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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2006

Inhalt: Redaktionsschluss für


Editoral ..............................Seite 2 die Herbstausgabe
Gemeinde ..........................Seite 3
Tourismusverband .............Seite 7 der Prattinge:
Pfarre...............................Seite 10
Schulen............................Seite 11
Vereine ............................Seite 17
Diverses...........................Seite 20 6. Sept. 2006
Impressum.......................Seite 27 Bitte einhalten!!!

Liebe Leserin, lieber Leser!

Diese Prattinge hat ein Hauptthema – die Schließung des Magnesitwerkes vor 30 Jahren. Der
frühere Bürgermeister Franz Berger hat uns hier einen tollen Bericht geschrieben, um dieses für
die Gemeinde Tux einschneidende Ereignis genauer zu beleuchten. Michael Avanzini hat eine
ganze Reihe an Bildern beigesteuert – ich danke beiden dafür. Die Schließung des Werkes war
sicherlich für viele ein großer Schock – Existenz- und Zukunftsängste waren sicherlich stark vertre-
ten. Die Neuorientierung in Richtung Tourismus war notwendig und – wie wir heute wissen – die
richtige Entscheidung.

Auch die Schulen haben einige Berichte abgeliefert – den Schülerinnen und Schülern wurden ver-
schiedene Projekte geboten, die den „normalen“ Unterricht ergänzen und für Abwechslung sorgen
sollen.

Wie jedes Jahr liegt auch dieser Ausgabe ein Zahlschein für die Druckkostenunterstützung für das
Jahr 2006 bei – für jene Leserinnen und Leser, die noch keinen Beitrag geleistet haben. Ich be-
danke mich bei den vielen Unterstützern, die ihren Beitrag für 2006 schon geleistet haben – DAN-
KE!!

Mit den Wünschen für einen schönen und unfallfreien Sommer verbleibe ich

herzlichst, Ihr

Hannes Schuster

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2006

Gemeinde
Der Bürgermeister informiert

Herausforderung, die nur Kindergar-


gemeinsam gelöst werden tendaches sind die wichtigs-
kann. Die Online - Meldung ten Vorhaben für diesen
hat bei mehreren Betrieben Sommer. Wir bedanken uns
bereits bisher klaglos funkti- im Voraus für das entgegen-
oniert, also werden es auch gebrachte Verständnis im
die anderen schaffen. Durch Sinne einer Verbesserung
die Umstellung entstehen und Erhaltung der Infrastruk-
beiderseitige Vorteile, die tur. Am 6. Juni wurde die
Originalausdrucke der Mel- wasser- und na-
descheine werden künftig turschutzrechtliche Ver-
nur noch im jeweiligen Be- handlung für das Schutz-
trieb aufbewahrt. Damit ent- projekt „Wandlawine Hinter-
fällt die „händische“ Abgabe tux“ durchgeführt. Obwohl
der Scheine bei der Ge- die WLV im Vorfeld umfang-
meinde. Sommerzeit ist bei reiche Untersuchungen
Liebe Tuxerinnen und Tuxer! uns jedes Jahr gleichbe- durchgeführt und mehrere
deutend mit Bauzeit. Viele verschiedene Varianten ge-
Seit 24. April hat die Ge- private Baustellen, Straßen- prüft hat, stößt das Projekt
meinde Tux einen neuen reparaturen und dergleichen gleich bei mehreren Grund-
Mitarbeiter. Frau Moidi Stock können nur im Sommer ab- eigentümern auf massive
ist nach mehr als 40 Dienst- gewickelt werden, auch Ablehnung und hat dadurch
jahren in den Ruhestand wenn dies wiederum kontra- keine guten Aussichten auf
getreten. Aus den eingegan- produktiv für den ohnehin eine Umsetzung. Neue Vari-
genen Bewerbungen wurde eher schwachen Sommer- antenuntersuchungen wer-
Herr Stefan Schösser, Haus tourismus ist. Die dadurch den erforderlich, Abwarten
„Hinteranger“, als Nachfolger entstehenden Belastungen ist angesagt. Die räumlichen
ausgewählt. (Lärm, Staub, Verkehrsbe- Entwicklungsmöglichkeiten
Wir bedanken uns bei Moidi hinderungen) sind öfters in Hintertux sind durch Ge-
Stock für ihre ausgezeich- Auslöser für Konflikte. Bau- fahrenzonen und kaum vor-
nete Arbeit und wünschen herren und Baufirmen sind handenen Grund ohnehin
ihr für die Pension Gesund- angehalten die jeweilige massiv eingeschränkt. Be-
heit und alles Gute. Stefan Baustelle so zu organisieren, denkt man, dass die Sicher-
Schösser hat sich bereits gut dass die Belastungen für heitsauflagen künftig eher
eingearbeitet. Eine große Anrainer und Bevölkerung noch verschärft anzuwenden
Aufgabe für ihn wird zu- möglichst gering gehalten sind, so ist zu hoffen, dass
nächst die Umstellung des werden. Auch die Gemeinde am Ende doch noch eine
Gästemeldewesens auf On- hat im Sommer gleich meh- vernünftige Lösung gelingt.
line -Meldungen sein. Vom rere Vorhaben durchzufüh-
TVB Tux - Finkenberg wurde ren: Die Gehsteigsanierung Allen Einheimischen und
die Fa. Feratel als Partner und Erneuerung des Stra- Gästen wünsche ich einen
ausgewählt, als logische ßenkanals zwischen Gasthof schönen Sommer!
Konsequenz daraus werden Forelle und Hotel Tuxertal,
wir dieses System auch für Einfahrt Kreuzung Oberes Euer Bürgermeister
das Gästemeldewesen nut- Dorf, ausgelöst durch die
zen. Zunächst ist die Um- Wildbachbaustelle, Asphal-
stellung aller größeren Be- tierungsarbeiten größeren
triebe geplant. Die Umstel- Umfangs an Gemeindewe-
lung bedeutet für Betriebe gen und die Sanierung des Hermann Erler
und Amt gleichermaßen eine

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Großes Lob an die Bevölkerung der Gemeinde


Tux – tolle Zahlen bei unserer Abfallbilanz 2005

Zwei Drittel des Abfalls rung möglich. So wurden im


konnten wiederverwertet vergangenen Jahr fast zwei
werden. Drittel des Abfalls wieder-
Je mehr Einwohner, desto verwertet. Dieses erfreuliche
größer die Abfallmengen. So Ergebnis präsentierte kürz-
lautet eine einfache Rech- lich die Abfallwirtschaft Tirol
nung. Dass aber die Menge Mitte (ATM) als verantwortli-
an Rest- und Sperrmüll in che Umweltserviceorganisa-
den Bezirken Innsbruck- tion unserer Gemeinde.
Land und Schwaz mit
220.000 Einwohnern im Jahr Die Erfolgszahlen im Detail
2005 trotzdem erstaunlich So haben auch die Bewoh-
niedrig ist hat einen Grund. ner in unserer Gemeinde zu
Dies war nur durch die diesem erfreulichen Ergeb-
großartige Mithilfe und tolle nis beigetragen. Allein im
Mülltrenn-Moral der Bevölke- Jahr 2005 wurden 119,65
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Tonnen Papier, 119,45 Ton- Umwelt und Geldtasche – 2 auf den Bezirk Schwaz. Seit
nen Karton, 14,0 Tonnen Deponien eingespart! 13. August ist übrigens die
Metallverpackungen, 50,5 Abgabe von Elektroaltgerä-
Tonnen Kunst- und Ver- Die gewissenhafte Wert- ten auf allen Recyclinghöfen
bundstoffverpackungen und stoffsammlung entlastet die kostenlos.
157,77 Tonnen Glas ge- Umwelt. So konnten zum
sammelt. Dafür eine herzli- Beispiel in den zehn Jahren Bei der Altglassammlung
ches „Danke“ an alle um- zwischen 1994 und 2004 sind wir mit jährlich 34,0 Ki-
weltbewussten Gemeinde- rund 900.000 m3 Müll durch logramm pro Einwohner ös-
bürgerinnen und -bürger. sachgemäße Trennung ein- terreichweit an der Spitze!
Beim Wertstoff Glas konnte gespart werden. Das ent-
mit 34,0 Kilogramm pro Ein- spricht etwa zwei Deponien
wohner ein neuer Öster- in der Größenordnung der
reichrekord aufgestellt wer- Restmülldeponie Graslbo-
den: Rund 8.000 gesam- den. Je mehr Wertstoffe
melte Tonnen Altglas ma- wiederverwertet werden,
chen 9 % vermiedenen Ab- desto größer sind aber auch
fall aus. Nur 36 % Restmüll, die Einsparungen für die
welcher auf die Deponie Gemeinden. Im Jahre 2005
Ahrental gebracht wurde ist konnten so durch Trennung
ein tolles Ergebnis. Zum und Wiederverwertung über
Vergleich: Im Jahr 2002 lan- 9,2 Mio. Euro an Deponie-
deten noch 43 % Restmüll kosten eingespart werden.
auf der Deponie. Gut für Rund ein Drittel davon, näm-
lich 3,3 Mio. Euro entfallen

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Jubiläen
Den 80. Geburtstag feierte:

am 6. Juni:
Marianne Fankhauser,
Tux Nr. 423

Die Gemeinde gratuliert bei


dieser Gelegenheit dazu
nochmals aufs herzlichste
und wünscht der Jubilarin und
ihrer Familie weiterhin alles
Gute.

Einleitung von Bioabfällen in die Kanalisation ungesetzlich


Seit einiger Zeit bestehen tion daraus in die Kanalisa- dass die Zerkleinerung von
Hinweise, dass in privaten tion eingeleitet wird. Der für organischen Küchenabfällen
Haushalten und gewerbli- die Wasserwirtschaft zu- mit anschließender Einlei-
chen Betrieben der Gastro- ständige Landesrat Mag. tung der Flüssigkeit in die
nomie und Hotellerie ver- Johannes Bodner hat dazu öffentliche Kanalisation was-
mehrt Geräte zum Einsatz kürzlich im Rahmen einer serwirtschaftlichen und ab-
kommen, die Speisereste Presseinformation beim AIZ- fallrechtlichen Grundsätzen
und Küchenabfälle zerklei- Abwasserverband unmiss- und Gesetzen widerspricht.
nern und die flüssige Frak- verständlich festgestellt, Die aus dem Bioabfall abge-

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2006

trennte Flüssigkeit stellt kei- dafür hohe Strafen vorgese- Dr. Reinhard Rostek im
nesfalls Abwasser, sondern hen. Kommunale Kläranla- Rahmen der letzten Vollver-
flüssigen Abfall dar, und ist gen sind für die Reinigung sammlung des AIZ-Abwas-
damit als solcher zu entsor- von häuslichen Abwässern serverbandes auf, dass bei
gen. Ebenso stellt die bloße entsprechend der Vorgaben weit verbreitetem Einsatz
Zerkleinerung von bioge- durch das Wasserrechtsge- derartiger Geräte mit einer
nen/organischen Abfällen setz bemessen, keinesfalls massiven Überlastung der
mit anschließender Einlei- jedoch für die Reinigung von Kläranlage zu rechnen ist.
tung in die öffentliche Kana- biogenen Abfällen. Die Die Folge davon wäre ein
lisation eine unzulässige Schmutzfrachtkonzentratio- erforderlicher weiterer Aus-
Abfallentsorgung dar! Immer nen derartiger Abwässer bau der Kläranlage auf etwa
wieder werden von Firmen betragen etwa das 150 – die doppelte Kapazität mit
derartige Zerkleinerungsge- 300fache eines normalen einem Kostenaufwand von
räte für Küchenabfälle ange- kommunalen Abwassers! etwa 10 Millionen Euro, wel-
boten, von Privatpersonen Werden 500 Liter eines „ver- cher durch die öffentliche
und Unternehmen angekauft flüssigten Bioabfalls“ in die Hand – also letztlich vom
und auch missbräuchlich Kanalisation eingeleitet, ent- Bürger – zu tragen wäre.
verwendet. LR Bodner warnt spricht dies einer Schmutz- Davon betroffen wäre be-
davor, will die Bevölkerung fracht von etwa 600 Einwoh- sonders die Kläranlage des
vermehrt aufklären und im nerwerten! Anhand von ei- AIZ-Abwasserverbandes in
Falle eines Missbrauches in genen Untersuchungen und Strass mit einem hohen tou-
Betrieben gegebenenfalls internationalen Studien zeig- ristischen Anteil im Einzugs-
auch die Gewerbebehörden ten Obmann Bgm. Walter gebiet.
einschalten. Im Gesetz sind Amor und Geschäftsführer

Tourismusverband
Tux-Finkenberg - Natürlich Erfrischend
„Ent“-Spannend und Tag Sport- und Naturliebhaber! Schnapserl zum Abschluss
für Tag aufs Neue begeis- 350 km markierte Wander- darf natürlich nicht fehlen!
ternd – so erleben Sie Ihre wege eröffnen Ihnen täglich
Urlaubstage in Tux-Finken- abwechslungsreiche Mög- Sommerbahnen & Glet-
berg! Das besondere Etwas lichkeiten. Tosende schererlebnis
verdankt Tux der Kombina- Wasserfälle, ruhende Zahlreiche Seilbahnen und
tion aus vielfältiger Natur, Bergseen und kristallklare Wandertaxis bringen Sie
natürlicher Herzlichkeit und Quellen sorgen für die bequem zu höher gelegenen
echter Tradition! Hier, am natürliche Erfrischung Ausgangspunkten. Mit der
Ende des Zillertals, spürt zwischendurch. Der Duft von Hintertuxer Gletscherbahn
man die Gelassenheit der frischen Kräutern und schweben Sie über blau
Bergwelt! Einzigartig und Blumenwiesen begleitet Sie schimmerndes Gletschereis
überwältigend präsentiert auf dem Weg zu Ihrem hinauf auf 3.250 Meter und
sich der Hintertuxer Glet- persönlichen Gipfelsieg. erleben die Faszination „E-
scher in strahlendem Unser Wanderführer zeigt wiges Eis“. Oben, auf der
Weiß… umrahmt von saftig Ihnen die faszinierendsten Panoramaterrasse ange-
grünen Wiesen und stahl- Fleckchen und erzählt dabei kommen, bieten sich Ihnen
blauem Himmel! von sagenumwobenen Plät- atemberaubende Ausblicke
Wandern, Sport & Aben- zen und alten Tuxer Ge- vom Großglockner über die
teuer schichten! Er entführt Sie Dolomiten bis hin zur Zugs-
Ob Abenteuer, Action oder auch gerne in eine der uri- pitze.
Ruhe und Erholung – die gen Hütten, wo Sie echte
ideale Höhenlage von 850 Tiroler Gemütlichkeit und Kinderfreuden
bis 3.250 Meter bietet opti- traditionelle „Schmankerln“ Strahlende Kinderaugen und
male Voraussetzungen für kennen lernen werden. Das unvergessliche Ferien, das

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2006

scherflohpark auf 3.250 Me-


ter!
Kinderspielfeste!!! Jeden
Sonntag in Tux und am
26.7. und 16.8.06 in Finken-
berg

NEU!
* Playarena auf 2000 m²
mit ganztägiger Betreuung,
Go-Cart-Bahn,
Erlebniskletterturm,
Softplaystation, Trampolin-
park, Kletterwand, uvm!
Nur für Mitgliedsbetriebe!
Mehr Infos unter:
www.playarena.at
wünschen sich wohl alle reise in die Berge aufbre- * Erlebnisweg mit span-
Eltern für ihre kleinen Lieb- chen oder gemeinsam am nenden Überraschungs-Sta-
linge! Das tägliche Kinder- Lagerfeuer grillen, wird jeder tionen
programm in Tux-Finken- Tag zum Abenteuer. Den * Gletscherflohpark auf
berg ist ein besonderes Ur- besonderen Kick gibt’s beim 3.250 Meter mit lustigem
laubserlebnis und verspricht Kinder-Canyoning oder beim Schneereifen-Karussell,
Action, Spaß und Spannung! Carven und Toben im Glet- Bobbahn, Fotomailstation
Wenn wir auf Entdeckungs- uvm…

Sommer-Highlights
• Sonnwendfest in Finkenberg am 24.6.06
• Internationaler Gamshüttenlauf 7,5 km am 16.7.06
• Almerisch g’sungen & g’spielt auf der Brandalm am 6.8.06
• „Tuxer Alpen Marsch & Wandertag am 30.7.06
• Steinbockmarsch in Ginzling am 20.8.06
• Feier & 30 Jahre Tuxer Geschichte im Magnesitwerk am 26.8.06
• Bergmesse am Grünberg/Gamshütte am 27.8.06
• Bergmesse am Hoarbergjoch am 10.9.06
• Traditioneller Haflinger- & Schafalmabtrieb in Finkenberg am 16.9.06
• „Absegeln“ der Tuxer Jochgeier in der Klein & Fein Arena in Tux am 16.9.06
• Hintertuxer Oktoberfest mit Almabtrieb am 29. u. 30.9.06
• Pow(d)er Weekend am Hintertuxer Gletscher vom 13. – 15.10.06

Schade eigentlich…
In der Nacht von Freitag, 9. gefüllt. Es ist momentan
Juni auf Samstag, 10. Juni nicht sichergestellt, dass
06 wurde zum wiederholten dieser Mühlstein aufgrund
Mal die Tuxer Mühle auf- der Verunreinigung noch
gebrochen und verwüstet. weiterhin zum Mahlen ver-
Es entstand erheblicher wendet werden kann. Die
Sachschaden. Der Bereich Beschädigung wurde vom
des Mühlsteins, in den das Tourismusverband Tux-Fin-
Korn zur Mahlung hineinfällt, kenberg zur Anzeige ge-
wurde mit Schmierfett an- bracht.

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Pfarre

Sommerplanung 2006
Di. 15.8.2006 – 10.30 Uhr: Kl. Prozession
So. 1.10.2006: Erntedankfest

Sommerurlaub des Pfarrers:


Von Montag, den 10.7.2006 bis Freitag, den 4.8.2006

Urlaubsvertretung: ein Priester aus Indien, der in der UNI-Innsbruck das Doktorat macht, er
heißt Chackochan Nadakkaviliyil, kurz „Chacko“ und spricht recht gut deutsch

Urlaub der Pfarrhelferin Christina:


Erste Ferienwoche: Betreuung der Tuxer Kinder bei WOKIWOGO, dem Jungschar-Ferienla-
ger der Diözese (in Hall)

Urlaub vom 15.7. bis 4.8.2006

Wettersegen

Herr, du Schöpfer aller Dinge,


du hast uns die Welt anvertraut und willst,
dass wir ihre Kräfte nützen.

Aus dem Reichtum deiner Liebe schenkst du uns die Früchte


der Erde, den Ertrag aus Garten und Acker, Wald, Feld und Almen,
damit wir mit frohem und dankbarem Herzen dir dienen.

Wir bitten dich:

Halte Ungewitter und Hagel, Überschwemmung und Dürre,


Frost und alles, was uns schaden mag, von uns fern.
Schenke uns alles, was wir zum Leben brauchen.

Darum bitten wir durch Christus unsern Herrn – Amen.

Mit herzlichen Wünschen für einen guten Sommer,


der Pfarrgemeinderat

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Schulen
Volksschule Tux

Rund um ´s Lesen!

Unterstützt wurde das Pro- Lesekönnen an verschiede- Wir möchten uns auf diesem
jekt von der Versicherungs- nen Stationen unter Beweis Wege nochmals ganz herz-
firma Brindlinger (Im Zuge stellen. Es gab Geheim- lich bei den Lehrpersonen
unseres heurigen Lesepro- schriftenlesen, Leserätsel, der Hauptschule Tux für den
jektes konnten wir im Herbst Spiegelschriftlesen, Lupen- toll organisierten Märchen-
mit allen vier Klassen die lesen, Leseschnitzeljagd, tag bedanken!
Lesestraße in Zell am Ziller Lesezeichenbastelei, Gru-
besuchen). Die Kinder be- selgeschichten und noch Krönender Abschluss der
suchten einen Vormittag viele andere lustige Lese- fantastischen Lese- und
lang die Lesestraße in Zell, spiele. Eine besonders gro- Schmökerwochen war wohl
arbeiteten an einem Mär- ße Hilfe waren die vielen der Besuch der bekannten
chenquiz und konnten an- fleißigen Mamis, die ge- Autorin Brigitte Weninger.
schließend auch noch bei meinsam mit den Lehrper- Unterstützt von der Tiroler
einer Tombola teilnehmen. sonen die Lesestationen Kulturservicestelle stellte sie
Ein besonderes Geschenk betreuten. Nochmals vielen, den Erst- und Zweitklasslern
für die Volksschule Tux ist vielen Dank für eure Hilfe! das Buch „Einer für alle, alle
der Bücherscheck von 200 für Einen“ vor. Aufgeregt
€. Das Geld wurde von der Ein weiteres Highlight für die lauschten die Kinder ihrer
Firma Brindlinger gespendet Tuxer Schüler war das Mär- Vorlesung und lasen voller
und für den Kauf von Erstle- chenprojekt der HS Tux. Motivation und Begeisterung
sebüchern sowie Detektiv- Unter dem tollen Titel „Mär- die ausgestellten Bücher.
geschichten verwendet. chenhaft und nicht nur Ein Dankeschön gilt der
grimm(ig)“ besuchten alle Buchhandlung Tyrolia
Den Höhepunkt des Lese- Kinder die Märchenausstel- Mayrhofen für die Bücher-
projektes bildete sicher ein lung im Mehlerhaus in Mad- ausstellung in unserer
Lesevormittag, der heuer seit. Dort konnten die Schü- Volksschulaula.
erstmals an unserer Schule ler in verschiedenen Räu-
durchgeführt wurde. Einen men mit allen Sinnen in die Die Lehrpersonen der
Vormittag lang durften die Märchenwelt eintauchen. Volksschule Tux
Kinder in Vierergruppen ihre

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Erstklassler besuchen das Tuxer Blumenhäusl


Noch bevor der letzte
Schnee fiel, besuchten die
Schüler der ersten Klasse
das Tuxer Blumenhäusl in
Lanersbach.
In den letzten Wochen hat-
ten wir uns im Sachunter-
richt intensiv mit den Früh-
lingsblumen beschäftigt. Der
Besuch in der Blumenoase
war der krönende Abschluss
unserer Blumenwoche. Che-
fin Burgi zeigte uns im Glas-
haus viele Blumen – Narzis-
sen, Tulpen, Stiefmütter-
chen, Vergissmeinnicht,
Primeln, Hyazinthen und
Gänseblümchen. Zum
Schluss bekamen die Schü- menkörner setzen und mit recht herzlich für das tolle
ler noch ein ganz besonde- nachhause nehmen. Erlebnis!
res Geschenk! Alle Kinder Die Schüler der ersten Klas-
durften zwei Sonnenblu- se bedanken sich noch mal

Lawinenpiepsübung und Schneekunde mit der Skischule Hintertux


Im Zuge unseres diesjähri- ten gespannt zu, als sie er- den, aber unter fachmänni-
gen Projektes Natur und fuhren, wie der Schnee auf- scher Aufsicht konnte
Technik hat sich die Schi- gebaut ist. Auch ein Blick in schlussendlich doch noch
schule Hintertux bereit er- die Lupe ließ so manchen alles gefunden werden!
klärt, uns eine kleine Einfüh- erstaunen, als die tollen
rung in die Schneekunde zu Schneekristalle zu erkennen Vielen Dank der Schischule
geben und uns auch den waren. Am besten gefiel den Hintertux für den tollen und
Umgang mit Lawinenver- Kindern aber sicherlich die lehrreichen Nachmittag!
schüttetensuchgeräten zu Suche nach den tief vergra-
erklären. benen Piepsgeräten. Es war Die Kinder der dritten und
Die fünfzehn Kinder der drit- nicht immer ganz einfach die vierten Klasse
ten und vierten Klasse hör- versteckten Geräte zu fin-

Die Lupe macht die wunderschönen Wie lange überlebt ein Mensch unter einer
Schneekristalle erst sichtbar Lawine? Nur ca. 15 Minuten

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Hauptschule Tux
Ringelblume, Melisse, Minze, Thymian, Salbei und viele andere
mehr
Nun können sie endlich Mit weiteren Kräutern, die ter im Kochunterricht und in
wachsen und gedeihen! sie uns gratis zur Verfügung den verschiedenartigsten
Nach einem viel zu kalten stellte, versorgte uns Frau Projekten ( Herstellung von
Mai konnte erst jetzt im Juni Anfang Notburga vom Tuxer Kräutertees, Kräutersalben
unser Schulkräutergarten Blumenhäusl. Außerdem und –ölen...) nichts mehr im
fertig gestellt werden. Wie stand sie uns auch mit ihrem Wege. In vielen Projektstun-
sich vielleicht einige Leser Fachwissen und ihrem guten den ist ein von Schülern
noch erinnern können, wur- Rat helfend zur Seite. Dan- liebevoll geplanter und ges-
de letztes Jahr im Herbst mit ke dafür, Burgl!Mit Freude talteter Kräutergarten ent-
der Errichtung eines Kräu- war zu sehen, wie viel Spaß standen. Bei einem dieser
tergartens auf dem Schulge- die Schüler an der Arbeit im Projekte, von Frau Ortner
lände begonnen. Bereits bei Garten hatten, (selbst wenn Verena geleitet, entstanden
der Planung und Erbauung es sich um das „lästige“ Jä- auch die Namensschilder für
waren die Schüler mit Feu- ten handelte). unsere Kräuter, die unserem
ereifer dabei. Einige brachten zu diesen Garten seine ganz persönli-
Im heurigen Frühjahr säten Projektstunden sogar Pflan- che Note verleihen.
wir dann im Rahmen des zen aus Mamas Kräuter- Wie wertvoll so ein Schul-
Biologieunterrichtes einige garten mit. Auch für diese garten für die Unterrichtsar-
Kräuter aus, sahen ihnen Mithilfe möchte ich mich na- beit ist, wird sich in den
beim Keimen und beim türlich herzlich bedanken. nächsten Jahren sicherlich
Wachsen zu und hegten und Nun steht einer intensiven zeigen. Wir freuen uns dar-
pflegten sie liebevoll bis es Arbeit mit den Pflanzen und auf!
endlich so weit war: Die mit dem Garten im Rahmen Danke!
selbst gezogenen Pflanzen des Biologieunterrichtes,
durften eingesetzt werden. einer Verwendung der Kräu- Wisiol Claudia

Märchenhaft und nicht nur Grimm(ig)


Wie alles begann oder „Es war einmal...“

Am Anfang stand eine Ein- dersen“ des „Versicherungs- Klassen der Einladung zur
ladung zum Literaturevent büros Brindlinger“ in Zell. Autorenlesung und zum
„Alles Märchen - alles An- Gerne folgten wir mit zwei Märchenworkshop. Sichtlich

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2006

überrascht über die Beo- dar. Nun begann das eigent- gruppen der HS Zell die
bachtung, dass sich auch liche Tun. In unzähligen Un- Möglichkeit, ihr Wissen über
noch Hauptschüler von der terrichtstunden wurde zum Märchen, ihre Lesefähigkeit
Fantasie- und Zauberwelt Thema „Märchen“ gearbei- und ihr Leseverständnis un-
der Märchen einfangen las- tet. Seefahrergeschichten ter Beweis zu stellen. Die
sen, entwickelte sich unter führten in fremde Länder, verschiedensten Arten von
uns Deutschlehrern die Idee, Indianergeschichten kämpf- Lesespielen wurden ange-
sich im heurigen Schuljahr ten sich durch den Wilden boten und es hat den Schü-
ausgiebig mit dem Thema Westen, Klassiker wurden lern sichtlich Spaß bereitet.
Märchen zu beschäftigen umgeschrieben/ fortgesetzt, Auf spielerische Art und
und das Ergebnis der Öf- orientalische Lampen wur- Weise wurde so während
fentlichkeit zu präsentieren. den gebastelt und vieles des gesamten Vormittags
Im Vordergrund unserer Pro- mehr. Helfend zu Seite gelesen, gelesen, gele-
jektidee sollte das Lesen standen uns auch viele Per- sen.......
und der kreative Umgang mit sonen aus dem Ort: Sport- Am Donnerstag, den 4.5 und
der Sprache stehen. Spaß geschäfte verliehen gerne am Freitag, den 5.5 hatten
und Spiel gepaart mit Wis- Schaufensterpuppen, die wir dann die Erwachsenen die
sensfestigung und intensi- als Märchenfiguren drapier- Möglichkeit, es den Kindern
vem Nachdenken sollten die ten, Gemeindesekretäre gleich zu tun. Wir Lehrer
Schüler durch die einzelnen halfen beim Kopieren des freuten uns über „märchen-
Stationen begleiten. Als Lo- selbst geschriebenen Mär- hafte“ Besucherzahlen. Viele
cation für die Endpräsenta- chenbuches und viele Eltern Eltern, Verwandte, Freun-
tion kam bald das „Meh- sagten ihre Hilfe beim Ku- de... kamen, um zu sehen,
lerhaus“, ein als Heimatmu- chenbuffet während der welche Arbeiten die Schüler
seum erhaltenes 400 Jahre Ausstellung zu. ...Und ein während des Schuljahres
altes Bauernhaus in Tux, in Abstellraum unserer Schule vorbereitet hatten (Schüler-
Betracht. Mit unserer Idee füllte sich mit Material. Der zeitung, Hörspiel, Film: Mär-
konfrontiert, zeigte sich der Termin zur Eröffnung der chenpantomime, Lesespiele
verantwortliche Museums- Ausstellung rückte näher. ohne Ende) und um ihr Wis-
verein begeistert und freute sen über Märchen ein wenig
sich über die Möglichkeit der Vom 2.5 bis zum 5.5 2006 aufzufrischen.
Konfrontation junger Men- fand dann in Juns im Meh- Vielen Dank für die freiwilli-
schen mit dem „Kulturdenk- lerhaus eine Projektwoche gen Spenden! Ein Teil davon
mal“ ihrer Gemeinde. Auch zum Thema „Märchen“ statt. wurde dem Kulturerbe „Meh-
für uns stellte das Haus mit Diese Tage waren in jeder lerhaus“ und dem JRK zur
seinen gemütlichen Stuben, Hinsicht „märchenhaft“: An Verfügung gestellt. Einen
kleinen Fenstern und niedri- den Vormittagen hatten je- herzliche Dank möchten wir
gen Türen ein sagenumwo- weils die Schüler der VS Tux auch allen fleißigen und
benes Tor zur Vergangen- und der HS Tux , des Kin- selbstlosen Helfern sagen:
heit und zur Märchenwelt dergartens und Schüler-

- dem Schulwart Franz Geisler für den Transport von „Märchenrequisiten“


- Herrn Mattersdorfer Sepp: Wir durften die Räumlichkeiten des Mehlerhauses für
unsere Ausstellung benützen
- Herrn Erler Wilfried: Er stellte uns ein Fernsehgerät und einen Videorekorder zur
Verfügung
- Herrn Stöckl Bernhard und Herrn Heim Franz: Sie überließen uns ihre
Schaufensterpuppen, um sie in Märchenfiguren zu verwandeln
- Herrn Warum Florian: Er gestaltete einen Beitrag über unser Projekt
- den Elternvertretern Lisi Geisler, Sigrid Geisler, Wechselberger Evelyn und Kirchler
Eva: Sie versorgten die Märcheninteressierten mit Getränken und Kuchen
- Herrn Wechselberger Hans: Er spendierte die Getränke

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Skitour an der Hauptschule Tux

Am Samstag, den 25.März retter Georg Kreidl, der uns aufgebaut ist und durch wel-
2006, fand wieder unser über das richtige Verhalten che Belastungen eine La-
alljährliches Projekt „Skitour im freien Skiraum aufklärte wine ausgelöst werden
mit ausgebildetem Bergfüh- und uns über die Entstehung kann. Weiters wurde das
rer und Lawinenkunde“ statt. bzw. über die Vermeidung Suchen mit dem Verschüt-
Unser Ziel war dieses Jahr von Lawinen informierte. tetensuchgerät vorgeführt
die Frauenwand in Hintertux. Anhand von einem Lawi- und auch von den Schülern
Geleitet wurde diese Tour nenprofil sahen wir, aus wel- selber ausprobiert. Mit Hilfe
von Bergführer und Berg- chen Schichten der Schnee der Sonde konnten die

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Schüler verschiedene Ge- vom „TUXER SPORTHAUS“ Ein herzlicher Dank an alle,
genstände im Schnee auf- und Mader Bernhard, die unsere Skitour
spüren. „Insider Sport“ für die unterstützt haben. Ohne sie
Unser Dank für die Skitour, kostenlose Verleihung der wäre so ein Projekt nicht
die tolle Naturerfahrung und Tourenausrüstung sowie möglich.
den Einblick in die Arbeit der Klaus Dengg von den
Bergrettung gebührt unse- Zillertaler Gletscherbahnen Alexandra Lanthaler
rem Führer, Georg Kreidl, für die Freikarten!
außerdem Herrn Franz Heim

SelbA trifft Schule


Bereits zum 2. Mal ver- menrunde mit ihren Spielen, zum Rasten, Kaffeetrinken
brachten einige Schülerin- Tricks, Knobel- und Denk- und Schwatzen ein. „Sich-
nen der HS Tux einen ge- aufgaben zu Gedächtnis- Wohlfühlen“ lag in der Luft.
meinsamen Nachmittag mit Höchstleistungen heraus. Der Nachmittag verging viel
der Gruppe SelbA (Selbst- Die SelbA-Gruppe gab sich zu schnell und es wurde
ständig im Alter). Treffpunkt aber nicht geschlagen und bald Zeit nach Hause zu
war die „Tuxer Suppenkü- meisterte die Aufgaben mit gehen. Die gegenseitige
che“, die an diesem Nach- links. Köpfe rauchten, Füße Akzeptanz und Wertschät-
mittag mit Raten, Denken, tanzten, Bälle flogen, Kugel- zung machten die gemein-
Lachen, Singen und Plau- schreiber flitzten, Augen sam verbrachte Zeit zu et-
dern erfüllt war. Elisabeth, rollten, Hände klatschten was Besonderem.
Katharina, Stefanie, Lisa und und Lachen ertönte. Ein lie-
Isabella forderten die Da- bevoll gedeckter Tisch lud Simone Wechselberger

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Vereine
Tuxer Schützen in Rom

Am Mittwoch, 24.05.2006, Führung von Pfarrer Josef unserem „Soge-Pfarrer“ für


starteten die Tuxer Schützen Stock und erlebten viele die genial geplante Reise
ihren seit langem geplanten kulturelle, aber auch und die hervorragende
Ausflug in die „Ewige“ Stadt gesellige Höhepunkte. Wir Reiseleitung.
Rom. Insgesamt 41 waren alle überwältigt und
Personen genossen 5 Tage bedanken uns an dieser Die Teilnehmer
unter äußerst fachkundiger Stelle nochmals herzlich bei

FC Sparkasse Tux

U11 ist Meister ! ... 2. Meistertitel nach 2004

Mit einem überzeugenden den erkrankten Tobias Erler top. Bereits nach wenigen
8:0 Auswärtssieg gegen den angereist, zeigten die jungen Minuten stand es durch Tref-
Tabellendritten Fügen fi- Tuxer und Tuxerinnen von fer von Christopher Stock
xierte das Team um das der ersten Minute an, was 2:0. Sehenswert das 2:0
Trainergespann Geri Wisiol sie draufhaben. Schnell vor- nach einem Solo, bei dem er
und Norbert Kreidl den 2. getragene Angriffe, zwei- nicht weniger als 4 Gegner
Meistertitel nach 2004. Ohne kampfstark und spielerisch auf engstem Raum aus-

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2006

trickste und trocken ein- Kreidl und Stefanie Brun- bias Erler, Christoph Brug-
schoss. Aber auch Fügen ner(direkte Ecke!) zur Stelle. ger, Stefanie Brun-
war immer wieder gefährlich. Kurz vor Schluss setzte Lau- ner(Abwehr), Philipp Wisiol,
Doch die Abwehr um Libero ra Erler einen scharf getre- Patrizia Stöckl, Laura Er-
S. Stock und Goalie P. tenen Elfmeter knapp übers ler(Mittelfeld), Maxi Kreidl,
Fankhauser stand bomben- Tor. Christopher Stock (Angriff).
sicher. Noch vor der Pause Konstantin Brunner von der
erhöhte der überaus lauf- Vor dem letzten Spiel hat U9 hat unseren kleinen Ka-
freudige Maxi Kreidl nach unsere Mannschaft nicht der in 3 Spielen verstärkt.
einem Pfostenschuss von weniger als 76 Tore erzielt
Patrizia Stöckl auf 3:0. Auch und nur 8(!) erhalten. Die Vielen Dank dem FC Tux,
in der 2. Halbzeit zeigte das einzigen Punkte gaben wir in den Sponsoren und allen
Team des FC Tux tolle Akti- Finkenberg beim 1:1 ab. Eltern, die uns während des
onen und erzielte weitere 5 Jahres wieder meisterlich
Tore. 3 Tore erzielte Chris- Das sind unsere Meisterki- unterstützten.
topher Stock, je einmal wa- cker: Patrick Fankhauser
ren in diesem Abschnitt Maxi (Tor), Sebastian Stock, To-

Bundesmusikkapelle Tux
Dankeschön!

Die Musikantinnen und Mu- auf diesem Wege bei allen den beim diesjährigen Mai-
sikanten der Bundesmusik- Einheimischen recht herzlich blasen bedanken!
kapelle Tux möchten sich für die großzügigen Spen-

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2006

Hinweis in Sachen Platzkonzerte

Wie Ihr sicher bereits wisst, ein paar nette Abende bieten und uns den ganzen Som-
finden unsere Platzkonzerte zu können! Damit das leibli- mer über mit schönem Wet-
seit letztem Jahr immer che Wohl nicht zu kurz ter, speziell bei den Platz-
dienstags statt. Wie ge- kommt, werden wir diesen konzerten, verwöhnt.
wohnt, spielen wir beim Mu- Sommer wieder ab und zu Wir würden uns freuen,
sikpavillon in Lanersbach, ab Zillertaler Krapfen zubereiten euch, liebe Einheimischen,
20.30 Uhr. Wir starten mit und beim Kiosk am Musik- zahlreich bei unseren Kon-
dem ersten Platzkonzert am pavillon verkaufen. Bei wel- zerten begrüßen zu dürfen
11. Juli. Natürlich werden wir chen Konzerten ihr die Köst- und verbleiben einstweilen
auch heuer wieder versu- lichkeit erhalten könnt, wer- mit musikalischen Grüßen.
chen, euch mit einem unter- den wir kurzfristig anhand
haltsamen und abwechs- eines Postwurfes bekannt Die Musikantinnen und Mu-
lungsreichen Programm zu geben. So wollen wir hoffen, sikanten der BMK Tux.
verwöhnen und hoffen, euch dass der Wettergott mitspielt

Die Volksbühne Tux bringt

„GAUNER“

Bei Krauses verkehren so einige dunkle


Gestalten. Doch die haben nicht mit der
„stocktauben“ Tante Rita gerechnet.

eine heitere Kriminalkomödie


in vier Akten von
Hub Fober

TERMINE:

Mittwoch 12. Juli 2006 Mittwoch 23. August 2006


-"- 26. Juli 2006 -"- 06. September 2006
-"- 09. August 2006 -"- 20. September 2006

KARTENVORVERKAUF: Tourismusverband Tux


Tel. 05287/8506
Restkarten an der Abendkasse ab 20:00 Uhr
AUFFÜHRUNGEN: im Gemeindesaal in Lanersbach um 20:30 Uhr

Die Volksbühne Tux freut sich auf euern Besuch und wünscht jetzt schon einen schönen und
unterhaltsamen Abend.

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2006

Tennisclub Sparkasse Tux


Der Tennisclub Sparkasse Tux bedankt sich herzlich bei den Sponsoren Stöckl Bernhard
und Steindl Mox, die die Mannschaften „U12 männlich“ und „U12 weiblich“ unterstützen.

Diverses
Schließung vor 30 Jahren: Das Magnesitwerk Tux - ein Rückblick
vom ehemaligen Bürgermeister Franz Berger

Vor 30 Jahren wurde der Zeit noch nicht ganz Heute werden solche
Tuxer Magnesitbergbau in vergessen, vergangen und Berichte von ausgebildeten
1700 Meter Seehöhe vorüber ist. Die junge Journalisten geschrieben.
stillgelegt. Der Jahrzehnte Generation in der Nachdem ich keine solche
alte Bergbaubetrieb wurde Gemeindevertretung nimmt Ausbildung habe, möchte ich
im Jahre 1976 endgültig das 30. Jahr seit der auf meine Art versuchen,
geschlossen und ebenso Werksschließung zum einen Einblick in die
ging die Geschichte des Anlass, einen Rückblick in Geschichte des Werkes zu
Bergwerkes zu Ende. die Vergangenheit zu geben, so wie ich in meiner
Die Vertretung der machen. Dies ist für mich ein 16-jährigen Tätigkeit als
Gemeinde Tux hat mich Zeichen der Wertschätzung Werksarbeiter den Betrieb
ersucht, als ehemaliger der bergmännischen Arbeit erlebt habe. So wie ich
Berg- und Hüttenarbeiter von damals. Der Betrieb meine eigene
sowie als damaliger hatte in seiner Geschichte Lebensgeschichte schreibe,
Bürgermeister bei der die 30iger Jahre, den 2. erlebten alle anderen
Stilllegung des Werkes über Weltkrieg und die Kollegen ihren Arbeitsplatz
den Betrieb und die Situation Nachkriegszeit, sowie den im Werk auf ihre Weise,
der Gemeinde mit der Aufbau des Betriebes nach gleichgültig, wo sie
Schließung des Betriebes zu der Lawinenkatastrophe eingesetzt waren. Es gab
berichten. 1951, bis zum Jahre 1976 verschiedene
Ich möchte diesem Wunsch überlebt. Für die Gemeinde Arbeitsbereiche, wie die
gerne nachkommen, weil Tux eine segensreiche Hüttenarbeit, in der
damit in mir auch Freude Einrichtung und Brotgeber Scheelitaufbereitung,
geweckt worden ist, dass für mehr als 300 Übertag und Untertag im
dieser Betrieb und seine Beschäftigte mit ihren Bergbau, bei der Seilbahn,
Geschichte gerade in der Familien. der Bauabteilung oder als
heutigen schnelllebenden Maler, Schlosser, Elektriker.

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2006

Andere waren in der


Verwaltung, im Laboratorium
oder als Konstrukteure,
Ingenieure, technische
Zeichner, Steiger,
Hilfsarbeiter oder
Betriebsleiter tätig. Alle
hatten den ihnen
zugewiesenen
Aufgabenbereich und waren
dafür verantwortlich.
Nachdem mir damals als
Bürgermeister die
Schließung des Werkes
bekannt gegeben wurde,
entstanden in mir viele
schwierige Fragen, für die
wir eine Antwort finden
mussten. Und natürlich Wanglbahn zum und Handschuhe getragen
tauchten auch Erinnerungen Materialtransport verwendet werden. Nicht gegen Kälte,
über meine abgelaufenen 16 worden sind. sondern um sich vor der
Jahre als Berg- und Die Abfahrt wurde durch Hitze zu schützen. In der
Hüttenarbeiter auf. Soll nun Drehen der Telefonkurbel Scheelit Aufbereitung wurde
der für Tux segensreiche angekündigt. Dann ging die mit Chemikalien und vor
Betrieb zu Ende sein, alle Freiluftfahrt zum Werk. Oben allem mit Salzsäure
Beschäftigten ihren angekommen, begegnete gearbeitet. Die Arbeit im
Arbeitsplatz verlieren? Vor mir der Lärm des Betriebes, Bergbau war eine schwere
allem aber auch die Frage, ein Dröhnen, Maschinen mit und gefährliche Arbeit.
was kann, soll und muss Riemenantrieb, Arbeiter in Bevor die Maschinen
man als Gemeindevertreter staubiger Bekleidung. Für eingesetzt worden sind,
tun? mich eine ganz andere Welt musste alles händisch
So wie mir, wird es auch als drunten im Tal, und ohne gemacht werden.
allen anderen Kolleginnen einen Gedanken, dass ich Damals gab es noch keine
und Kollegen ergangen sein. hier einmal Arbeit finden Wetterschicht. Untertag
Erinnerungen wurden ganz und als Bürgermeister mit waren es die Gase nach der
plötzlich wach gerufen und der Schließung dieses Sprengung und die große
noch mehr entstand die Betriebes zu tun haben Gefahr des Einsturzes. Ein
Frage, wie es in Zukunft werde. Arbeitsplatz, der für die
weitergeht. Im Jahre 1950 wechselte ich heutige Zeit wohl undenkbar
Vorerst schaue ich einmal meinen Arbeitsplatz vom ist. Ich möchte diese
zurück in die Vergangenheit. Friseurgesellen zum Arbeitsverhältnisse nicht als
Ein Schlager betitelt sich: ,, Bergarbeiter. Der Friseur schlecht hinstellen, es war
Als ich noch ein kleiner war damals nicht „in“, wie einfach die Zeit von damals.
Junge war “. man heute sagt. Der Betrieb hatte damals auf
Als ich noch ein kleiner In den darauffolgenden 16 die bescheidenen
Junge war, noch vor dem 2. Jahren konnte ich die Arbeit Sicherheitsbestimmungen
Weltkrieg, durfte ich mit im Hüttenbetrieb, in der geachtet.
meiner Mutter, die Scheelitanlage und die Dies war unser Arbeitsplatz,
Postamtsleiterin war, mit der Bergarbeit im Tagbau und an dem wir unseren Lohn
Seilbahn zum Werk fahren. Stollen kennen lernen. verdienten. Es gab auch die
Das Postamt als Überall gab es harte und Meinung im Tal, dass die
Einmannbetrieb erforderte, gefährliche Arbeit. Als Belegschaft des Werkes
dass sie die Post ins Werk Schmierer beim Brennofen, einen leichten Arbeitsplatz
bringen musste. Die wo das Material auf ca. 700 hat und gut verdient. Ich
Seilbahn von damals hatte Grad erhitzt wurde, mussten verstehe diese Ansicht, weil
einen Wagen, wie sie bei der teilweise Winterbekleidung man den Arbeitsplatz der

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2006

Magnesit und Scheelit weiter


und ganz plötzlich kam die
überraschende Nachricht
von der Betriebsschließung.
Für uns alle, ob
Gemeindevertretung,
Betriebsrat und auch für die
gesamte Belegschaft wohl
eine schockierende
Nachricht. Das Bergwerk
war für viele nicht nur
Arbeitsstätte, sondern auch
eine kleine
Dorfgemeinschaft. Von der
Kantine bis zur Schule und
Barbarakapelle sowie
Betriebsarzt war alles
anderen Berufsgruppe nicht auch religiöse Probleme vorhanden. Wir alle wussten
kennt und gerne nur die gab. Aus der heutigen Sicht nicht, wie diese neue
schöne Seite sieht. Da zurück in die Vergangenheit Situation ohne Arbeitsplätze
tauchte bei mir immer wieder sind es bescheidene, aber zu meistern ist. Als Grund
der Gedanke auf, ob wir damals doch große der Schließung schilderte
Belegschafter des Probleme. man uns die exponierte
Magnesitwerkes nicht auch Der Hüttenbetrieb mit dem Lage des Betriebes. Mit den
wie andere Berufe im Tal Hochofen konnte über das Weltmarktpreisen war man
unseren Lohn verdienen Wochenende nicht stillgelegt nicht mehr konkurrenzfähig,
mussten. werden. Dies hatte zur da jeder Liter Heizöl mit der
Ich erinnere mich dabei auch Folge, dass sonntags in Tag kilometerlangen Seilbahn
an einen besonders – und Nachtschicht antransportiert werden
schweren Tag bzw. an eine gearbeitet werden musste. musste. Ebenso alle
Nachtschicht im Stollen. Am Wenn wir am anderen Güter, Ersatzteile
Abend sind wir zu zweit mit Sonntagvormittag zur und Lebensmittel. Die
unseren Motorrädern zu Schicht gefahren sind, gesamte Produktion musste
Nachtschicht gefahren und begegneten uns die mit der 8 km langen
nach der Schicht zur Kirchenbesucher zur Hl. Seilbahn nach Bühel
Heimfahrt war ich alleine, Messe. Da hatte man das gebracht, dort auf die
weil mein Kollege in dieser Gefühl, dass wir die falsche Zillertalbahn verladen und
Schicht tödlich verunglückt Richtung gewählt hatten. Es schließlich in Jenbach
ist. war damals die Zeit, wo der wieder umgeladen werden.
Ich empfinde bei diesen Bauer für die Heuarbeit am So stand die
meinen Gedanken es als ein Sonntag vom Priester um Gemeindevertretung vor
schönes Zeichen, dass die Dispens ersucht hatte. einer ernsten und
Barbarakapelle als einziger Ich kann mich an den schwierigen Situation. Die
Zeuge des Betriebes vom Katholikentag 1962 in Stilllegung beeinflusste nicht
heutigen Besitzer weiterhin Salzburg noch gut erinnern. nur die Beschäftigten,
erhalten wird und damit auch Thema: „Löscht den Geist sondern auch die
unsere verunglückten nicht aus“. Diese Situation in Zillertalbahn und die
Kollegen und Lawinenopfer Tux wurde auch diskutiert. Gemeinde Tux. Die
in Erinnerung bleiben. Und es gäbe noch viele Gemeinde wurde durch die
Auch hier finde ich ein andere Ereignisse, an die Schließung mit etwa 1
Zeichen der Wertschätzung sich Kolleginnen und Million Schilling
für die damalige Kollegen erinnern werden. Steuerverlust belastet und
Belegschaft. Nach meinem Ausscheiden dies bei einem
Es lag wohl auch in der vom Magnesitwerk sind Normalbudget von 5 bis 6
Natur der Sache, dass es dann Jahre vergangen, das Millionen Schilling. Aber
gesellschaftspolitische, ja Magensitwerk produzierte darüber hinaus war die

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Sommer 2006

weitere große Frage die und den Betroffenen Vorschläge wurden über die
Sicherung der Arbeitsplätze Bürgermeistern umfassend Medien in einer nicht immer
für die Werksarbeiter in über die Auswirkung der angenehmen Art und Weise
Zukunft zu bewältigen. Dazu Betriebsstilllegung informiert in die Öffentlichkeit
kamen noch die werden sollte, damit gebracht. Dies lag in der
notwendigen rechtzeitig vernünftige Natur der Sache.
Sicherheitsvorkehrungen im Lösungen für die Bei all diesen für die
gesamten Werksareal und Betroffenen erarbeitet Gemeindevertretung
viele andere Fragen.Alle werden konnten. Auch der schweren Entscheidungen
diese Fragen tauchten ganz Ausbau der Infrastruktur ist Meinungsvielfalt auch
plötzlich mit der Schließung wurde beraten, wie z. B. etwas Positives. Heute
auf. Nach den Beratungen Ausbau der Bundesstraße erscheint mir, dass nach
im Gemeinderat wurden im Raum Zell/Kaltenbach allen Bemühungen,
dann Kontakte mit dem Land und der Landesstraße Ansichten und
Tirol, der Bergbehörde, der Mayrhofen -Tux, geschätzte Meinungsverschiedenheiten
Werksleitung und dem Kosten 15.0 Millionen das lange Rätselraten um
Betriebsrat aufgenommen. Schilling. das Areal des
Die ÖAMAG hatte die Eine Arbeitsgruppe wurde Magnesitwerkes Tux ein
Absicht, die eingesetzt, die die gutes Ende gefunden hat.
Betriebseinstellung in zwei geologischen Verhältnisse Die Gemeinde hat durch
bis drei Jahren prüfen sollte, ob Magnesit entsprechende Umwidmung
durchzuführen. Auch die und Scheelit auch künftig die Voraussetzungen
Auswirkungen und die noch wirtschaftlich abgebaut geschaffen.
notwendigen Maßnahmen werden konnte. Vom Land Die neuen Besitzer wurden
für die Rekultivierung des wurden die Kosten für die Hintertuxer
Werks- und Expertengutachten Gletscherbahnen, die das
Bergbaugeländes war für die übernommen, um eine gesamte Areal samt
Gemeindevertretung eine neutrale Beurteilung der Gebäude erworben hat.
wesentliche Frage, ebenso Situation zu ermöglichen. Durch Umschulungen und
der jahrzehntelange Abbau Damals gab die ÖAMAG vertragliche Vereinbarungen
im Tagbau und in den erstmalig ihre Bereitschaft konnte ein Teil der
Stollen im Zusammenhang zum Verkauf des Belegschaft eine
mit der Sicherheit. Magnesitwerkes Tux Arbeitsstätte in Ramsau
Wie und was muss bekannt. bekommen, ein weiterer Teil
geschehen, damit für alle Neben allen Verhandlungen fand Arbeit in Hochfilzen und
Zukunft das gesamte Areal im Behördenverfahren, über Tux und schließlich gab es
abgesichert ist? eingeholte Fachgutachten, Pensionierungen.
So wurden auch Kontakte Beratungen mit Ich glaube auch, dass alle
mit der Wildbach- und verschiedenen Gremien, war damaligen Vertreter in den
Lawinenverbauung und der die Werkschließung eine Verhandlungen, gleichgültig
Forstinstpektion eingeleitet. politische und soziale Frage, welcher politischen Richtung
Es tauchten viele Fragen die oft heiße Diskussionen sie angehörten oder welche
auf, die alle einer Lösung brachte. Es gab eine große Funktion sie innehatten, ihr
zugeführt werden mussten. Meinungsvielfalt um das Bestes gegeben haben.
Im Landhaus in Innsbruck Magnesitwerk. Den Das Magnesitwerk Tux hat
war eine Informationsrunde Vorschlag, ein Tiroler seine Geschichte beendet,
über die Frage der Modelldorf entstehen zu die heute beginnt: „Es war
Schließung des Werkes lassen, brachten Gegner einmal“.
angesagt, in der von der und Befürworter ins
ÖAMAG, dem Betriebsrat Rampenlicht. Andere

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„30 Jahre Schließung Magnesitwerk Tux“


Wie bereits mehrfach angekündigt, findet in diesem Jahr eine Veranstaltungsreihe zum
Thema „30 Jahre Schließung Magnesitwerk Tux“ statt. Der Kulturausschuss der Gemeinde
Tux hat in mehreren Sitzungen mit ehemaligen Werksmitarbeitern folgendes
Veranstaltungsprogramm ausgearbeitet.

Programm:
Di, 11.Juli 2006 11.00 Uhr
Pressekonferenz im Mehlerhaus

So, 23.Juli 2006 17.00 Uhr


Eröffnung der Ausstellung
„30 Jahre Schließung Magnesitwerk Tux“
im Mehlerhaus in Madseit

Fr, 25.Aug. 2006 18.00 Uhr


Begrüßung der ehemaligen Arbeiter und Bewohner des
Magnesitwerkes im Mehlerhaus mit Besichtigung der
Ausstellung; Bergmannstracht erwünscht

Sa, 26.Aug. 2006 11.00 Uhr


Hl. Messe zum Gedenken an alle verstorbenen und
verunglückten Bergwerksarbeiter und Bewohner bei der
Barbarakapelle am Schrofen
Auffahrt ist mit einem Taxidienst organisiert

anschließend Festakt auf der Schrofenalm


mit Konzert der BMK.Tux und gemütliches Beisammensein
Bewirtung durch die Schützenkompanie Tux

Wandertipp:
1) Wanderung über die Stockwiese
2) Wanderung über Schneetal
3) Auffahrt mit der Finkenberger Almbahn und Wanderung
vom Penken

Sa, 26.Aug. 2006 19.30 Uhr


Lichtbildervortrag von Franz Berger in der Aula
der Hauptschule Tux
„Das Magnesitwerk Tux, ein geschichtlicher Streifzug vom
Anfang bis zur Schließung“ umrahmt von den Höllenstoanern

sowie Lichtbildervortrag von Frau Dir. Anna Wenger


in der Hauptschule Tux über die „Schulzeit im Magnesitwerk“

So, 27.Aug. 2006 10.00 Uhr


Besuch des Hintertuxer Gletschers mit Besichtigung der
Technischen Anlagen und Auffahrt zur Gefrorenen Wand mit
dem Gletscherbus

Bei extrem schlechtem Wetter findet der Gottesdienst in der Pfarrkirche Tux statt. Die
Auffahrt mit privaten PKWs auf die Schrofenalm ist aus Haftungsgründen nicht möglich, es
ist ein Taxidienst eingerichtet.

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Vergelt`s Gott an die „Bräuchlachn“!

Die „Bräuchlachn“ sind eine Die erste Aktion war das Stock, übergeben. Dafür
neu formierte Gruppe junger Grasausläuten am 1. Mai gebührt den jungen
Männer, die sich darum d.Js., und dass dies bei der Burschen unter der Leitung
kümmern wollen, dass in Bevölkerung sehr gut von Bernhard Pfister (Koidl)
Tux alte Bräuche wieder angekommen ist beweist die ein ganz herzliches
gepflegt werden und Tatsache, dass den „Vergelt`s Gott“!
dadurch nicht in Grasausläutern viel Geld Wir wünschen euch
Vergessenheit geraten. So gespendet worden ist. Diese weiterhin viel Freude und
wollen sie u.a. das stolze Summe von € Schwung bei der
Perchtengehen oder das 1.056,01 haben die Durchsetzung eurer Ideen!
Ausrücken der Krampusse Bräuchlachn zur Gänze dem
richtig pflegen. Tuxer Vorsorgefonds, Der Vorsorgefonds
nämlich an Obfrau Hedwig

Impressum:
Offenlegung nach § 25 Mediengesetz:
„Tuxer Prattinge“ ist das Kommunikationsorgan der Gemeinde, Pfarre und des Tourismusver-
bandes Tux.
Die Blattlinie ist gemeindezentriert.

Herausgeber: Gemeinde, Tourismusverband und Pfarre Tux


Redaktionsteam: Bgm. Hermann Erler, Hermann Erler, Pfarrer Eduard Niederwieser, Hannes
Schuster, Gastl Mario, Carmen Erler, Michael Avanzini
Layout: HS Tux
Bankverbindung: Sparkasse Tux, Kontonummer: 0500-502505
Herstellung: STERN Druck, Fügen

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Partner der Gastronomie
Nahversorgung - 18 x in Tirol
Angerberg, Schaftenau, Bruck, Wiesing, Ramsau, Schwendau, Strass, Aschau, Terfens,
Jenbach, Weer, Mayrhofen, Tux, Radfeld, Kaltenbach, Stumm, Ried, Reith im Alpbachtal

Telefon 05283.2231 | Fax 05283.3258 | www.braunegger.eu

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