Sie sind auf Seite 1von 43

DEUTSCHE NORM Entwurf November 2020

DIN EN ISO 21487


D
ICS 47.080 Einsprüche bis 2020-11-25
Vorgesehen als Ersatz für
DIN EN ISO 21487:2019-12
Entwurf

Kleine Wasserfahrzeuge –
Fest eingebaute Ottokraftstoff- und Dieselkraftstofftanks
(ISO/DIS 21487:2020);
Deutsche und Englische Fassung prEN ISO 21487:2020
Small craft –
Permanently installed petrol and diesel fuel tanks (ISO/DIS 21487:2020);
German and English version prEN ISO 21487:2020
Petits navires –
Réservoirs à carburant à essence et diesel installés à demeure (ISO/DIS 21487:2020);
Version allemande et anglaise prEN ISO 21487:2020

Anwendungswarnvermerk
Dieser Norm-Entwurf mit Erscheinungsdatum 2020-09-25 wird der Öffentlichkeit zur Prüfung und
Stellungnahme vorgelegt.

Weil die beabsichtigte Norm von der vorliegenden Fassung abweichen kann, ist die Anwendung dieses Entwurfs
besonders zu vereinbaren.

Stellungnahmen werden erbeten

– vorzugsweise online im Norm-Entwurfs-Portal von DIN unter www.din.de/go/entwuerfe bzw. für Norm-
Entwürfe der DKE auch im Norm-Entwurfs-Portal der DKE unter www.entwuerfe.normenbibliothek.de,
sofern dort wiedergegeben;

– oder als Datei per E-Mail an nsmt@din.de möglichst in Form einer Tabelle. Die Vorlage dieser Tabelle kann im
Internet unter www.din.de/go/stellungnahmen-norm-entwuerfe oder für Stellungnahmen zu Norm-
Entwürfen der DKE unter www.dke.de/stellungnahme abgerufen werden;
– oder in Papierform an die DIN-Normenstelle Schiffs- und Meerestechnik (NSMT) oder Frankenstr. 18 b,
20097 Hamburg.

Die Empfänger dieses Norm-Entwurfs werden gebeten, mit ihren Kommentaren jegliche relevanten
Patentrechte, die sie kennen, mitzuteilen und unterstützende Dokumentationen zur Verfügung zu stellen.

Gesamtumfang 43 Seiten

DIN-Normenstelle Schiffs- und Meerestechnik (NSMT)


– Entwurf –
E DIN EN ISO 21487:2020-11

Nationales Vorwort
Dieses Dokument (prEN ISO 21487:2020) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 188 „Small craft“ in
Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 464 „Kleine Wasserfahrzeuge“ erarbeitet, dessen
Sekretariat von SIS (Schweden) gehalten wird.

Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 132-08-01 AA „Kleine


Wasserfahrzeuge“ in der DIN-Normenstelle Schiffs- und Meerestechnik (NSMT).

Um Zweifelsfälle in der Übersetzung auszuschließen, ist die englische Originalfassung beigefügt. Die
Nutzungsbedingungen für den deutschen Text des Norm-Entwurfes gelten gleichermaßen auch für den
englischen Text.

Für die in diesem Dokument zitierten Dokumente wird im Folgenden auf die entsprechenden deutschen
Dokumente hingewiesen:
ISO 1817:2015 siehe DIN ISO 1817:2016-11

ISO 5817:2014 siehe DIN EN ISO 5817:2014-06

ISO 10088:2013 siehe DIN EN ISO 10088:2013-12

ISO 11192:2005 siehe DIN EN ISO 11192:2006-03

ISO 12215-5:2019 siehe DIN EN ISO 12215-5:2020-03

ISO 12215-6:2008 siehe DIN EN ISO 12215-6:2008-07

Aktuelle Informationen zu diesem Dokument können über die Internetseiten von DIN (www.din.de) durch
eine Suche nach der Dokumentennummer aufgerufen werden.

Änderungen
Gegenüber DIN EN ISO 21487:2019-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen:

a) informativer Anhang A hinzugefügt, der definiert, wie nicht metallene Kraftstofftanks geprüft werden,
um deren Verdunstungsdichtigkeit zu bestimmen;

b) redaktionelle Änderungen.

2
– Entwurf –
E DIN EN ISO 21487:2020-11

Nationaler Anhang NA
(informativ)

Literaturhinweise

DIN ISO 1817:2016-11, Elastomere oder thermoplastische Elastomere — Bestimmung des Verhaltens
gegenüber Flüssigkeiten (ISO 1817:2015)

DIN EN ISO 5817:2014-06, Schweißen — Schmelzschweißverbindungen an Stahl, Nickel, Titan und deren
Legierungen (ohne Strahlschweißen) — Bewertungsgruppen von Unregelmäßigkeiten (ISO 5817:2014);
Deutsche Fassung EN ISO 5817:2014

DIN EN ISO 10088:2013-12, Kleine Wasserfahrzeuge — Dauerhaft installierte Kraftstoffsysteme


(ISO 10088:2013); Deutsche Fassung EN ISO 10088:2013

DIN EN ISO 11192:2006-03, Kleine Wasserfahrzeuge — Graphische Symbole (ISO 11192:2005); Deutsche
Fassung EN ISO 11192:2005

DIN EN ISO 12215-5:2020-03, Kleine Wasserfahrzeuge — Rumpfbauweise und Dimensionierung — Teil 5:


Entwurfsdrücke für Einrumpffahrzeuge, Entwurfsspannungen, Ermittlung der Dimensionierung
(ISO 12215-5:2019); Deutsche Fassung EN ISO 12215-5:2019

DIN EN ISO 12215-6:2008-07, Kleine Wasserfahrzeuge — Rumpfbauweise und Dimensionierung — Teil 6:


Bauanordnung und Details (ISO 12215-6:2008); Deutsche Fassung EN ISO 12215-6:2008

3
– Entwurf –
E DIN EN ISO 21487:2020-11

— Leerseite —

4
– Entwurf –

2020-10

prEN ISO 21487:2020

Titel de: Kleine Wasserfahrzeuge — Fest eingebaute Ottokraftstoff- und


Dieselkraftstofftanks (ISO/DIS 21487:2020)

Titel en: Small craft — Permanently installed petrol and diesel fuel tanks
(ISO/DIS 21487:2020)

Titel fr: Petits navires — Réservoirs à carburant à essence et diesel installés à


demeure (ISO/DIS 21487:2020)
E DIN EN ISO 21487:2020-11 – Entwurf –
prEN ISO 21487:2020 (D)

Inhalt
Seite

Europäisches Vorwort .......................................................................................................................................................... 3


Anhang ZA (informativ) Zusammenhang zwischen dieser Europäischen Norm und den
grundlegenden Anforderungen der abzudeckenden EU-Richtlinie 2013/53/EU ........................... 4
Vorwort ...................................................................................................................................................................................... 5
1 Anwendungsbereich ............................................................................................................................................... 6
2 Normative Verweisungen ..................................................................................................................................... 6
3 Begriffe ........................................................................................................................................................................ 6
4 Allgemeine Eigenschaften .................................................................................................................................... 7
4.1 Widerstand gegenüber berührenden Flüssigkeiten................................................................................... 7
4.2 Legierungen auf Kupferbasis .............................................................................................................................. 7
4.3 Vorkehrungen für Tanks ...................................................................................................................................... 7
4.4 Einbau nicht integrierter Tanks......................................................................................................................... 9
4.4.1 Mechanische Befestigung von Tanks................................................................................................................ 9
4.4.2 Weitere Einbau-Anforderungen......................................................................................................................... 9
5 Ottokraftstofftanks: Konstruktion, Bauweise und Prüfungen ................................................................ 9
5.1 Konstruktion ............................................................................................................................................................. 9
5.2 Erforderliche Prüfungen ....................................................................................................................................... 9
5.3 Verdampfungsemissionen aus nicht metallenen Tanks ......................................................................... 10
6 Dieselkraftstofftanks: Konstruktion, Bauweise und Prüfungen ..........................................................10
6.1 Konstruktion ........................................................................................................................................................... 10
6.2 Erforderliche Prüfungen ..................................................................................................................................... 10
7 Prüfungen ................................................................................................................................................................. 10
7.1 Allgemeines ............................................................................................................................................................. 10
7.2 Hydraulische Druckprüfung .............................................................................................................................. 11
7.2.1 Dichtheitsprüfung ................................................................................................................................................. 11
7.2.2 Hydraulische Druck-/Belastungsprüfung des Baumusters ................................................................... 12
7.2.3 Tanks aus Metall und aus faserverstärktem Kunststoff.......................................................................... 12
7.2.4 Thermoplastische Tanks .................................................................................................................................... 12
7.2.5 Thermoplaste mit einer Dichte 935 kg/m3 .............................................................................................. 12
7.2.6 Thermoplaste mit einer Dichte < 935 kg/m3 .............................................................................................. 13
7.3 Druck-Impuls-Typprüfung für Ottokraftstofftanks .................................................................................. 13
7.4 Allgemeine Feuerwiderstandsprüfung von nicht metallenen Kraftstofftanks............................... 13
7.5 Feuerwiderstandsprüfung von eingebauten nicht metallenen Kraftstofftanks ............................ 15
8 Kennzeichnung ....................................................................................................................................................... 16
Anhang A (normativ) Feuerwiderstandsprüfung von nicht metallenen Kraftstofftanks ......................... 17
A.1 Kraftstofftankprüfung ......................................................................................................................................... 17
A.2 Tankdeckel............................................................................................................................................................... 20

2
– Entwurf – E DIN EN ISO 21487:2020-11
prEN ISO 21487:2020 (D)

Europäisches Vorwort
Dieses Dokument (prEN ISO 21487:2020) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 188 „Small craft“ in
Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 464 „Kleine Wasserfahrzeuge“ erarbeitet, dessen
Sekretariat von SIS gehalten wird.

Dieses Dokument ist derzeit zur parallelen Umfrage vorgelegt.

Dieses Dokument wird EN ISO 21487:2019 ersetzen.

Dieses Dokument wurde im Rahmen eines Normungsauftrages erarbeitet, den die Europäische Kommission
und die Europäische Freihandelsassoziation CEN erteilt haben, und unterstützt grundlegende
Anforderungen der EU-Richtlinie 2013/53/EU.

Zum Zusammenhang mit EU-Richtlinie 2013/53/EU siehe informativen Anhang ZA, der Bestandteil dieses
Dokuments ist.

Anerkennungsnotiz

Der Text von ISO/DIS 21487:2020 wurde von CEN als prEN ISO 21487:2020 ohne irgendeine Abänderung
genehmigt.

3
E DIN EN ISO 21487:2020-11 – Entwurf –
prEN ISO 21487:2020 (D)

Anhang ZA
(informativ)

Zusammenhang zwischen dieser Europäischen Norm und den


grundlegenden Anforderungen der abzudeckenden
EU-Richtlinie 2013/53/EU

Diese Europäische Norm wurde im Rahmen eines von der Europäischen Kommission erteilten
Normungsauftrages M/542/C(2015) 8736 final erarbeitet, um ein freiwilliges Mittel zur Erfüllung der
grundlegenden Anforderungen der Richtlinie 2013/53/EU bereitzustellen.

Sobald diese Norm im Amtsblatt der Europäischen Union im Sinne dieser Richtlinie in Bezug genommen
worden ist, berechtigt die Übereinstimmung mit den in Tabelle ZA.1 aufgeführten normativen Abschnitten
dieser Norm innerhalb der Grenzen des Anwendungsbereiches dieser Norm zur Vermutung der Konformität
mit den entsprechenden grundlegenden Anforderungen der Richtlinie und der zugehörigen
EFTA-Vorschriften.

Tabelle ZA.1 — Zusammenhang zwischen dieser Europäischen Norm und Anhang I der
Richtlinie 2013/53/EU

Grundlegende Anforderungen Abschnitt(e)/Unterabschnitt(e) Erläuterungen/Anmerkungen


der Richtlinie 2013/53/EU dieser Europäischen Norm
Anhang I, Teil A, 5.2.2 — 4, 5, 6, 7 Diese Norm behandelt nur die
Kraftstoffbehälter Konstruktion, die Bauweise und
die Prüfung von Ottokraft-
stoff- und Dieselkraftstofftanks.
Diese Norm behandelt nicht die
Belüftung der Räume für
Kraftstoffbehälter, den
Tankeinbau oder die Trennung
von Wohnräumen.
Anhang II – Bauteile für 4, 5, 6, 7 In Bezug auf Kraftstoffbehälter,
Wasserfahrzeuge (4) — die als Bauteile geliefert werden.
Kraftstoffbehälter, die für den
festen Einbau bestimmt sind,
und Kraftstoffleitungen.

4
– Entwurf – E DIN EN ISO 21487:2020-11
prEN ISO 21487:2020 (D)

Vorwort
ISO (die Internationale Organisation für Normung) ist eine weltweite Vereinigung nationaler
Normungsinstitute (ISO-Mitgliedsorganisationen). Die Erstellung von Internationalen Normen wird
üblicherweise von Technischen Komitees von ISO durchgeführt. Jede Mitgliedsorganisation, die Interesse an
einem Thema hat, für welches ein Technisches Komitee gegründet wurde, hat das Recht, in diesem Komitee
vertreten zu sein. Internationale staatliche und nichtstaatliche Organisationen, die in engem Kontakt mit
ISO stehen, nehmen ebenfalls an der Arbeit teil. ISO arbeitet bei allen elektrotechnischen Normungsthemen
eng mit der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC) zusammen.

Die Verfahren, die bei der Entwicklung dieses Dokuments angewendet wurden und die für die weitere Pflege
vorgesehen sind, werden in den ISO/IEC-Direktiven, Teil 1 beschrieben. Es sollten insbesondere die
unterschiedlichen Annahmekriterien für die verschiedenen ISO-Dokumentenarten beachtet werden. Dieses
Dokument wurde in Übereinstimmung mit den Gestaltungsregeln der ISO/IEC-Direktiven, Teil 2 erarbeitet
(siehe www.iso.org/directives).

Es wird auf die Möglichkeit hingewiesen, dass einige Elemente dieses Dokuments Patentrechte berühren
können. ISO ist nicht dafür verantwortlich, einige oder alle diesbezüglichen Patentrechte zu identifizieren.
Details zu allen während der Entwicklung des Dokuments identifizierten Patentrechten finden sich in der
Einleitung und/oder in der ISO-Liste der erhaltenen Patenterklärungen (siehe www.iso.org/patents).

Jeder in diesem Dokument verwendete Handelsname dient nur zur Unterrichtung der Anwender und
bedeutet keine Anerkennung.

Für eine Erläuterung des freiwilligen Charakters von Normen, der Bedeutung ISO-spezifischer Begriffe und
Ausdrücke in Bezug auf Konformitätsbewertungen sowie Informationen darüber, wie ISO die Grundsätze der
Welthandelsorganisation (WTO, en: World Trade Organization) hinsichtlich technischer Handelshemmnisse
(TBT, en: Technical Barriers to Trade) berücksichtigt, siehe www.iso.org/iso/foreword.html.

Dieses Dokument wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 188, Small craft erarbeitet.

Diese vierte Ausgabe ersetzt die dritte Ausgabe (ISO 21487:2012), die technisch überarbeitet wurde.

Die wesentlichen Änderungen im Vergleich zur Vorgängerausgabe sind folgende:

Der informative Anhang A, der festlegt, wie nicht metallene Kraftstofftanks zur Bestimmung von Evaporit-
Emissionen geprüft werden, wurde hinzugefügt.

Rückmeldungen oder Fragen zu diesem Dokument sollten an das jeweilige nationale Normungsinstitut des
Anwenders gerichtet werden. Eine vollständige Auflistung dieser Institute ist unter
www.iso.org/members.html zu finden.

5
E DIN EN ISO 21487:2020-11 – Entwurf –
prEN ISO 21487:2020 (D)

1 Anwendungsbereich
Dieses Dokument legt Anforderungen an die Konstruktion, die Bauweise, die Installation und die Prüfung
von fest eingebauten Ottokraftstoff- und Dieselkraftstofftanks für Verbrennungsmotoren auf kleinen
Wasserfahrzeugen fest.

Für Anforderungen an die Installation ist ISO 10088:2013 anzuwenden.

2 Normative Verweisungen
Die folgenden Dokumente werden im Text in solcher Weise in Bezug genommen, dass einige Teile davon
oder ihr gesamter Inhalt Anforderungen des vorliegenden Dokuments darstellen. Bei datierten
Verweisungen gilt nur die in Bezug genommene Ausgabe. Bei undatierten Verweisungen gilt die letzte
Ausgabe des in Bezug genommenen Dokuments (einschließlich aller Änderungen).

ISO 1817:2015, Rubber, vulcanized or thermoplastic — Determination of the effect of liquids

ISO 5817:2014, Welding — Fusion-welded joints in steel, nickel, titanium and their alloys (beam welding
excluded) — Quality levels for imperfections

ISO 10088:2013, Small craft — Permanently installed fuel systems

ISO 11192:2005, Small craft — Graphical symbols

ISO 12215-5:2019, Small craft — Hull construction and scantlings — Part 5: Design pressures for monohulls,
design stresses, scantlings determination

ISO 12215-6:2008, Small craft — Hull construction and scantlings — Part 6: Structural arrangements and
details

3 Begriffe
Für die Anwendung dieses Dokuments gelten die folgenden Begriffe.

ISO und IEC stellen terminologische Datenbanken für die Verwendung in der Normung unter den folgenden
Adressen bereit:

— ISO Online Browsing Platform: verfügbar unter https://www.iso.org/obp

— IEC Electropedia: verfügbar unter http://www.electropedia.org/

3.1
Ottokraftstoff
Kraftstoff auf Kohlenwasserstoff-Basis oder Mischung aus Kraftstoff auf Kohlenwasserstoff-Basis und
denaturiertem Ethanol, welcher unter atmosphärischem Druck flüssig ist und zum Betrieb von Ottomotoren
verwendet wird

3.2
Dieselkraftstoff
Kraftstoff auf Kohlenwasserstoff-Basis, Bio-Kraftstoff oder Mischung daraus, die unter atmosphärischem
Druck flüssig sind und zum Betrieb von Dieselmotoren verwendet werden

3.3
Ottomotor
Motor, in dem ein elektrischer Funke produziert wird, um das Kraftstoff-Luft-Gemisch zu zünden

6
– Entwurf – E DIN EN ISO 21487:2020-11
prEN ISO 21487:2020 (D)

3.4
Dieselmotor
Motor, in dem die Zündung durch Kompression des Kraftstoff-Luft-Gemisches erfolgt

3.5
fest eingebaut
sicher befestigt, sodass Werkzeuge zum Ausbau benötigt werden

3.6
integrierter Tank
Tank, der Teil des äußeren Rumpfkörpers ist

Anmerkung 1 zum Begriff: Ein integrierter Tank ist ein Tank, bei dem mindestens eine Begrenzung des Tanks durch
den Rumpf gebildet wird. Andere Strukturbauteile wie Schotten sind nicht Teil des Rumpfes.

3.7
Tankfamilie
Kraftstofftanks, die durch die folgenden Attribute gekennzeichnet sind: allgemeine geometrische Form,
Werkstoff und Wanddicke

3.8
Wasserfahrzeug
kleines Wasserfahrzeug
Sportboot oder anderes Wasserfahrzeug, welches ähnliche Ausrüstung verwendet, mit einer
Rumpflänge (LH) bis 24 m

Anmerkung 1 zum Begriff: Die Messmethodik für die Rumpflänge ist in ISO 8666 festgelegt.

[QUELLE: ISO 8666:2016, 2.13, modifiziert — Anmerkung 1 zum Begriff wurde hinzugefügt.]

4 Allgemeine Eigenschaften

4.1 Widerstand gegenüber berührenden Flüssigkeiten

4.1.1 Alle Dichtungswerkstoffe z. B. für Packungen, O-Ringe, Dichtungsringe usw. müssen aus nicht
saugendem, d. h. aus nicht kraftstoffabsorbierendem Werkstoff sein.

4.1.2 Alle verwendeten Werkstoffe müssen gegen Beeinträchtigung durch den Kraftstoff, für den das
System entworfen wurde, und gegenüber anderen Flüssigkeiten oder Komponenten, mit denen der
Werkstoff, so wie er eingebaut ist, unter üblichen Arbeitsbedingungen in Kontakt kommen kann, resistent
sein, z. B. Fett, Schmieröl, Bilgenwasser und Seewasser.

4.2 Legierungen auf Kupferbasis

Anschlüsse aus Legierungen auf Kupferbasis sind für Aluminiumtanks nur dann zulässig, wenn eine
galvanische Trennung zwischen dem Anschluss und dem Tank besteht.

4.3 Vorkehrungen für Tanks

4.3.1 Es muss eine Möglichkeit vorgesehen sein, die Kraftstoffmenge oder Füllhöhe im Tank zu bestimmen.
Es gelten die Anforderungen nach 5.1.2 für Ottokraftstofftanks und nach 6.1.3 für Dieselkraftstofftanks.

4.3.2 Metalltanks müssen so konstruiert oder eingebaut sein, dass sich auf den äußeren Oberflächen kein
Wasser sammeln kann.

7
E DIN EN ISO 21487:2020-11 – Entwurf –
prEN ISO 21487:2020 (D)

4.3.3 Alle starren Röhren und Rohre, die sich bis nahe an den Tankboden erstrecken, müssen ausreichend
Freiraum haben, sodass ein Kontakt zwischen dem Rohr und dem Tankboden bei üblichem Betrieb des
Wasserfahrzeugs vermieden wird.

4.3.4 Bei Metalltanks müssen alle nicht integrierten Stützen, Böcke oder Aufhängungen aus Metall von der
Oberfläche des Tanks durch einen nicht metallenen, nicht hygroskopischen und abriebfesten Werkstoff
getrennt oder an den Tank angeschweißt sein.

4.3.5 Wenn Prallbleche vorhanden sind, darf der für Prallbleche vorgesehene gesamte Bereich nicht größer
als 30 % des Tankquerschnitts in der Ebene der Prallbleche sein.

4.3.6 Prallblechöffnungen müssen so konstruiert sein, dass sie den Kraftstofffluss über den Boden und den
Dampffluss an der Oberseite des Tanks nicht behindern.

4.3.7 Das Kraftstofffüllrohr am Tank muss einen Mindestinnendurchmesser von 28,5 mm haben.

4.3.8 Jedes Lüftungsrohr am Tank muss einen Mindestinnendurchmesser von 11 mm (95 mm2) oder eine
Druckausgleichsöffnung haben, die verhindert, dass der Druck im Tank über 80 % des maximalen Drucks
erreicht, mit dem der Tank gekennzeichnet ist, wenn nach ISO 10088:2013 geprüft wird.

4.3.9 Tanks müssen aus geeigneten metallischen Werkstoffen und den empfohlenen Mindestwerk-
stoffdicken, die für die Korrosionsbeständigkeit erforderlich sind, wie in Tabelle 1 aufgeführt, hergestellt
werden.

ANMERKUNG Andere Werkstoffe dürfen benutzt werden, wenn der Hersteller des Tanks eine entsprechende
Kraftstoff- und Korrosionsbeständigkeit aufweisen kann.

4.3.10 Dieselkraftstofftanks müssen mit Inspektionsluken mit einem passendem Durchmesser von
mindestens 120 mm an geeigneten(r) Position(en) zur Reinigung und Inspektion des unteren Teils/der
unteren Teile des Tanks ausgestattet sein. Die Inspektionsluke muss zugänglich bleiben, wenn der Tank im
Wasserfahrzeug eingebaut ist, ohne dass fest installierte Teile des Wasserfahrzeuges entfernt werden
müssen. Die Inspektionsluken dürfen oben oder an der Seite des Tanks angebracht sein.

Tabelle 1 — Werkstoffe für Metalltanks

Mindest-Nennwanddicke für
Werkstoff die Korrosionsbeständigkeit Kraftstoff
mm
Kupfer, innen verzinnt 1,5 nur Ottokraftstoff
Aluminiumlegierungen mit nicht mehr als 0,1 % Diesel- und
2,0
Kupfer Ottokraftstoff
nichtrostender Stahl, alle Schweißrückstände Diesel- und
1
entfernt Ottokraftstoff
unlegierter Stahl 2 nur Dieselkraftstoff
unlegierter Stahl, außen nach der Herstellung
1,5 nur Dieselkraftstoff
feuerverzinkt
unlegierter Stahl, außen und innen nach der
1,5 nur Ottokraftstoff
Herstellung feuerverzinkt
Diesel- und
aluminisierter Stahl 1,2
Ottokraftstoff

8
– Entwurf – E DIN EN ISO 21487:2020-11
prEN ISO 21487:2020 (D)

4.4 Einbau nicht integrierter Tanks

4.4.1 Mechanische Befestigung von Tanks

Nicht integrierte Tanks müssen so eingebaut sein, dass Lasten, die durch die Masse des bis zum maximalen
Nennvolumen aufgefüllten Tanks auftreten, unter Berücksichtigung der Auf- und Abwärtsbeschleunigungen
aufgrund der Bewegung des Wasserfahrzeugs bei Höchstgeschwindigkeit auf See sicher im Bootskörper
verteilt werden .

ANMERKUNG Durchgehende flexible Stützen, die die Lasten verteilen, sind festen Stützen vorzuziehen. Metall- oder
Textil-Halterungen werden als geeignet angenommen, vorausgesetzt, dass Verschleiß und Korrosion auf einem
Minimum gehalten werden.

4.4.2 Weitere Einbau-Anforderungen

Für weitere Einbau-Anforderungen (Befüllung, Entlüftung, Kraftstoffleitung usw.) gilt ISO 10088:2013.

5 Ottokraftstofftanks: Konstruktion, Bauweise und Prüfungen

5.1 Konstruktion

5.1.1 Ottokraftstofftanks dürfen nicht in den Rumpf integriert sein.

5.1.2 Ottokraftstofftanks müssen alle Anschlüsse und Öffnungen auf der Oberseite haben, ausgenommen
metallene Füll- und Belüftungsrohre. Diese können sich bei Ottokraftstofftanks aus Metall auch an den Seiten
befinden, vorausgesetzt, dass sie an den Tank geschweißt sind und über die Oberseite des Tanks reichen.

5.1.3 Tankabläufe sind bei Ottokraftstofftanks nicht zulässig.

5.2 Erforderliche Prüfungen

5.2.1 Ottokraftstofftanks müssen nach 7.2.1 auf Leckagen geprüft werden.

5.2.2 Ottokraftstofftanks müssen einer Druck-Impuls-Prüfung nach 7.3 unterzogen werden.

5.2.3 An Metalltanks dürfen alternativ Druckprüfungen nach 7.2.2 durchgeführt werden. Hierbei muss der
jeweils höhere Druck wie folgt angewendet werden:

— 30 kPa oder

— das 1,5fache des höchsten hydrostatischen Drucks, dem der Tank während seines Einsatzes ausgesetzt
sein kann (maximale Füllhöhe über der Tankdecke) plus 10 kPa.

Während dieser Prüfung darf der Tank weder reißen noch Leck schlagen; er darf sich jedoch bleibend
verformen.

Das folgende alternative Prüfverfahren für Metalltanks darf nur angewendet werden, wenn

— die Beplattungsstärken, Widerstandsmomente und Scherflächenfaktoren der Steifen den Anforderungen


für integrierte Tanks nach ISO 12215-5 erfüllen und

— die Bauweise der Empfehlungen nach ISO 12215-6 hinsichtlich der baulichen Details der Metall-
konstruktion entspricht und

— die Schweißqualität mindestens Klasse B nach ISO 5817 oder andere gleichwertige nationale
Schweißnormen erfüllt.

9
E DIN EN ISO 21487:2020-11 – Entwurf –
prEN ISO 21487:2020 (D)

5.2.4 Nicht metallene Ottokraftstofftanks müssen die Prüfung auf Feuerwiderstandsfähigkeit nach 7.4
und 7.5 bestehen.

5.3 Verdampfungsemissionen aus nicht metallenen Tanks

5.3.1 Nicht metallene Kraftstofftanks müssen so gebaut sein, dass die Verdampfungsemissionen aus dem
Tank bei Messung nach den Verfahren in Anhang A 1,5 g/m2/Tag nicht überschreiten.

6 Dieselkraftstofftanks: Konstruktion, Bauweise und Prüfungen

6.1 Konstruktion

6.1.1 Dieselkraftstofftanks dürfen so gebaut sein, dass sie unabhängig vom Bootskörper oder im
Bootskörper integriert sind. Wenn ein integrierter Tank in eine Schalenkonstruktion eingebaut ist, so darf
der Schalenkern nicht vom Dieselkraftstoff und den üblichen Additiven angegriffen werden, und es darf kein
Kraftstoff eindringen.

6.1.2 Integrierte Dieselkraftstofftanks müssen in Übereinstimmung mit ISO 12215-5:2019 gebaut sein.

ANMERKUNG Alternativ dazu können andere anerkannte nationale Normen und/oder Klassifizierungsregeln
angewandt werden, um die strukturelle Integrität und die Schweißqualität nachzuweisen.

6.1.3 Wenn Anschlüsse am Boden, an den Seiten oder an den Enden eingebaut sind, muss jede Verbindung
ein Absperrventil haben, das direkt am Tank ankoppelt. Das Ventil muss geschützt sein oder entsprechend
platziert sein, dass physikalische Beschädigung verhindert wird, oder es muss einen Nenndurchmesser von
mindestens 25 mm haben.

6.1.4 Die Entleerungsvorrichtung bei Dieselkraftstofftanks, wo vorhanden, muss ein Absperrventil mit
einem fest installierten Verschluss am Auslass haben, oder der Griff des Absperrventils muss bei
geschlossenem Ventil abnehmbar sein.

6.1.5 Falls Sichtfenster vorhanden sind, müssen diese unten mit einem selbstschließenden Ventil
ausgestattet sein, welches zur Öffnung nur manuell bedient werden kann, während es unter Aufsicht ist. Das
obere Ventil braucht nicht selbstschließend zu sein.

6.2 Erforderliche Prüfungen

6.2.1 Dieselkraftstofftanks müssen einer Dichtheitsprüfung nach 7.2.1 unterzogen werden.

6.2.2 Dieselkraftstofftanks müssen einer Druckprüfung nach 7.2.2 unterzogen werden.

6.2.3 Nicht metallene, nicht integrierte Tanks müssen, wenn sie in einem Maschinenraum eingebaut sind,
einer Feuerwiderstandsprüfung nach 7.4 oder 7.5 unterzogen werden.

7 Prüfungen

7.1 Allgemeines

Repräsentative Proben der Kraftstofftanks müssen den hier beschriebenen Prüfungen unterzogen werden.
Der zu prüfende Tank muss eine vollständige Baugruppe sein [ausgenommen Sichtfenster, die durch ein
selbstschließendes Ventil geschützt sind] und das für den Kraftstofftank spezifizierte Kraftstoff-
aufnahmerohr, das Kraftstoffeinfüllrohr und die Kraftstoffanzeige/den Kraftstoffsender enthalten.

Ein einzelner Kraftstofftank aus einer Tankfamilie muss als repräsentativ für die Tankfamilie geprüft
werden. Es muss das größte Volumen in der Tankfamilie haben und die gleiche allgemeine geometrische

10
– Entwurf – E DIN EN ISO 21487:2020-11
prEN ISO 21487:2020 (D)

Form, den gleichen Werkstoff und die gleiche Wanddicke aufweisen. Handelt es sich bei dem Tank um einen
Kunststofftank, muss die Anzahl der Innenkegel gleich sein, um in derselben Familie berücksichtigt werden
zu können. Siehe Tabelle 1.

ANMERKUNG Kraftstoffart, Nennvolumen, Länge, Breite, Höhe, Querschnitt, Oberfläche, Anzahl der
Verbindungen/Verbindungsart, Anzahl der Einsätze und Einfüllstelle können innerhalb einer Familie variieren.

Belly-Tank mit spitz zulaufendem Boden Belly-Tank mit flachem Boden

Satteltank mit schrägem Boden Satteltank mit flachem Boden

Rechteckiger Belly-Tank Rechteckig vertikal

Bild 1 — Grundformen von Kraftstofftanks

7.2 Hydraulische Druckprüfung

WARNUNG — Es muss darauf geachtet werden, den maximalen statischen Prüfdruck nicht zu
überschreiten. Keine ammoniakhaltigen Lösungen zur Prüfung verwenden!

7.2.1 Dichtheitsprüfung

Jeder Kraftstofftank muss intern einer hydraulischen Druckprüfung unterzogen werden. Beim Prüfdruck
muss es sich um den größeren der beiden folgenden Werte handeln:

— 20 kPa oder

— das 1,5fache des höchsten hydrostatischen Drucks, dem der Tank während der Nutzung ausgesetzt sein
kann (maximale Füllhöhe über der Tankdecke), oder

— das 1-1/2fache des maximalen hydrostatischen Drucks bei Auslegungsfüllstand des Tanks zuzüglich des
Entlastungsdrucks des Systems, wenn der Tank in einem geschlossenen Kraftstoffsystem verwendet
werden soll.

Der Prüfdruck muss 5 Minuten lang aufgebracht werden. Dabei darf der Druck weder abfallen noch
ansteigen. Nach der Prüfung darf der Prüfkraftstofftank keine Leckage aufweisen, wenn ein
Leckagesuchverfahren angewendet wird, das nicht dem Verfahren zur Ermittlung eines Druckabfalls
entspricht.

11
E DIN EN ISO 21487:2020-11 – Entwurf –
prEN ISO 21487:2020 (D)

ANMERKUNG Seifenwasser oder eine ähnliche Lösung, die beide nicht korrosiv und ungiftig sein sollten, kann
ebenso verwendet werden wie das vollständige Eintauchen des Tanks in Wasser. Die meisten kleinen Leckagen
erzeugen nicht sofort einen mit dem Druckmessgerät erkennbaren Druckabfall, aber bei Seifenlösungen oder beim
Eintauchen lassen sich durch Blasenbildung sehr kleine Leckagen erkennen.

7.2.2 Hydraulische Druck-/Belastungsprüfung des Baumusters

Nach der Dichtheitsprüfung (7.2.1) muss der Tank mit allen seinen Zubehörteilen erneut wie in 7.2.3 bis
7.2.6 beschrieben einer Druckprüfung unterzogen werden.

7.2.3 Tanks aus Metall und aus faserverstärktem Kunststoff

Der Druck muss allmählich auf den größeren der beiden folgenden Werte gesteigert werden:

— 20 kPa oder

— das 1,5fache des höchsten hydrostatischen Drucks, dem der Tank während der Nutzung ausgesetzt sein
kann (maximale Füllhöhe oder Überfüllung über der Tankdecke), oder

— das 1-1/2fache des maximalen hydrostatischen Drucks bei Auslegungsfüllstand des Tanks zuzüglich des
Entlastungsdrucks des Systems, wenn der Tank in einem geschlossenen Kraftstoffsystem verwendet
werden soll.

Dieser Druck muss 1 Minute lang gehalten werden.

Während dieser Zeit darf der Tank weder reißen noch Leck schlagen; er darf sich jedoch bleibend
verformen.

7.2.4 Thermoplastische Tanks

Vor der hydraulischen Druckprüfung müssen thermoplastische Tanks mindestens 28 Tage gefüllt mit der
Prüfflüssigkeit C nach ISO 1817:2015 oder mit dem Kraftstoff, für den der Tank ausgelegt ist, bei einer
Umgebungstemperatur von nicht weniger als 21 °C gelagert werden. Die hydraulische Druckprüfung muss
direkt im Anschluss an das Entleeren der Prüfflüssigkeit aus dem Tank durchgeführt werden.

7.2.5 Thermoplaste mit einer Dichte 935 kg/m3

Der Druck muss allmählich auf den größeren der beiden folgenden Werte gesteigert werden:

— 20 kPa oder

— das 1,5fache des höchsten hydrostatischen Drucks, dem der Tank während der Nutzung ausgesetzt sein
kann (maximale Füllhöhe über der Tankdecke), oder

— das 1-1/2fache des maximalen hydrostatischen Drucks bei Auslegungsfüllstand des Tanks zuzüglich des
Entlastungsdrucks des Systems, wenn der Tank in einem geschlossenen Kraftstoffsystem verwendet
werden soll.

Dieser Druck muss 60 Minuten lang gehalten werden.

Während dieser Zeit darf die Tankhülle weder reißen noch Leck schlagen; sie darf sich jedoch bleibend
verformen.

12
– Entwurf – E DIN EN ISO 21487:2020-11
prEN ISO 21487:2020 (D)

7.2.6 Thermoplaste mit einer Dichte < 935 kg/m3

Der Druck muss allmählich auf den größeren der beiden folgenden Werte gesteigert werden:

— 20 kPa oder

— das 1,5fache des höchsten hydrostatischen Drucks, dem der Tank während der Nutzung ausgesetzt sein
kann (maximale Füllhöhe über der Tankdecke), oder

— das 1-1/2fache des maximalen hydrostatischen Drucks bei Auslegungsfüllstand des Tanks zuzüglich des
Entlastungsdrucks des Systems, wenn der Tank in einem geschlossenen Kraftstoffsystem verwendet
werden soll.

Dieser Druck muss 5 h lang gehalten werden.

Während dieser Zeit darf die Tankhülle weder reißen noch Leck schlagen; sie darf sich jedoch bleibend
verformen.

7.3 Druck-Impuls-Typprüfung für Ottokraftstofftanks

7.3.1 Ein Prüfkraftstofftank, der repräsentativ für den Serientyp des Tanks ist, darf nach 25 000 Zyklen von
Druckimpulsen keine undichte Stelle oder andere Anzeichen von Beschädigung aufweisen.

7.3.2 Die Druck-Impuls-Prüfung für thermoplastische Tanks muss mit dem zu prüfenden Tank
durchgeführt werden, der nach 7.2.4 vorbereitet wurde.

7.3.3 Der vollständig mit Wasser gefüllte zu prüfende Tank muss mithilfe von Stützen, Keilen oder Trägern
aufgebaut werden, entweder entsprechend der Ausstattung des Tanks oder so wie es beim Einbau im
Wasserfahrzeug vorgesehen ist.

7.3.4 Der zu prüfende Tank muss an einer regulierbaren Druckquelle entweder mit Luft, Stickstoff oder
Wasser angeschlossen sein. Der Kontrollmechanismus der Druckquelle muss dann eingeschaltet werden, um
Druck im zu prüfenden Tank aufzubauen und um von 0 kPa auf 20 kPa und zurück auf 0 kPa mit einer Rate
von nicht mehr als 15 Zyklen je Minute zu pulsieren. Gemessen wird an der Tankdecke.

7.3.5 Vor und nach der Druck-Impuls-Prüfung muss der Tank die Dichtheitsprüfung nach 7.2.1 erfüllen.

7.4 Allgemeine Feuerwiderstandsprüfung von nicht metallenen Kraftstofftanks

7.4.1 Diese Prüfung muss zur Beurteilung solcher Tanks durchgeführt werden, bei denen die tatsächlichen
Einbaubedingungen nicht bekannt sind.

7.4.2 Vor der Feuerprüfung muss der Tank nach 7.2 geprüft werden und die dort festgelegten
Anforderungen erfüllen. Nach dieser Prüfung muss die Prüfflüssigkeit entfernt werden.

7.4.3 Der zu prüfende Tank muss an den Seiten und an jedem Prallblech in einem Prüfgehäuse befestigt
werden. Das Prüfgehäuse muss ein feuerfester Kasten sein, der oben, unten und an drei Seiten geschlossen
und nur zu einer Seite offen ist (siehe Bild 1). Der Freiraum zwischen dem zu prüfenden Tank und dem
Prüfgehäuse muss mindestens 50 mm hinten, 150 mm an den Seiten und zwischen 175 mm und 850 mm
nach oben sein.

7.4.4 Der niedrigste Punkt des zu prüfenden Tanks muss sich 75 mm vertikal über dem Flüssigkeitsspiegel
einer Wanne befinden, die Heptan enthält. Die Wanne muss 50 mm nach vorn und hinten und 150 mm zu
den Seiten über den zu prüfenden Tank hinausragen. Die Wanne muss lecksicher sein und ausreichend
Heptan für eine konstante Brenndauer von 2,5 Minuten fassen. Siehe Bild 1.

13
E DIN EN ISO 21487:2020-11 – Entwurf –
prEN ISO 21487:2020 (D)

7.4.5 Der Bereich, in dem die Prüfung durchgeführt werden soll, muss frei von Zugluft sein, es muss jedoch
eine freie Luftzufuhr während der Prüfung bestehen.

7.4.6 Der zu prüfende Tank wird auf 25 % seines maximalen Nennvolumens mit dem für ihn vorgesehenen
Kraftstoff gefüllt.

Alle Öffnungen des zu prüfenden Tanks müssen mit Kappen oder Verschluss-Stopfen verschlossen sein,
ausgenommen die Kraftstofftankentlüftungen. Diese müssen verlängert und aus dem Bereich des
Feuerprüfaufbaus geführt werden. Bauteile, die am Tank oder Prüfaufbau befestigt sind und nicht zur
Prüfung vorgesehen sind, müssen ausreichend vor Hitze geschützt sein.

7.4.7 Das Heptan in der Wanne muss gezündet werden und für eine Dauer von 2,5 Minuten
ununterbrochen brennen. Die Temperatur muss irgendwann während der Prüfung mindestens 650 °C
innerhalb von 25 mm oberhalb der Oberfläche des Tanks erreichen. x

7.4.8 Am Ende der 2,5-minütigen Prüfdauer sollten alle verbliebenen Flammen gelöscht werden.
Außerdem muss jegliches Feuer gelöscht werden.

7.4.9 Nach dem Abkühlen muss der zu prüfende Tank auf Leckagen geprüft werden. Er muss entleert und
einer Druckprüfung unterzogen werden, wobei Luft oder Inertgas mit einem langsam auf 1,8 kPa steigenden
Druck in den Tank eingeleitet wird.

Nach der Prüfung darf der Tank keine Anzeichen einer Leckage nach 7.2.1 aufweisen.

14
– Entwurf – E DIN EN ISO 21487:2020-11
prEN ISO 21487:2020 (D)

Maße in Millimeter

Legende
1 zu prüfender Tank 4 Boden der Heptanwanne
2 Prüfgehäuse 5 oberes Heptanlevel
3 Öffnung im Prüfgehäuse

Bild 2 — Skizze eines zu prüfenden Tanks und eines Prüfgehäuses

7.5 Feuerwiderstandsprüfung von eingebauten nicht metallenen Kraftstofftanks

7.5.1 Diese Prüfung muss zur Beurteilung solcher Tanks durchgeführt werden, die zum Einbau in ein
bestimmtes Wasserfahrzeugmodell oder in eine Wasserfahrzeugserie vorgesehen sind, bei dem/der die
Einbaubedingungen spezifiziert oder auf andere Weise geregelt sind.

7.5.2 Der zu prüfende Tank wird in einem tatsächlichen oder simulierten Rumpfabschnitt, der groß genug
ist, um die Brandbedingungen an Bord des Wasserfahrzeugs zu simulieren, eingebaut. Alle konstruktiven
Teile müssen aus dem gleichen Werkstoff hergestellt sein, der auf dem Wasserfahrzeug eingesetzt wird, oder
aus einem Werkstoff mit gleicher Feuerwiderstandsfähigkeit.

7.5.3 Um einen Tank zu beurteilen, der für den Einbau in eine Wasserfahrzeugserie vorgesehen ist, muss
der zu prüfende Tank so in einen simulierten Rumpfabschnitt eingebaut werden, dass die für diese Serie
typische größte Exposition gegenüber dem Feuer besteht.

7.5.4 Vor der Feuerprüfung muss der zu prüfende Tank nach 7.2. geprüft worden sein und die dort
festgelegten Anforderungen erfüllen. Danach muss der Prüfdruck abgelassen werden.

7.5.5 Der Bereich, in dem die Prüfung durchgeführt werden soll, muss frei von Zugluft sein, es muss jedoch
eine freie Luftzufuhr während der Prüfung bestehen.

15
E DIN EN ISO 21487:2020-11 – Entwurf –
prEN ISO 21487:2020 (D)

7.5.6 Der zu prüfende Tank wird auf 25 % seines maximalen Nennvolumens mit dem für ihn vorgesehenen
Kraftstoff gefüllt.

Alle Öffnungen müssen mit Kappen oder Verschluss-Stopfen verschlossen sein, ausgenommen die
Kraftstofftankentlüftungen. Diese müssen verlängert und aus dem Bereich des Feuerprüfaufbaus geführt
werden. Bauteile, die am Tank oder Prüfaufbau befestigt sind und nicht zur Prüfung vorgesehen sind,
müssen ausreichend vor Hitze geschützt sein.

7.5.7 In alle Spalten und Auffangstellen des Wasserfahrzeugs, in denen sich bei einem Leck im
Kraftstoffsystem Kraftstoff sammeln könnte, wird Heptan gefüllt.

7.5.8 Das Heptan in dem simulierten Rumpfabschnitt muss entzündet werden und nach Möglichkeit für
eine Dauer von 2,5 Minuten ununterbrochen brennen. Die Temperatur muss irgendwann während der
Prüfung mindestens 650 °C innerhalb von 25 mm oberhalb der Oberfläche des Tanks erreichen.

7.5.9 Am Ende der 2,5-minütigen Prüfzeit muss jegliches Feuer gelöscht werden.

7.5.10 Nach dem Abkühlen muss der zu prüfende Tank auf Leckagen geprüft werden. Er muss entleert und
einer Druckprüfung unterzogen werden, wobei Luft oder Inertgas mit einem langsam auf 1,8 kPa steigenden
Druck in den Tank eingeleitet wird.

Nach der Prüfung darf der Tank keine Anzeichen einer Leckage nach 7.2.1 aufweisen.

8 Kennzeichnung
Alle Kraftstofftanks müssen die folgenden Informationen in kontrastfarbenen oder geprägten Buchstaben
und Zahlen von mindestens 5 mm Höhe aufweisen. Die gesamte Kennzeichnung und die Art der Beschriftung
müssen bei Inspektionen nach dem Einbau des Tanks sichtbar sein. Eine zusätzliche Beschriftung kann zu
diesem Zweck notwendig sein.

a) Name oder Firmenzeichen des Herstellers sowie dessen vollständige Adresse;

b) Jahr der Herstellung (die beiden letzten Ziffern);

c) maximales Nennvolumen, in Liter;

d) maximale Temperatur, der dieser Tank ausgesetzt sein darf (nur für nicht metallene Tanks);

e) Kraftstoff oder Kraftstoffe, für welche(n) der Tank geeignet ist, als Symbole (wie in ISO 11192:2005
festgelegt) oder in Worten;

f) maximale Füllhöhe über der Tankdecke, in Meter, und höchster Prüfdruck, in Kilopascal;

g) mit „ISO 21487“ gekennzeichnet oder beschriftet, wenn es sich um einen nicht metallenen, nach dieser
Internationalen Norm feuerwiderstandsgeprüften Kraftstofftank handelt.

16
– Entwurf – E DIN EN ISO 21487:2020-11
prEN ISO 21487:2020 (D)

Anhang A
(normativ)

Feuerwiderstandsprüfung von nicht metallenen Kraftstofftanks

A.1 Kraftstofftankprüfung
Kraftstoffspezifikationen für die Tankprüfung. Es wird mit Ethanol vermischtes Benzin verwendet, so dass
der gemischte Kraftstoff (10,0 ± 1,0) Volumenprozent Ethanol enthält. Als Alternative darf der
Kraftstoff CE10 verwendet werden. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus 90 % Volumenanteil der
Flüssigkeit 2 nach ISO 1817:2015, Tabelle A.2, und 10 % Volumenanteil Kraftstoff-Ethanol.

A.1.1 Die Permeationsemissionen müssen unter Verwendung der Gleichung in A.1.6.9 mit den Ergebnissen
des Wiegens eines abgedichteten Kraftstofftanks vor und nach einer temperaturgesteuerten Einwirkzeit
(wie in A.1.3 beschrieben) berechnet werden.

A.1.2 Tankdeckelprüfung. Es werden Prüfungen auf Dauerhaftigkeit an Tankdeckeln durchgeführt, die


zur Verwendung mit tragbaren Geräten bestimmt sind. Hierfür wird der Tankdeckel 300 Mal aufgesetzt und
abgenommen. Der Tankdeckel wird jedes Mal so fest gezogen, wie es der typischen Benutzungserfahrung
entspricht.

A.1.3 Die vorbehandelnde Kraftstoffbefüllung muss vor der Emissionsprüfung durchgeführt werden.

A.1.3.1 Der Tank wird bis zum maximalen Nennvolumen mit dem in A.1.6 angegebenen Kraftstoff befüllt.
Er wird abgedichtet und bei mindestens (28 ± 5) °C für 20 Wochen stehen gelassen. Alternativ kann der
Tank mindestens 10 Wochen lang bei (43 ± 5) °C stehen gelassen werden. Die während der
Vorbehandlungsschritte nach A.1.2 dieses Abschnitts aufgewendete Zeit kann als Teil der vorbehandelnden
Kraftstoffbefüllung gezählt werden, solange die Umgebungstemperatur innerhalb des festgelegten
Temperaturbereichs bleibt und der Kraftstofftank zu mindestens 40 Prozent gefüllt ist; Kraftstoff kann nach
Bedarf hinzugefügt oder ausgetauscht werden, um die festgelegten Verfahren zur Funktionsbeständigkeit
durchzuführen.

A.1.3.2 Der Kraftstofftank wird entleert und sofort mit dem angegebenen Prüfkraftstoff bis zu seinem
maximalen Nennvolumen wieder aufgefüllt. Dabei ist darauf zu achten, keinen Kraftstoff zu verschütten.

A.1.3.3 Der Tank und sein Inhalt muss die in A.1.6.7 festgelegten Temperaturen erreichen. Der
Kraftstofftank wird wie in A.1.4 beschrieben abgedichtet, sobald sich die Kraftstofftemperaturen bei der
Prüftemperatur stabilisiert haben. Der Tank darf nicht später als acht Stunden nach dem Auffüllen
abgedichtet werden. Bis der Kraftstofftank abgedichtet wird, werden Maßnahmen ergriffen, um die
Dampfverluste aus dem Kraftstofftank zu minimieren, z. B. den Tankdeckel lose auf dem Kraftstoffeinlass
halten oder die Dämpfe durch einen Entlüftungsschlauch leiten.

A.1.3.4 Wenn die Steuerung der Emissionen des Tanks eine Oberflächenbehandlung oder andere
Nachbehandlungen, wie z. B. eine Beschichtung, umfasst, müssen vor den Emissionsprüfungen
Beständigkeitsprüfungen für die Vorbehandlung durchgeführt werden. Die Prüfungen dürfen in beliebiger
Reihenfolge durchgeführt werden.

A.1.3.4.1 Druckwechselbeanspruchung. Zum Zwecke einer Druckprüfung wird der Tank abgedichtet,
und bei einer Rate von 60 Sekunden je Zyklus wird über 10 000 Zyklen ein Druck zwischen +13,8 kPa und
3,4 kPa aufgebaut. Der Zweck dieser Prüfung ist die Darstellung von Wandbeanspruchungen aus der
Umgebung, die durch Druckänderungen und andere Faktoren wie Vibrationen oder thermische Ausdehnung
verursacht werden.

17
E DIN EN ISO 21487:2020-11 – Entwurf –
prEN ISO 21487:2020 (D)

A.1.3.4.2 UV-Belastung. Eine Prüfung auf Sonnenlichteinwirkung wird durchgeführt, indem der Tank
mindestens 450 Stunden lang einem ultravioletten Licht von mindestens 24 W/m 2 (0,40 W-hr/m 2/min)
auf der Tankoberfläche ausgesetzt wird. Alternativ darf der Kraftstofftank für eine gleichwertige Zeitdauer
direktem natürlichen Sonnenlicht ausgesetzt werden, solange sichergestellt wird, dass der Tank mindestens
450 Tageslichtstunden ausgesetzt ist.

A.1.3.4.3 Schwapp-Prüfung. Zum Zwecke einer Schwapp-Prüfung wird der Tank zu 40 % bis 50 % seines
maximalen Nennvolumens mit dem in 4.6 angegebenen Kraftstoff befüllt und mit einer Rate von 15 Zyklen je
Minute geschaukelt, bis eine Million Gesamtzyklen erreicht werden. Es wird eine Winkelabweichung von
+15° bis 15° von der Ebene verwendet.

A.1.4 Der Kraftstofftank wird wie folgt abgedichtet:

— Wenn Kraftstofftanks für die Verwendung mit einem Einfüllstutzen ausgelegt sind, so dass der
Tankdeckel nicht direkt auf dem Kraftstofftank montiert ist, ist es zulässig, den Kraftstoffeinlass mit
einer undurchlässigen Abdeckung abzudichten.

— Wenn Kraftstofftanks mit direkt auf dem Kraftstofftank montierten Tankdeckeln konstruiert sind, wird
einer der folgenden Ansätze verwendet:

A.1.4.1 Es wird ein Serien-Kraftstoffdeckel verwendet, von dem erwartet wird, dass seine
Permeationsemissionen mindestens so hoch sind wie die Permeationsemissionen des am höchsten
emittierenden Kraftstoffdeckels, der voraussichtlich mit Kraftstofftanks aus der Emissionsfamilie verwendet
wird. Im Allgemeinen wäre es angemessen, einen HDPE-Tankdeckel mit einer Nitrilgummidichtung als ein
Szenario des ungünstigsten Falls (Worst Case) zu betrachten.

A.1.4.2 Der Kraftstoffeinlass darf mit einer undurchlässigen Abdeckung abgedichtet werden, wenn die
Emissionen aus dem Tankdeckel getrennt ausgewiesen werden. Dies kann eine separate Messung der
Permeationsemissionen aus einem Worst-Case-Tankdeckel, wie in A.2.1 beschrieben, erfordern.

A.1.4.3 Wenn für eine Kraftstoffdichtung ein Material mit geringer Durchlässigkeit festgelegt ist, darf der
Kraftstoffeinlass mit einer undurchlässigen Abdeckung abgedichtet werden, wobei eine Emissionsrate für
den gesamten Kraftstofftank unter Verwendung eines Standardwerts von 30 g/m 2/Tag für den
Kraftstoffdeckel (oder 50 g/m 2/Tag für die Prüfung bei 40 °C) berechnet werden kann. Als Oberfläche des
Tankdeckels wird der kleinste Innenquerschnitt der Öffnung verwendet, auf der der Deckel montiert ist.

A.1.4.4 Öffnungen, die normalerweise nicht am Kraftstofftank abgedichtet sind (z. B. Schlauchanschlüsse
und Entlüftungen in Kraftstoffdeckeln), dürfen mit undurchlässigen Anschlüssen wie Stopfen aus Metall oder
Fluorpolymer abgedichtet werden.

A.1.4.5 Öffnungen für Kraftstoffhähne, die für das Ablassen von Kraftstoff ausgelegt sind, dürfen mit
undurchlässigen Anschlüssen wie Stopfen aus Metall oder Fluorpolymer abgedichtet werden.

A.1.4.6 Öffnungen für Steckstutzen dürfen mit undurchlässigen Anschlüssen, wie z. B. Stopfen aus Metall
oder Fluorpolymer, abgedichtet werden.

A.1.4.7 Anstatt einen Kraftstofftank mit undurchlässigen Anschlüssen abzudichten, darf für die Prüfung
ein Kraftstofftank hergestellt werden, ohne dass diese Löcher durch maschinelles Bearbeiten oder Stanzen
geschaffen werden.

A.1.5 Referenztank. Zur Korrektur von Auftriebseffekten, die während der Prüfung auftreten können, ist
ein Referenztank erforderlich. Der Referenztank wird wie folgt vorbereitet:

A.1.5.1 Ein zweiter Tank wird beschafft, dessen maximales Nennvolumen innerhalb von 5 Prozent des
maximalen Nennvolumens des Prüftanks liegt. Ein Tank, der zuvor Kraftstoff oder einen anderen Inhalt
enthielt, der seine Massenstabilität beeinträchtigen könnte, darf nicht verwendet werden.

18
– Entwurf – E DIN EN ISO 21487:2020-11
prEN ISO 21487:2020 (D)

A.1.5.2 Der Referenztank wird mit inertem Material (z. B. Glasperlen) so befüllt, dass die Masse des
Referenztanks um nicht mehr als 20 g oder 0,5 % von der Masse des mit Kraftstoff gefüllten Prüftanks
abweicht, je nachdem, welcher Wert kleiner ist.

A.1.5.3 Es ist sicherzustellen, dass das inerte Material trocken ist.

A.1.5.4 Der Tank wird abgedichtet.

A.1.6 Permeationsprüflauf. Um die Prüfung durchzuführen, werden nach der Vorbehandlung die
folgenden Schritte durchgeführt:

ANMERKUNG Parameter siehe Tabelle 1.

A.1.6.1 Es wird die Fläche der Innenseite der Oberflächen des Kraftstofftanks (d. h. ohne die Oberfläche
der Leitbleche) mit einer Genauigkeit von mindestens drei signifikanten Stellen bestimmt. Weniger genaue
Schätzungen der Oberfläche dürfen verwendet werden, wenn die Oberfläche nicht überschätzt wird.

A.1.6.2 Der abgedichtete Prüftank wird gewogen und das Gewicht aufgezeichnet. Der Referenztank wird
auf die Waage gesetzt und so tariert, dass er Null anzeigt. Der abgedichtete Prüftank wird auf die Waage
gesetzt, und die Differenz zwischen dem Prüftank und dem Referenztank wird aufgezeichnet. Dieser Wert
ist Mo. Diese Messung wird unmittelbar nach dem Abdichten des Prüftanks wie in A.1.3.3 und A.1.3.4 dieses
Abschnitts festgelegt vorgenommen.

A.1.6.3 Der Tank wird vorsichtig in einem temperaturgeregelten Raum oder Gehäuse platziert.

A.1.6.4 Der Raum oder das Gehäuse wird nach Bedarf geschlossen, um die Temperaturen zu
kontrollieren, und die Zeit wird aufgezeichnet. Es muss für eine angemessene Belüftung gesorgt werden, um
eine Ansammlung von Kohlenwasserstoffdämpfen im Raum oder im Gehäuse zu verhindern, die den Grad
der Durchdringung des Kraftstofftanks mit Kraftstoff beeinträchtigen könnte. Dabei darf es sich um eine
passive Belüftung handeln, um einen Frischluftaustausch zu ermöglichen.

A.1.6.5 Es ist sicherzustellen, dass die gemessene Temperatur im Raum oder Gehäuse innerhalb der
in A.1.6.7 festgelegten Temperaturen bleibt.

A.1.6.6 Der Tank wird für die Dauer des Prüflaufs im Raum oder Gehäuse belassen.

A.1.6.7 Die Temperatur des Raums oder des Gehäuses wird auf (28 ± 2) °C gehalten, und die Temperatur
wird mindestens täglich gemessen und aufgezeichnet.

A.1.6.8 Der Masseverlust wird täglich gemessen, indem der abgedichtete Prüftank gewogen und mit dem
Referenztank verglichen wird. Der kumulative Masseverlust in Gramm wird für jede Messung berechnet. Der
Bestimmungskoeffizient r2y wird auf der Grundlage eines linearen Diagramms des kumulativen
Masseverlusts im Vergleich zu den Prüftagen berechnet. Die täglichen Messungen müssen jeden Tag
ungefähr zur gleichen Zeit erfolgen. In einem Zeitraum von sieben Tagen dürfen bis zu zwei tägliche
Messungen ausgelassen werden. Die Prüfungen werden zehn volle Tage lang durchgeführt, und dann wird
wie folgt festgelegt, wann die Prüfungen beendet werden:

— Die Prüfung darf nach der Messung am zehnten Tag beendet werden, wenn r 2 bei oder über 0,95 liegt
oder wenn der gemessene Wert weniger als 50 Prozent der anwendbaren Norm beträgt. Wenn die
Prüfung mit einem r 2-Wert von unter 0,95 beendet wird, dürfen die Daten nicht verwendet werden, um
die Einhaltung eines Emissionsgrenzwertes nachzuweisen, der weniger als das Doppelte des
gemessenen Wertes beträgt.

— Wenn nach zehn Tagen der Prüfung der r 2-Wert unter 0,95 liegt und der gemessene Wert mehr als
50 Prozent der anwendbaren Norm beträgt, wird die Prüfung insgesamt 20 Tage lang fortgeführt oder
bis r 2 bei oder über 0,95 liegt. Wenn r 2 innerhalb von 20 Tagen nach der Prüfung nicht bei oder

19
E DIN EN ISO 21487:2020-11 – Entwurf –
prEN ISO 21487:2020 (D)

über 0,95 liegt, wird die Prüfung abgebrochen und der Kraftstofftank weiter vorbehandelt, bis sich die
Emissionswerte stabilisiert haben. Dann wird die Prüfung wiederholt.

A.1.6.9 Für jede Messung wird die Massendifferenz zwischen dem Referenztank und dem Prüftank
aufgezeichnet. Dieser Wert ist Mi, wobei die Anzahl der verstrichenen Tage angegeben wird. Von Mo wird Mi
abgezogen, und die Differenz wird durch die innere Oberfläche des Kraftstofftanks dividiert. Zur Berechnung
der Emissionsrate in g/m2/Tag wird dieser g/m2-Wert durch die Anzahl der Prüftage (unter Verwendung
von mindestens zwei Dezimalstellen) geteilt. Beispiel: Wenn ein Tank mit einer inneren Oberfläche
von 0,720 m2 zu Beginn der Prüfung 1,31 g weniger wöge als der Referenztank und nach einer Einwirkzeit
von 10,03 Tagen 9,86 Gramm weniger wöge als der Referenztank, betrüge die Emissionsrate

(( 1,31 g) ( 9,86 g))/0,720 m2/10,03 Tage = 1,1839 g/m2/Tag.

A.1.6.10 Das Endergebnis der Emission auf der Grundlage des am letzten Tag der Prüfung gemessenen
kumulativen Masseverlusts wird bestimmt. Dieses Ergebnis wird auf die gleiche Anzahl von Dezimalstellen
gerundet wie der Emissionsgrenzwert.

Tabelle A.1 — Definition der bei der Berechnung der Permeationsrate verwendeten Begriffe

Symbol Beschreibung Einheit


r2y Koeffizient, der das Ende der Prüfung bestimmt nicht zutreffend
ER Emissionsrate des Tanks g/m2/Tag
yi gesamter Massenverlust am Tag „i“ g
y ref i Anzahl der Prüftage Tage
Massendifferenz zwischen Referenztank und Prüftank am Tag „I“
Mi g
nach Beginn der Prüfung
Mo anfängliche Massendifferenz zwischen Referenztank und Prüftank g

A.2 Tankdeckel
A.2.1 Wenn die Permeationsemissionen eines Kraftstofftanks mit einer undurchlässigen Abdeckung
anstelle des Tankdeckels nach A.1.3.4.2 gemessen werden, müssen die Permeationsemissionen getrennt von
den Permeationsemissionen eines Tankdeckels gemessen werden. Der Tankdeckel und der Kraftstofftank
dürfen getrennt oder durch Kombination der getrennten Messungen zu einer einzigen Emissionsrate auf der
Grundlage der relativen Oberflächenbereiche von Kraftstofftank und Tankdeckel zertifiziert werden. Wenn
getrennte Messungen kombiniert werden, müssen beide bei der gleichen Temperatur wie in A.1.3.1
festgelegt geprüft werden. Die Permeationsemissionen des Tankdeckels werden wie folgt gemessen:

A.2.1.1 Ein Tankdeckel wird gewählt, von dem erwartet wird, dass die Permeationsemissionen
mindestens so hoch sind wie bei dem am höchsten emittierenden Tankdeckel, der voraussichtlich mit
Kraftstofftanks aus der Emissionsfamilie verwendet wird. Dabei wird eine Dichtung, die die Serienmodelle
repräsentiert, verwendet. Wenn der Tankdeckel Entlüftungswege enthält, werden diese Entlüftungswege
wie folgt abgedichtet:

— Wenn der Entlüftungsweg durch Nuten in der Dichtung verläuft, ist die Verwendung einer anderen
Dichtung ohne Entlüftungsnuten zulässig, wenn sie ansonsten mit einer Seriendichtung übereinstimmt.

— Wenn der Lüftungsweg durch den Deckel verläuft, werden etwaige Lüftungsöffnungen für die Prüfung
abgedichtet.

20
– Entwurf – E DIN EN ISO 21487:2020-11
prEN ISO 21487:2020 (D)

A.2.1.2 Der Tankdeckel wird an einem Kraftstofftank aus Metall oder einem anderen undurchlässigen
Material mit einem maximalen Nennvolumen von mindestens einem Liter angebracht.

A.2.1.3 Die unter A.1 festgelegten Verfahren zur Messung von Permeationsemissionen werden
verwendet. Die Berechnung der Emissionsraten erfolgt unter Verwendung der kleinsten
Innenquerschnittsfläche der Öffnung, auf der der Deckel montiert ist, als Oberfläche des Tankdeckels.

21
– Entwurf –
– Entwurf – E DIN EN ISO 21487:2020-11
ISO/DIS 21487:2020(E)

Contents Page

Foreword ........................................................................................................................................................................................................................................ iv
1 Scope ................................................................................................................................................................................................................................. 1
2 Normative references ...................................................................................................................................................................................... 1
3 Terms and definitions ..................................................................................................................................................................................... 1
4 General properties ............................................................................................................................................................................................. 2
4.1 Resistance to liquids in contact ................................................................................................................................................ 2
4.2 Copper-based alloys ........................................................................................................................................................................... 2
4.3 Provisions to tanks .............................................................................................................................................................................. 2
4.4 Installation of non-integral tanks ........................................................................................................................................... 3
4.4.1 Tank mechanical fixing ............................................................................................................................................... 3
4.4.2 Other installation requirements......................................................................................................................... 4
5 Petrol fuel tanks: design, construction and tests................................................................................................................ 4
5.1 Design ............................................................................................................................................................................................................. 4
5.2 Tests to be performed ....................................................................................................................................................................... 4
5.3 Evaporative emissions from non-metalic tanks ......................................................................................................... 4
6 Diesel fuel tanks: design, construction and tests ............................................................................................................... 5
6.1 Design ............................................................................................................................................................................................................. 5
6.2 Tests to be performed ....................................................................................................................................................................... 5
7 Tests ................................................................................................................................................................................................................................... 5
7.1 General ........................................................................................................................................................................................................... 5
7.2 Hydraulic pressure test.................................................................................................................................................................... 6
7.2.1 Leakage test.......................................................................................................................................................................... 6
7.2.2 Hydraulic pressure/strength type test ......................................................................................................... 6
7.2.3 Metal and fibre-rein orced plastic (FRP) tanks ..................................................................................... 7
7.2.4 Thermoplastic tanks ..................................................................................................................................................... 7
7.2.5 Thermoplastic o density 935 kg/m3 ......................................................................................................... 7
7.2.6 Thermoplastic o density < 935 kg/m3 ......................................................................................................... 7
7.3 Pressure-impulse type test or petrol uel tanks ....................................................................................................... 7
7.4 General fire-resistance test o non-metallic uel tanks......................................................................................... 8
7.5 As-installed fire-resistance test o non-metallic uel tanks .............................................................................. 9
8 Marking ....................................................................................................................................................................................................................... 10
Annex A (normative) Permeation testing of non-metallic fuel tanks .............................................................................11
Annex ZA (informative) Relationship between this European Standard and the essential
requirements of Directive 2013/53/EU aimed to be covered ............................................................................15

iii
E DIN EN ISO 21487:2020-11 – Entwurf –
ISO/DIS 21487:2020(E)

Foreword
ISO (the International Organization for Standardization) is a worldwide federation of national standards
bodies (ISO member bodies). The work o preparing International Standards is normally carried out
through ISO technical committees. Each member body interested in a subject or which a technical
committee has been established has the right to be represented on that committee. International
organizations, governmental and non-governmental, in liaison with ISO, also take part in the work.
ISO collaborates closely with the International Electrotechnical Commission (IEC) on all matters o
electrotechnical standardization.
The procedures used to develop this document and those intended for its further maintenance are
described in the ISO/IEC Directives, Part 1. In particular, the different approval criteria needed for the
di erent types o ISO documents should be noted. This document was dra ted in accordance with the
editorial rules of the ISO/IEC Directives, Part 2 (see www.iso.org/directives).
Attention is drawn to the possibility that some o the elements o this document may be the subject o
patent rights. ISO shall not be held responsible or identi ying any or all such patent rights. Details o
any patent rights identified during the development o the document will be in the Introduction and/or
on the ISO list of patent declarations received (see www.iso.org/patents).
Any trade name used in this document is in ormation given or the convenience o users and does not
constitute an endorsement.
For an explanation o the voluntary nature o standards, the meaning o ISO specific terms and
expressions related to con ormity assessment, as well as in ormation about ISO's adherence to the
World Trade Organization (WTO) principles in the Technical Barriers to Trade (TBT), see www.iso.org/
iso/foreword.html.
This document was prepared by Technical Committee ISO/TC 188, Small craft.
This ourth edition cancels and replaces the third edition (ISO 21487:2012), which has been technically
revised.
The main changes compared to the previous edition are as follows:
Added informative Annex A defining how non-metalic uel tanks are tested to determin evaporite
emissions.
Any eedback or questions on this document should be directed to the user’s national standards body. A
complete listing of these bodies can be found at www.iso.org/members.html.

iv
– Entwurf – E DIN EN ISO 21487:2020-11
DRAFT INTERNATIONAL STANDARD ISO/DIS 21487:2020(E)

Small craft — Permanently installed petrol and diesel


fuel tanks

1 Scope
This document establishes requirements or design, construction, installation and test o petrol and
diesel uel tanks, or internal combustion engines, that are intended to be permanently installed in
small craft.
For installation requirements, ISO 10088:2013 applies.

2 Normative references
The ollowing documents are re erred to in the text in such a way that some or all o their content
constitutes requirements o this document. For dated re erences, only the edition cited applies. For
undated re erences, the latest edition o the re erenced document (including any amendments) applies.
ISO 1817:2015, Rubber, vulcanized or thermoplastic — Determination of the effect of liquids
ISO 5817:2014, Welding — Fusion-welded joints in steel, nickel, titanium and their alloys (beam welding
excluded) — Quality levels for imperfections
ISO 10088:2013, Small craft — Permanently installed fuel systems
ISO 11192:2005, Small craft — Graphical symbols
ISO 12215-5:2019, Small craft — Hull construction and scantlings — Part 5: Design pressures for monohulls,
design stresses, scantlings determination
ISO 12215-6:2008, Small craft — Hull construction and scantlings — Part 6: Structural arrangements
and details

3 Terms and definitions


For the purposes o this document, the ollowing terms and definitions apply.
ISO and IEC maintain terminological databases for use in standardization at the following addresses:
— ISO Online browsing platform: available at https://www.iso.org/obp
— IEC Electropedia: available at http://www.electropedia.org/
3.1
petrol
hydrocarbon uel or blend o hydrocarbon uel and denatured ethanol which is liquid at atmospheric
pressure and is used in spark ignition engines
3.2
diesel
hydrocarbon uel, bio uel or blend o these which is liquid at atmospheric pressure and is used in
compression ignition engines
3.3
spark ignition engine
engine in which an electrical spark is produced to ignite the uel/air mixture

1
E DIN EN ISO 21487:2020-11 – Entwurf –
ISO/DIS 21487:2020(E)

3.4
compression ignition engine
engine in which ignition is obtained by means o compressing the uel/air mixture
3.5
permanently installed
securely astened so that tools need to be used or removal
3.6
integral tank
tank which forms part of the outer hull envelope
Note 1 to entry: An integral tank is one where at least one boundary o the tank is ormed by the hull. Other
structural components such as bulkheads are not part of the hull.

3.7
tank family
uel tanks that are characterized by the ollowing attributes: General geometric shape, material, and
wall thickness.
3.8
craft
small craft
recreational boat, and other watercra t using similar equipment, o up to 24 metres length o hull (LH)
Note 1 to entry: the measurement methodology or length o hull is defined in ISO 8666.

[SOURCE: ISO 8666:2016, 2.13, modified – Note 1 to entry has been added.]

4 General properties

4.1 Resistance to liquids in contact

4.1.1 All seals such as gaskets, o-rings and joint-rings shall be o non-wicking, i.e., non- uel absorbent,
material.

4.1.2 All materials used shall be resistant to deterioration by the uel or which the system is designed
and to other liquids or compounds with which the material can come in contact as installed under normal
operating conditions, e.g., grease, lubricating oil, bilge solvents and sea water.

4.2 Copper-based alloys


Copper-based alloy fittings are not permitted on aluminium uel tanks unless a galvanic barrier is
arranged between fitting and tank.

4.3 Provisions to tanks

4.3.1 There shall be provisions to determine the uel level or quantity in the tank considering the
requirements in 5.1.2 for petrol fuel tanks and 6.1.3 for diesel fuel tanks.

4.3.2 Metal tanks shall be designed and installed so that no exterior sur ace will trap water.

4.3.3 All rigid tubes and pipes which extend near the tank bottom shall have su ficient clearance to
prevent contact between the tube and the bottom of the tank during normal operation of the craft.

2
– Entwurf – E DIN EN ISO 21487:2020-11
ISO/DIS 21487:2020(E)

4.3.4 On metallic tanks, all metallic non-integral tank supports, chocks or hangers shall either be
separated rom the sur ace o the tank by a non-metallic, non-hygroscopic, non-abrasive material or
welded to the tank.

4.3.5 I ba fles are provided, the total open area provided in the ba fles shall be not greater than 30 %
o the tank cross section in the plane o the ba fle.

4.3.6 Ba fle openings shall be designed so that they do not prevent the uel flow across the bottom or
trap vapour across the top of the tank.

4.3.7 The uel fill pipe on the tank shall have a minimum inside diameter o 28,5 mm.

4.3.8 Each ventilation pipe on the tank shall have a minimum inside diameter of 11 mm (95 mm2) or
a ventilation opening designed to prevent the tank pressure rom exceeding 80 % o the maximum test
pressure marked on the tank label when tested in accordance with ISO 10088:2013.

4.3.9 Tanks shall be constructed using suitable metallic materials and minimum recommended
material thicknesses required or corrosion resistance as listed in Table 1.
Note Other materials may be used i the tank manu acturer can demonstrate equivalent uel and corrosion
resistance.

4.3.10 Diesel tanks shall be equipped with inspection hatch(es) having a suitable diameter o at least
120 mm at suitable position(s) for cleaning and inspection of the lowest part(s) of the tank. The hatch
shall remain accessible without removal of permanent structure when the tank has been installed in the
cra t. The hatch(es) may be located on the top or side o the tank.

Table 1 — Metallic tank materials


Minimum nominal
sheet thickness for
Material corrosion resistance Fuel
mm
Copper, internally tin-coated 1,5 Petrol only
Aluminium alloys containing no more than 0,1 % copper 2,0 Diesel and petrol
Stainless steel, with all welding deposits removed 1 Diesel and petrol
Mild steel 2 Diesel only
Mild steel externally hot-dip zinc-coated a ter abrication 1,5 Diesel only
Mild steel externally and internally hot-dip zinc-coated a ter
1,5 Petrol only
fabrication
Aluminized steel 1,2 Diesel and petrol

4.4 Installation of non-integral tanks

4.4.1 Tank mechanical fixing

Non-integral tanks shall be installed so that the loads due to the mass o the tank when filled to
maximum capacity are sa ely distributed into the structure, with due consideration given to upward
and downward acceleration due to the cra t's movements at maximum speed in the sea.
Note Continuous flexible supports spreading loads are pre erable to rigid ones. Metal or textile hold-down
straps are considered as a good practice provided that chafe and corrosion are kept to a minimum.

3
E DIN EN ISO 21487:2020-11 – Entwurf –
ISO/DIS 21487:2020(E)

4.4.2 Other installation requirements

For other installation requirements (filling, vent lines, uel circuit, etc.), ISO 10088: 2013 applies.

5 Petrol fuel tanks: design, construction and tests

5.1 Design

5.1.1 Petrol fuel tanks shall not be integral with the hull.

5.1.2 Petrol uel tanks shall have all fittings and openings on top, except metallic fill and ventilation
pipes, which may be connected to the sides or ends o metal petrol uel tanks, provided that they are
welded to the tank and reach above the top of the tank.

5.1.3 Tank drains shall not be fitted on petrol uel tanks.

5.2 Tests to be performed

5.2.1 Petrol fuel tanks shall be leakage tested in accordance with 7.2.1

5.2.2 Petrol fuel tanks shall be pressure-impulse tested in accordance with 7.3.

5.2.3 Metallic tanks may as an alternative method be pressure tested in accordance with 7.2.2, using a
pressure which is the higher of the following:

— 30 kPa, or
— 1,5 times the highest hydrostatic pressure to which the tank may be subjected in service (maximum
fill-up height above tank top) plus 10 kPa.
During this test, the tank shall not crack or leak, however, it may be permanently de ormed.
The ollowing alternative test method or metal tanks may only be used i :
— plating thicknesses, section modules and web shear areas o sti eners meet the requirements in
ISO 12215-5 for integral tanks, and
— construction follows the recommendations in ISO 12215-6 regarding structural details of metal
construction, and
— welding quality meets at least class B in accordance with ISO 5817 or other equivalent national
welding standards.

5.2.4 Non-metallic petrol uel tanks shall meet the fire test in accordance with 7.4 or 7.5.

5.3 Evaporative emissions from non-metalic tanks

5.3.1 Non-metalic fuel tanks shall be constructed such that evaporative emissions from the tank do not
exceed 1,5 g/m2/day when measured according to the procedures in Annex A.

4
– Entwurf – E DIN EN ISO 21487:2020-11
ISO/DIS 21487:2020(E)

6 Diesel fuel tanks: design, construction and tests

6.1 Design

6.1.1 Diesel uel tanks may be constructed independent o or integral with the structure o the cra t. I
an integral tank is installed in a cored hull construction, the core shall not deteriorate rom exposure to
diesel uel, and commonly used additives, and shall not permit uel to migrate.

6.1.2 Diesel fuel integral tanks shall be built in accordance with ISO 12215-5:2019.
Note alternatively, other acknowledged national standards and/classification rules may be applied to proo
structural integrity and welding quality.

6.1.3 I fittings in the bottom, sides or ends are installed each connection shall have a shut-o valve
directly coupled to the tank. The valve shall be protected or located to prevent physical damage or be o
at least 25 mm nominal diameter.

6.1.4 Diesel uel tank drains, where fitted, shall have a shut-o valve with a plug fitted in the outlet that
is permanently installed, or the handle o the drain shut-o valve shall be removable with the valve in its
closed position.

6.1.5 Sight gauges, i used, shall be fitted with a sel -closing valve at the bottom that can only be
manually operated to the open position while attended. The top valve is not required to be sel -closing.

6.2 Tests to be performed

6.2.1 Diesel tanks shall be leakage tested in accordance with 7.2.1.

6.2.2 Diesel tanks shall be pressure tested in accordance with 7.2.2.

6.2.3 Non-metallic, non-integral tanks, i installed in an engine compartment, shall be fire tested in
accordance with 7.4 or 7.5.

7 Tests

7.1 General
Representative samples o the uel tanks shall be subjected to the tests described herein. The tank to be
tested shall be a complete assembly [excluding sight gauges which are protected by a sel closing valve]
and include the uel pick-up tube, uel fill pipe, and uel gauge/sender specified or the uel tank.
A single uel tank rom a tank amily shall be tested as a representative o the tank amily. It shall be the
largest volume in the tank amily and shall be o the same general geometric shape, material, and wall
thickness. If the tank is a plastic tank the number of internal cones shall be the same to be considered
in the same amily. See table 1.
NOTE Fuel type, capacity, length, width, height, cross-section, sur ace area, # o joints/joint type, # o
inserts, and fill location, can all vary within a amily.

5
E DIN EN ISO 21487:2020-11 – Entwurf –
ISO/DIS 21487:2020(E)

Figure 1 — Primary Fuel Tank Shapes

7.2 Hydraulic pressure test


WARNING — Take care not to exceed the maximum static test pressure. Do not use solutions
containing ammonia for testing.

7.2.1 Leakage test

Each uel tank shall be internally tested with a hydraulic pressure. The test pressure shall be the
greater of
— 20 kPa; or
— 1,5 times the highest hydrostatic pressure to which the tank may be subjected in service (maximum
fill-up height above tank top).
— or 1-1/2 times the maximum hydrostatic head at the designed tank fill level plus the system relie
pressure i the tank is to be used in a sealed uel system.
The static test pressure shall be applied for 5 minutes without pressure drop or rise. After the test, the
test uel tank shall not show any leakage. when using a leak detection method other than the pressure-
drop method.
Note Soapy water or a similar solution, both o which should be non-corrosive and non-toxic, can be used as
well as total immersion o the tank in water. Most small leaks do not produce an immediately detectable drop on
the ace o the pressure gauge, but soap solutions or immersion will reveal very small leaks by bubbling

7.2.2 Hydraulic pressure/strength type test

After the leakage test (7.2.1) the tank, with all its accessories, shall be pressurized again as given in
7.2.3 to 7.2.6.

6
– Entwurf – E DIN EN ISO 21487:2020-11
ISO/DIS 21487:2020(E)

7.2.3 Metal and fibre-rein orced plastic (FRP) tanks

The pressure shall be gradually increased to the greater o


— 20 kPa; or
— 1,5 times the highest hydrostatic pressure to which the tank may be subjected in service (maximum
fill-up or overflow height above tank top); or
— 1-1/2 times the maximum hydrostatic head at the designed tank fill level plus the system relie
pressure i the tank is to be used in a sealed uel system.
This pressure shall be maintained for 1 minutes
During this time, the tank shall not crack or leak, however, it may be permanently de ormed.

7.2.4 Thermoplastic tanks

Prior to the hydraulic pressure test, thermoplastic tanks shall be stored filled with test liquid C in
accordance with ISO 1817:2015 or the uel or which the tank is abricated or at least 28 days at an
ambient temperature o not less than 21 °C. The hydraulic pressure test shall be per ormed immediately
a ter emptying the test liquid out o the tank.

7.2.5 Thermoplastic o density 935 kg/m3

The pressure shall be gradually increased to the greater o


— 20 kPa; or
— 1,5 times the highest hydrostatic pressure to which the tank may be subjected in service (maximum
fill-up height above tank top), or
— 1-1/2 times the maximum hydrostatic head at the designed tank fill level plus the system relie
pressure i the tank is to be used in a sealed uel system.
This pressure shall be maintained for 60 minutes.
During this time, the tank shell shall not crack or leak, however, it may be permanently de ormed.

7.2.6 Thermoplastic of density < 935 kg/m3

The pressure shall be gradually increased to the greater o


— 20 kPa; or
— 1,5 times the highest hydrostatic pressure to which the tank may be subjected in service (maximum
fill-up height above tank top), or
— 1-1/2 times the maximum hydrostatic head at the designed tank fill level plus the system relie
pressure i the tank is to be used in a sealed uel system.
This pressure shall be maintained for 5 h.
During this time, the tank shell shall not crack or leak, however, it may be permanently de ormed.

7.3 Pressure-impulse type test for petrol fuel tanks

7.3.1 A test uel tank, representative o the tank series type, shall not exhibit any leakage or other signs
o ailure a ter 25 000 cycles o pressure impulses.

7
E DIN EN ISO 21487:2020-11 – Entwurf –
ISO/DIS 21487:2020(E)

7.3.2 The pressure-impulse test of thermoplastic tanks shall be conducted on a tank prepared in
accordance with 7.2.4.

7.3.3 The tank to be tested ully filled with water shall be mounted using support, chocks or brackets,
either furnished with the tank or as intended to be used in a craft installation.

7.3.4 The tank to be tested shall be attached to a regulated source of pressure of either air, nitrogen
or water. The control mechanism of the pressure source shall then be set to cause pressure in the tank
under test, measured at its top-most sur ace, to vary rom 0 kPa to 20 kPa to 0 kPa at a rate o not more
than 15 cycles per minute.

7.3.5 Be ore and a ter the pressure-impulse test, the tank shall meet the leakage test defined in 7.2.1

7.4 General fire-resistance test o non-metallic uel tanks

7.4.1 This test shall be conducted to assess tanks if the actual installation conditions are not known.

7.4.2 Prior to the fire test, the tank shall be tested and meet the requirements o 7.2 After this test, the
test liquid shall be removed.

7.4.3 The tank to be tested shall be supported at its ends and at each ba fle in a test enclosure. The
enclosure shall be a fire-resistant box closed on its top, bottom and ends, and only open on one o its
sides (see Figure 1). The clearance between the tank to be tested and the test enclosure shall be at least
50 mm on the sides, 150 mm on the ends and between 175 mm and 850 mm on the top.

7.4.4 The lowest point o the tank to be tested shall be vertically 75 mm above the liquid sur ace o
the reservoir containing heptane. The sides o the reservoir shall extend 50 mm beyond the vertical
sides and 150 mm beyond the ends o the tank to be tested. The reservoir shall be made leakproo and
accommodate enough heptane to burn continuously or 2,5 minutes See Figure 1.

7.4.5 The area in which the test is to be conducted shall be free from draughts but shall allow a free
inflow o air during the test.

7.4.6 Fill the tank to be tested to 25 % o its maximum capacity with the intended uel.

All openings in the tank to be tested shall be capped or plugged, except uel-tank vent lines which shall
be extended outside the fire-test area. Components fitted on the tank or in the test rig that are not
intended to be tested shall be su ficiently heat protected.

7.4.7 The heptane in the reservoir shall be ignited and permitted to burn for a continuous period of
2,5 minutes. The temperature shall reach a minimum of 650 °C within 25 mm of the surface of the tank at
some time during the test. x

7.4.8 At the end o the 2,5 minutes test period, any remaining flames should be extinguished. continued
burning shall be extinguished.

7.4.9 A ter cooling down, the tested tank shall be examined or leakage. It shall be drained and pressure
tested with a slowly increased air or inert gas pressure up to 1,8 kPa.

A ter the test the tank shall show no evidence o leakage as defined in section 7.2.1

8
– Entwurf – E DIN EN ISO 21487:2020-11
ISO/DIS 21487:2020(E)

Dimensions in millimetres

Key
1 tank to be tested 4 bottom of heptane pan
2 test enclosure 5 top of heptane level
3 open part of the enclosure

Figure 2 — Sketch of tank to be tested and test enclosure

7.5 As-installed fire-resistance test o non-metallic uel tanks

7.5.1 This test shall be conducted to assess tanks intended to be installed in a particular craft model, or
series, where the installation conditions are specified or otherwise controlled.

7.5.2 Install the tank to be tested in an actual or simulated hull section o su ficient size to simulate fire
conditions aboard the craft. All structural elements shall be made of the same material as that used on
the cra t, or o a material o equivalent flammability.

7.5.3 To assess a tank intended for use in a craft series, the tank to be tested shall be installed in a
simulated hull section providing the maximum fire exposure representative o that series.

7.5.4 Prior to the fire test, the tank to be tested shall have been tested and meet the requirements o
7.2. Then, the test pressure shall be released.

7.5.5 The area in which the test is to be conducted shall be free from draughts but shall allow a free
inflow o air during the test.

9
E DIN EN ISO 21487:2020-11 – Entwurf –
ISO/DIS 21487:2020(E)

7.5.6 Fill the tank to be tested to 25 % o its maximum capacity with the intended uel.

All openings shall be capped or plugged, except uel-tank vent lines which shall be extended outside the
fire-test areas. Components fixed on the tank or in the test rig that are not intended to be tested shall be
su ficiently heat protected.

7.5.7 Pour heptane into all crevices and liquid traps in which uel could collect in the cra t, assuming a
leak anywhere in the uel system.

7.5.8 The heptane in the simulated hull section shall be ignited and permitted to burn for a continuous
period of 2,5 minutes, if possible. The temperature shall reach minimum of 650 °C within 25 mm of the
surface of the tank at some time during the test.

7.5.9 At the end o the 2,5 minutes test period, any continued burning shall be extinguished.

7.5.10 A ter cooling down, the tested tank shall be examined or leakage. It shall be drained and pressure
tested with a slowly increased air or inert gas pressure up to 1,8 kPa.

A ter the test the tank shall show no evidence o leakage as defined in section 7.2.1

8 Marking
All uel tanks shall display the ollowing in ormation in contrasting or embossed letters and numerals
at least 5 mm high. The entire marking and its type o labelling shall be visible during inspections a ter
the tank is installed. A supplementary label may be required or this purpose.
a) manu acturer's name or trademark, and ull address,
b) year o manu acture (last two digits);
c) maximum capacity, expressed in litres;
d) maximum temperature to which the tank may be exposed ( or non-metallic tanks only)
e) uel or uels or which the tank is suitable, in symbols (as specified in ISO 11192:2005) or in words;
) maximum fill-up height above tank top, expressed in metres, and maximum test pressure,
expressed in kilopascals;
g) “ISO 21487” marking or label i the tank is a non-metallic petrol uel tank fire tested in accordance
with this International Standard.

10
– Entwurf – E DIN EN ISO 21487:2020-11
ISO/DIS 21487:2020(E)

Annex A
(normative)

Permeation testing of non-metallic fuel tanks

A.1 Fuel Tank Testing


Fuel specifications or tank testing. Use gasoline blended with ethanol such that the blended uel has
10,0 ± 1,0 percent ethanol by volume. As an alternative, you may use Fuel CE10. This is a mixture o by
volume 90 % o liquid 2 specified in ISO 1817:2015, Table A2 and 10 % by volume o uel ethanol.

A.1.1 Permeation emissions shall be calculated using the equation in A.1.6.9 with the results from
weighing a sealed fuel tank before and after a temperature-controlled soak (as described in A.1.3)

A.1.2 Cap testing. Per orm durability cycles on uel caps intended or use with handheld equipment by
putting the uel cap on and taking it o 300 times. Tighten the uel cap each time in a way that represents
the typical in-use experience.

A.1.3 Preconditioning fuel soak must be performed prior to emissions testing.

A.1.3.1 Fill the tank to the maximum capacity with the uel specified in A.1.6. Seal it and allow it to
soak at 28 ± 5 °C or at least 20 weeks. Alternatively, the tank may be soaked or at least 10 weeks at
43 ± 5 °C. Time spent during preconditioning steps in A.1.2 o this section may be counted as part o the
preconditioning uel soak as long as the ambient temperature remains within the specified temperature
range and the uel tank is at least 40 percent ull; Fuel may be added or replaced as needed to conduct the
specified durability procedures.

A.1.3.2 Empty the uel tank and immediately refill it with the specified test uel to its maximum
capacity. Be care ul not to spill any uel.

A.1.3.3 Allow the tank and its contents to equilibrate to the temperatures specified in A.1.6.7. Seal the
fuel tank as described in A.1.4 once the fuel temperatures are stabilized at the test temperature. The
tank must be sealed no more than eight hours after refueling. Until the fuel tank is sealed, take steps
to minimize the vapor losses from the fuel tank, such as keeping the fuel cap loose on the fuel inlet or
routing vapors through a vent hose.

A.1.3.4 If the control of emissions of the tank involves a surface treatment, or other post processing
treatments such as a coating, Preconditioning durability testing shall be per ormed prior to the emissions
tests. The tests may be per ormed in any order.

A.1.3.4.1 Pressure cycling. Per orm a pressure test by sealing the tank and cycling it between + 13,8
and 3,4 kPa or 10,000 cycles at a rate o 60 seconds per cycle. The purpose o this test is to represent
environmental wall stresses caused by pressure changes and other actors such as vibration or thermal
expansion.

A.1.3.4.2 UV exposure. Per orm a sunlight-exposure test by exposing the tank to an ultraviolet light o
at least 24 W/m 2 (0,40 W-hr/m 2/min) on the tank sur ace or at least 450 hours. Alternatively, the uel
tank may be exposed to direct natural sunlight or an equivalent period o time as long as you ensure that
the tank is exposed to at least 450 daylight hours.

11
E DIN EN ISO 21487:2020-11 – Entwurf –
ISO/DIS 21487:2020(E)

A.1.3.4.3 Slosh testing. Per orm a slosh test by filling the tank to 40-50 percent o its capacity with the
uel specified in section 4.6 and rocking it at a rate o 15 cycles per minute until you reach one million
total cycles. Use an angle deviation o + 15° to 15° rom level.

A.1.4 Seal the fuel tank as follows:

— I uel tanks are designed or use with a filler neck such that the uel cap is not directly mounted on
the fuel tank, it is permissible to seal the fuel inlet with a nonpermeable covering.
— I uel tanks are designed with uel caps directly mounted on the uel tank, take one o the ollowing
approaches:

A.1.4.1 Use a production uel cap expected to have permeation emissions at least as high as the highest-
emitting uel cap that is expected to be used with uel tanks rom the emission amily. It would generally
be appropriate to consider an HDPE fuel cap with a nitrile rubber seal to be worst-case.

A.1.4.2 The uel inlet may be sealed with a nonpermeable covering i emissions rom the uel cap are
accounted or separately. . This may involve a separate measurement o permeation emissions rom a
worst-case fuel cap as described A.2.1.

A.1.4.3 I a low-permeability material, is specified or a uel gasket, the uel inlet may be sealed with a
nonpermeable covering and calculate an emission rate for the complete fuel tank using a default value
o 30 g/m 2/day or the uel cap (or 50 g/m 2/day or testing at 40 °C). Use the smallest inside cross-
sectional area o the opening on which the cap is mounted as the uel cap's sur ace area.

A.1.4.4 Openings that are not normally sealed on the uel tank (such as hose-connection fittings and
vents in uel caps) may be sealed using nonpermeable fittings such as metal or fluoropolymer plugs.

A.1.4.5 Openings or petcocks that are designed or draining uel may be sealed using nonpermeable
fittings such as metal or fluoropolymer plugs.

A.1.4.6 Openings or grommets may be sealed using nonpermeable fittings such as metal or
fluoropolymer plugs.

A.1.4.7 Rather than sealing a uel tank with nonpermeable fittings, a uel tank may be produced or
testing without machining or stamping those holes.

A.1.5 Reference tank. A re erence tank is required to correct or buoyancy e ects that may occur
during testing. Prepare the reference tank as follows:

A.1.5.1 Obtain a second tank whose maximum capacity is within 5 percent o the test tank's maximum
capacity. A tank that has previously contained uel or any other contents that might a ect its mass
stability may not be used

A.1.5.2 Fill the reference tank with inert material (e.g. glass beads such that the mass of the reference
tank di ers rom the uel filled test tank by no more than 20g or 0,5%, whichever is the least.

A.1.5.3 Ensure that the inert material is dry.

A.1.5.4 Seal the tank.

A.1.6 Permeation test run. To run the test, take the following steps after preconditioning:
Note See Table 1 for parameters

12
– Entwurf – E DIN EN ISO 21487:2020-11
ISO/DIS 21487:2020(E)

A.1.6.1 Determine the area in square metres o the inside o the uel tank’s containing sur aces (i.e.
excluding the sur ace o ba fles’, accurate to at least three significant figures. Less accurate estimates o
the sur ace area may be used i the sur ace area is not overestimated.

A.1.6.2 Weigh the sealed test tank and record the weight. Place the reference tank on the balance and
tare it so it reads zero. Place the sealed test tank on the balance and record the difference between the
test tank and the re erence tank. This value is Mo. Take this measurement directly a ter sealing the test
tank as specified in A.1.3.3 and A.1.3.4 of this section.

A.1.6.3 Care ully place the tank within a temperature-controlled room or enclosure.

A.1.6.4 Close the room or enclosure as needed to control temperatures and record the time. Adaquate
ventilation must be provided to prevent an accumulation o hydrocarbon vapours in the room or
enclosure that might a ect the degree to which uel permeates through the uel tank. This might simply
involve passive ventilation to allow resh air exchanges.

A.1.6.5 Ensure that the measured temperature in the room or enclosure stays within the temperatures
specified in A.1.6.7

A.1.6.6 Leave the tank in the room or enclosure for the duration of the test run.

A.1.6.7 Hold the temperature of the room or enclosure at 28 ± 2 °C, measure and record the temperature
at least daily.

A.1.6.8 Measure weight loss daily by comparing the re erence tank and weighing the sealed test
tank. Calculate the cumulative weight loss in grams or each measurement. Calculate the coe ficient o
determination, r2y, based on a linear plot o cumulative weight loss vs. test days. The daily measurements
must be at approximately the same time each day. Up to two daily measurements may be omitted in any
seven-day period. Test or ten ull days, then determine when to stop testing as ollows:

— Testing may be stopped a ter the measurement on the tenth day i r 2 is at or above 0,95 or i the
measured value is less than 50 percent of the applicable standard. If testing is stopped with an r 2
below 0,95, data may not be used to show compliance with an Emission Limit less than twice the
measured value.
— I a ter ten days o testing the r 2 value is below 0,95 and the measured value is more than 50
percent o the applicable standard, continue testing or a total o 20 days or until r 2 is at or above
0,95. I r 2 is not at or above 0,95 within 20 days o testing, discontinue the test and precondition the
fuel tank further until it has stabilized emission levels, then repeat the testing.

A.1.6.9 Record the difference in mass between the reference tank and the test tank for each
measurement. This value is Mi, where you’re the is a counter representing the number o days elapsed.
Subtract Mi rom Mo and divide the di erence by the internal sur ace area o the uel tank. Divide this
g/ m2 value by the number o test days (using at least two decimal places) to calculate the emission rate
in g/ m2/day. Example: I a tank with an internal sur ace area o 0,720 m2 weighed 1,31 grams less than
the reference tank at the beginning of the test and weighed 9,86 grams less than the reference tank after
soaking or 10.03 days, the emission rate would be –

(( 1,31 g) ( 9,86 g))/0,720 m2/10,03 days = 1,1839 g/ m2/day

13
E DIN EN ISO 21487:2020-11 – Entwurf –
ISO/DIS 21487:2020(E)

A.1.6.10 Determine the final emission result based on the cumulative weight loss measured on the final
day o testing. Round this result to the same number o decimal places as the emission limit.

Table A.1 — Definition o terms used in calculating permeation rate


Symbol Description Units
r2y Coe ficient that determines the n/a
end of the test
ER Emission rate of the tank g/m2/day
yi Total weight loss on day “i” g
y re i Number o days o the test Days
Mi Difference in mass between g
reference tank and test tank on
day “I” a ter the test starts
Mo Initial difference in mass of g
reference tank and test tank

A.2 Fuel Caps

A.2.1 I a uel tank's permeation emissions are measured with a nonpermeable covering in place
of the fuel cap under A.1.3.4.2, you the permeation emissions must be measured separately measure
permeation emissions rom a uel cap. The uel cap and the uel tank may be certified separately or by
combining the separate measurements into a single emission rate based on the relative surface areas of
the uel tank and uel cap. I combining separate measurements, they must both be tested at the same
temperature as specified in A.1.3.1. Measure the uel cap's permeation emissions as ollows:

A.2.1.1 Select a uel cap expected to have permeation emissions at least as high as the highest-emitting
uel cap that is expected to be used with uel tanks rom the emission amily. Include a gasket that
represents production models. If the fuel cap includes vent paths, seal these vents as follows:

— If the vent path is through grooves in the gasket, use of another gasket with no vent grooves is
permitted if it is otherwise the same as a production gasket.
— I the vent path is through the cap, seal any vents or testing.

A.2.1.2 Attach the uel cap to a uel tank with a capacity o at least one liter made o metal or some
other impermeable material.

A.2.1.3 Use the procedures specified A.1 to measure permeation emissions. Calculate emission rates
using the smallest inside cross sectional area o the opening on which the cap is mounted as the uel cap's
surface area.

14
– Entwurf – E DIN EN ISO 21487:2020-11
ISO/DIS 21487:2020(E)

Annex ZA
(informative)

Relationship between this European Standard and the essential


requirements of Directive 2013/53/EU aimed to be covered

This European Standard has been prepared under a Commission’s standardization request
M/542/C(2015) 8736 final to provide one voluntary means o con orming to essential requirements o
Directive 2013/53/EU.
Once this standard is cited in the O ficial Journal o the European Union under that Directive, compliance
with the normative clauses of this standard given in Table ZA.1 confers, within the limits of the scope
o this standard, a presumption o con ormity with the corresponding essential requirements o that
Directive, and associated EFTA regulations.

Table ZA.1 — Correspondence between this European Standard and


Annex I of Directive 2013/53/EU
Essential Requirements of Direc- Clause(s)/sub-clause(s) of this EN Remarks/Notes
tive 2013/53/EU
Annex I, Part A. 5.2.2 - Fuel Tanks 4, 5, 6, 7 This standard deals with the design,
construction and testing of petrol
and diesel uel tanks only.
This standard does not deal with
ventilation of fuel tank spaces; tank
mounting or separation from living
quarters.
Annex II – Components o water- 4, 5, 6, 7 In respect to fuel tanks supplied as
craft (4) - Fuel tanks intended for components.
fixed installations and uel hoses.

15

Das könnte Ihnen auch gefallen