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Sofortige Intervention:
• anhaltender Atemstillstand bei Her-Kreislaufstillstand ( häufigste Indikation!)
Dringliche Intervention:
• Starke Atemnot
• Bewusstseinsverlust
• rasch zunehmende Schwellung
• Verletzungen der Thoraxwand
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Endotracheale Intubation
• Aspirationsgefahr
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Atemwegsmanagement
➢Rückfallebene bereithalten
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Ziel:
✓ adäquate Oxygenierung
✓ Adäquate Ventilation
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Besonderheiten des Notfallpatienten
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Atemwegsmanagement
Möglichkeiten
• Supraglottische Atemwegshilfen
• Endotracheale Intubation
• Perkutane Punktionstechniken
• Chirurgischer Atemweg
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Freie Atemwege
Verlegung der Atemwege
• Fremdkörper
Nahrung, Zähne, Blut, Erbrochenes
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Erstmaßnahme:
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Esmarchscher Handgriff
• Esmarchscher Handgriff
➢Aktiver Zug am Unterkiefer nach ventral und kranial
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Atmet der Patient?
Luftstrom aus Mund / Nase fühlbar?
Atemsynchrone Thoraxbewegungen
• Sichtbar ?
• Nach Auflegen der Hände fühlbar ?
Zyanose sichtbar ?
• erst ab Sauerstoffsättigung von 80% !
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Fremdkörper
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Fremdkörperentfernung
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Guedeltubus
• Oropharyngealtubus
• Harter Kunststoff
• Verschiedene Größen
• Abstand Mundwinkel / Ohrläppchen
• Einführung unter 180-Drehung
• Lösung der Zunge von der Rachenhinterwand
• KEIN Aspirationsschutz !
• Tiefe Bewusstlosigkeit nötig ( Cave: Würgen, Erbrechen)
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Güdeltubus
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Maskenbeatmung
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Endotracheale Intubation
„Gold – Standard“
• Sicherer Aspirationsschutz
• Tracheale Beatmung möglich
• Bronchialtoilette
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Endotracheale Intubation
Kontrolle der Vollständigkeit und der Funktionsfähigkeit des benötigten Material:
• Laryngoskop, Videolaryngoskop
• Handgriff, passender Spatel
• Endotrachealtubus, benachbarte Größe in Reserve
• Führungsstab
• Blockerspritze, Fixierung Beatmungsbeutel, Sauerstoff, Reservoir oder Demandventil
• leistungsstarke Absaugpumpe
• optimale Patientenlagerung
• Informierte/r Assistentin
• Magillzange
• Medikamente
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Intubationsbereitstellungsfolie
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Endotrachealtuben
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Endotrachealtuben
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Intubation
• verbesserte Jackson-Position
Intubation
• Laryngoskop in die linke Hand, Einführung vom rechten Mundwinkel
• Vorschieben unter Sicht bis in die glosso-epiglottische Falte, dabei Verdrängung der Zunge nach links
• Durch Zug Aufrichtung der Epiglottis, dadurch Blick auf / in die Stimmritze
• Einführung des Tubus unter Sicht Tiefe bei Erwachsenen: ca. 22 cm / Mundwinkel Tubus sichern / festhalten
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Intubation
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Intubation
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Intubation
vorsichtig blocken
Fixierung des Tubus
Endotracheale Intubation
sichere Kriterien:
➢ Endtidales CO2
• Kapnographie
• Kapnometrie (quantitativ)
unsichere Kriterien:
➢Beidseitiges Beatmungsgeräusch ( Auskultation)
➢Symmetrische Thoraxexkursion
➢Veränderung der Hautfarbe
➢Herzfrequenz
➢Pulsoxymetrie
Narkosegerät mit Kapnometrie im Schockraum
Monitoreinheit Corpuls C 3 mit Kapnographie
Kapnographiekurve
CO2 37 mmHg
Kapnometrie / Kapnographie
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Intubation
nach erfolgreicher Intubation :
• Beatmung
• mangelnde Routine
• nicht-optimale Lagerung und Narkosetiefe
• Gesichtsverletzungen, Schwellungen
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Intubationsprobleme
• 2. Versuch
• Maskenbeatmung
• Larynxtubus/ - maske
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Cave: Fehllagen
Erfolgsrate: 88-96%
Timmermann et al ( 2007)
Difficult airways
Potentielle Gründe für eine erschwerte Intubation
• Zervikale Immobilisation
• stressgeladene Gesamtsituation
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5 unabhängige Faktoren der schwierigen Maskenbeatmung
▪ Alter > 55 J.
▪ Body Mass Index > 26 kg/m2
▪ Bartträger
▪ fehlende Zähne
▪ Schnarcher
Plan B
Respiratorische Insuffizienz? + erfolgreich
- erfolglos
nein ja
Sauerstoffgabe Intubation? Videolaryngoskopie?
InvasiveMaßnahme
+ -
Maskenbeatmung
Larynxmaske, Larynxtubus
+ -
Modifizierter Algorithmus für den Notfall Koniotomie
Management bei unerwarteter schwieriger Intubation
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Indirekte Laryngoskopie
• Videolaryngoskop McGrath
• Videolaryngoskop C-MAC
• Glide Scope
• Airtraq
• Airwayscope
• Flexibles Bronchoskop
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Videolaryngoskop C-MAC
First-Pass Intubation Success kann die Morbidität und die Mortalität senken
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Videolaryngoskop C-MAC
Film Videobronchoskopie
GlideScope
Mc Grath
Videolaryngoskopie
AIRTRAQR
Tubuseinführungshilfe Guide mit O2 Konnektor
Endotracheale Intubation ist nicht möglich
Plan B
Supraglottische Atemwegshilfen
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Empfehlung:
Prähospitales Atemwegsmangement
S1 Leitlinie 26.02.2019
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EGA: Larynxmaskentyp ( LMA)
Aufblasbarer oder fester Cuff
I-GEL-Larynxmaske
• Fester Cuff
Larynxmaske
Vorteile:
Nachteile:
- fehlender Aspirationsschutz
• Blinde Positionierung
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Größen von Larynxtuben
Größe: 0 1 2 3 4 5
Farbe: transparent weiß grün gelb rot violett
Zielgruppe
Neugeborene
• < 5 kg Babys ( transparent)
• 5 - 12 kg Kinder ( weiß)
• 12 - 25 kg Kinder ( grün)
• 25 kg u, < 155 cm Erwachsene ( gelb)
• 155 - 180 cm Erwachsene ( rot)
• 180 cm Erwachsene ( violett)
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Larynxtubus Film
Komplikationen: ES FEHLEN präklinische DATEN
• Atemwegsobstruktion?
• Zungenschwellung?
• Perfusionsstörungen der Zunge?
• Mageninsufflationen?
• Endotracheale Fehllagen?
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Notfall - Krikothyreotomie ( Koniotomie )
Chirurgisch:
mediane Längsinzision der Haut, stumpfe Präparation, quere Stichinzision der Membrana
cricothyreoidea zwisch. Ringknorpel und Unterrand des Schildknorpels
Seldingertechnik:
Punktion der Membrana cricothyreoidea mit Spezialset und vorschieben der Trachealkanüle über
Dilatationsschleuse oder über modifizierten
Seldingerdraht, je nach Set.
• Gescheiterte ETI oder bei Fehlen der Voraussetzungen extraglottische Atemwegssicherung ( EGA ) mit
Drainagekanal
➢ > 45 EGA am Patienten unter Aufsicht
Prähospitales Atemwegsmangement
S1 Leitlinie 26.02.2019
Zusammenfassung
• Endotracheale Intubation –„Gold Standard“
• für wen ??? Alternative: z.B. C-MAC ( wer?, wo?, wie?, warum? )
➢Plan „B“
Besonderheiten bei COVID 19
Intubation ist Hochrisikoprozedur
•
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Besonderheiten bei COVID 19
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Besonderheiten bei COVID 19
Vorbereitung am Patienten
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Besonderheiten bei COVID 19
Rapid Sequence Induktion
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Besonderheiten bei COVID 19
• Video konventionelle Intubation Videolaryngoskopie
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