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Aschalasie Gita
Aschalasie Gita
-Die Ösophagusachalasie ist eine Motilitätsstörung des Ösophagus
Die Peristaltik und die koordinierte Relaxation des UÖS ist gestört.
-Bei der Achalasie sind zum einen die Kontraktionsbewegungen der Speiseröhre
insgesamt abgeschwächt und außerdem nicht mehr exakt auf den unteren
Schließmuskel abgestimmt. Zum anderen ist der Schließmuskel dauerhaft
angespannt und erweitert sich nicht mehr ausreichend.
-Das mittlere Erkrankungsalter ist bei 50 Jahren. Männer und Frauen sind
gleichhäufig betroffen.
1-Primäre Achalasie:
Die primäre Achalasie ist die häufigste Form. Ärzte sprechen von primärer Achalasie,
wenn keine eindeutigen Ursachen für die Achalasie festzustellen sind. Es ist
unklar, wie eine primäre Achalasie entsteht.
2-Sekundäre Achalasie:
Stadium I (hypermotile Form) – der Ruhedruck des (UÖS) ist erhöht; die
Ösophagusmuskulatur versucht den erhöhten Druck durch eine gesteigerte
Peristaltik zu kompensieren
Strahlentherapie?
*Diagnose:
1-Körperliche Untersuchung:
o Inspektion: Haut und Schleimhäute des Mund-/Rachenraums
3-Medizingerätediagnostik:
A)-Endoskopie mit Biopsien: Zur Abklärung der Dysphagie wird in der Regel initial
eine Endoskopie durchgeführt. Sie dient in der Regel dem Ausschluss
von Differentialdiagnosen. (Stenosen, Strikturen, Magenkarzinom).
-Hinweise für das Vorliegen einer Achalasie sind:
vermehrte Speichelretention und Retentionen von Nahrung und Flüssigkeiten
fehlende fortgeleitete Kontraktionen
leichter Widerstand bei der Passage des ösophagogastralen Übergangs
dilatierter Ösophagus und ödematös aufgeweichte ösophageale Schleimhaut
B) -Röntgen Breischluck-Untersuchung:
Nach endoskopischer Abklärung sollte sich eine radiologische Diagnostik
mittels Röntgen-Breischluck-Untersuchung anschließen.
-Typische Befunde sind:
verzögerte Entleerungszeit des Kontrastmittels (Bariumsulfat) von der
Speiseröhre zum Magen
Aufweitung des Ösophagus
Sektglasförmige Konfiguration des ösophagogastralen
Übergangs ("Vogelschnabel-Zeichen")
im Verlauf Megaösophagus und sigmoidale Konfiguration
Ausbildung von epiphrenischen Divertikeln
-Die Röntgenuntersuchung dient insbesondere der Diagnostik von fortgeschrittenen
Achalasieformen. Frühformen können auf diese Weise nicht erkannt werden.
*Klassifikation:
Anhand der Ergebnisse der Manometrie lässt sich die Achalasie in drei Subgruppen
einteilen:
-Das Therapieansprechen ist beim Subtyp II am höchsten, bei Typ III am niedrigsten.
*Differentialdiagnosen:
Diffuser Ösophagospasmus, Refluxkrankheit, Sklerodermie.
*Therapie:
-Therapieziele:
Symptomatische Therapie.
-Allgemeine Maßnahmen:
o Stramm sitzende Pyjamas können den Druck auf den Magen erhöhen
und damit das Risiko für Sodbrennen.
-Medikamentöse Therapie:
Pharmakologisch können Nifedipin und Isosorbiddinitrat eine Besserung
erbringen.
-Sie setzen den Muskeltonus des UÖS kurzfristig herab und ermöglichen damit eine
bessere Passage des Speisebreis.
-Die Einnahme muss wegen der kurzen Halbwertzeit der Substanzen etwa 10-30
Minuten vor Nahrungsaufnahme erfolgen.
-Jedoch ist die medikamentöse Therapie meist nur vorübergehend und schwach
wirksam.
-Botulinumtoxin-Injektion:
Die endoskopische Injektion von 100 IE Botulinumtoxin A in den UÖS.
-Die Injektion führt zur Lähmung aller Muskeln und trägt so zur besseren Passage
durch den Ösophagus bei.
-Diese Art der Achalasie-Therapie verbessert bei 90 Prozent der Betroffenen die
Symptome. Allerdings treten bei vielen Erkrankten bereits nach drei bis zwölf
Monaten erneut Achalasie-Symptome auf.
-Pneumatische Ballondilatation:
man kann den Ösophagus an den Engstellen mit einem Ballonkatheter aufweiten
(pneumatische Dilatation).
-Dabei wird ein Dehnungsdruck von 300-450 mmHg über 30-60 s auf das Gewebe
ausgeübt. Die Aufdehnung kann mehrmals durchgeführt werden.
-Operation:
Wenn den Patienten mit den oben genannten Maßnahmen nicht ausreichend zu
helfen ist, ist oft eine Operation notwendig. Diese ist insbesondere bei jungen
Erkrankten unter 25 Jahren sinnvoll.
Myotomie:
Neben der pneumatischen Ballondilatation wird häufig
die laparoskopische Myotomie nach Heller durchgeführt, meist in Kombination mit
einem Antireflux-Eingriff (partielle Fundoplicatio).
Kurzübersicht
Symptome: Gestörte Nahrungsaufnahme, Schluckbeschwerden mit
wiederkehrendem Verschlucken (Aspiration), Rückfluss (Regurgitation) von
unverdauten Speisen aus der Speiseröhre bzw. dem Magen, Würgereiz,
Schmerzen hinter dem Brustbein, Gewichtsverlust