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Schweizerische

Schach-Zeitung'
REVUE SUISSE D'ECI-IECS
Rivista scacchistica svizzera
Herausgegeben
VOII1

Schweizerischen Schachverein
-ı-ı,›-1-

Redaktí0n
Dr. E. Vııallmy, Basel, A. Lalive, La Ghaux-de-Fonds
_í.~äš-Q-E

Zweiumlzwanzigster Jahrgang
1922

BERN
Buchdı-ııckerei Karl Baumann
1922
Hellmann-Michel 177 Freimann 4
Inhaltsverzeichnis. Henneberger W.-Miliani 172 Grat 171;
.Iohner-Meister, Th. 125 Hajszeryk 176, 185, 187
Die Zahlen beziehen sich auf die Seilen. „ -NaegeIi123 Henneberger W. 139, 141
,___,..- „ -RoseIli167 Kraemer 51, 75
Kühne-Padulli 181 Layh 88
Abgeordnetenversammluıı g 81, 121 mit Sfü oder d7-dlfí 123, 165, 167,
Lasker Ed.-Whilaker 44 Meck 4
Aufsätze: 180
Lea]-Matteucci 183 Niemeyer 52
E. Brunner: Die Rochade irn.Prob1em Sizilianisch 8, 11, 22, 166, 169, 174, 183 Lewítt-Philippsthal 21 Onitiu 1713, 1815, 187
75 Unregelm. 77,' 126 Lund-Niemzowitsch 21 Ott 145 bezw. 176
Fantaisie 98 Vierspringerspiel 125, 128
Marco-Aljechin 42 Pauly 51, 139
Th. Frey: Rückblickende Untersuchung Wienerisch 9, 108, 177
Marot1i~Na:geli 1155 Preiswerk 4, 75
im Freisclıach 83 [Freischach 12, 40] Matteucci-Leal 182 Speiser 'l-I-0, 148, 176, 180, 187
W. Henneberger: Zur spanischen Par- Fernturnlere 27, 89, 151 Meyer-Frey 21 Stooss W. 36, 88
tie 99 (Reglement 47) Miliaııi-Heımeberger W. 171 b) Nachdrucke'
A. Mícolc 262 Tournoí suisse à Neu- Jahresrechnung 61 Michel-Leal 129
châtel 113. ` Baumgarten 4, 147,
Literatur 1, 3, 80, 90, 141-1, 151i, 192 „ -Hellmann 178
Berger 180
I-I. Rinck: 2 Tours contre Tour et Fon „ -Zimmermann 121;
81. Lösungen 6, 7, 26, 37, 50, 53, 69, 83, Blumenthal 72
Monticelli-Zimmermann 174
80, 102, 135, 137, 150, 152, 183, 188 Borders 89
Ch d. Roche: R. Belli 17 Nzegeli-Marolti 1150
E. Vcellnıy: Gleiclıfzırbige Läufer 71 Botlacchi 148
Lösuııgsturniere, von 1921: 69 Niemzowitsch-Fluss 10
„ Läııderwetlkanıpt Italien- 1 Endspielstndie Riııck, 56, 71 N. N.-Nwgeıi 159 Brunner 22:, 24, 71, 72, 7.; 1 is 14
Schweiz 101
Bull 181;
1:`› Endspielstudien Rinck, 82, 152, Padullí-Kühne 180
„ Zwillinge 37
Carriı 148
184 Paris›Bern 17
Corrias .33
Belli, R.† 3, 17 der „Basl. Nachr.“ 28, 83 Rastrelli-Weyland 179
Dawson 72
Meislertıırníere : Roselli-Johner 187
Bemerkungen und Berichtungen 7, 23, Dehler 185
Hastings 190 Rubinstein-Selesniew 77 `
50, 101;, 137, 145, 189 Ellerman 1015
London 1-11 Rzeschewsky-Doerry, 133
Erlin 30
C. C. 15, 148, 190 Oeynhausen 1-12 Réti-X. 8
Ernst 141
Pistyan 715 Stooss-Meister Th. 128
Circolo Scacchislico Genovese Luigi Cen- Feígl 25, 105
Teplilz-Schönau 190 Tarrasch-Aljechin 107
turinl 15, 45 Frankenstein 106
Triberg 10 Torres-Aljechin 183
FuSS 147
Eröffnungen Wien 190 Verbündete-Aljechin 92, 94
Damenbauegnspieı zn, sn, 1.01, iss, Garraux ~`l
Vtıellmy-Cenni 170
wu, 178 Mitteilungen 15, 32, G4, 144, 192 Graf 4
„ -Johner 127
Damengzımbit 93, 109, 129, 159, 170, Gross 25
Partien und Stellungen: „ -Meister Th. 158
170, 179, 180 Grossmann 147
Aljechin-Fuss 93 Weyland-Rastrelli 180
Havel 80, 104
Englisch (Porıziaııí) 48 „ -Michel 57 Watson-Aljechiıı 160
Französisch 10, 4-4, 130, 131, 107, 181 Havelka 38
„ N. N. 108 Yates-Aljechin 11
Italienisch 39 Henneberger M. 72. 73
„ -Verbündete 58, 59 Yates-Marco 8
Königsgambit, abg. 127 Hennings 25
Andcrssen-Kieseritzky 90 Zimmermann-Gygli 22
Königsläuíerganıbit 90, 133 Berıı-Paris 48 „ -Momiceıii 175 und 177 H°“““d Ü
Intyre 185
Philidors Verteidigung 8, 182, im Anzug Blass-Tulili 41 lßeratungspartien 12, 40, 58, 59.
175 Jespersen 25
Breyer-Tarrasch 1234 92, 94, 1021|
Preussisch 57 .Iohner 140, 187
Carls-Anlzc 20 Probleme: a) Urdrucke.
Russisch 19 Justnaes 187
Cenni-Vcellmy 109
Schottisch 92, 171 Balestra 51, 52, 1.04 Keiran 25
Duhm A.-Píützner 1251
Spanisch mit a7-a6 21, 41, 94, 1333, Brunner 7.4, 711 Kipping 105
Frey-Slooss 130
134 „ -Tuflli 39 Dawson 34 Kraemer 105, 140, 148
Flatt 88, 146, 185 Kublıel 100, 147
Flatt und Pauly 146 Le Charpentier 5
Letzen 53, 89 Problemredaktion ße, 1 J an uar -g-_~1anvie'r, _____________ _ 1922
Lewis 141
Probleuıturniere 45, 106, 135
Loyd 140, 141 Alpine Chess. 4
Mach 80 Reihenspiel-Rekorde 64, 91 A Collection of problems by Swiss Composers, by Dr. M. Henneberger,
Magner 71 edited by George Hume and Alain C. White.
Mansfieıd 143 Schachturnier in Neuchâtel 27, 32, 49,
Mari 53 65, 81, 97, 113 Die Weihnachtsgabe von A. C. White ist nach und nach so
Marin 105, 147 Schweiz. Schachverein 27, 45 zur Tradition geworden, dass man kaum mehr von einer Ueber-
Massmann 141 raschung sprechen kann. Auch dieses Jahr hat sie sich mit astro-
Meschick 5 Studien: a] Urdrucke.
Moseiy 5 Fahmi 75, 138. 149
nomischer Pünktlichkeit eingestellt. Dafür war aber der Inhalt wohl
Müller A. 33 Riemann 149 für die meisten eine um so grössere Ueberraschung und Freude,
Neukomm 89 Rinck 28, 29, 82, 83, 184 hat doch A. C. White diesmal sein ganzes Büchlein der schweize-
Orlimont 36 52 rischen Problemkunst gewidmet.
ofıimmu ufw. v. Hoızııausen 104 bl Na“ 9'“ *ik °~ Dr. M. I-lenneberger, der während 14 Jahren an der jetzigen
Orlimont u. J. Schmidt 52 Behting 84
on 25 Kraemer 28 Schachzeitung als Redaktor tätig war und ihr eine unsagbare Mühe
Ott 73, 104 Lewitt 28 und Arbeit geopfert hat, war wohl aın ehesten dazu berufen, die
Padulli 53 Moravec 84 Sammlung und Auswahl der Probleme vorzunehmen. Durclı eine
Palitzsch 147 Przepiorka 75 kurze historische Einleitung und biographische Bemerkungen zu den
Palkoska 5 Rinck 28, 149
einzelnen Autoren hat er versucht, den Lesern ein möglichst zu-
Pauly 38 Vcellmy 28 bezw. 73
sammenhängendes Bild des schweizerischen Schach- und Problem-
Pierce 105 Vereinsnachriehten-
Preiswerk 5, 53, 89 lebens zu bieten. `
Aarau 45 Wegen der Internationalität des Leserkreises ist auch dieser
Prideaux 25
Przcpíorka 70, 71
Basel 15, 26, 62, ei, im Text in englischer Sprache geschrieben. Dr. A. Schumer aus London
Bern 3.1, 62, 190
Purchas 140 hat das Verdienst der Uebertragung ins Englische. Bei der heute
Couvet 80
Rietveld 5, 36, 148 so weit entwickelten deutschen Problemsprache war dies gewiss
Genf -15, 62
Reese 53
Rothstein 25
Horgen 68 kein leichtes.
La Chaux-de-Fonds 1,10 Georg Hume hat die mühsame Arbeit des „Koclıens“ über-
Schlüter 187
Le Locle 156, 191 nommen und mit anerkennenswertem Geschick Nebenlösungen aut-
Schultz 139
Lausanne 62%
Schumer 88 gedeckt bei Problemen, die ihre Belastungsprobe schon längst durch-
Leysin 11.0
Shinkınan 1.39, 140
Lugano IG, 46 gemacht zu haben schienen. Mit gleichem Geschick hat er aber
Sponer 25
Stanek 25
Neuchâtel 32, 64 auch die notwendigen Verbesserungen angebracht.
St. Gallen 16, 31, 64, 91, 191 Und die Kompositionen selbstl - Die Redaktion der Schweiz.
Stooss W. 5, 52, 104, 10:3
Vevey 63
Suter 36, 72 Schachzeitung bemüht sich seit über einem Jahr, eine vollständige
Thompson 141 Zürich 46, 64, 19.1
Sammlung aller schweizerischen Probleme anzulegen; sie besitzt
Traxler 88 ` ` Vereinsverzeichnis 78 heute fast 1800 Nummern. Davon konnte natürlich nur ein kleiner
Vesz 5, 148
Vetter 4 Wettkämpfe. Teil berücksichtigt werden; trotzdem sind auch die weniger frucht-
Villeneuve C. de 5 , Basel-Strassburg 191 baren Komponisten darunter vertreten.
Weiss NI. 5 Bern-Zürich 91, 111 Unter den schon Verstorbenen wurde J. J uchli durch einen
Westburg 1.48 Deutschland-Holland 102 besonderen Band der Whiteschen Weihnachtsbücher geehrt. Ausser
Williams 148 „ -Schweden 102 ihm gehören Capraez, Oberhänsli und Schaad zu denen, die
Würzburg 25, 36 Italien-Schweiz 122, 144, 157, 161
auch jenseits der Schweizergrenzen bekannt geworden. Der grösste
und bahnbrechendste ist wohl der Bündner Capraez gewesen, der
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einige Jahre eine eigene „Schweizerische Schachzeitung“ herausgab.
2 Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. Revue suisse d'èchecs. Vingt et deuxième aı-mee. 3

Dennoch war und ist er im eigenen Vaterland wenig bekannt, da Ob er damit den Geschmack des Autors getroffen, scheint in
seine Probleme meist in ausländischen Blättern erschienen und bei vielen Fällen doch fraglich. Auch durch dieverschiedene Würdigung
seinen Landsleuten kein Verständnis fanden. Auch in der Schweiz. der Autoren wird sich der eine oder der andere etwas zurückgesetzt
Schachzeitung sind erst verhältnismässig wenige Probleme repro- fühlen. Doch kann man ja bekanntlich nie allen gerecht werden.
duziert worden, was wir bei Gelegenheit nachzuholen suchen werden. Freuen wir uns, dass durch diese Sammlung der schweizerischen
Unter den Lebenden ist unstreitig E. Brun ner der fruchtbarste Problemtätigkeit ein so schöner Denkstein gesetzt ist. l-lerrn A. C.
und dementsprechend auch mit den meisten Problemen vertreten. White sei auch hier unser aller Dank ausgesprochen. Ebenso wird
Als Freund und Schüler von Kohtz und Kockelkorn gehört er ganz wohl die verdienstvolle Arbeit von Herrn Dr. Henneberger überall
der modernen Schule an, geht jetzt aber vollständig seine eigenen Dank und gebührende Anerkennung finden. Th. F.
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Wege. Seine manchmal ausserordentlich tief angelegten ldeenprob-
leme können auch dem Kenner grosse Mühe machen. Vidi Vici
Natürlich sind auch unsere „Grossmeister“ Dr. M. Henneberger, auf dem Schachbrett von Otto Link. ')
Walter Henneberger, H. und P. Johner und Dr. Preiswerk würdig Uııter obigem Titel hat der Verfasser seine 1898 zum erstenmal erschienene
vertreten, soweit es der beschränkte Platz zulässt. Ihre Namen und Anleitung zum Lösen von Schachproblemen in etwas verändertem Gewand wieder
erscheinen lassen. In zirka 340 Diagrammen führt er den Lernenden selır geschickt
Werke sind den Lesern der Schweizerischen Schachzeitung ja wohl- vom Leichtesten allmählich zum Schweren, indem er zunächst eine grosse Reihe
bekannt. Ringier, Dr. Stooss. Dr. Voellmy sind ebenfalls keine unbe- von Emziigern bringt, dann übergeht zu Stellungen, wo, Schwarz am Zuge, Weiss
kannten Grössen; auch sie haben sich ihre Namen schon geschaffen. matt setzt; dann folgen solche, wo Schwarz am Zuge das Matt im nächsten Zug
Daneben kommen aber auch die „Jungmeister“ Flatt, Garraux, verhindert. Von diesen geht er über zu Zwei-, Drei- und Vierzügern. Diese mög-
Gygli, Meck-Kienle, Ott, Suter-Binder u. a. zum Wort. Wir zweifeln lichst allmähliche Steigerung ist gewiss dazu angetan, den Leser anzuspornen und
ihm die Schwierigkeiten zu überwinden helfen. Aus diesem Grund ist das Büchlein
nicht, dass sie ihre verheissungsvollen Versprechungen erfüllen werden. demienigen sehr zu empfehlen, der sich noch nie mit Problemen befasst, aber doch
Dass sich der grösste Teil der neuen Koınponisten aus Baslern schon den Wunsch verspürt hat, auch einmal einen Gang oder gar eine längere
rekrutiert, ist wohl für die übrigen etwas beschämend, aber nicht Reise in dieses Zauberland zu tun. _
einmal erstaunlich, da Basel fast seit Bestehen der Schweizerischen Was wir beanstanden müssen, ist das Fehlen iegliclıer Quellenangaben. Nach
Schachzeitung Redaktions- und Schachzentrum war. Die davon den vielen Kämpfen schien diese alte Unsitte sonst allgemein überwunden. Wir
glauben ia, dass der Verfasser den grössten Teil selbst geliefert hat, aber eine
ausgehende Begeisterung für das Schach hat immer einen tüchtigen Problemperle, sei sie von Loyd oder von Klett, hat doch Anspruch, als legitimes
Nachwuchs zu erzeugen vermocht, wobei die von Fachhand ge- Kind ihres Vaters angesehen zu werden.
leitete Schachspalte der Basler l\'achri_chten einen grossen Anteil hat. Demjenigen, der das Büchlein mit Verständnis absolviere, verspricht der Ver-
Zu dieser sind in letzter Zeit noch diejenigen der Nationalzeitung fasser, dass er sich an jedes Pıjeisproblem wagen dürfe! Ob er es wohl auch
und des Basler Anzeigers gekommen. Da die Spalten ein mehr lokales löse? - ihren Lehrzweck erfüllt die Sammlung natürlich trotzdem und ist, wie
gesagt, hauptsächlich Anfängern zu empfehlen.
interesse wecken wollen und sollen, ist kein Zweifel, dass der An-
fänger gerade hier am meisten Verständnis für seine Werke findet.
Dieses ist aber ein fast unbedingt notwendiges Erfordernis, um einen
Problemjünger zur mühsamen Erkletterung der Komponistenleiter
R. Beni 1-
Während der Druckleguug geht uns die traurige Nachricht zu, dass unser
zu ermutigen. Schachfreund R. Belli, dessen Gesundheit schon einige Zeit angegriffen schien,
Die Auswahl der Problenıe mag Herrn Dr. Henneberger nicht plötzlich einem Blutsturz erlegen ist. Wir behalten uns vor, auf sein Wirken
immer leicht gefallen sein. Wie er selbst sagt, musste schliesslich als Präsident des Berner Schachklubs und als Mitglied des Zentralkomílees
auch hier der persönliche Geschmack entscheiden. Da das Buch zurückzukommen, und sprechen hier der Familie des Verstorbenen unser
herzlichstes Beileid aus. Reit
eine Weihnachtsüberraschung war, konnten die Autoren nicht be-
fragt werden. Der Grund scheint uns zwar nicht triftig, da ja die
meisten davon wussten. f) Beim Verfasser in Altenburg. Baden, um 2 Fr. zu beziehen.
4 Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzígster Jahrgang. Revue suisse d'echecs. Vingt et deuxième annee. 5

10 Ehrend erwälırıte Probleme aus dem Budapester-Turnier


Probleme. 3527 aus 3529
3521. /\'. Mer'/e-Kíenle, Basel.'Original 3522. /".Frei/ııfınn, Magadino. Original 1.Ehr. Erw. „iii lalıara ielicilas" 2. Elır. hw. u. Suez.-Pr. l. lintíesseluiıg 3.Ehr. Erw. A. G.Mesc/ıic/1:
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3525. Hans Vetter, Dresden


1. Preis inı Kockelkorn-T. Köln 1921
Matt in 3 Ziigcn.

Zi.'›*2ti E. lšuuıııgarleıı, Leipzig


2. Preis im Kockelkorn-'l`. Köln 1921
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Dr. W. Preiswørk, Berlin
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Dr. W. Stoass, Basel
Prag 1. Elir. Erw. im Iliıclelkuiıı-T. 1921 „Basler Anzeiger“ 1921
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Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. Revue suisse d'echecs Vingt et deuxième annèe. 7

Lösungen der Probleme zu Heft 10. Endspíele.


Von H. R i n c k.
3479 W. J. Wood. 1. 'I`d1-gi. g6><h5 2. Lh8l, c4-c3†
3. l(><c3. c4><d3 3. Tg7! Nr. 234. 1. . _ .†a8-g8†! Nur so kann Schwarz einen Vorteil erringen. 2. Kg6
. . . g6 -g5 2. Lc3. bel. Tg4. -h6. 'I`g8>(g4 3. Te7-h7†, Kh8~g8 4. 'I`h7-g7†, Tg4>(g7 und weiss
. _ . c4-c3† 2. L)(c3 c4><d3 2. Lh8! steht pat.
. . . K><a1 2. Kc3 Nr. 235. 1. _ . . Th2-f2† 2. Kfl-el. Tt2-e2† 3. Kel-tl. Kt3-3 droht Tt3±
3480 P. F. Blake. Beabsichtigt ist: 1. Dh5-f5 mit sehr reichen und schönen und wenn Tgi-g8. so: 4. . . . Th3-hi 5. Tg8-gl. '[`e2-~t2† 6. Kfl
Varianten, doch geht leider auch 1. Se5>(t7†. -ei. T><g1± 4. 'l`g1-g3†, 'I`h3><g3 5. Td1--d3†l Ke3><d3 pat.
3481 Dr. W. Stooss. Beabsichtigt: 1. Sa5-b7, Zugzwang! doch geht auch
Nr. 236. 1. . . . 'I`g8-g4† 2. Kh4-h5. 'l`g4-g5† 3. Kh5-h4 I, Kf6-g6 droht
1. Se4, f2! 2. Te7†
T-verlust und Tgå-g4± 4. 'I`a1><a6†, Kg6><h7 5. 'l`a6--h6†, Kh7-g7
3482 W. Massmann. 1. Sb2-c4, b5><:ı5 2. Sc6-b4
6. Thô-h7† mit ewigem Schach.
. . ., b5-b4 2. S><b4 . . . b7><c6 2. Se8
3483 W. Pauly. 1. Dfå-t8l, S><t2 2. Dt4†, Se-4 3. De3†, L>(e31: M237 1. Tcs_ıı3†,Kho-gr 2.Tı13-g3,Tge><g3 rs.ae-a~1,b3~ı›2† 4.ı<a3
. . ., Sgö 2. 'l`t4†, Ke5 3. 'l`)<c4 )<b2. Tg3-g2† 5. Kb2-b3, Tg2~¬g3† 6. Kb3-b4, 'l`g3-g4† 7. Kb4
. . _, S bei. and 2. Tt4†, Se4 3. Db4 -b5. Tg4-g5† 8. Kb5-bti, Tgö-g6† S). l(b6-b7 und gewinnt.
. . _, L bel 2. Db4†, Lc4 3. TI4 Nr. 238 1. Ta?-gr A. Kdı-ez 2. Tg?-g2†, Kez-es 3. Tga-am, 1<b3><a2
Rückkehr von w. D., schw. L. und S. ` 4. a6-a7 B. Tl-ıl-el 2. Tg7-gl 1, Te1><g1 3. a6-a7 und gewinnt.
3484 F. Freimann. 1. Kb1-c2†, K)(g2 2. Kd3†, l<)(f3 3 Tf1†, D><t1†
4. De2†, DXe2± Nr. 239. 1. Th7-hl. 'I`e3><e5 2. d6-d7, Teö-d5† 3. Kdl-c2†, Ka1-a2 4.
3485 C. H. Morano. 1. Lb4-c3, Kb6 2. Sb4i . . . l(c8 2. Se7† Tht-h5!, Td5)(h5 5. d7-d8D und gewinnt.
. . ., Kd6 2. Sd4! ln seiner Einfachheit ein klassisch schönes Problem! 4. 'l`h1-dl scheitert an 4. . . . Teö-c5† 5. K02-(12, 'l`c5-d5† 6. Kd2
-el, f3-f2†l
3486 Otto Fuss. 1. Sd5-t4, droht: Da8† 3. Dd5† od. Df3± _-ii
. . . K><f4, 2. Dc7† _ . . Kd4- 2. Df6†
. . . g><i4 2. Sc4† . . . L><e6 2. Sf6† etc.
Richtige Lüsuııgen gingen ein von:
3487 O. Dehler. 1. Df7-f5, Kg3 2. Df2 . . . Kh3 2. Df2
. . . g7-g6 2. Df4! . . . g5 2. U1_..w _ E. Freimann, Winterthur; Dr. W. Stooss, Basel: alle (ohne die Išndspiele);
Friedr. Kolb, Basel: 3479-95; Dr. A. Bieri, Bern: 3479, 81-96; Meyer, Lo-
3488 J. Drnek. 1. l(b2-c1 droht: 2. f2-t4I 3. . . . De5± resp. Dt3±
carno: 3479-88, 90-94, 96; Otto Link, Altenburg: 3479, 82. 8+-86, 89-96. Dr.
. . . Ld3 2. e2-e3 . _ . Sc3 2. Kd2
H. Grossen, Bern: 3479, 81, 82, 85~96; Frau J. Bucher-Hebler und Frau Hulda
. . . Sd4 2. Sc5† . . . Sd6 2. Dcö
Krähenbühl-Oswald, Burgdorf: 3481, R2, 91-96; Hellmuth Siegel, Jena; W. Gaut-
Die stille Drohung und die feinen Verteidiguııgen machen das Problem
schi jun., Aarau; Hans Harter. Zürich; Allegri, Schaffhausen: 3491~9G; Dr. H.
trotz dem geringen Material ziemlich schwer.
Grossen; Friedr. Kolb; Dr. A. Bieri; E. Meyer, Locarno: Endspiele 234-IH).
3489 P. F. Blake. 1. Da2 -b2, droht: 2. T>(d3 3. Dd4 od. Lföi
. . . Ke3 2. 'l`><c2 _ . . Kdå 2. 'I`c5† Nac/ıtrag: F. Freimann, Winterthur: 3461, G5, GG; Karl Ernst, Winterthur:
_ . . Lbl 2. Dt2 . . . Ld1 2. Lf5† 3473-78; Flury, Montreux: 3465, 66, 69-71, 73-7?¬'.
. . . f><e5 2. D><c2 . . . K><e5 ' 2. Te7†
1. Dal scheitert an Lb1!
3490 J. J. Rietveld. 1. Ld5-c6 droht: 2. Dd4† 3. Ldåi Zu den heutigen Problemen.
. _ _ K)(f4 2. Dfßl . . . Le3 2. Sd4
_ . . L><f4 2. De7† ln Nr. 3521 hat sich Herr Meck die, wenn auch nicht neue, doch immer schwie-
rige Aufgabe gestellt, ein Selbstmatt zu erzwingen, trotzdem Schwarz freie Figuren-
3491 C. Promislo. 1. Dc8~f5 wahl hat. Nr. 3523 unseres früheren Problemredaktors wäre ein würdiger Beitrag
3492. A. Bottachi. 1. TE4-g4'
zu den Schachminiaturen. Mit Nr. 3524 beteiligte sich unser Landsmann an dem
3493. A. Dossenbach. 1. Tcß-cl
Problemturnier der „Haagsche Post“. - ~ ~
3494. Dr. J. R. Neukomm. 1. Dd4-a7
3495 Dr. A. Munck. 1. La8-e4, leider nebenlösig durch 1. S><c2†, was durch Nachzutragen ist noch, dass Nr. 3498 durch 1. Tf6><hG nebenlösig ist.
einen sch. Sal verhindert wird. -+»->-
3496 V. Marin. 1. De2-d2 ,
22 Schweizerische Schachzeitung. Zweinndzwanzigster Jahrgahg. - -Revue suisse d'échecs Vingt et deuxième annèe. 23

11. Ab3-c2 Aeô -g4 22. ngı-«hu Tae _ as Weiss auf Ld7-e6 keine Rücksicht neh- Droht-04-e5, gefolgt von D)<g5†,
12. Tfl-el O-0 23. rz-f4 Ceß-fs men; darum 15. . . . h5><g4 16 LX aber Weiss hat den falschen Turm er-
g7, K><g7~ 17. Dh6†, Kh8 18. f3><g4 griffen, was ihn in der Folge einen Bauern.
13. Cd2-b3 'H8-e8 ' 24. f4-fs (droht g4-g5) L)<g4. Gegen Tdl-gl kostet.
L'attacco qui tenuto ancora nascosto Minaccia ancora di proseguire, colla hätte Schwarz ietzt eine Verteidigung in 16. _ . . Daö-e5!
sul Pedone e5 non ha successo. ll Nero continuazione Ah6><f8 e Dh3-h6. TfS_g8, was Da5-g."ݠ vorbereitet und
avrebbe fatlo meglio a scegliere subito
24. . _ . g6><f5
den Lg4 schützt; aber gegen Tdl-f1_)< 17. ga-gs: Kgs-ns
le mosse ritardate. ftlg scheint er machtlos zu sein. Dies erzwingt nun die Abwicklung:
14. Cb3-d4 CC6><d4 25. Ae2><fs cfs-go „Mit diesem Hexenbreuel von Kombi-
nationen vergleiche man nun den wirk- ıs. fs-f4 g5><f4
Il Nero non intende con ció far riu- 26. e5-e6!
nire per lungo tempo i Pedoni bianchi; lichen Verlauf. ıo. gss<f4 Des><ns
vuole semplicemente sgombrare al piü
presto la linea c per forzare c7-c5.
Questo è il colpo digrazia che fa
tremare il gioco del Nero. P. es t7><e6
14. . . _ Lg7><h6 §20. T61-111 Dh5><h(5
27. T><e6, 'l`><e6 28. A><e6†, Rh8 29. 15. Dd2><hß gti-g5! 21. Th1><hU Sfö--g8!
15. c3><d4 CC5-e6 Df5 minacciando 30. Df6†. Nun verstopft der weisse h-Bauer die
16. Acl-e3 c7~c5l Damit wird der Bauer auf dem Felde
26. . . . 'I`d8~d6 Turmlinie, und die Dame droht mit Kh8 h6 verteidigungsfähig gemacht und ein
17. d4><c5 Ag4><f3 ll Nero non ha piü nessuna via di
und Sgfš geholt zu werden. Dagegen hat Tempo gewonnen, das Schwarz wohl zu
Cio non era affatto necessario, altri- Weiss zwar Mittel, aber mit dem An- Ld7-e6 verwenden will. Mit der Be-
menti tutta la piega della partita non scampo. Questo tratto denuda l' ultima griff ist es aus. _
linea (a8--h8) denkzeit im Riickstande, gab Weiss hier
sarebbe buona. La Donna bianca si svi- 16. Thl--el die Partie auf. „B. N.“
luppa ora a danrıo del Nero. 27. eo><f7-ı- Rgs><f7
18. Dd1><f3 - d5-d4 _ as. uns-ı›3† res-es Zu den Problemen. `
19. Dfs_n3 gμgts Se Rf6, perde la 'l`orre senza compenso, Da unser Problcınrcdaktor aıı der Grippe leidet nrıd noch nicht wieder ganz
20. Aes -ho Aer><cs perchè R)(f5 andrebbe incontro al matto. auf dem Damm ist, hat der Schritıleiter in die Lücke springeıı müssen: er steuert
21. Tal-dl Dd8-b6 29. Te1><e6 eine kleine Auswahl Brunııcrscher Probleme bei. l)er Löser wird zu seiner Br-
Minaccia d4--d3 con attacco sul Pedone Col tratto eventuale di T><e6 30. Td1 leichterung und hoffentlich zu seinem Vergnügen bald bemerken, dass die Auf-
i2. Questo, secondo il piano, deve pero ~e1, il Nero ahbandona _la partita gaben inhaltlith zusamnienhängen. Darum nur wenige Bemerkungen dazu. Nr. 3539
avanzare. (trad. l. M). ist wohl das schwerste Stück, die feine Verbesserung eines kranken Problems von
Campbell. Der Sechszüger ist ganz leicht, so bald. man bemerkt, dass er so etwas
wie eine Idee besitzt. Von den Zweizügern gehört Nr. 3545 zu den ersten Arbeiten
_ 1728. Sizilianísch. des Verfassers und ist doch noch lebensfrisch Möge die kleine Auswahl dazu
51. Ferntnrnier der Schweiz. Schachzeitung. beitragen, allenthalben im Schweizerland die Augen auf unsern Problemıneister zu
lenken nnd daran zu erinnern, dass der Schweizerische Schachvcrein dem heim-
Weiss: O. Zimmermann, Zürich. - Schwarz: F. Oygli, Basel. gekehrten Landsmann mindestens dieselbe Achtung schuldet, wie sie das Ausland
Diese Partie ist hauptsächlich merk- ihm lange schon schenkt. `
Die Preisträger des Good Companion-Wettbewerbs bezeichnen eine neue Wen-
würdig durch ein Absperrungsmanöver,
%J%W%§%. dung iın Geschmack: Rückkehr zu einfachem Formen. V,
weshalb wir die Anfangszüge ohne wei-
tere Glossen geben: 1. e2«e4, c7-c5
2. Sgl-i3, Sb8-c6 d2-d4, c5><d4 1 %s›.%.±%í 8 Probleme von Erich Brunner in Ascona.
4. Sf3><d4, Sg8-f6 5. Sbl--c3, d7-¬
d6 6. Lf1.-c4 O0 -g4 7. t2-f3, Lg4
/4%äšy
filåfi. 353.9. Festschrift /l. S. C. M, lllll
Nach J. G Campbell
3510. A/uiıı C. IV/lite gewidmet
D. W ochenscha ch 1'.)1t›,' 1
-d7 8. Lcl- ro wi“'n g7Lg6 9. Dd1-d2,
Lf8-g7› 10. 0-0--0, Dd8-a5 11. Sd4 m%”%
ß %†%w%s%
,Ø "sß %
)(c6, b7)<c6 12. Le3-h6, 0-0 13.
h2-h4, Ta8-b8 14. h4-h5
Der Angriff des Weissen sieht stark
S-
aus: das Opfer des Randbauem ist in
s.
solchen Fällen schon rein getühlsmässig
ššsšsššššššš . \šš§\\ ses \. % % Ø
\§3g3„
ganz angebracht: darum seien nur zwei
hübsche Abspiele ausgeführt: A. 14.
. . . S><h5 15. L><g7, l(><g7! 16. g2
% ___.
ššššäss*
es
--g4 Sf6 17. Dh6†, Kh8! (Kg8? fesselt
den Bt? und ermöglicht das sofortige g4
f7 und bei der Stellung Dh6, Th2, Th1
nicht wegen Damenopier auf h7 (darum % %
--g5, Sh5, Turmopfer, g5-g6) 18. 'l`h2
und nun geht auf die meisten Züge des
ist diese Spielweise stärker als sofort
18. g4-g5, B. 14.. . . g6><h5 15. g2 šß ~š
g g, _ š`š§š Øggšššš šwà
ä
Schwarzen die Turmverdoppelung, gefolgt
von g4-g5 und Abtausch auf hö; Schwarz
ciart nicht gleich Tg8 ziehen wegen L><
-g4. Nun ist wegen des drohenden Zu-
ges Td1-gí die Oeltnnng der g-Linie
doch nicht zu vermeiden; z. B. würde
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Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigsteı J›a›h-ngaıng. Revue suisse d'échecs. ~ Vingt et deuxième année.

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D. Wochenschaeh 1908, 5 3544. D.`Wochenschach 1907, Ií

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3545. Leipziger Tagblatt 1906
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26 Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. Revue suisse d'echecs. Vingt et deuxieme annee. 27

Lösungen der Probleme zu Heft 11. Nr. 253. 1. T>(b5, gli 2. T><b4, gö 3. 'l"><b3, g1Sl 4. Tg3, Kh7 5. T><g1 etc.
'1_ _ _ _ cö 2. T><c5, g6 3. Tc4, gö 4. Kgß, het. 5. Tc8±.
Nr. 3-197. l-l. Ott: Dal-bl! droht 2. D><b5 3. Db7 oder cöi.
_ . _ Ld6-b4! das beste, denn Db2><b4 genügt jetzt nicht mehr wegen Nr. 251. 1. Tct~›`, gi-3† 2. K><t3, g4† 3. Kf4†, g5† '-1. Kfö. g6† 5. K16, bel. 6.
Th8“_r (1. l<g3 scheitert an f2! 2. K><i2, b2!]
T)(h8 3. D><b5, T--dS†_ Hingegen wird jetzt eine sehr schöne Ver-
stellung erzwungen 2. Dbl-cl! c7-c5 3. Dc1-h1†, T)<h1 ¬1_ Lb8-A Die Löserliste
h2± (1. D-bl genügt nicht, weil die D im 2. Zug auf c3 erforderlich muss wegen der Erkrankung des Problemredaktors auf den nächsten Monat ver-
ist, sonst könnte sich Schw. durch _ _ _ c7 -cß verteidigenf) Sehr schöne schoben werden.
Verstellung der schwarzen und Eröffnung der weissen L-linie.
Nr. :nos Dr. W. Stooss: 1. Tf6-gti, Sg4-fß 2 'l`><g2, L><g2 S--d='›, L><d.'›
XXVI. Schweizerisches Schachturnier in Neuchâtel.
4. Dg1± 3. _ _ _ S>(d5 4. Dali Die weisse D uııd T sind etwas gar
stark verbarrikadiert. Wie schon gemeldet, leider nebenlösig durch T><h(i_ Der festgebende Verein schlägt als Zeit den 13. bis 16. luli 1922 vor.
Nr__s4<.›9 Dr. M. Henneberger: 1. Lhl-fåš droht: 2. 'l`f4†, Keñ Sf7†. Kxf-t
4. L<l6± Die schw. S-ziige werden mit 2. Sctš! beantwortet. Ein sehr
hübscher Vierer mit so geringem Material. Kleine Fernturniere.
Nr. 3500 K. Meck-Kienle: 1. Lf2-h4, Le7 2. Lgö! f><g5 3. tå-fit, bel 'l`ıI2t±, (Letzter Bericht S. 174, 21. Jahrgang).
2. . _ ., LCISI 3. Sf2l Hübsche D0ppelWendu1ıg_ 54. F. T. Das 'Turnier konnte dadurch etwas rascher beendigt werden, dass
Nr. 3501 1. Df7-f8 droht 2. Td(š~f(i 3. 'l`f4± _ _ _ Sfšš-eö 2. Td¬t†! eine seit längerer Zeit allein noch hängende Partie von den Beteiligten denı Turnier-
_ _ _ SbS-cö 2. Sc7-d:'›l leitcr zur Abschätzung überlassen wurde.
Nr. 3502 1. Kg3-h2 droht 2. e2-e4! 3. l)g3:tt Ueber die Resultate orientiert die nachfolgende Tabelle. Wie daraus ersichtlich
_ _ _ Kd5 2. Dd3† _ . . L><c5 2. Dgtš† ist, waren von Herrn J. Winteler, der uns leider durch den Tod entrisseıı worden
_ _ _ e6>(f:`› 2. Dei-š† _ _ _' etc. ist, noch schöne Leistungen zu erwarten,
1. l<g3 scheitert an Lh5l Der Schönheitspreis wurde Herrn J. Winteler für seine Partie gegen Herrn
Nr. 3503. Konrad Erlin: Mit weissem Bgö. G. Juccard zuerkanııt.
1. Dh7-e7 droht 2. D>(dfi†, K><d6 3. Td7± . 1 2 it 5 <5 7 Stand Preis
_ _ _ K)<d-1 2. D><d6† _ _ _ L><d4 2. De6† . J. l*`_ FrÖ.ılictieı` _ _ - U 1) O 0 tl tl
. _ _ S><d4. 2. D-e5†! _ _ _ S>(e7 2. T)(c5± J. Bodennmnn. _ _ - ';'-1 0 0 2'/2
Die Damenopfer im 1. und 2. Zug sind sehr hübsch. J. Winteler . _ ',/2 - ı-.-43-§- 1 0 -it/2 ll.
Nr. 350-l A. W. Daniel: 1. 'l`c6-(16 droht 2. Df6† etc. l-E-C.CkC-^ Rud_Aebli _ _ _ 0 0 _ 0 0 2
_ _ _ b7>(d6 2. D>(d(š, bel. 3. c2 et-2 oder e2-eiii; 5. Ü. .laecard _ . _ 1. 0 1 - 0 3% lll.
_ _ _ K-c5 2. D)(c7†! _ . _ K-e5 2. D~e7†l 6. Ernst Meyer _ ›- ›- ›-'~ l. 1 1 1 - ›-~;\,i›-«›-O ti l.
Ebenfalls schöne Doppelwendung des Daınenopfers. 7. \Vilh. Blanke _ . _ 1 1 0 0 'fe t) - 2'/z
Nr. 3505 A. Ringier: 1. Dgö-d3. 55. F. T. Gewonnen haben bis jetzt die Herren Dr. Eugster gegen Zellweger,
Nr. 3506 Derselbe: 1. Ta5-e:'›_ Ernst Meyer gegen Jaccard, Dr. Blass gegen'Verdieri und Zellweger.
Nr. 3507 Derselbe: 1. Sd:`›~c7I Keá 2. Sc7-eti etc.
56. F. T. Angemeldet sind bis ietzt die Herren Fr Scholl, fils, in Biel, T r. Th. Frey
_ Lösungen der Endspiele von Mouterde. in St. Gallen und (nicht definitiv) Mario Verdieri, Winterthur und Dr._Blass, Zürich.
Nr. 2-19. 1. a><bí~š, Kh2 2. K,\.<f2, Khtš 3. K>(fêl, Kh2 4. Kf2, Kh3 bi-t bl, Es ist der Vorschlag gemacht worden, dieses F. T. ınit vorgeschriebener Eröffnung
ı<g4 G. b_b5, hs; 7. bs, fa e_ı<g1ı, Kgs sl. br, n2† 10. ı<ın, fa zu spielen. Bei weiteren Anmeldungen bitte ich sich zu äussern, oh dieser Vor-
11. b8D† und gewinnt oder tl. _ _ _ f2† 10. Kfl, h2 11. bSD† etc. schlag akzeptiert und ob eventııell die Bezeichnung der Eröffnung dem Turnier-
Daneben ist noch eine kleine Pattfalle: 1. _ _ _ híš 2. b4, h2 3. h.'›, leiter überlassen wird.
ht 4. KXf2l, h3 Kll, f2 ti. bti, fi-l 7. b7, fi 8. K><f2, fö fl. Kll, Erstes Frelschach-Fernturnier. Dieses Turnier wurde am 1. Februar 1922 unter
f2 ll). bSD etc. folgenden Teilnehmern eröffnet: 1. Gruppe Meta, Locarno; 2. Gruppe Stooss und
Nr. 250. 1. Kb2, b3 2. c3, b4 3. c4, bı`› 4. C5, bü 5. cti, t7 oder lı7 bel. 6. gö Gygli (Dr_H.Stooss, Lausanne, Dr.W.Stooss, Baselund F. Gygli, Basel); 3. E. Brunner,
><f oder h und gewinnt. Ascona; 4. Dr. E. Voallmy, Basel; 5. O. Zimmermann, Zürich; 6. K. Meck-Kienle,
Nr. 251. 1- flÜ›.b><fl 2~ BÜ. d><c(i 3. eti, g-l† 4. l(_f4, g5† 5. Kfö, hät 6. e7, Basel; 7. Dr. M. Henneberger, Basel. Da somit eine ganze Anzahl erstklassiger
Kh4 7. e8D, Kg8 8. De3†, Kg2 9. K><g4 und gewinnt. Spieler beteiligt sind, die die Freischachbewegung unterstützen, dürfte das Turnier
Nr. 252. 1. Lcl4, eö 2. Lcšš, gl. 3. Let, d2 4. L><d'2, git 5, Let, g2 lt. l_h~l, ausserordentlich interessant werden.
g1D 7. L)(f6† etc. Die übrigen Abspiele sind leicht. Zürich, 1. Februar 1922. Der Turnierleiter: Dr. Rob. Blass.
1;
23 Schweizerische' ächachzeitung. Zweiundzwanzigsrer Janrgang. Revue suisse d'echecs. Vingt et deuxième annee. 29

Endspiellösungsturnier der „Basler Nachrichten“. macht, ein Unikum, wie Meister Mieses dazu bemerkte; wir haben sie im' Dezem-
Für richtige Lösungen der nachfolgenden 6 Endspiele haben die „Basler ber 1921 auf Seite 185 wiedergegeben. Es soll sich in Wirklichkeit nicht um eine
Nachrichten“ zehn Bücherpreise ausgesetzt. Schluss am 1. März 1922. gespielte Stellung, sondern um ein altes Endspiel unbekannter Herkunft handeln,
Was dort als Remiswendung überrascht, bestimmt hier als analytischer Untergrund
256 257. Erw. Vwllnıy, Basel. 258
den Lauf der Lösung in denı einen Spiel. Denn diese Miniatur hat zwei gleich-
H. Rinck, Barcelona. Hemı E. Brunner in Ascona gevı. Ado Krıeıııer, Giessen. wertige Hauptspielel
haänânän šafm mäß aäaàaèe Die zweite Studie scheint sehr leicht zu sein; sie enthält dennoch einen an-
mutigen Witz, den man früh erkennen muss, will man fortlaufend lösen. Wer nicht
B1 å gleich dahinter kommt, der erlebt später eine Ueberraschung und fasst sich bei
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Weiss gewinnt.
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Weiss gewinnt.
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259 bis 261 Dr. M. Lewítt in Berlin. Herrn Heıırı' Rinck in Barcelona gewidmet.
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Weissh sqeeses
nnent_~chieden. \\'eiss gewinnt. \\'eiss μe\\'innt. Turmendspiele mit einigen Bauern gelten häufig als unentschieden; das
hindert nicht das Vorkommen sehr feiner Gewinnwendungen. ln der nebenstehenden
` Skizze erobert Weiss nıit Keñ-f6 den Turnf. Diese
Art Turmfang ııennt Herr Rinck „domination angulaire“,
Original-Studien %' was wir weniger treffend als kurz mit Winkelfang
von H. Rinck iıı Barcelona. übersetzen wollen. Wie kommt es in Nr. 264 dazu?
262 263
¦ i Wie ist das Thema in Nr. 265 auf vier Türme erweitert?
Aımmfi `Ãm¬M}__ ” T W im 7 ti ¬:7___`í7/" -7 W"2"""' " 1"“ " Mit dem herzlichen Dank an Herrn Rinck für die
ä % ä Ueberlassung dieser Studien verbinden wir die Hoff-
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†f~~šešnšš ~ Y«
nung, dass unsere Löser dem schönen Stoff immer
mehr Aufmerksamkeit widmen möchten.
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Das 1. Basler Schachturnier.


28./29. Januar 1922.
Vß '// / `§l`§ / f
áš áå W\ššššš , %%,%â,* Wie seinerzeit Bern und andere Städte, so hat nun auch Basel sein regionales

192% 2% t `äš ` t\
t §2 %%,%âÄê% Schachturnier gehabt. Die Veranstaltung hatte hauptsächlich den Zweck, die ver-
schiedenen Schachkreise unserer Stadt und Umgebung einander näher zu bringen;
S
s\ wir glauben, dass dies dank der befriedigenden Teilnahme erreicht worden ist.
Eine Enttäuschung haben lediglich die Freischachfreunde erfahren, indem aus ihren
Weiss zieht und gewinnt. I eigenen Reihen heraus das Turnier im Stich gelassen wurde, so dass die geplante
Auch das Bauernspiel hat seine grossen Feinheiten uııd versteckten Reize. Freischachgruppe nicht zustande kam, zum grossen Schmerz derjenigen, die er-
Kürzlich hat von Berlin aus eine Partiestellung die Runde durch die Presse ge- schienen waren; diese schlossen sich nachträglich der A-Gruppe an. Eine grosse
32 Schweizerische- Schachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. No. 3 März - Mars i922
verwalter: H. Müller (bisher), Bibliothekar: E. Fässler (neu). Beisítzerfn: Frl. Engeler Rlickschauende Untersuchung im Freischach.
(neu). Die Lokalfrage wurde in der Weise gelöst, dass die Spielabende nun defi-
Von Tb. F.
nitiv im Restaurant des Kaufm. Vereins und zwar Donnerstags stattfinden.
Der Antrag des Vorstandes, angesichts eines Defizites von 312 Fr. die Jahres- Vor zirka 6 Jahren hat A. C. White`s Weihnachtsbuch die
beiträge auf 10 Fr. zu erhöhen, gab in dieser verdienstarmen Zeit viel zu reden Schachwelt aufmerksam gemacht auf eine Problemgattung, die zwar
und beschäftigte ausser der schwach besuchten Hauptversammlung noch eine ausser- wenig bekannt uncl nur bei Feinschmeckern beliebt ist, die aber an
ordentliche Versammlung vom 26. Januar. Die Erhöhung wurde schliesslich mit 16
gegen 4 Stimmen beschlossen. Unter den für 1922 beabsichtigten Veranstaltungen
Gedankentiefe nicht hinter den andern zurücksteht. Gemeint ist die
befinden sich ein Blindspiel des Schachmeisters Aljechin und ein Schachkurs unter sog. „Retrograde Analyse“ oder verdeutscht, die rückblickencle Unter-
der Leitung des Herrn Uhlendorl. suchung. Hier wird nicht nur ein Matt in einer bestimmten Anzahl
Neuchâtel. Le club a eu son assemblee annuelle le 17 janvier. Notre de- von Zügen verlangt, sondern der Löser muss sich auch Rechen-
voue président, Monsieur E. Ramseyer, professeur, a trace en un rapport très schaft ablegen über die Entstehung der Stellung, über das, was
complet et très bien écrit l'activite du Club et de son Comité durant Pexercice vorherging. Dabei können verschiedene Fragen auftreten, z. B. ob
ecoule. ll a corıstaté avec un réel plaisir la prospérite réjouissante du club et die Rochade noch gestattet sei -~- resp. ob der betr. T oder K schon
l'heureux esprit qui y règne; il est vrai que pour ce qui est du nombre des mem-
gezogen habe - ob eine Figurenumwandlung stattgefunden _ ob
bres nous couchons sur nos positions: c'est à tout prendre mieux que reculer.
Le club compte au commencement de cette année 54 menıbres. Le Comité pour der letzte Zug ein Zweischritt des Bauern war (wegen der event.
1922 reste constitue de la manière suivante; il aura la faculté de se compléter en Möglichkeit des Schlagens en passent) etc. etc. Solche Fragen
vue de Porganisation du tournoi suisse MM. E. Ramseyer, President; M, Nicolet, können unter Umständen durch rückbliekende Untersuchung mit
Vice-President; W. Tschantz, Secretaire; Ch. Grisel, Caissier; H. Hauser, Chef du Sicherheit beantwortet werden.
matériel. Dr J. Borel et A. Bircher, membres adjoints. Als Beispiel, das sich durch den Mangel an Offizieren auszeichnet, sei das neben-
La cotisation a été portèe de frs 10 à frs 15. La grande manífestation de stehende bekannte Problem angeführt. Der einzige Weg, der zum Ziel führt, ist 1. h5
l'année sera le tournoi suisse de Neuchâtel; nous ferons l'impossible pour en as- A Mlmer, Budweis ><g6 e. p. etc. Das darf aber nur geschehen, wenn
surer un franc succès; Le Club proposera au Comltê central la date du .. nachgewiesen werden kann, dass der letzte Zug von
13-16 juillet. Mu'N'N'1914 Schw. g7~g5 war. d7~¬d6 kommt als letzter Zug
En vue de disposer de plus de temps pour nous occuper de l'organisation ii Z" , nicht in Betracht, weil der Lc8 schon früher sein Feld
du tournoi suisse, nous avons fait cet hiver un tournoi plus court; il compreııait iz i verlassen haben muss, denn Weiss hat zur Erreichung
deux groupes sensiblement d'egales forces; le tournoi s'est termine à fin decembre. . der Problemstellung 7 mal mit den Bauern schlagen
Voici les meilleurs résultats: % âä â müssen, darunter auch den L. Zu diesem Zweck muss
ler Groupe: B. Ramseyer 7 (max. 7); A. Zellweger et W. Tschantz 5'/a; de „, ihm aber schon früher ein Ausgang geschaffen worden
Sandol et Baumgartner 3. ~ % sein. Der Bf2 kam durch 5-maliges Schlagen von a7,

. såässiefš e
2° Groupe: M. Nicolet 6; Alb. Delachaııx et J. Borel 5'/ı; P. Morel 4'/l et , â kann also wegen der Besetzung des Feldes e3 ııicht
P. Vuille 3.
*+495-0? gs,es
MM, in 3 Zügen_ '
zuletzt gezogen haben. Die Bauern e5 uııd f4 kommen
auch nicht in Betracht; woher sollten sie denn ge-
kommen sein? Ke8-f8 oder Kg8-f8 als letzter Zug
Aus der Schachwelt. setzt voraus, dass Weiss vorher g6)(f7† gespielt hat. Dann hätte aber der Schw.
Die British Chess Federation plant für die Zeit vom 31. Juli bis 19. August 1922 Bg7 ııur über hö nach gl'› gelangen können. Dazu wären zu den 5 Schlagfällen des
die Abhaltung eines grossen Schachkongresses in Lodon verbunden mit einem interna-
tionalen Meisterturnier, wozu 16 Meister eingeladen werden sollen, darunter Capablanca. BF2 noch 2 Schlagfälle auf schwarzen Feldern nötig gewesen. Da unter deıı 7 ge-
schlagenen weissen Figuren aber ein L nicht auf schwarze Felder gelangen konnte,
Der von R. Teichmann geleiteten Schachspalte der „Zürcher Post' entnehmen
wir die Bestimmungen, die Capablanca gelegentlich seiner Herausforderung durch ist dies unmöglich.
Rubinstein und Aljechin für Wettkämpfe um den Weltschachmeistertitel aufgestellt g6-g5 kommt wieder nicht in Betracht, weil ja der weisse K sonst im Schaclı
hat: 1. Garantie-Einsatz von 500 Dollar, 2 Honorar 10,000 Dollar, wovon Capa- gestanden hätte. Der letzte Zug von Schwarz kann also kein anderer ge-
blanca 2000 Dollar bekommt, während der Rest zwischen denı Sieger und dem wesen sein, als g7-g5l
Verlierer irn Verhältnis 2:1 geteilt werden sollen. Der Wettkampf geht auf sechs Eine solche rückblickende Untersuchung ist'in den meisten
Gewinnpartien, wobei unentschieden nicht gezählt wird. Diese Bedingungen sind
von der United States Chess Association gebilligt worden und sollen für alle .zu- Fällen nur möglich durch die Kenntnis der Anfangsstellung. Da
künftigen Wettkämpfe um die Weltmeisterschaft gültig sein. Das sieht sehr darnach diese im Freischach keine feststehende ist, nahm man an, dass
aus, als ob die Amerikaner glaubten, dass der Titel auf alle Fälle bei ihnen bleiben
würde. Capablanca hat sich kürzlich verheiratet. damit auch die Unterlage für derartige Probleme verloren gehe.
34 Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. Revue suisse d'échecs. Vingt et deuxième année. 35

Wenn das auch z. T. stimmt, ist andererseits doch eine weitgehende schw. L auf schwarzem Feld geschlagen haben! (ungefähr so: g7-gö, Lg7, h2-hi,
115, hG){Lg7, Khö-h-l, g2-g3†, K-h3-g2-a2, g3--gli, h7-h5--hat-h3, L~h5l
retrograde Analyse möglich. T. R. Dawson, einer der fruchtbarsten. g4><Lh5 -h6--h7). Andere Züge, die Weiss zuletzt gemacht haben könnte, kommen
Komponisten auf diesem Gebiet, hat die Freundlichkeit, uns als nicht in Betracht (weil ein Matt sonst unmöglich wäre), ausser: Sbl-a3. Diesen
Beitrag zum Freischach folgende 2 Originalprobleme zu überlassen. Zug nimmt Weiss zurück und setzt matt .durch Sbl-câl
i.%3_=;.___
Nr. 3559. Nr. 3560.

Problemredaktion.
% % |% %;%j%a Mit denı heutigen Aufsatz über „Rückblickende Untersuchung“ beendigt Herr
Dr. Th. Frey seine offizielle Tätigkeit an der Zeitung; Krankheit, die einen län-
geren Erholungsaufenthalt nötig macht, und ein Wechsel in seiner beruflichen Stel-
:Ä B lung nötigen ihn zum Rücktritt. Wir bedauern dies sehr, da wir in ihm einen
problemkundigen Mitarbeiter von grosser Treue, Hingabe und Pünktlichkeit verlieren.
Es sei auch hier Herrn Dr. Th. Frey für Seine Mitarbeit warm gedankt.

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šrš.šfišäš ,
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Es erwies« sich als unmöglich, die Stelle sofort neu zu besetzen; die Arbeit
bleibt somit am Unterzeichneten hängen; aber er freut sich, mitteilen zu dürfen,
ß šPš»§.,
,SS
šššššš
. dass er wertvolle Hilfe gefunden hat: die Herren Fr. Gygli, Hs. Ott, Dr. W. Stooss
% %&%â%_ und B. Bruııner haben ihre gelegentliche Mitarbeit zugesagt und Herr Dr. Th. Frey
will uns, auch abgesehen von der Erledigung der noch laufenden Lösungswettbe-
werbe, nicht gänzlich im Stich lassen. Dies lässt uns hoffen, dass wir den Problem-
Beide Stellungen sind aus einer Freischachpartie ınit reihen- teil zur Zufriedenheit unserer Leser und Löser weiterführen können.
symmetrischer (irundstellung hervorgegangen. Die Forderung lautet: ._ .ı...
Dr. Erw. Vozllmy.
Weiss nimmt den letzten Zug zurück und setzt statt dessen Matt!
Wegen der beträchtlichen Schwierigkeit des zweiten Problems Probleme. .
wollen wir hier die -Lösung wiedergeben. Vielleicht wagt sich dann
3561. W. Pauly in Bukarest.
der eine oder andere auch an die leichtere erste Stellung.
Urdruck.
Lösung von Nr. 3560: Zunächst bemerken wir, dass c2><d3 als letzter Zug
nicht in Betracht kommen kann, weil jeder schwarze Stein auf d3 das Matt b3-b4
verhindert. Der Be2 kam durch 4 Schlagfâlle von a7. Er muss also 2 T und 2 L
verspiesen haben. Daraus geht hervor, dass Weiss nur einen L a uf sch warzem
Ø%„%%gf / 7/
Feld haben konnte (auf gt) sonst hätte er gar nicht ins Spiel gelangen können.
Bei liniensymmetrischer Aufstellung folgt daraus, dass Schwarz höchstens
einen L auf weissem Feld haben konnte. Einer der beiden Schlagtälle der w. Bg7,
h7 war also ein L auf schwarzem Feld. (Die Bauernstellung auf der g- und h-Linie
konnten natürlich nur durch 2-maliges Schlagen entstehen und zwar nur von Seite
der Weissen, weil der Be2 die 4 in Betracht komnıenden Steine geschlagen hat). `§
S
Versuchen wir, diese g- und h-Bauern an einander vorbei gehen zu lassen. Wäre
g6-¬g7 der letzte Zug gewesen, dann hätte der Bauer vorher von h5 auf gti '®\„s
\
schlagen müssen, also auf ein weisses Feld. Dann wäre aber für den ursprünglichen
g-Bauern nur eine Schlagmöglichkeít (g3><h4, wobei nur ein L geschlagen werden
kann, wie oben bewiesen). ln dem Moment muss aber der schw. B schon auf hi!
gestanden haben. Dazu kommt noch, dass für den schw. K der Weg nach a2 un-
bedingt über h3 führen musste. Dieses Feld kann er erst nach g2-g3 betreten.
Das Vorbeigehen des K wäre so denkbar: g2-g3, l(f5-g4-h3~g2, h7-hö-hat
-h3. Nun kann aber der L, der auf hdr geschlagen werden soll, nicht mehr dort-
hin gelangenl Die Erreichung der Diagrammstellung ist also nur möglich, wenn
der B von g4-h5 schlagen kann. Dann kann aber der andere Bauer nur einen Matt in 4 Zügen.
36 Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. Revue suisse d'echecs. Vingt et deuxième annee. 37

3562. Dr. IV. Stooss 3563 P. A. Orlimoııt


Urdruck Deutsche Schachblätter 1921, 10 S Lösungen der Probleme zu Heft 12.

l Ø Ø Ø Ø Nr.
Nr.
3508
3509
Ch. Promislo: Tc3--c6
M. Peigl: Dh2-h-L

,Ø Ø,Ø,Ø„ Ø,Ø ».\.


Nr.
Nr.
3510
3511
J. J. Rietveld: Df8-e7
T. Vèsz: Ka7-b6

r,Ø Ø;Ø,Ø -Ø Nr. 3512 G. V. Goelst: Td3-e3

Ø Ø.ØsØ .%.%
Nr. 3513 A. Mosely: Dg2-b7

IØaØaØgØ Ø
Ø Øš"š@š\Ø
Øsssš.
ı ›- o<:«›=
N
Nr.
Nr.
Nr.
Nr .
3514
3515
3516
3517
J. Kulczicky: Dc3-c4
T. Stanek: Dg3-e5
Ch. Promisloz Tfi-dl
Salacz u. Schor: Kc4- d4
N Nr _ 3518 W. A. Shínkman: 1. Sc7-a8, Kdti 2. Kd3-d4 etc.

%Ø%Ø%Ø%
„U Ø, Ø, ,..
%.%.%†%.
Ø Ø Ø å ı
Nr .
Nr _
3519 F. Healey: 1. Kd6-d7! Ke4 2. Tc5-d5l
3520 O. Würzburg: 1. Ld7-h3, a6-a5 , 2. Da6†; bel. and. .2. Dg4 etc.

Ø Ø Ø Ø %.%%Z/ØØJ.
Matt in 5 Zügen. Matt in 5 Zügen.
Richtige Lösungen gingen ein zu Heft Nr. 11 von:
Dr. A. Bieri, Bern; Dr. W. Stooss, Basel; E. Meyer, Locarno: alle mit End-
spielen; Dr. H. Gr oss en, Ber n : 249-254, 3497, 99-3504; Friedr. Kolb, Basel: 249
3564. Konrad Erliıı, Wien 3565. j. ]. Rıklveld iıı Kestcreiı bis 254, 3497-3500, 03, 04; F. Flu ry , Montreux: 249-254, 3502-07; Emil Frei-
1. Pr. i. l .E8. Sclıulıl-lierleııktıırnier rl. Nielll. Sızlıaclılııınıles 192! Prager Presse, 1921, 25. 12 mann, Winterthur: 3497, 98, 3500-07; Hans Herter, Zürich: 3498-3504; Frau
J. Bucher-Heblcr und Frau Hnlda Krähenbühl-Oswald, Burgdorf: 3502-04; W,
L Ø, aa %,.@.ØØ;| G a ut.sc hi ıun,
' A arau,~ Rolf K aıser,
bis 251, 53, 3503, 04.
' B ern : 3'0'*
o .›, 06-, A ug .H enn ebe rger , Basel: 249

.B Nachtrag: F. Flury, Montreux: 3481-83, 85, 86, 88, 92-96; Rolf Kaiser, Bern:

š Ø Ø%Øt
z s\Ø c”Øt
%?/Øe%Øzi 3491-96; Dr. H. Grossen, Bern: 3480.
Zu Heft Nr. 12 voıı:
E. Freimann, Winterthur; Dr. A. Bieri, Bern: 3508-20; E. Meyer, Locarııo:

Bs3ä
3508, Oil, 11-20; Frieclr. Kolb, Basel; W. Gautschi, Aarau; Hans Herter, Zürich;
K Frau H. Krähenbühl-Oswald und Frau J. Bucher~Hebler, Burgdorf; Dr. W. Stooss,
Q
ä Basel; Rolf K aıse
' r. Bern; Allegri, Schaffh aus en: 3508-17; Dr. H. Grossen, Bern:

es N
3509-17; A. Kaufmann~Streckeisen, Basel: 3513-15, 17; Aug. Heıınebcrger, Basel:
3.308-15, 17-20. -

ie%a3Ø%Ø 1s§>t ä_ ä.
-Q-OC-

šššåš ___. im
Matt in .1 Zügen.
M
Malt in 3 Zügen
„Zwillinge.“
3566. Otto Würzburg 3567. j. Suter-Binıleı' lııı Schweisse seines Angesichtes hat der Komponist ein Problem vollendet.
Prager Presse, 1921, 2. 10 „Basler Nachrichten“ 1921, 11 Aber der Schein trügt: trotz aller Arbeit ist noch eine Nehenlösung drin; glücklich

sØ*ØsØ
ØjØsØ; ”. Ø Ø.e.ØØ Ø1
.Ø Ø±Ø,%,
der Verfasser, der sie rechtzeitig wahrnimmtl Vielleicht ist sie ganz hübsch und
von gleichem Wert wie die beabsichtigte Lösung. Es ist eigentlich schade, sie
auszumerzen. Da bietet sich dem Erfinder die Möglichkeit, ein neues Problem

%%%ıØØ Ø Ø,Ø daraus zu gestalten. Gerät es dem alten ähnlich, oder kann das alte dem neuen in
der Form angenähert werden, so hat der Konıponist Zwillinge geschaffen und darf

ØMÄ
stolz darauf sein; denn er hat den Teufel in seinen Dienst gezwungen.

” Ø Ø,Ø So wie geschildert, braucht es sich nicht immer zu verhalten; von den Bei-
spielen sieht bloss das erste Paar so aus; die beiden andern Paare lassen eher

. s es 7s\ s„n
Ø Ø sššsš
. Øššs\\„Ø/ÄØØØØ
sass
`sšs
l ØØ%Ø s`
s
säs
Ø%Øl
bewussten Willen vermuten. Havelkas Zweier sind recht geeignet, dem Löser den
Appetit zu reizen; Paulys Zweier weisen eine knifflige Wirkung auf, die von der
Scheinsymmetrie herrührt. Beiden Paaren ist gemein, dass der Unterschied durch

_.
Matt in 3 Zügen.
Ø Ø Ø
4 ,Ø

Matt in 3 Zügen.
Ø Ø'
1 bis 2 schwarze Bauern bedingt ist. Ganz grosszügig ist das letzte Paar in seiner
streng thematischen Gestaltung und seiner überaus grossen Aehnlichkeit bei ganz
verschiedenen Lösungen. K
38 Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. Revue suisse d'échecs. Vingt et deuxième annëe. 39

B jan. Havel/za, „Cas“ 1921. Pal-fien_

'ik im §1 §3" 7 Ø Ø
S
V/ _ ö ersc er
1729. Italienisch.
ngrí . - m 5 _ ern urnier es ie _
i :Weiss: Dr. Tbiinlcreii, Si. Gziilenl- åS:hwitrz: Di. ıF.ıtTızffli, Realta.
s
:ØØØ ØØ|%@@ØØ ØØØZ 2.
.
e2-e4
Sgl-f3
.
Lil-c4
e?-e5
Sb8 -ctí
Lf8-C5
Um den mehrfachen Bauernangriff zu
vermeiden, muss Schwarz schon im 14.
Zug mit dem Springer schlagen.
15. c3-c4 Sbô-a7
šåššs
Äššš§ Z . Ø 2 _
C2-c3 Sg8-fö Abgedrän gt l

ä
ØØØØiØØØ
§šš Ø ”ØØ ”Øš. Ø ”ØØ ØØØ /
.
d2-d4
.
c3><d4
¬1: O1›-i`»w.
Sb 1.-c3
e5><cl4
Lc5 -b4†
St6><e4
16. c4-c5 0-0
Es drohte wieder dä-(16. Der Gegen-
zug d7-d6 war wegen 17. T)<a5, Lb5
(gegen La4† gerichtet) 18. Dd-tl kaum
' Matt in 2 Zügen. 8. 0-0 Lb4><c3 besser.
9. d4-d5 17. d5`-dß c7><d6
W_. Pauly, Bukarest, Norsk Schakblad, Nov.lDez. 1920.
Das ist Möllers Zug, der den Angriff 18. ct'›)(d(3 Se?-gß
ØØØØ
Ø Ø ØsØf ,ØØØØØ
Ø/ØgØf
spielbar macht, indem cr d7-d5 auf ge-
raume Zeit, wenn nicht für immer, ver-
hindert.
9. _ _ . S06--e7
Damit ist das schwarze Lager in zwei
Teile zertrennt, die einander schlecht zu
Hilfe kommen können.

ØØØØIØØØØ,ØØ_ØØØØ Für besser gilt Lc3-f6. Schwarz ver-


sucht hier, eiııer schlechten Verteidigung
neues Leben einzuhauchen.
19.
20.
Lc1-g5
Lgö-e7
Dd8-bii
Sa?-b5
Zieht der Turm jetzt oder nach Sgti

`N ..%g,ØgØg
ØØ%Ø,ØØ%%.
10. b2><c3
Das ist der Witz. Entweder soll nach
11. L><b5 durch Se4><c3 der gefährliche
b7--b5 ><e7 21.. dti><e7 fort, so entscheidet
das Läuferopfer auf t7, gefolgt von Dd5†,
21. Sf3-g5! _

„ ass
ØØØØ aus ØØ,ØØ%Ø
ØØØØ
Läufer abgetauscht werden, oder aber
Schwarz gewinnt ein kleines Tempo für
die spätere Entwicklung seines.Damen-
läufers nach b7 oder a6.
Weiss geht aufs Ganze. Es droht 22.
S><i7, T><t7 23. L><f7†, K><f7 24.
Dd5† usw. wie auch 22. S)-<h7, K><h'7
23. Dh5†, Kg8 24. D><g6.
11. Lc4-b3 a7-a5 21. . . . Sgô-f4
` Matt in 2 Zügen. Aber das ist' Zeıtverlust
' und in
' ei ner
solchen Stellung doppelt vom Uebel. Es
22. Lbs><f7~¦- Tfs><f7
„--%„ W \_í
%%%
W. Pauly, Eskilstuna-Kuriercn, Jan. 1921.
íl 3 Ia
sollte sofort Lc8-b7 folgen.
12. Tfl-61! S64-(16
Nicht S><c3 wegen 13. Dd4 mit Ge-
23.
24.
Dd1-b3
Sg5><f7
` Sf4-e6l
Dbô-cö
Das Wiedersclılagen verbietet sich we-

lØ%Ø%Ø%Ø% %Ø%Ø%Ø% winn und nı'cht S16 wegen 13. dö- d6


mit Einsperrung.
gen 25. Df3† und 26. D><a8, wodurch
auch noch eine Schwäche des 10. Zuges
1 % 5% ØØØ 13.
14.
a2-a4 !
a4><b5
Lc8-a6
Sd6><b5
offenbar wird.
Auf 24. _ . . Dc6 dürfte Weiss mit
25. T><e6 weiterfahren, weil nach 25.
. .. d7><c6 26. D><e6 das bekannte
Durch den Tausch macht Weiss sei- Stickmatt und zugleich Damenverlust
nem c-Bauern die Bahn frei. Mit dem
durch Springerabzug drohen.
á%%% „ @@ L wiederzuschlagen, wäre noch schlech-
ter, weil 15. c3-c4 doch geht; wird
dieser Bauer geschlagen, so tauscht Weiss
25.
26.
Db3-t3
.Sf7-d8!
Dc5--C8
h7-h6
Q ab, zieht dann Dd4 und schlägt vernich-

Ø ØÃØ/Ø *I Matt in 4 Zügen.


tend nach g7 hinein (Th8- f8, Lci-h6).
Wird der Bauer nicht geschlagen, so stösst
er mit Angriff auf den Springer vor und
dann folgt d5-d6 mit Figurengewinn.
27. Dfs-n†
28.
29.
Sd8><e6
Te1><e6
i<gs_ıf1
d7><e6
Sb5-d4
50 Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. Revue suisse d'ecliecs. Vingt et deuxième annee_ 51

Lösungen der Probleme zu Heft 1. veröffentlicht. - Von den Zweizügern will derjenige Preiswerks nichts weiter als
aus einer gewissen Stellung und Kräfteverteilung die Höchstzahl von Mattwend-
Nr. 3521 K. Meck-Kienle. 1. c8L, f3 2. Laß, f2 3. Lf1, h5 4. Lc3, h6 5. Dfö,
h4 6. Sb4, hä 7. Le1 etc. ungen herausholen. Ob die Nr. 3585 so neuartig ist, wie es ihre Auszeichnung
Nr. 3522. F. Freimann, beabsichtigt: verlangt, bezweifeln wir etwas; doch ist sie hübsch. Die drei letzten und auch
1. Lei, cd6 2. Tb4, dcå 3. Tb6, c4 4. Tc6, c3 5. Lc2. die Nr. 3584 sind gute Wettbewerbsaufgaben. - Die Zwillinge in der Märznummer
1. . _ _ 2. _ . _ dä 3. Tc4†, dc4 4. Lc2, c3 5. a5. erhalten nachträglich die Nrn. 3568 bis 3873.
1. _ _ _ 2. _ _ _ deå 3. 'l`d4, ed4 4. 'l`c3†, dc3 5. Lc2.
Es geht aber auch 1. Tb3-b5, cdti 2. ed6 und auf _ . . cbö 2. Lb-1 etc. Berichtigung: Der Fünfzüger Nr. 3562 in Nr. 3 bedarf noch eines weissen Bg 2
Nr. 3523 Dr. W. Preiswerk. 1. Lb2-a3, Kc2 2. Db2† 1. _ _ . Ka4 2. Sd4
1. _ _ . Kc4 2. Da2†. Hübsche Miniatur.
Nr. 3524. Ph. w. Graf. 1. T@3_b3 bu. 2. Tue-r›:›(~i'). f
Nr. 3525 Hans Vetter. 1 Se4-c3, T)(h4 2. Se4† 1. _ . _ Tc6 od. a4 2. Sl›5† Probleme.
~ 1. . _ _ Dılô 2. Se2 1.. _ _ _ cö 2. Dg3† _ 3574. Ada Kraemer in Giessen
1. _ . _ 'l`b1 2. Se2 1. _ _ _ bel. and. 2. Dd4†
Nr. 3526. E. Baumgartner. 1. Lc7--b8! droht 2. Tb? 3. Th7†
1. _ _ _ T><a2 2. Se7l
1. _ _ _ L><a2 2. Se7 etc.
1. . _ . T12 2. T)<f2
Ø; . Ø%e%í
1. Td2 scheitert an ed2 2. Se7, Te2l
Nr. 3527. de Villeneuve 1. Sb6-a4
Nr 3531. Dr. J. Ort. 1. Te7-g7
Nr. 3528. M. Weiss. 1. Sgß-e5
Nr. 3529. A. G. Meschick 1. Tc3-c5 Nr. 3530. J. J. Rietveld_ 1. Sh7-f8
Nr. 3532. Tibor Vesz_ 1. Dg2-g8_
sßëfi /%%í%
Nr. 3533. A. Mosely. 1. Dd2-a2.
Nr. 3535. S. Herland. 1. Tf4-a4.
Nr. 3534. Le Charpentier. 1. 'l`b4-f4 `
Nr. 3536 Dr E. Palkoska. 1. Te4~ a4 / Øia
Nr. 3537. Dr.W.Preiswerk.1.Da7-h7. Nr. 3538. Dr. W. Stooss mit schwarzem
. Lg8: 1. Lc2-a4
aaa l>°>°_š ØØ
N
Richtige Lösungen gingen ein zu Heft Nr. 1 von:
Balestra, Lugano: alle. Emil Freimann, Winterthur: 3521-24, 27-38; Dr.
H. Grossen, Bern: 3521-34, J. J. Walser, Bühler: 3522 -25, 27-34, 36, 38. Frau
Hulda Krähenbühl-Oswald und Frau J. Bucher~Hebler: 3523, 25, 26, 27-33, 35-
38. Hans Herter, Zürich: 3527-38. Alb. Gihrnıen-Abrecht: 3523. Wolf Berger,
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Davos-Dorf: alle. Aug. Henneberger, Basel: 3523-38. Frau Dr. Stimmel, Basel:
3530. „Allegri'f, Schaffhausen: 3528-31, 3533, 3536-38.

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Zu den Problemen.
Die Aufgaben 3574 bis 3578 sind Urdrucke der „Schweiz Schachzeitung“. .__ í; ___- _ „____________ __ _-í
Das grosse Diagramm haben wir einem Problem gewährt, das uns im Ineinander- Matt in 3 Zügen.
greifen von Angriff und Verteidigung einen neuen Gedanken darzustellen scheint.
Das vielzügige Selbstmatt Paulys, dessen Widmung einen Mitarbeiter ehrt, braucht 3575. W. Pauly iıı Bukarest l
Herrn K. /*laßt gewidmet 3576. F. Balestm, Lugano
niemanden abzuschrecken, da wir verraten dürfen, dass es sich um ein Treppen-
problem handelt. ln dem zweizügigen wird es viel leichter gelingen, die Zugpflicht
auf den Schwarzen abzuwälzen; das originelle einziigige verlangt natürlich eine
,Jiickblickende Untersuchung“ (siehe die Märznummer), die aber hier leicht gelingt.
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Die beiden Fünfzüger behandeln, so verschieden sie auch sind, einen ganz ähn-
lichen Gedanken; die Aufgabe des holländischen Komponisten ist sogar mit der-
ienigen Paulys verwandt. Wir empfehlen zuerst die leichte Nr. 3579 zu lösen. Die
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Ø Ø,Ø Ø,Ø Ø %±Ø_ØsØ
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folgenden drei Probleme haben eine gelungene Geschichte. Der Verfasser Dr. E.
Krieger, der sich hinter dem Namen P. A. Orlimont verbirgt, hatte im September- aØ Ø Ø”Ø ”ØfØfiØaØ
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heit der „Deutschen Schachblätter“ angeregt, man möchte versuchen die ideen des
Vier- und des Dreizügers in einem Problem zu vereinigen. Er selbst hinterlegte
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eine Bearbeitung. Darauf liefen vier Versuche ein, zwei von C. Rösler, und je eine
von W. Pauly und J. Schmidt. Dabei hat der letztere Orlimonts Stellung bis auf
den letzten Bauern getroffen, sogar das Standfeld des unbeteiligten weissen Königs
em
stimmt genau übereinl Aus diesem Grunde wird das Problem unter zwei Namen Selbstmatt in \9 Zügen. Selbstıııau in 2 Zügen.
52 Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzígster Jahrgang. Reıviue suisse d'echecs. Vingt et cleuxième annèe 53

3577. F. Balestra 3578. M.Nı`emeyer __ 6 Zweizüger. ' . .


3583 W. Preiswerk 3584. W. Rırse, Hamburg 3585. Eirıar Letzerı, Malmö

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g I „Basler Nachricht.“ 1922, 2 „Hamburg.'I`agebl.“ 1922,2 1. Pr. in Sydßıllaqhl. Sllåll|l08l&l1$,l92l
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Selbstmatt in l Zug.
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Matt in 5 Zügen.
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i 1. Wettbewerb des Circolo „Luigi Centurini“, Qenua.
3586. Alberto Mari 3587. Giuseppe Padullı' 3588. Antonio G. Corrirıs
l. Preis ll . Preı'se ex-aequo

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3579. Dr. W. StoosS 580. P. A. Orlı' 2
„Basler Nachrichten“ 1 922,2 „Deutsíhe Schachblättenrq*n{l921, 9 " % es. %
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Matt in 4 Zügen.
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3581. P. A. Orlímorıt 3582. P, t. llrltııııırıl u. J. fiızlımidt in lleckaruemilıııi
„Haagsche Post“ 1921 WW. lllillıllıliustmı' gewidmet. ll. ıtlflıíchliltttrr 1922, Ill í ß % ä ä äufi ä. w e w g
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„ §12 ex„ §9 Ausgangsstellung. Stellung A. Stellung B.
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Weiss sucht mit 'dem König die'2. Reihe zu betreten, womit
er 1. den Raum für den schwarzen König verengert, so dass unter
esNssšsšssšsšss.s I %sgens Umständen Matt droht, 2. einen schwarzen Turm angreiit, der die

2 sšsššš%/sisssgsiš 1. Reihe wegen Matt nicht verlassen darf. Dieses Eindringen kann
`§ //§4
leš I %% sisemš Matt in 4 Zügen.

nur auf dem Damentlügel geschehen, nachdem die weissen Türme
genügend weit auseinander gezogen usind. Es wird eingeleitet
durch das folgende erzwungene Vorspiel: 1. Tf2†1), Kel 2. Te-
54 Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. Revue suisse d'échecs. Vingt et deuxième annee. 55

e2~'r2), Kdl. 3. Td2† 3), Kcl l Sonst kann gleich Kc2 mit Mattdrohung IVf 6. _ . . a5-a4 oder Thl, Tfl 7. Kc2 und gewinnt (Drohung).
geschehen. 4. Tc2†, Kdl 5. Ti-d2†*), Kel 6. Ta2!5) mit der'Dro- Die vier Hauptspiele von l und die Verteidigungen von ll, lil,
hung 7. Kc2, womit die Stellung A erreicht ist. Schwarz hat darin lV sind als selbständige Studien denkbar; es sind also deren sieben
die Verteidigungen I bis IV, wovon die erste am meisten Schwie- in diesem Meisterwerk enthalten.
rigkeiten bereitet. '
Analytische Bemerkungen.
l. 6. _ _ _ Kfll 7. Tf2~l-6), Ket 8. Th2!l). Nun haben wir
Ta2 oder Th2 genügt nicht wegen Tg3†.
die Stellung B, worin abermals Kc2 droht; sie gibt Anlass zu den Tf-e2† führt zur Anfangsstelluııg zurück.
folgenden vier I-Iauptspielen: 3. Ta2? Tg3†, 4 Kc4, Keil 5. Th2, Kill unentschieden.
8. . . . Td1† 9. Kc2!!“) (der gleiche Zug gewinnt auf 8.... 5. Tc--d2†, Kcl 6. Tc2† ist Zeitverlust.
Tb3 oder Tg3†) 9. _ _ _ Til (wenn Tg8, so 10. Th1†. Ke2 11. 6. Th2? Tg3†, 7. Kc4, Kd1 unentschieden. 6. Te2†: Anfangsstellung.
`,_,»-\_,`/
) 7. Kc2? Tel.! 8. T><a5. Tg2 unentschieden. Oder 7. Th2, Tg3† 8. Kc2
cir.~tμze
ı.:--
Kc3†!) 10. Ta3 oder a4“), Tf8 oder ähnlich 11. Te3(4)† '°) und
Tel. 9. Kd2, 'l`g1 unentschieden. _
gewinnt. T) 8. Ta-e2†: Stellung des Textes nach dem 2. Zug des Weissen.
s. _ _ _ Tai 9. Ta-e2†1'), Kdıı 10. 're-gzı Hier darf 5) 9. Ke3? Tclll 10. Ta-e2†, Kdtl 11. Kf2. Das sieht täuschend so aus,
Weiss den Turmtausch anbieten, da nachher Matt und Turmge- wie das Drohspíel auf der andern Seite, nur gespiegelt; aber nun verursacht der
winn droht; 10. _ _ _ Tfl 11. Td2† und 12. Te2 matt. Bauer einen Unterschied: 'l`c2ll 12. T>(c2. So gewinnt Weiss den Turm, aber
nicht das Spiel: K><c2 13. K><g1†, Kb3. Nun sind die weissen Steine von dem
8. _ _ _ Kfl 9. Ta-f2†”). Ke1 10. Kc2 und gewinnt wegen Freibauern zu weit entfernt. 14. Ktl, a5-ai 15. Kel, a4-a8 16. Kd2, a3-a2
der zweizügigen Mattdrohung. 17. Th3† oder 'I`h1, Kb2 18. Th8, a2-a1D 19. Tb8†, Ka2- oder a3 und Weiss
8. _ _. a5-a4 9. KC213), Tdl 10. T><a4 oder Ta3, Tg8 11. kann nicht mehr als die Dame abtauschen = unentschieden. Oder 9. Ke3? Tc1l!
Te4 (3)† und gewinnt. Daneben bestehen noch untergeordnete 10. Th«-e2†, Kfl. 11. Kd2, Tbl gleichfalls unentschieden. '
Abspiele: _ _ Eine böse Klippe für die Löser! Nicht weniger als die Hälfte hat hier Schiff-
bruch gelitten.
8. _ _ _ Til 9. Th-e2†, Kdt 10. Te-d2†, Kel! ll. Kc2
”) 10. T><a5 ? 'l`f5 I! Schwarz hat nun mit Td2† einen giftigen Pfeil im Köcher,
und gewinnt oder auch sofort 9. Kc2 und gewinnt wie im ersten nämlich ein Patt. 11. Th1†, Ke2. Alle Türme stehen ein! 12. Th2†, Keil Un-
l-lauptspiel. entschieden wegen 13. T)(f5, Td2† 14. T><d2, patt. Oder 10. Tg2? Thl (auch
~ 8. _ _ _ Kdl 9. Th-d2†, Kell 10. Kc2 und gewinnt; diese aö-ai geht) 11. T><a5, Kill 12. Tg8, Kc2 13. Te5, 8†, Kf3, unentschieden.
beiden Zeilen lassen die in Stellung A ausgesprochene Drohung 1°) 11. Th1† ?, Ke2 12. T)(dl, Tc8† unentschieden, nach 12. Th2†, Kell
kann Weiss statt dessen in das Hauptspiel zurückkehren, hat aber Zeit verloren.
zu. Der Leser kehre nunmehr zu dieser Stellung zurück.
“) 9. Th-e2†? Kftl 10. Tf2†, Kel 11. Ta-e2† fiihrt ebenfalls mit Zeit-
ll. 6. _ . _ Tcl 7. Te2†14), Kill 8. Tf2-l-15), Kel 9. Ta-e-2-l-, verlust zum Text zuriick.
Kdl. Dieses fünfte Hauptsprel enthält den gleichen Witz wie das 12) 9. Kc2? Tet unentschieden (10. Kd2, Tbl).
zweite: wegen der geraden (iegenstellung der Könige und des 1:1) 9. T>(a4'f TCI! 10. Te4†, Kit 11. Ti4†, Kel 12 'l`e2†, Kcil 13. Tg2(l), Tc3†!
ungefährlichen, ja hemmenden Turmes auf c1 darf Weiss wieder 1") 7. T anders, Tg3† unentschieden.
'“) 8. Kd2? Tbl unentschieden.
den Turmtausch anbieten. 10. Tg2! '“) Thl 11. Th2! Tgll 12. Te
W) 10. Td2† ist Zeitverlust.
-.g2!“). .letzt weiss der schwarze Turm nicht mehr wo hinaus! ") 12. Ke3?, a5-a4 13. Kf2, Tc2ll wie in der Anmerkung 8 mit einem
Tglwtl gestattet Matt in zwei Zügen. Bauerntempo mehr zugunsten des Schwarzen. Oder wenn hier 13. Ta2 so a4-a3!
Ill. 6. _ _ _ Tgl zieht in der g-Linie beliebig. auch mit -tz 7. 14. Kf2, Tel 15, Th8, Tc2† 16. T><c2, K><c2 17. K><e1, a3-a2 unentschieden
Kc2 1°), Tg~b (Verdoppelung in der b-Linie). 8. Th2! droht Th1† bezw. (statt Kf2) 14.' Th-d2†, Ke1 15. Te2†, Kfl! 16. Kd2, Tbl unentschieden.
mit Turmgewinn auf bl. 8. _ . _ Tdl. Dieser letzte Witz versagt '“) 7. Th2 ?. Td8† usw.
sofort, wenn der andere Turm auf b3 oder bft steht; bei grösserem Der Bauer ist ein Kapitel für sichl Im ersten Hauptspiel verhindert er
9. Ke3 (siehe die 8. Anmerkung). Lässt man den Bauern weg, so liegt der Fall
Abstand wird er nach 9. Thl†, Ke2 durch 10. Kc3† widerlegt;
gerade umgekehrt. Dann geht 9. Ke3 (als Antwort auf 8. _ . . Td1.†); denn auf
sofort 10. T><d1 würde nach Tb-cö, 6, 7, 8† den gewonnenen 9. _ _ _ 'I`g3† folgt 10. Kf4, Matt auf hi drohend, Tgl 11. Ta-e2† und 12. T-f2
Turm wieder einbüssen. . ' matt, und auch sonst kann Schwarz dem Verlust nicht mehr entrinnen. Aber das
56 Schweizerische Schachzeitung. Zweiuıidzwanzigsrer Jahrgang. Revue suisse d'échecs. Vingt ei deuxième annee. 52

vorher siegreiche 9. Kc2 versagt, weil nun die früher bloss nach 9. .'. .„Tf1l G. Anderson, Norrköping, Schweden. A. Arnold, Prag. F. B alestra,
10. T><a5 tätige Pattfalle auf jeder Reihe, von der dritten bis zur achten, möglich Lugano. Rud. Bauer, Troppau, Tschechoslowakei. Ed m. Bedö, Budapest.
ist: 10. Ta3, Tf3! oder 10. Ta4, Tfíl usw. bis 10. Ta8, 'l`fS! Prof. Dr.J. Carrıiol, Most (Brüx), Tschechoslowakei. A. Chlupacek, Wien.
Durch die Gegenwart des Bauern wird auch deutlich, dass Weiss mit Droh- J. Daeschler, Erlangen. F. Dedrle, Brünn. O. V. Engmann, Växjö,
ungen arbeitet und nicht durch den Zugzwang gewinnt, wie einige Löserschreiben. Schweden. Dr. H. Grossen, Bern. F. Gygli, Basel. Fr. Hagen, Hamburg.
lm Nebenspiel 8. . . ., Tfl der I. Verteidigung verschuldet der Bauer den dort auf- Fr. Hajek, Prag. E. v. Heiligenkreuz, Wien. Dr. M. Henneberger,
geführten Doppelzug, der aber ganz nebensächlich ist gegenüber der Tatsache, dass Basel. Rob. Heynen, Ludwigshafen a. Rh. H. Johner, Zürich. L. Karlsson,
der Bauer im ersten Hauptspiel die Lösung eindeutig gestaltet. Göteborg. Ado Kraemer, Giessen. J. M. Larsen, Kristiania. S. Lewkoff,
'Verschiedene Löser haben die Meinung ausgedrückt, dass ohne den Bauern Genf. John H. Luııdströın, Norrköping, Schweden. G. Malnıström, Eskil-
die Studie unentschieden wäre; dies stimmt nicht, wie oben dargelegt; aber der stuna, Schweden. W. Marseille, München. H. Mattison, Riga. E. Meiselis,
Bauer ist für die Korrektheit der Studie notwendig. Berlin. L. Merenyi, Budapest. O. Nilsson, Göteborg. G. Oefsthus,
Was die Löser durch ihre Zugreihen und Bemerkungen iiber ihre Auffassung Kristiania. Willi. Orbach, Frankfurt a. M1 Karol Piltz, Warschau. L. Racz,
vom Zweck des Bauern erkennen liessen, bildete den Masstab für die Beurteilung Budapest. T. Samuel, Debrczen, Ungarn. Schachtisch des Viktoria
sonst gleichwertiger Lösungen. Kaffeeliauses, Salu Mare, Rumänien. J. Schlarko, Timisvara, Rumänien.
Ein wunderbarer Bliitenstraııss Rinckscher Kunst; wir schätzen li. Schütte, Hamburg. F. Tesak, Prag. J.Ullmann, Wien. Marie Ve-
uns glücklich, dass wir dieses einzigartige Werk veröffentlichen durften. vcrka, Prag. F. Wehrbergcr, Semmering. Dr. J. Wolf, Troppau, Tsche-
choslowakei. O. Zimnıernıann, Zürich.
Einige Urteile von Lösern: ~ Als stark unvollständig miissen wir bezeichnen die Einsendungen von:
D. Przepiorka: Diese Studie mit der ganz unvermuteten Patt- Jc. Brekk, Kristiaııia. Osc. Hoviııd, Kristiania. Rud. Krems, Wien. Otto
gefahr und mit der Begründung, warum nach 8. _. ., Td1† S). Ke3 Schünheydcr, Krisiiania. Hofrat Fricdr. Thiel, Klosterneuburg, Nied.-Oesterreich.
nicht zum Ziel führt, .gehört zu den schönsten, die ich je gesehen habe. Lösungsvcrsuche sind ferner eingegangen von: .
F. Gygli: Diese Studie ist ein Nleisterwurf, der die höchste Be- K. A, Wien XVII. F. B, Biebrich a. Rh. Th. H., Wien IV. W. H., Wies-
baden. Dr. A. H., Mauer bei Wien. Al. L., Arad, Runıâinicn. W. L, Wien Xll.
wunderung verdient; nur ein Komponist, der dem Thema auf den E. L, Wien Vll. A. L., Wien IV. G. L., Szeged. Ung. M. O., Ranna a. P. P. O.,
tiefsten Grund gesehen hatte, konnte die Stellung finden. Sauna Hrbra, Schweden, K. R., Wien lll. H. R., Kiel. H. T., Wien Vlll.
Dr. M. Henneberger: Ein gross angelegtes Werk! Für die Redaktion: Dr. E. Vcelimy uııd Dr. Th. Frey.
H. Johner: Eine ausserordentlich schöne Studie. Das Grossartige iq«-__

und, ich möchte sagen. Seltsaıne dabei ist, dass wirklich nur, wie
es_ scheint, Zug für Zug die oben angeführte Art zum Gewinn führt. Partien.
M. Veverka: Ein schönes, tiefes und für einen praktischen 1.7å^.›. Defense des deux Cavaliers
Spieler sehr wertvollesOEndspiel. jouee ii Berne, le 28 février 1922, dans la seance de parties simultanées _
L. Karlsson: En hard not! ` donnce par le maíire Aljechine.
Blancs: Aljec/ziıze. - Noirs: A. Mic/ıel.
_ e2._.e4 e7__g5 Les Blaues clıerchent à fgrcer l'echange
Löserliste. › Cgl__f3 Cb8_C6 des: en poussant a4-zn; I
Wir haben 68 Einsendungen erhalten, wovon wir 48 als richtige Lösungen _ ._ . . . e(›><d5
bewerten. Die Preise wurden von der Redaktion mit Rücksicht auf das oben Ge-
ewwe FÜ"`“4
d2-d3
Cg8"fl'
Ff8--c5
10 ` e4><as ces-er
sagte folgendermassen zuerkannt: ~ . _ . 11. Fe3- 5 a7-a5
I. D Przepiorka, Warschau (Rinck, 300 Fins de Partie, Luxusausgabe). 5' Fc1_eà FC5_b() Pour empecbergla perte du F qui sui-
ll. Prof. 0. fiirowitz, Winterthur (dasselbe Werk, gebunden, Geschenk des On sait que Péchange des Fous en e3 vrait a4-aö.
Herrn Rinck, wofür auch hier unser Dank ausgesprochen sei). serait avantageux pour les Blancs; il ~ ~ '-
lll. I1. Riemann, Leipzig (dasselbe Werk, broschiert). renforcerait le centre et ouvrirait à la 12' Fg_0><fb g7><fb
T une colonne importante. 13. Cfåv-114 C07_gß
Angesichts der grossen Beteiligung stiftet die Redaktion noch 2 Trostpreise
für zwei Löser, deren Arbeiten den preisgekrönten sehr nahe kommen:
6. Cbl-c3 d7-dö 14. Ch4-f5 Rg8-h8
IV. und V. K. Layh, Basel und K. Lêvay, Budapest (je ein Exemplar Alpine Chess). Cc3-dö Fc8 -e6 15. g:2-g3 Tf8-g8
Die weiteren 43 Namen lassen wir in alphabetischer Reihenfolge áufmarschieren, . c2-C3 0-0 16. Ddl-115 Dd8-f8
da die Abstufung nur einen akademischen Wert hätte: ©0051. a2-a4 17. 0~0-~0 Cg6-e7
f.

68 Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. Revue suisse d'écbecs. Vingt et deuxième année. ' 69

Les ioueurs de tous les groupes peuvent prendre part an tournoi; les parties Art. 2. Tout club affilie à la S. S. E., représente au tournoi par cinq joueurs
à avantage se iustifient et se recommandent entre joueurs de categories diffèrentes. an moins, jouant dans les categories A, B ou C du tournoi principal, participe
Concours de problèmes. d'office au concours,
Problëmes à 3 ou 4 coups: Inscription Fr. 1.-. Vendredi 21 juillet de 20 h à 22 h. Art. 3. ll n'est pas perçu de finance speciale d'inscription.
Problëmes à 2 coups: Inscription Fr. -.50. Vendredi 21 juillet de 201/2 h Art. 4. Le total des cinq meilleurs resultats obtenus par chaque club parti-
à 211/: h. Reserve aux ioueurs des groupes C et D. I cipant au concours, calcules en % du nombre de points possibles, decide du
Pour Pappreciation des solutions on tiendra coınpte à la fois de la rapidile classement du club.
et de la qualite. (Solution complete). Art. 5. Sera dcclare vainqueur le club qui aura obtenu la plus forte moyenne.
En cas d'égaliic, le clııb qui aura obtenu le meilleur resnltat dans le groupe A
lnscriptions. sera vainqueur; on procedera de même pour le groupe B d'abord, puis eventuel-
La participation au tournoi ne peut etre garantie que si les joueurs en ont lement C, si la plus forte moyenne ctait toujours la même.
fait la notification auprès du directeur du tournoi, Monsieur M. Nicolet, Plan Perret 2, Art. 6. La direction du tournoi évitera, si c'est possible, de faire jouer en-
Neuchâtel, pour la tournoi A jusqu'au 10 juin, pour les tournois Bl, BII et C semble les joueurs d'un même club.
jusqu'au 7 juillet. Art. 7. La Coupe deviendra la proprietc du club qui l'aura gagnee trois
Banquet et distribution des prix. fois consécutivenıent ou non.
Rotonde Dimanche à 13*/2 h. Carte de banquet Frs. 5 (saııs viıı). Art. H. (Nouveau). Il sera encore attribue deux prix de groupe. 2° prix:
. 15 h. Distribution des prix et clôture du tournoi. Un jeu officiel de la S. S. E. Valeur Frs. 85. --- 3° prix: Une pendnlette Billian.
Valeur Frs. 35. -_ l.a Dirccteur du Tournoi: M. Nicolet.
' Assemblée des Délégués de la S. S. E. í,__,_. „.i_
Samedi 22 juillet de 14*/2 h à 16 h. Hôtel de Ville. Salle du Conseil general.
L'ordre du jour paraitra dans le N“ de juin.
Lösungsturnier 1921.
Dès 161/2 h, et si le temps le permet, excursion sur le lac. Tous les partici- Wegen Raummangel iıı Nr. 4 unliebsam verspätet.
pants, les dames spècialement, sont cordialement invités. Auch dieses Lösurıgsturnier hat die Listen der eingehenden Lösungen merk-
Samedi 22 juillet a 20'/2 h event. Assemblee des Delégues: Seance de relevée lich vergrtissert. Allerdings haben nicht alle durchgehalten, doch sind im Ganzen
à la Rotonde. ca. 2000 Lösungen eingegangen. Auf eine vollständige Zusammenstellung glauben
wir verzichten zu können, da sie aus den Lösungslisten herausgelesen werden kann,
NB. Tous les soirs, rendez-vous au jardin de la Rotonde.
und wollen hier nur die besten Resultate erwähnen.
Local et flôtels. Selbstmatt: E. Meyer 10, Dr. Stooss, E. Freimann, F. Kolb 9, Dr. Bieri 7.
La «Rotonde›› se trouve à 5 minutes de la gare; on s'y rend directement Vier- und Mehrıiiger: E. Meyer, Dr. Stooss 20, Dr. Bieri 28, F. Kolb 27, E. Frei-
au sortir de le gare par la ruelle Vaucher, à droite de l'Hôtel Terminus. mann 2.3.
Hotel Terminus, Hôtel du Soleil, Hôtel du Lac et Bellevue. Chambre avec Dreiıliger: Dr. Bieri, Dr. Stooss 50, E. Freimann 40, E. Meyer 48, F. Kolb 47, F.
petit dejeuner Frs. 6.- a 6.50. _ Flury 32, Frau Krähenbühl-Oswald und Frau Bucher-Hebler 24.
Pour bènificier de ces prix, il faudra s'annoncer à l'hôtel comme participant Zweiıiiger: Dr. Bieri, Gautschi, R. Kaiser, F. Kolb, Dr. Stooss 59, H. Hertel' 58, E.
auitournoi d'échecs. Etant donne le nombre très limité des hotels il est prucent, Freimann, E. Meyer 57, Allegri 56, Frau Krähenbiihl-Oswald und Frau Bucher-
meme nécessaire, d'assurer la chambre a l'avance. Si le nombre des incriptions Hebler 53, F. Flury 51.
le nécessite, le Comité du tournoi tiendra des chambres à la disposition des joueurs Bndsplelez E. Meyer, F. Kolb 24, Dr. Bieri 20, Dr. Stooss 11.
qui n'en pourraient pas trouver dans un hotel. ' Demnach fallen die Preise an: E. Meyer, Dr. Stooss,' E. Freimann, Dr. Bieri,
Les repas pourront être pris avec le moins de perte de teıııps à la «Rotonde~. F. Kolb, F. Flury, H. Krähenbühl und J. Bucher, R. Kaiser, W. Gautschi,`H. Herter.
Petit déieuner Fr. 1.80. Diner Frs. 4.-. Soirs Frs. 4.-. Consommation de premier
choix. Cuisine soignèe.
Dons gënéreux , Lösungen der Probleme zu Heft 2.
des clubs, membres et amís de la S. S. E. seront recus avec reconuaissance par
Nr. 3539. E. Brunner. 1. Db6-a5l droht 2. Da2 (~f2), S)(a2 3. Le2 matt. 1. . . .
le Caissier de Club, Monsieur Ch. Grisel. Club d'Echecs. C. C. IV/1020 Neuchâtel.
Lbö-a4 2. Scö-e4! f5><e4. Die Freilegung der 5. Reihe ermöglicht
Reglement pour la Coupe Suchard. nun das unwahrscheinliche 3. Daö-h5 matt. 2. . . ., S><e4 3. Le2 matt;
Art. Iff. La Coupe Suchard sera disputèe à tous les tournois d'echecs orga- 2. . _ . bel. anders, 3. Sd2, gö matt. 1. . . ., Lb4><a5 2. Sc5-e6 usw.
nisés dans la Suisse romande sous les auspiccs de la S. S. E. 1. _ . _ La3 2. D)(c3 usw.
rofl 1 Schwelzerischefßclıaëhzeitung.. Zweiundzwanzlgster Jahrgang. ` _) . Es-vue suisse d'echecs. Vingt et 'deuxièmef anneefi 71

Nr. 3540. E. Brunner. '1. Tg8-g2, K wandert nach h8, h-Bauer verfolgt, bis der Richtige Lösungen gingen ein zu Heft Nr. 2 von: _
König durch Schlagen die h-Linie öffnen muss; 6. (oder früher) Tbl Balestra, Lugano: alle. Emil Freinıann, Winterthur: alle. Dr. H. Grossen,
-hl matt. ~ ' Bern: alle. Dr. Eugster, Schaffhausen: alle. J. J. Walser, Bühler: alle. W. Hen-
Nr. 3541. E. Brunner. 1. Db2-h2l droht 2. Dh3 matt; Tc3><g3 2. 'l`f4-f3l Zug- neberger, Glarus: alle. Frau H. Krähenbühl-Oswald und Frau J. Bucher-Hebler,
ıwang. 2. . . ., 'l`g3>(g5† 3. Sf7><g5 matt; bel. anders 3. Sf7-d8 matt. Burgdurf: alle ohne 3541, 44, 48, 52, 53. Alb. (iihrmcn-Abrecht: 3552. Wolf
Damit der schw. T. dieses Feld nicht mehr schützen kann, muss er durch Berger, Davos-Dorf: alle ohne 3549. Frau Dr. Stimmel, Basel: 3539-3540. „Allegri",
2. 'I`f4-t3 abgeschnitten werden (schwarz-weisser Schnittpunkt); dann Schaffhausen: 3545-3553, 3555, 3556. Dr. K. Brünnich, Reuchenette: 3540, 3543
muss er die von ihm selbst geöffnete Schräge h2- eö freigeben. Eine -3546, 3548 und 3549, 3551-3556. '
lehrreiche und nicht ganz leichte Darstellung der O p f e r b a h n u n g Naclıträgel- E. Freimann: 3525; P. Flury: Nr. 3508, 17. Frau Dr. Stimmel:
1. T13? Td3! 2. Dh2, 'l`><t3l 3508-3513, 3517, 3527-8528. .
Nr. 3542. E. Brunner. 1. Lh3--fñl Se7><f5 2. De2-g4 Zugzwang, 3. Dd7, S><d6 Die 1. Ehr. Erw. aus dem Budapester-Turnier, unsere Nr. 3527 (Jan.) hat sich
matt; 1. . . ., S)<d5 2. L><e4 usw. Typisches Beispiel der Opter- nachträglich als mit 1. e3><d4 (Zugzwang) nebenlösig erwiesen, wie uns „Allegri“
bahnung. Die sogenannte ideegemässe Ver- . nachweist. Die 4. Ehr. Erw., Nr. 3530 ist nebenlösig durch 1. Td4-f4† wegen
führung ist 1. Dg4, St5l und nun hat Weiss D' Przepwr/za' D' W' 1911' Th2><b2 2. Tf-1-f5 matt.
keinen guten Wırtezug; er hat das Tempo N /V
In Nr. 3576 fehlt ein s. Bg7.
verfehlt. Der Verfasser zog seinerzeit das íıišíf L".-Ã. ~ - -<-0->-
nebenstehende Stück zum Vergleich heran, V
›. , „
das uns durch seinen klaren Aufbau ver- ..iv ,V / :›,2,=2 Ã ', ,. "
.-
V I Ä
' Nachtrag zur Löserliste Seite 57.
aiensiıinı scheint. 1. Tc4ı s><c4 2. Da-1. Eine richtige, wenn auch nicht ganz vollständige Lösung haben wir recht-
Es besitzt wohl Verführungen, doch leider ,V ,_
nicht die ideegemässe, Da4, die an Sc4 / __ J zeitig erhalten von J. P. Petersson in Karlstadt; durch ein Versehen bei der
scheitern sollte, aber natürlich mit S)<a4 letzten Zählung ist sie nicht aufgeführt worden. -- Die Zahl der richtigen Lösungen
beantwortet würde. man in s Zügen steigt damit auf 49. ____ ________' _ '
Nr. 3543. E. Brunner. Versuche 1. Sd3-et, d4-d3 2. D><h8†, Ta4--h4. Darum
1. Sd3-f-4! usw. - (ileichfarbige Läufer. - ›
Nr. 3544. E. Brunner. 1. e2-e4! lm Hauptspiel d4><e3 beseitigt das Unterwegs- Zur Ergänzung unseres Problemteils sei heute hier eine kleine Zusammen-
schlagen auf einmal zwei Steine aus der 4 Reihe und erlaubt 2. Dc4-h4 stellung von Mattaufgaben und einigen Studien gegeben, die ohne Anspruch auf
matt (Ld6 gefesselt). Vollständigkeit zu machen, doch die recht grosse Verwendbarkeit gleichfarhiger
Nr. 3545. E. Brunner. 1. e2-e4! Dieselbe Wirkung, aber hier noch verstärkt durch Läufer zeigt. Den Beginn machen zwei ältere Stiicke, die den zweiten Läufer sehr
den Umstand, dass die Dame vor ihrem Mattzug (nach d7) und der ge- 2754. D. Przepíorka 3589. S. Magner 3590. E. Brunner
fesselte Stein (c4) auch noch in der gleichen Reihe stehen. Der Tg4
S. S. Z. 1917. D. Schachzeitung 1901, l. Basler Nachricht. 1921, Xll.
wirkt also durch vie r Steine hindurch. _
Nr. 3546 E. Brunner. 1. c2-c4l mit dem Hauptspiel d4><c3 2. Dc6><c3 matt.
Alle diese Probleme haben die Räumung von Linien durch den Schwarzen AQ Q 'f 1 ,_ E V I
zum Gegenstand. * , * _ _ ' JW , . « , 111)?
1 “5 :V/5 7* if V V
Nr. 354.7.
„ 3549.
H. Hennings. 1. Kc2-b3
P. Keiran. 1. Tc1-c3
Nr. 3548. T. Stanek. 1. Dc8-c1
„ 3550. J. Gross. 1. Sd2-b3
Q , fs mm-im ,§21 . 3
§ H'
Ü'
„ sssı J« Jespersen. 1. De3-h3 „ 3552. M. Prideaux. 1. Sf5~ g7 %\3k`i; rf:
íšf..›
„ 3553. Dr. J. Ort. 1. Df3-hl „ 3554. A. Sponer. 1.Dg2-a2,neh|,1,Sl5† f HQ ß Ü'
„ 3555. L. Rothsteín. 1. Le2-g4 „ 3556. M. Feigl. 1. e3-e4 Matt in 4 Zügen Weiss gewinnt Matt in 4 Zügen
Nr. 3557. O. Würzburg. 1. Dct-c2l Kf4 2. Th4† usw. 1. _ _ ., Kg5 2. Tg3†
l. ft! L! Sfâ 2. Lf2 1 g7xh8 L Kxlız ` . l. Lc2l c7--c6 2. Lc4-d3. c5-c4
Diese beiden Hauptspiele enthalten je zwei sich entsprechende Mattbilder Set 2. Lb4 2. Ll18-cl-1! gz-gl D† 3. l.d3-h7 und 4. Sf7 matt.
Seß 2. Ld8 3. f.d4xgl ıııatt Nicht 1. Lc4-d3, c5-ct
(Echo). 1. . . ., Sg6, e6 2. D, K><e6. 1. . . ., S anders 2. De4† 1. sb1 z. um , ' z. . _ . Knı 2. Las-e4. e1-csı
. . ., f6.-f5 2. Dg2†. 3. Springerfang 4. Dat matt. 3. Dhßjí

Nr. 3558. O.Wiirzburg. 1. Dg8-e8 droht 2. De5† 3. Dc7 matt. 1. . .-_, Kc6 korrekt durch Bauernverwandlung einführen; der vielfache Springerfang und das
oder c5 2. Db8 usw. 1. . . ., 'l`h7-h5 oder e7. 2. L(><)e7† usw. Mattbild mit seinen Pernwirkungen sind hübsch. Da sind die Neueren schon kecker,
1. . . ., Tc6 2. Ld4! usw. 1. . . ., Tc8 2. Le5† usw. stellen den Läufer gleich aufs Brett ıınd begeistern sich an den mannigfachen the-
72 1 SchweizerischeSchachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. H ~ ,Revue suisse d'echecs. Vingt et deuxième annéel ' 1 73

matischen Möglichkeiten, die sie dadurch erlangen. Bine Darstellung von Turlons 257. E. Vazllrrıy . ' 3597. Hs. Ott 3593. E. Brunner
Schnittpunkt mit Türmen kann kaum gefälliger sein als unsere Nr. 3590. Basl. Nachr. 1922, I, Verb. Nat.-Ztg 1921, IX. _ Tägl. Rundschau 1915
' 3591. E. Brunner 3592. M. Herırıeberger 3593. M. Herıneberger
Basler Nachr. 1922, I, Verb. Nat.-Zeitung 1921, I, Verb. National~Zeitung 1921, IX.
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wmfl„w,ß! w“%à% % w 2 % ßfi '.4-1: .-
Weiss gewinnt
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Matt in 4 Zügen
:VZ: 1« ~ .~ .í„~'^:'
Matt in 3 Zügen
›~“§~'.'fl ....<.f

ß 2 ä 2 %„% 2 3 % å % 21 i.
3.
g2-gøl Lxlıl 2. gxhä, l.e8
Iıó. l.g6 4. l.bi, Lxbi
1. Kb8! LI13 2.
3.
Sc5, Lf3»g4
Scä- c6†
1. $f4!1iroht 2. SxL† 11 3. L matt.
I. . . ., L schützt L (vierfach)
Matt in 4 Zügen. Matt in 5 Zügen. Matt in 4 Zügen. 5. c3--04! und gewinnt. Lh5 2. Scâ, l.f5-g4 2. Lb7!
2. . . ., Lb-co 3. Lbi, e5† 3. $c3-e2†
1. Lgsı Lxgs 2.Te6, Lxeo 3. Lxefi 1. Lia! tr, 116 2. Ldv, 116, f4 1. Tau Lrs† z. Lxrs, Kxfs a.Tgı 4. Kcâ. Led 5. Lxe4, Lxe4 .
tif. 2' fšåi i' .'z*à%±*“' 3.l' Kc5
Lxa2 2. b2-b3, Lxb3 3. T›<b3 2. Kd4, Kae!
ff" iši.. . 0. . . . ., X 1M 2 L C' K35
'§““" 3' T3
, x 3' _
6. h6, Kc7 7. hf und gew.

un s. ram 4. Kae s. mit Sehr fein ist es, wie in Nr. 3597 ein Wartezııg zu einem doppelt gesetzten
1. . . ., ns 2. Ldv, f4 schwarzen Schnittpunkt führt. Ein seltenes Thema, die Viereckbeherrschung, ist
3. l.f5, Kbä 4. Kdfı
' 5. Ld3± in Nr. 3598 mit Läufern so klar und problemmässig dargestellt, dass es mit Türmen
schwerlich besser zu machen ist. Nach dem 2. Zug muss Schwarz eine von den
In Nr. 3591 gestatten die Läufer die Doppelsetzung eines schwarz-weissen
vier Ecken d3, c4, f7, gti aufgeben. In der Nr. 3599 ist dieses Thema umgestaltet;
Schnittpunktes, der in gleicher Weise dem Matt wie der Pattvermeidung dient. Der
die vier Ecken sind e2, b5, e8, h5, und schon der erste Zug zwingt den Schwarzen_,
Fünfzüger ist eine sehr schöne Darstellung des nach Herlin benannten Themas
eine davon aufzugeben. Die zwei letzten Beispiele endlich sollen die Verwendbarkeit
(der kritische Zug Lbö-fi ist durch die Umwegführnng Lb5-d7-h3-f1 ersetzt). Der
folgende Vierer ist ein-Mattbilderproblem; es ist für die Beurteilung der gleich- 3599. M. Herırıeberger 3600. E. Brunner 2604. Dr. R. Gar/'aux
farbigen Läufer gerade wesentlich, dass sie auch hier gute Dienste leisten. Ver- Nat.-Ztg 1921, X. Tägl. Rundschau 1918 S. S. Z. 1916, V.
gnüglich wirkt die- hartnäckige Läuferopposition in Nr. 3594. „uf , „zz .'1.- 4/. ,- ,." '. .~“j»= 1
1,;-925 'Z / ;í.;'./í: _ 7“-.. E
` 3594. F. R. D(lWSOrl
Nat.-Zig 1922, I.
3595. Suter-Binder
Nat.-Ztg 1922, ll, Verb.
O. Blıınıeııflıal
1917, S. IV.I
1,1 ,
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Matt in 4' Zügen Matt iıı 3 Zügen Matt in 5 Zügen


1 /

f 3 yš,š§\a*l5»A' N
N_\|
m l. l<b~t, Le2-c4, d3, tl 2. Sg.i~|^, 1. Sea! Teixeâ 2. Ta~a5. Tcft l. l.h4-el! Sf? 2. Dh4†. S35

Matt in 3 Zügen
. `. zz za
Matt in 4 Zügen
1 NV
3 5
si* z //4§
s*U23W1. gôg
_Matt in 3 Zügen
-f~?~§`_. Kdå 3. S115 I. Le2-dl. få. g4 3. Tdå 13 l.Tlıxe3 2. Ta-c8.'l`e5
2. Sdfi†, Kd5 3. S›<b5 l. Lb5-
dass 2. sa<›†, Kas s.ses 1.L1›s
-e8, ab 2. Sg3†, Kdå 3. 5xe2
3. Tc4±
3. Lb4! l. få-f4 2. D›<f4
Drohung 2. Dit 3. De5†.

1. Lnzı gp-gs 2. Las-aa 1. scıı bi 1. Test Lf-mes z. 1ısT† der gleichfarbigen Läufer als Hilfsfiguren beleuchten. Nr. 3600 ist ein weltbekanntes
h5 1. Lba-e5 2. Lal, bs 1,d4›<e5 2, bsT†
»T114 2. Lbs-14 3. sms, 1<›<as Problem, merkwürdig durch den placlıuttaähnlichen Verlauf der doppelt gesetzten
Th3 2. Lb8~g3 . 4. Lf7 matt.
Txnz 2. Lbsxnz l-linlenkung (Römer): 1. Ta-a5 scheitert an Tel»-cil und 1. Tac8 an Th3-h5|
und 3. b7-b8 S matt. Daher die Lenkung des opponierenden Turmes über e3; dabei waren die Felder
Das Opfer der Wirkungskraft findet in Nr. 3595 eine gediegene Darstellung; d3 und e4 unter Freilassung der verschiedenen Turmlinien schwer zu halten, und
die schwarzen Läufer verhindern Nebenlösungen. In den schwarzen ldeenkreis dies führte den Komponisten auf die beiden Läufer, die gewissermassen die doppelte
treten wir erst mit der Nr. 3596, die einen Plachuttaschnittpunkt fix und fertig dar- Verkörperung eines einzelnen Läufers sind, der auf der ganzen Schrägen von bl
bietet; ohne diese Darstellung damals zu kennen, hat der Verfasser den Gedanken bis h7 nicht sicher unterzubringen wäre, oder aber durch Turmzüge wie Th3--d3,
durch zwei kritische Züge der schwarzen Läufer in der Studie Nr. 257 ausgebaut. Tel-e4 von einem Wirkungsfeld abgeschnitten werden könnte. .Erst recht ein
74 Schweizerische Schachzeítung. Zweiurıdzwanzigster Jahrgang. Revue suisse d'èchecs. Vingt et deuxième annèe. 75

alter Bekannter ist Nr.2604; der dreizíigige Platzwechsel von D und L ist ein 3605. Dr. IV. Preiswerk. Lankwitz 3606. Ada Kraemer, Giessen
Tempospiel, das die Zugpflicht in der Ausgangsstellung aut den Schwarzen abwälzt. W. Henneberger in Glarus gewidmet. ~
Die nötige Verbauung des schwarzen Lagers war kaum einfacher zu bewirken als
% W % `% % %e%|
I I ıyyf

mit den beiden Läufern.


Nicht diese Begleitworte, sondern die Beispiele und die nachfolgenden Urdrucke
% =%„%9%j%„
möchten für eine weitherzige Auffassung sprechen; der alte Satz, dass eine Problem«
„ .š%„%!% %
stellung aus der klassischen Anfangssiellung der Schachpartíe ableitbar sein soll,
darf nicht zu buchstäblich gehandhabt werden. ln den meisten Fällen lassen sich
ia die Gleichfarbigen durch Bauernumwaııdlung erklären, gerade wie die niedlichen
Probleme mit drei Springern, die O.Dehler unlängst aufgetischt hat; aber die , /
«aa.@.%;%
%s% %%%
Möglichkeit, dass wie im Freisehach ein Läufer zuerst etwa in einer Ecke steht, D0». % %%fl%
sollte auch zugelassen werden, wenn damit eine Bereicherung der Problemkunst
zu erzielen ist. Auf den Erfolg sollte auch etwas ankommen Im folgenden will
ich nun dem Urteil der Löser in keiner Weise vorgreifen. V.
šiä`wš.
§.
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,ssäšäšššäfišršäsäš~§R@
LX N ä , ¶

-
3601. E. Brunner 3602. E. /im/mer

szz /tg zz, fang Studien.


X zz %/Øaas% 2ti<i_ //. /fu/ırııi, Bern
lfrdrnck _
267. D. Przcμıbrlm, Warschau
D. Schachzeitung 1921, 9

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Ø 21, ¶

ä ä ä ä % Ä "'s\ ä
s
Matt 3 Zügen. ,

Matt iıı 3 Zügen.
\ šåes-›-s\ ees-»ss t sššs
"t.esšqss
ties _,%
%iss%,
Bıšwrä Mššš
3603. E. Brunner
Umarbeitung eines älteren Stückes
3604. E. Brunner '
Umarbeitung eines älteren Stückes
` “Q % „%L%_
Weiss zieht und gewinnt.
Wz yz gi Ø/z Der Meister Falırni, ein Schweizer, hat sich nach längerer Spielpause dem

aaøz/%%/ß - l/äØä%%/t Kunstsehaclı zuzuwenden begonnen; die „Basler Nachrichten“ haben zwei Probleme
und zwei Studien voıı ihm gebracht. In der heutigen Studie werden unsere Löser ein

sV i Wunderlich langes Spiel des Königs gegen einen Springer mit allerlei Tempofein-
heiten entdecken. Zahlreiche ,Verfülırungen mahncn zur Vorsicht. Um so kürzer ist

% Ø aa .zi aaeåı die Studie des polnischen Meisters; eine starke Verführung ist auch hier wesentlich.
Die Lösungen der letzten Studien folgen in der nächsten Nummer.

ä\§\
aa % % % zz Die Rochade im Problem.
. „Z,/ r,”e% ” ß Erich Brunner.

%zf±@vaae%f \\
Verbesserung der Aufgaben Nr. 3465 und 3466, August 1921.
Die geltenden Regeln des Sclıachspiels erlauben nicht, die Rochade im Schach-
probleın einwandfrei zn verwenden. Die Gültigkeit der Freischachregeln voraus-
75 Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigsrer Jahrgang. Revue suisse diéehecs Vingt et deuxième annee. 7'?

1738. Début irrégulier

ra* t ß, zz%í .,/zz S' joue ı`ı Triberg eıı 1921.


Blancs: Rubinstein. - Noirs: Selesrıiew.
% 2 % %. 1.
2.
62-e4
d2~d4
d7--dti
Cgä - fü
ı%š%%%%%h % Ø 3.
4.
Cbl-C3
Cgl-l`3
g7-gti
Ff8 -g7
H§_

i%%%,%Z%% % Ø 5. h2-113
%
azs
sls äššššššš L'avance d'un Pion de la T, an debut

seses*
de la partie, est eıı general une faute,

,ßen % ” une perte de temps. Ici, le coup n'est


pas mauvais, car les Blancs veulent dé-
velopper le Fci en e3; s'i1s le faisaierıt %
`K

Matt iıı 3 Zügen. immédiatemcnt les Noirs joueraient 5. Ä W


ÄPQM
gesetzt, würde auch hierin denı Komponisten ein neues Feld eröffnet. Dies wollte
Herr Brunner mit den obigen Problemen zeigen, bei welchen die Rochademöglichkeit
(nach den Freischachregeln) vorhanden ist und nicht bestritten werden kann.
. . . Cg4.
5.
6.
.
Fcl-e3
0--0
c7-C6
sšaštššsš~šššš§§ššíssšššsšsš
I0'
W*,

Nr. 3465: 1. d2-dt! c5><d-1! (e><d4 2. LE4) 2. Le3! d4)<e3 3. 0-0-0 Le plan de mobilisation des forces lli. Dffll-114 F118-g7
(Kci, Tdt) matt. ııoires est tout à fait incohcrent. L'oc~ 17. a2-113!
cupation de la case cti' par un Pion, Pour éviter Cdö-b-L
Nr. 3466: 1. h2-h4! gt-g3 2. 0--Ol usw. 1. . . .. g4>(h3 2. g2><h3 usw. empechant la sortie/naturelle du Cbä,
ne fait que conıpliqıíer le jeu de la de- 17. . . . Dcttša-C7
' X0409-0?
fense. 18. c2-~--c4 b5)<c4
7. Ddl-dz Tf8--e8
19. Fd3><C4 'l`a8-d8
Meisterturnier in Pistyan. 8. Ffl- d3 b7--b5 A noter les variantes: 19 . . . Ted8;
9. 0-0 Fc8-b7 20. e5><d6, e7>(dG; 21. F)<d5, c6><d5;
Das Turnier behielt bis zuletzt eine grosse Spannung dadurch, dass drei 22. Ce-L-f6†, Fg7><f(i; (ou bien 22.
Meister, den andern voran, bei fast gleichem Stand um die Siegespalme rangen. Enfin ce Fou est en action! . . . Rh8; 23. Te7, D>(e7; 24. Fg7†,
Sie ist nun denı jungen Russen Bogoljubow zugefallen, der aııs 18 Partien 15 10. Tal-dl Cftí-d? R)<g7; 25. Ch:`›† suivi de D)-(D) 23.
Zähler machte, indem er nur eine verlor und vier schlicht hielt. lhm folgen mit N'est-il pas cnrieux de constater que D><fti, Ce6; 24. Cgö, Fc8; 25. Tcl,
141/-ı Punkten auf den Fersen Aljechin und Spielmann; der Russe hat eine: ce recul du C est probablement neces- mn; 26. T><ee, fixes; 21. cn, D><
salre? Ce fait prouve que tout le de- f7; 28. D><d8† et gagnent.
der Oesterreicher keine Partie verloren. ln einigem Abstand marschiert der grosse vcloppement des Noirs est une « affaire 20. Fh0><g7 Rg8><g7
Theoretiker Grünfeld (Wien) mit 11 Punkten, gefolgt von Réti (Wien) mit 10'/ı ınanquee››. Si 10. . . . Cb8-d7, les 21. FC4><d5 C(i><d5
Punkten. Die übrigen Preisträger sind wieder dicht beieinander und zwar Sämisch Blancs répliquent e4 eö; de même 10.
_ . . e7-ef) ne va pas: il affaiblirait trop 22. Ce4~i6!
und Wolf mit je 9'/2, Tartakower mit 9 Punkten. lhneıı zunächst stehen der junge le pion d6 Cette jolie combinaison est décisíve.
Holländer Euwe, der Schweizer P. Johner und Dr. Tarrasch mit 8*/2 Punkten, Balla 22. . . . dt5><C5
und Treybal mit 8 Punkten. Weiter folgen Hromadka und Selesniew mit 7, Prokes 11. Til--el. Cd?-bö Les Noirs ne peuvent accepter lesacri›
und Przepiorka nıit 6, Marco nıit 5'/2 und Opocensky mit 41/2 Punkten. im ganzen 12. Fe3-h6 Fg7--I18 fice du C blanc, car: 22. . _ . e7)(f6;
genommen bedeutet das Ergebnis einen Sieg der radikalsten Vertreter der neuen 13. e4-e5I Cb8~d7 23 e5>(f6†, Rg8; 2-1. D116, Ceti; 25.
(Siehe Diagramm) Cgö etc. _
Schule. ' 23. Cf6><e8† Td8)(e8
Wir bedauern sehr, dass unser Landsmann P. F. Johner in Berlin, der La superiorité de la position blanche
Bruder unseres Internationalen Hans Johner in Zürich, seinen ursprünglich guten est évidente. Le coup 14. eö-e6 amenait 24. Cf3><e5 f7 -ft)
une decision rapide. En eifet 14. eô. 25. Ce5-d3 e7-e5
Stand nicht hat aufrecht erhalten können; eine auswärtige Schaehspalte nennt als f7><e6; 15. Cgö et que peuvent faire
Grund ausgedehnte Reportertätigkeit; solche Nebenarbeit ist schoıı manchem Meister les Noirs contre la menace 16. Fd3)( 26. Tdl-cl Dc7-b8
verhängnisvoll geworden. P. Johner hat gewonnen gegen Tartakower (der Bogot- gti, h7><g6; 17. Dd3! Mais Rubinstein 27. d4><e5 f6><e5
iubow und Aljechin zu schlagen allein das Glück hatte), Opocensky, Treybal, Prokes, laisse échapper cette occasion de ter-
nıiner en quelques coups. 28. Te1><e5 i
Balla, Sämisch, ausgeglichen gegen Wolf, Selesnieff, Euwe, Marco, Grünfeld. Les Noirs abandonnent, car si 28. . . .
14. Dd2-f4 .Cd7-f8 'l`c8)(eö, il y a 29. Dd4, Riô; 30. f2
._..___§i_ '
15. Cc3-e4 Cb6-d5 -fi. („N. Z. Z.")
SO Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. No.___6 Juni - Juin 1922

Literatur. - Littérature. ` Abgeordnetenversammlung in Neuenburg


Böhmische Schachminiaturen. Hundert ausgewählte Aufgaben hôhmischer Problem- Samstag, den 22. .Iuli 1922 von 14*/r bis 16 Uhr, im Hôtel de ville,
komponisten, zusammengestellt von Fr. D e d rl e. Berlin und Leipzig. 1922. Salle du Conseil général.
Vereinigung wissenschaftlicher Verleger, Walter de Gruyter & Co. Fr. 4.20. Allfällige Fortsetzung um 20'/a Uhr in der Rotonde.
Unter den verschiedenen Richtungen im Problemwesen ist die „böhmisclıe
Schule“ dadurch bekannt, dass sie weniger Gewicht auf die geistvolle Unwahr- TRAKTANDEN:
scheinlichkeit des Schlüsselzuges und die logische Verknüpfung der einzelnen Züge 1. Entgegennahme und Genehmigung des Protokolles der letzten Abgeordneten-
und dafür um so mehr auf die schliesslich auftretenden Mattbilder legt. Die versammlung vom 16.Mai 1921.
Art, wie die mitwirkenden Figuren sich beim Matt harmonisch ergänzen, ist ihr das 2. Entgegennahme des Jahresberichtes und der .Jahresrechnung pro 1921.
Wesentliche. Darum begegnen wir hier auch den am schönsten ausgefeilten Pro- 3. Beschlussfassuııg über die Anträge der Rechnungsrevisoren und Entlastung des
blemen. Besonders scharf zeigt sich dies in den Problemen mit wenigen, nicht über Zentralvorstandes.
sieben Steinen, die man seit der Herausgabe von Blumenthals Sammlung als 4. Vorlage des Rechnungsvoranschlages für 1922.
Mi n i at u r e n bezeichnet. Nicht selten kommt hier der Komponist mit den wenigen 5. Festsetzung des Jahresbeitrages für 1923.
Steinen aus, deren Aufbau und Bewegung ihm im Geiste vorschwebten, und keine ti. Wahl eines Rechnungsrevisors.
Beifügungen, die nur der Ausarbeitung entspringen, hindern dann den reinen 7. Festsetzung des Ortes der nächsten Abgeordnetenversanımlung.
Genuss. Unter den Klassikern, die solches zustande bringen, verdient vor allenı der S. Bericht des Zentralvorstandes über die Verhandlungen zur Gründung eines
Meister genannt zu werden, der sich hinter dem angenommenen Namen Miroslav internationalen Schachverbandes.
Havel verbirgt; er ist der unbestrittene Führer der böhmischen Schule. Aber neben 9. Verschiedenes. C. C.

ihm geniessen noch einen Weltruf: J. Cu m p e, F r. Hav el ka, C. Kain e r,
L. Knotek, Dr. Z. Mach-›, Fr. Matousek, J. Moravec, Dr. E. Palkoska,
J. Po spisil, L. P roke s, K. T r axle r und manche andere, darunter der Her- Tournoi suisse de Neuchâtel, des 20 au 23 juillet.
ausgeber der Sanımlung, Fran z Dedr l e in Brünn, der so bescheiden nur ein Dans le but de faciliter Forganisation du tournoi, nous prions instamment les
einziges eigenes Werk in seine Sammlung aufnimmt. Wir können dem Problemfreund participants de se faire inscrire dans le dèlai fixe, soit iusqu'au 7 juillet. Les inscrip-
diese Aufgaben nicht besser empfehlen, als indem wir einige Beispiele anfügen, tions peuvent être faites individuellemeııt ou par Pintermédiaire du comité du club.
heute mit Rücksicht auf den übrigen Problemteil ausschliesslich Zweizliger. Pendulettes: Le nombre des pendulettes que possède la S. S. E. n'etant
3607. M. Hrıvel 3608. 3009. Dr. Z. Mac/L p`as suffisant, nous prions les clubs qui en possèdent de nous les prêter et de bien
3. Pl'8l¦ Tllitkllll lilr Sßhaßk llllli Vynálezy a Pokroky 1907. 'l'uı'ı1le|'des llaulsuhl;|1Sclıaclılı.19|0 vouloir nous les envoyer au plus vite afin que nous puissions les faire reviser avant
le tournoi. Le Directeur du tournoi: M. Nicolet.
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äw l% ai Dons reçus à ce tour: Club de Vevey Frs. 20.-; Club de Winterthur

, 7 =`. a . r a aam 1 Frs. 20. -; Club de Couvet, produit de la causerie de Monsieur Nicolet Frs. 30. -;
Club de Davos Frs. 20. -; K. B. Berne Frs. 10.-~; Club de Genève Frs. 100. --;
”' % Basler Schachgesellschaft Frs. 100.-; Club de St-Gall Frs. 50. -.
Nos sincères remerclements aux genereux donateurs.
. % % Le Caissier du Club de Neuchâtel: Ch. Grisel.

Malt in 2 Zügen
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Malt iıı 2 Zügen.
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Matt in 2 Zügen
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C. C. IV, 1020.

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2 Tours contre Tour et Fou. .
Mitteilungen :: Communications :: Comunicazioni A la suite de mes travaux sur le theme = 2 T contre 2 T = dont les 40
études environ se trouvent publiees dans la «Stratégie», la «National-Zeitung» de
Couvcl. Le petit club de Couvet, fonde il y a quelques mois, a eu le grand Bale, les «Basler Nachrichtem, la «Revue Suisse d'Bchecs», le «Chess Amateur»
plaisir de recevoir la visite de M. le professeur Nicolet et de l'entendre parler d'une etc., il m'a semblé utile de rechercher les conıbinaisons pouvant résulter de la
manière captivante et avec clarte, des problemes d'échecs. Cette causeríe fut suivie lutte de 2 T contre T + P et la question évcüla d'autant plus mon attention que
avec un vlt intérèt par les amateurs du noble jeu de la localité auxquels s'etaient ce theme ne se trouve representé, à ma eonnaissance, par aucun exemple dans
la littérature des Echecs. =
joínts, pour la circonstance, quelques fervents de Môtiers, de Fleurier, de Bultes J'ai été assez heureux de pouvoir composer avec les dites forces une serie
même. Merci bien cordialement à l'aimable conférencier auquel nous disons au de positions dont nous soumettons aujourd'hui un certain nombre à Fappreciatiorı
revoir, avec Pespèrance que d'autres clubs d'echecs auront la iouissance d'entendre bienveillante des amateurs. Ces derniers pourront se rendre compte, en examinant
son exposè si interessant. - ` R. les 15 études qui suivent, que malgré l'infèriorite des forces noires, la lutte de
82 Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. Revue suisse d'échecs. Vingt et deuxième annee. 83

2 T contre T -l- F recele des combinaisons interessantes et difficiles pcrmettant


de crèer des muvres qui mettent en lumière les beautés de l'Etude artistique et ä
qui renferment aussi, croyons-nous, des enseiguements profitables pour le ioueur.
Lyon, en avril 1922. _ HENRI RINCK.
La «Revue Suisse d'Eclıecs» se fait un plaisir d'organiser un tournoi inter-
national de solutions pour les 15 études qui suivent, sur les bases suivantes:
1° Les solutions doivent être adressées à la redaction avant le lflf octobre 1922.
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2° Le premier prix recevra 40 frs. (suisses), le second 25 frs., le troisieme
et le quatrième un exenıplaire relié des 300 Fins de Partie (valeur 20 frs.), le
cinquième un exemplaire broche (valeur 16 frs).
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Nous nous faisons un devoir pressant d'adresser nos remerclements les plus Les Blancs jouent et gagnent. - Weiss zieht und gewinnt.
chaleureux à Monsieur H. Rinck qui a bien voulu reserver à notre Revue l'im-
pression originale de ces helles études; notre seul regret est de ne pouvoir leur 13 ff* . 14 ¦ 15 .- .
accorder, pour des raisons d'ordre technique, la place qu'elles mèritent et de devoir
les imprimer sur de petits diagrammes.
Nous ne saurions assez recommander à nos íoueurs suisses Ia participation '.
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à ce concours qui attirera, comme les précédents, l'attention et la faveur des ßä 4/ //
problémistes et „solutionnistes“ les plus remarquables. V.
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` 15 Etudes par H. Rinck.
Nos 268-282.
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1 "in aa 2 2 3 ut Les Blanc: ionent et gagnent. - Weiss zieht und gewinnt.


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mr, -;».=.› -' - .f f Lösung der Studien.
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Nr. 248 von li.Riııck: Kb7, Ta8, gl; Kdö, Te5, f4.
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ä l. 'l`|1l'l'l! '). K06 2. 'I`B8'l'”), K15 3. Tl8'l', K04 4. 'l`|!1'l'. ltdß 5. 'l'|l8'l'3), TI14 6. Tdll' u.gew.
4. . . ., Itllñ 5. 'I'Il8'l' 4). K86 6. 'I`B8'l¬u gew.
Les Blancs jouent et gagnent. ~ Weiss zieht und gewiıı
4. . . ., Kill 5. Tilt' 5) u. gew.
3. . . .. K25 4. TEl'l'“l'l'Q4 5. T281' u. gew.
4 .' ' 1; 5 ` „ i 6 ß rf 1. . . ., K04 2. Tlı1'l"'). ltf5 3.'l`í8*l'. K26 4. 'l'Q1'l'") TQ5 5. TQ81' u. gew.
s l. . . ., T114 2. T1181' “) u. gew.

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Q T 2 aa,'nla `ı Die Gewinnwendungen dieser sechs Zeilen bilden ebensoviele Echos! Als
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„kleine Bchos“ sind noch anzusprechen die beiden kurzen Abspiele 1. . . ., Kc5
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2. Ta5† und 1. . `. ., Kc4 2. 'l`a4†. '
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Ferner bilden die iıı der 1. und 5. Zeile vorkommenden Stellungen
Kb7, Tel, l8; Kgó, Te5, f4 Kb7, Tel, f8; Kdå, Te5, f4
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Les Blancs jouent et gagnent.
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Les Blaues iouent et font nnl.


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Les Blancs jouent et gagneut.


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noch zwei „Fernechos“. Ein solcher Reichtum aıı Wiederholungen dürfte kaum
wieder mit den gegebenen Kräften erreicht werden. Eine bewundernswerte Studie!
Weiss ziehtlund gewinnt. Weiss zieht und hält schlicht. Weiss zieht und gewinnt. Anmerkungen. 1) 1. Ta5†? Ke6 2. Tg6†, Kf7l= Oder 1. 'I`d8†? Kc4 2.
Tc1(3)†, Kb5 3. Tb1†, 'I`b4 =. 2) 2. Ta6†? Kf5, 7 =. 3) 5. TXT? TXT =. 4) 5.
7 4.... .».:,»... -„,=,; ' S M ,.,\„ 9 „ -¬=ß.. '~, ff...
Td1†? Ke4 6 Te1† Zeitverlust. 5) 5. TXT (†)? T, K>(T~ 6) 4. Tg8†, Kfñ, 6
ä 5. Tf8† Zeitverlust. 1) 2. 'l`a4†? Kf5 =. 0) 4. TXT? TXT _. Oder 4. Tg8†?
\\\:`.
Kf, h7 =. 9) 2. Ta5†? Ke6l 3. Ta6†, Kd5 =.
ššfi Nr. 249 bis 254 s S. 26/27. Nr. 255 s. S. 53.
M \\\:':_: -'\
^' ,.1. _1 =:fff'.l vw ä _ _/ 1' .4 Nr. 256 von 11. Rinck: Kdtl, Ta7, gti, Bh2; Ke8, Tb8, f8, Bh3.
1. Tg6-g7l! (nicht 1. Kc7 wegen Tbt; nicht 1. Te7†, Kd8 2. Tg6~g7 wegen
r 4, -:,›f:.:f'= V,/4 Qå
í= f›ı.f~
å ,:~:<,. „-1 . Ø
V 'f Tb6† K bel., Tbß-f6, bezw. 2. 'l`d7†, Kc8l 3. Tg6-g7, Tb6† 4. Ke7, Th8l), 'l`t'8
. .fr-//f" ' " 'V 4//" J "./ff..
.% %_ %. % %__ „ZE -h8l Auf 1. _ _ ., "l`f1 würde 2. Tg8† 3. Te7 und 4. Matt folgen; auf 1. . . _,
. Les Blanca jouent et gagnent. - Weiss zieht und gewinnt. Kd8 gewinnt 2. Tg-d7†l Ke8! 3. Kc7l Auf 1. . . ., Td8† gewinnt 2. Ketš und
34 Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. Revue suisse d'échecs. Vingt et deuxièrne annèe. 35

auch 2. Kc7 (ähnlich wie im Folgenden). 2. Kd6-c7! (nicht 2. Tg-›e7†, K18 l), geradezu schlecht) 15. c6-c7, f1D 16. c8D, De2† 17. Kf6, f5><g-1 18. Kg5 un-
Tb8-d8, erzwungen, 3. Ta7-a2! Ke8-f8 (offensichtlich darf kein Turm die letzte entschieden; auch bei der vorhin herbeizufiihrenden Königsstellung auf d6 gewinnt
Reihe verlassen, weil sofort ein weisser Turnı eindringt). 4. 'l`g7-gl! Durch die Schwarz nicht. Zwei Löser geben eine Nebenlösung an, die vom 4. Zuge abzweigt
beiden Turmrückzüge weicht die Studie von allen bekannten Beispielen dieser Art und offenbar auch den Ausgleich erzwingt, nämlich 4. Kg7~f8, c4-c3, und Weiss
stark ab; es wird gleich ersichtlich, dass die Türme genau so weit weg ziehen scheint sowohl mit 5. K><e8 als auch mit 5. gß-g7 sein Ziel zu erreichen; min-
müssen mit Rücksicht auf 1. die schwarzen Königszüge, 2. das Feld g2, 3. gegen- destens kann Weiss ııicht mehr gewinnen. Bei dieser Zııgfolge kann auch der Zug
seitige Verstellung. 4. . . ., Kf8-e7 (auf Te8 folgt matt in 2 Zügen), 5. Ta2-e2† aß-a7, Kb7 an die Spitze gestellt werden, wie es l-lr. Flatt macht. Dic Studie
(der g-Turm muss vorläufig stehen bleiben, damit der König nicht über g nach h wirft reizvolle Endspielfragen auf, aber künstlerisch ist sie nicht ganz geraten.
flüchten kann), Ki6 6. 'l`f2†! Kc5! 7. 'l`e1†, Kd4 8. Td2† und gewinnt. Es ist Nr. 260 von demselben: Kb5, Ldö, Bc6, h3 = 4; Ke7, Sd3, Bh-1, h5 = 4;
geradezu wunderbar, dass nur diese Turmführung genügt; noch 8. Td1† verdirbt Weiss gewinnt. 1. C6-~c7, Ke7-d7 2. Kbå-b6l droht Le6† und auclı Lb7, Sdå
den Erfolg wegen Ke3 9. 'l`>(d8, '1`><d8, weil nun auch ein weisser Turm einsteht. --1:5! Wenn Weiss diesen Springer schlägt, so erreicht er kcineıı Gewinn mehr;
Nr. 257 s. S. 73. Nr. 258 von Ado Kraemer in folgender, verbesserter Auf- denn der Freibauer c7 geht verloren, und der Bh3 kann nie gewinnen, weil sich
stellung: Kh-1, 'l`a2, Bd4, e2; Kg2, Ba3, c3, h2, hö. der schwarze König in der Ecke h8 verkriecht. 3. Ld5-c6†! Kd7-c8 4. Lc6-
Versuche 1. e2-e4†, Mnravec Be/ıriııg b5! Wartezugl Sc5-a4† (Sb7 5. Laß oder Lcl7†) 5. Kb6-C6! (5. L><a4? Patt)
c3-c2!l Dies lenkt deıı Sa4-c5! 6 Lb5-C4! Eine merkwürdige Zugzwangsstellung, die hier erreicht wird.
Turm natürlich nur näher;
es zeigt sich aber bald,
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Schwarz muss den Springer ziehen und wird mattgesetzt. Unsere Löser haben
herausgefunden, dass auch 3. Lc4 gewinnt: Sa4† 4. Kb7, Sc5† 5. Kb8 und ge-
.›;,_._f. ~›,;f;2 /. ,/Z5 ;_;=-" ;-;/I., I .-›,j.
warum er auf c schlechter winnt. Obwohl die beabsichtigte Lösung zu einem stärkeren Ergebnis führt, stört
steht als auf a: 2. Ta2><c2†
Kgt 3. Kh4-g3I Droht
. //«:.
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11/;
auch diese Nebenlösung.
Nr. 261 von demselben: Kcñ, Ba5, bd., g4 = 4; Kgti, Sa7, Bbö, c6, g5 = 5;
Matt. Verwandelt Schwarz çfi K/I z y Weiss gewinnt. Nicht etwa 1. a5-a6, Kf6 2. Kb6, cG~c5! K)(c5 (oder b4)(
den Bauern in einen Sprin- % C5, b5-bl) Ke7 4 Kbß, Kdb' 5. K)<a7, Kc7 6. Ka8, Kc8, und der weisse König
ger, so verliert er bald; &J_§_l bleibt eingeschlossen Sondern 1. Kc5-b6i Darauf hat Schwarz ersichtlich nichts
darum 3. . . ., h5-h4† 4. Weiss gew innt. Besseres als einen Wartezug mit dem König; denn nach Sc8† 2. K><c6 kann Weiss
Kg3><h4, h2-h1D† 5. Kh4 1 Kh7I h4 2. Kg6, h3 1. c6l dXc6 2. K)(c3, leicht gewinnen. Also 1. . . ., Kg6_-f6 2. Kb6><a7, c6-c5! 3. b4)<c5, b5-b4
--g3. Droht abermals, je- 3 Kg5, h2 4. Kg4, h1D a1D† 3. Kb3 ll. gewinnt. 4. cS-c6, b4-b3 5. c6-c7, b3¬b2 6. c7-c8D, b2-blD. Hier handelt es sich
doch Dh1-h6l So rettet 5 Kg3 u. gewinnt. 1. . . _, a1D 2. 'l`h1†, für Weiss darum den`Damentausch zwingend herbeizuführen. Hätte sich der König
Schwarz das Spiel. Dies ist 1 K><g7 verliert wegen Kb2 3. TXâ1, K)(a1 inı 1. Zug in die 7. Reihe begeben, so würde schon 7. Db7† genügen; stände er
der Grund, weshalb nur der 5 . _ ., Dh8. 4. c)<d7, Kb2 5. d8D, auf h6, so würde vorgängiges Damenschach auf c6 diese Wendung herbeiführen.
bescheidene Doppelschritt Bei dem angenommenen Stand des Königs auf f6`führt 8. Dd8† und leider auch
1. e2-e3!!gewinnt, der die C2 6' Db6† usw' 8. Dc6† spätestens nach zwei weiteren Schachgeboten zum Tausch und damit zum
Schräge von h6 nach cl sperrt. Die Idee selber ist nicht neu, wohl aber diese Gewinn für den Weissen.
Darstellung mit der Wahl zwischen Ein- und Zweischritt. Hierzu zwei ältere Beispiele. Alle drei Studien erscheinen wie aus Partien herausgeschnitten, besonders
Nr. 259 von Dr. M. Lewitt: Kh6, Bali, b2, cö, f3, gb, h5 = 7; Kc6, Le8, Bbö, auch wegen dar feinen Verteidigungszüge; sie sind darum für praktische Spieler
c4, f~1, f5 = 6. Weiss hält unentschieden. 1. g5-g6, b5-b4! 2 Khó-g7, c4-c3 lehrreich, haben aber die Löser vom künstlerischen Standpunkt aus weniger be-
3. b2>(c3, b4><c3 4. hå-h6, c3-c2 5. h6-h7, c1D 6. h8D, Dal† 7 Kgål friedigt als die drei vorangehenden Stücke.
(nicht etwa Kh7 wegen L>(gG† 8. Kg8, Lf7† 9. Kh7, DXh8† 10. K><h8, Ld5 Nr. 262 von H. Rinck: Kh2, Ba3; Ka2, Bf3. Weiss gewinnt. 1. a4, Kb3!
und Schwarz gewinnt), D)(h8† 8. K)(h8, L><g6. Um diese Stellung war es dem 2. a5, K03 3. Kg1l'), Kd5 4. a6 2), Keå 5. Kfl “), f2 6. a7 u. gew. 2. . . .,
Verfasser offenbar zu tuıı; alles andere ist nur Vorspiel. 9. Kh8-g7, Lg6-h5 Kc4 (Kc2 3. Kg3l) 3. a6"), Kdåi 4. a7 "'), fl 5. a8D, flD 6. Da6† und gew.
(oder Le8 10. Kf6, Ld7 11. a7, Kh7 12. c5-c6†l! unentschieden) I0. Kg7-f6, Anmerkungen: 1) Kg3? Kd4! `4. a6, Ke3 5. Ka7, f2 6. Kg2, Ke2 =.
Lh5¬g4›! Schwarz kann nur noch durch Behaupten eines Bauern gewinnen und Oder 3. a6, Kd2! 4. a7, f2 =, bezw. 4. Kg3 (1), l(e2 =. 2)' 4. Kf2? K05:
versucht es auf diesem Wege. Der Witz scheitert aber nicht nur an dem beab- 3) 5. a7? Ke2 =. 4) 3. Kgt (3), Kb5!=. 5) -1. Kg1(3)? Ke7 =.
sichtigten ll. Kf6-e6, worauf Schwarz nicht Lg4-h3 ziehen kann wegen 12. aß Zwei ausgewachsene Hauptspiele entgegengesetzten Charakters mit einem
-a7, Kb7 13. c5--c6†, K><a7 14. c6-c7, Kb7 15. Kd7 usw., sich also mit erstaunlichen Inhalt, weit tiefer als die Stellung auf S. 185 (1921) oben, die sich
L)(f3 12. K><f5 znfriedengeben muss, und an den vom Verfasser ebenfalls ange- nachträglich als eine Studie des Meisters Rèti entpuppt hat.
gebenen Königszügen nach e5 und gö, sondern merkwürdigerweise auch an 11. f3 Nr. 263 von demselben: Kf4, Bb-1, c3, g2; Ke8, Bbô, g6, h7. Weiss gewinnt.
Xgá trotz f4~f3 (zu f5><g4 hat Schwarz erst recht keine Zeit) 12. a6-a7, Kb7 1. Kg5l), Kt? Z. Khó 2), Kg8! (Kf6 3. K><h7) 3. gl-g3”), Kh8 4. g-4, Kg8
13. c5-c6†, K)<a7 14. Ke7, f3-f2 (Kb6 ändert wegen Kd6 nichts, und Kb8 wäre 5. g5, Kh8 6. c4, b><c4 7. b5, 03 8. b6, cl 9. b7 u. gew. 1. . . ., Ke7 2. Khó,
86 Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. Revue suisse d'échecs_ Vingt et deuxième annee. 37
~

Keó 3. K)<h7, Kdå (Kfå 4. g-1) 4. K>(g6, Kc4 5. g4, K><c3 6. g5, K)<b4 Nr. 3561 von W. Pauly: 1. Sd4-e6!! Kd6 2 Lb2, Kd5 3. La3, Kd6 4. Kc4
7. Kt5, Ka(c)3 8. g6 u. gew. matt. Ein überraschend schön gebauter „Herlin'°_ Das Abspiel: 2. _ _ _, Kd6
Anmerkungen: 1) 1. Ke5? (1. g-1, h6l oder 1. c4, b)(c4) Ke7 2. Kd5, hö -e7 3. Kc4, Kd6 4. Lai) mündet als Echo in das gleiche Mattbild.
3. c4 (3. l(e5, h4 oder 3. Kc5, h4) b><c4 4. K><c4, g5 5. Kd~1, h-1 6. Ke4, g4 Nr. 3562 von Dr. W. Stooss (mit w. Bg2): 1. Lel-g3, Lb4-d6 2. Sc-1-a5, Tb2
7. Kf4, h3=. 2) 2. g3? h5 (auclı Kg7) oder 2. g4? Kg7 mit Vorteil fiir -b6 3. Lgål-el, Ld6-b41 4. Sañ-b3†, Ke5 5. Lg3 matt. Durch
Schwarz. 3) 3. g-L? Kh8 4. gå, Kg8 5. c4, b)(c-1 6. b5, c3 7. bti, c2 S. b7, Drohungen ohne die gewohnten Opfer werden hier die schwarzen Figuren
clD 0. b8D†, Kt? 10. Db7†, Ke8! 11. DXh7, Dh1† 12. K)<g6, De4† 13. Kh6, (T und L) über und auf den Schnittpunkt b4 gelenkt. 3. _ _ _, Kd-4-e5
Dh4† 14. Kgö, De4† 15. Kg7, De5† 16. Kg6, Dd6†! 17. Kg7, Df8† Dauer- 4. Sc4† uııd 5. Lc3, bezw. g2-g3 matt.
schach. Oder (statt 12. K><g6) 12. Kg7, Db7† 13. Kh8 (13. Kh6, Dh1† oder Nr. 3563 von P. A. Orlimont: t. Kh2~hl! h5-h4 2. Lc8-g-4, h~1-h3 3. T116«
13 K><g6, De-l›† \vie oben, oder 13. KgS, Dd5† und DXB) Db2† 1-1. Dg7, Dh2† h4, hi-l-h2 4. Lg4- h:'›, K><h7 5. Lh5><f7 matt. Bemerkenswert ist
15. Kg8, Da2† 16. Kh7, Dh2† 17. K>(g6, Dc2† 18. Khö, De2† 19. Kh4, De4 bei diesem lndicr die feine Zugsreihenfolge, die durch den Marsch des
Dauerschach. unverletzlichen schwarzen Bauern geregelt wird.
Nr. 3564 von K. Erlinz 1. Dd8-b6! Kd3><e4 2. Dcti†, Kfå, d3 3. Le6, c4 matt.
Die Begründung des einfachen Sclırittes ist also nicht so einfach!
1. _ _ ., Si5 2. Dbö† usw. 1. _ _ _, Sfšš 3. Da6†l usw. l. . . _, Sg2(6)
Ausser von deıı Löserıı der „B_ N.“ noch gelöst von Dr. Ii. Grossen, Bern, 2. Dgßl 1. _ _ _, Sdl belb. 2. Te3† und 1-'t_D)(e3 matt. Wir finden
und W. Henneberger, Glarus. die Aufgabe sehr schön uııd bedauern, dass ihr wegeıı „mangelnder
~+ø->- Originalität“ der 1. Preis entzogerı worderı ist.
Nr. 3565 von J J. Rietveld: l. Sfl-d2l drolıt 2. Lc5-e3t und 3. Df1(oder Xeâš)
matt. I. _ _ _, Se2 2. Dtl†l K><d2 3. Sc4 matt; l. _ _ _, L)<f2 2.
Lösungen der Probleme zu Heft 3. Lb-1, Kdl 3. S)(b3; 2. _ _ _, anders 3 Dfl matt t. _ _ _, Tb2 (dl)
Nr. 3559 von T. R. Dawson: Weiss nimmt seinen letzten Zug Kg5-h4 zurück ııııd 2. Sf3† uııd 3. Ddl matt. 1. _ _ _, Tct 2. Sf2-e-il Kdt 3. Sf3 malt;
setzt statt dessen mit Sf5-d4 matt. Rückblickende Untersuchung: Der 2. . _ , aııd_ 3. Dfl matt.
weisse König hätte auf g3 oder g4 in eiııem unmöglichen Doppelschach Nr. 3566 von 0. Würzburg: 1. De8-gti! Zugzwangl b3~b2 2. Dc2! usw. l.. _.,
gestanden. Der Springer kann nicht gezogen haben, da er auf d4 und gil Sd8 belb. 2 'l`e4†l usw. 1. _ _ _, e6-e5 2. Df5l usw. 1. _ _ _ 2. Tf4
Schach geboteıı hätte. Von den weissen Bauern kann keiner zuletzt ge- usw. 1. _ _ _, Kf3 2. Td2! usw. 1. _ _ _, h3-h2l usw. Durch die
zogen haben, wofiir der Beweis etwas weitläufiger ist. Da kein schwarzer schönen zweiten Züge wird die Lösung sehr genussreich_
Stein fehlt, haben die weissen Bauern (vorhandene und verschwundene) Nr. 3567 von J. Suter: 1. Dg2-a2l Ld6 2. Dg8l Le8 belb_ 3. e7-e8'D matt,
ııoch gar nie geschlagen. Es können also Bd6 und h6 nicht zuletzt 2. _ _ _, Kd7)(c6 Dg8)<e8 matt; 2. _ _ _, L><e7 Dg8-dä matt.
gezogen haben. Von den weissen Steinen sind 10 geschlagen; der Hübsche Damenführung
Marsch der schwarzen Bauern d:`›, gti, h5 und h3 erfordert allein Nr. 3568 von J. flavelka: l. Lb6~gl! Nr. 3569 voıı demselben: 1. Tct)-c7!
schon (wegen des Herumturnens um die weissen Bauern d und h) nicht Nr. 3570 von W. Pauly: 1. Th4-g4! Nr. 3571 von demselben: 1. Sf2-hl!
weniger als 8 Schlagtälle auf weissen Feldern. Es können also nur 2 Beiılemal schııeidet der Rand einen Verteidigungszug des Springers ab.
weisse Steine auf dunkeln Feldern geschlagen worden sein und zwar Nr. 3572 von W, Pauly: 1. Ld6-b4l! g5><h-tl (sonst hat Weiss Zeit zu 2. Lc5
notwendig die beiden dunkelielderigen weissen Läufer (die bei Streifen- Ii. Tel und 4. 'l`e5 matt) 2. Lb4-d2! Kd5><d4 3. Ld2><f4†, Kd4-cö
ordnung den beiden gleichfarbigen schwarzen Läufern entsprechen). Dies 4. Lt-1-dll nıatt. Vollkonımener Kreislauf des Läufers, eine hübsche Er-
ırıuss aber auf deıı Feldern a5 und b4 geschehen sein, da sonst die weiterung dcs Rückkehrthemas
schwarzen Bauern a4 und b3 nicht dorthin gelangen konnten; also müssen Nr. 3573 von demselbeıı: l. 'l`d3-dl! g:`›><lı-L (siehe oben) 2. Td1-~c1! K><d-1
die .weissen Bauern ati uııd b5 die hinter ihnen liegenden Felder schon 3. Tel-c3. Kd:`› 4. 'l`e3-dâl matt. Ebenso vollkommener Kreislauf des
früher geräumt habeıı_ Der Hergang aus der Bauernstellung a2, b2; a7, b7
Turmes. Die Achnlichkeit der beiden Aufgaben ist ungemein gross!
war etwa folgender; 1. b2-b4, a7-a5 2. b4-b5, b7--b6 3. l.-b4,
a5)<b-1 4. a2-a4, t›4--b3 5. a4-a5, Zug 6. a5-a6, Zug 7. L-a5, Richtige Lösungen gingen eirı zu Heft Nr. 3 von:
b6)<a5 8. Zug, a5-a4. Es haben also auch die Bb5 und a6 nicht zuletzt A. Duhm, Aglasterhausen: alles. W. Henneberger, Glarus: alles. J. J. Walser,
gezogen. Es ergibt sich nebenbei noch, dass der weisse Bc2 erst nach Bühler: alles. Dr. W. Stooss, Basel: alles. Emil Freimann, Winterthıır: alles ohne
seiner Umwandlung in eine Figur von einem der Bauern g6, h5 oder h3 3559 und 3561. Dr. H. Grossen, Zürich: alles ohne 3559, 3561 und 3562. Frauen
geschlagen sein worden kann, sonst wären Marsch und Stellung der H. Krähenbühl-Oswald und J. Bucher-Hebler, Burgdorf: Nr. 3562, 3563, 3567 bis
schwarzen Bauern wieder nicht erklärlich. Also bleibt allein Kg5-h4 3573. „Allegri“, Schaffhausen: Nr. 3568 bis 3571. Dr. A. Thellung, Zürich, ebenso.
als letzter Zug. F. Künzi, Bex: 3568, 69, 71. Dr. K. B. in R.: 3562, 63; 3565 bis 3573.
Nr. 3560 s. Seite 34. am
Schweizerische bchachzeıtung Zweıundzwanzıgster Jahrgang Revue suisse d'échecs. Vingt et deuxième arınèe S9

pl-oblemg Sechs Zweiziiger.


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De Maasbode,1SJ21, Xli. Folket, 1.921. X.
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dafür sehr verschiedenartig finden! _
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ä s\ \ - Kleine Fernturníere.
(Letzter Bericht S. 27)
T3 Zugcn *__§..}†Ã§2„T@ 55 F. T. Gewonnen haben ferner die Herren Dr. Brunner gegen Dr. Eugster'
3614 K Traxler Dub 3615 Dr / Sc/ııınıer London Dr. Blass gegen Jaccard, Dr. Brunner und Dr. Eugster, Verdieri gegen Zellweger
Esperanto 1922 Chess Amateur 1922 V und Dr. Eugster, Zellweger gegen Meyer, Jaccard und Dr. Brunner. Jaccard gegen
Verdieri, Meyer gegen Dr. Brunner und Verdieri. Remis wurden die Partien Dr.
%%%% Ø?? Brunner-Verdieri uııd Dr. Blass-Meyer. Es stehen noch drei Partien aus.
56. P. T. Dieses Turnier wurde am 22 März 1922 versuchsweise unter 4
Herren Dr. Th. Frey, St. Gallen, Dr. H. Brunner, Rüti, Herıııann Bühler, Wetzikon
und Dr. Rob. Blass, Zürich mit der Modifikation eröffnet, dass jeder Teilnehmer mit
jedem andern gleichzeitig 2 Partien bei wechselndenı Anzug spielt. Gewonnen hat
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Ø/ß bereits Dr. Frey gegen Bühler.
š 57. F. T. Dieses Turnier ist in Vorbereitung. Angemeldet sind die Herren

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Fr. Scholl in Biel, G. Jaccard, Genf, Dr. Frey, St. Gallen, Leon Koeune, Zürich und
Dr. J. Eugster, Roggwil, wobei aber von einem der erstangemeldeten Teilnehmer
der Vorschlag gemacht wurde, wieder eine Vierergruppe zu bilden wie im 56. F. T.

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Matt m 3 Zııgon
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Matt ın 3 Zugcn
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ni Ob diese zustande kommt, wird sich in den nächsten Tagen entscheiden.
Bei weiteren Anmeldungen bitte ich um gleichzeitige Mitteilung, ob die An-
meldung tür eiııe Vierergruppe bei ie 2 zu spielenden Partien Gültigkeit hat.
102 Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. Revue suisse d'échecs. Vingt et deuxième annee. 103

Auch die Fortsetzung: (10. . . ., Sc6-e7 11, Lc1-e3), Ta8-c8 verspricht schlug. Da nur ein Schlagfall bleibt, kann der Bcä nicht von a kommen;
nicht mehr Erfolg. Weiss verhindert vorerst den sofortigen Vorstoss (c7`-cä) durch - denn sonst müsste der Ba2 von b kommen, was zusammen zwei Schlag-
12. Le3-c5, und wenn Schwarz sein Vorhaben durch Abzug des Se7 doch durch- fälle erfordenμwürde. Also ist der Ba2 der schwarze a-Bauer uud kann
setzen will, 12. . . . , Se7-g6, so muss er nach 13. Lcö><fS, Sg6><f8 den bekannten nicht zuletzt gezogen haben, und der Bb2 muss über c3 hergekommen
Ansturm Sf3-dt nebst f2-f4-fö doch über sich ergehen lassen. -- Aus all dem sein. Dass die Bauern c6, c7, e6 und f7 nicht zuletzt gezogen haben können,
Gesagten erhellt, dass die Verteidigung 10. . . . , Scó-_e7 nicht dazu angetan ist, erhellt aus dem Vorigen und aus der Stellung. Läufer und Springer
meine idee zu widerlegen. Mir scheint, dass die Verteidigung 10. . . . , Scö-a5 können nicht zuletzt gezogen haben, da sonst der weisse König unbewegt
dieser von Dr. Tarrasclı und Teichmann empfohlenen dann immer noch vorzuziehen im Schach gestanden hätte. Der schwarze König kann nicht zuletzt gezogen
ist. Dass aber iene deshalb genüge, glaube ich jetzt erst recht nicht. Doch darauf haben, da er auf b7 in einem unmöglichen Bauernschach, auf der achten
komme ich später zurück. Linie in einem ebenso unmöglichen Turmschach gestanden hätte; dieses
ist unmöglich, weil der Turm nur durch Umwandlung zu erklären wäre,
wozu wieder die Zahl der weissen Schlagfälle nicht ausreicht. Also kann
Läııderwettkämpfe. nur der Bbö zuletzt gezogen haben und zwar nicht von b6 aus, weil dann
Der erste Kampf dieser Art, zu Ostern 1922 in Berlin an 12 Brettern in je der weisse König wieder in Schach gestanden hätte.
zwei' Gängen ausgetragen, wurde von Deutschland gegen Schweden mit Nr. 3578. M. Niemeyer. 1. Sg3-hl, Lfö-e6 2. Shi-f2, Le6-f5 3. Te3-eit,
12'/a zu 11*l„_Punkten so knapp`als möglich gewonnen. Lfö--c2 4. g2vg3 Zugzwang 5. T(><)d3 oder 5. Sb3†; ebenso bei der
Schon zu Pfingsten folgte ein zweiter, den Deutschland gegen Holland Läuferführung 1. Lgl-e2 2. Le2-tt 3. Lil-c4. Die beiden ersten
mit 14% : 9'lı überlegen gewann. Züge stellen den Springer etwas schlechter, damit durch den Bauernzug
Eines haben die Holländer besser gemacht als die Schweden, und wir werden das fehlende Tempo gewonnen werden kann. Eine nette Verführung im
uns dies fiir künftige Gelegenheiten besonders merken müssen: sie haben verlangt, 2. Zug ist 2. g2-g4, weil dieser Bauer nicht gleich genommen werden darf.
dass Berufsschachspieler nicht zugelassen werden. So musste Mieses aus der Nr. 3579. Dr. W. Stooss. 1. Scü-a5! a7-aß 2. Sañ-c6, a6-«aö 3. Sc6-eå,
deutschen Mannschaft ausscheiden; freilich wurde dann Sämisch zuletzt doch zuge- a5-a4 ~l=. Se5-g4, Khl-g2 5. Sg4-f2 matt. Tempogewinn durch
lassen, wahrscheinlich, weil der holländische Vorkämpfer Euwe nachgcrade auch Aufhalten eines Doppelschrittes, wie aus dem folgenden Versuch hervor-
als Spieler von Beruf angesehen werden muss. _ geht: 1. Seö, a7-a5 2. Sg4, a5-a4 3. ?
_ ..-...-... _ '
ln den Aufgaben Nr. 3575, 77 und 78 wird der Tempogewinn durch
Bauernzüge erreicht, hier durch Verhindern eines solchen.
Lösungen der Probleme zu Heft 4. Nr. 3580. P. A. Orlimont. 1. Tg?-d7, La7 beliebig 2. ati-a7†, L><a7 3. Sc8-e7
Nr. 3574. A, Kraemer. Versuche 1. f2-f4? Lg8-f7 (h5†) 1. Dfl, Lh7t (c2†) oder usw. Der erste Zug ist antikritisch, also keineswegs besonders fein, da
1. e3-e4, Kd4 2. f2--f4, Sd3! Richtig ist 1. Dh1-gt!! was die Bauern er den Turnı vor einer Verstellung bewahrt.
\
e und f je nach den Gegenzügen vorzubringen droht. Schwarz hat zur Nr. 3581. P. A. Orlimont. 1. Sc8- bft, l(b8- a7 2. b7-b8S†, K>(b4S oder b8
Verteidigung nur die Möglichkeit, das Feld d4 mit der schwarzen Dame 3. Td7-b7 matt. Ein netter Umwandlungsgedanke.
zu erreichen vermöge der Bahnung durch 1. . . ., Td'7-Ah7 mit der Nr. 3582. P. A. Orlimont und J. Schmidt. 1. Th7-f7, La7-f8 2. cti-c7†, S oder
Absicht Da7-g7. Aber dadurch verstellt er sich die in der zweiten L)(c7 3. Se8-g'7 usw. 1. . . ., Lc7-d6 2. Setšxdö, Kd8†c'7 3. d'7
Verführung genannte Verteidigung Lh7, so dass nun 2.Dg1-f1l und -*d8S†. Die Vereinigung der beiden vorherigen Probleme ist hier so gut
3. Sd2-e4 matt folgen kann. Ein feiner, und gut dargestellter Gedanke; gelungen, dass diese eiııem nachher nur noch als Varianten erscheinen.
hübsch ist auch das Herantrippeln der weissen Danıe. Nr. 3583. Dr. W. Preiswerk. 1. Db2-021 droht 2. g6-g7 matt, sechstach.
Nr. 3575. W. Pauly. 1. bis 7. Tg2-f2-f3-e3-e4-d4-dä-c5† 8. Sd8-e6† Nr. 3584. W. Roese. 1. f2-f4l mit je einem Schnittpunkt auf f4 und auf f3.
9. S><a5† 10. Sc6† 11. Sd8† 12. bis 18. Turm auf gleichem Wege Nr. 3585. Einar Letzen. 1. Kf7-g8l
zurück. Durch das Wegschlagen des Baö gewinnt Weiss das ihm fehlende Nr. 3586. A. Mari. 1. Sfö-d4!
Tempo: 19. a4-a5 usw. Eine hübsche Doppeltreppe. Nr. 3587. (i. Padulli. 1. Sd~l><e6! Zugıwang. '
Nr. 3576. F. Balestra (mit s.Bg7). 1. g2-g3l Zugzwang. Lg1><f2 2. De3-d4† Nr. 3588. A. (i.C/orrias. 1. La8 -d5! Starke Häufung, aber neu?
1. . _ ., Shå oder h7-f6 oder Sh7-g5 2. De3><e4† 1. . . ., Sh7-t8 Richtige Lösungenfzum Heft 4 gingen ein von:
2. Sbß-d7† 1. . . ., Sh5-f4 2. Sf2--d3† In zwei Spielen ist die Fes- M. Pestalozzi, Bern, W. Henneberger, Glarus, J. J. Walser, Bühler, Frauen
selung eines weissen Steines durch den Lgl sehr gut ausgebeutet. H. Krähenbühl-Oswald und J. Bucher-Hebler, Burgdorf, Emil Freimann, Winter-
Nr. 3577. F. Balestra. 1. c5Xb6 unterwegs†. Begründung, dass b'7-bš der thur: alles. Hans Herter, Zürich, F. Balestra, Lugano: alles ohne Nr. 3574. J. P.
letzte schwarze Zug ist: Bei 9 weissen Steinen sind zur Erklärung Petersson, Karlstad: Nr. 3574, 3578 bis 3584, 3586 bis 88. „Allegri“, Schaffhausen:
der schwarzen Bauernstellung nur 7 Schlagfälle verfügbar, wovon fünf die Zweizüger. F. Künzi, Bex: Nr. 3583, 84; 3586, S7. '
auf den Bb2 fallen, der von g7 kam und einer auf den Bc6, der von d7 ¬±Q-§4->
() Schweızerısche bchachzeıtung Zweıuudzwanzıgster Janrgang Revue Suisse d'échecs. Vingt et deuxième annêß- 105

Pfflbıßllle 3628. W. Tiınbrell Picrce † 3629. C. E Kiμpíııg, Poclzlíngtorı


F Balestra L 0 23 Hans Aelteren Dalums (1876 ?) „Folket“ 1922. VI.
Pauly gewıd B Anzeıger , 1-39--11-1--__? V _ __ 1
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106 Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. Revue suisse d'échecs. Vıngt_et deuxième annèe.. 107

3636- 3636- 3637- Partien. - Parties.


l(.A.L.Kubhel, Petersburg- A. Ellermarg, Buenos Aires. Dr.]. Fraııkerısteiıı, Leipzig.
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' Diese reizvolle Partie hat einigen Staub autgeworfen und eine ganze Menge Meister

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, in Bewe un esetzt; wir versuchen hier aus ihren unterschiedlichen Meinun 8 en
etwas Gewinn zu ziehen. -

åâ%%ä%n% ~% siså ggf ííziz/ Turnier zu Pistyan, 7. April (1. Runde).


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1.
Weiss: Dr. S. Tarrasciz. _ Schwarz: A. Al/'ec/zin.
a2¬a4 Sgs~rß -c3, dö-det 7. S><b5, a7-a6, und
Schwarz steht besser.
_ 2. Sgl-iö Auclı 5. Lcl-g5 ist als besser vor-
Während Amos Burn (im Field) dem geschlagen worden. Hierauf erwidert
zustimmt, indem er sagt, dass auf 2. Bogoliubow 5. . ._ h7-h6 mit bes-
c2-c<t die Budapester Verteidigung (2. serem Spiel für Schwarz.
Zu den Problemen. . . . e7-eö 3. d4>(eö, Sf6-gli) folgen 5. _ _ . f7><e6
könne, die noch nicht ganz analysiert
Der Gedanke zu dem Selbstmatt an der Spitze unserer heutigen Zusammen- sei, genügt dies dem Herrn Alapiıı 6. c4><b5
(im D. Wochenschach) nicht; er findet, Damit ist aber auch keiner einver-
stellung ist dem Verfasser beim Lösen von W. Paulys 19-Züger in der Aprilnuminer dass Weiss bei der angeführten Spiel-
aufgestiegen, darum die Aehnlichkeit und die Widmung. Herr W. Pauly freut sich standen, und das ist begreiflich; denn
weise unter Rückgabe des Bauern uııd gerade Tarrasch hat es der Schachwelt
darüber, dass sein Problem die Anregung zu dieser interessanten Komposition gleichzeitiger Entwicklung besser stehe, beigebracht, um nicht zu sagen, einge-
gegeben hat, und nimmt die Widmung gerne an. ln dem Fünfzüger hat es Weiss und hält darum 2. c2-c4 für stärker. hämmert, dass man den Besitz derBauern-
trotz seines Uebergewichtes nicht ganz leicht, da Schwarz mit der Pattwaffe kämpft. 2. _ . . e7-eö mitte anstreben müsse, und dass es ge-
fährlich sei, in der Eröffnung einen Bauern
Der Vierzüger ist u. E. eine selbständige Darstellung der durchaus alten Idee; einige 3. C2-C4 c7-c5 mehr zu haben. Hier überlässt er um
Abspiele verdecken das Hauptspiel mehr als sie es verraten. In den folgenden Dieser gute Zug stellt den Weissen eines wirklich armseligen Bauern willen
Bildern legen wir unsern Lösern mit Rücksicht auf den Hochsommer leichtere Drei- vor die Wahl, ob er mit 4. e2-e3 in dem Gegner die Mittel Noch konnte er
züger vor. Der schöne „Böhm“ Nr. 3627 dürfte noch am meisten Arbeit kosten. ein symmetrisches Spiel einlenken will, 6. e2-c3'oder 6 Sd2 oder sogar 6.
das dem Nachzicheuden kaum Schwierig- Sa3 ziehen und sich damit entwickeln.
Die Nr. 3628, nach Dr. J. Schumer „a well known classic“ bringen wir zu Ehren keiten bereiten dürfte, oder ob er irgend- Letzteres nach Alapin.
des kürzlich verstorbenen englischen Schachschriftstellers. Dass die beiden Turm- wie die Uııgleichheit der Stellungen aut-
recht erhalten will. Dass Schwarz diese 6. . . _ d7-d5
stücke neu seien, wagen wir nicht zu behaupten; aber sie gefielen uns durch ihre
Frage schon stellen kann, scheint Alapin Nuıı war es ein Gebot der Vorsicht,
Verknüpfung. durch '7. Lf4 der Wirksamkeit des Li8
Recht zu geben.
In Kagans 'I`urnier_ist unserem Mitarbeiter Dr. W. Stooss Glück widerfahren: (mitunter auch des Be6) eine Schranke
4. d4-dñ zu setzen (Alapin). Weiss will aber offen-
den Ill. Preis unter 124 Einsendungen bedeutet einen schönen Erfolg! Seine Ein-
Wegen der geistreichen Erwiderung bar den Bbö (gegen Da-"›†) behaupten:
sendung trug das Kennwort „Quo vadis“, das sich natürlich auf 'den Turm h3 des Schw`rzen scheint dieser Zug nicht
bezieht. Der alleinige Preisrichter Dr H. von Gottschall urteilt darüber: „Eine ganz 7. 62-C3 Lf8-dti
gut zu sein (Burn).
merkwürdige Aufgabe hat der Verfasser unter dem Motto „Quo Vadis“ in das 4. . . . b7-b5 8. Sbl-cf-3 0-0
Turnier eingeschickt. Sie ist nicht durch besondere Schönheit ausgezeichnet, und Alapin glaubt, dass nun Weiss mit 9.
Eine gute ldee des Moskauer Meisters g2-g3 und 10. l..g2 noch ein verhält-
der erste Zug ist ziemlich naheliegend. Das Problem enthält aber einen interessanten Blumenfeld: Opfer eines Bauern, um eine nismässig gutes Spiel erlangt hätte.
Gedanken - die Bekämpfung des schwarzen Turmes h3, der in seiner Bewegungs- Bauernmitte zu bekommen (Aljechin
in der Prager Presse). 9. Lil»-e2 Lc8-b7
freiheit zur Verhinderung des Drohspieles fast unbeschränkt ist. Auf die sieben Bei dieser Entwícklungsweise hat es
Cregenzüge, die er hierzu auf der 3. Reihe ausführen kann, folgt iedesmal ein anderes 5. d5><e-6 Schwarz leieht, das gegnerische Spiel
Matt. In zwei weiteren Spielen wird dieser Turm noch durch die Steine seiner Das Opfer anzunehmen, ist sehr ge- über den Haufen zu rennen, was er auch
eigenen Partei unschädlich gemacht. Die korrekte Darstellung dieses Gedankens in wagt; besser ist 5. b2-b3 (Aljechin). mit der grössten Bequemlichkeit tut; also
Gegen die letzte Behauptung wendet sich sprach Alapin. Natürlich eine gelinde
einer ziemlich freien, nicht überladenen Stellung muss neben der hübschen Erfin- der Meister Fahrni in einer längeren Uebertreibung.
dung als ein hohes Verdienst des Autors anerkannt werden. Ich habe daher dieser Zuschriit an die Redaktion; wir ent-
Aufgabe den dritten Preis zugesprochen“ nehmen ihr den Nachweis, dass 5. b2
10. b2-b3 Sb8-d7
-b3 glatt einen Bauern verliert oder die 11. Lc1-_b2 Dd8-e?
Wir freuen uns dieser Entscheidung; denn sie beweist, dass der Preisrichter Stellung verschlechtert; 5. . . . eG><d5
einen freien Geschmack walten liess. 6. c4><d5; Lc8--b7l 7. Sbl-c3, b5-
12. 0-0 'l`a8-d8
_ íıí b4; bezw. 7. dä-~d6, Se4l Oder 6. Sb1 13. Dd1~c2 e6-e5
114 Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigster Janrgang. Revue suisse d'écl1ecs. Vingt et deuxième annee. 115

gation: ils sont joueurs eux-mêmes. Les émotions violentes mais


. “šëui
rentrées que procure une partie d`échecs n'attirent pas la foule des
profanes. ll est en effet combien plus difficile de juger une belle
l ess
2;?
5 .'“
coınbinaison stratégique qui se développe lentement sur l`echiquier 5 YE
Lâa S.E.
que d'apprecíer Ia vigueur ou l'a-propos d'un „swing“ ou d'un G. Pr. S.
„uppercut“ administré ou encaissé par un pratiquant du „noble i ›¬
M.Y. ea
art“! La foule aime la mise en scene, l`étalage des forces et des -«

formes, c'est pourquoi elle déserte les tournois d'éclıecs. C'est vrai _.
M.
orno'
que le spectacle qu'offre au proiane un tel tournoi n'a rien de ' dl E.Voe
my d
ondateurs
,_ -._
passionnant: deux ınessieurs (les dames strateges sont si rares! _...
ceurD
Nl.
une seule, Mm* Clark, a participe au tournoi) avec ou sans lunettes, desun
qui mâchonnent parfoís une cigarette se font face iı une table. devant .....
re eres
D'et
un échiquíer sur lequel des pieces aux iormes bizarres sont dispo- -~.-.

sées sans ordre apparent. Pendant de longues minutes que marque


une pendulette à deux cadrans, ils fixent ces pieces, promenent leurs
regards scrutateurs de l`une a l'autre, enfoncent leur tete dans leurs
mains pour mieux les voir et parfois il leur arrive d'erı deplaceı'
une. Cela fait ils pesent sur le levier de la pendulette, inscrivent le honoı-a'res
coup commis, parfois se levent et vont faire un tour de salle pour NeucM.M.N`co
eh,â ,-`
d 'M.M.Pest
b entceni
ozz ra a
jeter un coup d'oeil sur l`écl1iquier de leurs voisins. Ca, c'est pour
le profane. Pour le connaisseur dont les yeux ne quittent pas la 1 _'
ar'r,sd
uCuM.
G ,Mme.Ph.M'
r,pres
H,Johner mbres
'-7'-4
planche a carreaux l'intéret grandit au fur et it mesure que se
déplacent ces pieces aux formes etranges. ll s'agit de deviner les -.
Tieman
combinaisons enveloppees et enveloppantes que revelent la place
d'un fou ou d`un cavalier, le sacrifice d'une dame ou l`echange de
deux tours. L`inquietude ou l'assurance, l'espoir ou le decouragement
se lisent tour à tour sur les visages des joueurs ou se remarquent l 11

dans leurs gestes conscients et autres, et on soupçonne .clerriere l

les masques qui veulent être impassibles (c'est une des conditions
du succesl) de l'agitation ou de la fievre. \le's
Un tournoi suisse d`échecs est une belle école de maitrise r, ._.:
___. ._
de soi. _ _ E.
ltT
Ra\\.prés
dend
er.mseyer.
gMu
Pecreehe\l.DfTh.
M.D'E.`rsmwaenrl<,M.O.Z`m
ll est aussi l'occasion unique pour des joueurs sépares par de ! „__Henneher
\V.Mí
Frey,M.\V. _
! EO 2:
grandes distances de voir de pres les „as“ de l'echiquier suisse, de | „-_=,-an
O vn-

nouer entre eux des liens d'estime et d'amitié, de passer ensemble ` -.


des moments ou la parole plaisante et le rire reprennent tous leurs i
,_, _.
droits. A' Neuchâtel les 'occasions de faire connaissance n`ont pas 1.
manque! Le temps magnifique a favorisé les promenades sur les à 0.\'a\V.St
ıcheD
De
ga ege' oossM

quais. Le samedi après-midi a été consacré à la séance des delegues


dans la salle somptueuse du Conseil general. Les heureux non-
120 Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. Revue suisse cfèchecs. Vingt et deuxième année. 121

Tournoi D (Dinıaııche). Resultat íinancíer du tournoi.


Nombre, de participants: 22. Recettes totales: frs 4495. 50. Dépenses totales: frs. 4306.-. Benéfice:
C'est la dernière escouade venue des villes voisines. frs. 189. 50. ,
ler prix. 3 points (Max.) J. Ramstein, Locle; G. Besson, Lausanne. Nous adressons encore à tous les génereux donateurs, qui par leur appui
26 › 2*/sı points. F. Ritter, Berne. nous ont permis de mener notre tàche à bien, nos plus sinceres remerclements.
32 » 2 › J. Schmid, Lausanne; O. Meyer, O. Tschannerl, Berne; Au nom du Club de Neuchâtel: Le Caissier: Ch. Grisel.
Dr Gross, Locle; E. Stein, Steckborn ; S. Blumenzweig, ___.Q.__._.__

La Chaux~de~Fonds.
48 -› 1'/ı » Dr O. Haeberli, Bienne: .I Maistre, La Chaux~de-Fonds;
J Sager, Berne Assemblée des Délegués de la Société suisse d='Echecs
Concours de problèmes. ' du 212 juillet 1922 à Neuchâtel.
ll y eut dans le groupe A, 11 participants, dans le groupe B, 14; on aurait Cette assemblee eut lieu à l'heure et avec l'ordre du jour publíes par la
pu esperer une participation plus forte; il faut cependant reconnaitre que c'etait Revue de juin, dans la salle du Conseil general de l'Hôtel de Ville: elle tut
demander beaucoup après une iournée déjà très iatigante. Nos lecteurs trouveront précédée par une reunion du Comite central. Celui-ci au complet et 27 délégues
plus loin les epreuves de ces deux concours. Voici les meilleurs résultats: y prirent part. Les clubs suivants étaient representes:
Aarau: M. Dr. Gautschi. Bale: MM. R. Labrosse, Erlacher, Gygli, Schneider,
Concours A. Meck. Stähelin. Berne: MM. Welırli, Niggli. Bienne: MM. Bühler, Haeberli; La
1er prix. 4 points (Max) Temps 46 minutes: O. Zimmermann. Chaux~de-Fonds: MM. Micol. Blumenzweig. St-Gall: M. A. Laubenberger. Interlaken:
Temps 54 minutes: K. Flatt. M. A. Perret. Lausanne: MM. Bufiat, Rosset, Zakir. Locarno: M. E. Dürr.
_ Temps 1 h 26 minutes: W. Jack-Ounine. Lucerne: M. Ehrenberg. Montreux: M. F. Margot. Neuchâtel: MM. W.Tscl1antz,
'*â%?'k? aus ›Pl›ß›F~ «sv Temps 1 h 41 minutes: Alb. Delachaux, Neuchâtel. Kemmeler. Vevey: M. F. Müller. Zurich:MM. Pasteur B. Thomann, Dr. R. Blass, Seitz.
Concours B. A 14*/ı h., le President, M. le Df E. Müller, ouvre la seance en saluant les
delégues. Apres Padoptiori du proces-verbal, il presente un rapport sur l'exercice
1°f prix. Oscar Bovet, Neuchâtel
écoulé. L'an'nee s'est passée sans événements importarıts. Il constate la diminution
22 » I. Masoni, Lugano.
du nombre des membres (142), due surtout au depart de beaucoup d'etrangers qui
32 ›› P. Jaquet, Lausanne.
s'étaient etablis chez nous pendant la guerre. ll annonce l'entree dans la Societe
4° _ › J. Niggli, Berne.
de 3 nouveaux clubs':- Couvet; Leysin, Airolo, et la sortie de celul de Thalwil pour
Coupe Suchard. cause de dissolution du club que les demarches de notre President et de notre
Cette competition n'a pas presenté Yinteret que nous avions espere; cinq clubs Caissier n'ont pu éviter. Trois matches entre les villes de Zurich, Beme et Bâle,
seuls ont concouru, ayant envoyé le nombre de joueurs prevu par le reglement dont les resultats sont conrius, ont donne un peu d'animation. Le match international
Celui-ci devra subir une mise au point necessaire. Voici les résultats: Le club de de Prague a été suspendu- au dernier moment à cause des diiflcultes financièresí
Berne obtient la moyenne de 73,43 et gagne la coupe; Bale obtient le deuxième Le Caissier central M. le Prof. M. Nicolet presente le rapport annuel de gestion.
prix avec la moyenne de 71,71 et Zurich le troisieme avec la moyenne de 67,71. Les comptes 1921 et' le budget 1922/23 sont adoptés à Punanimité après lecture
Le club de Lausanne suit de très pres avec 66; Neuchâtel n'obtient que la du rapport des vériiicateurs des comptes MM. Mataré, Berne et E. Kupper, Fribourg.
moyenne de 46. Le Directeur du tournoi: M. Nico'et. Pour le detail nous renvoyons au N0 d'avri1, pages 61 et 62. e
Sur la" proposition' du Caissier central la cotisation pour 1928 reste iixée à
Dons en iaveur du tournoi de Neuchâtel, 3° liste. Frs. 4' (Membres isdlész Frs. 6.50; abonnement à la' Revue Frs. 7, pour l'éftraf ger
La Chaux-de-Fonds frs. 50.-; Zurich frs. 100.-; Lucerne frs. 25.-; Inter- Frs. 7.50).
laken frs. 25.-; Appenzell irs. 8.-; Df E. M., Zurich, frs. 50.-; E. T., Zurich, ' Contormément aux statuts un des verifieateurs doit etre remplacé; M. le Dr
frs. 20.-; W. R., Lausanne, frs. 20.-; Anonyme, en iaveur d'un prix de beauté Häberli de Bienne est nomme à la place de M. Matare qui a fonctionne pendant
pour le Tournoi A, frs. -10.-; M. P., Berne, frs. 20.-; Dr Em. M., Zurich, frs. 25.-; deux ans.
H. Z, Berne, frs. 25.-; A. G., Lucerne, trs. 20.-. Asseıııblêe des Dëlêgués 1923 et Toıırnoi suisse: M. A. Perret, président du
Don du Club de Neuchâtel: frs. 1920.50. Don de deux classes du College. Club d'lnterla=ken', se fait'l*interprè`të de son club pour' dt-mander que le prochain
classique, par M. N., irs. 70.-. Ville de Neuchâtel, irs. 100. -. tournoi et l'Assemblée des Delegues aient lieu à Interlaken, etant assuré déjà de l'appui
Dons en nature: 2 montres, R. J., Neuchâtel; 1 pastel, M112 v. A., Peseux; bienveillant des autorités et de la population de la vil'..:. Le President remercie
2 Alpine Chess, D1' M. H., Bale. De quelques Maisons de la place: 110 bouteilles chaleureusement M. Perretltottt' e_n regre*ttir`i1t`denerpouvoifaccueilllrlaitproposition
de vin d'honneur. spontànëe du ieune"club,* l"d'rgà`nisätion1dıttiiutiıoi de 1923 a`ya`n't` deiä éte promise
134 Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigsteı' Jahrgang. Revue suisse d'échecs. Vingt et deuxième année. 135

20. Ta1_<11 n7_h6 19. Tal«-el c?-c6i 35. Lt7-ieô i6-f5


21. Rg1_nı ~ z af *I 20. Sf3-d4 I C6-c5 36. Le6><í5 Tf8--fö
Lo scopo di questo tratto non è visi- 21.- 'l`e1><e7 ll Lcl6><e7 37. Sgô-e7† Kh7--h8
bile; sia che voglia tentare Tel-gl,
g2-g4 ecc. dove pero non arriva.
21. _ . . Rg8-h8
zay 22.
23.
Sd4-iö
Dd3-h3
c5-c4
Le?-f8 7
38.
39.
Se7><d5
Sd5><f6
Dc7-dô
Dd6><f6
22. Tel-fl Dcô--gö 24. Lb3-dl Dd7-C7 40. Tel-eß Df6-gö
23. Ce2 ~› gl Dgô--h5 25_ Ld1_|15 Tf7_d7 l':`__twas besser _war_ Di6_-f8. Schwarz
24. Cg1~h3?
Wz % % %fiA 2ß~ *gf1~<=1 H8-bß šfáiš„§?“21.i3°å' š¶gš'f Sbífiägzšiiísé
Un grave errore che vicııe sfruttato
energicamente e vittoriosamente dal con-
dutlore dei Neri.
”z/„fa 27.
28
h3-h4
Lh5__e8
Lf8-g7
Td7_d8
-e'Z z. B. Tb8-f8 43. g2-g4, Tf8-f6
44. Dgö'-115, Tíö-i8
nebst g~t~g5›.
45 Lfå-e4 (c2)
Oder 41. Dhä-gti, Kh8
24. . . . ds-di: 29.. sis-e7† Kgs-hs
,
-g8 42. Dg6-h7†, Kg8 -fg «%åí.8g2ıš
g4 (droht g4~g5 usw.) z. . -
25. c3><<;ı4~ cs><d4 Posizione dopo ıl 280 tratto del Bianco. Itlıclıt KgS-18 wıegen Dh4)\lı7 usw. 44' Dh7_g6†' Kf7_f8 (Kf7__g8 45. T66
26. Ae3><d4 Abß><d4 28. . . _ Dh5><`l13 - 50. Se?--gf›† Kh8-g8- -es†, K28 gr 48. Das-gsı) 45. res
31. sge-e7† -e7, Kf8->(e7 46. Dg6-e6†, Ke7-l8
27. Td1><d4 Tas><d4. Una bella sorpresal 29 Abbandonato;
2 ns -1 u ' a “° '“°“°~, 47. Lfå-g6, Dh8-g8 48. De6-d6±
gg (;f3><d4 “ g Cc4)<f2††
con X S°g““e ' Ct2-1131
ma °.-'.f' Die- bßlfißn
_ letzten Zμgß
. cflschahw.
,
um über dıe Zeıtgrcnıe hıwegzukommen.
(rss-in is. nee><es±›. oder 43. ge
_g4' Df8_g8 44 Dh7_g6†, Kf7;f3
31, , , _ KgS_h8 45. 'l`e6-e-l und gewınnt. Oder 43. g2
. -g4, Di8-d8 44. Te6~-g6, Dd8~hFi
_ 1756. Spanisch. - 52. Lc8-i7 h7-hö (Dd8-iS 45. Tgö-f6† usw.) 45. Ltö
Zur Erinnerung an den kürzlich verstorbenen Meister Julius Breyer.. 33. Dh4-115 -e6†, Ki7-f8 46. Dh7)<h8†, Lg7xh8
Aus dem abgebrochenen Meisterturnier in Mannheim 1914. Droht 5e7._.f5 nebst 5f5Xh6_ 47. Tgô-g8† und gewinnt.
Anm. nach den „Hanıburger Nachr. 1914“. 33_ _ _ _ †d8__f8 41. T61-C8† Schwarz gibtlaui.
. Weiss: Breyer. - Schwarz: Dr. Tarrasc/2. 54. Se7-g6† Kl18_h7 Eine Glanııeismng Breyersı
_--Q-{Q>ı----<
_ e2~e4 e7-e5 10. . . . 0~0
. sgı_f3 sbs es 11. Sbl-d2 f7-fö V1. Problemturnier des Hamburger Raumschachklubs.
Lfl-b5 3.7-3.6 Dieser Versuch, den Se4 zu stützen, Der Hamburger Raumschachklub schreibt sein erstes Problcnıturnier aus. Das
ist nicht gut. ln Betracht kommt Se5>< Turnier ist offen für Raumschachaufgaben aller Art. Zahl der Bewerbungen, Modell
. Lbö-a4 Sg8-f6 d2 nebst Sc6-a5 und c7-c5, obwohl und Gattung (direktes Matt, Selbstmatt, rückwärtígc Analyse und Studie) sind in das
o_o sfß><e4 Weiss dann die Schwächung g7-gö er- Belieben der Einsender gestellt. Den Vorzug erhalten Aufgaben, deren lnhalt im
zwiııgen kann. _ Brettschach nicht darstellbar oder noch nicht dargestellt ist '
. d2-d4 b7-b5
12. C5><f6 S64)<f6 Einsenclungerı auf Diagramm mit Stellungsangabe und Lösung sowie Kennwort
. La4-b3 d7-d5 in üblicher Weise in doppelter Ausfertigung bis 31. Oktober 1922 an Dr. F. Maack,
_c›e`ı<r›_:.›1i=-_w ›- d4)<e5 Lc8-eö
13. sis-gs Lea-fr Hamburg 6, Carolinenstrasse 3, erbeten. Prı-ísrichter sind H Klüver und W. Roese.
9. c2-c3 Li8-e7
14. sgf›><f7 Tfs><n Die Veröffentlichung der Entscheidung erfolgt im Januarheit 1923 der Zeitschrift
15. Sd'2-f3 Dd8-d7 „Raumschach, Blätter für wissenschaftliche Schachforschung“.
Nun ist die bekannte Stellung ent- 1. Preis: 100 Mark; 2. Preis: ein Füniermodell; 3. und 4. Preis: ie ein Exem-
standen, in der Schwarz zunächst eine 16. Dd1-d3 Le?-d6 plar des Buches Dr. Maack „Das Schachraumspiel“; 5. und 6. Preis: je eine Folge
Lücke auf c5 hat, die aber gelegentlich Wahrscheinlich beabsichtigte Schwarz, der „Mitteilungen über Raumschach 1909-1910 (im Handel vergriffen). Weitere
mit c7-c5 geschlossen werden soll. Ge~ auf Sf3-gö die Qualität zu geben und Preise und ehrende Erwägungen nach Bedarf.
lingt dies hat Schwarz ein vortreffliches einen starken Königsangriit einzuleilen Raumschachdiagramme (Fühler) auf sclıreibiestem Papier sind zum Preise von
Spiel. Der Versuch von Weiss, mit 5. 'l`f1 (Sc6-e5 usw.), Weiss verzichtet aber, 20 Mark für 50 Stück und 10 Mark für 20 Stück mittels Zablkartenabschnitt (Post-
-el, 0-0 6. Sf3-d4 in Vorteil zu da er selbst angreifen will. checkkonto des Hamburger Raumsehachklubs, Hamburg 38 515) zu beziehen.
kommen, scheitert bekanntlich an der 17. Le3-gö
__«-_»-4...'

Breslauer Variante S'c6><e5l 7. f2-f3,


Le7-d6 usw. Nun droht Weiss mit Lg5><i6 den Lösungen' der Probleme in den Heften 5 und 6.
Bauern dö zu erobern, ohne dass Schwarz
10. Lcl - e3 Gcgenangritt bekommt. Nr. 3601. E.Brunner. 1. Ta-dl! Ld5` 2. L><d5l usw. 1. . . . Lg8 2. L)<g8
Ob mit diesem Zuge, der die Lücke 17. . _ '. ` Scö-e7 mit Echomattbild.
c5 markiert, etwas zu erreichen ist, er- Nr. 3602. E. Brunner. 1. Keä-d4, Se4 2. 'I`a8! 'oder Sd5 2. 'l`h1 usw. Soll
scheint iraglich. ' 18. Lg5><f6 g7><f6~ lediglich zeigen,` wie die beiden Läufer vorteilhaft einen Turm ersetzen
136 Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. Revue suisse d'echecs. Vingt et deuxième annee. 137

können: ein 'l`b2 würde die gleiche Lösung, dazu aber noch die Neben- J. Artho, Tann-Rüti: 3610 bis 3619, 21. Allegri, Schaffhausen: die Zweizüger.
lösungen 1. Sa.4-c3 und 1. Sd1-c3 gestatten. Dr. A. Thellung, Zürich: Nr. 3605, O7 bis 09 W. Küpferle, Zürich: 3614 bis 16,18,
Nr. 3603. E. Brunner. 1. Sb3-d4l c5>(d4 2. Sc4l oder e5><d4 2. Se4l Doppel- 19, 21. Dr. P. Guisan, Lausanne: 3616 bis 21 und nachträglich 3583, 84, 80 bis 88
stopfung, zweifach gesetzt. Früher stand für einen Läufer die Dame, was (durch falsche Adresse verspätet). Ohne Unterschrift `(Zürich) 3610, 12 bis 20.
Verbanungen erforderte.
F. Matzinger, Basel: 3610, 3612 bis 3621. _
Nr. 3604. B. Brunner. 1. T15-f8ll g7-g6 oder h5-114 2. Te7-f7l Sb2><d1
(oder d3) 3. T)<i2†, S><f2 4. Lc4± Schnittpunkt nach Turion, der kri-
tische Zug dadurch begründet, dass der Lg8 rechtzeitig wieder befreit Correspondance.
werden muss. 1. . . . Sd3 2. Lc4, e4 3. T>(e4 1. . _ . 'l`h2 (Absicht
Til-gl) 2. T><f2†l K><f2 3. 'l`f8† und 4. 'l`f3:i;. 1. . . _ e5-e4 2. F. K., Bex: La reponse se trouve dans le texte pages 71 à 74 N0 3605:
'I`><e4 1. . . . d6-dä 2. 'l`)<e5. Reich und schwierig. 1. F)(D ne suffit pas, et dans le nfl 3606 1. 'l`e4 est egalement fautif à cause de
Nr. asos. Dr. W. Preiswerk. 1. Si7-e5ll Se4† 2 d3)(e4 matt; 1. _ . . K><e5† Cc2-d4. .. ....
2. De3±. 1. _ . . Sb4 2. Db2±; Drohung 2. Sc6 matt. Die starke Ver-
führung' 1. Sdtšl scheitert nur an 2. Sb i Entfesselung mit doppelter Studien.
Schachgefahr; die Darstellung darf als ein hervorragendes Werk bezeich- Nr. 266. H. Fahrni. Der Versuch ft'›-f6-17-THD oder T scheitert daran, dass
net werden.
Schwarz im Augenblick vorher mit dem Springer auf b8 ankommt und
Nr. 3606. A. Kraemer. Beabsichtigt 1. f2-f4 mit Gegenzügeıı der Läufer und
entsprechenden Springerzügen nach f5, e4, e2, Nebenlösung 1. Ta-C6, nun patt wird; die Verwandlung in L oder S liefert keinen genügenden
droht 2. 'l`c6~c5† 3. S15 matt; 1. . . . L-e3 2. 'l`e4 und 3. Sb, Krattzuwachs. Der Tempozug 1. Ke3--14 scheitert an den schlimmen
10, L)(e6 matt. _ . . Folgen von Sb4.-d3'|~. Richtig ist allein 1. Ke3-13!! worauf Schwarz
Nr. 3607. M. Havel. 1. Dg3_-c7! mit dem Springer den Rückzug Saó-b8 antreten muss; das muntere Tier
Nr. 3608. Dr. J. Mach (der Verfassername scheint im Druck verschoben zu sein) wird nun t/om weissen König gebänrligt: 2 Kiå-f4! Der König darf
1. Dh5-e5l vierfach! ııicht zu weit nach rechts ansbiegen, damit der Sprirger nicht doch unten
Nr. 3609. Dr. J. Mach. 1. Teä-gål herum wirken kann; Saó -b8 3. KM-e5, 5b8-d7† 4. Ke5-e6, S117
Nr. 3610._ Dr. W. Stooss. 1. Tc3-h3l [.16 2, 'I`a3, Lc3 3. Se6 usw. Die gestaf- -t8† 5. Ke6-17, St'8-h7! (droht Sgö und darnach Se4; auf Sd7 ge-
felte Hinlenkung des Läufers nach c3 hat den (gegenüber dem Urrömer
und Schlagrömer) feineren Zweck, die Verteidigung durch c2-c1D un- winnt Ke7 sofort) 6. Kf7-g6~! S117-í8† 7. Kgó-hóll Dies ist der
wirksam zu machen. tiefliegende Gedanke: der König macht hier einen Dreieckszug, und das
Nr. 3611. K. Platt. 1. Td7-dñi Ta8 2. 'l`c5†, Kb8 3. Tbl, 'I`a7 4. Dc7†, Karl gelingt merkwíirdigerweise sonst nirgends auf dem Brett. Nun gewinnt
5. Kb6, a6-a5 6. 'l`b1-bå, 'l`a6 matt. Nicht ganz leicht. der König die 7. Reihe mit gleichzeitiger Beherrschung der Springerfelder
Nr. 3612. K. Layh. 1. Tb-e5! droht 2. T)(c4†, Lcti. 1. . . . S><c5 2 S161-; auf der 6. mıd 8., z. B. 7.. _. Sd7 8. Kg7, Sb8 9 Kf7, Sd7 10. Ke7
1. . . . L><c5 2. c2-c3; 1. _ . . Sb6 oder btš 2. Sf6† und T><d!'› (vergleiche die Stellung nach denı 4 Zug) und gewinnt. Oder 7. _ . .
matt (leider auch 2. c2-o3).
Kb8, 8. Kg7, Sd? 9. Kf7, Kc8 10. Ke7 und gıwinnt. Wenn Schwarz
Nr. 3613. K. Layh. 1. Da8--h8! droht 2. Dh1†; c5-c4† 2. l(b4, c6-c5† 3.
K)(bZı droht Da8 matt. e5-e4 4. Dh5†, eö 5. Df7 matt; 2. _ . . c4 wieder die zuerst genannte Pattstellung sucht, so hat Weiss in Kd6 einen
)\'d3 3 Dh1†, 4. Dh5† usw. Erinnert äusserlich an gewisse Kegel- geeigneten 'l`empozug. liine feine und eigenartige Studie!
satzaufgaben (s. K. umgeben von seinen 8 B.), ist gut gebaut und wird Nr. 267. D. Przepiorka. 1. Tc2-e2, Dgl--g8 (es ist klar, dass 1. . . . h7~h6
auch des 1. Zuges wegen gelobt. schlecht wäre wegen 2. 'l`e8†, Kh7 Sf6†, Kg7 oder g6 4. Tg8†
Nr. 3614. Ki. Traxier. 1. La?-d4, K)<a5 2. T07; 1. . . . Kb4 2. T>`b6; 1. mit Danıengewinn). Nach diesem selbstverständliclıen Vorspiel ist man
_ . . Kat 2. Te4††. Fein. versucht, nıit 2. S16 fortzufahrcn, da dies mindestens die Dame gewinnt,
Nr. 3615. Dr. .|. Schumer. 1. 'l`e5-f5l droht 2. Tf1 und« 3. Tal. 1. . '. _ S><f5
(oder e3-e2, g3-g2) 2. Se6-4:18, f7--f6 3. Sc6± Eigensperre des aber nach 2. . _ . Dg8-gêš oder gl 3. 'l`e8†, Kg7 4. Tg8†, Kh6l 5
Bauerndoppelschrittes. TXD ergibt sich ein hübsches Patt. Diese Verführung ist geradezu der
Nr. 3616. Dr. W. Preiswerk. 1. De7-g5l Hauptinhalt; richtig ist 2 Shå-g7l! mit leichtem Gewinn durch 3.
Nr. 3617. Dr W. Preiswerk. 1. Le4-g6l 'l`e8(†l. oder, falls K><g7 Tg1† und Nützung des Freibauern a4.
Nr. 8618. Dr. W. Preiswerk. 1. Dc4-c7l Sehr fein!
Nr; 3619. R. W. Borders. 1. Sc3-d5l Richtig gelöst von: M. Pestalozzi, Dr. H. Grossen, Bern: Nr. 266; Dr. Th. Frey,
Nr. 3620. E. Letzeıı. 1. Te4'-c4|l Zürich und Dr. W. Stooss, Basel: beide.
--.... . _
Nr. 3621. J. R. Neukomrıı. 1. 'I`b8-a8! Ein etwas starkes Stück!
Richtige Eösıırıgen zum Heft 7 gingen ein von: Zu den Problemen.
Den Ehrenplatz räumen wir diesmal einem ebenso tiefen als unterhaltsamen
MZ Pestalozzi, Bern; J. Walser, Bühler; E. Freimann, Winterthur; Dr. Th. Frey, Endspiel Fahrnis ein. Weiter freut es uns, den Lösern wieder zwei hübsche
Zürich; Dr. H. Grossen, Bern; Wolf Berger, Davos: alles. Frauen H. Krähenbühl- Zwillingsautgaben von Pauly vorlegen zu können. Nr. 3640 ist die Umgestaltung
Oswald und Jf Bucher-Hebler,`Burgdo'rf: 3601« bis 03, 05, 06,=10, 12, 15 bis 19, 21. eines Problems, das in der „National-Zeitung“ erschienen und dort inkorrekt ge-
138 Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. Revue suisse rl'echecs. Vingt et deuxième année 13<

blieben ist. In Nr. 3642' hat der Verfasser nach dem Lösungsturnier sSc8 u. sBe7 3638. W. Pauly, Bukarest. 3639.
zugefügt -- wie es unabhängig von ihm auch K. Platt vorgeschlagen hat ~- um einen
Doppelzug zu beseitigen. Unser Aufsatz über gleichfarbige Läufer im Heft 5 hat uns Bei-
steuern von verschiedenen Seiten eingetragen; so hat sich Herr Alain C. White die grosse
Mühe genommen, aus seiner Sammlung sämtliche Probleme mit glciclıfarbígen
1
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Läufern herauszusuchen; wir sind ihm für die Zustellung sehr dankbar, da die
Ausbeute überraschend gross ist. Unsere Blütenlese bezeugt dies. Wir fügen noch
ein paar andere Probleme bei, die neueren Datums sind; es war ursprünglich gar Y\\sW~› \ % - \ . W %
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nicht die Absicht, schon wieder mit den (šleichfarbigen aufzurücken. Wir freuen
`¬í§ssss å
uns auclı cler hübschen Nr. 3648, die Meister .lohncr als ein genaues Gegenstück V/ w / l
zu Nr. 3647 nicht ohne schlimme Absicht gebaut hat: er ist mit einem Stein weniger % t,s\`.\\
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\ss Nešc2§§\§šNmw 36.
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ausgekommen! Aber wir sind so ketzerisch, das Läufermatt Brunners eleganter zu
finden. Auch an dieser Stelle verdanken wir die Widmung cler Nr. 3649 mit ihrem
feinen Wogenspiel. Walter Hcnnebergers Lösungszweier hat seine Pflicht in Neuen~ .
šggšgššššššssWs
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burg voll getan; trotz anscheinender Leichtigkeit besitzt er Verführungeıı. Die Anre-
gung entnahm der Verfasser unserer Nr. 3583 von Dr. W. Preiswerk, daher die Widmung.
Bericlıtigungen und Bemerkungen zu Früherem. Wir werden leider etwas
spät darauf aufmer ks am, dass in cl em 10 Ri nc lrsc he n E-n ds.pı'el auf Seite 83; der
schwarze König sich der Druckerschwärze entledigt `hat nnd weiss dasteht wie
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V V Matt in 5 Zügen.
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1f*> 2;% % Matt in 5 Zügen
sein Gegenspieler; doch war es für die bisherigen Löser gegeben, den K d6 nnı-
zufärben. ln dem preisgekrönten Zweizüger Nr 3632 haben wır leider bei der Kor- 3640. IV. !1ennebergeı', Glarus. 3641. E. G. Sc/ıullz, Tidskrift, Mai 1907
rektur übersehen, den fehlenden schwarzen Springer auf h2 nachzutragen, was uns
einige nette Zuschriften über verıneintliche Unkorrcktheit des Problems eingetragen
hat. Abermals un korrekt ist dag ege n Nr. 3625: Nebenlösung 1. Leß, Kcö 2. '1`c2†.
Herrn Pauly verdanken wir auch den Hinweis auf die nahen Vorgaflger der Turm-
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probleme Nr. 3630 und 3631 in Alain C. Whiles White Rcoks, Nr. 20 A und B;
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dennocıl s ch eınt
' uns, d ass H err K raemer d as. V e rd'ren st hat, die dort hervortre ~
tende Idee durch Spaltung in ein Zugzwangs- und cin White-to-play~Stück bei
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nahezu gleicher Stellung bereichert zu haben. - Das Selbstmatt in Nr. 3622 ist in
17 Zügen erreichbar. › ' í2 %%%W
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Studien und Probleme. 2 اgšåš„ Ø fssssašgswšg 'sssšmísß % šw


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283. H. l¬`alzrıu`, Bern, Herrn


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Sclıilliııg gewidmet.
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Matt in .

21642. Eric'/ı Brıuırıer, Ascona. 3643. W. A. Slıiıılz/mııı


Lösungsturnier in Neuchâtel, 21.Juli 192 2. Aelteren Datums ?
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Weiss zieht und gewinnt. ` man in 4`ziigen.
140 Schweizerische Sçhachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang Revue suisse d'écl1ecs. Vingt et deuxième année. 141

6 Dreiziiger. 6 Zweizüger.
3644. Sam. Loyd, Hartford 3645. W. A. S/zin/zınarı 3650. 4
3651. 3652.
Globe 1878. elteren Datum I-V. Hennebergar, Glarus K: L. Leıvıls Sam. Loyd _
Lñsllngålürtllørllllltillßltíllítl, 21.Juli 1922 Detroit Free'Press .Illustrated Amerıcan
,% -,.0.% Ø Dr.W.Preiswerk gewidmet März 1876. . März 1890.

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3646. F. E. Parc/ıas 3647. Erich Brunner , _ „
S. C. P. F. 1917. Basl. Nachr. Juni 1922.

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we Øßøê 1%/:1 In der Zeit vom 1. bis zum 19. August 51922 haben die liııgländer ein Meister-

% %e% %ı Ø/ßen: tnrnier voıı 16 Teilnehmern abgehalten, wozu sie ausser Capablanca und einigen
kontinentaleu Meistern von Ruf auch den Champion voıı Canada, Morrison, den
von Australien, Watson, den italienischen, Marotti, einluden; ursprünglich war auch
3648 H. _/ohııer, Zürich 3649. Ada Krafıner, D. W. 1922 der Champion von Indien eingeladen; da er aber nicht reisen konnte, wurde er
Basl. Nachr. Aug. 1922. Dr. E. Vcellmy gewidmet. durch Snosko-Borowski ersetzt; ausserdem spielten die Engländer Atkins, Yates
und Wahltuch mil; es ist ja recht natürlich und begreillich, dass das Land, wel-
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ches die Kosten trägt, auch seinen Angehörigen die Spielgclegeııheit verschafft;
es nützt diesen, selbst wenn sie keine Preise davontragen.
Ans den 15 zu spielenden Partien holte Capablanca nicht weniger als 13
Punkte (-1,-11, =4), womit er den 1. Preis, 250 Pfund Sterling, davon trug. Die
nächstbeste Leistung ist die Aljechins, 111/2 Punkte (+8, == 7), 150 Pfund;
dann folgen Vidrnar, 11 P. (+9, -2, =4) 100 Pfund, Rubinstein, 10'/2 P.
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(+8, -2, =5) 70 Pfund. Diese „Grossen Vier" gewannen gegen die übrigen zwölf
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Spieler Partien, machten 14 unentschieden und verloren nur eine (Rubirıstein
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1 % tr ein an Atkins). Die weiteren Preisträger sind Bogoljubow, 9 P., Reti und Tartakower,

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81/« P, Maroczy und Yates, 8 P. In einigem Abstande folgen ihnen Atkins, 6 P.,
Euwe, 51/: P. Wahltuch und Snosko›Borowski 5 P., Morrison und Watson 4*/a P.,
Marotti 1'/ı P.
144, Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. No. lO Qktober -~ Octobre 1922

V. Place. Lucenzı. Etude d'apres un ancicn manuscrit inedit.


Strategie, S5 Rue du Faubourg Saint Denis. Paris, X0. 4 frs.
Librairie dc la Zu den Studien und Problemen. '
Diese 31 Seiten starke Broschüre ist das Ergebnis liebevollen und sorg- Diebeiden Widmnngsendspiele von Fahrni sind Werke, die in ihrer tiefen
fältigen Quellenstudiums. Der Verfasser vergleicht ein vor 1U .Jahren ent- und analytischen Anlage der Nr. 283 entsprechen; besondere Vorsicht erheischt
deektes Exemplar einer Handschrift von Lucena mit dem von Lncenn lıer- Nr. 284, da gewisse Bauernstellungen auch bei Mehrbesitz einer Figur nicht zum
rühreuden ersten gedruckten Sclızıcliu-'erk (gegen 1497) und der Göttinger Haud- Gewinn genügen; Nr. 285 endet nach dramatischem Kampf in der Stellung von
schrift eines unbekannten Verfassers. Er tindet in den liröifnungen und Pro- Mendheım (2. Damenpaarl). Aueh Nr. 287 ist Urdruck; ein erfolgreicher Löser
blemen manche Uebereinstimmung. Er kommt darum zum Schluss, dass auch unseres Wettbewerbes vom Frühiahr hat sich durch jene schöne Studie von Rinck
die Göttinger Handschrift von Lucena herrührt. Die grosse Bedeutung des zum Komponieren anregen lassen. ln Nr. 288 werden unsere Löser unschwer ein
alten Theoretikers Lucena erhellt allein daraus, dass bei ihın unter anderem Seıtenstück zu einer der heute gelösten Studien erkennen, während Nr. 289 durch
acht Eröffnungen vorkommen und analysiert sind, die man späteren Grössen die Crelenkigkeit der sonst so plumpen Türme Eindruck macht.
zugeschrieben hat, so das Dnniengaınbit und das Spiel des Ruy Lopez (Spanisch). Von den Mattproblemen ist das im grossen Diagramm ein tief angelegtes
Das kleine Werk ist eine wertvolle Bereicherung der wissenschaftlichen Schach- Werk, das nur mit grösster Hingabe zu lösen ist; wir sind aber überzeugt, dass
literatur. eınıge unserer Löser auch diese schwere Probe bewältigen; sie werden durch das
Erkennen der versteckten Ldee belohnt werden. Die 13-Züger sind im Lösungs-
Alain C. While. Nomenclaturu del Problemzı di Scacchi in due mosse (Good verlauf genaue Seitenstücke; man erkennt ia bald, in weleher Ecke man den
Companion Voeatnılary). Palerıno, Casa Editrice l'Alfiere di Re. Curso'l`nköry ltlrl. weissen König umbringen und auf welche Weise sein Marsch dorthin rythmisch
Diese erıııêielrtigte italienische Uebersetzung von (iuidelli gibt einen guten geregelt werden kann. Mit dem Gegenstand der Nr. 3660 hat_ sich ihr Ver-
Begriff von der weit fortgescbritterıen aınerikaıiischcn Nzımengebung und er- fasser schon vielfach, nicht immer mit Glück, beschäftigt; hoffentlich ist diesmal
setzt gleichzeitig alle englischen Fach- und Kunstausdriieke durch rein itnlieni; der spröde Gedankebezwungen. In dem Verfasser der Nrn. 3661, 3662 und 8669
sche Wörter. Wir sind noch nicht so weit! lıı den Mzittbilderıı allein werden begrüssen wir einen neuen Mitarbeiter von bedeutender Begabung. Die Nr. 3663
unterschieden: ragt über alle ihre Mitbewerberinnen hoch empor durch ihre formschönen Matt-
Matto lıııpuro lmpure Mate Unreiııes Matt bilder, die so angeordnet sind, dass die Verbindungsstreeken entsprechender Steine
Matte Pure Pure Mate Reines Matt durch das Feld e4'gehen: Punktsym m etrie im Lösungsverlauf, ein in dieser
Malte Economico Econoınical Male ? (deutsclıl Anwendung neues Kunstmittel.
Matto Modello Model Mate ? " Studien und Probleme ohne nähere Quellenangaben sind Eigentum der
Matto Rcgolameutarc Picture Mate _
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„Schweizerischen Schachzeitung“. -Wir ersuchen die uns befreundeten Schach-
Matto «~ Specchio» Mirror Mate \
zeıtungen und ~Spalten beim Abdruck die S.S.Z. als Quelle zu nennen; wir halten
Matte Specchio Modelle Model Mirror Mate \_

Wer unterzieht sich bei uns einer ähulielıen Aufgabe?


jederzeit Gegenrecht.
Berlchtigungen. lm Zweizüger Nr. 3652 bitten wir einen schwarzen Lei
nachzutragen, im Dreizüger Nr. 3646 einen schwarzen Td5.
Kurze Mitteilungen;
Der Wettkampf ltalo~S nisse soll aııi lfı und lti. Oktober in Mailand stalt- Probleme.
findcn. Die Unterhandlungen stehen vor dem Abschluss. 3656. Hans Ott in Basel.
Der Strassburger Schachklnb hat die Basler' Seliacligesellschaft zu
einem Wettkampf in Colmar eingeladen
ln llastings findet ein Sechsıneisterlcanıpf statt zwischen Aljccbiıı, Rubin-
stein, l)r. Tarrascli, Bogoljuboir, Yates und 'l`lioıııas. Capablunczı hat die líinladııııg
ausgeschlagen, da ihm der Preisfonds zu niedrig war; Dr. lim. Lasker hatte die
Einladung angenommen, scheint aber in letzter Stunde zurückgetreten zu sein.
ln Innsbruck tagte Anfangs Scpteınber der Bayerische Schachbund; am
Meistertnrnier nehmen teil: Spieluıann, Grünfeld, Carls, Kicninger, H. Müller und
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A. Wolf. Wichtig ist uns die Meldung, dass der vom Vorstand vertretene und aus

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der Versammlung heraus zum Teil stürıniseh geforderte Anschluss des Bzıyeriseheıı
an den Deutschen Schachbund wegen einer starken Minderheit iıııterblieb, deren
Widerspruch begründet war mit der Neuorientierung und Nationalisierung des
Deulsclıen Schachbundes.
Zu der gleichen Tendenz äussert sich nämlich die Scbachspalle der „N. Z. Z.“ 'ØVØ/
wie folgt: ,Wieder waren das Meister- und das Hauptturuier national, d. lı. es
wurden nur Spieler deutschen Stammes zugelassen. Es ist hierbei ausdrück-
liche Bestimmung, dass beispielsweise Deiıtschsclıweizer zugelassen werden, Welsch-
D0'

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schweizer aber nicht. Wir finden das sehr sonderbar. Jedem anfrichligerı deutsch- §\\\\
gs
sprachigen Schweizer wird gerade dadurch die Teilnahme unmöglich gemacht; denn
wer würde wohl dort eintreten mögen, wo unserem welschen Miteidgenossen die
Türe verschlossen bleibt?' Wir unterschreiben dies Wort für Wort.
. . Q-›~›.

Zur Beachtung ¦
Die neue Adresse des Zeıılralprasidenten lautet:
_

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§šW§;.
Matt in 5 Zügen.
_
Dr. E. MÜLLER, Postfach 19 315, SCHLIEREN, Kt. Zürich.
146 Schweızerische Schachzeitung. Zweíundzwanzigster Jahrgang Revue suisse d'èchçcsr Vingt-deuxième annèe. 147

Karl Flatt in Basel. 3663. Dr. E. Grossmann, Bamberg. 366;. Ernst Baumgarten in Leipzig
3657. Umarbeítung von Nr. 2903 ıP
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' Pb'°bı °"“"'"i" “es Neue Leipziger Zeitg, Aug. 1 922 .

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' Aus dem 1. Problemturnier (1922) des „Alfiere di Re“, Palermo. _
3672. Antonio Bottacclzı' 3673. E. E. Westbury 3674. Arturo Carrà .
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1. Preis. 2. Preis.
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Aus dem Wettbewerb der British Chess Problem Society“, 1922.
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_288. _Basler Elachr. 22. Sept. 19221? m 2š9<.:e3?ı;:.. in Kagans Studienturnier 1922

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iso Schweizerische Schachzeitung. Zweiund-zwanzigster Jahrgang Revue suisse d'échecs. Vingt-deuxième année. 151
1

Lösungen der Probleme zu Heft 7. Kleine Fernturniere. ›


Nr. 3622 F. Balustra. 1. Tf2† 2 Tf3† (die Königsziige sind erzwungen) 3. Te3† (Letzter Bericht S. 89)
4. Te4†. 5. 'l`d4† 6. Td5† 7'. Tc5† 8. Tc6† 10. Se7-c6† 11. SX
b8† 12. Sb8-c6† 13. Sd1† 14. Tb7† 15. 'l`b2_† 16. Sc6† 17. Tg2 55. F.-T. Gewonnen haben ferner die Herren E. Meyer gegen Dr. Eugster,
Zugzwang. Beabsichtigt war ursprünglich vom 14.. Zuge an 14. Sb5† Dr. Brunner gegen .laccard und Dr. Eugster gegen Jaccard. Damit ist das Turnier,
a6><;b5 15. 'l`>(b5† 16. Tb6† 17. 'l`b2† 18. Tg2. Wie der hinderliche das am 26. September 1921 eröffnet und seither in jeder Hinsicht erfreulich ab-
Lb8 beseitigt wird, ist auch so ganz nett.
gewickelt wurde, beendigt. Ueber die Resultate gibt die nachfolgende Tabelle' Aus-
Nr. 3623 Hans Ott. Schwarz wehrt sich mit der Pattwaffe! 1. Td2! Tdll 2. 'l`e2,
Tel! 3. 'I`e6i T><e6 4. Sf5l Gestaffelte Hinlenkung in einen Zug- kunft. Der Schönheitspreis wurde Herrn E. Meyer, Locarno, für seine Partie gegen
zwang. Schön und sparsam gebaut. Herrn G. Jaccard zuerkannt. '
Nr. 3624. Dr. W. Stooss. 1. Da2-a8†l Tc6 2. Dg8†, 'l`e6 3. Dg2†, 'I`e4 4. Da2:|:.
Rundlauf der Dame ınit unvollsfändigem Rundlauf des Turmes. 1. . . . _1 2 3 4. 5 6 7 stand Preis
Keß 2. De8†, Kf5l 3. Sg3†, Kg4 4. Dh5±. Anderes leicht. Nicht die
erste, aber eine gefällige Darstellung. 1. Dr. Eugster _ . . - 0 0 1 2
Nr. 3625. Dr. W. Stooss. Beabsichtigt 1. Ld4, K><d5 2. Ld7; aber nebenlösig durch 2. Dr. Blass . . . - l
/ı 1 5'/ı I.
1. Le6, Kcñ 2. 'I`c2†. ~ ' 3. B. Meyer . _ . ._ - 1 4.*/ı ll.
Nr. 3626. P. A. 0rlimont und W. v. Holzhausen. 1. Kc5›-d6! Der König muss 4. G. Jaccard . - ›-er-kr-'~_O 1
nämlich die d-Linie mindestens bis d5, die c-Linie bis cö und die b-Linie ._
bis b7 freilassen, also wie Brunner sagen wiirde: F l ä c h e n r ä u m u n g. 5. M. Verdieri . . . 0 - , P-*~©©l_\l-5 2*/1
1. . . . Kei 2. Ta2><c2 usw. 1. . . . ei-e3 2. Dh1-c6 usw. 1. . . . A. Zellweger. . 1 0 -- ı-Läoı-L›-LO 3 lll.
Kc1-b1 2. Te2><c2. Ein streng durchgeführtes Thema. Nicht 1. Kd~1 719° Dr. Brunner . . . . . . . ›-±c›-Ov-H'~ coco? oı-oo 1 1/: 0 - 21/sı
wegen Kb1 2. Dc6, L><f2†.
Nr. 3627 M. Havel. 1. Sc5-e4l droht 2. Dd7† und 3. d3-d4±. 1. . . _ La3 2. 56. F.-T. Dieses Turnier hat leider durch den Hinschied des Herrn Hermann
d3><c4, Kd3 3. Td2± 1. . . . i6-15 2. D><c4† usw. 1. _ . . K><d3 Bühler in Wetzikon, eine sehr schmerzliche Störung erfahren. Herr Bühler, der
2. Dd5†, K><e2 3. Sg3± 1. . . _ List 2. Dc5† usw. 1. . . . Ke5 2. noch am Turnier in Neuchâtel in Klasse B1 mit Erfolg gekämpft hatte, begab sich
Dc5† Ein schöner „Böhm'l
kurz nachher in die Ferien und wurde ein Opfer der Gefahren der Berge. Er
Nr. 3628. W Tlmbrell Pierce. 1. Lh1-a8, Kd7 2. b6--b7, Kc6 3. b7-b8S 1:.
Eiıı origineller Indier. stürzte auf einer Tour, die er allein unternommen, in der Nähe von Klosters ab.
Nr. 3629 C. E. Kipping. 1. a3-a4! Zugzwang. Jeder Bauernzug öffnet denı Die Fernturniere verlieren in ihm eine sehr wertvolle Kraft. Er hat sich oft und
Ld8 ein Tor. 1. . . . f4-f3 2. Lg5 1. . . . e5-e4 2. Li6 usw. mit Erfolg an unsern Kämpfen beteiligt und die Schweiz. Schachzeitung hatte manch-
Nr. 3630. Ado Kraemer. 1. Tc1-c3, Ke2 2. TC3-f3 1. . . . f4-f3 2. Tft- C1. mal Gelegenheit, Proben seines aggressiven, kombinationsreichen Stils zu veröffent-
Nr. 3631. Ado Kraemer. Beabsichtigt 1. Tc3-b3 mit entsprechenden Spielen, aber lichen. Durch sein bescheidenes Wesen, seine grosse Liebe zum Spiel, die er auf
nebenlösig durch 1. Tc3-h3. dískreteste Weise auch in tatkräftiger Unterstützung aller schachlichen Veranstal-
Nr. 3632. Val. Marin. (Mit sSh2, vergl. Seite 138) 1. Tf6-e6I! tungen bezeugte, hat er sich die Sympathie der ganzen schweiz. Schachwelt ver«
Nr. 3633 M. Felgl. 1. Se4-d6. dient und erworben. R. I. P.
Nr. 3634 Dr. W. Stooss. 1. Lh2-gt und die 7 Gegenzüge des Th3 werden auf 7 Ueber den Verlauf des 56. F.-T., das nunmehr nur noch von 3 Spielern be-
verschiedene Arten erledigt.
setzt ist, wird der Schlussbericht Auskunft geben.
Nr. 3635 K. A. L Kııbbel. 1. Db5-b4!
Nr. 3636. A. Ellermaıı. 1. Sd4-c6l Die Erwiderungen auf die Schachgebote Sf6- 57. P.-T. Die Herren Scholl, Jaccard und Dr. Frey mussten ihre Anmel-
d7, dä, e4, g4 bilden das Thema! dungen aus äusseren Gründen zurückziehen. Angemeldet sind noch die Herren
Nr. 3637. Dr. J. Frankenstein. 1. Te3-c3l L. Koeune und Dr. Eugster. lch ersuche dringend um baldige Anmeldung weiterer
Interessenten. Der Winter ist die günstigste Zeit zum Korrespondenzspielen. Die
Richtige Lösungen zum Heft 7 gingen ein von: Resultate in Neuchâtel haben wied-er einmal bewiesen, wie wichtig diese Form des
M. Pestalozzi, Bern: alles. Dr. H. Grossen, Bern: alles. Frauen H. Krähenbühl- Kampfes für die Ausbildung jedes Schachspielers ist!
Oswald und J. Bucher-Hebler, Burgdorf: 3623, 25, 28 bis 35, 37. J. Walser, Bühler, Freischaclı-Fernturnier. Gewonnen haben ferner die Herren Zimmermann
alles ohne 3622. Wolf Berger, Davos, alles ohııe 3636. Dr Eugster, Roggwil: alles
ohne 3622, 24, 25, 27. Dr. K. Brünnich, Reuchenette: 3625, 26, 29 bis 37. W. gegen Gygli und Brunner; Meck-Kienle gegen Dr. Voellmy und Dr. Henneberger;
Küpferle, Zürich: alles ohne 3622 und nachträglich 3612, 17, 20. Werner Stuber, Gruppe Meta gegen Meck-Kienle und Gruppe Stooss-Gygli; Gruppe Stooss-Gygli
Grenchen, die Zweizüger ohne 3637. Allegri, Schaffhausen ebenso ohne 3635. Fritz gegen Brunner.
Felder, Luzern: 3628, 31. F. Künzi, Bex: 3634, 3637. R. Mikulka, Troubelice: 3622.
A. W. M., Winterthur: 3631. Paul Bovet, Grandchamp-Areuse, alles ohne 3624. Ich ersuche um Einsendung der erledigten Partien.
Die Einsendungen sollen gerichtet werden an Dr. B. Voellmy, Austr. 34, Basel. Zií gfhılhofsgassc
" h, d 21.sıepS t. 1922. . .
Der Turnıerleıter: Dr. Rob. Blass.
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-+ø->-
152 Schweizerische Schachzeitnng. Zweinndzwanzigster Jahrgang. Revue suisse d'échec›s›. Vingt-deuxieme annëe. 153
_.. _. ..,_, , _ r.. 7 .

Lösung der Studien von fl. Rinck. halten will; ihr einziger Wartezug gibtden winzigen Vorteil des Schachgebotes
Nr. 268 bis 282, Seite 82/83. auf der ersten Reihe preis (vergl. Anm. 2), und gerade dies ermöglicht eine feine
Pattwendung. Schwierig
1
, 1; '
I. Ti--Il5†'), K08 2. Tü8† 2), LBS 3. Tll8†!“) KXKIS 4. 'l`Xb8†, lie? 5. 'l'a7† u. gew.
. K88 2. Tll8†. K17 3. 'l'fl'i†*) K26 4. Tg8† und gewinnt. 1. T061' '), lll8l 2. KI8!!'), Kll7† 3. lil7, 'H18 4. Te7† °), llllß 5. Ta8† 4) und gewinnt.
Analytische Bemerkungen: 1) 1. "l`f8†? Ke7 2. 'l`aâ~.'i', V F8 3. T><h7, Le5 [ 3. . . ., X118 4. T07 und gewinnt. ]
= oder 1. 'l`a8†? Ke7 2. 'l`a7†, Ke6 _-j, bezw. 2. Tf3, in „ =. 2) 2. Tgö? [z. . . ., Tlıs? a. 'ra8†. im 4.1'><h8 „ . ] _
Th6† 3. Kc5, Lc7 :_ 3) 3. 'l`b5? 'I`h6† =. 4) 8. Ta7†? Kg6 4. TXh7, K=h7 1. . . . Kd7? 2. Ke7 und gewinnt rascher als oben. `
5. Tg5, Lf4 =. Anal. Bemerk.: 1) 1. Th8†? Kd7 =. *) 1. Kg8? mindestens Zeitverlust. 2) 2.
Obwohl diese'Studie mit lauter Schachgeboten arbeitet, wirkt sie reizend durch Ki7? Kd7! Zugzwang: 3. Tb7, 'I`h8l 4. Te7†, Kd8l 5. Tb7><c7, Te8 oder h7†,
das Turmopfer. Patt oder Dauerschach. 5. 'l`e7)<c7, Th2† = 3. 'l`e7†, Kc6 4. Ke6, Lb6 = 4.
2 Tal, Ld6 = 3. Tf6, Th8 4. Kg7, 'I`c8 = 2. Kf6? Lg3 3. Th7, Tc5, 7 = 3.
1. Tfi5!') lill4 2. 'l'l14†“). K03! 3.K01“). T13 4. K92, Tllíı' 5. 'l`>(ll3. L><l13 6. 'l`i3† u.g. Tg7, Lh4† = 2. Tel? Lb(d)6 3. Td1†, Ke8 = 3. Td1, Tc6 = 2. Tal? Kd7
3. Ta-el, Ld6 = (2. Kg6,8 Lb6) 3) 4. Tel, Ta7† 5. Kg6, Th2 6. Td1†.
Anal. Bemerk.: *)1. Th5? Kb4 2. 'l`g3-~5, Ld3 3. Tg4†, Kc3 4. 'l`c5†, Kc8 7. Tct, 'I`g2†; der T gibt dauernd Schach oder gelangt in die 7. Reihe: =.
Kb3 5. 'I`g3, Kb4 =, oder auch 1. . . . Kb6 2. 'I`h6†, Kc5 3. Tgä, Kd4 = 4) 5. 'l`><c7, siehe f).
Ebenso_ wenig genügt das verlockende 1. Kel? Tf4l (auch 'l`b2) 2. Tgö, Kb4
3. Tf6, Te5† 4. Kd2, Ld7 =. ”) 2. Kel? Ti4 3. Tf6 wie oben zu widerlegen. Ist das genaue Gegenstück (mit vertauschten Farben) zur vorigen Studie,
Oder 2. 'I`h6-5? Le6 3. Th4†, Lc4 4. 'l`g5-4, Tf1† 5. Kc, d2,_Tl2†ıısf, (Ke3, deren Stellung durch zwei vorgebaute Züge erreicht wird, mit-dem kleinen Unter-
Tc2). Endlich 2. Tb6†? Kc4 = 5) 3. Tg3†? Ld3 4) 5. Ta4? Ld3† = schied, dass nun der Turm der schwächeren Partei schon schfıtzend hinter dem
Der gleichzeitige Angriff auf beide Figuren führt zum Ziel und nicht, wie Läufer steht. Infolgedessen mangelt i h r der Wartezug, und sie verliert. Aber Weiss
man meinen sollte, ein doppelter Angriff auf den Läufer. muss im 2. Zug das Richtige treffen, sonst gerät er in die Verführung, deren In-
3 halt die Studie 5 ausmacht. Ausserordentlich fein und schwierig.
1. Kll8!'). T117! 2. T28†, lldl 3. TQ1†”). KB8 4. 'l`fl8†, 'l'b8 5. Té8† und g ewinnt ~ Durch Voranstellen der Studie 5 hat der Redaktor im Einverständnis mit dem
Anal. Bemerk.: ') 1. Th5? 'I`b7† =, oder 1 'l`e5†? Kd8 2. Kf8, Lc6 oder Verfasser dem Loser die Arbeit etwas erleichtert.
Tb7. 7) 3. Tal? Lc6 4. Tdl, Te7 =.
Die einleitende Mattdrohung erzeugt ein hübsches Gewinnspiel durch doppelten 7
Angriff auf den Turm, dessen doppelte Deckung den König wieder an den Rand . 'll4†') KBBI 2. T1142) T&li† 3. K115“) |ıl6† 4. Kl5'] Tlifi 5. TllB†"'] Ltlfl! 5. 'l`ll8†“) K87! 7. Tbl†”I Till Ii. Tll1†“] |1. 41.
nötigt, wo der Turm dann doch der Mattgefahr zum Opfer fällt. 5..... 'l`dfl?6.K›<lB, 'l'›<l1B 7. 'llı8† und gewinnt.
4. ...TW 5.l(Xlli. TXI17 fi.Tl1B†, llllf 7. 'l`ll7† und gewinnt.
4
. 3. . . ., LB5 4.Kl5, Lllfil 5.KX&fi, |.Xl14 6.Tllt|†, [JB 7. TUB und gewinnt.
l. Ti5†'). K98! 2. KQV), l.ll4†! 3.KQ8. 1.05 4.TB5†”), llllß 5.l(f7*), Tu'l† 6. TXH7, liXu7 7. Tx05† 11. g. 2. . .. L8l† 3.|(l]G, 'l'0fi† 4. K|5, T87 5. T|l3†. Kill li. '|'Il'I† und gewinnt.
Anal. Bemerk.: 1) 1. Tg7? Lc5! = oder auch 1. . . . 'l`c6† 2. Kh7, Lb6 I. . . . K08? Matt in 2 Zügen.
3. Tf5†, Ke8 4. Kg8, Lc5 =. Oder 1. Kh7? Tc2 oder c5 =. 1. Td5? Lh2
2. 'l`d5-7, Le5 3. 'l`f7†, Kg8i -. 2) 2. Kh7? Tc2 3. Tgö, 'I`h2†- _. 3) 4. Th5? Anal. Bemerk.: ') 1. 'l`a8†? Te8 2. 'l`a2, Ld4 = Oder: 1.. 'l`b4? 'I`e6†
Tc6 5. 'i`h8, Ld4l =. 4) 5. Td5†? Ke8 6. 'l`b5 (oder 6. Te5†: Zeitverlust) Le7 2. Kg5, Le5 3. Kfä, Te8 4. Te4, Lb2 = 1. Tb7? Te3† (auch Lc1†) 2. Kg5,
7. T65, T67 =. Lf(i† 3. Kfö, TdG †_-_. 2) 2. Ta4? Tdö = 3) 3. Kh5? Le5 l 4. 'l`e4, Kf8 5. Kgö,
Te8 _: 4) 4. KE4? Te7 = 5) 5. Te4†, Kd8 6. 'l`h6, Le7 7. 'l`h8†, Kd7 8. Th7,
Die hübsch wiederholte Mattdrohung erzwingt den Turmtausch, wobei der Tf6† und 9. . . . 'l`e6 =. “) 6. Ke5, 'I`d2 = T) 7. Th7†, Ke8 8. Tb7 (ThB† ist
vorher nach c5 gelenkte Läufer erobert wird. - Zeitverlust), Tf6† 9. Keö, Ti8 =. B) 8. 'l`)(d7†, K)(d7 =.
5. Schachgebote des Schwarzen helfen dem weissen König zum entscheidenden
Eingreifen : ohne ihn klemmt am Schluss die Zange nicht. Die Schachgebote werden
I. l(e2† 1), Kc2 2. Tillfi), T92! 3. Tall!“). Tıi2† 4. Kalt), TQ2><f2 5. Tal oder a2† dadurch erzwungen, dass Weiss im 2. Zuge den König und den Läufer zugleich
mit Patt oder Dauerschach.
bedroht, so dass Schwarz mit Zeitgewinn seine Kräfte umstellen muss. Nach dem
'l`|i2><l2 5. 'l`il2†. K llßlbé.
Turmschach muss sich Weiss auch dem Läuferschach aussetzen, was besonders
9:“ T><í2 =
hübsch ist und den Gedanken betont.
_ [2. . . .. Ta3 3. Till. Ta3 (B2) 4. K11, Tfíi 5. T921' =]
Anal. Bemerk.: 1) 1. Kf1?«Td1† 2. Lell Kbl (c2) 3. Tg8, Thl_† usw. oder S
1. 'I`g8? Td1† 2. Ke2, 'I`d2† usw. ') 2. Tai? Td2† 3. Ke1 führt nicht wie die 1. T|l4!'). TiI3† 2. K114i), 'l'|l3† 3. K05 (114) ”), 'l'tI7 4. TXlI7 4), LXh7 5. 'l`tl8† . . . 6. 'I`li7†u.g.
Textfortsetzuıııå zum Patt, sondern durch die Möglichkeit von 'l`h2~h1† zum Selbst- 1. . . ., Tı:l† 2. liıl2°), T05 3. T05 und gewinnt.
matt. 3) 3. el? 'l`d2! Zugzwang, und Weiss verliert. 4) 4. Keí-3? Tg2)(f2 5.
'I`a2†, l(c3, weder Patt noch Dauerschach. i Anal. Bemerk.: 1) 1. Tc8†? (1. 'I`c5, Tc1†), Lg8 2. Te7~S, Tel =. Oder
1. Th4†? Kg8 2. 'l`d4, Lf7 oder Kf8 =, bezw. 2. Th5, Lf7 3. Tfö, Lg6 =.
Die schwächere Partei ist durch den Zugzwang schwer bedroht, aber auch 2) 2. Kb2? 'l`b3† 3. Kc1,2, 'l`b5 4. 'l`e5, Lc6! 5. Td3†, Kg? 6. Te7†, Kfß =.
die stärkere Partei gerät in Zugzwang, wenn sie ihre Drohungen aufrechi er- 2. Kc(d)2, La2 3. Kb2, Ta8 =. 3) 3. Kaö P 'I`a3† 4. Kbß (Kb4 ist Zeitverlust),
154 Schweizerische Schachzeitung. Zweíundzwanzigster Jahrgang. Revue suisse d'échecs. Vingt-deuxième annèe. 155

La2 =. 4) 4. 'I`h4†? Kg8 5. Te8†, Kt? 6. K><d5, K><e8 7. Th8†, Kd7_ 8. - 13


Th7†, Kc8 =. 4. Te8†? Lg8! 5. Tg4, Tg7 =. ") 2. Kb2? Tcä 3. Te5, Tb5† 1. Tb6†!'), K07 2. Kll6† '). K18! 3. Tll6 3. LB7 4. Tll7`!*) TIIQZW. H6 5. Th-l7†“) lhg-
4. Kc3, Lc6l siehe “). 2. Kb4, La2 3. Ka3, Tc2 =.
1. . . ., Kll7 2. Kfl6†. Ki¦8! 3. TiI8†, Kıl7 V4. Tb7† und gewinnt.-
_ Der Läufer ist nur ein halber Mann, wenn er die eine Schräge wegen einer
(I. . . ., K25 2. 'l`a5†. Kf4 3. TlJ4†, T94 4. TXl!4† „ „ T '
Mattdrohung nicht verlassen darf; der Turm sucht ihn zu stützen, kommt aber
[ 3. . . -. K23 4. 'l`Q3† ›. „ ]
dabei selber ins Gedränge und muss den Läufer ähnlich wie in Nr. 2 preisgeben. Anal. Bemerk.: ') 1. Ta6†? Kd5 2. Ta(b)5†, Kc4! = Oder 1. 'l`d3†? Kc5 =
9 *) 2. Kc6†? Kf8 =. “) 3. T117? Ld8 4. Tb6-7, Kg8 5. Th--d7, Lf6 =; bezw.
l. Tal '). l.il8 2. KlIl† 2), l.ıl5 3. Tl|8!“) und gewinnt durch den Zugzwang. 4. Th8†, Kf7 5. Tb7†, Le7 =. 4) Bei andern Wartezügen aber 4. . . ., Kf7 =.
Anal. Bemerk.: 1) 1. Tf4? Ka5l 2. 'l`i7, Lc5 3. 'I`f5, 'I`c7 =. Oder 1. Tf3, Oder 4. Th8†? l(f7 5. Th7†, Ke6 =. 5) 5. Ta7-f†? Kg8 6. Tf-a. ..d7, Tel =.
Lc5 2. Tc3, Lb6 =, endlich 1. Tb8 oder 1. Tc1, 'l`d'7 =. *) 2. Kb3†?, Kh7 3. Oder 5. Ta-b7? Kg8 =.
Kc4†, Lb6 oder auch Ka8 =. Oder 2. Tdl, Lb6 =. 2. Tb8 ?, Lf6!l 3. Ta-b1, Auf das erste Schachgebot hat der König fünf Pluchtfelder; aber der man-
Le7 oder Tf7 =. 3) 3. Tb3 od. 4? Th7 =. Oder 3. Tb-a2? Tb7† 4. Kc2, Tb5. gelnde Znsammenhang der schwarzen Kräfte führt, notdürftig geflickt. in verderb-
Die Abzugsbildung (Hinterstellung) ist schon in einem alten, nebenlösigen lichen Zugzwang.
Endspiel 2 T gegen D von L.. Centurini ganz ähnlich verwendet; die Spitze liegt 14
aber in dem reizenden 3. Zug, im Uebergang vom Drehen zum Warten. 1. Tf6† 1). K67 2.`Ta7† 2). Kati 3. 'I'l|6 3), l.d7† 4. Kati 4), Td8 5. Tlıflfi) Zllflzw. I1. IBW.
10 [K48 5. T|l6' ]
I. Td6†'), I.lI6† 2. Kl¦8*). Tl¦7† 5. Kh8 ”). T06 4. Kb? *) und gewinnt. [Tlll 5. Tll3†. K97 6. 'l`ll7†]
[2. . . ., K66 3. TIl6†. KII5 4. KXl|'I] 1. . . ., Kb? 2. Tb5†. K07 3. Tl7†. l.ll7 4. 'l`xll7† und gew.
l. . . .. TII6 2. 'l'l16† *). I.Xlı6 CI. 'l'Xb6† und gewinnt. 2. . . .. lin? 3. Tf'I†, E118? 4. T1151: .
[2.- . . .. K65? 3. 'l'Xlı6] l. . . .. K07 2. T&7†. Tl1'I! 3. TI7†. l.il7† 4. Tx|l7† .. ,.
Anal. Bemerk.: ') Td5† ?, Kcö =. 2) 2. Ke8 ?, 'l`b8† 3. Kf7, K66 4. Th6† Aııal. Bemerk. : ') 1. 'I`c2†? Kdß =. 1. Tf3? Ld7 =. Oder 1. Ta6†? Kd5 =.
Kbä =. 3) 3. Kd8 ?, Tc6† 4. l(e8, Tc8† 5. Kf7, Te7† usw. =. 4) 4. Th6† P, *) 2. 'I`h6?, Lg2l 3. Th7†, Ke6 4. Ta6†, Kf5 5. Tt7†, Ke4 =. 3. Ta7†, 'l`b7l
KC5 5. Th5†, Kcl6 ist Zeitverlust. 4. Ka8 ?, Le3t =. 5) 2. T><b6 ?, L><b6† =.. 4. Th7†, Kc8 5. Tiı8†, Ke7 6. Th7†, Kb6 =,- 3) Tg6?, Ld7† 4. Ka3, Tbll
Ein schwarzer Stein muss fallen, nachdem die ganze Familie in die 6. Reihe 5. Ka2, Tdll 6. Tg7, Kd8! =. Oder: 3. Ta-h7?, Ld7† 4. Ka3, 5. Tb1! 5. Tf6
-7, Tdll 6. Tf-g7, Kd8 =. Oder: 3. Ka3?, Tbl 4. Ka2, Td1 5. Th6, Ld7
gelenkt und dort angegriffen wird, wozu Schwarz wieder selber durch Schachgebote 6. Th7, Kc8 - 4) 4. Ka5 ?, Tb5† 5. Ka6, 'l`d5l 6. Th7, Kd8 7.'Kb6, Tb5†
helfen muss. Schön ist auch das ereignisreiche zweite Hanptspiel. 8. Kaß, Td5 5) 5. Bei andern Wartezügen: Ke7 =.
ll I5
1. Tfl7'), Tlı8† 2. K27. Tı¦8 3. llí7”). Kllól 4. Ta6†“). K65 5. Ta-nfilt) und gewinnt. .Til7†'] LB7 2. Tflßlzillßßl 3.Tflfl†“] Lltl 4. Tllß P] Tı:,ll8l 5. llqB,l°) T118! li. Tb, ß7!°) Tall!! 1. TW) LB? ll.ll07†°)ll.l.
l. . . .. l'l13† 2. K27, 'l'fi3† 3. Kh(l)6 Tlı(f)3 4. K25. T|23† 5. lllı4”) und gewinnt. [7...., Llıti ll.'l›<hli 1
Anal Bemerk.: ') Td1†, Kc8 2. Tcl-cl, Tb7 =. 2) 3. Tcl, Kdtš (auch Kd8) [5.. . ..Tß.|1lfi.TaB†, K27 7. TXIB llåll. ]
4. 'l`a6†, Kd5l 5. Ta-cß, Le5†! =. 3) 4. Tc1 oder Tb7, Th8l 5. 'l`><c7, 'lh7†¬ı.
4) 5. Tc4-c6, Th8I =. Oder 5. Tel, Th8l 6. Kg7, Le5† :_ 5) Andere Königs- 1 (5.. . .,Tll,ßB 6.Tll wie oben im 8. Zug.]
züge verlieren mindestens Zeit oder sie heben den Druck auf: 5. Kf5?, Tí3† 6. T3.. - -. K17 4. TXll3]
Ke4 ?, 'l`f4† und T><c4. ['2.. . _, K18? 3, 'l`gfl† mit Turmgewinn. ]
Doppelter Angriff auf den Läufer, der zuerst des Königs, dann des schütz- L2.. . ., Teil 3.1117, lllli 4. T97 Zugzwang und gewinnt.)
zenden Turmes wegen gefesselt ist; merkwürdig ist der Uebergang aus der Angriffs- U., _ „ ltßfi 2_Tali† und gewinnt] . .
stellung 'I`a7, c4 in die Verdoppelung in der c-Linie. Anal. Bemerk.: ') Es droht 1. . . ., Th8i;. 2) 2. Th1?, Td6 3. Tf1†, Ti6
I2 W bezw. 3. Tel, Te6 =. 3) 3. Tg7 ?, Lc5 4. Tg8†, Lf8 Zeitverlust. Oder: 3. Te6?
Td7. 4) 4. Kh8 ?, Tc8 5. Ta-g7 (droht T)<f8† und Tg8†) Tell bezw. 5. Tg2,
1. Til7†') Kılfil 2. Tl6†”), T06 3. Tí8. T46 4. 1`ıl8† “), K06 5. Ta6†. Klmlh. 6. Txgó u. g. l..c5! :. 5) 5. Tg7, Tc. bl! =. Oder: 5. Wartezug Tc, a8 mit Zeitverlust. Oder:
2. . . .. l.e6 3. Ta6†.Kd7 4. l_in5*) LQ4 oder l.lı3. l.lı3 5. 'l`il7†") K08 5. 'l`a1?, Tb, c7† _ “) 6. Tf7 P, Le7! 7. Kg7†, Kd7 :. Odef: 6. Th1P Le7
6. Tl!8†. Kll7 7. Tl'l6†, K67 8. Til7† und gewinnt. 7. Kg7 (oder Tel), Td7 8 Th8†, Lf8††! =. T) 7. Kh7, Tc, b8 Zeitverlust.?) 8.
5. . . .. Kd8 6. Tl8'i', T08 Thfi? Tb, C3 =.
7, Tfl8† und gewinnt. Das Zusammenwirken von König und Königsturm ist wunderbar! Es erinnert
fl. . . .. lirl8? 2. 'la8† und gewinnt. J an das indische Problem; man muss wie bei diesem das Ganze erfassen. Recht
[l. . . ., K06 2. Tßl† ,. ., l fein ist auch das Spiel mit dem Damenturm, der im 6. Zug dafür zu sorgen hat,
Anal.Bemerk.: *) 1. Tf6 P Te2 oder ähnlich, 2. Ta7†, Keti 3. Tb6, Kf8 = dass der schwarze Turm genügend weit von seinem König entfernt wird.
Oder 1. 'l`a8? Tf8? Lh7 =. 1) 2. Ta8, Lh7 3. Tf6†, Kd7 4. Thß (droht T>< Diese Studie ist darum die Krone der gediegenen Reihe. ~
h7), Lf5 = Oder 2. Ta6†, Ke7 3. Ta7 mit Zeitverlust.' 3) 4. Ta6†, Ke7! = (Da die Zeitung in Druck geht, während die Lösungsfríst noch läuft, kann die
'*) 4. Thfi? Te8 5. Th7†, Kd8 6. Kc5, Ld7 =. Oder 4. 'I`a7†, Kd6 5. Ta6†
mit Zeitverlust. Entscheidung im Wettbewerb erst später gebracht werden).
Gegenseitige Verstellung von Turm und Läufer! Nicht leicht. _-Q.->-_ .
156 Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. Revue suisse d'èchecs. Vingt-deuxièmeannèe. - 157

Mitteilungen :: Communications :: Comunieazioni Wir sind der Ansicht, dass dieses Buch für den vorwärts strebenden Schach-
iünger wichtiger ist, als etwa Bílguer's Handbuch; 'was dessen Hauptinhalt aus-
le locle. Malgré la forte diminution de l'effectif, qui, de 26 (point culmi- macht, die Eröffnungen, ist dem. Wechsel der Zeit unterworfen; aber die Theorie
nant) en 1917,rest tombè à 12 en 1921, Yactivité de notre club a fité très rejouis- der Bndspiele ist das Bleibende, abgesehen von gewissen Fragen der Auffassung,
sante pendant l'hiver dernier. Cette agréable constatation, nous la devons pour und deshalb empfehlen wir das Buch angelegentlich trotz seines hohen Preises.
une bonne part au changement de local. Nous sommes maintenant très confortable- Wir erinnern daran, dass die Drucklegung durch die Subskription von Schach-
ment ínstallés au Cercle des Postes. Le seul point noir est que, ce cercle etant le freunden in Holland, in Schweden und in der Schweiz ermöglicht worden ist. _
siège d'un parti politique, le recrutement des membres puisse en souffrir. Cepen- Johann Sehwers, Dr. phil., Bııdspielstudlen. Mit einem Bildnis. Im gleichen
dant, pour donner fort à cette opinion pessimiste, nous avons été heureuıi de re- Verlag. Schweizerpreis Fr. 2. 70.
cevoir de nouveaux membres à notre assemblée du printemps. Der in Mitau lebende Komponist führt hier 87 kunstvolle Endspielstudien vor,
' Le tournoi d'hiver s'est.terrniné par la victoire de notre président, M. Ram- darunter 54 noch nicht veröffentlichte. Zum Komponieren wurde er durch ein
stein, qui est ainsi champion pour 1922. Werk J. Behtings “angeregt Wenn seine Studien auch in der Vollendung der äus-
La saison a été clôturée par une rencontre avec le Club de La Chaux-de- seren Form für unser Empfinden nicht ganz an die von Rinck heranreichen, so
Fonds. ll faut avouer que, lorsque nous primes la resolution de proposer ce ducl zeigen sie doch eine lebhafte Phantasie, die zusammen mit einer geschickten Tech-
au grand club voisín, nous eümes du courage, et le résultat en fait toi: nous res- nik Wunderbares hervorbringt. Wir werden gelegentlich gern einige Beispiele vor-
tâmes sur le carreau par 41/Ä contre 17'/al Nous espèrons cependant que le pro- führen und empfehlen auch dieses kleinere Buch als eine künstlerische Ergänzung
chain match, sans nous apporter une victoire, nous sera une petite revanchel F, zum vorangehenden.
io-Qç绫--- ' Franz Gutmager, Tumierpraxls. Ein Buch für ernstes Spiel. Mit einem Bild-
nis. Preis Fr. 3. -.
Unter dem durchaus nicht passenden Titel führt der Verfasser eine grosse
Literatur. ~ Littéralure. g Anzahl drastischer Partieschlüsse vor und 'einige Bndspielstudien von Rio d'Ercole
Henri- Delalre. Les Echecs modernes. Histoire. Theorie complete; 12° fascicule, und Rinck, darunter einige doppelt, und er gibt noch 52 Turniermaximen dreín,
pages 529 a 576, 5 francs français, à la Librairie de la Strategie, 85, Faubourg die etwas für sich haben, z. B: dass man,Kleider und Wäsche wechseln muss
St-Denis. Paris. ` (sonst"' ist man zu nichts gut). Unter sattsam häufigên Reirnen auf Hand, Stand,
Le 12% fascicule de ce remarquable ouvrage continue le chapitre Firıs de par- Rand, Wand, gespannt und Klangassoziationen wie Orkan - Mann, Bankerott -
tie; il étudie la lutte du Roi et Piaızs contre Roi et Foıı ou contre Roi et Cavalier tot, und mit Hilfe von sehr vielen Gedankenstrichen entwickelt er dabei seine Er-
(42 diagrammes); - celle du Roi et Píorıs contre R01' et deux pieces mírıeııres (23 klärungen, die manchmal weiter nichts als ein Hohn auf den Verlierer und ein
diagrammes); enfin nous troiıvons la futte de Forces semblables sans Piorıs ou de Loblied für den Gewinner sind. Die unbestritten guten Gedanken gehen in einem
Forces semblables avec avaııtage de Piorıs. unglaublichen Sprachwust unter, worin die bekannten Schlagwörter Optik, Coup
.l._ Berger, Theorie und Praxis der Bndspiele. Ein Handbuch für Schachfreunde. d'oeil, A propos-Zug hervortreten. Die Optik und der Kudöi haben aber beim Ver-
Zweite Auflage mit neuem und erweitertem Text. Ber1in_und Leipzig 1922. Ver- fasser selber manchmal versagt, namentlich bei der Korrektur. Quellenangaben
einigung wissenschaftlicher Verleger W. de Gruyter & Co. 590 Seiten. Preis maııgeln; ein naives Gemüt könnte alle die überraschenden Entdeckungen in Meister-
für die Schweiz Fr. 14. --_ *) partien für Gutmayers Verdienst halten, und dabei hat er doch weitaus das meiste
Diesem Buch kann man nur mit der Achtung gegenübertreten, die einem abgeschrieben, zuweilen nicht einmal richtig. Kann nur für Freunde unfreiwilligen
arbeitsreichen Lebenswerk gebührt. Seit dem Erscheinen der 1. Auflage im Jahre Hunıors empfohleıı werden. %_._.›...____
'
1890 hat der Verfasser Vormerkungen gemacht, und sieben Jahre hat er daran
gewendet, die Beispiele Stück für Stück neu zu untersuchen und die Lücken zu Souscrlption en faveur du Match Italo-Suisse.
ergänzen; ein Jahr beanspruchten die Korrekturen. So ist eine wirkliche Encyklo- Nous avons reçu avec reconnaissance du Club de Lugano: frs, 25; de l. M.
pädie des Endspiels entstanden, und was wichtig ist, eine lesbare. Denn ihr Haupt- Lugano frs. 5. Liste précédente: frs. 405. Total à ce jour: frs. 435.
inhalt besteht nicht aus Spielen und ihren Verzweigungen, sondern aus klar und Nous avons encore à vendre au bènetice de la souscription quelques photo-
flüssig dargestellten Gedankengängen. Auf leitende Gedanken, wie Herbeifiihren graphics du tournoi de .Neuchâtel à frs. 2. Le Caissier central: M. Nicolet.
oder Vermeiden des Zugszwanges, Dreifeldernutzung, Zweifeldernutzung, Nah- und
Wir möchten mit Nachdruck auf diese Sammlung aufmerksam machen. Es
Fernopposition wird beständig hingewiesen; der neuen Lehre von den „kritischen ist das erste Mal, dass sich den Schweizer Schachspielern Gelegenheit bietet, sich
Feldern“ ist Berger nach wie vor abhold. Wir wünschen auch an dieser Stelle mit Auswärtigen in ernstem Kampfe zu messen, und dieser aussergewöhnliche Fall
dem Verfasser Glück dazu, dass es ihm noch in seinem Alter vergönnt war, sein erfordert einige Mittel. Nachdem die langwierigen Verhandlungen durch beidseitiges
Werk zum erfolgreichen Abschluss zu bringen. Entgegenkommen glücklich geendet haben, ersuchen wir damit um eine Unter-
*) Die ehemaligen Sııbskríbenten können das Buch gegen Einsendung von Fr. 12. - und 50 stützung, die zugleich eine moralische ist. Red.
Rappen für die Spesen bei der Redaktion beziehen.
176 Schweizerische Sclıachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. No. 12 ~ Dezember - Decembre 1922

Probleme. - Parties du match Italo-Suisse.


3656. Hs. Ott, Verbesserung. 3678. ]. j. Hujszeryk, Lazy. Milan, 15 et 16 octobre 1922.

% % %„%i í% aaa ai Zur Partie Nr. 1769, pag.175.


%,%;%f%,
%,å,%e%
% 2/Ø E/Ø åø
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šßØ Ø
/
% W , aaa I
ln der Glossicrung habe ich etwas
übersehen, das auch beiden Spielern
vollständig entgangen ist Sie wird des»
halb hier folgendermassen abgeändert.
Der 13. und 14. Zug des Schwarzen sind

W %í%~%l W `s
s\s
Ø/Ø
(bei richtiger Fortsetzung) ganz gut,
Weiss sollte im 15. Zug Si3-d4 ziehen,
af af a
ssåefssess,s Ø/ Ø/, wohin Schwarz nicht z\\(eimal schlagen
kann, da Dc2-c4† folgt; nach 15. _ ..

ets Sc(i><d4 16. c3)<d-ii., Lb4† 17. Ld2


ergibt sich etwa gleiches Spiel.

ssssss \§\`uc>». Der gesclıehene Zug 15. Siä-dl ver-


__ % % % /Ø i *V , ._
dient nicht ein Ausruf-, sondern ein Frage-

3679.
Malt in 5 Zügen.
Plz. G/af, Luzern.
Matt in 4 Zügen
3680. V. ()ı1ı'lı'u, Sibiu. š"§H
es \
„ s
`§\`k\.\§3« zeichen. Schwarz könnte nämlich hier-
.Mšeš auf mit ıs.'. . _ l.cs><f2†ı
c4-5
16 ı<e1><f2,
cš† die Initiative erlangen. Der

I % % %1%||%% %/% % Stellung nach li


` ' ' "
e4 Füh rer de r Weissen.
' = gı'bt als bcslc* Zug-
folge ai1 1 lı”. Ki2- gel“ (der K"nig dar f

»%,1% ., %f23 aß % Ø% wohl niclit in der Mille bleiben), c2š)(d2 18. Le2 --c4†, Kg8~lı8 19. QLcl>(d2,
D07-~--c:'› 20. l.c4~d3 (nicht Le2 wegen Sd4~!) 'I`a8-d8l (droht Scti«-b4; andere
Züge hätten I.d%š~e4 zur Folge) 21. Tal~dl, 'l`f8--e8 (droht ııun Dd5†, da Le4
, %„,% , unmöglich) 22. Thl-~e1. Schwarz hat das etwas freierc Spiel, wie von Anfang
an ; wir glauben aber nicht, dass Weiss mit seinen schönen Läufern verlieren müsste.
% _.
\
, %„1%@,%,i%
@»§±š šfiše „s
„. ätš. 1770. Partie viennoise. _
”%,@%; Ø/4 . se¬s
,
'S̀š§šës%š% %@. _ ;§š š_
Echiquier No 6. lßf tour.

ss* % W//,%% i sis


_ , 1 1
Malt in 3 Zügen.
wa , 1 4 / Ø „,.,„_./.
Matt in 3 Zügen,
f í
lšlancs: E. Hellmann, Veızı'sı›. _ Noirs: Dr. W.Míc/ıel, Ber/ze.
1. e2~e4, er-es 2. ces, cm
Fcl, Ceii 4. d2--dt-E, Fbi 5. Ce2, d7
17.
18.
Ddl-fl
Fcl-a3
3.7-215!
Th8«-hii
3681. V. Om'tı`ıı, Sibiu. 3682. ]. K. Speíser, Zawiercie. -d;'› 6. e4><dí›, C><dö 7. F)(d5, D)(d5.

Z a a W aa aaa 4 S. ()~›~0 Ddö-C18


Les Blaues oııt bieıı ioue et la posi-
tion leur est favorable, la manceuvre
4. . . . Fb4 etant iniérieure à 4. _. _ Fcö.
19.
20.
Cez-g3
Cg3-f5
h5«~ 114
T116-gti
La conséquence en est que les Blancs

C Q 4 u
,%„%;%f%f %fi%š%f%, 2 iu 2 tl.
10.
f-2-il
f4><e5
Fc8-g4
Ccö-del
ont un jeu de beaucoup supèrieurfi ils
pourraient le rlemontrer en sacriiiant à
leur tour uıı pion par 21. d3-d4, ou-

eaaea aeaaea
Les Noirs sacrifient inutilement un vrant la ligne fl-bö et la ligne d si les
pion, même avant de roquer! Noirs prennent; ceci serait fort risqué!
Nous ne voyons pas de continuation
11. Tnwfiı Fg4><e-2 satisiaisante pour les Noirs.
Ä“ 4 /á / z 12. CC3><e2 Fbél-C5 21. b4><a5 'l`a8><a5
Sp%s%;% fa/%j% %
see åıßeø i a % % %ı
lö. Rgl -hl !
Un peu trop moderne!
g7~g5 22.
23.
Fa3i-b4
C2-c3
Ta5-a4
Dd8-d7
.__ „ W - _ 14. Tf4=-g4 Cd4-eô Les Noirs n'osent pas jouer c7-cö à
Matt in 2 Zügen Matt in 2 Zügen. 15. b2-bet h7--h5 cause de Cd6†. Les Blancs devaient
In Nr. 8660' ( S .147) bi'tten wir, weisse Springer auf b3 und dä ııachzutragem continuer par d3-d4, suivie de Tai-
die auf unerklärliche Weise durchgebrannt sind. lil. 'I`g4-e4 Fc5~b6 dl menaçant d4-dä. Au lieu de cela,
132 Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. Revue suisse d'échecs. Vingt-deuxième année. A 183

h4 (on s'attend à i2-E4). F)<d2† 14. 23. Ta-bl, b7-bíı 24. Ta2, Cbti 25. prima vista non sembra conveniente per 40. Adš-c4 Te7-a7
R)(d2, De7 15. Ce2, Cd7 16.'I`h1- Cdêš, Cc4† 26. Re2, 0»-0 27. Cb4, Db7 36. At3><d5, c6><d5, ma dopo il cambio
al, a7-a6 17. Ciet, Ci8 (pour parer à 28. Dgö, a6-a5 29. Cd3, Ti-b8 30. del forte Alfiere, le due Torri acqnístano 41. Rf2 -e3 Rg7-f8
toute menace contre le point gß) 18. Ccö, De? 31. D><e7, 'I`>(e7 32. Ta- maggior potenzialità. 42. Re3 -e4 R18-e7
b2-b4, c7-c6 19. b4-bö (quoique les a1, Ta7 33 'l`b3, Rg7 34. Ta-bl, 36. Da7><b7 Kg8-g7
Blancs regagnent leur Pion, on peut se Tb-a8 35. Tal. 'l`b8 36. Ta-bl, Tb Soltanto ora il Nero si accorge che 43. Re4-d5
deınander, s'ils ne pouvaient pas reprendre -a8 37. Tat, bö-b-1 38. c3><b4, aö dopo 36. 'l"e8-e8 perderebbe la Torre Minaccia Rctí indi Rbß con sicura
ici leur attaque de l'aile droite, par Thl, ><b4 39. 'l`><a7, 'l`><a7 40. 'l`)<b4, Ta2† fü per 37. Dc8†; raitoppa il suo piano. vittoria, per la caduta del Pedone aß,
Dhß et g2-g4, les Noirs n'ayant point 41. Rei, '1`a1†. Nulle par echec per- 37. Db7><c6 Te-87-e3 mantenendosi il B. pedoni liberi collegati.
de contre-offensive), c6><b5 20. F><bö†, pétuel. _ Ma ora è si tarcli, che il Bianco ha
Fd7 21. F><d7†, C)<d7 22. Tb2, Ta7 43. . _ . Re7-d7
una eccellente risposta da dare.
Se il Bianco avesse previsto l' anda- 44. b4-~b5!
mento della partíta alla sua 35ma mossa, Cio porta allo stesso risultato. ll Nero
1776. Diiesa Philidor il suo piano meriterebbe degli elogi. è perduto.
(con posposizioııe dei tratti) 38. Dc6><d5! 'l`iö><d5 44. _ _ _ Ta7-a8
9. Scacchiera. 1° Crirone. Prendere l'Alfiere sarebbe disperato,
poichè la- Donna riprende ed il gioco Era meglio prendere il Pedone; non
1 Bianco: Dr. G. Matteııcci. Nero: G. Leal. finale del Nero sarebbe subito perduto. Varia tuttavia il risultato.
1. e2-e4, e7-eñ 2. Ci3, Ccß 3._Ac4, 24_ Tf1___b1 ' Ai3><d5 Te3-e7 45. b5><a6, Tb8 46. b3-b-41 i6-tb
Ae7 4. 0w0, Cf6 5. d2-(14, di--db It Nero, stante la posizione dei Pedoni 47. Rd4, Tg8 48. b4-b5, Tg4† 49.
6. d4-dä? La Donna Ncra rinıanc prigioniera e sul lato di Donna, ha un gioco finale Rdö, Rc7 50. b5-b6†, Rb8 51. Abö.
Cio chiude il gioco a vantaggio del va perduta contro la seconda Torre; il molto cattivo. Abbandona.
Nero. Nero puo pero fare ancora alcuni tratti,
che peggiorano la posizione del Bianco.
6. _ . . Ccö-b8
24. . . . e4-e3 1777. Siciliana.
7. Cbl-c3 AC8-g4
25. Dd2-el 9. Scacchiera. 2° Girone.
8. 112-h3 Agfll-h5 Soltanto ora minaccia Tbß.
O. Ddl-ci3 0-0 Bianco: O. Leal. - Nero: Dr. G. Matteucci.
25. . . . 63><f2† 1. e2-e4, c7-c5 2. Cc3, Ccß 3. Cf3,
10. Acl-d'2 Cb8~d7 A>(d5 ?? 18. e4><d5. Ed il Nero ab
26. Rg1><fz Shö-in e7-e5'r 4. Abö, d7-dti 5. 0«-0, Ad? bandonó dopo poche mosse.
11. b2-b4 Ah5~g6 Minaccia D><cI-H e scacco di Cavallo. 6. (12-di-l, Ae7 7. Cdñ, h7-116 8. c2 Questa partita e stata condotta con
12. Ci3-h4 Cie--hñ -c3,« Citi 9. Ce3, Dc7 10. Aa4, Ae6 maggior impegno dal Bianco; pecato che
27. Tb1~b3 Da3><b3 11. C114, g7-g6(!) 12. Cf3, 0-0-0 abbia avuto una soluzione cosi anticipata
13. Chat-iö Ae7-gö 28. c2><b2-3 Cc8~e7 13. Dc2, Rb8 14. Ad2, C115 15 Cdö, per errori grossolani da parte del Nero.
Dd7 16. c3-c4, b7-1:5? 17. A><b5,
14. g2-g3 217-a6 ao. Dei-bı Ce7><<;is
15. 113-h4 Ag5><d2 --<nH-~
30. CC3 `><d5 C16 ><db
16. Dd3><d2 Ddö--it) Il Nero, colle 2 Torri pin il Pedone
17. Ac4-d3 Cd?-b6 contro Donna, lıa la migliore posizioııe. Lösung der Studien von H. Rinck.
18. a2-a4 'l`t8-e8 31. Ae2-iö Te8--c5 1 Nr. 268 bis>282, Seite 82/83. Vergleiche Seite 152/154.
111. a4--a5 Cbti- (18 32. ib-fü Die genaue Durchsicht der zum Teil sehr umfangreichen Lösungen ergab nur
.Collo scopo di ínrlebolire la linea dei zwei Nachträge zu den oben angegebenen Lösungen.
20.' Cc3-dl Pedoni, senza pero grande aiuto pel Nr. 8. Das zweite Hauptspiel 1. . . . Tc1† enthält in 2. Kb2 (entgegen der
Un errore, del qualc il Nero approiitta Bianco.
snbito. Anm. 2) ein unbedeutendes Einlenken in das erste Hauptspiel mit 2. . ._ Tc5
32. . . . g7><i6 E5. Ka3, Tc3† 4. Kb4, Tb3† 5. Kcå oder a4, Tb7 6. 'I`>(b7 usw., wie Herr
20. . . . Ag6><i5 33. Dbl-d3 . C7-c6 K. Layh nachgewiesen hat.
21. e4><i5 eb - e4 34. 'Dd3~-d4 'I`a8-es Nr. 14. Auch hier muss die Anmerkung 2) fallen. Nach 1. Tf6†, Kd7 kann
Attacca contemporaneamente anche la
Torre al. Appare tuttavia, che la Donna 35. Dd4-a7 Teö-'E5 ? Weiss tatsächlich mit 2. Th6 iortiahren und nach 2. . . ., Lg2l 3. 'I`a7†, Tb7 mit
non possa prendere impunemente la II Nero da la caccia all' Alfiere, ııoıı 4. Th7† genau so wie in der Studie 3 gewinnen; -dass das Zwischensetzen des
Torre; ma il Nero lo fa egualmente e si accorge pero che non pub tante presto Läuiers, 3. . . ., Lg2-b7 ungenügend ist, ergibt sich schon aus dem Umstand,
con ragione. ~ portare la sua Torre e8 in e3! Ora che dass der Verfasser den Turm zieht; es sei aber hier noch genauer nachgewiesen:
22. Ad3-e2 Df6><a1 a 35. Te8~e7 segue 36. Db8† colla per-
dita delfimportante pedene d6, conve- 4. Kbåi Kc7 (Kc8 um einen Zug kürzer) 5. Th7†, Kc8 6. 'l`h8†,'Kc7 7. 'l`><b8,
23. Cdl-c3 Dal-a3 niva giocare semplicemente Teå-e7. A K><b8 8. Kbö und erreicht eine theoretische Gewinnstellung, da der wegziehende Läufer
184 ` Schw eıze
' rische Schachzeitung. Z\veiundzwanzigster Jahrgang. __ Revue ıuiase d'echecs Vingbdeuxième année. 185

Nr. 14* H. Rinck. Verbess. vom Turm unter Mattdrohung wieder I. und ll. Preis ex-aequo: â íâorıê äfayhh' I??ScI'B I
und wieder angegriffen werden kann. \ e e n, use.
i %`% Wenn aber 2. . . _, Lg2 nicht genügt
(2. _ . .. Le6 ist schwächer: 3. Ta7†,
Ill. „
IV. .,
Prof. Dr. A. R oth, Hermanusstadt (Silıiu).
G. Za ki r, Lausanne.
Kd6 4. Ta(`›†), so ist 2-. Thti ein schwerer V. „ And r e a s D u h'nı, Aglasterhausen, Baden.

%s%, % Dual. Diese Entdeckung stammt von Dr. Die Nıclıtpreısträger werden _ hier in alphabetischer Reihenfolge genannt:
E. Barbezat (mehrere Lösungen unrıchtig); Karl Platt (Nr. 7 unrichtig), Dr. Th. Frey
%„% Ado Kraemer und Adolf Staehelirı ; doch
hat nur der letztere eine beweiskräftige
(Nr. ll unvollkommen), Fr. Kolb (Trostpreis), Dr. Ado Kraemer (mehrere Lösungen
unvollstandıg), H. Riemann (Nr. 15 ungenügend), Dr. W. Stooss (Nr. 7 unrichtig).
s% % Ausführung dazu gegeben. Fr . (iyg'iı und Dr . E _ Vmllm

%/%% Der Verfasser schickt uns die folgende


erstaunlich einfache Verbesserung durclı
Versetzen des Läufers von hfš nach g4.
Zum Schlusse lıabe ich nach verschiedenen Seiten den Dank der Schweiz.
Scha_chzeıt_ung auszusprechen: Herrn Rinck für die Ueberlassung der wundervollen
Studien, dıe_von allen Losern hohes Lob erhielten, und für die freundliche Stiftung
des Ill. ffreıses, dem Zentralkoınıtee für den bereitwillig gewährten Kredit, den
Sein Stern verlässt ihıı nie! Wir geben Lkosern fur ıhr heisses Bemühen und nicht zuletzt meineııı Mitarbeiter Fr. (iygli
s%'%%¶/Ø das schöne Stück hier mit der vollstän- fur die zeıtraubende Durchsicht eines ganzen Manuskriptstosses.
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Dr. E. Vwllmy.
Weiss zieht und gcwiıınt. digen Löslmg.
1. 1`f6'f"). ltdl 2. 'l`B7'l*”). K98 3. T116 ”). I.tl7'f'! 4. llfl3"). Ttl8 5. Tl17!"'J Zugz\vu.gew.
[lltl8? 5. T116 uSw.| Probleme.
(Tlı1? 5. Tlı8~t. Ke7 6. T1171' usw. 3683. j.j. Ha/szeıy/e
2* ', La zy. 236%. Karl /flafl.
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Im' 3. 'l'I7'l'. Ka8? 4. Ta5±.
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Anal. Bemerk.: ') 1. Tc2†? Kdti _ t. TE4? Ld7 - 1 1.. TaG†? Kdñ
2) 2. Tgti? (dem vorigen 'l`h6 entsprechend) Ldt†! If. Kati, Ke7 4 Ta7†, KIS
oder 4. Tlıti, Kt? oder Lbåš . 2. Thß? Tcšš (auch f, gti) 3. 'l`a7†, Kdi¬' 4. Tdti-(',
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andern Wartezügen verliert Weiss zum mindesten Zeit: 5. Kbft? 'I`b8† 4;. Kc='›,
Tc8† (oder sofort Kd8 7. Tb7, Le8; 7. Kd:'›, Kdm 8. 'I`hS†, LeH =, oder R. Tdli, \
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Kb~t, Kf7 8. Kcö, Ke7 (aueh Ketš) 51. Kbíi, KeS it). Th7 Zugzwaug wie im Haupt-
spiel, mit 5 verlorenen Zügen.
Durch die Verbesserung hat die Studie noch gewonnen, da der entscheidende
4%//. //Ø. ,
Zug 3. Th6 den Läufer niclıt mehr angreift. Mit dem Seiteııstück Nr. 13 zusamnıen 3685. D orıa ld O. Mn. Intyre,
_ Kapstadt. 3686. O. De/ı/er.
eine hervorragende Verwendung des Zugzwanges, dessen Auftauchen man in die- R. W. Borders gewıdmet. Deutsche Schachbl. 1921, X.
sen Stellungen iedenfalls nicht zum vorneherein erwartet.
-+1-Q

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Entscheidung im Lösungswettbewerb.
Im Druck verspätet. Die Löser sind aber zur Zeit des Erscheinens unserer
Novembernummer benachrichtigt worden; ebenso wurden die Preise zugestellt.
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. 4/zu%4./
Es sind nur 12 Arbeiten eingegangen, 8 aus der Schweiz, 4 vom Ausland,
da die Studien ihrer Zahl wegen diesmal nicht voıı auswärtigen Schachorganen
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vielfach nachgedruckt wurden. Es sind aber zum Unterschied vom letzten Wett-
bewerb fast durchweg hochwertige Arbeiten Die beiden Preisrichter haben sich
bemüht, neben der Vollständigkeit der wichtigsten Lösungszweige die Tiefe des
Eindríngens in den Gegenstand zu würdigen, wie es sich in der Anordnung der
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Lösung, im Unterdrücken des Unwesentlichen und Hervorheben des Wesentlichen, Yš\š"
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in Bemerkungen, Fragezeichen und Ausrufzelchen ausspricht; ihre zuerst getrennt
vorgenommenen Beurteilungen stimmten schon bei der ersten Vergleichung in einem wås
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erfreulich hohen Masse überein, so dass die Einigung sehr leicht war. ~`Nlattinf1«Yügen Mat tm
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186 Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. Revue suısse dèchecs. Vingt-deuxième annee. 187

8 Dreizliger. 3693. _/_ K. Speíser. 3694. Dr. W. Sclılıíter.


Dr. W. Schlüter gewidmet. V D. Wochenschaclı 1922, S. 89. .
3687. C. A. L. Bull.
Natal Mercury, 1919.
3688. j. Berger.
Basler Nachr. Oktober 1922.
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3695. V. Onítiu, Sibiu. åštitııi, j,_/, /lu/'sze/yk, Lazy. :š(i!›T. j. K. Speiser.
3689. V. Oızítíu, Sibiu.
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V. Oııüíıı.
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wir auf Seite 176 der Sicherheit wegen bildlich wiedergegeben haben; leider hat
diese Umstellung eine ııeue Nebenlösuııg erzeugt. Verbesserung steht ııoch aus Das
Selbstmatt Nr. 3658 wird uns von J Bühler als nebenlösig in 11 Zügen gemeldet
138 Schweizerische Schachzeitung. Zweiundzwanzigster Jahrgang. Revue suisse d'échocs. Vingt-deuxième annee. 189

Unter unseren heutigen Problemen sind recht viele Brstveröffentlichungen matt; 1. . ._ Lbfš 2. D>(lı8l Nun geht'Sl D><hB' 3. La3 matt. 1. Lhtš
unseres rumänischen Mitarbeiters V. Onitiu und unserer polnischeıı Mitarbeiter zieht herab 2. Lc1 zieht bis daneben † Dbl 8. L><L matt. Ein echter
.I. K. Speiser (Szpajzer) und J. J. Hajszeryk. Flatts Fünfzüger ist die Loyd.
Umarbeitung einer in den „Basl. Nachr.“ erschienenen Aufgabe. Die beiden direkten Nr. 3645. W. A. Shinkman. 1. Lg?-all Bahnung. Sdö 2. l)h2-lıtš droht allen-
Sechszüger besitzen einen spasshaften Einschlag: in Nr. 3685 wird die morgen- falls Matt auf ch“, daher 2. . .. Sd6-eS 3. Db2 matt. Hübsch erdacht
ländische Speise erst nach einem langen Voressen aufgetischt, und Nr. 3686 „wickelt Nr. 36-16. F. E. Purchas (mit s. T. dä, Seite 146) 1. Ld2-g5! Zugzwang, a7-a6
sich von selber ab, wenn man den Faden am richtigen Ende erwischt". Der Alt- 2. Kf6-g7I usw. Nur so kann Weiss den Zugzwaııg aufrecht erhalten,
meister J. Berge r zeigt in Nr. 3688, dass er noch 60 Jahre nach seinem ersten ohne Schach zu bekommen; nicht 2. K><gt3 wegen 2. 'l`)<d6. Schönl
Problemerfolg sehr schön zu komponieren versteht; der Dreizüger von Bull ist Nr. 3647. Erich Brunner. 1. Lhll g3-g2 2. Lc(i><g2, K><b5 3. Lfl matt. Turtons
nach Teichnıaıııi die beste Bearbeitung eines auch von Loyd uııd Klett behandelten Schnittpunkt mit zwei gleichfarbigen Läufern. Wirkt sehr leicht und
Themas und er verdient dieses hohe Lob. durchsichtig, entbehrt indessen wirksamer Verführungen.
Nr. 3648. Hans Johner. 1.'l`h3! fi-¬f3 2. Tc3><f2š, K)<c4 3. Tc-al matt. Absichtlich
genau dasselbe mit den Türmen, schwieriger, aber auch etwas schwer-
Lösungen zu den Problemen im Heft 8/9. fälliger, was in der Natur der Türme liegt und auch aus Brunners zahl-
Nr. 34338. W. Pauly. 1' Kctil! Keä 2. Kbö, Kfö 3. Kc4, Keö 4. K><d3, Kf.`› 5. reichen Turm-'l`urtons hervorgeht. ›
K>(d4 matt. Nach der amerikanischen Bezeichnung ein D u rb a r; von Nr. '.\šli4!-1. Ado Kraemer. 1. Lh8~c3! S><b2 2. Lh8l Bahnung nach vorausgehender
allen weissen Steinen zieht allein der König. Gegenbahnung, die letztere ist notwendig für 1. . . . SXC3 2. b2-b3l
Nr. 3639. W. Pauly. 1. La2!! l(e5 2. Lc4, Kfö 3. L)<alí, Keö 4. Lc8, Kfö 5. Opferbahnung. Eine gelungene Vereinigung voıı Healeys und Loyds
' K>(d6 matt. Ein H erlin. Wieder ein sehr feines Zwillingspaar. scheinbar 'so verschiedenen Bahnungsgedanken.
Nr. 364.0. W. flenneberger. Beabsiclıligt 1. Le2¬a6ı mit vielfältigen Abspielen. Wie Nr. 55650. W. Henneberger. 1. Db3 l ! Reiner Zugzwang! 1. Da:"› scheitert an c-l-c3!
uns aber die Burgdorfer Damen und Herr Wolf Berger nachweisen, geht Cuıt gebaute Erweiterung von Nr. 3583.
es auch ohne diesen Zug: 1. c3-c-1, B bel. 2. Sal5†, Kcö 3. Sb8†l Nr. i~3U.`›l. K. L. Lewis. 1. D113. Schwach, aber als ein altes Symmetricstiick nıit
Kc5 4. Lb4†, l(cl4 5. Scß matt; 1.... Kd~'l- 2. Lc3†, Kcö 3. l('u7! gleichfarbigen Läufern von einem geschichtlichen Wert.
usw. Der Redaktor hat dabei das Peclı gehabt, aus drei Fassungen Nr. 3652. Sam Loyd (mit s. Lei, Seite 145) 1. Ldtš-e7! Geistreich.
wohl gerade die einzige falsche auszuwählen, und dies trotz Nachprüfung Nr. ¦-šlšíıi-3. W. H. Tompson. 1. Th4-hG! Nr. 2šli!'›4. G. Emst. l. Lc3-d-.tl
von dritter Seite. Es soll später eine von den andern Fassungen ge- Nr. 3655. W, Massmann. 1. Dbt-et! `
bracht werden. Richtige Lösungen zum Heft 8,'!l gingen ein von:
Nr. 3641. E. G. Schultz. 1. e7-e8L! Ke7 3..b6-b7, Kdü Ii. bl-b8l_.!†, Ke7 M. Pestalozzi, Bern-Monruz: alles. Dr. Th. Frey, Zürich: alles, auch zu Heft 7.
4. Lg? 2.. ,. Kd8 3. b7-b8L usw. wie oben. 2. Kftš 3. Lgö, lng. E Freimann, Winterthur, alles. Dr. H. Grossen, Bern: alles. .l. Walser, Bühler,
Kgëš 4. Lgö usw. Der in Amerika häufig zitierte Geist des Häufens, alles. Frauen J. Bucher-Heblcr und H. Krähenbülıl-Oswald, Burgdorf: alles. F. Kü-
des auf die Spitze treibens (cumulative spirit) hat hier in der Tat ein pferle, Zürich: 2823, 364.2 bis 4:'›,31$4T bis :`›l. Wolf Berger, Davos, alles ohne 3650.
hübsches Stücklein geleistet, indem er zweimal zwei gleichfarbige Läufer R. Layl-ı, Basel und Jolı. Artho sen. und jun., 'l`ann-Rüti: die Studie.
auf das Brett warf.
Nr. 3642.'Erich Brunner. 1. f2-f3l droht (Sdö) 2. t3><e4, S><e4 L)<d5†, K><d5 Lösung der Studie Nr. 283 von H. Fahrııi.
4. Lb3 matt; 1. . .. Th(g)4 2. Scß. Da mın nach zweimaliger Bedeckung 1. Sfl-gt-H1 droht 2. SfZ›† und Bauernverwandlung; f4)(g3 2. a2--a3! Lf2
des Feldes d4 beide Läufer unter Mattdrohung angegriffen sind, müssen 3. Kal (a2), Let -l. Ka2(1), Ld2 Kb1! Let U. Kcl, Lf2 (Le1† 7. Kdi wäre
sie einander decken, was in dem Viereck e3-d4-e5-f4 in vierfacher nur kürzer) 7. Kdt, Lgl H. l(e1, Lh2 9. Kfl ıınd gewinnt zunächst den Läufer,
Weise möglich ist: Le3-d4 oder eö, Leö-dä. oder eñ. In jedem der worauf Schwarz mit K><h5 die Urnwaııdlnng des weissen f-Bauern erlauben muss.
vier Fälle wird die 4. Reihe für den Turm h (g) 4 verstellt, so dass er Ein feines Zugzwangsstück, sehr unterhaltend durch den unerwarteten Läuferfang
nach 3. L><d5†, K-dä 4. Lbâit: nicht mehr auf c4 dazwischen'setzen mittelst des Dreieckzuges. Die starke Verführung 1. gi).-ga wird nur durch ft---f3!
kann. Also ein schwarzer Schnittpunkt, obwohl streng genommen, nur widerlegt. _.._,.›,
f4 als kritisches Feld bezeichnet werden kann. Nebeııspiel: 1. . . . Tffit
2. Sc6, T><f5 3. L><f5, bel. 4. Lb8 matt. ' ' Souscription en faveur du match Italo-Suisse.
Nr. 3643. W. A. Shinkınım. 1. Ld4><a7, a4-a3 2. Leö-b8, S zieht 3. 'I`><S usw. Club de Genève: Frs 20. Club du Locle: Causerie de M1' M. Nicolet sur le
Nebenlösig mit 1. 'l`g7, bel. 2. Se2, - 3. Sg3† 4. Th? matt, was bei « Probleme d'èchecs» Frs 15. Bènéfice sur vente de photographies du tournoi de
_ den früheren Veröffentlichungen offenbar unentdeckt geblieben ist. Neuchâtel: Frs 20. Liste précédente: Frs 600, Total: Frs (355. Souscription close.
Nr. 3644. Sam Loyd. 1. Dh3-h'7 ll droht noch nicht D>(h8, weil dies mit Schach Nos renıerciements réitêres à tous le clonateurs.
beantwortet würde; Zugzwang. 1. . . _ D><c1 2. D><h8†, Kb1 3. Ld3 Le Caissier central: M. Nicolet.

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