Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
DER VORSTAND
4 Raumschots
Raumschots 5
INHALT
8 Mitgliederversammlung
12 Titelstory Skihalle in Neuss
12 Ski-Yachting – im Westen?
24 Regatten
24 (Bild) Kellenhusen
28 Kein 2-Länder-Cup in Muiderzand
30 Eispokal Kempen
34 Ausklang Steinhuder Meer
36 Rangliste St. Peter Ording
38 Berliner Meisterschaft
41
42
45
52
56
Hohwacht 2002
USA – Das Mega-Event und der Bravo
Multi-Euro in Katwijk
WDM am Hartkortsee
Saxophon-Cup
12 Efrather See
66 Vorstand
67 Hobie’s Gelbe Seiten
67
68
83
86
Händleradressen
Regattaergebnisse
Ranglistenordnung
Ranglistenkönige
Strand von Kellenhusen
24
88 Ranglisten
144
95 Ausschreibungen
98 Regatta- und Trainingskalender
106 Freizeit
106 Vier Hobies Kurs Ost
110 Wie ich zum Hobie kam
112 Aller Hobie ist (nicht) schwer
116 Urlaubsplanung Sommer 2003 Leserfoto
6 Raumschots
INHALT
120
118 Youngsters
118 Deutsche Jugendbestenermittlung
126 Eine kleine Doku
129 Hobie 16 Jugendarbeit 2003
130 Jugendseglerausschuss
133 Deutsche Meisterschaft in Ribnitz
136 Einmal Müggelsee und zurück bitte…
138 Landesjugendmeisterschaft Nord
139 Trainingslager Nord 2003 für U21
142 Hobie-Training am Heiligenhafensee
144 Service
144 Das Leserfoto
146 Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder
148 Dem Stress keine Chance Hobie 16 – Youngster Event
150 1979 Kellenhusen-Cup
152 Tiger-Umfrage – Regatta-Segler? Fox Euro Cup
154 International
154 Führungswechsel in der Schweiz
156 Hobie 14 WM, Hobie Tiger EM, FX1 Euro Cup,
Fox Euro Cup in Travemünde
158 Problem mit Charter-Booten /14er WM
162 Regional
162 Mitte: Jahresbericht 2002
164 Süd: Redakteurin Lorle Schulze
Neuer Commodore Süd
Neuer Vorstand in Hersching
Revierbeschreibung Brombachsee
166 Südwest: Regionalkonferenz
Arbeitseinsatz am Bostalsee FX one Euro Cup
156
Jahresbericht 2002
168 West: Bericht des Commodore
Kiss, das Fest der Kinder-Indianer
Neues aus dem Westenticker
179 Nord: Messeboot Hamburg
182 Kleine Meldungen Hobie Tiger EM
192 Impressum
Raumschots 7
DIE VERSAMMLUNG
IM OSTEN
Einladung
zur Mitgliederversammlung
am 16. Februar 2003 in Magdeburg
Herzlich lade ich ein zur Mitgliederversammlung der Deutschen Hobie Cat Klassen-
vereinigung für das Jahr 2003.
Die Versammlung findet am Sonntag, dem 16. Februar 2003, in Magdeburg statt.
Wir bedanken uns bei der Region Ost für die Bereitstellung der Räumlichkeiten.
Versammlungsort ist das Plaza Hotel Magdeburg, Halberstädter Straße 146,
39112 Magdeburg. Eine Anfahrtsbeschreibung findet ihr in diesem Heft.
Wir wollen um 11.00 Uhr beginnen. Bitte kommt pünktlich.
Kay Delius/Vorsitzender
Raumschots 9
DIE VERSAMMLUNG
IM OSTEN
zu 4. Satzungsänderung:
a) Nach einer Mitteilung des Finanzamtes glieder erhalten keine Zuwendungen aus Mit-
Stuttgart entspricht die bestehende Satzung in teln des Vereins. Es darf keine Person durch
einigen Teilen nicht mehr den Bestimmungen Ausgaben, die den Zwecken der KV fremd sind
der Abgabenordnung betreffend unsere oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütung
Gemeinnützigkeit. Um die Gemeinnützigkeit begünstigt werden.
unserer Klassenvereinigung zu gewährleisten,
schlägt der Vorstand der Mitgliederversamm- § 11 Satz 2 sollte folgende Fassung erhalten:
lung die Änderung der Satzung vor. Bei Auflösung oder Aufhebung der KV oder bei
Wegfall steuerbegünstigter Zwecke fällt das
b) § 2 Absatz 2 soll nunmehr folgende Fas- Vermögen der KV an den Deutschen Segler-
sung erhalten: Verband zur unmittelbaren und ausschließ-
Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungs- lichen Förderung des Jugendsegelns.
mäßigen Zwecke verwendet werden. Die Mit-
Anfahrt
10 Raumschots
Plaza Hotel
Magdeburg
Halberstädter Straße 146
D-39112 Magdeburg
info@12plaza.de
Raumschots 11
HOBIE TITELSTORY
AUS DEM WESTEN
Ski-Yachting –
CONTENDER
12 Raumschots
HOBIE TITELSTORY
AUS DEM WESTEN
– Im Westen?
Es war eine jener Wochen, die für den November typisch sind: grau, dunkel und regne-
risch. Die Angst ging um, es könne nie mehr besser werden, es würde noch grauer,
noch dunkler und noch regnerischer werden. Mit letzter Kraft wehrten wir uns gegen
das Schicksal, griffen nach der Hoffnung auf Besserung und hielten uns fest an Gedan-
ken und Träumen, die sich an zwei Worten festmachten: Ski und Yachting. Verbinden
wir nicht alle mit diesen Worten einerseits weiße Pracht soweit das Auge blickt, herrli-
che Bergpanoramen und trockene, kalte Luft und andererseits die Weite des Meeres,
klares blaues Wasser und warmer Wind, der durch die Haare streift ? Nein, nicht alle
lockten diese Zauberworte hinter dem warmen Ofen her. Die Vorschoterin sprang ab,
hatte etwas anderes, angeblich besseres vor. Ersatz musste her. Kurz gesucht, schnell
gefunden und von Dienstag bis Freitag hoffen, dass der Ersatz sich nicht beeinflussen
lässt von Frau, Kindern und Freunden, die mit gestreckten Zeigefinger gegen die eige-
ne Schläfe tippten, als sie von unseren Absichten hörten. Aber Männer, richtige Män-
ner wissen: sie müssen tun, was sie tun müssen. Also taten sie es.
Raumschots 13
HOBIE TITELSTORY
AUS DEM WESTEN
Freitag abend gegen 18.00 Uhr ging es los. und hatte eine Konsistenz, die Schnee ähnlich
In strömendem Regen kämpften wir uns gegen war. Vor uns erhob sich die Skiarena: zur Rech-
den Sturm Richtung Westen – Richtung Wes- ten ein Vierer-Sessel-Lift mit Beschleunigungs-
ten? Ja, völlig richtig: tief im Westen, von uns band, links zwei Schlepplifte, dazwischen die
aus sogar noch tiefer im Westen als Bochum Piste. Wir drehten uns um. Der Weg zurück war
lag unser Ziel: der Segelklub Bayer Uerdingen. versperrt. Also ergaben wir uns unserem
Schicksal. Ich sah Kay – ach ja, das hatte ich
Von dort sollte es im Skibus in den Schnee noch gar nicht erzählt: mein Bruder, mit dem
gehen. Wir also nichts wie hin, rein in den Bus ich das letzte Mal vor schlappen 17 Jahren auf
und noch schnell die beste Route die Streif einem Hobie gesessen hatte, war mitgekom-
hinunter studieren. Nach nur 20 Minuten soll- men – also nochmals: ich sah Kay gerade noch
ten wir wieder raus. So’n Unsinn, dachten wir, den Zettel zerreißen, zerknüllen und auf übels-
so schnell kommt man doch nicht von Krefeld te Weise vernichten, auf dem wir die Route die
nach Kitzbühel. Die anderen stiegen aus, wir Streif hinunter erarbeitet hatten, als uns der
auch – aber nicht, weil wir hinterherdackeln, Sessellift in die Wade stieß, um unmissver-
das ist nicht unser Ding. Aber vielleicht gab es ständlich mitzuteilen: jetzt geht es nach oben.
ein Käffchen, es war ja schon kurz vor 22.00 Oben angekommen, erwartete uns nicht das
Uhr. Die anderen nahmen ihre Ski-Sachen erträumte Panorama, weil – und ich glaube,
unter den Arm. Unsichere Gegend, dachten
wir, und griffen auch nach unseren Ski, Stö-
cken und Schuhen, bevor sie geklaut werden.
14.00 Uhr angesetzt. So hatten wir alle genü- wobei im „Kopfteil” eine Insel im Wasser lag.
gend Zeit, wach zu werden und zu frühstü- Am Samstag wurde oben links gestartet. Die
cken. Beim Aufstehen half zweifellos, dass die Kreuz ging den ca. 300 m breiten Kanal hinun-
Sonne schien – nach den starken Regenfällen ter. Die Raumtonne lag im „Kopfteil” rechts,
in der Nacht kaum zu glauben, aber wahr. also vom Kanal aus betrachtet jenseits der
Trotz der tollen Bedingungen konnten sich Insel. Praktisch führte dies zu einem „Um die
einige Hobie-Segler nicht aufraffen mitzuse- Insel herum-Fahren”. Das war nicht nur lustig,
geln. Sehr schade eigentlich, denn auf dem wie jetzt vielleicht viele denken, die das Revier
Wasser war es jedenfalls in der Segelbeklei- nicht kennen. Ihnen sei aber gesagt: sowohl
dung um einiges wärmer als in Jeans und Samstag als auch Sonntag waren die Bedin-
Jacke an Land. Arbeit, viel Arbeit wartete näm- gungen äußerst fair. Das Revier erhob Ansprü-
lich auf diejenigen, die ihren Contender oder che, denen die Segler gerecht werden muss-
ihren Hobie auf den See, besser auf die Ruder- ten, und gehört ganz bestimmt nicht zu den
strecke geschoben hatten. Bei anfangs sehr Revieren, auf denen sich zwei Boote auf glei-
böigem Wind zwischen 3 und 5 Bft. musste ein chem Bug begegnen, oder auf denen Winde
Kurs abgesegelt werden, der es in sich hatte. um 30 Grad drehen oder von Berghängen
Das Revier hatte nämlich vom Clubgelände ansatzlos herunterfallen. Beste Wende- und
aus betrachtet die Form eines großen „P”, Halsespezialisten waren bei den Hobies Lokal-
16 Raumschots
HOBIE TITELSTORY
AUS DEM WESTEN
matador Frank Suchanek mit Michaela Kacz-
mierski an der Vorschot und bei den Conten-
dern Rene de Korte aus den Niederlanden.
Vielversprechend auch die Leistungen unseres
Nachwuchses: Saskia Schlinker und Johanna
Stegmann wurden 8. (im Segeln) unmittelbar
vor Christian Wilke und Hendrik Plate, der
wiederum seine Eltern hinter sich ließ.
Freundliches Miteinander
HOBIE TITELSTORY
AUS DEM WESTEN
grund standen eindeutig Sport (Kay konnte ich
inzwischen wieder vom Tropf nehmen, nach-
dem er Blessuren und Muskelkater überstan-
den hatte) und Spaß (wir freuen uns auf die
Veranstaltung im nächsten Jahr).
Ingo Delius
Die Sieger
18 Raumschots
HOBIE TITELSTORY
AUS DEM WESTEN
HOBIE 16
Frank Suchanek
Platz neun Christian Wilke/Hendrik Plate; Platz so super geklappt hatte und dann das Frank
11 Bernd und Karin Plate (alle SKBUe). und Michaela so überzeugend diesen Combi-
Event gewonnen hatten.Somit einen Saisonab-
Gesamtsieger im Skiyachting d.h. Wertung aus schluss vom FEINSTEN für den SKBUe.
dem Skirennnen und Wertung aus den Regat-
ten (27 Aktive): Am nächsten Sonntag den 17. Nov. begeht der
Sieger über alles und „SKBUe-SkiYachtigpo- SKBUe seinen „Sport-Presse-Brunch 2002” bei
kalgewinner 2002” Platz eins Frank Suchan- dem der Club die Nationalen und Internatio-
ek/Michaela Kaczmierski (SKBUe); Platz zwei nalen Meister der Saison ehrt.
Ingo und Kay Delius (SCKe); Platz drei Martin
und Bettina Lübert (BHS)....Platz 13 Christian Als prominenter Ehrengast hat sich der Vize-
Wilke/Hendrik Plate und Platz 14 Raphael präsident des Deutschen Sportbundes (DSB)
Ronkholz (alle SKBUe). und Weltpräsident der ICF sowie Mitglied des
NOK für Deutschland Ulrich Feldhoff angesagt,
Mit diesem Skiyachting schloss der SKBUe der die neuesten Informationen zum bundes-
seine wieder so erfolgreiche heimische Regat- deutschen Leistungssport und die Perspektiven
tasaison ab. Das dabei der 2. Vorsitzende zu Athen 2004 erläuten wird. Auch Paul Hoff-
Frank Suchanek noch gewann ist für den mann (NOK ) ist zu Gast beim Brunch und
SKBUe ebenso erfreulich wie die Tatsache, wird über die Arbeit des Olympiastützpunktes
dass bisher der SKBUe der einzigste Club in Rhein-Ruhr berichten.
der Bundesrepublik ist der dieses Skiyachting
(Halle-See) zum zweiten Male erfolgreich reali-
sierte. Andere Clubs haben bislang dieses Skiy- Mit freundlichen Grüßen,
achting trotz großmündiger Ankündigung Mast und Schotbruch-
nicht in die Tat umsetzen können.
Bei der Siegerehrung war darum auch der
SKBUe-Sportwart Dr. Andreas Schlemenat dop- Siegfried Döring-SKBUe-Pressewart
pelt zufrieden, dass die gesamte Organisation Segelklub Bayer Uerdingen e.V.
22 Raumschots
Harness
Neoprene
Neoprene wetsuit
long legs, short sleeve
S,M,L,XL
diamond logo
Top Lycra white
Hobie yellow cap long sleeves
SM, L, XL,XXL
Complete range and price list at your dealer's shop
Raumschots 23
HOBIE REGATTEN
AUS DEM NORDEN
Endlich Wind
in Kellenhusen!
Wie schon in den Jahren zuvor war Es soll schon an diesem ersten Abend Segler
auch dieses Jahr eine Reise ans Ende der gegeben haben die 1000 Bier verlangten um
Lübecker Bucht den Aufwand wert. Fast ihren ungestillten Durst nach einer f… great
schon obligatorisch gab es auch am Party Ausdruck zu verleihen.
Freitagabend beim Jever Cup Ostsee
schon Lifemusik mit Teddy and the Neben dem Grillfleisch konnte man sich
Cadillacs und dazu reichlich frisch diesmal auch mit Hilfe von warmen Süßgebäck
gezapftes Jever in heller oder dunkler eine kleinere oder größere Grundlage für den
Ausführung. Abend zulegen. Neben der Dorfprominenz
24 Raumschots
HOBIE REGATTEN
AUS DEM NORDEN
Der nächste Morgen begrüßte uns alle wie-
der mit freiem Frühstück im Zelt. Dafür musste
zwar noch der eine oder andere nicht ganz
trinkfeste Segler samt Schlafsack seine
Klappbank räumen, aber ein duftender Kaffee
und knackige Brötchen halfen auch dem här-
testen Fall über die ersten 20 Minuten des
Tages.
Marita Mohr
26 Raumschots
HOBIE REGATTEN
AUS DEM NORDEN
Bis dahin
„Have a
hobie dream”
Kein 2-Länder-Cup
in Muiderzand?
In diesem Jahr war zum 2-Länder-Cup Club hat jedenfalls vor, die Langstrecken-
in Muiderzand eine Langstreckenregatta regatta „Rund um Texel“ zu toppen und
angesagt. Neues zu probieren kann nie „Rund um Pampus“ zum Ereignis des Jahres
schlecht sein dachten wir uns und fuh- zu machen. Fernsehen und Radio waren schon
ren hin. Das schönste Revier der Hobie am Samstag vor Ort als sich 90 Zweirümpfer
West Klasse und das einzige Revier, dass bei angesagten 5, in Böen 6 auf die Startlinie
der Westen als Hobie-segelbar über- begaben. Wir wussten genau, wo es langgeht,
haupt hat wird leider immer weniger offensichtlich hatte nur die Regattaleitung und
von uns genutzt. Zur Zeit ist es eben ca. 170 andere Segler keine Ahnung vom Kurs.
wichtiger Segelsportereignisse, wie den Nach unserem misslungenen Start sahen wir
Harkortsee am Leben zu erhalten, als dann alle in die falsche Richtung segeln und
wirklich zu segeln. bestanden auch noch auf unserer Minder-
meinung, als wir ausgerechnet den Spitzen-
Dank der Ausschreibung zur Niederlän- segler und Ortskundigen P. Manvis (er ist hier
dischen Meisterschaft kamen dann aber doch auf dem Wasser aufgewachsen) auch den fal-
23 Hobie 16 Meldungen inklusive lächerlicher schen Weg fahren sahen.
4 deutscher Mannschaften zusammen. Die
Hobie-Klasse ist in Holland leider zu Gunsten Nun, wie heißt es so schön: „freier Wind für
anderer Cats sehr klein geworden. Muiderzand freie Segler“. Wir hatten sehr freien (kein)
ist aber, nicht zu unrecht, laut Veranstalter- Wind in der Abdeckung der falschen Insel, die
aussage die größte Catamaran-Kolonie Euro- wir rundeten. Als wir die anderen Boote wie-
pas. Die geschützte Lage der 2 Sandbuchten der sahen hatte sich schon einiges getan. Das
am großen Wiesengelände lässt einfaches an- Spitzenfeld der H16 war nur noch knapp zu
und ablegen auch vieler Boote zu. Es gibt erkennen. Unsere Hart-Wetter-Langstrecken-
Wind, Sonne und wunderbare Sonnenunter- Crew Jakob/Rolf, denen schon am Morgen das
gänge wie am Meer, aber keine Strömung oder breite 5 – 6 Windstärken-Lächeln nicht mehr
andere Gefahren der Nordsee. Sollen wir also zu nehmen war, konnten wir noch erkennen.
auch den Bootstyp wechseln, oder doch lieber Erstaunlich viele der schnelleren Cats waren
den zum Cat segeln so gut geeigneten aber auch noch nicht viel weiter als wir. Da wir
Baldriansee wieder aktivieren? Nun ja, der aber genügend Boote vor uns hatten, fanden
28 Raumschots
HOBIE REGATTEN
AUS DEM WESTEN
wir endlich den richtigen Weg. Zum Marker schiedene Tonnen geschickt, was das Segeln
Pferd, ein Leuchtturm, der weit über das ohne Spi gegen Spi-Fahrer sehr erleichtert. Der
Wasser zu sehen ist und wie ein Pferd aus- erste Lauf war allerdings sehr lang. Die
sieht, war unsere nächste Marke. Um jetzt wie- Regattasegler nahmen den Freizeitseglern viel
der in die Nähe der Spitzengruppe zu kom- Zeit ab. Sehr günstig war für uns, dass der 2.
men, muss man nur einen genialen Schlag Lauf verkürzt gesegelt wurde, was uns ermög-
machen und dabei mehr Wind, günstiger dre- lichte, einen Start-Ziel-Sieg nach Hause zu ret-
hend, als die anderen haben. Das war unser ten. Noch eine Runde und meine Nerven hät-
Plan. Frank/Susanne führten ihn dann auch ten es nicht mehr geschafft. Der Regattaleiter
aus. Es soll viel Spaß gemacht haben, sagten konnte nämlich gar nicht glauben, dass diese
sie, als sie uns gönnerisch, schon umgezogen dahergelaufene Deutsche schneller als Peter
nachher an Land empfingen. war. Recht hatte er, wir glaubten es ja auch
kaum.
Jakob/Rolf hatten das gar nicht nötig. Im
vollen Bewusstsein „bei Wind können wir Der nächste, der uns lobte, war der Gesamt-
alles“ zogen sie mit soviel Höhe und Dritte. Er nahm diese Gelegenheit auch gleich
Geschwindigkeit von uns weg, dass ich nur war, um sich für ein kleines Ramming mit uns
noch versuchte die Handbremse zu lösen, was an der Tonne zu entschuldigen, bei dem ich
mir aber nicht gelang. Egal. Es soll sogar Rot gezogen hatte. Als ich ihm sagte, es habe
geregnet haben, an diesem Tag, aber es war mich ja nicht das Manöver, sondern nur sein
einfach nur schön. Keine Tonnenmanöver, kein „Protest“-Geschreie so geärgert, erklärte er:
„Aqua“- Geplärr, alle Feinde Freizeit- oder „man muss doch Laut werden! Das macht den
Berufssegler auf Yachten und Bottern und Gegner sauer und nervös und dann macht er
kreuzen, kreuzen, kreuzen. Ganz neue Fehler.” Gute Ideen kommen bei mir natürlich
Muskelkater konnten ersegelt werden. sofort in die Kiste „nachmachen“. Solltet ihr
mich also demnächst über den See krähen
Souveräner Sieger wurde Peter Manvis. hören, denkt immer daran: „ich habe
bestimmt trotzdem recht!“
Der Sonntag machte dann seinem Namen
alle Ehre. Die Sonne schien auf unsere müden Also liebe Segler. Lasst uns dieses wunder-
Gesichter, die den feuchtfröhlichen Abend mit bare Revier in unserer Nähe nicht verlieren.
Barbecue im Festzelt noch nicht verarbeitet Versucht eine schöne Langstreckenregatta
hatten, obwohl der erste Start erst um 12 Uhr ohne Texel-Stress mit anschließendem
angesagt war. Bei recht leichtem aber gut Dreiecksegeln und kommt in großer Zahl zum
segelbarem Wind schaffte der Regattaleiter Muiderzand der hoffentlich 2003 noch für uns
dann alle 90 Schiffe in 2 Startgruppen über 2 ausgeschrieben wird.
Läufe zu bringen. Kurse absegeln können wir
irgendwie besser, vor allem besser starten! Die PS: Bilder gibt es unter www.f18.nl
2 Startgruppen wurden beim Absegeln um ver- Ute Espelmann
Raumschots 29
HOBIE REGATTEN
AUS DEM WESTEN
EISPOKAL KEMPEN
Zum ersten Mal sollte der Eispokal
dieses Jahr leider nicht in Essen am
Baldeneysee stattfinden, sondern am
Königshüttensee bei Kempen. Der Verein
vom Baldeneysee hat seine Behausung
verloren und somit nicht in der Lage die
Regatta auszurichten. Auf diesem Wege
nochmal herzlichen Dank an die Vereine
vom Baldeneysee, die bisher die
Regatten für uns ausgerichtet haben.
Ausklang
Kein Gerücht
Steinhuder Meer
Aus ungewöhnlicher Sicht berichte ich Wasserpest. Die wuchernden Schlingpflanzen
über eine Regatta, die es nicht gegeben machen sich zum Leidwesen aller Segler tat-
haben dürfte, hätten notorische Mies- sächlich breit. Beim Regattieren störten die
macher Recht gehabt. Denn im Vorfeld Pflanzen jedoch nicht. So kam es zu 4 Wett-
der Veranstaltung gab es Gerüchte, der fahrten, die von gutem Wind, aber zeitweise
„Ausklang” müsse ausfallen, da die sehr schlechtem Wetter geprägt waren. Auf
Wasserpest, eine wuchernde Schling- dem Wasser tummelten sich Tornados, Formula
pflanze, das Steinhuder Meer zudecke. 18, Hobie 16 und verschiedene Dart-Klassen.
Die Geschichten, die sich um dieses Ich selbst versuchte mich auf einem Tornado,
Thema rangten, würden eine komplette ertappte mich jedoch immer wieder dabei, wie
Raumschots- Ausgabe füllen. ich auf die rasenden 16-er schielte, auch um
die eine oder andere Kenterung live mitzuerle-
Denn da ich in der abgelaufenen Saison ben. Die meiste Zeit zum Gucken hatte ich
auch einmal wieder etwas dichter an der dabei natürlich, als ich selbst nach den Vor-
Tornado-Klasse war, hörte ich nicht nur aus und Nachteilen solcher Kursunterbrechungen
Hobie-Kreisen, sondern auch von Tornado- suchte. Dabei kam ich zu dem überraschenden
Seglern allerlei Mist. Wirklich bewundernswert Ergebnis, dass eine Kenterung nicht nur Nach-
war dabei die Hartnäckigkeit, mit der die teile hat. Sicherlich: Wir waren Letzter, als das
Veranstalter, maßgeblich der Leiter der Wett- Boot wieder stand. Wir waren jedoch als erster
fahrtvereinigung Karl-Heinz Schade sich zu an Land und konnten in Ruhe abbauen, da
guter Letzt mit Erfolg gegen die Gerüchte beim Kentern unter Spinnaker sowie Schot-
wehrte. Andere Veranstalter hätten möglicher- kram durcheinander gekommen war, dass es
weise längst die Lust verloren und das Hand- keinen Sinn machte, die Wettfahrt, zumal es
tuch geworfen gehabt. Karl-Heinz Schade und die letzte war, fortzusetzen. Auch waren die
sein Team hielten durch. Dafür danken wir Bedingungen schlussendlich nur was für Hart-
ganz herzlich. gesottene, wozu auch einige Hobie- Segler
Es wäre natürlich Blödsinn zu schreiben, auf schlussendlich nicht mehr gehörten. Bei den
den Steinhuder Meer gäbe es überhaupt keine beiden letzten Wettfahrten am Sonntag nah-
34 Raumschots
HOBIE REGATTEN
AUS DER MITTE
men leider nur noch 10 Mannschaften teil. Nievau. Leicht nach ließen auch die Organisa-
Dabei fehlten selbstverständlich nicht die toren der Veranstaltung. Die Siegerehrung fiel
Teams, die um die Spitzenplätze kämpften. Am ein ganz klein wenig chaotisch aus, da es bei
Samstag besonders hervorgetan hatten sich der Auswertung der Ergebnisse Probleme mit
Knut Jansen und Tobias Kammertöns, die nach Segelnummern gegeben hatte, die zu einer
dem 1. Wettfahrttag mit 3 Punkten in Front zuerst kuriosen Ergebnisliste führten. Auch
lagen. Da sie auch noch die 4. Wettfahrt als fehlten schlussendlich Pokale. Böse sollten wir
Erste beendeten, gewannen sie die Regatta den Veranstalter gleichwohl nicht sein. Sie
schlussendlich vor Stefan Rumpf und Franziska haben aus Anlass der Regatta an allen Fronten
Unkelbach, die den besten Streicher hatten: zu kämpfen gehabt. Tapfere Krieger dürfen
bei drei 2. Plätzen konnten sie einen 3. Platz gegen Ende auch einmal müde werden.
streichen, welch ein Luxus. Auf dem 3. Rang Ich bin sicher, dass alle Verantwortlichen im
platzierten sich schlussendlich Thorsten und nächsten Jahr wieder mit alter Frische antreten
Imke Hengstmann. Denn mit der Serie 1, 3, 3, werden, um uns ein tolles Wochenende zu
4 ließen sie jedenfalls platzierungsmäßig leicht bereiten.
nach – allerdings auf ausgesprochen hohem Ingo Delius
Raumschots 35
HOBIE REGATTEN
AUS DEM NORDEN
HOBIE CAT
RANGLISTENREGATTA
Nach dem Topevent des Jahres 2001,
St.
Läufen mit geradeso Doppeltrapez auf die
wo die Segler den Wind im Clubhaus Nordsee und wir wollten eigentlich auch für
herbeitanzten, war es natürlich unmög- die Euro vor Holland üben, wo gleiches im
lich eine ähnlich gute Veranstaltung auf Ergebnis nur teurer oder verboten war bei
die Beine zu stellen. weniger Wind. Vier Läufe waren möglich, weil
auf Wartezeit zwischen den Läufen verzichtet
Der YCSPO gab sich dann auch im Vorfeld wurde, danke. Leider fehlte auch der tolle
größte Mühe nur keine gute Laune bei den lange Flieger aus dem Vorjahr, er war zum kur-
Seglern oder sog. Festtagstimmung aufkom- zen Entzerrer verstummelt.
men zu lassen und verschob wohl wegen der
guten Kritiken des Vorjahres kurzfristigst die Jochen Sierck hatte Christian Wiese mit auf
Regatta aus widersprüchlichsten Gründen, ver- dem Hobie und hatte im ersten Lauf den Start-
sprach aber so was nie wieder zu tun… Ziel-Sieg schon vor Augen, nicht aber im Kopf
wie oft das Dreieck zu segeln war - Hohwacht
Das schlechte Vereinsgewissen hatte zur grüßte herzlich: Doppelfehler! - was Jörn
Folge, das wir am Freitag zwar wenige im Köpke/Hauke Kühl und Chrischan
Clubhaus waren, dafür aber sehr gut versorgt Diederich/Niels Seifert skrupellos ausnutzten.
wurden mit Freibier und Mischen. Die Jochen gewann dann aber Lauf zwei und vier,
Wohnmobile durften wir denn zum Glück auch der dritte Lauf ging an Martin Frank und
in Schlagweite des Clubhauses zwischen den Sabine Meya, die wie Lumpi und Chrischan
Strandseglern parken, denn die uns vertraute immer vorne mit waren. Es folgte Jo Bress, der
Wiese war nicht gemäht, was wohl auch an aktiv an seinem Buch schrieb „Zu zweit aber
der kurzfristigen Verschiebung nach vorne lag. doch allein gegen den Wind” vor Sven
Sonne und Wind sorgten schnell für High-End- Santore, der das Buch nicht lesen muss.
Bedigungen nicht nur beim obligatorischen
Grilling on the Beach. An Strand spielte Rick Witte alias DJ Wichs-
Ritte in der Nähe der Gulaschkanone auf. Alle
Die Topscorer der Saison fehlten: Schumi waren gut gesegelt und zufrieden, nur ein klei-
fuhr in Silverstone, Kahn war bei Mami und ner Imker haderte mit sich und seinem
Jan Ullrich weilte auf der Love-Parade; da war Slip(wagen). Die gegenüber dem Vorjahr hal-
klar, das Platz war auf dem Podest: Am bierte Hobiegemeinde versuchte abends
Samstag durften wir dann gleich viermal zu Stimmung zu machen, Geburtagskind Hansi
36 Raumschots
HOBIE REGATTEN
AUS DEM NORDEN
Peter Ording
vom YCSPO gab an den Reglern alles, doch es Illbruck oder Assa, es war denkwürdig. Nun
wollte nicht so legendär werden - nächstes zollte der Westen doch dem hohen Tempo
Jahr dann wieder, man muss auch Ziele haben. Tribut und kam mit 2:10 unter die Rümpfe ...
Der Windmesser im Clubhaus erhört wohl nur Nordfisch by Nature!
Andi Jung´s Tenor und der Pfeiler an der
Tanzfläche wartete auch vergebens auf Arnie´s Beim Billard war es dann eindeutig anders ...
Umarmungen. mit der aufgehenden Sonne im Rücken gingen
wir zum Strand zum Segeln, dem
Eine kleine Gruppe konnte aber nicht genug Strandsegeln.
kriegen und zog weiter zum Tabledance: Nord
kickerte gegen West, der Jakob und Rolf auf- Finale, ein Lauf bei wenig Wind: Jochen und
stellte. Jakob hatte kein Kleingeld, zu wenig Christian gewannen vor Lumpi & Hauke und
Wind oder noch nicht genug getrunken und so Chrischan und Nils den Lauf und die Regatta.
ersetzte Hauke Jakob. Chrischan und Jochen
vertraten den Norden. Die Stangen glühten, Bei der Siegerehrung waren alle erfreut, dass
die Plastespieler schmolzen und die Griffe Holger Söhne seinen munteren und fidelen,
tropften nach 7:5 und 5:7. Nord stellte tak- fast die ganze Zeit singenden Vogel mithatte.
tisch um, West stand nicht nach, Entschei- Leider wurde versäumt den Käfig zu öffnen,
dungsspiel: 6:6 - gibt es doch nicht! um die versammelten Hunde mit dem Sittich
Unbeschreibliches tat sich auf dem Feld, das Kontakt aufnehmen zu lassen.
Geläuf war Biernass und die Akteure nicht
mehr auf den Boden zu kriegen. Rolf hatte Nächstes Jahr wird nicht verschoben, aber
nicht einmal mit seiner geliebten Borussia so neben dem Segeln auf dem Meer soll mehr
was schon erlebt. Der Kellner verteilte Segeln auch an Land geboten werden:
Dopingmittel, das Geld wurde knapp, es Strandsegeln zur Probe wurde in Aussicht
wurde gepumpt. Golden Goal oder noch ein gestellt …wir sind dabei
Spiel? Endspiel, volle Bahn wie zur KiWo,
Chrischan D. & Jochen S.
(16er Segler und ..ackesbrotwerfer)
Raumschots 37
HOBIE REGATTEN
AUS DEM OSTEN
BERLINER
MEISTERSCHAFT
AM MÜGGELSEE
Vom 19. bis zum 20. Oktober fand am unser Boot bei viel Wind nicht mehr unter
Müggelsee die Berliner Meisterschaft Kontrolle hätten, doch der Wind erwies sich als
statt. Es nahmen nicht nur Hobie 16 und gut meisterbar. Ein Fehler, den wir beim nächs-
Hobie Tiger an dieser Regatta teil, son- ten Mal nicht machen werden, ist, uns viel Zeit
dern auch diverse andere Katamaran- nach der Steuermannsbesprechung zu lassen.
klassen und die sogenannten „Motten”. Was wir nämlich nicht eingerechnet hatten,
war die lange Wartezeit an der Slipanlage.
Es waren 18 HC 16, 7 Tiger und 8 Boote in Diese war nur für einen Katamaran zur Zeit
der Cat open am Start. Das ist zwar kein passierbar, und entsprechend staute sich dort
besonders großes Feld, doch das hat uns alle der Verkehr. Die Wettfahrtleitung zeigte sich
eigentlich wenig gestört. nachsichtig und startete erst als alle Boote
anwesend waren. Eine weitere Besonderheit
Angereist sind wir am Freitagabend. Da es dieser Veranstaltung war der ausgelegte Kurs.
schon dunkel war, konnten wir die Boote nicht
mehr aufbauen und haben erst mal in der Wir sind ein Trapez gesegelt, also mit einer
nahe gelegenen Jugendherberge Quartier Kreuz, zwei Fliegern und einem Vorwindkurs.
bezogen. Am nächsten Morgen sind wir dann Dieser Kurs war gerade bei entsprechenden
wieder zum Verein gefahren und haben die Windverhältnissen auf Grund der Flieger
Boote aufgebaut. durchaus anspruchsvoll zu segeln. Zwei
Wettfahrten haben wir dann auch an diesem
Das Wetter war nass-kalt, und leider fing es Tag geschafft. Es hätten bestimmt bis zu vier
dann auch noch an zu regnen. Netterweise werden können, wenn uns das Wetter nicht
wurden wir mit warmen Getränken versorgt. einen Strich durch die Rechnung gemacht
Der Wind jedoch hätte nicht viel besser sein hätte. Gegen Ende der zweiten Wettfahrt
können. Zwar wurden wir bei der Steuer- zogen nämlich Wolken am Himmel auf. Als wir
mannsbesprechung darauf hingewiesen, dass schließlich auf den dritten Start warteten,
wir lieber an Land bleiben sollten, falls wir wurde es plötzlich dunkel, es fing an zu
38 Raumschots
HOBIE REGATTEN
AUS DEM OSTEN
hageln, und der ohnehin schon nicht schwache
Wind frischte noch erheblich auf. Als schließ-
lich der erste und letztendlich auch einzige
Blitz über den Himmel zuckte, fuhren schließ-
lich auch die Boote, die nicht gleich an Land
flüchteten, auf Geheiß der Wettfahrtleitung in
den sicheren Hafen. Dort angekommen gab es
natürlich wieder, wie nicht anders zu erwarten,
erhebliche Verzögerungen an der Slipanlage
(wehe dem, der undichte Stellen im
Trockenanzug hatte).
Raumschots 39
HOBIE REGATTEN
AUS DEM OSTEN
warum wir immer noch nichts dazugelernt hat-
ten und uns wieder viel zu spät in die lange
Schlange an der Slipanlage einreihten. Diesmal
hatte der Wind eine angenehmere Stärke, flau-
te zum Schluss allerdings zu stark ab. Na ja,
man kann ja nicht alles haben. Die zwei noch
zu segelnden Wattfahrten konnten dadurch
genau im Zeitlimit bewältigt werden, wobei
die zweite Wettfahrt doch erheblich länger
dauerte als die erste. Besondere Vorkommnisse Knud Jansen und Simone Monreal
gab es diesmal nicht.
Wieder an Land begannen wir sofort damit Johann Heitsch und Alina Seiffert und als
die Boote wieder abzubauen und hatten dann bestes Team Hauke Bockelmann (wie war es
noch etwas Zeit, den wieder bereitgestellten anders zu erwarten) und Julia Wiese. Beide
Kuchen und Glühwein zu genießen. Dann kam Teams bekamen Sachpreise und Hauke und
die Siegerehrung: Gewonnen hatten auf dem Julia wurden als bestes Nachwuchsteam der
HC16 Knud Jansen und Simone Monreal und Berliner Meisterschaft noch mit einem Pokal
auf dem Tiger Thomas Reinke und Frank ausgezeichnet.
Weber.
Nach der Siegerehrung haben wir dann
Außerdem gab es noch Preise für die beiden zügig die Boote aufgeladen und uns abreise-
besten Jugend-Teams auf dem 16er. Das klar gemacht.
waren in diesem Fall als zweitbestes Team
Wir sind dann auch zügig nach dem
Abschied abgefahren, wir hatten schließlich
noch eine lange Fahrt vor uns.
Hohwacht 2002
Oh wie schön ists in Hohwacht, wenn Wieder an Land wurde konsequent ent-
auch mal nennenswerter Wind pustet! spannt. Es war der Samstag der denkwürdigen
Besonders die Frühangereisten, die noch Begegnung Deutschland - Saudiarabien. Bei
nicht seit biblischen Urzeiten dabei sind grottenschlechtem Fernseh-Kommentar und
und sich immer Legendenartiges von mäßig schlechtem Empfang trafen sich einige
früher anhören mussten - doch, doch, verwunderte Segler vor Schorschis Bus, um
hier kanns schon auch mächtig wehen! - den Zusammenschnitt des Gemetzels auf Sat1
kamen in den Genuss, Hohwacht von anzuschauen. Und nach dem obligatorischen
einer neuen Seite kennenzulernen. So Grillen: Warm anziehen, Abendhimmel bewun-
blies es denn am Freitag mit schönen 5 dern, übers Wetter fachsimpeln und Caipirinha
Windstärken. Bei blauem Himmel und für Fortgeschrittene! Mannomann, der hatte
Sonne wirklich wunderbar, und auch ein Wumms.
kleines durchziehendes Gewitterchen
tat dem Vergnügen keinen Abbruch. Ein besonderes optisches Highlight, das dies
Segelwochenende aufbot, waren Herrchen
Nachdem man also lange am Freitag drau- Thomas E. und Leih-Hund Lütten. Harmo-
ßen rumgespielt hatte und die Hände schon nischer Partnerlook, den man von anderen
ein bißchen auf waren und die Arme lang, war Segler-Hund-Kombinationen so noch nicht
es gar nicht so unangenehm, dass am kannte. (Hat nicht jemand ein Foto, das man
Samstag und Sonntag bei einwandfreiem hier einfügen könnte?)
Wetter etwas weniger Wind unterwegs war.
Schön fand ich, dass von vornherein nicht bloß Sonntag wurden dann noch 2 Läufe gesegelt
bescheidene 4 Rennen ausgeschrieben waren bei etwas schwächerem Wind. Erstaunlicher-
- so kamen wir bereits Samstag in den Genuss weise gab es in keinem der Läufe einen einzi-
von 4 Wettfahren in Folge. Zack-zack-zack gen Rückruf, weder Einzel- noch allgemein.
geschmeidig hintereinander weg, stets mit fai- Komisch eigentlich. Naja, jedenfalls waren wir
ren Kursen und möglichst immer an der Tonne nicht die einzigen, die ziemlich alt aussahen
raus. Dummerweise hatte ich recht üble Kopf- beim letzten Start - da war dann auch wenig
schmerzen an jenem Tag, so dass ich mich an zu reißen. Insgesamt mal wieder ein wunder-
einzelne Läufe überhaupt nicht erinnern kann. schönes Wochenende in Hohwacht.
Für mich unerwartet, lagen wir nach diesem
ersten Tag punktgleich mit Detlef und Reinhold
vorne, surprise, an mir lags gewiss nicht. Simone Monreal
Raumschots 41
HOBIE REGATTEN
INTERNATIONAL
DAS
MEGA-EVENT
UND DER
BRAVO!
Die US-Contentials in Ft. Walton Beach
Mit insgesamt 11 Nationen gingen über 200 Hobies bei den US-Nationals an den
Start. Gesegelt wurde in 4 Klassen: Hobie 16, TIGER, HC 20 und HC 17. Die größten
Felder stellten die HC 16 mit 68 Startern und die 17er mit 53 (!) Booten. 14er und
Waves segelten am Anreisewochenende an nur 2 Tagen. Bei über 32 Grad
Lufttemperatur freuten wir uns auf das Wasser: 27 Grad, allerdings brachte es nicht
die gewünschte Abkühlung! Feinster, fester salzartiger Sand machte die
Bootsbewegung auf dem Strand einfach angenehm.
Der Pool war also die Lösung. Irgendwie (nein, nur Beverages, kein Bier) bildeten die
hatte es das Hotel geschafft, die Wassertempe- Grundlage für einige nette Tage – an Land. Bei
ratur auf niedrigen 20-22 Grad zu halten. Die brütender Hitze und 1,3 (Eins Komma Drei)
Hotelbar war auch von der Poolseite be- Windstärken wurde die Skipperbriefing gehal-
schwimmbar, was das Ganze erleichterte. ten. Dann, endlich aufs Wasser! Strom nicht zu
Social Life? Nicht zu knapp! Jeden Abend knapp machte es uns leicht aus dem 1. Start
Party und Essen sowie extrem viel trinken herauszusegeln und freien Wind zu ergattern.
42 Raumschots
HOBIE REGATTEN
INTERNATIONAL
Downwind der Krampf: Strom gegenan und ne neuen Snuffer, Carbon Blätter von Sport Mohr,
Welle... Na, ja die Leetonne, Mist - Abdeckung, „krumme” Ruderarme usw.
warum müssen die Amis immer so ne Höhe
knüppeln?? Wally führt rund 70 m voraus, also Dienstag stehen wir ganz begeistert auf:
wegwenden! Wind, hoffentlich - hält der bis zum Start um
11 Uhr. Doch um 11 ist noch nicht mal der
Links raus, freier Wind, sie läuft, die Kiste. Tonnenleger auf dem Wasser, geschweige
Wo kommt denn schon der Mexi her? Nun denn ein Startschiff. Ist ja auch nicht so wich-
gut, dann halt 3. Boot. Wir überlaufen die tig, bei einem MEGA-Event!
rechte Seite der Bahn, die weniger Wind hat,
und verteidigen, nein, verlieren den dritten auf Endlich kurz vor 13 Uhr der Start, nicht
der Ziellinie. Also Vierter. Auch ok! schlecht fürs Team Germany: Platz 5. im Ziel
Nächster Start, nach nur 100 Minuten Doch das dicke Ende sollte kommen! Der
Wartezeit, die für das präzise Tonnenauslegen gestrige 1. Lauf war aufgrund eines US-
genutzt wurden. Die 17er sind schon weg - Protestes annulliert worden, unser schöner 4.
General Recall! Okay, noch einmal!! Das glei- Platz!
che. Immer noch keine Startverschärfung. Der
Ruf zur Black Flag wird laut. Leider mischte sich da das Gefühl der
Schieberei bei: Geführt hatten alle internatio-
Jetzt Flag India, na wenigstens das! Die 17er nalen Teams, die waren jetzt raus und die Amis
sind schon auf der Vorwindstrecke, aber wir hatten keine „Hohen” Streicher! Unfaire
üben noch starten, oder die Wettfahrtleitung Segelbedingungen war die Begründung für
das 1 Grad genaue Auslegen der Linie, was den Abbruch durch die Jury - nun wir sind
aber dann doch nur zur massiven Bevorzugung schon bei weniger Wind gesegelt!
der rechten Seite führt.
Die schlechte Wettfahrtorganisation setzte
Die 17er wollen ins Ziel, das kann haarig sich auf dem Wasser fort, Paul Ulibari ließ
werden! Noch 1 Min 20 bis zum Start, der seine PORs nur an einer kurzen Leine und
gleichzeitig Ziellinie für die HC 17 ist… mischte sich überall ein. Nur ER durfte die
Tonnen verlegen. Irgendwie hatten wir keinen
Die Wettfahrtleitung erkennt das Problem Bock mehr (s. Ergebnisse) aufs ewige Warten
und bricht den Start bei minus 22 Sekunden zwischen den Läufen, schlechte Startlinien und
ab! Man lässt uns freundlicherweise warten! mangelnde Kompetenz der Wettfahrtleitung
Ne knappe Stunde, dann dürfen wir an Land. (POR).
Endlich Harte Sachen!
Der Wind offenbar auch nicht: Bei weniger
Cavin Colby ist schon mit etwas Vorsprung Wind und heftigen Drehern als am Montag
dabei! So wird viel philosophiert über die sprach kein Ami von einer Annullierung! Unser
Raumschots 43
HOBIE REGATTEN
INTERNATIONAL
Highlight kam dann am Mittwoch: Nullstart, auf Hundeleinenzug rollte es sich weg und
ganz links, freier Wind, freie Linie, kein tanzte munter auf den Wellen. Ganze 2,50 m
Peitscher. 2. an der Tonne. Winddreher, okay 8. kurz trug es zwei Neulinge in dieser revolutio-
im Ziel! NEIN, nicht schon wieder: OCS - aber nären Regattaklasse - jeweils rund 80 kg leicht
von einer Flag X-Ray war nie etwas zu sehen, saßen John Dinsdale und unser Präsi Thomas
das Tonnenboot hatte auch nix gesagt! Aber Poulsen in diesem Boot. Aber weiter zu diesem
wir waren müde und verzichteten auf eine innovativen Design: An jedem Bootsende
genauere Recherche. Wir waren ähnlich ent- waren je 2 Fußschlaufen - für das Trapez/ den
täuscht wie die Puerto Ricaner, Mexikaner, Steuermann auszumachen! An Bord herrsche
Nicaraguaner, Kanadier... Arbeitsteilung: Die Crew Thomas bediente die
Jalousie und reichte kühle Getränke an, als die
Schon etwas komisch. Aber es führte zum beiden bei uns längsseits kamen auf einen
Glück ein Team aus Puerto Rico. Das freute, die netten und schönen Plausch, der Skipper gab
konnten etwas weniger verkrampft segeln und „harte” Kommandos wie: „Los, ich brauch
feiern. Latinos, karibischer Rum und Marenge noch nen Bier!”
ließen uns den Frust vertreiben!
Ergo: Verfolgenswerte Regattaklasse dieser
Auf der Nachbarbahn ging es besser ab für Hobie Bravo, der nur durch seine Ruderanlage
die TIGER und die 20er. Präzise Starts, gute als solcher identifiziert werden konnte!
Startlinien und kurze Wartezeiten ließen das
Treiben bei max. 1-2 Windstärken etwas bes-
ser gefallen. Greg Thomas führte lange und Resümee:
wurde auch durch Cavin Colby nie ernsthaft
gefährdet! • MEGA-Flop auf dem Wasser
• MEGA-Spaß an Land
Bemerkenswert ist, dass die TIGER von 0 auf
25 Boote bei ihren ersten Nationals aufgetre- • MEGA-Party an Land!
ten sind!
Und auf dem Wasser müssen sie noch etwas
Story am Rande: Donnerstag als wir mal lernen!
wieder warteten, näherte sich ein lustiges
Böötchen (schreibt man das so?) den Hobies. Fritz-Rüdiger Klocke
Eine automatische Jalousie diente als Segel,
44 Raumschots
HOBIE REGATTEN
INTERNATIONL
Den Tiger
im Tank?
Multi Euro
in Katwijk
Anfang August trafen sich die europä- lässt es sich einfach gut segeln, aber eben
ischen Hobie Segler zu ihrer Multi auch erholen und feiern. So war auch diese
Meisterschaft an der holländischen Veranstaltung an Land wieder gut organisiert
Nordseeküste. Wer vor zehn Jahren und erfüllte sicher die Vorstellungen der ange-
schon zur Euro da war, kann sich noch reisten Hobiesegler. Besonders die beiden
dunkel erinnern, dass der Strand sehr „Sailordinner” waren wirklich ein kulinarischer
breit und vor allem sehr lang ist. Der Höhepunkt. Wer es sogar einmal bis nach
erste Weg auf dem eigenen Hänger hin- Amsterdam schaffte, wurde dann noch in
ter einem der schnellen Trecker war einem der netten kleinen Cafés mit Keksen
noch ein Erlebnis, aber wer den Weg und Kuchen verwöhnt. Einfach herrlich dieses
dann zum ersten mal zu Fuß gegangen liberale Land.
ist beschloss schnell, diese Strecke mög-
lichst selten gehen zu müssen. Es wurde natürlich auch
gesegelt. Neben den reich-
Die Abgeschiedenheit hat aber auch enorme lich teilnehmenden HC 16
Vorteile. Die Musik kann Abends so laut aufge- waren die Tiger das zweite
dreht werden, dass es nur die offensichtlich große Feld bei der Veran-
schwerhörigen Gastgeber in dem großen staltung. Gut 40 Boote woll-
Partyzelt länger als fünf Minuten aushielten. ten einen neuen Europa-
Die anderen Nationen trafen sich dann meist meister ermitteln. Neben
draußen vor dem Zelt um dort eins der vielen dem amtierenden Meister Gerhard Loos und
leckeren Heiniken mit ein paar Fleisch- Esther waren noch einige weitere vielverspre-
spießchen und Peanutbutter zu genießen. Der chende Teams am Start, allen voran der Texel
Blick auf die Nordsee entschädigte da schnell Gewinner Mischa Heerskerk mit Pieter van
für die etwas luftigere Umgebung. Ruitenburg und Paul Brouwer mit Sander de
Boer. Insgesamt waren 7 Nationen vertreten,
Der Verein dort in Katwijk ist nicht umsonst wobei lediglich einige gute Teams aus
Hollands größte Katamarananhäufung. Dort Frankreich nicht am Start waren.
Raumschots 45
HOBIE REGATTEN
INTERNATIONAL
Während der fünf Tage herrschten meist Sie erreichten das Ziel leider später als 20
leichte Winde, so dass besonders die schwere- Minuten nach den Ersten.
ren Crews sich des öfteren ein wenig mehr
Wind gewünscht hätten. Drei Rennen wurden Der Altmeister Gerd Loos hatte einige
in doch zu Teil fraglichen Bedingungen gese- Anlaufschwierigkeiten und verspielte schon
gelt. Eines davon wurde dann im nachhinein während der ersten Rennen jegliche Chance
auch nach einem eingereichten Protest vieler seinen Titel zu verteidigen. Nach mehreren
Segler aus der Wertung gestrichen. Bei einem guten Läufen am Ende der Serie erreichte er
weiteren hatte man den Eindruck, wir befin- mit seiner Schottin noch der dritten Platz. Ulf
den uns nur auf dem Wasser, weil königlicher und Susanne hielten während der gesamten
Besuch da war. Dass dann tatsächlich ein Veranstaltung den zweiten Platz und konnten
Rennen gestartet wurde, war nicht nachvoll- diesen auch recht ungefährdet bis zum Schluss
ziehbar. verteidigen. Zweitbestes deutsches Team wur-
den Andreas Bredendiek und Nils Fröhmer auf
Für das Tiger Feld lässt sich sagen, dass das Platz fünf. Sie hatten sich sicher etwas mehr
wie immer viel zu kleine Startschiff gerade ausgerechnet, aber der leichte Wind lag den
noch in Ordnung war. Bei der Goldflotte der beiden nicht sonderlich.
16er war das wohl nicht mehr der Fall. Im gro-
ßen und ganzen hätte man sich von der Auf den vorderen Plätzen war es somit eine
Regattaleitung ein wenig mehr Fingerspitzen- rein deutsch/holländische Angelegenheit, die
gefühl gewünscht. Der letzte Lauf, an dem erst auf den dann folgenden Rängen mit däni-
eigentlich keiner der Segler mehr aufs Wasser schen, irländischen, englischen und schwedi-
wollte - „Da kommt doch eh kein Wind mehr” schen Teams aufgemischt wurde. Aus deut-
- hat allerdings gezeigt, dass sich die Regatta- scher Sicht muss sicher noch der erfreuliche
leitung auch mal gegen den Willen der Segler bayrische 13te Platz von Joachim Dangel und
durchsetzen muss. Der Wind kam und wir hat- seinem Schotten und Bootsbesitzer Markus
ten noch einen tollen Lauf. Axtner erwähnt werden.
Während der ersten vier Rennen war das Herzliche Glückwünsche an Mischa und
Team Heermskerk / Ruitenburg, die bei der Pieter die völlig ungefährdet zum ersten Mal
F18 WM in Travemünde sechster geworden HC Tiger Europameister geworden sind. Aus
sind, nicht einzuholen. Da war schon klar, dass Sicht der Tiger Segler war die Multieuropa-
die beiden nur noch schwer zu schlagen sein meisterschaft eine gelungene Veranstaltung,
werden. In der Verfolgung waren vor allem die auch weil man sich der großen Flotte der HC
Deutschen Meister Ulf Hahn und Susanne 16 anschließen konnte. Das ist weniger auf
Seppelt und das schon erwähnte Team Bouwer dem Wasser als viel mehr an Land wichtig, da
/ de Boer. Letztere wurden am Ende nur sechs- einfach mehr nette Segler zusammen feiern
te, da ihnen neben einem Frühstart auch eines können.
der irregulären Rennen zum Verhängnis wurde. Autor unbekannt
46 Raumschots
HOBIEREGATTEN
INTERNATIONAL
Multi-Europeans
Katwijk/Niederlande
Anreise: Eigentlich wollte ich erst am bei Planung und Bau stellen die sich wohl
Montag, 2 Tage vor dem Start der 14er nicht so an wie bei uns. Der kniffelige Punkt
anreisen, aber Jochen gewährte mir wie- auf der Strecke war für viele, z.B. Heimo) die
der einmal Asyl in seinem nicht gerade dem Bestimmungsort vorgelagerte Stadt
sterilen, dafür aber höchst effektiven Leiden, die ihrem Namen vielseitig alle Ehre
VW-Bus. Ich habe selten so gemütlich machte. Wer dort auch nur einmal die falsche
geschlafen, wie unterm Hochdach, wäh- Seite wählte, war sofort aus dem Rennen. Wir
rend unten Heimo und Jochen um die folgten einfach der Spürnase unseres Busses,
Wette schnarchten. dem schlauen Hund, und kamen problemlos
an.
Wie immer, wenn wir die Hobiewelt Rich-
tung Süden oder Westen infiltrieren, war der Ich habe die Holländer ja eigentlich eher
Treffpunkt Mienenbüttel an der A1 zwischen ungern. (tief verwurzelte Fußball-Antiphatie).
HH und HB, ein Gasthof mit Rosenfläche. ...der Aber die eben schon angesprochene
Gastwirt kennt uns bereits. Infrastruktur und die z.T. futuristische
Architektur hatten was...
Wie auch schon zur 14er EM 2000 in
Gravenzande wählten wir die kürzeste Strecke Unterwegs beobachteten wir noch einige
über Nordholz, ließen diesmal aber im wahrs- Tunnel, Dünen und Brückenfabriken. Und auch
ten Sinne des Wortes die böse Bäckereifachan- ER ließ uns in Ruhe. Trotz weniger Vorbehalte
gestellte von vor 2 Jahren links liegen. gegenüber den Holländischen Freunden gin-
gen wir sehr nett miteinander um. Wie sie uns
Direkt hinter der Grenze entdeckten wir ein auch ärgern sollten.. Wir sind
völlig abgefahrenes „Outback-Restaurant”, in Vizeweltmeister!!!
welches wir auf dem Rückweg einkehren soll-
ten. Holland hat unserer Meinung nach ein viel Der Spot: Ich sage: Ähnlich wie Graven-
komplexeres und fließenderes Autobahn- zande; das heißt breiter Sandstrand vor einer
system, welches zumeist auf kleinen Deichen ziemlich hohen Dünenkette, die man immer
basiert, mit fantastischer Rundsicht. Staus wie wieder aufs Neue bezwingen musste. Der
bei uns müssten dort ein Fremdwort sein. Auch Übergang lag bei ca. 25 Meter + NN, in unan-
Raumschots 47
HOBIE REGATTEN
INTERNATIONAL
genehmen Steigungswinkel. Reinhold Messner Die Regatta: Mir war im Vorwege klar, dass
trainiert hier für seine Expeditionen. Besonders nicht einmal eine Rangliste zustande käme.
fies war der Übergang, den man Todesstraße Aber mein Urlaub war geplant und außerdem
nennt (...mit Körper Alkohol). ist das Apres-Sailing bei so einer Veranstaltung
ja auch leckeren Ursprungs. Insgesamt waren
Wind-, Wetter- und Segelbedingungen: Was sage und schreibe 6 14er am Start. 4 Deutsche
die Windverhältnisse angeht gibt es nur eins und 2 Holländer.
zu sagen... Die Doldrums haben sich nach
Norden verlagert. Und zwar direkt vor Katwijk. Nachdem Piet van der Falk und Co. Im 1.
Nur die 16er hatten in einem Qualilauf 5 Bft.. Rennen zeigten, wo es lang geht, nutzte die
Ansonsten präsentierte sich die Nordsee eine folgenden Rennen Burkhardt Schmidt für seine
Woche lang so, wie ich sie noch nie erlebt beeindruckende Performance und gewann
habe. Extrem schwachsinnig. An den ersten einen Lauf nach dem anderen. Er kam mit den
Tagen sogar mit zorniger Welle, was ein Bedingungen einfach am besten zurecht,
Vorankommen nicht gerade erleichterte. Dabei obwohl er lieber bei Starkwind zelebriert. Ich
hatte ich doch extra ein Nordsee-Starkwind- prügelte mich mit Moritz Müller um den vor-
Kampfgewicht von 90 kg zugelegt. Jetzt sollte letzten Platz, den ich nach 9 Läufen auch inne
ich damit keine Chance haben. Strom spielte hatte. Wenigstens bin ich nicht Letzter gewor-
hier auch keine untergeordnete Rolle. Er kam den. Wie man doch seine Ziele verlagern
mit nicht zu unterschätzenden 2 Knoten aus kann… Zum Ende der Serie ließ Burckhardt,
Nord, was bei dem Wind doch sehr kniffelig der längst als Sieger der Serie fest stand, dann
war. Der Unterschied zum Strom im Watten- auch Federn und Moritz sowie ich konnten
meer war schon beeindruckend. Während der noch Laufsiege verbuchen.
Strom in Nordfriesland kurz nach HW / NW
umspringt, drückte er hier noch 3 Stunden Die Regattaleitung hätte in gewissen
nach. Sonne, Regen, Wolken, Gewitter bildeten Situationen mehr Fingerspitzengefühl bewei-
ein ungewohnt schnelles Wechselspiel. sen müssen. Im vorletzten Lauf (Wind um
0,5 Beaufort) kamen viele Tiger und alle 14er
Die Bahnen: Die gesamten 136 16er hatten gar nicht innerhalb der vier Minuten nach dem
ihre eigene Bahn, vom Strand aus gesehen Schuss über die Linie und erhielten einen DNS.
rechts. Auf unserer Bahn tummelten sich auch Mit 50 Metern Abstand hielt ich mich noch am
noch Tiger und FX-One. Startreihenfolge wie dichtesten in Linienhöhe auf, segelte nach
üblich in 5 Minuten Abständen Tiger/FXOne/ Erkennen der Schwierigkeiten der Tiger fünf
14. Es gab 1 Luvtonne, dann einen spitzen Minuten vor unserem Schuss los und schaffte
Flieger von ca. 150 Metern und ein Gate. Die es trotzdem nicht. Der Strom war einfach zu
ersten beiden Tonnen waren BB zu runden. Die stark. Wäre dieser Lauf zu Ende geführt wor-
gesamte Rundenzahl war am Startschiff ange- den, (alle segelten trotzdem ins Ziel) hätte er
geben. Das Startschiff hatte allerdings Modell- mich auf Platz 2 der Gesamtwertung katapul-
bootcharakter (Man denke da an Föhr...). tiert.
48 Raumschots
HOBIE REGATTEN
INTERNATIONAL
Die FXOne (einer von Mitch Booth gesegelt) ste das hohe Startgeld ja gerechtfertigt wer-
hatten genug Zeit uns zu beobachten und den.
segelten richtig los. Im letzten Lauf, natürlich
wieder bei Schwachwind, segelten nur Thomas Am besten war die Irish Folk/Rockband, die
Hasberg und ich den Landschlag. Nach einem abging wie eine Ratte, der sie die Lunte abge-
packenden und fairen Zweikampf durfte dann fackelt haben. ...Micha und ich mit. Da die Luft
auch ich mal eine Wettfahrt bei einer EM im Zelt 10 C° wärmer war und zu stehen
gewinnen. Von den Steuerbordstartern kam schien, spielte der Schweiß eine große Rolle
nur Burkhardt innerhalb der 20 Minutenfrist infolge dessen wir uns direkt um das Heineken
(18 Minuten nach dem ersten) noch ins Ziel. kümmerten.
Alle anderen erhielten einen DNF.
Prinz Willem ließ es sich auch nicht nehmen,
Auch wenn man bei 6 Teilnehmern nicht offi- mit seiner königlichen Luxusyacht aufzukreu-
ziell von einem Europameister sprechen kann, zen. Er gab der Veranstaltung somit einen
so hätte sich Burkhardt diesen Titel doch red- majestätischen Rahmen. Eine Woche lang
lich verdient. Glückwunsch Burkhardt !!! Heineken machten uns ganz willenlos. Ich
Zweiter wurde Thomas Hasberg, der sich noch hatte nur am 2. Tag Kopfschmerzen. Danach
an den Holländern vorbei aalte. ging es. Thomas Walther hingegen wurde die
letzten Tage von grausamen Kopf- und
Einen Tag nach der EM war ich dann bei 7 Magenschmerzen aufgespürt und vernichtet.
Bft. Auf der Elbe. Sozusagen als Frustbewäl- ...wir vermuten Sonnenstich.
tigung bin ich da wie so`n geistesgestörter
durch die Gegend geschrotet. Das war geil. Das Frühstück, in meinen Augen die wich-
tigste Mahlzeit des Tages war immer sehr
Apres Sailing: Da die Segelbedingungen ja gemütlich. Jochens Wasserkocher zog jeden
wie gesagt arg zu wünschen übrig ließen und Morgen regelmäßig die potentiellen
wir einige längere Startverschiebungen hatten, Kaffeetrinker an, wie Motten das Licht. So kam
musste man sich an Land schon um andere man z.B. oft mit Griesi ins Gespräch.
Tätigkeiten bemühen.
Diese bestanden z.T. aus boulen, was sehr Da man auf unserem Campingplatz „De
viel Spaß machte, bei den ständigen Zuckerduin”, der übrigens ausgezeichnet war,
Führungswechseln zwischen Martin Tobias und nicht grillen durfte, zogen wir es vor, dieses
mir. Andere übten einen Sport aus, in dem sich zwischen den Hobies zu tun. Mehrere Male in
Holland über Jahrzehnte über uns nicht mehr der Woche frönten wir der Barbecuekunst.
lächerlich machen darf. Wieder andere, haupt- Jeder brachte etwas mit und ein Trailer diente
sächlich Frankfurter, nutzten die Zeit zu aus- als Salattresen. Unvergessen auch der Grill der
giebigem Schlaf. Im großen Festzelt spielte Norderneyer Dorfjugend-Tiger-Blondinen. Wie
jeden Abend eine Live-Band und das Bier sie selbst auch unkaputtbar, schnell, billig und
kostete nur schlappe 75 Cent. Irgendwie mus- zusammenklappbar.
Raumschots 49
HOBIE REGATTEN
INTERNATIONAL
Beim Essen sollten wir eine völlig neue Vize-Weltmeisters wurde gewahrt. Also schnell
Trendsportart entdecken. Ciabatta-Zielwurf. Ein zurück zum Campingplatz, schon von weither
vom neuen 16er Champ gestiftetes Ciabatta- zu erkennen. Dies lag an einer hoch gelegenen
Brot, das keiner mehr essen wollte, diente als Moschee, die in Echt ein Museum für Wasser-
Wurfmaterial, ein völlig unschuldiger Müll- pfeifen war. Nach einem feucht-fröhlichen
eimer als Korb. Distanz 8 Meter, Wurftechnik: Abschied stand nun die Heimreise an.
Jedem selbst überlassen. Der Wurfgegenstand
entwickelte während der Flugphase eine abso- Die Rückfahrt: Jochen und ich fuhren mit
lut nicht zu berechnende Eigendynamik, mit Christian und Kerstin Richtung Heimat. Halt!
der keiner klar kam. Trotzdem waren einige Hatten wir nicht was vergessen? Richtig!
knappe Würfe dabei. Z.B. von Martin, der das Wenn wir schon mal hier sind, kann die Rück-
Objekt schon fast in seinen Schicksalsschlund fahrt nur über Amsterdam gehen. Es ist eine
befördert hatte. wirklich beeindruckende Stadt. Maritim, wun-
derschön, weltoffen und multikulti. Wir hielten
Nachdem von uns Neunen jeder 15 erfolglo- uns hier noch einige Stunden auf, gingen
se Versuche hinter sich hatte gelang mir mit shoppen und genossen die Lockerheit dieser
einem völlig ansatzlosen Wurf aus dem Metropole. Erst danach ging es wieder
Handgelenk die Todesweihe des Ciabattas. Richtung Grenze, wo wir es uns, wie anfangs
Grenzenloser Jubel brach aus und erst nun schon erwähnt im Outback gut gehen ließen.
durften wir ins Zelt. Ein heftiger Regen machte uns den Abschied
aus Holland leicht. Als ich in Mienenbüttel
Bei der nächsten Disziplin, Heineken-Becher- wieder abgesetzt wurde, ging wieder jeder sei-
Zielwurf war Jochen nicht zu schlagen. Thomas ner Wege.
Walther konnte an dieser Aktion nicht teilneh-
men und suchte das Dixi so oft es ging auf. Fazit: Für den Wind kann keiner garantieren,
Einmal war dieses jedoch von Kindern besetzt, auch die Veranstalter nicht. Ansonsten eine
die sich einschlossen und herumblödelten. Ein gelungene Veranstaltung mit 2 Dinnern, die es
von Kopfschmerzen und Durchfall sichtlich in sich hatten. Holländerinnen sind z.T. so
gebeutelter Thomas traf eine einsame hübsch, so viele Uhrzeiten gibt es gar nicht.
Entscheidung. Nach mehreren Aufforderungen Unserer Meinung nach hätte man das
das Dixi zu verlassen nahm er einfach nen Startgeld senken sollen und die Bierpreise
Tampen, und knotete die Türen fest und ver- erhöhen dürfen. Dann wären sicherlich 15
ließ den Ort des Grauens. Respekt !!! Eines 14er aus Deutschland mehr gekommen.
abends wurden Martin und Christian von einer
Horde wild gewordener und betrunkener Die Tour hat sich, wenn auch nicht aus
Holländer traktiert und beleidigt. Martins ein- seglerischer Sicht, gelohnt. Ich habe immer
gesprungene und tief verwurzelte Hymne noch Muskelkater vom vielen Lachen.
„Ohne Holland fahrn wir zur WM” traf nicht
gerade auf taube Ohren. Aber die Ehre des Broder Diedrichsen
50 Raumschots
Raumschots 51
HOBIE REGATTEN
AUS DEM WESTEN
Westdeutsche
Meisterschaft
am Harkortsee
Nachdem in den letzten zwei Jahren der Harkortsee von Pflanzengewächsen
befreit wurde, konnte dieses Jahr endlich wieder eine Regatta gestartet werden.
Gleichzeitig richtete der Westen hier seine Regionale Meisterschaft aus. Insgesamt
hatten sich 13 16er und 10 14er eingefunden.
Leider durfte ich krankheitsbedingt noch halbe Stunde vor dem Start in die Fluten. Als
nicht segeln, schickte dafür aber meine dann auch das letzte Boot auf dem Wasser
„schärfste Waffe” an den Start, meine Vor- war, ließ der ohnehin nur „scheinbare Wind”
schoterin Claudia, die ihre erste Regatta als wieder ganz stark nach. Die Regattaleitung
Steuerfrau bestritt. Da ich mich aufgrund mei- entschied, doch keinen Start mehr durchzufüh-
ner Rückenbeschwerden bei der Frage nach ren, was wohl in anbetracht der Wetter-
dem Berichtschreiber nicht schnell genug situation auch das Vernünftigste war. Einige
ducken konnte …Schöne Grüße von Martin!
52 Raumschots
HOBIE REGATTEN
AUS DEM WESTEN
Rückflug), nur die Freiflugübung misslang
etwas. Niki fand auf Anhieb keine Landemög-
lichkeit und verlor etwas die Übersicht. Die
nächste Landemöglichkeit bot sich nur auf ent-
fernteren Bäumen in der Dunkelheit. Die groß-
angelegte Suchaktion mit Vogelstimmenimi-
tatoren und Suchscheinwerfern brachte
zunächst keinen Erfolg. Im Gegensatz dazu
war die Strategie, mit den ersten Sonnenstrah-
len am nächsten Morgen mit Lockstimmen von
Herrchen Niki zu fangen, erfolgreicher. Jeden-
falls sah man während des Frühstücks Holger
mit seiner Niki im Käfig wieder. Wirklich eine
Attraktion am ersten Tag: Ein Modellsegelboot zirkusreife Nummer, aber bitte, Holger, probie-
re sie nicht zu oft aus.
nutzten noch die letzten Sonnenstrahlen, um
sich ein wenig auf das Trampolin zu legen und
dahin zu dümpeln. Empfohlen war allerdings,
nicht zu weit vom Clubgelände wegzusegeln,
man wollte schließlich noch bei Tageslicht
zurückkommen. So, wenn schon nicht segeln,
dann wenigstens abends richtig feiern. Die
Vorbereitungen von den Mitgliedern des YCH’s
waren wirklich hervorragend. Die Musik war
laut genug und reichte, um fast den ganzen
See zu beschallen. Getränke waren reichlich
und das kulinarische, unter anderem beste-
hend aus Nackensteaks, Würstchen und
Pommes, zum Sattessen nach dem anstren-
genden Segeltag genau das Richtige. Der ein-
Nach nächtlichem Ausgang wieder im Käfig,
zige, der fehlte, war der DJ Eric. Der war leider Nymphensittich Niki
irgendwo auf einer Hochzeit. So wollte die
richtige „Dance-Stimmung” nicht so recht auf- Der zweite Tag brachte nicht wirklich mehr
kommen. Dafür gab es andere Attraktionen. Wind. Aber die Regattaleitung entschied,
Als Beispiel sei hier die Vorstellung von Holger wenn schon nicht gestern, dann wenigstens
Söhne’s Vogel „Niki” beschrieben. Alles funk- heute! Der Start wurde angesetzt und alle hat-
tionierte hervorragend, das Streicheln des ten Mühe, innerhalb der 5 Minuten überhaupt
Kopfes, die Wegwerfübung (bestehend aus bis zur Startlinie zu kommen. Dann wurde es
einem Wegschleudern und anschließenden eng, aber irgendwie trieben dann doch alle
Raumschots 53
HOBIE REGATTEN
AUS DEM WESTEN
mehr oder weniger spät über die Linie. zur Ziellinie, er dachte noch, dass ein Berühren
Zwischendurch hörte man noch den Ausruf: ausreichen würde. Da aber bei dem wahnsin-
„Standraum”. Da muss wohl jemand, der nigen „Speed” genug Zeit war, konnte die
anscheinend sein Boot nicht gut genug versi- Regattaleitung an der Ziellinie noch die Segel-
chert hat, kurz vor der Startlinie im Wind ste- anweisung vorlesen: „Das Boot muss komplett
hen und die anderen Boote anrauschen sehen. die Ziellinie überqueren”. Na ja, das nächste
Mal lesen wir die Segelanweisung vorher.
Für mich war es faszinierend anzuschauen,
als meine Vorschoterin bei ihrer ersten Regatta Oh weija, die Regattaleitung lässt alle Segler
als Steuerfrau auf einmal mit 500m Vorsprung bereithalten für einen nächsten Lauf. Der erste
das Regattafeld anführte (Leider oder zum schmeißt schon das Handtuch. Kai
Glück nicht mehr beim Zieldurchlauf). Man Kornalewski antwortet auf die Frage, warum er
wird dann mit mehr oder weniger wilden denn schon jetzt sein Boot aus dem Wasser
Sprüchen übersät: Von „Tja Markus, das war’s zieht (Zitat): „Das ist hier für’n Arsch”.
wohl mit dem Segeln” über „Kannst Dich
schon mal mit der Vorschot anfreunden” bis Also, der zweite Lauf: Hektisches „Treiben”
hin zu „Na Fockaffe” war alles dabei. Bis zum an der Startlinie, und dann etwas Seltenes: Ute
Ende des ersten Laufes wurde das Feld mehr- Espelmann muss wegen Berührung der Boje
fach durchgewürfelt, da die Möglichkeiten, auf einmal Kringeln. Es passiert also unter diesen
dem See irgendwo einzuparken, unendlich Verhältnissen auch WM-erprobten, dass sie
groß waren. ungewollt auf die Bojen treiben.
Kurz vor der Ziellinie entbrannte noch ein Nach kurzer Zeit kehren Ralf Dahmen und
richtiger Fight. Beate Bürger, 50m vor der Anja schon zurück und geben mit folgendem
Ziellinie noch in Führung liegend, musste sich Vorwand auf: „Da hinten auf dem See war
leider dann doch nur mit dem 3. Platz zufrie- keine Musik mehr zu hören!” (Tolle
den geben. Irgendwann kommt Holger Söhne Begründung! Gruss Markus).
Kurz nach dem Start zum ersten Lauf Fotofinish des ersten Laufs
54 Raumschots
HOBIE REGATTEN
AUS DEM WESTEN
So wurde die Gruppe, die vom Segelclub aus
das Regattageschehen beobachtete, immer
größer. Besonders eindrucksvoll waren die
Privatböen auszumachen, weil es immer nur
ein Boot gab, welches sich mit einem „Affen-
speed” fortbewegte, während alle anderen
einparkten.
Zeit für Mätzchen, Martin Lübbert und Katharina Brüll Markus Holbach
Raumschots 55
HOBIE REGATTEN
AUS DEM WESTEN/NORDEN
Saxophon-Cup
1. Die Vorgeschichte 2. Das Revier
Eigentlich wollte ich die alten Kamellen nicht Der Jadebusen als Segelrevier ist natürlich
mehr aufwärmen. Aber der Bericht in der etwas anspruchsvoll. Es handelt sich um ein
Ausgabe 4 / 2002 lässt mir nun keine andere Strömungsrevier, bei dem Wind und Strom
Wahl, denn den kann man nicht unwiderspro- schon mal eine heftige Welle erzeugen kön-
chen stehen lassen. nen. Dennoch zählt er zu den gemäßigten
Nordsee-Revieren, in dem jeder Segler die
Es war einmal vor vielen, vielen Jahren, da ersten Kontakte zum Strömungssegeln knüp-
gab es ein Toilettenproblem beim Saxophon- fen kann. So etwas können wir Westler nicht
Cup in Wilhelmshaven über mehrere Jahre hin- am Tümpel lernen, sondern nur, indem wir uns
weg. Als dann selbst bei der Deutschen mit den Nordlichtern versuchen zu messen. Die
Meisterschaft das Problem nicht beseitigt Geheimnisse, wie der Strom vom Gegner zum
wurde, obwohl das versprochen war, hatten Freund werden kann, muss man sich aber
einige Westler beschlossen, diese Regatta intensiv erarbeiten. Das lernt man nicht beim
nicht mehr zu besuchen. An dem Einbruch der ersten Mal.
Meldezahlen im darauf folgenden Jahr war ich
dann sicher nicht ganz unschuldig. Es ist schon genial, wenn man auf dem
Fliegerdeich, hoch über dem Jadebusen, resi-
Dann ergab sich ein tiefsinniges Gespräch dieren kann. Hier bekommen wir eine
mit Martin Arndt. Es war 3.00 Uhr Morgens, Traumlage zum Übernachten geboten. Wer
wir saßen beim SKBUe an der Theke (Ski- sich ein schlechtes Hotel aussucht ist selber
Yachting 2001 in Krefeld war angesagt!!!) schuld. Die Boote können in unmittelbarer
und Martin verpflichtete sich, ein 60 Liter Fass Nähe auf Rasen aufgebaut, und über eine
zu stiften, wenn das Toilettenproblem immer Slipanlage zu Wasser gelassen werden.
noch existiert. Im Gegenzug verpflichtete ich
mich, ein 60 Liter Fass zu bezahlen, wenn ich
nicht zum nächsten Saxophon-Cup komme. 3. Was an Land geschah
So geschah es dann im September 2002, Als wir ankamen, wurden wir direkt mit
dass Bettina und ich uns mal wieder auf den Freibier begrüßt, was wir gerne, nach 3,5 Std.
Weg nach Wilhelmshaven machten; eigentlich Fahrt, in Anspruch nahmen. Wir stellten sehr
nur, um mein Taschengeld zu schonen. schnell fest, dass Ingo Wille seinen Ergeiz
56 Raumschots
HOBIE REGATTEN
AUS DEM NORDEN
daran setzte, dass das Freibier an diesem Bierchen offenbaren. So hatten wir kurz vor
Wochenende nicht ausging. Ingo hatte noch der Luvtonne einen kleinen Stunt mit fliegen-
weitere super Ideen umgesetzt. So wurde die dem Steuermann hingelegt, da wir ein
Abendverpflegung über eine extra georderte Schlagloch übersehen hatten. Eine Kenterung
Fischbude abgewickelt. Jeder bekam seine konnten wir gerade noch vermeiden. Unsere
Freimarken, so dass man essen konnte, was liebe Ute mit Chris hinter uns nahm das gerne
und wann man wollte. Die Karte ging von und mit breitem Grinsen war, und wähnte sich
Steak über Würstchen bis hin zu gebratenem schon vor uns. Sprach aus dem Trapez zu
Lachs. Wer nicht satt wurde konnte sich belie- Ihrem Schotten: “Ich geh rein!”, Chris antwor-
big viele Portionen Fritten usw. nachkaufen. tete: “Ich merk´s”, und schon legten sie in das
von uns vergrößerte Schlagloch mitsamt ihrer
Dann an nächsten Morgen ein weiteres Scampi. Kleine Sünden in Form schlechter
Highlight: Frühstücksbufett vom feinsten auf Gedanken bestraft halt der Segelgott sofort.
dem Fliegerdeich. Einfach klasse! Und abends
gab es wieder Freibier und Freibier und Freibier
– aber auch antialkoholische Getränke.
4. Das Rennen
Gesegelt wurde aber auch. Der
Wettfahrtleiter Heinz Schneider legte einen
anspruchsvollen, aber fairen Kurs bei Wind
gegen Welle an ersten Tag aus. Jeder der das
schon mal erlebt hat, weiß was es heißt, durch
diese Welle raumschots zu heizen, vor allem,
wenn der Gegner hinter einem die Schot dicht
knallt und keine Angst zu haben scheint. Nicht
wahr ihr Alzheimers. Insbesondere vor der
Leetonne in der Nähe des Hafens baute sich
eine kabbelige Welle auf, die einen jedes Mal
ein Stoßgebet Richtung Kentergott schicken
ließ! Auch die DLRG hatte so ihre Probleme
bzw. besonderen Aufgaben, denn einige
Tonnen neigten zum Weglaufen.
Raumschots 57
HOBIE REGATTEN
AUS DEM NORDEN
Am nächsten Tag dann ein komplett anderes
Bild. Schwachwind und die Frage, ob denn
5. Das Ergebnis
wohl überhaupt gesegelt wird. Es reichte dann Gewonnen bei den 16nern hat am Ende mit
aber doch für zwei Läufe und zumindest im einer überzeugenden Leistung Christian
zweiten kam für uns die von Martin und Chris Diederich mit neuer (leistungssteigernder?)
bei der Euro mühsam entwickelte Pizzatheorie Vorschoterin Wiebke. Nach hartem Kampf
zugute. gescheitert am schwachen Winde des 2.Tages
Die Schneiders
58 Raumschots
HOBIE REGATTEN
AUS DEM NORDEN
lagen Torsten und Imke Hengstmann auf Platz seiner gewohnt vollmundigen ausschweifen-
2. Dank besagter Pizzatheorie konnten wir den Art dem Sieger der 14ner zugesprochen.
Rang 3 ergattern und die Alzheimers (wenigs- Nachdem der Wettfahrtleiter Heinz Schneider
tens ein mal) in ihre Schranken weisen. den ältesten Segler gewürdigt hat, verlieh Ingo
spontan den Saxophoncup an Sören
Bei den HC 14 gewann Jörg Stoltenberg vor Gissemann (79 Jahre).
Burkhard Schmidt und Broder von der Hallig
(der braucht keinen Nachnamen, den kennt Ach ja: Die beiden Martins konnten ihr
jeder). Das Ergebnis der offenen Klasse ist mir Taschengeld sparen, weil beide ihr Ver-
leider entfallen sprechen hielten. Das 60 l Fass wird aufgrund
der besseren Toilettensituation nicht getrun-
Bei der Siegerehrung wurde von Ingo auf ken. Mir jedenfalls hat das, was Ingo Wille auf
Pokale verzichtet, da er meinte, das Meldegeld die Beine gestellt hat, gefallen. Wir werden auf
besser für Verpflegung und Getränke zu nut- jeden Fall wieder kommen.
zen. Den Gedanken fanden ebenfalls die meis-
ten der Segler hervorragend. Der Saxophoncup
wurde von Ingo zu Beginn der Siegerehrung in Martin Lübbert
Hobie 14 IDKM
Ortkaaten
Das diesjährige Highlight der Saison war für die 14er die Internationale Deutsche
Klassenmeisterschaft. Am Ortkaatensee. Einige hatten sich hierzu versammelt.
Einige!!! Leider immer noch nicht genug, wie ich meine. Mit 33 Startern könnte man
ja zunächst zufrieden sein. Bedenkt man aber, dass jede Menge Segler an den Start
gingen, die mit dem 14er eigentlich nichts am Hut haben, so fällt auf, dass sich die
Zahl der teilnehmenden „echten” 14er auf unter 25 reduziert. Bedenkt man dann
auch noch, wie viel Herzblut und Arbeit in diese IDKM geflossen sind, so ist es für
den Veranstalter Andy Martens schon eine kleine Ohrfeige. Schade!!! Das sollte bes-
ser werden.
Man muss kein Prophet sein, zu ahnen wie Andy und sein WF-Leiterteam hatten sich für
viel Spaß die Segler schon am Donnerstag uns was richtig kniffeliges ausgedacht. Die 33
gehabt haben müssen. Die Anwesenheit der Segler wurden auf 4 Gruppen aufgeteilt.
verirrten Tiger-Crew von Norderney garantiert Schon mal eine schwere Rechenaufgabe.
hierfür. Wenn sich dann noch 16er wie Jochen Zum Glück mussten wir das nicht ausrech-
(..den wohl doch die Sehnsucht packte) und nen, man ging schonend mit uns um, indem
Chrischan verirren, muss viel gelacht worden man uns einfach Bänder in den Farben rot,
sein. grün, gelb und blau gab. Jede Gruppe hatte
eine Farbe. Das vereinfachte das System unge-
Leider schlug ich erst früh am Freitag auf mein.
dem Gelände des SC4 auf. Dort musste man
aufpassen. Denn Thomas und Micha hatten Ich wurde in Gruppe 1 gesteckt und fühlte
ihren Tiger mitgebracht und ihn in einem mich gleich benachteiligt. Denn die Gruppe
Gebüsch abgelegt, wo er jederzeit arglose war hammerhart. Jochen Sierck, Erich
14er Segler, die pinkeln gehen wollten hätte Krägeloh, Dierk Reinhardt (!), Broder
anfallen können. Man musste schon vor dem Diedrichsen, Klaus Müller, um nur einige zu
Start hellwach sein. nennen.
60 Raumschots
HOBIE REGATTEN
AUS DEM NORDEN
Als Erste segelte Grp. 1 gegen Grp. 2 und 3 In Gruppe 1/2 gewann Peter Meier vor Andy
gegen 4. Danach 1 gegen 3 und 4 gegen 2, Martens, Klaus Müller und mir. In Gruppe 3/4
weiter 1 gegen 4 und 2 gegen 3. hatte Jörg Stoltenberg die Nase vorn. Fried-
helm Weller, Thomas Hasberg und Tanja Bartels
Bis dahin kannte man den Modus ja noch fuhren den drehenden Winden entsprechend
von der Fußball-WM. Dann wurde es kompli- ihre Schlangenlinien dahinter.
zierter. Es ging nach dem Zufallsprinzip und
die Paarungen wurden vom Startschiff zugeru- Nach kurzer Pause auf dem Elbdeich, bei der
fen. Cola, Wasser und Zigaretten gereicht wurden,
ging es ganz schnell los zur 2. WF.
Wer immer noch an Fußball dachte, war wie
ich angeschmiert und gab sich der Lächer- An der Raumtonne gab es jetzt eine Sacher,
lichkeit preis, wenn er beim falschen Start los- Torte. Micha und ich genossen in vollen Zügen
fuhr. und ließen in Gruppe 1/3 Klaus Müller,
Friedhelm Weller, Jörg Stoltenberg und vielen,
1/4, 2/3, 4/2, 1/3, vielen anderen den Vortritt. In Gruppe 2/4
12241324231423141231114233241324131 setzte sich Andy vor Thomas Hasberg und
und so weiter und so weiter. Da wusste man Tanja Bartels durch.
schnell nicht mehr, wer Freund und wer Feind
war. Dann war Pause. Der Wind, von Neid erfüllt,
bemerkte wohl auch, dass er Lust auf Pause
Und jetzt fällt mir auch noch auf, dass auf hatte und haute einfach ab. Was folgte, war
der Ergebnisliste, die ich mir zum schreiben einer der schönsten und angenehmsten Tage
dieses Berichtes mitgenommen habe, gar nicht des Jahres. Einfach mal faul sein, schwimmen,
drauf steht, wer in welcher Gruppe war und um die Wette tauchen, Fahrrad fahren und vor
wann welche Gruppe gegen welche andere allem viel dummes Zeug reden. In diese ent-
Gruppe gestartet ist... Okay, ... der Bericht spannte Runde hinein platzte immer wieder
wird wohl etwas chaotisch. Andy, der von ehrenamtlicher Arbeit einfach
nicht die Finger lassen kann.
Der Wind wehte an diesem Morgen mit 2
Bft. aus SW. Das bedeutete eine Mickey-Maus- Die Jugendboote wurden bei dieser
Kreuz an der breitesten Stelle des Sees um Gelegenheit unter die Lupe genommen und
dann 2 Schenkel ins ungewisse zu fahren. repariert. Hier aber auch noch mal ein großes
Denn die Raumtonne lag in einer von Pappeln Dankeschön an Broder, der das Schiff für Sonja
stark abgeschotteten Ecke des Sees, wo jeder Nordmeyer klarierte.
mal eine kleine Überraschung erleben durfte.
Micha und ich genossen bei dieser Zwischendurch waren andere Probleme zu
Gelegenheit Kaffee und Kuchen, oder träum- lösen. Welche Marke gehört denn eigentlich zu
ten zumindest davon. welchem Essen. Nachdem man die Segler ja
Raumschots 61
HOBIE REGATTEN
AUS DEM NORDEN
schon mit der Gruppenverteilung geistig völlig Reinhardt, Euro-Müller, Carlo Backhausen und
überfordert, hatte da so mancher seine Pro- nicht zu vergessen: 16er Urgestein Joachim
bleme. „Achso, das ist eine Getränkemarke Bress.
!?!” Gemeinsam haben wir das aber alle hin-
bekommen und es musste nun wirklich nie- Am Samstag sollte es auch wieder ein
mand verhungern. Ortkaaten wäre nun auch kleines bisschen Ernsthaftigkeit geben. Mehr
der wirklich allerletzte Ort, an dem dies passie- Wind !!! Broder hatte den Wetterbericht
ren könnte. Beate Martens, Heike Müller und gehört und der sagte 6-7 voraus. So wurde mit
der Rest des Küchenteams waren wie die eige- nötigem Tatendrang aufgebaut. Besonders von
ne Mutti um uns besorgt. Heike nahm sogar Broder, der, als er zum 2. Mal vom
spezielle Wünsche für das Wasser/Kaffee- Wetterbericht erzählte, schon bei 7-8 ange-
pulverVerhältnis entgegen. Niemand kam zu kommen war. Vollkommen klar, in welche Falle
kurz. Broder da getappt war. Micha, Thomas und ich
trampelten das Thema gnadenlos breit.
Des abends hing die gesamte Truppe lässig „Na Broder... Wo sind denn deine 8-9 ?!?”
im Zelt ab. Zu Konfusion kam es lediglich, „Na Broder... Wo sind denn deine 9-10 ?!?”
wenn tanzende Leute diejenigen die nicht tan- Am Sonntag nach der Siegerehrung war die
zen wollen für langweilig oder gar traurig hal- Enttäuschung sehr groß, dass die von Broder
ten. prognostizierten 66-67 nicht eingesetzt hat-
„Keine Panik ! Mir geht’s gut !” ten.
„...nicht wirklich, oder ?”
„Doch!” Der Wind steigerte sich tatsächlich.
Es ging uns wirklich gut. Um Mitternacht Allerdings war die Bandbreite auf diesem See
wurde die Veranstaltung noch durch einen sehr groß. Denn er tendelte immer so zwi-
Fackellauf gekrönt, der erst am Ende des Stegs schen 1,5 Bft. und 6 Bft., in äußerst abrupten
endete. Vom Bad im See konnte man kaum Ansätzen. Zudem waren locker Dreher von 45
genug bekommen. Grad dabei. Das Segeln erwies sich an diesem
Tag als anstrengender als auf Ost- oder
So ging ein traumhafter Tag zu Ende. Man Nordsee.
kam sich vor wie im Club-Urlaub. Keiner ver-
lässt das Gelände, gutes Essen, sportliche Trapez und wieder rein um sich an den Mast
Betätigung oder nur in der Sonne liegen... Alle zu legen. Nach vorne und schnell wieder nach
sprechen sich mit Du an. ...bis auf Carlo Back- hinten. Segel auf - Segel dicht. Den ganzen
hausen, der jeden mit werter Herr anredete. Tag lang, über 5 Wettfahrten. Auch wenn man
Müssen das damals Zeiten gewesen sein. es am Abend nicht wahr haben wollte, der See
hatte uns ganz schön geschlaucht.
Nebenbei noch mal bemerkt: Es war echt
toll, die alten Prominenten der 14er-Szene In WF 3 Gruppe (äh?!) GRUPPE ???
wieder mal im Einsatz zu sehen. Dierk 1 gegen 4 !!!
62 Raumschots
HOBIE REGATTEN
AUS DEM NORDEN
Gruppe 1 gewinnt. Aber Team-Segeln war ja hatten. Der Jogurt beflügelte mich dermaßen,
nicht. Jochen, Ich und Klaus vorweg 4. wird dass ich an der Tonne durch gekonnte
Thomas Hasberg. (2/3) Peter Meier vor Windungen alle bis auf Klaus austanze. Der
Friedhelm und Andy. An der Raumtonne gab es ewig weit führende Klaus wird von mir stehen
Käsekuchen ohne Rosinen oder Apfelstück- gelassen wie ein Topcat. Ein irrer Endspurt, der
chen. mich auf Platz 1 katapultiert. Mit der Zielhupe
fällt mir aber auch ein, dass beim Start 2 Mal
WF 4 (1/3) Jörg Stoltenberg gewinnt vor gehupt wurde und so kam es wie es kommen
Jochen und Broder. Sehr ärgerlich die Aktion musste. Richtig! Der Fehlstarter war ich.
von Friedhelm und mir, die zeigte, wie fies der
See war. Eine auf der Zielkreuz falsch ange- Das freute natürlich Klaus, der daraufhin
brachte Wende ließ uns plötzlich in die hoch und heilig versprach, nie wieder Socken
Abwinde der Pappeln geraten und so belegten zu kurzen Hosen zu tragen, was wiederum
wir statt der Plätze 3 und 4 die Plätze 6 und 7. Heike freute. Aber Jochen sollte vielleicht mal
Ich hatte es geahnt, konnte wegen Friedhelm einer sagen, dass es trotzdem ganz schön
aber nicht wenden. So drückte Friedhelm uns unhygienisch ist. Zweiter wurde in diesem
beide ins Unglück. Der Friedhelm soll endlich Rennen Thomas Hasberg, weiterhin konstant
mal richtig segeln lernen... Oder war da mehr, vorne. Erich Krägeloh, der ewig junge
...böse Absicht ??? Sunnyboy, segelt sich, Sportskanone die er ist,
auf die 3.
Wie dem auch sei. Man kann einen Gegner
ja dahin abdrängen, wo kein Wind ist. Nur (2/3) Und während sie alle um den Titel
sollte man dann aufpassen, nicht selbst in sein kämpfen, sich einer, ganz seinem Auftreten
Unglück zu driften. Es sollte aber Friedhelms entsprechend, vornehm zurück hält. Doch
einziger Fehltritt auf der Regatta bleiben. dann juckt es ihn doch, mal zu zeigen, was er
(2/4) Andy und Peter beißen sich vorne fest. noch auf dem Kasten hat. Joachim Bress, vor-
Sie beherrschen die Gruppe 2. Diesmal hat her mit der Serie: 15, 13, 9, 12, segelt sich
Andy die Nase vorn. Thomas Hasberg segelt klammheimlich auf Platz 1 und verweist
eine auffällig konstante Serie und meldet Friedhelm Weller auf Platz 2, während Peter
ebenfalls seinen Anspruch auf einen Platz in Meier Dritter wird.
den Top 5 an. In diesem Rennen wird er 3.
WF 6 (1/3) Der Wind hatte gedreht, es gab
WF 5 (1/4) Man war ich stolz auf meine inzwischen auch schon ein paar schwere
Aufholjagd. Das ganze Rennen nur irgendwo Regenschauer, und die Regattaleitung ent-
zwischen Platz 5 und 10, dann wie viele am schied sich, die Startprahm zu verholen, um
lange auf Platz 2 liegenden Broder vorbei. eine längere Kreuz zu ermöglichen. Als das
Broder parkte unter den Linden und schaute Dreieck ausgelegt war, hatte der Wind zurück
zu, wie Micha und ich an der Raumtonne gedreht und es schien für die Katz gewesen zu
gerade sehr große Lust auf Stracciatella-Jogurt sein. Ein Backbordstart in dieser Situation und
Raumschots 63
HOBIE REGATTEN
AUS DEM NORDEN
in dieser Ecke des Sees war unmöglich. Also lich gekommen war, weil ihm das Segeln im
wurde mit dem Anschießen gewartet, bis man, Mittelfeld so einen Mordspaß macht. ...muss
2 Augen zukneifend, mit Hängen und Würgen ein Zufallstreffer gewesen sein. Hinter ihm
über die Linie kommen konnte. Beim Start der lagen Broder und ich. Lange Zeit war Dierk
ersten beiden Gruppen praktizierten dies Reinhardt drauf und dran das Rennen für sich
lediglich Erich und ich. Voll konzentriert darauf, zu entscheiden. Zu gönnen wäre es ihm gewe-
an der Starttonne vorbei zu kommen und die sen. Aber er verzichtete aufs Trapez, was auf
Steuerbordstarter im Auge bemerkte ich gar der Zielkreuz unverzichtbar wurde und er
nicht, dass ich schon wieder einen Frühstart rutschte auf Platz 4 ab.
gemacht hatte. Also hinter die Linie und dem
Feld hinterher. Das ist echt gemein, kann ich In den anderen beiden Gruppen spielte sich,
euch sagen. Denn die Leute, die weiter hinten das wurde so langsam klar, der Showdown
segeln, wissen auch, was sie tun. Gar nicht so dieser Regatta ab. Friedhelm und Andy erwie-
schlecht. An der Raumtonne wäre es im übri- sen sich als die Zähesten und fighteten verbis-
gen schön gewesen, wenn Waldmeisterpud- sen um den Titel. Diesmal sollte noch Andy die
ding mit Vanille-Soße gereicht worden wäre. Nase vorn haben und er holte auch einen
recht komfortablen Vorsprung von 3 Punkten
Hier sei eine Zwischenbemerkung erlaubt. heraus.
Zwischen zwei Wettfahrten äußerte Dierk
Reinhardt gegenüber Jochen, dass das Der Abend ähnelte dem vorigen. Tanz im
Leistungsniveau gegenüber seinen Zeiten Rosenzelt. Anfangs ging es noch ein wenig
gestiegen ist. Zwar gabs damals mehr 14er auf müde zu. Aber Heike bereitete die richtige
der Bahn, aber so stark gefightet wurde Kaffeemische vor und zu späterer Stunde
damals nicht. Das ist doch Balsam auf die waren alle wieder voll in Action. Zu sehr später
14er-Seele. Friedhelm Weller gewann die Stunde wurden, das weiß ich noch, schwerere
Wettfahrt vor Jochen Sierck und Erich Geschütze aufgefahren. Der Regattaleiter ließ
Krägeloh. Die anderen beiden Gruppen wur- es sich nicht nehmen dem und dem und dem
den von Käpt`n Andy angeführt, der Thomas noch ein „Ortkaatenwasser” zu überreichen,
Hasberg und Jörg Stoltenberg auf die Plätze welches man trinken musste. Ich war bis dahin
verwies. überzeugt, diesen Abend gut verkraften zu
können. Doch dieses Gesöff verursachte den
Es sollte noch zur 7. Wettfahrt, der 5. an die- Knock-Out. Ich kann mich noch an bloß ins
sem Tage kommen. Inzwischen waren alle Bett, bloß raus aus dem Bett, Fische füttern,
schon etwas müde. Gruppe 1 segelte wieder wieder rein ins Bett erinnern. Schweigen!!
mal gegen Gruppe 4 und 2 gegen 3.
Das nächste Bild: Ein herrlicher Spätsommer-
Der Wind legte noch mal zu und führte zu morgen. Vögel zwitschern in den Bäumen. Die
der ein oder anderen Kenterung. Gewonnen Sonne scheint mir ins Gesicht und ich fühle
wurde diese WF von Jochen Sierck, der eigent- mich ganz gut, bedenkt man die Gescheh-
64 Raumschots
HOBIE REGATTEN
AUS DEM NORDEN
nisse, die einige Stunden her sind. Ich schaue Hasberg war und wegen mehr gewonnenen
aus dem Fenster des Wohnwagens. Da kommt Läufen Dritter in der Gesamtwertung wurde.
ja auch schon der Thomas Walther daher
getrottet. Im Hintergrund ist kein Segel zu Bei der Siegerehrung gab es für jeden ein
sehen. Es muss früh sein. Denn noch hat kei- todschickes Hemd. Viele müssen sich an die
ner aufgebaut. Muster noch gewöhnen. Aber ich sage euch:
„Moin Volki! Du gar nicht segeln ?!?” Zieht die mal an. Dann sehen sie echt gut aus.
Mein Blick schweift etwas weiter, an den Eingekleidet wurde man bei dieser IDKM
Bäumen des Takelplatzes vorbei auf den See sowieso ganz gut. Das im Startgeld enthaltene
hinaus. Da rundet Friedhelm Weller zum ersten Sweat-Shirt war zu den T-Shirts, die es sonst
Mal die Luvtonne. Na schönen Dank !!! auf Regatten gibt, eine gute und echt noble
Alternative, die der SC4 auftischte.
Da hab ich dann mal einen schönen freien
Tag gehabt. Die Waltons, Micha und Thomas Auf dem Treppchen landeten Peter Meier als
hatten beide keine Lust mehr, denn es war nur Dritter. Andy Martens als Zweiter...
noch wenig Wind, und wir schwammen zur Und zum zweiten Mal in seiner Karriere
Luvtonne und belustigten die Segler. Außer- Internationaler Deutscher Klassenmeister der
dem hatten Micha und ich so viel Kuchen für Hobie Cat 14 Klasse: Friedhelm „Fritz The Cat”
uns alleine, dass es eine Wonne war. Weller. Der unter Rosenblütenblätterregen von
Vorjahressieger Andy noch interessante
Die Geschichte des Renntages ist schnell Instruktionen über den Wanderpokal bekam.
erzählt. Es gab noch 2 Rennen, die beide von
Friedhelm gewonnen wurden. Andy hätte in Danach musste Fritz ins Wasser, wie es
seiner Gruppe ja auch gewinnen können, was einem Chmapion gebührt. Der Steg lud wie
er aber nicht tat. Zwei 2. Plätze hätten auch kein Anderer dazu ein, hatten wir doch schon
gereicht. Aber Andy wollte nicht. alle so viel Spaß auf ihm gehabt.
Zum Glück hatte Fritz keine Socken an.
Stattdessen wurde er zwei Mal 3. und muss-
te den Sieg doch noch an Fritz Weller abge- Dank an den SC4 mit allem was da in seinen
ben. Reihen kraucht und flaucht. Ihr habt uns an
diesem Wochenende Spaß bis zum Abwinken
Zu erwähnen sei noch, dass Joey Bress noch geboten.
eine WF gewann.
Die Serie von 15, 13, 9, 12, 1, 15, 7, 1, 7 ist Mal sehen, ob das die Bayern im nächsten
bei 16 Booten pro Start schon ganz schön wit- Jahr am Brombachsee auch können. Wir wer-
zig. den da sein und sind schon jetzt gespannt.
66 Raumschots
Partner in Deutschland,
Österreich und der Schweiz
SPORT MOHR
Wendenstraße 285
20537 Hamburg
Tel.: 040/2500766
Fax: 0 40/2 50 31 82
CATAWEST
Am Höfgen 18
lon Est,
42781 Haan
Tel.: 02129/5 47 93
C a lm e tte/ZI Tou 81399
Fax: 02129/34 42 62 r. 940
Rue du D : +33(0)4
E U R O PE S.A., )494087878 · Fax
T
OBIE CA Tel.: +33(0
Werft : HToulon-Cedex 9, oo.fr
F-83078 obie.cat@wanad
E-Mail: h
Schweiz: Österreich:
STEINER SAILING CENTER
BOOTSBAU W. MALETSCHEK
Wiesenstraße 7 Seegärten 117
CH-9423 Altenrhein A-7100 Neusiedl am See
Tel.: (0) 71/8555858 Tel.: (0)2167/2395
Fax: (0) 71/8 55 58 62 Fax: (0)2167/23954
Raumschots 67
REGATTA
EM_HC16_overall nur DHCKV Regattaergebnisse 2002
Platz KV-Nr. Steuermann/frau Vorschoter Region 1.Wettf. 2.Wettf. 3.Wettf. 4.Wettf. 5.Wettf. 6.Wettf. 7.Wettf. 8.Wettf. 9.Wettf. 10.Wettf 11.Wettf Punkte RL-Punkte
ges. . . ges.
Platz geKV-Nr. Steuermann/frau Vorschoter Region 1.Wettf. 2.Wettf. 3.Wettf. 4.Wettf. 5.Wettf. 6.Wettf. 7.Wettf. 8.Wettf. 9.Wettf. 10.Wettf. 11.Wettf. Punkte ges. RL-Punkte
2 2824 Hahn, Ulf Seppelt, Susanne GER 3 2 2 10 1 3 3 16 4 44 16 28 146,512
5 2723 Bredendiek, Andreas Froehmer, Nils GER DNS 6 7 6 6 14 25 4 3 115 44 71 136,047
13 1009 Dangel, Joachim Axtner, Markus GER 12 13 12 27 5 10 14 30 17 140 30 110 108,140
18 2097 Schmidt, Dirk Bandow, Melanie GER 15 18 20 8 24 23 DNF 10 25 187 44 143 90,698
22 3513 Heinecke, Uwe Heinecke, Dirk GER 16 25 27 17 18 27 23 20 8 181 27 154 76,744
25 3177 Walther, Thomas Walther, Michael GER 22 19 18 22 11 18 DNF DNC 27 225 44 181 66,279
27 4175 Gosche, Arne Bach, Martin GER 14 7 BFD 23 RAF 21 DNF 17 16 230 44 186 59,302
31 3940 Schubert, Joachim Berteau, Rene GER 28 BFD 28 34 28 28 12 39 26 267 44 223 45,349
34 Schuetz, Robert Freitag, Nicola GER BFD 29 16 BFD 30 31 DNF 37 23 298 44 254 34,884
35 3963 Renz, Jochen Renz, Ortrud GER 31 30 DNC 32 29 29 DNF 33 28 300 44 256 31,395
36 3941 Gill, Christian Kraemer, Thomas GER 36 32 31 35 35 36 22 40 BFD 311 44 267 27,907
37 2075 Mueller, Peter Reisch, Fabian GER 30 BFD BFD 33 37 33 18 29 DNC 312 44 268 24,419
39 3931 Wendt, Marcus Bartmuss, Tobias GER 36 33 DNF 37 36 34 DNC 38 DNC 346 44 302 17,442
41 2574 Horny, Egon Blenk, Michael GER 35 34 29 DNC DNC DNC DNC DNC DNC 362 44 318 10,465
Platz KV-Nr. Steuermann/frau Vorschoter Region 1.Wettf. 2.Wettf. 3.Wettf. 5.Wettf. Punkte RL-Punkte
ges. ges.
68 Raumschots
REGATTA
Kieler Woche Regattaergebnisse 2002
Platz KV-Nr. Steuermann/frau Vorschoter Nat. Club 1. bis 7.Wettf. Punkte RL-Punkte
ges. ges.
1 2361 Backes, Georg Simone Monreal (USCU) (1972) USCU 1.00, 1.00, 8.00, 2.00, 1.00, 4.00, 4.00 13,00 140,000
2 2151 Wiese-Dohse, Stefan Katrin Wiese-Dohse (SCKE) (1970) ??? 4.00, 4.00, 11.00, 1.00, 3.00, OCS, 2.00 25,00 137,544
3 3719 Dransfeld, Arne Anke Korth (DHH) (1977) SSC 8.00, 5.00, 2.00, 3.00, 4.00, 3.00, 16.00 25,00 135,088
4 2046 Goritz, Jens Andreas Wittek (FKK) (2002) SCC 9.00, 3.00, 13.00, 8.00, 2.00, 2.00, 14.00 37,00 132,632
5 2681 Dörhage, Klaus Goenna Doerhage (KYC) (1964) SCKe 16.00, 10.00, 3.00, 10.00, 5.00, 8.00, 3.00 39,00 130,175
6 3792 Buss, Andreas Anja Schriever (Ycacc) (1950) YCACC 3.00, 9.00, 19.00, 9.00, 11.00, 1.00, 11.00 44,00 127,719
7 Belcredi, Philipp Florian Dittrich (UYCAS) (1974) UYCAS 10.00, 19.00, 10.00, 6.00, 20.00, 6.00, 1.00 52,00 125,263
8 2824 Hahn, Ulf Nils Seifert (SCMG) (1975) SCKe 6.00, 11.00, 12.00, 13.00, 15.00, 5.00, 6.00 53,00 122,807
9 3603 Rumpf, Stefan Mirja Rumpf (SCC) (1978) SCC 7.00, 15.00, 4.00, 15.00, 10.00, 16.00, 9.00 60,00 120,351
10 2568 Schubert, Stephan Tom Schreyack (SCKe) (1967) SCKe 18.00, 20.00, 6.00, 5.00, 19.00, 7.00, 5.00 60,00 117,895
11 4156 Suchanek, Frank Beate Bürger (AYC) (1959) SCBUe 5.00, 13.00, 41.00, 7.00, 9.00, 9.00, 19.00 62,00 115,439
12 Baggesen, Arne Karen Baggesen (KYC) (1970) KYC 25.00, 6.00, 9.00, 12.00, 21.00, 21.00, 8.00 77,00 112,982
13 3806 Jansen, Knud Kerrin Schöne (DHH) (1957) CKA 14.00, 8.00, 21.00, 23.00, 12.00, 15.00, 7.00 77,00 110,526
14 1841 Sierck, Jochen Heimo Schabacker (FYC) (1963) FKK 23.00, 35.00, 18.00, 14.00, 8.00, 14.00, 13.00 90,00 108,070
15 2161 Fock, Horst Alexander Grieszinger (YCSO) (1975) YCSO 32.00, 16.00, 24.00, 11.00, 6.00, 11.00, 23.00 91,00 105,614
16 3994 Reinke, Thomas Frank Weber (SCKe) (1964) SCKe 33.00, 25.00, 7.00, 19.00, 16.00, 18.00, 17.00 102,00 103,158
17 3893 Frank, Martin Sabine Meya (??) (1961) SCKe 37.00, 17.00, 16.00, 20.00, 14.00, 13.00, 24.00 104,00 100,702
18 2767 Diederich, Christian Michael Walther (skm) (1971) skm 29.00, 28.00, 17.00, 4.00, 26.00, 12.00, 18.00 105,00 98,246
19 Krabbe-Christensen, Peter Erik Christensen (HS) (1957) HS 28.00, 32.00, 20.00, 16.00, 13.00, 23.00, 15.00 115,00 95,789
20 3584 Jung, Andreas Alexa Baumgärtner (RSCZ) (1981) KHSO 12.00, 34.00, 5.00, DNC, 22.00, 17.00, 27.00 117,00 93,333
Veronika Wäninger-Hardt (TSVH)
21 3165 Hardt, Hanno (1970) TSVH 27.00, 23.00, 15.00, DNC, 7.00, 26.00, 20.00 118,00 90,877
22 3171 Hollond, Detlef Julia Kretschmer (KYC) (1974) KYC 21.00, 18.00, 22.00, 28.00, DNC, 19.00, 10.00 118,00 88,421
23 3657 Friedrich, Stefan Karen Wichardt (HoYC) (1968) HoYC 24.00, 7.00, 26.00, 24.00, 29.00, 28.00, 29.00 138,00 85,965
24 1183 Lampe, Frank Esther Balzer (YCN) (1978) YCM 30.00, 21.00, 32.00, 36.00, 37.00, 10.00, 22.00 151,00 83,509
25 3973 Schwermer, Jakob Rolf Prosch (DHCKV) (1956) DHCKV 43.00, 43.00, 25.00, 33.00, 18.00, 22.00, 12.00 153,00 81,053
26 3295 Nehrhoff, Lutz Nicole Hauptmann (CYVS) (1967) CYVS 31.00, 31.00, 37.00, 17.00, 25.00, 20.00, 31.00 155,00 78,596
27 1046 Espelmann, Ute Christoph Diebels (KHSO) (1957) KHSO 42.00, 24.00, 14.00, DNC, 23.00, 31.00, 26.00 160,00 76,140
28 3727 Schaa, Klaus Rea Nies (CCFF) (1981) CCFF 34.00, 26.00, 36.00, 26.00, 27.00, 29.00, 25.00 167,00 73,684
29 2391 Lübbert, Martin Bettina Lübbert (AYC) (1964) AYC 46.00, 37.00, 30.00, 21.00, 17.00, 35.00, 28.00 168,00 71,228
30 3948 Wichardt, Kerstin Dirk Linsmayer (HYC) (1966) HYC 36.00, 29.00, 23.00, 18.00, 28.00, 34.00, 40.00 168,00 68,772
31 3924 Hoff, Siegfried Catharina Lagemann (ASVS) (1970) ASVS 35.00, 27.00, 29.00, 22.00, DNC, 25.00, 33.00 171,00 66,316
32 2888 Krohn, Axel Marcus Goritz (FKK) (1983) FKK 17.00, 51.00, 34.00, 31.00, 33.00, 30.00, 38.00 183,00 63,860
33 3619 Heß, Holger Andreas Captuller (Kborn) (1957) Kborn 41.00, 45.00, 27.00, 32.00, 31.00, 27.00, 30.00 188,00 61,404
34 1027 Mohr, Detlef Reinhold Mohr (??) (1957) HSK 2.00, 2.00, 1.00, DNC, DNC, DNC, DNC 194,00 58,947
35 4268 Hein, Daniel Björn Heitmann (FSV) (1975) FSV 56.00, 42.00, 31.00, 29.00, 30.00, 33.00, 36.00 201,00 56,491
36 4264 Thilow, Hauke Antje Dittmer (??) (1975) SLRV 38.00, 40.00, 39.00, 39.00, 36.00, 38.00, 21.00 211,00 54,035
37 4134 Schulz, Andreas Tim Schroeder (??) (1978) SVAOe 19.00, 54.00, 43.00, 30.00, 35.00, 42.00, 46.00 215,00 51,579
38 Klocker, Andreas Florian Lämmermann (Ö–SV) (1978) Ö–SV 52.00, 36.00, 30%, 25.00, 24.00, DSQ, 32.00 215,60 49,123
39 3911 Leicht, Claudia, Eric Rieve (SCS) (1971) SCS 50.00, 22.00, 38.00, 34.00, DNF, 32.00, 45.00 221,00 46,667
40 1355 Spitschan, Hansjörg Peter Diebold (TSVH) (1959) TSVH 55.00, 47.00, 40.00, 27.00, 32.00, 40.00, 41.00 227,00 44,211
41 4235 Wuttke, Dominik Christian Wuttke (SFL) (1983) SFL 20.00, 41.00, 42.00, 40.00, DNC, 45.00, 49.00 237,00 41,754
42 4092 Steckmest, Hauke Lena Schildberg-Schro (ASC) (1979) ASC DNC, 46.00, 33.00, 35.00, DNC, 24.00, 39.00 240,00 39,298
43 3637 Conrad, Michael Voss Annette (AYC) (1958) AYC 45.00, 33.00, 45.00, 37.00, DNC, 43.00, 43.00 246,00 36,842
44 3865 Jankowski, Josef Eva Jankowski (TSVH) (1984) TSVH 53.00, 52.00, 46.00, 38.00, 34.00, 48.00, 50.00 268,00 34,386
45 3980 Seppelt, Susanne Christian Wiese (SCKE) (2002) SCKE 40.00, 49.00, 35.00, DNC, DNC, 46.00, 37.00 270,00 31,930
46 4066 Bockelmann, Hauke Lauritz Bockelmann (SCKE) (1988) SCKE 22.00, 50.00, DNF, DNF, DNC, 39.00, 35.00 272,00 29,474
47 3989 Krabbenhöft, Jan Maria Fiedler (DSB) (1972) DSB 11.00, 12.00, DNC, DNC, DNC, DNC, DNC 275,00 27,018
48 4171 Stegmann, Sandra Jens Ortmann (DSB) (1969) DSB 26.00, 53.00, DNC, DNC, DNC, 36.00, 34.00 275,00 24,561
49 3902 Wagner, Renke Julia Rollwage (KHSO) (2002) KHSO 39.00, 44.00, 44.00, DNF, DNC, 41.00, 44.00 275,00 22,105
50 3507 Lienau, Florian Ulrike Lienau (BSV) (1970) BSV 13.00, 14.00, DNS, DNC, DNC, DNC, DNC 279,00 19,649
Susanne Welsch-Lehmann (CYVS)
51 4191 Welsch-Lehmann, Frank (1963) CYVS 47.00, 39.00, DNS, DNC, DNC, 37.00, 47.00 296,00 17,193
52 1919 Szameitat, Andreas Beate Blum-Szameitat (??) (2002) CYVS 15.00, 30.00, DNC, DNC, DNC, DNC, DNC 297,00 14,737
53 Garcia Alvarez, Vicente Helmuth Schröder (ASV) (1962) ASVS 49.00, 38.00, DNC, DNC, DNC, 47.00, 48.00 308,00 12,281
54 3964 Sztankay, Dezsoe Vera Sztankay (BYC) (1971) BYC 54.00, 57.00, DNC, DNC, DNC, 44.00, 42.00 323,00 9,825
55 4151 Köneke, Andreas Silja Schröder (KYC) (1973) KYC 44.00, 48.00, DNC, DNC, DNC, DNC, DNC 344,00 7,368
56 3882 Köck, Rainer Maike Köck (TSV-Schilk) (1961) STS 48.00, 56.00, DNC, DNC, DNF, DNC, DNC 356,00 4,912
57 3729 Lagleder, Ralf Michaela Lagleder (PYC) (1962) PYC 51.00, 55.00, DNC, DNC, DNC, DNC, DNC 358,00 2,456
58 Holzenburg, Jan-Phillip Sebastian Dittmar (SPYC) (1981) VSaw DNC, DNC, DNC, DNC, DNC, DNC, DNC 378,00 0,000
59 1587 Trautmann, Willy Svenja Trautmann (SCC) (1980) SCC DNC, DNC, DNC, DNC, DNC, DNC, DNC 378,00 0,000
60 3890 Eger, Maximilian Nils Burmester (SCC) (1980) SCC DNC, DNC, DNC, DNC, DNC, DNC, DNC 378,00 0,000
61 Gheorghiu, Daniel Andrea Leinenkugel (KYC) (1980) KYC DNF, DNC, DNC, DNC, DNC, DNC, DNC 378,00 0,000
62 Dzembritzki, Julia Sascha Schröter (SCN) (1972) SCN DNC, DNC, DNC, DNC, DNC, DNC, DNC 378,00 0,000
Raumschots 69
REGATTA
Kellenhusen HC Ti Regattaergebnisse 2002
Platz KV-Nr. Steuermann/frau Vorschoter 1.Wettf. 3.Wettf. 4.Wettf. 5.Wettf. Punkte RL-Punkte
ges. ges.
Platz KV-Nr. Steuermann/frau Club 1.Wettf. 2.Wettf. 3.Wettf. 4.Wettf. 5.Wettf. Punkte RL-Punkte
ges. ges.
70 Raumschots
REGATTA
Kellenhusen HC 16 Regattaergebnisse 2002
Platz KV-Nr. Steuermann/frau Vorschoter 1.Wettf. 2.Wettf. 3.Wettf. 4.Wettf. 5.Wettf. Punkte RL-Punkte
ges. ges.
Raumschots 71
REGATTA
Wartaweil HC16 Regattaergebnisse 2002
72 Raumschots
REGATTA
IDKM HC 14 Regattaergebnisse 2002
Raumschots 73
REGATTA
Platzangstregatta HC 16 Regattaergebnisse 2002
Platz KV-Nr. Steuermann/frau Vorschoter Club B-Wertung 1.Wettf. 2.Wettf. 3.Wettf. Punkte RL-Punkte
ges ges,
Platz KV-Nr. Steuermann/frau Vorschoter Club 1.Wettf. 2.Wettf. 3.Wettf. 4.Wettf. Punkte RL-Punkte
ges. ges,
Platz KV-Nr. Steuermann/frau Vorschoter Club 1.Wettf. 2.Wettf. 3.Wettf. 4.Wettf. Punkte RL-Punkte
ges. ges,
74 Raumschots
REGATTA
Flensburg HC 16 Regattaergebnisse 2002
Platz KV-Nr. Steuermann/frau Vorschoter Club 1.Wettf. 2.Wettf. 3.Wettf. 4.Wettf. 5.Wettf. 6.Wettf. Punkte RL-Punkte
ges. ges.
Raumschots 75
REGATTA
Flammkuchen_hc16 Regattaergebnisse 2002
Platz KV-Nr. Steuermann/frau 1.Wettf. 2.Wettf. 3.Wettf. 4.Wettf. 5.Wettf. 6.Wettf. Punkte RL-Punkte
ges. ges,
Platz KV-Nr. Steuermann/frau 1.Wettf. 2.Wettf. 3.Wettf. 4.Wettf. 5.Wettf. 6.Wettf. Punkte RL-Punkte
ges. ges,
76 Raumschots
REGATTA
Berliner Jugendmeister HC16 Regattaergebnisse 2002
Platz KV-Nr. Steuermann/frau Vorschoter Club 1.Wettf. 2.Wettf. 3.Wettf. Punkte RL-Punkte
ges. ges.
Platz KV-Nr. Steuermann/frau Vorschoter Club 1.Wettf. 2.Wettf. 3.Wettf. 4.Wettf. Punkte RL-Punkte
ges. ges,
Platz KV-Nr. Steuermann/frau Vorschoter Club 1.Wettf. 2.Wettf. 3.Wettf. 4.Wettf. Punkte RL-Punkte
ges. ges,
Raumschots 77
REGATTA
Deutsche Jugendm. HC16 Regattaergebnisse 2002
Platz KV-Nr. Steuermann/frau Vorschoter Club 1.Wettf. 2.Wettf. 3.Wettf. 4.Wettf. 5.Wettf. 6.Wettf. Punkte RL-Punkte
ges ges,
1 4066 Bockelmann, Hauke Lauritz Bockelmann SC Kellenhusen 1.00 1.00 1.00 1.00 1.00 ( 17.00) 5.00 120,000
2 4235 Wuttke, Dominik Christian Wuttke Liedolsheim 3.00 3.00 4.00 3.00 ( 8.00) 3.00 16.00 112,500
3 3897 Huber, Benedikt Christian Hörth SC Honau 2.00 ( 7.00) 6.00 7.00 2.00 2.00 19.00 105,000
4 4130 Müller, Matthias Niklas Martens KarlsruherSG 4.00 6.00 2.00 ( 8.00) 5.00 5.00 22.00 97,500
5 4185 Müller, Moritz Roman Wettscherek SVWuppertal 5.00 2.00 3.00 2.00 11.00 ( 12.00) 23.00 90,000
6 4181 Troescher, Timm Lukas Keller SC Zülpich 8.00 ( 9.00) 5.00 5.00 7.00 1.00 26.00 82,500
7 4196 Blümel, Constantin Lena Klosen SC Bosen 6.00 ( 10.00) 10.00 6.00 4.00 7.00 33.00 75,000
8 4265 Wiese, Christian Nils Seiffert SV Malente ( 17.00) 5.00 8.00 10.00 3.00 10.00 36.00 67,500
9 4277 Keller, Thilo Sascha Reiche SSCMüggelsee ( 17.00) 13.00 9.00 4.00 9.00 4.00 39.00 60,000
10 4251 Staudt, NiclasFabian Michael Becker SC Bosen 9.00 4.00 13.00 ( 17.00) 6.00 11.00 43.00 52,500
11 4029 Greichgauer, Anne Caroline Joanna Dallwitz SSC Müggelsee 7.00 12.00 7.00 ( 17.00) 12.00 8.00 46.00 45,000
12 4123 Heitsch, Johann Alina Seifert SC Eidelstedt 13.00 ( 14.00) 11.00 11.00 13.00 6.00 54.00 37,500
13 Wilke, Christian Erik Nohr, Henrik No SKBUe ( 17.00) 11.00 16.00 9.00 10.00 9.00 55.00 30,000
14 4120 Fischbach, Danny Daniel Bilitz WV den Oase 11.00 8.00 14.00 12.00 ( 17.00) 14.00 59.00 22,500
15 4252 Vetter, Ruth Saskia Schlinker SKBUe 10.00 ( 16.00) 12.00 13.00 14.00 13.00 62.00 15,000
16 4283 Plate, Hendrik Benjamin Miethke SKBUe 12.00 15.00 15.00 ( 17.00) 15.00 15.00 72.00 7,500
78 Raumschots
REGATTA
2-Länder Cup HC 16 Regattaergebnisse 2002
Platz KV-Nr. Steuermann/frau Vorschoter Club 1.Wettf. 2.Wettf. 3.Wettf. 4.Wettf. Punkte RL-Punkte
ges. ges,
Platz KV-Nr. Steuermann/frau Vorschoter Club 1.Wettf. 2.Wettf. 3.Wettf. Punkte RL-Punkte
ges. ges.
Raumschots 79
REGATTA
Rollo's Reg. HC 14 Regattaergebnisse 2002
80 Raumschots
REGATTA
Saxophon_HC14 Regattaergebnisse 2002
Regatta Platz KV-Nr. Steuermann/frau Club 1.Wettf. 2.Wettf. 3.Wettf. 4.Wettf. Punkte RL-Punkte
ges. ges.
Platz KV-Nr. Steuermann/frau Vorschoter Club 1.Wettf. 2.Wettf. 3.Wettf. 4.Wettf. Punkte RL-Punkte
ges. ges.
Raumschots 81
REGATTA
SEFESTA HC 14 Regattaergebnisse 2002
Platz KV-Nr. Steuermann/frau Club 1.Wettf. 2.Wettf. 3.Wettf. 4.Wettf. Punkte RL-Punkte
ges. ges.
Platz KV-Nr. Steuermann/frau Vorschoter Club 1.Wettf. 2.Wettf. 3.Wettf. 4.Wettf. 5.Wettf. Punkte RL-Punkte
ges. ges,
1 1841 Sierck, Jochen Christian Wiese FKK 5.70 0.00 [10.0] 0.00 0.00 5,7 125,000
2 1025 Köpke, Jörn Hauke Kühl FSC 0.00 [10.0] 8.00 3.00 3.00 14 117,647
3 2767 Diederich, Christian Niels Seifert SKM 3.00 3.00 5.70 8.00 [13.0] 19,7 110,294
4 3893 Frank, Martin Sabine Meya SCKE 8.00 [11.7] 0.00 10.00 5.70 23,7 102,941
5 63 Bress, Joachim Christoph Kostka YCSPO 11.70 8.00 [13.0] 5.70 10.00 35,4 95,588
6 3311 Santore, Sven Tom Bonken WSVK [15.0] 13.00 3.00 13.00 8.00 37 88,235
7 1046 Espelmann, Ute Christoph Diebels KHSO [13.0] 5.70 11.70 11.70 11.70 40,8 80,882
8 4264 Thilow, Hauke Antje Dittmer SLRV 10.00 14.00 [16.0] 14.00 15.00 53 73,529
9 2439 Assheuer, Stephan Brigitte Grothe YCSO 14.00 15.00 17.00 [27.0] 16.00 62 66,176
10 3973 Schwermer, Jakob Rolf Prosch DACKV [17.0] 16.00 15.00 15.00 17.00 63 58,824
11 Grassy, Rüdiger Paul Mahrt YCSPO 18.00 17.00 14.00 [19.0] 18.00 67 51,471
12 3628 Carstensen, Frank Evelyn Mass CCFF 16.00 [27.0] 27.00 16.00 14.00 73 44,118
13 761 Söhne, Holger Thomas Kwidor YCH 21.00 [22.0] 18.00 17.00 19.00 75 36,765
14 Weber, Olaf Arndt Mahrt YCSPO 19.00 19.00 19.00 18.00 [27.0] 75 29,412
15 Eickstädt, Hans Werner Uwe Wagemann YCSPO [22.0] 21.00 22.00 20.00 20.00 83 22,059
16 Mahler, Klaas Hinnerk Mahler YCSPO 23.00 18.00 20.00 [27.0] 27.00 88 14,706
17 Reinecke, Lars Thomas Mahrt YCSPO 20.00 20.00 21.00 [27.0] 27.00 88 7,353
18 Arlat, Alexander Ulrike Ellmer YCSPO [27.0] 27.00 27.00 27.00 27.00 108 0,000
18 3945 Dose, Bernd Thomas Ewald KYC [27.0] 27.00 27.00 27.00 27.00 108 0,000
18 3584 Jung, Andreas Frede Balzereit KHSO [27.0] 27.00 27.00 27.00 27.00 108 0,000
82 Raumschots
REGATTA
Deutscher Segler-Verband
Ranglistenordnung (RO)
1. Allgemeines
2. Zielsetzung
3.1. Für die Berechnung der DSV-Ranglisten ist das Rechnungssystem des DSV zu
verwenden (Anlage zu dieser Ordnungsvorschrift).
3.2. Berechnungszeitraum für eine Rangliste ist ein Jahr. Regatten, die zum Stichtag
begonnen haben, sind in die Wertung einzubeziehen.
3.3. Für die Erstellung der Jahresrangliste gilt als Stichtag der 30. November.
3.4. Für die Aktuelle Rangliste gilt als Stichtag 14 Tage vor Meldeschluß. Die Aktuelle
Rangliste umfaßt, vom Stichtag an gerechnet, den Zeitraum für die
zurückliegenden 12 Monate.
3.5. Ersegelte Ranglistenpunkte werden nur dem Steuermann/der Steuerfrau
zugesprochen.
5. Ranglistenregatta
5.1. Definition
Eine Ranglistenregatta ist für mindestens 2 Tage auszuschreiben. Mehr als 4
Wettfahrten an einem Tag sind nicht zulässig. Die Zahl der ausgeschriebenen
Wettfahrttage muß ausgeschöpft werden, bis alle Wettfahrten gesegelt sind. Es
ist erforderlich, daß mindestens 10 Boote in einer Wettfahrt gestartet sind.
Raumschots 83
REGATTA
5.2. Mindestgeschwindigkeiten und Bahnlängen
Eine Wettfahrt sollte für das erste Boot zwischen 45 und 120 Minuten dauern. Die
Mindestlänge eines Kurses ergibt sich aus der Mindestgeschwindigkeit und der
Zeit von 45 Minuten. Mindestgeschwindigkeiten dürfen auch bei abgekürzter
Bahn die Werte in der u.a. Tabelle nicht unterschreiten.
Schiffstyp Mindestge-
schwindigkeit
Mehrrumpfboot/ Skiffs 5 kn
Mehrrumpfboote YSZ >85 4,5 kn
Kielboote 2,5 kn
2-, 3-Handjollen, J-Kreuzer 2,5 kn
1-Handjolle 2,5 kn
Jüngstenboote 2 kn
5.3. Ranglistenfaktoren
Die Ranglistenfaktoren werden von den Klassenvereinigungen vergeben. Die
Faktoren liegen zwischen 1,0 und 1,6.
Die Deutschen Meisterschaften erhalten einen Faktor von mindestens 1,4 (bei
Deutschen Jugend- und Jüngstenmeisterschaften kann der Faktor kleiner sein).
Mindestens 50 % der Ranglistenregatten erhalten einen Faktor von nicht mehr
als 1,2.
5.4. Meldung
5.4.1 Die Klassenvereinigungen melden der DSV-Geschäftsstelle die
Ranglistenregatten ihrer Klasse mit den entsprechenden Faktoren und den
Revieren bis zum 31. Januar des laufenden Jahres. Nicht gemeldete
Ranglistenregatten werden nicht als solche gewertet.
5.4.2 Die gültige Jahresrangliste muß spätestens bis zum 31. Januar erstellt und der
DSV-Geschäftsstelle vorgelegt sein.
5.4.3 Bei Klassen, die Deutsche Meisterschaften segeln, muß außerdem die Aktuelle
Rangliste der DSV-Geschäftsstelle und dem durchführenden Verein bis zum
Meldeschluß vorliegen.
5.5. Datenerfassung
Nach Beendigung einer Ranglistenregatta muß das Regattaergebnis auf dem
DSV-Formular innerhalb von 14 Tagen vom Veranstalter der Klassenvereinigung
zugestellt werden. Es werden auch andere Ergebnislisten anerkannt, die die
geforderten Angaben enthalten. Sollte der Veranstalter dieser Verpflichtung nicht
nachkommen, so kann er im folgenden Jahr von der Durchführung einer
Ranglistenregatta ausgeschlossen werden.
Die Klassenvereinigungen sind berechtigt, von Nichtmitgliedern für das Führen
und Berechnen der Rangliste einen Kostendeckungsbeitrag zu erheben.
84 Raumschots
REGATTA
Anlage zur Ranglistenordnung
Rechnungssystem
m Wettfahrten
m=1 1
m=2 2
m=3 3
Folgendes gilt nur, wenn die Regatta für mehr als 2 Tage ausgeschrieben ist.
m Zahl WF
m=4 4 oder 5
m=5 >6
Sind in einer Regatta Vorläufe und Endläufe ausgeschrieben, so richtet sich der
Multiplikator an der Zahl der von den nicht in den Endlauf gekommenen Seglern
gesegelten Wettfahrten aus. Als Gesamtergebnis gilt aber das Endergebnis.
4. Mittelwertbildung
Jede Ranglistenregatta kann entsprechend der gesegelten Wettfahrten und dem
sich daraus ergebenden Multiplikator m mal in die Wertung genommen werden.
5. Abweichungen
In den Jüngstenmeisterschaftsklassen kann der Faktor f auch teilnehmerabhängig
definiert werden. Der Berechnungsmodus für den teilnehmerabhängigen Faktor ist
mit der Meldung der Ranglisten-Regatten an den DSV bekannt zu geben. Alle
übrigen Bestimmungen der Ranglistenordnung (RO) einschließlich Anlage zur
Ranglistenordnung (Rechnungssystem) sind einzuhalten."
© Deutscher Segler-Verband
Raumschots 85
REGATTA
Ranglistenkönig 2002
Bockelmann, Hauke 12
Diederich, Christian 12
SÖHNE Holger 11
Bürger, Beate 10
Lübbert, Martin 10
Dransfeld, Arne 9
Friedrich,Stefan 9
Hoff, Siegfried 9
Jung, Andreas 9
Rumpf, Stefan 9
Welsch-Lehmann,Frank 9
Espelmann, Ute 8
Nehrhoff, von, Holderberg, Lutz 8
Reinke Thomas 8
Schwermer, Jakob 8
Sierck, Jochen 8
WUTTKE, Domink 8
86 Raumschots
REGATTA
Kommentar zur HC 14- Rangliste 2002-12-11
Die sehnsüchtig erwartete Bilanz des Jahres 2002 fällt für den Betrachter der 14er- Szene eher
nüchtern aus:
Die Dinosaurier sind immer noch vorn. Manche begabten Talente sind abgewandert
(Gebrüder Bockelmann) oder suchen neue Herausforderungen (Baumgärtner, Hauschke).
Die jüngeren besonders im hohen Norden und tiefen Süden rekrutierten Cat- Einsteiger sind
noch nicht wettkampferprobt genug, um den alten Hasen dauerhaft das Heck zu zeigen, haben
aber in der einen oder anderen Wettfahrt aber schon bewiesen, dass sie nicht in Respekt dort
verharren wollen. Unter den TOP Ten finden sich zwei „Neue“, wieder (Thomas Hasberg,
Jörg Stoltenberg), die auch dadurch, dass sie etwas mehr Zeit für die Segelei investieren
konnten, ihre Qualitäten unter Beweis stellten und Volker Lorenzen, der durch weniger
Segeln wohl besser wird? Tanja Bartels segelt auch immer beständiger in die Punkterränge
und wird mit dem 10.Platz belohnt. Zurückgefallen ist Nord- Kommodore Andreas, der durch
seine unermüdliche Arbeit für den Erhalt und Aufbau der Nordflotte im entscheidenden
Augenblick in den Wettfahrten nicht immer wie seit Jahren gewohnt voll auf der Höhe war.
Mir ist aufgefallen, dass die Regattafelder wieder etwas kleiner geworden sind, obwohl immer
noch 29 Seglerinnen und Segler mit mehr als 9 Wertungen zu Buche stehen und damit
entscheidend für den Erhalt unserer Regattaszene beitragen. Die seglerische Kompetenz aller
Punktesammler hat jedoch nicht darunter gelitten, vielmehr haben sie sich über das ganze Jahr
hinweg qualifiziert da sie dem hohen Aufwand an Motivation (Gibt´s genug Freibier? – Bei
dem schlechten Wetter kann man eh nicht biken! – Wahrscheinlich ist zu wenig, zu viel, gar
kein Wind oder überhaupt!...) und materiellen Aufwendungen (Das alte Boot läuft .sowieso
nicht! – Ich hab´ keinen ´Hänger. - Tanken müsste ich auch. - Immer diese Staus auf der
BAB.) jedes Mal neu trotzen
Als langjähriges Mitglied dieser Szene habe ich diese Probleme nicht,da ich mich immer
wieder auf die fröhlichen Gesichter, das freundliche Miteinander, die
aufgewärmtenUraltstories, kurzum die zum Teil ergrauten Sackgesichter freue.
Euer Fritz Weller
Raumschots 87
REGATTA
RL_HC 14 2002 Rangliste HC 14 - 2002 -
Einzelwertungen m=9
Platz KV-Nr. Steuermann/frau RL-Punkte 1 2 3 4 5 6 7 8 9
ges.
1 813 Weller, Friedhelm 129,722 140,000 140,000 140,000 140,000 140,000 122,500 122,500 122,500 100,000
2 1934 Hasberg, Thomas 126,263 130,000 130,000 130,000 127,273 127,273 127,273 127,273 127,273 110,000
3 3091 Meier, Peter 125,564 131,515 131,515 131,515 131,515 131,515 120,000 120,000 120,000 112,500
4 2490 Stoltenberg, Jörg 121,684 123,030 123,030 123,030 123,030 123,030 120,000 120,000 120,000 120,000
5 1624 Martens, Andreas 120,339 135,758 135,758 135,758 135,758 135,758 108,088 108,088 108,088 80,000
6 2651 Müller, Klaus 116,835 130,000 130,000 130,000 110,303 110,303 110,303 110,303 110,303 110,000
7 789 Krägeloh, Erich 113,636 120,000 120,000 120,000 114,545 114,545 114,545 114,545 114,545 90,000
8 2634 Diedrichsen, Broder 107,177 111,429 111,429 111,429 106,061 106,061 106,061 106,061 106,061 100,000
9 3544 Bartels, Tanja 106,097 120,714 120,714 120,714 100,000 100,000 100,000 97,576 97,576 97,576
10 2903 Lorenzen, Volker 97,374 130,000 130,000 130,000 90,000 90,000 90,000 72,121 72,121 72,121
11 525 Schmidt, Burchard 93,333 120,000 120,000 120,000 110,000 110,000 110,000 50,000 50,000 50,000
12 3868 Biegler, Axel 93,062 117,000 117,000 117,000 85,714 85,714 85,714 76,471 76,471 76,471
13 1682 Witt, Peter 83,333 130,000 130,000 130,000 120,000 120,000 120,000
14 822 Caßens, Knud 82,535 92,857 92,857 92,857 84,848 84,848 84,848 84,848 84,848 40,000
15 2267 Wittek, Eckard 81,529 96,000 96,000 96,000 78,000 78,000 78,000 70,588 70,588 70,588
16 3275 Ehrich, Wolfgang 73,515 89,091 89,091 89,091 89,091 89,091 72,059 72,059 72,059
17 4185 Müller, Moritz 72,778 87,500 87,500 80,000 80,000 80,000 70,000 70,000 70,000 30,000
18 1841 Sierck, Jochen 65,993 118,788 118,788 118,788 118,788 118,788
19 1730 Neidhardt, Detlef 65,412 108,000 108,000 108,000 88,235 88,235 88,235
20 3822 Baumgärtner, Alexa 65,231 79,265 79,265 79,265 70,000 70,000 70,000 46,429 46,429 46,429
21 251 Deicke, Jochen 64,714 117,000 117,000 117,000 77,143 77,143 77,143
22 605 Goldenbaum, René 63,862 93,333 93,333 93,333 93,333 93,333 36,029 36,029 36,029
23 3744 Meier, Bastian 62,667 104,000 104,000 104,000 84,000 84,000 84,000
24 4130 Müller, Matthias 59,798 63,636 63,636 63,636 63,636 63,636 60,000 60,000 60,000 40,000
25 592 Reinhardt, Dirk 56,566 101,818 101,818 101,818 101,818 101,818
26 3879 Deicke, Julie 54,667 104,000 104,000 104,000 60,000 60,000 60,000
27 3501 Kaszmierski, Michaela 53,973 75,000 75,000 55,152 55,152 55,152 55,152 55,152 30,000 30,000
28 3939 Brecht, Jürgen 53,343 57,647 57,647 57,647 55,714 55,714 55,714 46,667 46,667 46,667
29 4053 Stoltenberg, Boris 51,535 59,394 59,394 59,394 59,394 59,394 43,235 43,235 43,235 37,143
30 1533 Löpertz, Martin 49,091 76,364 76,364 76,364 76,364 76,364 20,000 20,000 20,000
31 3313 Opp, Joachim 48,333 80,000 80,000 80,000 65,000 65,000 65,000
32 3891 Rieger, Josef 47,476 91,000 91,000 91,000 51,429 51,429 51,429
33 3958 Salzberger, Erich 47,286 102,857 102,857 102,857 39,000 39,000 39,000
34 63 Bress, Joachim 44,781 80,606 80,606 80,606 80,606 80,606
35 4048 Martens, Niclas 42,766 50,441 50,441 50,441 50,000 50,000 50,000 27,857 27,857 27,857
36 3867 Walther, Michael 41,999 83,571 83,571 83,571 25,455 25,455 25,455 25,455 25,455
37 4005 Walter, Bernhard 40,286 78,000 78,000 78,000 42,857 42,857 42,857
38 4147 Witt, Stefan 40,190 68,571 68,571 68,571 52,000 52,000 52,000
39 1869 Merten, Tomas 38,431 115,294 115,294 115,294
40 2347 Lange, Arndt 37,710 67,879 67,879 67,879 67,879 67,879
41 144 Angerhausen, Hermann 34,069 65,000 65,000 65,000 30,000 30,000 30,000 7,206 7,206 7,206
42 3876 Schulze, Hannelore 33,095 65,000 65,000 65,000 34,286 34,286 34,286
43 2149 Mittermeier, Sigi 31,429 94,286 94,286 94,286
44 3378 Peltzer, Michael 31,429 74,286 74,286 74,286 20,000 20,000 20,000
45 3582 Hübner, Jens 31,373 94,118 94,118 94,118
46 4103 Rindt, Karsten 29,574 33,939 33,939 33,939 33,939 33,939 28,824 28,824 28,824 10,000
47 1384 Nordmeyer, Britta 28,283 50,909 50,909 50,909 50,909 50,909
48 1772 Zuchel, Jürgen 27,778 125,000 125,000
49 4197 Staudt, Niclas 25,804 48,000 48,000 48,000 29,412 29,412 29,412
50 4196 Blümel, Constantin 25,647 52,941 52,941 52,941 24,000 24,000 24,000
51 3448 Müller, Helmut 23,333 70,000 70,000 70,000
52 623 Vogel, Wolfram 21,618 64,853 64,853 64,853
53 4235 Wuttke, Dominik 21,569 64,706 64,706 64,706
54 2767 Diederich, Christian 21,212 38,182 38,182 38,182 38,182 38,182
55 6 Bartling, Ernst 20,111 52,000 52,000 52,000 12,500 12,500
56 4024 Grabarz, Winfried 20,000 60,000 60,000 60,000
57 3607 Erndwein, Werner 19,608 58,824 58,824 58,824
58 3878 Deicke, Jenny 17,238 26,000 26,000 26,000 25,714 25,714 25,714
59 3049 Strunk, Anne-Kathrin 16,498 29,697 29,697 29,697 29,697 29,697 0,000 0,000 0,000
60 439 Klein, Jürgen 15,686 47,059 47,059 47,059
61 3564 Opp, Jürgen 13,000 39,000 39,000 39,000
62 4272 Rieck, Michael 13,000 39,000 39,000 39,000
63 1569 Gissemann, Sören 12,889 25,000 25,000 12,000 12,000 12,000 10,000 10,000 10,000
64 4239 Witthaus, Ben 12,000 36,000 36,000 36,000
65 4104 Nordmeyer, Sonja 11,785 21,212 21,212 21,212 21,212 21,212
66 3604 Seitz, Karl 11,765 35,294 35,294 35,294
67 4168 Mohr, Fabian 10,539 21,618 21,618 21,618 10,000 10,000 10,000
68 3177 Walther, Thomas 9,428 16,970 16,970 16,970 16,970 16,970
69 1717 Schoeckel, Markus 7,843 23,529 23,529 23,529
70 4098 Günther, Christoph 7,190 13,000 13,000 13,000 8,571 8,571 8,571
71 7 Müller, Hans-Georg 7,071 12,727 12,727 12,727 12,727 12,727
72 3899 Lidzba, Matthias 6,667 20,000 20,000 20,000
73 4070 Meier, Marc 6,190 18,571 18,571 18,571
74 3892 Meyer-Sentjurc, Ralph 5,714 17,143 17,143 17,143
75 3347 Hörschelmann, Uwe 4,804 14,412 14,412 14,412
76 2185 Dietzmann, Werner 4,714 8,485 8,485 8,485 8,485 8,485
77 3605 Brade, Jost 3,922 11,765 11,765 11,765
78 4183 Labenz, Siegfried 3,333 10,000 10,000 10,000
79 2716 Schöckel, Claus 1,961 5,882 5,882 5,882
88 Raumschots
REGATTA
Rangliste 2002 der Hobie Cat 16
Raumschots 89
REGATTA
Rangliste 2002 der Hobie Cat 16
90 Raumschots
REGATTA
Blickt man auf die Segel-Saison 2002 zurück, fällt neben vielen positiven Dingen eine für
dieses Jahr sehr charakteristische Tätigkeit auf: Jammern auf höchstem Niveau!!! Die Wege
sind zu weit, der Sprit ist zu teuer, der Wind ist zu schwach, die Ostsee zu grau und die Party
ist auch nicht so doll! - Ist das wirklich so? Oder ist man mit den Jahren vielleicht einfach nur
etwas “gemütlicher” geworden? Nach dem Motto “zuhause isset auch schön”. Wir für unseren
Teil haben dieses Jahr ein paar richtig schöne Regatten gesegelt, obwohl wir speziel um die
Hüften rum auch ein bißchen “gemütlicher” geworden sind. Da wäre zum Beispiel die IDB auf
Sylt - immer ein Highlight in Sachen Segeln und Feiern, oder die Euro in Katwijk mit schwierigen
Bedingungen auf dem Wasser und im Festzelt und dennoch eine Euro auf hohem Niveau,
da wäre Kellenhusen, ein Hammerhighlight mit fettem Wind und fetter Party - aber man muss
natürlich schon den Arsch hochkriegen, von selbst kommt so eine Regatta nicht zu einem
nach Hause ins warme Wohnzimmer, da wo der Fernseher steht und die Kartoffelchips.
Kommen wir nun zu den trockenen Fakten: von 45 Tiger-Teams im Jahr 2001 konnten wir uns
dieses Jahr leider nur um 1 Team auf 46 verbessern. Das hat aber weniger mit der “Gemütlich-
keit” der Leute zu tun, als vielmehr mit der fehlenden Weltmeisterschaft, die im vergangen
Jahr Rekordmeldezahlen insbesondere bei den deutschen Seglern bewirkt hat. Außerdem
sehen wir damit als One-Design-Klasse im Vergleich zur F18-Rangliste mit 59 Teams verdammt
gut aus. Und eines ist dieses Jahr deutlich geworden: um ganz oben in der Rangliste mit-
spielen zu wollen, braucht man 9 Wertungen und die müssen auch noch gut sein. Damit
wären wir auch schon bei Platz 10 der Tiger-Rangliste 2002: der alte 16er-Recke Tom
Schreyack schafft mit nur 6 Wertungen den Sprung in die Top-Ten und ist damit der einzige,
der keine 9 Wertungen einbringen kann (wohl zuviel F18 gesegelt, was?). Einen Riesensatz
von Platz 29 auf Platz 9 machten die “Walther-Brothers” und lassen damit auf noch mehr
hoffen. Dirk Schmidt und Melanie Bandow gehen sauber von Platz 11 auf den 8. Platz und
beweisen damit, dass man auch im Tiger mit “Mädchen” sauschnell segeln kann (wir selber
müssen immer wieder unter dieser Tatsache leiden). 2 Plätze abgesackt auf den 7. Rang:
Heinecke / Heinecke. Naja, kann passieren, nächstes Jahr einfach wieder Gas geben!
Und wo wir schon beim Gasgeben sind: an Ralf und Dirk Schwarzloh kommt man inzwischen
auch nur noch vorbei, wenn man den Hebel richtig auf den Tisch legt! Die Jungs sind mal
eben von Platz 18 auf Platz 6 vorgefahren. Und waren damit bereits dem Vorjahreszweiten
Jens Ellermann dicht auf den Fersen. Nun muss man Jens allerdings zu Gute halten, dass
er sich zunehmend mit “Kinderkram “ beschäftigt und deswegen manchmal sogar Vorschoter
aus der 16er-Szene anheuert. Platz 5 für Jens und Leihschotte Daggi. Von Platz 7 auf Platz 4
verbessert: Jochen und Ortrud Renz, wieder so ein richtig schnelles gemischtes Team, irgend-
wie können die sauschnell Segelbootsegeln. Auf Platz 3 wieder einer der echten Hobie-Veteranen:
Seit dem 1. Weltkrieg, so sagt man, segelt der schon Hobie 16 - kein Wunder also, dass er
Raumschots 91
REGATTA
auch den Tiger mit seinen Riesenpranken sicher über den Parkour bringt: Jochim Dangel aus
der Segelnation Bayern - um einen Platz verbessert. Auch um einen Platz verbessert haben
sich ein gewisser Nils Fröhmer (the professor) und meine Wenigkeit (kein Kommentar). Von
Platz 3 im Vorjahr auf Platz 2 (So kann wenigstens keiner behaupten, wir wären die ewigen
Zweiten)! Klar geschlagen (und beinahe schon gedemütigt) von Herrn Tonnen Uli nebst
Geheimwaffe Tonnen Pupser. Im Tiger gewannen die beiden die IDB auf Sylt (mit 1 Punkt Vor-
sprung, das muss hier mal gesagt sein), Im Tiger verloren die beiden im eigenen Stadion vor
heimischem Publikum: Eine bittere Niederlage in der Kellenhusen-Arena gegen eine Aufsteiger-
Mannschaft aus dem Ruhrpott. Aber dann: Im Tiger ersegelten Ulf Hahn und Susanne Hahn
(jetzt mit neuen langfristigen Spieler-Verträgen) souverain den Vize-Europameister-Titel und
sicherten sich damit ebenso souverain die deutsche Tiger-Ranglisten-Krone. Soviel zur Tiger-
rangliste, doch wie schnitten die deutschen Tiger-Teams in der deutschen F18-Rangliste ab?
(Das interessiert mich jetzt mal, Ulf). Auf Platz 10 der F18-Rangliste: Matthias Gierten mit einem
Tiger. Auf Platz 8: die Schwarzlohs auf einem Tiger. Auf Platz 7: Jens Ansorge auf einem Tiger.
Auf Platz 6: Jens Ellermann auf einem Tiger. Auf Platz 5: Tonnen Uli und Suse auf einem Tiger
(naja, da wär aber mehr drin gewesen oder?). Auf Platz 4: Jörg Gosche auf einem Tiger. Und
auf Platz 2 Nils und ich auf einem , na...auf einem Tiger (Danke, lieber Segelgott!!!). Souverain
gewonnen haben die deutsche F18-Rangliste die Gebrüder Sach auf einem...äh...irgendeinem
anderen Fabrikat. Somit befinden sich unter den Top-Ten der deutschen F18-Rangliste 7 (sieben!!!)
Hobie-Tiger-Teams, und das nenne ich ein schönes Ergebnis. So und jetzt müssen wir los nach
Hamburg, unser Boot in den Container stecken für die WM in Singapur (Mann, das ist aber ganz
schön weit, und die Tickets sind auch nicht billig, hoffentlich regnet es nicht die ganze Zeit, ist
bestimmt ätzend heiss, und der Wind soll ja auch nicht so doll sein, hoffentlich ist wenigstens das
Hotel o.k.). ...To be continued...
Andreas Bredendiek
92 Raumschots
REGATTA
Platz Klasse Steuermann/frau RL Pkt- 1 2 3 4 5 6 7 8 9
zahl ges
1 Tiger Hahn, Ulf 143,618 146,512 146,512 146,512 146,512 146,512 140,000 140,000 140,000 140,000
2 Tiger Bredendiek, Andreas 133,274 136,047 136,047 136,047 136,047 136,047 130,000 130,000 130,000 129,231
3 Tiger Dangel, Joachim 112,304 120,000 120,000 120,000 109,091 109,091 108,140 108,140 108,140 108,140
4 Tiger Renz, Jochen 109,524 130,000 130,000 130,000 130,000 130,000 130,000 68,571 68,571 68,571
5 Tiger Ellermann, Jens 106,553 118,462 118,462 118,462 118,462 118,462 108,889 108,889 108,889 40,000
6 Tiger Schwarzlow, Ralf 104,943 113,333 113,333 113,333 102,083 102,083 102,083 99,412 99,412 99,412
7 Tiger HEINECKE, Uwe 89,614 108,333 108,333 108,333 87,273 87,273 76,744 76,744 76,744 76,744
8 Tiger Schmidt, Dirk 85,372 90,698 90,698 90,698 90,698 90,698 80,000 80,000 80,000 74,861
9 Tiger Walther, Thomas 78,735 88,472 88,472 88,472 75,385 75,385 75,385 75,385 75,385 66,279
10 Tiger Schreyack, Tom 74,167 122,500 122,500 122,500 100,000 100,000 100,000 20,000
11 Tiger Thomas Reinke 68,889 120,000 120,000 120,000 86,667 86,667 86,667
12 Tiger Horn, Helmut 61,863 81,667 81,667 81,667 73,333 73,333 73,333 30,588 30,588 30,588
13 Tiger Schubert, Joachim 60,280 68,824 68,824 68,824 66,667 66,667 66,667 45,349 45,349 45,349
14 Tiger Hennig, Volker 59,829 107,692 107,692 107,692 107,692 107,692
15 Tiger Brüning, Joachim 54,667 120,000 120,000 84,000 84,000 84,000 20,000
16 Tiger Delius, Ingo 53,846 96,923 96,923 96,923 96,923 96,923
17 Tiger Wendt, Marcus 47,741 60,000 60,000 60,000 43,077 43,077 43,077 43,077 43,077 34,286
18 Tiger Dieter Braun 44,451 85,714 85,714 85,714 47,639 47,639 47,639
19 Tiger Kappelmann, Thomas 44,121 96,000 96,000 96,000 54,545 54,545
20 Tiger Gill, Christian 44,019 76,471 76,471 76,471 27,907 27,907 27,907 27,907 27,907 27,222
21 Tiger Mueller, Peter 42,455 86,667 86,667 86,667 24,419 24,419 24,419 24,419 24,419
22 Tiger Dippe, Uwe 41,653 53,529 53,529 53,529 51,429 51,429 51,429 20,000 20,000 20,000
23 Tiger Karsten Kasprick 34,286 102,857 102,857 102,857
24 Tiger Gosche, Arne 32,946 59,302 59,302 59,302 59,302 59,302
25 Tiger Mohr, Detlef 31,759 95,278 95,278 95,278
26 Tiger Horny, Egon 30,906 53,333 53,333 53,333 21,538 21,538 21,538 21,538 21,538 10,465
27 Tiger Schermer, Carsten 28,039 84,118 84,118 84,118
28 Tiger Scheller, Torsten 26,000 78,000 78,000 78,000 10,000
29 Tiger Wippersteg, Kai 24,837 61,176 61,176 61,176 13,333 13,333 13,333
30 Tiger Schmidt, Franz 24,667 48,000 48,000 48,000 26,000 26,000 26,000 20,000
31 Tiger Freund, Kay 23,015 33,333 33,333 33,333 20,417 20,417 20,417 15,294 15,294 15,294
32 Tiger Imhoff, Jan 22,545 65,455 65,455 24,000 24,000 24,000 20,000
33 Tiger ZINK, Thomas 21,667 65,000 65,000 65,000 20,000
34 Tiger Gierten, Mattias 20,417 61,250 61,250 61,250 20,000
35 Tiger Scheermann, Peter 20,000 60,000 60,000 60,000 20,000
36 Tiger Meyer, Robert 16,970 76,364 76,364
37 Tiger Wippersteg, Kalli 15,556 46,667 46,667 46,667
38 Tiger ZELL, Manfred 14,444 43,333 43,333 43,333
39 Tiger Babler, Eric 13,611 40,833 40,833 40,833
40 Tiger Bresche, Frank 7,647 22,941 22,941 22,941
41 Tiger Hildebrand, Johannes 7,273 32,727 32,727
42 Tiger Frank Kranzusch 5,714 17,143 17,143 17,143
43 Tiger Axtner 4,848 21,818 21,818
44 Tiger Bornhalm, Patrick 4,537 13,611 13,611 13,611
45 Tiger Gehrmann, Reiner 2,549 7,647 7,647 7,647
46 Tiger Voß, Manfred 2,269 6,806 6,806 6,806
Raumschots 93
REGATTA
Die KV-Mitgliedsnummer
Erfunden wurde die KV-Nummer, als die erste Mitgliederdatenbank eingerichtet wurde. Dies
geschah vor unendlich langer Zeit auf einem Großrechner in der Programiersprache COBOL.
Das Programm konnte damals mehrere Vereine verwalten (mehrmandantenfähig). Aus
diesem Grunde haben die Väter dieses Systems jeder KV-Nummer eine 1 angehängt.
Diese 1 schleppen wir nun schon seit Jahrzehnten mit uns herum. Bei der letzten
Vorstandssitzung wurde beschlossen, dieses Relikt aus der KV-Steinzeit zu begraben, da alle
Vorstandslisten wie Mitgliederverwaltung, Kontenführung und Regattaauswertung bereits
ohne diese letzte 1 geführt werden, und nur für Veröffentlichungen in RAUMSCHOTS wird
diese 1 wieder angehängt.
Ihr werdet damit ab sofort in der RAUMSCHOTS Eure KV-Nummer ohne die letzte 1 in
allen Ergebnislisten finden. Ebenso möchte ich Euch bitten, die 1 bei den Regattameldungen
wegzulassen. Mit dieser Neuerung kann vielleicht der ein oder andere seine KV-Nr. nun
endlich auch im Kopf behalten.
94 Raumschots
REGATTA
Zum Inhalt: Die Wettfahrtregeln, Taktik und der Protest in einer Regatta sind
die Themenschwerpunkt des 5. Segelseminars im Frühjahr 2003.
In Vorträgen werden erfahrene Regattasegler Tipps und Tricks
zum Regattasegeln vermitteln.
Seminarablauf:
Samstag, 29. März 2003
14:00 - 15:45 h Einführung in die Wettfahrtregeln, Regeländerungen 2003
15:45 16:15 h Pause
16:15 - 17:00 h Einführung in die Wettfahrtregeln, Regeländerungen 2003
15:45 16:15 h Pause
17:30 - 18:15 h Der Protest
Abendessen und gemütliches Zusammensein,
Die Veranstaltung richtet sich an alle Regattasegler und -seglerinnen in der A- und B-
Flotte und ambitionierte Regattaeinsteiger. In diesem Seminar wird gezielt auf die Belange
des Katamaransegelns eingegangen, aber auch Einrumpfsegler sind herzlich willkommen.
Raumschots 95
REGATTA
Heinz B. Kapp
Ranglistenregatta für Hobie 14 und 16
auf dem Bostalsee
05. / 06. April 2003 Ausrichter: Segelclub Nord-Saar e.V.
Wertung: Low Point System gemäß IWB. Es sind 5 Wettfahrten vorgesehen. Bei
mehr als 4 Wettfahrten erfolgt ein Streicher.
96 Raumschots
REGATTA
2 Startgruppen
Gruppe I >=107
Gruppe II <=106
Texelyardstick
Meldeadresse:
Meinolf Mennekes
Obere Kampstr. 4
57399 Kirchhundem 1
18.4. Trainingsregatta
(Langstrecke)
Tel. / FAX: 02723 / 2343
Handy 0173 / 2745573 Aggertaler
www. aggertalersegelclub.de
Segel – Club
Raumschots 97
98
Deutsche Hobie Cat Klassenvereinigung e.V. Regatta- und Trainingskalender 2003
VON BIS KURZ VERANSTALTUNG REVIER HC14 HC16 H-Tiger HO AUSRICHTER REG
10.02.03 14.02.03 WM Tiger Worlds Singapore RR IHCA XX
29.03.03 30.03.03 TR Regattaseminar Krefeld, Elfrather See DHCKV WE
05.04.03 06.04.03 Heinz B. Kapp Bostalsee RR RR SCNS SW
12.04.03 13.04.03 RM14 Dümmer Dobben Dümmersee RR RR RW SCC MI
12.04.03 13.04.03 Hobie Cat Berlin Race Wannsee RR RW PYC OS
12.04.03 20.04.03 TR Frühjahrstraining Gardasee TR TR DHCKV SW
Raumschots
18.04.03 21.04.03 TR Trainingslager U21 Malente TR TR DHCKV/NO NO
19.04.03 20.04.03 Offene Cat-Regatta, Yardstikregatta Biggesee RR RW RW RW ASC WE
26.04.03 27.04.03 RM 16 Schweriner Kat Cup Schweriner See RR SYC OS
26.04.03 27.04.03 RM16 Eifelcup Laacher See RR RR RR SCLM WE
01.05.03 04.05.03 TR Trainingslager U21 Hamburg TR TR SC4/334 NO
03.05.03 04.05.03 Elfen-Cup Elfrather See RR SKBUe WE
03.05.03 04.05.03 Ammerlander Frühjahrspokal Starnberger See RR AMSC SU
10.05.03 11.05.03 TR Trainingslager West Kempen, Königshüttesee TR TR TR TR DHCKV / WE WE
10.05.03 11.05.03 Jugendtraining Bostalsee Bostalsee TR SCNS SW
10.05.03 11.05.03 Hinkelsteinregatta Ammersee RR RR TSVU SU
17.05.03 18.05.03 Hohwacht Ostsee RR RR RR HoYC NO
24.05.03 25.05.03 RM16 Vogesencup Plobsheim RR CYVS SW
24.05.03 25.05.03 RM Ti Müritzcup Müritzsee ? RR RR RW RSV-Röbel OS
29.05.03 29.05.03 Blaues Band Rursee RW RW RW RW AYC-STAG WE
29.05.03 29.05.03 Training Waginger See Waginger See RR RR SAW SU
29.05.03 30.05.03 TR Bosau-Training U21 Bosau TR TR SSCB NO
29.05.03 31.05.03 TR Freizeitsegeln Ijsselmeer TR TR TR TR Flotte Siegen WE
29.05.03 31.05.03 TR Trainer-Weiterbildung SV-NRW Ijsselmeer TR BHS WE
31.05.03 01.06.03 Bosauregatta Bosau RR RR RR SSCB NO
31.05.03 01.06.03 Cat Spectaculum Waginger See RR RR SAW SU
07.06.03 09.06.03 TR Plöner-Training -Dersau- Plöner See TR DHCKV NO
07.06.03 09.06.03 RM 16, Ti Westerland Westerland Sylt RR RR RR SCC NO
14.06.03 15.06.03 Dröppelmina Bevertalsperre RR RR SVWu WE
15.06.03 16.06.03 Leuchtfeuer Kollmar Kollmar RW RW RW WSVK NO
19.06.03 22.06.03 TR Training Flotte Bostalsee Bostalsee TR TR SCNS SW
20.06.03 22.06.03 TR Cat Camp Zülpich TR TR Hammermann WE
21.06.03 21.06.03 Rund Texel Nordsee KZVW XX
21.06.03 22.06.03 Um's Walchenfass Walchensee RR RR SFW SU
21.06.03 24.06.03 KW Kieler Woche Kiel Ostsee RR KYC/VSaW NO
28.06.03 29.06.03 KISS (Kinder Segel Spass) Kempen, Königshüttesee BHS WE
28.06.03 29.06.03 Saxophon-Cup Wilhelmshaven RR RR RVJ MI
28.06.03 04.07.03 Ferienlager U21 Kollmar RW RW WSVK NO
05.07.03 06.07.03 St. Peter Ording Nordsee RR RR RR YCSPO NO
05.07.03 06.07.03 Sommerwind-Regatta Liedolsheim RR SFL SW
05.07.03 06.07.03 Sommerpreis Starnberger See RR SEFESTA SU
11.07.03 19.07.03 Y-EM HC 16 EM, Youth Neusiedler See RR EHCA XX
11.07.03 19.07.03 EM HC 16 EM, Women, Masters Neusiedler See RW EHCA XX
11.07.03 19.07.03 EM HC 16 EM Neusiedler See RR EHCA XX
12.07.03 13.07.03 Wartaweiler Töpferl Ammersee RR TSVH SU
28.06.03 29.06.03 TR Kinder Segel Spaß Königshütte See TR TR TR TR DHCKV WE
23.07.03 26.07.03 Y-CH HC16 Youth Challange Travemünde LYC XX
Deutsche Hobie Cat Klassenvereinigung e.V. Regatta- und Trainingskalender 2003
VON BIS KURZ VERANSTALTUNG REVIER HC14 HC16 H-Tiger HO AUSRICHTER REG
23.07.03 26.07.03 WM HC14 Travemünde RR LYC XX
23.07.03 26.07.03 EM Hobie Tiger Europeans Travemünde RR LYC XX
23.07.03 26.07.03 Eurocup FX-One/Fox Travemünde LYC XX
25.07.03 31.07.03 JM Int. Deutsche Jugendmeisterschaft Saaler Bodden RR OS
26.07.03 27.07.03 60sm vor Sylt Westerland Sylt RW RW SCC NO
26.07.03 27.07.03 König-Ludwig-Regatta Forgensee RR SCS SU
26.07.03 27.07.03 Seefestregatta Vilstal-Stausee RR SVV SU
02.08.03 03.08.03 Jugendtraining/Freundschaftsregatta Honau Rhein TR/FR DHCKV/SW SW
02.08.03 03.08.03 Wyk/Föhr ? ? FKK NO
02.08.03 03.08.03 Cat Ora Cup Gardasee RR RR LN Riva SU
09.08.03 10.08.03 RM14,16,Ti Kellenhusen Cup Kellenhusen RR
RR RR SCKe NO
16.08.03 17.08.03 SRG Cup List Sylt ? ? SRG NO
23.08.03 24.08.03 Fehmarn Rund Fehmarn RWRW RW RW NO
23.08.03 24.08.03 Großer Ammerlander Starnberger See RW AMSC SU
30.08.03 31.08.03 JM Berliner Jugendmeisterschaft Wannsee RR SpYC OS
05.09.03 07.09.03 JM Landesjugendmeisterschaft BW Bodensee RR DHCKV SW
12.09.03 14.09.03 IDM Int. Deutsche Meistersch. HC 16 Großer Brombachsee RR WSGR SU
12.09.03 14.09.03 IDKM 14 Int. Deutsche Klassenmeistersch. HC 14 Großer Brombachsee RR WSGR SU
12.09.03 14.09.03 IDB Ti Int. Deutsche Bestenermittlung HC Tiger Großer Brombachsee RR WSGR SU
13.09.03 14.09.03 2-Länder Cup Ijsselmeer RR RR WE
20.09.03 21.09.03 Rollos Regatta Harkortsee RR RR YCH WE
20.09.03 21.09.03 Flensburg Flensburg RW CCFF NO
20.09.03 21.09.03 Flensburger Herbstwoche Flensburg RR FSC/CCFF NO
20.09.03 21.09.03 Platzangstregatta Erlichsee RR SW
20.09.03 21.09.03 Ammerseehobel Ammersee RR RR BSV SU
20.09.03 21.09.03 Hobie Fun Ambach Starnberger See RR YCAm SU
27.09.03 28.09.03 Oortkatenschinken Hamburg RR RW NO
04.10.03 05.10.03 Tümpel Trophy Zülpich RR RSCZ WE
04.10.03 05.10.03 RM Ti Flammkuchenregatta Plobsheim RR RR RW CYVS SW
11.10.03 12.10.03 RM14 Herbstwindregatta Bostalsee RR RR SCNS SW
18.10.03 19.10.03 RM14 Eispokal Kempen, Königshüttesee RM RR RR RW SSCK WE
18.10.03 19.10.03 RM Ti Berliner Meisterschaft Müggelsee RR RR RW CSCM OS
07.11.03 09.11.03 Ski-Yachting Elfrather See RR SKBUe WE
Bemerkung: WM: Weltmeisterschaft, EM Europameisterschaft,
IDM: Int. Deutsche Meisterschaft HC16, IDKM: Int. Deutsche Klassenmeisterschaft HC14, IDB: Int. Deutsche Bestenermittlung HC Tiger
RR: Ranglistenregatta (zählt für Jahresrangliste); RM: Regionalmeisterschaft, TR: Trainingsregatta
RW: Regionalwertung (zählt nicht für Jahresrangliste, wird aber -sofern von der Region geführt-, in einer eigenen Regionalwertung berücksichtigt)
ISAF: ISAF-WM, zählt nicht für Jahresrangliste
JM: Jugendmeisterschaft
Raumschots
99
HOBIE REGATTEN
AUS DEM NORDEN
Wie wär’s mit einem Sonnenbad und einem kühlen Drink Die DLRG gibt für uns alles - und passt schön auf
auf der angrenzenden Promenade?
Genießt also einfach mal ein sonniges So – wir hoffen, Ihr seid nun auch reif für die
Wochenende auf Deutschlands bekanntester Insel – wir freuen uns, euch Pfingsten 2003
Urlaubsinsel. Ein tolles Segelrevier erwartet mehr als eine Handbreit Wasser unter dem Kiel
euch, dazu haben wir einen schier endlosen, bieten zu dürfen. Bis dann…
feinkörnigen Strand zu bieten, eine bezaubern-
de Landschaft zwischen Deichen und Watten-
meer, Heide und Dünen, sehenswerte Friesen- …euer Willy Trautmann
Raumschots 101
HOBIE REGATTEN
AUS DEM WESTEN
Tümpel
33 unerschütterliche Hobie 14
Segler(innen) fanden sich trotz Regen-
geringe Wasserfläche nicht noch unnötig zu
verkleinern.
und Sturmwarnung am Tümpel ein. Sie
waren von Fern und Nah, sprich von der Am Samstag wurde pünktlich um 13.00 Uhr
Nordsee bis zum bayerischen Vilstalsee, angeschossen. Die erste Wettfahrt wurde bei 1
extra angereist. bis 2 Windstärken gesegelt. Wo war der ange-
kündigte Sturm? Der kam dann mit viel Regen
Bereits bei der Steuermannsbesprechung in der 2. Wettfahrt und führte schlagartig die
wurde auf die Besonderheiten des neuen Starkwindexperten nach vorne und viele ande-
Startschiff namens Papomobil hingewiesen. re Segler ins Wasser. Friedhelm Weller führte
Dieses kleinste Startschiff der Welt wurde extra vor Thomas Hasberg und Klaus Müller.
für den Tümpel konstruiert, um die ohnehin Am Sonntag sollte es dann um 10.00 wieder
102 Raumschots
HOBIE REGATTEN
AUS DEM WESTEN
Trophy
losgehen. Nachdem die Luvtonne wieder ein-
gefangen war, der erste Massenfehlstart über-
die offene Holländische Meisterschaft an den
Tümpel verlegt. Dadurch konnte Friedhelm
wunden war und Wettfahrtleiter Klaus Zuchel Weller am Ende, ohne separate Anreise, neben
die Uhr wieder gestartet hatte, die er beim dem ersten Platz der Tümpel Trophy und dem
Ausreiten einer Böe auf dem Papomobil Wanderpokal des besten Seglers des ersten
gestoppt hatte, ging es dann gegen 10.30 auf Tages auch noch den Titel holländischer
die Bahn. Die verlorene Zeit wurde bei Wind Meister mit nach Hause nehmen.
von 5 bis 6 Windstärken schnell wieder aufge-
holt. Gratulation !
Raumschots 103
HOBIE REGATTEN
AUS DEM SÜDWESTEN
Action am Bostalsee
Herbstwind-
Regatta
Die Vorbereitungen waren gelaufen: Der Glühwein stand bereit, und die
Kuchentheke war aufgebaut! Die Segler warteten auf die Steuermannsbesprechung.
Um 13:00 sollte es losgehen. Obwohl der Wind nur sehr schwach wehte, waren die
Segler guter Dinge. Grund dafür war sicherlich auch das große Teilnehmerfeld von
25 16-er-Teams und 12 14-er Piloten.
So begann die Segelaction um 13 Uhr erst Jürgens Hoffnung nicht, und der Wind blieb
einmal mit einer Startverschiebung. Viele schwach. So froren die Segler bei sehr spät-
Segler versammelten sich um die von der herbstlichen Temperaturen vor sich hin. Nach
Flotte-Bostalsee initiierte Kuchentheke vor etwa zwei Stunden
dem Wohnwagen von Detlef und Gunborg. waren die ersten
Segler im Ziel.
Gegen 13:30 sollte es ernst werden:
Nachdem der Wind minimal stärker blies, fuhr Endlich sollte es zum
das Startschiff raus. Schließlich waren ja auch gemülichen Teil der
einige von weither angereist um auf dem Regatta übergehen:
Bostalsee ein Segelbootwettrennen durchzu- Am Wohnwagen von Thomas Hasberg
führen. So legte der Wettfahrtleiter Jürgen Detlef und Gunborg
Scherer die Startlinie aus in der Hoffnung, dass gab es Glühwein und
der Wind noch etwas zunehmen wird. Gegen Kuchen bis zum Abwinken. Insbesondere der
14:15 fiel der Startschuss. Glühwein erfreute sich angesichts der gerin-
gen Temperaturen allgemeiner Beliebtheit. Die
Die Segler segelten langsam aber kontinuier- Stimmung stieg proportional zum Alkohol-
lich dem Ziel entgegen. Leider bestätigte sich genuss. Gegen 19:00 begaben sich die Segler
104 Raumschots
HOBIE REGATTEN
AUS DEM SÜDWESTEN
nach und nach in die Seglerklause, um einen hatte nachhaltige Konsequenzen für das 14-er
gemütlichen Abend zu verbringen. Feld, die dadurch die für eine Ranglisten-
wertung benötigten 10 Schiffe nicht mehr
Doch als wir oben ankamen, war die erreichten.
Stimmung etwas getrübt. Unser Nachfragen
ergab, dass ein Segler Der Wind hatte etwas zugenommen und
wegen Unterschrei- wehte mit etwa 3 Bft aus westlicher Richtung.
tung der Mindest- So konnten 2 gültige Wettfahrten durchgeführt
geschwindigkeit pro- werden. Bei den 16-
testiert hatte, und der ern konnten sich, wie
Protest vom Schieds- schon so oft erlebt,
gericht akzeptiert das Team
Niklas wurde. So wurde die Szameitat/Blum
Wettfahrt entgegen durchsetzen. Bei den
dem Wunsch der 14-ern holte sich
Die Wuttke´s
meisten Segler nicht gewertet. Im weiteren Thomas Hasberg den
Verlauf des abends folgten viele Diskussionen Pokal.
über den unglücklichen Protest.
Ich hoffe, dass wir uns alle im nächsten Jahr
Weiterhin stellte ich fest, dass das Essen gut wieder sehen werden, um zusammen noch
war und die von Gunborg und Detlef gespon- viele Dreiecke und Schleifen auf dem Bostalsee
sorten Mohrenköpfe sich allgemeiner zu segeln.
Beliebtheit erfreuten.
Glücklich über ein gemeinsames Ziel widme- zwischen Kopf und Oberkörper! Startverschie-
ten wir unsere Aufmerksamkeit nun dem bung und sofortiger Transport zum Arzt. Nach
Wetter und kamen zu der Feststellung, dass es 2 Stunden besorgten Wartens die schreckliche
durchaus Unangenehmeres gibt als Dauer- Diagnose: „Halsschmerzen”. Unbarmherzig
regen und 5 Windstärken mit kräftigen Böen entschieden wir uns trotzdem für einen soforti-
aus NW. Noch im Begriff uns darüber zu freu- gen Aufbruch und begannen mit dem Verladen
en, dass es nicht schneit, wurde unser Glücks- der Ausrüstung. Dass auf einem Hobie 16 kein
gefühl durch eine Bemerkung von unserem Platz für einen Großteil der Wohnungsein-
Highspeed-Willi gedämpft – starke Schmerzen richtung ist, stellte sich schon nach kurzer Zeit
106 Raumschots
FREIZEIT
AUS DEM OSTEN
heraus, also nur das Nötigste mitnehmen und einer Schänke direkt am Wasser. Glücklich dem
Gewicht sparen, wo immer es geht. Ulli nahm Regen zu entkommen und voller Freude auf
dieses Thema sehr ernst und ließ 450 g Gas ein Bier näherten wir uns der Stätte der
ein wenig unkontrolliert aus einer Kartusche Gastlichkeit. Montag Ruhetag - stand dort
entweichen. Da nun wieder Kapazitäten frei geschrieben und natürlich war Montag, und
geworden waren, konnte Ulli nun auch seinen der Wirt hatte auch nicht versäumt, die Tür
Fernseher verstauen, der uns später als sicher vor uns zu verschließen. Während wir
Taschenlampe noch sehr hilfreich sein sollte. uns nun mit dem experimentellem Zeltbau auf
Nachdem nun alles mehr oder weniger gut in einem Hobie 16 beschäftigten, ließ unsere
wasserdichten Säcken verstaut und auf dem 18er Crew Micha H. und Ingo überragendes
Trampolin verschnürt war, stand dem Start logistisches Talent erkennen und organisierten
nichts mehr im Weg. Uns blieben noch 2 Bier und Gegrilltes aus unserem Basislager am
Stunden, um die letzte Brückenöffnung um Peenestrom.
20.35 Uhr zwischen Festland und Usedom
miterleben zu können. Die Luft bewegte sich Fröhliche 6 Windstärken und das verblüffte
zügig und in eine für uns günstigen Richtung, Gesicht eines Bauern begrüßten uns dann am
so dass wir für die ca. 30 km bis zur Zeche- nächsten Morgen. Als sich der Bauer davon
riner Brücke nur eine Stunde brauchten. überzeugt hatte, dass die vier Katamarane auf
seiner Weide nicht zu den Nahrungskon-
Nachdem wir die Brücke passiert hatten, kurrenten seiner Kühe gehören, konnten wir
trennten uns noch 4 km von unserem Ziel, noch entspannt ein Frühstück zu uns nehmen.
Volle Konzentration
Raumschots 107
FREIZEIT
AUS DEM OSTEN
Nachdem unser Hab und Gut wieder eins Anziehungskraft des bereits erwähnten Ortes,
mit den Booten geworden war, sorgte Anja für und der Rest ließ sich vom Wind über das Haff
Zwietracht, indem sie nach einem Reff ver- treiben.
langte. Nach ausgiebiger Diskussion und
einem Probeschlag von Micha H. und mir stell- Erschöpft und zufrieden bereiteten wir unse-
te sich heraus, dass die Bäume sich auch hier re Boote für die Nacht vor und ergaben uns
nicht von alleine biegen, und es wurde dann Speis’ und Trank und den für Segler üblichen
schließlich ganz auf das Großsegel verzichtet. Geschichten von Stürmen und meterhohen
Der Wind hatte nicht vor seine Aktivität ein- Wellen. Stunden später wurde ich durch Ge-
zustellen und bedachte uns mit Böen, die uns räusche geweckt, die vermutlich von mensch-
selbst unter Fock Geschwindigkeiten um 25 lichen Wesen auf Biersuche verursacht wur-
km/h ermöglichten. Auf diese Weise hatten wir den. Bei genauerem hinhören, konnte ich den
den deutschen Teil des Haffs ziemlich schnell Worten die an mein Ohr drangen entnehmen,
überquert und errichteten unser Lager unweit dass es sich bei den nächtlichen Besuchern,
einer der nordöstlichsten Schenken Deutsch- um Extremsegler handeln muss, die Orkane
lands. Doch da wir ja nicht ausgezogen waren, erlebt haben, die kein Mensch bisher für mög-
um den Mecklenburgern das Bier wegzutrin- lich gehalten hätte.
ken, kam vor dem Biergenuss noch das Segeln
bei reichlich Wind und Wellen. Als ich dann am nächsten Morgen einen
Blick auf unsere Biervorräte warf, beschlich
Am nächsten Morgen gab es erstaunlicher- mich der Verdacht, dass sich Extremsegler an
weise keine nennenswerten alkohohlbedingten Land gelegentlich in Extremtrinker verwandeln
Ausfälle, und wir konnten Kurs in Richtung würden. Gerade als sich mein Magen mit
Ückermünde nehmen. Der Strand vor Ücker-
münde empfing uns mit Sonne, weißem Sand
und einem Ort, an dem das Bier aus der
Leitung fließt. Doch vorerst bewahrte uns
unser sportlicher Ehrgeiz vor der Versuchung,
sich dem Ort mit den geistigen Getränken zu
nähern. Mit Hightech in Form eines GPS-
Gerätes ausgerüstet, zogen wir aus, um beein-
druckende Geschwindigkeiten zu erzielen.
Doch die Wellen waren wohl zu hoch und der
Wind mit 4 Bft. zu schwach, um nennenswerte
Geschwindigkeiten zu erreichen und so nutzte
jeder die ansonsten vorzüglichen Bedingungen
auf seine Weise. Willi und Micha A. widmeten
sich ihren täglichen Kenterübungen, die 18er
Crew Micha H. und Ingo gerieten in die
108 Raumschots
FREIZEIT
AUS DEM OSTEN
einem lauten Knurren in meine Gedanken über Reise angekommen und fanden diesmal eine
den Zusammenhang von Wind und Alkohol Wirtschaft vor, in der kein Mangel an Speis’
einmischte, erschien Micha R. mit frischen und Trank herrschte. Nachdem wir uns mit Bier
Brötchen und bat zu Tisch. Beim Frühstück fiel und Fisch gestärkt hatten, brachen wir zur
die Stille, hervorgerufen durch die Abwesen- Zecheriner Brücke auf. Jetzt hatten wir den
heit von Ulli und Willi, allen auf. Plötzlich hatte Wind gegenan und die nur 15m breite
ich eine Ahnung, wer die Extremsegler der Durchfahrt machte ein Passieren der Brücke
letzten Nacht waren und was der Grund für unter Segel zu einer ziemlich erfolglosen
die Abwesenheit von Ulli und Willi sein könnte Angelegenheit.
- zu viel Alkohol im Blut. Allerdings schien die
Alkoholkonzentration im Blut der Beiden nicht Zum Glück befanden wir uns auf einer viel
tödlich zu sein, denn ein wenig später erschie- befahrenen Wasserstraße, so dass jedes Boot
nen die Beiden mit nahezu aufrechtem, wenn sich als Schlepper eine eigene Yacht zulegen
auch etwas unsicherem Gang zwischen den konnte. Nun lagen die letzten 30 km vor uns,
Booten und versuchten vergeblich, uns von und die Schubkraft der Luft nahm immer mehr
ihrem ungetrübten Wohlbefinden zu überzeu- ab, so dass wir nun die vierfache Zeit, gemes-
gen. Kurz darauf setzten wir Segel und nah- sen am Hinweg, für unser letztes Stück Weg
men Kurs in Richtung Heimat. Sonnenschein brauchten. Mit den letzten Sonnenstrahlen
und ein schwacher Wind begleiteten uns auf erreichten wir den Strand von Wehrland und
dem Weg zu unserem nächsten Ziel, und der damit auch das Ende unseres kurzen Urlaubs
Strand von Ückermünde verschwand am auf einem Hobie 16. Natürlich wurde das end-
Horizont. Nach ungefähr drei Stunden waren gültige und absolute Ende noch mit Bier, geis-
wir wieder am ersten Wegepunkt unserer tigen Getränken und Erzählungen ein wenig
hinausgezögert, doch wir waren am Ende
unserer Reise angekommen.
Hendrik Gorek
Gelting-Regatta
Wie ich zum Hobie kam
1978 kamen wir von einem mehrjährigen Kolumbienaufenthalt nach Gelting
zurück und freuten uns schon auf unseren 505er. Auf einer Wochenendtour nach
Dänemark, Hoeruphav, wurden wir von Starkwind festgehalten. Aber Dienst ist
Dienst, und so wagten wir uns bei Windstärke 8 auf die Flensburger Außenförde zu
einem Segelturn. Irgendwo dann vor den Tankern, die damals dort auf Reede auf
bessere Zeiten warteten, kam der Mast herunter, und bald versank auch das schöne
Schiff mit zerschlagenen Lufttanks in den hochgehenden Wellen.
Regatta 1978
110 Raumschots
FREIZEIT
WIE ICH ZUM HOBIE KAM
In Wackerballig, dem Geltinger Hafen, tobte
damals der Hobie-way-of-life in Reinkultur. Am
Wochenende spazierte man zum Hafen, um
die exotischen Gestalten beim Basteln und
Fachsimpeln am Strand und vor allem auf dem
Wasser, mit bunten Segeln, in den Trapezen -
meist hoch auf einer Kufe -, vorbeizischen zu
sehen.
So waren wir für damals 6000,– DM plötz- ten wir Blut geleckt und unsere Seelen waren
lich mit einem Tequila-Segel Mitglied in einem verloren (viel zu spät merkten wir, dass es
Clan, der mit dem klassischen way of sailing auch flaue Winde geben konnte).
(weiße Segel, Clubjacke etc.) so gar nichts
mehr gemeinsam hatte. Gleich wurden wir mit Unsere beiden Jungen, Ruprecht und
unserem Hui Buh (unsere Jungen befanden Nikolaus (unser „Kolumbianer”), waren dann
sich gerade im Hexen-, Geister- und Klapper- immer mit dabei und in der großen Zeltstadt
mühlen-Alter) zur nächsten Wochenendregatta (da gab es noch keine Wohnmobile!) in der
überredet - Vormwindstart, irgendwie um Hobie-Familie gut aufgehoben, wenn wir auf
irgendwelche Tonnen und wieder dem Wasser um die Familienehre kämpften. -
Vormwindzieleinlauf. Aber Vollert fragte nur: Wenn wir dann einmal im Jahr bei der Gelting-
„Könnt Ihr segeln?!” -das war irgendwie Regatta Heimrecht hatten, versuchten wir uns
überzeugend. - Und unser 3. Platz verleitete auf unserem Anwesen in der „Walachei” für
uns, am nächsten Wochenende mit nach die viele Gastfreundschaft rundum etwas zu
Kellenhusen zu fahren. revanchieren.
Das war dann das Nonplusultra des Aben- Bald zwanzig Jahre lang prägte dann der
teuers unter Segeln: Starkwind, Riesenwellen, Regattakalender unseren Sommerrhythmus
haarige Manöver bei bisher ungeahnter mit einer Fülle von Freundschaften,
Geschwindigkeit, wunderbare Überschläge, Begegnungen und Erlebnissen.
Luv- und Leekenterungen, insgesamt fünf im
ersten Lauf, in dem wir schließlich noch nach Hobie sei Dank!
Bergung der Fock bei gekentertem Boot im
guten Mittelfeld über die Linie fuhren. Da hat- Evamaria und Ulfrid Mattig
Raumschots 111
FREIZEIT
ALLER HOBIE IST (NICHT) SCHWER
Urlaubsplanung
Sommer 2003
Wieder mal hatten wir aus dem Sommer ist es dort zum Segeln, Campen und
Westen vor unseren Sommerurlaub mit Fischessen sicherlich ganz nett. Nächste
einigen Nordregatten zu kombinieren. Station auf unserer Urlaubsorterforschung war
So wuchs die Idee Kellenhusen und der Schweriner See. Dort ist es zum Segeln
Rund Fehmarn in unseren Urlaub einzu- sicherlich sehr schön, jedoch liegen die
bauen. Die Planung von zuhause lief gut Campingplätze recht weit ausserhalb, dass
und so dachten wir, wenn wir über man immer ein Auto für andere Aktivitäten
Weihnachten Familienbesuche in Lübeck braucht.
machen, könnten wir uns auch mal
Fehmarn anschauen. Ich möchte auf keinen Fall irgendeinen oben
genannten Ort schlecht machen, nur wenn
So fuhren wir dann an einem trüben regneri- man mehrere Ansprüche an einen Ort stellt, ist
schen Tag nach Fehmarn. Nicht nur, dass im es schwer das Passende zu finden.
Winter sowieso alles trist aussieht, so stellte
sich der im Prospekt für uns perfekte Cam- Unsere Idee für die Raumschots wäre nun,
pingplatz als Fehlplanung raus. Denn mit unse- eine Rubrik zu schaffen, in der Urlaubsziele
rem Boot gab es dort keine Chance ans bzw. vorgestellt werden, wo heraus zu ersehen ist,
ins Wasser zu kommen. Auch andere Camping- ob der Ort günstig für eine Anreise mit Boot
plätze stellten sich nicht als ideal für uns her- ist. Und auch das Umfeld ein wenig beschrie-
aus. So entpuppte sich unsere Planung als ben wird (z.B. Unterkünfte, Gastronomie,
traurige Erfahrung, dass man mit Boot, Womo Einkaufsmöglichkeiten, andere Freizeitan-
und ein paar Wünschen außerhalb der Segelei gebote usw.). Vielleicht schreibt ja auch
gar nicht so leicht den idealen Urlaubsort fin- jemand, dass er mit seinem Boot nach XY
den kann. Wir fuhren wieder zurück nach fährt und freut sich ein paar andere Hobies zu
Lübeck und dort gab man uns den Tipp, wir treffen. Über Vorschläge hier in der
sollten uns doch mal die Insel Poel anschauen. Raumschots würden wir uns sehr freuen.
Also setzten wir uns am nächsten Tag ins Auto
und schauten uns Poel an. Auch das erschien
bei dem Wetter ziemlich trostlos. Nun im Raffaela Braun (im Januar 2003)
116 Raumschots
Hobie Dragoon
with spinnaker
HOBIE
YOUTH
SAILING
RACING
Hobie Cat 16 with new composite
Spinnaker retriever system
Die Geburt einer neuen Klasse aus dem Bootsklassernvertretung sei, die sich derartig
Geist des Deutschen Seglerverbandes ist voll- aktiv darstelle und eine solche Veranstaltung
bracht! Die Natur will es so: exakt neun Mo- sozusagen aus dem Stand heraus organisieren
nate nach der „Beförderung” des Hobie 16 konnte. In enger Zusammenarbeit hatten
zum Jugendboot im Januar 2002 fand am Andreas Schlemenat (Sportwart), Ulli Steg-
14./15. September 2002 die erste Besten- mann (Jugendwart), Harry Schlinker (Jugend-
ermittlung für die neue Teilnehmerklasse im obmann DHCKV), Martin Lübbert (Commodore
Segelklub Bayer Uerdingen statt. West) und Enno Klapper (Obmann HC 16)
Die DHCKV hat sich die neuen Aufgaben zu alles organisiert, was die Veranstaltung forder-
Herzen genommen. Verschiedene Segelclubs te. DHCKV-Ehrenvorsitzender Ernst Bartling
hatten erfahrene Hobiecat-Segler als Trainer begrüßte die Organisatoren sichtlich beein-
und Betreuer gewinnen können, die teilweise druckt ber Eröffnung am Freitagabend. Auch
schon regelmäßig einmal pro Woche Trianings- die Coaches Peter Meier, Andy Martens und
nachmittage mit Jugendllichen durchführten. Jürgen Klein, die in den letzen Monaten schon
Nach vielen Vorgesprächen hatten Vertreter mit jungen Teilnehmern trainiert hatten, waren
des jugenderprobten SKBUe (Leistungsstütz- zugegen, um ihre Schützlinge anzuspornen.
punkt Optimist), des DSV, des LSB und der Martin Lübbert und Enno Klapper hatten das
DHCKV den organisatorischen Drahtseilakt Jugendtraining im Frühjahr am Elfrather See
geschafft und zur ersten „Internationalen aufgenommen. Andere Teilnehmer hatten in
Deutschen Jugendbestenermittlung” eingela- früheren Jahren bereits die höheren Weihen
den. 16 Teams aus dem gesamten Bundesge- der Opti-Regatten ersegelt, die Gebrüder
biet hatten sich angemeldet und sind tatsäch- Bockelmann glänzten bei der EM im letzten
lich auch gestartet. Die Bedeutung dieses Jahr mit einem ersten Platz.
Ereignisses hatten Herr Pütz vom LSB und Herr Im nächsten Jahr, wenn die ersten Rang-
Wagner, Jugendobmann des DSV, in Reden listenpunkte gesammelt sind, findet in Ribnitz-
deutlich gemacht. Sie waren eigens zur Veran- Damgarten die erste Deutsche Meisterschaft
staltung im SKBUe angereist. Gerd Ziervogel, statt. Dafür haben die DHCKV und der SKBUe
1. Vorsitzender des SKBUe, repäsentierte als mit dieser Veranstaltung einen ersten entschei-
dankbarer und großzügiger Gastgeber. Wolf- denden und gelungenen Auftakt geliefert.
gang Wagner äußerte sich anerkennend über
die DHCKV, die bisher die Einzige Heidi Neifer
118 Raumschots
Raumschots 119
HOBIE 16
Youngster
Event am Elfrather See
in Krefeld
Am Wochenende des 13. bis 15. Sep- Ein Team aus Köln-Zülpich, gecoacht und mit
tember 2002 fand die erste internatio- Boot ausgestattet von Peter Meier und
nale deutsche Jugendbestenermittlung Christian Hammermann war ebenso engagiert
beim Segelclub Bayer Uerdingen (SKBÜ) wie erfolgreich mit von der Partie, wie auch die
in Krefeld statt, ein tolles Ereignis, von Jungs von der Bevertalsperre (Erich Krägeloh,
dem es einiges zu berichten gibt! danke für diesen Tipp).
Am frühen Samstag bei angenehmem Wetter 4 SKBÜ-Crews, die am Elfrather See inner-
fanden sich 16 Teams am Strand des Elfrather halb kürzester Zeit ihr Know-how durch emsi-
Sees ein, es ging um die „Krone” der HC 16 ges Training mit den Hobie 16-Veteranen
Kids! Martin Lübbert und Enno Klapper erwarben,
verteidigten ihren See als Lokalmatadore. Ein
Aus ganz Deutschland waren sie angereist, 5 weiteres Westteam, Ijsselmeersegler, fun- und
Südwestler-Crews um Jürgen Klein, 4 Nord- speed-erfahren vom Strand Workum waren mit
lichter-Teams um Andreas Martens, auch 2 im Rennen.
Teams, eins davon ein Mädchen-Gespann, aus
dem fernen Berliner Raum, die es sich nicht Sie alle waren angetreten zur Meisterschaft
nehmen ließen, hier dabei zu sein - auch wenn der Jugend mit Hobie 16, die professionell
dies für sie bedeutete, stundenlang im Zug zu ausgerichtet wurde durch den SKBÜ, deren
sitzen, und die Siegerehrung zu verpassen, um Funktionäre dieses Ereignis zu einem der
rechtzeitig wieder zu Hause zu sein. Nun zu Schönsten der Saison werden ließ. Bei 2 - 3
unseren Nachwuchscrews aus dem WESTEN: Beaufort und Sonnenschein zeigten die
120 Raumschots
Raumschots 121
Jugendlichen ihrer Ambition folgend diszipli- Hendrik Plate & Benjamin Miethke hatten
niert und gekonnt einen Regattaverlauf, der trotz materialbedingter Nachteile beste Laune,
geprägt war von fairem, lockerem Teamgeist die Jungs halten den Olympischen Geist
und Mut zum Wettkampf. „Mitmachen ist alles” hoch!! Während unsere
Workumgang Danny Fischbach & Daniel Bilitz
Frauenpower wurde von Anne Caroline G. & mit den Verhältnissen des Elfrather Sees zu
Johanna Dallwitz vom Müggelsee und von kämpfen hatten, stellten sich Moritz Müller
unseren Girls Ruth Vetter & Saskia Schlinker und sein Schotte Roman Wettscherek von der
vom Elfrather See bewiesen, während die Bevertalsperre als die Shootingstars unserer
Brüder Bockelmann souverän ihre Führung Region heraus, dicht gefolgt von Tim Tröscher
ausbauten. & Lukas Keller aus Zülpich, die ebenfalls gut
trainiert daherkamen und beim letzten Lauf als
Jürgen Klein hatte eine nette Truppe Erste im Ziel waren.
Südwestler am Start, die gutes Feeling zeigten.
Andy Martens kam mit einem imposanten Aber zu unseren West(-ern)Stars gehöret
Trailer angefahren, einen Dreier-Decker für auch die wunderbare Clique der drei SKBÜ-
seine Champions aus dem Norden, die gut Kids um die Nohr Brüder Erik und Hendrik und
vorbereitet waren. ihren Skipper Chrisian Wilke, die zu dritt das
122 Raumschots
erforderliche Crewgewicht zusammenbrachten sondern Unterstützung und ehrenamtliches
und mit im Verlauf der Wettfahrten immer bes- Training genießen konnten.
ser werdenden Ergebnissen glänzten.
Wie diese Youngster ein solches Event durch
Spitze war sie, diese erste internationale ihre Kollegialität und Segelbegeisterung mit
deutsche Jugendbestenermittlung, die ohne der Tatsache abrundeten, keine
das Engagement von Harry Schlinker, Ulli Materialschlacht und Crashs gehabt zu haben,
Stegmann und Frank Suchanek und ihren möchte ich ausdrücklich loben. Auch die
SKBÜ Helfern und Hintergrunddienstlern so nie gesamte Stimmung dieser beiden Tage und
hätte ausgerichtet werden können. Diese Kids insbesondere des Samstagabends waren geni-
haben ein wunderbares Sportwochenende al. Diese jungen Catfans sollten wir im Auge
erlebt, bleiben noch deren Eltern zu erwähnen, behalten, sie werden hoffentlich noch öfter
die fiebernd am Ufer auf ihre Kinder und deren von sich reden machen und die Szene der
Ergebnisse warten mussten. Hobiesegler durch ihre Art bereichern.
Raumschots 123
und hat ständig bis zu 30 Grad gedreht. Nur
Bericht aus dem Norden mit vielen Wenden und Halsen war den
Windlöchern und Landabdeckungen beizu-
Zuerst möchte ich ein paar Worte über den kommen. Dies galt eigentlich bei allen sechs
See sagen: er ist klein, sehr ansrpuchsvoll, es Wettfahrten. Nach dem Zieleinlauf der zweiten
gab alle halbe Minute einen Winddreher aus- Wettfahrt wurden Lunchpakete verteilt. Nun
zufahren und hat Windlöcher soweit das Auge konnten wir gestärkt zur nächsten Wettfahrt
über den See reicht. Es gab ein paar Segler, die starten. An Land wurden wir nach dem
gerne auf dem See gesegelt sind, zu denen ich Booteabtakeln mit einem Bufett in Empfang
auch gehöre und es gab ein paar Segler, die genommen. Es gab leider vier Proteste, aber
diesen See als unzumutbar eingestuft haben - nicht unter uns Seglern, es ging nämlich um
und doch konnte jeder ein Ergebnis erzielen. Tonnenberührung und drei andere Boote (lei-
der auch meine Crew) hatten auf dem Up and
13.09.02: Anreise. Wir sind am Freitagabend Down-Kurs die Entzerrungstonne nicht pas-
nach sechsstündiger Fahrt mit drei Hobies im siert. Das wird nie wieder vorkommen! Der
Gepäck angekommen und haben, nachdem Abend endete aber glücklich und fröhlich mit
wir unsere Freunde begrüßten, die Zelte und einer Disco, einer haben Stunde freier
Boote noch im Hellen aufgebaut. Der Abend Getränke und einer guten Portion Spaß.
wurde mit einem Essen und einer Stunde freier
Getränke eröffnet. Die Segler haben sich auch 15.09.02: Tag zwei der Regatta. Gegen
schnell kennengelernt und sich gegenseitig auf 10.00 Uhr wurden die Boote aufgetakelt. Mit
andere Regatten eingeladen. Ab 23.00 Uhr einer kleinen Segelanweisung durch den
gingen die ersten ins Bett und der Abend war Wettfahrtleiter und schon begannen die zwei
auch schon zu Ende. weiteren und letzten Wettfahrten für diesen
Tag. An Land zurück wurden die Boote verla-
14.09.02: Erster Tag der Regatta. Nachdem den, die Zelte abgebaut, keine Proteste ver-
sich alle Segler gewaschen haben (die Duschen handelt und gewartet. Gegen 15.00 Uhr
waren leider nicht sehr sauber) gab es um begann die Siegerehrung. Es gab viele Reden.
8.15 Uhr ein gemeinsames Frühstück. Danach Die Siegerehrung hat mir sehr gut gefallen,
haben alle ihre Boote aufgetakelt. Um 10.00 denn jeder Platz bekam auch einen Preis, was
Uhr war dann die Eröffnung mit Steuermanns- auf Regatten sehr selten ist. Zeitgleich gab es
besprechung. Nun ging es zum Eigentlichen auch noch eine Tombola unter den Seglern.
der Veranstaltung, dem Segeln. Erster Start, ca. Nun begann das Abschiednehmen von den
11.00 Uhr, 0,5 Windstärken und dann Abbruch neu kennengelernten Seglern und um 16.30
der Wettfahrt - Startbereitschaft an Land. Uhr reisten die ersten Teams ab. Ich möchte
Naja, als der Wind dann doch noch etwas mich noch einmal beim SKBUe bedanken, da
mehr geworden ist, haben wir die erste Wett- alles reibungslos funktioniert hat..
fahrt geschafft. Es folgte gleich darauf die
zweite, der Wind briste auf eine Windstärke Niels Seiffert
124 Raumschots
Drei Fragen an…
…Hauke Bockelmann
Ernesto: Hauke, du und dein Bruder Lauritz habt in der Regattasaison 2002 einen
Doppelschlag gelandet, zuerst Jugendeuropameister, und dann Deutsche Jugend-
beste im DSV-Jugendboot Hobie 16. Kompliment! Wie und in welchem Alter seid Ihr
zum Segeln gekommen? Wer hat euch gefördert und trainiert? Ihr kommt über den
Hobie 14 zum Hobie 16. Verschiedene Regatten segelt Ihr auch weiter im Hobie 14.
Wo siehst du die Unterschiede beim Segeln beider Boote und wo liegt die größere
Anforderung, Anstrengung, der höhere Spaßfaktor? Wie beurteilst du die
Jugendarbeit der KV? Was gefällt dir, was ist zu verbessern und wie sind deine (Eure)
Pläne für 2003?
Ich habe vor ca. 9 Jahren angefangen auf Nach ein wenig Training hat mich Volker
dem Heidesee, das ist ein ziemlich kleiner See Lorenzen 1999 mit zu meiner ersten Regatta
mitten in der Lüneburger Heide, Opti zu an die Müritz genommen, die ich mehr oder
segeln. Das hat mir aber nie soviel Spaß ge- weniger gut abschnitt.
macht, wie jetzt das Hobiesegeln. Deswegen
habe ich auch nach zwei Jahren wieder damit Hauke Bockelmann
aufgehört. Aber damals sind wir oft nach
Kellenhusen an die Ostsee gefahren.
Hobie 16
Jugendarbeit 2003
in Bayern
Jugendliche, die Lust haben, auszuprobieren, Informationen zu der Veranstaltung. Der zwei-
ob ihnen der Hobie 16 als zukünftiges te Termin wird an einem Wochenende im Mai
Powerboot Spaß macht, haben 2003 zwei im TSV Hersching stattfinden. Auch hier haben
Möglichkeiten dieses zu tun: Der erste Termin interessierte Jugendliche die Möglichkeit, zwei
ist im April (Osterferien) am Gardasee. Hier Tage auf einem Hobie 16 zu verbringen.
veranstaltet Heinz Stickel in Malcesine ein
Jugendtraining zu einem sehr günstigen Preis.
Geplant ist, dass Jugendliche, die in der Genauere Informationen hält:
Hobiecat Klassenvereinigung Mitglied sind,
einen Rabatt erhalten. Interessierte Hanno Hardt -
Jugendliche oder Eltern finden im Internet email: h.hardt@publish-industry.ne
unter www.stickl.com entsprechende Telefon: 089/500 383-22 bereit.
Raumschots 129
Jugendsegelausschuss-Sitzung DSV
am 19./20.10.2002 in Hannover
Bericht des Klassenvereinigungsvertreters Hobie Cat 16
Die Deutsche Hobie Cat Klassenvereinigung, tigen dies in Zukunft stattfinden zu lassen. Das
- übrigens nach dem Opti mit 1600 Mit- es eine DSV- Meisterschaftsordnung, DSV-
gliedern zweitgrößte KV in Deutschland über- Jüngstenschein-Richtlinien und andere Ver-
haupt, versteht diese Wahl nicht nur als weite- bandsstrukturen gibt, hatte in der Vergangen-
re Auszeichnung für den Hobie Cat 16, dem heit nicht so eine große Bedeutung, wie dies
weltweit verbreitesten Katamaran, sondern ist in Zukunft sein wird.
sich der Verantwortung für die Jugendlichen
bewusst, die sich für dieses neue DSV- Aller Anfang ist schwer und wenn man bis-
Jugendboot interessieren und segeln wollen. her noch keine speziell auch so definierten
Jugendcrews mit Altersgrenzen hatte und es
Umgehend wurde in Deutschen Hobie Cat keine separaten Jugendranglisten etc. gab, so
Klassenvereinigung, kurz DHCKV genannt rea- bin ich eigentlich jetzt nach einer Saison schon
giert. Der Vorstand wurde umorganisiert, das sehr froh, dass diese Strukturen geschaffen
neue Amt eines Jugendobmanns geschaffen wurden.
und mit einem Budget ausgestattet. Zur Wahr-
nehmung der Aufgaben dieses Amtes wurde Skeptiker haben mich noch im Frühjahr milde
ich am 28. Februar diesen Jahres auf der belächelt, als wir planten, eine Jugendbesten-
Mitglieder-Versammlung gewählt. ermittlung im HC 16 bereits im ersten Jahr der
Auszeichnung als DSV Jugendboot durchzu-
Vor der Wahl zum DSV-Jugendboot hat es in führen. Mit immerhin 16 teilnehmenden
der Klassenvereinigung durchaus auch schon Booten konnten wir im September diese
Jugendarbeit gegeben, diese fand aber nicht in Meisterschaft sozusagen von null auf hundert
dem Maße strukturiert statt, wie wir beabsich- durchgestartet im Segelzentrum des SKBUe in
130 Raumschots
Krefeld, mit positiver, anerkennender Resonanz können. Dort sind zumeist Optitrainingsgrup-
veranstalten. Besonders gefreut hat mich da- pen etabliert und ein Übungsleiter bringt den
bei, dass Sie, Herr Wagner, sich persönlich von ihm anvertrauten Jugendlichen das Segeln bei.
diesem Startschuss zum Wachsen einer neuen Solche Übungsleiter haben wir im HC 16 noch
DSV Jugendklasse überzeugt haben. Wir hof- nicht. So erscheint es uns wichtig, speziell aus-
fen bis zum nächsten Jahr in Ribnitz die gebildete bzw. entsprechend fortgebildete
Meisterschaftskriterien zu erfüllen. Wir werden Übungsleiter zu schulen, um über diese weite-
aber auf jeden Fall wieder eine Jugendbesten- re Katalysatoreffekte unserer HC16 in den
ermittlung zu Stande bekommen und die Vereinen und bei interessierten Jugendlichen
Chance nutzen unsere rasante Speedboot- zu erlangen.
Klasse in Ribnitz von der besten Seite zu prä-
sentieren. Wir waren mangels Erfahrung zu Beginn der
Saison in der HC 16 Szene selber recht skep-
Die Voraussetzungen, das Jugendsegment im tisch, ob es möglich ist, ab ca. 13 Jahren Opti-
HC 16 auszubauen, sind gut, besser sogar als Seglern schon die Möglichkeit zu bieten, unse-
in vielen anderen Bootsklassen. Gerade die re Boote zu segeln. Wir haben in einer Expe-
Erfahrungen der Jugendbestenermittlung rimentierphase den Umweg über den kindge-
haben gezeigt, dass Interesse der Werft in rechten Hobie Dragoon gesucht, mit dem
Toulon und natürlich auch des Handels daran Ergebnis, dass die Opti Kids nach kurzer Zeit
besteht, den Jugendbootstatus auszubauen. des „Kinder”- Dragoons überdrüssig waren
Die großzügige Unterstützung beweist dies. und „richtige” Katamarane, nämlich HC 16,
segeln wollten.
Wichtig ist, für die in den Augen vieler tradi-
tionell strukturierten Seglervereine unkonven- Die Berührungsängste waren da bei den
tionellen HC 16 Katamarane, den Zugang zu organisierenden Erwachsenen erfreulicher
diesen Vereinen zu finden. Erste Erfahrungen Weise viel größer als bei den Jugendlichen.
haben gezeigt, dass auch kleine Reviere auch Heute kann ich guten Gewissens sagen, „der
zum Catsegeln und vor allem auch zum Erler- Umstieg vom Opti unmittelbar auf den HC 16
nen der besonderen Segeltechnik durchaus ist relativ unproblematisch”
geeignet sind. Übrigens; Der Respekt vor unse-
ren Segelgeschossen ist bei sachgerechter Abschließend möchte ich noch einmal resü-
Anleitung schnell abgebaut und schon nach mieren, was nach nur einem Jahr DSV Jugend-
wenigen Stunden stellt sich selbst bei ungeüb- boot im HC 16 alles geschehen ist. Die erziel-
ten Segelern „Segelspaß pur” ein, der süchtig ten positiven Entwicklungen liegen erfreulich
macht. weit über den Erwartungen, die wir zu Anfang
dieses Jahres hatten.
Was im ersten Jahr unserer Arbeit aufgefal-
len ist, ist das Fehlen geeigneter Übungsleiter, Wir hatten in dieser Saison in Kooperation
die in den Vereinen das Katsegeln vermitteln mit DSV Vereinen Jugendfreizeiten und
Raumschots 131
Trainingslager in Hamburg, Bosau, Dersau, Neue Jugend-Europameister im HC16 sind
Kollmar, Kellenhusen, Heiligenhafen, Malente Hauke und Lauritz Bockelmann vom SC Kellen-
und Kempen. husen.
Zusätzlich natürlich auch die ‚normalen’ Künftig werden wir versuchen, verstärkt in
Trainingsveranstaltungen und Regattaseminare die Vereine zu gehen auch an „nicht typischen
für Hobie Segler mit jugendlichen Teilnehmern. Katrevieren”, um u.a. eben auch diese
Vorurteile abzubauen, was ein Katrevier ist
Es gab eine Jugendbestenermittlung beim und was nicht.
SKBUe in Krefeld und die Teilnahme an drei
LJM’s. Die Hobie Europameisterschaften in Harry Schlinker
Katwijk hatten ein 4-tägies Jugendtraining mit DHCKV Jugendobmann
anschließender Jugend-Europameisterschaft.
132 Raumschots
Deutsche Meisterschaft
der Jugend- und Jüngsten in
Ribnitz am Saaler Bodden
Nach 1988 (in Travemünde) und 1996 gilt somit, sich von der „besten Seite” zu zei-
(Jugendklassen in Waren/Müritz; Jüngs- gen und die Vorzüge des HC 16 darzulegen.
tenklassen in Eckernförde) ist 2003 Als KV werden wir über den HC16 informieren
erneut eine Großveranstaltung im und auch dafür sorgen, dass wir als – vermut-
Jugendsegelsport seitens des Deutschen lich – kleinste aber feine Jugendbootsklasse in
Segler Verbandes (DSV) geplant. der Masse nicht untergehen. Die beste Wer-
bung sind dabei unsere jugendlichen Segler
Der Segel-Club-Ribnitz wird alle Deutschen selbst, die sich hoffentlich sehr zahlreich zu
Jugend- und Jüngstenmeisterschaften 2003 dieser Meisterschaftsveranstaltung melden
auf dem Saaler Bodden ausrichten. In den werden.
zwei Jüngstenklassen (Opti und Teeny) und
sieben Jugendklassen (Europe, Laser Radial, Nach der ersten Jugendbestenermittlung
420er, Hobie Cat 16, Mistral und Funboard) 2002 in Krefeld haben wir sozusagen als
sind rund 950 Aktive (zuzüglich Eltern und Generalprobe eine hoffnungsvoll stimmende
Trainer) mit ca. 700 Booten und Brettern zu Veranstaltung organisieren können. In Krefeld
erwarten! erschien vielen ungewohnt, dass bestimmte
Formalien einzuhalten sind, die aber letztend-
Vom 25. Juli 2003 bis zum 02. August 2003 lich Vorgaben aus den Ordnungsvorschriften
wird dieser Mega-Event in Ribnitz-Damgarten Regattasegeln des DSV sind, das wird in
stattfinden. Von den vorangegangenen Veran- Ribnitz zwingende Pflicht sein.
staltungen dieser Art wurde mir berichtet, dass
es sich um riesige Seglerfeste mit Sicherlich ist einigen auch schon aufgefallen,
Rahmenprogramm handelte. So etwas sollte dass wir mal von einer Deutschen Jugend
man in einer aktiven Regattaseglerlaufbahn Bestenermittlung und dann wieder von einer
einmal erlebt haben. Der Hobie KV und den Deutschen Jugend Meisterschaft schreiben
jugendlichen HC 16 Seglern bietet sich bei bzw. berichten. Eine Deutsche Jugend Besten-
einer so großen Veranstaltung die nicht so ermittlung können wir als Klassenvereinigung
schnell wiederkehrende Gelegenheit, den HC weitestgehend selbstbestimmt ausrichten (so
16 als gerade erst vor einem Jahr gewählten wie in Krefeld). Um den Status einer Deutschen
DSV-Jugendboot dem Publikum und den Jugend Meisterschaft zu erlangen müssen eine
anderen Jugendbootklassen vorzustellen. Es Reihe von Bedingungen erfüllt sein:
Raumschots 133
– Es müssen mindestens 25 Boote aus fünf gen. Als Klassenvereinigung werden wir alles
Bundesländern (oder aus 4 Bundesländern, tun, den äußeren Rahmen für die „Meister-
wenn es ausländische Starter gibt) teilneh- schaftswürden” bereitzustellen. Sehr viel muss
men. aber auch von euch HC 16 Jugendlichen kom-
– Jeder teilnehmende Steuermann muss sich men. Ausnahmen, wie z.T. noch bei der
durch 9 Läufe aus mindestens drei Rang- Bestenermittlung in Krefeld geduldet, wird es
listenregatten (mit 25 Punkten) qualifizie- mit Sicherheit bei 700 Teilnehmern seitens des
ren. Der Nachweis ist aus der aktuellen HC DSV in Ribnitz nicht geben. Das wird sehr
16 Jugendrangliste zu erbringen und vorzu- streng gehandhabt werden! Ich bitte alle an
legen. der Meisterschaftsteilnahme interessierten
– Der Qualifikationszeitraum für die Deutsche Jugendlichen rechtzeitig dafür Sorge zu tra-
Jugend Meisterschaft (DJM) 2003 ist der 24. gen, dass der aufgezeigte „Formalismus” ein-
Juni 2002 bis zum 23. Juni 2003. Das heißt, gehalten bzw. erfüllt wird. Wenn Ihr euch nicht
alle Ranglistenregatten aus diesem Zeitraum sicher seid, fragt bei mir an. Ich helfe gerne w
gehen in die aktuelle HC 16 Jugendrangliste eiter.
ein.
– Berechtigt zur Teilnahme an der DJM sind Auch zur Vorbereitung der DJM veranstaltet
Jugendliche mit dem Geburtsjahrgang 1984 die DHCKV in 2003 wieder zahlreiche Jugend-
und jünger. Dies gilt für den Steuermann trainings, Freizeiten und Events (siehe RS
und den Vorschoter. Regatta Kalender). Ein besonderer Lecker-
bissen wird neben der DJM eine reine HC 16
– Der Meldeschluss ist 14 Tage vor Beginn der
Jugendregatta am Steinhuder Meer am
ersten Wettfahrt zur DJM. Dabei muss das
11./12. Oktober 2003 sein.
offizielle DSV Anmeldeformular benutzt wer-
den. Darauf sind neben den
Auf den folgenden Internetseiten kann das
Qualifikationsnachweisen auch die
Qualifikations-Procedere zur HC 16 DJM
Zugehörigkeit von Steuermann und
Teilnahme noch mal verbindlich nachgelesen
Vorschoter zu einem DSV Verbandsverein
werden: www.dsv.org/www.djm2003.de
mit Stempel und Unterschrift nachzuweisen.
– Der Steuermann muss im Besitz eines gülti-
Für die kommende Segelsaison 2003 und im
gen DSV Führerscheins (SBF Binnen, A-
„Überspringen” der DJM Qualifikationshürden
Schein, Jüngsten Schein) sein.
beim HC 16 wünsche ich allen Jugendlichen
der Hobie KV
Wenn wir den Status eines DSV-Jugend-
bootes für den HC 16 erhalten wollen, müssen viel Erfolg.
wir diese Bedingungen in den nächsten Jahren
erbringen, sonst werden wir nie Deutsche
Jugend Meisterschaften im HC 16 abhalten Harry Schlinker -
können sondern immer nur Bestenermittlun- DHCKV Jugendobmann
134 Raumschots
Raumschots 135
Einmal Müggelsee
und zurück bitte…
Wenn die eigenen Kinder mit ihren Preisvergleichen; Buchungen per Telefon oder
Hobies Regatten segeln, dann ist das für FAX und am Ende dieser Bemühungen steht
die meisten Eltern vor allem auch ein die Feststellung: „... hat alles gut geklappt!”
logistisches Problem. Immerhin müssen
zwei Seglerinnen und/oder Segler sowie Schließlich wird der PKW vollgetankt, der
ein mindestens wagenbreites Boot vom Reifendruck überprüft, der Ölstand gemessen
Heimatort A zum Regatta-Ort B sicher usw. An anderer Stelle werden Verpflegungs-
hin und zurück transportiert werden. Die pakete vorbereitet und kleine Naschereien für
Regatten finden meistens an zwei Tagen unterwegs besorgt. Segelbekleidung, Trapez-
statt, so dass für alle Beteiligten auch gurte u.v.m. werden sorgfältig bereitgelegt,
die Frage der Verpflegung und Über- um zusammen mit den Bekleidungskoffern
nachtung zu klären ist. Das klingt und Sporttaschen endlich im Kofferraum des
zunächst recht einfach und wenig pro- PKW oder in der Segelkiste verstaut zu werden
blembeladen. ...Lichtkontrolle am Trailer ... „und ab geht die
Post!” Angenehm sind Autobahnen, unange-
Im Heimathafen werden die Boote nach dem nehm sind schmale Spuren in
letzten Training schließlich vom Mast befreit, Straßenbaustellen. Der häufige Blick auf die
durchgecheckt, komplett auf den Trailer gela- Tachoanzeige kreist relativ schnell nur noch
den und gut verschnürt: “...hat einer die blau- um die Zahl “80” bis maximal “88”! Ein vor-
en Spanngurte gesehen?” Es werden Abfahrts- handener Tempomat wird auf längeren
und Abholzeiten vereinbart, mit einigen Tele- Strecken bewusst und richtig eingesetzt zum
fonaten, E-Mails und SMS hin und her. angenehm unterstützenden Tempobeobachter.
Viele Gespräche unterwegs und irgendwann
Es werden zur „professionellen” Fahrtvorbe- ist man schließlich vor Ort! Abhängen des
reitung natürlich auch Routenplaner in An- Trailers, abladen, Meldegebühren bezahlen,
spruch genommen, die wichtigsten Informa- Mast aufbauen, einfach mal sehen, was da so
tionen über den ausrichtenden Segelverein vom Veranstalter geplant und organisiert ist
einschließlich der Anfahrtsskizze und aller Hin- und dann Quartier beziehen. „Gute Nacht ...”.
weise zur bevorstehenden Regatta aus dem
Internet geholt und ausgedruckt. Dazu gehö- Mit einer gewissen Coolness sowie einer
ren natürlich auch ein paar Informationen über dennoch nicht zu übersehenden Aufregung
günstige Übernachtungsmöglichkeiten mit geht es in den ersten Regattatag: „Habt ihr
136 Raumschots
gut geschlafen?” Der antwortende Blick kann Jugendlichen, die spielenden Hunde, das ge-
alles bedeuten, also gar nicht erst weiter nach- schäftige Treiben und Fachsimpeln rund ums
fragen: “...um 11:00 Uhr ist der erste Start!” Segeln usw. Entscheidend ist aber, was ein
... “... also dann, Mast- und Schotbruch ...” Veranstalter für das zuvor beschriebene Stim-
Nach den Regattafahrten gibt es natürlich etli- mungsbild und das daraus abgeleitete Verspre-
che „Wenn’s und Aber” in wohlwollender chen nach allen individuellen und kollektiven
Manöverkritik und wenn man es ganz genau Mühen geleistet hat – im Interesse aller ju-
betrachtet, eigentlich nur erste Plätze: „Wir gendlichen und erwachsenen Segelsportler,
mussten in der zweiten Regatta auf dem auch der begleitenden Eltern. Und dann geht
Wasser bei Windstärke 4 eine Lee-Wante, die es mit fast gleicher Logistik zurück, aber das
sich in unglaublicher Weise gelöst hat, befesti- ist oben ja schon hinreichend beschrieben
gen. das war vielleicht ein Hammer ...”. „Das worden! Ihr, liebe Leute vom CSCM habt das
gibt es ja gar nicht!”, sagt bewundernd ein sehr, sehr gut gemacht, auf dem Lande und
ortsansässiges Vereinsmitglied, “dass Ihr das natürlich auch bei z.T. recht schwierigen
geschafft habt”. Die Platzierung ist plötzlich Verhältnissen auf dem Wasser! Es war wun-
nicht mehr ganz so wichtig, eine solche gut derschön zu sehen, dass ihr ein 18.
gemeisterte Situation berechtigt auch zum Siegerpärchen genau so respekt- und ehren-
Stolz – immerhin ein Streich(el)ergebnis! voll behandelt habt, wie eine Erstplatzierung,
Jugendliche genau so wie Erwachsene. Es
Was für ein wahnsinniger logistischer Auf- erübrigt sich, viele Worte über eurer gelunge-
wand, mag sich ein „Unbelasteter” denken! nes und von Herzen kommendes
Immerhin ist noch gar nichts über die umfang- Rahmenprogramm, von der Steuermannsbe-
reichen Vorbereitungen und Hilfsdienste des sprechung über die Wettfahrtorganisation bis
Veranstalters ausgesagt, mit seinen vielen zur harmonischen Siegerehrung zu
engagierten Helfern. Doch das soll und kann schreiben. Einfach KLASSE!
hier gar nicht alles beschrieben werden!
Es bleiben dennoch Eindrücke zurück, die Als kleines Dankeschön von allen anwesen-
schon vor oder unmittelbar nach der Abfahrt den Eltern und Jugendseglern sende ich euch
ein inneres Versprechen auslösen: „Im nächs- und allen Lesern auf diesem Wege ein paar
ten Jahr sind wir wieder dabei!” Aber was Schnappschüsse zum visuellen Erhalt einer
trägt trotz aller logistischen Probleme und Erinnerung an ein gelungenes Wochenende.
zusätzlichen Belastungen zu solcher Fest- Für das nächste Jahr wünsche ich euch noch
stellung bei? Ist es der Ehrgeiz? Das macht mehr teilnehmende Seglerinnen und Segler.
man einfach für die eigenen Kinder! Natürlich, Diejenigen, die dabei sein durften, kommen
aber ganz bestimmt nicht nur dafür! Es sind sowieso wieder!
die vielen Erlebnisse am Rande, wie das
Beobachten auch anderer oder zuvor nie gese- Peter Wilckens
hener Bootsklassen (Motte), das interessante im Namen der Eltern aller
Gespräch mit dem Vater eines anderen Malenter Hobie 16-Jugendsegler
Raumschots 137
LJM Nord?
In Kiel fand vom 31.8.- 1.9. die LJM am mangelnden Alkohol am Vorabend lag?
Nord statt. Zum ersten mMl waren auch Wir werden es wahrscheinlich nie heraus krie-
die Hobie 16 eingeladen. Wir fuhren auf gen. Es wurden dennoch drei Wettfahrten
Bahn E mit den 420ern und Piraten gesegelt, wobei die erste noch ganz gut lief.
zusammen. Was auch sehr gut ging. Die zweite wurde da schon schwieriger. Trotz
Bahnabkürzung war das Erreichen des Ziels
Da wir einen Up-Down mit einer längeren schwer. Die größte Frechheit erlaubte sich aber
Kreuz als die Jollen Ausgelegt bekamen. Die der Wettfahrtleiter mit dem Anschießen des
Begrüßung am Samstag Vormittag war aller- dritten Laufs, natürlich ohne Bahnabkürzung.
dings eine Zumutung, weil 45 min. für Kiel Also trieben wir dann durch die Strömung
und seine Olympiabewerbung geworben über die Startlinie oder war da etwa Wind?
wurde. Dafür hatten wir dann aber auch schö- Nein, nur eine Fatamorgana. Die Welle vom
ne 6 Bft. 1. Start war gegen 14 Uhr und die Vortag machte allen zuschaffen. Der Wett-
erste Wettfahrt hat gefetzt ohne Ende. Das wir fahrtleiter wurde dann doch noch bekehrt das
noch eine 2. durchgehalten hätten, traute uns Ziel einige hundert Meter früher zu eröffnen.
die Wettfahrtleitung leider nicht zu. Vielleicht Beim Heimtreiben sonnten wir uns schließlich
auch weil ein Sechzehner ewig Kopfüber auf 2 1/2 Stunden. Etwa zehn Mal fuhren an uns
der Ostsee trieb. Der konnte aber dank däni- Gummilutscher (Schlauchboote mit fest Kiel)
scher Hilfe wieder aufgerichtet werden. Die vorbei. Wir kamen uns wie unsichtbar vor als
Dänen lieferten übrigens einen überlegenen 1. keines auf unser winken mit der Schleppleine
Lauf ab, den sie mit reichlich Vorsprung und unsere Rufe antwortete, trotz intensivem
gewannen. Für Samstagabend wurde uns eine Blickkontakt. Nicht einmal die DLRG ließ sich
Party in der Pressebar versprochen. Fehl- beeindrucken. Werden Hobies in solchen Fällen
anzeige! Die Bar blieb dunkel. Also vertrieb nicht für voll genommen? Die Siegerehrung
man sich den Abend mit suchen nach anderen erinnerte stark an Fehmarn-Rund. In der
Feiermöglichkeiten, die aber leider auch nicht Vaasa-Halle durften erst mal die Segler fegen
vorhanden waren. Später stellte sich dann her- bevor die Zeremonie begann. Dafür gab es
aus, dass die Verantwortlichen eine Bespre- dann gravierte Gläser für die ersten sechs.
chung eingeschoben hatten. Angst vor der
Hobie Jugend? Für Sonntag waren uns viel Immer eine Handbreit Luft unter dem
versprechende 7 Bft. vorausgesagt worden. Luvrumpf.
Aber da wollte uns wohl der Wetterbericht
einen Streich spielen. Jedenfalls wurden es
doch nur 1-2 und stark abnehmend. Ob das Thilo Keller
138 Raumschots
Hobiecat
Trainingslager Nord 2003 für U21
Die ersten Termine stehen schon fest. Anmeldung bei
Soweit ihr noch keinen eigenen Hobie
besitzt, ist die Klassenvereinigung auch Commodore Nord
in der Lage euch Schiffe zu stellen. Die
Anzahl der Schiffe und auch der Teil- Andreas Martens
nehmer ist natürlich begrenzt. Also Campestraße 17
rechtzeitiges Melden sichert die Plätze. 22946 Trittau
Trainingslager
Ostern Trainingslager Malente 18. – 21.4.2003
Trainingslager Hamburg 1. – 4.5.2003
Vatertag Trainingslager Bosau 29. – 30.5.2003
Pfingsten Trainingslager Dersau 7. – 9.6.2003
Ferienlager Kollmar 28.6. – 4.7.2003
Raumschots 139
Garcia GmbH · Stauffenbergstraße 14–20
51379 Leverkusen ISDN 0 2171/70 70 15
Telefon 0 2171/70 70-0 Internet www.garcia.de DRUCKHAUS
Telefax 0 2171/70 70 70 E-Mail garcia@garcia.de
Hobie-Training
am Heiligenhafensee
am 6./7. Juli 2002
Freitag: See „unsicher” gemacht. Starts, Schenkel
gesegelt - nur nach und nach nahm der Wind
Wir, das sind also Lauritz, Hauke und ich – immer mehr ab.
gegen 17.00 Uhr dort angekommen. Wir
waren die Ersten. Dagmar Albers, die alles Zum Schluss sind wir noch eine kleine Wett-
organisierte, kam gleich nach uns. Wir haben fahrt gesegelt. Am späten Nachmittag sind
gleich unsere Boote aufgebaut und haben wir dann zum Segelclub zurück gesegelt
gewartet, bis die anderen Teilnehmer ankamen haben noch eine Nachbesprechung gemacht.
und auch ihre Boote aufgebaut haben. Es wurde auch langsam spät und wir haben
wieder alles abgetakelt, sind zum Bauernhof
Wir sind dann zum Bauernhof gefahren. Dort gefahren und haben gemeinsam Spaghetti
konnten wir übernachten. Wir hatten unsere Bolognese gegessen. Abends sind wir noch
Fahrräder mit. Der Weg dorthin ging nur Berg zum Hafenfest gefahren.
aufwärts! Dort wurden die Zimmer eingeteilt
und wir haben gegrillt. Spät abends haben wir Sonntag:
noch Karten gespielt.
Am Sonntag haben wir wieder zusammen
Samstag: gefrühstückt und sind zum Segelclub gefahren,
aufgetakelt und gewartet bis Detlef Mohr und
Am Samstag mussten wir gegen 8.00 Uhr Christian Diederich kamen. Es hat leider den
aufstehen und haben gemeinsam gefrüh- ganzen Tag nur geregnet, wir konnten nur
stückt. Einige mussten wieder mit dem Fahrrad Theorie machen und haben am Nachmittag
zum Segelclub fahren aber es ging richtig die Boote abgebaut.
bergab. Als wir dort angekommen sind, haben
wir unsere Boote aufgetakelt und haben auf Das Wochenende hat mir sehr viel Spaß
Georg Backes und Stefan Rumpf gewartet. gemacht. Ich habe viel gelernt.
DAS LESERFOTO
Liebe Leserinnen und Leser,
ein neues Jahr, eine veränderte RAUMSCHOTS und eine neue Rubrik:
In dieser Rubrik wird in jeder Ausgabe der RAUMSCHOTS das Foto des Quartals prämiert. Es
mus sich um ein Motiv handeln, welches in irgendeiner Form mit HOBIE zu tun hat. Sendet uns
bitte bis zum jeweiligen Redaktionsschluss ein eurer Meinung nach besonders gelungenes HOBIE-
Foto zu. Wie gesagt: Ein auch nur entfernter Bezug zum Thema HOBIE reicht vollkommen aus.
Das Redaktionsteam wählt als Jury das beste Motiv aus, welches in der jeweils folgenden RAUM-
SCHOTS-Ausgabe veröffentlicht wird. Das Siegerfoto wird mit 25,00 Euro prämiert. Angenommen
werden können nur Bilder mit Einverständnis zur Veröffentlichung, vollständigem Namen, Adresse
und kurzer Bildbeschreibung.
Unser erstes
Siegerfoto ist eine
Tiramisu, die es im
Haus des Bundes-
Jugendobmanns
Harry Schlinker nach
einem langen gemüt-
lichen Raclette-Essen
als Dessert gab.
Hier das Rezept der
süßen Sünde, das
Barbara Steegmann
freundlicherweise zur
Verfügung stellt:
144 Raumschots
SERVICE
DAS LESERFOTO
Tiramisu Für 4 - 6 Personen
Zutaten:
3 Eigelb 3 Essl Zucker
1 Vanillezucker 2 Essl Zitronensaft
300 g Mascapone 12 – 16 Löffelbisquits
1/2 Tasse sehr starker Kaffee 2 Essl Weinbrand, Kakaopulver
1 Stück Pappe
Zubereitung :
Eigelb, Zucker und Vanillezucker dicklich schlagen, Zitronensaft und Mascapone mit der Eiercreme
verrühren.
Den Boden einer flachen Form mit der Hälfte der Löffelbisquits auslegen. Mit etwa der halben
Menge Kaffee und Weinbrand tränken. Die Hälfte der Creme darüber verteilen. Mit den übrigen
Löffelbisquits, dem Kaffee – Weinbrandgemisch und der restlichen Eiercreme genauso verfahren.
Ein Hobiezeichen in entsprechender Größe aus Pappe ausschneiden mit einem Haltegriff versehen
und mittig auf die letzte Eierschicht legen. Dann die Oberfläche dick mit Kakao bestäuben, das
Hobiezeichen vorsichtig abheben und das fertige Tiramisu für einige Stunden in den Kühlschrank
stellen.
Enno Klapper
Aachener Str. 321
50931 Köln oder
ennohobie16@aol.com
146 Raumschots
SERVICE
INFORMATION
Diskussion:
Der Verein – ein Zukunftsmodell
Es gehört geradezu zwingend zum Gerade startet Japan den Versuch, seinem
Trendgedröhn und Zeitgeistgeschwafel, Sport ein neues Fundament zu geben. Dabei
dem Sportverein in Deutschland mal wird in Fernost der Verein entdeckt, und
schnell die Totenglocke zu läuten. Das Deutschland gilt als Geburtshelfer und Pate
baldige Ende wird dann mit den dieses bemerkenswerten Prozesses. Professor
Floskeln „verstaubt” und „vorgestrig” Mitsuru Kurosu von der Universität Fukushima
garniert, und auch die „Mottenkiste der sorgt in enger ZusammenarbeIt mit der
Sportgeschichte” ist in diesem Zusam- Deutschen Sporthochschule Köln für die not-
menhang eine beliebte Formulierung. wendigen strukturellen Grundlagen.
Erstaunlich nur, dass die Endzeitprophe-
ten der Freizeitforschung in schöner Seine wissenschaftliche Erkenntnis lautet:
Regelmäßigkeit die Fakten ignorieren. In den hoch entwickelten und von der
Globalisierung gleichermaßen beeinträchtigten
Die künden nämlich vom Gegenteil, zeigen Industrienationen mit ihren wachsenden
eine absolut gesunde Basis und lassen alles Problemen ist das deutsche Sportsystem vor
andere als einen Kollaps befürchten. Und allem auch dank seines ehrenamtlichen
angesichts der blühenden Vereinslandschaft Potenzials absolut nachahmenswert. Laut
von letzten Zuckungen freizeitsportlicher internationalen Maßstäben scheint also ein
Auslaufmodelle zu sprechen, das wäre ein Idealfall, was im eigenen Lande immer mal
ebenso peinlicher wie lächerlicher Versuch der wieder die Spötter und Ignoranten auf den
Rechtfertigung. Plan ruft. Man könnte auch hämisch schluss-
folgern: Von wegen Totenglocke für Opas
Tradition und Fortschritt also zwei feindliche Requisit.
Lager mit programmierter Dauerfehde? Die
Erklärung der Diskrepanzen erscheint viel ein- Wenn es den Sportverein in Deutschland
facher. nicht bereits mehr als 88.000 Mal gäbe, dann
müsste er in einem gesellschaftlichen Kraftakt
Natürlich liegen oft Welten zwischen Gestern der besonderen Art spätestens jetzt erfunden
und Morgen. Doch der Verein ist die ideale werden. Und das wiederum führt zu der über-
Brücke und letztlich die beste Adresse auch für raschenden Erkenntnis, was der vermeintliche
alle modernen Entwicklungen im Sport. Wer Anachronismus deutscher Vereinsmeierei in
also die Trends im Visier hat und den Zeitgeist Wirklichkeit ist - Zeitgeist pur nämlich.
beschwört, der kann hier so falsch nicht posi-
tioniert sei. Ein Beweis gefällig? Harald Pieper (VPD-Press)
Raumschots 147
SERVICE
DES SEGLER`S KONDITION
Dem Stress
keine Chance
Kondition
(VPD-Presse) Die Anforderungen der heuti- z. B. bei Bedrohung. Energiereserven werden
gen Zeit fordern ihren Tribut. Viele fühlen sich blitzschnell mobilisiert. Der Organismus wird
gestresst. Der Körper braucht aber Erholung, auf eine Bewältigung eines Problems vorberei-
sonst kann es zu Konzentrationsschwäche, tet, indem ihm der Zugriff auf seine Reserven
Bluthochdruck, Magenbeschwerden oder ermöglicht wird.
Gereiztheit kommen. Dabei gibt es viele Mög-
lichkeiten, Stress abzubauen oder ihm vorzu- Stress ist notwendig, um den Organismus
beugen: Umdenken im Alltag, Entspannungs- funktionstüchtig zu halten, ein gesundes Maß
techniken und ausreichend Bewegung tun an Stress steigert körperliche und geistige
Ihrer Gesundheit und Ihrem Wohlbefinden gut. Leistungsfähigkeit. Schädlich werden
Stressreize erst, wenn sie im Übermaß auftre-
Was ist Stress eigentlich? ten, wenn der Betroffene ihnen nicht mehr
gewachsen ist.
Stress muss für vieles herhalten, was nicht so
ist, wie wir es wünschen: zu viel Arbeit, zu Gleichgewicht herstellen
wenig Zeit, zu hohe Anforderungen, zu wenig
gefordert, zu viel Streit, zu wenig Zuwendung - Psyche und Körper, Hormon-, Nerven- und
all dies gilt als Stress. Für den Körper bedeuten Immunsystem, Muskeln und Organe sind
aber auch Hitze, Kälte oder Straßenlärm, eine untrennbar miteinander verflochten. In dieses
Operation oder das Leben gegen den System kann man auf ganz unterschiedliche
Biorhythmus Stress. Weise eingreifen. Entspannungstechniken, wie
Autogenes Training oder Yoga können den
Stress ist ein biologischer Mechanismus, Druck mildern, der auf Organen und Seele
über den Menschen und Tiere verfügen: eine lastet; gleichzeitig setzen sie in den Muskeln
automatische, reflexartige Reaktion des Spannungen frei. Körperliche Belastung wiede-
Körpers auf bestimmte Reize aus der Umwelt, rum kann die verkrampfte Muskulatur lockern,
148 Raumschots
SERVICE
DES SEGLER`S KONDITION
was dann auch seelische Entspannung bringt.
Ähnliches kann eine Ernährungsumstellung, 8 Tipps für den Alltag
der Verzicht auf Alkohol oder Rauchen, klären- von Dr. Robert Renner
de Gespräche, Arbeitsplatz Umstrukturierung
usw. bewirken. Ändern Sie ihre • Überprüfen Sie Ihre Zeiteinteilung, kön-
Lebenseinstellung, leben Sie eine neue nen Sie nicht auf das eine oder andere
Lebensphilosophie. verzichten, ohne Abstriche an
Lebensqualität und Lebensfreude?
• Genießen Sie auch mal das Nichtstun,
Sport bei Stress
suchen Sie nach den Gründen für Hetz,
Druck und Belastung in Ihrem Leben.
Sport hilft Stress abzubauen und wirkt sich • Wenn von Ihnen mehr verlangt wird als
positiv auf Körper und Seele aus. Trainieren Sie Sie geben können, sprechen Sie mit
regelmäßig, mindestens dreimal in der Woche. Ihrem Vorgesetzten oder einer Ihnen
Wählen Sie in jedem Fall eine Sportart aus, die nahestehenden Person. Es ist niemandem
Ihnen Spaß macht. Denn sportliche Betätigung gedient, wenn irgendwann gar nichts
ist nur gesund, solange sie nicht in Leistungs- mehr geht.
stress ausartet. Jedes gute Konditionstraining
• Überprüfen Sie Ihren Ehrgeiz, Ihre selbst-
hilft beim Stressabbau. Besonders geeignet
auferlegten Verpflichtungen zu erfüllen.
sind: Walking, Joggen, Radfahren,
Müssen Sie in allen Clubs, Gremien und
Schwimmen, Tanzen. Mehr dazu finden Sie im
Organisationen, ob privat oder geschäft-
Internet unter www.sportprogesundheit.de.
lich, mitwirken?
• Tauschen Sie sich aus, mit Freunden und
Tipps bei Stress Bekannten, Menschen auf die Sie sich
verlassen können. Oft hilft schon ein
Bei großer Anspannung ist man gereizt, ner- Gespräch mit einer vertrauensvollen
vös und ungeduldig. Bereits Kleinigkeiten kön- Person.
nen einen aufregen oder aus der Haut fahren • Essen Sie bewusst, lassen Sie sich Zeit
lassen: Sie fühlen sich gestresst. Zeitweiliger beim Essen und ernähren Sie sich
Stress ist in Ordnung, der Körper braucht den gesund.
Wechsel zwischen Spannung und Entspan- • Erholsamer Schlaf ist wichtig, ein
nung. Häufiger Stress führt zu einem Risiko- Spaziergang oder ein entspannendes Bad
faktor, insbesondere für Herz und Kreislauf. Bei können helfen.
Spannung reagiert der Körper mit Hormon- • Tun Sie etwas für sich, belohnen Sie sich,
ausschüttung, die Blutgefäße verengen sich, treiben Sie Sport und erlernen Sie
das Herz schlägt schneller. Da man sich nicht Entspannungsübungen, die Ihnen helfen
allen Zwängen entziehen kann, sollten Sie Ihre Stress abzubauen, z. B. Autogenes
Lebenseinstellung verändern, eine neue Training
Lebensphilosophie entwickeln.
Raumschots 149
SERVICE
DAMALS
Damals…
1979
150 Raumschots
SERVICE
DAMALS
TIGER-UMFRAGE
Regatta-Segler!?!
Nach einigen Diskussionen gegen Ende der Saison habe ich mich entschlossen,
eine Umfrage unter den aktiven Tiger Regatta-Seglern zu machen. Da ich selber in
beiden Serien (HC Tiger/F18) starte, vertrete ich eine bestimmte Meinung zu der
Gestaltung der unterschiedlichen Ranglistenregatten innerhalb einer Saison. Mich
und auch viele andere Aktive interessieren die Einstellung, Wünsche und
Anforderungen der aktiven Tiger Segler bezüglich unserer HC Klasse, auch in Bezug
auf die F 18 Regatten.
Damit eine statistisch einigermaßen vernünftige Auswertung möglich ist, stelle ich im Folgenden
zuerst ein paar Multiple Choice Fragen, die Ihr mit Ja / Nein / Keine Meinung beantworten
könnt und einige mit einer Zahlenangabe zu beantwortende Fragen.
4. Sollten die HC Tiger Regatten beibehalten 8. Hast du dein Boot bereits mit einer
werden? Selbstwendefock ausgestattet?
ja nein keine Meinung ja nein
152 Raumschots
SERVICE
UMFRAGE
9. Hast du dein Boot bereits mit einem Ist es sinnvoll, die F18 Regatten noch ver-
Snuffer ausgestattet? mehrt parallel zu den HC 16 Regatten zu ver-
anstalten (siehe Schwerin, Flensburg)?
ja nein
Raumschots 153
INTERNATIONAL
AUS DER SCHWEIZ
FÜHRUNGSWECHSEL
IN DER SCHWEIZ
Am Freitag 21.11.02 fand unsere all- Berufsleben und ein Jugendförderungsprojekt
jährliche Hauptversammlung statt. in ihrem Segelclub VLM Morges, dem sie mehr
Dieses Jahr müssen wir leider mehr Zeit widmen möchte. Wir sind ihr für die jahre-
Abgänge als Zugänge in der Klassen- lang geleistete Arbeit sehr dankbar und wollen
vereinigung Schweiz beklagen, dies war an dieser Stelle einen kurzen Rückblick auf
eigentlich in den letzten 3 Jahren ihre Karriere werfen:
anders. Aber kein Grund zur Beunruhi-
gung, denn die Abgänge sind hauptsäch- 1986 trat sie in die Klassenvereinigung ein
lich Segler, die seit vielen Jahren Mit- und wurde zwei Jahre später zum Kassierer
glied waren, seit einiger Zeit schon nicht gewählt. Dieses Amt hatte sie 9 Jahre inne, um
mehr aktiv an der Klassenvereinigung dann 1995 zur Präsidentin aufzusteigen.
teilnahmen und auch meist keinen HC
mehr besaßen. Nochmals vielen Dank
für das Engagement.
Auch unsere langjährige Präsidentin
Catherine Perez legte ihr Amt nieder, jedoch Neuer Präsident ist nun Pierre Caille vom
bleibt sie uns als Mitglied erhalten. Die Gründe Club de Voile de la Gruyère (CVG), der schon
sind hauptsächlich der Wiedereinstieg in das mehr als 20 Jahre den Hobie Cats treu ist,
154 Raumschots
INTERNATIONAL
AUS DER SCHWEIZ
zuerst auf HC 14, später dann HC 16. 10 Jahre Wenigkeit, Steffen Schweizer aus dem
war er Präsident des CVG, machte dann ein Gruyère.
paar Jahre Verschnaufpause, um jetzt neu an-
zugreifen. Er ist Regattasegler und möchte ein Zu den Regattaterminen:
wenig mehr Schwung in die Regattaszene Aufgrund der Änderung im Vorstand wurde
bringen, unter anderem steht auf seinem erstmal nur ein Termin für die HC festgelegt:
Programm die Kontaktaufnahme zu anderen Es ist der 14./15. Juni 2003 am Lac de la
Katamaranklassen zur gemeinsamen Organi- Gruyère, die Austragung der NATIONALE HC.
sation von Regatten. Dies soll eine höhere Eingeladen und gern gesehen sind auch wie-
Attraktivität und ein größeres Angebot an der die Segler aus den Nachbarländern
Regatten bringen – auch in der Deutsch- Deutschland, Österreich, Frankreich und
schweiz – und gleichzeitig den Aufwand der Italien. (Datum sofort notieren!). Es sei noch
Organisation effizienter machen. Bei ausrei- kurz erwähnt, dass in 2002 zwei deutsche
chender Anzahl an Teilnehmern jeder Klasse ist Crews (Welsch-Lehmann und Szameitat) teil-
eine getrennte Wertung und Start möglich. nahmen, obwohl es nicht die Nationale war.
Wir hoffen, dass wir das ausbauen können.
Pierre, wir wünschen dir viel Erfolg und
vor allem Spaß in dem neuen Amt. Ein Bericht über 2002 und Regattatermine
erscheinen dann in der nächsten Ausgabe der
Der Rest des Vorstandes setzt sich wie folgt Raumschots.
zusammen und bleibt unverändert:
Kassierer ist Patrick Beguin aus Genf, und Steffen Schweizer
Flottenkapitän sowie Pressereferent ist meine
Redaktionsschluss
für die Raumschots 02 – 03
ist der 3. 3. 2003
Raumschots 155
INTERNATIONAL
HOBIE 14 WM
HOBIE 14 WM
HOBIE TIGER EM
FX1 Euro Cup
FOX Euro Cup
Vom 23. – 26. Juli 2003
In Travemünde
Mit der Travemünder Woche GmbH ist Höhepunkt der Saison 2003. In Travemünde
es den Verantwortlichen von IHCA und sitzen hocherfahrene Leute, die es an nichts
EHCA gelungen, einen erstklassigen fehlen lassen werden.
Veranstalter für dieses bevorstehende
Hobie-Event zu finden. Die Weltmeister- Die WM der 14er wird auf einer eigenen
schaft der Hobie Cat 14, die Europa- Bahn gesegelt, während die EM und der Euro-
meisterschaft der Hobie Cat Tiger und Cup der weiteren Klassen auf einer anderen
der Euro-Cup von Hobie FX One und Fox Bahn abgehalten wird.
wird im Rahmen der Travemünder
Woche 2003 ausgetragen. Die Unterbringung kann, je nach Wunsch in
Hotel, Appartement, Wohnmobiel oder Zelt
Die Travemünder Woche wird im kommen- gestaltet werden.
den Jahr zum 114. Mal ausgetragen und die
Hobies können sicher sein, hervorragende An Land wird die Veranstaltung direkt im
Rahmenbedingungen vorzufinden. Mit einer Herzen der legendären Travemünder Woche
professionellen Organisation zu Lande sowie abgehalten, so dass die Hobies im Mittelpunkt
zu Wasser wird diese WM / EM der absolute des Geschehens sind.
156 Raumschots
INTERNATIONAL
HOBIE 14 WM
Für Crews, die einen weiteren Weg nach keit dieser Veranstaltung (speziell für die
Travemünde zu absolvieren haben, bietet sich Zukunft der 14er) hinweisen möchte. Sämt-
die touristisch sehr gut entwickelte Region um liche offiziellen Informationen können lediglich
die Lübecker Bucht hervorragend für einen von IHCA, EHCA und dem Lübecker Yacht Club
ausgedehnteren Urlaub an, so dass sich auch gemacht werden. Für die 14er möchte ich am
im Vorfeld ein ausgewogenes Trainingspro- Wochenende vor der WM / EM ein Trainings-
gramm abhalten lässt. lager in Kellenhusen abhalten.
Zum jetzigen Zeitpunkt macht Hobie Cat In diesem Falle müssten, wollen wir die WM
Europe keine Aussage zum Thema Charter- nicht der Lächerlichkeit preisgeben, gebrauch-
Boote für Segler die an der WM teilnehmen te Hobie 14 von Eignern suchen, die nicht
wollen, jedoch entweder nicht Eigner eines gewillt sind, an der WM teilzunehmen, damit
Hobie Cat 14 sind, oder von Übersee kommen. wir diese den in Frage kommenden WM-
Uns allen ist bewusst, dass die Zahl der in Teilnehmern ohne Boot zur Verfügung stellen
Europa per anno verkauften Hobie 14 sehr können. Zu den in Frage kommenden Seglern
gering ist. Aus diesem Grunde stellt die Pro- gehören alle Teilnahmewilligen Segler aus
duktion von einer Zahl an Hobie 14, die zwi- Übersee, aber auch Europäische Segler, die
schen 10 und 20 pendelt, und die zur Vermie- teilnehmen möchten, jedoch nicht Eigner eines
tung bei der WM genutzt werden sollen für die Hobie 14 sind. Sicher müssten hier die Segler
Werft ein verständlicherweise Problem dar. von Übersee bevorzugt behandelt werden.
Sicher ist es möglich, dass sich die Werft noch
positiv entscheiden kann. Dies hängt auch 1.2 Der weniger schwere Problemfall
stark davon ab, wie viele Hobie 14 die Deut- (...Werft ringt sich durch,
schen Händler bereit sind, nach der WM abzu- einige Boote zu stellen)
158 Raumschots
INTERNATIONAL
HOBIE 14 WM
Angenommen, diese Zahl an Booten wäre b: Nach dem Motto: Wer zuerst kommt, malt
ausreichend für die Segler aus Übersee, blei- zuerst, werden die Segler in eine
ben immer noch Europäische Segler ohne Boot Reihenfolge eingestuft. Je früher man sich
übrig. Andreas Martens unterstützt meine Auf- anmeldet, desto größer sind die Chancen
fassung, dass es erfreulich wäre, die Meldezahl ein Boot zu erhalten.
bei der WM durch Segler anderer Klassen zu
erhöhen. Aus diesem Grunde möchten wir ein Hier kann ich mir eine Erweiterung der Regel
Konzept zum chartern von 14ern in jedem vorstellen. Es wird dem Segler nicht so schnell
Falle auf die Beine stellen. Zur Verinnerlichung wie möglich nach seiner Meldung ein Boot
des Problems möchte ich darauf hinweisen, zugewiesen, sondern vor Ort kann sich der
dass nach meinen Informationen bereits jetzt erste Melder das seiner Meinung nach beste
eine Zahl an Seglern Interesse am Chartern Boot aussuchen, während der zweite Melder
von Booten. Von diesen Seglern habe ich ein sich das nächste Boot aussucht usw..
provisorische Warteliste erstellt.
3. Suche nach geeigneten Booten
5 Deutsche 2 Brasilianer
1 Amerikaner 1 Südafrikaner Zunächst müssen Quellen aufgetan werden.
1 Engländer Wo können überhaupt Boote gefunden wer-
den?
Um ein Projekt zu verwirklichen, in dem wir
potentiellen WM-Teilnehmern Boote zur Die Zahl der in Norddeutschland befind-
Verfügung stellen können, bedarf es einiger lichen Boote wird kaum ausreichen. Bisher
Gedanken, die ich hier auflisten will. Für sind in meinem Umkreis 4 Mal Andeutungen
Anregungen eurerseits bin ich nicht nur dank- gemacht worden, dass ein jeweiliges Boot zur
bar, sondern ich bitte darum. Verfügung steht.
2. Meldestelle für interessierte Segler Ich werde mich darum bemühen, ein
Netzwerk an engagierten und erfahrenen
Auf der Homepage zur WM (www.hobie- Regattaseglern aufzubauen, die wiederum
worlds.com) kann man sich auf eine Warteliste Freunde in ihrem Umfeld haben, die nicht an
eintragen, auf die ich Einblick habe. Entweder der WM teilnehmen möchten, jedoch Eigen-
fügen die Webmaster der IHCA eine solche tümer eines Hobie 14 sind. Diese sollen den
Funktion auf der Webside ein oder es wird das jeweiligen Eigner überreden, dass Boot zu stel-
auf der Webside bereits vorhandene Message- len. Auf diese Weise verspreche ich mir,
Board hierfür verwendet. Bei der Behandlung 20 – 25 Boote auftreiben zu können.
der Segler gibt es 2 wesentliche Richtlinien.
a: Ausländische Segler, besonders die von Die Personen, die bei der Suche nach Booten
anderen Kontinenten, werden bevorzugt behilflich sind, müssen ebenfalls über die
behandelt. Qualität der Boote befinden und entscheiden,
Raumschots 159
INTERNATIONAL
HOBIE 14 WM
ob das jeweilige Boot überhaupt im nötigen Travemünde fährt kann ebenfalls Boote auf-
Zustand ist, auf einer WM gesegelt zu werden. lesen und mitbringen.
c: Der Commodore Nord, Andreas Martens
4. Preise verfügt über den großen Jugend-Trailer, auf
dem 6 14-er Platz finden. Mit diesem
Der Preis sollte schon deshalb fair sein, weil Gefährt können weitere Boote in
wir möglichst vielen Seglern den Anreiz bieten Norddeutschland eingesammelt werden.
wollen, an der WM teilzunehmen, gleichzeitig
aber daran interessiert sind, möglichst viele Sämtliche Arbeit des Transportes soll ehren-
Boote zum chartern anbieten zu können. amtlich geleistet werden.
Nach Gesprächen mit einigen Händlern bin Unter dem Punkt Transport findet ebenfalls
ich zu der Meinung gekommen, dass 200,– u die oben genannte Möglichkeit der Staffelung
einen realistischen Preis darstellen. von Preisen Erwähnung.
Raumschots 161
REGIONAL
AB IN DIE MITTE
2002
Jahresbericht
Wir hatten auch in der zurückliegenden Saison in unserer Region 4 Regatten nach
jedermanns Geschmack. Trotz teilweise widriger Begleitumstände, waren sie nach
meinem dafürhalten sehr gut besucht, auch wenn uns der eine oder andere Mitte-
Segler jedenfalls für diese Saison verloren gegangen war.
Angesichts der recht ordentlichen Teilneh- wir in der Region Mitte nicht. Wir verteilen
merzahlen fühlen sich die Verantwortlichen in unsere 4 Veranstaltungen gleichmäßig auf die
ihrer Arbeit bestätigt. Dies erleichtert mir Saison und beginnen zu Zeiten, zu denen wirk-
natürlich ganz erheblich die Arbeit. Noch brau- lich auch der allerletzte Regattasegler aus dem
che ich keinen Veranstalter zu überreden, die Winterschlaf
eine oder andere Regatta zu organisieren und erwacht sein Dümmer DOBBEN
durchzuführen. Wir Regattasegler sollten uns sollte. In diesem Er wird zu Beginn der Oster-
auf jeder Veranstaltung bewusst sein, dass Sinne rufe ich ferien am 12/13.04.2003
nicht nur wir Spaß haben dürfen, sondern dass schon jetzt auf, stattfinden
auch die Veranstalter Spaß haben müssen, um an dem näch-
sie bei der Stange zu halten. sten „Dümmer-
Dobben“ teilzunehmen. Er wird zu Beginn der
Auf ein Wiedersehen mit uns Regattaseglern Osterferien am 12/13.04.2003 stattfinden. Auf
freute sich zunächst der Segel-Club Clarholz. die Ausschreibung in dieser Ausgabe weise ich
Er richtet traditionsgemäß Anfang April die besonders hin.
Regatta auf dem Dümmer-See aus. Im letzten
Jahr hatte ich noch lauthals propagiert, der Die Regatten vor Wangerooge und Wil-
„Dümmer-Dobben“ sei die erste Regatta im helmshaven lagen zeitlich in diesem Jahr
Jahr in Deutschland. Damit lag ich falsch. Der unmittelbar hintereinander, weil wir den Ter-
Westen weiß offenbar vor lauter löblichen min für den „Saxophon- Cup“ in Wilhelmsha-
Aktivitäten gar nicht mehr, wie die vielen Ver- ven kurzfristig verschoben hatten, um nicht
anstaltungen im Regattakalender unterge- mit einer anderen größeren Regatta zu kolli-
bracht werden können. Diesen Stress haben dieren. Leider gab es für uns vom Vorstand
162 Raumschots
REGIONAL
AB IN DIE MITTE
einige Probleme, die Terminsverlegung her- Regattabahn von der Wasserpest freigehalten
überzubringen. Dafür entschuldige ich mich als werden konnte, und hatten Recht. Die Veran-
Mitglied des Vorstandes, rufe aber zugleich staltung fand statt, ohne dass es irgendwelche
auf, regelmäßig unseren Internet-Auftritt Beeinträchtigungen auf dem Wasser gab. Lei-
unter: www.raumschots.de zu besuchen, um der hatten sich von den Gerüchten einige Seg-
sich stets auf aktuellen Informationsstand zu ler leiten lassen und waren nicht angereist. Im
bringen. Terminänderungen, die wir in der Vergleich zu den anderen Klassen, die an dem
Raumschots nach Redaktionsschluss nicht „Ausklang“ auf dem Steinhuder Meer teilnah-
mehr bringen können, setzen wir ins Internet. men, hielten wir – mal wieder – die Fahne am
höchsten. Damit wir im nächsten Jahr wieder
Auch die diesjährigen Veranstaltungen vor zu alter Stärke gelangen können, appelliere ich
Wangerooge und Wilhelmshaven waren ein schon jetzt daran, sich nicht von irgendwel-
großer Erfolg. Leider blies es vor Wangerooge chen Gerüchten leiten zu lassen. Aktuelle
zeitweise zu stark. Moderatere Segelbedingun- Informationen gibt es in den offiziellen Medien
gen fanden die Segler eine Woche später vor der Klassenvereinigung oder unmittelbar bei
Wilhelmshaven vor. Gemeinsam war beiden dem zuständigen Commodore in unserer
Veranstaltungen die große Gastfreundschaft Region, also bei mir. Der nächste Ausklang
an Land. Ganz besonderem Dank gilt Volker wird voraussichtlich am 04/05.10.2002 sein.
Nannizzi und seinem Team sowie Ingo Wille Die Ausschreibung werde ich rechtzeitig veröf-
und seiner Mannschaft. Beide Veranstaltungen fentlichen.
bleiben eine Reise wert. Wann wir die Reise
antreten sollten, wird der Vorstand noch Schon jetzt möchte ich auf eine weitere Ver-
anhand der Tiedenkalender und des Regatta- anstaltung hinweisen, die wir zusätzlich in der
kalenders im Übrigen erarbeiten. Ich hoffe, Saison 2003 haben werden. Dank Martin
dass ich die Ausschreibungen in der nächsten Arndts unermüdlicher Bemühungen ist es uns
Raumschots-Ausgabe werde präsentieren kön- gelungen, eine Hobie 14 Regatta am Steinhu-
nen. der Meer unterzubringen. Sie wird eine Woche
nach dem „Ausklang“, also am
Der Schlusspunkt der Segelsaison 2002 in 11./12.10.2003 von
unserer Region setzten wir traditionsgemäß in Mardorfer Seite aus HOBIE 14 Regatta
Steinhude. Leider litt die Veranstaltung darun- durchgeführt werden. am Steinhuder Meer;
ter, dass im Vorfeld nicht nur unter Hobie- Ausrichtender Verein Termin 11./12.10.2003
Seglern, sondern auch in anderen Klassenve- wird der Segel Klub
reinigungen das Gerücht kursierte, die Veran- Minden sein. Von die-
staltung müsse ausfallen, da das Steinhuder ser Stelle aus danke
Meer mit der Wasserpest, einer wuchernden ich dem SKM-Vorstand für die Einladung und
Schlingpflanze zugewachsen sei. An den das Engagement. An der Veranstaltung werden
Gerüchten war nichts dran. Die Veranstalter auch (nur) im nächsten Jahr die Tornados teil-
waren mit Recht zuversichtlich, dass die nehmen, die beim Ausklang wegen einer Kolli-
Raumschots 163
REGIONAL
AB IN DIE MITTE/SÜD-BOTE
sion mit einer wichtigeren Regatta fehlen wer-
den, sowie – und jetzt wird es noch einmal
wichtig!: die Veranstaltung wird auch offen
sein (nur) für jugendliche Hobie 16 Segler, die
Gelegenheit bekommen sollen, wichtige Rang-
listenpunkte zu sammeln. Vielleicht machen Südredakteurin
wir daraus die niedersächsische Landes- Lorle Schulze
Jugendmeisterschaft. Dazu werde ich bei
nächster Gelegenheit berichten. Die Jugend- Seit drei Ausgaben betreue ich die Süd-
lichen sollten sich den Termin auf jeden Fall redaktion und möchte mich bei euch hiermit
schon einmal vormerken. Zu guter Letzt be- vorstellen. Bestimmt kennen mich schon
danke ich mich ganz herzlich bei allen, die im einige von euch, vor allem natürlich die
Hintergrund wirkten, vor allem aber bei mei- Hobie14-Segler aus dem Süden, da ich
nem Vize-Commodore Martin Arndt. Martin selbst seit einigen Jahren Hobie 14 segle.
hat inzwischen schon fast eine ganze Mann- Mein Lehrmeister war und ist Jochen Deicke,
schaft um sich gescharrt, die zunächst an der mit dem ich die Jahre vorher fleißig Hobie
Aufgabe arbeiteten, auf dem Steinhuder Meer 18 – als Vorschoterin – gesegelt bin.
im Jahr 2004 eine Deutsche Meisterschaft zu
veranstalten. Diesen Plan haben wir äußert Kurz zu meiner Person:
vorsorglich zurückgestellt. Denn wir müssen doch schon 50 Jahre, immerhin 148 cm
abwarten, ob sich die Wasserpest auf dem groß, beruflich tätig in der Medienbranche,
Steinhuder Meer weiter ausbreitet oder nicht. Mutter einer Tochter.
Relativ kurzfristig können wir auf Veränderun-
gen reagieren, wenn es um eine Wochenend- Erreichbar unter:
Veranstaltung wie dem „Ausklang“ geht, nicht Metzstraße 37
aber, wenn wir eine Deutsche Meisterschaft 81667 München
organisieren. Die Veranstaltung wird mit sehr Tel. 0172/8905369
langer Vorlaufzeit, weshalb Martin und sein e-mail: schulze@deicke-muenchen.de.
Team schon jetzt mit Verhandlungen began-
Wünsche: Es wäre schön, wenn ich mal
nen. Ich hoffe, dass die bisherige Arbeit, die
aus dem Süden unaufgefordert Beiträge,
Martin und seine Getreuen bereits hatten,
Fotos etc. für die Raumschots erhalten
nicht vergeblich waren, sondern zu späterer
würde !!!! Besonders dazu aufgefordert
Zeit verwertet werden kann. Tolles Ergebnis
sind die Tiger-Segler.
der Bemühungen von Martin und seinen Leu-
ten ist die bereits erwähnte Veranstaltung am
Danke an diejenigen, die mir bei den letz-
11./12.10.2003 für HC 14 und HC 16 Jugend.
ten Ausgaben hilfreich zur Seite standen,
wie Jochen Deicke und Hanno Hardt mit sei-
Ingo Delius
ner Frau.
Commodore Mitte
164 Raumschots
REGIONAL
SÜD-BOTE
Regionalkonferenz Süd-West
ARBEITSEINSATZ AM BOSTALSEE
Ein Wochenende nach der Regatta trafen wir
uns zur Erweiterung der Liegeplätze für unsere
HOBIES.
COMMODORE WEST
Bericht
Das Jahr 2002 war ein Ereignisreiches. per war, im Westen ein Wintertreffen zwischen
Wir haben im Westen viele Veränderun- der BOOTsmesse und der Segelsaison neu ins
gen und neue Veranstaltungen erlebt, Leben zu rufen. Dies ist beiden mit Bravur
aber auch das altbewährte gepflegt. gelungen. Die Party war ein riesen Erfolg, und
wird in 2003 wiederholt.
Zu Beginn des Jahres wurde ich zum Com-
modore West von der Mitgliederversammlung Für den Eispokal konnten wir ein neues
am Ammersee gewählt. Leider hat sich unser Revier finden, nachdem der HEISC am Balde-
Altcommodore Bernd Aber- neysee in Essen keine Möglichkeiten mehr hat
Dank an den le aus beruflichen Gründen eine Regatta auszurichten. Dem HEISC möchte
Altcommodore ganz aus dem Hobieleben ich meinen Dank ausspre-
Bernd Aberle zurückgezogen. Lieber chen, für die vielen Jahre Dank an den HEISC
Bernd, du hast viele gute der Freundschaft, die her- für die vielen Jahre
Initiativen im Westen gestartet, und zum Erfolg vorragend organisierten der Freundschaft
geführt. Auch an der Entscheidung für den Regatten und die legendä-
Hobie 16 als neue Jugendregattaklasse des ren Buffets zum Eispokal. Unsere neuen Gast-
DSV warst du die entscheidende Triebkraft. Ich geber beim Eispokal, der KSSC in Kempen am
möchte mich dafür an dieser Stelle im Namen Königshütte-See, hatten einen sehr guten Start
der gesamten Hobie-KV bei dir bedanken. hingelegt. Leider hat der Sturm ein reguläres
Rennen verhindert.
Unsere traditionellen Regatten waren wieder
hervorragend organisiert. Biggeseecup, Eifel- Das Skiyachting wird zum Highlight. Die
cup, Rollos-Regatta und die Tümpeltrophy Meldezahlen steigen, und für das kommende
wurden in gewohnter Weise durchgeführt. Bei Jahr wird eine Ranglistenregatta beantragt.
der Dröpelmina an der Bevertalsperre waren
das erste Mal die 16ner zugelassen. Auch ein Das sportliche Highlight im Westen ist das
Ergebnis des Jugend- Abschneiden unserer 14ner Seglers bei der
1. After-Boot-Party bootstatus. EM. Burkhard Schmidt ist Europameister 2002
auf der Alten Liebe im Hobie 14. Herzlichen Glückwunsch zu die-
in Köln Die erste Neuerung im sem grandiosen Erfolg
Jahr war die 1.- After
BOOT Party auf der Alten Liebe in Köln. Die Auch die West-Jugend ist im kommen. So
Idee von Michaela Kaszmierski und Enno Klap- haben Enno und ich ein Jugendtraining beim
168 Raumschots
REGIONAL
IM WESTEN WAS NEUES
SKBUe veranstaltet, mit dem Erfolg, dass der Klapper, hat kommissarisch den Posten des
Westen die meisten Jugendcrews bei der Inter- Pressereferenten übernommen, und wird bei
nationalen Deutschen Jugendbestenermittlung seiner Funktion als 16ner Obmann stark
im Hobie 16 gestellt hat. Die Platzierung der zurückschalten.
vorderen Ränge wurde aus Gastfreundschaft
den anderen Regionen überlassen. Im näch- Allen Hobieseglern wünsche ich nun noch
sten Jahr wird die Westjugend sich steigern. eine sonnige, windige und erfolgreiche Segel-
Alleine beim SKBUe werden im Jahr 2003 acht saison 2003.
feste Jugendmannschaften trainieren und
segeln.
2nd After-Boot-Party
Raumschots 169
REGIONAL
IM WESTEN WAS NEUES
170 Raumschots
REGIONAL
IM WESTEN WAS NEUES
Redaktionsschluss
für die Raumschots 02 – 03
ist der 3. 3. 2003
Raumschots 171
REGIONAL
OSTEN
Die schönsten Reviere der Repu- Hobies segeln, sich die „Kapitäne” auch ken-
blik. Und dabei haben wir so nen und sogar gern um die Wette fahren.
schöne Reviere, wenn nicht sogar Gerade Ihr, egal ob auf der Müritz, Ostsee oder
die besten der gesamten Repu- auf den gerade entstehenden Stauseen im
blik. Ja, es besteht schon ein Südosten, gründet ein Flotte! Der Aufwand ist
Stefan Rumpf
Widerspruch darin, dass Regio- gering, und die KV kann euch viel besser
nen wie der Westen fünfmal mehr organisierte unterstützen.
Hobie-Mitglieder zählen als wir im Osten. Trainingslager und Spaßregatten sind der
Auch wenn Masse nicht immer gleich Klasse Anfang für den späteren Regattafuchs.
bedeutet, möchte ich in diesem Bericht versu- Neben den Ranglistenregatten unterstützt
chen, Gründe dafür zu nennen und mit dem bzw. veranstaltet die KV auch Spaß-Regatten
Blick für die Saison 2003 euch und uns zu (Yardstick, Langstrecken etc.) und Trainingsla-
ermuntern, die Region hinsichtlich der Mitglie- ger. Besonders in der offiziellen Jugendklasse
derstärke auszubauen. Hobie 16 können entsprechende Teams auch
in Zusammenarbeit mit dem DSV unterstützt
Gründet eine Flotte! werden. Bei den genannten Initiativen sind wir
Als Commodore sehe ich meine Aufgabe jedoch darauf angewiesen, dass Ihr uns
darin, sowohl ein attraktives Regattapro- ansprecht.
gramm zu koordinieren als auch die Basis der
Segler zu fördern bzw. aufzubauen. Und gera- Regatten 2002
de in dem zweiten Punkt liegt das Besondere Im vergangenen Jahr wurden im Osten 4
der Region Ost. Es gibt bei uns nämlich zu Ranglistenregatten durchgeführt, eine davon
wenig organisierte „Hobie-Vereine” wie z. B. war die Berliner Jugendmeisterschaft am
den SCC auf Sylt, den SCKe in Kellenhusen Wannsee im September. Mit acht Teams war
oder die Hobie-14 Bastion in Zülpich (Region die Meisterschaftswürdigkeit leider knapp ver-
West). Die rühmliche Ausnahme bildet hier der fehlt worden. Gewonnen hat das Nord-Team
CSCM am Müggelsee, der seit Jahren viele (Bockelmann/Bockelmann) ihres Zeichens
Hobies beherbergt und über die Grenzen der amtierende Jugendeuropameister!
Region hinaus bekannt ist für die professionel- Der Frühjahrsklassiker Schwerin - mit
le und immer wieder nette Berliner Meister- gewohnt guten Meldezahlen - musste wegen
schaft. Und trotzdem, selbst der CSCM stellt Windmagels ausfallen. Und die Terminüber-
(noch) keine Flotte als lokale Einheit der schneidung des Müritz-Cups mit dem Zielein-
Hobie-KV. lauf des Volvooceanrace in Kiel brachte leider
Also, wie können wir organisiert wachsen? nur ca. 15 Hobies in allen Klassen an den
Es gibt einige Reviere, traumhafte ..., wo Start. Doch das schönste Binnenrevier
172 Raumschots
REGIONAL
OSTEN
Deutschlands wird in 2003 bestimmt wieder vor Ort die Aktivitäten zu bündeln und attrakti-
mehr besucht werden. ve Angebote wie z.B. Trainingslager und mehr-
Die Abschlussregatta der Region bildete tägige Segelsafaris zu schaffen.
erneut die Berliner Meisterschaft, die wieder
besten Segelwind bot und mit über > 25 Neuer Commodore Ost
Hobies wieder sehr gut besucht wurde. Da ich persönlich seit Mitte 2002 nicht mehr
in der Region ansässig bin, wird sich bei der
Ausblick 2003 Mitgliederversammlung in Magdeburg mein
Neben der Beibehaltung den etablierten potenzieller Nachfolger Hendrik Gorek zur
Regatten wird beabsichtigt, den Wannsee wie- Wahl stellen. Hendrik hat bereits viele Ideen in
der als Hobie-Revier zu entwickeln. Hierbei hat diesen Jahresüberblick eingebracht, die er im
insbesondere Marcus Wendt seine tatkräftige Falle seiner Wahl gern mit euch umsetzen
Unterstützung angeboten. möchte. Also, unterstützt ihn bitte, wo ihr
Der erste Knüller zum Saisonauftakt steht könnt.
auch schon fest. Der Potdamer Yacht Club wird Mehr erfahrt Ihr bei unserem Wintertreffen
zunächst für die Hobie 16 am 12./13.04.2003 in Berlin (1. Februar 2003) und natürlich bei
eine Ranglistenregatta ausrichten. Wir freuen der Mitgliederversammlung am 16. Februar in
uns auf die Zusammenarbeit, um diese Veran- Magdeburg. Ich würde mich freuen, wenn
staltung langfristig zu etablieren. viele „Ostler” dabei wären.
Auch die derzeit durch großflächige Aufstau-
ung entstehenden Segelreviere im Südosten
bringt neue Perspektiven. Ostseereviere sind have a hobie year
zweifellos ideal für uns Hobies, und auch dort
soll versucht werden, durch Ansprechpartner Stefan Rumpf
Raumschots 173
REGIONAL
IM WESTEN WAS NEUES
KISS
das Fest
der Kinder-Indianer
am Silber See
KinderSegelSpaß (KISS)2002 im Kempen:
2002
Jahresbericht
Region Südwest
Die Teilnehmerzahlen bei Südwest-
Regatten sind in der Saison 2002 kon-
stant geblieben. Bei den Hobie 16 eta-
H. Becker Kapp am Bostalsee
Diese Regatta konnte mit 28 Hobie 16 und
10 Hobie 14 wieder ein sehr gutes Meldeer-
blieren sich zunehmend die Jugend- gebnis verzeichnen.
teams. Zwei Südwest-Jugendboote
konnten bei der IDJBE die Plätze zwei Vogesencup Plobsheim
und drei belegen. Für die 14er konnte 25 Hobie 16 waren zum Auftakt in Plobs-
das Regatta-Angebot erweitert werden. heim angereist. Am Ende konnten fünf Wett-
Die ersten Umsteiger auf Hobie FX-one fahrten gewertet werden.
lassen hoffen. Die Hobie Tiger formier-
ten sich erstmals erfolgreich in Plobs- Die Bodensee-Regatta
heim zur Flammkuchen-Regatta. Zu wenige Meldungen veranlassten die Ver-
anstalter zur Absage der Regatta.
Winterveranstaltungen
Im Frühjahr fanden die traditionellen Winter- Sommerwind-Regatta
veranstaltungen statt. Regattasegler-Treff, Die reanimierte Liedolsheimer Traditionsre-
Segelseminar für Regattaanfänger und Winter- gatta hatte gleich zum Neustart einen enor-
treffen waren gut besucht. men Zulauf. 17 Hobie 14 waren an den Start
gegangen und konnten vier Wettfahrten
Ostertraining Gardasee segeln.
Zum Ostertraining am Gardasee trafen sich
die Südwest-Segler, um sich auf die neue Jugendmeisterschaft
Segelsaison vorzubereiten. Stärkste Teilnehm- Baden-Württemberg
ergruppe waren wie üblich die 16er-Piloten.
Bei typischem Gardasee-Wetter (eine Woche Leider waren keine Hobie 16 am Start.
Sonne und Wind) konnte man sich zu Saison- Regattaüberschneidungen und die Schulferien
beginn richtig einsegeln. waren ausschlaggebend für die Ablehnung
Raumschots 177
REGIONAL
SÜD-WEST NACHRICHTEN
dieser ersten Landesmeisterschaft am Boden- Herbstwindregatta am Bostalsee
see für die neue Jugendklasse. Auch bei der letzten Regatta in der Region
waren 30 Boote am Start und konnten in drei
Deutsche Jugendbestenermittlung Wettfahren den Herbstpokal aussegeln.
in Krefeld
Der Südwesten war mit vier Jugend-Teams Die Zusammenarbeit mit den Seglern, Klas-
am Start. Nach sechs Wertungsläufen ging der senobleuten, Flottenkapitänen und Segelverei-
Vizemeistertitel und der dritte Platz an den nen war auch in der vergangenen Saison wie-
Südwesten. der erfolgreich. Abschließend mein Dank an
alle ausrichtenden Vereine, die im vergange-
Platzangstregatta auf dem Erlichsee nen Jahr die Durchführung der Hobie-Regatten
Beim SCOR waren 15 Hobie 16 bei Sommer- ermöglicht haben sowie an alle Segler aus
temperaturen zu drei Wettfahrten am Start. benachbarten Regionen, die in diesem Jahr
durch ihre Teilnahme an den Südwest-Regat-
Flammkuchenregatta in Plobsheim ten zu deren Gelingen beigetragen haben.
Zu dieser Regionalmeisterschaft kamen im
Oktober 23 Hobie 16 und immerhin 6 Hobie
Tiger. Bei wechselndem Wnd konnten sechs
Wettfahrten durchgeführt werden. Jürgen Klein, Commodore SW
180 Raumschots
REGIONAL
IM WESTEN WAS NEUES
Raumschots 181
KLEINE MELDUNGEN
...UND MEER
TIGER gestohlen Landesverbänden und Trainings für alle Cat-
(HS) Im August wurde am Lago Maggiore ein Segler. Die Adresse von Sport Mohr Berlin ist:
2,50m breiter HOBIE TIGER GREY mit der Wildmeisterdamm 253
Seriennummer134 HIN : FR-HCE-00157 E 202, 12353 Berlin
weißem Square Top Groflsegel Nr.1135 und Telefon 030/609 708 88
Spi gestohlen. 1000,– u Belohnung. Telefax 030/609 708 89.
Pino Salvati tel (office) +39 0761 798 717
mobile +39 336 764 267 Umfrage
Homepage (YACHT) Das Internationale Olympische
(HS) Die aktuelle Homepage der Werft lautet: Komitee will mehrere Bootsklassen aus dem
http://www.hobie-cat.net Programm streichen. Deutschlands beste
Segler würden „am ehesten” auf Yngling
Meister der Meister (38 Prozent) und Finn (21) verzichten, wie eine
(EB) Trotz drohendem Orkan veranstaltete die
YACHT auf der Hamburger Außenalster wieder
die traditionelle Regatta-Meisterschaft der
Meister. Und mit dabei unser Hobie 16-
Hattricker Georg Backes (siehe Interview in RS
4/02), mit im Schiff Andreas Jung und Andreas
Buss. Gesegelt wurde auf dem sportlichen 3-
Mann-Kielboot Streamline. Während im 31er
Feld die Backes-Crew hier nur auf Platz 27
kam, konnte die Mannschaft Hunger/Jess/
Görge den begehrten Titel Meister der Meister
mit nach Hause nehmen. Wolfgang Hunger
gelang dieses Kunststück bereits zum 5. Mal!
Glückwunsch!
182 Raumschots
KLEINE MELDUNGEN
...UND MEER
YACHT-Umfrage anlässlich der Meisterschaft Abstand verringert sich von Jahr zu Jahr. Allen
der Meister ergab. 17 Prozent können sich Widrigkeiten zum Trotz soll das Wahrzeichen
dabei gar nicht mit einer Klassen-Reduzierung jedoch erhalten bleiben. „Im Fall der Fälle
anfreunden. (Und wo bleiben die Katamarane, muss er ein Stück versetzt werden”, sagt ein
vielleicht Hobies?! – Anmerkung der Sprecher des Wasser- und Schifffahrtsamts,
Redaktion) Eigentümer des Turms.
Ungestraft
(KR) Eine Tierschutzorganisation darf unge-
straft sagen, Angeln verstärke die Empfin-
dungslosigkeit und die Ignoranz gegenüber
dem Leben und trage zur Verrohung der Ge-
sellschaft bei. Laut OLG Stuttgart habe hier die
Meinungsfreiheit Vorrang vor dem Schutz auch
vor polemischer Kritik (AZ.: 4U 3/02) Saxophon Cup 2002
184 Raumschots
KLEINE MELDUNGEN
...UND MEER
lung am 16.2.03 in Magdeburg noch zu bestä- Lorenzen. Weiterer TO-Punkte: KV-EDV,
tigen hat. Ein weiterer wichtiger Punkt: Die Neuwahlen zum Vorstand, Geschäftsstelle,
Jugendarbeit, die unter Leitung unseres technische Fragen und natürlich die Finanzen.
Jugendobmanns Harry Schlincker gleich zu Da der bisherige Internet-Referent Bernd
Beginn eine erfreuliche Entwicklung genom- Aberle wg. beruflicher Überlastung um seine
men hat (s. Bericht a. a. Stelle). Im Sportbe- Entlassung aus dem Amt gebeten hatte, beauf-
reich wurde der Regattakalender 03 zusam- tragte der Vorstand Jakob Schwermer aus
mengestellt und die Rangliste 02 bekannt Essen kommissarisch mit diesem Amt. Jakob
gegeben. Besondere Aufmerksamkeit gilt in hat bereits maßgeblich am Internet-Auftritt der
2003 der Hobie 14 WM im Rahmen der KV mitgearbeitet. Die nächste Vorstands-
Travemünder Woche (23.-26.7.03). Als Beauf- sitzung wird am 15.2.03 in Magdeburg sein.
tragter der DHCKV für dieses Event benannte
der Vorstand den 14er Obmann Nord Volker Zitat
Ja, in Glasgow. Es ist eine sehr schöne Stadt.
Sehr freundliche Menschen, wie die Deutschen
vor 20 Jahren waren. Berti Vogts, Ex-Fuflball-
Bundestrainer und jetzt Nationaltrainer in
Schottland in einem Interview mit der
KÖLNISCHEN RUNDSCHAU.
Weltsegler/-innen 2002
(EB) Der Brite Ben Ainslie ist von der ISAF zum
Weltsegler des Jahres gewählt worden. Er
gewann zuletzt Olympia-Gold im Laser. Im
Finn wurde er Europa- und Weltmeister.
Weltseglerinnen wurden die Griechinnen Sofia
Bekatorou/Emilia Tsoulfa, die ersten der 470er
Weltrangliste.
DSB-Präsident wiedergewählt
(SID) Der Deutsche Sportbund (DSB) setzt wei-
ter auf den alten Präsidenten. Manfred von
Richthofen wurde auf dem 27. DSB-Bundestag
in Bonn zum dritten Mal in seinem Amt bestä-
tigt. Bei seiner Wiederwahl musste der 68- after-boot 2002
186 Raumschots
KLEINE MELDUNGEN
...UND MEER
Umzug? Adresse mitteilen! mitteilen. Fülle bitte rechtzeitig vor dem
Seitdem RAUMSCHOTS als Pressesendung zu Umzug dieses Formular aus. Sende das
unseren Mitgliedern kommt, sendet die Post Formular per Postkarte/Brief oder Fax
bei Umzug nicht nach. Das gilt auch, wenn ein 089/2443-4925 los. Vielleicht ist die RAUM-
Nachsendeantrag gestellt wurde. Die Post ent- SCHOTS schon da, wenn Du ankommst.
sorgt unsere schöne RAUMSCHOTS, fertig !
Merke: Nur wenn du deine neue Adresse unse- Betr. Umzug
rem KV-Sekretär Steffen Diebold mitteilst, Mitgliedsnummer Geburtsdatum
kannst du davon ausgehen, dass deine RAUM- Name Vorname
SCHOTS weiterhin pünktlich bekommst. Also: Alte Anschrift Neue Anschrift ab
Wer umzieht sollte schnell seine neue Adresse Neue Anschrift Neue Telefonnummer
und Bankverbindung der DHCKV-Geschäfts-
stelle Paul-Gerhardt-Str. 3,70771 Leinfelden Bitte nur dann ausfüllen, wenn du uns bereits
eine Beitragseinzugsermächtigung erteilt hast
und sich durch den Umzug deine Bankver-
bindung ändert:
Jahresranglisten 2002
(EB) Die kompletten Jahresranglisten der Hobie
14/16/Tiger findest du in Hobie´s Gelbe Seiten.
Raumschots 187
KLEINE MELDUNGEN
...UND MEER
Die Einzel-RL, Ladiescup, Masters und Detlef Neidhart (SW; 65,412). An der 16er
Ranglistenkönig werden in diesen Seiten kurz Spitze hat sich dagegen nichts geändert, denn
kommentiert. unser KV-Sportreferent Andreas Szameitat aus
Die Kommentare zu den Jugend-RL Hobie 16, dem Südwesten führt die RL mit 122,206
U-19, Hobie-U-21 und Jugend-Ranglisten- Punkten erneut an. Stark verbessert erscheint
könig findest du unter der neuen Rubrik ein weiteres Vorstandsmitglied in Doppel-
„Youngstars”. Die Ranglisten Hobie 14-B und funktion Commodore West und EDV-Referent
Hobie 16-B sowie die Regional-RL werden in Martin Lübbert mit 107,841 Pkt. auf Platz 2.
RS 2/03 veröffentlicht. Vielleicht eine Motivation für die Bewerbung
um Vorstandsposten, denn offensichtlich gibt
Ladiescup 2002 es einen Zusammenhang zwischen ehrenamtli-
(EB) Hobie 14 Pilotin Tanja Bartels hat wieder chem Engagement und erfolgreichem
zugeschlagen. Die Nordamazone führt die Rennsegeln. Auf den Plätzen 3-5 Joachim
Frauenrangliste mit 106.097 Punkten souve-
rän an, gefolgt, ebenfalls wie im letzten Jahr,
von der Düsseldorfer 16er Steuerfrau Ute
Espelmann (86,976 Pkt.). Neu auf Platz 3 die
Süd-Hobie 16 Steuerfrau Claudia Leicht
(82,183 Pkt.). Und auch Kerstin Wichardt
(Nord; 70,308 Pkt.) und Beate Bürger (West;
66,123 Pkt.) konnten sich in der insg. 24
Plätze umfassenden Damen-RL deutlich ver-
bessern. Herzlichen Glückwunsch an unsere
Super-Ladies, besonders aber an Tanja, die den
von Karl-Heinz Zillmer gestifteten RL-Wander-
preis endgültig gewonnen hat. Wer stiftet
unseren Ladies nun den neuen Wanderpokal?
Bitte melden unter Tel. 02234/16913.
Masters-RL 2002
(EB) Die Masters-Ranglisten (Ü-44) wurden
1999 in unserer KV eingeführt und zwar
getrennt in den Klassen Hobie 14/16/Tiger. Bei
den 14er Masters gab es zwischen Peter Meier
(West) und Klaus Müller (Mitte) gegenüber
2001 einen Wechsel, jetzt führt nämlich Peter
mit 125,564 Punkten vor Klaus (116,835
Pkt.). Auf den Plätzen 3-5 Peter Witt (Süd;
83,333) Eckhard Witteck (SW;81,529) und Internationale Deutsche Jugendbestenermittlung 2002
188 Raumschots
KLEINE MELDUNGEN
...UND ANZEIGEN
Bress (Nord; 87,450), Willy Trautmann (Nord;
84,091) und Hansjörg Spitschan (Süd;
67,913). Neuer Ranglistenführer bei den
KLEINANZEIGEN
Tigern ist Jochen Renz aus dem Südwesten mit Arbeitsangebot! Sport Mohr sucht für die
souveränen 109,524 RL-Punkten. Segel Station auf Sylt einen ausgebildeten
Dagegen fallen die Plätze 2-5 deutlich ab, Segellehrer (Katamarane), der über mehr-
nämlich Joachim Brüning (Süd; 54,667) jährige Erfahrung verfügt. Ebenso werden
Altmeister Dieter Braun (Nord; 44,451) für das neue Geschäft in Reinfeld Aushilfen
Christian Gill (Nord; 44,019) und Egon Horny im Bereich Service und Verkauf gesucht.
(Mitte; 30,906). Gratulation an die Spitzen- Interessenten melden sich bitte bei Detlef
masters und viel Glück auch für die Regatta- Mohr oder Thomas Reinke
saison 2003 und immer eine Handbreit Wasser Telefon: 0 40/2 50 07 66 oder
unter dem Kiel. email: sportmohr@t-online.de
Hobie 16 Baujahr 1992 (Verkauf wegen
Aufgabe des Catsegeln aus Altersgründen),
weiße Rümpfe, komplett mit HARBECK-
Trailer 13” Bereifung, viel Zubehör, z.B.
Netztrampolin, 3 Pinnen, Persenning,
Alukiste, VHS 3.500 Euro, Liegeplatz in
Roermond kann übernommen werden, Horst
Drehsen, 50189 Elsdorf, Tel./Fax.:
0 22 74/33 33 oder 0170/8 58 80 07
Tremolino-Trimaran, Rigg + außenrünpfe
auf 16er Basis, 7 meter lang, 5 meter breit,
Mittelrumpf als Stauraum, segelfertig,
Baujahr 1978, inkl. 5PS Außenborder und
Kipphänger mit Auflaufbremse, TÜV 09/03,
VB 1.959,– Euro, Fritz Hesemann,
51379 Leverkusen, Tel.: 0 2171/4 45 02
Windjammersegeln, 10 Plätze, für Hobies
reserviert, 650sm auf dem Atlantik als
Trainee auf der Brigg „Roald Amundsen”.
Von Sta. Cruz Teneriffa nach Lissabon,
Kosten Erwachsene 850,– Euro/ Jugend
650,– Euro, An- und Abreise, Information
und Anmeldung 0 43 51/72 60 74, Web:
www.sailtrainig.de
email: office@sailtraining.de
Raumschots 189
KLEINE MELDUNGEN
IN EIGENER SACHE
ACHTUNG!
SUPER WICHTIG!
Liebe einem Artikel mehrere Bilder zur
Auswahl stehen. Sollte keine Möglichkeit
bestehen die Bilder selber einzuscannen, so
Leserinnen schickt mir bitte die Fotos. Alles ist besser
als nichts.
und Leser, 3. Bitte jeder *.doc und *.jpeg-Datei einen
liebe eigenen schlüssigen Namen geben und
wenn möglich in der e-Mail selbst schon die
HOBIE-Segler, Namen der Dateien nennen. Oft passiert es
nämlich, daß der ZIP-Ordner einen ganz
anderen Namen hat und ich dann nicht
zu guter Letzt hätte ich eine große Bitte an mehr eure Artikel finde.
euch. Bei der Erstellung dieser Ausgabe ist mir
beim Layouten aufgefallen, dass alles etwas 4. Über Bilder für die Rubrik „KLEINE MEL-
einfacher wäre, wenn ihr bei euren Berichten DUNGEN“ würde ich mich sehr freuen, da
folgende Möglichkeiten nutzen könntet. ich dort gerne noch einmal möglichst stim-
mungsvolle personenbezogene Bilder von
1. Texte bitte als Word-Dokument erfassen den Ereignissen der jeweils zurückliegenden
und als CD oder e-Mail an mich weiterlei- drei Monate veröffentlichen möchte.
ten. Bitte achtet darauf, dass die Dateien
unformatiert, sprich als reine Textdateien Und auf diesem Wege möchte ich mich ganz
ohne Trennung, Spalten etc. abgespeichert herzlich für die umfangreiche Unterstützung
sind. im Hause der Druckerei Garcia GmbH bedan-
Keine Bilder im Word einfügen! ken, insbesondere einen ganz lieben Gruß an
Barbara und Jörg, ohne deren Hilfe diese
2. Bilder bitte als *.jpeg-Datei auf eine Größe Zeilen jetzt nicht zu lesen wären.
von min. 126 mm Breite und 280 dpi
abspeichern. Es wäre schön, wenn zu Enno Klapper
190 Raumschots
KLEINE MELDUNGEN
IN EIGENER SACHE
ACHTUNG!
SUPER WICHTIG!
Schreibt es euch bitte
hinter die Segel!
Redaktionsschluss
für die Raumschots 02 – 03
ist der 3. 3. 2003
Redaktionsadresse
Enno Klapper
Aachener Straße 321
50931 Köln
Telefon: 0221/4 00 22 71-73
Telefax: 0221/4 00 22 75
ennohobie16@aol.com
Raumschots 191
IMPRESSUM
RAUMSCHOTS
RAUMSCHOTS 1/2003 Druck und Versand
Januar – März 03, 27. Jahrgang, Druckhaus GARCIA, Telefon 0 2171/7070-0,
105. Ausgabe Telefax 0 2171/70 70 70,
Stauffenbergstr. 14 – 20, 51379 Leverkusen
Herausgeber
Deutsche Hobie Cat Klassenvereinigung e. V. Hinweise
(DHCKV), Sitz Hamburg, RAUMSCHOTS erscheint vierteljährlich jeweils
Vereinsregister-Nr. 8233 zum Ende des Quartals. Der Bezugspreis ist im
Redaktionsleitung und Layout DHCKV- Mitgliedsbeitrag enthalten. Der Preis
Enno Klapper (DHCKV-Pressereferent ) des Einzelheftes beträgt 5,00 u incl. Versand-
kosten. Noch lieferbare früher erschienene
Redaktion Hefte können zum Stückpreis von 2,50 u inkl.
Ernst Bartling, Raffaela Braun, Versandkosten bezogen werden. Namentlich
Sebastian Klärner, Bettina Lübbert, gekennzeichnete Beiträge geben nicht die
Heidi Neifer, Ruth Rüssmann, Holger Söhne Meinung des Herausgebers oder der Redak-
Regionalredakteure tion wieder. Die Einsender von Beiträgen erklä-
Ingo Delius (Mitte), Volker Lorenzen (Nord), ren sich mit einer möglichen redaktionellen
Gunborg Neidhart (Südwest), Stefan Rumpf Bearbeitung (evtl. Kürzung) einverstanden. Der
(Ost), Hannelore Schulze (Süd), N. N. (West) Abdruck einzelner Beiträge mit Quellenangabe
ist erlaubt. Belegexemplar an die Redaktion
Ständige Mitarbeiter
erbeten.
DHCKV-Vorstand (s. S. 66)
Titelseite und Layoutberatung Bankverbindung
Fritz Hesemann, Jörg Nowaczyk, DHCKV-Beitragskonto:
Barbara Scharrenbroich Kto: 3 604 040 000 – BLZ: 441600 14
Geschäftsanzeigen Dortmunder Volksbank
Ernst Bartling, Telefon 022 34/16913, DHCKV-Geschäftskonto:
Telefax 0 22 34/271537, Kto: 3 604 040 001 – BLZ: 441 600 14
Immanuel-von-Ketteler-Weg 3, 50226 Frechen Dortmunder Volksbank
Privatanzeigen
Ruth Rüssmann, Telefon 02234/169 13, Datenschutz
Telefax 022 34/2715 37, Die in diesem Heft aufgeführten Adressen dür-
Immanuel-von-Ketteler-Weg 3, 50226 Frechen fen nicht zu anderen als vereinsinternen
Versandvorbereitung Zwecken verwendet werden.
Dr. Martin Lübbert (DHCKV-EDV-Referent ) Gerichtsstand ist Köln.
Telefon 02 28/9 45 83 05,
Telefax 0228/9 45 83 05,
Breitestr. 1, 53844 Troisdorf
192 Raumschots
IHRE WERBUNG IN RAUMSCHOTS
ANZEIGENPREISLISTE
Anzeigenpreisliste
Haben Sie den Hobie Cat Seglern
etwas anzuzeigen?
Ihr Aufruf erreicht bis zu 7000 Leser!
Bitte verwenden Sie für Ihren Auftrag den Vordruck auf der nächsten Seite!
Autragsannahme:
Deutsche Hobie Cat KV e.V. Auflage Raumschots: 2400
Redation Raumschots Erreichte Anzahl Leser: 7000
Immanuel-von-Ketteler-Weg 3 Erscheinungsweise: alle 3 Monate
D-50226 Frechen Seitenzahl: 150 bis 200
Telefon: 0 22 34/16913 Format: DIN A5
Telefax: 0 22 34/2715 37
Raumschots 193
IHRE WERBUNG IN RAUMSCHOTS
ANZEIGEN-VORDRUCK
Firma: Ansprechpartner:
Straße: PLZ/Ort:
Telefon: Telefax:
Auftrag/Auftragsbestätigung
Größe Platzierung ab Heft EUR Anzahl Rabatt % EUR pro
Seite lt. Preisliste Anzeige
1 2. Umschlagseite 360,–
1/2 2. Umschlagseite 230,–
1 3. Umschlagseite 360,–
1/2 3. Umschlagseite 230,–
1 4. Umschlagseite 500,–
1 Innenseite 260,–
1/2 Innenseite 150,–
1/4 Innenseite 90,–
Unterschrift:
für die Firma für die DHCKV e.V.
Ernst Bartling