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Rheumatische Erkrankungen

Definition Rheumatische Erkrankungen Unter den Erkrankungen des


Rheumatischen Formenkreises werden zahlreiche (mehr als 100) unterschiedliche
entzündliche und degenerative Erkrankungen im Bereich der Gelenke, Sehnen,
Knochen, Muskeln und des Bindegewebes zusammengefasst.

Es werden 4 Hauptgruppen unterschieden:


1. entzündlich-rheumatische Erkrankungen des Bewegungssystems
2. degenerative Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen
3. Weichteilrheumatismus, z. B. Fibromyalgie (Faser Muskel Schmerzen, mit
ungeklärter Ursache und ungeklärten Pathomechanismus)
4. Stoffwechselerkrankungen mit rheumatischen Beschwerden (z. B. Gicht)

Grundlagen
geht es um die entzündlich-rheumatischen Erkrankungen des Bewegungssystems.
Viele dieser Erkrankungen sind autoimmun, d. h., das Immunsystem richtet sich gegen
das eigene Körpergewebe. Sie verlaufen meist chronisch und schubweise, sind also
nicht heilbar. Zu den entzündlich-rheumatischen Erkrankungen des
Bewegungssystems zählen z. B.:
● rheumatoide Arthritis
● Morbus Bechterew
● Kollagenosen
● reaktive Arthritis (=Gelenkentzündung nach einer bakteriellen Infektion, meist
Darm- oder Harninfekt)
● Psoriasis-Arthritis (= Schuppenflechte mit Gelenkbeteiligung)
Ursachen:
Auslöser der entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sind nicht bekannt. Vermutet
werden genetische Veranlagung und Infektionen durch Bakterien oder Viren.
Symptome und Verlauf
● chronische Schmerzen und Bewegungseinschränkungen
● Im Verlauf treten Deformierungen des betroffenen Gewebes auf.
● Alltägliche Dinge fallen immer schwerer, was das Berufs Und Privatleben
zunehmend einschränkt. Diagnostik
● Anamnese und klinische Untersuchungen
● bildgebende Verfahren (zB. Röntgen, CT)
● Blutwerte (z. B. Entzündungsparameter, Autoantikörper, HLA-Antigene)
Therapie Medikamentöse Basistherapeutika langwirksame Rheumamedikamente
● Wirkstoffgruppe, z. B. Zytostatika (Methotrexat), Kalzineurinhemmer (Ciclosporin
A), Biologika (Etanercept)
● zur Dämpfung des Immunsystems (Immunsuppressiva)
● Regelmäßige und langfristige Einnahme ist essenziell, um die Autoimmunreaktion
des Immunsystems zu verhindern.
● Wirkungseintritt erfolgt erst nach Wochen bzw. Monaten.
● Nebenwirkung: Übelkeit, Erbrechen, Infektanfälligkeit, Leber- und Nierenschäden,
Haarausfall, Kopfschmerzen, allergische Reaktion
Medikamente in akuten Phasen oder bis die Basistherapie anschlägt

Bei Frauen beobachten sie, ob sie Kinder haben möchten wegen Tabletten, weil wenn
sie viele Tabletten nehmen, gegen Rheuma kann sein, dass die Kinder nicht haben
können.

● Glukokortikoide: – um Entzündungszeichen zu reduzieren – Nebenwirkung: z. B.


Wundheilungsstörungen, erhöhtes Infektionsrisiko, Hautveränderungen
(Pergamenthaut), erhöhte Blutzuckerwerte
● NSAR: – haben eine entzündungshemmende, fiebersenkende und schmerzstillende
Wirkung; für Akutphasen – Nebenwirkung: Magen-Darm-Geschwüre
● ggf. Protonenpumpenhemmer (z. B. Pantoprazol) zum Schutz der
Magenschleimhaut

Chronische Niereninsuffizienz:
Definition Chronische Niereninsuffizienz
Die Niereninsuffizienz sind die Nieren nur eingeschränkt oder mehr gar nicht fähig,
sie können nicht mehr harnpflichtige Substanzen ausscheiden, also Substanzen wie
Harnstoff, die ausgeschieden werden müssen, weil sonst unsere Gesundheit schaden
kann.
Ursachen
Die häufigsten Ursachen des CNV sind:
● Diabetes mellitus (diabetische Nephropathie)
● Glomerulonephritiden
● Zystennieren
● arterielle Hypertonie, ggf. Nierenarterienstenosen
● chronischer Harnstau
Symptome:
● Übelkeit, Erbrechen (urämische Gastroenteritis)
● Juckreiz
● Ödeme, z. B. Lungenödem
● Anämie
● Hypertonie
● gelblich braune Hautfärbung
Diagnostik
● Anamnese: arterielle Hypertonie, Diabetes mellitus, verminderte Miktion, Dyspnoe
● klinische Untersuchung: Symptome der Urämie (s. o.)
● Blut: Blutbild, Kreatinin, Elektrolyte,
●BGA (Blutgas Analysen)-Wie viel O₂ im Blut ist.
● U-Status:
●Regelmässige Gewichtskontrolle
● Sonografie: Strumpfniere? Zystenniere? Harnstau?
Therapie :
● Therapie der Grunderkrankung (z. B. Blutzuckereinstellung bei Diabetes und
Blutdrucksenkung bei arterieller Hypertonie, mit ACE-Hemmern)
● Ernährung: eiweißarm (Achtung: nicht unter 0,8 g/kg/d)
● keine nephrotoxischen Medikamente (z. B. NSAR wie Ibuprofen)
● bei fortgeschrittener Erkrankung: Schleifendiuretika (Lasix) zur Senkung der
Retentionsstoffe
● Prophylaxe einer Hyperkaliämie (weniger Kalium im Blut)
● ACE Hemmer für Hypertonie, Diuretika, Blutzucker Profil, Antibiotikum, wenn
eine Infektion ist
● bei Störungen des Knochenstoffwechsels: u. a. Phosphatbinder und Vitamin D3
● ggf. Nierenersatztherapie (Dialyse)
● Nierentransplantation (bei terminaler Niereninsuffizienz)
●Die Aufgabe von Nieren sind: Harnproduktion, Regulation der Wasser und
Elektrolyte und Hormon-Produktion, bei der Nieren liegen in retro Peritoneal Rechts
und Links, die wichtige Harnpflichten Substanzen sind: Harnstoff, Harnsäure und
Kreatinin. Der normale PH Wert ist 4,5-8 .
Pflege Beobachtung
● Vitalparameter: Hypertonie? Herzrhythmusstörungen?
● Haut: Ödeme (peripher), Blässe (Anämie?), Juckreiz (beginnende Urämie?)
● Atmung: Geruch? Lungenödem? Pleuraerguss?
● Gewicht und Bauchumfang: Aszites?
● Flüssigkeitsbilanzierung (DK legen, Urinflasche, Toilettenstuhl)
● Medikamenten- und Infusionsmanagement

Prophylaxen:
● Thromboseprophylaxe bei Eiweißverlust
● Soor- und Parotitisprophylaxe bei Flüssigkeitsrestriktion
Bei Niereninsuffizienz gibt 5 Stadien
1 Nierenschädigung mit normaler Funktion >90 keine Symptome
2 leichte Symptome (60–89 ggf.). von Hypertonie
3 Dritte stadie Kreatinin und Harnstoff sind erhöht Z. B.von 30–68 ggf. Hypertonie,
renale Anämie
4 Urämie symptome sind bekannt (hochgradig 15–29 )
5 muss Nierenersatztherapie haben Z. B. Dialyse, neue Nieren
Informieren, Schulen, Anleiten, Beraten
über Erkrankung, Symptome und möglichen Verlauf
● Selbstbeobachtung: Patienten sollten sich beobachten hinsichtlich (und bei
Veränderungen/Auffälligkeiten einen Arzt aufsuchen)
● Haut: über Maßnahmen zur Linderung von Juckreiz
● Ernährungsberatung z. B. – kleine Gläser nutzen – Suppe und Joghurt sind auch
Flüssigkeit. – auf salzige Speisen und süße Getränke verzichten (wirken, Durst
fördernd)

Nierenersatztherapie (DIALYSE)
Dialyse ist, wenn die Arbeit von Nieren nicht mehr funktioniert, dann muss die Patient
Dialyse haben.
Gibt es zwei Arten von Dialyse:
● Hämodialyse und Hämofiltration
● Peritonealdialyse
Hämodialyse:
Die Hämodialyse ist das häufigste Verfahren. Der Patient benötigt dafür einen
Gefäßzugang, z. B. einen
● arteriovenösen Shunt : eine operativ angelegte Gefäßverbindung einer Arterie mit
einer Vene, 4 bis 6 Wochen vor Therapiebeginn
● zentral venösen Katheter: z. B. Katheter, der meistens über die Vene. jugularis
oder Vene subclavia oder im Notfall über die Vene femorales gelegt wird.

ACHTUNG Die Shuntpunktion erfolgt in die Vene, die mit arteriellem Blut versorgt
wird, und nicht in den Shunt. Die Dialyse Lösung (Dialysat) besteht aus:
● hochreinem, enthärtetem Wasser (ohne mineralische Stoffe) und
● einer an den Patienten angepassten Elektrolyt- und Bicarbonat Konzentration.
Shunt Pflege:
Beobachten in diese zeit nicht Blutentnahme nicht Blutdruck messen, langsam
waschen, nicht so viel in Sonne blieben, nicht schwer Sachen tragen, enge Kleidung
vermieden
●Dialysat und Patientenblut fließen entlang der Dialysemembran im
Gegenstromprinzip aneinander vorbei. Durch den Kontakt des Patienten Blutes mit
dem Dialysesystem wird die Gerinnung aktiviert. Um dem entgegenzuwirken, wird
das Patientenblut im Schlauchsystem heparinisiert. Aus diesem Grund ist es wichtig,
auf (gastrointestinale) Blutungen zu achten.
Vor dem Dialyse muss der Patient keine anticoagulant nehmen.( weil das kann in
einem durchBlutung bringen)
●Die Hämodialyse wird 3-mal pro Woche über 4–6 Stunden durchgeführt. Vor jeder
Dialyse wird der Patient gewogen und die Elektrolytzusammensetzung im Blut
bestimmt. Nach der Dialyse soll der Patient sein „Trockengewicht“ (normaler
Hydratationszustand) erreichen.

Komplikationen
● Hypovolämie: Ist die Flüssigkeit Sentzug aus dem Blut zu hoch, kann das Wasser
aus dem Gewebe nicht schnell genug nach Diffusion. Der Patient hat einen
Volumenmangel im Gefäßsystem, auch wenn am Körper noch Ödeme zu erkennen
sind.
● Infektionen: Durch mangelnde Hygiene kann es im Shunt Bereich zu einer
Infektion kommen. Ein infizierter Shunt darf nicht punktiert werden und ein infizierter
Katheter darf nicht angeschlossen werden.
● Blutungen: Bei einer Nachblutung nach der Dialyse aus dem Shunt muss die
Blutungsquelle komprimiert und die Ursache gesucht werden.
● allergische Reaktionen: Der Patient kann auf diverse Substanzen/Materialien
allergisch reagieren, z. B. auf das Material des Dialysefilters oder auf spezielle
Medikamente.

Peritonealdialyse Definition
Peritoneal dialyse (Syn.: Bauchfelldialyse) ist ein Verfahren zur Entfernung der
Urämietoxine und überschüssigen Wassers.
Als Dialysat wird eine kaliumfreie Glukoselösung verwendet, die über einen operativ
angelegten Katheter in die Bauchhöhle eingebracht wird.
In Dialyse Tag muss Pat nicht gesprochen werden von anticoagulant, Pat nehmen 2L
Wasser in Bauch und das muss 5 std in Tag gewechselt werden und muss
dokumentieren wie viele Wasser Pat genommen hat und wie viele Wasser pat gelassen
hat, vital Werte regelmäßig kontrollieren und dokumentieren und für Infektion und
Hygiene beobachten
am meisten Pat mit Parkinson haben Peritonealdialyse wegen Zittern können keinen
Shunt haben.
Komplikationen :
●Fieber
●Abdominelle Schmerzen und trübes Dialysepat

Diabetes mellitus

Definition Diabetes mellitus:


Diabetes Mellitus oder Zucker-Krankheit ist, wenn Pankreas eingeschränkt ist oder
gar nicht fähig ist, Insulin zu produzieren dann der Patient haben Insulinmangel.
Ursachen
Der Körper (v. a. das Gehirn) ist auf Energie angewiesen. Diese Energie wird in erster
Linie aus Glukose gewonnen. Deswegen ist es Lebens notwendig, dass der Blutzucker
nicht unter ein bestimmtes Level abfällt. Ist er anderer seits zu hoch (z. B. bei
Insulinmangel), führt die erhöhte Zucker Konzentration im Blut und im Gewebe zu
chronischen Organschäden und Flüssigkeitsverlust über die Nieren durch Diabetes
mellitus. Je nachdem, ob zu wenig Insulin vorhanden ist (absoluter Insulinmangel)
oder Insulin nicht ausreichend wirken kann (relativer Insulinmangel), werden
unterschieden:
● Typ-1-Diabetes (von geboren oder jungen Leuten): absoluter Insulinmangel.
Beta-Zellen sind durch Autoimmunprozesse zerstört.
● Typ-2-Diabetes (Adipositas, Leute und schlechte Ernährung): Relativer
Insulinmangel. Insulin kann nicht an der Zielzelle wirken, z. B. durch zunehmende
Resistenz der Rezeptoren aufgrund falscher Ernährung bzw. eines „metabolischen
Syndroms“. Zusätzlich nimmt auch die Insulinproduktion langsam ab.
●TYP-3 - Durch Infekte, genetisch, Krebs und Entzündung Pankreas
Symptome
● beim Typ-2-Diabetes – häufig zunächst wenig Symptome. Die Erkrankung wird oft
erst durch chronische Folgeerkrankungen erkannt.
● beim Typ-1- Diabetes, Polyurie, Flüssigkeitsmangel, Polydipsie Der Körper
versucht, den Blutzucker durch die Ausscheidung von Glukose über den Urin zu
senken. Dies gelingt nur durch eine erhöhte Urinausscheidung. Es kommt zu
vermehrtem Harndrang (Polyurie), der Patient verliert Flüssigkeit (Gefahr der
Exsikkose) und hat mehr Durst (Polydipsie).
● Gewichtsverlust, Schwäche durch mangelnde Aufnahme von Glukose als
Energielieferant
Komplikationen und Folgeerkrankungen
Hypoglykämie (Blutzucker unter 50 mg/dl) (Milgram pro Deziliter)
Eine Hypoglykämie ist oft die Folge eines Dosierungsfehlers bei der Diabetestherapie.
Sie ist wesentlich gefährlicher als eine Hyperglykämie und immer ein Notfall
(„diabetischer Schock“). Die Symptome resultieren aus einer Unterversorgung des
Gehirns mit Energie sowie der daraus folgenden Stressreaktion.
Symptome
● kalter und klebriger Schweiß, Zittern, Tachykardie (Stressreaktion)
● Bewusstlosigkeit, Verwirrtheit, Müdigkeit, Muskelschwäche, Krampfanfälle
(Unterversorgung des Gehirns mit Glukose). Lebensgefahr!

Notfalltherapie

● solange der Patient wach und ansprechbar ist: Limonade, Traubenzucker oder Jubin
● bei schweren Fällen: Glukose i. v. oder Glukagon i. m.

Hyperglykämie
(Blutzucker über 120 mg/dl) Hyperglykämie ist die Folge eines nicht erkannten oder
unzureichend eingestellten Diabetes mellitus.
Auch durch Infekte oder Stress

Symptome
● typische Diabetes-Symptome,
Durst, Polyurie, Schwindel, Schwäche, Exsikkose, Bauchschmerzen
● Steigt der Blutzucker sehr schnell und stark an, kommt es zum diabetischen Koma.
Unterschieden werden:
– ketoazidotisches Koma:bei Typ-1-Diabetes, Blutglukose deutlich erhöht (> 350
mg/dl bzw. 19,4 mmol/l), Atem riecht nach Azeton, Blut-pH niedrig
– hyperosmolares Koma: v. a. bei Typ-2-Diabetes, Blutglukose Start erhöht (ca. 600
mg/dl bzw. 33,3 mmol/l), Symptome des Flüssigkeitsmangels, Blut-pH normal
Notfalltherapie
●Gabe von kurz wirksamen Insulinen (z. B. Normalinsulin oder kurz wirksame
Insulinanaloga), Ausgleich einer Exsikkose mit Infusionen.
●Beim Ketoazidotischen Koma: Ausgleich des Blut-PHs mit Natriumbicarbonat;
parallel Ausgleich des (kompensatorisch erniedrigten Serum Kaliums).

Folgeerkrankungen

(Folgeerkrankungen entstehen durch einen ständig erhöhten Blutzuckerspiegel. Die


Erkrankungen treten meist erst 10 Jahre nach Diagnose des Diabetes mellitus auf. Zu
den wichtigsten zählen:)
Sind :
● diabetische Makroangiopathie: z.B. KHK, Herzinfarkt, Schlaganfall, pAVK, Nieren,
Lähmungen, Diabetes Fuß-Syndrom
Diagnostik
Blutzuckerbestimmung
(• Die Standardmethode ist die Messung des Blutzuckers über einen Blutstropfen aus
der Fingerbeere. Vor der Messung sollte die Fingerbeere gründlich gereinigt werden,
um (z. B. durch Marmeladenreste) die Messung nicht zu verfälschen. Bei manchen
Messsystemen muss der erste Blutstropfen verworfen werden. Der Blutzucker kann
auch kontinuierlich über einen Sensor im Unterhautfettgewebe gemessen werden.
Dieses Verfahren findet bei Patienten mit Diabetes Typ 1 Anwendung)

Normalwert (nüchtern): 60–100 mg/dl. Nüchterne Blutzuckerwerte von über 126


mg/dl sind beweisend für einen Diabetes mellitus.
Oraler Glukose-Toleranz-Test (oGTT)
•Beim OGTT wird der Blutzucker anstieg nach der Aufnahme einer fest definierten
Menge Glucose gemessen. Vor der Untersuchung muss der Patient 10 Stunden
nüchtern. Dann wird der Nüchtern Blutzucker bestimmt. Nach oraler Aufnahme von
75 g Glukose wird die Messung nach 2 Stunden wiederholt.
Weitere Untersuchungen
● HbA1c: Laborwert, der den durchschnittlichen Blutzuckerwert in den letzten 8
Wochen angibt. Wichtig für die Therapiekontrolle von Diabetikern.
● Antikörper Bestimmung: Bei Typ-1-Diabetikern finden sich oft Antikörper gegen
die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse.
● BMI Kontrolle: besonders bei Typ-2-Diabetikern zur Einschätzung des
Übergewichts
● Untersuchungen auf Folgeerkrankungen: Tasten von Fuß pulsen, Inspektion der
Füße (diabetisches Fuß-Syndrom), Albumin Bestimmung im Urin, Spiegelung des
Augen-Hintergrundes.

Therapie

Ziel der Therapie ist eine konstant gute Blutzuckereinstellung. Dadurch sollen
Folgeerkrankungen vermieden werden. Je nach Diabetes-Typ werden unterschieden:
● Typ-1-Diabetes: lebenslange Insulintherapie (s. c.) und Anpassung der Ernährung
● Typ-2-Diabetes: zunächst Bewegung, Übergewicht abbauen und
Ernährungsumstellung. Je nach HbA1c-Wert („Langzeitzucker“) zusätzlich orale
Antidiabetika (Tabletten).
Nur bei unzureichendem Therapieerfolg zusätzliche
(s. c.) Insulintherapie.

Insulintherapie

Einteilung der Insuline:


● kurz wirksame Insuline

● Normalinsulin (kurz Insulin).(z. B. Insuman Rapid):


● Wirkeintritt ca. 20–30 Min. nach s. c.-Injektion
● Wirkdauer ca. 5–7 Std.
– einziges Insulin, das intravenös verabreicht werden kann

● lang wirksame Insuline (z. B. Protaphane)


– NPH-Insuline (z. B. Protaphane):
– Wirkeintritt ca. 45–90 Min. nach Injektion
– Wirkdauer 10–12 Std.
●Mischinsuline (z. B. Actraphane 30/70):
– Kombination von kurz- und lang wirksamen Insulinen (z. B. im Verhältnis 30:70)
! Merke Mischinsulin schwenken
Mischinsulin muss vor dem Gebrauch 20-mal geschwenkt werden, um kurz- und lang
wirksame Anteile miteinander zu vermengen.

● Insulinpumpentherapie : Patient messen und spritzen selbst.

! Merke kein Metformin vor OP


Eine seltene, aber lebensbedrohliche Nebenwirkung von Metformin ist die
Laktatazidose mit Übelkeit, Erbrechen, Bewusstlosigkeit und erniedrigtem Blut-pH
mit einem Anstieg des Laktats. Diese Nebenwirkung tritt immer dann auf, wenn es im
Körper zu einer Stressreaktion (z. B. akute Infektion, chronische Nierenschwäche,
Operation u. a.) kommt. Deshalb muss Metformin vor Operationen pausiert werden!

Pflege
Beobachtung
● Anzeichen einer Hypo-/Hyperglykämie z. B. Übelkeit und Erbrechen
● Vitalparameter: , Blutdruck: Zielblutdruck < 140/85 mmHg, Atmung: Dyspnoe kann
auf eine Herzinsuffizienz hinweisen,
● Körpergewicht kontrollieren: Rasche Gewichtszunahme (z. B. durch
Wassereinlagerung) kann Hinweis auf dekompensierte Nieren- oder Herzinsuffizienz
sein.
● Haut: Risse, Blasen und sonstige Wunden an den Füßen können ein Hinweis auf ein
diabetisches Fußsyndrom sein; Ödeme können auf eine Niereninsuffizienz hinweisen.
● Sehstörungen: Akute Sehstörungen können ein Zeichen für eine Hypoglykämie
sein.
Ein sich langsam verschlechtertes Sehvermögen spricht für eine diabetische
Retinopathie.
Jährliche Augenarzt Kontrollen sind zu empfehlen.
Mobilisation
● auf gut sitzende Schuhe achten, um die Gefahr von Druckstellen zu reduzieren
● Eingeschränkte Belastung und verringerte Gehstrecken können ein Hinweis auf eine
Herzinsuffizienz oder eine pAVK sein.

Körperpflege • Diabetiker sind oft infektionsgefährdet. Deswegen ist eine sorgfältige


Körperpflege besonders wichtig:
● Hautpflege: pH-neutrale Seifen und harnstoffhaltige Cremes an den Füßen, um
trockene Haut zu vermeiden
● Mund- und Zahnpflege: Diabetiker sind für Karies und Soor besonders anfällig!
● Intimpflege: Diabetiker neigen zu Harnwegsinfekten. Deshalb: Harnblasenkatheter
frühzeitig entfernen.
● Fußpflege: Nur durch geprüfte Podologen, keine Hornhautpflaster, Bimssteine o. ä.
Kalte Füße niemals mit Wärmflaschen wärmen (Verbrennungsgefahr bei diabetischer
Neuropathie!)

●Prophylaxen

● Dekubitusprophylaxe : besonders aufgrund von Sensibilitäts- und


Durchblutungsstörungen und hoher Infektanfälligkeit
● Intertrigoprophylaxe: besonders bei adipösen Patienten
Ernährung
● geeignete Koseform, z. B. Vollkornprodukte, Obst, Gemüse
● Bei Erbrechen, Durchfall und vor Operationen muss auf eine ausreichende
Glukose-Zufuhr geachtet werden.
Die Insulindosis muss ggf. reduziert und Glukose ggf. durch Infusionen zugeführt
werden. (Ernährungsberatung
● Die Angaben „BE“ (Broteinheit) oder „KE“ (Kohlenhydrateinheit) geben Auskunft
darüber, wie viele Kohlenhydrate ein Lebensmittel enthält. Damit können die
Betroffenen ihre Insulindosis selbstständig berechnen/schätzen. Die Berechnung
erlernen Diabetiker in speziellen Schulungen.
● Empfohlen wird eine gesunde Mischkost mit viel Obst, Gemüse und
Vollkornprodukten.
● Langsam resorbierbare Kohlenhydrate (z. B. Vollkornprodukte) lassen den
Blutzucker weniger stark ansteigen als schnell resorbierbare Kohlenhydrate (z. B.
Weißmehlprodukte).
● Auf große Mengen stark zuckerhaltiger Getränke oder Alkohol sollte verzichtet
werden. Stattdessen wird Wasser empfohlen.
● Süßigkeiten sind (in Maßen) erlaubt.
● Übergewichtige Diabetiker sollten ihr Gewicht reduzieren. Dies reduziert die Gefahr
von Folgeerkrankungen und senkt den täglichen Insulinbedarf. )
Informieren, Schulen, Anleiten, Beraten
● Weiterführende Therapie durch den Hausarzt und ggf. die Betreuung durch einen
Pflegedienst muss gewährleistet sein.
– Hinweis auf Disease-Management-Programme (DMP) beim Hausarzt
– Hinweis auf Patientenschulungen durch Krankenkassen oder Hausarzt
– Hinweis auf Selbsthilfegruppen
– regelmäßige Fußkontrollen und Hinweis auf gut angepasste Schuhe (Druckstellen!)
im Rahmen des DMP-Programms „Diabetes“ beim Hausarzt
● Schulungen(Trainimi): Patient sollte fähig sein,
– sich selbst Insulin zu spritzen,
– den Blutzucker zu messen sowie
– Anzeichen einer Hypo- und Hyperglykämie zu erkennen und
– Maßnahmen einzuleiten.
● bei neu diagnostiziertem Typ-1-Diabetes und anhaltend schlechter
Blutzuckereinstellung (ambulante) Rehabilitation in Betracht ziehen
● Patienten ggf. zur Gewichtsreduktion motivieren (wirkt sich positiv auf Erkrankung
und weiteren Verlauf aus)

Psychosoziale Begleitung
● Gesprächsbereitschaft signalisieren
● über Änderung der Lebensgewohnheiten sprechen und motivieren
● auf Anzeichen von depressiver Stimmung achten: Typ-1- Diabetiker können zu
Depressionen neigen. Diese führen zu Bewegungsmangel und damit zu schlechterer
Blutzuckereinstellung.KOMPAKT Diabetes mellitus
● Insulin senkt den Blutzucker, indem es die Glukose-Aufnahme in die Körperzellen
fördert.
● typische Symptome bei Hyperglykämie: Polyurie, Durst, Exsikkose, Müdigkeit
● typische Symptome bei Hypoglykämie: Schwitzen, Zittern, Tachykardie,
Verwirrtheit, Krämpfe
● Pathophysiologie: bei Diabetes Typ-1: absoluter Insulinmangel; bei Diabetes Typ-2:
relativer Insulinmangel
● Typ-1-Diabetes wird immer mit Insulin behandelt.
● Typ-2-Diabetes wird zunächst diätetisch und mit Tabletten, später dann ggf. auch
mit Insulin behandelt.
● Notfalltherapie bei Hypoglykämie: Gabe von Limonade oder Traubenzucker
(solange der Patient wach und ansprechbar ist), Gabe von Glukose i. v. oder Glukagon
(„Notfallspritze“) i. m.
● Notfalltherapie bei Hyperglykämie: Gabe von kurz wirksamen Insulinen (z. B.
Rapid), Ausgleich einer Exsikkose mit Infusionen
● Körperpflege: gute Haut- und Intimpflege, um Infektionen zu vermeiden!
● Familien angehörig

Depression
Definition Depression
Ist eine physische Störung, die durch Traurigkeit, Interesselosigkeit und Verlust an
Genus, Fähigkeit, Schuld, Gefühl, Schlafstörung, Appetitlosigkeit, Müdigkeit, dann
der Patient sich nicht gut konzentrieren kann.
Ursachen
● familiäre Prädisposition
● Störung in der über Serotonin, Dopamin und Noradrenalin vermittelten
Signalübertragung
● Belastende Lebenssituationen können als Auslöser eine Rolle spielen.
Symptome
Eine Depression äußert sich …
● im Denken (z. B. Konzentrationsschwierigkeiten, Selbstvorwürfe)
● in den Emotionen (zB. Angst, Sinnlosigkeit)
● im Verhalten (z. B. sozialer Rückzug, Lustlosigkeit)
● im Körper (z. B. Kopfschmerzen, Engegefühl in der Brust) Therapie
● medikamentöse
Therapie: Antidepressiva (z. B. Fluoxetin, Paroxetin)
● nicht-medikamentöse Therapie:
– Gesprächstherapie
– Bewegungstherapie
– Schlafentzugstherapie (totaler Schlafentzug, partieller Schlafentzug oder
Schlafphasen Verlagerung) – Elektrokrampftherapie (Auslösung eines epileptischen
Anfalls mit Stromstößen unter Vollnarkose)
Pflege Mitwirken bei der Therapie
● Medikation: Antidepressiva sollten regelmäßig und kontrolliert verabreicht werden.
Antidepressiva können in Überdosis und in Kombination mit Alkohol
lebensbedrohlich sein. Pflegende achten darauf, dass Antidepressiva nicht von
Patienten gesammelt werden und für einen Suizidversuch missbraucht werden.
● Schlafentzugstherapie: Pflegende wecken die Patienten entsprechend dem
Behandlungsplan und beschäftigen und begleiten sie am Folgetag und in der Nacht.
Bereits kurze, zusätzliche Schlafphasen können das Ergebnis negativ beeinflussen.
Achtung: Schlafentzug kann Kreislaufprobleme verursachen (Vitalwerte
kontrollieren).
● in Phasen der Antriebssteigerung: Hinweise auf Suizidalität besonders aufmerksam
registrieren Pflege, Basismaßnahmen und Beobachtung
● Vitalparameter: physische Beschwerden (z. B. Schwindel, Herzrasen) ernst nehmen
und Vitalparameter überprüfen
● Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme: Antriebs- und Appetitlosigkeit können zum
Flüssigkeits- bzw. Ernährungsdefizit führen (motivationale Anreize schaffen,
Vorlieben erfragen). Ebenso können appetitsteigernde Antidepressiva zur
Überernährung führen. Pflegende sprechen den Patienten gezielt darauf an.
● Körperpflege und Ausscheiden: Starkes Schwitzen und mangelnden inneren Antrieb
zur Körperpflege können Körpergeruch verursachen.
(Pflegende sprechen Patienten dezent darauf an und motivieren zur Körperpflege. Als
pflegerisches Grundprinzip gilt es, die Balance zwischen Aktivierung und Vermeidung
von Überforderung zu finden.)
●Viele Depressive leiden an Obstipation. Pflegende führen entsprechende
prophylaktische Maßnahmen durch
● Schlafverhalten: Patienten mit Depressionen leiden häufig unter Schlafstörungen.
Pflegende unterstützen bei der Etablierung von Ritualen rund um das Zubettgehen.
(z. B. Entspannungsmusik, Hörbücher, Aroma-Fußbäder, dämmrige Beleuchtung vor
dem Zubettgehen, Meiden von Genussmitteln wie Alkohol und Nikotin)
Informieren, Schulen, Anleiten, Beraten
● Psychoedukation
● regelmäßige Einnahme der Antidepressiva anmahnen, auf Wirkungen und
Nebenwirkungen hinweisen, kein Absetzen der Medikamente ohne ärztliche
Anordnung
● sozialen Rückzug vermeiden: Angebote zum Empfang von Freunden und
Angehörigen. Wichtigkeit sozialer Kontakte zur Alltagsbewältigung betonen
● bei der Tagesstrukturierung helfen, z. B. mithilfe eines Wochenplans, evtl.
ambulanten psychiatrischen Pflegedienst einschalten
● Zugang zu Selbsthilfegruppen herstellen, Angehörige einbinden
KOMPAKT Affektive Störungen
● Formen: Depression (Niedergeschlagenheit, Interessenverlust, verminderter Antrieb,
Rückzug, Angst), Manie (gesteigerter Antrieb, übertriebene Fröhlichkeit,
Überaktivität) und Mischform „bipolare affektive Störung“
● Therapie: medikamentös (v. a. Antidepressiva) und nicht-medikamentös
(Gesprächstherapie, evtl. Schlafentzugstherapie oder Elektrokrampftherapie bei
Depression)
● Pflege: Psychoedukation, Hilfe zur Alltagsstrukturierung, Motivation zur
Körperpflege und regelmäßigen Medikamenteneinnahme, Ernährungs- und
Trinkverhalten beobachten
● Achtung: bei Depression jeden Hinweis auf Suizidalität aufmerksam registrieren;
bei Manie auf angemessenes Nähe-Distanz-Verhältnis achten

Herzinfarkt

Definition Herzinfarkt
Unter einem Herzinfarkt versteht man das Absterben (Nekrose) von Herzmuskelzellen
aufgrund einer Durchblutungsstörung des Herzens. Es ist eine Komplikation der
KHK.
Ursachen
Bei einem Herzinfarkt verschließt sich ein bereits durch die KHK verengtes
Koronargefäß komplett. z. B. Arteriosklerose. Stress, Rauchen, Hypertonie,
Übergewicht, Diabetes Mellitus, Ernährung,

Symptome
Die Symptome entsprechen im Wesentlichen denen einer instabilen KHK (eine
Abgrenzung gelingt oft erst durch Labor und EKG):
● starke thorakale Schmerzen (Angina pectoris)
● Dyspnoe
● Kaltschwierigkeit
● Todesangst
● Übelkeit und Erbrechen
AP Beschwerden (Angina Pectoris)
Diagnostik
● Anamnese (typische Symptomatik)
● Messung der Vitalparameter
● 12-Kanal-EKG (ST-Strecken-Veränderungen, Herzrhythmusstörungen) STEMI ,
NSTEMI
(STEMI können wir in EKG sehen, weil die Strecken zwischen den Wellen verändern
uns das heißt STEMI)
(NSTEMI können wir sehen nur mit Labor werte)
● Labor (Troponin, CK/CK-MB)
Troponin - Probleme mit Durchblutungsstörung
CK-, Ob Muskel von Herz schädigt ist
CK-MB - Wenn Pat Infarkt hat, das zeigt uns (je höher CK-MB ist, desto mehr Pat
Infarkt hat)
● Echokardiografie (z. B. Wandbewegungsstörungen)
Therapie
● Akut-PTCA
● zusätzlich medikamentöse Begleittherapie: ASS(Thrombozyten
aggregationshemmer), Heparin, bei höheren Blutdruck- Nitro-Spray, Morphin, ggf.
Beta-Blocker( Metoprolol)
! Merke Medikamente bei Infarkt
Die wichtigsten Notfallmaßnahmen beim Herzinfarkt sind die Eselsbrücke „Monas
BH", Morphin, O2, NitroSpray, ASS, Beta-Blocker, Heparin.

In der Akutsituation
● Patienten möglichst nicht allein lassen und Ruhe vermitteln
Positionierung in Herzbettlage
● 2–3 l Sauerstoff verabreichen → auf Arztanordnung
● kontinuierliches Monitor-EKG, Pulsoxymetrie, Blutdruckmessung, im Verlauf
12-Kanal-EKG
● i. v.-Zugang legen (lassen)
● Blutentnahme vorbereiten (Troponin, CK/CK-MB, Gerinnung, Blutbild,
Elektrolyte)
● Vorbereitung, Gabe und Überwachung der medikamentösen Therapie (z. B. ASS,
Nitro-Spray, Heparin) → auf Arztanordnung
● Anmeldung der Akut-PTCA und Verlegung in Arztbegleitung
● anschließend intensiv medizinische Überwachung

(CORO-, Untersuchung des Herzens über Radiales oder Femorales, Patient erhält
Kontrastmittel und Arzt kann sehen von Röntgen, ob der Patient eine Arterie
geschlossen hat z. B. von Arteriosklerose )

(PTCA - ist, wenn eine Arterie in Herz von Patient geschlossen ist, der Arzt macht
Möglich mithilfe von einem Katheter mit einem balone in geschlossenen Vene eine
Stent zu setzen damit dem Blut wieder in Funktion Gesetz)

(Bypass Op- wenn der Arzt keine Möglichkeit hat um eine Stent zu legen, dann muss
der Arzt eine Arterie in Brust oder in Beine nehmen damit dem Blut weiter gehen
kann.

KOMPAKT Herzinfarkt
● Ursache: Ein Herzinfarkt ist eine Komplikation einer KHK mit koronarem
Gefäßverschluss und nachfolgender Herzmuskelnekrose.
● Symptome: wie schwere instabile Angina pectoris; stumme Infarkte jedoch möglich
● Diagnostik: Abgrenzung einer instabilen Angina pectoris von einem Herzinfarkt, oft
nur durch EKG (ST-Hebungen) und Labor (v. a. Troponin) möglich
● Therapie: v. a. Akut-PTCA. Zusätzlich medikamentöse Begleittherapie: Morphin,
O2, Nitro-Spray, ASS, ggf. Beta-Blocker, Heparin (Monas BH).
● Pflege: Positionierung in Herzbettlage, Patienten nicht allein lassen,
Medikamentenmanagement, später: Frühmobilisation
Herzinsuffizienz
Definition Herzinsuffizienz
Bei der Herzinsuffizienz reicht die Pumpfunktion des Herzens nicht mehr aus, um
genügend Blut auszuwerfen. Das Blut staut sich daher in den dahinterliegenden
Kreislauf (Lungen-/Körperkreislauf). Die Herzinsuffizienz ist Folge verschiedener
anderer Herzerkrankungen – z. B. einer KHK.
Ursachen Akute Herzinsuffizienz
● Herzinfarkt
● Herzrhythmusstörungen
● Herzmuskelentzündung
Chronische Herzinsuffizienz
● KHK oder Bluthochdruck (häufigste Ursache)
● Kardiomyopathie (primäre oder sekundäre Erkrankung der Herzmuskulatur)
● angeborene/erworbene Herzklappenfehler (selten)
Symptome Akute Herzinsuffizienz
● starke Luftnot (u. a. durch Lungenödem)
● Kreislaufversagen (kardiogener Schock)
Chronische Herzinsuffizienz
• Die Symptome unterscheiden sich, je nachdem, welcher Teil des Herzens betroffen
ist:
● Rechtsherzinsuffizienz (das Blut staut sich in den Körperkreislauf zurück):
– Beinödeme
– Halsvenenstauung
– Stauungsleber, Stauungsgastritis (mit Appetitlosigkeit, abdominellen Beschwerden)
● Linksherzinsuffizienz (das Blut staut sich in den Lungenkreislauf zurück):
– Lungenödem und Dyspnoe
– Stauungspneumonie
Im Stationsalltag sieht man meist Patienten mit Globalinsuffizienz. Hierbei
vermischen sich Links- und Rechtsherzinsuffizienz zu einem gemeinsamen Bild.
NYHA-Klassifikation• Die chronische Herzinsuffizienz wird in 4 Schweregrade
eingeteilt. Die Einteilung wurde durch die New York Heart Association eingeführt und
wird daher als NYHA-Klassifikation bezeichnet:
● NYHA I: keine Symptome im Alltag. Die verminderte Pumpfunktion zeigt sich
lediglich in der Echokardiografie.
● NYHA II: Auftreten von Symptomen nur unter stärkerer, körperlicher Belastung
● NYHA III: Auftreten von Symptomen bei leichter Belastung
● NYHA IV: dauerhafte Symptome, auch in Ruhe
Kompensierte oder dekompensierte Herzinsuffizienz
•Zusätzlich wird bei der chronischen Herzinsuffizienz unterschieden, ob der Körper es
durch entlastende Mechanismen (z. B. Herzhypertrophie) schafft, die unzureichende
Pumpfunktion zu kompensieren:
● kompensierte Herzinsuffizienz: Die Symptome sind gleichbleibend. Die Erkrankung
ist medikamentös gut eingestellt.
● dekompensierte Herzinsuffizienz: Die Symptomatik wird stärker. Der Patient muss
meist im Krankenhaus behandelt werden.
Diagnostik
● Echokardiografie: Einschätzung der Pumpfunktion
● Röntgen-Thorax: Einschätzung der Herzgröße
● Blutuntersuchung: Durch den Blutrückstau werden bestimmte Stoffe (z. B. BNP wie
viel Wasser in der Körper hat) freigesetzt.
● EKG und Langzeit-EKG: Nachweis von Herzrhythmusstörungen
● Koronarangiografie: Nachweis einer (auslöschenden) ischämischen
Kardiomyopathie
Therapie
•Behandlung der verursachenden Grunderkrankung (z. B. Implantation eines Stents
bei KHK).
Akute Herzinsuffizienz
•Behandlung der lebensbedrohlichen Symptome des kardialen Lungenödems und des
kardiogenen Schocks:
● Sauerstoff
● Diuretika (Furosemid)
● Katecholamine (z. B. Dobutamin)
● Verlegung auf die Intensivstation
● ggf. Beatmung (intubieren)
Chronische Herzinsuffizienz
● medikamentöse Entlastung des Herzens, z. B. mit ACE Hemmer, Beta-Blocker,
Diuretika,
● Herzschrittmacher
● operative Maßnahmen: z. B. koronarer Bypass bei KHK, Herzklappen
Rekonstruktion bzw. -ersatz bei Herzklappenfehlern (offen chirurgisch oder minimal
invasiv) oder (als Ultima Ratio) Herztransplantation
Akute Herzinsuffizienz
● Patienten möglich nicht allein lassen und Ruhe vermitteln
● Positionierung in Herzbettlage
● 2–3 L Sauerstoff verabreichen → auf Arztanordnung
● Vitalparameter erheben (inkl. Sauerstoffsättigung), ggf. Monitoring, EKG schreiben
● i. v.-Zugang legen (lassen)
● Blutentnahme vorbereiten (Troponin, CK/CK-MB, Gerinnung, Blutbild,
Elektrolyte)
● Vorbereitung, der medikamentöse Therapie (z.B. Furosemid, Dobutamin) auf
Arztanordnung
● Verlegung auf die Intensivstation (in Arztbegleitung)
● ggf. perioperative Pflege bei operativem Eingriff

Chronische Herzinsuffizienz
● Beobachtung:
– Atmung: Dyspnoe, (Reiz-)Husten, schaumiger Auswurf, Rasselgeräusche, Zyanose
→ kann auf ein beginnendes
Lungenödem hindeuten
– Gewicht: tägliche Gewichtskontrollen, um Wassereinlagerungen (Ödeme) schnell zu
erkennen
● Bilanzierung: Ein- und Ausfuhr bilanzieren, Flüssigkeitsbeschränkung
berücksichtigen
● Mobilisation: in richtige Position legen, (Herz Bett Lagerung) ggf. Bettruhe (auf
Arztanordnung)
● Achten für: Übelkeit und Erbrechen, Farbsehstörungen, Bradykardie bis hin zur
Asystolie (Herzstillstand), Bewusstseinsveränderungen und Halluzinationen
● Obstipationsprophylaxe: bei eingeschränkter Flüssigkeitszufuhr

KOMPAKT Herzinsuffizienz
● Die Herzinsuffizienz ist Ausdruck einer verminderten kardialen Pumpfunktion.
● Eine Herzinsuffizienz kann akut oder chronisch sein. Die Symptome der akuten
Herzinsuffizienz sind akut lebensbedrohlich (kardiales Lungenödem und kardiogener
Schock).
● Je nachdem, welche Herzhälfte betroffen ist, staut sich das Blut in die Lungen-
(Linksherzinsuffizienz) oder den Körperkreislauf (Rechtsherzinsuffizienz).
● Therapie und Pflege richten sich nach der verursachenden Grunderkrankung (oft
KHK). Ansonsten: herzentlastende Therapie (v. a. Sauerstoff, Herzbettlage,
herzstärkende bzw. -entlastende Medikamente), ggf. Schrittmacher oder operative
Maßnahmen (Klappen OP, Herztransplantation).

Morbus Parkinson- Definition

Morbus Parkinson ist eine degenerative Erkrankung des Nervensystems. Dabei


Demenz werden bei Bewegungen z. B. Zittern.
Ursache
Beim Parkinson-Syndrom (Morbus Parkinson) sterben in der Substantia nigra im
Mittelhirn die für die Dopamin-Herstellen verantwortlichen Nervenzellen ab. Dies
führt zu Dopaminmangel. 75 % der Erkrankungen sind idiopathisch, die auslösende
Ursache der Nerven zell degeneration ist also unklar. Es gibt aber auch sekundäre,
symptomatische Formen, z. B. durch Vergiftungen, Medikamentennebenwirkungen
(Neuroleptika) oder infolge eines Morbus Alzheimer.
Symptome
● typische Symptom-Trias: – Muskelsteifheit (Rigor) – Verlangsamung der
Bewegungen (Bradykinese ) bis hin zur Bewegungsarmut (Akinese ) – Ruhezittern
(Ruhetremor)
● maskenhaftes Gesicht, gebückte Haltung, schlurfender und kleinschrittiger Gang
● Schwierigkeiten beim Starten von Bewegungen („freezing“)
● erhöhte Talgproduktion (Salbengesicht)
● Dranginkontinenz
psychische Beeinträchtigungen: Depressivität, kognitive Störungen
● Sprechstörungen: Betroffene sprechen leise und monoton.
● Mikrografie: Schrift wird immer kleiner.
Folgeerkrankungen und Komplikationen
● Demenz
● Nach 20 Jahren sind die meisten Patienten pflegebedürftig.
●Box, Fußball
Diagnostik
● klinische Symptomatik, Rigor, Tremor, Bradykinese
● Gabe von L-Dopa und Überprüfung, ob Symptomatik dann besser ist

Therapie
Ziel: Krankheitsverlauf verzögern und Symptome lindern.
Haupt Ansatzpunkt der medikamentösen Therapie ist die Behebung des
Dopamin-Mangels.
● Physio-, Ergo- und Logopädie
(● symptomatisches Parkinson-Syndrom: kausale Therapie (z. B. Absetzen von
Neuroleptika)
● Eine kurative Therapie des idiopathischen Morbus Parkinson ist nicht möglich.
● Symptombekämpfung: – durch Medikamente: z.B. L-Dopa-Präparate,
Dopaminagonisten (z. B. Piribedil), COMT-Hemmer (z.B. Entacapon) – durch
Hirnstimulation: elektrische Reizung über Elektroden in den Basalganglien)

ACHTUNG
Parkinson-Medikamente haben häufig Nebenwirkungen wie Halluzinationen oder
Stärke Unruhe .
Pflege
Bei allen pflegerischen Maßnahmen sollte ausreichend Zeit eingeplant werden. Die
verlangsamte Reaktion ist Teil des Krankheitsbilds. Ungeduld und Hektik wirken sich
negativ aus.
Mitwirken bei der Therapie
● Medikamentennebenwirkungen beobachten und ggf. dem Arzt rückmelden, z. B.
treten Halluzinationen häufig bei Nacht auf, hilfreich kann ein Nachtlicht sein.
● L-Dopa muss eine halbe Stunde vor oder 90 Minuten nach dem Essen
eingenommen werden. Es darf nicht gleichzeitig mit eiweißreichen
Nahrungsmitteln eingenommen werden (z. B. mit Milch, Quark, Joghurt), da es
sonst nicht ausreichend resorbiert werden kann.
Bewegung
● Bewegungsübungen (z. B. Geh-Training, Gleichgewichtsübungen) der
Physiotherapie in den Alltag integrieren
● Pflegeempfänger aktivieren, nicht überfordern, Pausen machen
● Ressourcen erhalten und Selbstständigkeit fördern
● Freezing: Da der erste Schritt nach vorn häufig schwierig ist, kann der Patient
zuerst einen Schritt zur Seite machen oder auf der Stelle gehen. Zudem hilfreich
sind optische oder akustische Reize, wie Marschmusik oder das Einüben eines
Selbst Kommandos. Der Patient sollte die Fersen zuerst aufsetzen und den Fuß
abrollen.
● bei Bedarf Hilfsmittel einsetzen (z. B. Gehstock), in Absprache mit der
Physiotherapie Körperpflege
● tägliches Waschen/Duschen ermöglichen, aufgrund der erhöhten Talgproduktion
● Selbstständigkeit fördern, z. B.
– Hilfsmittel einsetzen (zB. Elektrorasierer)
– Reißverschlüsse anstelle von Knöpfen
– Klettverschlüsse statt Schnürsenkel
Prophylaxen
•Bedarfsgerecht, je nach körperlichem Zustand , unter Berücksichtigung der
jeweiligen Expertenstandards
● Pneumonieprophylaxe: Betroffene atmen oft nur oberflächlich
● Aspirationsprophylaxe: Schluckprobleme treten häufig auf (Logopädie hinzuziehen)
● Infektionsprophylaxe: wegen der starken Talgproduktion drohen
Hautpilzinfektionen
● Sturzprophylaxen: aufgrund der Bewegungsstörungen, Dranginkontinenz
● Dekubitusprophylaxe: fehlende Eigenbewegung im Schlaf
● Prophylaxe der Mangelernährung: Pflegeempfänger benötigen viel Zeit bei der
Nahrungsaufnahme
Ernährung
● Hilfsmittel einsetzen, aufgrund des Ruhetremors: z. B. Besteck mit verdickten
Griffflächen, Teller mit erhöhtem Rand, stabile Gläser mit Strohhalm
● ausreichende Flüssigkeits- und Elektrolyt Zufuhr achten, aufgrund vermehrter
Schweißproduktion
● ausreichend Zeit einplanen, sonst besteht das Risiko einer Unter- oder
Mangelernährung Ausscheidung
● Hilfsmittel bedarfsgerecht einsetzen, z. B. Urinflasche direkt am Bett,Toilettenstuhl.
● Kontinenztraining
psychosoziale Begleitung und Kommunikation
● logopädische Übungen in den Alltag integrieren
● soziale Kontakte fördern
● motivieren,
● Selbsthilfegruppen vermitteln
Informieren, Schulen, Anleiten, Beraten
● über Erkrankung informieren, Gespräche anbieten
● Physiotherapie und Logopädie fortsetzen
● regelmäßige Zahnarztkontrollen: Zahnprothesen können sich aufgrund der
Dyskinesien lockern (Kiefer verändert sich)
● Sport verbessert die Beweglichkeit (z. B. Nordic Walking, Wandern, Radfahren).
Gleichzeitig können logo- und physiotherapeutische Übungen (z. B. Atemtherapie,
Schlucktraining) anfangs das Leben mit der Erkrankung etwas erträglicher machen.
KOMPAKT
Basalgangli enerkrankungen
● typische Symptom-Trias bei Morbus Parkinson: Rigor (Muskelsteifheit),
Bradykinese (Bewegungsarmut), Tremor (Zittern). Insgesamt: zu wenig Bewegung
● Therapie des Morbus Parkinson: Linderung z. B. durch Dopaminagonisten oder
„Gehirnschrittmacher“
● typische Symptome bei Chorea Huntington: sind Zuckungen und unwillkürliche
Bewegungen. Insgesamt: zu viel Bewegung
● Therapie der Chorea Huntington: Linderung z. B. durch Dopaminantagonisten
Asthma bronchiale
Definition Asthma bronchiale
Asthma bronchiale ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung der Atemwege, die
durch eine Überempfindlichkeit des Bronchialsystems und Atemwegsobstruktion
gekennzeichnet ist. Asthmaanfälle treten typischerweise anfallsartig auf und gehen mit
akuter Dyspnoe (Atemnot) einher.
Ursachen
Bei der Entstehung von Asthma spielen
● genetische Faktoren,
● exogene Faktoren wie Virusinfektionen oder
● die Exposition mit Allergenen, inhalativen Reizstoffen und Medikamenten wie
NSAR und Rezeptoren-Blocker eine Rolle.
● Schleimhautödem: entzündliche Schwellung der Bronchialschleimhaut
● Bronchospasmus: Verkrampfung der Bronchialmuskulatur
● Dyskrinie: vermehrte Produktion von zähem Schleim
●Asthma kann Allergien durch Tiere und Polen auslösen.
Symptome
Klassische Leitsymptome des Asthma bronchiale sind:
● Plötzliche, anfallsartige Dyspnoe und Tachypnoe
● trockener Husten
● Engegefühl im Brustkorb (v. a. bei der Ausatmung)
● Starke Unruhe und Patient hat Angst
● Tachykardie
Komplikationen
Schwere Komplikationen eines Asthmaanfalles sind:
● Pneumothorax (Luft im Pleuraspalt)
(Eine Pleurapalt ist, wenn Luft sammeln sich zwischen Lunge und Brustkorb. Meisten
von Patienten haben Symptome wie Atemnot und Brust schmerzen)
● Status asthmaticus-
( Status asthmaticus ist, wenn Patient mehrere, an fehle oder Attacke hat, die sich
Über stunde oder tage Dauer können, obwohl Patient Medikamente oder Therapie
nimmt)
● Atemstillstand
( Atemstillstand oder Apnoe versteht man das ausSetzen der äußeren Atmung der
Atem stillstand, kann weniger Sekunden bis mehrere Minuten andauern, das ist auch
eine Notfallsituation
Diagnostik
● Anamnese: Art, Häufigkeit und Einflussfaktoren von Asthmaanfällen
● körperliche Untersuchung im Anfallsgeschehen: Typische Befunde sind eine
verlängerte Ausatmungsphase, trockene Rassel geräusche, erhöhte Atem- und
Herzfrequenz, manchmal Puls fällt nach der Einatmung ab, Einsatz der Atemhilfs
muskulatur (Orthopnoe).
● Lungen funktions überprüfung: Typischerweise zeigt sich eine reversible
obstruktive Ventilation Störung, die mit einem Bronchospasmolysetest überprüft wird.
● Peak-Flow-Messung: Mit dem Peak-Flow-Meter wird der Atemspitzenstoß
gemessen, der mit altersgerechten Normwerten abgeglichen wird.
● Blutgasanalyse (BGA): Meistens besteht eine respiratorische Partial insuffizienz,
d.h. Hypoxämie bei normalem oder erniedrigtem Kohlenstoffpartialdruck.
Therapie
● Ziel: Anfälle vermeiden, aufgetretene Anfälle durchbrechen, ausreichende
Sauerstoffversorgung gewährleisten.
Die Therapie besteht aus:
● Meiden von Allergenen und anderen Auslösern
● medikamentöser Behandlung
● Atemunterstützenden Maßnahmen (ein- aus atmen, richtige Postion setzen, atmen
Gymnastik mit einem Atem-Trainer)
Medikamente
Es kommen 2 Wirkstoffgruppen zum Einsatz:
● bronchienerweiternde Wirkstoffe: z. B. Sympathomimetika (Nebenwirkungen:
Tachykardie, Zittern)
● entzündungs hemmende Wirkstoffe: z. B.Kortison (Nebenwirkungen:
Gewichtszunahme, Blutzucker Erhöhung, Hautveränderungen, Wach stumm
Störungen)
Atemunterstützende Maßnahmen
● Atemgymnastik mit exspiratorischen Atemtrainern
● Atem- und Hustentechniken (Lippenbremse, schonendes „Hüsteln“)
● Atempositionen (z. B. Kutschersitz)
● warme Brustwickel oder Entspannungsübungen
Pflege
Sofortmaßnahmen bei einem Asthmaanfall
● Hilfe rufen und Arzt informieren
● Bedarfsmedikamente verabreichen
● evtl. Kortisongabe durch Arzt
● Lippenbremse und Kutschersitz zur Atemerleichterung
● Fenster öffnen
● Patienten beruhigen, nicht allein lassen
Beobachtung
● Vitalparameter und Sauerstoffsättigung:
– Puls: Tachykardien treten häufig auf (z. B. aufgrund von Medikamenten
Nebenwirkungen, Dyspnoe, verstärkter Atemarbeit)
● Atmung: Veränderungen erfassen, dokumentieren und ggf. Arzt informieren
(Atemfrequenz? Atemgeräusche? Einsatz der Atemhilfsmuskulatur?
Sauerstoffsättigung?)
● Sauerstoffsättigung: erniedrigte Werte bei Asthmaanfällen erfordern eine
Sauerstofftherapie → nach Arzt Anordnung
● Haut: Ein Patient mit zyanotischem Hautkolorit bedarf einer Sauerstofftherapie.
Hautausschläge können ein Hinweis auf eine allergische Reaktion sein.
● Blutzucker: Nach einer systemischen Kortisongabe steigt der Blutzucker an, deshalb
v. a. bei insulinpflichtigen Diabetikern Blutzucker nach Gabe kontrollieren.
● Sodbrennen: Sodbrennen kann Asthma auslösen, es muss eine ursächliche
Behandlung erfolgen.
● intensivmedizinische Überwachung: Intensivmedizinisch überwacht werden müssen
Patienten mit starker Dyspnoe, deutlicher Zyanose, Bewusstseinseintrübung durch
Sauerstoffmangel und wenn Notfallmedikamente keine ausreichende Wirkung
erzielen.
●Inhalationen
●Inhalationen (z. B. mit Diskus, Turbohaler oder Dosieraerosol): Der korrekte
Umgang mit den Inhalationshilfen muss zunächst geübt werden. Bei kortison haltigen
Medikamenten ist sehr wichtig für Nebenwirkungen zu achten,
der Patienten nach der Inhalation soll Mund spülen (bzw. eine Mundpflege
durchführen) (Soorprophylaxe).
Mobilisation
●In Anfalls freien Intervallen kann der Patient aktiv sein und muss sich nicht
besonders schonen.
Informieren, Schulen, Anleiten, Beraten
● Fachwissen vermitteln: Ursache, Symptome, Auslöser
● Medikamente: über Wirkungen und Nebenwirkung informieren
● Anleitung: Dosieraerosol, Inhaliergerät, Peak-Flow-Messung, atemunterstützende
Techniken
● Notfall: Verhaltensmaßnahmen im Asthmaanfall
● Alltagsbewältigung und Gesundheitsförderung: Asthmatagebücher,
Selbsthilfegruppen, Asthmaschulungen, Anschlussheilbehandlungen.

Chronische Bronchitis

Definition Chronische Bronchitis


Von einer chronischen Bronchitis spricht man, wenn ein Patient in den letzten 2 Jahren
jährlich mindestens 3 Monate ohne Unterbrechung an Husten mit Auswurf gelitten
hat.

Definition COPD
COPD ist ein Oberbegriff für progredient verlaufende Erkrankungen, die mit einer
nicht reversiblen Atemwegsobstruktion und Dyspnoe einhergehen. Die COPD ist eine
der häufigsten Lungenerkrankungen.
Ursachen
● lange Rauchen
● Arbeit im Bergbau
● häufige Infektionen der Atemwege
● endogene Faktoren (z. B. Sensibilität der Bronchial Schleimhaut)
Symptome
● Husten (v. a. morgens nach dem Aufstehen)
● Abhusten von zähem Schleim
● bronchiale Infektionen
● Dyspnoe, Atemnot
● Zyanose
Diagnostik
● Untersuchung des Sputums
● Blutbild
● Röntgen-Thorax
● Lungenfunktionsprüfung
● Blutgasanalyse (BGA)

Therapie
Die Therapie erfolgt nach einem festgelegten Stufenplan, der sich nach dem aktuellen
Obstruktionsgrad, dem Ausmaß der Luftnot und der Häufigkeit jährlicher
Exazerbation richtet. Therapieaspekte sind:
● Rauchen verlasen
● Atem unterstützende Maßnahmen: Training der Atemhilfsmuskulatur z. B. mittels
exspiratorischer Atemtrainer, Atem- und Hustentechniken, Brustwickeln und
Entspannungsübungen
● Therapie bei Exazerbation : Je nach Schwere der Exazerbation werden bronchiener
weiternde Medikamente, Lippenbremse, Kutschersitz, systemische Kortisontherapie,
Antibiotika, Sauerstofftherapie und ggf. maschinelle Beatmung auf der Intensivstation
notwendig.
● Sauerstoff-Langzeittherapie bei niedriger Sauerstoffsättigung erhalten Patienten
Sauerstoff per Nasenmaske oder -brille. Durch die nicht invasive Beatmungstherapie
wird der Patient mit einer druck dichten Atemmaske bei der Atmung unterstützt und
die Atemmuskulatur entlastet.
! Merke Atemstillstand
In manchen Fällen kann die Sauerstoffgabe bei COPD-Patienten zu einem
Atemstillstand führen. Regelmäßige Kontrolle und Beurteilung der Vitalzeichen des
Patienten unter Sauerstofftherapie müssen gewährleistet sein.
Pflege Beobachtung
● Vitalparameter und Sauerstoffsättigung:
– Puls messen, weil Patient haben auch Tachykardie (z. B. aufgrund von
Medikamenten-Nebenwirkungen, Dyspnoe,)
– Atmung von Patient kontrollieren, dokumentieren und ggf. Arzt informieren
(Atemfrequenz)
– Sauerstoffsättigung: beim niedrige bekommen Patient eine Sauerstofftherapie →
nach Arztanordnung!
– Bewusstsein: bei Sauerstofftherapie kontrollieren Patient, ob bewusst ist.
● Husten und Sputum: wir müssen kontrollieren, ob Patient Sekretion hat
● Haut: Dünne, pergamentartige Haut (durch Kortison verursacht) bedarf besonderer
Pflege. Anstelle von Pflaster eher Mullbinden und Netzverbände nutzen und
Hautläsionen mit Fettgaze verbinden.
● Blutzucker: Bei Kortisongabe muss der Blutzucker kontrolliert werden, weil nach
Kortisongabe kann Blutzucker werte hoch sein
Mobilisation
● viel Pausen machen, Dyspnoe vermeiden.
● COPD-Medikamente möglichst vor der Mobilisation verabreichen,
Informieren, Schulen, Anleiten, Beraten
● Rauchen verlasen
● Medikamente: über Wirkungen und Nebenwirkung informieren
● Anleitung: Dosier aerosol, Inhaliergerät, Sauerstoffgerät, Peak-Flow-Meter,
atemunterstützende Maßnahmen
● Prophylaxe und Gesundheitsförderung: Grippeschutzimpfung, Lungensportgruppen.

Schlaganfall ( APOPLEX )
Definition Schlaganfall
Bei einem Schlaganfall (Apoplex) treten plötzlich Symptome wie Hemiplegie
(Halbseitenlähmung), Bewegungs-, Sprach- und Bewusstseinsstörungen auf. Ursache
ist entweder eine plötzliche Minderdurchblutung des Gehirns oder eine Hirnblutung.
Verläufe
● TIA (transitorische ischämische Attacke): Neurologische Störungen und Ausfälle
sind nach 24 Std. komplett reversibel. Im CT nicht sichtbar, aber kann später
Schlaganfall ankündigen.
● Progressive Stroke (voranschreitender Schlaganfall): Zunahme der Symptomatik im
Verlauf.
● Completed Stroke (vollendeter Schlaganfall): Neurologische Störungen und
Ausfälle dauern länger als 24 Std.
Ursachen
● Hirninfarkt: Nervenzellen im Gehirn sterben aufgrund von Minder durchblutung
(Ischämie atak) und Sauerstoffmangel ab.
Häufigste Ursachen sind:
– Arterie Sklerose
– Embolien, (z.B. durch abgelöstes arterio sklerotisches Material oder verschleppte
Gerinnsel aus anderen Körperregionen, z.B. aus dem linken Herzvorhof bei
Vorhofflimmern)
–Hämorrhagie

● Hirnblutung
– intrazerebrale Blutung: Blutung aus einem Blutgefäß innerhalb des Gehirns, z. B.
infolge der Einnahme von Antikoagulans (z. B. Marcumar) verbunden mit einem
Hirntrauma
– extrazerebrale Blutung: Blutungen im Bereich der Hirnhäute, z. B. in Form eines
Aneurysmas
Symptome
● Hemiparese: unvollständige Lähmung einer Körperhälfte (zu Beginn: schlaffe
Lähmung und später: spastische Lähmung, mit erhöhtem Muskeltonus)
● Fazialisparese: Lähmung der Gesichtsmuskulatur, hängender Mundwinkel,
Ausfluss von Speichel, Mund kann nicht geschlossen werden. Sprachstörungen bis
Sprachverlust:
– Aphasie : Bei einer Aphasie können Gedanken nicht mehr in Wörtern und
Grammatik normaler Sprache ausgedrückt werden. Die Patienten benennen z. B.
Dinge falsch.
● Dysphagie (Schluckstörung): Die Patienten verschlucken sich beim Essen oder
Trinken. Dies kann eine Aspirationspneumonie, Mangelernährung oder Dehydratation
zur Folge haben.
● Dysarthrie: Die Sprachmotorik ist gestört, Sprache ist undeutlich.
● Bewusstseinsstörungen bis Bewusstseinsverlust
● Kopfschmerzen
● Gleichgewichtsstörungen und Schwindel
● Neglect: Die Patienten nehmen die betroffene Körperseite nicht oder nur wenig
wahr. Wird oft begleitet vom
Pusher-Syndrom , bei dem die Patienten die subjektive Mittellinie ihres Körpers
falsch verorten und deswegen z. B. beim Sitzen zur geschädigten Seite neigen.
● Hemianopsie : Halbseitenblindheit
● Anosognosie: Die Patienten können ihre körperlichen Defizite und Fähigkeiten
nicht richtig einschätzen. Sie erkennen z. B. nicht, dass sie Lähmungen haben.
● Apraxie: Die Patienten können keine zielgerichteten Bewegungen durchführen,
obwohl die Wahrnehmung und Bewegungsfähigkeit selbst intakt sind.
● Aphasie : Störungen der Sprache. Die globale Aphasie ist dabei die schwerste Form.
Hierbei sind das Sprachverständnis, die Sprachproduktion, die Anstrengung, Lesen
und Schreiben erheblich beeinträchtigt. Bei der BrocaAphasie (motorische Aphasie)
sind das Sprachverständnis und das Schreiben kaum beeinträchtigt, jedoch die
Sprachproduktion und das Lesen.
● Harn- und Stuhlinkontinenz
● psychosoziale Symptome:
– sozialer Rückzug (z. B. aufgrund der Aphasie)
– Aggression, Depression aufgrund der plötzlichen Pflegebedürftigkeit
– Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen
Diagnostik
Es hängt davon, ob Patient eine Hirnblutung oder einen Hirninfarkt handelt.
● Grundsätzlich gilt: „Time is brain!“ (Der Patient muss schnell untersucht und
versorgt werden, da minütlich mehr Nervenzellen zugrunde gehen können.)
● neurologischer Status: Anamnese und körperliche Untersuchung: Vigilanz,
Gedächtnis, Motorik, Sensorik, Reflexe, Hirnnerven
● Laboruntersuchung: Blutzucker, Elektrolyte, Nierenwerte, Blutbild, Blutgerinnung
● EKG-Monitoring: Liegt die Ursache ggf. im Herzen, z. B. als Vorhofflimmern?
● Sonografie, ob das Gefäß verschlossen ist?
● CT bzw. MRT des Gehirns

Der FAST-Test:

● F steht für face (Gesicht)


● A für arms (Arme)
● S für speech (Sprache)
● T für time (Zeit)

Therapie bei Hirninfarkt


● Thrombolyse: Ziel ist, dass Gewebe möglichst wieder durchblutet wird.
● Sauerstoffgabe: Zellen in der Penumbra können sich durch die Gabe von Sauerstoff
erholen, nach einer bestimmten Zeit ohne Sauerstoff sterben sie hingegen ab.
● Infusionen (z. B. Norepinephrin) oder Sympathomimetika bei Hypotonie
● Hypertonie: Leichte Hypertonie wird toleriertr, ein kritisch erhöhter Blutdruck muss
langsam gesenkt werden.
● Antikoagulans Therapie: z. B. durch Heparin bei Sinusvenenthrombose
● Sekundärprophylaxe (um erneuten Schlaganfall zu vermeiden): ist von ASS
(Acetylsalicylsäure)

Therapie bei Hirnblutung


● Ventrikeldrainage
● Osmotherapie mit Mannitol oder Glycerol
● kurz fristige Hyperventilation
● operative Entfernung der Blutung aus dem Gehirn
Pflege
Akutsituation
Diagnostik und Therapiemaßnahmen müssen so schnell wie möglich eingeleitet
werden!
● Monitoring anschließen, (Labor-)Untersuchungen vorbereiten, intravenöse Zugänge
legen (lassen)
● Mitwirken bei der Therapie:
– Sauerstoff verabreichen
– Medikamente nach Arztanordnung vorbereiten
● Beobachtung: Eine erhöhte Körpertemperatur sowie Hypo- bzw. Hyperglykämien
– Vitalparameter kontrollieren, z.B Blutdruckmessung alle 5 Minuten, erhöhte
Blutdruckwerte werden toleriert)
– Körpertemperaturen über 37,5 °C senken (durch z. B Paracetamol)
– Blutzucker kontrollieren und ggf. durch Insulin senken
– auf Anzeichen einer Hirn druck Steigerung achten; z. B. Kopfschmerzen, Übelkeit,
Bewusstseinsstörungen.
– Thrombolysetherapie: auf Blutungszeichen achten
– Flüssigkeitsbilanz erstellen
● Positionierung: Bettruhe!
– stabile Seitenlage (bei Bewusstlosigkeit)
– Positionierung mit erhöhtem Oberkörper (ca. 30°)
● Ausscheidung: ist ein Dauerkatheter (DK) indiziert
● Zahnprothese entfernen und Atemwege freihalten (bei Bewusstlosigkeit)
● Betroffenen beruhigen und nicht alleine lassen
Pflege bei erhöhtem Hirndruck
● Positionierung:
– 30°-Oberkörperhochpositionierung
– Kopf gerade ausrichten (Drehung oder Dehnung des Kopfes vermeiden, um
venösen Rückfluss zu gewährleisten)
– auf eine seitliche Positionierung zur Dekubitusprophylaxe verzichten
● Ausscheidung: Stuhl beobachten
● psychosoziale Begleitung: Patienten über Maßnahmen informieren und Ängste ernst
nehmen
Körperpflege
● bei Körperkontakt möglichst mit konstantem Druck arbeiten
● Patient beim Waschen versuchen zu aktivieren
● Die Pflegefachkraft steht beim Waschen auf der mehr betroffenen Seite. Den
Patienten anleiten, die betroffene Körperseite anzufassen. Dadurch integriert sie der
Patient besser in seine Körperwahrnehmung.
Prophylaxen
● Aspirationsprophylaxe:
● Pneumonie, Thrombose und Kontrakturenprophylaxe: aufgrund der
Bewegungseinschränkungen
● Sturzprophylaxe: bei Wahrnehmungsstörungen und bei Dranginkontinenz
Schmerzmanagement
● bedarfsgerecht, unter Berücksichtigung der Expertenstandards
„Schmerzmanagement bei akuten bzw. chronischen Schmerzen
● bei schmerzhafter Schulter: Hilfe beim An- und Auskleiden und Waschen.
Betroffenen Arm des Patienten immer körpernah anfassen. Bewegung nach vorne
oben in Außenrotation führen. Die Schulter sollte dabei nicht nach oben geschoben
werden.
Arm nur mit Unterstützung des Ellenbogens anheben.
Ernährung
•Bei Dysphagie steht die Prophylaxe der Mangelernährung und der
Aspirationspneumonie im Fokus: ● Logopädie hinzuziehen
● Kostform anpassen (z. B. Flüssigkeiten andicken, passierte Kost)
● bei ausgeprägter Dysphagie parenterale Ernährung per Magensonde oder PEG
● Patienten bei Nahrungsaufnahme nicht allein lassen
● Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme
– ggf. Ess- und Trinkhilfen hinzuziehen (z. B. aufsteckbare Griffvorrichtungen für
Gläser)
– Ressourcen des Patienten nutzen und trainieren, möglichst viel selbst machen lassen
– Mundpflege nach dem Essen (Essensreste entfernen)
– keine Gespräche während der Nahrung
● gegebenenfalls muss die Zahnprothese angepasst werden.
● Essprotokoll führen, Ausscheidung
● DK schnellstmöglich entfernen
● Toilettentraining (z. B. Urinflasche, Toilettenstuhl und später selbstständiger
Toilettengang)
● Hilfsmittel verwenden (z. B. Einlagen)
Kommunikation bei Aphasie
● langsam und deutlich sprechen, sich Zeit nehmen
● Logopädie hinzuziehen
● Sprechen so früh wie möglich trainieren und ggf. Hilfsmittel (z. B. Sprechtafel)
hinzuziehen
● Angehörige aufklären
● soziale Kontakte fördern
psychosoziale Begleitung
● informieren über Krankheitsbild, Verlauf und Symptome
● motivieren
● über Ängste sprechen
● Angehörige, ggf. Seelsorger oder Psychologe
KOMPAKT Schlaganfall
● Ursache: Hirninfarkt mit Ischämie (80 % der Fälle) oder Hirnblutung
● Symptome: oft halbseitige Lähmungserscheinungen (Hemiparese, „hängender
Mundwinkel“), Schwindel, Sprachstörung, Schluckstörung
● Diagnostik: Jede Minute zählt! Rasch CT bzw. MRT.
● Therapie: Versorgung auf Stroke Unit. Bei Hirninfarkt rasche Lysetherapie. Bei
Blutung Druckentlastung, ggf. Liquordrainage oder OP
● Pflege: Malnutrition und Dehydration vorbeugen! Wahrnehmungsförderung
(Bobath, Basale Stimulation). Unterstützung mit dem Ziel, dass verlorene Fähigkeiten
wiedergewonnen werden.

Demenz
Definition Demenz
Demenz ist eine Verschlechterung der Fähigkeit. Zusätzlich treten auch Orientierung
und sprach Probleme und auch Veränderung von Personalität, die Patient haben
Störungen in Gedenken.
Ursache
● Der Auslöser ist unbekannt.

Symptome
● Störung des Kurzzeitgedächtnisses
● meist zunächst zeitliche, dann auch räumliche Desorientierung, die oft zuerst von
Personen und dann erst vom Patienten selbst erkannt wird
● Schlaflosigkeit, Unruhe, Angst, Inkontinenz
● im späteren Stadium Persönlichkeitsveränderungen, oft verbunden mit aggressivem
Verhalten oder Abgleiten in Depression
● im Spätstadium: Störung des Langzeitgedächtnisses, Angehörige werden nicht mehr
erkannt, Pflegebedürftigkeit, Bettlägerigkeit.
Diagnostik
● psychiatrische und neurologische Tests: z. B. Uhren-Zeichen-Test,
Mini-Mental-Status-Test (MMST)
● Liquoruntersuchung: erhöhte Konzentration von Tau-Proteinen
● CT, MRT
● EEG: Allgemeinveränderung, diffuse Störung

Therapie
● Es gibt keine kurative Therapie.
● Physio-, Musik-, Kunst- und Ergotherapie
● psychosoziale Therapieansätze: Biografiearbeit, Realitätsorientierungstraining
(ROT), Validation, 10-Minuten-Aktivierung, Snoezelen
● Medikamente: Acetyl cholinesterase hemmer, z. B. Rivastigmin
Pflege

Bewegung
Prophylaxen •Bedarfsgerecht, je nach körperlichemZustand, unter Berücksichtigung
der jeweiligen Expertenstandards
● Sturzprophylaxe: aufgrund des erhöhten Bewegungsdrangs, Harninkontinenz,
Einschränkungen der Seh fähigkeit
● Pneumonieprophylaxe: Die häufigste Todes ursache von Menschen mit Demenz ist
die Pneumonie! ● Kontrakturenprophylaxe
● Prophylaxe der Mangelernährung:
Ernährung
● auf gesteigerten Kalorienverbrauch achten: aufgrund von Unruhe, erhöhtem
Bewegungsdrang, Schluckstörungen, Sprachstörungen (Hunger und Durst können
nicht mehr verbal geäußert werden)
● an Nahrungsaufnahme und Trinken erinnern
● Nahrungs- und Trinkprotokolle führen und auf Anzeichen einer Exsikkose und
Unterernährung achten
● Ernährungsgewohnheiten und Vorlieben berücksichtigen (Biografiearbeit)

Kommunikation
●Orientierungshilfen geben:
– zur eigenen Person (z. B. Betroffene mit Namen ansprechen)
– zur Zeit (z. B. je nach Tageszeit begrüßen)
– zur Räumlichkeit (z. B. Bilder an Türen anbringen)
– zur Situation (z. B. in kurzen Sätzen zu einer Tätigkeit anleiten)
● Sicherheit vermitteln: z. B. durch Rituale, feste Tagesstruktur
● Basale Stimulation: Im fortgeschrittenen Stadium kann mithilfe dieses Konzepts
nonverbal kommuniziert werden
psychosoziale Therapieansätze• Die Ansätze können sinnvoll kombiniert und in den
Alltag integriert werden.
● Biografiearbeit: Grundlage weiterer Ansätze. Dabei spielen weniger Eckdaten wie
Name, Geburtsort und Beruf im Vordergrund, sondern mehr die „kleinen
Geschichten“, diese bleiben länger im Gedächtnis.
● Validation: Kommunikationstechnik, bei der das individuelle Erleben des Menschen
mit Demenz in den Vordergrund rückt. Es wird weniger auf der Inhaltsebene, sondern
mehr auf der Beziehungsebene kommuniziert. Die Grundhaltung ist geprägt von
Wertschätzung, Annahme und Akzeptanz des Betroffenen.
● 10-Minuten-Aktivierung: kurze Konfrontation (am besten über mehrere Sinne) mit
Themenkästen (z. B. Kochen, Gartenarbeit)
● Erinnerungspflege: Aktivierungsangebot auf Grundlage der Biografie des Menschen
(z. B. mit Seife, Foto)
● Snoezelen: – Ziel: Sicherheit vermitteln, Entspannung ermöglichen und
Aggressionen abbauen
– Zugang über visuelle, akustische und olfaktorische Reize
Informieren, Schulen, Anleiten, Beraten • Häufig übernehmen Angehörige die
Pflege und benötigen daher Unterstützung und Information, z. B. über
● das Krankheitsbild, den Verlauf und mögliche Symptome (z. B. Aggression),
● Möglichkeiten der Entlastung (z. B. Tages-, Kurzzeit- und Verhinderungspflege,
häusliche Pflege, Nachbarschaftshilfe)
● Beratungsangebote (z. B. zur Pflege, zum Wohnraum)
● Selbsthilfegruppen und
● Medikamentenwirkung und -nebenwirkung.
Grundsätzlich sollten Gespräche angeboten werden, um über Ängste und Sorgen
sprechen zu können (oft leiden Angehörige an Schuldgefühlen).
Aggression und Demenz
• Demenz Menschen finden sich im Alltag nicht mehr zurecht, sind verunsichert und
überfordert, was zu unfreundlichem und aggressiven Verhalten führen kann.
Tipps zum Umgang:
● Eigenschutz, Pflegemaßnahme abbrechen, Verhalten ignorieren, ablenken
● ruhig bleiben, Verhalten nicht persönlich nehmen
● nicht auf Streit einlassen, nicht auf der Realität beharren
● Gefühle ansprechen, in den Arm nehmen
● Orientierungshilfe geben (z. B. zu Ort, Zeit, Person)
● dokumentieren, im Team austauschen, Supervision, Angehörige, Mitmenschen und
Arzt informieren
● ggf. Rahmenbedingungen anpassen (z. B. Hektik vermeiden, mehr Licht zur
besseren Orientierung)

Vaskuläre Demenz
Definition Vaskuläre Demenz
Die vaskuläre Demenz entsteht durch eine Durchblutungsstörung im Gehirn.
Betroffen sind Hirnbereiche unterhalb der Hirnrinde. Sie wird auch als
Multi-Infarkt-Demenz (MID) oder arteriosklerotische Demenz bezeichnet.

Ursache
● Chronische Durchblutungsstörungen durch arteriosklerotische Gefäßveränderungen.
Diese führen zu kleinen Hirninfarkten.
● Risikofaktoren: Diabetes mellitus, Bluthochdruck
Symptome
● schubweiser Verlauf (hängt mit Infarkten zusammen)
● Antriebsstörungen, Konzentrationsstörungen
● Stimmungsschwankungen: rascher Wechsel von Lachen und Weinen
● Hirninfarkte führen zu fokal-neurologischen Ausfällen wie Halbseitenlähmung,
Sprachstörung, Gangstörung und gesteigerten Muskeleigenreflexen.
● Persönlichkeit und Sozialverhalten bleiben erhalten.
Diagnostik
● Anamnese
● bildgebende Verfahren (CT, MRT)
● Ultraschalluntersuchung der hirnversorgenden Arterien
Therapie und Pflege
● Minimierung der Risikofaktoren: z. B. Blutdruckeinstellung bei Hypertonie
● Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie
●KOMPAKT Demenz
●Ursache: fortschreitender Abbau von Hirngewebe. Dadurch Verlust von kognitiven
und sozialen Fähigkeiten.
● > 50 % sind vom Alzheimer-Typ (mit Ablagerung von Beta-Amyloid-Peptiden).
● vaskuläre Demenz: Abbau von Hirngewebe durch multiple Durchblutungsstörungen
● Keine Demenzform ist heilbar.
● Pflege: Patienten beim Orientieren helfen, wertschätzendes Ansprechen, Stärken
loben, nicht ständig wegen verlorenen Realitätsbezugs korrigieren.

Femur Frakturen

Die Schenkelhalsfraktur (SHF) oder der Schenkelhalsbruch, Kurzform für


Oberschenkelhalsbruch oder Oberschenkelhalsfraktur, ist ein hüftgelenksnaher
Knochenbruch (Fraktur) des Halses (Collum) vom Oberschenkelknochen (Femur)

Die hüftgelenksnahen Femur-Frakturen entstehen meist durch Sturz aus geringer Höhe
bei älteren Menschen. Unfallgeschehen wie Ausrutschen, Fallen aus dem Bett, Sturz
durch Schwäche oder Schwindel sind typische Ursachen für die Entstehung der
Fraktur.

Die Schenkelhalsfraktur kann jedoch auch als pathologische Fraktur, bei


verschiedenen Vorerkrankungen oder bei Knochentumoren und Metastasen auftreten.

Operative Therapie

Hüft-TotaMediale Schenkelhalsfraktur

Häufig erfolgt die Versorgung der medialen Schenkelhalsfraktur beim alten Menschen
durch Implantation einer Hüfttotalendoprothese oder Hemiprothese
(Duokopfprothese). Begründet wird dieses Vorgehen mit dem hohen Risiko einer
späteren Femurkopfnekrose.

Komplikationen – Der Blutverlust bei hüftgelenksnahen Frakturen kann Ausmaße


erreichen, die zum Auftreten einer Blutverlust-Anämie führen.
Komplikationen auch wie Thrombose, Dekubitus, Infektionen, Spesen, Blutvergiftung
schnelle op innerhalb des Tages oder 24 stunden muss operiert sein ohne
Antikoagulant am längsten 2 Tage.
DIAGNOSTIK – Röntgen beide Seite in Gelenk, Management und danach
Mobilisation nach OP mit einer Physiotherapie.

Präoperative Pflege
Unter perioperativer Pflege versteht man die pflegerische Versorgung eines Patienten
vor der Operation (präoperative Phase),
● präoperative Diagnostik: Zu den allgemeinen präoperativen Voruntersuchungen
gehören: Blutuntersuchung, Röntgen-Thorax, Lungenfunktionsprüfung und EKG. Die
Ergebnisse der Untersuchungen dienen der Risikoeinschätzung und sie liefern
Vergleichswerte für die postoperative Phase
● Aufklärung und Einwilligung: Jede Operation ist im rechtlichen Sinne eine
Körperverletzung. Deswegen ist es wichtig, dass der Patient dem Eingriff zustimmt
und schriftlich sein Einverständnis gibt
Maßnahmen am OP-Tag
● präoperative Nüchternheit: Ein Überblick über die Anforderungen an Nahrungs-,
Flüssigkeits- und Medikamentenkarenz gibt
Körperreinigung und Hygiene: z. B. Duschen, Teilwaschung/Ganzwaschung,
Vollbad, Waschung mit Antiseptika. Bei allen Varianten gilt es, die in genannten
Aspekte zu beachten.
Kürzung der Haare im OP-Gebiet: Die WHO rät davon ab, Haare im OP-Gebiet zu
rasieren. Durch die Rasur können kleine Wunden in der Haut entstehen
● Thromboseprophylaxe: Am OP-Tag selbst keine medikamentöse
Thromboseprophylaxe. Je nach Hausstandard und Anordnung medizinische
Thromboseprophylaxestrümpfe (MTPS) ausmessen und ggf. beim Anziehen
unterstützen.

Postoperative Pflege
● Aufwachraum: Die postoperative Pflege beginnt bereits im Aufwachraum. Der
Patient wird engmaschig überwacht und bleibt so lange dort
Abholen aus dem Aufwachraum: Bei der Übergabe erhält die Pflegefachkraft
Informationen über den intraoperativen Verlauf (z. B. Besonderheiten?
Komplikationen?) und den Zustand des Patienten im Aufwachraum (z. B. Schmerzen,
erhaltene Medikamente, Infusionen, Katheter, Positionierung). Die Pflegefachkraft
spricht den Patienten mit Namen an, erkundigt sich nach seinem Befinden, kontrolliert
den Wundverband und Drainagen. Um die Sicherheit des Patienten zu gewährleisten
! Merke Überwachung . Die genannten Überwachungsmaßnahmen erfolgen
zunächst in Intervallen von 30 Min. Ist der Zustand des Patienten stabil, kann das
Intervall verlängert werden. Alle ermittelten Vitalparameter müssen in einem
Überwachungsprotokoll (Ü-Bogen) dokumentiert werden. Abweichungen müssen
unverzüglich dem behandelnden Arzt gemeldet werden.
Vitalzeichen kontrollieren vor jeder Mobilisation Vitalzeichen kontrollieren!
(Sturzgefahr!)
Postoperative Schmerzmedikation am OP-Tag erfolgt die Schmerzmittelgabe
entsprechend der ärztlichen Anordnung meist parenteral. Bei größeren und Schmerz
intensiven Eingriffen beginnt man mit der Analgesie bereits präoperativ:

Pneumonie

Definition Pneumonie
Eine Lungenentzündung (Pneumonie) ist eine Entzündung der Lungenbläschen
(Alveolen) und/oder des Lungenzwischengewebes (Lungeninterstitium).
Ursachen
Die Pneumonie zählt zu den häufigsten Infektion-Erkrankungen weltweit. Verursacht
wird die Pneumonie durch
● Bakterien (häufigste Ursache),
● Viren,
● Pilze oder
● Parasiten.
Lungenentzündungen können ambulant (CAP = community acquired pneumonie) oder
nosokomial (HAP = hospital acquired pneumonia) erworben sein.
Symptome Abhängig davon, ob das Alveolargewebe oder das Zwischengewebe
betroffen ist, unterscheidet man zwischen einer typischen (hohes Symptome z. B.
Dyspnoe, tahypne, Zyanose)oder einer atypischen (leichte Symptome z. B.
Grippe-Symptome, Hals-Schmerz, husten) Pneumonie.
Diagnostik
Diagnostisch stehen Anamnese, körperliche Untersuchung, Röntgenthorax,
Erregernachweis, Blutuntersuchungen und Blutgasanalyse(BGA) zur Verfügung,
Blutkultur (Aerob, Anaerob, Pilz). Therapie die medizinische Therapie richtet sich
nach dem Erreger der Pneumonie, somit kommen Antibiotika, Antimykotika und
Virostatika zum Einsatz. Husten stillende, schleimlösende und fiebersenkende.
Medikamente werden nach Bedarf eingesetzt.
Pflege
Die pflegerische Therapie zielt darauf ab, die Lungenbelüftung zu verbessern, eine
ausreichende Sauerstoffversorgung zu gewährleisten, Dyspnoe zu verhindern und
Komplikationen frühzeitig zu erkennen.
Beobachtung • Die pflegerische Beobachtung ist aufgrund möglicher Komplikationen
wie Sepsis, septischer Embolie, respiratorischer Insuffizienz mit Sauerstoffmangel
und anderer Komplikationen durch Immobilität und Nebenwirkungen besonders
wichtig. Dazu sollten folgende Aspekte beachtet werden:
● Vitalparameter und Sauerstoffsättigung : erhöhte Pulsund Atemfrequenz bei
Sauerstoffmangel, Kontrolle der Sauerstoffsättigung oder kontinuierliches Monitoring,
ggf. Sauerstofftherapie nach Arztanordnung
● Körpertemperatur und Flüssigkeitsbilanz: Temperaturkontrolle, Trinkmenge
erhöhen und bilanzieren, bei Fieber
● Husten und Sputum: Farbe des Sputums gibt Aufschluss über den Erreger (weiß:
viral; gelb-grünlich: bakteriell; gräulich: meist abheilende bakteriell bedingte
Pneumonie), gestörter Hustenreiz kann zu neuen (Aspirations-)

typische Pneumonie atypische Pneumonie


Erkrankungsbeginn plötzlich schleichend
Fieber hoch (bis 40 °C) mit Schüttelfrost leicht erhöht
Husten produktiv (bräunlich-gelber Auswurf) trocken
Atemnot von Beginn an ausgeprägt langsam zunehmend
Begleitsymptome Begleitpleuritis „
Grippesymptome“
Allgemeinbefinden stark beeinträchtigt mäßig beeinträchtigt

Pneumonien führen, Dokumentation der Menge und Beschaffenheit des Sputums


● Schmerzen und Allgemeinbefinden: starke Schmerzen beim Atmen und Husten bei
Beteiligung des Lungenfells und resultierender Schonhaltung, Minderbelüftung,
unterdrücktes Abhusten begünstigen die Entzündung. Nach Arztanordnung werden
Schmerzmittel verabreicht.
● Haut: Beobachtung auf Zyanose, Schweiß, Gänsehaut, Druckstellen, Pilzinfektionen
(Mund- und Genitalbereich), allergische Reaktionen auf Antibiotika können sich
durch ein Arzneimittelexanthem zeigen (Gefahr des anaphylaktischen Schocks).
● Stuhlgang: Antibiotika, Flüssigkeitsmangel und Immobilität begünstigen
Obstipationen. Pflegemaßnahmen
● Positionierung und Mobilisation: Oberkörperhochlage, körperliche Schonung, ggf.
Bettruhe, bei Bedarf Unterstützung bei der Nahrungsaufnahme und Körperpflege
● Flüssigkeits- und Nahrungsaufnahme: Bilanzierung des Flüssigkeitshaushaltes
● Prophylaxen: Thrombose, Dekubitus und Obstipationsprophylaxe
● Beratung: Grippeschutzimpfung, Pneumokokken-Schutzimpfung, schonende
Hustentechniken, Schonung bei Infekten, bei Aspiration rehabilitative Maßnahmen
Cor pulmunares ist das rechte Herz, welches Blut von Herzen in die Lunge pumpt,
aufgrund von hohes widerstand, überbelastet ist und geschädigt wird

Mammakarzinom
Definition Mammakarzinom, das Mammakarzinom ist ein maligner Tumor der
Brustdrüse.
Ursache
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung der Frau. Die Erkrankten sind im Mittel
63 Jahre alt. Es können aber auch jüngere Frauen betroffen sein. Die wichtigsten
Risikofaktoren sind:
● genetische Faktoren
● höheres Lebensalter
● Adipositas
● Rauchen
● keine Stillperioden
Symptome
Leitsymptome von Mammakarzinomen sind:
● neu aufgetretene derbe, meist nicht schmerzhafte und wenig verschiebbare
Verhärtungen (Knoten) in der Brust.
● Hautrötungen
● Hautveränderungen, z. B. Einziehungen, Orangenhaut im Bereich des Tumors,
●Entzündungen (inflammatorisches Karzinom)
● Einziehungen oder Ausfluss an der Brustwarze
● neu aufgetretene Asymmetrie der Brüste
Diagnostik
● Tastuntersuchung
● Mammografie (Röntgenuntersuchung der Brust)
● Sonografie der Brüste
● Biopsie
● Untersuchung auf Metastasen (vorwiegend in Lunge, Leber, Knochen):
Sonografie Abdomen, Röntgen-Thorax, Tumor Marker
Therapie : Chemotherapie, Strahlentherapie, OP
bei Chemotherapie versuchen wir die Krebs Zellen ab zu toten. Die Chemotherapie
ist eine medikamentöse Therapie vor Krebs Erkrankung.
Zytostatika sind Kacerogen, mutagen, Reproduktion toxisch, sie betreffen alle Zellen,
die sich schnell teilen, das Zellwachstum hemmen.
Strahlentherapie Zerstörung von Tumor-Zellen, die Zell-Teilung wird durch
Strahlentherapie gestört oder verhindert
3 Formen von Strahlen-Therapie:
1. Perkutane Bestrahlungen – den Tumor wird 6 Wochen durch die Haut bestrahlt
2. Brachy Therapie – Die Bestrahlung findet direkt am Tumor statt oder in der nähe
zum Tumor
3. Permanente Radioaktive seeds - hier wird den ganzen Körper bestrahlt und hier
müssen wir aufpassen, weil Patient gibt Strahlung ab, Körper Kontakt muss
vermeiden.
OP : Chirurgische Interventionen, manchmal minimal invasiven Operationen bis hin
zur Komplet Entfernung des betroffen Organ.
( bei Pflege-Maßnahme - Thrombosegefahr, Mobilität,Infektionsrisiko, Ernährung und
psychosoziale Untersuchung. Medikamente in Zeitpunkt geben, langsam essen,
Entspannung Methoden wie Aroma Therapy, Mund pflege, Patient aktivieren. Was
wichtig ist zu beachten beim Chemotherapie und Strahlentherapie sind Erbrechen und
Übelkeit)

Pflege
• präoperativ haben Pflegende neben den allgemeinen präoperativen Maßnahmen
folgende Aufgaben:
● Armumfang messen, damit postoperatives Lymphödem rechtzeitig erkannt werden
kann
● Physiotherapie ab 1. postoperativen Tag anmelden (Prophylaxe von Lymphödem,
Fehlhaltung und Kontraktion)
● Bestellen einer Erstversorgungsprothese als Übergangslösung (in Absprache mit
Patientin) Pflegebasismaßnahmen
● psychosoziale Unterstützung in der Trauer um die verlorene Brust,
Gesprächsbereitschaft signalisieren
● Körperpflege und Mobilisation: Frühmobilisation am ersten postoperativen Tag
möglich. Wunde muss mit einem wasserdichten Pflaster die ersten Tage verschlossen
bleiben (sensibler Verbandswechsel!). Duschen ist möglich, jedoch sollte der Arm
nicht stark bewegt werden.
● individuelles Schmerzmanagement nach dem Expertenstandard
„Schmerzmanagement in der Pflege bei akuten Schmerzen“
● Prophylaxen:
– Kontrakturenprophylaxe
– Haltungsübungen vor dem Spiegel helfen, Fehlhaltungen aufgrund der
Gewichtsveränderung bei einseitiger Mastektomie vorzubeugen und das neue
Körperbild zu akzeptieren.
– Lymphödemen kann durch Hochlegen des Arms, manuelle Lymphdrainage,
vorsichtige Bewegung des Arms nicht über die Schmerzgrenze und einen
Kompressionsstrumpf für Arm und Hand vorgebeugt werden.
– Injektionen und Blutdruckmessen sollten am nicht betroffenen Arm stattfinden
und der Umfang regelmäßig gemessen werden.
– Pneumonieprophylaxe (Schonatmung durch Schmerzen kann eine Pneumonie
begünstigen.
Informieren, Schulen, Anleiten, Beraten
•Pflegende beraten über
● die korrekte Selbstuntersuchung der Brüste
● Lymphödemprophylaxe (z. B. kein schweres Heben, kein Vollbad, keine Sauna,
keine einschnürende Kleidung),
● Anschlussbehandlung und medizinische Nachsorge.

Tumoren -KOLOKATZINOMA
Definition Tumor = Geschwulst, Schwellung Benigne (gutartige) oder maligne
(bösartige) Neubildung von Körpergewebe.
Ursachen
Faktoren, die zur Tumorentstehung führen können, werden Kanzerogene genannt. Zu
ihnen zählen
● Genetische Faktoren: z. B. familiäre Häufung bei Brustkrebs
● physikalische Faktoren oder chemische Substanzen: z. B. UV-Strahlung, radioaktive
Strahlung, Inhaltsstoffe von Tabak
● Mikroorganismen: z. B. Humanpapillomaviren (HPV)
● Alter, fett Ernährung
Symptome
Tumoren verursachen oft erst spät Symptome, der Beginn ist oft schleichend.
Anzeichen können sein: ● Schmerzen (z. B. durch raumforderndes Wachstum)
● Funktionsstörungen des betroffenen Organs (z. B. Konzentrationsstörungen bei
Hirntumor)
● Blutungen (Blut im Stuhl und wird mit Koloskopie diagnostiziert)
● Ischämiesymptome (z. B. wenn der Tumor Gefäße abdrückt)
● allgemeine Krankheitszeichen (z. B. Gewichtsabnahme, Anämie, Fieber,
gleichzeitiges Auftreten von Fieber, Nachtschweiß und Gewichtsverlust)

Diagnostik und Therapie


Für Therapie und Prognose ist es wichtig zu wissen, wie schnell sich ein Tumor
ausbreitet und wie aggressiv er wächst. Anhand der sog.
TNM-Klassifikation kann die Ausbreitung einer Tumorerkrankung erfasst werden.
Die Einschätzung erfolgt vor Beginn der Therapie. Den Buchstaben „T, N, M“ folgt
immer eine Zahl, die das jeweilige Stadium kennzeichnet:
● T (Tumor): Größe und Ausbreitung des Primärtumors
● N („nodus“, lat. „Knoten“): Fehlen oder Vorhandensein von benachbarten
Lymphknotenmetastasen
● M (Metastasen): Fehlen (M0) oder Vorhandensein (M1) von Metastasen in anderen
Organen

Es werden folgende Therapieansätze unterschieden:


● kurativ: Heilung der Erkrankung
● adjuvant: Therapie, die an die kurative Therapie anschließt, z. B. um ein erneutes
Auftreten des Tumors zu verhindern
● palliativ: Eine Heilung ist nicht mehr möglich, Ziel sind die Verbesserung der
Lebensqualität und die Verlängerung der Lebenszeit durch Symptomkontrolle.
Säulen der Tumortherapie
Die Tumortherapie basiert auf 3 Säulen:
1. chirurgische Intervention: Entfernung von Gewebeteilen (Teilresektion) oder
Entfernung des kompletten Organs (Resektion)
2. medikamentöse Therapie: Chemotherapie (Zytostatika), Hormontherapie,
molekulare Therapie
3. Strahlentherapie: perkutane Bestrahlung, Brachytherapie, radioaktive Seeds
Pflege: beim pflege, Ernährung beobachten, Vitalparameter kontrollieren 2–3-mal,
Stoma Therapie, Stuhl-Gang kontrollieren, Prophylaxen handeln.
Definition Stoma :
Künstliche, operative Öffnung eines Hohlorgans (z. B. Darm, Blase, Luftröhre usw.)
zur Körperoberfläche
Indikationen •chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Darmverletzungen,
Darmverschluss, Schutz einer operativ angelegten Darmnaht , Tumorentfernung
Kolostoma Definition :
Kolostoma künstlich angelegter Darmausgang (syn. Anus praeter) mit Ableitung der
Dickdarm über die Bauchdecke nach außen.
Versorgungssysteme
Grundsätzlich kann man zwischen einteiligen und zweiteiligen Versorgungssystemen
unterscheiden.
● einteilige Systeme: weiche Platte, muss 1–2-mal täglich gewechselt werden
● zweiteilige Systeme: starre Platte, muss nach 3 Tagen gewechselt werden
Ileostoma definition : künstliche angelegte DarmAusgang mit Abteilung des
Dünndarm über Bauch decke nach außen. Das Ileostoma wird 1–2 cm über dem haut
Niveau angelegt, Stuhl Gang ist sehr flüssig.
Urostoma Definition
Urostoma: künstlich angelegter Blasenausgang mit Harnableitung über die
Bauchdecke nach außen. Indikationen
•Wenn das harnableitende System gestört ist oder die Harnblase entfernt wurde, z. B.
bei Tumoren, Strahlenschäden, Angeborenen, Stenosen, Nervenschädigungen.
Kontinente und Inkontinente Harnableitung
● Kontinente Harnableitung: Harn wird in einem inneren Reservoir (Ersatzblase)
gesammelt.
● inkontinente Harnableitung: Harn wird in einem äußeren Reservoir gesammelt und
künstlich nach außen geleitet.

Stoma Wechsel:
Beim immobilen wird das beutel im Bett gewechselt, müssen wir die Oberkörper
hochlagern, wenn der Patient fit sind, dann besser vor dem spiegel, damit Patient
lernen können. Patient informieren, nicht wahrend der Besuch Zeit wechsel und intim
Sphäre schützen.
Material: Kompressen Sterile und unsterile, eine Unterlage zum Bett schützen, pflaster
entfernen, rasiere, Nieren schale, warm wässer, Stoma System mit verschiedene
großen etc.
Wir müssen auch beachten mit Patient Gespräche fuhren wegen Angst oder
Scham-Gefühl mit einem Stoma Therapeut.
Ressourcen
Ressourcen sind in der Pflege Fähigkeiten, Fertigkeiten und Einflüsse, die den
Betroffenen bei der Bearbeitung seiner Probleme unterstützen können. Sie werden
daher im Zusammenhang mit den Pflegeproblemen betrachtet. Sie können unterteilt
werden in:
● körperliche Ressourcen, z. B.: Patient kann allein laufen.
● innere Ressourcen, z. B.: Patient kann Zusammenhänge erkennen.
● räumliche Ressourcen, z. B.: Patient wohnt in behindertengerechter Wohnung.
● soziale Ressourcen, z. B.: Patient wird durch Angehörige unterstützt.
● ökonomische Ressourcen, z. B.: Patient bezieht Leistungen der Pflegeversicherung.

DMS heißt: ob Patient Blutungen hat, bewegen kann, sprachen kann, hören kann.
D – durch Blutung
M - motorik
S – Sensorik

Salutogenese
Herr Aaron Antonovsky sagt:
Das Konzept besteht aus 4 wichtigen Komponenten:
● Gesundheits-Krankheits-Kontinuum: Gesundheit und Krankheit sind 2 Pole und im
Laufe des Lebens bewegt sich der Mensch zwischen diesen Polen, wobei die Pole
selbst nicht erreicht werden können. Man hat immer gesunde und kranke gleichzeitig.
● Stressoren und Spannungszustände: sind allgegenwärtig und wirken auf den
Menschen ein.
● Widerstandsressourcen: wirken sich positiv auf den Umgang mit den Stressoren aus,
z. B. körperliche Faktoren, finanzielle und soziale Rückhalte.
● Kohärenzgefühl: Grundeinstellung zur Welt und zum Leben. Es wird stark durch die
Erfahrungen, Erlebnisse und Lebensereignisse insbesondere in der Kindheit geprägt.
Prävention
Es wird unterschieden nach: Zeitpunkt der Prävention
● Primärprävention: vor Eintritt einer Krankheit
● Sekundärprävention: im Frühstadium einer Krankheit
● Tertiärprävention: nach Manifestation/Akutbehandlung einer Krankheit

Rehabilitation
Rehabilitation umfasst alle Maßnahmen, die eine soziale Integration von
benachteiligten Personen in den Alltag, den Beruf und die Gesellschaft ermöglichen.
Dies beinhaltet, die Personen zu befähigen, ihr Leben mit ihrer Umwelt abzustimmen,
auch indem die unmittelbare Umwelt den Bedürfnissen der Person angepasst wird.
Ziele und Zielgruppen
● Wiedereingliederung in die Gesellschaft
● Selbstständigkeit und Selbstbestimmung (wieder-)erlangen
● Menschen mit Behinderung, chronisch Kranke, Menschen nach Arbeitsunfällen,
Menschen mit Entwicklungsstörungen
Einrichtungen sind:
● stationäre Rehabilitation: direkt nach einem Aufenthalt in einer Akutklinik (z. B.
nach Herzinfarkt) oder als allgemeines
● teilstationäre/ambulante Rehabilitation: Patient kommt für 4–6 Stunden in die
Klinik
● mobile Rehabilitation: findet bei dem Betroffenen zu Hause statt (selten)
Rehabilitationsbehandlung viele Rehabilitationseinrichtungen haben sich auf
bestimmte Krankheiten spezialisiert (z. B.: neurologische, psychosomatische,
geriatrische Erkrankungen)

Erbrechen
Erstmaßnahmen
● Patienten aufsetzen oder in stabile Seitenlage bringen (Aspirationsprophylaxe)
● Handschuhe zum Eigenschutz anziehen
● Patienten nicht alleine lassen, evtl. schlecht sitzende Zahnprothese entfernen
● Erbrochenes auf Menge, Geruch und Aussehen begutachten und evtl. Probe
entnehmen
● nach Arztangabe Antiemetikum (Medikament gegen Brechreiz) verabreichen

! Merke
Erbrechen kann auf eine lebensbedrohliche Störung hindeuten. Dazu gehören
Infektionen des Magen-Darm-Trakts, gesteigerter Hirndruck, Vergiftungen,
Herzinfarkt oder ein Darmverschluss. Deshalb bei plötzlichem Erbrechen den Arzt
informieren und auf weitere Symptome achten.

Schock
Bei einem Schock ist die Mikrozirkulation gestört und das Gewebe minderdurchblutet
Symptome
● Hypotonie
● Tachykardie und Tachypnoe
● kalter Schweiß
● Agitiertheit
● Schwindel bis zur Bewusstseinsstörung
● Oligurie, Zyanose, Blässe (v. a. bei Hypovolämie)
● Halsvenen sind kollabiert (bei Hypovolämie) bzw. gestaut (bei Herzversagen)
Notfallmaßnahmen Ziel ist, die Kreislaufsituation zu verbessern, die
Sauerstoffversorgung sicherzustellen und schock auslösende Faktoren zu eliminieren.
Vitalparameter und Bewusstsein müssen kontinuierlich kontrolliert werden.

Obstipation Definition
Obstipation ist eine seltene Entleerung (weniger als 3-mal die Woche) von hartem
Stuhl. Obstipation (Verstopfung) wird oft von Völlegefühl, Bauchkrämpfen,
Meteorismus, Appetitverlust, Zungenbelag, Mundgeruch, Kopfschmerzen und Unruhe
begleitet.
Eine Obstipation kann folgende Ursachen haben:
● organische Ursachen: Darmerkrankungen (Tumoren, Entzündungen, Stenosen),
neurologische Störungen (Schlaganfall, diabetische Neuropathie, metabolische
Ursachen (unregelmäßige Essenszeiten), rektoanale Erkrankungen (Analfissur)
● funktionelle Ursachen: Motilitätsstörungen des Darms (verlangsamte Darmpassage
nach Laxanzien missbrauch), Unterdrückung der Defäkation (Mehrbettzimmer,
fremde Umgebung), Flüssigkeitsmangel, Bewegungsmangel,
Elektrolytverschiebungen
● auslösende Medikamente: Analgetika, Antidepressiva, Anti-Parkinson-Mittel,
Antazida, Diuretika
Übelkeit und Erbrechen beobachten und kontrollieren
Definition Übelkeit (Nausea) ist eine unangenehme Empfindung im Rachen oder
Oberbauch. Nimmt die Spannung im Ösophagus, Magen und Darm zu, hat man das
Gefühl, erbrechen zu müssen.
Definition Erbrechen (Emesis, Vomitus) ist ein Schutzreflex, bei dem der Magen-
bzw. Darminhalt stoßartig entgegen der Peristaltik über den Mund entleert wird.

Diarrhö Definition Diarrhö (Durchfall): häufige, dünnflüssige Stuhlausscheidung,


mehr als 3-mal am Tag, meist von Darmkrämpfen begleitet. Eine Diarrhö kann
folgende Ursachen haben:
● Darminfektionen
● Nebenwirkungen von Medikamenten (Antibiotika, Zytostatika)
● Nahrungsmittelallergien
● Überdosis von Laxanzien
● psychische Reize (Angst, Stress, Aufregung)
● Sondenkost Diarrhöen sind mit der Gefahr eines Flüssigkeits- und
Elektrolytverlustes verbunden. Besonders gilt dies für Kinder und ältere Menschen.

Magensonden
Magensonden (gastrointestinale Sonden) werden meist nasal über den Ösophagus
eingeführt. Die Größe der Magensonde richtet sich nach der Indikation und der
Körpergröße des Patienten und liegt zwischen 7 und 15 Charrière.
Indikationen
● Applikation von Sondennahrung
● Verabreichung von Medikamenten, z. B. bei intubierten Patienten
● Entleerung des Mageninhalts, z. B. nach Vergiftungen
● Zuführen von Spülflüssigkeit, z. B. bei einer orthograden Darmspülung
Sondenarten
● PVC-Sonden: z. B. als Ablaufsonde)
● Silikon- und Polyurethan Sonden: (z. B. zur Ernährung auf Intensivstation),
Das Legen einer Magensonde muss immer ärztlich angeordnet sein. Der Arzt kann es
an Pflegende delegieren
Perkutane endoskopische Gastrostomie (PEG)
Definition PEG die perkutane endoskopische Gastrostomie (PEG) ist ein mithilfe
eines Endoskops künstlich gelegter Zugang zum Magen über die Bauchdecke. Sie
dient der längerfristigen enteralen Ernährung.
Das Legen ist eine ärztliche Aufgabe und kann nicht delegiert werden
Indikationen für eine PEG
● ausgeprägte Dysphagie (Schluckstörung) z. B. nach Schlaganfall
● Wachkoma, Tumoren im Mund
●, wenn eine orale Ernährung einige Wochen nicht möglich ist
Verbandswechsel PEG ● täglich in den ersten 10 Tagen nach dem Eingriff
● dann alle 2–3 Tage (bei reizloser Wunde reichen sterile Kompressen mit Pflaster)
● Nach 2–3 Wochen kein Verband mehr nötig (keine Infektionsgefahr mehr)

Definition Tracheostoma
Ein Tracheostoma (Trachea, griech. Luftröhre, Stoma, griech. Mund, Öffnung) ist eine
künstlich angelegte Öffnung in der Luftröhre, die die Atmung bzw. Beatmung
erleichtert.
● Ziel: Offenhalten der Atemwege
● Indikationen: künstliche Beatmung auf Intensivstation, ausgeprägte Schluckstörung,
Aspirationsschutz bei Kehlkopfentfernung, schwere Verletzung, Stenose durch
Tumoren
● Tracheostomaarten: chirurgische Tracheotomie (dauerhaft oder vorübergehend,
Luftröhre wird mit Haut des Halses vernäht); Dilatationstracheotomie (Luftröhre wird
von außen punktiert und Punktionsstelle mithilfe eines Plastikdilatators geweitet)
Sprechen ● Patienten mit geblocktem können nicht sprechen (Atemluft gelangt nicht
an Stimmbändern vorbei).
● Durch spezielle Innenkanülen oder Aufsätze mit Sprechventil kann der Patient
sprechen (nicht bei Kehlkopfentfernung).
● Patienten mit Laryngektomie können lernen, über die Speiseröhre zu sprechen.
● Achtung: Vor Aufsetzen des Sprechaufsatzes muss die Kanüle entblockt sein, sonst
droht Erstickungsgefahr!

Wundarten und Wundreinigung


Akute Wunden
● Ursache: äußere Gewalteinwirkung, Trauma
● Arten: Schnitt-, Stich-, Biss-, Schuss-, Schürfwunden, Verbrennung, Verätzung,
Strahlung,
Elektrizität
● Heilung: unkompliziert ohne Wundheilungsstörung (Infektion) chronische Wunden
● Ursache: Wundart, Begleiterkrankungen und -umstände, z. B. chronisch venöse
Insuffizienz, Polyneuropathie, Malnutrition oder pAVK
● Arten: ulzerierte Tumoren, diabetisches Fußulkus, Dekubitus, Ulcus cruris
● Heilung: nur langsam abheilende, meist keimbesiedelte Wunde
● siehe auch den Expertenstandard „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden
Merke, psychische Belastung: Die psychische Belastung bei chronischen Wunden ist
hoch! Oft isolieren sich die Patienten z. B. aufgrund von Wund, Aussehen oder
Geruch zunehmend
CHRONISCH VENÖSE INSUFFIZIENZ (CVI)

WAS IST EINE CHRONISCH VENÖSE INSUFFIZIENZ?


Die chronisch venöse Insuffizienz (CVI) ist eine Erkrankung der Beinvenen, die mit
Durchblutungsstörung als Folge einer venösen Abflussbehinderung im Bereich der
Unterschenkel und Füße einhergeht. Die Venen sind die Blutgefäße, welche das Blut
zum Herzen hin, z. B. aus den Beinen, transportieren.

WIE ENTSTEHT EINE CHRONISCH VENÖSE INSUFFIZIENZ?


Die chronisch-venöse Insuffizienz (CVI) entsteht durch einen erhöhten Druck durch
Stau des Blutes in den Beinvenen, der durch mehrere Faktoren verursacht wird:

● Thrombosen der Beinvenen: Ein Gerinnsel verstopft das Blutgefäß, sodass das

Blut nicht mehr fließen kann.

● Mangelnder Gegendruck der Unterschenkelmuskulatur: Die Muskulatur wird

nicht mehr ausreichend genutzt. Ihr Zusammenziehen trägt zur Bewegung des

Blutes in den Gefäßen bei.

● Fehlfunktion der Venenklappe: Kleine Klappen in den Venen verhindern das

Zurückfließen des Blutes nach unten, denn es soll entgegen der Schwerkraft

zurück zum Herzen gelangen.

● Eventuell verbunden mit Übergewicht, Alter und erblicher Vorbelastung

WELCHE KRANKHEITSZEICHEN GIBT ES?


Die chronisch venöse Insuffizienz (CVI) stellt für die Menschen, die unter dieser
Krankheit leiden, eine große Beeinträchtigung dar.

● Die Beine sind angeschwollen (Ödeme).

● Die Beine fühlen sich schwer an, jucken und brennen.

● Die Haut ist verfärbt.

● Offenen Stellen (Wunden), die schlecht heilen (Ulzerationen).

● Das Gehen bereitet Schwierigkeiten.


WELCHE RISIKEN SIND MIT DER CHRONISCH VENÖSEN
INSUFFIZIENZ VERBUNDEN?
Das größte Risiko ist, dass aus einer chronisch venösen Insuffizienz (ständig gestautes
Blut in den Beinen) eine Wunde (offenes Bein) entsteht, die schlecht wieder heilt. Um
dieser Möglichkeit aktiv zu begegnen und ihr vorbeugen zu können, ist es wichtig,
sich Wissen zu den Ursachen und Therapiemöglichkeiten anzueignen.

In den folgenden drei PfiFf-Themenblättern haben wir wertvolle Informationen für


Sie zusammengestellt.

WELCHE BEHANDLUNGSMÖGLICHKEITEN GIBT ES?


Im Frühstadium der CVI kann durch regelmäßige Bewegung, Vermeiden längeren
Stehens und bei Bedarf eine Gewichtsabnahme ein Fortschreiten verzögert werden.

Wichtigstes Element der Behandlung ist die Kompressionstherapie, bei der durch
angepasste „Druckstrümpfe“ oder durch das Wickeln der Beine der Rückstrom des
venösen Blutes durch Druck von außen gefördert wird. Über das weitere Vorgehen
entscheidet je nach Ursache die Ärztin oder der Arzt.

PFLEGE EINES ERKRANKTEN MENSCHEN


Im Vordergrund der Pflege eines Menschen mit CVI steht neben der Behandlung einer
behebbaren Ursache die Verminderung von offenen, wunden Stellen (Ulzera).

Je nach Zustand der Haut muss diese ggf. durch regelmäßig Eincremen gepflegt
werden.

Verletzungen, z. B. durch Stoßen (Stuhlkanten), Druckstellen an den Beinen durch


Lagerung am Bettgestell, Verletzungen der Haut bei Gartenarbeit, (Kratzen) an
Insektenstichen, sollten vermieden werden.

Das Wickeln der Beine oder Anziehen von Kompressionsstrümpfen hat sehr viele gute
Auswirkungen:

1. Reduzierung des Blutstaus und Vermeidung aller Folgen

2. Schutz vor Hautveränderungen und Verletzungen

Auch wenn das Wickeln der Beine oder Anziehen der Strümpfe nicht so einfach ist,
lassen Sie es sich zeigen, um unabhängig zu bleiben. Denn die Kompression ist nur
sinnvoll vor dem ersten morgendlichen Aufstehen. Planen Sie daher dies in den
Pflegealltag zum richtigen Zeitpunkt ein. Denn durch das Liegen nachts werden die
Beine entlastet und durch das Aufstehen kann durch die Schwerkraft ein neuer Stau
entstehen.

CVI kann auch zu Schlafstörungen führen. Heiße oder schmerzende Waden oder Füße
führen zu Unterbrechungen des Schlafes. Durch Vermeidung von zusätzlicher Wärme,
z. B. durch das Entfernen der Bettdecke oder die Nutzung eines kühlenden Lakens
kann Erleichterung verschafft werden

Kommunikation

Nonverbale Kommunikation

Wir verwenden oft Gesichtsausdrücke, um zu kommunizieren, dass wir zuhören und


uns mit der sprechenden Person beschäftigen.
Ein Lächeln, gerunzelte Augenbrauen oder ein fragwürdiger Ausdruck vermitteln dem
Sprecher Informationen darüber, wie Sie auf sein Gespräch reagieren. z. B.
Körperhaltung, Gesten und Berührungen, Augenkontakt

2. Verbale Kommunikation
Wir verwenden auch die Tonlage und den Tonfall sowie den Grad der Förmlichkeit,
um unserem Gesprächspartner wichtige Informationen zu vermitteln, z. B. Tonhöhe.

3. Schriftliche Kommunikation

Effektive Kommunikation durch Schreiben ist eine massiv wichtige Fähigkeit,


insbesondere da immer mehr Menschen aus der Ferne arbeiten und während des
Arbeitstages über Skype, Slack oder andere digitale Medien in Kontakt bleiben.

4. Visuelle Kommunikation

Es gibt viele Möglichkeiten, wie visuelle Kommunikation, z. B. Diagramme, Fotos,


Skizzen, Videos, Grafiken

Die 6-R-Regel bei der Medikamentengabe

Immer mehr ältere Menschen müssen zahlreiche Medikamente einnehmen. Vor allem
bei pflegebedürftigen Patientenin Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen müssen
Ärzte und Pflegepersonal genauestens darauf achten, dass jeder Patient die für ihn
bestimmten Präparate erhält. Deshalb wurde die sogenannte 6-R-Regel entwickelt, die
dabei helfen soll:

● Ist es der richtige Patient?


● Ist es die richtige Zeit?
● Ist es das korrekte Medikament/der richtige Wirkstoff?
● Ist es die richtige Dosis?
● Ist es die richtige Verabreichungsform?
● Ist die Dokumentation richtig?

Früher gab es lediglich fünf abzufragende Punkte, im Zuge einer notwendigen


Dokumentation wurde dieser Punkt hinzugefügt. Wenn das Pflegepersonal sich an die
6-R-Regel hält, ist sichergestellt, dass der Patient die für ihn bestimmten Medikamente
zur richtigen Zeit und in der korrekten Dosis und Form erhält

Was ist Suizidalität?

Suizidalität Gedanken sind ein Seher häufige Symptom bei Depression, die Patienten
glauben nicht mehr, dass ihnen etwas geholfen werden kann. Diese Patienten fühlen
schuld, Arbeitslosigkeit und Trennung von sozial kontakte. Gibt 3 arten von
Suizidalität
1.es ist, gegenzeichnet durch sozialen Distanzierung von sozialen leben und denken
für Suizid.
2. Patienten sprechen mit dem Arzt oder Familie und redet darüber, dass er nicht mehr
leben will.
3. Patienten hat entschieden und hat Testament geschrieben und hat Platz gefunden,
wo er Suizid machen kann

Zwangseinweisung
egal ob wegen physischen Krankheit oder Demenz eine zwang, ist immer ab letzte
Wahl. Wenn die anderen Interventionen funktioniert nicht oder zum Schutz eine
andere Person das kann zwang unterbringen. Sozialität ist ebenso Einweisung Grund
für Zwang, aber wenn Mann keine akute Gefahr gibt, ist keine Einweisung in
Psychiatrie.
Die Zwangseinweisung kann durch Arzt, Ordnungsbehörde, Information oder
Betreuung Gericht kommen.

Fieber
Eine Körpertemperatur zwischen 37,5 und 38 Grad Celsius wird als erhöhte
Temperatur bezeichnet.Wenn die Temperatur höher als 38 Grad Celsius liegt,
dann spricht man von Fieber . Steigt sie auf 39 bis 41 Grad Celsius, hat der
Betroffene hohes Fieber
Sind 3 Stadien von Fieber:
Fieber ansteigt, Fieber Höhe und Fieber abfall.

Fieber ansteigt Fieber kann langsam und schnell ansteigen, beim schnell manche
haben Symptome wie zittern durch Muskel zittern versucht der Körper warm zu
produziert. Patient ist sehr kalt, Puls und atmen Frequenz erhöht. Warme Kleidung
anziehen, Zimmer-Temperatur regulieren, warme Getränke.
Fieber Höhe : Körper hat höchster Temp erreicht, Puls und Atem-Frequenz sind
erhöht, leicht zu decken, Kuhle Getränke anbieten.
Fieber abfall: wenn Körper versucht Körper zu regulieren und Temp geht unter
Patient kann viel schwitzen, Pat ist müde. Wenn Temp schnell untergeht, ist es sehr
gefährlich, Patient kann im schock gehen.

Schmerz Therapie:
für Schmerzen fragen z.B Nummerische Scala, körperliche Untersuchungen
Maßnahme, Prophylaxe, medikamentöse Therapie und nicht medikamentöse Therapie
erste grade: Leichte Schmerz-Tabletten Novalgin,metamizol,Paracetamol
zweite grade: Tilidin Tramadol
dritte grade: Fentanyl, Morphine.

Carl Rogers: Akzeptanz auf das Recht der Andersartigkeit des Klienten, die damit
verbundene Wertschätzung und den Glauben an einen Lösungsweg, welchen der
Klient bereits in sich trägt, sind die grundlegenden Überzeugungen des Psychologen
Carl R. Rogers

Krisen Model von schuchard:


1. Ungewissheit: Partien kann verschiedene Situation nicht verstehen.
2. Gewissheit: Patient ist sehr unsicher
3. Aggression: Patient akzeptiert nicht den zustand und ist aggressiv
4. Verhandlung: Patient hat viel Hoffnung z. B. in Gott und dem Leben Sinn zu geben
5. Depression: Patient hat keine Hoffnung, dass besser wird
6. Annahme: Patient ist traurig, müde, aber versucht besser zu machen
7. Aktivität: Patient ist aktiviert und versteht die Situation
8. Solidarität: Patient ist klar und orientiert, versucht sozial kontakte zu fördern

Erhebungs instrument:Puls, Blutdruck, Temperatur, Schmerz, sprach


Test,Motorik-Test

Was ist Physiologie: ist die lehren, die mit normalem Prozess des Lebens
beschäftigt ist.

Was ist Pathologie: ist die lehren von Krankheit und Funktion Störung.

Entzündung Zeichen: Rötung, Schwellung, Schmerz, haut Veränderung und


Funktion gestürzt.

Was bedeutet Sinusrhythmus?


Sinusrhythmus bedeutet den normofrequentes oder regelmäßigen Herzschlag der
Menschen.
Was bedeutet Ödem?
Ödem bedeutet Schwellung, beim Ödem der Körper ist dick, weil Flüssigkeit im
Gewebe ansammelt.
Meisten sind arme oder Beine betroffen, das heißt Ödemen Peripherie.
Wie funktioniert das Reizleitungssystem des Herzens?
Das besteht aus spezialisierten Herzmuskelzellen Haufen für die Sinusknoten von
elektrischen Signalen im Herz und kontrollieren, wie das Herz pumpen.
Wie ist das Herz aufgebaut?
Das Herz ist ein Muskel und ist in Linke und rechten Seite aufgebaut. In linke und
rechte Hälfte dann. Diese Hälften besteht aus einem kleinen Vorhof und eine große
Herzkammer, die heißen Herzklappen und sorgen das Blut nur eine Richtung geht
oder fließt.
Was bedeutet Herzzeitvolumen?
Das ist der Volumen des Blutes, das pro Zeit von Herzen gepumpt wird und wie viel
Liter pro Minute gepumpt wird.
Was bedeutet kardiale Dekompensationen?
Bei kardiale Dekompensationen, die Leistung reicht nicht mehr aus, um genügend
Blut zu bekommen und in der Körper zu pumpen.
Was ist eine Aszites?
Die Sammlung von Flüssigkeiten im Bauch heißt Aszites. Das kann passiert von
Lebererkrankung und auch von Krebserkrankung, das heißt auch Aszites maligner.
Was ist eine Zyanose?
Unter Zyanose („Blausucht“) versteht man einebläuliche Verfärbung von Haut
bzw. Schleimhaut . Besonders gut ist diese an Lippen und Fingern sichtbar. Die
Blaufärbung wird durch Sauerstoffmangel im Blut passiert.
Was ist Hypotonie und Hypertonie?
Hypotonie (zu niedriger Blutdruck) - nicht genau definiert, bei Erwachsenen ungefähr
unter 100/60 . Hypertonie (zu hoher Blutdruck) - über 140/90 mm Hg.
Hypertonie kann auch Herzinfarkt bringen, Schlaganfall und Hirnschaden.
Was sind Thrombozyten aggregations hemmer?
Sind Medikamente, die lassen nicht Thrombozyten zu sammeln, z. B. Aspirin,
ACC,Plavix . Sie werden in Medizin eingesetzt und die Entstehung von Blutgerinnsel
in Blutgefäßen zu verhindern.
Was sind Antikoagulantes?
Antikoagulantes sind Medikamente, die Blut verdünnen für Patienten, die von
Thrombose Problemen haben. Heparin,Marcomar,clexane,Mono Embolex
Was bedeutet Aspiration?
Was ist Aspiration eigentlich und was passiert dabei? Definition Aspiration: Mit
„Aspiration“ wird in der Medizin das Eindringen von Fremdkörpern, also festen bzw.
flüssigen Stoffen (z.B. Speichel, Nahrung, Erbrochenes) in den Atemweg bezeichnet.

Was passierte bei Aspiration?


Aspiration bedeutet, wenn eine Patient-Schluckstörung hat und kann nicht so gut
schlucken. Wasser oder essen geht in Zunge und gibt es eine Entzündung.
Was ist Exsikkose?
Exsikkose bedeutet Dehydration oder Durst Krankheit. Ist, auch abnehme der
Körperwasser bezeichnet.
Was ist Pneumonie?
Bei einer Lungenentzündung ( Pneumonie) sind die Lungenbläschen ( Alveolen)
angezündet. Die Infektion macht sich heftig, hohes Fieber, starkes Krankheit Gefühl,
husten, atmen Note.
Was ist eine Hemiparese?
Das bedeutet, dass eine Seite des Körpers eingeschränkt ist, manchmal ist linke Seite
oder rechte Seite gelähmt.
Was ist Hemiplegie?
Ist vollständige Lähmung eine Körper-Hälfte, das heißt auch Halbseitenlähmung.

Was ist Tetraplegie?


Ist komplette Lähmung, alle Extremitäten können nicht bewegen.
Was ist Apraxie?
Apraxie ist, wenn jemand neurologische Probleme hat von Bewegung oder
Handlungen, die sie nicht machen können.
Wie ist das Gehirn aufgebaut?
Das Gehirn besteht aus 2 Hälfte links und rechts hemisferen beide sind durch einen
Balken in der Mitte verbunden.
Was ist eine Koronare Herzkrankheit?
Eine koronare Herzkrankheit ist, wenn die großen Arterien geschlossen sind und das
Blut kann, nicht durchgehen, das kann von cholesterol passieren.
Linken Herzinsuffizienz?
Linken Herzinsuffizienz ist, wenn Pumpleistung der linken Herzkammer nicht gut
funktioniert und kann nicht Blut mit Sauerstoff im Körper teilen dann Blut senkt in
Lunge und dann muss der Patient punktiert werden.
Rechts Herzinsuffizienz?
Rechts Herzinsuffizienz ist, wenn rechte Herzkammer nicht so gut funktionieren kann,
dann das Blut sammelt am meisten im Körper, Beine, Füße oder Arme.
Was ist globale Herzinsuffizienz?
Eine globale Herzinsuffizienz ist, wenn beide Herzkammer nicht funktionieren
können, das Blut sammelt in ganze Körper und das heißt große Ödeme.
Was ist eine Koro?
Koro ist eine Untersuchung des Herzes, der Herzklappen oder herzkranken Phase. Der
Arzt durch eine Vene zu einer koro geben Patient Kontrast mittel und sieht, ob eine
Vene in Herz geschlossen ist. Das macht der Arzt mit einem Röntgen.
Was ist eine PTCA?
Durch eine PTCA mit einem balone in einem geschlossen Vene in Herz auszumachen,
die Möglichkeit, dass das Blut wieder durchzugehen.
Was ist eine By Pass?
Eine BY pass OP ist, wenn eine Arterie nicht mehr funktioniert dann machen die ätze
eine Lösung manchmal nehmen eine Arterie von Brust und legen sie in Herz, damit
das Blut wieder weiter geht.
Welche pflegerische Maßnahme gibt es nach Herzinfarkt?
Vitalparameter 2-3 mal kontrolliert, Ruhezeit, EKG schreiben, Oberkörper hoch und
ggf. Bettruhe nach Arzt Anordnungen.
Prophylaxen: Dekubitus , Thrombose, Kontraktur, wenn beruhe hat.
Patienten informieren über Krankheit und erklären, damit er weist für mögliche
Symptomen.
Medikamenten für Herz Infarkt- Ass, Kortison, Clopitogrell oder ACE
Hemmer, Betablocker.
Was ist das interdisziplinäre Team?
Menschen, die zusammen arbeiten, egal welche fach Gruppe sind wie pflege, Arzt,
Begleitung, Logopädin usw. alle Menschen zusammen arbeiten und ggf. für Patient
eine gute Lösung zu finden
Was ist AHB?
AHB ist ganztägig ambulante oder stationäre Leistung zu medizinische REHA. Die
kann mit Partien sprechen und überlegen, ob ein Patient in REHA gehen soll.
Was ist VHF?
VHF ist eine Herzrhythmusstörung denen die Vorhofe und kontrolliert bewegen, das
kann bringen zu einem in regelmäßig Herzschlag und kann passieren Thromben in
Vorhof.
(Vorhofflimmern ist eine Herzrhythmusstörung – das Herz schlägt unregelmäßig und
zu schnell. Symptome können Herzrasen, Schwäche und Schwindel sein. Das Risiko
für einen Schlaganfall ist erhöht.)

Beta blocker :Betablocker oder genauer Betarezeptorenblocker sind Arzneistoffe zur


Senkung des Blutdrucks und der Schlagfolge des Herzens. Sie werden bei
Bluthochdruck, bei koronarer Herzkrankheit und chronischer Herzinsuffizienz
(Herzschwäche) verordnet.Metoprolol,Bisoprolol.

ACE Hemmer:ACE-Hemmer sind Medikamente, die vor allem bei Bluthochdruck


und chronischer Herzinsuffizienz zum Einsatz kommen. Sie senken den Blutdruck,
verzögern das Voranschreiten der Herzschwäche und lindern begleitende
Beschwerden wie Atemnot und Leistungsminderung (Ramipril,enalapril sind für
hohes Blutdruck.)

Worauf besteht Blut?


Das Blut besteht etwa zu Hälfte aus Blutplasma, eine Flüssigkeit die sich von Wasser
und verschiedene Eiweißen zusammenstehen, die andere Hälfte sind Zehen.
Es gibt 3 Arten von Blutkörperchen (Thrombozyten, Leukozyte, Erythrozyt)
Wie funktioniert der Lungen und der Körper-kreislauf?
Die Linke Herz lauf, pumpt das Blut in Lungen, damit das Blut mit Sauerstoff
angerichtet wird und wenn das Blut mit Sauerstoff ist, geht im rechten herzhafte und
verteilt in alle weitere Organen.
Was ist eine Asystolie?
Unter Asystolie versteht man einen Stillstand der elektrischen und mechanischen
Herzaktion und wenn das nicht innerhalb weniger Minuten unbehandelt wird, kann
der Patient töten.
Als Prophylaxe bezeichnet man die Gesamtheit aller Maßnahmen, die dazu
dienen, eine Beeinträchtigung der Gesundheit durch Risikofaktoren,
Krankheiten oder Unfälle zu verhindern.

Die wichtigsten prophylaktischen Maßnahmen

● Sturzprophylaxe – Verhinderung von Verletzungen durch Stürze. ...


● Thromboseprophylaxe – Bildung von Blutgerinnseln in den Blutgefäßen
verhindern. ...
● Dehydrierungsprophylaxe – Trinken Sie genug. ...
● Obstipationsprophylaxe – Vorbeugung von Verstopfungen.

Unter Sturzprophylaxe versteht man therapeutische und pflegerische Maßnahmen


zur Vermeidung von Stürzen. Pflegekräfte und Therapeuten sollen in der Lage sein,
wirksam einzugreifen, um Stürze zu vermeiden und Sturzfolgen auf ein Minimum zu
reduzieren
Unter dem Begriff Thromboseprophylaxe fasst man alle medikamentösen und
nicht-medikamentösen Maßnahmen zur Vorbeugung (Prophylaxe) von Thrombosen
(Blutgerinnseln) zusammen. Da hierdurch auch Embolien als Folge von Thrombosen
vorgebeugt wird, wird auch der Begriff Thromboembolieprophylaxe verwendet.
Unter einer Dehydrationsprophylaxe versteht man alle medizinischen und
pflegerischen Maßnahmen, die zur Vermeidung eines Flüssigkeitsdefizits
(Dehydration) dienen.
● Bieten Sie täglich etwa 1,5 Liter Flüssigkeit an. ...
● Reichen Sie Getränke, die die pflegebedürftige Person besonders mag. ...
● Bieten Sie wasserreiche Speisen an, zum Beispiel Suppe, Melone oder Gurke.
● Sorgen Sie dafür, dass ein gefülltes Trinkgefäß immer in Griffweite steht, auch
nachts
Unter einer Obstipationsprophylaxe versteht man alle medizinischen oder
pflegerischen Maßnahmen, die der Entstehung einerObstipation (Verstopfung)
entgegenwirken.
Zum Darmmanagement gehren auch stuhlregulierende Maßnahmen , die
Vermeidung von Kotverhalten bzw. Obstipation sowie die Verhinderung von
Durchfllen. Den Stuhlgang zu regulieren bedeutet, einen geschmeidi gen Stuhl zu
produzieren, der ohne Druck, ohne starkes Pressen abgesetzt werden kann.
Unter Obstipation, auch Verstopfung oder Stuhlverstopfung, leidet eine Person, wenn
sie nicht mehr in der Lage ist, Stuhl auszuscheiden. Ausscheidung ist ein natürlicher
Bestandteil des Lebens. Wir alle müssen dieser Notwendigkeit täglich eine gewisse
Aufmerksamkeit zuwenden

Was gehört alles zum Entlassungsmanagement?

Einleitung und Bereitstellung von entsprechenden Maßnahmen. Unterstützung des


Patienten beim Übergang vom Krankenhaus in eine nachsorgende
Versorgungsumgebung (nach Hause, Rehabilitation, Pflegeeinrichtung) Beratung,
Information und Anleitung von Patienten und deren Angehörigen über weiteren
Verlauf.

Warum ist Entlassmanagement wichtig?

Mit dem Entlassmanagement soll sichergestellt werden, dass Patienten nach


einem stationären Krankenhausaufenthalt eine bedarfsgerechte kontinuierliche
Weiterversorgung erhalten, wenn sie diese benötigen. Hierfür muss zunächst der
Bedarf des Patienten ermittelt und ein Entlassplan aufgestellt werden. 2

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