Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Bozen
Verlagspostamt 6020 Innsbruck - P.b.b. - 02Z030036
I.P.
Die Aschauer Schützenkompanie bereitete den Landeshauptleuten Durnwalder, van Staa, Landtagspräsident Mader und der Frau Bürgermeisterin Hilde Zach
einen landesüblichen Empfang.
SPENDENKONTO - Herz-Jesu-Notfonds
Südtiroler Volksbank, Fil. Bozen, L. Da Vinci Str. 2
BBAN: 06 J 0585611601050570013850
Auslandsüberweisungen: IBAN: IT 06 J 0585611601050570013850, SWIFT: BPAAIT2B050
Mangfall/
Werdenfels
Leitzachgau
Anschriften der Schriftleiter:
Garmisch
Partenkirchen
OSR Mjr. Karl Pertl, Werth 21, A-6176 Völs,
Tel. 0512/303179, e-mail.: k.pertl@tirol.com
Mjr. Martin Huber, Schlernstr. 1, I-39100 Bozen,
Tel. 0471/974078, e-mail.: info@schuetzen.com
Hptm. Hans Baur, Schöttlkarstr. 7, D-82499 Wallgau,
Tel. & Fax 089/5469521, e-mail: Baur-Hans@t-online.de
Viertel Osttirol Redaktionsschluss ist der jeweils 20. der Monate Feber, April, Juni, August,
Oktober und Dezember.
Fotos von Verstorbenen können auf ausdrücklichen Wunsch retourniert wer-
Brixen den. Namentliche Beiträge müssen nicht die Meinung der Redaktion wieder-
geben.
In der TSZ abgedruckte Bilder und Texte unterliegen dem Urheberrecht und
dürfen nur mit Zustimmung der Schriftleiter reproduziert werden.
Eigentümer und Herausgeber: Bund der Tiroler Schützenkompanien, Bozner
Platz 6/III, Innsbruck, und Südtiroler Schützenbund, Schlernstr. 1, Bozen
Eingetragen beim Landesgericht Bozen, Nr. 6/77. Verantwortlicher Schriftlei-
ter im Sinne des Pressegesetzes Hartmuth Staffler. Die Tiroler Schützenzei-
tung versteht sich als Mitteilungsblatt des Südtiroler Schützenbundes, des
Welschtiroler Schützenbundes, des Bundes der Tiroler Schützenkompanien
und des Bundes der Bayerischen Gebirgsschützenkompanien. Schriftleiter
SSB: Martin Huber; BTSK: OSR Karl Pertl; BGK: Hans Baur. Schrift: Rotis
Serif von Otl Aicher
Herstellung: dtp Tyrol, Klaus Leitner, Innsbruck - Druck: Athesia, Bozen
Nr. 5/2007
Mit 13 großformatigen Bildern, mit Schützenmotiven aus dem „ganzen alten Tirol“ ist es
gelungen, die Vielfalt unserer jahrhundertealten Traditionskultur darzustellen. Immer wieder
ist man erstaunt über die Mannigfaltigkeit der Trachten, die von den Schützen in den ver-
schiedenen Landesteilen getragen werden.
Der Tiroler Schützenkalender hat noch zusätzlich Besonderes zu bieten: Auf der Rückseite
der Monatsblätter schreiben prominente und fachkundige Mitbürger unseres Landes in einer
größeren Auswahl über verschiedene Themen, die eines gemeinsam haben: Die Heimat Tirol
dient ihnen als Grundlage.
Zwar lebt der Mensch in der Zeit, von Augenblick zu Augenblick,
Unser Bischof Manfred schreibt über „Heimat zwischen Herkunft und Zukunft“, Prof. Hugo
von Stunde zu Stunde, von Jahr zu Jahr, vom Werden bis zum Ver-
Penz über das Fleimstal (Welschtirol), Dr. Martin Schennach über 200 Jahre Ende der land-
gehen. Ja, wir werden und pilgern durch die Zeit. Aber im Glauben
ständischen Verfassung in Tirol, Dr. Heinz Wieser über Tiroler Demokratie als uralte Traditi-
wissen wir, bis wir die Vollendung gefunden, beziehungsweise
geschenkt erhalten, die Reife der Frucht unseres Lebens, die nicht on, Mag. Elisabeth Gaertner über das Andreas-Hofer-Denkmal 1860–2006 in Mantua, Pfar-
mehr Zeit, sondern Ewigkeit ist. Unser Abschiednehmen ist nicht rer Sebastian Huber über die Habsburgerfahne in Tulfes, Landes-EKdt. Emmerich Steinwen-
Windhauch. Im Abschiednehmen ergreifen wir das Neue, die Frucht der über das Oberinntaler Schützenregiment und Viertel-Kdt. Mag. Fritz Tiefenthaler über
der Ewigkeit, die heranreift aus der Blüte der Zeit. Wir gehen einer den Mythos Andreas Hofer.
Vollendung entgegen, die nicht gegeben wird als etwas Neues nach Wir können den Tiroler Schützenkalender 2008 wiederum als Präsent für unsere Gönner und
dem Tod. Nein, sie ist die Frucht des Lebens, Resultat all dessen, was Förderer, als Geschenk für unsere kranken und älteren Kameraden, als Aushang im Vereins-
war. anschlagkasten, für Zuhause und natürlich fürs Schützenlokal bestens empfehlen.
Und deshalb lasst uns beim Totengedenken bitten: „Das ewige Licht Begrüßenswert ist, dass auch unser LHptm. Dr. Herwig van Staa immer wieder den Schüt-
leuchte ihnen“, und lasst uns an den Gräbern eine Kerze entzünden, zenkalender als Geschenk für Gäste aus dem Ausland verwendet.
die uns erinnert an jenes Osterlicht, das uns geschenkt ist im Tod Die Kalender für die Kompanien können ab sofort direkt bei den jeweiligen Baon-Kdt. ange-
und der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus. In dessen Tod
fordert werden. Zu beziehen ist der Kalender zum Preis von EUR 9,– auch über die Kanzlei
wir hineingenommen wurden bei unserer Taufe und deshalb auch
des SSB, Bozen, Schlernstr. 1, Tel. +39/0471/974078 und des BTSK, Innsbruck, Bozner
teilhaben dürfen an seiner Auferstehung. Nein, nicht Windhauch ist
unser Leben, in der geballten Ewigkeit steht all unsere Zeit wieder Platz 6/III. Tel. +43/(0)512/566610, Fax +43/(0)512/581767. Die Kanzlei des SSB ist
auf und sammelt sich in der Ewigkeit bei Gott. werktags zu den üblichen Bürozeiten, die des BTSK ist nur dienstags von 9.00 bis 12.00 und
von 14.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.
Landeskurat Monsignore Josef Haselwanner
8 Nr. 5/2007
deutsche Geschichte einfach mit dem Jahr 1933 quasi bei Null neu
Leserbriefe beginnen ließ und alle Grundlagen verschwieg.
Dabei wurde in Kauf genommen, dass im Ergebnis eine ganze Nati-
on zu Kriminellen gestempelt und die schon nach dem 1. Weltkrieg
„Gemeinschaft leben - kreierte Kollektivschuld der Deutschen in nur geringfügig geänderter
Gemeinschaft prägen“ Verpackung neu aufgelegt wurde.
Vor diesem Hintergrund sind Stimmen auch aus dem Ausland - wie
Der Autor des Leitartikels der Ausgabe 4/2007 der Tiroler Schützen- im vorliegenden Fall von Nicolas Sarkozy – kein Wunder.
zeitung bezieht sich in seinem Artikel auf Äußerungen des französi- Schließlich sollte nicht übersehen werden, dass bei den Umständen,
schen Präsidenten Nicolas durch die Hitler an die Macht kam, der maßgebliche Einfluss der deut-
Sarkozy, die dieser vor seiner schen Großindustrie u.a. auf den Reichspräsidenten Hindenburg bei
Wahl getroffen hat: „Es sei - der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler von ausschlaggebender
sinngemäß - schwer ver- Bedeutung war. Auch hier spielten wieder nicht die kleinen
ständlich, wie es möglich Wähler die entscheidende Rolle. Herr Sarkozy sollte sich sein Urteil
war, dass die Deutschen vor noch einmal überlegen.
rund 75 Jahren sich für Hit- Winhard Peters, Tegernsee
ler und den Nationalsozia-
lismus entscheiden konn-
ten“. Mandatbeschränkung
Man kann zwar davon
Mandatbeschränkung war in Südtirol schon vor 15 Jahren, viel-
ausgehen, dass hier Wahl-
leicht auch schon früher, ein Thema. Mit Vorschlägen für Varianten
kampf am rechten Rand
und Teil- und Zeitlösungen taucht es immer wieder auf. Das Mandat
der französischen Wähler
ist wohl ein Schuh, der immer wieder jene drückt, die ihn nicht anha-
im Gäu von Le Pen
ben.
gemacht werden sollte.
Die Frage der Beschränkung der Mandatszeit ist zugleich mit dem
Dieses Motiv mag vor-
Wahlrecht aufgetreten. Ohne Zeitbeschränkung wäre ja die Wahl defi-
dergründig logisch
nitiv und das Wahlrecht wäre einmalig gewesen. Außerdem würde es
sein, entschuldbar ist
für künftige Wähler überhaupt nicht bestehen, was sicher nicht im
es nicht.
Sinne demokratischer Mitbestimmung wäre. Deshalb hat man Neu-
Die deutsch-französische Aussöh-
wahlen in bestimmten Zeitabständen festgesetzt, bei denen auf demo-
nung, nicht zuletzt das Werk Adenauers und De Gaulles, sollte
kratischem Wege das Mandat verlängert oder abgebrochen werden
von einem Staatsmann des heutigen Frankreich (dasselbe gilt natür-
kann.
lich auch für Deutschland) nicht mit solchen Sottisen beschädigt wer-
Vorher hatte sich der Stärkste und Geschickteste, manchmal auch
den.
der Brutalste weiter durchgesetzt und ist dank seiner Macht so lange
In der Sache ist die Aussage nicht nur sehr schlicht, sondern inhalt-
geblieben, wie er wollte, meist lebenslang, oft auch für seine Nach-
lich in entscheidenden Punkten unhaltbar.
fahren. Es hat aber auch im Laufe der Demokratiegeschichte immer
Zwar gibt es an der Schuld des Naziregimes und den Verbrechen
wieder auf Zeit Gewählte gegeben, die es verstanden haben, weitere
des Holocaust nichts zu deuteln - der Kriegsbeginn durch Hitler war
Wahlen auszuschließen oder in ihrem Sinne zu manipulieren. Auch
immerhin durch den Hitler-Stalin-Pakt vom August 1939 ermöglicht
auf diese Weise sind sie manchmal unbeschränkt an der Macht geblie-
worden, womit Stalin den Hund erst von der Kette gelassen hatte. Den
ben, manchmal mit verheerenden Folgen.
entscheidenden Punkt, nämlich die Ursachen für den Machtantritt Hit-
Nach den Erfahrungen mit den bekannten Diktaturen des vorigen
lers und der NSDAP hat Sarkozy weggelassen. Anderenfalls hätte er
Jahrhunderts sind in unseren Breiten neue Dauermachthaber selten. Es
berücksichtigen müssen, dass die Nationalsozialisten bei freien Wah-
gelingt aber jenen, die die Macht haben, sich öfter wieder wählen zu
len nie eine eigene Mehrheit im Reichstag erreichen konnten und ihr
lassen, auch ohne eine allfällig bestehende Mandatbeschränkung
zuletzt hoher Wähleranteil (aber immer noch deutlich unter 50 % und
außer Kraft zu setzen. Wenn es mit rechten Dingen zugeht, geschieht
hier weit überwiegend Langzeitarbeitslose und ihre Familien) war im
dies im demokratischen Rahmen, missfällt aber besonders jenen, die
Wesentlichen durch die katastrophale Wirtschaftslage und diese durch
meinen, die Politik verderbe prinzipiell, woraus Missbrauch der langen
die für niemanden bezahlbaren Reparationslasten des Versailler Ver-
Mandatszeit entstehen könnte, oder viel banaler, jenen, die selbst an
trages bedingt.
die Macht und zur Krippe möchten.
Dazu kam noch ein heute fast vergessenes Verbrechen der damali-
Nicht nur bei uns in Südtirol, sondern überhaupt in kleineren
gen Siegermächte, der sog. Ruhrkampf der 1920er Jahre, als sogar
Wahlbereichen ist das Problem komplizierter. Enge Mandatsbegren-
noch unter Bruch des Versailler Vertrages französische und belgische
zungen sind hier wohl zu überlegen, weil nicht unbegrenzt integre und
Truppen ins Ruhrgebiet einmarschierten, um durch die Besetzung von
zugleich fähige und tüchtige Köpfe, die sich politisch engagieren, zur
Anlagen der Schwerindustrie rückständige und künftige Reparations-
Verfügung stehen. Andererseits hat es sich weltweit bewährt, die
zahlungen zu erpressen, ein Vorgang, der unmittelbar die Hyperinfla-
Regierungszeit von Spitzenmachthabern zu beschränken. Als Beispiel
tion von 1923 ausgelöst und Millionen von Deutschen um ihre Erspar-
werden oft die USA und Russland genannt.
nisse gebracht hatte; für radikale Parteien wie Nazis und Kommunis-
Es ist zu hoffen, dass immer mehr aufgeschlossene und interessier-
ten ein idealer Nährboden.
te Wähler, wie es sie allerdings mit 16 selten gibt, bei genügender
Die Weimarer Republik war durch den Versailler Vertrag und an-
Offenheit und Durchsichtigkeit politischen Handelns, bei Wiederwah-
schließend durch den Ruhrkampf regelrecht erdrosselt worden. Mehr
len ohne den Einfluss von Partei- und Bezirksinteressen und von Wirt-
Förderung konnte sich Hitler nicht wünschen.
schaft- und Soziallobbies fähige vertrauenswürdige Persönlichkeiten
Es gehört zu den großen Fehlleistungen fast aller deutschen Politi-
wählen. Unser gemeinsames, doch großes Gut zu verwalten sollten nur
ker nach dem 2. Weltkrieg, dass sie nicht den Mut fanden, zur Vorge-
die Besten gut genug sein. Das sind meist nicht viele.
schichte des 3. Reiches elementare Sachverhalte öffentlich und nach-
drücklich zu vertreten, was zur Folge hatte, dass man die neueste Dr. Bruno Frick
Nr. 5/2007 9
50 Jahre
Kundgebung Sigmundskron
BOZEN - Am Samstag, dem 17. November 2007, jährt sich zum 50.
Mal der Tag, an dem sich das Süd-Tiroler Volk auf Schloss Sig- Bei strahlendem Sonnenschein fand das Bataillonsfest in Fulpmes statt.
mundskron zu einer Protestkundgebung versammelte. 35.000 Män-
ner und Frauen waren gekommen, um auf die fortschreitende Im Anschluss daran marschierten die anwesenden Kompanien und
Unterdrückung Italiens gegen unser Volk aufmerksam zu machen. Abordnungen in Begleitung der Musikkapellen Schenna und Fulpmes
Der Südtiroler Schützenbund ruft deshalb zur Teilnahme am zum Festzelt, wo das Fest seinen weiteren Verlauf fand.
Gedenktag auf Schloss Sigmundskron auf. Am Sonntagmorgen stellten sich 1.200 Mann an Schützenkompa-
Das vorläufige Programm: nien und Abordnungen aus dem gesamten Alpenraum und sechs
- 14.00 Uhr: Begrüßung durch LKdt. Paul Bacher Musikkapellen zur Frontabschreitung an der Medrazer Strasse auf.
- 14.15 Uhr: Festansprache Nach der Feldmesse, zelebriert von Pfarrer Rudolf Silberberger beim
- 14.45 Uhr: Buchvorstellung durch Dr. Margareth Lun Don-Bosco-Heim der Salesianer, erfolgten die Ansprachen der Ehren-
- 15.30 Uhr: Podiumsdiskussion mit verschiedenen Referenten gäste. Festredner waren Landesrat Anton Steixner, BMjr. Franz Landi
- 16.30 Uhr: Verabschiedung des Memorandums „Erbe als Auftrag vom Welschtiroler Schützenbund, Viertel-Kdt. BMjr. Fritz Tiefenthaler
- Zukunft für Südtirol im Geiste von Sigmundskron“ und Bgm. Denifl. Anschließend wurden die Ehrungen für Langjährig-
Moderation: Dr. Harald Stauder keit (siehe letzte Seite!) und besondere Verdienste um das Schützen-
Es sind alle Schützen und Marketenderinnen aber auch Privatper- wesen vergeben.
sonen aufgefordert, an dieser Gedenkfeier teilzunehmen. Das Hervorzuheben sind hier Gründungsmitglied Lt. Hermann Tanzer
Erscheinen in Tracht oder festlicher Tiroler Kleidung ist ebenso für 60 Jahre und EHptm. Wilfried Stern für 50 Jahre Mitgliedschaft bei
erwünscht wie die Mitnahme von Spruchbändern. der Kompanie. Weiters erhielten Fahnenpatin Loni Mussmann, Pfarrer
Rudolf Silberberger und Kassier Lt. Anton Erhard die Goldene Micha-
el-Pfurtscheller-Medaille des Baons verliehen.
Nach dem offiziellen Teil fand bei strahlendem Sonnenschein der
Festumzug der anwesenden Kompanien, Abordnungen und Musikka-
pellen statt. Eingeteilt in sechs Blöcke, begleitet von jeweils einer
Musikkapelle, marschierten die anwesenden Formationen unter Beifall
der einheimischen Bevölkerung, vorbei an der Defilierung, durchs Dorf
zum Festzelt.
Bezirksschützenfest in Prutz
PRUTZ - Als Höhepunkt des 50-jährigen Wiedergründungsju-
biläums der Schützenkompanie Prutz-Faggen fand am 8. Juli 2007 in
Prutz das Bezirksschützenfest statt, an welchem sich 25 Kompanien
des Bezirkes Landeck, mehrere Fahnenabordnungen aus dem benach-
barten Vinschgau sowie die Musikkapellen Prutz, Kauns und Lan-
deck/Perjen beteiligten. Als Ehrenkompanie trat die Schützenkompa-
nie Grins auf.
(Im Bild v.l.: Schützenkamerad und Bgm. von Mutters, Hansjörg Peer, Olt.
Manfred Haselwanter von der Kompanie Sellrain, Baon-Kdt. Mjr. Anton Pertl
und OSM und Hptm. Werner Graus. Foto: Perle, Bezirksblätter)
ELKdt. Dr. Alois Partl, Bgm. Alois Obertanner, Viertel- Kdt. Mjr. Fritz Tiefen-
thaler, dahinter Baon-Kdt. Mjr. Toni Pertl beim Rückweg von der Frontab-
schreitung, vorbei an der Ehrenkompanie Götzens unter Hptm. Franz Haller.
Die neue Fahne der Kompanie Ranggen mit Obm. Stefan Heiss, Hptm. Alfred
Die 14 Kompanien des Baons waren mit voller Stärke angetreten
Heiss, Fahnenpatin Judith Kuprian und Fhr. Stefan Kuprian (v.l.). und so konnte Baon-Kdt. Mjr. Toni Pertl Ehren-LKdt. Dr. Alois Partl,
800 Schützen und zwei Musikkapellen (Birgitz und Bad Aussee) mel-
Für die Marschmusik sorgten die Schützenschwegler der Kompanie den.
Telfs sowie die Musikkapellen aus Ranggen und Kreid. Anschließend Die Salven der Ehrenkompanie Götzens unter Hptm. Franz Haller
begann der Festakt mit Ehrungen verdienter Marketenderinnen und ernteten allgemeines Lob.
Schützen sowie den Ansprachen der Ehrengäste. Das Marketenderin- Am Rande des Dorfes, auf einem mit viel Liebe ausgesuchten Platz,
nen-Verdienstzeichen erhielten Sandra Kirchmair und Nicole Noth- wurde mit Pfarrer Paul Kneusl die Feldmesse gefeiert, und mit den
durfter aus Ranggen sowie Nicole Zotz aus Mieming. (Langjährigkeits- Ansprachen fand der Festakt seinen Höhepunkt.
ehrungen siehe letzte Seite!) Alt-LHptm. Alois Partl, zugleich EMjr. des Baons und Viertel-Kdt.
Mjr. Fritz Tiefenthaler gingen in ihren Ansprachen auf den hohen Stel-
lenwert der Schützen in den dörflichen Gemeinschaften ein. NR Her-
mann Gahr, der im Hohen Haus die Interessen Südtirols vertritt,
richtete Worte von seinem Gesichtspunkt aus an die Schützen.
Der gut organisierte offizielle Teil dieses Baonfestes ging mit der
Defilierung durch den kleinen, festlich beflaggten Ort zu Ende.
Sandra Kirchmair, Nicole Nothdurfter und Nicole Zotz (v.l.) erhielten das
„Katharina-Lanz“-Verdienstzeichen.
Camping in Pill
Danke an unsere Jungschützenbetreuer!
INNSBRUCK/ALTER SCHIESSSTAND - Am 17. August 2007 fuhren
Viele interessante Dinge gab es am Innsbrucker Flughafen zu besichtigen.
die Jungschützen der Schützenkompanie „Alter Schießstand“ mit den
Fahrrädern von Innsbruck nach Pill, um dort zu übernachten und
Den Ausklang fand der Ausflug mit einer kräftigen Jause im Hotel
dann das Silberbergwerk Schwaz zu besichtigen.
„Jägerhof“ am Kolsassberg.
Egger Matthias, JS-Betr.
Schützenwallfahrt im Zeichen
von Heimat und Glauben
LENGGRIES - „Ihr seid heute nicht nur grieser Pfarrer Alfred Maier den Festgottes- Gaißach, Jachenau und Lenggries im erhabe-
hier des Erlebnisses und der Gemeinschaft dienst zu feiern. nen Prozessionsschritt dem Kalvarienberg.
wegen, sondern auch, um euren Einsatz zum Zuvor wurde am Kriegerdenkmal in Erin- Mit dabei war auch die Landeshauptmann-
Schutz von Heimat und Glauben zu bezeu- nerung an die verstorbenen, gefallenen und schaft, an der Spitze Karl Steininger.
gen“ sagte Pater Markus Graulich in der Fest- vermissten Kameraden in der mehr als 500 Die Isarwinkler Schützenwallfahrt hat zum
predigt anlässlich der Isarwinkler Schützen- Jahre alten Geschichte der Schützenverbünd- ersten Mal 1990 stattgefunden und wurde
wallfahrt. Die sieben Gebirgsschützenkompa- nisse ein Kranz niedergelegt. Angeführt von bisher sechsmal in unregelmäßigen Abstän-
nien des Isargaues waren zum Lenggrieser Tambours und Pfeifern sowie der Musikka- den in den einzelnen Orten des Isarwinkels
Kalvarienberg gezogen, um zusammen mit pelle näherten sich die Kompanien von Rei- wiederholt. Nach einem Festzug klang der
Pater Graulich und dem vormaligen Leng- chersbeuern, Ellbach, Tölz, Wackersberg, Tag im Festzelt von Lenggries aus.
Die Hauptleute des Isargaues und Trommler und Pfeifer begleiteten mehr als 1.000 Schützen zur Wallfahrt auf den Kalvarienberg. (Fotos: Krinner)
16 Berichte aus Bayern Nr. 5/2007
Bis ins Jahr 1868 war die Kirchweih in jedem Dorf ein individuel-
les Kirchweihfest. Die Kirchweih wurde jeweils am Jahrestag des Wei-
hetages der Kirche abgehalten. Dann wurde das Kirchweihfest einheit-
lich auf den 3. Sonntag im Oktober gelegt. Aber in vielen Orten haben
sich die unterschiedlichen Kirchweihtermine gehalten.
Die Kirche in Antwort ist eine der ältesten Kirchen des Chiemgau.
Am 15. August, dem großen Frauentag zu Ehren der Aufnahme Marias
in den Himmel, feiern die Antworter jedes Jahr das Kirchen-Patrozini-
um, die Schutzherrschaft der Heiligen über die ihr geweihte Kirche. In
der Frühe des Kirchweihtages - in Altbayern als Kirta bezeichnet- um
sechs Uhr nach dem Gebetläuten werden von der Anhöhe drei Kano-
nenschüsse abgegeben. Der Mesner hängt die Kirchweihfahne (Za-
chäus) aus dem Turmfenster der Maria-Himmelfahrtskirche, bevor die
hl. Messe beginnt, zu der auch die auswärtige Verwandtschaft (Kirta-
Basl und -Vettern) kommt. Danach trifft man sich in der Familie.
Die weltliche Kirta-Feier am Abend um 18 Uhr gestaltet die Die Gewinner der Ehrenscheiben mit von links Hptm. Horst Frankl von der
Gebirgsschützenkompanie im Antworter Schulgarten. Ein Zelt wird ausrichtenden Kompanie Reichenhall, Hermann Mayr vom Veteranen- und
aufgestellt, damit die Besucher bei jedem Wetter Kirta feiern können. Reservistrenverein Au, Gabi Haslberger von der GSK Wössen/Achental und
Peter Obertanner von der GSK Reit im Winkl.
Die Musikanten spielen auf und fürs leibliche Wohl ist mit Schman-
kerln und Getränken gesorgt. mit 348 Ringen, 4. Sportschützen GSK Miesbach mit 340 Ringen, 5.
Hptm. Hans Doll, GSK Endorf SZ Ottobrunn 1 mit 334 Ringen. Mannschaftswertung Gebirgsschüt-
zen: 1. GSK Reit im Winkl mit 360 Ringen, 2. GSK Hofmark-Söllhu-
ben 2 mit 359 Ringen, 3. GSK Hofmark Söllhuben 1 mit 357 Ringen,
4. GSK Neubeuern 1 mit 352 Ringen, 5. GSK Wössen/Achental 1 mit
352 Ringen. Einzelwertung Damen: 1. Hagl Gerlinde mit 82 Ringen,
2. Schmidt Beate mit 75 Ringen, 3. Fuchs Rita mit 72 Ringen, 4.
Hohenwarter Gabi mit 59 Ringen, alle GSK Reichenhall. Einzelwer-
tung Marketenderinnen: 1. Geisreiter Angelika GSK Reit im Winkl
mit 95 Ringen, 2. Haslberger Gabi GSK Wössen/Achental mit 92 Rin-
gen. Einzelwertung Herren Senioren: 1. Hofmann Josef GTEV D’Un-
tersurtaler Schönram mit 94 Ringen, 2. Spendlinger Hans SZ Ottob-
runn 2 mit 94 Ringen, 3. Ortner Hans SZ Ottobrunn 2 mit 88 Ringen.
Einzelwertung Herren: 1. Impler Josef Veteranen und Reservistenver-
ein Au mit 94 Ringen, 2. Kainz Peter Sportschützen GSK Miesbach mit
94 Ringen, 3. Schmid Georg SG Hubertus Hufschlag 1 mit 92 Ringen.
Einzelwertung Gebirgsschützen Aktive Senioren: 1. Maier Heinrich
GSK Inzell 1 mit 95 Ringen, 2. Zettl Emmerich GSK Hofmark-Söllhu-
ben 2 mit 95 Ringen, 3. Öllinger Sepp GSK Traunstein 1 mit 95 Rin-
gen. Einzelwertung Gebirgsschützen Aktive: 1. Lahner Josef GSK
Die Spielleute der Tölzer Schützen haben auf dem Buchberg bei Bad Flintsbach mit 96 Ringen, 2. Rucker Hans GSK Aschau 1 mit 96 Rin-
Tölz ein Holzkreuz errichtet. Dort trifft sich die Kompanie jährlich zu gen, 3. Oberauer Ivo GSK Wössen/Achental 1 mit 95 Ringen.
einer Messe und zu einem anschließenden Bergfest. (KHS)
Gebirgsschützenkompanie
Wolfratshausen in Niederbayern
VILSHOFEN - Die alte Donaustadt Vilshofen veranstaltet
jedes Jahr ein großes Fest. Um dieser Veranstaltung ein Glanz-
licht zu bieten, lädt man auch Gebirgsschützen ein. Vor zwei
Jahren war die GSK Benediktbeuern der Einladung der Stadt
gefolgt, dieses Jahr war die GSK Wolfratshausen mit Spiel-
mannszug und Musikkapelle in Vilshofen.
Die von Hptm. Ewald Brückl angeführte Kompanie erfuhr
viel Beifall im Festzug mit rund 3.000 Teilnehmern. Der Vils-
hofener Bürgermeister Hans Gschwendtner war besonders
stolz auf den Ehrensalut, den der Wolfratshauser Salutzug ihm
zum Ende seiner 18-jährigen Amtszeit widmete. Im Gleichschritt marschieren die Wolfratshauser durch Vilshofen. (Foto: Salomon)
Ferdinand Stork †
EOlt. Sepp Weiß † PEISSENBERG - Im Alter von 78 Jahren verstarb Ferdl Stork aus
ELBACH-LEITZACHTAL - Peißenberg. 65 Tambourmajors, 15 Musiker, 10 Flötisten und 10
Im Alter von 81 Jahren starb Schlagwerker waren unter der großen Trauergemeinde. Sie alle hatte
Sepp Weiß aus Hundham- Ferdl Stork ausgebildet. In ärmliche Verhältnisse hineingeboren war es
Ahrain. Er war seit 1962 Mit- ihm nicht möglich, ein Instrument zu lernen, bis er als junger Mann
glied der GSK Elbach- Sepp Guggemos kennen lernte, der Tambourmajor beim 3. Bayer.
Leitzachtal. Im Jahre 1970 Infanterieregiment in Augsburg war. Von ihm erhielt er eine Trommel
wurde er Salutzugführer und und er lehrte Ferdl das richtige bayerische Trommeln, den exakten
hat den Salutzug in seiner 6/8-Takt. Die einzige Bedingung war, dass ihm der Ferdl versprechen
heutigen Form aufgestellt musste, es allen kostenlos beizubringen, die das Trommeln lernen
und geprägt. Seit 1976 hat wollten. Dieses Versprechen hat der Ferdl gehalten.
der Sepp die Geschicke der Ferdl führte den Spielmannsfanfarenzug Peißenberg, den Repräsen-
Kompanie als Olt. mitgestal- tationszug des Bayerischen Hütten- und Salzbergbaus, und er bildete
tet. Als stellvertretender 65 Trommler- und Spielmannszüge in Oberbayern und Tirol aus.
Schützenmeister war er mit Ferdl Stork hat sich um das Schützenwesen verdient gemacht und
allen Waffengattungen ver- die stattliche Zahl der Trauernden zeigte die große Anerkennung, die
traut und hat die Mitglieder sein Wirken gefunden hat. Mit den Trommlerzügen hat er sich ein
in deren Handhabung unter- bleibendes Denkmal geschaffen.
wiesen. 1997 hat sich Sepp
Weiß aus der aktiven Führung der Kompanie zurückgezogen und www.alpenregionstreffen2008.de
stand als Ehren-Olt. seinen Kameraden als Berater zur Seite.
Am 4. August begleitete die GSK Elbach-Leitzachtal ihr Ehrenmit- www.gebirgsschuetzen-ohlstadt.de
glied mit einer Ehrenwache und –salut zur letzten Ruhe.
Nr. 5/2007 19
Bezirks-JS-Schießen Brixen
LÜSEN - Im Frühjahr 2007 fand in Lüsen das Jungschützen-,
Schützenfrauen- und Partnervergleichsschießen des Schützenbezirkes
Brixen statt. 10 Jungschützen der Jahrgänge 1992-1995 aus Brixen,
Klausen, Lüsen und Natz folgten der Einladung sowie 16 Schützen-
frauen und 15 Teilnehmer am Partnerschießen.
Die Siegerin bei den Mädchen ist Evi Ploner (Lüsen) mit 88 Ringen.
Bei den Burschen (Jahrgang 1995) siegte Andreas Molling von der
Kompanie Lüsen mit 90 Ringen, in der Kategorie Jahrgang 1992
gewann Manuel Fischnaller von der Kompanie Klausen mit 85 Ringen.
Margareth Oberhauser (Lüsen) gewann in der Kategorie Schützen-
frauen mit 95 Ringen, das Partnerschießen gewannen Evelyn und
Martin Federspieler (177 Ringe) vor Maria und Norbert Grünfelder
(176 Ringe) und Sieglinde und Erich Pichler (158 Ringe) (alle Lüsen). Das Denkmal Pontlatzadler mit Jungschützen vom Baon Petersberg mit JS-
Betr. Norbert Rudigier aus Roppen, Baon-Kdt. Karl Schöpf und LEKdt. Emme-
Fabian Baumgartner rich Steinwender.
Herz-Jesu-Feuer
entzündet
Auch dieses Jahr wurde
von den Jungschützen der
Kompanie Roppen das Herz-
Jesu-Feuer entzündet.
Alle Roppener Jungschüt-
zen nahmen an dieser Akti-
Rinner und Lananer Jungschützen am Brandiser Waalweg. on begeistert teil.
20 Nr. 5/2007
Die Schützenkom-
Wir gratulieren panie überreichte dem
Weinkenner und
-liebhaber Adolf einen
Anton Pomella . . . ganz speziellen Rot-
wein. Die passende
VAHRN – Am Herz-Jesu-Sonntag, dem 10. Juni, feierte Anton Jause dazu - eine
Pomella von der Schützenkompanie Vahrn seinen 90. Geburtstag. Bauernkiste - über-
Anton Pomella ist bereits im Jahr 1959 der Kompanie Vahrn beige- brachte der Baon-Kdt.
treten. Er war stets bemüht, sich für die Kompanie und seine Heimat Anton Huber.
Tirol einzusetzen. Zu seinem runden Geburtstag gratulierte ihm die Mit einer Ehrensal-
Kommandantschaft und überbrachte im Namen der gesamten Kompa- ve wünschte die Kom-
nie die besten Glückwünsche. Als Zeichen der Anerkennung und Freu- panie Nikolsdorf dem
de wurde Pomella ein kleines Geschenk überreicht. Die Schützenkom- EHptm. Adolf Trutsch-
panie von Vahrn wünscht ihrem Schützenkameraden noch viele nig noch viele gesun-
gesunde und glückliche Jahre im Kreise seiner Familie. de Jahre.
EHptm. Adolf Trutschnig
. . . und EOlt. Johann Dorfmann - mit Gattin Maria und
Obm. Klaus Huber
zwei 90er in Vahrn
VAHRN - Am 10. Juli feierte EOlt. Johann Dorfmann seinen 90. Hptm. Helmut Schöpf – 60 Jahre
Geburtstag. GRIES b. LÄNGENFELD
Am 2. Juni 2007 feierte der
Hptm. der Schützenkompa-
nie Längenfeld, Helmut
Schöpf, seinen 60. Geburts-
tag.
Die gesamte Kompanie
gratulierte ihm mit einer
Salve. Auch Baon-Kdt.
Anton Klocker überbrachte
ihm seine Glückwünsche.
Im Anschluss lud Helmut
zum gemütlichen Abend.
Wir wünschen unserem
Hptm. noch viele gesunde
Der Jubilar der Kompanie Längenfeld, Hptm. Jahre im Kreise seiner
Helmut Schöpf Familie und der Schützen-
kompanie.
EOlt. Johann Dorfmann wurde 90.
Johann Dorfmann ist bereits im Jahr 1949 den Schützen beigetre- Olt. Christian Laner, ein 60er
ten. Er war während dieser langen Zeit in der Kompanie über viele MERAN – Am Herz-
Jahre Mitglied der Kommandantschaft und hatte auch die Funktion Jesu-Sonntag feierte
des Kassiers inne. Johann war bei den beiden Landesfestumzügen in Bezirksschießleiter Olt.
Innsbruck in den Jahren 1959 und 1984 dabei und hat im Jahr 1990 Christian Laner seinen 60-
die Verdienstmedaille in Silber des SSB erhalten. Aus Anlass zu sei- sten Geburtstag. Beim
nem runden Geburtstag stattete die Kommandantschaft, begleitet vom gemütlichen Beisammen-
Bez.-Mjr. Josef Kaser, dem Jubilar einen Besuch ab, um ihm die Glück- sein gratulierten dem Jubi-
wünsche zu überbringen und ihm ein kleines Geschenk als Zeichen der lar die Gastgeberin und
Anerkennung und Freude zu überreichen. Die Schützenkompanie Fahnenpatin Ehrentraud
Vahrn wünscht ihrem EOlt. noch viele gesunde Jahre im Kreise seiner Eisenkeil, Dekan Albert
Familie und freut sich, ihn auch in Zukunft bei der einen oder ande- Schönthaler, die Stadtmu-
ren Ausrückung dabeizuhaben. sikkapelle Meran und die
Meraner Schützen.
EHptm. Adolf Trutschnig - 80 Christian Laner ist seit
1969 mit Leib und Seele
NIKOLSDORF – Mit der gesamten Kompanie, Baon-Kdt. Anton Schütze. In all den Jahren
Huber und dem Obm. des GTSB, Hermann Huber, konnte unser EHptm. übernahm er stets Verant- Olt. Christian Laner ist 60 Jahre alt.
Adolf Trutschnig seinen 80. Geburtstag bei bester Gesundheit feiern. wortung und Eigeninitiati-
Adolf, Träger vieler hoher Auszeichnungen des Tiroler Schützen- ve zum Wohle des Schützenwesens und unserer Heimat Tirol. Auf die-
bundes, war von 1965-1974 Obm. und von 1975–1992 Hptm. der sem Wege möchten wir einen besonderen Dank für den jahrzehnte-
Kompanie Nikolsdorf. Darüber hinaus kommandierte er sechs Jahre langen Einsatz aussprechen und wünschen ihm noch viele gesunde
das Baon Lienzer Talboden. Jahre und Gottes Segen im Kreise seiner Familie und der Schützen.
Nr. 5/2007 21
. . . in Tulfes . . .
TULFES - Am 9. Juni 2007 gab unsere langjährige Marketenderin Gesamttiroler Schützenchronik
Anita Geisler ihrem Bräutigam Hermann Illmer das Ja-Wort.
Festakt bei der Schanzkapelle
ACHENKIRCH - Die Schanzkapelle wurde Anfang des 18. Jahrhun-
derts erbaut. 1771 schuf der berühmte Schwazer Barockmaler Anton
Christoph Maier das wertvolle Deckenfresko.
Obm. Hermann Junker und Hptm. Ludwig Kössler gratulieren dem Brautpaar.
. . . und in Vahrn
VAHRN - Am Samstag, dem 7. Juli 2007, gaben sich Ralf Salcher,
Olt. der Schützenkompanie Vahrn, und seine langjährige Freundin,
Lisa Rogen, in der Pfarrkirche von Schabs das Jawort. Nachdem eini-
ge Kameraden schon in den frühen Morgenstunden angetreten waren,
um den Bräutigam aus dem Schlaf zu böllern, traf sich die gesamte
Kompanie am Vormittag zur Hochzeitsmesse.
Die Achentaler Künstlerin Maria Jaud wurde für ihren Einsatz um die
Schanzkapelle mit dem Ehrenkranz des BTSK ausgezeichnet.
Nach dem Ausbau der Bundesstrasse in den 70er Jahren wurde der
Sakralbau durch den Verkehr und die Salzstreuung im Winter stark in
Mitleidenschaft gezogen. Darum entschloss man sich, unter dem enor-
men persönlichen Einsatz des damaligen Ortspfarrers Pater Benedikt
Knapp, die Kapelle auf der „Holzerhöhe“ in gleicher Form neu zu
errichten. Das Grundstück stellte die Familie Egger vom Gasthof
Der Vahrner Olt. Ralf Salcher und Lisa Rogen heirateten in Schabs.
„Marie“ kostenlos zur Verfügung.
1980 konnte die neue Kapelle unter Mitwirkung der Aschbacher
Auf ausdrücklichen Wunsch des Bräutigams wurde vor der Pfarr- Schützenkompanie und der Musikkapelle eingeweiht werden.
kirche neben der Schützenfahne und der Tirolerfahne auch die Fahne 2005 wurden von der Kompanie unter Hptm. Franz Kronberger und
unseres Vaterlandes Österreich gehisst. Obm. Willi Messner das Dach und die Fassade komplett restauriert. Im
Im Anschluss an die Trauung überreichte der Hptm. dem frisch gleichen Jahr wurde in die Kapelle eingebrochen und das Altarbild
gebackenen Ehepaar zur Erinnerung an diesen Tag eine Hochzeits- vom hl. Sebastian und zwei vergoldete Engelköpfe gestohlen. Die
scheibe und wünschte im Namen der Kompanie viel Gesundheit, Glück Achentaler Künstlerin und Malerin Frau Maria Jaud malte ein wun-
und Gottes Segen auf dem gemeinsamen Lebensweg. derschönes neues Altarbild und schenkte es den Aschbacher Schützen.
Am 11. 5. 2007 konnte das neue Altarbild von Pfarrer Dr. Pater
Bernhard Sirch mit zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung, der
Schützenkompanie, Fahnenabordnungen des Baonsvorstandes Schwaz
mit Baon-Kdt. Mjr. Hubert Danzl, der Schützengilde und einer Bläser-
gruppe der Musikkapelle neu eingeweiht werden. Maria Jaud wurde
mit dem Ehrenkranz des Bundes der Tiroler Schützenkompanien aus-
gezeichnet.
Franz Kronberger, Hptm.
Nr. 5/2007 23
Die Geehrten der Kompanie Birgitz: Martin Peimpolt, Sabrina Abentung, Mar-
tina Steiner, EHptm. Peter Nagl, Olt. Richard Abentung, Kathrin Jordan,
Die Preisträger des Dorfschießens von Aldein. Melanie Kofler mit Baon-Kdt.-Stv. Werner Graus und Hptm. Hans Hosp (v.l.)
Beim ersten Dorfschießen, das von Mitte Mai bis Anfang Juni statt- Im Rahmen eines feierlich gestalteten Festaktes überreichten Hptm.
fand, hatten dann alle Aldeiner, aber auch Gäste aus nah und fern, die Hans Hosp und Baon-Kdt.-Stv. Werner Graus die Medaillen und
Möglichkeit, sich in einem Wettkampf zu messen. Nicht weniger als Urkunden. (Langjährigkeitsehrungen siehe letzte Seite!)
114 Teilnehmer bzw. 14 Mannschaften versuchten über drei Wochen Die weibliche Verstärkung der Birgitzer Schützenkompanie, die
lang, möglichst oft ins Schwarze zu treffen. Marketenderinnen Sabrina Abentung, Kathrin Jordan, Melanie Kofler
„Insgesamt haben wir vier Eichenlaub-, 58 Gold-, 25 Silber- und 16 und Martina Steiner, wurden mit dem „Marketenderinnen-Verdienst-
Bronze-Abzeichen vergeben, sodass nahezu jeder Teilnehmer dieses zeichen“ ausgezeichnet.
Schießen mit einem Erfolg abschließen konnte“, bemerkte Hptm. Chri-
stian Pichler.
Bgm. Josef Pitschl zeigte sich anlässlich der Preisverteilung sehr
Angriffe auf die Autonomie
erfreut über die rege Teilnahme und die guten Ergebnisse. Als BUCHENSTEIN - Sergio Reolon, Präsident der Provinz Belluno,
Ehrenschutz des ersten Aldeiner Dorfschießens überreichte er den setzt seine verbalen Angriffe auf die Südtirol-Autonomie auch anläss-
Gewinnern die Preise. Die vollständigen Ergebnisse des Dorfschießens lich der Gedenkfeier für die Gefallenen des ersten Weltkrieges fort.
sind auf der Internetseite der Schützenkompanie Aldein unter Am traditionellen
www.schuetzen.com/skaldein veröffentlicht. Gedenktag, der am 5.
August auf dem Gipfel
Aldrans feiert 50-jähriges Jubiläum des Col di Lana be-
gangen wurde, war
ALDRANS - Am 1. Juli konnte die Schützenkompanie Aldrans ihr außer den zahlreichen
50-jähriges Wiedergründungsjubiläum feiern. Beim Festakt nahmen Alpini erstmals eine
zahlreiche befreundete und benachbarte Schützenkompanien und Abordnung der Schüt-
Abordnungen teil. Als Ehrenkompanie fungierte die Schützenkompa- zenkompanie Buchen-
nie St. Nikolaus-Mariahilf mit Hptm. Dieter Probst. stein anwesend. Viel-
leicht ließ Reolon es
sich auch deshalb
nicht nehmen, in sei-
ner offiziellen An-
sprache der autono-
men Provinz Bozen-
Südtirol einen erneu-
ten Seitenhieb zu ver-
setzen: Die privile-
Gedenkfeier auf dem Gipfel des Col di Lana.
gierte Behandlung
einiger Regionen mit Sonderstatut habe in einem geeinten Europa kei-
ne Berechtigung mehr. In einem Gespräch mit Hptm. Artur Filippin
kritisierte Reolon außerdem die Bestrebungen der drei ladinischen
Gemeinden Buchenstein, Col und Cortina d’Ampezzo, durch einen
Volksentscheid zu Süd-Tirol zurückzukehren und unterstrich zugleich
Einmarsch zur Feldmesse (v.l.): Viertel-Kdt. Mjr. Fritz Tiefenthaler, Alt-LHptm. provokativ die Aussichtslosigkeit dieses Vorhabens. Lapidar meinte er,
Dr. Alois Partl und Bgm. Adi Donnemiller. den drei Gemeinden ginge es in der Provinz Belluno ohnehin besser.
24 Nr. 5/2007
Gleichzeitig stießen die scheinheiligen freundschaftlichen „Annähe- Josef Huber (Rieder) für diese großzügige Geste, kommt dadurch doch
rungsversuche“ von Sergio Reolon, etwa für ein gemeinsames Foto mit das Schützengelöbnis zum Ausdruck, in dem es unter anderem sinn-
den Buchensteiner Schützen, auf offene Ablehnung. Hptm. Artur gemäß heißt: Treue zu Gott und dem Erbe der Väter, zur geistigen und
Filippin sei erst dann dazu bereit, wenn der bellunesische Politiker die kulturellen Einheit des Landes sowie die Achtung der Werte und Wür-
Buchensteiner Geschichte und Identität gebührend zu achten wisse de des Menschen.
und von seinen fieberhaften Angriffen auf die Süd-Tiroler Autonomie
und die Promotoren des Referendums absehe. So solle etwa laut Reo- Fahnenweihe in Ehrenburg
lon einer der Urheber des Referendums, der Ampezzaner Siro Bigonti-
na, wenn es ihm nicht passe, zusammen mit den Schützen nach Süd- EHRENBURG - Am 26. August 2007 hat die Fahnenweihe der
Tirol auswandern. Schützenkompanie Ehrenburg stattgefunden. Bisher trug die Kompa-
nie die alte Kienser Standschützenfahne, die vor 100 Jahren gesegnet
Hptm. Josef Huber errichtet Bildstock wurde.
25 Jahre Schützenkompanie Gais Anschließend zum Festakt folgte der Aufmarsch der Schützen
durchs Dorf zum Festzelt, wo die Musikkapellen von Gais und Ahor-
8. Gesamt-Pustertaler Schützentreffen nach für Stimmung sorgten und die Kameradschaft untereinander
gepflegt und neue Freundschaften geschlossen werden konnten.
GAIS - Mit einem zweitägigen Fest hat am 7. und 8. Juli die Schüt-
zenkompanie Gais ihr 25-jähriges Bestandsjubiläum gefeiert.
Höhepunkt des Festes war das Gesamt-Pustertaler Schützentreffen Kleine Gemeinde - starke Kompanie
am Sonntag, an dem rund 1.000 Schützen, vor allem aus dem Puster-
tal, von der Mühlbacher Klause bis zur Lienzer Klause, aber auch GRINZENS - Grinzens mit seinen 1.300 Einwohnern ist der west-
Schützen aus allen anderen Landesteilen teilgenommen haben. Die lichste Ort der Mittelgebirgsregion zwischen dem Wipptal und dem
Schützenkompanie Prettau stellte die Ehrenkompanie, als Partnerkom- Sellraintal. In diesem Dorf ist eine Schützenkompanie mit einer Stär-
panien waren die Kompanien aus Stumm im Zillertal und aus Coburg ke von 75 Mann, fünf Marketenderinnen und zwei Patronenbuben
anwesend. beheimatet. Dass auch in einer kleinen dörflichen Gemeinschaft viele
gesellschaftliche Termine wahrzunehmen sind, bewies der Monat Juli.
Denn der hatte es in sich für die Grinziger Schützen:
- Als erstes war die 50-jährige Wiedergründungs-Jubiläumsfeier mit
dem dichten Arbeitsprogramm, das ein Zeltfest mit sich bringt,
organisatorisch und arbeitsmäßig zu bewältigen,
Rund 1.000 Schützen feierten mit Landeskurat Paul Rainer die Festmesse.
Der 87-jährige Schütze und Weltkriegsteilnehmer Albert Brecher (r.) legte mit
einem Kamraden den Kranz für seine gefallenen Kameraden am Gedenkkreuz
nieder.
Und wie bei einer Feldmesse üblich, wurde sie von der Kapelle
musikalisch umrahmt und zum Evangelium, zum Segen und zur
Kranzniederlegung wurden von der Kompanie exakte Salven geschos-
sen. Eine Stimmung, die zu Herzen ging: Der Altar am Fuße des hoch
aufragenden Kreuzes, die Formationen und die Bevölkerung zwischen
den blühenden Almrosen, die Kalkkögel im Hintergrund, und das alles
bei strahlendem Sonnen-
schein.
Der Tiroler LHptm. Herwig van Staa begrüßte den Gastgeber der
Auch bei der vierten Aus-
Konferenz Bundesminister Günther Platter, den portugiesischen Rats-
rückung innerhalb eines
vorsitzenden, Innenminister Rui Carlos Pereira sowie die weiteren teil-
Monats zeigten die Grinzner
nehmenden Minister des Forums Salzburg mit einem landesüblichen
Schützen keinerlei Ermü-
Empfang, gestaltet von der Stadtmusikkapelle Wilten und der Schüt-
dungserscheinungen; sie
zenkompanie Alter Schießstand bei der Talstation Hungerburg der
waren wieder eine der stärk-
Nordkettenbahn.
sten Kompanien beim Baon-
fest in Birgitz.
Noch etwas ist erwähnens- Besuch im Altersheim
wert: Wie gut die Kamerad-
schaft in dieser Kompanie KRONMETZ/MEZZOCORONA - Am 12. April 2007 besuchten eini-
funktioniert, kann man am ge Mitglieder der Kommandantschaft der Schützenkompanie
klaglosen Abbauen des Fest- „Nikolaus Graf Firmian“ Kronmetz-Mezzocorona die Bewohner des
zeltes ersehen: Am Montag örtlichen Altenheimes „Baron Cristiani“.
um 8 Uhr früh waren über 30
Mann zu dieser Arbeit Die Kompanie Grinzens auch beim Baon-
erschienen. Es ist beein- fest in Birgitz, trotz der vielen Verpflich-
tungen, wieder eine der stärksten Kompa-
druckend, wie sehr die Kame- nien. (Foto: M. Wedermann)
radschaft dieser Schützenein-
heit in dieser kleinen Gemeinde anerkannt und unterstützt wird.
Innenministertreffen in Innsbruck
INNSBRUCK/ALTER SCHIESSSTAND - Am 12. 7. 2007 fand in
Innsbruck die Ministerkonferenz des „Forum Salzburg“ statt.
Aus diesem Anlass luden das Land Tirol und die Stadt Innsbruck
die Innenminister von Österreich, Bulgarien, Polen, Rumänien, Slowa-
kei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Kroatien (Beobachterland)
sowie des EU-Ratsvorsitzlandes Portugal zu einem Empfang auf die
Seegrube oberhalb von Innsbruck. Die Kronmetzer Schützen bei der Übergabe des Fernsehers im Altersheim.
Nr. 5/2007 27
Das Treffen mit den Senioren war für die Schützenkompanie ein
wichtiger Moment, in dem die Solidarität zum Ausdruck gebracht
wurde, die neben Heimatliebe, christlichem Glauben, Wahrung des
Brauchtums und der Traditionen eine der tragenden Säulen des Schüt-
zenwesens ist. Gerade gegenüber den älteren Mitbürgern soll diese
Solidarität besonders zum Tragen kommen, da sie durch ihren Einsatz
und ihre Arbeit zum Wachstum unserer Gemeinschaft beigetragen
haben. Anlässlich des Besuches wurde der Präsidentin des Altenhei-
mes, Frau Adele Zandonai, von Seiten der Schützen ein Fernseher
überreicht. Dieser wurde mit den Einnahmen aus der Lotterie gekauft,
die von der Schützenkompanie beim jährlichen Ball organisiert wur-
de. Mit diesem Geschenk wollte die Kompanie ihre besondere Nähe zu
den Gästen des Altenheimes bekräftigen, die sich über dieses Zeichen
der Zuneigung und Verbundenheit sichtlich freuten.
Hilfe für Johann Mathà Der Erlebnistag auf der Tablander-Alm, organisiert von der Bezirkleitung des
Bezirkes Burggrafenamt/Passeier.
MERAN - Am 29. Juli 2007 zelebrierte Kompaniekurat P. Martin
Steiner OT für über 50 Schützen, Verwandte und Freunde der Schüt- Kompanie Naturns - sorgte für das leibliche Wohl der zahlreichen
zenkompanie Meran-Stadt eine Feldmesse auf der festlich geschmück- Gäste. Nach der Preisverteilung durch Bez.-Mjr. Helmut Gaidaldi
ten Wiese oberhalb des „Waldhäusl’s“ in Hafling. erfüllten die Nachmittagsstunden bei fröhlichem Gesang - in Beglei-
tung von Ziehharmonika, Tuba und Gitarre - durchaus das gesetzte
Ziel: Das Zusammenwachsen der Kameraden der verschiedenen Kom-
panien des Burggrafenamtes und der geladenen Gäste aus der Bevöl-
kerung.
Angelobung in Neustift
NEUSTIFT - Die Schützenkompanie Neustift feierte am Herz-Jesu-
Sonntag die Angelobung von neuen Mitgliedern und organisierte
anschließend einen Frühschoppen.
1000,– Euro wurden beim Kompanieausflug der Meraner Schützen für die
Spendenaktion „Ehrenamt in Not“ gesammelt.
V.l.: Olt. Bernhard Pircher, Fhr. Gottfried Pircher, Lt. Anton Gstrein und Hptm.
Josef Juen.
Renovierung am Heldenkreuz
ST. JAKOB i. DEF. - Im Juni dieses Jahres wurde von Schützen der
Kompanie St. Jakob i. Def. der desolate Sockel des Heldenkreuzes, dem
die Witterungseinflüsse zu schaffen machten, repariert.
Zahlreiche Teilnehmer feierten mit der Schützenkompanie Schmirn das Die für die Bauarbeiten am Heldenkreuz verantwortlichen Schützen
Jubiläum „20 Jahre Maria im Schnee“. stellten sich zu einem Erinnerungsfoto auf.
Nr. 5/2007 29
Wolfgang Schweiger ist Auf der Terrasse der Hauptschule Paznaun wurde die Feldmesse
35 Jahre alt, Vater von zwei gefeiert, die von der Musikkapelle Kappl feierlich umrahmt wurde. Als
Söhnen und seit 17 Jahren Vertreter des Landes konnten wir den Schützenkameraden und LAbg.
Mitglied der Waidringer Jakob Wolf begrüßen. Erfreulich war auch die zahlreiche Teilnahme
Schützen sowie Gruppen- der Ehrenmitglieder der Schützenkompanie Kappl und der Ehren-
kommandant der Feuerwehr kranzträgerinnen. Nach dem Gottesdienst und der Begrüßung durch
Waidring, Ortsteil Unterwas- Talmajor Siegfried Juen hielt Reg.-Kdt. Mjr. Fritz Gastl die Festan-
ser. Somit befinden sich die sprache. Anschließend konnten einige verdiente Mitglieder für
altehrwürdigen Waidringer langjährige Zugehörigkeit zu den Paznauner Schützen geehrt werden.
Schützenfahnen (älteste Auch wurde der scheidende Tal-Mjr. Norbert Reich zum Ehrenmajor
Fahne aus dem Jahre 1848) der Talschaft Paznaun ernannt und Olt. Siegele Otto, der längjährige
auch weiterhin in guten Hauptmannstellvertreter von Kappl, zum EOlt.
Händen und werden bei Nach dem Festakt marschierten die vier Kompanien des Tales und
allen wichtigen Anlässen der die Ehrenkompanie aus Hochgallmig mit schneidiger Begleitung durch
Kompanie vorangetragen. den Bezirkstrommlerzug Landeck zum Festzelt. Bei traumhaftem Wet-
ter saß man noch lange im Festzelt beisammen und erfreute sich an
Fähnrich Wolfgang Schweiger
den musikalischen Darbietungen der Musikkapellen aus Langesthei
beim Baon-Fest Kirchberg 2007 und Kappl.
(Foto: c. riedlsperger)
Otto Siegele
Neues „Tafei“ für Waidrings Schützen
Zum ersten Mal rückten Dreifaltigkeitskapellen geweiht
die Waidringer Schützen
beim Wintersteller Baon-Fest PIANS - Am 16. September 2007 rückte die Schützenkompanie
in Kirchberg mit ihrem neuen Pians zur Segnung der Dreifaltigkeitskapelle beim Bären in Pians aus.
„Tafei“ aus. Das von Schützenkurat Pfarrer Mag. Georg Schödl zelebrierte die Feldmesse
Andrä Schreder (Waidringer und Segnung, die von der Oberländer Sängerrunde unter Ernst Code-
Krippenfreunde) geschnitzte mo und dem Bläserensemble der Musikkapelle Pians unter Harald
und von Andrä Millinger Bonelli musikalisch festlich gestaltet wurde. Fahnenpatin Alexandra
(Malermeister) gestaltete, Zangerl erklärte, „diese Dreifaltigkeitskapelle soll ein Ort der Kraft
alten Vorbildern nachemp- sein, des Nachdenkens und Betens, ein Ort des Trostes und der Hoff-
fundene „Schützentafei“ ist nung, eine Gedenkstätte für unsere lieben Verstorbenen werden, in
überaus gut gelungen. Es welcher Sterbebildchen ihren Platz finden“. Die „Bärenkapelle“ ist –
wird den Waidringern noch wie auch die Pianner Pfarrkirche – der Dreifaltigkeit geweiht, weil das
viel Freude bereiten, da es gleichseitige Dreieck das Fundament bildet, drei Längs- und drei Quer-
schon von weitem die im In- balken das Kreuz im Turm bilden, drei Felder im Dach zum Fenster
und Ausland bekannte „Joh. hinführen, einem gleichseitigen Dreieck, in welchem die Dreifaltigkeit
Jakob Stainer“ Schützenkom- in Farben noch einmal symbolisiert wird:
panie Waidring ankündigt.
Jungschütze und „Tafeitroger“ Philipp
Die Schützen danken den Decker mit dem neugestalteten Waidringer
Künstlern Andrä Schreder, Schützentafei beim Baon. Fest in Kirch-
Andrä Millinger und Zeug- berg 2007. (Foto: c. riedlsperger)
wart Josef Danzl für das
„Woadriger Schützentafei“.
Talschützenfest im Paznaun
KAPPL - Bei strahlendem Wetter trafen sich die Paznauner Schüt-
zen am 15. 7. 2007 in Kappl, um ihr Talschützenfest zu feiern.
Fulpmes: Lt. Hermann Tanzer (60 J.); EHptm. Wilfried Stern (50 J.); Mag. Robert Denifl, Fhr. Franz Ranalter, Zgf. Herbert
Ebenberger (40 J.)
Kappl: Zgf. Eugen Rudigier (50 J.); Zgf. Erich Zauser, Fhr. Hans Gander (40 J.)
Prutz: Ferdinand Eiterer, Alfred Thurner (50 J.); Bernhard Eiterer, Walter Wolf (25 J.)
Ranggen: Pionier Max Kirchmair sen. (60 J.); Pionier Robert Scheiring (55 J.); Lt. Werner Haslwanter (40 J.); Walter Volina, Max
Kirchmair (25 J.)
Reith i. A.: Lt. Eberharter Gottfried, Zgf. Gschösser Josef, Uj. Kircher Heinrich (50 J.)
Reith b. Seefeld: EHptm. Willi Haidegger (50 J.); Lt. Werner Haselwanter (40 J.)
See i. Paznaun: Fhr. Pircher Gottfried (50 J.); Lt. Anton Gstrein (40 J.)
Völs: EHptm. Johann Kind sen. (60); Zgf. Günter Leimbeck, Zgf. Wolfgang Leitner (25 J.); Zgf. Markus Ganner, Lt. Michael Grünauer,
Zgf. Roland Jura, Zgf. Johann Kind jun., Zgf. Martin Knapp (15 J.)
Termine 2007/2008
14. Oktober: Schützenwallfahrt in Absam
13./27. Oktober: Grundkurs „Schritte zum guten Sprechen“ im Bildungshaus Kloster Neustift
25. Oktober: Großer Zapfenstreich in Innsbruck
20. Oktober: Seminar „Öffentlichkeitsarbeit“ im Jugendhaus Kassianeum in Brixen
10. November: Geschichte-Seminar im Vereinshaus in Kardaun
10./24. November: Aufbaukurs „Schritte zum guten Sprechen“ im Bildungshaus Kloster Neustift
11. November: Gedenktag „Das Land Tirol in Trauer”
17. November: Tagung „50 Jahre Kundgebung Sigmundskron“
25. November: Franz-Höfler-Gedenkfeier in Lana
8. Dezember: Sepp-Kerschbaumer-Gedenkfeier in St. Pauls
9. Dezember: Josef-Noldin-Gedenkfeier in Salurn
15. Dezember: Seminar „Mikrophone beißen nicht“ im Bildungshaus Kloster Neustift
8. Dezember: Adventsingen in Oberaudorf
13. April: Bundesversammlung des SSB in Bozen
26. April: Festakt „50 Jahre Südtiroler Schützenbund“ in Bozen
27. April: Bundesversammlung des BTSK in Innsbruck