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DEUTSCHE NORM November 2020

DIN EN ISO 23208


D
ICS 23.020.40 Ersatz für
DIN EN ISO 23208:2019-08

Kryo-Behälter –
Reinheit für den tiefkalten Betrieb (ISO 23208:2017 + Amd 1:2020);
Deutsche Fassung EN ISO 23208:2019 + A1:2020
Cryogenic vessels –
Cleanliness for cryogenic service (ISO 23208:2017 + Amd 1:2020);
German version EN ISO 23208:2019 + A1:2020
Récipients cryogéniques –
Propreté en service cryogénique (ISO 23208:2017 + Amd 1:2020);
Version allemande EN ISO 23208:2019 + A1:2020

Gesamtumfang 17 Seiten

DIN-Normenausschuss Druckgasanlagen (NDG)


DIN EN ISO 23208:2020-11

Nationales Vorwort
Dieses Dokument (EN ISO 23208:2019 + A1:2020) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 220 „Cryogenic
vessels“ in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 268 „Kryo-Behälter und spezielle
Einsatzgebiete der Wasserstofftechnologie“ erarbeitet, dessen Sekretariat von AFNOR (Frankreich) gehalten
wird.

Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 016-00-05 AA „Kryo-Behälter;


Spiegelausschuss zu CEN/TC 268 und ISO/TC 220“ im DIN-Normenausschuss Druckgasanlagen (NDG).

Dieses Dokument enthält die Änderung 1, angenommen von CEN am 2020-06-26.

Der Beginn und das Ende von neuem oder geändertem Text werden durch die Markierungen !"
angezeigt.

Bei der Verwendung von Kryo-Behältern und Zubehörteilen bestehen Pflichten des Arbeitgebers auch
hinsichtlich der Sauberkeit und Reinheit aller Oberflächen, die mit dem tiefkalten Fluid in Berührung
kommen. Dabei sind die zutreffenden nationalen Rechtsvorschriften und die von den staatlichen
Ausschüssen ermittelten Technischen Regeln einzuhalten, wozu auch das Arbeitsschutzgesetz, die
Betriebssicherheitsverordnung sowie die Gefahrstoffverordnung und die zugehörigen Technischen Regeln
(TRBS/TRGS) gehören. Der Arbeitgeber kann im Rahmen seiner Gefährdungsbeurteilung zusätzlich
DIN EN ISO 23208 sowie ggf. weitere Erkenntnisquellen heranziehen, soweit diese den geltenden
Rechtsvorschriften nicht entgegenstehen.

Der Normentext von ISO 23208:2017 + Amd. 1:2020 lässt die zusätzliche Anwendung des aktuellen EIGA
Doc 33/18 bezüglich der zulässigen Kontamination mit Kohlenwasserstoffen unter bestimmten
Voraussetzungen offen. Der darin angegebene zulässige Grenzwert für Kohlenwasserstoff-Kontamination
beträgt 220mg/m³.

Aktuelle Informationen zu diesem Dokument können über die Internetseiten von DIN (www.din.de) durch
eine Suche nach der Dokumentennummer aufgerufen werden.

Für die in diesem Dokument zitierten Dokumente wird im Folgenden auf die entsprechenden deutschen
Dokumente hingewiesen:

ISO 10156 siehe DIN EN ISO 10156

Änderungen
Gegenüber DIN EN ISO 23208:2019-08 wurden folgende Änderungen vorgenommen:

a) Änderung der Anmerkung in Unterabschnitt 4.2 und Aufnahme des Textes in den normativen Haupttext;

b) Änderung der datierten Literaturangabe [7] in eine undatierte Literaturangabe.

Frühere Ausgaben
DIN EN 12300: 1999-02, 2006-09
DIN EN ISO 23208: 2019-08

2
DIN EN ISO 23208:2020-11

Nationaler Anhang NA
(informativ)

Literaturhinweise

DIN EN ISO 10156, Gase und Gasgemische — Bestimmung der Brennbarkeit und des Oxidationsvermögens zur
Auswahl von Ventilausgängen

3
DIN EN ISO 23208:2020-11

— Leerseite —

4
EUROPÄISCHE NORM EN ISO 23208
März 2019
EUROPEAN STANDARD
+ A1
NORME EUROPÉENNE Juli 2020

ICS 23.020.40 Ersetzt EN 12300:1998

Deutsche Fassung

Kryo-Behälter —
Reinheit für den tiefkalten Betrieb
(ISO 23208:2017 + Amd 1:2020)
Cryogenic vessels — Récipients cryogéniques —
Cleanliness for cryogenic service ( Propreté en service cryogénique
ISO 23208:2017 + Amd 1:2020) (ISO 23208:2017 + Amd 1:2020)

Diese Europäische Norm wurde vom CEN am 11. Februar 2019 angenommen.

Diese Änderung A1 modifiziert die Europäische Norm EN ISO 23208:2019. Sie wurde vom CEN am 26. Juni 2020 angenommen.

Die CEN-Mitglieder sind gehalten, die CEN/CENELEC-Geschäftsordnung zu erfüllen, in der die Bedingungen festgelegt sind, unter
denen diese Europäische Norm ohne jede Änderung der Status einer nationalen Norm zu geben ist. Auf dem letzten Stand
befindliche Listen dieser nationalen Normen mit ihren bibliographischen Angaben sind beim CEN-CENELEC-Management-
Zentrum oder bei jedem CEN-Mitglied auf Anfrage erhältlich.

Diese Europäische Norm besteht in drei offiziellen Fassungen (Deutsch, Englisch, Französisch). Eine Fassung in einer anderen
Sprache, die von einem CEN-Mitglied in eigener Verantwortung durch Übersetzung in seine Landessprache gemacht und dem
CEN-CENELEC-Management-Zentrum mitgeteilt worden ist, hat den gleichen Status wie die offiziellen Fassungen.

CEN-Mitglieder sind die nationalen Normungsinstitute von Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland,
Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, den Niederlanden, Norwegen,
Österreich, Polen, Portugal, der Republik Nordmazedonien, Rumänien, Schweden, der Schweiz, Serbien, der Slowakei, Slowenien,
Spanien, der Tschechischen Republik, der Türkei, Ungarn, dem Vereinigten Königreich und Zypern.

EUROPÄISCHES KOMITEE FÜR NORMUNG


EUROPEAN COMMITTEE FOR STANDARDIZATION
COMITÉ EUROPÉEN DE NORMALISATION

CEN-CENELEC Management-Zentrum: Rue de la Science 23, B-1040 Brüssel


DIN EN ISO 23208:2020-11
EN ISO 23208:2019 + A1:2020 (D)

Inhalt
Seite

Europäisches Vorwort .......................................................................................................................................................... 3


!Europäisches Vorwort zur Änderung"................................................................................................................. 4
Vorwort ...................................................................................................................................................................................... 5
!Vorwort zur Änderung"............................................................................................................................................. 6
1 Anwendungsbereich ............................................................................................................................................... 7
2 Normative Verweisungen ..................................................................................................................................... 7
3 Begriffe ........................................................................................................................................................................ 7
4 Anforderungen ......................................................................................................................................................... 8
4.1 Allgemeine Anforderungen.................................................................................................................................. 8
4.2 Zusätzliche Anforderungen an Sauerstoff und oxidierende Fluide ...................................................... 8
5 Reinigungsverfahren .............................................................................................................................................. 8
6 Bewertung der Reinheit ........................................................................................................................................ 8
7 Schutz nach dem Reinigen .................................................................................................................................... 9
8 Kennzeichnung ......................................................................................................................................................... 9
Anhang A (informativ) Überprüfungsverfahren ...................................................................................................... 10
Literaturhinweise ................................................................................................................................................................. 13

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DIN EN ISO 23208:2020-11
EN ISO 23208:2019 + A1:2020 (D)

Europäisches Vorwort
Der Text von ISO 23208:2017 wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 220 „Cryogenic vessels“ der
Internationalen Organisation für Normung (ISO) erarbeitet und als EN ISO 23208:2019 durch das
Technische Komitee CEN/TC 268 „Kryo-Behälter und spezielle Einsatzgebiete der Wasserstofftechnologie“
übernommen, dessen Sekretariat von AFNOR gehalten wird.

Diese Europäische Norm muss den Status einer nationalen Norm erhalten, entweder durch Veröffentlichung
eines identischen Textes oder durch Anerkennung bis September 2019, und etwaige entgegenstehende
nationale Normen müssen bis September 2019 zurückgezogen werden.

Es wird auf die Möglichkeit hingewiesen, dass einige Elemente dieses Dokuments Patentrechte berühren
können. CEN ist nicht dafür verantwortlich, einige oder alle diesbezüglichen Patentrechte zu identifizieren.

Dieses Dokument ersetzt EN 12300:1998.

Dieses Dokument wurde im Rahmen eines Mandats erarbeitet, das die Europäische Kommission und die
Europäische Freihandelszone CEN erteilt haben.

Entsprechend der CEN-CENELEC-Geschäftsordnung sind die nationalen Normungsinstitute der folgenden


Länder gehalten, diese Europäische Norm zu übernehmen: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, die
ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island,
Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal,
Rumänien, Schweden, Schweiz, Serbien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Türkei,
Ungarn, Vereinigtes Königreich und Zypern.

Anerkennungsnotiz

Der Text von ISO 23208:2017 wurde von CEN als EN ISO 23208:2019 ohne irgendeine Abänderung
genehmigt.

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DIN EN ISO 23208:2020-11
EN ISO 23208:2019 + A1:2020 (D)

!Europäisches Vorwort zur Änderung"


!Dieses Dokument (EN ISO 23208:2019/A1:2020) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 220
„Cryogenic vessels“ in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 268 „Kryo-Behälter und
spezielle Einsatzgebiete der Wasserstofftechnologie“ erarbeitet, dessen Sekretariat von AFNOR gehalten
wird.

Diese Europäische Norm muss den Status einer nationalen Norm erhalten, entweder durch Veröffentlichung
eines identischen Textes oder durch Anerkennung bis Januar 2021, und etwaige entgegenstehende nationale
Normen müssen bis Januar 2021 zurückgezogen werden.

Es wird auf die Möglichkeit hingewiesen, dass einige Elemente dieses Dokuments Patentrechte berühren
können. CEN ist nicht dafür verantwortlich, einige oder alle diesbezüglichen Patentrechte zu identifizieren.

Entsprechend der CEN-CENELEC-Geschäftsordnung sind die nationalen Normungsinstitute der folgenden


Länder gehalten, diese Europäische Norm zu übernehmen: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, die
Republik Nordmazedonien, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kroatien,
Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien,
Schweden, Schweiz, Serbien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn,
Vereinigtes Königreich und Zypern.

Anerkennungsnotiz

Der Text von ISO 23208:2017/Amd 1:2020 wurde von CEN als EN ISO 23208:2019/A1:2020 ohne
irgendeine Abänderung genehmigt."

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DIN EN ISO 23208:2020-11
EN ISO 23208:2019 + A1:2020 (D)

Vorwort
ISO (die Internationale Organisation für Normung) ist eine weltweite Vereinigung nationaler
Normungsorganisationen (ISO-Mitgliedsorganisationen). Die Erstellung von Internationalen Normen wird
üblicherweise von Technischen Komitees von ISO durchgeführt. Jede Mitgliedsorganisation, die Interesse an
einem Thema hat, für welches ein Technisches Komitee gegründet wurde, hat das Recht, in diesem Komitee
vertreten zu sein. Internationale staatliche und nichtstaatliche Organisationen, die in engem Kontakt mit ISO
stehen, nehmen ebenfalls an der Arbeit teil. ISO arbeitet bei allen elektrotechnischen Themen eng mit der
Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC) zusammen.

Die Verfahren, die bei der Entwicklung dieses Dokuments angewendet wurden und die für die weitere Pflege
vorgesehen sind, werden in den ISO/IEC-Direktiven, Teil 1 beschrieben. Es sollten insbesondere die
unterschiedlichen Annahmekriterien für die verschiedenen ISO-Dokumentenarten beachtet werden. Dieses
Dokument wurde in Übereinstimmung mit den Gestaltungsregeln der ISO/IEC-Direktiven, Teil 2 erarbeitet
(siehe www.iso.org/directives).

Es wird auf die Möglichkeit hingewiesen, dass einige Elemente dieses Dokuments Patentrechte berühren
können. ISO ist nicht dafür verantwortlich, einige oder alle diesbezüglichen Patentrechte zu identifizieren.
Details zu allen während der Entwicklung des Dokuments identifizierten Patentrechten finden sich in der
Einleitung und/oder in der ISO Liste der erhaltenen Patenterklärungen (siehe www.iso.org/patents).

Jeder in diesem Dokument verwendete Handelsname dient nur zur Unterrichtung der Anwender und
bedeutet keine Anerkennung.

Für eine Erläuterung des freiwilligen Charakters von Normen, der Bedeutung ISO-spezifischer Begriffe und
Ausdrücke in Bezug auf Konformitätsbewertungen sowie Informationen darüber, wie ISO die Grundsätze der
Welthandelsorganisation (WTO) hinsichtlich technischer Handelshemmnisse (TBT) berücksichtigt, siehe
www.iso.org/iso/foreword.html.

Dieses Dokument wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 220, Cryogenic vessels erarbeitet.

Diese zweite Ausgabe ersetzt die erste Ausgabe (ISO 23208:2005), die technisch überarbeitet wurde. Die
wesentlichen Änderungen wurden in 4.1 vorgenommen.

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DIN EN ISO 23208:2020-11
EN ISO 23208:2019 + A1:2020 (D)

!Vorwort zur Änderung"


!ISO (die Internationale Organisation für Normung) ist eine weltweite Vereinigung nationaler
Normungsinstitute (ISO-Mitgliedsorganisationen). Die Erstellung von Internationalen Normen wird
üblicherweise von Technischen Komitees von ISO durchgeführt. Jede Mitgliedsorganisation, die Interesse an
einem Thema hat, für welches ein Technisches Komitee gegründet wurde, hat das Recht, in diesem Komitee
vertreten zu sein. Internationale staatliche und nichtstaatliche Organisationen, die in engem Kontakt mit ISO
stehen, nehmen ebenfalls an der Arbeit teil. ISO arbeitet bei allen elektrotechnischen Normungsthemen eng
mit der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC) zusammen.

Die Verfahren, die bei der Entwicklung dieses Dokuments angewendet wurden und die für die weitere Pflege
vorgesehen sind, werden in den ISO/IEC-Direktiven, Teil 1 beschrieben. Es sollten insbesondere die
unterschiedlichen Annahmekriterien für die verschiedenen ISO-Dokumentenarten beachtet werden. Dieses
Dokument wurde in Übereinstimmung mit den Gestaltungsregeln der ISO/IEC-Direktiven, Teil 2 erarbeitet
(siehe www.iso.org/directives).

Es wird auf die Möglichkeit hingewiesen, dass einige Elemente dieses Dokuments Patentrechte berühren
können. ISO ist nicht dafür verantwortlich, einige oder alle diesbezüglichen Patentrechte zu identifizieren.
Details zu allen während der Entwicklung des Dokuments identifizierten Patentrechten finden sich in der
Einleitung und/oder in der ISO-Liste der erhaltenen Patenterklärungen (siehe www.iso.org/patents).

Jeder in diesem Dokument verwendete Handelsname dient nur zur Unterrichtung der Anwender und
bedeutet keine Anerkennung.

Für eine Erläuterung des freiwilligen Charakters von Normen, der Bedeutung ISO-spezifischer Begriffe und
Ausdrücke in Bezug auf Konformitätsbewertungen sowie Informationen darüber, wie ISO die Grundsätze der
Welthandelsorganisation (WTO, en: World Trade Organization) hinsichtlich technischer Handelshemmnisse
(TBT, en: Technical Barriers to Trade) berücksichtigt, siehe www.iso.org/iso/foreword.html.

Dieses Dokument wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 220, Cryogenic vessels, erarbeitet.

Rückmeldungen oder Fragen zu diesem Dokument sollten an das jeweilige nationale Normungsinstitut des
Anwenders gerichtet werden. Eine vollständige Auflistung dieser Institute ist unter
www.iso.org/members.html zu finden."

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DIN EN ISO 23208:2020-11
EN ISO 23208:2019 + A1:2020 (D)

1 Anwendungsbereich
Dieses Dokument legt die Mindestanforderungen an die Reinheit aller Oberflächen von Kryo-Behältern und
der zugehörigen Zubehörteilen fest, die mit dem tiefkalten Fluid bei allen zu erwartenden
Betriebsbedingungen in Berührung kommen.

Dieses Dokument legt den annehmbaren Grad von Oberflächenverunreinigungen und Verunreinigungen
durch Partikel fest, um das Risiko des Versagens der Einrichtung zu minimieren und Schutz gegen das
Entzünden bei Berührung mit Sauerstoff oder oxidierenden Fluiden zu bieten (siehe ISO 10156).

2 Normative Verweisungen
Die folgenden Dokumente werden im Text in solcher Weise in Bezug genommen, dass einige Teile davon
oder ihr gesamter Inhalt Anforderungen des vorliegenden Dokuments darstellen. Bei datierten
Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte
Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschließlich aller Änderungen).

ISO 21010, Cryogenic vessels — Gas/materials compatibility

3 Begriffe
Für die Anwendung dieses Dokuments gelten die folgenden Begriffe.

ISO und IEC stellen terminologische Datenbanken für die Verwendung in der Normung unter den folgenden
Adressen bereit:

— IEC Electropedia: verfügbar unter http://www.electropedia.org/

— ISO Online Browsing Platform: verfügbar unter http://www.iso.org/obp

3.1
tiefkaltes Fluid
Gas, das wegen seiner niedrigen Temperatur teilweise flüssig ist

Anmerkung 1 zum Begriff: Dazu zählen total verdampfte Flüssigkeiten und überkritische Fluide.

Anmerkung 2 zum Begriff: Im Kontext dieses Dokuments gelten die tiefgekühlten, aber ungiftigen Gase und ihre
Gemische als tiefkalte Fluide.

Anmerkung 3 zum Begriff: Siehe auch ISO 21029-1, ISO 20421-1 und/oder ISO 21009-1.

3.2
oxidierendes Fluid
tiefkaltes Fluid (3.1) mit oxidierenden Eigenschaften

Anmerkung 1 zum Begriff: In Übereinstimmung mit ISO 10156.

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DIN EN ISO 23208:2020-11
EN ISO 23208:2019 + A1:2020 (D)

4 Anforderungen
4.1 Allgemeine Anforderungen

Fremdstoffe wie Späne, Verzunderungen und Schweißperlen sind nicht annehmbar.

Im Tageslicht oder unter weißem Licht ohne Vergrößerung sichtbare Partikel sind nicht annehmbar. In
Abhängigkeit von der Konstruktion des Systems können strengere Anforderungen an die Partikelgröße
gestellt werden, um das Versagen der Einrichtung zu vermeiden.

Die Wurzellage von Schweißnähten an Rohren muss mithilfe von Formiergas oder eines anderen ange-
messenen Verfahrens geschützt werden, um grobe Porosität zu vermeiden.

Es darf kein Wasser bei der Sichtprüfung nachweisbar sein.

4.2 Zusätzliche Anforderungen an Sauerstoff und oxidierende Fluide

Im Fall von Sauerstoff und oxidierenden Fluiden dürfen keine Verunreinigungen durch Kohlenwasserstoffe,
Anstrichstoffe, Klebstoffe, Dichtungsmittel und Schutzüberzüge bei der Sichtprüfung mit weißem Licht
nachweisbar sein, es sei denn, sie sind nach ISO 21010 sauerstoffverträglich.

Die maximal annehmbare Verunreinigung durch Kohlenwasserstoffe (Öl, Schmierfett usw.) beträgt
500 mg/m2.

!Der Wert von 500 mg/m2 sollte nur als Richtwert gelten. Je nach spezifischer Anwendung (Art und
Zustand des Fluids, Temperatur, Druck, Fließverhalten, Fließgeschwindigkeit, Produktreinheit) oder je nach
Einflüssen wie Migration (siehe auch CGA G-4.1 [5] und EIGA Doc 33 [7]) könnte ein niedrigerer Wert
gefordert sein."

5 Reinigungsverfahren
Es darf jedes Reinigungsverfahren angewendet werden, wenn dadurch die Anforderungen von 4.1 und 4.2,
sofern maßgeblich, erfüllt werden. Falls Lösemittel oder Reinigungsmittel benutzt werden, müssen sie mit
allen zu reinigenden Werkstoffen verträglich sein, insbesondere mit Kunststoffen. Besonders ist darauf zu
achten, sämtliche Reinigungsmittel, die sich nicht mit Sauerstoff vertragen (siehe ISO 21010), aus Einrich-
tungen für den Betrieb mit Sauerstoff und oxidierenden Fluiden zu beseitigen.

6 Bewertung der Reinheit


Ein Verfahren für die Überprüfung der Reinheit und der Probenahme muss so ausgewählt werden, dass
sichergestellt ist, dass die Anforderungen von 4.1 und 4.2, sofern maßgeblich, erfüllt werden. Dabei müssen
das anzuwendende Reinigungsverfahren, die zu reinigende Einrichtung und der Grad ihrer Verunreinigung
berücksichtigt werden. Zu den Verfahren für die Bewertung der Reinheit dürfen die in Anhang A
angegebenen zählen.

Das jeweilige Überprüfungsverfahren darf selbst zu keinem Grad der Verunreinigung führen, der größer ist
als in 4.1 und 4.2 festgelegt.

Das Verfahren für die Bewertung der Reinheit ist zu dokumentieren und die erzielten Ergebnisse sind
aufzuzeichnen.

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DIN EN ISO 23208:2020-11
EN ISO 23208:2019 + A1:2020 (D)

7 Schutz nach dem Reinigen


Nach dem Reinigen müssen die Teile der Einrichtung geschützt werden, um ihren Reinheitszustand bis zur
Verwendung aufrechtzuerhalten. Um das Risiko der Kondensation von jeglicher Luftfeuchte während der
Lagerung zu mindern, müssen Entlüftungs- und Verschlussvorrichtungen an der Einrichtung vorgesehen
werden.

Sämtliche Verpackungen, Verschlusskappen usw., welche die gereinigten Oberflächen berühren können,
müssen sauber und abnehmbar sein, ohne Rückstände zu hinterlassen. Alle Verpackungsmaterialien müssen
eine ausreichende Festigkeit aufweisen, um den zu erwartenden Handhabungs- und Lagerungsbedingungen
standzuhalten, und müssen abgedichtet werden können sowie wasserdicht sein.

Jedes angewendete Schutzgas muss trocken, fett- und staubfrei sein.

Jeder Druckanstieg eines Gases muss auf den Druck begrenzt werden, der mit der Festigkeit der
VerpackungN1 vereinbar ist, und es muss ein Warnschild vorhanden sein, wenn der Spüldruck mehr als
0,5 bar beträgt.

8 Kennzeichnung
Der Nachweis der Übereinstimmung mit den Anforderungen dieses Dokuments muss dokumentiert werden
durch entweder

— ein Zertifikat in den Begleitunterlagen der Einrichtung/des Teils der Einrichtung, oder

— ein an der Schutzverpackung oder an der Einrichtung/dem Teil der Einrichtung angebrachtes Etikett.

Das Zertifikat bzw. das Etikett muss Folgendes angeben:

a) „ISO 23208 — gereinigt für den Betrieb mit Sauerstoff“, wenn die Reinigung für Sauerstoff oder
oxidierende Fluide vorgenommen wurde, und

b) „ISO 23208“, wenn die Reinigung nur für sonstige tiefkalte Fluide vorgenommen wurde.

Falls ein Schutzgas verwendet wurde, müssen die Art des Gases und der aufgebrachte Druck deutlich lesbar
angegeben werden.

N1 Nationale Fußnote: Die deutschsprachigen Anwender dieser Internationalen Norm werden darauf aufmerksam
gemacht, dass mit dem Begriff „Verpackung“ im letzten Absatz der Druckbehälter gemäß Transportrecht gemeint ist.

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DIN EN ISO 23208:2020-11
EN ISO 23208:2019 + A1:2020 (D)

Anhang A
(informativ)

Überprüfungsverfahren

A.1 Allgemeines
Für die Bestimmung der Reinheit der Einrichtung gibt es verschiedene Verfahren der Abnahmeprüfung und
es ist erforderlich, dass das ausgewählte Verfahren das angewendete Reinigungsverfahren ergänzt. Dieser
Anhang behandelt die am häufigsten in der Praxis angewendeten und wirkungsvollsten Verfahren. Es ist
notwendig, dass zur Durchführung dieser Überprüfung Sachverständige mit der erforderlichen Ausbildung
und der entsprechenden praktischen Erfahrung eingesetzt werden.

Alle Teile, die durch Spülen mit Lösemittel oder durch Eintauchen in Lösemittel überprüft werden, sollten
einen ungehinderten Abfluss der Lösemittel ermöglichen. Wird ein Bereich festgestellt, in dem dies nicht der
Fall ist, sollte ein Verfahren erarbeitet werden, mit dem das Lösemittel vollständig entfernt wird, ohne eine
Verunreinigung zu hinterlassen.

Bei Teilen, die nach dem Zusammenbau für eine Überprüfung unzugänglich sind, kann es erforderlich sein,
die Teile auseinanderzunehmen oder sie vor dem Zusammenbau zu überprüfen. Jede Verunreinigung, die
während des Zusammenbaus der überprüften Teile vorkommen kann, sollte berücksichtigt werden.

Werden bei der Überprüfung doch Verunreinigungen festgestellt, sollte das Teil nochmals teilweise oder
vollständig gereinigt werden. Anhaltende Zurückweisung erfordert eine Neubewertung der Reinigungs-
verfahren und der Qualitätssicherungsmaßnahmen vor einer erneuten Abnahme.

A.2 Direkte Sichtprüfung bei Tageslicht oder mit weißem Licht


Dies ist das am häufigsten angewendete Überprüfungsverfahren für den Nachweis von Verunreinigungen an
Einrichtungen mit leicht zugänglichen Oberflächen. Dieses Verfahren weist, ohne Vergrößerung, sehr kleine
Partikel und Feuchte, Öle, Schmierfette usw. in relativ kleinen Mengen nach.

Die Wirksamkeit dieses Verfahrens hängt von der Rauheit der überprüften Oberfläche ab. Das Verfahren
kann für sandgestrahlte oder mechanisch gereinigte Stahloberflächen angewendet werden.

Vergrößerungsgläser sind nicht notwendig, wichtig ist jedoch, dass Tageslicht oder weißes Kunstlicht in
ausreichendem Maße vorhanden ist.

Eine Sichtprüfung der Oberflächen ist geeignet zum Erkennen von

— Feuchte (Wasser),

— Reinigungsmitteln,

— Flussmittelrückständen vom Hartlöten, Löten oder Schweißen,

— Rost und losen Verzunderungen, Schweißperlen, Partikeln, Fasern oder anderen Fremdstoffen, und

— organischen Stoffen wie Öl, Schmierfett und Anstrichstoff.

Dieses Verfahren der direkten Sichtprüfung ermöglicht die Feststellung der maximal annehmbaren
Verunreinigungen durch Kohlenwasserstoffe, wie in 4.2 festgelegt.

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DIN EN ISO 23208:2020-11
EN ISO 23208:2019 + A1:2020 (D)

A.3 Verfahren der direkten Sichtprüfung mit ultraviolettem Licht


Ultraviolettes Licht (UV-Licht) regt viele einfache, jedoch nicht alle Öle auf Kohlenwasserstoffbasis und
organischen Öle zur Fluoreszenz an. Ein UV-Licht mit einer Wellenlänge von etwa 370 nm kann bei völliger
oder annähernder Dunkelheit in einem Abstand von ungefähr 10 cm bis 20 cm zu der zu untersuchenden
Oberfläche oder dem zu untersuchenden Teil fluoreszierende Bereiche aufzeigen, die später mithilfe
weiterer Verfahren, wie z. B. der Wischprüfung, geprüft werden. Fluoreszierende Bereiche, die von Spuren
von Materialrückständen hervorgerufen werden, die als harmlos bekannt sind, sind zulässig.

Bei der Betrachtung eines für den Einsatz für Sauerstoff gereinigten Einrichtungsteils ist es wichtig, nicht nur
auf das Ergebnis dieser Prüfung allein zu vertrauen, da beispielsweise bestimmte pflanzliche Öle unter
UV-Licht nicht fluoreszieren. Auch wenn diese Prüfung nützlich sein kann, ist sie gewissermaßen nicht das
wichtigste Überprüfungsverfahren, und sie sollte durch Prüfungen bei weißem Licht und/oder durch
Wischprüfungen ergänzt werden.

Weil übermäßige Bestrahlung durch direktes oder reflektiertes UV-Licht zu Schädigungen der Augen und
der Haut führen kann, ist bei Anwendung dieses Verfahrens Vorsicht geboten und es sind die Vorschriften
des Lampenherstellers zu befolgen.

A.4 Wischprüfung
Diese Prüfung ist nützlich, wenn eine Überprüfung bei weißem Licht ergebnislos verlaufen ist.

Die Oberfläche wird mit einem sauberen, fusselfreien Baumwoll- oder Leinentuch oder mit weißem Filter-
papier unter leichtem Druck abgerieben.

Dieses Tuch oder Papier wird unter weißem Licht und/oder UV-Licht untersucht, um Spuren von Verunrei-
nigungen nachzuweisen. Eine leichte Verfärbung durch Oxide ist in bestimmten Fällen annehmbar. Weil es
jedoch nicht annehmbar ist, auf der Einrichtung Papier- oder Tuchpartikel zu hinterlassen, wird dieses
Verfahren für raue Werkstoffe oder Gusswerkstoffe nicht empfohlen. Für große Oberflächen kann es
lediglich als punktuelles Prüfverfahren angewendet werden.

A.5 Prüfung auf Unterbrechung des Wasserfilms


Diese Prüfung kann angewendet werden, um ölige Rückstände nachzuweisen, die mit anderen Mitteln nicht
gefunden wurden. Die Oberfläche wird durch Besprühen mit sauberem Wasser befeuchtet. Das Wasser sollte
einen dünnen Film bilden, der mindestens 5 s bestehen bleibt. Perlen aus Wassertröpfchen zeigen das
Vorhandensein von Verunreinigungen durch Kohlenwasserstoffe an.

Sämtliche Wasserspuren sollten entfernt werden; siehe 4.1.

A.6 Verfahren zur Prüfung von Lösemittelverunreinigungen


A.6.1 Allgemeines

Dieses Überprüfungsverfahren wird für die Kontrolle der Ergebnisse von hochempfindlichen Verfahren der
Lösemittelreinigung angewendet, wenn unzugängliche Oberflächen oder größere Anlagen zu reinigen sind.
Bei den meisten Kleinteilen ist es einfacher und wirtschaftlicher, sie für eine Überprüfung auseinander-
zunehmen oder sie vor dem Zusammenbau zu überprüfen. Es sollte berücksichtigt werden, dass dieses
Reinigungsverfahren und die Überprüfung begrenzt sind in ihrer Fähigkeit, die vorhandenen Verunreini-
gungen zu erfassen und zu lösen. Lokale Verunreinigungen in Hohlräumen komplizierter Einrichtungen
können mithilfe dieses Überprüfungsverfahrens nachgewiesen werden, indem schwache
aufeinanderfolgende, jedoch gleich bleibende Anzeichen von Verunreinigungen erhalten werden. Für die
Bewertung der Ergebnisse dieses Verfahrens ist eine umfassende Erfahrung notwendig.

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DIN EN ISO 23208:2020-11
EN ISO 23208:2019 + A1:2020 (D)

Dieses Überprüfungsverfahren beruht auf dem Vergleich von benutztem und unbenutztem Lösemittel. Der
Verunreinigungsgrad oder das Fehlen von Verunreinigungen während der Reinigung mit dem Lösemittel
kann genau verfolgt werden, wenn während des gesamten Reinigungsvorgangs nacheinander Lösemittel-
proben entnommen werden, bis die Überprüfung ergibt, dass der internationale Annahmerichtwert erreicht
ist. Die Kontrolle der Menge an Verunreinigungen in einer Probe des benutzen Lösemittels ist ein guter
Hinweis auf den erzielten Reinheitsgrad.

Für die Bestimmung der Menge an Verunreinigungen in einer Probe gibt es drei Möglichkeiten:
— Bestimmen der Masse des Rückstands (Laborprüfung);
— Bestimmen des Volumens des Rückstands (Laborprüfung);
— Bestimmen der Lichtdurchlässigkeit.

A.6.2 Masse des Rückstands

Eine bekannte Menge (Ms) einer repräsentativen Probe von unfiltriertem, benutztem Lösemittel wird in ein
kleines, gewogenes Becherglas gegeben und zur Trockne eingedampft, wobei darauf geachtet wird, eine
Überhitzung des Rückstands zu vermeiden; anschließend wird die Masse des Rückstands (m2) bestimmt. Auf
dieselbe Weise wird die Masse des Rückstands (m1) einer annähernd gleichen Menge eines reinen,
unbenutzten Lösemittels bestimmt. Die Massedifferenz zwischen beiden Rückständen und die eingesetzte
Menge der repräsentativen Probe werden auf die Gesamtmenge (MV) des eingesetzten Lösemittels bezogen
und dafür verwendet, die Menge an Verunreinigungen zu berechnen, die je Quadratmeter (mc) der
gesäuberten Oberfläche A entfernt wurden, wie in Gleichung (A.1) angegeben:

( 2 1) V/ s
c = (A.1)

Dabei ist
m1 die Masse des Rückstands (reines Lösemittel), in mg;
m2 die Masse des Rückstands (benutztes Lösemittel), in mg;
Ms die Masse der repräsentativen Probe (benutztes Lösemittel), in g oder kg;
MV die Gesamtmasse des benutzten Lösemittels (angegeben in der gleichen Einheit wie Ms);

A die Oberfläche des gesäuberten Teils, in m2;


mc die Masse der vorhandenen Verunreinigungen je gesäuberter Fläche, in mg/m2.

A.6.3 Volumen des Rückstands


Eine abgemessene Menge der Probe des unfiltrierten, benutzten Lösemittels kann in ein sauberes Becherglas
gegeben und zur Trockne eingedampft werden. Das Volumen des Rückstands kann direkt durch Messen
bestimmt und dazu verwendet werden, das Volumen der extrahierten Verunreinigungen je Quadratmeter
gereinigter Oberfläche zu berechnen. Eine größere Empfindlichkeit kann durch aufeinanderfolgende
Eindampfung von Anteilen desselben für die Reinigung verwendeten Lösemittelloses in demselben
Becherglas erreicht werden.

A.6.4 Lichtdurchlässigkeit
Eine Probe des unfiltrierten, benutzten Lösemittels wird mit einer Bezugsprobe von unbenutztem Lösemittel
verglichen, indem der Vergleich der Lichtdurchlässigkeit beider Proben gleichzeitig erfolgt. Der Unterschied
der Färbung oder Lichtabsorption und des Partikelgehalts der Lösemittel ist ein qualitativer Hinweis auf die
Menge gelöster Verunreinigungen. Die Menge aller Verunreinigungen in einer Probe kann mit analytischen
Verfahren bestimmt werden, z. B. mit UV-Licht oder Infrarotlicht.

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DIN EN ISO 23208:2020-11
EN ISO 23208:2019 + A1:2020 (D)

Literaturhinweise

[1] ISO 10156, Gases and gas mixtures — Determination of fire potential and oxidizing ability for the
selection of cylinder valve outlets

[2] ISO 21009-1, Cryogenic vessels — Static vacuum-insulated vessels — Part 1: Design, fabrication,
inspection and tests

[3] ISO 21029-1, Cryogenic vessels — Transportable vacuum insulated vessels of not more than 1 000 litres
volume — Part 1: Design, fabrication, inspection and tests

[4] ISO 20421-1, Cryogenic vessels — Large transportable vacuum-insulated vessels — Part 1: Design,
fabrication, inspection and testing

[5] CGA G-4.1, Cleaning Equipment for Oxygen Service

[6] CGA G-4.14, The Safe Design, Manufacture, Installation, Operation, and Maintenance of Valves Used in
Liquid Oxygen and Cold Gaseous Oxygen Systems

[7] !EIGA Doc 33, Cleaning of Equipment for Oxygen Service: Guideline"

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