückversetzen
o Kann bei nicht schwerwiegendem Problemverhalten verwendet werden, das
einfach lästig ist
• Beispiel: Das Kind lässt sein Gericht auf dem Tisch liegen: Das Kind muss alle
Teller aufheben, das gesamte Geschirr zubereiten und die gesamte Küche
aufräumen
§ Überkorrektur der positiven Praxis: Abhängig vom Problemverhalten ist der Lernende
verpflichtet, wiederholt eine korrekte Form der Reaktion oder ein Verhalten, das mit dem
Problemverhalten nicht vereinbar ist, für einen bestimmten Zeitraum durchzuführen
• Beispiel: Kind schlägt die Tür zu: Lassen Sie das Kind die Tür 2 Minuten lang
vorsichtig öffnen und schließen
•einzulassen
Erfordert von der Person, sich auf das entsprechende alternative Verhalten

• Gut zu unterrichten, wenn das Problemverhalten durch eine bewusste Handlung


verursacht wird, aber nicht zur Behandlung eines Kompetenzdefizits verwendet
werden kann
1. Sagen Sie dem Lernenden ruhig und emotionslos, dass er sich schlecht benommen
hat, und erklären Sie kurz, warum das Verhalten korrigiert werden muss
2. Explizite mündliche Anweisungen geben
3. Überkorrektursequenz implementieren
4. Überwachen Sie den Lernenden
5. Minimales Feedback für korrekte Antworten
6. Geben Sie jedes Mal Lob und andere Formen der Verstärkung, wenn der Lernende
bei typischen Aktivitäten spontan das entsprechende Verhalten ausstrahlt
o Kontingente Elektrostimulation
4 Elektroschocks abhängig vom Problemverhalten
5 SIBIS: Gerät am Kopf
Richtlinien für den richtigen Einsatz von Bestrafung
o Führen Sie eine Bestrafungsbewertung durch, um zu wissen, welche Größenordnung oder Intensität
der Bestrafer verwenden soll
o Verwenden Sie Bestrafungen, die eine große Größenordnung haben, um das Problemverhalten schnell
zu beseitigen, anstatt die Größenordnung schrittweise zu erhöhen
o Verwenden Sie verschiedene Bestrafer, um die Gewöhnung zu verringern
o Wenn das Problemverhalten eine bestimmte Verhaltenssequenz aufweist, verwenden Sie die Strafe
ganz am Anfang der Sequenz
o Bestrafen Sie jede Instanz von Problemverhalten am Anfang
o Allmähliche Umstellung auf einen intermittierenden Bestrafungsplan, da dies ausreichen kann, um ein
niedriges Problemverhalten aufrechtzuerhalten
o Sofort nach Problemverhalten bestrafen
o Ergänzen Sie Strafverfahren mit ergänzenden Interventionen wie DRA, Dro und Dri oder Extinction

3
2
6 Schwere und konsistente Dosen von Verstärkung für alternative Verhaltensweisen wirken
als Abschaffung, die die Häufigkeit des Problemverhaltens schwächt (abschwächt)
7 FCT, HPR und NCR fungieren alle als AOs für das Problemverhalten
o Bereiten Sie sich auf negative Auswirkungen vor (Aggression, Vermeidung, Flucht)
o Tägliche Daten erfassen, grafisch darstellen und auswerten
8 Wenn die Auswirkungen der Bestrafung nicht innerhalb von drei Tagen sichtbar sind,
wechseln Sie zu etwas anderem
9 Die unterdrückerische Wirkung der Bestrafung ist abrupt
o Ethische Bedenken
§ Recht des Kunden auf sichere und humane Behandlung
• Muss auf therapeutische Wirksamkeit ausgelegt sein, mitfühlend geliefert werden,
formativ bewertet werden, sensibel und auf die allgemeinen physischen,
psychischen und sozialen Bedürfnisse der Person reagieren
§ Am wenigsten einschränkende Alternative
• Am wenigsten aufdringliche Methoden müssen zuerst verwendet werden und dann,
wenn es nicht funktioniert, die Verfahren zu überdenken
§ Recht auf wirksame Behandlung
• Bestrafung ist eine legitime therapeutische Technik, die gerechtfertigt und lobenswert
ist, wenn sie Personen von der noch größeren Strafe befreit, die sich aus ihrem
eigenen Verhaltensverhalten ergibt

Kapitel 15: Bestrafung durch Wegnahme eines Reizes

- Bei negativer Bestrafung werden im Anschluss an die Durchführung eines Verhaltens Reize entfernt und die
entsprechende zukünftige Häufigkeit des vorhergehenden Verhaltens reduziert
- Time-Out aus positiver Verstärkung
o Der Entzug der Möglichkeit, positive Verstärkungen zu verdienen oder der Verlust des Zugangs zu
positiven Verstärkungen für eine bestimmte Zeit, abhängig vom Auftreten eines Verhaltens
o Muss eine Diskrepanz zwischen "Time-in" und "Time-out" sein
o Nicht-Ausschluss-Timeout
§ Der Teilnehmer wird nicht vollständig physisch aus der Time-in-Einstellung entfernt
§ Geplantes Ignorieren: Tritt auf, wenn soziale Verstärker (in der Regel Aufmerksamkeit und
körperlicher Kontakt oder verbale Interaktion) für einen kurzen Zeitraum entfernt werden,
abhängig vom Auftreten eines unangemessenen Verhaltens
• Es wird davon ausgegangen, dass die Time-in-Einstellung in der Verstärkung und
dass alle fremden
quellen positiver Verstärkung können eliminiert werden
§ Entzug eines bestimmten Verstärkers: Entzug eines positiven Verstärkers abhängig vom
unangemessenen Verhalten
• Beispiel: Kind schaut fern und saugt Daumen: Fernseher entfernen und Daumen
saugen nimmt ab
§ Bedingte Beobachtung: Die Person wird innerhalb einer bestehenden Umgebung neu
positioniert, so dass die Beobachtung laufender Aktivitäten bestehen bleibt, der Zugang zur
Verstärkung jedoch verloren geht
§ Time-Out-Band: ein farbiges Band, das auf das Handgelenk des Kindes gelegt wird und
diskriminierend für das Empfangen von Verstärkung
• Wenn sich das Band am Handgelenk des Kindes befindet, kann es verstärkt werden
•Wenn sich das Kind schlecht benimmt, wird das Band entfernt und alle Formen
sozialer Interaktionen werden für einen bestimmten Zeitraum beendet
o Ausschluss-Timeout
§ Die Person wird für einen bestimmten Zeitraum aus der Umgebung entfernt, abhängig vom
Auftreten des gezielten unangemessenen Verhaltens

3
3
§ Time-Out-Raum: Ein Time-Out-Raum ist jeder begrenzte Raum außerhalb der
normale Bildungs- oder Behandlungsumgebung, in der es keine positiven Verstärker gibt
und in der sich die Person für einen vorübergehenden Zeitraum sicher aufhalten kann
• Kann nicht gesperrt werden: illegal
§ Partition Time-Out: Die Person bleibt innerhalb der Time-In-Einstellung, aber seine
Ansicht
innerhalb wird durch eine Trennwand, Wand oder Kabine oder eine ähnliche Struktur
begrenzt

§ Flurauszeit: Der Schüler wird angewiesen, das Klassenzimmer zu verlassen und sich in den
Flur zu setzen
o Wünschenswerte Auswirkungen der Auszeit
§ Einfache Anwendung
§ Akzeptabel: Praktiker halten es für fair und effektiv
§ Schnelle Unterdrückung des Verhaltens: in der Regel schnell, um seine Auswirkungen zu
sehen
§ Kombinierte Anwendung: mit anderen Verfahren kombinierbar
Anfahrt mit Time-Out
o Es muss eine Verstärkungszeit geben
o Muss das Verhalten, das zu einer Auszeit führt, klar definieren
o Festlegung der Verfahren für die Dauer der Auszeit
§ Anzahl der Minuten (am besten 2-10 Minuten, wenn zu lange, dann verstärkt sich)
§ Was führt dazu, die Auszeit zu beenden (ruhig zu sein und das Problemverhalten innerhalb
der Auszeit nicht zu tun)
o Ausschluss- oder Nichtausschluss-Timeout: Entscheidung
o Erläuterung der Regeln
o Erlaubnis einholen
o Konsequente Anwendung der Zeitüberschreitung bei jedem Auftreten von Problemverhalten
o Bewertung der Wirksamkeit
o Andere Optionen in Betracht ziehen
o Rechtliche und ethische Fragen
§ Sollte kurz sein
§ Niemals ein abgeschlossener Raum
§ Verlängerungen sind möglich, müssen aber vorsichtig sein
Reaktionskosten: eine Form der Bestrafung, bei der der Verlust einer bestimmten Menge an Verstärkung
auftritt, abhängig von unangemessenem Verhalten und führt zu einer verringerten Wahrscheinlichkeit des
zukünftigen Auftretens des Verhaltens
o Moderate bis schnelle Abnahme des Verhaltens
o Bußgelder: können direkt umgesetzt werden, indem der Einzelne für eine bestimmte Menge an
Verstärkern bestraft wird
§ Bsp.: verliert 5 Minuten Pausenzeit
o Bonus-Response-Kosten: Praktiker können dem Teilnehmer zusätzliche Verstärker nicht bedingt zur
Verfügung stellen, insbesondere für die Entfernung mit einer Reaktionskosten-Kontingenz
o Kombinieren mit positiver Verstärkung: Es kann mit positiver Verstärkung kombiniert werden.
Zum Beispiel könnte ein Schüler Token für eine verbesserte akademische Leistung verdienen und
gleichzeitig Token für Fälle von unangemessenem Verhalten verlieren.
o Richtlinien:
§ Die Höhe der Antwortkosten ist wichtig. Es ist wahrscheinlich, dass mit zunehmender Höhe
der Geldbuße eine stärkere Verringerung der Rate des unerwünschten Verhaltens auftreten
kann
§ Die Geldbuße sollte groß genug sein, um das zukünftige Auftreten des Problemverhaltens zu
unterdrücken, aber nicht so groß, um die Person in Konkurs zu bringen

3
4
§ Bußgelder sind unverzüglich zu verhängen
§ Ein Bonus-Antwortkostenverfahren kann weniger wahrscheinlich aggressive oder
emotionale Ausbrüche auslösen oder Eltern und Schüler beleidigen
§ Muss sicherstellen, dass die Schüler über eine Verstärkungsreserve verfügen, um einige
entfernen zu können, da es nicht möglich ist, etwas zu entfernen, das nicht existiert oder
nicht vorhanden ist
§ Seien Sie vorsichtig, wenn die Person die Verstärkungen nicht aufgeben möchte
§ Die Geldbuße kann irgendwann zur Verstärkung
4 Vermeiden Sie eine übermäßige Nutzung der Reaktionskosten
5 Aufzeichnungen führen
6 Kann zu erhöhter Aggression führen, Vermeidung
7 Sicherheitenreduzierungen des gewünschten Verhaltens
• Wenn du das entfernst, mache ich meine Hausaufgaben nicht
§ Auf das bestrafte Verhalten aufmerksam machen
• Auch diese Aufmerksamkeit könnte positiv für den Schüler sein

Teil 6: Antezedenzvariablen

Kapitel 16: Motivierende Operationen

Antrieb: Etwas zu wollen, kann so interpretiert werden, dass


o Das Auftreten dessen, was gewünscht wird, würde in diesem Moment als Verstärker fungieren
o Die aktuelle Häufigkeit eines Verhaltens, das zuvor so verstärkt wurde, erhöht sich

Einrichten/Abschaffen von Vorgä ngen

Motivierende Operationen (MO)


o Wertverändernder Effekt: verändert die Wirksamkeit eines Stimulus
§ Entweder Erhöhungen oder Verringerungen der Stimuluswirksamkeit
o Verhaltensverändernder Effekt: ändert die aktuelle Häufigkeit des Verhaltens
§ Verhalten entweder hervorrufen oder abschwächen
o Etablierung von Betriebsabläufen (EOs)
§ Ändert die Wirksamkeit eines Stimulus, Objekts oder Ereignisses als Verstärker
§ Ändert die aktuelle Häufigkeit aller Verhaltensweisen durch diesen Reiz, dieses Objekt oder
dieses Ereignis
o Abschaffung von Operationen (AOs)
§ Abnahme der Verstärkungseffektivität
§ Verringert die aktuelle Frequenz einiger Reize
MO haben eine direkte evokative oder abative Wirkung auf die Antwortfrequenz und haben eine indirekte
Wirkung auf die evokative oder abative Wirkungsstärke relevanter diskriminativer Reize ( SD)
o Sowohl MOs als auch SDs sind vorgängige Komponenten eines bestehenden Repertoires: Sie sind
vorgängige Variablen, die eine verhaltensverändernde Wirkung haben
§ Sie beeinflussen die AKTUELLE Häufigkeit des Verhaltens

3
5
§ Genannter verhaltensverändernder Effekt
o Bestrafer, Verstärker und Reaktionsereignisse verändern die ZUKÜNFTIGE Häufigkeit der Reaktion
§ Genannter Repertoire-Änderungseffekt
D
S : ein Stimulus, der eine Art von Verhalten steuert, da dieser Stimulus mit der differentiellen Verfügbarkeit
eines wirksamen Verstärkers für diese Art von Verstärkung zusammenhängt

o Differenzielle Verfügbarkeit: Die relevante Konsequenz war in Gegenwart des Stimulus verfügbar
und in Abwesenheit des Stimulus nicht verfügbar
MO: im Zusammenhang mit der differentiellen Verstärkungswirksamkeit einer bestimmten Art von
Umweltereignis
Unkonditionierte Motivationsoperationen (UMOs):
o Nahrungsentzug, Wasserentzug, Schlafentzug, Aktivitätsentzug, Sauerstoffentzug, Geschlechtsentzug,
zu warm werden, zu kalt werden, zunehmender Schmerzreiz
o Deprivation hat verstärkende Wirkung (machen Sie Lebensmittel zu diesem Zeitpunkt
wahrscheinlicher, ein Verstärker zu sein)
o Sättigung hat verstärkende Wirkung aufhebende Wirkung (machen Lebensmittel weniger
wahrscheinlich, ein Verstärker zu dieser Zeit zu sein)
Eine Umgebungsvariable, die die bestrafende Wirksamkeit eines Reizes, Objekts oder Ereignisses und die
Häufigkeit des so bestraften Verhaltens verändert, ist eine Strafmaßnahme
o Zum Beispiel
§ Soziale Missbilligung
§ Timeout (aus Verstärkung)
§ Reaktionskosten
o In allen drei Fällen müssen Sie einen Verstärker entfernen
§ Dieser Verstärker ist die MO für die Bestrafung
§ Zum Beispiel, damit die Entnahme von Nahrung als Strafe wirksam ist, müssen Sie zuerst
Nahrung haben
§ Wenn Sie ohne Nahrung sind und vor der Nahrung sitzen, ist die Entfernung der Nahrung
eine Strafe
• UMO zur Bestrafung
Aversive Reize: spezifische Verhaltensfunktion (MO, SP, US) ist nicht spezifiziert
o Unangenehme Gefühle
Konditionierte motivierende Operationen (CMOs)
o Motivierende Variablen, die die verstärkende Wirksamkeit anderer Reize, Objekte oder Ereignisse
verändern, aber nur als Ergebnis der Lernhistorie des Organismus
o CMO-S (Surrogat)
§ Reize, die eine Form der Verhaltenseffektivität erlangt haben, indem sie mit einem
verhaltenswirksamen Reiz gepaart wurden
§ Erwerben Sie die Eigenschaften eines AO durch bedingte Paarung mit UAOs auf die gleiche
Weise, wie Reize durch Paarung zu Srs werden

Zum Beispiel wird ein Reizzustand kontingent mit einer Nahrungssättigung gepaart

Salzige Chips ist ein CMO-S für die Verwendung von Salsa
o CMO-R (Reflexiv)
§ Diskriminiertes Vermeidungsverfahren, bei dem nach einem Interprozess ein anfänglich
neutraler Warnreiz einsetzt, dem wiederum eine schmerzhafte Stimulation folgt

Fluchtschmerz

Vermeidungswarnung
§ Die Warnung vor dem Schmerz ist die CMO-R
o CMO-T (Transitiv)
§ Ein Ereignis, das einen anderen Stimulus als notwendige Bedingung festlegt, um die
Reaktion zu vervollständigen, die das erste Ereignis hervorruft, und somit diesen zweiten
Stimulus als Verstärker festlegt

3
6
§ Um von hier nach dort zu gelangen, brauchen Sie etwas anderes

Nur mit positiver Verstärkung
§ Zum Beispiel

Das Bier und der Flaschenöffner
o Die versiegelte Flasche ist der CEO-T
o Der Flaschenöffner ist der konditionierte Sr+, dessen Wert erhöht wird
§ Wenn es genauso verfügbar ist wie das Vorhandensein oder Fehlen des Reizes, dann ist es
ein CMO-T
• Jemand teilt Ihnen eine Telefonnummer (CMO-T) mit, der Wert eines Stiftes wird
erhöht, aber der Stift war immer verfügbar, auch wenn die Person keine
Telefonnummer angegeben hat
§ CMO-T ist ein Reizbeginn, der aufgrund seiner Beziehung zum
wert einer Konsequenz statt der Verfügbarkeit einer Konsequenz

Kapitel 17: Stimulussteuerung

- SD (Diskriminativer Reiz): Erlangung einer evokativen Wirkung auf eine Reaktion


o Korreliert mit der Verfügbarkeit einer Antwort
o Ein Stimulus erlangt nur dann Kontrolle, wenn Reaktionen, die in Gegenwart dieses Stimulus emittiert
werden, häufiger eine Verstärkung hervorrufen als Reaktionen in Abwesenheit des Stimulus
- S delta: korreliert mit der Nichtverfügbarkeit einer Antwort
- SD vs. konditionierter Reiz
o Antecedent Stimulus kann die Kontrolle über ein Verhalten erlangen
o Ein SD erhält seine Kontrollfunktion durch die Assoziation mit Reizänderungen, die unmittelbar nach
dem Verhalten auftreten
o Ein konditionierter Reiz erhält seine steuernde Funktion durch Assoziation mit anderen
vorangegangenen Reizen, die Verhalten hervorrufen
- Stimulusverallgemeinerung: eine allgemeine Tendenz ähnlicher Reize, eine bestimmte Reaktion
hervorzurufen o Beispiel: Ein kleines Mädchen lernt, "Papa" zu ihrem Vater zu sagen, und fängt an, alle Männer
in seinem Alter "Papa" zu nennen
o Spiegelt eine lose Reizsteuerung wider
o Ähnliche physikalische Dimensionen mit den steuernden Vorläufern teilen
o Reizverallgemeinerungsgradient: stellt grafisch den Grad der Reizverallgemeinerung und -
diskriminierung dar, indem das Ausmaß gezeigt wird, in dem Reaktionen, die in einer
Reizbedingung verstärkt werden, in Gegenwart von untrainierten Reizen emittiert werden.
- Reizdiskriminierung: Tritt auf, wenn verschiedene Reize nicht die gleiche Reaktion hervorrufen
o Hände klatschen vs. falten
- Reizdiskriminierungstraining
o Einige Antworten werden verstärkt und andere nicht
o (Sd und S-Delta)
o Konzeptbildung
§ Komplexes Beispiel für eine Reizsteuerung, die sowohl eine Reizverallgemeinerung
innerhalb einer Klasse von Reizen als auch eine Unterscheidung zwischen Klassen von
Reizen erfordert
§ Eine vorangegangene Klasse ist eine Reihe von Reizen, die eine gemeinsame Beziehung
haben.
• Alle Reize innerhalb derselben Klasse rufen die gleiche Reaktion hervor
- Merkmalstimulusklasse: Gemeinsame physikalische Formen (Topographie) oder gemeinsame relative
Beziehungen (räumliche Anordnungen)
o Gemeinsame körperliche Form: Alle Hunde haben die gleichen Merkmale (Schwanz, 4 Beine,
Schnauze...)
o Relationale Form: größer als, kleiner als...

3
7
- Willkürliche Reizklasse: rufen die gleiche Reaktion hervor, aber sie haben kein gemeinsames Reizmerkmal

o 50%, ½, halb, gleichmäßig verteilt


o Gemüse
o A, E, I, O, U, Y
Abgleich mit Stichprobe schafft Stimulusäquivalenz
Stimulus-Äquivalenz
o Wenn Sie einen Aspekt von etwas lernen, lernen Sie automatisch etwas Neues
o Reflexivität: A=A
§ Allgemeiner Identitätsabgleich
o Symmetrie: A=B, dann B=A
§ Wortauto = Bild eines Autos
o Transitivität: A=B und B=C, dann A=C
§ Auto mit gesprochenem Wort = Auto mit geschriebenem Wort = Bild eines Autos
o Erfordert Vorbereitungsfähigkeiten
§ Setzen Sie sich ruhig hin
§ Stimulus Salienz: Prominenz des Reizes in der Umgebung der Person
• Schöne Bilder vs. hässliche Bilder
§ Maskierung: Obwohl ein Verhalten Reizkontrolle erlangt hat, kann ein konkurrierender
Reiz die evokative Funktion blockieren
• Beispiel: Rauchen mit Freunden, aber nicht mit der Familie
§ Überschattung: Das Vorhandensein einer Reizbedingung stört die
erwerb der Reizsteuerung durch einen anderen Reiz
• Cheerleader-Praxis
Prompts: zusätzliche Vorbedingungen, die verwendet werden, um eine korrekte Reaktion in der
vorhandensein eines SD, der schließlich das Verhalten steuern wird
o Antwortaufforderungen:
§ Mündliche Weisungen
§ Modellierung
• Kann nur verwendet werden, wenn er über Nachahmungsfähigkeiten verfügt
§ Körperliche Anleitung
• Aufdringlicher
o Stimulusaufforderungen:
§ Bewegungshinweise
• Klopfen, Berühren, Schauen
§ Positionierungshinweise
• Position des Bildes, vorne bewegen, hinten bewegen
§ Redundanz
• Eine oder mehrere Reizdimensionen werden mit der richtigen Wahl (Größe, Farbe,
Form) gepaart
Übertragung der Reizsteuerung
o Meiste bis geringste Eingabeaufforderungen
§ Hilft bei allen Schritten am Anfang
§ Reduziert dann das Niveau der Aufforderung (vollständig physisch auf teilweise physisch...)
o Graduierte Anleitung (Hilfe bei Bedarf)
§ Einige Schritte können bereits erreicht werden, treten Sie also nur bei Bedarf ein
§ Fangen Sie an, vom Anfang zu verblassen
§ Von der Hand zum Handgelenk, zum Ellbogen, zur Schulter ohne körperlichen Kontakt
o Am wenigsten bis die meisten Aufforderungen
§ Muss innerhalb einer bestimmten Zeit eine Antwort geben
§ Wenn keine Antwort, dann fordern Sie
o Zeitverzögerung

3
8
§ Aufforderung nach einer bestimmten Zeit
§ Beginnen Sie mit der Aufforderung nach 1 Sek.

Dann mehr als 2 Sek. und jeweils 1 Sek. nach oben
o Reizschwund
§ Hervorhebung der physischen Dimension
o Stimulusformtransformation
§ Verwandeln Sie ein Bild eines Autos in das Wort Auto

Teil 7: Neues Verhalten entwickeln

Kapitel 18: Nachahmung

- Mit einem Verständnis des Imitationsprozesses können angewandte Verhaltensanalytiker Imitation als
Intervention verwenden, um neues Verhalten hervorzurufen
- Nachahmung
o (MODELL) Jede körperliche Bewegung kann als Modell zur Nachahmung dienen
§ Ein Modell ist ein vorhergehender Stimulus, der das imitierende Verhalten hervorruft
o (UNMITTELBARKEIT) Ein imitatives Verhalten muss unmittelbar auf die Präsentation des
Modells folgen
§ Innerhalb von 3 bis 5 Sekunden
§ Der zeitliche Zusammenhang der Unmittelbarkeit zwischen Modell und
Nachahmungsverhalten ist ein wichtiges Merkmal der Nachahmung
o (FORMALE ÄHNLICHKEIT) Das Modell und das Verhalten müssen formale Ähnlichkeit
aufweisen
§ Tritt auf, wenn das Modell und das Verhalten physisch einander ähneln und sich im gleichen
Sinnmodus befinden
• Sehen gleich aus, klingen gleich
o (GEREGELTE BEZIEHUNG) Das Modell muss die steuernde Größe für ein imitierendes Verhalten
sein
§ Die kontrollierende Beziehung zwischen einem Modell und einem ähnlichen Verhalten ist
die wichtigste Eigenschaft, die Nachahmung definiert
§ Ein imitierendes Verhalten ist ein neues Verhalten, das einem neuartigen Vorläuferereignis
(dem Modell) folgt. Nachdem das Modell die Imitation hervorgerufen hat, kommt dieses
Verhalten mit Eventualitäten der Verstärkung in Berührung. Diese neuen Eventualitäten der
Verstärkung werden dann zur Steuerungsgröße für die diskriminierende Operante
- Geplante Modelle: im Voraus festgelegte Stimuli, die den Lernenden helfen, neue Fähigkeiten zu erwerben
oder die Topographie bestimmter Elemente bestehender Fähigkeiten zu verfeinern
- Ungeplante Modelle: Alle vorausgegangenen Reize mit der Fähigkeit, Nachahmung hervorzurufen, sind
potenziell ungeplante Modelle
o Soziale Interaktionen im Alltag
- Baer und Kollegen
o Kinder, die kein imitatives Repertoire hatten, lernten mit einem Training, das Reaktionshinweise und
Aufforderungen, Formgebung und Verstärkung verwendete, zu imitieren
o Als einige nachahmende Verhaltensweisen Verstärkung erzeugten, ahmten die Teilnehmer neuartige
Modelle ohne Verstärkung nach
o Die Teilnehmer zeigten einen Effekt, der manchmal als Lernsatz oder "Learning to Learn" -Phänomen
bezeichnet wird
o Als die Teilnehmer fortschritten, benötigten sie immer weniger Versuche, um ein neues
nachahmendes Verhalten zu erlernen
- Voraussetzung für das Imitations-Training: Teilnahme an Fähigkeiten

3
9
o Sitzen bleiben
o Blick auf den Lehrer
o Hände auf dem Schoß halten
o Betrachten von Objekten, die vom Trainer identifiziert wurden
- Auswahl von Modellen für das Imitationstraining
o Bewegungen von Körperteilen
o Manipulation physischer Objekte
1. Pretesting
a. Die Reaktion des Lernenden auf die ausgewählten Modelle sollte vorab getestet werden
2. Sequenzierung der ausgewählten Modelle für das Training
a. Machen Sie aus den Ergebnissen des Vortests eine Sequenz von den einfachsten zu den
schwierigsten Modellen, die Sie imitieren können.
b. Die ersten Modelle, die für das Nachahmungstraining ausgewählt wurden, sind diejenigen, die der
Lernende bei einigen, aber nicht allen Vortestversuchen richtig nachgeahmt hat
3. Durchführung von Imitationsschulungen
a. Pre-Assessment
1. Kurzer Vortest vor jeder Trainingseinheit
1. Erste Untersuchungen des Tages zu den aktuellen Zielen
b. Schulung
i. Praktiker verwenden wiederholte Präsentationen eines der drei im Pre-Assessment
verwendeten Modelle
ii. Das Training wird fortgesetzt, bis der Lernende auf den Modus korrekt reagiert 5
aufeinanderfolgende Versuche
iii. Kann körperliche Anleitung und Aufforderungen verwenden
c. Nachbeurteilung
i. Der Behandler stellt je dreimal zuvor gelernte Modelle und Modelle vor, die noch in der
Ausbildung enthalten sind
ii. Wenn ein Kind das Modell bei der Nachbeurteilung dreimal richtig einsetzt, wird es aus
dem Nachahmungstraining entfernt
d. Sonden für nachahmende Verhaltensweisen
1. Praktizierende werden am Ende jeder Imitationstrainingseinheit etwa fünf nicht trainierte,
neuartige Modelle verwenden, um nach Vorkommen von Imitationen zu suchen, oder sie
werden die Sonden mit den Trainingsversuchen mischen
- Richtlinien
o Verstärkte sowohl aufgeforderte als auch nachahmende Antworten
o Halten Sie Trainingseinheiten aktiv und kurz
o Kombinieren Sie verbales Lob und Aufmerksamkeit mit greifbaren Verstärkern
§ Kann mit der Verwendung von Esswaren beginnen, möchte dann aber zu sozialer
Aufmerksamkeit und verbalem Lob übergehen
• Die Bereitstellung anderer Konsequenzen mit sozialem und verbalem Lob verbinden
o Wenn der Fortschritt zusammenbricht, gehen Sie zurück und langsam vorwärts
o Aufzeichnungen führen
o Verbale Antwortaufforderungen und körperliche Anleitung ausblenden
§ Das Nachahmungstraining ist erst abgeschlossen, wenn alle Antwortaufforderungen
zurückgezogen wurden

Kapitel 19: Formen

- Shaping ist der Prozess der systematischen und differenziellen Verstärkung der sukzessiven Annäherung an ein
Endverhalten

4
0
o Verwendet differentielle Verstärkung von sukzessiven Näherungen
o Wenn ein systematischer Ansatz verwendet wird (wenn jede Instanz näherer Annäherungen des
Terminalverhaltens erkannt und verstärkt wird), kann der Fortschritt schneller erreicht werden
o Differenziell verstärkt sukzessive Annäherungen an ein Endverhalten
o Das Endprodukt der Formgebung (ein endständiges Verhalten) kann beansprucht werden, wenn die
Topographie, Frequenz, Latenz, Dauer oder Amplitude/Größe des Zielverhaltens ein vorbestimmtes
Kriterium erreicht
o Differenzielle Verstärkung: ein Verfahren, bei dem Verstärkung für Antworten bereitgestellt wird,
die eine vorgegebene Dimension oder Qualität aufweisen, und bei dem Verstärkung für Antworten
zurückgehalten wird, die diese Qualität nicht nachweisen
§ Reaktionen, die denen ähneln, die verstärkt wurden, treten häufiger auf (Verstärkung)
§ Antworten, die den unverstärkten Elementen ähneln, werden seltener emittiert (Aussterben)
§ Führt zur Reaktionsdifferenzierung: Entstehung einer neuen Reaktionsklasse
• Eine Verhaltensänderung, die durch differentielle Verstärkung hervorgerufen wird.
Verstärkt Mitglieder der aktuellen Antwortklasse treten häufiger auf, und
unverstärkte Mitglieder treten seltener auf
o Sukzessive Annäherungen: die Abfolge neuer Antwortklassen, die während des Formprozesses als
Ergebnis der differentiellen Verstärkung entstehen: Jede sukzessive Annäherungsklasse ist in der
Form näher am Terminalverhalten als die Antwortklasse, die sie ersetzt
§ Beginnen Sie mit einer Antwort, die die Person aussenden kann, und gehen Sie dann zum
Terminalverhalten über
§ Bsp.: Brille anfassen, Brille aufheben, Brille tragen
Die Formgebung kann in Bezug auf Frequenz, Latenz, Dauer und Amplitude/Größenordnung erfolgen
Die Gestaltung des Verhaltens über verschiedene Antwort-Topografien hinweg bedeutet, dass ausgewählte
Mitglieder einer Antwortklasse unterschiedlich verstärkt werden, während Mitglieder einer anderen
Antwortklasse nicht verstärkt werden
Verstärkung wird konsequent beim Auftreten sukzessiver Annäherungen an das Endverhalten geliefert,
während Nichtannäherungen auf Extinktion gelegt werden
Grenzen der Formgebung
o Zeitaufwendig (viele Näherungen können erforderlich sein, bevor das Terminalverhalten erreicht
wird)
o Der Fortschritt ist nicht immer linear (kann nicht von einer Annäherung an die andere gewünschte
ausgehen)
§ Wenn der Behandler die Antworten bei der nächsten Annäherung nicht verstärkt (aufgrund
von Vernachlässigung, Unerfahrenheit oder anderen Sorgen), kann das Auftreten ähnlicher
Antworten zwischen
o Ständige Überwachung des Verhaltens
o Kann falsch angewendet werden
o Schädliches Verhalten kann geformt werden
Shaping vs. Stimulus Fading
o Gegenüberliegend
o Formgebung: der vorhergehende Stimulus bleibt gleich, die Reaktion ändert sich
o Reizschwund: Der Reiz ändert sich, die Reaktion bleibt gleich
Formgebung kann verbessert werden
o Verwendung eines diskriminierenden Stimulus in Kombination mit der Formgebung
o Physische Anleitung
o Verwenden Sie eine nachahmende Eingabeaufforderung
Clickertraining: ein wissenschaftlich fundiertes System zur Verhaltensgestaltung mit positiver Verstärkung
o Der Clicker-Sound wird mit Verstärkern gepaart
o Verstärkung wird mit dem Klang des Klickers gepaart, so dass der Klang zum konditionierten
Verstärker wird
- Richtlinien
o Wählen Sie das Terminalverhalten

4
1
§ Verhalten mit höchster Priorität
o Erfolgskriterium bestimmen
§ Legt fest, wie genau, schnell, intensiv oder langlebig das Verhalten sein muss, bevor es als
geformt betrachtet werden kann
§ Erfolgsnormen
o Analysieren der Antwortklasse
§ Versuch, die Näherungen zu identifizieren, die in der Formungssequenz ausgegeben werden
könnten
§ Ordnungsgemäße Abfolge von Näherungen
• Normative Daten aus veröffentlichten Studien
• Ein Videoband kann analysiert werden, um die Komponenten des Verhaltens zu
sehen
• Führen Sie das Zielverhalten selbst sorgfältig durch und beachten Sie die diskrete
Verhaltenskomponente
o Identifizieren Sie das erste zu verstärkende Verhalten
§ Verhalten sollte bereits mit einer Mindesthäufigkeit auftreten
• Ich möchte nicht auf das Auftreten der Antwort warten
o Kontraproduktiv
§ Das Verhalten sollte ein Mitglied der Zielgruppe sein
• Stellt die Gelegenheit zur Verstärkung einer bestehenden Verhaltenskomponente ein
o Schrittweise vorgehen
§ Gehen Sie nicht zu schnell
o Begrenzen Sie die Anzahl der Annäherungen auf jeder Ebene
§ Kann dazu führen, dass dieses Verhalten behoben wird und dann für eine andere
Annäherung schwer zu ändern ist
- Zukünftige Anwendungen der Formgebung
o Perzentilpläne
§ Zerlegen Sie den Prozess der Formgebung in seine Komponenten, übersetzen Sie diese
Komponenten in einfache mathematische Aussagen und bestimmen Sie dann anhand von
Gleichungen, was derzeit eine Antwort auf das Kriterium darstellt
o Verwendung von Computern
§ Cyber-Ratte
o Robotik-Engineering
§ Kann einige Dinge messen, die wir nicht messen können (Armbewegung)

Kapitel 20: Verkettung

- Eine Verhaltenskette ist eine bestimmte Abfolge von diskreten Reaktionen, die jeweils mit einer bestimmten
Reizbedingung verbunden sind
o Jede Reaktion in der Kette erzeugt eine Reizänderung, die gleichzeitig als konditionierter
Verstärker für die Reaktion, die sie hervorgebracht hat, und als diskriminierender Reiz für die
nächste Reaktion in der Kette dient
§ Außer dem allerersten und allerletzten
• Erstens: nur ein SD
• Last: nur ein konditionierter Verstärker

o Beinhaltet die Leistung einer bestimmten Reihe von diskreten Antworten


o Die Leistung jedes Verhaltens in der Sequenz verändert die Umgebung so, dass sie eine konditionierte
Verstärkung für die vorhergehende Reaktion erzeugt und als SD für die nächste Reaktion dient
o Die Reaktion innerhalb der Kette muss in einer bestimmten Reihenfolge durchgeführt werden, in der
Regel in enger zeitlicher Abfolge
o Verhaltenskette = Sequenz

4
2
o Verkettung = Link-Antworten auf neue Leistung
o Die Verkettung ist sehr wichtig, um die Fähigkeiten zum selbstständigen Leben zu verbessern und
komplexere und anpassungsfähigere Repertoires aufzubauen
Verhaltenskette mit begrenztem Halt: Reihenfolge des Verhaltens, die korrekt und innerhalb einer
bestimmten Zeit durchgeführt werden muss, um eine Verstärkung zu erzeugen
Aufgabenanalyse: Aufteilen einer komplexen Fertigkeit in kleinere, lehrbare Einheiten, deren Produkt eine
Reihe von sequentiell geordneten Schritten oder Aufgaben ist
o Es gibt keine absoluten Regeln für die Bestimmung der Anzahl der Schritte
o Muss die körperlichen, sensorischen und motorischen Fähigkeiten des Kunden berücksichtigen
o Beurteilung der Beherrschung vor dem Unterricht
§ Modell der einmaligen Verkaufschance
• Entwickelt, um die Fähigkeit eines Lernenden zu bewerten, jedes Verhalten in einer
Aufgabenanalyse in einer korrekten Reihenfolge durchzuführen
• Wenn Sie einen Schritt verpassen, stoppen Sie die Sequenz
• Konservativer
o Beendet den ersten Schritt, bei dem die Leistung zusammenbricht
•eingeleitet
Stellt dem Lehrer weniger Informationen zur Verfügung, sobald der Unterricht
wurde
• Schneller durchführbar
•stattfindet
Reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass das Lernen während des Assessments
§ Multi-Chancen-Modell
• Bewertet den Grad der Beherrschung aller Verhaltensweisen der Person in der
Aufgabenanalyse
• Ist möglicherweise nicht in der Lage, alles in der richtigen Reihenfolge zu tun,
kann aber möglicherweise 5/10-Verhaltensweisen ausführen
• Wenn ein Fehler vorliegt, fordert der Trainer die Antwort auf und der Lernende
geht zum nächsten Verhalten über
• Mehr Zeit bis zur Fertigstellung, gibt aber mehr Informationen über die
Gesamtleistung
o Kann die Schritte überspringen, die das Kind bereits kennt
Methoden der Verhaltenskette
o Vorwärtsketten
§ Die in der Aufgabenanalyse identifizierten Verhaltensweisen werden in ihrer natürlich
vorkommenden Reihenfolge gelehrt
§ Verstärkung wird geliefert, wenn das vorgegebene Kriterium für das erste Verhalten in der
Sequenz erreicht ist (Zielschritt)
o Total-Task-Chaining
§ Aka Gesamtaufgabenpräsentation
§ Aka Whole-Task-Präsentation
§ Der Lernende wird in jeder Sitzung zu jedem Schritt der Aufgabenanalyse geschult
§ Die Unterstützung des Trainers wird bei jedem Schritt gewährt, den die Person nicht
selbstständig ausführen kann
§ Die Kette wird trainiert, bis der Lernende in der Lage ist, alle Verhaltensweisen in der
Reihenfolge nach dem vorgegebenen Kriterium auszuführen
o Rückwärtskette
§ Alle in der Aufgabenanalyse identifizierten Verhaltensweisen werden zunächst vom Trainer
abgeschlossen, mit Ausnahme des endgültigen Verhaltens in der Kette
§ Wenn der Lernende das letzte Verhalten in der Kette beherrscht, gehen Sie zum zweitletzten
Verhalten über
§ Verstärkung wird geliefert, wenn der Lernende das endgültige Verhalten in der Reihenfolge
auf dem vorgegebenen Kriteriumsniveau durchführt
§ Das erste Verhalten, das der Lernende selbstständig ausführt, erzeugt die Endverstärkung

4
3
§ Die vorletzte Reaktion erzeugt den Beginn einer Reizbedingung, die diesen Schritt verstärkt
und als SD für das letzte Verhalten dient, das nun im Verhaltensrepertoire des Lernenden
verankert ist
§ Hauptvorteil: Der Lernende kommt immer in Kontakt mit dem Endverstärker
§ Hauptnachteil: mögliche passive Teilnahme des Lernenden an den früheren Schritten
o Rückwärtsverkettung mit Sprüngen nach vorn
§ Genau wie Rückwärtsverkettung, aber nicht jeder Schritt in der Aufgabenanalyse wird
trainiert
• Einige werden einfach sondiert
§ Um den Gesamtzeitaufwand für das Unterrichten der Aufgabenanalyse zu verringern
§ Der Lernende muss jedoch, auch wenn er nicht direkt an sich gedacht wird, in der Lage sein,
die Schritte, die für den Unterricht übersprungen werden, selbstständig auszuführen
o Strategie zur Unterbrechung der Verhaltenskette
§ Verlässt sich auf die Fähigkeit des Teilnehmers, die kritischen Elemente einer Kette
unabhängig durchzuführen, aber die Kette wird in einem vorbestimmten Schritt
unterbrochen, so dass ein anderes Verhalten ausgestrahlt werden kann
§ Die Beharrlichkeit bei einer Aufgabenerfüllung und die emotionale Reaktion auf eine
Unterbrechung würden als operative Definitionen einer hohen Motivation für die
Aufgabenerfüllung dienen
Unterbrechen einer unangemessenen Kette
o Bestimmen Sie die anfängliche SD und ändern Sie sie in ein alternatives Verhalten
o Wenn das initiale SD seltener auftritt, tritt das gesamte Kinn seltener auf
§ SD und Antworten erneut prüfen
• Die Kette kann durch einen willkürlichen Reiz ausgelöst werden
§ Bestimmen Sie, ob ähnliche SD unterschiedliche Antworten hervorrufen
• Reihenfolge neu anordnen
§ Analyse der natürlichen Umgebung, um relevante und irrelevante SD zu identifizieren
• Das Trainingsprogramm sollte so gestaltet sein, dass der Lernende darin geschult
wird, die relevanten (kritischen) Komponenten eines Reizes von irrelevanten
Variationen zu unterscheiden
§ Bestimmen Sie, ob SD in der natürlichen Umgebung von Training abweicht
• Durchführung von Abschlusssitzungen in der natürlichen Umgebung
§ Identifizieren das Vorhandensein neuartiger Reize in der Umgebung
• Alle neuartigen Reize müssen identifiziert und dem Lernenden beigebracht werden,
sie zusammen mit anderen SD in der Umgebung zu unterscheiden

Teil 8: Abnehmendes Verhalten mit Nicht-Strafverfahren


Kapitel 21: Aussterben

- Löschung ist ein Verfahren, das keine Möglichkeit der Verstärkung bietet
o Einbehaltung der Bewehrung
o Tritt auf, wenn die Verstärkung eines zuvor verstärkten Verhaltens eingestellt wird. Infolgedessen
nimmt die Häufigkeit dieses Verhaltens in Zukunft ab
o Verhindert nicht das Auftreten eines Problemverhaltens. Vielmehr wird die Umgebung so verändert,
dass das Problemverhalten keine Verstärkung mehr erzeugt
o Missbrauch eines Fachbegriffs
§ Sollte nur das Verfahren zum Zurückhalten von Verstärkern angeben, die das Verhalten
aufrechterhalten
• Wird für jede Verringerung der Reaktion verwendet
• Vergessen
• Die Reaktionsblockierung ist kein Löschverfahren, da die Reaktion nicht auftritt.
Vielmehr verhindert Response Blocking das Auftreten des Zielverhaltens.

4
4
• NCR und Extinktion sind nicht dasselbe. In NCR erfolgt die Verstärkung
unabhängig von der Reaktion nach einem Zeitplan.
- Löschverfahren
o Verhaltensweisen, die durch positive Verstärkung aufrechterhalten werden
§ Erlöschen, wenn das Verhalten keine Verstärkung erhält
§ Achtung, Sachwerte
o Verhaltensweisen, die durch negative Verstärkung aufrechterhalten werden
§ Flucht vor dem Aussterben
§ Die Verhaltensweisen erzeugen keine Entfernung des aversiven Reizes
• Die Person kann der aversiven Situation nicht entkommen
§ Bedarfsbedingung (oft)
§ Physische Anleitung zur Fertigstellung
o Verhaltensweisen, die durch automatische Verstärkung aufrechterhalten werden
§ Sensorische Auslöschung
§ Maskieren oder Entfernen der sensorischen Folge
• Zum Beispiel, wenn eine Person sich auf die Lippe beißt, aber ein Balsam, um das
Gefühl zu entfernen
- Aussterbeeffekte
o Wenn ein zuvor verstärktes Verhalten emittiert wird, dem jedoch nicht die übliche verstärkende
Konsequenz folgt, sollte das Auftreten dieses Verhaltens entweder allmählich auf sein
Vorverstärkungsniveau abnehmen oder ganz aufhören.
§ Allmähliche Erhöhung von Frequenz und Amplitude
§ Allmähliche Reduzierung des Verhaltens, aber wenn die Verstärkung abrupt entfernt wird,
können zahlreiche unverstärkte Reaktionen folgen
o Extinction Burst: Sofortige Erhöhung der Frequenz der Reaktion nach Entfernung der positiven,
negativen oder automatischen Verstärkung.
§ Erste Erhöhungen der Antworthäufigkeit
§ Schlägt in der Regel vor, dass die Funktion des Problemverhaltens erfolgreich identifiziert
wurde
• Anfängliche Erhöhung der Ansprechamplitude
o Die Amplitude oder Kraft der Reaktion kann zunehmen
o Spontane Genesung
§ Ein Phänomen, das häufig mit dem Auslöschungsprozess in Verbindung gebracht wird, ist
das Wiederauftreten des Verhaltens, nachdem es auf sein Vorverstärkungsniveau
zurückgegangen ist oder vollständig gestoppt wurde
§ Kurzlebig
§ Eingeschränkt, wenn das Löschverfahren bestehen bleibt
o Variablen, die die Extinktionsbeständigkeit beeinflussen
§ Verhalten, das während des Aussterbens weiterhin auftritt, soll einen größeren Widerstand
gegen das Aussterben haben als Verhalten, das schnell abnimmt
§ Die Rate des Rückgangs der Antwortfrequenz und die Gesamtzahl der Antworten, die vor
der Antwort ausgegeben werden, erreichen entweder einen endgültigen niedrigen Pegel
oder hören auf
• CRF-Verstärkung ist besser zu verwenden Löschung als intermittierende Zeitpläne
(VR, VI, FR, FI)
o Verhalten sinkt schnell mit CRF
• Verhaltensweisen, die in einem intermittierenden Zeitplan verstärkt werden, sind
widerstandsfähiger gegen das Aussterben
o VR und VI sind widerstandsfähiger als FR und FI
• Je dünner der intermittierende Bewehrungsplan ist, desto größer ist der Widerstand
gegen das Aussterben
§ Betriebsaufnahme

4
5
• Die Beständigkeit gegen Auslöschung ist größer, wenn die Auslöschung unter hoher
Motivation durchgeführt wird als unter niedriger
§ Anzahl, Umfang und Qualität der Bewehrung
• Ein Verhalten mit einer langen Geschichte der Verstärkung kann mehr Widerstand
gegen das Aussterben haben als ein Verhalten mit einer kürzeren Geschichte der
Verstärkung
§ Aufeinanderfolgende Anwendungen von Konditionierungs- und Extinktionsversuchen
können die Beständigkeit gegen Extinktion beeinflussen
§ Reaktionsaufwand
• Eine Reaktion, die einen größeren Aufwand erfordert, nimmt während des
Aussterbens schneller ab als eine Reaktion, die weniger Aufwand erfordert
Wirksamkeit des Aussterbens
o Einbehaltung aller Verstärker, die das Problemverhalten aufrechterhalten
§ Es kann mehr als ein Problemverhalten und mehr als eine Funktion geben und muss daher
auf alle ausgerichtet sein
§ Die Wirksamkeit des Aussterbens hängt von der korrekten Identifizierung der Folgen ab, die
das Problemverhalten aufrechterhalten
§ Wenn mehrere Verstärkungsquellen das Problemverhalten aufrechterhalten, kann die
Identifizierung und Zurückhaltung einer Verstärkungsmaßnahme einen minimalen oder
keinen Einfluss auf das Verhalten haben
o Verstärkung konsequent zurückhalten
§ Konsistenz ist für das Aussterben unerlässlich
o Kombination des Aussterbens mit anderen Verfahren
§ Die Wirksamkeit des Aussterbens kann sich erhöhen, wenn es mit anderen Verfahren
kombiniert wird, insbesondere mit einer positiven Verstärkung
§ Differenzielle Verstärkung und vorangegangene Verfahren sind vielversprechend, um
Extinktionseffekte wie Platzen und Aggression zu reduzieren
Wann man Extinction nicht verwenden sollte
o Imitation
§ Kann unangemessen sein, wenn die vom Aussterben bedrohten Verhaltensweisen
wahrscheinlich von anderen nachgeahmt werden
o Extreme Verhaltensweisen
§ Einige Verhaltensweisen sind so schädlich, dass die Auswirkungen sofort erkannt werden
müssen und daher die Strafverfahren möglicherweise besser sind
Kapitel 22: Differentialverstärkung

- Differenzielle Verstärkung bedeutet, eine Antwortklasse zu verstärken und Verstärkung für eine andere
Antwortklasse zurückzuhalten
o Bereitstellung von Verstärkung abhängig vom Auftreten eines anderen Verhaltens als des
Problemverhaltens oder des mit reduzierter Rate auftretenden Problemverhaltens
o Verstärkung so weit wie möglich für das Problemverhalten zurückhalten
o Die Größe der Verstärkung hat weniger Bedeutung als die Konsistenz von Lieferung und Kontrolle
- Differenzielle Verstärkung inkompatiblen Verhaltens (Dri)
o Verstärkt ein Verhalten, das nicht gleichzeitig mit dem Problemverhalten auftreten kann, und hält die
Verstärkung nach Instanzen des Problemverhaltens zurück
o Unterschiedliche Topografien machen es unmöglich, beide Verhaltensweisen gleichzeitig
auszustrahlen
o Richtlinien für die Auswahl von Verhaltensweisen
§ Ist bereits im Repertoire des Lernenden vorhanden
§ Erfordert gleichen oder geringeren Aufwand als das Problemverhalten
§ Bereits vor dem Eingriff emittiert
• Vorkommen können Verstärkung sein
§ Wird wahrscheinlich in der Umgebung des Lernenden verstärkt, sobald die Intervention

4
6
beendet ist
o Sollte CRF verwenden, um die neue Antwort aufzubauen, und dann zu einem intermittierenden
Zeitplan wechseln
- Differenzielle Verstärkung des alternativen Verhaltens (DRA)
o Verstärkt das Auftreten eines Verhaltens, das eine Alternative zum Problemverhalten bietet, aber nicht
unbedingt damit unvereinbar ist
o Wenn die Flucht vor einer Aufgabe oder Nachfragesituation als Verstärker in einem differenziellen
Verstärkungsverfahren zur Verringerung unangemessenen Verhaltens verwendet wird, wird der
Eingriff manchmal als differenzielle negative Verstärkung alternativen (oder inkompatiblen)
Verhaltens (DNRI oder DNRA) bezeichnet
§ Negative Verstärkung des Alternativverhaltens in Form von kurzen Zeiträumen der Flucht
vor der Aufgabe und Flucht vor dem Aussterben für das Problemverhalten
o Richtlinien für die Auswahl von Verhaltensweisen
§ Ist bereits im Repertoire des Lernenden vorhanden
§ Erfordert gleichen oder geringeren Aufwand als das Problemverhalten
§ Bereits vor dem Eingriff emittiert
• Vorkommen können Verstärkung sein
§ Wird wahrscheinlich in der Umgebung des Lernenden verstärkt, sobald die Intervention
beendet ist
o Sollte CRF verwenden, um die neue Antwort aufzubauen, und dann zu einem intermittierenden
Zeitplan wechseln
- Differenzielle Verstärkung des sonstigen Verhaltens
o Bietet Verstärkung, wenn das Problemverhalten während oder zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht
aufgetreten ist
o Da die Verstärkung von der Abwesenheit oder Unterlassung des Zielverhaltens abhängig ist, wird Dro
manchmal als
§ Differenzielle Verstärkung von Zero-Response
§ Differenzielle Verstärkung der Unterlassung
§ Unterlassungsschulung
o Intervall-DRO
§ Verstärkung erfolgt, wenn während des gesamten Intervalls kein Auftreten des
Problemverhaltens beobachtet wurde
§ Jeder Fall von Problemverhalten setzt das Intervall zurück
§ Dro mit festem Intervall
• Zeitintervall festlegen
• Liefert Verstärkung am Ende des Intervalls, wenn Bx nicht aufgetreten ist
• Wenn dies der Fall ist, setzen Sie den Timer zurück und beginnen Sie mit einem
neuen Inter
• Intervall erhöhen, wenn sich das Problemverhalten verbessert
§ Variables Intervall Dro
• Verstärkung wird am Ende eines variierenden und unvorhersehbaren Intervalls
geliefert
o Momentane Dro
§ Verstärkung, wenn sie von der Abwesenheit von Problemverhalten zu bestimmten
Zeitpunkten abhängig ist
§ Feste momentane Dro
• Die Verstärkung hängt nur dann vom Fehlen des Problemverhaltens ab, wenn jedes
Intervall endet
• Die Dauer des Intervalls bleibt gleich
§ Variabel-momentare Dro
• Die Verstärkung hängt nur dann vom Fehlen des Problemverhaltens ab, wenn jedes
Intervall endet
• Die Dauer des Intervalls ist unterschiedlich und unvorhersehbar

4
7
- Einschränkungen der Dro
o Kann versehentlich ein anderes Verhalten verstärken, das am Ende des Intervalls auftritt
o Bei momentaner Dro kann das Problemverhalten während des größten Teils des Intervalls aufgetreten
sein, aber Sie verstärken es trotzdem
o Richtlinien
§ Das anfängliche DRO-Intervall sollte so festgelegt werden, dass der Lernende die
Verstärkung kontaktiert, wenn die DRO-Kontingenz angewendet wird
§ Stufenweise Vergrößerung der Intervalle
• Zunahme um konstante Zeitdauern
• Proportional erhöhen
• Ändern Sie die DRO-Intervalle jeder Sitzung basierend auf der Leistung des
Schlankmachers
§ Effektiver in Kombination mit anderen Verfahren
- Differenzielle Verstärkung der niedrigen Ansprechraten (DRL)
o Bietet Verstärkung nach einer Reaktion, der immer längere Zeitintervalle vorausgegangen sind, ohne
dass eine Reaktion die Gesamtantwortrate verringert hat.
§ Reduziert die Antwortrate
§ Für Verhalten, das zu häufig auftritt, aber das Verhalten nicht vollständig beseitigen möchte
o Vollständige Sitzung DRL
§ Verstärkung erfolgt am Ende einer Lehr- oder Behandlungssitzung, wenn das Zielverhalten
während der gesamten Sitzung mit einer Anzahl von Raten aufgetreten ist, die einem
vorgegebenen Kriterium entspricht oder darunter liegt
o Intervall-DRL
§ Praktiker unterteilt eine Gesamtsitzung in eine Reihe von gleichen Zeitintervallen und bietet
Verstärkung am Ende jedes Intervalls, in dem die Anzahl der Vorkommen des
Problemverhaltens während dieses Intervalls gleich oder unterhalb einer Kriteriumsgrenze
ist
o Spaced-Responding DRL
§ Der Behandler liefert einen Verstärker nach einem Auftreten einer Reaktion, die mindestens
eine Mindestzeit von der vorherigen Reaktion getrennt ist
§ Gut zu lehren, dass ein bestimmtes Verhalten akzeptabel ist, aber nur mit einer bestimmten
Geschwindigkeit
o Richtlinien für die Verwendung von DRL
§ DRL ist langsam und daher nicht gut, um Verhaltensweisen zu behandeln, die
schwerwiegend sind, wie selbstverletzendes Verhalten, gewalttätiges oder gefährliches
Verhalten
§ Den DRL-Zeitplan allmählich ausdünnen
• Bei vollständiger DRL-Sitzung kann der Behandler anhand der aktuellen DRL-
Leistung des Teilnehmers ein neues DRL-Kriterium festlegen. Eine weitere
Möglichkeit besteht darin, ein neues DRL-Kriterium auf etwas weniger als die
durchschnittliche Anzahl der Antworten festzulegen, die während der letzten DRL-
Sitzungen ausgegeben wurden
• Mit Intervall-DRL kann der Behandler die Anzahl der Antworten pro Intervall
schrittweise verringern, wenn das aktuelle Kriterium mehr als eine Antwort pro
Intervall ist; oder die Dauer des Kriteriumintervalls schrittweise erhöhen, wenn das
aktuelle Kriterium eine Antwort pro Intervall ist
• Mit Spaced Responding DRL kann der Behandler das IRT-Kriterium basierend auf
dem durchschnittlichen IRT der letzten Sitzung oder etwas weniger als diesen
Durchschnitt anpassen
§ Regel 1: Praktiker möchten das DRL-Kriterium möglicherweise ändern, wenn der Lernende
das Kriterium in drei aufeinanderfolgenden Sitzungen erfüllt oder überschreitet
§ Regel 2: Praktizierende möchten das DRL-Kriterium möglicherweise ändern, wenn der
Lernende in drei aufeinanderfolgenden Sitzungen für mindestens 90 % der Gelegenheiten

4
8
eine Verstärkung erhält

Kapitel 23: Vorangegangene Interventionen

- Auch Antezedenzverfahren, Antezedenzkontrolle, Antezedenzmanipulationen oder Antezedenzinterventionen


genannt
- Reizsteuerung = SD
- SD ruft Verhalten hervor, weil sie mit einer erhöhten Verfügbarkeit von Verstärkung korreliert wurden. Die
evokative Funktion von MOs ist jedoch unabhängig von der differentiellen Verfügbarkeit einer effektiven
Verstärkung.
- Klassifizierung von Funktionen vorausgegangener Reize
o Kontingenzabhängig
§ Abhängig von den Konsequenzen des Verhaltens für die Entwicklung evokativer und
abativer Effekte
• Funktionsbasierte Eingriffe
o Kontingenzunabhängig
§ Nicht abhängig von den Konsequenzen des Verhaltens für die Entwicklung evokativer und
abativer Effekte. Das vorangegangene Ereignis selbst wirkt sich auf Verhalten-Folge-
Beziehungen aus.
• Vorangegangene Eingriffe
- Vorangegangene Eingriffe
o Abschaffungsvorgänge
§ Verringern Sie die Wirksamkeit von Verstärkern, die das Problemverhalten aufrechterhalten
o Temporäre Effekte
§ MOs sind temporär
§ Vorangegangene Eingriffe allein führen nicht zu dauerhaften Verhaltensverbesserungen
o Drei vorangegangene Eingriffe
§ Nichtkontingentale Verstärkung
§ Anforderungssequenz mit hoher Wahrscheinlichkeit
§ Funktionales Kommunikationstraining

- Nichtkontingentale Verstärkung (NCR)


o Eine vorangegangene Intervention, bei der Reize mit bekannten Verstärkungseigenschaften
unabhängig vom Verhalten des Lernenden nach einem festen (FT) oder variablen (VT) Zeitplan
abgegeben werden
o Die angereicherte Umgebung mit positiven Reizen kann als Abschaffungsoperation (AO) fungieren
und die Motivation verringern, sich auf das Problemverhalten einzulassen
§ Positive Verstärkung
• Soziale Vermittlung
§ Negative Verstärkung
• Flucht
• Erhöht die Compliance und verringert das Problemverhalten
§ Automatische Verstärkung
• Ohne soziale Vermittlung
• Freier Zugang zu einigen Objekten
o Steigerung der Effektivität
§ Menge und Qualität von Reizen mit bekannten Verstärkungseigenschaften beeinflussen die
Wirksamkeit von NCR
§ Die meisten Behandlungen umfassen das Aussterben mit NCR-Interventionen
§ Verstärkerpräferenzen können sich während des Eingriffs ändern
§ Meistens werden FT-Zeitpläne verwendet, aber manchmal werden VR-Zeitpläne verwendet
o Zeitbasierte Zeitpläne zum Ausdünnen

4
9
§ Konstante Zeiterhöhung
• Kann FT- und VT-Zeitintervalle durch Verwendung einer konstanten Zeitdauer
erhöhen und die Zeitdauer verringern, die der Lernende Zugriff auf das NCR hat
§ Proportionale Zeiterhöhung
• FT- oder VT-Zeitintervalle proportional erhöhen, was bedeutet, dass das Zeitintervall
jedes Mal um den gleichen Zeitanteil erhöht wird
§ Verlängerung oder Verkürzung der Sitzungszeit von Sitzung zu Sitzung
• Abhängig von den Leistungen des Lernenden
- Hochwahrscheinliche Anforderungssequenzen (High-Probability Request Sequences, HPR)
o Der Lehrer stellt eine Reihe von einfach zu befolgenden Anfragen vor, für die der Teilnehmer eine
Vorgeschichte der Einhaltung hat
§ Wenn der Lernende mehrere HPRs einhält, gibt der Lehrer sofort die Zielanfrage (low-p)
o Die abträglichen Auswirkungen einer Abschaffungsoperation (AO) durch Reduzierung des Wertes der
Verstärkung bei Nichteinhaltung auf die Anfragen mit geringer Wahrscheinlichkeit (Verringerung
des Wertes der Flucht aus Anfragen) und Verringerung der Aggression und Selbstverletzung, die
häufig mit Low-P-Anfragen verbunden sind
o Nichteinhaltung ist bei Personen mit Entwicklungsstörungen weit verbreitet
§ HPR bieten ein nicht-aversives Verfahren zur Reduzierung der Flucht
o Auch genannt
§ Verhaltensdynamik
§ Pretask-Anfragen
§ Zwischengeschaltete Anfragen
o Nach jeder konformen Antwort wird sofort gelobt
o 5 HPR sind effektiver, um die Compliance zu erhöhen, aber 2 HPR sind effizienter
o HPR sollte in schneller Abfolge mit kurzen Inter-Request-Intervallen präsentiert werden
- Funktionales Kommunikationstraining (FCT)
o Etabliert ein angemessenes kommunikatives Verhalten, um mit dem durch einen Etablierungsvorgang
(EO) hervorgerufenen Problemverhalten zu konkurrieren. Anstatt EOs zu ändern, entwickelt
funktionales Kommunikationstraining alternative Verhaltensweisen, die für die EOs empfindlich
sind
o Es handelt sich um eine Anwendung VON DRA, da die Intervention eine alternative kommunikative
Reaktion als Vorläufer entwickelt, um das Problemverhalten zu verringern
§ Die alternative kommunikative Reaktion erzeugt den Verstärker, der das Problemverhalten
aufrechterhalten hat, und markiert die kommunikative Reaktion funktional äquivalent zum
Problemverhalten
o Zweistufiger Prozess
§ 1. Identifizieren Sie mit einem FBA die Reize mit bekannten Verstärkungseigenschaften,
die
aufrechterhaltung des Problemverhaltens
§ 2. Diese Reize als Verstärker zu nutzen, um ein alternatives Verhalten zu entwickeln, das
das Problemverhalten
o Effektiver Einsatz von FCT
§ Dichtes Bewehrungsschema
§ Reduzieren Sie verbale Aufforderungen
§ Verfahren zur Verhaltensreduzierung
• Verbessert, wenn FCT in Kombination mit Timeout oder Aussterben verwendet wird
§ Ausdünnung planen
• Konstante Zeiterhöhungen, proportionale Zeiterhöhungen und eine Erhöhung oder
Verringerung der Sitzungszeit von Sitzung zu Sitzung sind für FCT NICHT
GEEIGNET
• Das alternative kommunikative Verhalten muss sensibel für die evokative
Funktion von EO bleiben, um mit dem Problemverhalten zu konkurrieren

5
0
• Bildhinweise und externe Uhren, die ankündigen, wann Verstärkung verfügbar ist,
sind eine mögliche Möglichkeit, die unerwünscht hohe Rate der kommunikativen
Reaktion zu kontrollieren
Teil 9: Funktionsanalyse

Kapitel 24: Beurteilung des funktionalen Verhaltens

- Funktionale Verhaltensbewertungen ermöglichen Hypothesen über die Beziehungen zwischen bestimmten


Arten von Umweltereignissen und Verhaltensweisen
o Ziel: Informationen über die Zwecke (Funktionen) von Verhaltensweisen zu erhalten
- Positive Verstärkung
o Achtung
§ Sofortige Aufmerksamkeit von anderen
§ Kopfdrehungen, Gesichtsausdrücke, Verweise, Versuche zur Beruhigung, Beratung oder
Ablenkung
o Greifbar
§ Zugang zu Verstärkungsartikeln/-materialien
§ Diebstahl
o Automatisch
§ Einige Verhaltensweisen erzeugen direkt ihre eigene Verstärkung
- Negative Verstärkung
o Flucht
§ Beenden oder Verschieben von aversiven Ereignissen
§ Aggression, selbstverletzendes Verhalten, bizarre Sprache kann beenden oder vermeiden
unerwünschte Interaktionen mit anderen
o Automatische Negativverstärkung
§ Abbruch aversiver Reize (Schmerz)

- Funktion: die Bedingungen, die ein Verhalten erklären


o Schlagen Sie vor, welche Bedingungen geändert werden müssen, um das Verhalten zu ändern
- Topographie: die Form oder Gestalt eines Verhaltens
- Ändern von Antezedenzvariablen
o FBA kann einige Vorläufer identifizieren, die bei einem Problemverhalten auftreten
o Motivierende Operationen für Problemverhalten
o Diskriminierende Reize, die Problemverhalten auslösen
- Ändernde Konsequenzen
o Aussterben
o Geänderter Zeitplan
- Unterrichten von alternativen Verhaltensweisen
o Angemessenes Ersatzverhalten
- Standardtechnologien: Verwendung von "Timeout", ohne zu wissen, warum
- Prävention
o Die Anhäufung von FBA-Daten kann die Präventionsbemühungen weiter unterstützen, indem sie die
Bedingungen identifiziert, die Risiken für die zukünftige Entwicklung von Problemverhalten
darstellen
- FBA-Methoden
o Funktionsanalyse (experimentell)
§ Vorläufer und Folgen, die diejenigen in der natürlichen Umgebung der Person darstellen,
sind so angeordnet, dass ihre separaten Auswirkungen auf das Problemverhalten beobachtet
und gemessen werden können
§ Analoge Bewertung

5
1
• Die Vorgeschichte und die Folgen ähneln denen, die in den natürlichen Routinen
auftreten
• Systematisch vertreten sind, aber nicht in der natürlichen Umgebung
• Sie ermöglichen es dem Experimentator, mehr Kontrolle über die verschiedenen
beteiligten Variablen zu haben
• Analog bezieht sich auf die Anordnung von Variablen und nicht auf die
Einstellung, in der die Bewertung erfolgt
o Es wurde festgestellt, dass Experimente, die in der natürlichen Umgebung
und in simulierten Umgebungen durchgeführt werden, die gleichen
Ergebnisse liefern
§ Es wird erwartet, dass das Problemverhalten im Spielzustand niedrig ist
§ Problemverhalten bei Zuständen mit kontingenter Aufmerksamkeit deuten darauf hin, dass
das Problemverhalten durch soziale positive Verstärkung aufrechterhalten wird
§ Das Problemverhalten im bedingten Fluchtzustand deutet darauf hin, dass das
Problemverhalten durch negative Verstärkung aufrechterhalten wird
§ Problemverhalten im Alleinzustand deuten auf das Problemverhalten hin, das durch
automatische Verstärkung aufrechterhalten wird
§ Wenn das Problemverhalten unter allen Bedingungen (einschließlich Spielbedingungen)
auftritt, gilt das Reagieren als undifferenziert
§ Vorteile:
• Klare Demonstration der Variablen, die sich auf das Problemverhalten beziehen
§ Einschränkungen:
• Risiko, das Problemverhalten vorübergehend zu erhöhen
o Beschreibende Bewertung
§ Umfasst die direkte Beobachtung des Verhaltens
§ Im Gegensatz zu Funktionsanalysen werden Beobachtungen unter natürlich vorkommenden
Bedingungen durchgeführt
• A-B-C kontinuierliche Aufzeichnung
o Das Eintreten eines bestimmten Ereignisses wird auf dem Datenblatt
markiert (unter Verwendung von Teilintervallen, momentaner
Zeitabtastung oder Frequenzaufzeichnung)
o Die gezielten Umweltereignisse (Vorgeschichte und Folgen) werden immer
dann aufgezeichnet, wenn sie auftreten, unabhängig davon, ob damit ein
Problemverhalten aufgetreten ist
o Verwendet bedingte Wahrscheinlichkeit (Anzahl des Problemverhaltens,
das mit einem bestimmten Vorläufer auftritt)
§ Je näher an 1, desto sicherer
§ Kann irreführend sein
• A-B-C Erzählaufzeichnung
o Daten werden gesammelt, wenn das Verhalten von Interesse auftritt
o Die Aufnahme ist offen
o Da Daten nur aufgezeichnet werden, wenn das Zielverhalten auftritt, kann
die narrative Aufzeichnung weniger zeitaufwendig sein als die
kontinuierliche Aufzeichnung
o Einschränkungen: kann funktionale Zusammenhänge identifizieren, die
nicht existieren, da vorangegangene und nachfolgende Ereignisse nur in
Bezug auf das Zielverhalten aufgezeichnet werden
• Streudiagramme
o Verfahren zur Aufzeichnung des Ausmaßes, in dem ein Zielverhalten zu
bestimmten Zeiten häufiger auftritt als andere
o Teilt den Tag in Zeitblöcke (Segmente) auf
o Vorteil: Identifiziert Zeiträume, in denen Problemverhalten auftritt

5
2
o Einschränkungen: unklar, ob zeitliche Muster routinemäßig erkennbar sind
o Indirekte Bewertung
§ Indirekte funktionale Bewertungsmethoden verwenden viele Methoden, um Informationen
von Personen zu erhalten, die mit der Person vertraut sind, die das Problemverhalten zeigt
§ Sie sind indirekt, weil sie keine direkte Beobachtung des Verhaltens beinhalten, sondern
Informationen einholen, die auf den Erinnerungen anderer an das Verhalten basieren
• Checklisten
• Fragebögen
• Strukturierte Interviews
o Klare und objektive Informationen über das Problemverhalten, die
Vorgeschichte und die Folgen erhalten
o Beschreibung des Verhaltens, wann, wo und wie oft es auftritt
o Was sind die Vorgeschichte und Konsequenzen
o Welche Schritte wurden vor der Behandlung von Problemverhalten
unternommen
• Bewertungsskalen
o Nie, selten, meist immer
o Informanten bitten, abzuschätzen, inwieweit das Verhalten unter
bestimmten Bedingungen auftritt
o Beispiel: Motivation Assessment Scales (MAS) oder Problem Behavior
Scale (PBS)
§ Vorteile: gute Informationsquelle
§ Einschränkungen:
• Die Informationen sind aufgrund des Rückrufs nicht korrekt
Schritte zur Durchführung einer Funktionsverhaltensbeurteilung
1. Sammeln von Informationen durch indirekte und beschreibende Bewertung
a. Über indirekte Beurteilungen, Ratingskalen und dergleichen
2. Informationen aus indirekter und deskriptiver Bewertung zu interpretieren und Hypothesen
über den Zweck von Problemverhalten zu formulieren
a. Ergebnisse aus indirekten Bewertungen sollten auf Verhaltensmuster und Umweltereignisse
analysiert werden, damit Hypothesen über die Funktion des Problemverhaltens aufgestellt
werden können
b. Hypothesenaussagen sollten im ABC-Format geschrieben werden
3. Hypothesen mit Funktionsanalyse testen
a. Kurze Funktionsanalyse
b. Diese Technik beinhaltet das Implementieren jeweils einer Sitzung der
Kontrollbedingungen und jeder der Testbedingungen. Wenn bei einer der Testbedingungen
eine Zunahme des Problemverhaltens beobachtet wird, wird eine Kontingenzumkehr
durchgeführt, um die Hypothese zu bestätigen, anstatt viele Wiederholungen aller
Bedingungen durchzuführen
4. Entwicklung von Interventionsmöglichkeiten basierend auf der Funktion des
Problemverhaltens
a. Der Eingriff sollte funktional dem Problemverhalten äquivalent sein
1. Das heißt, wenn Problemverhalten einer Fluchtfunktion dient, dann sollten die
Eingriffe Flucht für eine angemessenere Reaktion bieten oder
Aufgabenanforderungen in einer Weise ändern, die Flucht weniger verstärkend
macht
b. Kann Vorgeschichte (andere Zeit oder Einstellung), Verhalten (neue Alternative) oder
Konsequenzen ändern (weiterhin Nachfrage stellen...)
c. Die Bewertung ist eine fortlaufende Praxis, die fortgesetzt wird, wenn eine Intervention
durchgeführt wird
1. Überwachung fortsetzen

5
3
Teil 10: Verbales Verhalten

Kapitel 25: Verbales Verhalten

- Verbales Verhalten ist das ultimative sozial bedeutsame Verhalten


o Spielt eine zentrale Rolle in den meisten wichtigen Aspekten des Lebens einer Person
- Formale Eigenschaften der Sprache (Topographie)
o Form und Struktur
o Strukturlinguistik
§ Phoneme, Morpheme, Lexikon, Syntax, Grammatik, Semantik
- Funktionale Eigenschaften der Sprache (Funktion)
o Umfasst die Ursache der Reaktion
- Sprachtheorien
o Biologisch (Chomsky): Sprache ist dem Menschen angeboren
o Kognitiv (Bloom, Piaget): Sprache wird von internen Verarbeitungssystemen gesteuert, die verbale
Informationen akzeptieren, klassifizieren, kodieren, kodieren und speichern
o Umwelt (Skinner): verbales Verhalten
§ Sprache ist ein erlerntes Verhalten, das durch dieselben Arten von Umweltvariablen
und -prinzipien erworben, erweitert und aufrechterhalten wird, die das
nichtsprachliche Verhalten steuern
- Verbales Verhalten: Verhalten, das durch die Vermittlung des Verhaltens einer anderen Person verstärkt wird
o Definiert durch die Funktion der Antwort und nicht durch ihre Form
o Sprecher: Zugang zur Verstärkung erhalten
o Zuhörer: verstärkt den Sprecher

§ Der Zuhörer spielt nicht nur eine entscheidende Rolle als Vermittler der Verstärkung für
das Verhalten des Sprechers, sondern wird auch zu einem diskriminierenden Stimulus für
das Verhalten des Sprechers
§ In der Funktion als diskriminierender Stimulus ist der Zuhörer ein Publikum für verbales
Verhalten
• Ein Publikum ist dann ein SD, in dessen Gegenwart das verbale Verhalten
charakteristisch verstärkt wird und in dessen Gegenwart daher charakteristisch
eng ist
§ Der Zuhörer verhält sich gleichzeitig als Sprecher
Punkt-zu-Punkt-Korrespondenz: Anfang, Mitte und Ende des verbalen Stimulus stimmen mit Anfang,
Mitte und Ende der verbalen Reaktion überein
Formale Ähnlichkeit: Der kontrollierende Antezedenzreiz und die Reaktion oder das Reaktionsprodukt
teilen den gleichen Sense-Modus und ähneln sich physisch
Verbale Operante: Einheit der Analyse des verbalen Verhaltens ist die funktionale Beziehung zwischen
einer Art des Reagierens und den gleichen unabhängigen Variablen, die das nonverbale Verhalten steuern,
wie MOs, SD und Konsequenzen
o Mand: Ein Mand ist eine Art verbaler Operant, bei dem ein Sprecher nach dem fragt, was er braucht
oder will
§ Unter funktionaler Kontrolle von MOs
§ Frühe Männer weinen in der Regel
o Takt: Art der verbalen Operante, in der der Sprecher Dinge und Handlungen benennt, mit denen der
Sprecher über einen der Sinnesmodi direkten Kontakt hat
§ Verbale Operante unter der Kontrolle eines nonverbalen Reizes
o Echoisch: Sprecher wiederholt das verbale Verhalten eines anderen Sprechers
§ Kontrolliert durch einen verbalen diskriminierenden Reiz, der Punkt-zu-Punkt-
Korrespondenz und formale Ähnlichkeit mit der Antwort hat

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4
§ Erzeugtes Lob
§ Motorische Imitationen haben die gleichen verbalen Eigenschaften wie echoisches
Verhalten, wie ihre Rolle beim Erwerb der Gebärdensprache durch gehörlose Kinder zeigt
§ Das Kopieren eines Textes ist eine Form des verbalen Verhaltens, bei der ein schriftlicher
verbaler Stimulus eine Punkt-zu-Punkt-Korrespondenz und verbale Ähnlichkeit mit der
verbalen Reaktion aufweist
o Intraverbal: Tritt auf, wenn ein verbaler diskriminierender Stimulus eine verbale Reaktion
hervorruft, die weder formale Ähnlichkeit noch Punkt-zu-Punkt-Korrespondenz aufweist
§ Unterhaltung
§ Beantwortung von Fragen sowie Nachdenken und Sprechen über Ereignisse, die physisch
nicht präsent sind
o Textuell: Lesen, ohne dass der Leser versteht, was gelesen wird
o Transkription: Schreib- und Rechtschreibwörter, die gesprochen werden
§ Diktieren

Mand MOs Spezifische


Verstärkung
Takt Nonverbaler Reiz Generalisierte
konditionierte
Verstärkung
Echoisch Verbaler Reiz Punkt-zu-Punkt- Formale Ähnlichkeit GCR
Korrespondenz
Intraverbal Verbaler Reiz Ohne formale GCR
Ohne Punkt-zu-Punkt- Ähnlichkeit
Korrespondenz
Textual Verbaler Stimulus Punkt-zu-Punkt- Ohne formale GCR
Korrespondenz Ähnlichkeit
Transkription Verbaler Stimulus Punkt-zu-Punkt- Ohne formale GCR
Korrespondenz Ähnlichkeit

- Automatische Verstärkung kann erklären, warum ein NT-Kind ausgiebig plappert, ohne offensichtlich
Verstärkung zu liefern
- 2-stufige Konditionierungsgeschichte bei der Etablierung von Stimmantworten als automatische Verstärker
o Zuerst wird ein neutraler verbaler Stimulus mit einer bestehenden Form der Verstärkung gepaart
o Zweitens erzeugt die stimmliche Reaktion des Kindes entweder als zufällige Muskelbewegung der
Stimmbänder oder als reflexives Verhalten eine akustische Reaktion, die gelegentlich etwas wie die
Worte der Mutter klingen kann
- Taktverlängerungen
o Generische Erweiterung: Der neue Stimulus teilt alle relevanten oder definierenden Merkmale des
ursprünglichen Stimulus
§ Stimulusverallgemeinerung
o Metaphorische Erweiterung: Der neue Stimulus teilt einige, aber nicht alle relevanten Merkmale,
die mit dem ursprünglichen Stimulus verbunden sind
o Metonymische Erweiterung: verbale Reaktionen auf neuartige Reize, die keines der relevanten
Merkmale der ursprünglichen Reizkonfiguration aufweisen, aber einige irrelevante, aber verwandte
Merkmale die Reizkontrolle erlangt haben
o Solistische Erweiterung: Wenn eine Reizeigenschaft, die nur indirekt mit der Taktbeziehung
zusammenhängt, minderwertiges verbales Verhalten hervorruft, z. B. Malaprops
- Private Veranstaltungen
o Öffentliche Begleitung
§ Tritt auf, wenn ein beobachtbarer Stimulus einen privaten Stimulus begleitet

5
5
o Sicherheitenantworten
§ Beobachtbares Verhalten, das mit privaten Stimuli zuverlässig auftritt
o Gemeinsame Eigenschaften
§ Ein Sprecher kann lernen, zeitliche, geometrische oder beschreibende Eigenschaften von
Objekten zu tasten und diese Taktbeziehungen dann auf private Reize zu verallgemeinern
o Response-Reduktion
§ Die kinästhetischen Reize, die sich aus der Bewegung und den Positionen ergeben, können
die Kontrolle über die verbalen Reaktionen erlangen
- Mehrfachsteuerung
o Konvergente Mehrfachkontrolle: wenn das Auftreten einer einzelnen verbalen Antwort eine
Funktion von mehr als einer Variablen ist
o Divergierende Mehrfachkontrolle: ruft eine Vielzahl von intraverbalen Reaktionen von
verschiedenen Personen und von derselben Person zu verschiedenen Zeiten hervor
- Unreiner Takt: MO beeinflusst den Takt
- Autoklitisch: verbales Verhalten über das eigene Verhalten eines Sprechers
o Das eigene verbale Verhalten eines Sprechers fungiert als SD oder MO für zusätzliches verbales
Verhalten des Sprechers
Teil 11: Spezielle Anwendungen

Kapitel 26: Contingency Contracting, Token Economy und Group Contingencies

Eventualvertrag (Verhaltensvertrag): Ein Dokument, das eine bedingte Beziehung zwischen dem
Abschluss eines bestimmten Verhaltens und dem Zugriff auf oder der Lieferung einer bestimmten
Belohnung wie Freizeit, Aktivität oder Buchstabenklasse angibt.
o Muss den Vertrag unterzeichnen
o Komponenten
§ AUFGABE: wer (die Person), was (das Verhalten), wann (der Zeitpunkt, zu dem es erledigt
werden muss) und wie gut (Einzelheiten der Aufgabe)
§ BELOHNUNG: Wer (entscheidet), was (ist die Belohnung), wann (kann die Belohnung
erhalten werden) und wie viel (Höhe der Belohnung)
§ AUFGABENAUFZEICHNUNG: Die Erfassung der Aufgabenerfüllung und die Lieferung der Belohnung für den
Vertrag bieten allen Parteien die Gelegenheit, den Vertrag regelmäßig zu überprüfen.

• Auch wenn eine bestimmte Anzahl von Aufgabenabschlüssen erforderlich ist, um


die Belohnung zu erhalten, kann ein Häkchen setzen, wenn das Verhalten am X-Tag durchgeführt
wurde o Eventualverträge funktionieren wahrscheinlich aufgrund von regelgesteuertem Verhalten. Der
Vertrag dient als Antwortaufforderung zur Durchführung des Zielverhaltens und ermöglicht die
effektive Nutzung einer Konsequenz. Darüber hinaus ist es wahrscheinlicher, dass es sich um eine
komplexe Paketintervention aus damit verbundenen positiven und negativen Verstärkungsereignissen
und regelgesteuertem Verhalten handelt, die allein und gemeinsam funktionieren.
o Selbstvertrag: ein Notfallvertrag, den eine Person mit sich selbst abschließt und der eine selbst
gewählte Aufgabe und Belohnung sowie eine persönliche Überwachung der Aufgabenerfüllung und
der Selbstübergabe der Belohnung umfasst.
o Vertragsentwicklung
1. Halten Sie ein Meeting ab
a. Die gesamte Gruppe ist anwesend (Familie oder Klasse), es ist wichtig, dass die
Kinder die Kontraktion als einen Verhaltensaustauschprozess betrachten, der von
allen Mitgliedern der Gruppe geteilt wird, und nicht als etwas, das Erwachsene
ihnen auferlegen
2. Liste A ausfüllen
a. Füllen Sie eine Form der Selbstidentifizierung möglicher Aufgaben für den

5
6
Notfallvertrag aus, einschließlich bereits bestehender und erledigter Aufgaben
i. Dinge, die ich tue
ii. Dinge, die ich besser machen könnte
3. Liste B ausfüllen
a. Füllen Sie eine Form potenzieller Aufgaben für andere aus
i. Dinge, die er tut
ii. Dinge, die er besser machen könnte
4. Liste C ausfüllen
a. Identifiziert die potenzielle Belohnung, die er nach Abschluss der vertraglich
vereinbarten Aufgaben verdienen möchte
5. Vertrag schreiben
a. Es ist der letzte Schritt, in dem das Verhalten ausgewählt wird
b. Jeder sollte darüber schreiben: wer, was, wann, wie gut und das gleiche für die
Belohnung
c. Vertrag unterzeichnen
o Richtlinien für Verträge
§ Fair: Win-Win-Situation
§ Klar: gibt jede Bedingung an
§ Ehrlich: Die Belohnung wird während des gesamten Verhaltens geliefert
§ Mehrere Ebenen von Belohnungen einbauen: Bonusbelohnungen
§ Reaktionskosten-Kontingenz hinzufügen: Geldstrafe (Entfernung von Belohnungen)
§ Veröffentlichen Sie den Vertrag an einem sichtbaren Ort: Jeder kann ihn verfolgen
§ Einen Vertrag neu verhandeln und ändern, wenn eine der Parteien durchweg unzufrieden
damit ist: sollte eine positive Erfahrung bleiben
§ Beendigung eines Notfallvertrags: Sobald eine unabhängige und kompetente Leistung
erreicht ist, kann der Vertrag gekündigt werden
o Lesefähigkeiten sind in einem Notfallvertrag nicht erforderlich. Die Person muss jedoch in der Lage
sein, unter die Kontrolle von visuellen oder mündlichen Aussagen (Regeln) des Vertrags zu
kommen
Token Economy: ein System zur Verhaltensänderung, das aus drei Hauptkomponenten besteht
§ Eine festgelegte Liste des Zielverhaltens
§ Token oder Punkte, die Teilnehmer für die Abgabe des Zielverhaltens erhalten
• Funktion als generalisierte konditionierte Verstärker für das Zielverhalten
• Token: Tauschmittel
§ Ein Menü mit Backup-Verstärkern (bevorzugte Artikel, Aktivitäten, Privilegien), gegen die
die Teilnehmer Token eintauschen können
• Backup-Verstärker: kann mit Token erworben werden
o Nivelliersystem
§ Es handelt sich um eine Art Token-Ökonomie, bei der die Teilnehmer eine Hierarchie von
Ebenen nach oben (und manchmal nach unten) bewegen, die von der Erfüllung bestimmter
Leistungskriterien in Bezug auf das Zielverhalten abhängt
§ Wenn die Teilnehmer von einer Ebene zur nächsten aufsteigen, haben sie Zugang zu mehr
Privilegien und es wird erwartet, dass sie mehr Unabhängigkeit zeigen
§ Kombinierte Techniken, die als „Paketprogramme“ bezeichnet werden, sind wirksamer als
einzelne Eventualverbindlichkeiten, die allein eingeführt werden
§ Verhaltensweisen und Erwartungen der Schüler müssen explizit angegeben werden
§ Eine differenzielle Verstärkung ist notwendig, um immer engere Annäherungen zu
verstärken
o Entwerfen einer Token-Ökonomie
§ Auswahl von Token, die als Tauschmittel dienen
• Greifbares Symbol
§ Zielverhalten und Regeln identifizieren

5
7
• Wählen Sie messbare und beobachtbare Verhaltensweisen
• Geben Sie Kriterien für den erfolgreichen Abschluss der Aufgabe an
• Beginnen Sie mit einer kleinen Anzahl von Verhaltensweisen, einschließlich
einiger, die für den Einzelnen leicht zu erreichen sind
• Sicherstellen, dass der Einzelne über die erforderlichen Fähigkeiten für ein
zielgerichtetes Verhalten verfügt
§ Wählen Sie ein Menü mit Backup-Verstärkern
• Aktivitäten, Spielzeug
§ Tauschverhältnis festlegen
• Zunächst wurde das Verhältnis zwischen der Anzahl der verdienten Token und
dem Preis von
backup-Verstärker sollten klein sein, um den Lernenden sofortigen Erfolg zu
bieten. Danach sollte das Austauschverhältnis angepasst werden, um die
Reaktionsfähigkeit der Teilnehmer aufrechtzuerhalten
o Anfangsquoten niedrig halten
o Erhöhen Sie mit steigendem Token-Verdienstverhalten und steigendem
Einkommen die Kosten für Backup-Verstärker, entwerten Sie Token und
erhöhen Sie die Anzahl der Backup-Positionen
o Erhöhen Sie bei höheren Einnahmen die Anzahl der Luxus-Backup-
Artikel
o Erhöhen Sie die Preise notwendiger Backup-Artikel stärker als die von
Luxusartikeln
§ Schreiben Sie Verfahren, um festzulegen, wann und wie Token ausgegeben und
ausgetauscht werden können und was passiert, wenn die Voraussetzungen für den Erhalt
eines Tokens nicht erfüllt sind. Wird das System ein Reaktionskostenverfahren beinhalten?
• Je schwerwiegender das unangemessene Verhalten ist, desto größer sollte der
Token-Verlust sein
• Die Schüler sollten nicht in die Abteilung gehen dürfen, was wahrscheinlich den
Verstärkungswert der Token verringern würde. Eine Lernende sollte immer mehr
Token verdienen, als sie verliert
§ Feldtest des Systems vor der Implementierung
• Beurteilen Sie, ob der Teilnehmer im Verhalten mangelhaft ist
• Geben Sie Verstärkung, aber es werden keine Token geliefert
o Die Schüler sollten verpflichtet werden, mindestens einige ihrer verdienten Token regelmäßig
auszutauschen, und Schüler ohne die erforderliche Anzahl von Token sollten nicht an einem
Austausch teilnehmen dürfen. Ein abschließendes Managementproblem bezieht sich auf chronische
Rue Breaker oder Studenten, die das System jede Runde texten. Praktiker können diese Situation
minimieren, indem sie sicherstellen, dass das Token nicht als generalisierter konditionierter
Verstärker dient, eine Verstärkerbewertung durchführen, um festzustellen, dass die Backup-
Verstärker von den Schülern bevorzugt werden und als Verstärker fungieren, und
Reaktionskostenverfahren für chronische Regelbrecher anwenden
§ Token-Präsentation sollte immer mit Lob und sozialer Zustimmung kombiniert werden
§ Die Anzahl der Antworten, die erforderlich sind, um einen Token zu verdienen, sollte
schrittweise erhöht werden
§ Die Dauer der Token-Wirtschaft sollte schrittweise verringert werden
§ Die Anzahl der Aktivitäten und Privilegien, die als Backup-Elemente dienen und
wahrscheinlich in der untrainierten Umgebung zu finden sind, sollte schrittweise erhöht
werden
§ Der physische Nachweis des Tokens sollte im Laufe der Zeit ausgeblendet werden
o Überlegungen
§ Kann aufdringlich sein (Zeit, Energie, Ressourcen)
§ Selbsterhaltend (der Lernende kann weiterhin für eine Verstärkung arbeiten, die
normalerweise in der Umgebung nicht verfügbar ist)

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8
§Umständlich (erfordert zusätzlichen Zeit- und Arbeitsaufwand)
§Bundesmandate (verstößt nicht gegen den Geist oder die Absicht von Bundesmandaten, die
individualisierte Programme erfordern)
Gruppenunsicherheiten: Eine Gruppenunsicherheit ist eine, bei der eine gemeinsame Konsequenz (in der
Regel, aber nicht unbedingt, eine Belohnung, die als Verstärkung dienen soll) vom Verhalten eines Mitglieds
der Gruppe, dem Verhalten eines Teils der Gruppe oder dem Verhalten aller Mitglieder der Gruppe abhängt
o Unabhängige Gruppenkontingenz: eine Vereinbarung, bei der allen Mitgliedern einer Gruppe eine
Kontingenz vorgelegt wird, die Verstärkung jedoch nur denjenigen Gruppenmitgliedern zur
Verfügung gestellt wird, die die durch die Kontingenz vorgegebenen Kriterien erfüllen
o Abhängige Gruppenkontingenz
§ Die Belohnung für die gesamte Gruppe hängt von der Leistung eines einzelnen Schülers
oder einer kleinen Gruppe ab
§ Hero-Verfahren
o Interdependente Gruppenkontingenz
§ Kontingenz, bei der alle Mitglieder einer Gruppe das Kriterium der Kontingenz (einzeln
oder als Gruppe) erfüllen müssen, bevor Mitglieder die Belohnung erhalten
§ Nutzung von Gruppenzwang und Gruppenzusammenhalt
§ Alle oder keine Vereinbarungen
o Beispiele
§ Gesamtgruppe erfüllt Kriterium

Wenn eine Dose voller elastischer Schlaufen ist, hat sich die Gruppe einen
Verstärker verdient
§ Gruppenmittelung
• Zusätzliche Pausenminute für jeden Punkt der Klassenverbesserung, der über den
vorherigen wöchentlichen Durchschnitt hinausgeht
§ Wohlverhaltensspiel
• Die Gruppe ist zweigeteilt. Vor dem Spiel wird den Teams mitgeteilt, dass das Team,
das am Ende des Spiels die wenigsten Punkte dagegen hat, das Privileg erhält
(DRL-Zeitplan)
§ Gutes Schülerspiel
• Unabhängige Sitzarbeitszeiten, wenn problematische Verhaltensweisen auftauchen
• Die Lehrkräfte wählen die zu ändernden Zielverhaltensweisen aus, bestimmen die
Ziele und Belohnungen und legen fest, ob eine Gruppen- oder Einzelüberwachung
stattfindet

Kapitel 27: Selbstmanagement

- Selbstkontrolle: Eine Reaktion, die kontrollierende Reaktion, beeinflusst Variablen so, dass sie sich ändern
die Wahrscheinlichkeit des anderen, der kontrollierten Reaktion. Die kontrollierende Reaktion kann jede der
Variablen manipulieren, von denen die kontrollierte Reaktion eine Funktion ist; daher gibt es viele
verschiedene Formen der Selbstkontrolle
o Zielgerichtet, da die Person ihre Antworten als auf ein bestimmtes Ergebnis ausgerichtet kennzeichnet
- Selbstmanagement: Verhalten, das eine Person ausstrahlt, um ein anderes Verhalten zu beeinflussen
o Auch die persönliche Anwendung von Verhaltensänderungstaktiken, die zu einer gewünschten
Verhaltensänderung führen
o Bezug zu einer handelnden Person
o Besser den Begriff Selbstmanagement statt Selbstkontrolle verwenden
§ Selbstkontrolle ist von Natur aus irreführend, was bedeutet, dass die ultimative Kontrolle des
Verhaltens in der Person liegt
§ Die Ursache eines bestimmten Verhaltens der Selbstbeherrschung zuzuschreiben, kann als
erklärende Fiktion dienen
• Scheint vorzuschlagen, ein separates Selbst innerhalb eines selbstkontrollierenden
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externen Verhaltens zu kontrollieren
§ Laien und Verhaltensforscher verwenden oft Selbstbeherrschung, um auf die Fähigkeit einer
Person hinzuweisen, die Befriedigung zu verzögern
- Selbstmanagement-Taktiken können Menschen helfen, aus Verhaltensfallen herauszukommen.
Verstärkungsfallen sind zwei
einseitige Eventualitäten, die schlechte Gewohnheiten fördern und gleichzeitig der Auswahl eines Verhaltens
entgegenwirken, das langfristig von Vorteil ist. Das Selbstmanagement bietet eine Strategie, um die
schädlichen Auswirkungen von Verstärkungsfallen zu vermeiden. Eine Person kann Selbstmanagement-
Taktiken anwenden, um unmittelbare Konsequenzen zu arrangieren, die den Konsequenzen entgegenwirken,
die derzeit das selbstzerstörerische Verhalten aufrechterhalten.
- Selbstbeobachtung: Beobachten und Aufzeichnen des eigenen Verhaltens
o Wurde verwendet, um das Verhalten bei der Arbeit, die akademische Produktivität und Genauigkeit,
den Arbeitserfolg, die Unabhängigkeit zu erhöhen und unerwünschte Verhaltensweisen wie
Gewohnheiten und Ticks zu verringern
- Selbstgewählte Verstärkung kann nützlicher sein als vom Lehrer ausgewählte Verstärkung
- Verschiedene Steuerungsarten
o Externe Kontrolle: Jemand wählt ein Verhalten
o Gemeinsame Kontrolle: Zwei Personen diskutieren über die Wahl eines Verhaltens
o Interne Kontrolle: die Person wählt ein Verhalten, Selbstüberwachungsverfahren
- Eine Person, die keine Selbstbeherrschung anwendet, fühlt sich kontrolliert, und jemand, der
Selbstbeherrschung anwendet, fühlt sich
kostenlos
- Auf Vorgeschichte basierende Selbstverwaltungstaktiken
o Manipulation motivierender Vorgänge

§ Verhalten (kontrollierendes Verhalten), das einen bestimmten Motivationszustand erzeugt,


der wiederum die nachfolgende Häufigkeit des Zielverhaltens erhöht (oder nach Wunsch
verringert) (kontrolliertes Verhalten)
§ Essen Sie, bevor Sie einkaufen gehen
o Bereitstellung von Antwortaufforderungen
§ Zusätzliche Hinweise
§ Die Teilnahme an Selbstanweisungen bei einer generischen Antwortaufforderung kann der
Person helfen, sich an die zu erledigende Aufgabe zu erinnern, wenn sie den Hinweis später
sieht
§ Post-Its anbringen
o Durchführung der ersten Schritte
§ Verhalten in einer Weise, die sicherstellt, dass man später mit einem diskriminierenden Reiz
konfrontiert wird, der zuverlässig das Zielverhalten hervorruft
§ Richten Sie die Sporttasche mit Kleidung und den erforderlichen Artikeln ein
o Entfernen aller Materialien, die für ein unerwünschtes Verhalten erforderlich sind
§ Ändern Sie die Umgebung so, dass ein unerwünschtes Verhalten weniger wahrscheinlich
oder unmöglich zu emittieren ist
§ Entfernen Sie alle Schokolade von zu Hause, um sie nicht zu essen
o Begrenzung eines unerwünschten Verhaltens auf eingeschränkte Reizzustände
§ Eine Person kann in der Lage sein, die Häufigkeit eines unerwünschten Verhaltens zu
verringern, indem sie die Einstellungs- oder Reizbedingungen, unter denen sie das
Verhalten ausübt, einschränkt
§ Rauchen Sie nur auf einem Stuhl und bewegen Sie diesen dann in einem anderen Bereich
o Dedizierung einer bestimmten Umgebung für ein gewünschtes Verhalten
§ Eine Person kann ein gewisses Maß an Reizkontrolle über ein Verhalten erreichen, das
Sorgfalt und Konzentration erfordert, indem sie eine Umgebung reserviert oder schafft, in
der sie sich nur an diesem Verhalten beteiligt
§ Schlafen Sie bei Schlaflosen nur im Bett. Wenn du nicht schläfst, steh auf und mach etwas

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anderes und komm nur zurück, wenn du schlafen willst
Selbstüberwachung (Selbstaufzeichnung; Selbstbeobachtung): ein Verfahren, bei dem eine Person ihr
Verhalten systematisch beobachtet und das Auftreten oder Nichtauftreten eines Zielverhaltens aufzeichnet
o Hohe Reaktivität
o Oft Teil eines Interventionspakets, das Verstärkung beinhaltet, um entweder selbst oder vom Lehrer
ausgewählte Ziele zu erreichen
o Manche Leute schlagen vor, dass die Selbstüberwachung funktioniert, weil sie selbstbewertende
Aussagen hervorruft, die entweder dazu dienen, das gewünschte Verhalten zu verstärken oder
unerwünschte Verhaltensweisen zu bestrafen
§ Schuldkontrolle
o Selbstüberwachung ist oft Teil eines Selbstmanagement-Pakets, in dem Eventualitäten von
Verstärkung, Bestrafung oder beidem enthalten sind
Selbsteinschätzung (Self-Assessment): vergleicht ihre Leistung mit einem vorgegebenen Ziel oder Standard
Richtlinien zur Eigenkontrolle
o Bereitstellung von Materialien, die die Selbstüberwachung erleichtern
§ Einfach und effizient
§ Countoons: Selbstüberwachungsformen, die eine Kontingenz mit einer Reihe von
cartoonartigen Rahmen veranschaulichen
o Zusätzliche Hinweise oder Aufforderungen bereitstellen
§ Hör-, Seh- und Tastreize
• Visuelle Hinweise, Vibrationsalarm,
§ In welcher Form auch immer, die Aufforderungen zur Selbstüberwachung sollten so
unauffällig wie möglich sein, damit sie den Teilnehmer oder andere in der Umgebung nicht
stören
o Selbstüberwachung der wichtigsten Dimension des Zielverhaltens
§ Welche Dimension (Häufigkeit, Dauer?
§ Die Selbstüberwachung verbessert sowohl das Verhalten bei der Arbeit als auch die
Produktivität
o Frühzeitige und häufige Selbstüberwachung
§ Beginnen Sie so schnell wie möglich
o Verstärken Sie die genaue Selbstüberwachung
§ Wenn Sie auf dem richtigen Weg sind, verstärken Sie sich
- Selbstverwaltete Konsequenzen
o Verwenden Sie keine Selbstverstärkung oder Selbstbestrafung
o Selbstmanagement-Analog der positiven Verstärkung
§ Muss nicht selbst geliefert werden
§ Du gehst, um die Aufmerksamkeit deines Lehrers zu bekommen, um Lob zu bekommen
"schau dir meine Arbeit an"
o Selbstmanagement-Analog der negativen Verstärkung
§ Flucht und Vermeidung
§ Jeden Tag, an dem ich X nicht mache, muss ich die Aufgaben meines Freundes erledigen
o Selbstmanagement-Analog der positiven Bestrafung
§ Schweres Gummiband am Handgelenk, und jedes Mal, wenn es einen schlechten Gedanken
gibt, schnappt er das Band
o Selbstmanagement-Analog der negativen Bestrafung
§ Verlust von Verstärkern, geringe Bußgelder abhängig vom Auftreten des Verhaltens
- Empfehlungen
o Wählen Sie kleine, einfach zu liefernde Konsequenzen
§ Wenn es klein ist, können Sie es sofort und häufig bekommen
o Legen Sie ein aussagekräftiges, aber leicht zu erfüllendes Kriterium für die Verstärkung fest
§ Nicht zu niedrig, damit Sie nicht arbeiten müssen, und nicht zu hoch, um das Aussterben zu
verursachen
o Beseitigung der Bootleg-Verstärkung

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§ Bootleg-Verstärkung: Zugang zu der angegebenen Belohnung oder zu anderen ebenso
verstärkenden Gegenständen oder Ereignissen, ohne die Reaktionsanforderung der
Eventualität zu erfüllen
§ Entferne nichts, ohne das du nicht leben möchtest
o Geben Sie bei Bedarf einer anderen Person die Kontrolle über die Bereitstellung von Konsequenzen
§ Es muss eine Art Verstärkung vorhanden sein
o Keep it simple
§ Am wenigsten komplizierte Strategien
- Selbstanweisung: selbst generierte verbale Antworten, verdeckt oder offen, die als Antwort fungieren
aufforderungen zu einem gewünschten Verhalten
- Gewohnheitsumkehr: Es wird angenommen, dass Kunden ihre nervösen Gewohnheiten selbst überwachen
und die Verhaltenskette so früh wie möglich unterbrechen, indem sie sich auf ein Verhalten einlassen, das mit
dem Problemverhalten nicht vereinbar ist
o Umfasst Selbstbewusstsein, Reaktionserkennung, Reaktionstraining, Motivationstraining,
- Systematische Desensibilisierung: beinhaltet das Ersetzen eines Verhaltens, in der Regel
Muskelentspannung, für das unerwünschte Verhalten, die Angst und Angst
- Massed Practice: Sich zwingen, das unerwünschte Verhalten immer wieder auszustrahlen

Teil 12: Förderung einer allgemeinen Verhaltensänderung

Chapter 28: Verallgemeinerung und Aufrechterhaltung von Verhaltensänderungen

- Die sozial bedeutsamsten Verhaltensänderungen sind diejenigen, die im Laufe der Zeit andauern, vom
Lernenden in allen relevanten Umgebungen und Situationen verwendet werden und von Veränderungen
anderer relevanter Reaktionen begleitet werden
- Eine Verhaltensänderung kann als allgemein angesehen werden, wenn sie sich im Laufe der Zeit als dauerhaft
erweist, in einer Vielzahl möglicher Umgebungen auftritt oder sich auf eine Vielzahl verwandter
Verhaltensweisen ausbreitet o Im Laufe der Zeit, Einstellungen und Verhaltensweisen
Antwortpflege: das Ausmaß, in dem ein Lernender das Zielverhalten weiterhin ausführt, nachdem ein Teil
aller Interventionen, die für das anfängliche Auftreten des Verhaltens im Repertoire des Lernenden
verantwortlich sind, beendet wurde
Verallgemeinerung: Begriff mit doppeltem Verwendungszweck, der sich manchmal auf Arten von
Verhaltensänderungen und manchmal auf Verhaltensprozesse bezieht, die solche Veränderungen
herbeiführen können
Einstellung/Situationsverallgemeinerung: das Ausmaß, in dem ein Lernender das Zielverhalten in einer
Einstellung oder Reizsituation ausstrahlt, die sich von der Lehreinstellung unterscheidet
Unterrichtseinstellung: bezeichnet die gesamte Umgebung, in der der Unterricht stattfindet, einschließlich
aller geplanten oder ungeplanten Aspekte der Umgebung, die den Erwerb und die Verallgemeinerung des
Zielverhaltens des Lernenden beeinflussen können
Verallgemeinerungseinstellung: jede Stelle oder Reizsituation, die sich in irgendeiner sinnvollen Weise von
der Lehreinstellung unterscheidet und in der die Durchführung des Zielverhaltens gewünscht wird
Antwortverallgemeinerung: das Ausmaß, in dem ein Lernender untrainierte Antworten ausstrahlt, die
funktional dem trainierten Zielverhalten entsprechen
Übergeneralisierung: Ein nicht technischer, aber effektiv beschreibender Begriff bezieht sich auf ein
Ergebnis, bei dem das Verhalten unter die Kontrolle einer zu breiten Reizklasse geraten ist
Fehlerhafte Reizsteuerung: Das Verhalten kommt unter Kontrolle der eingeschränkten Kontrolle eines
irrelevanten und falschen Reizes
Kontingenzadduktion: Prozess, bei dem ein Verhalten, das ursprünglich unter einer Reihe von
Bedingungen ausgewählt und geformt wurde, durch eine andere Reihe von Kontingenzen rekrutiert wird und
neue Funktionen des Repertoires einer Person übernimmt
Allgemeingültigkeit zwischen den Probanden: Veränderungen im Verhalten von Personen, die nicht direkt

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2
durch eine Intervention behandelt werden, in Abhängigkeit von Behandlungsrisiken, die auf andere Personen
angewendet werden
o Auch stellvertretende Verstärkung genannt, Spillover-Effekt
Auswahl von Zielverhaltensweisen, die natürlich vorhandene Eventualitäten der Verstärkung erfüllen
o Ein Verhalten ist nur insoweit funktional, als es eine Verstärkung für den Lernenden erzeugt
o Verhaltensweisen, die zumindest bei einigen Gelegenheiten nicht von Verstärkern verfolgt werden,
werden nicht beibehalten
o Natürlich bestehende Eventualitäten: Eventualität der Verstärkung (oder Bestrafung), die
unabhängig von den Bemühungen des Verhaltensanalytikers oder des Praktikers arbeitet
o Bedingte Eventualität: jede Eventualität der Verstärkung (oder Bestrafung), die von einem
Verhaltensanalytiker entwickelt und implementiert wurde, um die Akquisition, Wartung und
Verallgemeinerung zu erreichen
Festlegen aller gewünschten Variationen des Verhaltens und der Einstellungen/Situationen, in denen es
auftreten soll und nicht sollte
Strategien und Taktiken zur Förderung einer allgemeinen Verhaltensänderung
o Teach the full range of relevant stimulus conditions and response requirement
o Machen Sie die Anweisungseinstellung ähnlich der Verallgemeinerungseinstellung
o Maximieren Sie den Kontakt des Zielverhaltens mit der Verstärkung in der
Verallgemeinerungseinstellung
o Verallgemeinerung vermitteln
o Trainieren, um zu verallgemeinern
Ausreichende Beispiele unterrichten: besteht darin, dem Schüler beizubringen, auf eine Teilmenge der
möglichen Stimulus- und Reaktionsbeispiele zu reagieren, und dann die Leistung des Schülers an
untrainierten Beispielen zu bewerten
o Den Lernenden beizubringen, richtig auf mehr als ein Beispiel für vorhergehende Reizbedingungen zu
reagieren und nach Verallgemeinerung auf ungelernte Reizbeispiele zu suchen Verallgemeinerungssonden:
Zeigen Sie, dass der Schüler richtig auf ungelernte Beispiele reagiert, dann kann der Unterricht für diese
Klasse von Problemen gestoppt werden
- Schulung an mehreren Beispielen: Eine Anleitung, die mit einer Vielzahl von Antwort-Topografien
praktiziert, trägt dazu bei, die Erfassung der gewünschten Antwortformulare sicherzustellen, und fördert auch
die Verallgemeinerung der Antwort in Form von untrainierten Topografien
o Stimulus- und Reaktionsvariationen
- Allgemeine Fallanalyse: Systematische Methode zur Auswahl von Lehrbeispielen, die das gesamte
Spektrum der Stimulusvariationen und Reaktionsanforderungen in der Generalisierungseinstellung darstellen
- Negative Lehrbeispiele
o Manchmal ist es nicht angemessen, ein bestimmtes Verhalten zu zeigen
o Muss in der Lage sein zu bestimmen, wann es zu tun ist und wann nicht
o Leanern muss beigebracht werden, die Reizbedingungen zu unterscheiden, die signalisieren, wenn sie
reagieren, ist angemessen von den Reizbedingungen, dass das Signal reagiert, ist unangemessen
o Praktizierende sollten nicht davon ausgehen, dass die natürliche Umgebung leicht genug negative
Beispiele aufdeckt
- Programmierung gemeinsamer Reize: Einbindung typischer Merkmale der Verallgemeinerungseinstellung
in die Lehreinstellung (Übungen, Proben)
- Locker unterrichten: Zufällig variierende unkritische Aspekte des Unterrichtsumfelds innerhalb und über
Unterrichtsstunden hinweg, hat zwei Vorteile oder Gründe für die Förderung der Verallgemeinerung
- Ununterscheidbare Kontingenz: eine Kontingenz, bei der der Lernende nicht unterscheiden kann, ob die
nächste Antwort Verstärkung hervorbringt
o Verwenden Sie intermittierende Zeitpläne für die Verstärkung (VR am besten)
o Verzögerungsbelohnungen
- Verhaltensfalle: Einige Eventualitäten der Verstärkung sind besonders leistungsfähig
wesentliche und langanhaltende Verhaltensänderungen
o Einfach einzusteigen, aber schwer auszusteigen
- Konstruierter vermittelnder Reiz: Eine Taktik zur Vermittlung der Verallgemeinerung besteht darin, das

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Zielverhalten unter die Kontrolle eines Reizes in der Lehreinstellung zu bringen, der in der
Verallgemeinerungseinstellung funktioniert, um den Lernenden zuverlässig zur Leistung des Zielverhaltens
aufzufordern oder zu unterstützen o Muss für das Zielverhalten während der Instruktion funktionsfähig gemacht
und leicht zur Verallgemeinerungseinstellung transportiert werden
- LAG-Verstärkungsplan: Verstärkung nur für eine neuartige/andere Reaktion als die vorherige Reaktion
-
Teil 13: Ethik

Chapter 29: Ethische Überlegungen für ABA

- Ethik bezieht sich auf die Verhaltensweisen, Praktiken und Entscheidungen, die drei grundlegende und
grundlegende Fragen angehen
o Was ist das Richtige zu tun
§ Persönliche Geschichten
• Um zu entscheiden, einen Fall anzunehmen oder nicht
• Vermutlich werden die Ausbildung und die Erfahrungen des Analytikers negative
Vorurteile und Veranlagungen ausgleichen, die seinen persönlichen oder
kulturellen Hintergrund mit sich bringen können
• Der Praktiker kann Hilfe von Vorgesetzten oder Kollegen suchen, die
Forschungsliteratur überprüfen, Fallstudien konsultieren, um vergangene
erfolgreiche Handlungen zu bestimmen oder sich vom Fall zu entschuldigen
§ Der Praxiskontext
• Menschen arbeiten in Häusern, Schulen, Community-Einstellungen und mehr

• Ethische und rechtliche Bedenken


• Etwas mag legal, aber unethisch sein
§ Ethische Verhaltenskodizes
• Alle Berufsorganisationen haben ethische Verhaltenskodizes erstellt oder
übernommen. Es gibt Kodizes, die den Verbandsmitgliedern Richtlinien geben, die
sie bei der Entscheidung über eine Vorgehensweise oder bei der Ausübung ihrer
beruflichen Pflichten berücksichtigen müssen.
o Was sich lohnt
§ Soziale Gültigkeit
•Akzeptable Ziele für die geplante Verhaltensänderungsintervention
•Bewährte Behandlungspraktiken
§ Kosten-Nutzen-Verhältnis
• Ausgewogenheit zwischen der Planung, Durchführung und Bewertung einer
Behandlung oder Intervention (Kostenseite) und der Prognose des zukünftigen
potenziellen Gewinns der Person
§ Bestehende Erfordernisse
•Einige Verhaltensweisen sind zu streng und müssen schnell angegangen werden
o Was es bedeutet, ein guter Verhaltensanalytiker zu sein
§ Befolgung berufsrechtlicher Verhaltensregeln
§ Goldene Regel: Tu anderen nicht das an, was du dir von ihnen antun lassen würdest
§ Selbstregulierend: Der ethische Praktiker sucht nach Möglichkeiten, Entscheidungen im
Laufe der Zeit zu kalibrieren, um sicherzustellen, dass Werte, Eventualitäten sowie Rechte
und Pflichten integriert werden und eine informierte Kombination dieser berücksichtigt
wird.
Warum Ethik wichtig ist
o Eine sinnvolle Verhaltensänderung von sozialer Bedeutung für die von ihrer Fürsorge begeisterten
Personen herbeiführen

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o Schaden reduzieren oder beseitigen (schlechte Behandlungen, Selbstverletzung)
o Einhaltung der ethischen Standards von Fachgesellschaften und Berufsorganisationen Professionelle
Standards: schriftliche Richtlinien oder Verhaltensregeln, die eine Anleitung für die Durchführung der
Praktiken mit einer Organisation bieten
o Ethische Grundsätze der Psychologen und Verhaltenskodex
o Das Recht auf wirksame Verhaltensbehandlung
o Das Recht auf effektive Bildung
o Richtlinien für verantwortungsvolles Verhalten von Verhaltensanalysten
o Die BCBA- und BCaBA-Verhaltensanalysten-Aufgabenliste
Akkreditierung: in Bezug auf Programme in Schulen
o Verein für BA-Akkreditierungen Hochschulen
Zertifikat: in Bezug auf abgeschlossene Abschlüsse und Kurse
o Universitäten zertifizieren Einzelpersonen
Anmeldeinformationen: in Bezug auf das BACB, das Einzelpersonen Anmeldeinformationen erteilt
Einverständniserklärung: Der potenzielle Empfänger von Dienstleistungen oder Teilnehmer an einer
Forschungsstudie erteilt seine ausdrückliche Zustimmung, bevor eine Bewertung oder Behandlung
durchgeführt wird
o Die Person muss nachweisen, dass sie in der Lage ist,
§ Angemessener mentaler Prozess der Fakultät, durch den er oder sie Wissen erwirbt
§ Die Fähigkeit, seine Entscheidungen auszuwählen und auszudrücken
§ Die Fähigkeit, sich an einem rationalen Entscheidungsprozess zu beteiligen
§ Wenn die Person als handlungsunfähig gilt, kann die Einwilligung nach Aufklärung
entweder durch eine Leihmutter oder einen Erziehungsberechtigten eingeholt werden
• Zustimmung der Leihmutter: ein rechtliches Verfahren, durch das eine andere
Person (die Leihmutter) befugt ist, Entscheidungen für eine Person zu treffen, die
als inkompetent angesehen wird, basierend auf dem Wissen, dass die behinderte
Person es gewollt hätte
o Oft Familienmitglieder
• Einverständnis des Vormunds: kann durch einen Vormund eingeholt werden,
eine Person, die ein Gericht als gesetzlichen Vormund einer Person ernennt. Die
Vormundschaft ist eine komplexe rechtliche Angelegenheit, die von Staat zu Staat
unterschiedlich ist.
o Kann gesucht werden, wenn eine Behandlung als notwendig erachtet wird,
aber eine Leihmutter unangemessen ist, weil der Kunde ohne Kapazität
die Behandlung ablehnt
o Kann in irgendeiner Weise eingeschränkt werden, die das Gericht für
angemessen hält
o Die Entscheidung der Person muss freiwillig sein
§ Die Einwilligung gilt als freiwillig, wenn sie ohne Zwang, Nötigung oder unter Einfluss
gegeben wird und wenn sie mit dem Verständnis erteilt wird, dass sie jederzeit widerrufen
werden kann
o Die Person muss über ausreichende Kenntnisse aller wesentlichen Aspekte der Behandlung verfügen
§ Alle Aspekte der geplanten Behandlung
§ Alle potenziellen Risiken und Vorteile des geplanten Verfahrens
§ Alle möglichen alternativen Behandlungen
§ Das Recht, die Weiterbehandlung jederzeit zu verweigern
Behandlung ohne Einwilligung
o Liste drohender Notfälle
o Unmittelbare Gefahr eines ernsthaften Schadens
Vertraulichkeit: Informationen über eine Person, die Dienstleistungen erhält oder erhalten hat, dürfen nicht
mit Dritten besprochen oder anderweitig Dritten zur Verfügung gestellt werden, es sei denn, diese Person hat
eine ausdrückliche Genehmigung zur Freigabe dieser Informationen erteilt

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o Grenzen der Vertraulichkeit: erstreckt sich nicht auf missbräuchliche Situationen und wenn
Kenntnis von drohendem Schaden für die Person oder andere bekannt ist
Interessenkonflikt: Tritt auf, wenn eine Hauptpartei allein oder in Verbindung mit Familie, Freunden oder
verbundenen Personen ein persönliches Interesse am Ergebnis der Interaktionen hat

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