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— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Mercedes-Benz Service
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Impressum
07.06
— Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand 04 / 2007 —
Inhalt
Vorwort 7
Einleitung
Batterie allgemein 8
Ruhestrommessung allgemein 14
Typ 164/251
Bordnetzkomponenten 18
Batterie 20
Bordnetzstruktur 23
Ruhestrommessung 24
Sicherungskonzept 26
Übersicht Sicherungen/Relais 28
Bordnetzkomponenten 34
Batterie 35
Ruhestrommessung 37
Sicherungskonzept 39
Übersicht Sicherungen/Relais 40
Typ 171
Bordnetzkomponenten 46
Batterie 47
Ruhestrommessung 49
Sicherungskonzept 51
Übersicht Sicherungen/Relais 52
Typ 211/219
Bordnetzkomponenten 58
Batterie 61
Bordnetzstruktur 66
Verbraucherabschaltung 76
Sicherungskonzept 79
Übersicht Sicherungen/Relais 82
Typ 230
Bordnetzkomponenten 88
Batterie 90
Bordnetzstruktur 94
Ruhestrommessung 95
Bordnetzsteuergerät 97
Verbraucherabschaltung 98
Sicherungskonzept 101
Typ 221
Bordnetzkomponenten 112
Batterie 115
Bordnetzstruktur 120
Ruhestrommessung 122
Bordnetzsteuergerät 126
Verbraucherabschaltung 129
Sicherungskonzept 134
Anhang
Abkürzungen 142
mit diesem Ratgeber wollen wir Ihnen eine Übersicht Dieser Ratgeber ist als Unterstützung für Reparatur
über Batterie und Bordnetz der aktuellen PKW- oder zur Diagnose von technischen Problemen
Baureihen 2006 geben. gedacht. Als Grundlage stehen Ihnen wie gewohnt das
WIS und das DAS zur Verfügung.
Die Inhalte sollen vor allem Technikern und Monteuren
in den Servicebetrieben als Brücke zwischen den Änderungen und Neuerungen werden ausschließlich
Einführungsschriften und den detaillierten Informa- in den entsprechenden Literaturarten im WIS veröf-
tionen im Werkstatt-Informations-System (WIS) und fentlicht. Angaben dieser Broschüre können daher von
Diagnose-Assistenz-System (DAS) dienen. den Veröffentlichungen im WIS abweichen.
Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf der typspezifi- Alle in dieser Broschüre aufgeführten technischen
schen Darstellung der funktionellen Zusammenhänge: Daten haben den Stand des Redaktionsschlusses vom
30.6.2006 und können daher vom Serienstand abwei-
• Bordnetzkomponenten
chen.
• Batterie
• Bordnetzstruktur
(Typen 164/251, 211/219, 221, 230)
• Aufrufen der Bordnetzspannung (Typ 221)
• Ruhestrommessung
• Bordnetzsteuergerät (Typen 221, 230)/
Batteriesteuergerät (Typ 211/219)
• Verbraucherabschaltung
(Typen 211/219, 221, 230)
• Erkennung von Buswachhaltern (Typ 221)
• Sicherungskonzept
• Übersicht Sicherungen/Relais
Die Verbauung der Steuergeräte ist den typspezifi-
schen Kapiteln zu entnehmen.
Die Typen 203/209 und 215/220 werden in diesem
Ratgeber nicht erwähnt, da bei diesen Typen in den
Werkstätten weniger Beanstandungen bei Batterie DaimlerChrysler AG
und Bordnetz auftraten. Teile-Technik und Technische Information (GSP/TI)
i Hinweis
Zum schnellen Auffinden von Funktions- und
Reparaturbeschreibungen finden Sie ab Seite 144
eine detaillierte Anleitung für sämtliche Suchfunk-
tionen im WIS net.
Wenn zwei aus unterschiedlich leitendem Material Chemische Reaktionen an den positiven und nega-
bestehende Elektroden in eine leitende Flüssigkeit tiven Platten verursachen einen Kapazitätsverlust
(Elektrolyt) getaucht werden, kann man zwischen den beim Lagern der Batterie ohne Stromentnahme
beiden Elektroden eine elektrische Spannung messen. (Lagerbatterien). Verunreinigungen des Elektrolyts,
Diese Leerlaufspannung (Spannung ohne angeschlos- Kriechströme über leitende Verschmutzungen der
senen Verbraucher) ist abhängig vom Elektroden- und Batterie sowie hohe Temperaturen beschleunigen die
Elektrolytmaterial. Selbstentladung.
Die Lebensdauer einer Batterie wird im Prinzip durch
Aufbau und innere Schaltung die Zahl der Ladungen und Entladungen, die sie über
sich ergehen lassen muss, bestimmt. Sowohl zu hohe
Batterie bedeutet Zusammenschluss gleichartiger
als auch zu niedrige Säurekonzentration verkürzen die
Elemente. Bei einer 12 V Batterie sind 6 Zellen zu je
Lebensdauer stark.
2 V zusammengeschlossen. Ein Element (Galvanoele-
ment) besteht im Minimum aus einer positiven und Im Weiteren ist u. a. die Regelung des Ladestroms
einer negativen Platte sowie einem Elektrolyten. entscheidend. Dauernde Überladung führt zu einer
unzulässigen Erhöhung der Säuredichte und Säure-
Ladezustand temperatur. Zu schwache Ladung bewirkt Sulfatieren
der Platten. In beiden Fällen wird die Lebensdauer
Elektrolytdichte messen mit Aräometer oder Refrakto- verkürzt.
meter: Wichtig sind weiter eine gute Befestigung im Fahr-
• Geladen ca. 1,28 kg/dm 3 zeug, saubere Anschlusspole und ein korrektes Elek-
• Entladen ca. 1,10 kg/dm3 trolytniveau. Bei guten Betriebsbedingungen und
guter Pflege ist bei einer säuregefüllten Starterbat-
Spannungsmessung ohne Belastung:
terie mit einer Lebensdauer von 5 bis 8 Jahren und
• Geladen ca. 2,1 V pro Zelle = 12,6 V mehr zu rechnen.
• Entladen ca. 1,9 V pro Zelle = 11,4 V
Spannungsmessung unter Belastung:
• Stoßbelastung: Vor der Ladung gibt sie Auskunft
über die Startfähigkeit, nach der Ladung gibt sie
Auskunft über den Plattenzustand.
Einleitung
Bauarten von Starterbatterien
Aufbau AGM-Vlies-Batterie
i Hinweis
Anstelle der flüssigen Säure in einer herkömmlichen Seit Herbst 2000 sind Batterien mit AGM-Technik
Batterie kommt ein leitendes Gewebe (Vlies) zum im Einsatz.
Einsatz.
Besondere Eigenschaften:
• Hohe Zyklenfestigkeit (höhere Lebensdauer)
• Bessere Kaltstarteigenschaft
• Kein Säureaustritt bei Gehäusebeschädigung
• Bessere Tiefentladungssicherheit
• Absolut wartungsfrei
P54.15-2904-00
Einleitung
Batterieprüfung
Alter der Batterie beurteilen, danach
Sichtprüfung
• Eventuelle Verformungen der Batterie prüfen
(aufgestoßene Zellendeckel, Batteriegehäuse
verformt, Korrosion der Batteriepole etc.).
• Batterie auf äußere Undichtigkeit prüfen.
• Flüssigkeitsstand der Batterie prüfen, ggf. destil-
liertes Wasser nachfüllen (nicht bei Vlies-
Batterien (AGM)).
Batterieprüfung mit Midtronics MCR 717
• Nach Anklemmen des Testgeräts den
Prüfschritten folgen. P54.15-2892-00
i Hinweis
• Prüfung immer bei eingebauter und
angeschlossener Batterie durchführen.
• Testgerät nicht am Fremdstart- oder
Ladestützpunkt sondern immer direkt an die
Batterie anklemmen.
• Nur die original Midtronics Polklemmen
verwenden.
Prüfvoraussetzungen:
• Testgerät mit Softwarestand 2.0
• Zündung aus
• Lichtdrehschalter in Stellung „0“
• Radio aus
• Batteriespannung größer 12,4 V
• Gute Kontaktierung des Testgeräts an der
Batterie
Alle Prüfschritte und Eingaben müssen gewissen-
haft durchgeführt werden, da sonst das Prüf-
ergebnis verfälscht wird.
f54.10-P-1129-01A
Einleitung
Schutzmaßnahmen/Verhaltensregeln • Kein Werkzeug oder sonstige leitende
Gegenstände auf der Batterie ablegen
G54.10-Z-0001-01A (Kurzschlussgefahr).
• Vor dem Aus- und Einbau von Blei-Säure-Batterien
Allgemein
sollten alle schaltbaren Stromverbraucher sowie
• Geeignete Säureschutzkleidung inkl. Hand- und der Motor ausgeschaltet werden, damit eine
Arbeitsschuhen sowie mindestens Schutzbrille mit versehentliche Funkenbildung ausgeschlossen ist.
Seitenschutz, besser noch Gesichtsschutzschild • Immer zuerst den Minuspol abschließen,
tragen. immer zuerst den Pluspol anschließen.
• Grundsätzlich vor dem Berühren des Batteriege- • Verpolung und Kurzschlüsse vermeiden.
häuses eventuell vorhandene elektrostatische • Blei-Säure-Batterien und Batteriesäure von
Aufladung ableiten, indem der Minuspol angefasst unbefugten Personen fernhalten.
wird (auch mit Säureschutzhandschuh).
Erste-Hilfe Maßnahmen
• Batterie mit Wassersprühflasche benetzen.
• Bei Augenkontakt Augen sofort mit viel Wasser
(H2O) ausspülen.
• Bei Hautkontakt benetzte Kleidung ausziehen,
Säurespritzer auf der Haut oder Kleidung sofort mit
Säureumwandler oder Seifenlauge neutralisieren
und mit viel Wasser (H2O) nachspülen.
a Achtung • Beim Einatmen von Batteriesäurenebel Betroffene
Nach Abschluss der Arbeit eventuell noch vorhan- an die frische Luft bringen.
denes Wasser (H2O) mit Papiertuch abwischen. • Beim Verschlucken von Batteriesäure Betroffene
Keinesfalls elektrostatisch aufladbares Textiltuch reichlich Wasser (H2O) mit Aktivkohlezusatz
verwenden (z. B. Baumwolle)! trinken lassen.
Brandschutzmaßnahmen
Geeignete Löschmittel:
• CO2 - Löschmittel
• Trockenlöschmittel
a Achtung
Erdung z. B. durch Gummi- oder Kupferband
herstellen.
Eine ausreichend lange Standzeit des Fahrzeugs ist nur dann sichergestellt, wenn der Ruhestrom die zulässigen
Werte nicht überschreitet. Die Grenzwerte für den Ruhestrom sind in den einzelnen Baureihen-Kapiteln
beschrieben.
In diesem Kapitel wird eine allgemeine Übersicht zur Vorgehensweise bei der Ruhestrommessung gegeben.
i Hinweise
• Die genauen Ampere- und Zeitwerte, wichtige Hinweise sowie der aktuelle Fehlersuchbaum sind der
jeweiligen Baureihe im Kapitel „Ruhestrommessung“ zu entnehmen.
• Bei der Messung sind grundsätzlich alle Sicherungen zu prüfen.
• Vor der Ruhestrommessung muss das DAS am Fahrzeug abgeschlossen werden.
• Beim Start der Messung müssen alle Kontakte von Motorhaube, Kofferraumdeckel, Türen und
Handschuhfach sicher verschlossen sein.
Das Fahrzeug muss verriegelt sein.
• Bei Fahrzeugen mit KEYLESS-GO darf sich der Senderschlüssel (A8/1) mit der KEYLESS-GO-Funktio-
nalität während der Messung nicht in Fahrzeugnähe befinden.
• Nach Ab- und Anschließen der Batterie (Kl. 30 Reset) gibt es einige Steuergeräte, welche in den regulären
Betriebsmodus zurückgesetzt werden müssen, um wieder ihre volle Funktionalität aufzuweisen und
keinen erhöhten Ruhestrom zu verursachen.
• Nach Ab- und Anschließen der Batterie muss die Fahrzeugnormierung durchgeführt werden. Hierzu
Schiebedach, Fensterheber und Lenkwinkelsensor normieren sowie Abblendlicht ein- und ausschalten
(Regenlichtsensor normieren).
Einleitung
Messung auf vorhandenen Ruhestrom am • Nach einer fahrzeugabhängigen Wartezeit von ca.
Massekabel der Batterie (G1) 5....35 min wechselt der Fahrzeug CAN in den
Sleep-Modus. Nach dieser Wartezeit muss das
• Bevor eine Ruhestrommessung erfolgen kann, Ruhestromniveaus erreicht sein.
muss die Batteriespannung an den Batteriepolen
Wird das Ruhestromniveau nicht erreicht, muss die
der Versorgungsbatterie gemessen werden.
Ursache des erhöhten Ruhestroms lokalisiert
Bei einer Batteriespannung < 12,2 V muss zuerst werden.
die Batterie geladen werden.
• Nach dem Verriegeln des Fahrzeugs die
Ruhestrommessung am Massekabel der Versor-
gungsbatterie mit einer Strommesszange
durchführen (Messbereich mA).
i Hinweis
Grundsätzlich kann erhöhter Ruhestrom in 2
Gruppen unterteilt werden:
1 aktiver Verbraucher (einzelnes Steuergerät)
(I < 1,0 A....1,6 A)
2 aktives CAN-Bus-System (z. B. Buswachhalter)
i Hinweis (I > 1,0 A....1,6 A)
DC-freigegebene Strommesszangen und Multi- Die genauen Amperewerte sind der jeweiligen
meter sind dem Dokument WH 58.30-Z-1000-09A Baureihe im Kapitel „Ruhestrommessung“ zu
zu entnehmen. entnehmen.
i Hinweis
Beim Betätigen der Zentralverriegelung fließen
Ströme von ca. 20 A!
i Hinweis i Hinweis
Wird bei der Ruhestrommessung ein Ruhestrom Wird bei der Ruhestrommessung ein Ruhestrom
< 1,0 A....1,6 A gemessen, ist davon auszugehen, > 1,0 A....1,6 A gemessen, ist davon auszugehen,
dass kein CAN-Bus-System aktiv ist sondern der dass ein aktives CAN-Bus-System für den Strom-
Stromverbrauch einem einzelnen Verbrau- verbrauch verantwortlich ist.
cher/Steuergerät zugeordnet werden kann.
i Hinweis
Die Kl. 30-Sicherungen pro Bauteil und Kompo-
nente sind in den einzelnen Baureihen-Kapiteln
beschrieben.
Einleitung
3. Messung des Spannungsabfalls
u54.10-P-0016A
Eine Lokalisierung von Ruhestromverbrauchern
kann alternativ zum Abziehen von Sicherungen
durch Messen des Spannungsabfalls direkt an einer
Sicherung erfolgen (CAN-Bus muss ruhen).
Aus diesem gemessenen Spannungswert lässt sich
der entsprechende Verursacher finden.
i Hinweis
Für die Messung direkt auf der Sicherungsspitze
Prüfspitzen verwenden, um eine gute Kontaktie-
rung sicherzustellen.
Prüfspitzen aus dem Elektroanschluss-Set
(Sonderwerkzeug: 220 589 00 99 00) verwenden.
P5415-2866-0
Beispiel Übersicht
Sicherung Innenwiderstand
10 A 7,4 mOhm
15 A 4,6 mOhm
P54.15-2851-00
Typ 164/251
Merkmale Bordnetz Fehlermeldungen im Bordnetz
Die Typen 164 und 251 haben ein Zwei-Batterien- Die weiße Fehlermeldung „Batteriesymbol, Werkstatt
Bordnetz, bestehend aus einer Batterie (G1) und einer aufsuchen!“ wird bei folgenden Bedingungen
Zusatzbatterie (G1/7), beide unter dem Beifahrersitz. angezeigt:
Die Batterie (G1) versorgt alle elektrischen Verbrau- • Spannung Zusatzbatterie < 5 V oder Batterie defekt
cher im Fahrzeug und wird auch zum Starten des
Die rote Fehlermeldung „Batteriesymbol, Werkstatt
Motors verwendet.
aufsuchen!“ wird bei folgenden Bedingungen
Mit der Zusatzbatterie (G1/7) kann das Getriebe angezeigt:
(Shift-by-Wire) auch bei ausgefallener Bordnetzbat-
• Kl. 61 nicht vorhanden (Motor läuft)
terie in Stellung „P“ gebracht werden. Dazu wird über
das Steuergerät EZS (N73) die Versorgung des Steuer-
geräts Intelligentes Servomodul für DIRECT SELECT
(A80) mit der zusätzlichen Spannung aus der Zusatz-
batterie (G1/7) sichergestellt, wenn
• die Batterie (G1) ausfällt und der Sendersschlüssel
(A8/1) aus dem Steuergerät EZS (N73) abgezogen
wird
• bei Fahrzeugen mit KEYLESS-GO die Zündung aus
ist und die Fahrertür geöffnet wird
Die Kapazität dieser Batterie beträgt 1,2 Ah. Die
Ladung der Zusatzbatterie (G1/7) erfolgt durch das
Steuergerät SAM vorn (N10). Ebenso ist in das Steuer-
gerät SAM vorn (N10) eine Batteriezustandserken-
nung (BZE) der Zusatzbatterie (G1/7) integriert.
Eine Überprüfung der Zusatzbatterie (G1/7) findet bei
jedem Motorstart durch das Steuergerät SAM vorn
(N10) statt. Im Fehlerfall „zu niedrige Spannung“ wird
im Display des Kombiinstruments (A1) die weiße
Fehlermeldung „Batteriesymbol, Werkstatt aufsu-
chen!“ angezeigt:
Die Prüfung der Zusatzbatterie (G1/7) kann aber auch
per DAS über den Menüpunkt „Ansteuerungen“,
„Zusatzbatterie“ ausgelöst werden.
Übersicht
Batterie (G1)
Anordnung
Die Batterie (G1) ist unterhalb des Beifahrersitzes
angeordnet und kann ohne Demontage des Sitzes
ausgebaut werden.
Zusatzbatterie (G1/7)
Anordnung
Die Zusatzbatterie (G1/7) ist neben der Batterie
(G1) unterhalb des Beifahrersitzes angeordnet und
kann ohne Demontage des Sitzes ausgebaut P54.15-2991-00
werden. G1 Batterie
G1/7 Zusatzbatterie
Tabelle Batterie/Generator
OM 642 95 Ah V 220 A
Typ 164/251
Laden/Fremdstart
Ladevorgang
Batterie (G1)
• Batterie (G1) auf Zustand prüfen.
• Plusklemme des Ladegerätes an den
Fremdstartstützpunkt für Plusklemme (1) unter
der roten Abdeckung, auf der Vorsiche-
rungsdose vorn (F32) anschließen.
• Minusklemme des Ladegerätes an den
Fremdstartstützpunkt für Minusklemme (2)
beim Kotflügel, neben der Sicherungs- und
Relaisbox Motorraum (F58) anschließen.
• Batterie (G1) laden.
f54.10-P-1130GZ (Typ 164)
f54.10-P-1130RT (Typ 251)
P54.15-2925-00
1 Fremdstartstützpunkt für Plusklemme
2 Fremdstartstützpunkt für Minusklemme
i Hinweis
Die Hinweise in der Betriebsanleitung sind zu
beachten!
i Hinweis
Bei Fahrzeugen mit Keyless-Go (Code 889) den Start- und Stoptaster Keyless-Go wiederholt drücken, bis die
Zündung ausgeschaltet ist. Den Senderschlüssel (A8/1) aus dem Fahrzeug entfernen und außerhalb der
Senderreichweite (mind. 2 m) aufbewahren.
Typ 164/251
P54.15-2949-00
i Hinweis
Die allgemeine Vorgehensweise wird in der Einleitung im Abschnitt „Ruhestrommessung allgemein“ sowie
im WIS beschrieben.
f54.10-P-1030GZ (Typ 164)
f54.10-P-1030RT (Typ 251)
Typ 164/251
U < 12,2 V
Batteriespannung prüfen Batterie laden
U > 12,2 V
Fremdbatterie abklemmen
ja
ja
Fehlerspeicher löschen ja
Messungen über Vorsicherungsdosen
CAN-Potentialverteilerstecker oder
Kl. 30-Sicherungen ziehen und
Abschließende Ruhestrommessung Strom beobachten.
Pfad lokalisieren
I < 50 mA SAM über Sicherung nicht
lokalisierbar.
Sicherung lokalisieren
Beanstandung oder Relais prüfen
behoben
Steuergerät/Sicherung abziehen
Defektes Steuergerät/Relais
tauschen
i Hinweis
Der aktuelle Sicherungs-Relais-Belegungs-Plan ist dem jeweiligen Fahrzeug oder dem WIS zu entnehmen.
n54.15-P-0800GZ (Typ 164)
n54.15-P-0800RT (Typ 251)
P5415-2864-00
Sicherungsbelegung Kl. 30
n54.15-P-1256-07GZ (Typ 164)
n54.15-P-1256-07RT (Typ 251)
7 Elektrischer Sauglüfter Motor und Klima mit integrierter Regelung (M4/7) 100 A
Typ 164/251
Vorsicherungsdose Batterieraum (F33)
Anordnung
Die Vorsicherungsdose Batterieraum (F33) ist
neben der Batterie (G1) unterhalb des Beifahrer-
sitzes angeordnet.
P5415-2865-00
Sicherungsbelegung Kl. 30
n54.15-P-1256-15GZ (Typ 164)
n54.15-P-1256-15RT (Typ 251)
78 PTC 150 A
79 SAM hinten 60 A
80 SAM hinten 60 A
84 Airbag-SG 10 A
86 Cockpit Sicherungsdose 30 A
89 SAM vorn 70 A
90 SAM vorn 70 A
91 Innenraumgebläse (Cockpit) 40 A
P5415-2867-00
Sicherungsbelegung Kl. 30
n54.15-P-1256-16GZ (Typ 164)
n54.15-P-1256-16RT (Typ 251)
11 Kombiinstrument 5A
12 Klimatisierungsautomatik 15 A
13 Mantelrohrmodul Lenksäule 5A
14 CD Wechsler 7,5 A
15 Kompassmodul 5A
Typ 164/251
Sicherungs- und Relaisbox Laderaum (F4)
Anordnung
Die Sicherungs- und Relaisbox Laderaum (F4) ist im
Kofferraum rechts unter der Verkleidung am
Radlauf angeordnet.
P5415-2868-00
Relaisbelegung
n54.15-P-1257-08GZ (Typ 164)
n54.15-P-1257-08RT (Typ 251)
O Relais Kraftstoffpumpe
Sicherungsbelegung Kl. 30
n54.15-P-1256-14GZ (Typ 164)
n54.15-P-1256-14RT (Typ 251)
20 Antennenmodul 5A
22 PARKTRONIC 5A
23 Fond Entertainment 10 A
23 UHI/VDA Handyvorrichtung 10 A
25 Radio/Navigation 15 A
26 Tür SG Beifahrer 25 A
27 Sitzmemory Beifahrer 30 A
28 Sitzmemory Fahrer 30 A
31 Lenkradheizung 10 A
32 Luftfedersteuerung SG 15 A
33 KEYLESS-GO 25 A
34 Tür SG Fahrer 25 A
35 Soundverstärker 30 A
36 TELEAID/VICS (Japan) 10 A
38 TV-Tuner/Audiogateway/HeadUnit (Japan) 10 A
39 Sat-Radio 7,5 A
40 Heckklappe Fernschließung 40 A
41 Dachbedieneinheit 25 A
Typ 164/251
Sicherungsbelegung Kl. 30
48 Differentialsperresteuerung HA 5A
58 Diagnosedose 7,5 A
66 Fahrdynamischer Sitz/Multikontursitz 30 A
67 Gebläse Heckklimaanlage 25 A
69 Differentialsperre HA 30 A
70 Anhänger Dauerplus 20 A
71 Anhängerbremse (USA) 30 A
P5415-2869-00
Relaisbelegung
n54.15-P-1257-02GZ (Typ 164)
n54.15-P-1257-02RT (Typ 251)
E SLP (Sekundärluftpumpe)
Typ 164/251
Sicherungsbelegung Kl. 30
n54.15-P-1256-02GZ (Typ 164)
n54.15-P-1256-02RT (Typ 251)
P54.15-2852-00
F1 Sicherungskasten
G1 Batterie
K100 Relais- und Sicherungsbox
N10 Steuergerät SAM
P54.15-2863-00
G1 Batterie
Tabelle Batterie/Generator
OM 640 74 Ah N 140 A
Laden
• Batterie (G1) auf Zustand prüfen.
• Plusklemme (1) des Ladegerätes an den Pulspol
der Batterie (G1) anschließen.
• Minusklemme (2) des Ladegerätes an den
Minuspol der Batterie (G1) anschließen.
• Batterie (G1) laden.
• Batterie (G1) auf Zustand prüfen.
f54.10-P-1130AK
P54.15-2928-00
1 Plusklemme
2 Minusklemme
G1 Batterie
Fremdstart
• Plusklemme des Starthilfekabels an den Pluspol
der Fremdstartbatterie und Plusklemme (1) an
den Pluspol der Batterie (G1) anschließen.
• Minusklemme des Starthilfekabels an den
Minuspol der Fremdstartbatterie und
Minusklemme (2) an den Minuspol der Batterie
(G1) anschließen.
• Motor starten.
P54.15-2928-00
1 Plusklemme
2 Minusklemme
G1 Batterie
i Hinweis
Die Hinweise in der Betriebsanleitung sind zu
beachten!
U < 12,2 V
Batteriespannung prüfen Batterie laden
U > 12,2 V
Fremdbatterie abklemmen
ja
ja
Fehlerspeicher löschen ja
Messungen über Vorsicherungsdosen
CAN-Potentialverteilerstecker oder
Kl. 30-Sicherungen ziehen und
Abschließende Ruhestrommessung Strom beobachten.
Pfad lokalisieren
I < 25 mA SAM über Sicherung nicht
lokalisierbar.
Sicherung lokalisieren
Beanstandung oder Relais prüfen
behoben
Steuergerät/Sicherung abziehen
Defektes Steuergerät/Relais
tauschen
P54.15-2861-00
Sicherungsbelegung Kl. 30
n54.15-P-1256-11AK (Typ 169)
n54.15-P-1256-11BK (Typ 245)
)
Sicherung Bezeichnung Ampere
71 PTC 150 A
72 Endhülse Sonderfahrzeuge 60 A
Sicherungskasten (F1)
Anordnung
i Hinweise
Der Sicherungskasten (F1) befindet sich direkt
Um den Sicherungskasten (F1) auszubauen, muss
neben der Batterie (G1) im Beifahrerfußraum.
der Bodenteppich teilweise entfernt werden, da
eine der beiden Befestigungsschrauben sonst nur
sehr schlecht zugänglich ist.
P54.15-2858-00
1 Bremslichtschalter (S9/1) 5A
5 Gültig ohne Code (580) Klimatisierungsautomatik und ohne Code (581) Komfort- 7,5 A
Klimatisierungsautomatik
Steuer- und Bediengerät HAU (N18)
Gültig bei Code (580) Klimatisierungsautomatik
Steuer- und Bediengerät KLA (N22)
Gültig bei Code (581) Komfort-Klimatisierungsautomatik
Steuer- und Bediengerät Komfort-KLA (N22/7)
Sicherungsbelegung Kl. 30
16 Diagnosedose (X11) 10 A
Gültig bei Code (220) Parktronic-System (PTS)
Steuergerät PTS (N62)
28 Lichtdrehschalter (S1) 5A
33 Radio (A2) 15 A
Gültig bei Code (527) COMAND APS (mit Navigation)
Bedien-, Anzeige- und Steuereinheit COMAND (A40/3)
34 Gültig bei Typ 169.0 mit Code (584) Fensterheber elektrisch 2fach hinten 25 A
Türsteuergerät hinten links (N69/3)
35 Gültig bei Typ 169.0 mit Code (584) Fensterheber elektrisch 2fach hinten 25 A
Türsteuergerät hinten rechts (N69/4)
47 Gültig bei Code (386) Vorrüstung für Telefon "Handy" UHI System 7,5 A
Steuergerät UHI (Universal Handy Interface) (N123/1)
Gültig bei Code (498) Japan-Ausführung
Steuergerät Telefon Japan (N123/3)
Trennstelle Telefon Handy (X39/37)
51 Reserve 7,5 A
Sicherungsbelegung Kl. 30
P54.15-2860-00
Relaisbelegung
n54.15-P-1257-06AK (Typ 169)
n54.15-P-1257-06BK (Typ 245)
C Fanfaren K Kraftstoffpumpe
Sicherungsbelegung
n54.15-P-1257-07AK
i Hinweis
Die Sicherungen 80 bis 83 sind für Sonderfahr-
zeuge vorgesehen.
P54.15-2855-00
Typ 171
Übersicht
Anordnung
Die Batterie (G1) ist hinten rechts im Motorraum
unter der Abdeckung eingebaut.
i Hinweise
Die Batterieabdeckung ist ohne Werkzeug zu
P54.15-2850-00
demontieren. G1 Batterie
Tabelle Batterie/Generator
Laden
• Batterie (G1) auf Zustand prüfen.
• Plusklemme (1) des Ladegerätes an den Pulspol
der Batterie (G1) anschließen.
• Minusklemme (2) des Ladegerätes an Karosse-
riemasse anschließen.
• Batterie (G1) laden.
f54.10-P-1130V
P54.15-2937-00
1 Plusklemme
2 Minusklemme
G1 Batterie
Fremdstart
• Plusklemme des Starthilfekabels an den Pluspol
der Fremdstartbatterie und Plusklemme (1) an
den Pluspol der Vorsicherungsdose vorn (F32)
anschließen.
• Minusklemme des Starthilfekabels an den
Minuspol der Fremdstartbatterie und
Minusklemme (2) an den Massepol am rechten
Dom im Motorraum anschließen.
• Motor starten.
P54.15-2981-00
1 Plusklemme
2 Minusklemme
F32 Vorsicherungsdose vorn
i Hinweis
Die Hinweise in der Betriebsanleitung sind zu
beachten!
Typ 171
i Hinweis
Die allgemeine Vorgehensweise wird in der Einleitung im Abschnitt „Ruhestrommessung allgemein“
beschrieben.
U < 12,2 V
Batteriespannung prüfen Batterie laden
U > 12,2 V
Fremdbatterie abklemmen
ja
ja
Fehlerspeicher löschen ja
Messungen über Vorsicherungsdosen
CAN-Potentialverteilerstecker oder
Kl. 30-Sicherungen ziehen und
Abschließende Ruhestrommessung Strom beobachten.
Pfad lokalisieren
I < 20/25 mA SAM über Sicherung nicht
lokalisierbar.
Sicherung lokalisieren
Beanstandung oder Relais prüfen
behoben
Steuergerät/Sicherung abziehen
Defektes Steuergerät/Relais
tauschen
Typ 171
i Hinweis
Der aktuelle Sicherungs-Relais-Belegungs-Plan ist dem jeweiligen Fahrzeug oder dem WIS zu entnehmen.
n54.15-P-0800SK
P54.15-2854-00
Sicherungsbelegung Kl. 30
n54.15-P-1256-07SK
4 Steuergerät SAM mit Sicherungs- und Relaismodul Fahrer (N10/1) (Korb 1) 200 A
5 Elektrischer Sauglüfter Motor und Klima mit integrierter Regelung (M4/7) 125 A
Anordnung
Das Steuergerät SAM mit Sicherungs- und Relais-
modul Fahrer (N10/1) ist in der Steuergerätebox
hinten links im Motorraum angeordnet.
P54.15-2844-00
Typ 171
Relaisbelegung
n54.15-P-1257-03SK
Sicherungsbelegung Kl. 30
n54.15-P-1256-03SK
60 ESP (Ventilblock) 40 A
64 Gültig bei Code (523) Radio MB Audio 20, bei Code (525) Radio MB Audio 50 APS, 10 A
bei Code (535) Radio Audio 20 CD, USA:
Radiosysteme
Gültig bei Code (526) COMAND (ohne Navigation), bei Code (527) COMAND APS
(mit Navigation), bei Code (528) HIGH Class USA, bei Code (529) HIGH Class Japan,
bei Code (530) COMAND APS USA (mit Navigation):
Navigations-System
Anordnung
Das Steuergerät SAM mit Sicherungs- und Relais-
modul Fond (N10/2) befindet sich hinter der
mittleren Kofferraumverkleidung.
P54.15-2845-00
Relaisbelegung
n54.15-P-1257-04SK
A Kraftstoffpumpe E Heckscheibenheizung
Typ 171
Sicherungsbelegung Kl. 30
n54.15-P-1256-06SK
3 Gültig bei Code (386) Vorrüstung für Telefon "Handy" UHI System, bei Code (388) 7,5 A
Telefon "Handy" UHI System:
Telefonsysteme
8 Antennenverstärkermodul links (A2/64), Antennenverstärkermodul rechts 5A
(A2/65), Antennenverstärker Stoßfänger hinten links (A2/26)
Gültig bei Code (551) Einbruch- und Diebstahl-Warnanlage (EDW):
Einbruch- und Diebstahl-Warnanlage (EDW)
Code (386) Tel. Vorrüstung „Handy“ UHI-System, Code (388) Tel. „Handy“ UHI-
System:
Kompensator
P54.15-2897-00
Sicherungsbelegung Kl. 30
n54.15-P-1256-04SK
26 Gültig bei Code (523) Radio MB Audio 20, bei Code (525) Radio MB Audio 50 APS, 30 A
bei Code (535) Radio Audio 20 CD, USA:
Radiosysteme
Typ 171
Sicherungsbelegung Kl. 30
41 Gültig bei Code (523) Radio MB Audio 20, bei Code (525) Radio MB Audio 50 APS, 5A
bei Code (535) Radio Audio 20 CD, USA:
Radiosysteme
Gültig bei Code (526) Bedien-und Anzeigesystem COMAND Navigationssystem mit
integriertem Radio und CD-Einschubfach, bei Code (527) Navigationsmodul für
COMAND, bei Code (528) HIGH Class USA, bei Code (529) HIGH Class Japan, bei
Code (530 ) COMAND APS USA (mit Navigation):
Navigations-System
i Hinweis
Da es beim Typ 211/219 ab 1.6.06 gravierende Änderungen gegeben hat ist darauf zu achten, dass in
diesem Kapitel zum einen der Typ 211/219 bis 31.5.06, zum anderen ab 1.6.06 dargestellt wird.
Änderungen ab 1.6.06
Ab 1.6.06 sind folgende Bordnetz-Komponenten entfallen:
• Zusatzbatterie (G1/7)
• Batteriesteuergerät (N82)
• Relais Zusatzbatterie (K57/2)
Neu hinzugekommen ist dafür der Batteriesensor (B95).
Typ 211/219
P54.15-2857-00
B95 Batteriesensor (ab 1.6.06) N10/1 Steuergerät SAM mit Sicherungs- und
(Darstellung siehe Seite 74, 75) Relaismodul Fahrer
F32 Vorsicherungsdose vorn N10/2 Steuergerät SAM mit Sicherungs- und
F33 Vorsicherungsdose hinten Relaismodul Fond
F34 Sicherungsbox Innenraum N10/11 Steuergerät SAM, Beifahrer
G1 Batterie N82 Batteriesteuergerät (bis 31.5.06)
G1/7 Zusatzbatterie (bis 31.5.06)
Die Typen 211 und 219 haben ein Zwei-Batterien- Das Bordnetzmanagement wird bei den Typen 211
Bordnetz, bestehend aus einer Batterie (G1) im Koffer- und 219 durch das Batteriesteuergerät (N82) über-
raum und einer Zusatzbatterie (G1/7) im Motorraum. nommen. Es bewertet anhand der gemessenen Werte
von Strom, Spannung und Temperatur den Batteriezu-
Die Batterie (G1) versorgt alle elektrischen Verbrau-
stand und leitet ggf. Maßnahmen zur Bordnetzstabili-
cher im Fahrzeug und wird auch zum Starten des
sierung ein (z. B. Verbraucherabschaltung).
Motors verwendet.
Die Zusatzbatterie (G1/7) dient zur Stabilisierung der Fehlermeldungen im Bordnetz
Bordnetzspannung und kann in bestimmten Situa-
tionen (z. B. Spannung < 10,5 V) zugeschaltet werden. Die rote Fehlermeldung „Batterie Werkstatt aufsu-
Diese Spannung ist nicht direkt an der Batterie chen" wird bei folgenden Bedingungen angezeigt:
messbar, da es sich um eine vorausberechnete Span- • Klemme 61 nicht vorhanden (Motor läuft)
nung des Batteriesteuergeräts (N82) handelt. Die • Spannung Zusatzbatterie < 10,5 V oder Zusatz-
tatsächlich messbare Spannung an der Batterie liegt batterie defekt
etwas höher. • Batteriesteuergerät (N82) defekt
(Fehlercode 9000)
• Koppelrelais defekt oder Leitungssatz zum Koppel-
relais defekt
i Hinweis
Der Aufbau und die Funktionsweise des
Zwei-Batterien-Bordnetzes ist auch im WIS
beschrieben.
n54.10-P-0999TZ (Typ 211) (bis 31.5.06)
n54.10-P-0999TX (Typ 219) (bis 31.5.06)
Typ 211/219
Übersicht
Batterie (G1)
Anordnung
Die Batterie (G1) befindet sich im Kofferraum. Je
nach Baumuster (Typ 211.0 und Typ 211.2) und
Ausstattung (Tirefit/Notrad) variiert der Einbauort.
P54.15-2902-00 P54.15-2903-00
Typ 211.0 mit Notrad, Typ 211.2 Typ 211.0 und Typ 219 mit TIREFIT
G1 Batterie G1 Batterie
P54.15-2901-00
G1/7 Zusatzbatterie
alle 12 Ah V ----
OM 628 90 Ah V 200 A
Typ 211/219
Laden
Batterie (G1)
• Batterie (G1) auf Zustand prüfen.
• Plusklemme (1) des Ladegerätes an den Pluspol
der Batterie (G1) anschließen.
• Minusklemme (2) des Ladegeräts an Massean-
schraubpunkt des Batteriesteuergeräts (N82)
anschließen.
• Batterie (G1) laden.
f54.10-P-1130T
P54.15-2982-00
1 Plusklemme
2 Minusklemme
G1 Batterie
i Hinweis
Der Stromsensor des Batteriesteuergeräts (N82)
kann die Ladung bei der Beurteilung der Batterie
(G1) berücksichtigen.
Fremdstart
Typ 211.0 und Typ 219
• Plusklemme des Starthilfekabels an den Pluspol
der Fremdstartbatterie und Plusklemme (1) an
den Pluspol der Batterie (G1) anschließen.
• Minusklemme des Starthilfekabels an den
Minuspol der Fremdstartbatterie und
Minusklemme (2) an Masseanschraubpunkt des
Batteriesteuergeräts (N82) anschließen.
• Motor starten.
u54.10-P-0008-03A (Typ 211)
P54.15-2982-00
1 Plusklemme
2 Minusklemme
G1 Batterie
Typ 211.2
• Plusklemme des Starthilfekabels an den Pluspol
der Fremdstartbatterie und Plusklemme (1) an
den Pluspol des Fremdstartstützpunktes
anschließen.
• Minusklemme des Starthilfekabels an den
Minuspol der Fremdstartbatterie und
Minusklemme (2) an den Fremdstartstützpunkt
am Federdom anschließen.
• Motor starten.
u54.10-P-0008-03B
P54.15-2932-00
1 Plusklemme
2 Minusklemme
i Hinweis
Die Hinweise in der Betriebsanleitung sind zu
beachten!
Typ 211/219
Aus- und Einbau
i Hinweis
Bei Fahrzeugen mit Keyless-Go (Code 889) den Start- und Stoptaster Keyless-Go (S2/3) wiederholt drücken,
bis die Zündung ausgeschaltet ist. Den Senderschlüssel (A8/1) aus dem Fahrzeug entfernen und außerhalb
der Senderreichweite (mind. 2m) aufbewahren.
P54.15-2950-00
Dargestellt bis 31.5.06
F30 Zusatzsicherung 2. Batterie (bis 31.5.06) M4/7 Elektrischer Sauglüfter Motor und Klima mit
F32 Vorsicherungsdose vorn integrierter Regelung
F33 Vorsicherungsdose hinten N10/1 Steuergerät SAM mit Sicherungs- und
F34 Sicherungsbox Innenraum Relaismodul Fahrer
G1 Batterie N10/2 Steuergerät SAM mit Sicherungs- und
G1/7 Zusatzbatterie (bis 31.5.06) Relaismodul Fond
G2 Generator N82 Batteriesteuergerät (bis 31.5.06)
K57/2 Relais Zusatzbatterie (bis 31.5.06) Z7/24 Endhülse Klemme 87
M1 Starter
Typ 211/219
i Hinweis
Die allgemeine Vorgehensweise wird in der Einleitung im Abschnitt „Ruhestrommessung allgemein“ sowie
im WIS beschrieben.
f54.10-P-1030T (Typ 211)
f54.10-P-1030TX (Typ 219)
i Hinweis i Hinweis
Durch die im Folgenden aufgeführten Punkte Das Batteriesteuergerät (N82) verliert beim
können Messfehler entstehen: Einbau eines Messgeräts immer die Information
über den Batteriezustand. Durch den unterbre-
• Das Alarmsignalhorn (H3) wird nach dem Ab-
chungsfreien Einbau wird aber die Funktionalität
und Anklemmen der Batterie (G1) für 14 h mit
des Batteriesteuergeräts (N82) nicht beeinträch-
20 mA aufgeladen.
tigt.
• Bei Messung der Ruhestromaufnahme mit
einem eingeschleiften Multimeter wird unter
Umständen die Verbraucherabschaltung durch
das Batteriesteuergerät (N82) aktiviert.
Ursache dafür ist der zusätzliche Innenwi-
derstand des Multimeters, der die Batteriebe-
wertung durch das Batteriesteuergerät (N82)
negativ beeinflusst.
Folge davon ist: Das Relais im Steuergerät AAG
(N28/1), zur Abschaltung der Kl. 30 an der
Steckdose AHV, 13-polig (X58), wird aktiviert
und verbraucht einen Strom von ca. 100 mA.
Typ 211/219
U < 12,2 V
Batteriespannung prüfen Batterie laden
U > 12,2 V
Fremdbatterie abklemmen
ja
ja
Fehlerspeicher löschen ja
Messungen über Vorsicherungsdosen
CAN-Potentialverteilerstecker oder
Kl. 30-Sicherungen ziehen und
Abschließende Ruhestrommessung Strom beobachten.
Pfad lokalisieren
I < 40 mA SAM über Sicherung nicht
lokalisierbar.
Sicherung lokalisieren
Beanstandung oder Relais prüfen
behoben
Steuergerät/Sicherung abziehen
Defektes Steuergerät/Relais
tauschen
Vorgehensweise
• I < 1,2 A:
Ruhestromverbraucher (einzelne
Komponente/Steuergerät) durch Prüfen der
Kl. 30-Sicherungen lokalisieren.
Ist kein Datensatz in „Verhalten des Ruhestroms“
gespeichert, ist mit der bisher bekannten Vorgehens-
weise (Ruhestrommessung (bis 31.5.06) fortzufahren.
Typ 211/219
Einstieg über DAS (Menüwahl:
"Steuergeräte", "Aufbau", "Bordnetz")
ja Datensätze nein
in "Verhalten des
Ruhestroms"
vorhanden?
Prüfen im DAS-Menü
"Elektrischer Ladungsdurchsatz"
Batterie Laden
Liegt ein
aktivierter Verbraucher ja
(Kundenfehler) vor? (Z. B. Batterie laden Fahrzeug i. O.
eingeschaltetes
Abbledlicht)
nein
Defekte Steuergeräte prüfen
und ggf. erneuern (bis max.
4 Steuergeräte)
ja
Stimmen
Ruhestrom Im DAS-Menü "Steuergeräte-Sleep- mehr als 2 Einträge
(min/max) in gespeicherten ja Modus" Steuergeräte auf eines Steuergerätes
Datensätzen > 1,2 A? Buswachhalter prüfen "gesendet"
(Buswachhalter)
überein?
nein
nein
Fortsetzung
Ruhestromprüfung alternativ
unterbrechungsfrei Stromzange
Fremdbatterie abklemmen
ja
ja
Fehlerspeicher löschen ja
Messungen über Vorsicherungsdosen
CAN-Potentialverteilerstecker oder
Kl. 30-Sicherungen ziehen und
Abschließende Ruhestrommessung Strom beobachten.
Pfad lokalisieren
I < 40 mA SAM über Sicherung nicht
lokalisierbar.
Sicherung lokalisieren
Beanstandung oder Relais prüfen
behoben
Steuergerät/Sicherung abziehen
Defektes Steuergerät/Relais
tauschen