Januar 2008

ICS 29.160.30, 91.140.50 VDI-RICHTLINIEN January 2008

VEREIN Energieeinsparung durch Einsatz VDI 6014

DEUTSCHER drehzahlsteuerbarer Antriebe in der
INGENIEURE Technischen Gebäudeausrüstung
Energy conservation by application
Former edition: 09/06 Draft, in German only
Frühere Ausgabe: 09.06 Entwurf, deutsch

of variable speed drives (VSD) in

building services Ausg. deutsch/englisch
Issue German/English

Die deutsche Version dieser Richtlinie ist verbindlich. The German version of this guideline shall be taken as authorita-
tive. No guarantee can be given with respect to the English trans-
lation.

Inhalt Seite Contents Page

Vorbemerkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Preliminary note . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1 Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . 3
2 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2.1 Motorkonzepte . . . . . . . . . . . . . . . 3
2.2 Grundsätzliche Unterschiede stufig oder 
stufenlos gesteuerter Antriebe . . . . . . . 6
2.3 Anforderungen an Leitungssysteme . . . . 9
3 Entscheidungshilfen . . . . . . . . . . . . . . 10
3.1 Drehzahlsteuerbare Pumpen/Ventilatoren 
in einem Regelkreis . . . . . . . . . . . . . 10
3.2 Systemauslegung und Dimensionierung . . 15
3.3 Übersicht der Leistungsbereiche und 
Wirkungsgrade unterschiedlicher
Antriebsarten . . . . . . . . . . . . . . . . 22
3.4 Auswahlkriterien und 
Berechnungsbeispiel . . . . . . . . . . . . 24
4 Anforderung an den Betrieb 
drehzahlgesteuerter Antriebe . . . . . . . . . 29
4.1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
4.2 Motoren für stufenlose Drehzahlsteuerung . 30
Anhang Musterformular zur Abschätzung
des jährlichen Energiebedarfs . . . . . . 32
Schrifttum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Introduction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1 Scope . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2 Fundamentals . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2.1 Motor concepts . . . . . . . . . . . . . . . 3
2.2 Basic differences between stepped drives
and stepless drives . . . . . . . . . . . . . 6
2.3 Requirements posed on pipe systems. . . . 9
3 Decision aids . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
3.1 Variable-speed pumps/fans in a
control circuit . . . . . . . . . . . . . . . . 10
3.2 System design and dimensioning . . . . . . 15
3.3 Overview of power ranges and 
efficiencies of various drive types . . . . . 22

3.4 Selection criteria and
calculation example. . . . . . . . . . . . . 25
4 Requirements with respect to the operation
of variable-speed drives . . . . . . . . . . . . 29
4.1 General . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
4.2 Motors for stepless speed control. . . . . . 30
Annex Example form for estimation of the
annual energy demand . . . . . . . . . . . 33
Bibliography . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

VDI-Gesellschaft Technische Gebäudeausrüstung

VDI-Handbuch Technische Gebäudeausrüstung, Band 1: Elektrotechnik

VDI-Handbuch Technische Gebäudeausrüstung, Band 2: Raumlufttechnik
VDI-Handbuch Technische Gebäudeausrüstung, Band 4: Wärme-/Heiztechnik
–2– VDI 6014
Vorbemerkung
Der Inhalt dieser Richtlinie ist entstanden unter Be-
achtung der Vorgaben und Empfehlungen der Richt-
linie VDI 1000.
Alle Rechte, insbesondere die des Nachdrucks, der
Fotokopie, der elektronischen Verwendung und der
Übersetzung, jeweils auszugsweise oder vollständig,
sind vorbehalten.
Die Nutzung dieser VDI-Richtlinie ist unter Wahrung
des Urheberrechts und unter Beachtung der Lizenz-
bedingungen (www.vdi-richtlinien.de), die in den
VDI-Merkblättern geregelt sind, möglich.
Allen, die ehrenamtlich an der Erarbeitung dieser
VDI-Richtlinie mitgewirkt haben, sei gedankt.
Einleitung
Der Einsatz von drehzahlsteuerbaren Antrieben in-
nerhalb der Technischen Gebäudeausrüstung hat
stark an Bedeutung gewonnen. Zum wirtschaftlichen
und sicheren Betrieb solcher Antriebe stehen häufig –
je nach Anwendung – mehrere Möglichkeiten zur
Auswahl.
Diese Richtlinie bezieht sich im Wesentlichen auf
Motorleistungen bis 5,5 kW. Bis zu dieser Leistungs-
grenze werden die in der Technischen Gebäude-
ausrüstung üblichen Antriebssysteme gegenüber-
gestellt. Motor und Steuerelektronik sind bei Pumpen
oder Ventilatoren kleinerer Leistungen häufig Be-
standteil des Gesamtgerätes und erfordern deshalb
eine gemeinsame Betrachtung. Als Beispiel dienen
hier die in der Heizungstechnik verbreiteten Nassläu-
ferpumpen. Bei Motorleistungen über 5,5 kW kommt
nur noch die Drehzahlsteuerung mittels Frequenzän-
derung zum Einsatz.
In Zeiten, in denen energetische Aspekte bei der Be-
wertung der Anlagentechnik mehr und mehr im Vor-
dergrund stehen, soll den elektrischen Antrieben von
Pumpen und Ventilatoren zunehmend Aufmerksam-
keit geschenkt werden. Nicht selten erreichen diese
Aggregate pro Jahr 6000 Betriebsstunden und mehr,
wobei jede Betriebsstunde einen nicht unwesent-
lichen Anteil des elektrischen Energiebedarfs bein-
haltet. Die meiste Zeit des Jahres befinden sich hei-
zungs- und raumlufttechnische Anlagen im Teillast-
bereich. Dabei ist es sinnvoll, die Leistung der Pum-
pen und Ventilatoren an den Bedarf anzupassen.
Weiterhin unterstützt der Einsatz optimierter dreh-
zahlsteuerbarer Antriebe auch die im Kyoto-Proto-
koll geforderte weltweite Reduzierung des CO2-Aus-
stoßes.
Sowohl die Energieeinsparverordnung (EnEV) als
auch die DIN V 18 599 spielen bei der energetischen
Preliminary note
The content of this guideline has been developed in
strict accordance with the requirements and recom-
mendations of the guideline VDI 1000.
All rights are reserved, including those of reprinting,
reproduction (photocopying, micro copying), storage
in data processing systems and translation, either of
the full text or of extracts.
The use of this guideline without infringement of copy-
right is permitted subject to the licensing conditions
specified in the VDI notices (www.vdi-richtlinien.de).
We wish to express our gratitude to all honorary con-
tributors to this guideline.
Introduction
The application of variable-speed drives in the build-
ing services has gained considerable importance. Fre-
quently, depending on the application, a range of op-
tions are available for economically efficient and safe
operation of such drives.
This guideline essentially deals with motor ratings up
to 5,5 kW and compares the drive systems commonly
used in the building services up to this rating limit. In
the case of pumps and fans, the motor and the control
electronics are often integrated parts of the entire unit
and, therefore, need to be considered integrally. The
wet-rotor pumps common in heating engineering
serve as an example. With motor ratings above
5,5 kW, speed control is only possible by means of
frequency variation.

In times where more and more emphasis is placed on
energetic aspects in the assessing of industrial and
building systems, attention should be increasingly fo-
cused on the electric drives of pumps and fans. Quite
often, these units reach 6000 operating hours and
more in one year, each operating hour accounting for
a considerable fraction of the electric energy con-
sumption. For the most part of the year, heating, ven-
tilating and air-conditioning systems operate in the
partial-load range. It makes sense to match the per-
formance of pumps and fans to the actual demand.
Furthermore, the use of optimised variable-speed
drives also furthers worldwide reduction of CO2-
emissions required under the Kyoto Protocol.

Both the German Energy Saving Ordinance (EnEV)
and the draft standard DIN V 18 599 play important

Betrachtung eines Gebäudes eine wesentliche Rolle.
Insbesondere für Heizungs- und Klimaanlagen bietet
die Richtlinie VDI 6014 ergänzende Hinweise zum
Einsatz drehzahlsteuerbarer Antriebe in der Techni-
schen Gebäudeausrüstung.
1 Anwendungsbereich
Diese Richtlinie gibt eine Grundlage für die Auswahl
drehzahlsteuerbarer Antriebe. Ihr Ziel ist die gesamt-
heitliche Betrachtung eines aus Antriebsmotor,
Arbeitsmaschine und Drehzahlsteuereinrichtung be-
stehenden Systems. Im Hinblick auf die Technische
Gebäudeausrüstung erfolgt eine Beschränkung auf
die Arbeitsmaschinen Ventilator und Pumpe.
Die nachfolgenden Darstellungen beinhalten:
• Hinweise zur Auswahl des Konzepts drehzahl-
steuerbarer Antriebe
• Hinweise zu energetischen Aspekten bei der Aus-
wahl drehzahlsteuerbarer Arbeitsmaschinen
• Hinweise zu Energieeinsparpotenzialen bestimm-
ter Anwendungsfälle und zu Wirkungsgradver-
besserungen von Ventilatoren und Pumpen
• Hinweise zu Mindestanforderungen, insbesondere
bei elektronisch gesteuerten Antrieben, um einen
störungsfreien Betrieb zu erreichen
Die in der Richtlinie enthaltenen Gleichungen, Tabel-
len und Diagramme sollen als Empfehlung für Be-
treiber und Planer von Anlagen der Technischen Ge-
bäudeausrüstung dienen.
2 Grundlagen
2.1 Motorkonzepte
Üblicherweise finden Asynchronmotoren für den
Antrieb von Pumpen und Ventilatoren Verwendung.
Im Leistungsbereich bis ca. 5,5 kW Motorleistung
besteht häufig die Möglichkeit einer Drehzahlsteue-
rung über die Spannung. Jedoch sind auch in vielen
Bereichen der Lüftungs- und Heizungstechnik Asyn-
chronmotoren vorhanden, deren Drehzahl nicht mit-
tels Spannungsänderung (z. B. durch Spannungsstel-
ler) steuerbar ist.
Seit einigen Jahren kommen EC-Motoren bei Venti-
latoren und Pumpen aufgrund ihrer deutlichen Wir-
kungsgradvorteile zum Einsatz. Bei dieser Technik
bilden der Motor und die Elektronik zur Kommutie-
rung eine Antriebseinheit, wobei die Elektronik auch
im Antriebsmotor integriert sein kann. EC-Motoren
sind bis zu Leistungen von ca. 5,5 kW bekannt. Die
verschiedenen und gebräuchlichen Bauarten zeigt
Bild 1 in vereinfachter Darstellung.
VDI 6014 –3–
parts in the energetic consideration of a building. For
heating and air-conditioning systems in particular,
the guideline VDI 6014 provides supplementary in-
formation on the use of variable-speed drives in the
building services.
1 Scope
This guideline provides a basis for the selection of
variable-speed drives. An integral consideration of
drive motor, driven machine and speed control unit as
one system is the objective of the guideline. With re-
gard to building services, the consideration of driven
machines is limited to fans and pumps.
The following sections include:
• notes on the selection of the variable-speed-drive
concept
• notes on the energetic aspects to be considered in
selecting variable-speed machines
• notes on potentials for saving energy in specific
applications and on improvements of the efficien-
cies of fans and pumps
• notes on minimum requirements to be met, partic-
ularly with electronically controlled drives, in or-
der to achieve fault-free operation
The equations, tables and diagrams in this guideline
are intended as recommendations for the users and
planners of building services installations.
2 Fundamentals
2.1 Motor concepts
Asynchronous motors are common drives for pumps
and fans. In the motor-power range up to approx.
5,5 kW, speed control by voltage variation is often an
option. However, in many application fields of venti-
lating and heating systems, asynchronous motors are
used whose speed cannot be controlled by means of
voltage variation (e. g. using voltage controllers).

For some years now, electronically commutated mo-
tors (ECMs) have been used for fans and pumps be-
cause of their considerable advantages in terms of ef-
ficiency. This technology consists in the motor and
the commutation electronics forming a drive unit.
The electronics may also be integrated in the drive
motor. ECMs with power outputs of up to approx.
5,5 kW are known. A simplified representation of the
various common types is shown in Figure 1.
–4– VDI 6014
Bild 1. Übersicht der verschiedenen gebräuchlichen Motorbau-
arten
Beschreibung verschiedener Motorkonzepte
Asynchronmotor (ASM)
Der Asynchronmotor besitzt zur Reduzierung von
Wirbelstromverlusten einen lamellierten ferromag-
netischen Ständer und Läufer. Im Ständer ist je nach
Anwendung eine ein- oder dreiphasige Erregerwick-
lung untergebracht. Der Läufer hat eine Kurzschluss-
wicklung, die aus in Nuten eingelegten Stäben be-
steht. Sie sind an den Stirnseiten durch Außenringe
kurzgeschlossen. Ein ein- oder dreiphasiger An-
schluss der Ständerwicklung am Stromnetz erzeugt
im Inneren der Maschine ein magnetisches Drehfeld,
das Ständer, Luftspalt und Läufer durchsetzt. Die
Drehfelddrehzahl (Synchrondrehzahl) bestimmen
Netzfrequenz und Polpaarzahl der Erregerwicklung.
In der Läuferwicklung induziert das Drehfeld eine
Spannung, die den zur Drehmomentbildung erforder-
lichen Strom treibt, sodass der Läufer dem Drehfeld
folgt. Weil jedoch der Induktionsvorgang ein sich
zeitlich änderndes Magnetfeld erfordert, darf die
Läuferdrehzahl nicht gleich der Synchrondrehzahl
sein. Diese durch die asynchrone Läuferdrehung be-
dingte Drehzahldifferenz entspricht einem Schlupf,
der belastungsabhängig ist [1].
Dreiphasenasynchronmotor
Im Ständer des Dreiphasendrehstrommotors befin-
den sich drei identische, räumlich zueinander um
120° versetzte (symmetrische) Wicklungsstränge,
die zusammen mit den elektrisch um 120° phasenver-
Figure 1. Overview of the various common motor types
Description of various motor concepts
Asynchronous motor (ASM)
For the purpose of reducing eddy-current losses, the
asynchronous motor features a segmented ferromag-
netic stator and rotor. Depending on the application,
the stator houses a single- to three-phase excitation
winding. The rotor has a short-circuit winding con-
sisting of bars placed in grooves. They are short-
circuited at the ends via external rings. A single- to
three-phase connection of the stator winding to the
power supply system generates a rotating magnetic
field inside the machine, which extends through sta-
tor, air gap and rotor. The rotating field speed (syn-
chronous speed) is determined by the system fre-
quency and the number of pole pairs of the excitation
winding.
In the rotor winding, the rotating field induces a volt-
age which drives the current required for torque gen-
eration so that the rotor follows the rotating field. The
induction process requiring a time-variant magnetic
field, however, the rotor speed must not equal the
synchronous speed. This difference in speeds which
is due to asynchronous rotation of the rotor, corre-
sponds to a slip which is load-dependent [1].
Three-phase asynchronous motor
The stator of a three-phase AC motor has three iden-
tical phase windings fixed at 120° to each other (i. e.
the arrangement is symmetrical). Together with the
winding currents which are out of phase by 120°, they

schobenen Wicklungsströmen ein Drehfeld bewir-
ken. Da die räumliche Position der resultierenden,
magnetischen Flussdichte durch einen drehenden
Raumzeiger konstanter Länge beschrieben werden
kann, handelt es sich um ein kreisförmiges Drehfeld.
Einphasenasynchronmotor
Der Ständer dieser Maschine hat eine Haupt- und
eine Hilfswicklung. Die Hauptwicklung nimmt ca.
2/3 aller Ständernuten ein. Weiterhin ist zwischen
beide Wicklungen ein Kondensator geschaltet.
Die damit erreichte Phasenverschiebung der Wick-
lungsströme von bis zu 90° und der geometrische
Winkelversatz ergeben ein verzerrtes, magnetisches
Drehfeld. Diese elliptische Drehfeldverzerrung be-
ruht auf der pulsierenden Länge des drehenden
Raumzeigers, da mit einem Kondensator nur für
einen Betriebspunkt die Möglichkeit eines kreisför-
migen Drehfeldes (symmetrischer Betrieb) besteht.
Nassläuferasynchronmotor
Grundbauform und Wirkungsweise entsprechen der
des Innenläufermotors. Bei dieser Bauart trennt ein
Spaltrohr oder -topf den elektrischen Teil (Ständer
mit Wicklung) vom Läufer. Durch das umlaufende
Medium im Läufer erfolgen die Schmierung der
Lager und die Kühlung der elektromotorischen Teile.
Diese Motoren sind sehr leise und eignen sich daher
idealerweise zum Antrieb von Heizungspumpen.
Die durch die Spaltrohrwandstärke erforderliche
Luftspaltvergrößerung führt zu erhöhten Magnetisie-
rungsströmen und damit zu größeren Verlusten.
Elektronisch kommutierter Motor (EC-Motor)
Bei einem EC-Motor handelt es sich um einen kon-
taktlos kommutierenden Gleichstrommotor mit
einem Permanentmagnetläufer und einer ein- oder
mehrsträngigen Ständerwicklung.
In Abhängigkeit von der Läuferstellung sorgt eine
elektronische Kommutierung der Ständerwicklungen
für ein umlaufendes Ständermagnetfeld. Prinzipiell
entspricht dies einem Synchronmotor mit Dauermag-
netläufer.
Zur Vermeidung von Verlusten besteht der Ständer
aus lamellierten ferromagnetischen Blechen. Im Läu-
fer entstehen keine zusätzlichen Verluste, da beim
permanenterregten Motor im Läuferraum stets ein
Gleichfeld auftritt.
Der EC-Motor benötigt, wie auch umrichterge-
speiste Asynchron- und Synchronmotoren, eine auf-
wendige und speziell auf den Motor abgestimmte
VDI 6014 –5–
generate a rotating field. As the spatial position of the
resultant magnetic flux density can be described in
terms of a rotating three-dimensional vector, the ro-
tating field is circular.
Single-phase asynchronous motor
The stator of this machine has a main winding and an
auxiliary or start winding. The main winding covers
approximately two thirds of all stator grooves. Fur-
thermore, the two windings are connected by a capac-
itor.
The resultant phase angle of up to 90° between the
winding currents and the geometrical angular offset
cause a distortion of the rotating magnetic field. This
elliptical rotating-field distortion is due to the pulsat-
ing length of the rotating three-dimensional vector,
for with one capacitor, a circular rotating field (sym-
metrical operation) is possible at one working point
only.
Asynchronous wet-rotor motor
The basic design and mode of functioning correspond
to that of the internal-rotor motor. This design features
a split tube or can which separates the electrical sec-
tion (stator with winding) from the rotor. The medium
circulating inside the rotor affords lubrication of the
bearings and cooling of the electric-motor parts.
These motors are very silent and are, therefore, ide-
ally suited for driving heating pumps.
The air-gap enlargement which becomes necessary
because of the split-tube wall thickness entails in-
creased magnetising currents and, thus, increased
losses.
Electronically commutated motor (ECM)
An ECM is a DC motor with electronic commutator,
permanent-magnet rotor and single- or multi-phase
stator winding.
Electronic commutation of the stator windings, de-
pending on the rotor position, generates a circulating
magnetic field in the stator. This basically corre-
sponds to a synchronous motor with permanent-mag-
net rotor.
To avoid losses, the stator is made of segmented
ferromagnetic metal sheets. In the rotor, no additional
losses occur as the permanent-field motor is charac-
terised by a constant magnetic field in the air gap
around the rotor.
Like converter-fed asynchronous and synchronous
motors, the ECM requires sophisticated electronics
tailored specifically for the motor [2]. A distinction is
–6– VDI 6014
Elektronik [2]. Es wird zwischen block- und sinus-
förmiger Stromeinspeisung durch die Elektronik un-
terschieden. Der Motor ist auf die Betriebsart ent-
sprechend konstruktiv anzupassen.
Nassläufermotor als EC-Motor
(Nassraumkapselung)
Die Grundbauform und die Wirkungsweise gleichen
dem EC-Motor ohne Kapselung.
Wie beim Nassläuferasynchronmotor trennt auch
hier ein Spaltrohr bzw. eine Hülse den elektrischen
Teil (Ständer mit Wicklung) vom Läufer. Ebenfalls
erfolgen die Schmierung der Lager und die Kühlung
der elektromotorischen Teile durch das umlaufende
Medium im Läufer.
Die Nassraumkapselung beeinflusst unmittelbar den
Wirkungsgrad aufgrund des größeren Spaltes. Der
magnetische Widerstand und die Leitfähigkeit des
gewählten Hülsenmaterials sollten gering sein, da
sonst Zusatzverluste auftreten.
2.2 Grundsätzliche Unterschiede stufig oder
stufenlos gesteuerter Antriebe
2.2.1 Stufig gesteuerte Antriebe
Als stufig gesteuerte Antriebe werden Motoren be-
zeichnet, die keine drehzahlbeliebige Regelung oder
Steuerung ermöglichen.
Hierzu zählen Asynchronmotoren mit Käfigläufern
und konstanter Drehzahl, polumschaltbar oder mit
anderer Mehr-Stufen-Schaltung:
• eintourig
Bei ungesteuerten Asynchronmotoren stellt sich
die Drehzahl lastabhängig ein.
• polumschaltbar (getrennte Wicklung)
Die einfachste Form einer Polumschaltung besteht
darin, zwei getrennte Wicklungen mit verschiede-
nen Polpaarzahlen p1 und p2 im Ständer unterzu-
bringen. Wegen des Schaltungsaufwands besitzen
diese Motoren höchstens drei verschiedene Pol-
paarzahlen bzw. Drehzahlwerte (drei Stufen aus
500/600/750/1000/1500/3000 min–1 wählbar) [1].
• polumschaltbar (Dahlander-Schaltung)
Vor allem in der Raumlufttechnik ist die Dahlan-
der-Schaltung als gebräuchliche Form zu finden.
Eine Umschaltung der Motorwicklungshälften
verdoppelt die Polpaarzahl und halbiert damit die
Drehzahl. Es sind nur Drehzahlstufen wie 3000/
1500 min–1, 1500/750 min–1 oder 1000/500 min–1
realisierbar.
• Mehr-Stufen-Schaltung
Dieser Typ hat eine spezielle pol-/spannungsum-
schaltbare Wicklung. Das Zusammenschalten ver-
made between square-wave and sine-wave power
supply by the electronics. The motor design shall be
matched to the mode of operation.
Wet-rotor motor as ECM
(enclosure of wet-rotor compartment)
The basic design and mode of functioning are similar
to that of an ECM without enclosure.
Like with the asynchronous wet-rotor motor, a split
tube or sleeve separates the electrical section (stator
with winding) from the rotor. Lubrication of the bear-
ings and cooling of the electric-motor parts are again
afforded by the medium circulating inside the rotor.
The enclosure of the wet-rotor compartment directly
influences the efficiency as the air gap is larger. The
magnetic resistance and the conductivity of the se-
lected sleeve material should be low so as to avoid ad-
ditional losses.
2.2 Basic differences between stepped drives and
stepless drives
2.2.1 Stepped drives
Motors which do not allow arbitrary closed- or open-
loop control of the rotational speed are termed
stepped drives.
These include asynchronous motors with squirrel
cage and constant speed, pole-changing or other
multi-speed control:
• single-speed
In fixed-speed asynchronous motors, the speed is
determined by the load.
• pole-changing (separate windings)
The simplest form of a pole-changing control con-
sists in housing two separate windings with differ-
ent numbers of pole pairs, p1 and p2, in the stator.
Because of the switching effort involved, these mo-
tors have a maximum of three different numbers of
pole pairs or speed values (three steps selectable
out of 500/600/750/1000/1500/3000 rpm) [1].
• pole-changing (Dahlander circuit)
The Dahlander circuit is particularly common in
the field of air-conditioning systems. A switch-
over of the motor winding halves doubles the
number of pole pairs, thus halving the speed. It is
only possible to realise speed steps like 3000/
1500 rpm, 1500/750 rpm or 1000/500 rpm. 
• multi-speed control
This type has a special pole-/voltage-changing
winding. Connection of various phases is

schiedener Stränge erfolgt sowohl in Reihenschal-
tung als auch in Parallelschaltung oder in Kombi-
nation. 
Die Gruppenpaare der Stränge ihrerseits können
in Stern oder Dreieck geschaltet werden. Daraus
resultieren variable Schaltungsmöglichkeiten, bei
deren Varianten sich jedoch nicht jede beliebige
Drehzahl einstellen lässt.
• Mehr-Stufen-Schaltung über Transformatoren
In einfachen Anlagen der Raumlufttechnik kommt
bei Motoren kleinerer Leistung bis ca. 2 kW diese
Lösung vorrangig zur Anwendung. Der externe
Transformator hat bis zu sieben Anzapfungen und
bietet je nach Abstufung die entsprechend redu-
zierten Spannungen für den Motor. Die Spannung
bestimmt je nach dem verwendeten Motor die
lastabhängige Drehzahl. Der Motor muss span-
nungssteuerbar sein.
• Stern-Dreieck-Schaltung
Eine nicht frei wählbare Drehzahlreduzierung um
etwa 1/3 der Nenndrehzahl ergibt sich bei span-
nungssteuerbaren Motoren durch Absenkung der
Strangspannung mittels Stern-Dreieck-Umschal-
ter. Hierfür ist der Motor so gewickelt, dass er bei
Nennspannung einen Betrieb in Dreieck-Schal-
tung zulässt.
2.2.2 Stufenlos gesteuerte Antriebe
Als stufenlos gesteuerte Antriebe werden Motoren
bezeichnet, die eine drehzahlbeliebige Regelung oder
Steuerung ermöglichen.
Hierzu zählen eintourige Asynchronmotoren mit
Käfigläufer und permanenterregte Synchronmotoren,
wie die in der TGA bekannten EC-Motoren. Es ist
darauf zu achten, dass sich der Motor für das jewei-
lige Verfahren eignet.
Spannungssteuerung mit elektronischen Stellern
Bei der Ständerspannungssteuerung wird nur die
Spannung variiert, z. B. durch Steller, die durch Pha-
senanschnittsteuerung mit Thyristoren oder Triacs
die Ausgangsspannung stufenlos steuern (Bild 2).
Es sind spannungssteuerbare Motoren zu verwenden.
Frequenzsteuerung
Die Drehzahlsteuerung einer Asynchronmaschine im
Falle der Frequenzsteuerung erfolgt durch Versorgung
mit variabler Spannung und variabler Frequenz. Diese
Art der Steuerung ermöglicht einen großen Drehzahl-
stellbereich durch Veränderung von Strangspannung
und Frequenz. Die Ausgangsspannung einer Fre-
quenzsteuerung ist im Allgemeinen nicht sinusförmig
und wird in der Regel durch das PWM-Verfahren
(Puls-Weiten-Modulation) realisiert (Bild 3).
VDI 6014 –7–
achieved by a connection in series, in parallel, or a
combination thereof.

The group pairs of the phases, on the other hand,
can be star- or delta-connected. This provides var-
iable switching options. The variants, however, do
not allow any arbitrary speed to be set.
• multi-speed control via transformers
In simple air-conditioning systems, this is the pre-
ferred solution for motors of smaller power output
up to approx. 2 kW. The external transformer has
up to seven tappings, supplying to the motor the
voltages reduced in accordance with the stepping.
The voltage determines the load-dependent speed
depending on the motor used. The motor must be
voltage-controllable.
• star-delta connection
In voltage-controllable motors, a fixed speed re-
duction by about one third of the nominal speed is
achieved by decreasing the phase voltage by
means of a star-delta changeover switch. To this
end, the motor is wound as to allow operation in
delta connection at the nominal voltage.
2.2.2 Stepless drives
Motors which allow arbitrary closed- or open-loop
control of the rotational speed are termed stepless or
infinitely variable drives.
These include single-speed asynchronous motors
with squirrel cage and permanent-field synchronous
motors like the electronically commutated motors
known in the building services. Make sure that the
motor is suitable for the process in question.
Voltage control by means of electronic controllers
In the case of stator-voltage control, only the voltage
is varied, e. g. by means of controllers which control
the output voltage steplessly through phase control
using thyristors or Triacs (Figure 2).
Motors used shall be voltage-controllable.
Frequency control
In the case of frequency control, the speed control of
an asynchronous motor is effected by supplying a
variable voltage and a variable frequency. This type
of control allows a broad speed range by variation of
phase voltage and frequency. The output voltage of a
frequency control is not generally sinusoidal and is,
as a rule, realised by means of pulse width modula-
tion (PWM) (Figure 3).
–8– VDI 6014
Bild 2. Spannungssteuerung mit elektronischen Stellern/Thyris-
toren
Bild 3. Frequenzsteuerung
Es sind für den Frequenzumrichterbetrieb geeignete
Motoren zu verwenden.
EC-Technik
Auch bei der EC-Technik beruht die Drehzahlsteue-
rung auf der Veränderung von Spannung und Fre-
quenz. EC-Motoren unterscheiden sich von anderen
Motorarten im Läufer. Dieser besteht aus einem
dauermagnetischen Material. Für die Positionserken-
nung, aus der sich die elektronische Kommutierung
ableitet, kommen üblicherweise Magnetfeldsensoren
(sogenannte Hall-Sensoren) als Lageerfassung zum
Einsatz (Bild 4).
Neuere EC-Steuerungen realisieren die elektronische
Kommutierung sensorlos ohne Hall-Sensoren.
Die Ausgangsspannung einer EC-Steuerung wird
häufig als Blockkommutierung ausgebildet. Hierbei
wird innerhalb einer quasi rechteckigen Ausgangs-
spannung mit einer variablen Pulsweite moduliert.
Modernere EC-Steuerungen verwenden eine Sinus-
kommutierung, die im Prinzip dem Modulationsver-
fahren einer Frequenzsteuerung entspricht.
Figure 2. Voltage control using electronic controllers/thyristors
Figure 3. Frequency control
Use motors that are suitable for frequency-converter
operation.
Electronic commutation
Also in the case of electronic commutation, the speed
control relies on the variation of voltage and fre-
quency. Electronically commutated motors differ
from other motor types by their rotor, which consists
of permanent-magnet material. Magnetic-field sen-
sors (so-called Hall sensors) are commonly used for
position detection from which the electronic commu-
tation is derived (Figure 4).
Recent developments of sensorless control systems
for electronic commutation do without Hall sensors.
The output voltage of an electronic commutation de-
vice is often designed as square-wave commutation
signal, which means that variable pulse width modula-
tion is applied to a quasi-square-wave output voltage.
State-of-the-art control systems for electronic com-
mutation use a sinusoidal commutation scheme
which basically corresponds to the modulation
method of a frequency control.

Bild 4. EC-Steuerung mit Lageerfassung über Magnetfeldsenso-
ren
2.3 Anforderungen an Leitungssysteme
2.3.1 Hydraulischer Abgleich bei Pumpenanlagen
Eine der wichtigsten Bedingungen zum einwand-
freien Betrieb von Heizungs- und Klimaanlagen ist
der hydraulische Abgl eich. Das System muss so ab-
geglichen werden, dass jeder Verbraucher mit dem
Sollmassenstrom beaufschlagt wird. Die VOB Teil C/
DIN 18 380 schreibt ohnehin vor, dass zur Einstel-
lung und Funktionsprüfung der Anlage auch der hy-
draulische Abgleich gehört.
Mit zunehmendem Widerstand des Rohrnetzes stei-
gen meist auch die Differenzdruckunterschiede an
den Regelventilen. Ohne Abgleich würden sich an
den strömungstechnisch günstiger gelegenen Ver-
brauchern zu große Massenströme einstellen, wäh-
rend die ungünstig gelegenen Verbraucher minder
versorgt wären. Unterschiedlich beurteilen Fachleute
die Maßnahmen zur Erzielung einer gleichmäßigen
Massenstromverteilung, z. B. feinste Abstufungen
der Rohrleitungsdimensionen, gleich lange Anbin-
dungsleitungen (Tichelmann-System) oder Einjustie-
rung voreinstellbarer Thermostatventile oder Rück-
laufverschraubungen.
Ferner bleibt zu beachten, dass die VOB Teil C/
DIN 18 380 bei Warmwasserheizungen an jeder
Raumheizfläche Möglichkeiten zur Begrenzung der
Durchflussmenge vorschreibt und auf die Bedeutung
der Ventilautorität beim Einsatz von Thermostatven-
tilen hinweist. Weitere Ausführungen zur Vorge-
hensweise beim hydraulischen Abgleich siehe Ab-
schnitt 3.2.4.1.
2.3.2 Förderstrom bei Lüftungs- und
Klimaanlagen
Das Einstellen des richtigen Förderstromes ist bei
Klimaanlagen der heutigen Bauweise, den Arbeits-
platzbedingungen und den Umwelteinflüssen von
wesentlicher Bedeutung. Dabei spielen in der Klima-
VDI 6014 –9–
Figure 4. Electronic commutation control with position detection
by means of magnetic-field sensors
2.3 Requirements posed on pipe systems
2.3.1 Hydraulic balancing in pump systems
Hydraulic balancing is one of the most important re-
quirements for proper operation of heating and air-
conditioning systems. The system must be balanced
in such a manner that the specified mass flow is pro-
vided to each consumer. VOB Part C/DIN 18380 al-
ready stipulate hydraulic balancing as part of the ad-
justment and functional check of the system.
As the resistance of the pipe system increases, the dif-
ferences between the pressure differentials at the con-
trol valves will also increase in most cases. Without
balancing, excessive mass flows would result at the
consumers more favourably placed from the view-
point of flow conditions, whereas the unfavourably
placed consumers would be undersupplied. Experts
differ in their assessment of the measures for achiev-
ing a uniform mass flow distribution, such as ultra-
fine stepping of the pipe dimensions, connecting
pipes of equal length (Tichelmann system) or the re-
adjustment of presetting thermostatic valves or re-
turn-pipe fittings.
It must furthermore be noted that VOB Part C/
DIN 18380 stipulate options for limiting the flow rate
on each space-heating surface of hot-water heating
systems and point out the importance of valve author-
ity in the use of thermostatic valves. For further de-
tails on the procedure of hydraulic balancing see
Section 3.2.4.1.
2.3.2 Flow-rate adjustment in ventilating and
air-conditioning systems
Proper flow-rate adjustment is of utmost importance
to air-conditioning systems of state-of-the-art design,
the conditions at the workplace and the environmen-
tal effects. As regards air-conditioning systems, ther-
– 10 – VDI 6014
technik die thermische Behaglichkeit und die Raum-
luftqualität eine wichtige Rolle.
Bei Klimaanlagen beeinflusst die Einregulierung der
Förderströme die Lufttemperatur, -geschwindigkeit,
-feuchte und -qualität eines Raumes.
Die gesundheitstechnischen Anforderungen in der
Klimatechnik geben u. a. die EN 13 779, EN 15 251
und VDI 6022 vor.
Außerdem fordert die VOB Teil C/DIN 18 379 am
Ende eines Bauvorhabens eine notwendige Abnah-
meprüfung.
3 Entscheidungshilfen
3.1 Drehzahlsteuerbare Pumpen/Ventilatoren in
einem Regelkreis
Durch eine Sollwerteinstellung erfolgt in einem Re-
gelkreis die Vorgabe der Führungsgröße w. Die Re-
gelgröße x (Druck, Differenzdruck, Temperatur oder
Differenztemperatur) soll der Führungsgröße w in
definierter Weise folgen. In der Regel wird sie mittels
Sensoren erfasst oder aus Motordaten ermittelt und
mit der Führungsgröße w verglichen. Führt der Ver-
gleich zu einer Regeldifferenz e, so ergibt sich daraus
eine Veränderung der Stellgröße y (Drehzahl der
Pumpe/Ventilator), um die Regeldifferenz aufzuhe-
ben oder zu verringern (Bild 5).
Bild 5. Beispiel zur Struktur eines Regelkreises
3.1.1 Vorteile durch Drehzahlsteuerung bei
Pumpen
Aufgrund ihrer Auslegung muss die Umwälzpumpe
in der Lage sein, den sich aus der Lastberechnung er-
gebenden Förderstrom zu gewährleisten und dabei
die hydraulischen Widerstände des Rohrnetzes im
Auslegungsfall zu überwinden.
Nachfolgend ist ein Beispiel aus der Heizungstechnik
beschrieben. Darüber hinaus gelten ähnliche Gesetz-
mäßigkeiten auch bei allen anderen Pumpenapplika-
tionen (z. B. Kaltwasserpumpen).
Entsprechend den Vorgaben der EN 12 831 basiert
die Auslegung auf dem Volllastfall, der allerdings
selten eintritt. Auch bei einer richtig dimensionierten
Pumpe bleibt die Pumpenleistung während eines gro-
ßen Teils der Heizzeit zu hoch. Wie die Studien [3; 4]
belegen, ist selbst in Heizungsanlagen mit Vorlauf-
temperaturregelung an weniger als 6 % der Heizzeit
mal comfort and room-air quality play important
parts.
In air-conditioning systems, the adjustment of the
flow rates influences the air temperature, velocity,
humidity and quality in a room.
The occupational-health requirements to be met by air-
conditioning systems are specified, among other tech-
nical rules, in EN 13 779, EN 15 251 and VDI 6022.
VOB Part C/DIN 18 379 furthermore require an ac-
ceptance test at the finalisation of the building
project.
3 Decision aids
3.1 Variable-speed pumps/fans in
a control circuit
In a control circuit, the reference variable, w, is se-
lected by means of setpoint adjustment. The control-
led variable, x, (pressure, pressure differential, tem-
perature or temperature differential) is supposed to
follow the reference variable in a defined manner. As
a rule, it is measured by means of sensors, or deter-
mined from motor data, and is compared to the refer-
ence variable, w. If the comparison yields a deviation,
e, this will cause a change of the manipulated varia-
ble, y, (rotational speed of the pump/fan) in order to
eliminate or reduce the system deviation (Figure 5).
Figure 5. Example of control-circuit structure
3.1.1 Advantages of speed control for 
pumps
A circulating pump must be so dimensioned as to en-
sure delivery of the flow rate which results from the
load calculation, while overcoming the hydraulic re-
sistances of the pipe system under design basis con-
ditions.
The example below describes a pump application for
a heating system. Similar laws apply to all other
pump applications (such as cold-water pumps).
In accordance with EN 12 831, the dimensioning is
based on the full-load case which, however, rarely oc-
curs. Even with a properly dimensioned pump, the
pump output remains at too high a level during a con-
siderable fraction of the heating season. As the stud-
ies [3; 4] prove, even in heating systems with supply-
temperature control, a flow rate above 87,5 % is re-
 VDI 6014 – 11 –

mehr als 87,5 % des Förderstromes erforderlich. Um-
wälzpumpen arbeiten mit einem vom Auslegungs-
punkt abweichenden Förderstrom, da
• Thermostatventile bei Fremdwärmeeinfluss dros-
seln,
• Heizkörperventile von Hand geschlossen werden,
• Thermostatventile bei zu hoch eingestellter Heiz-
kurve drosseln und
• andere Regelorgane den Förderstrom beeinflus-
sen.
Mit einer Reduzierung des Förderstroms nehmen die
Rohrleitungswiderstände quadratisch (siehe Ab-
schnitt 3.2.1) ab. In einem System mit einer ungere-
gelten Pumpe steigt der Differenzdruck an den Ven-
tilen an und kann sogar die Nullförderhöhe der
Pumpe erreichen (Bild 6).
quired during less than 6 % of the heating season. Cir-
culating pumps operate with a flow rate deviating
from the design point as
• thermostatic valves reduce the flow under the in-
fluence of external heat,
• radiator valves are closed manually,
• thermostatic valves reduce the flow if the heating
curve is set too high and
• other regulating devices influence the flow rate.
The pipe resistances decrease with the square of the
reduction in flow rate (see Section 3.2.1). In a system
with a fixed-speed pump, the pressure differential at
the valves rises and may even reach the zero delivery
head of the pump (Figure 6).

Bild 6. Betriebspunkte einer ungeregelten Pumpe bei sich ändernder Anlagenkennlinie

Figure 6. Operating points of a fixed-speed pump for varying system characteristics

– 12 – VDI 6014
Gemäß VOB Teil C/DIN 18 380 gilt „bei den zu er-
wartenden wechselnden Betriebsbedingungen eine
ausreichende Wassermengenverteilung sicherzustel-
len. Dabei dürfen die zulässigen Geräuschpegel nicht
überschritten werden. Wenn z. B. bei Schwachlastbe-
trieb ein übermäßiger Differenzdruck zu erwarten ist,
so sind geeignete Gegenmaßnahmen zu treffen, z. B.
der Einbau differenzdruckregelnder Einrichtung“.
Zur Vermeidung von Geräuschen soll deshalb ein
kritischer Differenzdruck am Ventil (z. B. Thermo-
statventil ca. 200 mbar) nicht überschritten werden.
Daher empfiehlt sich die Verwendung differenz-
druckgeregelter Umwälzpumpen sowohl aus Grün-
den der Geräuschvermeidung als auch zur Energie-
einsparung.
Bild 7 zeigt, dass eine geregelte Pumpe bei Teillast
am Verbraucher geringere Differenzdrücke und so-
Bild 7. Betriebspunkte einer ungeregelten und geregelten Pumpe bei Teillast
Figure 7. Operating points of a fixed-speed and a variable-speed pump under partial load
As stipulated in VOB Part C/DIN 18 380, „sufficient
distribution of the water mass flow shall be ensured
for the varying operating conditions to be expected,
without exceeding the permissible noise levels. If,
e. g., an excessive pressure differential is to be ex-
pected under low-load conditions, appropriate coun-
termeasures shall be taken, e. g. by installing a pres-
sure-differential controller“.
Accordingly, a critical pressure differential at the
valve (e. g. approx. 200 mbar for a thermostatic valve)
should not be exceeded in order to avoid noise emis-
sions. It is therefore recommended to use circulating
pumps with differential-pressure controllers both for
reasons of noise avoidance and of energy saving.
Figure 7 shows that a variable-speed pump under
partial load generates lower pressure differentials at

Bild 8. Elektrische Leistungsaufnahme bei Drosselung des För-
derstroms mit Ventilen für 'pvariabel -geregelte Pumpen mit ver-
schiedenen Drehzahlsteuerungen und für ungeregelte Pumpen
*) Der konventionelle Phasenanschnitt ist aus Gründen der Geräuschent-
wicklung für Heizungsumwälzpumpen ungeeignet.
mit einen niedrigeren Geräuschpegel am Thermostat-
ventil erzeugt.
Während bei einer ungeregelten Pumpe die Abnahme
des Förderstromes nur eine unwesentliche Verringe-
rung der Leistungsaufnahme zur Folge hat, führt die
Drehzahlreduzierung einer Proportionaldruckrege-
lung zur deutlichen Senkung des Leistungsbedarfs.
Damit verbunden ergibt sich die Notwendigkeit dreh-
zahlveränderbare Antriebe einzusetzen, wobei die
Steuerung mit einem EC-Motor das effizienteste
Verfahren darstellt. Weitere Lösungen sind im Ab-
schnitt 2.2 beschrieben und in Bild 8 ist der Einfluss
üblicher Drehzahlsteuerungen bei Umwälzpumpen
auf die Leistungsaufnahme dargestellt.
3.1.2 Vorteile der Drehzahlsteuerung bei
Ventilatoren
Aufgrund aerodynamischer Gesetzmäßigkeiten be-
steht in der Drehzahlsteuerung die wirtschaftlichste
Veränderung der Ventilatorleistung (Bild 9). In wel-
chem Maß sich eine Antriebsleistung bei Regelungs-
arten verändert, die nicht mit einer Drehzahländerung
einhergehen, hängt von der Charakteristik des jewei-
ligen Ventilators ab. Ein Rückgang des Leistungs-
bedarfs bei Reduzierung des Förderstroms durch
Drosselung kann nur bei Ventilatoren mit abnehmen-
dem Leistungsbedarf zu geringeren Förderströmen
entlang der Kennlinie konstanter Drehzahl erwartet
werden. Die Leistung steigt unter Umständen bei an-
deren Charakteristiken auch an, hierbei sind 120 %
nicht als absolute Grenze zu sehen.
VDI 6014 – 13 –
Figure 8. Electrical power absorbed with reduction of the flow
rate through valves for 'pvariable-controlled pumps using various
speed control systems and for fixed-speed pumps
*) Conventional phase control is unsuitable for circulating pumps in hea-
ting systems on account of the noise generated.
the consumer and, thus, a lower noise level at the
thermostatic valve.
Whereas reducing the flow rate entails but an insig-
nificant reduction in the power absorbed by a fixed-
speed pump, the speed reduction of a proportional-
pressure control results in a considerable reduction of
the power demand. This involves the necessity of us-
ing variable-speed drives, the most efficient method
being the control by means of an electronically com-
mutated motor. Further solutions are described in
Section 2.2, and Figure 8 illustrates the influence of
speed control systems commonly used with circulat-
ing pumps on the power absorbed.
3.1.2 Advantages of speed control
for fans
Due to aerodynamic laws, speed control is the most
efficient method of varying the power absorbed by
the fan (Figure 9). The extent to which a drive
power will vary with control types not involving
speed variation depends on the characteristic of the
fan in question. A decrease in power demand as the
flow rate is reduced through valves can only be ex-
pected for fans whose power demand decreases to-
wards lower flow rates along the constant-speed char-
acteristic. The power required may even increase for
other characteristics, with 120 % not to be regarded
as the absolute limit.

– 14 – VDI 6014
Bild 9. Einfluss üblicher Drehzahlsteuerungen auf die elektri-
sche Leistungsaufnahme bei Ventilatoren
1 Ungeregelt
2 Spannungssteuerung
3 Frequenzumrichter/EC-Technik
In umgekehrter Weise beeinflusst eine Bypassrege-
lung den Leistungsbedarf. Da der Ventilator bei Öff-
nung des Bypasses einen höheren Volumenstrom för-
dert, stellt sich der Leistungsbedarf entsprechend sei-
ner Charakteristik auf diesen höheren Förderstrom
ein, während durch die Anlage ein reduzierter För-
derstrom gefördert wird.
Höchstmögliche Leistungsreduzierung ermöglicht
aufgrund der aerodynamischen Ähnlichkeitsgesetze
(bei bestehendem(r) System/Anlage) nur eine Dreh-
zahländerung. Der aerodynamische Wirkungsgrad
bleibt idealerweise erhalten. Hinzu kommt bei der
Drehzahländerung der Vorteil, dass der abgestrahlte
Schall entsprechend zurückgeht; bei Regelungsarten
ohne Drehzahländerung nimmt dieser bei Drosselung
eventuell sogar zu. Die Drehzahl bildet bei gegebener
Laufradgeometrie den ausschlaggebenden Faktor.
Wirtschaftlicher Ventilatoreinsatz erfordert daher ein
regelbares oder den tatsächlichen Erfordernissen an-
passbares System, das nur als Kombination hochwer-
tiger energieoptimierter Komponenten eine wirt-
schaftliche, energiesparende Lösung darstellen kann.
Voraussetzung ist ein Ventilator hohen aerodynami-
schen Wirkungsgrads, ausgerüstet je nach Einsatzbe-
dingungen mit drehzahlangepasstem oder -veränder-
barem Antrieb, wobei die Wirkungsgrade gerade im
Teillastbereich bei unterschiedlichen Antriebskon-
zepten (direkt- oder riemengetrieben) sehr verschie-
den sein können und bei Wirtschaftlichkeitsbetrach-
tungen zu berücksichtigen sind. Hierbei wäre das er-
reichbare Wirkungsgradniveau des Antriebsmotors in
Abhängigkeit von der Bemessungsleistung gleicher-
maßen zu berücksichtigen wie der Regelungsbedarf
und die Wirkungsgrade entsprechender Antriebskon-
zepte bei reduzierter Drehzahl im Fall der Span-
Figure 9. Influence of common speed control systems on the
electrical power absorbed by fans
1 Fixed speed
2 Voltage control
3 Frequency converter/electronic commutator
A bypass control influences the power demand in-
versely. As the fan delivers an increased volume flow
when the bypass is opened, the power demand will
adapt to this higher flow rate in accordance with its
characteristic, whereas a reduced flow is delivered
through the system.
Due to the aerodynamic similarity laws (for an exist-
ing system/plant), only speed variation will allow
maximum reduction of the power required. The aero-
dynamic efficiency is ideally maintained. Speed var-
iation offers the additional advantage that noise emis-
sions are reduced accordingly; for control types
without speed variation they may even increase with
the flow being reduced. For a given impeller geome-
try, the speed is the decisive factor.
Efficient use of fans therefore requires a system that
can be controlled or adapted to the actual require-
ments. Such a system will have to be a combination
of high-quality, energy-optimised components in or-
der to provide an efficient, energy-saving solution. To
this end, a fan of high aerodynamic efficiency is re-
quired, equipped with adjustable-speed or variable-
speed drive depending on the actual operating condi-
tions. It must be noted, however, that the efficiencies
may vary greatly for different drive concepts (direct
or belt drive), particularly in the partial-load range,
and must be taken into account in economic effi-
ciency considerations. The achievable efficiency
level of the drive motor as a function of the rated
power output would have to be included in such con-
siderations as would the control effort required and
the efficiencies of the respective drive concepts at re-
duced speed for the cases of voltage control, fre-
 VDI 6014 – 15 –

nungsregelung, für FU-Betrieb oder EC-Motoren mit
elektronischer Kommutierung.
Bei der Gegenüberstellung von Ein- und Anbaumoto-
ren (Außen- bzw. Innenläufermotore) sind darüber
hinaus die Strömungsverluste bedingt durch die Ver-
sperrung im Ventilator mit Einbaumotor zu betrach-
ten. Bei stationär laufenden nicht direkten Antrieben
ist hier der Riementrieb mit seinen Verlusten gegen-
überzustellen, der den Vorteil bietet, beliebige Dreh-
zahlen mit Asynchronmotoren ohne Frequenzum-
richter einstellen zu können.
quency converter operation and electronically com-
mutated motors.
Moreover, the friction losses due to the obstruction in
fans with built-in motor must be considered when
comparing built-in and built-on motors (external and
internal-rotor motors). Non-direct drives operating in
steady state are to be compared with the belt drive and
inherent losses, the latter offering the advantage of al-
lowing any speed to be set on asynchronous motors
without frequency converter.

3.2 Systemauslegung und Dimensionierung 3.2 System design and dimensioning

Ventilatoren in raumlufttechnischen Anlagen und
Pumpen in Heizungs- und Klimaanlagen sind Strö-
mungsmaschinen zur Förderung von Luft oder Was-
ser oder anderen Fördermedien (z. B. Wasser-Glykol-
Gemische). Die zum Antrieb der Ventilatoren/Pum-
pen erforderliche elektrische Aufnahmeleistung P1
errechnet sich wie folgt:
· ·
V ˜ 'p Q˜H˜U˜g
P1V = -------------- bzw. P1P = ---------------------------- (1)
KS KS
Fans in ventilating and air-conditioning systems and
pumps in heating and air-conditioning systems are
fluid-flow machines for the delivery of air or water
and other fluids to be delivered (such as water/glycol
mixtures). The electric power input, P1, required to
drive the fans/pumps is calculated as follows:
V ˜ 'p Q˜H˜U˜g
P1V = -------------- or P1P = ---------------------------- (1)
K S K S

Dabei ist where

P1V elektrische Aufnahmeleistung des Ven- P1V electrical power absorbed by fan,
tilators in W oder Nm/s in W or Nm/s
· ·
V Förderstrom des Ventilators in m3/h V flow rate of fan, in m3/h
'p Druckdifferenz in Pa 'p pressure differential, in Pa
KS Wirkungsgrad des Systems in % KS efficiency of system, in %
P1P elektrische Aufnahmeleistung der P1P electrical power absorbed by pump,
Pumpe in W oder Nm/s in W or Nm/s
Q Förderstrom der Pumpe in m3/h Q flow rate of pump, in m3/h
'p 'p
H = ---------- Förderhöhe der Pumpe in m H = ---------- pump delivery head, in m
U˜g U˜g
U Dichte des Fördermediums in kg/m3 U density of fluid delivered, in kg/m3
g Fallbeschleunigung in m/s2 g gravitational acceleration, in m/s2

Bild 10. Verlustleistung einer Pumpe Figure 10. Power loss of a pump
– 16 – VDI 6014

Bild 11. Verlustleistung eines Ventilators Figure 11. Power loss of a fan

Der Wirkungsgrad des Systems ergibt sich aus dem
Produkt der Komponentenwirkungsgrade im jeweili-
gen Betriebs-/Lastpunkt. Das Zusammenwirken der
Komponenten ist daher von entscheidender Bedeu-
tung (Bild 10 und Bild 11).
The efficiency of the system is the product of the ef-
ficiencies of its components at the respective operat-
ing/load point. The interaction of the components is,
therefore, vitally important (Figure 10 and
Figure 11).

Wirkungsgrad eines Pumpensystems: Efficiency of a pump system:

KS = KSt ˜ KM˜ KK˜ KP
Dabei ist
KSt Wirkungsgrad der Steuereinheit in %
KM Wirkungsgrad des Motors in %
KK Wirkungsgrad der Kupplung in %
KP Wirkungsgrad der Pumpe in %
(2) KS = KSt ˜ KM˜ KK˜ KP (2)
where
KSt efficiency of control unit, in %
KM efficiency of motor, in %
KK efficiency of coupling, in %
KP efficiency of pump, in %

Wirkungsgrad eines Ventilatorsystems: Efficiency of a fan system:

KS = KSt ˜ KM˜ KRT ˜ KV (3) KS = KSt ˜ KM˜ KRT ˜ KV (3)
Dabei ist where
KSt Wirkungsgrad der Steuereinheit in % KSt efficiency of control unit, in %
KM Wirkungsgrad des Motors in % KM efficiency of motor, in %
KRt Wirkungsgrad des Riementriebs (Kupplung) KRt efficiency of belt drive (coupling), in %
in %
KV Wirkungsgrad des Ventilators (statisch/total) KV efficiency of fan, (static/total), in %
in %

3.2.1 Aerodynamische und hydraulische 3.2.1 Aerodynamic and hydraulic laws

Gesetzmäßigkeiten bei Drehzahländerung in speed variation
Die Anpassung des Förderstromes der Pumpe/des The flow rate of the pump/fan is adapted by changing
Ventilators erfolgt durch eine Änderung der Dreh- the rotational speed, n.
zahl n.
·
Zu einer Veränderung der Pumpen- bzw. Ventilator- The flow rate, Q or V , is proportional to a change in
·
drehzahl n verhält sich der Förderstrom Q bzw. V the pump or fan speed, n:
proportional:
Q n1 n · n Q n1 n · n
V n1 V n1
· - = ----1-
--------- = ----1- bzw. ------- (4) · - = ----1-
--------- = ----1- or ------- (4)
Q n2 n2 V n2 n2 Q n2 n2 V n2 n2
 VDI 6014 – 17 –

Die Förderhöhe H bzw. die Druckdifferenz 'p verän- The delivery head, H, or the pressure differential, 'p,
dert sich mit dem Quadrat der Drehzahl n: changes with the square of the speed, n:
2 2 2 2
H n1 §n 1 · 'p n1 §n 1 · H n1 §n 1 · 'p n1 §n 1 ·
--------- = ¨----- ¸ bzw. ----------- = ¨----- ¸ (5) --------- = ¨----- ¸ or ----------- = ¨----- ¸ (5)
H n2 ©n 2 ¹ 'p n2 ©n 2 ¹ H n2 ©n 2 ¹ 'p n2 ©n 2 ¹
und die Strömungsleistung P mit der 3. Potenz der and the flow power output, P, with the cube of the
Drehzahl: speed:
3 3
P n1 §n 1 · P n1 §n 1 ·
-------- = ¨----- ¸ (6) - = ¨----- ¸
------- (6)
P n2 ©n 2 ¹ P n2 ©n 2 ¹
Hier wird das außerordentliche Einsparpotenzial This clearly shows the extraordinary saving potential
durch Drehzahländerung deutlich. Eine Reduzierung of speed variation. A reduction in speed by a mere
der Drehzahl um nur 10 % verringert den mechani- 10 % reduces the mechanical power demand by 27 %.
schen Leistungsbedarf um 27 %. Bei halber Drehzahl By halving the speed, the flow rate is reduced to one
sinken der Förderstrom auf die Hälfte, die Förder- half, the head or pressure to one quarter, and the me-
höhe bzw. der Druck auf ein Viertel und der mecha- chanical power demand even to one eighth.
nische Leistungsbedarf sogar auf ein Achtel.

3.2.2 Auslegungshinweise zur Leitungs-
dimensionierung bei Pumpenanlagen
Diesen Zusammenhang macht die Forderung einer
wirtschaftlichen Dimensionierung der Leitungen am
Beispiel kreisrunder Rohre mit den Innendurchmes-
sern D1 bzw. D2 deutlich.
5 5
P D1 H D1 §D 2 ·
- = ¨------ ¸ bei Q = konst.
--------- = ---------
P D2 H D2 ©D 1 ¹
Im Falle einer Vergrößerung der Nennweite bei ei-
nem mittelschweren Gewinderohr nach DIN 2440
um eine Durchmesserstufe von z. B. DN 50 auf
DN 65 verringert sich die erforderliche Pumpenleis-
tung zur Überwindung der Rohrleitungswiderstände
bei gleichbleibendem Förderstrom auf ein Viertel.
Große Leitungsquerschnitte ergeben geringe Strö-
mungswiderstände, aber teure Anlagen, kleine Lei-
tungsquerschnitte führen zu billigeren Anlagen mit
großen Strömungswiderständen und größerem Ener-
gieaufwand. Aufgrund der geringeren Antriebsleis-
tungen der Pumpen amortisieren sich die teureren
Anlagen schnell. Die Leitungsdimensionierung er-
folgt unter Berücksichtigung der zulässigen Ge-
räuschpegel und der Wirtschaftlichkeit.
Die benötigte Strömungsleistung der Pumpe ist bei
gleichbleibendem Förderstrom der Förderhöhe pro-
portional
PaH
Mit jeder Betriebsstunde muss dann der erhöhte Leis-
tungsbedarf aufgrund eines engeren Leitungsquer-
schnittes bezahlt werden.
VDI 2073 enthält Empfehlungen bezüglich Grenz-
massen und Grenzfließgeschwindigkeiten bei Roh-
3.2.2 Design notes on dimensioning the pipes of
pump systems
The requirement of efficient dimensioning of the
pipes, e. g. circular pipes with internal diameters D1
and D2, makes this relationship clear.
P D1 H D1 §D 2 ·
(7) - = ¨------ ¸ with Q = const.
--------- = --------- (7)
P D2 H D2 ©D 1 ¹
If the nominal size of a medium-weight threaded pipe
as per DIN 2440 is increased by one diameter step
from, e. g., DN 50 to DN 65, the pump power re-
quired to overcome the pipe resistances is reduced to
one quarter if the flow rate is kept constant. Large
pipe cross-sections result in low flow resistances but
make systems expensive, whereas smaller pipe cross-
sections give less costly systems with high flow re-
sistances and increased energy consumption values.
The pumps requiring less drive power, the more ex-
pensive systems will amortise quickly. The dimen-
sioning of the pipes shall take into account the per-
missible noise level and the economic efficiency.

For a constant flow rate, the power output required by
the pump is proportional to the delivery head
(8) PaH (8)
The increase in power demand due to the narrower
pipe cross-section will then have to be paid for with
each and every operating hour.
VDI 2073 gives recommendations regarding limits of
masses and flow velocities for pipes of common
– 18 – VDI 6014

ren gebräuchlicher Nennweiten. Hierbei besteht ein
Unterschied zwischen Verbraucheranschluss- und
Verteilleitungen. Um dem erhöhten Platzbedarf von
Verteilleitungen Rechnung zu tragen, müssen in die-
sen Leitungen größere Fließgeschwindigkeiten unter
Inkaufnahme eines hydraulisch ungünstigeren Netz-
verhaltens zugelassen werden.
nominal sizes. A distinction has to be made here be-
tween consumer’s connecting and distribution pipes.
In order to make allowance for the increased space re-
quired for distribution pipes, these pipes must be de-
signed for higher flow velocities at the expense of a
hydraulically less favourable system behaviour.

3.2.3 Auslegungshinweise zur 3.2.3 Design notes on dimensioning the

Leitungsdimensionierung bei
Lüftungsanlagen
Um Luftgeschwindigkeiten und Druckverluste im
Kanalsystem möglichst gering zu halten, benötigen
Leitungen ausreichend große Querschnitte. Zu ver-
meiden sind auch plötzliche Querschnittsprünge und
eine Kanalführung, die hohe Reibungs- und Umlenk-
verluste zur Folge hat. Kanäle müssen daher innen
glatt, leicht zu reinigen, nicht hygroskopisch, dicht,
ausreichend stabil, korrosionsbeständig und unbrenn-
bar sein.
Übliche Luftgeschwindigkeiten in Kanälen lüftungs-
technischer Anlagen liegen bei 5 m/s bis 6 m/s, in un-
günstigeren Fällen bis zu 8 m/s oder auch noch darü-
ber. Neben der Strömungsgeschwindigkeit selbst
hängen die zu überwindenden Druckdifferenzen von
den in der Anlage installierten Bauelementen zur
Luftbehandlung und deren Güte ab.
Für entsprechend festgelegte Geräteklassen gibt die
angegebene Tabelle 1 nach VDI 3803 Grenzwerte
pipes of ventilating systems
In order to minimise air velocities and pressure losses
in the duct system, the pipes must have sufficiently
large cross-sections. Abrupt changes in cross-section
and a duct routing that entails high frictional and di-
version losses shall be avoided as well. Ducts must,
therefore, be smooth on the inside, easy to clean, non-
hygroscopic, tight, sufficiently stable, corrosion-
resistant and fire-proof.
Common air velocities in the ducts of ventilating sys-
tems range between 5 m/s and 6 m/s, and up to 8 m/s
or even beyond in more unfavourable cases. In addi-
tion to the flow velocity proper, the air-treating units
installed in the system and their quality also deter-
mine the pressure differentials to be overcome.
For specified equipment classes, Table 1 as taken
from VDI 3803 indicates limit values for the power

Tabelle 1. Maximale elektrische Leistungsaufnahme (aus VDI 3803)

Luftvolumenstrom Geräteklasse 1 Geräteklasse 2 Geräteklasse 3
(ohne thermodynamische (mit Lufterwärmung) (mit weiteren Funktionen)
Luft-Behandlung)
in m3/h in kW/m3/s in kW/m3/s in kW/m3/s
2000 bis 5000 2,7 3,3 3,8
5000 bis 10 000 2,5 3,0 3,6
10 000 bis 25 000 2,3 2,7 3,3
25 000 bis 50 000 2,0 2,5 2,9
größer 50 000 1,9 2,3 2,7

Abluftgeräte entsprechen der Geräteklasse 1

Table 1. Maximum electrical power input (from VDI 3803)

Air volume flow rate Equipment class 1 Equipment class 2 Equipment class 3
(no thermodynamic air (with air heating) (with further functions)
treatment)
in m3/h in kW/m3/s in kW/m3/s in kW/m3/s
2000 to 5000 2,7 3,3 3,8
5000 to 10 000 2,5 3,0 3,6
10 000 to 25 000 2,3 2,7 3,3
25 000 to 50 000 2,0 2,5 2,9
Above 50 000 1,9 2,3 2,7

Exhaust-air units correspond to equipment class 1


der auf den Förderstrom bezogenen Leistungsauf-
nahme an. Die Reduzierung der Druckverluste im
System beeinflusst diese Größen gleichermaßen wie
eine Steigerung des Systemwirkungsgrads.
Die EN 13 779 definiert in ähnlicher Weise eine spe-
zifische Ventilatorleistung SFP (Tabelle 2), die
diese Zusammenhänge verdeutlicht:
P SUP + P ETA 'p
SFP = 2 ˜ ------------------------------ = ----------------
V SUP + V ETA K System
Tabelle 2. Kategorien der spezifischen Ventilator-
leistung
Kategorie SFP
SFP 1 < 1000
SFP 2 1000 bis 1500
SFP 3 1500 bis 2500
SFP 4 2500 bis 4000
SFP 5 > 4000
3.2.4 Wechselwirkung zwischen Antriebs- und
Anlagenoptimierung
Pumpen und Ventilatoren liefern eine vom Förder-
strom abhängige bestimmte Förderhöhe bzw. Druck-
differenz. Sie haben allerdings keinen Einfluss auf
die Verteilung des Massenstromes im System. Daher
sind die rechnerische Bestimmung und das Einstellen
der Abgleichwiderstände mit dem Ziel einer Soll-
massenstromverteilung (hydraulischer oder Luft-
abgleich) die Voraussetzungen für eine moderne, en-
ergiesparende Anlagentechnik. Die Antriebsoptimie-
rung steht somit in einem Bezug zur Optimierung der
Gesamtanlage und muss diese Wechselwirkung be-
rücksichtigen.
3.2.4.1 Optimierung hydraulischer Parameter
VDI 2073 empfiehlt für den hydraulischen Abgleich
folgende Vorgehensweise:
1. Heiz-/Kühlflächen im Grundriss anordnen, Rohr-
führung (inklusive Wand- und Deckenaussparun-
gen) sowie Lage der Absperr- und Regelarmatu-
ren im Rohrplan und Strangschema angeben.
2. Rohrdurchmesser der Teilstrecken unterteilen
und den Heiz-/Kühlmittelstrom jeder Teilstrecke
berechnen.
3. Rohrdurchmesser der Teilstrecken ermitteln.
4. Längenabmessungen und Einzelwiderstände der
Teilstrecken dem Rohrplan entnehmen.
5. Rohrreibungsgefälle und Druckabfall an Einzel-
widerständen mit Hilfe von Diagrammen berech-
nen.
VDI 6014 – 19 –
input referred to the flow rate. A reduction of the
pressure losses in the system influences these values
as does an increase in system efficiency.
The draft standard EN 13 779 similarly defines a spe-
cific fan power, SFP, (Table 2), which clearly shows
these relationships:
P SUP + P ETA 'p
(9) SFP = 2 ˜ ------------------------------ = ---------------- (9)
V SUP + V ETA K System
Table 2. Categories of specific fan power
Category SFP
SFP 1 < 1000
SFP 2 1000 to 1500
SFP 3 1500 to 2500
SFP 4 2500 to 4000
SFP 5 > 4000
3.2.4 Interdependency between drive
optimisation and system optimisation
Pumps and fans yield a specific delivery head and
pressure differential, respectively, which is depend-
ent on the flow rate. They do not have, however, any
influence on the distribution of the mass flow within
the system. The calculation of the balancing resist-
ances and the adjustment of the balancing resistors
aiming at a specified mass flow distribution (hydrau-
lic or air balancing) are, therefore, prerequisite to
modern, energy-saving industrial and building sys-
tems. The optimisation of the drive is thus related to
the optimisation of the overall plant, and must take
into account this interdependency.
3.2.4.1 Optimisation of hydraulic parameters
VDI 2073 recommends the following hydraulic bal-
ancing procedure:
1. Arrange heating/cooling surfaces in the layout, in-
dicate pipe routing (including recesses in walls
and ceiling) and position of the shut-off and con-
trol valves in the piping drawing and the sche-
matic diagram of the pipe sections.
2. Subdivide piping into sections according to pipe
diameters and calculate heating/cooling fluid flow
for each pipe section.
3. Determine pipe diameters for the sections.
4. Take lengths and individual resistances of the pipe
sections from the piping drawing.
5. Calculate pipe friction gradient and pressure drop
at individual resistors using diagrams.
– 20 – VDI 6014
6. Druckabfall in den einzelnen Teilstrecken sowie
den Summenwert in den Kreisen zu jedem Ver-
braucher berechnen.
7. Stellarmatur im hydraulisch ungünstigen Teil-
strang auslegen.
8. Pumpe für den Gesamtwasserstrom und den ge-
samten Druckabfall der Anlage auslegen.
9. Stellarmaturen und Abgleichwiderstände aus-
legen.
3.2.4.2 Optimierung aerodynamischer Parameter
Die bisherige Betrachtung der Vorteile einer Dreh-
zahlsteuerung (siehe auch Abschnitt 3.2.1) bezog
sich stets auf die Leistungsreduzierung aufgrund
einer Drehzahländerung.
Einen weiteren entscheidenden Einfluss auf die Ge-
samtleistungsaufnahme hat jedoch auch die Auswahl
des für die Anwendung geeigneten Ventilators. Die
nachfolgenden Beispiele sollen dies nur exempla-
risch verdeutlichen.
Einfluss der Laufradbauart
Die Leistungsaufnahme eines Ventilators bedingen
neben dem Antriebswirkungsgrad (mit oder ohne
Steuerung) weitere grundlegende Einflussgrößen. Sie
alle gehen in einen Gesamtwirkungsgrad ein, der das
Verhältnis aus nutzbarer Strömungsleistung bezogen
auf die aufgenommene elektrische Leistung be-
schreibt.
Den Ventilatorwirkungsgrad (ohne elektrischen An-
trieb) bestimmen die Lage des Betriebspunkts auf der
Kennlinie und der entsprechende aerodynamische
Ventilatorwirkungsgrad. Insbesondere bei relativen
Betriebspunktverschiebungen aufgrund vorgegebe-
ner Regelungsart und -wege ändert sich der Wir-
kungsgrad mit veränderlichem Förderstrom.
Das erreichbare Wirkungsgradniveau hängt grund-
sätzlich von der gewählten Bauart ab. So lassen sich
mit rückwärtsgekrümmten Radialrädern deutlich hö-
here Wirkungsgrade als mit vorwärtsgekrümmten er-
reichen. Baugröße und Drehzahl haben einen rei-
bungsbedingten Einfluss.
Bei riemengetriebenen Konzepten ist ein Übertra-
gungswirkungsgrad des Riementriebs zwischen 80 %
bei mehrrilligen Antrieben kleiner Leistungen
(< 1 kW) und bis zu 98 % bei Flachriemen im Leis-
tungsbereich über 10 kW möglich. Es kann somit
auch ohne Antriebsbetrachtung zu erheblichen
Unterschieden in den Wirkungsgraden verschiedener
Ventilatoren kommen.
Die Gründe für den Einsatz eines jeweiligen Kon-
zepts sind vielfältig und sollen hier nicht näher be-
6. Calculate pressure drop along the individual pipe
sections and the sum total in each consumer cir-
cuit.
7. Determine dimensioning of control valve for the
hydraulically unfavourable pipe section.
8. Determine dimensioning of pump to suit the total
water flow and the overall pressure drop of the
system.
9. Determine dimensioning of control valves and
balancing resistors.
3.2.4.2 Optimisation of aerodynamic parameters
So far, the investigation into the advantages of speed
control (see also Section 3.2.1) has always referred to
the reduction in power input as a consequence of
speed variation.
However, selecting a fan that is appropriate for the
application in question is another decisive factor of
influence on the total power input, as the examples
below clearly show.
Influence of impeller design
In addition to the efficiency of the drive (with or with-
out control), further basic influencing quantities de-
termine the power required by a fan. They all have an
effect on the total efficiency, i. e. the ratio of useful
power output over the electrical power absorbed.

The fan efficiency (without electrical drive) is deter-
mined by the location of the operating point on the
characteristic and the corresponding aerodynamic fan
efficiency. Particularly in the case of relative shifts of
the operating point due to the specified control type
and specified control displacements, the efficiency
changes with the varying flow rate.
As a matter of principle, the achievable efficiency
level depends on the selected design. For instance, ra-
dial impellers with backward-curved blades will
yield efficiencies significantly higher than those of
radial impellers with forward-curved blades. Size and
rotational speed have a friction-related impact.
In concepts based on belt drives, the efficiency of belt
transmission can range between 80 % for multi-
groove drives of small power output (< 1 kW) and up
to 98 % for flat belts in the power range above 10 kW.
So even without considering the drive, there may be
significant differences between the efficiencies of
various fans.
The reasons for applying a specific concept are man-
ifold and shall not be dealt with in greater detail in

trachtet werden. Gerade in Verbindung mit optimier-
ten drehzahlsteuerbaren Antriebssystemen erscheint
es aber sinnvoll, auch für das Ventilatorkonzept unter
aerodynamischen und mechanischen Auswahlge-
sichtspunkten maximal erreichbare Wirkungsgrade
anzustreben.
Parallelbetrieb von Ventilatoren
In der Praxis besteht häufig eine Kombination aus ei-
nem stufenlos steuerbaren mit einem oder mehreren
ungesteuerten parallelbetriebenen Ventilatoren. Er-
reicht der steuerbare Ventilator einen Drehzahlbe-
reich von ca. 90 % bis 100 %, so erfolgt die Zuschal-
tung eines ungesteuerten Ventilators, um die Dreh-
zahl des steuerbaren dann zurückzunehmen.
Diese Konstellation verringert die Kosten für die
Drehzahlsteuerung, da sie nur einen kleineren, kos-
tengünstigeren Frequenzumrichter für die Drehzahl-
veränderung eines Motors benötigt.
Andererseits ist es aus energetischer Sicht sinnvoller,
bei Anlagen ohne konstanten Vordruck und mit einer
quadratischen Anlagencharakteristik alle Ventilato-
ren in ihrer Drehzahl gemeinsam zu verändern, z. B.
frei ausblasende Ventilatoren in der Kältetechnik.
Der Vorteil beruht darauf, dass die Drehzahlände-
rung den Leistungsbedarf eines Ventilators mit der
dritten Potenz beeinflusst, während sich der Förder-
strom proportional zur Drehzahländerung verhält.
Die parallele Ansteuerung aller Ventilatoren gestattet
bezogen auf die elektrische Leistungsaufnahme und
auf die Anpassung an die Anlagenkennlinie einen
optimalen Betrieb.
In fast allen Anlagen rechtfertigt die erreichbare En-
ergieeinsparung den Einsatz einer Elektronik zur ge-
meinsamen Drehzahlsteuerung beider Ventilatoren.
Bild 12. Prinzipieller Verlauf der Leistungsaufnahme bei Parallel-
betrieb zweier frei ausblasender Ventilatoren
VDI 6014 – 21 –
this guideline. It is precisely in conjunction with op-
timised variable-speed drive systems, however, that it
seems reasonable to aim at maximum achievable ef-
ficiencies under aerodynamic and mechanical selec-
tion criteria for the fan concept as well.
Parallel operation of fans
In practice, one infinitely variable fan is often com-
bined with one or several fixed-speed fans operating
in parallel. When the variable-speed fan reaches the
speed range between approx. 90 % and 100 %, a
fixed-speed fan is connected so that the speed of the
variable-speed fan can be reduced again.
This configuration reduces the cost of speed control
as it requires nothing but a smaller, less expensive fre-
quency converter to effect variation of the motor
speed.
On the other hand, in systems without constant pre-
pressure and with a square-law system characteristic,
it is more reasonable from the energetic point of view
to change the speed of all fans together, such as free-
blowing fans in cooling systems.
The advantage lies in the fact that the power required
by the fan changes with the cube of the speed varia-
tion, whereas the flow rate is proportional to the
speed variation. Parallel control of all fans allows op-
timal operation with respect to the electrical power
input and to the adaptation to the system characteris-
tic.
The achievable energy savings will justify the use of
electronics for joint speed control of both fans in al-
most any system. In most cases, the increased invest-
Figure 12. Schematic curve of power absorbed when operating
two free-blowing fans in parallel
– 22 – VDI 6014
Die höheren Investitionskosten amortisieren sich in
den meisten Fällen nach kurzer Zeit durch die gerin-
geren Energiekosten.
Unter der Annahme gleichbleibender Ventilatorwir-
kungsgrade entspricht der Bereich zwischen den bei-
den Kurven in Bild 12 dem möglichen Einsparpo-
tenzial bei gemeinsamer Drehzahlsteuerung.
3.3 Übersicht der Leistungsbereiche und
Wirkungsgrade unterschiedlicher
Antriebsarten
Die nachstehenden Diagramme berücksichtigen als
Anhaltswerte die derzeit typischen Leistungsberei-
che und Wirkungsgrade unterschiedlicher Antriebs-
arten.
Bei Reduzierung der Drehzahl ist mit einem Abfall
des Antriebswirkungsgrades (Motor und Steuerein-
heit) zu rechnen. Bild 13 zeigt Systemwirkungs-
gradverläufe in Abhängigkeit von der aufgenomme-
nen Leistung bei Nassläufern, während Bild 14 die
Wirkungsgradabhängigkeit des Antriebs von der ab-
gegebenen Leistung bei Ventilatoren bzw. Trocken-
läufern beinhaltet.
Bild 13. Systemwirkungsgrad KS von Nassläufern
ment costs will soon amortise thanks to lower energy
costs.
Assuming unchanged fan efficiencies, the area be-
tween the two curves shown in Figure 12 repre-
sents the saving potential afforded by joint speed con-
trol.
3.3 Overview of power ranges and
efficiencies of various drive types
The current typical power ranges and efficiencies of
various drive types are considered as approximate
values in the diagrams below.
When the speed is reduced, a decrease in the effi-
ciency of the drive (motor plus control unit) must be
expected. Figure 13 shows system efficiency
curves as a function of power input for wet-rotor
pumps, whereas Figure 14 shows drive efficiencies
as a function of power output for fans and dry-rotor
pumps.
Figure 13. System efficiency, KS, of wet-rotor pumps
 VDI 6014 – 23 –

Bild 14. Antriebswirkungsgrad KA von Trockenläufern und Venti- Figure 14. Drive efficiency, KA, of dry-rotor pumps and fans
latoren

3.3.1 Leistungsbereiche und Wirkungsgrade von 3.3.1 Power ranges and efficiencies of 
Pumpen in Nassläuferbauart wet-rotor pumps
Die dargestellten Wirkungsgradverläufe beziehen The efficiency curves represented refer to the com-
sich auf das komplette Pumpensystem (Motor, plete pumps system (motor, control unit, hydraulic
Steuereinheit, Hydraulik), da bei Nassläufern Motor system), as motor and pump form one unit in wet-
und Pumpe eine Einheit bilden (siehe auch Ab- rotor pumps (see also Section 3.2).
schnitt 3.2).
KS = KSt · KM · KP (10) KS = KSt · KM · KP (10)
Dabei ist where
KS Systemwirkungsgrad in % KS system efficiency, in %
KSt Wirkungsgrad der Steuereinheit in % KSt efficiency of control unit, in %
KM Wirkungsgrad des Motors in % KM efficiency of motor, in %
KP Wirkungsgrad der Pumpe in % KP efficiency of pump, in %

3.3.2 Leistungsbereiche und Wirkungsgrade von
Pumpen (Trockenläufer) und Ventilatoren
Um die Wirkungsgrade der unterschiedlichen Ver-
fahren vergleichen zu können, sind die Wirkungs-
grade von Motor und Steuereinheit zu einem An-
triebswirkungsgrad zusammengefasst.
KA = KM · KSt
Dabei ist
KA Antriebswirkungsgrad in %
KM Wirkungsgrad des Motors in %
KSt Wirkungsgrad der Steuereinheit in %
3.3.2 Power ranges and efficiencies of
pumps (dry-rotor type) and fans
To allow comparison of the efficiencies of the various
types, the efficiencies of motor and control unit have
been combined into one drive efficiency.
(11) KA = KM · KSt (11)
where
KA efficiency of drive, in %
KM efficiency of motor, in %
KSt efficiency of control unit, in %
– 24 – VDI 6014
3.4 Auswahlkriterien und Berechnungsbeispiel
3.4.1 Auswahlkriterien für stetige Drehzahlsteuerungen
Tabelle 3. Auswahlkriterien für stetige Drehzahlsteuerungen
Kriterien Stetige Drehzahl-
steuerung mittels 
Spannungssteuerung
Lastprofil Energieeinsparung im
reduzierten Drehzahl-
bereich
Marktübliche verfüg- • einphasig bis ca. 1,5 kW
bare Motornennleis- • dreiphasig bis ca. 5 kW
tungen bei Einzelantrieben
• Parallelbetrieb von Moto-
ren bis ca. 30 kW


Ex-Schutz möglich, jedoch sind die möglich, jedoch sind die
entsprechenden Hersteller- entsprechenden Hersteller-
richtlinien zu beachten richtlinien zu beachten
Parallelbetrieb von bei geeigneten Motoren
Motoren an einem problemlos möglich
Drehzahlsteller
EMV
Es ist je nach Einsatz-
ort die entsprechende
Funkstörklasse zu
wählen.
Industrie: Klasse A
(EN 61 000-6-4)
z. B. Haushalt:
Klasse B 
(EN 61 000-6-3)
Nachrüstbarkeit bei geeigneten Motoren
des elektronischen problemlos möglich
Drehzahlstellers
Wirkungsgrad Motorwirkungsgrad gerin-
ger als vergleichbare Moto-
ren mit typischen Wir-
kungsgraden
niedrigerer Wirkungsgrad
bei reduzierter Drehzahl
Geräuschentwicklung Beim Phasenanschnitt ist
Motorgeräusche Geräuschentwicklung im
unteren Drehzahlbereich
möglich.
Abhilfe durch Geräusch-
filter möglich
bei transformatorischen
Steuerungen problemlos
Stetige Drehzahl- Stetige Drehzahl- Bemerkungen
steuerung mittels steuerung mittels 
Frequenzsteuerung EC-Technologie
hohe Energieeinsparun- höchste Energieeinsparun- siehe auch
gen im reduzierten Dreh- gen im gesamten Drehzahl- Abschnitt 4.2.1 und
zahlbereich bereich Abschnitt 4.2.2
• einphasig bis ca. 1,5 kW • einphasig bis ca. 1,5 kW
• dreiphasig unbegrenzt • dreiphasig bis ca. 5,5 kW
nicht verfügbar
Grundsätzlich möglich. In Jeder EC-Motor benötigt Herstellerangaben
vielen Fällen ist der Einsatz seine eigene Steuereinheit. sind zu prüfen.
eines speziellen Sinusfilters Bei Motoren kleine-
erforderlich.  rer Leistung ist bei
Es sind die Hersteller- Nennspannung 400 V
angaben des Motor- bzw. ein Gefährdungspo-
Systemlieferanten zu tenzial gegeben.
beachten.
Herstellerangaben
beachten und je nach
Einsatzort entspre-
chende Filter bzw.
geschirmte Kabel
verwenden.
bei geeigneten Motoren Drehzahlstellmöglichkeit
problemlos möglich, sonst grundsätzlich im Antrieb
Einsatz von speziellen enthalten
Sinusfiltern erforderlich
Einsatz von Motoren mit Wirkungsgrad liegt noch
hohem Wirkungsgrad  über den bekannten Moto-
möglich ren mit hohem Wirkungs-
 grad.
hoher Wirkungsgrad bei hoher Wirkungsgrad bei
reduzierter Drehzahl reduzierter Drehzahl
Geräuschentwicklung in Geräuschentwicklung in
erster Linie von der Takt- erster Linie von der Takt-
frequenz und dem Modula- frequenz und dem Modula-
tionsverfahren abhängig tionsverfahren abhängig
Abhilfe durch Geräusch-
filter möglich

3.4 Selection criteria and calculation example
3.4.1 Selection criteria for stepless speed controls
Table 3. Selection criteria for stepless speed controls
Criteria Stepless speed control
by means of voltage con-
trol
Load profile energy savings in the
reduced speed range
Commercially availa- • single-phase up to
ble motor ratings approx. 1,5 kW
• three-phase up to
approx. 5 kW with
individual drives
• parallel operation of
motors up to approx.
30 kW
Explosion protection Possible, but observe
relevant manufacturer’s
guidelines.
Parallel operation of feasible without any prob-
motors using one lems for suitable motors
speed controller
EMC
Select radio distur-
bance class appropri-
ate to area of applica-
tion.
Industrial: Class A
(DIN EN 61000-6-4)
e. g. residential:
Class B 
(DIN EN 61000-6-3)
Retrofitting of feasible without any prob-
electronic speed lems for suitable motors
controller
Efficiency motor efficiency less than
for comparable normal-
efficiency motors
efficiency lower at reduced
speed
Emission of motor In the case of phase con-
noises trol, noise emission
possible in the lower speed
range. 
Can be avoided by using
noise filters.
no problems with trans-
former-based controls
Stepless speed control
by means of frequency
control
high energy savings in the
reduced speed range
• single-phase up to 
approx. 1,5 kW
• three-phase 
unlimited
Possible, but observe 
relevant manufacturer’s
guidelines.
Basically feasible. Special Every ECM needs a 
sine filter required in many dedicated control unit.
cases. 
Observe manufacturer’s
instructions provided by the
motor or system supplier.
feasible without any prob-
lems for suitable motors,
otherwise use of special
sine filters required
use of high-efficiency
motors possible
 efficiency motors
efficiency higher at reduced
speed
Noise emission primarily
depends on pulse fre-
quency and modulation
method. 
Can be avoided by using
noise filters.
VDI 6014 – 25 –
Stepless speed control Remarks
by means of electronic
commutation
maximum energy savings see also 
in the entire speed range Section 4.2.1 and 
Section 4.2.2
• single-phase up to 
approx. 1,5 kW
• three-phase up to 
approx. 5,5 kW
not available
Check manufacturer’s
instructions.
Hazard potential for
motors of smaller
power output in the
case of a nominal
voltage of 400 V.
Observe manufac-
turer’s instructions
and use filters or
shielded cables
appropriate to area of
application.
speed control function
always integrated in the
drive
efficiency even above that
of the known high-
efficiency higher at reduced
speed
Noise emission primarily
depends on pulse fre-
quency and modulation
method.
– 26 – VDI 6014

3.4.2 Zusatznutzen beim Einsatz von 3.4.2 Additional benefits from the use of
elektronischen Drehzahlstellern electronic speed controllers
In der Regel haben elektronische Drehzahlsteller die As a rule, electronic speed controllers have the fol-
folgenden Eigenschaften: lowing features:
• Sanftanlauf (Anlaufstrom) • soft start (starting current)
• Erfassung von Betriebsdaten • recording of operating data
• Netzwerkfähigkeit, busfähig (GA) • network-compatible, bus-compatible (BA)
• integrierte Prozessregelung • integrated process control
• integrierte Überwachungsfunktion • integrated monitoring function

3.4.3 Ermittlung des Einsparpotenzials durch
Drehzahlsteuerung
Um die Wirtschaftlichkeit unterschiedlicher An-
triebsarten in einer Anwendung beurteilen zu kön-
nen, sind neben den reinen Investitionskosten auch
Unterhaltskosten wie Wartung und Energie zu be-
trachten. Im Folgenden wird anhand zweier Beispiele
ein einfaches Verfahren zur Abschätzung des Jahres-
energiebedarfs einzelner Systeme dargestellt.
Entscheidende Bedeutung kommt dabei dem Last-
profil und der Leistungsaufnahme P1 zu. Um den
Zeitaufwand für eine Abschätzung des Lastprofils in
einem angemessenen Rahmen zu halten, wird dieses
in diesem Beispiel in vier Betriebspunkte aufgeteilt
(100 %, 75 %, 50 % und 25 % Förderstrom).
Entsprechend der zu erwartenden Anlagennutzung
werden diese den Jahresbetriebsstunden und Energie-
aufnahmewerten zugeordnet. Tabelle 4 zeigt, wie
ein Ventilatorlastprofil und ein Pumpenlastprofil auf-
gestellt werden können.
Die elektrische Leistungsaufnahme bei den Betriebs-
punkten des Lastprofils kann in Katalogen unmittel-
bar angegeben sein. Insbesondere im Fall direkt-
getriebener Ventilatoren, bei denen Laufrad und
Motor eine feste Einheit bilden, enthalten Hersteller-
angaben häufig diese Daten.
3.4.3 Determination of saving potential afforded
by speed control
To allow assessment of the economic efficiency of
various drive types in one application, running ex-
penses such as maintenance and energy costs must be
considered in addition to the mere investment costs.
A simple procedure for estimating the annual energy
demand of individual systems is represented below
by means of two examples.
The load profile and the power input, P1, are decisive
factors. To keep the time required for estimating the
load profile within reasonable bounds, it is subdi-
vided in this example into four operating points
(100 %, 75 %, 50 % and 25 % flow rate).
These are allocated to the annual operating hours and
power input values in accordance with the system uti-
lisation to be expected. Table 4 gives an example of
a fan load profile and a pump load profile.
The values of electrical power input at the operating
points of the load profile can be indicated in cata-
logues. Particularly in the case of direct-drive fans,
where impeller and motor form one unit, these values
are often included in the manufacturer’s data.

Tabelle 4. Beispiel: Pumpenlastprofil und Ventilatorlastprofil

Jährliche Betriebsdauer des Antriebs in h
Nicht 25 % 50 % 75 % 100 % Gesamt
in Betrieb Förderstrom Förderstrom Förderstrom Förderstrom

Pumpe 1488 3200 2545 1091 436 8760

Ventilator 760 0 4000 3000 1000 8760

Table 4. Example: Pump load profile and fan load profile

Annual operating time of drive, in h

Inoperative 25 % 50 % 75 % 100 % Total

flow rate flow rate flow rate flow rate

Pump 1488 3200 2545 1091 436 8760

Fan 760 0 4000 3000 1000 8760

 VDI 6014 – 27 –

Anderenfalls besteht die Möglichkeit, aus Förder-
strom, Druckerhöhung oder Förderhöhe und System-
wirkungsgrad die Leistungsaufnahme P1V bzw. P1P
zu berechnen, wobei Kupplungs- oder Riementriebs-
verluste unberücksichtigt bleiben.
Die Einzelwirkungsgrade sind für die jeweiligen
Komponenten vom Hersteller zu erfragen, aus Mes-
sungen zu ermitteln oder abzuschätzen.
KS = KM · KSt · KV bzw. P (12)
Ist z. B. nur der mechanische Leistungsbedarf eines
Ventilators bekannt, der mit der Leistungsabgabe P2V
des Antriebs identisch ist, so kann die elektrische
Aufnahmeleistung P1V des Systems mit den Wir-
kungsgradangaben für die jeweilige Steuerungsart
überschlägig aus Bild 14 berechnet werden.
P2V
P1V = -------
- (13)
KA
Dabei ist
P1V elektrische Aufnahmeleistung in kW
P2V mechanischer Leistungsbedarf in kW 
= Leistungsabgabe des Antriebssystems
KA Antriebswirkungsgrad in %
Für reduzierte Förderströme im Teillastbereich ist die
bei Nennlast ermittelte Leistungsaufnahme P1,max
mittels Faktoren nach Bild 8 (Pumpen) bzw. Bild 9
(Ventilatoren) zu verringern. Je nach gewähltem Ver-
fahren zur Drehzahlsteuerung ergeben sich andere
Faktoren, die in Tabelle 5 berücksichtigt werden
müssen.
Die Ermittlung der Leistungsaufnahme P1 bei den
verschiedenen Betriebspunkten setzt also die Kennt-
nis der maximalen Leistungsaufnahme P1,max voraus.
Otherwise, it is possible to calculate the power input,
P1V or P1P , from flow rate, pressure increase or deliv-
ery head and system efficiency, while neglecting
losses due to coupling or belt drive.
The individual efficiencies must be obtained from the
manufacturers of the respective components, or de-
termined by measurements or estimated.
KS = KM · KSt · KV or P (12)
If, e. g., nothing but the mechanical power demand of
the fan is known, which is identical with the power
output, P2V, of the drive, the electrical power input,
P1V, of the system can be approximated using the ef-
ficiency values for the control type in question from
Figure 14.
P2V
P1V = -------
- (13)
KA
where
P1V electrical power input, in kW
P2V mechanical power demand, in kW 
= power output of drive system
KA efficiency of drive, in %
For reduced flow rates in the partial-load range, the
power input, P1,max, determined for nominal load is to
be multiplied by factors according to Figure 8
(pumps) or Figure 9 (fans). Depending on the se-
lected speed control method, other factors apply,
which must be considered in Table 5.
Hence, knowledge of the maximum power input,
P1,max, is prerequisite to the determination of the
power input, P1, at the different operating points. This

Tabelle 5. Leistungsaufnahme des Antriebs Table 5. Power input of drive

Leistungsaufnahme P1 in kW des Antriebs Power input, P1, of drive, in kW

25 % 50 % 75 % 100 % 25 % 50 % 75 % 100 %
Förder- Förder- Förder- Förder- flow rate flow rate flow rate flow rate
strom strom strom strom

Pumpe 0,30*) 0,45*) 0,65*) 1,00*) Pump 0,30*) 0,45*) 0,65*) 1,00*)
× P1,max × P1,max × P1,max × P1,max × P1,max × P1,max × P1,max × P1,max

0,24 kW 0,36 kW 0,52 kW 0,80 kW 0,24 kW 0,36 kW 0,52 kW 0,80 kW

Ventilator 0,075 **) 0,16 **) 0,46 **) 1,0**) Fan 0,075**) 0,16 **) 0,46 **) 1,0**)
× P1,max × P1,max × P1,max × P1,max × P1,max × P1,max × P1,max × P1,max

0,06 kW 0,13 kW 0,37 kW 0,80 kW 0,06 kW 0,13 kW 0,37 kW 0,80 kW

*)
Die mit gekennzeichneten Faktoren für P1,max zur Ermittlung
der Pumpenleistung bei den jeweiligen Förderströmen beziehen
sich auf die Kennlinie für Frequenzumrichter (Bild 8).
Die mit **) gekennzeichneten Faktoren für P1,max zur Ermittlung
der Ventilatorleistung bei den jeweiligen Förderströmen bezie-
hen sich auf die Kennlinie für Frequenzumrichter/EC-Technik
(Bild 9).
*)
The factors marked , by which to multiply P1,max in order to
determine the pump power input at the respective flow rates
refer to the frequency-converter characteristic (Figure 8).
The factors marked **), by which to multiply P1,max in order to
determine the fan power input at the respective flow rates refer
to the frequency converter/electronic commutator characteristic
(Figure 9).
– 28 – VDI 6014

In der Regel ist dieser Wert aus Katalogdaten oder
nach Gleichung (13) ermittelbar.
Die nachfolgenden Beispielwerte gelten im Falle einer
maximalen Leistungsaufnahme von P1,max = 0,8 kW.
Der jährliche Energiebedarf eines jeden Betriebs-
punktes ergibt sich durch Multiplikation der jeweili-
gen Leistungsaufnahme mit der anteiligen jährlichen
Betriebsdauer.
Die Addition über alle Betriebspunkte ist schließlich
das Ergebnis der Abschätzung des Jahresenergie-
bedarfs eines Antriebssystems.
Tabelle 6 zeigt das Ergebnis des gewählten Bei-
spiels einer Frequenzumrichtersteuerung für eine
Pumpe und Tabelle 7 für Ventilatoren. Ein Muster-
formular zur Ermittlung des Einsparpotenzials durch
Drehzahlsteuerung befindet sich im Anhang.
Dieses Verfahren kann sinngemäß auch für beliebige
Lastprofile und Drehzahlsteuerungen einschließlich
ungeregelter Systeme angewendet werden. Damit ist
auch eine einfache Möglichkeit für die vergleichende
Gegenüberstellung der unterschiedlichen Varianten
gegeben.
value can usually be obtained from catalogue data or
calculated using Equation (13).
The following examples of values apply in the case of
a maximum power input of P1,max = 0,8 kW.
The annual energy demand for each operating point is
obtained by multiplying the respective power input
by the relevant annual operating time.
The sum of the values for all operating points is the fi-
nal estimation result of the annual energy demand of
a drive system.
The result of the selected example of a frequency-
converter control is shown in Table 6 for a pump
and in Table 7 for a fan. An example form for the
determination of the saving potential afforded by
speed control can be found in the annex.
By way of analogy, this method can be applied to any
load profile and speed control including fixed-speed
systems. This also allows easy comparison of the dif-
ferent variants.


Tabelle 6. Jährlicher Energiebedarf – Pumpenbeispiel

Förderstrom Jährliche Betriebsdauer Leistungsaufnahme P1 Jährlicher Energiebedarf
(Betriebsdauer
× Leistungsaufnahme)
in h in kW in kWh

25 % 3200 0,24 768

50 % 2545 0,36 917

75 % 1091 0,52 568

100 % 436 0,80 349

Gesamt 7272 – 2602

Table 6. Annual energy demand – Example: Pump

Flow rate Annual operating time Power input, P1 Annual energy demand
(Operating time × power input)
in h in kW in kWh

25 % 3200 0,24 768

50 % 2545 0,36 917

75 % 1091 0,52 568

100 % 436 0,80 349

Total 7272 – 2602

 VDI 6014 – 29 –

Tabelle 7. Jährlicher Energiebedarf – Ventilatorbeispiel

Förderstrom Jährliche Betriebsdauer Leistungsaufnahme P1 Jährlicher Energiebedarf
(Betriebsdauer
× Leistungsaufnahme)
in h in kW in kWh

25 % 0 0,06 0

50 % 4000 0,13 520

75 % 3000 0,37 1110

100 % 1000 0,80 800

Gesamt 8000 – 2430

Table 7. Annual energy demand – Example: Fan

Flow rate Annual operating time Power input, P1 Annual energy demand
(Operating time × power input)
in h in kW in kWh

25 % 0 0,06 0

50 % 4000 0,13 520

75 % 3000 0,37 1110

100 % 1000 0,80 800

Total 8000 – 2430

4 Anforderung an den Betrieb 4 Requirements with respect to the

drehzahlgesteuerter Antriebe
4.1 Allgemeines
Jede elektronische Antriebssteuerung basiert auf
Schaltvorgängen von Spannungen und Strömen. Sie
können Geräusche verursachen, deren Frequenz-
zusammensetzung wie folgt vom gewählten Steue-
rungsverfahren abhängt:
• elektronische Spannungssteuerung:
(beliebige) Vielfache der Netzfrequenz
• Frequenzsteuerung:
(beliebige) Vielfache der PWM-Taktfrequenz
(beliebige) Vielfache der Motordrehfrequenz
Konstruktive Maßnahmen sollten sicherstellen, dass
störende Resonanzen nicht auftreten oder durch Ent-
kopplung weitgehend gedämpft werden.
Weitere zusätzliche elektromagnetische Beeinflus-
sungen wären z. B.
• Funkstörungen (leitungsgebunden oder abge-
strahlt) oder
• Netzrückwirkungen.
Auch sie stehen in einem ursächlichen Zusammen-
hang mit dem Steuerungsverfahren oder Schaltungs-
konzept. Geeignete Schaltungsmaßnahmen dienen
operation of variable-speed drives
4.1 General
Every electronic drive control system is based on
voltage and current switching operations. They can
cause noise emissions whose frequency spectra de-
pend on the selected control method as follows:
• electronic voltage control:
(arbitrary) multiples of the system frequency
• frequency control:
(arbitrary) multiples of the PWM pulse frequency
(arbitrary) multiples of the motor speed frequency
Design measures should be taken to ensure that dis-
turbing resonances are avoided or are largely attenu-
ated by means of decoupling.
Further electromagnetic influences include, e. g.,
• radio disturbances (mains-borne or radiated) or
• system perturbations.
Again, there is a causal relationship between these in-
fluencing factors and the control or switching con-
cept. Conformity with the limits specified in stand-
– 30 – VDI 6014
hier einer Begrenzung auf normenkonforme Werte.
Eine Integration dieser Maßnahmen in die Steue-
rungseinrichtung erweist sich dabei als besonders
vorteilhaft, während extern angeschlossene Entstör-
komponenten aufwendiger sind.
4.2 Motoren für stufenlose Drehzahlsteuerung
4.2.1 Motoren für Ständerspannungssteuerung
(spannungssteuerbare Motoren)
Die Motoren (Ventilatoren) müssen für einen span-
nungsgesteuerten Betrieb zugelassen sein. Dies wird
in der Regel durch eine speziell dafür ausgelegte
(„weiche“) Drehzahl-Drehmomenten-Kennlinie er-
reicht.
Die maximale thermische Belastung tritt bei span-
nungsgesteuerten Ventilatoren oder Pumpen bei 2/3
der Synchrondrehzahl auf, also z. B. 1000 min–1 für
vierpolige Motore und 50 Hz Netzfrequenz. Bei die-
sem Betriebspunkt ist es möglich, dass der Netzstrom
trotz kleinerer (Wirk-)Leistungsaufnahme den bei
Nenndrehzahl vorhandenen Strom übersteigt.
Steuer- oder Regelgeräte sind für den maximalen
Strom auszulegen sowie Leitungen, Schaltelemente
usw. darauf abzustimmen.
Spannungsgesteuerte Motoren benötigen üblicher-
weise Temperaturwächter für den thermischen
Schutz; auf den Motorstrom eingestellte Motor-
schutzschalter reichen in der Regel nicht aus.
Speziell für die Spannungssteuerung ausgelegte Mo-
tore eignen sich für den Betrieb an Frequenzumrich-
tern nur bedingt.
Mehrere Motoren können problemlos parallel an ei-
ner Spannungssteuereinheit betrieben werden.
4.2.2 Motoren für Frequenzsteuerung
Die Motoren müssen für frequenzgesteuerten Betrieb
zugelassen sein oder sind durch entsprechende Maß-
nahmen vor unzulässiger Belastung durch sehr
schnelles Schalten der Motorspannung zu schützen.
Dies erreichen z. B. allpolig (Phase-Phase und Phase-
Erde) wirksame Sinusfilter. Gleichzeitig wird auch
die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) ver-
bessert.
Schnelle Motorspannungsänderungen können sys-
tembedingt frequenzgesteuerte Motoren schädigen
und einen frühzeitigen Ausfall verursachen.
Als die am häufigsten auftretenden Probleme sind zu
nennen:
• Lagerschäden durch hochfrequente Lagerströme
 currents 
o Abhilfe durch Hybridlager oder Sinusfilter, die
auch gegen Erde wirksam sind (allpolige Sinusfil-
ter)
ards is ensured by appropriate switching measures.
Integrating these measures in the control unit is par-
ticularly convenient whereas the external connection
of interference-suppressing components is more
costly.
4.2 Motors for stepless speed control
4.2.1 Motors for stator-voltage control
(voltage-controllable motors)
Voltage-controlled operation of the motors (fans) is
subject to approval. As a rule, a specially matched
(“soft”) speed/torque curve will allow to obtain such
approval.
The maximum thermal load occurs in voltage-con-
trolled fans or pumps at two thirds of the synchronous
speed, e. g. 1000 rpm for four-pole motors and a sys-
tem frequency of 50 Hz. At this operating point, the
system current may exceed the current available at
the nominal speed although the (active-)power input
is lower.
Open- or closed-loop control units shall be designed
for the maximum current and lines, switching ele-
ments, etc., shall be matched to it.
Voltage-controlled motors usually require thermal
protectors; as a rule, motor-circuit breakers set to the
motor current will not suffice.
Motors specially designed for voltage-control may
not be suitable for operation with frequency convert-
ers.
Parallel operation of several motors using one joint
voltage-control unit poses no problem.
4.2.2 Motors for frequency control
Frequency-controlled operation of the motors is sub-
ject to approval, or the motors shall be protected by
appropriate means against inadmissible load due to
very rapid switching of the motor voltage. This is af-
forded by, e. g., all-pole (phase-to-phase and phase-
to-ground) sine filters. At the same time, electromag-
netic compatibility (EMC) is enhanced.
For system-inherent reasons, rapid changes in motor
voltage can cause damage to, and early failure of, fre-
quency-controlled motors.
The most frequently encountered problems include:
• bearing damage due to high-frequency bearing
o avoided by means of hybrid bearings or all-
pole (phase-to-phase and phase-to-ground) sine
filters

• Wicklungsschäden durch Glimmentladung mit
Zerstörung der Isolationschicht
o Abhilfe durch langsamere Schaltvorgänge oder
Sinusfilter
Frequenzumrichter und Motor sind in kürzestmög-
licher Entfernung zueinander anzuordnen. Eine sehr
gute Erdleiteranbindung mit niedriger Impedanz hilft
Motorschäden zu vermeiden.
Für die Frequenzumrichtersteuerung ausgelegte Mo-
toren eignen sich in der Regel nicht für den Betrieb an
Spannungssteuerungen. Mehrere Motoren können
nur eingeschränkt an einem Frequenzumrichter par-
allel betrieben werden. (In vielen Fällen ist der Ein-
satz eines speziellen Sinusfilters erforderlich. Es sind
die Herstellerangaben des Motor- bzw. Systemliefe-
ranten zu beachten.) Jeder Motor benötigt eine eigene
Motorschutzeinrichtung.
4.2.3 Motoren mit elektronischer Kommutierung
(EC-Technik)
Die Motoren und die Kommutiereinheiten müssen
aufeinander abgestimmt sein.
An den Motor angepasste Kommutierungsstrategien
vermeiden Entmagnetisierung durch unzulässig hohe
Ströme und Lagerschäden.
Kommutiereinheit und Motor sind in kürzestmög-
licher Entfernung zueinander anzuordnen. Eine sehr
gute Erdleiteranbindung mit niedriger Impedanz hilft
Motorschäden zu vermeiden.
An jeder Kommutiereinheit kann ein EC-Motor be-
trieben werden.
EC-Motoren sind netzfrequenzunabhängig und des-
halb für jede in der Praxis übliche Drehzahl ausleg-
bar.
VDI 6014 – 31 –
• winding damage due to glow discharge involving
destruction of the insulation layer
o avoided by reducing the speed of switching op-
erations or by means of sine filters
Frequency converter and motor shall be arranged as
closely together as possible. A very good, low-
impedance ground connection helps avoid motor
damage.
Motors designed for control by frequency converter
are not usually suited for voltage-controlled opera-
tion. Parallel operation of several motors using one
joint frequency converter is possible in a limited
number of cases only. (Using a special sine filter will
be required in many cases. Observe the manufac-
turer’s instructions provided by the motor or system
supplier.) Every motor shall have a dedicated circuit-
breaker unit.
4.2.3 Electronically commutated motors 
(ECMs)
The motors and the commutating units must be
matched to each other.
Commutation strategies tailored to the motor avoid
demagnetisation due to inadmissibly high currents as
well as bearing damage.
Commutating unit and motor shall be arranged as
closely together as possible. A very good, low-
impedance ground connection helps avoid motor
damage.
Each commutating unit allows operation of one elec-
tronically commutated motor.
ECMs are independent of the system frequency and
can, therefore, be designed for any common speed.
– 32 – VDI 6014

Anhang Musterformular zur Abschätzung des jährlichen Energiebedarfs

Bauvorhaben:

Anlage:

Gewerk:

Verfahren der Drehzahl-

steuerung Variante 1 ___

P1,max _________

Nicht in Förderstrom Förderstrom Förderstrom Förderstrom Gesamt

Betrieb ___ % ___ % ___ % ___ %

Jährliche Betriebsdauer
in h

Leistungsaufnahme P1 ___ × P1,max ___ × P1,max ___ × P1,max ___ × P1,max
in kW

Jährlicher Energiebedarf
in kWh

(Betriebsdauer x Leistungs-
aufnahme)

Verfahren der Drehzahl-

steuerung Variante 2 ___

P1,max _________

Nicht in Förderstrom Förderstrom Förderstrom Förderstrom Gesamt

Betrieb ___ % ___ % ___ % ___ %

Jährliche Betriebsdauer in h

Leistungsaufnahme P1 ___ × P1,max ___ × P1,max ___ × P1,max ___ × P1,max
in kW

Jährlicher Energiebedarf
in kWh

(Betriebsdauer x Leistungs-
aufnahme)

Datum Unterschrift
 VDI 6014 – 33 –

Annex Example form for estimation of the annual energy demand

Building project:

Plant:

Trade:

Method of speed control

Variant 1 ___

P1,max _________

Inoper- Flow rate Flow rate Flow rate Flow rate Total
ative ___ % ___ % ___ % ___ %

Annual operating time,

in h

Power input, P1, ___ × P1,max ___ × P1,max ___ × P1,max ___ × P1,max
in kW

Annual energy demand

in kWh

(Operating time x power

input)
Method of speed control
Variant 2 ___

P1,max _________

Inoper- Flow rate Flow rate Flow rate Flow rate Total
ative ___ % ___ % ___ % ___ %

Annual operating time,

in h

Power input, P1, ___ × P1,max ___ × P1,max ___ × P1,max ___ × P1,max
in kW

Annual energy demand

in kWh

(Operating time x power

input)

Date Signature
– 34 – VDI 6014
Schrifttum / Bibliography
Gesetze, Verordungen, Verwaltungsvorschriften /
Acts, ordinances, administrative regulations
7. Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energie-
sparende Anlagentechnik bei Gebäuden (Energieeinsparverord-
nung – EnEV). BGBl. I, 2007, Nr. 34, S. 1519–1563
Technische Regeln / Technical rules
DIN 1946-4:2007-06 (Entwurf / Draft) Raumlufttechnik; Teil 4:
Raumlufttechnische Anlagen in Krankenhäusern (Ventilation and
air conditioning; Part 4: Ventilation in hospitals). Berlin: Beuth Ver-
lag
DIN 18 379:2006-10 VOB Vergabe- und Vertragsordnung für Bau-
leistungen; Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen
für Bauleistungen (ATV); Raumlufttechnische Anlagen (German
construction contract procedures; Part C: General technical specifi-
cations for building works; Room ventilation systems). Berlin:
Beuth Verlag
DIN 18 380:2006-10 VOB Vergabe- und Vertragsordnung für Bau-
leistungen; Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen
für Bauleistungen (ATV); Heizanlagen und zentrale Wassererwär-
mungsanlagen (German construction contract procedures; Part C:
General technical specifications for building works; Systems for
heating and central water heating). Berlin: Beuth Verlag
DIN EN 12 792:2004-01 Lüftung von Gebäuden; Symbole, Termi-
nologie und graphische Symbole; Deutsche Fassung
EN 12 792:2003 (Ventilation for buildings; Symbols, terminology
and graphical symbols; German version EN 12 792:2003). Berlin:
Beuth Verlag
DIN EN 13 779:2005-05 Lüftung von Nichtwohngebäuden; Allge-
meine Grundlagen und Anforderungen an Lüftungs- und Klimaan-
lagen; Deutsche Fassung EN 13 779:2004 (Ventilation for non-res-
idental buildings; Performance requirements for ventilation and
room-conditioning systems; German version EN 13 779:2004).
Berlin: Beuth Verlag
DIN EN 15 316 Heizungsanlagen in Gebäuden; Verfahren zur Be-
rechnung der Energieanforderungen und Nutzungsgrade der Anla-
gen (Heating systems in buildings; Method for calculation of sys-
tem energy requirements and system efficiencies). Berlin: Beuth
Verlag
DIN V 18 599-1:2005-07 Energetische Bewertung von Gebäuden;
Berechnung des Nutz-, End- und Primärenergiebedarfs für Hei-
zung, Kühlung, Lüftung, Trinkwarmwasser und Beleuchtung;
Teil 1: Allgemeine Bilanzierungsverfahren, Begriffe, Zonierung
und Bewertung der Energieträger (Energy efficiency of buildings;
Calculation of the net, final and primary energy demand for heating,
cooling, ventilation, domestic hot water and lighting; Part 1: Gen-
eral balancing procedures, terms and definitions, zoning and evalu-
ation of energy sources). Berlin: Beuth Verlag
VDI 1000:2006-10 Richtlinienarbeit; Grundsätze und Anleitungen
(Establishing guidelines; Principles and procedures). Berlin: Beuth
Verlag
VDI 2073:1999-07 Hydraulische Schaltungen in Heiz- und Raum-
lufttechnischen Anlagen (Hydraulic circuits in heating, ventilation
and air-conditioning (HVAC) systems). Berlin: Beuth Verlag
VDI 3803:2002-10 Raumlufttechnische Anlagen; Bauliche und
technische Anforderungen (Air-conditioning systems; Structural
and technical principles). Berlin: Beuth Verlag
VDI 3805 Blatt 1:2001-11 Produktdatenaustausch in der TGA;
Grundlagen (Product data exchange in the building services; Fun-
damentals). Berlin: Beuth Verlag
VDI 3814 Blatt 1:2005-05 Gebäudeautomation (GA); System-
grundlagen (Building Automation and Control Systems (BACS);
System basics). Berlin: Beuth Verlag
VDI 6015:2003-03 BUS-Systeme in der Gebäudeinstallation; An-
wendungsbeispiele (BUS-systems in building installation; Applica-
tion examples). Berlin: Beuth Verlag
Literatur / Literature
[1] Hering, E.; A. Vogt; K. Bressler: Handbuch der Elektrischen
Anlagen und Maschinen. Heidelberg: Springer Verlag, 1999
[2] Stölting, H.-D.; A. Beisse: Elektrische Kleinmaschinen. Stutt-
gart: Teubner, 1987
[3] Hirschberg, R.: VDMA Fachbericht: Jährliches europäisches
Teillastprofil von Heizungspumpen. Düsseldorf: Springer-
VDI-Verlag, 2005
[4] Europump: INDUSTRY COMMITMENT To improve the en-
ergy performance of Stand-Alone Circulators Through the
setting-up of a Classification Scheme In relation to Energy
Labelling. www.europump.org. Brüssel, 2005